Vollständige Version anzeigen : Cross Fit - Gefährliches McDojo? (AUUA)
Die einzige schlüssige Definition von "funktionell" lautet gezielt...und macht das Wort sowieso überflüssig.
Leute die den Begriff in nem anderen Zusammenhang verwenden haben einfach keine Ahnung und glauben dem Werbehype.
:halbyeaha
Dein Artikel diesbzgl. hat mir auch gut gefallen. Alltags-Akrobatik: Mythos Funktionelles Training (http://alltags-akrobatik.blogspot.de/2011/06/mythos-funktionelles-training.html)
Gruss
:halbyeaha
Dein Artikel diesbzgl. hat mir auch gut gefallen. Alltags-Akrobatik: Mythos Funktionelles Training (http://alltags-akrobatik.blogspot.de/2011/06/mythos-funktionelles-training.html)
Gruss
Danke, aber ich muss die Artikel alle mal langsam aktualisieren :D
Triangle Joe
23-01-2013, 07:42
Ich dachte, meine ironisch gemeinte Anspielung wäre offensichtlich gewesen...mein Fehler :rolleyes:
Dietrich von Bern
23-01-2013, 08:35
Ich dachte, meine ironisch gemeinte Anspielung wäre offensichtlich gewesen...mein Fehler :rolleyes:
Ich denke schon dass die die Dich verstanden haben.
Was das Wort "funktionell" angeht:
Hier im Forum scheinen einige nicht zu wissen was leider immer noch da draussen für ein Quatsch verbreitet wird...
Isoliertes Training einzelner Muskeln wie z. B. Beinbizepscurls und die dazu gehörenden Trainingspläne wie "Montags Bauch und Bizeps, Dienstags Brust und Waden" o. ä. sind doch immer noch weit verbreitet...
Das Wort "funktionell" würde ich in dem Zusammenhang jetzt nicht verteufeln.
Ich denke schon dass die die Dich verstanden haben.
Was das Wort "funktionell" angeht:
Hier im Forum scheinen einige nicht zu wissen was leider immer noch da draussen für ein Quatsch verbreitet wird...
Isoliertes Training einzelner Muskeln wie z. B. Beinbizepscurls und die dazu gehörenden Trainingspläne wie "Montags Bauch und Bizeps, Dienstags Brust und Waden" o. ä. sind doch immer noch weit verbreitet...
Das Wort "funktionell" würde ich in dem Zusammenhang jetzt nicht verteufeln.
Dann würde ich gerne mal wissen was an einem "Funktionellen Training" funktionell oder zu deutsch zielführend sein soll wenn man damit zwar in vielen Sachen irgendwie besser wird aber dadurch, dass man sich nicht entscheiden kann in nichts besser als maximal überdurchschnittlich wird, vor allem was CF angeht.
Wenn zum Beispiel ein BJJ Trainer von der Funktionalität von verschiedenen Kettlebellübungen redet sollte er erwähnen, dass sie einen "fiunktionellen" Übertrag auf BJJ haben, aber doch nicht aufs Klettern oder Schwimmen, zumindest keinen sinnvollen. Aus der Sicht ist es auch funktionell BJJ Techniken zu trainieren um im Kampf besser zu funktionieren.
Funktionelles Training ist für mich ein Werbeprinzip das völlig leer ist, und als die Befürworter irgendwann gemerkt haben, dass es wirklich nur eine Worthüllse ist auf die sie aber nicht verzichten wollten haben sie Disziplinrelevantes Training als funktionell bezeichnet und damit einfach viel passendere Wörter wie "zielführend" "speziell" oder "gezielt" ersetzt...warum auch immer.
Egal in welchem Zusammenhang dieses Wort jetzt verwendet wird es wird für mich immer diesen unschönen Beigeschmack von Belanglosigkeit und Inhaltsleere haben.
was ist eigentlich die begündung, das cross fit funktionell sein soll? nur aufgrund der regentschaft des zufallprinzips.
DerLenny
23-01-2013, 11:24
Alles mit Bosubällen ist per Definition funktionell.
Dietrich von Bern
23-01-2013, 11:48
http://blog.rateyourburn.com/blog/Uploads/sunglasses-in-fintess-classes-can-someone-help-my-find-the-bosu-balls-rateyourburn.png
Ihr Witzbolde :D
Zum Wort "funktionelles Training" im allgemeinen:
Wie würdest Ihr denn (ich nenne es mal) "gutes Training" von dem bisher weit verbreiteten (ich nenne es mal) "schlechten Training" sprachlich griffig absetzen?
Es ist einfach über etwas zu meckern ohne Verbesserungsvorschläge/Alternativen zu bringen.
Björn Friedrich
23-01-2013, 11:57
Im Endeffekt ist es ganz einfach und weniger dramatisch als es dargestellt wird.....
Body Building war in den 80er und 90er Jahren dasam weitesten verbreitete Krafttraining. Selbst Bücher die in der dieser Zeit zum Krafttraining veröffentlicht wurden (gerade in Deutschland) orientierten sich daran.
Das Ziel von Body Building wie der Name schon sagt, war und ist es den Körper aufzubauen, hauptsächlich aus optischen Gründen.
Wenn man also den Begriff funktionell benutzt, dann beschreibt der einfach nur, das diese Trainingsmethoden eher auf Funktion als auf Optik fokussiert sind.
Egal ob Power Lifting, Olympisches Gewichtheben, Cross Fit, usw. egal ob man Sie mag oder nicht, es geht bei diesen Methoden eher um das was im Körper passiert, bzw. was der Körper leisten kann.
Von daher ist es doch ein pregnanter Begriff, um den grundlegenden Unterschied dieser Methoden darzustellen.
Tschüß
Björn Friedrich
Funktionelle Kraft ist wirksame Kraft. Bei nem Freikletterer wäre das, wie lange kann man sich halten, wie schnell / lange kommt man noch die Wand hoch. Bei nem Handballspieler ist das wie hoch springt man, wie schnell rennt man, wie gut wechselt man die Richtung, wie hart wirft man. Nur weil man nach dem Training "fertig" ist, heisst das nicht dass das was für die Funktion gebracht hat, das geht auch mit sinnlosem ermüden. Wobei, das trainiert zumindest den Stoffwechsel und Kreislauf, kann sich aber auch negativ auf den Output auswirken wenn sich der einzelne Muskel oder die Kette oder der Bewegungsablauf verschlechtern.
Die Frage ist jetzt, wie man für die jeweilige Anwendung optimale Leistungsentfaltung der gesamten beteiligten Muskelkette erreicht, inklusive der Stabilisierung der Bewegung wenn das wichtig ist (z.B. Speerwerfen, alle Wurfbewegungen). Jemand der nur drei Würfe machen muss kann damit leben dass er dann platt ist und der Apparat auf Einmalkraft optimiert ist, ein Boxer kann sich das nicht leisten. Da kann dann also auch die Trainingsplanung nicht identisch sein.
Dietrich von Bern
23-01-2013, 12:13
@Björn:
Danke, so sehe ich das auch.
Funktionelle Kraft ist wirksame Kraft. Bei nem Freikletterer wäre das, wie lange kann man sich halten, wie schnell / lange kommt man noch die Wand hoch. Bei nem Handballspieler ist das wie hoch springt man, wie schnell rennt man, wie gut wechselt man die Richtung, wie hart wirft man. Nur weil man nach dem Training "fertig" ist, heisst das nicht dass das was für die Funktion gebracht hat, das geht auch mit sinnlosem ermüden. Wobei, das trainiert zumindest den Stoffwechsel und Kreislauf, kann sich aber auch negativ auf den Output auswirken wenn sich der einzelne Muskel oder die Kette oder der Bewegungsablauf verschlechtern.
Die Frage ist jetzt, wie man für die jeweilige Anwendung optimale Leistungsentfaltung der gesamten beteiligten Muskelkette erreicht, inklusive der Stabilisierung der Bewegung wenn das wichtig ist (z.B. Speerwerfen, alle Wurfbewegungen). Jemand der nur drei Würfe machen muss kann damit leben dass er dann platt ist und der Apparat auf Einmalkraft optimiert ist, ein Boxer kann sich das nicht leisten. Da kann dann also auch die Trainingsplanung nicht identisch sein.
Was du jetzt beschreibst ist die einsichtigere Terminologie des Begriffs, wie ich ja gerade erwähnt habe. Er macht zwar so mehr Sinn ist aber dennoch völlig überflüssig und nur ein Produkt der Terminologie wie sie vorher verwendet wurde.
Sprich: Der Begriff "Funktionell" wurde vorher verwendet um gewisse Übungen, Trainingsutensilien und Prinzipien zu "beschreiben", besser gesagt aufzuzählen, die den Körper aus unerklärlichen Gründen "Rundum" Fit machen sollten.
Dazu zählen vor allem BWE`s und Kettlebells, aber auch Medizinbälle wurden wieder in und auf einmal wurden hier bulgarian Bags, Ketten und diese fetten Seile sowie Sling Trainer beworben und noch viel mehr Rammsch der im Kontext nie zielführend (neudeutsch funktionell) eingesetzt wurde.
Aus welchem Grund sollten BWE`s in Kombination mit Kettlebells und den anderen Utensilien fitter machen als alles andere? Was heißt überhaupt Fit?
Es ist dieser Mythos von einem sinnvollen Transfer oder Übertrag durch das Training mit diesen Utensilien oder BWE`s auf Alltagsbelastungen aber auch auf andere sportliche Belastungen. Dieser Transfer wurde aber gnadenlos überschätzt und steht in keinem Verhältnis zu einem für die Disziplin gezielten (neudeutsch funktionellem) Training.
Der Kern dieser ganzen schwachsinnigen Angelegenheit liegt für mich darin, dass irgendwelche Fitnesskaufmänner auf den Trichter gekommen sind, dass Hanteln und Bänke etc den Nachteil haben, dass es unbequem ist sie für Zuhause zu erwerben und man lieber ins Studio rennt. Also warum nicht einen neuen Markt schaffen der "traditionelle" Fitnessgeräte wieder entdeckt oder neu interpretiert um sie sich für Zuhause zu kaufen als Ergänzung oder Ersatz für das Training im Studio.
Nun brauchte man dafür ein Kaufargument und da die Mc Donalds fressenden Massen nicht mal in der Lage sind rechts von links zu unterscheiden werden sie auch nicht weiter über den Begriff "funktionell" nachdenken und den ganzen Kram einfach fressen egal ob es Sinn macht oder nicht. Die meisten Breitensportler wissen sowieso nicht so richtig was sie mit dem Sport erreichen wollen außer eben einfach "Was zu tun" oder "Sich in Form zu halten".
Daraus hat sich in gewissen Kreisen eine völlig irrationale Abneigung gegen alles was in Studios und vor allem mit Hanteln so getrieben wird entwickelt. Meiner bescheidenen Meinung nach hat das auch viel mit Bequemlichkeit zu tun, denn seien wir ehrlich so ein klassischer Hantelplan egal welcher Zielsetzung kann verdammt abwechslungsarm und demotivierend sein. Warum also nicht auf eine große Bandbreite von Möglichkeiten zurückgreifen mit der Option allein durch ein paar Kettlebell Snatches oder Muscle Ups ein ganzes ziehen und drücken Programm mit Hanteln zu "ersetzen" und dabei aus welchem Grund auch immer sogar den "Core" oder die "Stützmuskeln" effektiver zu trainieren. Scheinbar passiert das beim Kreuzheben oder Kniebeugen ja nicht.
Der Gipfel des Marketings war dann vor einigen Jahren Crossfit in dem die Theorie der ständigen Abwechselung (WOD`s) zu absurden Trainingseinheiten geführt hat in denen Gewichtehebeübungen ohne professionelle Anleitung im Hypertrophiebereich ausgeführt werden und in derselben Einheit Kraftausdauer und Maximalkraft durch andere Übungen gemischt wird und das ganze im Zirkel und auf Zeit :gnacht: Verletzungen vorprogrammiert.
Inzwischen kam aber zumindest etwas Einsicht in die Foren und man verwendet den Begriff nicht mehr ganz so undifferenziert. Dennoch ist er überflüssig.
Wenn ein Kletterer sich lange halten kann ist er nicht funktionell, klar funktioniert sein Körper (ich finde es immer noch zu weit hergeholt und zu konstruiert...:rolleyes:) aber warum ist er nicht einfach wie früher, ausdauernd???
Das mag jetzt alles herablassend Klingen aber ich hab den Kram ja so ziemlich von Anfang an mit verfolgt vor allem Crossfit und ich denke, dass nichts anderes dahinter steckt als ein Verkaufsmodell.
[...]
Von daher ist es doch ein pregnanter Begriff, um den grundlegenden Unterschied dieser Methoden darzustellen.
[...]
pregnant =/= prägnant :D
Finde Deine Abgrenzung soweit aber ziemlich treffend.
Was heißt überhaupt Fit?
z.B. "geeignet"
Wenn ein Kletterer sich lange halten kann ist er nicht funktionell, klar funktioniert sein Körper (ich finde es immer noch zu weit hergeholt und zu konstruiert...:rolleyes:) aber warum ist er nicht einfach wie früher, ausdauernd???
Weil ein Kletterer eine spezielle Ausdauer braucht, die der Tätigkeit/Funktion Klettern entspricht?
z.B. "geeignet"
Weil ein Kletterer eine spezielle Ausdauer braucht, die der Tätigkeit/Funktion Klettern entspricht?
Ach und man spricht im Kletterjargon zufällig von funktionell? Das ist doch alles Unsinn, der Kletterer hat dann eben ausdauernde Kraftausdauer. Funktionell würde in diesem Zusammenhang auch die Kraft beschreiben die er beim ziehen aufwendet, sowie es beim Sprinter die Kraft beschreiben würde die er beim explosiven Start als auch beim Rennen selbst verwendet.
Womit wir wieder beim Wort selbst, seiner Definition und seiner Berechtigung wären die aus einer ursprünglich falschen Definition kommt wären.
Bevor dieser ganze Quatsch vor meines Wissens nach 5-6 Jahren angefangen hat wäre niemand auf die Idee gekommen das Durchhaltevermögen eines Kletterers oder Sportlers allgemein mit diesem lächerlichen Begriff "Funktionell" zu beschreiben, ich meine das Wort selbst in diesem Zusammenhang schreit doch nur nach konstruiertem Neologismus...zumindest in diesem sportlichen Zusammenhang, wobei ich es auch sonst nie bewusst wahrgenommen habe.
Wie trainieren eigentlich Sportler funktionell die sehr verschiedene Disziplinen trainieren. Ein Kunstturner macht am Boden und am reck schnelle, schwungvolle und dynamische Übungen und an den Ringen eher sehr statische
"Funktionell" müsste eher für jede Disziplin bzw. Kür andere Trainingsschwerpunkte setzen....gezielt eben meinetwegen auch Erfolgsorientiert. Aber es gibt dann kein "funktionelles" Training für Turner er muss sich für jede Anforderung anders vorbereiten und damit kann man sich den ganzen Begriff dessen ursprüngliche "Definition" ohnehin Schwachsinn ist auch gleich sparen und wieder zur pragmatischen Normalität zurückkehren.
Dann kann man sich auch diese ganze Hirnakrobatik hier sparen. Aber vllt. sind einige zu stolz zuzugeben, dass sie eben auf dieses Marketingkonzept reingefallen sind und versuchen deshalb mit allen Mitteln diesen Begriff in ihrem Vokabular zu halten.
PS: Zum Begriff Fit: Du sagst es, geeignet wofür? Kommt drauf an würde der Jurist sagen. Der Begriff Fitness ist wenn man ihn zerlegen will genauso unbestimmt wie Funktionell. Aber wenigstens weiß man was der Breitensportler damit meint. Nämlich sich körperlich gesund halten indem man ins Studio geht, joggt, schwimmt Rad fährt. Klingt auch irgendwie funktionelll...ach all diese Wörter.
DerLenny
23-01-2013, 13:35
Ein Training ist immer dann geeignet eine Aufgabe zu erfüllen ( funktional ), wenn es eben diese Aufgabe erfüllt.
