Vollständige Version anzeigen : Warum macht ihr (eure(n))Kampfsport/kunst?
Hey liebe Leute,
ich hab eine Frage die über die suchfunktion kein ergebnis brachte.
ich möchte es nicht als umfrage starten sondern einfach euer individuellen gründe hören.
warum macht ihr das was ihr macht?
lg
Hallo,
um auf deine Frage zu antworten.
Aufgrund eines Burnouts, das meine Fähigkeit der Konzentration fast vollständig zerstört hat, weil ich auch für nichts mehr Kraft hatte, suchte ich etwas, das mir neben einer ausgiebigen Therapie in mit Klinik usw. Stütze gab.
Eines Tages sah ich den Trailer von Karate Kid im Kino und mir kam daraufhin der Gedanke, da dort gezeigt wurde, wie sich der kleine junge zunächst mal systematisch konzentrieren muss, mir doch mal eine Kampfsportart bzw. Kampfkunst zu suchen um vielleicht so eben nochmal die Konzentration zu stärken und nochmal zu Kräften zu kommen.
Hinzu kam noch, dass ich sowieso eine gewisse Affinität zum Kampfsport hatte, da ich als kläner Bum mal ein paar Jahre Judo machte und dort bis zum gelben Gürtel kam. Aus verschiedenen Gründen hörte ich aber mit dem Judo auf und schaute mir auch mal Juijuzu an, was mir aber nicht gefiel. Danach hörte ich damit komplett auf.
Nun gab ich vor ca. einem halben Jahr die Begriffe "Selbstverteidigung + meine Region" ein und landete schließlich auf der Homepage eines WT Dai-Sifus, beschloss diesem eine Email zu schreiben und erhielt kurze Zeit später schon eine freundliche Einladung für ein Schnuppertraining, und so bin ich dann eben dort mehr oder weniger zufällig gelandet.
Mir macht das Training insgesamt sehr viel Freude, da ich tatsächlich meine Konzentration wieder stärken kann und lerne, mit wie wenig aufwand man viel Kraft aufbauen kann. Tiefenpsychologisch im höchsten Maße wertvoll.
Fazit, ich bin primär gar nicht so sehr an Selbstverteidigung interessiert, betrachte das aber als einen sehr postivien Nebeneffekt. Man verbindet sozusagen das Angenehme mit dem Nützlichen.
Was ich noch hinzufügen muss,. Ziemlich daneben finde ich die Kritik, die teilweise am WT laut wird, von wegen Kommezialisierung usw. Zwar betreiben die Dachverbände schon sehr ausgeklügelte Marketingstrategien aber das ist nun mal so. Wenn ich was lernen möchte und dadurch auch die Möglichkeit dazu habe gewissse Qualifikationen zu erlangen kostet das nun mal Geld, das geht von der Uni über die Meisterschule bishin zum Klavierunterricht über alles. Scheinbar haben manche Leute noch die Vorstellung, dass da der alte Kampfkunstmeister in der Bambushütte sitzt oder so keine Ahnung :-)
Putendarm
15-12-2011, 18:30
um mich in der jva durchsetzen zu können
Kundalini
15-12-2011, 18:30
Wegen dem Gehweg.
Ich mache Jiu Jitsu.
Da ich mit KK groß geworden bin (viele Jahre Judo und andere) war für mich klar, dass es eine KK für mich sein muss. Andere Sportarten haben mir nie spass gemacht.
Mir gefällt die Disziplin und auch die Tradition in meiner KK.
Ich hoffe , dass ich meine beiden kinder mal motivieren kann auch mitzumachen.
Für kinder ist KK eine besondere möglichkeit der persönlichkeitsentwicklung.
Ich bin ein Vorbild für meine Kids und möchte dieses auch in sportlicher hinsicht sein.
wenn ich mal der sensei meiner eigenen Kids bin, übe ich einen zusätzlichen positiven einfluss auf sie(und vielleicht auch andere Kinder) aus.
im kk kann eine lebenseinstellung vermittelt werden. es geht nicht um gewalt, sondern darum, dass man sie vermeidet.
man weiß, dass man könnte und hat es nicht nötig sich oder anderen das zu beweisen. aggressionen kommen gar nicht erst auf.
in meiner Kindheit hat mir meine KK selbstvertrauen gegeben.