Will ein Kletterer seine Kraftausdauer erhöhen, dann wäre ein Kraftausdauertraining funktional.
Will er Explosivkraft trainieren (z.b: um zu springen), dann wäre eben das ein geeignetes Training.
Alles was zum Ziel führt ist funktional.
Wenn jemand kein Ziel hat, dann ist alles funktional.
Björn Friedrich
23-01-2013, 13:39
Lest einfach Easy Strength von Pavel und ihr habt keine Fragen mehr:-) Das beste Buch zu diesem Thema.
Tschüß
Björn Friedrich
der Kletterer hat dann eben ausdauernde Kraftausdauer.
was? :D
Ist das so was wie kräftige Kraft?
Womit wir wieder beim Wort selbst, seiner Definition und seiner Berechtigung wären die aus einer ursprünglich falschen Definition kommt wären.
welche falsche Definition?
"funktionell" heißt, "auf die Funktion bezogen"
Eine funktionelle Analyse eine Muskels untersucht z.B. , wie er arbeitet, eine strukturelle Analyse, wie er aufgebaut ist.
Wenn Du z.B. Deinen Ellenbogen gegen die Gelenkrichtung überstreckst, dann ist das eine Übung, die der Funktion des Gelenks nicht angepasst ist, also unfunktionell.
Wenn man weiß, wie ein Körper funktioniert, dann weiß man auch, wie man ihn gemäß dieser Funktion trainieren sollte.
Weiß man nichts über die funktionellen Zusammenhänge von Muskelketten, Muskelschlingen, dann denkt man vielleicht, Isolationsübungen wären eine super Idee.
Neologismus...zumindest in diesem sportlichen Zusammenhang, wobei ich es auch sonst nie bewusst wahrgenommen habe.
Vor Jahrzehnten wurden z.B. dynamische Dehnübungen als "unfunktionell" bezeichnet, weil man meinte, dass sie nicht an die Funktion der Antomie angepasst wären.
Entsprechend gab es auch funktionelle Übungen.
Den Begriff funktionelle oder Funktionsgymnastik gibt es im sportlichen Zusammenhang auch schon länger als Dich.
Der Begriff „Funktionsgymnastik“ wurde in den 80er-Jahren geprägt und hat bis heute im Sport eine große Bedeutung. Die Funktionsgymnastik geht über die allgemeine körperliche Ertüchtigung hinaus, sie berücksichtigt die Erkenntnisse aus der funktionellen Anatomie, der Physiologie, der Biomechanik und der Trainingswissenschaft. Funktionsgymnastische Übungen sind im Sinne der Funktionserhaltung und möglicherweise der Funktionsverbesserung der Organsysteme wirksam.
Ziele funktionsgymnastischer Übungen
Die Funktionsgymnastik dient der Ökonomisierung und Optimierung sportartspezifischer Bewegungsformen. Viele Athleten haben im Bereich der muskulären Sicherung (Haltemuster) deutliche Leistungsreserven. Die Aktionsmuster werden bei jedem Training beansprucht, dagegen werden die sichernden und als Voraussetzung für Aktionsmuster nötigen Haltemuster häufig vernachlässigt. Beispielsweise ist die bewusste Sicherung des Körperschwerpunktes eine unerlässliche Voraussetzung für die Aktionsmuskulatur im Sprint oder Sprung. Das heißt: Von einer Ökonomisierung oder gar Optimierung der Bewegungsabläufe kann nicht gesprochen werden, wenn das Achsenorgan „Wirbelsäule“ nicht ausreichend stabilisiert werden kann. ...
Funktionsgymnastik (1) - Für die Praxis - Training - leichtathletik.de (http://www.leichtathletik.de/index.php?SiteID=868)
Das heißt jetzt nicht, dass im Crossfit funktionell trainiert wird. :hehehe:
was? :D
Ist das so was wie kräftige Kraft?
welche falsche Definition?
"funktionell" heißt, "auf die Funktion bezogen"
Eine funktionelle Analyse eine Muskels untersucht z.B. , wie er arbeitet, eine strukturelle Analyse, wie er aufgebaut ist.
Wenn Du z.B. Deinen Ellenbogen gegen die Gelenkrichtung überstreckst, dann ist das eine Übung, die der Funktion des Gelenks nicht angepasst ist, also unfunktionell.
Wenn man weiß, wie ein Körper funktioniert, dann weiß man auch, wie man ihn gemäß dieser Funktion trainieren sollte.
Weiß man nichts über die funktionellen Zusammenhänge von Muskelketten, Muskelschlingen, dann denkt man vielleicht, Isolationsübungen wären eine super Idee.
Vor Jahrzehnten wurden z.B. dynamische Dehnübungen als "unfunktionell" bezeichnet, weil man meinte, dass sie nicht an die Funktion der Antomie angepasst wären.
Entsprechend gab es auch funktionelle Übungen.
Den Begriff funktionelle oder Funktionsgymnastik gibt es im sportlichen Zusammenhang auch schon länger als Dich.
Funktionsgymnastik (1) - Für die Praxis - Training - leichtathletik.de (http://www.leichtathletik.de/index.php?SiteID=868)
Das heißt jetzt nicht, dass im Crossfit funktionell trainiert wird. :hehehe:
Schön wie du meine Worte aus dem Zusammenhang reißt. Zur ausdauernden Kraftausdauer, ich hab mich verschrieben verzeih mir.
Mir geht es um den Begriff im Kontext der allround Fitness, und da braucht sich auch eigentlich keiner dumm stellen wir wissen alle, dass er absolut nichtssagend ist.
Ach weißte was, behalt das Wort einfach wenn dus gerne benutzt, ich finde es aus der Crossfit und "functional fitness" Perspektive heraus völlig nichtssagend und Marketing bezogen und aus der zweiten "zielführend" Sicht heraus einfach nur überflüssig und verwirrend. Ich weiß ohnehin nicht wieso man mit dieser Vokabel auf den Umstand hinweisen muss, dass man produktiv trainiert. Wers braucht :rolleyes:
XxSAGATxX58
23-01-2013, 15:08
cf ist scheisse und nicht gut für gelenke und überhaupt landet man doch irgendwann im übertrainig oder ??? so ich geh jetzt ein bischen heia bubu machen nachher gibts lecker training :D
NATÜRLICH gibt es einen Unterschied zwischen "Krafttraining" und "funktionellem Krafttraining", und das Wort ist ganz sicher nicht "überflüssig". Das meinen vielleicht Leute die denken Pumpen ist immer toll für die Kraft die hinterher in echten Bewegungen steckt.
Funktionelles Krafttraining für einen Wurf ist zum Beispiel etwas, das die gesamte Bewegung verstärkt, oder deren Verluste minimiert. Nicht funktionelles Training was auch etwas den Wurf verstärkt wäre selektives Training für die grossen Brustmuskeln. Funktionelles Training würde die gesamte Kette die im Wurf verwendet stärken, indem die schlicht alle gleichzeitig verwendet werden, in etwas das einer natürlichen Wurfbewegung nahekommt. Dazu kann man noch die Stützfunktion des Skeletts verbessern, weil eine Wurfbewegung immer unter starken Verlusten leidet, wenn die Struktur auf der die eigentliche Rotationsbewegung des Wurfs aufsetzt nicht stabil genug ist. Das ist aber ein weites Feld. Nicht ideal ist es jedenfalls, jeden Muskel der möglicherweise in einer Wurfbewegung verwendet wird einzeln mit möglichst grossen Gewichten zu belasten. Die reale Bewegung wird durch sowas in der Regel anschliessend grottig, und alles andere als flüssig und optimal.
NATÜRLICH gibt es einen Unterschied zwischen "Krafttraining" und "funktionellem Krafttraining", und das Wort ist ganz sicher nicht "überflüssig". Das meinen vielleicht Leute die denken Pumpen ist immer toll für die Kraft die hinterher in echten Bewegungen steckt.
Funktionelles Krafttraining für einen Wurf ist zum Beispiel etwas, das die gesamte Bewegung verstärkt, oder deren Verluste minimiert. Nicht funktionelles Training was auch etwas den Wurf verstärkt wäre selektives Training für die grossen Brustmuskeln. Funktionelles Training würde die gesamte Kette die im Wurf verwendet stärken, indem die schlicht alle gleichzeitig verwendet werden, in etwas das einer natürlichen Wurfbewegung nahekommt. Dazu kann man noch die Stützfunktion des Skeletts verbessern, weil eine Wurfbewegung immer unter starken Verlusten leidet, wenn die Struktur auf der die eigentliche Rotationsbewegung des Wurfs aufsetzt nicht stabil genug ist. Das ist aber ein weites Feld. Nicht ideal ist es jedenfalls, jeden Muskel der möglicherweise in einer Wurfbewegung verwendet wird einzeln mit möglichst grossen Gewichten zu belasten. Die reale Bewegung wird durch sowas in der Regel anschliessend grottig, und alles andere als flüssig und optimal.
Gutes Krafttraining ist "funktionelles" Krafttraining. Was Du über die Ausführung des Wurfes sagst ist sicher richtig, aber Krafttraining sollte für verbesserte Kraftwerte sorgen, um den Wurf sollte man sich im Techniktraining kümmern...
NATÜRLICH gibt es einen Unterschied zwischen "Krafttraining" und "funktionellem Krafttraining", und das Wort ist ganz sicher nicht "überflüssig". Das meinen vielleicht Leute die denken Pumpen ist immer toll für die Kraft die hinterher in echten Bewegungen steckt.
Funktionelles Krafttraining für einen Wurf ist zum Beispiel etwas, das die gesamte Bewegung verstärkt, oder deren Verluste minimiert. Nicht funktionelles Training was auch etwas den Wurf verstärkt wäre selektives Training für die grossen Brustmuskeln. Funktionelles Training würde die gesamte Kette die im Wurf verwendet stärken, indem die schlicht alle gleichzeitig verwendet werden, in etwas das einer natürlichen Wurfbewegung nahekommt. Dazu kann man noch die Stützfunktion des Skeletts verbessern, weil eine Wurfbewegung immer unter starken Verlusten leidet, wenn die Struktur auf der die eigentliche Rotationsbewegung des Wurfs aufsetzt nicht stabil genug ist. Das ist aber ein weites Feld. Nicht ideal ist es jedenfalls, jeden Muskel der möglicherweise in einer Wurfbewegung verwendet wird einzeln mit möglichst grossen Gewichten zu belasten. Die reale Bewegung wird durch sowas in der Regel anschliessend grottig, und alles andere als flüssig und optimal.
Und Kreuzheben ist gut fürs reißen und heben...vermutlich auch fürs Rudern. Und nur weil es einen Übertrag aufs Rudern hat ist es jetzt funktionell? Oder deckt dir Kreuzheben, also die Übung die nur Brust und Trizepsmuskeln nicht direkt belastet dir nicht genügend Muskeln ab?
Der Begriff ist überflüssig...
Allein durch den Begriff "Pumpen" wird doch recht deutlich worum es in dieser Debatte wirklich geht...und das ist meiner Meinung nach das Resultat der Werbeindustrie die wirklich ganze Arbeit geleistet hat.
Was du jetzt beschreibst ist die einsichtigere Terminologie des Begriffs, wie ich ja gerade erwähnt habe. Er macht zwar so mehr Sinn ist aber dennoch völlig überflüssig und nur ein Produkt der Terminologie wie sie vorher verwendet wurde.
Sprich: Der Begriff "Funktionell" wurde vorher verwendet um gewisse Übungen, Trainingsutensilien und Prinzipien zu "beschreiben", besser gesagt aufzuzählen, die den Körper aus unerklärlichen Gründen "Rundum" Fit machen sollten.
Dazu zählen vor allem BWE`s und Kettlebells, aber auch Medizinbälle wurden wieder in und auf einmal wurden hier bulgarian Bags, Ketten und diese fetten Seile sowie Sling Trainer beworben und noch viel mehr Rammsch der im Kontext nie zielführend (neudeutsch funktionell) eingesetzt wurde.
Aus welchem Grund sollten BWE`s in Kombination mit Kettlebells und den anderen Utensilien fitter machen als alles andere? Was heißt überhaupt Fit?
Es ist dieser Mythos von einem sinnvollen Transfer oder Übertrag durch das Training mit diesen Utensilien oder BWE`s auf Alltagsbelastungen aber auch auf andere sportliche Belastungen. Dieser Transfer wurde aber gnadenlos überschätzt und steht in keinem Verhältnis zu einem für die Disziplin gezielten (neudeutsch funktionellem) Training.
Der Kern dieser ganzen schwachsinnigen Angelegenheit liegt für mich darin, dass irgendwelche Fitnesskaufmänner auf den Trichter gekommen sind, dass Hanteln und Bänke etc den Nachteil haben, dass es unbequem ist sie für Zuhause zu erwerben und man lieber ins Studio rennt. Also warum nicht einen neuen Markt schaffen der "traditionelle" Fitnessgeräte wieder entdeckt oder neu interpretiert um sie sich für Zuhause zu kaufen als Ergänzung oder Ersatz für das Training im Studio.
Nun brauchte man dafür ein Kaufargument und da die Mc Donalds fressenden Massen nicht mal in der Lage sind rechts von links zu unterscheiden werden sie auch nicht weiter über den Begriff "funktionell" nachdenken und den ganzen Kram einfach fressen egal ob es Sinn macht oder nicht. Die meisten Breitensportler wissen sowieso nicht so richtig was sie mit dem Sport erreichen wollen außer eben einfach "Was zu tun" oder "Sich in Form zu halten".
Daraus hat sich in gewissen Kreisen eine völlig irrationale Abneigung gegen alles was in Studios und vor allem mit Hanteln so getrieben wird entwickelt. Meiner bescheidenen Meinung nach hat das auch viel mit Bequemlichkeit zu tun, denn seien wir ehrlich so ein klassischer Hantelplan egal welcher Zielsetzung kann verdammt abwechslungsarm und demotivierend sein. Warum also nicht auf eine große Bandbreite von Möglichkeiten zurückgreifen mit der Option allein durch ein paar Kettlebell Snatches oder Muscle Ups ein ganzes ziehen und drücken Programm mit Hanteln zu "ersetzen" und dabei aus welchem Grund auch immer sogar den "Core" oder die "Stützmuskeln" effektiver zu trainieren. Scheinbar passiert das beim Kreuzheben oder Kniebeugen ja nicht.
Der Gipfel des Marketings war dann vor einigen Jahren Crossfit in dem die Theorie der ständigen Abwechselung (WOD`s) zu absurden Trainingseinheiten geführt hat in denen Gewichtehebeübungen ohne professionelle Anleitung im Hypertrophiebereich ausgeführt werden und in derselben Einheit Kraftausdauer und Maximalkraft durch andere Übungen gemischt wird und das ganze im Zirkel und auf Zeit :gnacht: Verletzungen vorprogrammiert.
Inzwischen kam aber zumindest etwas Einsicht in die Foren und man verwendet den Begriff nicht mehr ganz so undifferenziert. Dennoch ist er überflüssig.
Wenn ein Kletterer sich lange halten kann ist er nicht funktionell, klar funktioniert sein Körper (ich finde es immer noch zu weit hergeholt und zu konstruiert...:rolleyes:) aber warum ist er nicht einfach wie früher, ausdauernd???
Das mag jetzt alles herablassend Klingen aber ich hab den Kram ja so ziemlich von Anfang an mit verfolgt vor allem Crossfit und ich denke, dass nichts anderes dahinter steckt als ein Verkaufsmodell.
Amen, +1, :yeaha:
Wenn ich schon funktionell höre, dann wirds Zeit betreffender Person ein Highfive zu geben. Ins Gesicht. Mit einem Stuhl.
Wenn ich schon funktionell höre, dann wirds Zeit betreffender Person ein Highfive zu geben. Ins Gesicht. Mit einem Stuhl.
Wie soll man auch anders argumentieren, mit freiwillig oder unfreiwillig beschränktem Wortschatz? :D
Wie soll man auch anders argumentieren, mit freiwillig oder unfreiwillig beschränktem Wortschatz? :D
Naja Leuten direkt sagen, dass sie Sülze von sich geben ist im echten Leben immer so eine Sache. Dann lieber gleich der Stuhl :D
Besonders albern finde ich, dass auf einmal 20 Jahre alte Quellen als Argument dienen sollen die Theorien aufweisen die sich nicht so recht etabliert haben.
Es gibt zu allem Theorien und Praktiken die schon vor dem jeweiligen Werbehype existiert haben und solche Quellen dann als Argumente heran zu ziehen von dem die meisten vor dem Werbehype garantiert nicht gehört hatten kommt einfach genauso gewollt rüber wies auch ist.
Besonders albern finde ich, dass auf einmal 20 Jahre alte Quellen als Argument dienen sollen die Theorien aufweisen die sich nicht so recht etabliert haben.
Nach Deiner Aussage hast Du den Begriff "funktionell" erst seit ca. sechs Jahren und ausschließlich im Marketingbereich bewusst wahrgenommen.
Die "alten" Quellen sollten zunächst als Wink mit dem Zaunpfahl dienen, dass die Welt etwas größer ist, als Deine Wahrnehmung.
Es gibt zu allem Theorien und Praktiken die schon vor dem jeweiligen Werbehype existiert haben und solche Quellen dann als Argumente heran zu ziehen von dem die meisten vor dem Werbehype garantiert nicht gehört hatten kommt einfach genauso gewollt rüber wies auch ist.
Nun, dass die "meisten" (sind da jetzt die "Mc Donalds-fressenden Massen" gemeint?) von einer Methode vor einem "Werbehype" noch nix gehört haben, ist in meiner Welt kein Gütekriterium, das für oder gegen eine Methode spricht.
Das bedeutet für mich eher, dass wohl diese "meisten" Ihre Infos eher aus der Werbung und Internetblogs beziehen.
Du hast es offenbar immer noch nicht begriffen. Funktionelles Krafttraining bezieht sich auf eine konkrete Anwendung, "Krafttraining" alleine nicht. Als Ballsportler muss ich keine 200 Kilo heben können, aber einen Ball fest werfen, schlagen oder treten können. Dafür wird spezifische Kraft benötigt.
Dieses funktionelle Krafttraining einfach "gutes" Krafttraining zu nennen um den Begriff zu verteufeln ist Blödsinn. Auf ein bestimmtes Training oder bestimmte Übungen wie Cross Fit, Kreuzdingsen oder was auch immer habe ich mich nicht bezogen, nur auf den Begriff. Ob irgendein Training für die ANWENDUNG die man braucht funktionell ist oder nicht, ist immer eine Frage des Einzelfalls.
Du hast es offenbar immer noch nicht begriffen. Funktionelles Krafttraining bezieht sich auf eine konkrete Anwendung, "Krafttraining" alleine nicht. Als Ballsportler muss ich keine 200 Kilo heben können, aber einen Ball fest werfen, schlagen oder treten können. Dafür wird spezifische Kraft benötigt.
Dieses funktionelle Krafttraining einfach "gutes" Krafttraining zu nennen um den Begriff zu verteufeln ist Blödsinn. genau
Dietrich von Bern
24-01-2013, 12:04
"Wenn ich schon funktionell höre, dann wirds Zeit betreffender Person ein Highfive zu geben. Ins Gesicht. Mit einem Stuhl." und "Naja Leuten direkt sagen, dass sie Sülze von sich geben ist im echten Leben immer so eine Sache. Dann lieber gleich der Stuhl"
Das ist offtopic und irgendwie auch unhöflich / beleidigend (Moderator > vielleicht das Thema "funktionell" auslagern?)
Ich fühle mich angesprochen - Meint Ihr mich?
Falls "Ja": habt Ihr meine Beiträge zum topic wirklich gelesen und verstanden?
Ist Euch klar dass man Euch auch sagen könnte:
"Eure Irrtümer von Heute hatte ich schon hinter mir als Ihr Euch noch die Sche*sse aus dem Nachttopf ins Gesicht geschmiert habt!"
Nochmal: Nennt mir bitte mal einen Begriff der besser passt, statt das Thema "CF" und das andere Thema "funktionell" durcheinander zu schmeissen!
Nach Deiner Aussage hast Du den Begriff "funktionell" erst seit ca. sechs Jahren und ausschließlich im Marketingbereich bewusst wahrgenommen.
Die "alten" Quellen sollten zunächst als Wink mit dem Zaunpfahl dienen, dass die Welt etwas größer ist, als Deine Wahrnehmung.
Oh danke für den Wink, aber Sinn machen die alten Quellen als Argument nicht wirklich, allein schon weil ich jetzt einfach mal behaupte, dass 80% derer die den Begriff heute so inflationär und generalisierend verwenden gar keine Ahnung haben, dass der Begriff schon früher in einem ähnlichen Zusammenhang verwendet wurde...allerdings nicht wirklich im Fitnessbereich. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Nun, dass die "meisten" (sind da jetzt die "Mc Donalds-fressenden Massen" gemeint?) von einer Methode vor einem "Werbehype" noch nix gehört haben, ist in meiner Welt kein Gütekriterium, das für oder gegen eine Methode spricht.
Das bedeutet für mich eher, dass wohl diese "meisten" Ihre Infos eher aus der Werbung und Internetblogs beziehen.
Mit "den Meisten" meinte ich eher die Protagonisten und Anhänger des Begriffs. Nicht die Mc Donalds fressenden Massen die es schick finden sich vor "normalen" Fitnessportlern mit diesem Begriff als überlegen zu profilieren.
Du hast es offenbar immer noch nicht begriffen. Funktionelles Krafttraining bezieht sich auf eine konkrete Anwendung, "Krafttraining" alleine nicht. Als Ballsportler muss ich keine 200 Kilo heben können, aber einen Ball fest werfen, schlagen oder treten können. Dafür wird spezifische Kraft benötigt.
Dieses funktionelle Krafttraining einfach "gutes" Krafttraining zu nennen um den Begriff zu verteufeln ist Blödsinn. Auf ein bestimmtes Training oder bestimmte Übungen wie Cross Fit, Kreuzdingsen oder was auch immer habe ich mich nicht bezogen, nur auf den Begriff. Ob irgendein Training für die ANWENDUNG die man braucht funktionell ist oder nicht, ist immer eine Frage des Einzelfalls.
Hm also wie gesagt vor diesem ganzen Marketinghype sprachen Trainer tendenziell eher von gezieltem Krafttraining, denn gezieltes Krafttraining bezeichnet immer eine Spezialisierung um in einer bestimmten Sache besser zu werden.
Ich hab auch nie von "gutem" Training gesprochen, sondern von gezieltem. Den Begriff finde ich auch persönlich angemessener als funktionell. Scheinbar steh ich damit alleine.
Meint Ihr mich?
Nochmal: Nennt mir bitte mal einen Begriff der besser passt, statt das Thema "CF" und das andere Thema "funktionell" durcheinander zu schmeissen!
nö
sportartspezifisches krafttraining :D
nö
sportartspezifisches krafttraining :D
:halbyeaha
Du hast es offenbar immer noch nicht begriffen. Funktionelles Krafttraining bezieht sich auf eine konkrete Anwendung, "Krafttraining" alleine nicht. Als Ballsportler muss ich keine 200 Kilo heben können, aber einen Ball fest werfen, schlagen oder treten können. Dafür wird spezifische Kraft benötigt.
T NATION | Rule of 90% (http://www.t-nation.com/free_online_article/sports_body_training_performance/the_rule_of_90;jsessionid=ECF10AE98E91FB0ABA3BB36F 4F5476C3-mcd02.hydra)
Kraft ist Kraft, und da gibts auch keine Hexerei wie das mit dem spezifischen Übertrag laufen soll.
Genau drum trainieren Werfer, Sprinter und co. ihre Kraft unabhängig der Technik mit Powercleans, Bankdrücken, Kniebeugen, Kreuzheben und co. anstatt dass sie mit 4 Kettlebells an den Armen und verbundenen Augen ihr brennendes Sportgerät bewegen.
Q: How do I get stronger?
A: For almost everyone, the best way to do it is through compound barbell exercises; either exercises like the squat, deadlift, overhead press and bench press, or the Olympic lifts (clean, snatch, and jerk), or both. You do these exercises with weights that are heavy (for you) for fairly low numbers of repetitions (most of the time) and you do them progressively (always trying to add more weight to the bar or do more reps). You do a limited amount of extra work, because what makes you strong is getting stronger in the big movements.
Q: How do I specifically get stronger for BJJ/Judo/MMA/Thai boxing/Russian Bear Wrestling?
A: You get strong. Too many people fall into the trap of thinking there's some magical exercise that will make their training somehow more applicable to their art, bollocks. Strength is strength, go train heavy and hard and you'll find you get stronger on the mat or in the ring. One leg squats on a gym ball while avoiding a stick swung by an old man with a Fu Manchu moustache won't help.[/B]
T NATION | Rule of 90% (http://www.t-nation.com/free_online_article/sports_body_training_performance/the_rule_of_90;jsessionid=ECF10AE98E91FB0ABA3BB36F 4F5476C3-mcd02.hydra)
Kraft ist Kraft, und da gibts auch keine Hexerei wie das mit dem spezifischen Übertrag laufen soll.
Genau drum trainieren Werfer, Sprinter und co. ihre Kraft unabhängig der Technik mit Powercleans, Bankdrücken, Kniebeugen, Kreuzheben und co. anstatt dass sie mit 4 Kettlebells an den Armen und verbundenen Augen ihr brennendes Sportgerät bewegen.
[/B]
Danke, so ist es. :)
Underhook
24-01-2013, 14:17
T NATION | Rule of 90% (http://www.t-nation.com/free_online_article/sports_body_training_performance/the_rule_of_90;jsessionid=ECF10AE98E91FB0ABA3BB36F 4F5476C3-mcd02.hydra)
hi
netter text, kannte ich noch nicht
dankeschön!
Pustekuchen
24-01-2013, 14:32
Es geht bei sog. funktionalem training ja nicht nur um die pure Kraft, sondern auch sekundaere Faehigkeiten wie Koerperbeherschung, Balance, Geschwindigkeit usw. Yoga ist doch zB eine beliebte Uebung fuer Grappler - alles Idioten?
Gibt doch nicht nur Squats auf Bosubaellen...
schon mal was von periodisierung und rahmentrainingsplan gehört ??
sportartspezierisches training zu seiner zeit und kraftphasen (powerübungen) zu ihrer zeit!
training sollte gesteuert werden und nicht dem zufallsprinzip unterworfen
Das ist einfach nur Marketing-Schwachsinn, ausgerechnet lanciert von den Leuten die fanatisch normale Begriffe lateinischen Ursprungs angreifen. "Kraft ist Kraft", was dämlicheres hätte man nicht schreiben können auch wenn man gewollt hätte. Es ist eine absolute Binsenweisheit dass sich Muskeln an die Art der Belastung anpassen der sie in der Regel ausgesetzt sind. Wenn ich in der Regel Ausdauerleistung brauche, dann trainiere ich auch Ausdauerleistung, und nicht Schnellkraft. Ausserdem nützt mir grosse Kraft im Bizeps überhaupt nichts, wenn in der für meine spezifische Bewegung einsetztenden Muskelkette andere Muskeln wesentlich mehr Beitrag leisten. Kraft in den Beinen ist auch fritte, wenn ich in irgendeiner Sportart die Beine nicht als Basis einsetzen kann. Zu sagen dass es mir mehr für eine Wurfbewegung bringt, irgendwelche angesagten neckischen "Powercleans" oder was auch immer zu machen, statt tatsächlich einfach ein schweres Gewicht über eine Umlenkrolle zu ziehen, ist der Gipfel. Ein Fussballer wird dann einen härteren Schuss bekommen, wenn er gezielt die Bewegung trainiert die dafür eingesetzt wird. Und keine Abstossbewegung wie beim Reissen von Gewichten. Ich trainiere ja auch keine Griffkraft wenn ich höher springen will, nach dem Motto "Kraft ist Kraft".
Aber das ist hier sowieso vertane Zeit.
Aber das ist hier sowieso vertane Zeit.
Ja, ist es ! Erschreckend das die Jüngeren deutlich Konservativer sind und mit größeren Scheuklappen rumlaufen.
Ich würde gerne mal sehen wie der ein oder andere sich in seiner Kampfkunst bewegt :o.
Ja, ist es ! Erschreckend das die Jüngeren deutlich Konservativer sind und mit größeren Scheuklappen rumlaufen.
Ich würde gerne mal sehen wie der ein oder andere sich in seiner Kampfkunst bewegt :o.
Was zum Teufel hat es mit "Funktionell" zu tun wenn ich als KK`ler neben Kraftübungen um ne stärkere Grundkraft (gern gemessen in der Grundübungsleistung) zu bekommen auch Balanceübungen mache um anspruchsvollere Kicks oder weiß der Teufel was ausführen zu können?
Dann trainiere ich Übungen die mich stärker machen und ob ihr es wollt oder nicht aber Grundübungen haben den größten Übertrag auf die reine Muskelkraft die bei Kicks zum Beispiel verlangt wird.
Wenn ich explosive Kniebeugen mit hohem Gewicht ausführe hab ich garantiert mehr wums bei nem simplen Kick als jemand der den ganzen Tag nur gegen Pads kickt, aber vermutlich ist das alles Schwachsinn weil ich den Technikaspekt jetzt rauslasse :rolleyes:
Sportspezifisches und gezieltes Training ist das was ihr als funktionell beschreibt, die einzige Frage ist warum zum Teufel es auf einmal so genannt wird?
Dass es kein mystisches rund um Fitnesstraining gibt, dass den ultimativen allrounder schafft haben wir ja nun inzwischen festgestellt.
Wenn der Kugelstoßer Übungen trainiert die ihn im Kugelstoßen besser machen ist das gezielt aber warum ist es auf einmal funktionell?
Ja, ist es ! Erschreckend das die Jüngeren deutlich Konservativer sind und mit größeren Scheuklappen rumlaufen.
Ich würde gerne mal sehen wie der ein oder andere sich in seiner Kampfkunst bewegt :o.
Und was hat jetzt die Bewegung in einer Kampfkunst genau mit "funktionellem" Training zu tun? Hat meiner Meinung nach mehr mit Beweglichkeit zu tun....sich zu dehnen zum Beispiel ist GEZIELTES Training für eine bessere Beweglichkeit...(ja vermutlich auch falsch gibt ja noch 10000 andere Faktoren die funktionell Trainiert werden müssen :rolleyes:)
Verstehst Du überhaupt die Bedeutung des Worts "funktionell" ? Das ist einfach nur ein Fremdwort. Ob es zu einer Übung passt ist eine andere Frage.
Mal ein Gegenbeispiel. Du trainierst explosive Kniebeugen mit hohem Gewicht, ich trainiere stattdessen eine Zugbewegung mit einem hohen Gewicht an einem Seil, und die Wurfbewegung mit einem Medizinball. Wer hat hinterher mehr Zuwachs in der Wurfweite ?
Verstehst Du überhaupt die Bedeutung des Worts "funktionell" ? Das ist einfach nur ein Fremdwort. Ob es zu einer Übung passt ist eine andere Frage.
Mal ein Gegenbeispiel. Du trainierst explosive Kniebeugen mit hohem Gewicht, ich trainiere stattdessen eine Zugbewegung mit einem hohen Gewicht an einem Seil, und die Wurfbewegung mit einem Medizinball. Wer hat hinterher mehr Zuwachs in der Wurfweite ?
Ja du schätz ich mal aber was ist daran bitte funktionell? Nur weil es funktioniert? Was soll dieses Wort da wo früher gezielt stand? Ich weiß sehr wohl was funktionell bedeutet....ich meine für wie blöd hältst du mich denn?