Dadurch das man dieses ausstrahlt wird man auch nicht zum punchingball der schulrowdies (nelson;))
wenn es darauf ankommt, kann man dem rowdie aber auch mal ne grenze aufzeigen...
alles in allem geht es darum die KK auch außerhalb des Dojos zu leben.
Leider hatte ich einige Jahre Pause. Jetzt wo ich wieder da in nehme ich die KK auf wie ein Junky..ich merke, wie sich mein leben Positiv verändert.
Ich bin motivierter, achte mehr auf meine Gesundheit, bin ausgeglichener und fühle mich besser als seit jahren. ich merke, dass mir das wirklich sehr gefehlt hat.
Chickenlipper
15-12-2011, 18:49
Ich wüsste nicht, was ich sonst tun sollte.
Tuborgjugend
15-12-2011, 18:54
es macht spass
Hauptsächlich weils Spaß macht und weil Sport gut für den Körper ist...
Nebensächlich auch für Selbstverteidigung und auch fürs Selbstvertrauen
ich mache boxen, da man vergleichsweise wenige verschiedene techniken lernt und diese immer wieder wiederholt. Irgendwo in diesem Forum hab ich mal gelesen Boxen wär ein KS für Perfektionisten. Würde mich jetzt nicht als einer bezeichnen, finde die Aussage aber sehr treffend.
Außerdem macht es Spaß sich einfach 2 mal die Woche so richtig auszupowern;)
EviLkNiveL
15-12-2011, 19:58
Ich mache Muay Thai, weil:
- nichts theorisiert/mystifiziert wird
- kein Esotherikkram
- kein übertriebener Personenkult bzw. Unterwürfigkeit der Trainierenden
- kein Gürtelsystem
+ Anwendungsorientierte und vielfältige Techniken in (fast allen) Distanzen
+ Selbsterprobung durch Sparring
+ super nette Leute (mittlerweile Freunde :) )
+ Spaß und Fitness (+bissl SV)
+ mal den Kopf frei kriegen
hallosaurus
15-12-2011, 20:25
Ich mache Muay Thai, weil:
- nichts theorisiert/mystifiziert wird
- kein Esotherikkram
- kein übertriebener Personenkult bzw. Unterwürfigkeit der Trainierenden
- kein Gürtelsystem
+ Anwendungsorientierte und vielfältige Techniken in (fast allen) Distanzen
+ Selbsterprobung durch Sparring
+ super nette Leute (mittlerweile Freunde :) )
+ Spaß und Fitness (+bissl SV)
+ mal den Kopf frei kriegen
im muay thai gibts doch auch eine art gürtel ^^ diese bandagen am arm bedeuten doch auch den rang ?!
Doc Norris
15-12-2011, 22:00
um mich in der jva durchsetzen zu können
seife aufheben mal anders...:biglaugh: ;)
@Te
hält den körper fit...& ganz neben bei lernt der körper auch noch einstecken u. austeilen..
Aufgrund eines Burnouts, das meine Fähigkeit der Konzentration fast vollständig zerstört hat, weil ich auch für nichts mehr Kraft hatte, suchte ich etwas, das mir neben einer ausgiebigen Therapie in mit Klinik usw. Stütze gab.
Du bist jetzt 25. Wann hattest du denn ein Burnout? Mit 23? Wie kriegt man denn so was hin? oO
@Topic:
Angefangen hab ich damit, weil ich durch die Medien einfach Bock auf KK hatte und weil ich gemobbt wurde^^
Dabei geblieben bin ich, weil es mir Spaß gemacht hat und weil ich dadurch körperlich und charakterlich stärker geworden bin.
Heute wäre ich wohl der mir vermittelten Trainingsinhalte wegen schon längst völlig zu einem anderen Stil gewechselt, wenn ich nicht selbst Training gestalten und zu einem gewissen Maß die Richtung mitbestimmen könnte.