PS. Unabhängig davon hat man mal eine kleine Studie mit Footballern warns glaub ich gemacht indem man zwei Gruppen verschieden hat trainieren lassen um die Wurfweite zu erhöhen, die eine hat Hantelgrundübungen gemacht und die andere Medizinballübungen, was glaubst du welche am Ende weiter geworfen hat? ;-) das sage ich wohlgemerkt obwohl ich auch 2 Medibälle hier daheim hab.
Wenn der Kugelstoßer Übungen trainiert die ihn im Kugelstoßen besser machen ist das gezielt aber warum ist es auf einmal funktionell?
Mal ohne Schaum vorm Mund;) - ich meine diese Frage ist weiter oben längst beantwortet worden:
Weil Krafttraining über einen recht langen Zeitraum mit Bodybuilding gleichgesetzt worden ist (und viele tun das noch heute). Bodybuilding zielt aber primär aufs Aussehen und eben nicht auf eine (wie auch immer geartete) Funktionalität hinsichtlich eines definierten sportlichen Ziels oder aber allgemeiner Fitness.
Natürlich spielt dabei das CF-Marketing auch eine große Rolle. Aber - hey - wo spielt im weltweiten Super-Business "Sport" Marketing keine Rolle:D;).
....ich meine für wie blöd hältst du mich denn?
Eine Frage die man wirklich nie in einem Forum stellen sollte:D:p
J Ich weiß sehr wohl was funktionell bedeutet....
was bedeutet das denn?
was bedeutet das denn?
Duden | funktionell | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Herkunft (http://www.duden.de/rechtschreibung/funktionell)
a oder b suchs dir aus...:rolleyes:
PS. Unabhängig davon hat man mal eine kleine Studie mit Footballern warns glaub ich gemacht indem man zwei Gruppen verschieden hat trainieren lassen um die Wurfweite zu erhöhen, die eine hat Hantelgrundübungen gemacht und die andere Medizinballübungen, was glaubst du welche am Ende weiter geworfen hat? ;-) das sage ich wohlgemerkt obwohl ich auch 2 Medibälle hier daheim hab.
Ich kann mir auch ne Studie ausdenken. Warte mal, da waren drei Blauwale, und zwei Känguruhs, und die ...
Die Frage wenn es so eine Studie gäbe wäre, WELCHE "Hantelgrundübungen" die gemacht haben, und WELCHE "Medizinballübungen". Erzähle mir bitte nicht die hätten ihre Oberarme mit der Langhantel trainiert und danach weiter geworfen als die die Werfen mit nem Gewicht üben, oder nem schweren Ball, oder die Zugübungen für den ganzen Körper machen.
Ich kann mir auch ne Studie ausdenken. Warte mal, da waren drei Blauwale, und zwei Känguruhs, und die ...
Die Frage wenn es so eine Studie gäbe wäre, WELCHE "Hantelgrundübungen" die gemacht haben, und WELCHE "Medizinballübungen". Erzähle mir bitte nicht die hätten ihre Oberarme mit der Langhantel trainiert und danach weiter geworfen als die die Werfen mit nem Gewicht üben, oder nem schweren Ball, oder die Zugübungen für den ganzen Körper machen.
Wirkung von Medizinballübungen | Athletik (http://www.trainingsworld.com/training/athletik/wirkung-von-medizinballuebungen-1275581.html)
waren doch keine Footballer spielt aber fürs Ergebnis keine Rolle.
Und jetzt biegs dir wieder zurecht.
Duden | funktionell | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Herkunft (http://www.duden.de/rechtschreibung/funktionell)
a oder b suchs dir aus...:rolleyes:
ich nehme:
"im Sinne der Funktion wirksam"
Wirkung von Medizinballübungen | Athletik (http://www.trainingsworld.com/training/athletik/wirkung-von-medizinballuebungen-1275581.html)
waren doch keine Footballer spielt aber fürs Ergebnis keine Rolle.
Und jetzt biegs dir wieder zurecht.
Wow, durch Medizinballwerfen kann man seine Bankdrückleistung um 9% steigern.:cool:
Kampfkauz
24-01-2013, 17:51
Wirkung von Medizinballübungen | Athletik (http://www.trainingsworld.com/training/athletik/wirkung-von-medizinballuebungen-1275581.html)
waren doch keine Footballer spielt aber fürs Ergebnis keine Rolle.
Und jetzt biegs dir wieder zurecht.
Interessantes Resultat. Bestätigt für mich z.T. das, was in "Easy Strength" angedeutet wird.
Interessantes Resultat. Bestätigt für mich z.T. das, was in "Easy Strength" angedeutet wird.
was wird da angedeutet?
Wow, durch Medizinballwerfen kann man seine Bankdrückleistung um 9% steigern.:cool:
"Überraschendes Ergebnis
Das Gewichtstraining erwies sich als bei weitem überlegen gegenüber den Medizinball-Übungen, sowohl bei der Bankdrück-Kraft als auch bei der Wurfgeschwindigkeit. Gewichtstrainierte Athleten erhöhten ihre Baseball-Wurfgeschwindigkeit um 4,1 %, während die Medizinball-Männer das Werfen nur um statistisch unsignifikante 1,6 % förderten. Die Kontrollgruppe versagte ebenfalls darin, ihr Werfen zu verbessern."
Nich richtig gelesen oder Rechthaberpolemik?
Die Studie ist viel zu spezifisch und ungeeignet für diese Art Training mit Medizinbällen. Ein Baseball ist sehr leicht, im Prinzip geht es da nur darum wie explosiv ich meinen eigenen Körper bewegen kann, insofern ist das auch schnellkraftintensiv ohne zu bewegendes Gewicht. Wenn die Medizinballgruppe dann angehalten wird "anstrengend" = ermüdend zu trainieren, steigern die nur ihre Ausdauerkraft. Ausserdem bewirken langsame Bewegungen eine andere Ansteuerung der Muskulatur als eine schnelle Wurfbewegung. FUNKTIONAL haben die aber das gleiche trainiert, weil beide ja eine Zugbewegung hatten, die einen mit Ball, die anderen mit einer Hantel. Hier wurde behauptet es ist quasi egal ob ich eine Hantel ziehe oder drücke, "Kraft ist Kraft", auch wenn völlig andere Muskeln aktiviert werden. Man kann übrigens die Schnellkraft sehr effektiv trainieren, indem man ganz ohne Gewicht die Bewegung sehr langsam macht die man machen muss, der Effekt wird durch die Langsamkeit ausgelöst.
Die Studie ist übrigens dadurch insofern tendenziös, als überhaupt kein Unterschied gemacht wird um welche Art von "Krafttraining" es geht. "Herkömmliches Hanteltraining" unterscheidet sich extrem in der Wirkung, je nachdem ob ich Maximalkraft-, Schnellkraft-, Ausdauerkraft- oder Mischtraining mache. Wenn ich die Einmal-Kraft in einem Wurf steigern will ist das Schnellkrafttraining in Verbindung mit Maximalkraft, das geht schlicht nicht mit leichten Gewichten (3kg) und einer hohen Wiederholungszahl. Was diese Studie also in Wirklichkeit gemacht hat, ist das Training von Zugbewegungen mit einem relativ hohen Gewicht und langsamen Bewegungen mit dem eines geringen Gewichts, hohen Wiederholungszahlen, und schnellen Bewegungen zu vergleichen. Wie durch ein Wunder wirkt Training mit mittleren Gewichten mehr auf die Schnellkraft als eins mit geringen. Wer hätte das gedacht.
Kampfkauz
24-01-2013, 18:20
was wird da angedeutet?
Na ja, relativ am Anfang des Buches ging es um GPP (general physical preparation) und SSP (sport specific preparation) und darum, was in welchem Rahmen wie sinnvoll ist, oder auch nicht. Ich zitiere einfach mal ein paar Passagen daraus:
"An estimated 80% of a young Russian ath- lete’s physical training is GPP. Practicing the specific without the general leads to short-term gains, usu- ally followed by injuries and unavoidable long-term plateauing of sports results."*
"Rubber-band-and-pulley functional stuff, while too light to injure, will not build an athlete."*
Die Studie geht für mich ein wenig in die Richtung, dass z.T.(!) "stupides" Krafttraining einen größeren Übertrag auf die eigene Sportart haben kann, als irgendwelche Übungen auf Stability-Brettern usw. usf. Womit ich NICHT Techniktraining als irrelevant abtun möchte!
*D. John und P. Tsatsouline, Easy Strength, Dragon Door, 2011
Die Studie ist viel zu spezifisch und ungeeignet für diese Art Training mit Medizinbällen. Ein Baseball ist sehr leicht, im Prinzip geht es da nur darum wie explosiv ich meinen eigenen Körper bewegen kann, insofern ist das auch schnellkraftintensiv ohne zu bewegendes Gewicht. Wenn die Medizinballgruppe dann angehalten wird "anstrengend" = ermüdend zu trainieren, steigern die nur ihre Ausdauerkraft. Ausserdem bewirken langsame Bewegungen eine andere Ansteuerung der Muskulatur als eine schnelle Wurfbewegung. FUNKTIONAL haben die aber das gleiche trainiert, weil beide ja eine Zugbewegung hatten, die einen mit Ball, die anderen mit einer Hantel. Hier wurde behauptet es ist quasi egal ob ich eine Hantel ziehe oder drücke, "Kraft ist Kraft", auch wenn völlig andere Muskeln aktiviert werden. Man kann übrigens die Schnellkraft sehr effektiv trainieren, indem man ganz ohne Gewicht die Bewegung sehr langsam macht die man machen muss, der Effekt wird durch die Langsamkeit ausgelöst.
http://www.gifsforum.com/images/gif/rage/grand/edward_norton_angry_laptop_gif.gif
Du bist immer noch so in deiner veralteten Denkweise drin. Der Körper ist mehr als die Summe aller Muskeln, und wenn ich von Kraft spreche, so meine ich das Gesamtpaket.
Ist so intelligent beim Umsetzen und Stoßen mit "welcher Muskel wird da trainiert?" zu fragen.
Antwort: Derjenige, der das Feld hoch und runter läuft und den Ball fängt.
Maximalkraft und Schnellkraft, Krafttraining, Bodybuilding, Explosivkraft, Powertraining, Muskelaufbau, Periodiserung, Maximalbelastung | Krafttraining (http://www.trainingsworld.com/training/krafttraining/maximalkraft-und-schnellkraft-1277912.html)
Die Studie ist viel zu spezifisch und ungeeignet für diese Art Training mit Medizinbällen. Ein Baseball ist sehr leicht, im Prinzip geht es da nur darum wie explosiv ich meinen eigenen Körper bewegen kann, insofern ist das auch schnellkraftintensiv ohne zu bewegendes Gewicht. Wenn die Medizinballgruppe dann angehalten wird "anstrengend" = ermüdend zu trainieren, steigern die nur ihre Ausdauerkraft. Ausserdem bewirken langsame Bewegungen eine andere Ansteuerung der Muskulatur als eine schnelle Wurfbewegung. FUNKTIONAL haben die aber das gleiche trainiert, weil beide ja eine Zugbewegung hatten, die einen mit Ball, die anderen mit einer Hantel. Hier wurde behauptet es ist quasi egal ob ich eine Hantel ziehe oder drücke, "Kraft ist Kraft", auch wenn völlig andere Muskeln aktiviert werden. Man kann übrigens die Schnellkraft sehr effektiv trainieren, indem man ganz ohne Gewicht die Bewegung sehr langsam macht die man machen muss, der Effekt wird durch die Langsamkeit ausgelöst.
Die Studie ist übrigens dadurch insofern tendenziös, als überhaupt kein Unterschied gemacht wird um welche Art von "Krafttraining" es geht. "Herkömmliches Hanteltraining" unterscheidet sich extrem in der Wirkung, je nachdem ob ich Maximalkraft-, Schnellkraft-, Ausdauerkraft- oder Mischtraining mache. Wenn ich die Einmal-Kraft in einem Wurf steigern will ist das Schnellkrafttraining in Verbindung mit Maximalkraft, das geht schlicht nicht mit leichten Gewichten (3kg) und einer hohen Wiederholungszahl. Was diese Studie also in Wirklichkeit gemacht hat, ist das Training von Zugbewegungen mit einem relativ hohen Gewicht und langsamen Bewegungen mit dem eines geringen Gewichts, hohen Wiederholungszahlen, und schnellen Bewegungen zu vergleichen. Wie durch ein Wunder wirkt Training mit mittleren Gewichten mehr auf die Schnellkraft als eins mit geringen. Wer hätte das gedacht.
Medizinball versus Bankdrücken
"Das Medizinballtraining fand 2 Mal die Woche statt und bestand aus explosiven, mit beiden Händen geführten Brustpässen und sehr anstrengenden, beidhändigen Würfen über Kopf, wobei ein 3 kg schwerer Medizinball verwendet wurde. Allen Würfen ging eine Gegenbewegung voraus (die Arme zurück in die der Bewegung entgegengesetzte Richtung bewegen), um sicherzustellen, dass eine explosive (plyometrische) streckungsverkürzende Aktion verwendet wurde. Um die Anstrengung für den Oberkörper zu erhöhen, wurden die Füße für jeden Wurf am Platz gehalten, und die Spieler verwendeten bei jedem Wurf maximale Anstrengung. In den ersten 4 Wochen gab es drei Satz à 8 Wiederholungen für jeden Wurf pro Übung, mit 3 Minuten Pause zwischen den Sätzen. In den abschließenden 4 Wochen gab es 3 Satz à 10 Wiederholungen.
Die Gewichtstrainings-Gruppe übte auch 2 Mal wöchentlich und verwendete dabei als Übungen Langhantel-Bankpressen und Langhantel-Überziehen. In den ersten 4 Wochen führten die Gewichtstrainierer 3 Satz à 8–10 RM-Übungen pro Workout bei sowohl den Bankpressen als auch dem Langhantel-Überziehen durch(mit anderen Worten, sie verwendeten Gewichte, die nur 8–10 Mal pro Satz gehoben werden konnten). In den abschließenden 4 Wochen benutzten sie 3 Satz à 6–8 RM für jede Übung. Alle Gewichte wurden langsam und kontrolliert gehoben – nicht explosiv. Die Athleten mit den Medizinbällen, die mit dem Gewichtstraining und die Kontrollgruppe nahmen alle während des 8-Wochen-Zeitraums an ihren regelmäßigen Baseball-Übungen teil. Nach 8 Wochen wurden alle Athleten auf maximale Baseball-Wurfgeschwindigkeit und Bankdrück-Kraft getestet."
Könnt ihr alle nich lesen? Steht doch ziemlich genau da wie was trainiert wurde.
Wenn in den abschließenden 4 Wochen beim Bankdrücken kontrolliert und nicht explosiv gedrückt wurde war es wohl in diesen 4 Wochen kein Maximalkrafttraining. In den vorherigen Wochen war es dann scheinbar ein Training bis zum Muskelversagen da dort steht dass so viel Gewicht verwendte wurde, dass man nur auf diese WDH Zahl kommt. Klingt für mich insgesamt nach Hypertrophietraining da das Volumen für Maximalkraft zu hoch ist.
Dennoch wurde am Ende die Maximalkraft getestet und Schnitt im Drücken sowie im Werfen bedeutend besser ab als bei den Medizinbällen. Burn!
Wieviel größer die Maximalkraft nun wäre wenn man sie gezielt (oder funktionell???:D) durch Maxkrafttraining trainiert hätte überlasse ich mal deiner Phantasie.
Im übrigen finde ich es interessant wie die Befürworter von "functional fitness" die ja irgendsowas wie einen großen Übertrag auf andere Disziplinen durch eine dubiose Form von allround Training haben soll sich je mehr man ihre Position zerlegt auf sehr seperierte Kraftarten berufen die alle so isoliert und speziell (wieder funktionell?) wie möglich trainiert werden sollten.
Fakt bei der Studie ist, dass das Hanteltraining welches nicht mal speziell auf Maximalkraft ausgerichtet war (wodurch noch bessere Wurfwerte zustande gekommen wären) um einiges mehr gebracht hat als das Medizinballtraining. Drehs wie du willst, ich weiß sowieso nicht so recht wie du gezieltes oder sportspezifisches Training von funktionellem Training unterscheidest...ich denke inzwischen bist du dir selbst nicht mehr so sicher.