30Shadow11
16-12-2011, 05:39
im muay thai gibts doch auch eine art gürtel ^^ diese bandagen am arm bedeuten doch auch den rang ?!
Wo hast du denn den Unsinn her?
Die Teile werden eigentlich traditionell vom Trainer überreicht und sollen Glück und Stärke bringen und den Kämpfer beschützen! Da geht es "nur" um Tradition und nicht wer welchen Rang hat!
Im MT gibt es kein Rangsystem oder irgendwelche Gürtel!
Im MT gibt es kein Rangsystem oder irgendwelche Gürtel!
Klar gibt es das. Noch nichts von dem Kahn-Graduierungssystem im MT gehört?
http://www.muaythaiberlin.de/pdf/pruefungsprogramm.pdf
Raging Bull
16-12-2011, 06:47
um mich in der jva durchsetzen zu können
Dann ist die Gemeinschaftsdusche bei Euch ja weit weniger spannend, als ich dachte...
Trinculo
16-12-2011, 07:47
Klar gibt es das. Noch nichts von dem Kahn-Graduierungssystem im MT gehört?
http://www.muaythaiberlin.de/pdf/pruefungsprogramm.pdf
Dort steht aber "Khan" :)
Dort steht aber "Khan" :)
Buhcstabendreher :P
30Shadow11
16-12-2011, 17:05
Das mag zwar für die Jungs von MT Berlin gelten, aber im richtigen, traditionellen MT gibt es kein Rang-System!
Das wäre das erste Mal, dass ich von sowas höre!
Allerdings habe ich schon gelesen, dass viele Gyms ein mehr oder weniger eigenes Rang-System eingeführt haben, um die Fortschritte und den Status ihrer Schüler besser überblicken zu können!
Khan-Grade gibt es aber nicht nur in Berlin. Ein bisschen Recherche via Google oder KKB-SuFu soll schon geholfen haben.
Im "richtigen, tradionellen" Karate gab es auch keine farbigen Gürtel. Der Gürtel diente nur dem Festhalten der Hose...
LazarusLong
16-12-2011, 17:31
Vor 3 Jahren als ich wieder angefangen habe, war es als Ausgleich zum Job gedacht.
Heute: Sucht, ich leide unter extremen Entzugserscheinungen, wenn ich mal eine Woche nicht trainieren kann
Frank
Angefangen habe ich weil ich Kung Fu Fan bin, ich viel gutes über den Trainer gehört habe und einen gewissen SVhintergedanken hatte.
Geblieben bin ich wegen des guten Trainers, des anspruchsvollen Trainings, der Leute und weil es Spaß macht.
Mein Vater hat geboxt - ich boxe - meine Neffen boxen. Der Rest ist aus Neugier und Horizonterweiterung einfach hinzu gekommen !
Schnueffler
16-12-2011, 19:01
Das mag zwar für die Jungs von MT Berlin gelten, aber im richtigen, traditionellen MT gibt es kein Rang-System!
Das wäre das erste Mal, dass ich von sowas höre!
Allerdings habe ich schon gelesen, dass viele Gyms ein mehr oder weniger eigenes Rang-System eingeführt haben, um die Fortschritte und den Status ihrer Schüler besser überblicken zu können!
Such mal nach Ralf Kussler! ;)
Karate Boi
16-12-2011, 21:06
naja also warum ich damals angefangen habe weiß ich nicht mehr.. wahrscheinich weil es mir einfach spaß gemacht hat. jetzt mache ich es immer noch weil es mir sehr sehr viel spaß macht und weil es mir sehr viel gibt. nach dem training bin ich immer viel auseglichener und ich fühle mich einfach wohler. außerdem kann ich in der zeit auch den ganzen stress und sorgen und so vergessen und danach ist in meinem kopf immer alles so geordnet.. das hört sich vielleicht komisch an ist aber so. die selbstverteidigung ist vielleicht auch ein grund.. aber nur nebensächlich. ein grund ist auch die kampfkunst zu meistern wenn man das so sagen kann.. also im großen und ganzen ist es irgendwie schwer zu sagen warum ich es mache.. gibt tausend gründe. :)
bis dann,
Alex
Wollte was machen was gut aussieht und Spass macht.