Ir-khaim
24-01-2013, 18:39
Die Studie geht für mich ein wenig in die Richtung, dass z.T.(!) "stupides" Krafttraining einen größeren Übertrag auf die eigene Sportart haben kann, als irgendwelche Übungen auf Stability-Brettern usw. usf. Womit ich NICHT Techniktraining als irrelevant abtun möchte!
*D. John und P. Tsatsouline, Easy Strength, Dragon Door, 2011
Das tut Pavel in dem Buch ja auch nicht. Ganz im Gegenteil.
Für Kampfsport empfiehlt er 80% Training der Fähigkeiten, 10% GPP (also die typischen Gewichtheber Übungen mit hohem Gewicht) und 10% war meiner Erinnerung nach der Rest (Joint Mobility, Flexibilität usw.).
Nach dem, was ich gelesen habe (viel Pavel), macht es definitiv mehr Sinn, Kraft- und Techniktraining klar zu trennen, als einen Mix zu betreiben (z.B. Wurfübungen mit Thera-bänder/Medizinball als Krafttraining).
Schwere Gewichte in den Grundübungen haben einfach große Vorteile bei der Entwicklung von tatsächlicher Kraft, die jeden Erfolg sportspezifischer Bewegungen zur Kräftigung deutlich kompensieren.
Man kann übrigens die Schnellkraft sehr effektiv trainieren, indem man ganz ohne Gewicht die Bewegung sehr langsam macht die man machen muss, der Effekt wird durch die Langsamkeit ausgelöst.
Dann müsste das hier ja ein super Training für Sprinter sein.
-1M8pjTstZ4
Gruss
Schnueffler
24-01-2013, 18:45
@Ir-khaim:
Jein, das mit dem isolierten Kraft- und Techniktraining.
Grundlagen in beidem sollten separat trainiert werden.
Ab und an macht es aber Sinn, den Takedown in deinem Fall zum Beispiel mit einem schwereren Dummy zu üben und so einen Übertrag der Grundlagen von beidem in eine Ausführung zu bekommen.
Schwere Gewichte in den Grundübungen haben einfach große Vorteile bei der Entwicklung von tatsächlicher Kraft, die jeden Erfolg sportspezifischer Bewegungen zur Kräftigung deutlich kompensieren.
Exakt dieses. Besser hätte man es nicht formulieren können:halbyeaha
Nach dem, was ich gelesen habe (viel Pavel), macht es definitiv mehr Sinn, Kraft- und Techniktraining klar zu trennen, als einen Mix zu betreiben (z.B. Wurfübungen mit Thera-bänder/Medizinball als Krafttraining).
Gute Aussage, das Prinzip was an Crossfit nicht funktioniert gilt nur für das ganze System sondern auch für einzelne Übungen mit denen versucht wird mehrere verschiedene Fähigkeiten zu trainierne wie zum Beispiel Flexibilität und Maximalkraft oder Ausdauer.
Dabei kommen häufig so geniale Ideen heraus wie mit Kurzhanteln Joggen zu gehen oder Kniebeugen auf Gymnastikbällen auszuführen :D
Nich richtig gelesen oder Rechthaberpolemik?
Laut der Originalstudie (http://up.topvelocity.net/uploads/2011/03/baseball-throwing-weight-training.pdf) war die Verbesserung in der Wurfgeschwindigkeit für die Medizinballwerfer nicht signifkant, die Verbesserung der Bankdrückleistung dagegen schon.
D.h. Medizinballwerfen wird die Bankdrückleistung von ungeübten Bankdrückern eher steigern, als die Wurfleistung von geübten Werfern.
Die Autoren weisen darauf hin, dass der beidhändige Medizinballwurf dem einhändigen Baseballwurf zu unähnlich sei, um die Wurfgeschwindigkeit über eine verbesserte Koodination zu beeinflussen.
Dagegen hätte entsprechende Studien mit schweren (und leichteren) Bällen und der normalen Wurfbewegung gezeigt, dass damit durchaus ein Effekt auf die Wurfgeschwindigkeit erzielt werden kann.
Daraus würde ich jetzt schließen, dass es vorteilhafter ist, Krafttraining und Training für andere Leistungsfaktoren zu trennen, wenn zu erwarten ist, dass
durch dass durch die "Schwierigkeit" der Übung ein so leichtes Gewicht gewählt wird, dass der Krafteffekt zu gering ausfällt.
Also Kniebeugen auf festem Boden und davon getrennt Balanceübungen auf einem Gymnastikball, nicht beides gleichzeitig.
Ir-khaim
24-01-2013, 18:51
@Ir-khaim:
Jein, das mit dem isolierten Kraft- und Techniktraining.
Grundlagen in beidem sollten separat trainiert werden.
Ab und an macht es aber Sinn, den Takedown in deinem Fall zum Beispiel mit einem schwereren Dummy zu üben und so einen Übertrag der Grundlagen von beidem in eine Ausführung zu bekommen.
Naja, das wäre für mich jetzt Technik- und kein Krafttraining. Die lebenden schweren "Dummies" im Training reichen mir da ;)
Schnueffler
24-01-2013, 18:52
Naja, das wäre für mich jetzt Technik- und kein Krafttraining. Die lebenden schweren "Dummies" im Training reichen mir da ;)
Naja, stell dir mal vor, du hättest die Möglichkeit einen 30kg schwereren Dummy mit maximaler Kraft werfen zu können?
Was wäre es dann?
Technik oder Kraft oder die Kombination aus beidem, sprich das zusammenführen?
@Ir-khaim:
Jein, das mit dem isolierten Kraft- und Techniktraining.
Grundlagen in beidem sollten separat trainiert werden.
Ab und an macht es aber Sinn, den Takedown in deinem Fall zum Beispiel mit einem schwereren Dummy zu üben und so einen Übertrag der Grundlagen von beidem in eine Ausführung zu bekommen.
Und wenn ich den Takedown an einem sich nicht wehrenden Sparringspartner übe (=aka Grapplingdummy), mache ich dann immer noch "sportspezifisches Krafttraining"?
Laut der Originalstudie (http://up.topvelocity.net/uploads/2011/03/baseball-throwing-weight-training.pdf) war die Verbesserung in der Wurfgeschwindigkeit für die Medizinballwerfer nicht signifkant, die Verbesserung der Bankdrückleistung dagegen schon.
D.h. Medizinballwerfen wird die Bankdrückleistung von ungeübten Bankdrückern eher steigern, als die Wurfleistung von geübten Werfern.
Die Autoren weisen darauf hin, dass der beidhändige Medizinballwurf dem einhändigen Baseballwurf zu unähnlich sei, um die Wurfgeschwindigkeit über eine verbesserte Koodination zu beeinflussen.
Dagegen hätte entsprechende Studien mit schweren (und leichteren) Bällen und der normalen Wurfbewegung gezeigt, dass damit durchaus ein Effekt auf die Wurfgeschwindigkeit erzielt werden kann.
Daraus würde ich jetzt schließen, dass es vorteilhafter ist, Krafttraining und Training für andere Leistungsfaktoren zu trennen, wenn zu erwarten ist, dass
durch dass durch die "Schwierigkeit" der Übung ein so leichtes Gewicht gewählt wird, dass der Krafteffekt zu gering ausfällt.
Also Kniebeugen auf festem Boden und davon getrennt Balanceübungen auf einem Gymnastikball, nicht beides gleichzeitig.
Ja meine Rede.
Nur zu den Medizinbällen, ob jetzt eine Verbesserung der Bankdrückleistung durch Medizinbälle bei Anfängern in Relation zu einer Verbesserung der Bankdrückleistung durch Bankdrücken bei Anfängern führt wäre jetzt die Aufgabe für eine andere Studie. Das Ergebnis kann ich allerdings schon voraussehen.
Außerdem ging es um die Wurfkraft, und so oder so haben die Drücker gewonnen.
wobei ein 3 kg schwerer Medizinball verwendet wurde ... In den ersten 4 Wochen gab es drei Satz à 8 Wiederholungen für jeden Wurf pro Übung, mit 3 Minuten Pause zwischen den Sätzen. In den abschließenden 4 Wochen gab es 3 Satz à 10 Wiederholungen.
...
In den ersten 4 Wochen führten die Gewichtstrainierer 3 Satz à 8–10 RM-Übungen pro Workout bei sowohl den Bankpressen als auch dem Langhantel-Überziehen durch(mit anderen Worten, sie verwendeten Gewichte, die nur 8–10 Mal pro Satz gehoben werden konnten). In den abschließenden 4 Wochen benutzten sie 3 Satz à 6–8 RM für jede Übung. Alle Gewichte wurden langsam und kontrolliert gehoben – nicht explosiv.
Kannst Du lesen ? Beidhändige Wurfbewegung mit nur DREI kg und nur 8 Wiederholungen, für einen einhändigen Schnellkraftwurf. Gegen ein Training mit langsamen Bewegungen mit deutlich höherem Gewicht, dass für diese Art Kraft schlicht geeigneter ist. 8-10 Wiederholungen bis zur Ermüdung heisst dass etwa 60-80 Prozent der Maximalleistung gehoben wurde.
Was würde wohl rauskommen, wenn die eine Gruppe Bankdrücken mit diesen Gewichten macht, und die andere Gruppe mit dem gleichen Gewicht Zugübungen über eine Umlenkrolle auf Kopfhöhe ? Ich dachte Kraft ist Kraft, da ist es doch egal ob ich drücken übe oder ziehen.
Schnueffler
24-01-2013, 18:57
Und wenn ich den Takedown an einem sich nicht wehrenden Sparringspartner übe (=aka Grapplingdummy), mache ich dann immer noch "sportspezifisches Krafttraining"?
Naja, stell dir mal vor, du hättest die Möglichkeit einen 30kg schwereren Dummy mit maximaler Kraft werfen zu können?
Was wäre es dann?
Technik oder Kraft oder die Kombination aus beidem, sprich das zusammenführen?
Das ist ja meine Frage!
Ir-khaim
24-01-2013, 18:58
Naja, stell dir mal vor, du hättest die Möglichkeit einen 30kg schwereren Dummy mit maximaler Kraft werfen zu können?
Was wäre es dann?
Technik oder Kraft oder die Kombination aus beidem, sprich das zusammenführen?
Macht bestimmt Spaß und ermöglicht, Würfe mit maximaler Wucht auch ausführen zu können, wie mans mit seinen Trainingskollegen nicht machen will.
Aber Krafttraining ists für mich nicht. Anwendungsübungen von Kraft im Kampf sind Techniktraining.
Schnueffler
24-01-2013, 19:01
Aber Krafttraining ists für mich nicht. Ich will dadurch doch direkt meine Würfe verbessern, nicht Maximalkraft zulegen.
Aber die Muskelkette maximal beanspruchen für den perfekten Wurf, oder?
Ir-khaim
24-01-2013, 19:04
Das tue ich auch, wenn ich beim Autofahren ne Vollbremsung mache. Krafttraining ists aber nicht ;)
Das ist einfach eine Frage der Zielsetzung. Kreuzheben hat auch einen technischen Übertrag zum Ausheben. Ausheben einen Kraftübertrag (vermutlich sehr gering, je nach Leistung) auf die Kreuzhebeleistung. Deshalb ist Kreuzheben aber kein Techniktraining für Aushebewürfe und Aushebewürfe kein Krafttraining.
Bei Techniktraining (auch beim Wurfdummy) steht Effizienz der Bewegung im Vordergrund. Bei Kraftübungen nicht. Die sollen schwer sein.
Kannst Du lesen ? Beidhändige Wurfbewegung mit nur DREI kg und nur 8 Wiederholungen, für einen einhändigen Schnellkraftwurf. Gegen ein Training mit langsamen Bewegungen mit deutlich höherem Gewicht, dass für diese Art Kraft schlicht geeigneter ist. 8-10 Wiederholungen bis zur Ermüdung heisst dass etwa 60-80 Prozent der Maximalleistung gehoben wurde.
Was würde wohl rauskommen, wenn die eine Gruppe Bankdrücken mit diesen Gewichten macht, und die andere Gruppe mit dem gleichen Gewicht Zugübungen über eine Umlenkrolle auf Kopfhöhe ? Ich dachte Kraft ist Kraft, da ist es doch egal ob ich drücken übe oder ziehen.
"Das Medizinballtraining fand 2 Mal die Woche statt und bestand aus explosiven, mit beiden Händen geführten Brustpässen und sehr anstrengenden, beidhändigen Würfen über Kopf, wobei ein 3 kg schwerer Medizinball verwendet wurde. Allen Würfen ging eine Gegenbewegung voraus (die Arme zurück in die der Bewegung entgegengesetzte Richtung bewegen), um sicherzustellen, dass eine explosive (plyometrische) streckungsverkürzende Aktion verwendet wurde. Um die Anstrengung für den Oberkörper zu erhöhen, wurden die Füße für jeden Wurf am Platz gehalten, und die Spieler verwendeten bei jedem Wurf maximale Anstrengung."
Sowie ich das Verstanden haben waren das Partnerpässe und damit drückt man keine 3 Kilo sondern den ganzen Schwung durch den Wurf auch noch mit, wenn du mit voller Kraft einen 3 Kilo schweren Medizinball auf eine Waage wirfst wird die keine 3 Kilo anzeigen.
Abgesehen davon steht das explosive Balltraining im Kontrast zum langsamen und kontrollierten Hanteltraining bei dem wir leider nicht wissen mit welchem Gewicht gearbeitet wurde (falls das überhaupt eine Rolle spielt bei untrainierten Probanden...).
Das heißt explosiv mit moderatem Gewicht gegen langsam mit moderatem Gewicht.
Die Erhebungsmethode ist sauber aber es ist verständlich, dass du sie kritisierst um das Ergebnis negieren zu können.
und so oder so haben die Drücker gewonnen.
Du weisst was ein "barbell pullover" ist, oder ? Wird hier gedrückt oder gezogen wie beim Wurf ?
7Oe6NoChaKo
Wie war das noch mit dem Zurechtlegen ? Ein Gewicht dass man nur 8-10 mal heben kann sind keine 3kg, oder "moderat".
Im Übrigen kommt hier am Ende nur raus, dass das langsame Ziehen grösserer Gewichte funktioneller ist für eine Wurfbewegung als das "explosive" Werfen leichter Gewichte. Was irgendein Heinz der was verkauft funktionell nennt ist dabei unerheblich. Wenn sich Pezzibälle oder Rüttelbretter als nicht kraftleistungsfördernd herausstellen, sind sie eben NICHT "funktionell", egal was der Typ der sie verkauft sagt. Das Wort funktionell bleibt dann trotzdem gültig, und man kann nicht "Hanteltraining" allgemeingültig als funktionell für alles und jedes definieren. Für Wurfbewegungen muss ich ziehen, für Stossbewegungen drücken.
Das tue ich auch, wenn ich beim Autofahren ne Vollbremsung mache. Krafttraining ists aber nicht ;)
Das ist einfach eine Frage der Zielsetzung. Kreuzheben hat auch einen technischen Übertrag zum Ausheben. Ausheben einen Kraftübertrag (vermutlich sehr gering, je nach Leistung) auf die Kreuzhebeleistung. Deshalb ist Kreuzheben aber kein Techniktraining für Aushebewürfe und Aushebewürfe kein Krafttraining.
Bei Techniktraining (auch beim Wurfdummy) steht Effizienz der Bewegung im Vordergrund. Bei Kraftübungen nicht. Die sollen schwer sein.
Pass auf was du sagst, nicht, dass du die Fitnesshipster verärgerst indem du behauptest Kreuzheben wäre wegen seines Übertrags funktionell. Hanteln sind ein Sakrileg, jeder Depp kann korrekte Kniebeugen machen, aber sone Kettlebell Snatch, eieieiei. Das muss man 8 Semester lang studieren bis man für ein Youtube Video von der Ausführung keinen Shitstorm mehr erntet.