Und ohne den Sport hät ich bestimmt längst en Burnout gehabt.
30Shadow11
17-12-2011, 02:00
Such mal nach Ralf Kussler! ;)
Mag ja alles schön und gut sein, allerdings empfinde ich es trotzdem nicht als Rang-System, wenn es nicht irgendwo weltweit einheitlich ist.
Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass die Thais sich nach diesen ganzen komischen Rängen richten oder sich danach einteilen! Also sehe ich es als Beiwerk, welches Leuten bei der Einordnung ihrer Fähigkeiten helfen kann, aber keinen sonstigen Sinn hat!
hallosaurus
17-12-2011, 02:04
Mag ja alles schön und gut sein, allerdings empfinde ich es trotzdem nicht als Rang-System, wenn es nicht irgendwo weltweit einheitlich ist.
Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass die Thais sich nach diesen ganzen komischen Rängen richten oder sich danach einteilen! Also sehe ich es als Beiwerk, welches Leuten bei der Einordnung ihrer Fähigkeiten helfen kann, aber keinen sonstigen Sinn hat!
grade die machen das doch das ist bei denen eine art religion
hallosaurus
17-12-2011, 02:15
grade die machen das doch das ist bei denen eine art religion
ich meine immerhin ist es in thailand so das die sportler ähnlich wie im tkd sehr viel respekt haben und auch ihr können niemals gegen schwache oder behinderte einsetzten würden (im gegensatz zu manchen hier in deutschland lebenden personen ...)
Schnueffler
17-12-2011, 09:28
Mag ja alles schön und gut sein, allerdings empfinde ich es trotzdem nicht als Rang-System, wenn es nicht irgendwo weltweit einheitlich ist.
Ist es aber in Thailand.
30Shadow11
17-12-2011, 10:15
Ist es aber in Thailand.
Ok, dann habe ich mich getäuscht und ziehe hiermit jede Kritik zurück! Sorry!
@hallosaurus:
Meinst du damit irgendwen spezielles? Seit wann ist es denn bei uns üblich, dass Kampfsportler ihr Können gegen Schwächere oder sonstwie benachteiligte Personen einsetzen?
Und außerdem bin ich der Meinung, dass es solche Leute immer und überall gibt! In jeder Nation gibt es Idioten, die ihr Können ausnutzen, um sich über andere zu stellen oder ihre Macht zu demonstrieren, aber ich würde weder die Thais davon freisprechen noch würde ich sonst ein Volk generell dazu verurteilen!
Solche pauschalen Aussagen sind eigentlich ziemlich dämlich!
The_Twin
17-12-2011, 11:43
Ich habe mit 12 angefangen zu boxen,mein bruder hat damals schon aktiv MT betrieben und war einer der ersten in unserer Gegend der es gemacht hat. Da mein Bruder Kampfsport begeistert war und sehr jung mit Boxen auch angefangen hat hat er mich dazu gebracht es auch zu machen :D. Mit 19 habe ich mein Bruder bei ein Event gesehen wie er kämpft um denn Profi Deutschen Meister titel und dann wurde mir klar das ich auch mit MT anfangen muss :D
Bereue es nicht und um ehrlich zu sein ich werde denn Sport immer weiter machen ^^
Enrico W.
17-12-2011, 12:10
Tja ich war 9 und war ganz leicht übergewichtigt *hust (120kg) .
Hatte keine Freunde und wurde in der Schule immer fertig gemacht.
Also habe ich mit meinem Vater gesprochen der zu diesem Zeitpunkt Ringer Trainer war. Der hat mich dann zu nem anderen Verein geschleppt und ich sollte doch mal Ringen lernen naja nach 3 Monaten hatte ich keinen Bock mehr auf Brücke (bei mir wohl eher ne kaputte) ect. auch weil mich mein Gewicht sehr stark behindert hat. Also bin ich im gleichen Verein zum Boxen gegangen Einstecken konnte ich ja schon ganz gut *fg tja so kahm es dann das ich an diesen Sport gefallen fand und in annehmbarer Zeit auch gut abgespeckt habe auf 60kg was auch gleichzeitig die nächsten 10 Jahre mein Wettkampf Gewicht war. Dann ist meine Tochter geboren und ich habe gute 25kg zugelegt an Boxen war nicht mehr zu denken auch weil ich in eine andere Stadt gezogen bin, Arbeit ect. Ihr kennt das ja. Mit 24 habe ich dann mit Kickboxen und Muay Thai angefangen habe das gute 2 Jahre gemacht und dann wurde es immer weniger da mir einfach die Zeit dazu fehlte und ich auch noch ein paar Kinder bekommen habe (OK meine Frau hat sie bekommen). 2009 habe ich mich auf Grund eines Auslandsaufenthaltes komplett zurückgezogen aus dem aktiven Kampfsport um 2011 mit mehr Motivation und um ein paar Kilos abzunehmen wieder aktiv am Kampfsport geschehen zu beteiligen. Ein netter Neben Effekt ist das meine Tochter 5 Jahre und mein Sohn 6 Jahre auch gerne eine Kampfsportart erlernen wollten und ich dieses natürlich gerne fördere und die beiden nun mit viel Lust Jiu-Jitsu trainieren.
So meine kleine Geschichte wie ich zum Kampfsport gekommen bin.
Gruß
riCo
Grumbleduke
17-12-2011, 16:31
Also bei mir war es auch der "Klassiker" von wegen in der Schule getriezt worden sein. Also gings zum nächsten Verein mit Karateabteilung um eines Tages übelst Rache zu nehmen (*muhahaha*). Das war schlicht und ergreifend meine erste Intention um mit Kampsport überhaupt anzufangen, abgesehen davon das ich etwas Carradine (die Kung Fu Serie) "geschädigt" war. ^^
Hatte dann eine blöde Kniegeschichte die mich beinah 6 Monate matt setzte und in dieser Zeit erfuhr ich das in meiner Gegend auch Kung Fu angeboten wird, worauf ich "natürlich" wechselte (Stichwort Carradine ). Turnte dann so rund 5 Jahre in den Tierstilen rum bis die Schule leider dicht machte.
War dann bis 3ter SG in der EWTO, zog dann wegen meiner Ausbildung um und ums kurz zu machen...hab in den letzten 20 Jahren Erfahrung in Aikido, Jiu, Shidokan, PT-KAli gesammelt und bin schlußendlich beim VT hängen geblieben. Die Stilwechsel erfolgten meist umzugsbedingt, hatte leider auch 3 gesundheitsbedingte längere Pausen nach denen mir einfach nach was neuem war. Warum ich beim *ing *ung blieb ? Nun es macht mir schlichtweg verglichen mit allem was ich bisher ausprobiert habe am meisten Spaß.
Der nächste Umzug steht zwar wieder ins Haus, werd mir aber auch dort wieder eine schnucklige verbandsfreie Schule suchen :)
[QUOTE=Sojobo;2697194]Du bist jetzt 25. Wann hattest du denn ein Burnout? Mit 23? Wie kriegt man denn so was hin? oO
@Sojobo:
Das kriegt man hin, wenn man in einer Ausbildung für einen im höchsten Maße verantwortungsvollen Beruf steckt und einen die Ausbilder anstatt ihren Job anständig zu machen lieber ins offene Messer hereinlaufen lassen. Mehr möchte ich dazu in diesem öffentlichen Bereich nicht sagen:
Übrigens, auch wenn das hier Off Topic ist, gestatte ich mir noch eine grundsätzliche Bemerkung: Ein Burnout bzw. Depression ist absolut keine Frage des Alters. Im Gegenteil. Die meisten Leute, die von sowas betroffen sind, schleppen irgendetwas seit frühster Kindheit herum, das irgendwann einmal ausbricht.
Außerdem habe ich kürzlich gehört, auch wenn ich jetzt nicht sicher bin, wie genau und richtig diese Information ist, dass mittlerweile rein statistisch jeder 20. Jugendliche in Deutschland einen Selbstmordversuch hinter sich hat und dass leider jeder zweite "Versuch" erfolgreich ist. Wenn das wirklich so ist, müssen wir in vieler Hinsicht umdenken. :mad:
FunFirst
19-12-2011, 22:29
- Verletzungsarmer sport.