Du weisst was ein "barbell pullover" ist, oder ? Wird hier gedrückt oder gezogen wie beim Wurf ?
7Oe6NoChaKo
Wie war das noch mit dem Zurechtlegen ? Ein Gewicht dass man nur 8-10 mal heben kann sind keine 3kg, oder "moderat".
Sag mal was willst du eigentlich, ich weiß was Pullovers sind. Willste jetzt Erbsen zählen weil ich die Hantelleute "Drücker" genannt habe? Deine Argumentation ist scheinbar am Ende...
Und zu den 3 Kilo, wie gesagt, lass dir mal mit voller Wucht einen 3 Kilo Ball zustoßen und sag mir dann, dass es der selbe Kraftaufwand war ihn zu halten und in einer Bewegung mit voller Kraft zurück zu stoßen wie beim drücken von 3 Kilo auf einer Bank....lächerlich:rolleyes:
Schnueffler
24-01-2013, 19:11
Pass auf was du sagst, nicht, dass du die Fitnesshipster verärgerst indem du behauptest Kreuzheben wäre wegen seines Übertrags funktionell. Hanteln sind ein Sakrileg, jeder Depp kann korrekte Kniebeugen machen, aber sone Kettlebell Snatch, eieieiei. Das muss man 8 Semester lang studieren bis man für ein Youtube Video von der Ausführung keinen Shitstorm mehr erntet.
Noch mehr schwarz/weiß Denken geht nicht?
Außerdem ging es um die Wurfkraft, und so oder so haben die Drücker gewonnen.
nun, die haben ja nicht nur Bankdrücken gemacht, sondern auch Überzüge.
und es bestand kein signifikanter Zusammenhang zwischen der Kraftsteigerung und der Wurfgeschwindigkeit.
Noch mehr schwarz/weiß Denken geht nicht?
Lass mir doch meine kleine Polemik, das war ja nun nicht der Wortlaut den ich die ganze Zeit in dieser Diskussion verwendet habe...:rolleyes:
nun, die haben ja nicht nur Bankdrücken gemacht, sondern auch Überzüge.
und es bestand kein signifikanter Zusammenhang zwischen der Kraftsteigerung und der Wurfgeschwindigkeit.
Hä? 4,1% wurde die Wurfkraft allein durch das Hanteltraining gesteigert. Wo kann man da jetzt den Zusammenhang leugnen?
Hier hat niemand behauptet das die Big five mit Langhantel + Klimzüge unfunktional sind.
Schnueffler
24-01-2013, 19:29
Hier hat niemand behauptet das die Big five mit Langhantel + Klimzüge unfunktional sind.
Danke sehr!
Hier hat niemand behauptet das die Big five mit Langhantel + Klimzüge unfunktional sind.
Jedenfalls nicht soweit ich mich jetzt zurück erinnere. Aber ich denke dieses ganze Medizinball gegen Hanteltraining Thema lässt schon tief blicken...deckt sich auch mit meiner Erfahrung von Leuten die gerne von der Funktionalität ihres Trainings reden, teilweise kenne ich Leute die behaupten sie würden nicht mit Gewichten Trainieren und dann ne stattliche Sammlung an Medizinbällen Kettlebells, Vorschlaghämmern und Bulgarien Bags haben. Wie sich das halt gehört. Ist aber nur mein Eindruck und der von ein paar anderen.
Und auch beim Crossfit sehe ich in der Regel eher Standumsetzen, Reißen und Stoßen und Übungen aus dem Gewichtheben. Nur sehr sehr selten normale Grundübungen wie sie in regulären Studios trainiert werden. Irgendwas scheint daran halt nicht "functional" zu sein. Ich schweif ab, ich nehm wieder Szene aufs Korn :D
Hey aber zum Thema der Studie. Ich hab hier einen 12 Kilo schweren Medizinball nen schwereren hab ich seinerzeit nicht gefunden, und ich hab ne Hantelbank und genügend Gewicht. Ich könnt den Test selber über 8 Wochen machen, natürlich nur als Zusatz bzw. Ergänzung zu meinem bisherigen Training. Dann aber so, dass ich Medizinball und Hantelübungen beide explosiv und mit maximaler Kraft ausführe. Wär eine Idee oder?
Schnueffler
24-01-2013, 19:34
Es gibt abr auch viele, die beides machen!
Es gibt abr auch viele, die beides machen!
Du meinst Hanteltraining klassisches bzw. Grundübungen gepaart mit den anderen Utensilien und anspruchsvollen BWE`s?
Kla sicher, mich zum Beispiel...
Für jedes Problem das richtig Tool nutzen, das ist Funktional.
Schnueffler
24-01-2013, 19:44
Für jedes Problem das richtig Tool nutzen, das ist Funktional.
So kann man es auch bezeichnen!
Ich tue es auch!
Für jedes Problem das richtig Tool nutzen, das ist Funktional.
Oder zielführend, oder effizient oder oder.... wenn der Begriff Funktionell eurer Meinung nach schon nicht überflüssig ist dann ist er zumindest redundant :D
Hä? 4,1% wurde die Wurfkraft allein durch das Hanteltraining gesteigert. Wo kann man da jetzt den Zusammenhang leugnen?
die Leute, die das Hanteltraining durchführten, verbesserten ihre Wurfgeschwindigkeit im Schnitt um 4,1 %.
Allerdings konnten die Autoren keinen signifkanten Zusammenhang zwischen dem Außmaß der Krafzunahme bei den Hantelübungen und der Verbesserung der Wurfleistung feststellen.
D.h. da hat sich vielleicht einer stark bei Krafttraining verbessert, aber nur leicht bei der Wurfgeschwindigkeit, ein zweiter ist nur wenig stärker geworden aber dafür viel schneller.
Vielleicht ist sogar einer langsamer geworden, obwohl er in der Übung stärker wurde.
Man kann daraus vermuten, dass die Übung eventuell noch andere Effekte hat, als die bloße Kraftsteigerung. Funktionell eben :p
Funktionelles Training bedeutet für mich, dass weitere Qualitäten als nur die klassischen bloße Kraft oder bloße Ausdauer trainiert werden.
Meist wird darunter Koordination, bessere Muskelansteuerung, propriozeptives Training, Ausgleich von muskulären Ungleichgewichten etc. verstanden.
Das kann als zusätzliches Training (Mobilisierungsübungen-/Balanceübungen..) bedeuten oder entsprechende Übungen wie auch Kniebeugen oder Kreuzheben im Vergleich zu Isolationsübugngen.
Man muss halt schauen, dass sich das ergänzt und nicht behindert.
Wenn es sich behindert (Kniebeuge auf Gummiball) sollte man es getrennt trainieren.
0b_KrJf9uic
Man kann daraus vermuten, dass die Übung eventuell noch andere Effekte hat, als die bloße Kraftsteigerung. Funktionell eben :p
???
Funktionelles Training bedeutet für mich, dass weitere Qualitäten als nur die klassischen bloße Kraft oder bloße Ausdauer trainiert werden.
Meist wird darunter Koordination, bessere Muskelansteuerung, propriozeptives Training, Ausgleich von muskulären Ungleichgewichten etc. verstanden.
Das kann als zusätzliches Training (Mobilisierungsübungen-/Balanceübungen..) bedeuten oder entsprechende Übungen wie auch Kniebeugen oder Kreuzheben im Vergleich zu Isolationsübugngen.
Man muss halt schauen, dass sich das ergänzt und nicht behindert.
Wenn es sich behindert (Kniebeuge auf Gummiball) sollte man es getrennt trainieren.
0b_KrJf9uic
Ich bin fast sicher, dass dafür jede Art von Sport funktioniert.
Gegen muskuläre Dysbalancen kann man klassisches Bodybuilding machen.
Ich versteh nach wie vor nicht was daran genau jetzt funktionell sein soll.
Inwiefern funktioniert denn da was? Welche Funktion soll überhaupt ausgeführt werden....http://www.gifsforum.com/images/gif/rage/grand/edward_norton_angry_laptop_gif.gif
Dann aber so, dass ich Medizinball und Hantelübungen beide explosiv und mit maximaler Kraft ausführe. Wär eine Idee oder?
Lass das bloss bleiben, das wird nicht gut gehen. Du kannst aber den schweren Medizinball auch langsam bewegen, dann hast Du nen Vergleich zur langsamen Bewegung der Hantel bei gleichem Gewicht. FUKTIONELL ist dann aber das, was besser auf die gewünschte reale Aktion wirkt, egal was von beiden es ist.
Ich bin fast sicher, dass dafür jede Art von Sport funktioniert.
jede Art in gleicher Weise?
Schach, Skiabfahrtslauf, Boxen, Crossfit...?
Wie kommt dann ein Physio des deutschen Leichtathletikverbandes zu solchen Aussagen?:
Viele Athleten haben im Bereich der muskulären Sicherung (Haltemuster) deutliche Leistungsreserven. Die Aktionsmuster werden bei jedem Training beansprucht, dagegen werden die sichernden und als Voraussetzung für Aktionsmuster nötigen Haltemuster häufig vernachlässigt.
Gegen muskuläre Dysbalancen kann man klassisches Bodybuilding machen.
Wichtige Bestandteile der Haltemuskulatur der Wirbelsäule ist dem klassischen BBler wurscht, da man die nicht sieht.
Ich versteh nach wie vor nicht was daran genau jetzt funktionell sein soll.
Inwiefern funktioniert denn da was? Welche Funktion soll überhaupt ausgeführt werden....
Es wird gemäß der Funktion(sweise) des Körpers trainiert, um diese zu verbessern.
Schon mal Jogger beobachtet? Die benutzen oft ihre Fußgelenke nicht in einer Art und weise, wie die am besten funktionieren.
Durch spezifisches Krafttraining kann man die Abweichung von der Idealfunktion verringern.
http://duepublico.uni-duisburg-essen.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-27937/Diss_Hagen.pdf
j
Wichtige Bestandteile der Haltemuskulatur der Wirbelsäule ist dem klassischen BBler wurscht, da man die nicht sieht.
Das ist das dümmste Vorurteil das ich je gehört habe, vllt. solltest du dich einfach mal mit nem Bodybuilder unterhalten. Die haben mehr Ahnung von Anatomie als du denkst...und sie kümmern sich auch ganz gut darum gesund zu bleiben.
j
Schon mal Jogger beobachtet? Die benutzen oft ihre Fußgelenke nicht in einer Art und weise, wie die am besten funktionieren.
Durch spezifisches Krafttraining kann man die Abweichung von der Idealfunktion verringern.
:klatsch:
Dietrich von Bern
25-01-2013, 08:36
Ojeee...
Jede Menge heisser Brei...
Hat eigentlich hier irgend jemand mal nachgedacht und festgestellt dass hier gestritten wird über "funktionell vs Grundübungen"?
Das ist doch so als ob man über Ketchup vs gezuckerte Tomatensoße streitet!
WAS bitte ist denn an Grundübungen unfunktionell?
Hat hier einer mal was von Mike Boyle gelesen?
Wir können uns ja gerne über das Thema sportartspezifisch, funktionell, usw. woanders unterhalten - hier geht´s doch um CF!
Moderator: Bitte dieses Thema auslagern...
Ir-khaim
25-01-2013, 08:46
Ich denke, dass Problem ist das unterschiedliche Verständnis vom Wort funktionell.
a) als Abgrenzung zum Bodybuilding, dass Masse und Aussehen zum Ziel hat, aber nicht Kraft
b) als Mode- und Marketingbegriff, für Übungen wie Pistols auf Bosu Ball, während man Kettlebells jongliert...
c) irgendwas dazwischen
Ich denke, dass Problem ist das unterschiedliche Verständnis vom Wort funktionell.
a) als Abgrenzung zum Bodybuilding, dass Masse und Aussehen zum Ziel hat, aber nicht Kraft
b) als Mode- und Marketingbegriff, für Übungen wie Pistols auf Bosu Ball, während man Kettlebells jongliert...
c) irgendwas dazwischen
Sind Grund+Verbund+Iso Übungen für einen Bodybuilder nicht auch "funktionell" oder zielführend? Durch sie baut er immerhin auf und erreicht sein Ziel.
Schnueffler
25-01-2013, 11:21
Richtig!
Für seinen Sport sind sie funktionell, da sie für seine Ziele funktionieren (wenn wir wieder einig sind, das der BBler hauptsächlich in anderen WH Bereichen arbeitet und das restliche Umfeld auch anders aussieht)!
Ir-khaim
25-01-2013, 11:32
Ich meine, ich hab irgendwo gelesen, dass der Begriff vom "funktionellem Krafttraining" wegen Punkt a) eingeführt wurde. Könnte mich aber irren.
Rein von der Wortbedeutung hast Du natürlich Recht!
Aber letztendlich diskutieren wir über (langweilige) Wortbedeutungen eines Wortes, dessen Bedeutung von Marketing und Mode absolut ad absurdum zersetzt wurde.
Viel interessanter fand ich die Diskussion, welche Art von Training für was (z.B. Werfen) besonders zielführend ist ;)
Das ist das dümmste Vorurteil das ich je gehört habe,
Ach was, weißt Du überhaupt von welchen Muskeln ich spreche?
vllt. solltest du dich einfach mal mit nem Bodybuilder unterhalten. Die haben mehr Ahnung von Anatomie als du denkst...und sie kümmern sich auch ganz gut darum gesund zu bleiben.
Zumindest Wettkampfbodybuilder setzen Ihre Physiologie-Kenntnisse eher dazu ein, ein bestimmtes Ideal zu erreichen und handeln dabei nicht selten wieder ihre Gesundheit.
Z.B. treten die in einem körperlichen Zustand bei Wettkämpfen an, der sicher nicht auf Funktion optimiert ist.
Ich hab lange genug nach klassischen Bodybuildingplänen trainiert.
Gibt vielleicht einige, die mitgekriegt haben, dass man bei schwerem Drücken vielleicht auch die Rotatorenmanschette auftrainieren sollte, aber selbst das würde ich eher als funktionelles Training bezeichnen, als klassisches Bodybuilding, da es in den Standardplänen eher selten zu finden ist.
:klatsch:
Dir ist eventuell klar dass man in dem von Dir beklatschten Satz
"Durch spezifisches Krafttraining kann man die Abweichung von der Idealfunktion verringern."
nur deshalb weiß, dass mit spezifisch "funktionell" gemeint ist, da im Satz selbst steht, was man damit erreichen will. :)
Ich könnte z.B. sagen:
durch spezifisches Training kann man die Schnellkraft verbessern
durch spezifisches Training kann man die Maximalkraft verbessern
durch spezifisches Training kann man die Krafausdauer verbessern
durch spezifisches Training kann man die Ausdauer verbessern
richtig?
also braucht man nach der Klappstuhllogik die Wörter Schnellkraft/Maximalkraft/Kraftausdauer/Ausdauer nicht mehr, da man die ja alle durch "spezifisch" ersetzen kann. :hehehe:
Sind Grund+Verbund+Iso Übungen für einen Bodybuilder nicht auch "funktionell" oder zielführend? Durch sie baut er immerhin auf und erreicht sein Ziel.
Nur wenn man meint, "funktionell" und "zielführend" bedeuteten im Zusammenhang mit Körpertraining unbabhängig vom Ziel das gleiche.
blub....
Nur wenn man meint, "funktionell" und "zielführend" bedeuteten im Zusammenhang mit Körpertraining unbabhängig vom Ziel das gleiche.
???
Mir reichts, tue was du für richtig hältst. Ich bin raus.
Hinkelstein
25-01-2013, 13:27
auch wenn ich es nicht besonders mag:
wie kommt ihr drauf, dass ein bodybuilder nicht "funktionell" trainiert.
angenommen er hat sich nicht mit medikamenten zugehauen und trainiert auf hohem niveau:
würde der olympische 100m sprint auf 30m gekürzt würden die medaillen unter den sportlern folgenden sportarten entschieden:
Kugelstoßen, Gewichtheben, Bodybuilding. (vllt noch ringen)
auf dieser distanz ist das wichtigste die explosiv kraft, die wiederum zum größten teil abhängig ist von der maximalkraft, die zu min 80% abhängig ist vom muskelquerschnitt.
bodybuilder (nicht in der wettkampfphase) haben:
große maximalkraft, überdurchschnittliche aerobe ausdauer, ein ordentliches immun -und herzkreislaufsystem und im alter sicher keine probleme mit osteoporose.
(nur mal zu dem ganzen blödsinn, die könnten ja sonst nix)
funktionell sind (im leistungssport) 2 dinge:
unterstützung und optimierung des eigentlichen bewegungsablaufes (bei manchen SA mehr, bei manchen weniger wichtig), sowie ausgleichsgymnastik gegen muskuläre dysbalancen und folgenden verletzungen, haltungsschäden, etc
Mal was dazu, ich hatte in meiner aktiven Squash-Zeit öfter mal mit "Bodybuildern" im Sinne von Fitnesstypen die breit sein wollten zu tun. Eins musste man denen echt lassen, die hatten Ausdauer, müde geworden nach kurzer Zeit ist da keiner von, im Gegenteil.
Allerdings, vergleichen hier muss man den Bodybuilder mit dem Kraftsportler. Jemand der wie ein Bodybuilder viel mit schweren Gewichten trainiert kann nicht per se "schwach" sein, das geht nicht. Er dürfte aber was die Kraft angeht gegenüber einem gleich schweren Kraftsportler im Hintertreffen sein, sonst macht der Kraftsportler was falsch, oder beide machen schlicht das gleiche.
Schnueffler
25-01-2013, 17:34
Oder manche Kraftsportler sehen aus wie BBler!
auch wenn ich es nicht besonders mag:
wie kommt ihr drauf, dass ein bodybuilder nicht "funktionell" trainiert.
geht wohl mehr um so Übungen wie Konzentrationscurls für den Peak des Bizeps
KzI-UQ-JsaQ
angenommen er hat sich nicht mit medikamenten zugehauen und trainiert auf hohem niveau:
würde der olympische 100m sprint auf 30m gekürzt würden die medaillen unter den sportlern folgenden sportarten entschieden:
Kugelstoßen, Gewichtheben, Bodybuilding. (vllt noch ringen)
Du meinst vielleicht 3m?
(das sind zwar 60m, aber ich geh mal davon aus, dass sich Kevin Levrone den Lauf nicht eingeteilt hat.)
Z1-ygiI6_3M
Hinkelstein
25-01-2013, 19:12
nein es sind ganz sicher 30m. hau mich nicht tot, wenns nur 25 sind^^.
während der aufrichtephase zählt die explosivkraft in den beinen und auch starke sprinter haben das erst nach ca. 30m aufgeholt. danach greift natürlich die koordination der sprinter und dann haben die anderen kollegen natürlich keine chance mehr und kommen irgendwie mit 14sec oder so ins ziel^^.
und eben auch bei bodybuildern steht maximalkrafttraining auf dem plan, auch wenn es nicht direkt zum muskelaufbau führt.
nein es sind ganz sicher 30m. hau mich nicht tot, wenns nur 25 sind^^.
hast Du das Video geguckt? Das sind IMO höchstens 10m.
Nicht jeder Spitzensprinter hat so einen schlechten Start wie Boilt.
Ben Johnson ist aus den Blöcken rausgesprungen.
Gegen Gewichtheber sag ich nix, aber bei Bodybuildern hab ich meine Zweifel.
Schnueffler
25-01-2013, 19:58
Gegen Gewichtheber sag ich nix, aber bei Bodybuildern hab ich meine Zweifel.
Gibt immer mal wieder solche "Vergleichswettkämpfe" zwischen verschiedenen Stars, sei es NFL, MLB, BB, NHL etc. Dort schneiden die BBler bei den Sprintsachen auf kurzen Distanzen sehr gut ab.
Gegen Gewichtheber sag ich nix, aber bei Bodybuildern hab ich meine Zweifel.
+1.
Eine bessere Methode um Athletik zu vergleichen ist mmn auch der "vertical jump".
Immer wieder lustig wie die top Gewichtheber, Werfer, Footballspieler und co. Basketball- und Volleyballspieler und die olympischen Hochspringer locker ausstechen.
Hinkelstein
25-01-2013, 20:41
neulich hab ich in jeans und straßenschuhen auf der kraftmessplatte einen sprungkrafttest gemacht und hab die komplette profimannschaft vom KSC nassgemacht. (nur mal n bisschen eigenlob einstreuen).
sieht man halt, wie sportartspezifisch das alles ist^^ im kopfball würd ich trotzdem gegen jeden untergehen.
auch lustig:
so in den 80ern: ein deutscher tophochspringer und ein deutscher topgewichtheber haben sich jedes jahr gebatteled, wer schneller mit einbeinsprüngen den kölner dom hochkommt. wer hat wohl gewonnen? :D
neulich hab ich in jeans und straßenschuhen auf der kraftmessplatte einen sprungkrafttest gemacht und hab die komplette profimannschaft vom KSC nassgemacht.
Kraftmessplatte?
D.h. Du hast nicht die Sprunghöhe, sondern die Reaktivkraft auf den Boden gemessen?
Vielleicht wiegst Du einfach 150kg und die KSCler sind alle halbe Hähnchen?
:hehehe:
KhRYZtAL
25-01-2013, 22:08
KSC Profis als vergleichswert zu nehmen is aber auch nicht fair, nimm doch mal richtige Profis :P (Und das sage ich als Karlsruher :D )
Hinkelstein
25-01-2013, 23:50
Kraftmessplatte?
D.h. Du hast nicht die Sprunghöhe, sondern die Reaktivkraft auf den Boden gemessen?
Vielleicht wiegst Du einfach 150kg und die KSCler sind alle halbe Hähnchen?
:hehehe:
mit körpermasse und dem gemessenen kraftstoß kann man die flughöhe genau ausrechnen. einfache physik, da actio=reactio :P
stimmt mich wundert auch nicht, dass die mittlerweile in liga 3 sind :D
Ach ja:
“Strength is the most general adaptation. It is acquired most effectively through exercises that produce the most force against external resistance, and as such is always best trained with five or six basic exercises. The same exercises that are correct for weak football players and lifters are correct for weak volleyball and baseball players, because the best way to get strong will always be the same. Strength is NOT specific, and cannot effectively be acquired through exercises that mimic sports-specific movements, because these movements lack the potential to produce as much force as general barbell exercises, and therefore lack the capacity to make weak athletes as strong as barbell training. There are tens of thousands of Physical Therapists that do not understand this simple fact, and many of them have written books. Thus, your confusion.” – Mark Rippetoe
Hier noch zwei hervorragende Artikel:
T NATION | Why You Need More Strength (http://www.t-nation.com/free_online_article/most_recent/why_you_need_more_strength)
T NATION | Conditioning is a Sham (http://www.t-nation.com/free_online_article/most_recent/conditioning_is_a_sham)
Dietrich von Bern
26-01-2013, 10:11
Ein schöner Satz zu KS, Turnen und auch hier cf passend:
Der Trainer macht den Unterschied - ob der Trainierende gedeihen wird oder beim Arzt landet ;)
Ein schöner Satz zu KS, Turnen und auch hier cf passend:
Der Trainer macht den Unterschied - ob der Trainierende gedeihen wird oder beim Arzt landet ;)
Klingt halt etwas so als wäre man als Trainierender gezwungen dem Trainer sein Hirn zu überlassen.
Ach ja:
“Strength is the most general adaptation. It is acquired most effectively through exercises that produce the most force against external resistance, and as such is always best trained with five or six basic exercises. The same exercises that are correct for weak football players and lifters are correct for weak volleyball and baseball players, because the best way to get strong will always be the same. Strength is NOT specific, and cannot effectively be acquired through exercises that mimic sports-specific movements, because these movements lack the potential to produce as much force as general barbell exercises, and therefore lack the capacity to make weak athletes as strong as barbell training. There are tens of thousands of Physical Therapists that do not understand this simple fact, and many of them have written books. Thus, your confusion.” – Mark Rippetoe
Hier noch zwei hervorragende Artikel:
T NATION | Why You Need More Strength (http://www.t-nation.com/free_online_article/most_recent/why_you_need_more_strength)
T NATION | Conditioning is a Sham (http://www.t-nation.com/free_online_article/most_recent/conditioning_is_a_sham)
Das ist einfach nur Schwachsinn, auch wenn Du das 25.000 mal wiederholst, und der Rippetoe Dein grosses Idol ist und über dem Bett hängt. Kraft ist muskelspezifisch und entsteht nicht wie durch ein Wunder gleichmässig über den ganzen Körper verteilt, das wüsste auch Rippetoe wenn er irgendeinen richtigen Sport betreiben würde der nicht nur auf simpler Kraftleistung in einer einfachen Richtung basiert. Ein Fussballer hat ein echtes Problem wenn seine Oberschenkel richtig viel Kraft nach vorne entwickeln, seine Knie das aber nicht stabilisieren können. Das gibt dann sowas wie Kreuzbandverletzungen wenn er sich mal drehen muss oder komisch aufkommt, was irgendwie beim Kraftdreikampf halt eher selten passiert. Volleyballer müssen reflexartig zum Ball springen auch wenn der an einer doofen Position runterkommt, der kommt nicht immer genau vor dem Spieler runter. Alles das was die Grundübungen eben nicht oder zu wenig belasten bleibt dann schwächer als der Rest, und das führt zu Verletzungen oder Defiziten bei bestimmten Bewegungen. Blöderweise hat Rippetoe überhaupt keine medizinische, physiotherapeutische oder sonstige Ausbildung in irgendwas das entfernte Ähnlichkeit mit medizinischer oder biologischer Wissenschaft hat, der ist Geologe gewesen und hat in der wildesten Apothekenära Kraftsport betrieben. So hat er dann auch ausgesehen.
Der Mann ist natürlich ideal, um Aussagen über funktionslastige Sportarten wie Ballsport und dergleichen zu machen:
http://24.media.tumblr.com/tumblr_mctyeemrdD1r0vw66o1_500.jpg
Pustekuchen
26-01-2013, 13:00
Ihr nutzt beide Rippetoes Zitat in einem völlig falschen Zusammenhang! :cool:
Rippetoe schreibt vom reinen Kraftoutput, dort bleibt Kraft immer Kraft. Die Kraft, die der Beinbizeps leisten kann unterscheidet sich nicht beim Fussball oder Schwimmen oder sonst was. Daher hat das mit dem Knie erst mal nichts zu tun, bzw, das ist nicht das, wovon Rippetoe redet.
Gleichermaßen bedeutet funktionelles Training oder sportspezifisches Training eben nicht unbedingt immer reiner Kraftzuwachs, sondern, eben andere Atribute wie Flexibilät, Körperbeherschung oder gezielte Anwendungen für meinetwegen das Knie. Daher ist Rippetoes Zitat hier als Argument auch nicht richtig.
Das ist einfach nur Schwachsinn, auch wenn Du das 25.000 mal wiederholst, und der Rippetoe Dein grosses Idol ist und über dem Bett hängt.
Alles klar Klausimausi, läuft nicht grad irgendwo ein Klitschkokampf, den du dann sabbernd mit einer Hand in der Hose angucken kannst? Wollen wir uns weiter mit polemischen ad hominem "Argumenten" zutexten?
Kraft ist muskelspezifisch und entsteht nicht wie durch ein Wunder gleichmässig über den ganzen Körper verteilt, das wüsste auch Rippetoe wenn er irgendeinen richtigen Sport betreiben würde der nicht nur auf simpler Kraftleistung in einer einfachen Richtung basiert. Ein Fussballer hat ein echtes Problem wenn seine Oberschenkel richtig viel Kraft nach vorne entwickeln, seine Knie das aber nicht stabilisieren können. Das gibt dann sowas wie Kreuzbandverletzungen wenn er sich mal drehen muss oder komisch aufkommt, was irgendwie beim Kraftdreikampf halt eher selten passiert.
1.) Stabilisieren schwere Kniebeugen das Knie - auch ein Grund warum mir meine Physiotherapeutin(!!!) nach meinem Kreuzbandriss neben meinen Mobilitätsübungen zu Kniebeugen geraten hat.
2.) Haben Kreuzbandverletzungen viel mit muskulären Dysbalancen zwischen Oberschenkel und Beinbizeps zu tun. Guess what?
3.) Schützt Muskelmasse vor weiteren Verletzungen, insofern sie natürlich erworben wurde (ohne Steroide), und Sehnen und Bandapparat passen sich ebenfalls einer Belastung an.
4.) Ach drum gibts im Fußball wesentlich mehr Kreuzbandverletzungen als in Vollkontantsportarten wie Eishockey, Football und co, die alle auf schwere Grundübungen schwören?
Volleyballer müssen reflexartig zum Ball springen auch wenn der an einer doofen Position runterkommt, der kommt nicht immer genau vor dem Spieler runter.
Das ist Technik und Timing, und nicht sportspezifisches Krafttraining. Ähnlich wie das Beispiel von Schnüffler mit dem Takedown am Grapplingdummy.
Alles das was die Grundübungen eben nicht oder zu wenig belasten bleibt dann schwächer als der Rest, und das führt zu Verletzungen oder Defiziten bei bestimmten Bewegungen.
Ach, wo genau hat man denn Defizite? Dazu ist das Krafttraining das Rippetoe propagiert ja wohl mehr als Grundübungen only. Dips, Klimmzüge, Rudern etc...
Blöderweise hat Rippetoe überhaupt keine medizinische, physiotherapeutische oder sonstige Ausbildung in irgendwas das entfernte Ähnlichkeit mit medizinischer oder biologischer Wissenschaft hat, der ist Geologe gewesen und hat in der wildesten Apothekenära Kraftsport betrieben. So hat er dann auch ausgesehen.
1. Ist das nicht Rippetoe...Und überhaupt, es gibt genügend fette Trainer die alle super sind. Was ist denn das für eine Argumentation...
2. Willst du ernsthaft behaupten, dass Dopingmissbrauch in den 70ern verbreiteter war als heute?
2. Stimmt das nicht. Er weiß wohl mehr als als 99% über Biomechanik und Muskelfunktion.
Alles klar Klausimausi, läuft nicht grad irgendwo ein Klitschkokampf, den du dann sabbernd mit einer Hand in der Hose angucken kannst? Wollen wir uns weiter mit polemischen ad hominem "Argumenten" zutexten?
1.) Stabilisieren schwere Kniebeugen das Knie - auch ein Grund warum mir meine Physiotherapeutin(!!!) nach meinem Kreuzbandriss neben meinen Mobilitätsübungen zu Kniebeugen geraten hat.
2.) Haben Kreuzbandverletzungen viel mit muskulären Dysbalancen zwischen Oberschenkel und Beinbizeps zu tun. Guess what?
3.) Schützt Muskelmasse vor weiteren Verletzungen, insofern sie natürlich erworben wurde (ohne Steroide), und Sehnen und Bandapparat passen sich ebenfalls einer Belastung an.
4.) Ach drum gibts im Fußball wesentlich mehr Kreuzbandverletzungen als in Vollkontantsportarten wie Eishockey, Football und co, die alle auf schwere Grundübungen schwören?
Das ist Technik und Timing, und nicht sportspezifisches Krafttraining. Ähnlich wie das Beispiel von Schnüffler mit dem Takedown am Grapplingdummy.
Ach, wo genau hat man denn Defizite? Dazu ist das Krafttraining das Rippetoe propagiert ja wohl mehr als Grundübungen only. Dips, Klimmzüge, Rudern etc...
1. Ist das nicht Rippetoe...Und überhaupt, es gibt genügend fette Trainer die alle super sind. Was ist denn das für eine Argumentation...