- Den Fettbauch bekämpfen.
- Weil die Frauen drauf stehen,
- Weil man danach nicht saufen gehen muss wie beim fussball.
- Keine blöden zwangswettkämpfe wie z.b. Mannschaftssport.
- nicht so nass wie schwimmen.
- Man kann leicht Fremdtrainieren, wenn man mal nicht in der Heimat ist.
- nette leute treffen.
- Wenn einem wirklich mal jemand was tun will, weiss man wie man sich wehrt.
RibaldCorello
19-12-2011, 22:54
Ich komme vom Ausdauersport habe einige ironmans gemacht, aber in den letzten Jahren ist mir die Schwimmerei dermaßen auf die Eier gegangen, das ich mich immer zu Training zwingen musste, immer diesen stundenlange betrachten der kacheln des Bades.
Deshalb suchte ich eine ganzkoerpersportart bei der Kraft, Ausdauer , Koordination , Reflexe angesagt ist. Und da mein Sohn mit dem Boxen angefangen hatte und ich anfragte ob so ein alter Sack wie ich auch noch anfangen kann, bin ich seit fast zwei Jahren mit Begeisterung beim Boxen.
Warum ich KK mache?
-Da ich mit 1,95m und recht kantigen Körperbau immer viele Idioten anspreche sich an mir zu messen um bei den Kollegen als stark zu gelten.
-Ich wollte meine Freundin oder auch andere (schwächere Personen) beschützen können.
- Ich wollte aber auch nicht jeden Krankenhausfertig machen müssen, sondern auch sanfte "Alternativen" benutzen können.
- Um den "One-Pack" zu besiegen, sowie die Körperkoordinatin zu verbessern.
- Mich faszinierte schon immer die KKs. Was ein Mensch an Kräfte aushalten bzw. auslösen kann.
Wie kam ich zum Kampfsport?
Bin im Jahre 2007 nach China gegangen um dort für 3 Monate ein Auslandspraktikum zu absolvieren.
Dort war ich leider nicht sehr ausgelastet was mich zum Kraftsport bewegt hat. In dieser Zeit und besonders in dem Studio traf ich einen Engländer namens Steve, der WT/WC seit damals 6 Jahren betrieb.
Ich war begeisterter Jackie Chan und allg. KK-Filme-Fan.
Somit bin ich dann 1 1/2 Monate in den Genuss des Kung-Fu gekommen.
Nach einem Jahr hatte ich in Unna die EWTO-Schule gefunden und dort weitergemacht bis ich dann nach dem Umzug vor 3 Jahren nach Dorsten mir nach und nach in der dortigen WT-Schule der Spass abhanden ging!
Das "realistische" im EWTO-Unterricht hatte ich vermisst, wie Bodenkampf mit fallen und rollen usw.
Zum anderen wurde der "Komerz" stärker und die Realitätsnähe sank weiter.
Sogar Herr Kernspecht meinte es und somit war EWTO-WT nichts mehr für mich.
Ich hatte schon immer eine Faszination für die Schwertkämpfer des japanischen Kaiserreiches (Samurai) gehabt und habe einfach mal in der Umgebung gegoogelt^^.
Bin dann zum Bujinkan Sanshin Dojo in Marl gekommen, wo ich bis jetzt glücklich bin.
Warum?
Weil es komplex & anstrengend ist, nie/selten langweilig wird, man sich immer verbessern kann, man nette Leute trifft & es immer etwas Neues zu sehen/lernen gibt.
Das gab es so weder beim Schwimmen, Radfahren, Basketball, Tischtennisspielen und was sonst noch so meinen Weg gekreuzt hat ;)
Dietrich von Bern
23-12-2011, 21:32
Es gibt sehr viele gute Gründe.
Eigentlich spricht aber sehr viel gegen den von mir beschrittenen Weg.
Der tiefere psychologische Grund, der mich schon als Kind antrieb, ist mir aber erst vor kurzem richtig klar geworden:
Wenn Du selbst zum Monster wirst, dann brauchst Du keine Angst vor Monstern zu haben...
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.