2. Willst du ernsthaft behaupten, dass Dopingmissbrauch in den 70ern verbreiteter war als heute?
2. Stimmt das nicht. Er weiß wohl mehr als als 99% über Biomechanik und Muskelfunktion.
:halbyeaha:halbyeaha:halbyeaha
Ok, wir ersetzen einfach Forschung oder Argumentation durch Glauben und Behauptung. Auch ne Methode. Er weiss also mehr als die Physiotherapeuten, Trainer, Sportmediziner und Biomechaniker denen er die Kompetenz abspricht über deren Fachgebiet. Interessante Idee. Das hängt natürlich überhaupt nicht damit zusammen, dass er McFit als Experte dient und damit Geld verdient allen Leuten zu erzählen dass seine Art Training für alle und jeden ausreicht, und der Rest nur "Technik" ist.
Ich denke man kann eher mit den Taliban über Frauenrechte diskutieren als mit euch über Krafttraining für Leute die nicht nur 3 Bewegungen brauchen, von daher bin ich dann mal hier weg. Zum Thema CrossFit und deren hochgradig effiziente Trainingsmethodik die deren Profis nicht mal selbst verwenden wurde auf den vorherigen 24 Seiten ja schon genug gesagt.
Ok, wir ersetzen einfach Forschung oder Argumentation durch Glauben und Behauptung. Auch ne Methode. Er weiss also mehr als die Physiotherapeuten, Trainer, Sportmediziner und Biomechaniker denen er die Kompetenz abspricht über deren Fachgebiet. Interessante Idee. Das hängt natürlich überhaupt nicht damit zusammen, dass er McFit als Experte dient und damit Geld verdient allen Leuten zu erzählen dass seine Art Training für alle und jeden ausreicht, und der Rest nur "Technik" ist.
Ich denke man kann eher mit den Taliban über Frauenrechte diskutieren als mit euch über Krafttraining für Leute die nicht nur 3 Bewegungen brauchen, von daher bin ich dann mal hier weg. Zum Thema CrossFit und deren hochgradig effiziente Trainingsmethodik die deren Profis nicht mal selbst verwenden wurde auf den vorherigen 24 Seiten ja schon genug gesagt.
Und du verwechselst Reputation mit Erfahrung.
Dietrich von Bern
27-01-2013, 11:27
High Intensity Continuous Training (http://www.8weeksout.com/2013/01/23/high-intensity-continuous-training-with-mark-mclaughlin/?inf_contact_key=bee8e902b53d148a941d0849ec717865c 68cde8077041ca9b292d86c624c093d)
Passt zu dem Thema...
Dietrich von Bern
27-01-2013, 11:35
Klingt halt etwas so als wäre man als Trainierender gezwungen dem Trainer sein Hirn zu überlassen.
Bist Du jemals bei einem Gruppentraining gewesen?
Ich meine nicht Gruppen-Gehampel sondern KS mit Körperkontakt und z. B. Zirkeltraining - wie ein typisches MMA-, MT-, Grappling-, Kick-Boxen-, Judo- (...) -Training.
Da entscheidet der Trainer was gemacht wird.
Was meinst Du wie viel schwachsinniges Zeug gemacht wird!
Schau hier im board mal nach "Abhärtung" - da tun sich Dir Abgründe auf!
Dagegen ist cf teilweise noch harmlos!
Was Du selbst machst ist Deine Sache - Gruppentraining ist etwas anderes.
Ein guter Punkt Dietrich:
Was Trainingsökonomie angeht, scheint großer Nachholbedarf beim Trainerpersonal zu bestehen.
Hat mich auch immer angepisst, wieviel sinnlose Zeit in "Aufwärmen" und Zirkeltraining gesteckt wurde. Nicht gegen aufwärmen, aber teilweise wurde erstmal ne halbe Stunde "Kräftigungsübungen (meistens Egoübungen wie Endlosliegestütze und Crunches bis zum MV...)" gemacht; mit Aufwärmen hatte das nichts mehr zu tun. 5-10 min und anschließend ein paar Lockerungs- und Dehnübungen, dann ist die Sache erledigt und man sollte immer noch frisch sein.
Insbesondere bei Breitensportlern scheint möglichst viel Wert auf das Workout gelegt zu werden, getreu dem Motto: Wenns nicht hart war und weh getan hat wars nicht effektiv. Sind wir beim Kampfsport oder beim Aerobic?
"You don't have to train maximally, you have to train optimally" - Louie Simmons
DerLenny
27-01-2013, 13:54
Der Mann ist natürlich ideal, um Aussagen über funktionslastige Sportarten wie Ballsport und dergleichen zu machen:
http://24.media.tumblr.com/tumblr_mctyeemrdD1r0vw66o1_500.jpg
Ist er. Sagen zumindest die Krafttrainer von vielen Collage und Profimannschaften.
Den Ausdauerartikel muss man gelesen haben und dann den Context verstehen. :)
Das ist übrigens Roger Estep, und nicht Mark Rippetoe
Bist Du jemals bei einem Gruppentraining gewesen?
Ich meine nicht Gruppen-Gehampel sondern KS mit Körperkontakt und z. B. Zirkeltraining - wie ein typisches MMA-, MT-, Grappling-, Kick-Boxen-, Judo- (...) -Training.
Da entscheidet der Trainer was gemacht wird.
Was meinst Du wie viel schwachsinniges Zeug gemacht wird!
Schau hier im board mal nach "Abhärtung" - da tun sich Dir Abgründe auf!
Dagegen ist cf teilweise noch harmlos!
Was Du selbst machst ist Deine Sache - Gruppentraining ist etwas anderes.
Natürlich hab ich über einen langen Zeitraum regelmäßig teilgenommen, ich wusste aber, dass es Schwachsinn ist den ich persönlich auch einfach nie leiden konnte weil es einfach unangenehm ist, zumindest das Zirkeltraining. Wenn du meine Angaben siehst solltest du zumindest erahnen, dass ich regelmäßig Kontakt mache :rolleyes:
Ich habs ne lange Zeit wegen dem guten Willen mitgemacht aber mit der Zeit hat mich das was die Trainer verlangt haben und vor allem deren fadenscheinige Rechtfertigung für die schwachsinnnigsten Übungen und Zirkel so sehr genervt, dass ich den Verein gewechselt habe. Da gibts zwar auch Zirkeltraining aber ich nehm nicht dran teil.
Außerdem entscheide ich immer noch selber welchen Kampfstil ich entwickle, wenn Trainer Müll reden mach ich das mal brav mit und ignoriere es aber wenns zu oft vorkommt, sollte man sich fragen ob man nicht lieber den Verein wechseln sollte.
...
Und haust du alle in deinem Gym weg??
Und haust du alle in deinem Gym weg??
your argument ist invalid:p:
xaEVDfDazI4
Dass ihr nicht verstehen wollt dass Kraft und Technik zwei verschiedene Paar Schuhe sind ist mir absolut schleierhaft.
1.) Ist Technik der wichtigste Punkt des Trainers und wohl auch seine Hauptkompetenz. Deswegen geht man hin, und nicht wegen Krafttraining, da sie davon nicht notwendigerweise Ahnung haben.
2.) Ist Krafttraining für Kampfsportler GPP.
Die ganze Technik nützt mir nix, wenn ich zu schwach bin den Move bei einem Gegner auszuführen der sich wehrt.
Krafttraining ist nur einer der Punkte, die mich zu einem besseren Kämpfer machen, und wenn ich nicht sehe dass es was bringt, dann lasse ich es. Sagt dir Ockhams Rasiermesser etwas? Trainingsökonomie?
3.) Wenn der Trainer mir nicht sinnvoll erklären kann, WARUM man etwas macht, dann ist das (für mich zumindest) nicht der richtige Trainer. Das gilt für Technikfragen wie auch für Krafttrainingsfragen - oder ich ignoriere seine Krafttrainigssachen, weil er im Technikbereich eben doch kompetent ist.
Klar sollte es da ne Vertrauensbasis geben und ich will den Trainer nicht bei jedem Scheiss nerven (vor allem nicht WÄHREND des Trainings), aber wenn ich nach einer gewissen Einstandsperiode ständig nachfragen muss, weil das Zeugs nicht funktioniert, in meinem Kopf keinen Sinn ergibt, es drastische Unterschiede im Trainingsstil und der Philosophie gibt, dann will ich da nicht trainieren.
"Weil ich das so sage" ist für mich als rationaler Mensch keine dauerhafte Erklärung.
Ist für mich ein super Kriterium eines Trainers: Egal ob sein "Wissen" richtig oder falsch ist, wenn er mir das nicht vermitteln kann und keine Vertrauensbasis schaffen kann, dann ist das ein beschissener Trainer.
Dazu muss ich überprüfen (oder zumindest nachvollziehen) können ob der Trainer da Bullshit erzählt oder nicht.
Normalerweise sollte man ja so provokante Postings ala Maddin einfach getrost ignorieren, aber hier muss das ja wohl anders geregelt werden:
Als Wing Chun Mensch gelten ja anscheinend andere Regeln, bei denen man die Geheimtechniken erst ganz spät lernt und physische Attribute völlig unwichtig sind. Der "Meister" hat ja schließlich immer recht, und wenn der sagt "spring", dann folgt der Schüler.
:devil:
Dass ihr nicht verstehen wollt dass Kraft und Technik zwei verschiedene Paar Schuhe sind ist mir absolut schleierhaft.
Dann wäre es ja sinnvoller, für die Kraftentwicklung der Oberschenkel die Beinpresse zu verwenden, da dort die Belastung der Beinmuskulatur höher ist, als bei technisch anspruchsvollen Kniebeugen?
Nein. Und du willst doch eh nur rumstänkern, wo du doch genau weißt, wie es richtig ist.... Allein schon die Betrachtungsweise hinsichtlich ausschließlich der Oberschenkel ist nicht sinnvoll.
1.) Ist der Körper mehr als die Summe aller Muskeln -> GANZKÖRPERÜBUNG
2.) Werden bei der Beinpresse der so essentielle Core und die Hüftmuskulatur nicht sonderlich hoch beansprucht.
Gibt ja noch mehr Punkte, aber extra für dich:
Squats: Superior to Leg Presses for Muscle Hypertrophy and Athletic Prowess (http://articles.elitefts.com/training-articles/squats-superior-to-leg-presses-for-muscle-hypertrophy-and-athletic-prowess/)
2.) Werden bei der Beinpresse der so essentielle Core und die Hüftmuskulatur nicht sonderlich hoch beansprucht.
Dann sind Liegestützen -meinetwegen mit Gewicht- besser als Bankdrücken?
Gibt ja noch mehr Punkte, aber extra für dich:
Squats: Superior to Leg Presses for Muscle Hypertrophy and Athletic Prowess (http://articles.elitefts.com/training-articles/squats-superior-to-leg-presses-for-muscle-hypertrophy-and-athletic-prowess/)
The leg press requires no balance, as the lower back and hips are not stabilized by the core of the body (11). Because the stability factor has been eliminated, the legs are able to lift poundages much greater than when trunk stability is a factor. Ergo, the forces transmitted on leg muscles and joints are much greater than the body could naturally transmit during the squat (11).
Ah, Balance, dann sind Liegestützen an Ringen besser als Liegestützen, die schon besser als Bankdrücken sind?
Vor allem bewegt man da weniger Gewicht, damit sinkt auch die Verletzungsgefahr. (das ist ja auch ein Argument in dem Artikel) :p
Tuborgjugend
27-01-2013, 19:31
ooh je, am Ende ist Elektro-Stimulations-Krafttraining am besten
DerLenny
27-01-2013, 20:18
Mal weg vom eigentlichen Thema:
Bankdrücken ist eine Scheissübung, und wäre es nicht die Vergleichsübung schlechthin seit ein paar Jahren würde sie wohl kaum einer machen.
Hoffe ich. Ist eine von den Verletzungsreichsten Übungen (sowohl was Unfälle as auch was Verletzungen von Schulter un Ellenbogen angeht).
Überkopfdrücken wäre mir als große Übung deutlich lieber, Dips als Arm/ Brustübung, Überzüge oder fliegende als reine Brustübung.
Wann ist ein Übung besser als andere? Wenn sie den Zweck besser erfüllt. Wenn ihr also Bankdrücken mit irgendetwas vergleich wollt, überlegt erst mal, warum ihr Bankdrücken machen, und versucht dann herauszufinden, was besser ist, bzw. ob eine Variante (Kurzhantelbankdrücken z.B.) nicht noch besser ist.
Wann ist ein Übung besser als andere? Wenn sie den Zweck besser erfüllt. Wenn ihr also Bankdrücken mit irgendetwas vergleich wollt, überlegt erst mal, warum ihr Bankdrücken machen, und versucht dann herauszufinden, was besser ist, bzw. ob eine Variante (Kurzhantelbankdrücken z.B.) nicht noch besser ist.
Das ist ja hier gerade der Streitpunkt:
Reichen für den Kraftaufbau Grundübungen und man sollte Kraft und Technik nicht mischen, oder sollte man Krafttraining an der Zielbewegung ausrichten?
Wenn ich meinen geraden Fauststoß verbessern will, bau ich dann Grundkraft im Schultergürtel/Arm mit Dips und Überkopfdrücken auf, oder mach ich lieber Bankdrücken, weil dann schon mal horizontal arbeite..., oder KH-Bankdrücken/Liegestützen an Ringen, weil die seitliche Stabiliserungsarbeit dazu kommt.. , oder gleich am Seilzug....?
your argument ist invalid:p:
Welches? Meins? Ich hab gar keins gebracht sondern ne einfache Frage gestellt.
Normalerweise sollte man ja so provokante Postings ala Maddin einfach getrost ignorieren, aber hier muss das ja wohl anders geregelt werden:
Als Wing Chun Mensch gelten ja anscheinend andere Regeln, bei denen man die Geheimtechniken erst ganz spät lernt und physische Attribute völlig unwichtig sind. Der "Meister" hat ja schließlich immer recht, und wenn der sagt "spring", dann folgt der Schüler.:devil:
Dafür, dass du keine provokanten Postings magst versucht du aber selber ganz schon provokant zu sein. Wo ich was gegen Krafttraining sage ist mir aber schleierhaft. Ich habe eine einfache Frage gestellt und nun zu dem was du vorher geschrieben hast.
Ich gehe sogar weiter als du und sage, dass ein Trainer nicht nur er erklären muss warum er was macht, er sollte sogar Resultate vorzeigen. Wenn sich jetzt jemand hier brüskiert was für ein Scheiß zum Teil in seinem Gym trainiert wird und er weiß es so viel besser sollte er auch was vorweisen können und zumindest zu den besseren gehören. Weil er seine Trainingszeit mit effektiverem Training füllt. Wenn jedoch am Ende eh das gleiche raus kommt Frage ich mich woran man festmachen will was besser ist?
Und zu meinem Wing Chun Trainer und das kannst du jetzt glauben oder nicht, der Mann ist 40 und topfit. Er ist großer Fan von Krafttraining und KS was er auch beides fleißig trainiert und in dem er sich weiterbildet.
Tödliche Techniken und Geheimnisse gibt es bei uns nicht und ein "Weil ich das sage" ist noch nie vorgekommen. Es wird alles erklärt, jede Frage beantwortet und auch immer demonstriert.
Dazu noch ein Zitat aus dem Training von ihm was dich freuen sollte "Technik nützt dir nichts wenn du nicht die kraft hast sie umzusetzen". Also ganz in deinem Sinne.;)
Und übrigens witzig wie schnell manch "kritischer Denker" Pippie in den Augen bekommt wenn ihm mal kritische Fragen gestellt werden.:teufling:
Mal weg vom eigentlichen Thema:
Bankdrücken ist eine Scheissübung, und wäre es nicht die Vergleichsübung schlechthin seit ein paar Jahren würde sie wohl kaum einer machen.
Eine Scheissübung ist sie garantiert nicht. Aber ja, mit overrated kann ich konform gehen.
Hoffe ich. Ist eine von den Verletzungsreichsten Übungen (sowohl was Unfälle as auch was Verletzungen von Schulter un Ellenbogen angeht).
Da spielt aber auch viel Dummheit mit rein (zur "Sicherheit" die Sicherungen auf die Stange und dran verreckt, mit gebeugten Armen aus dem Rack geholt/reingelegt etc.)
KDK-Technik mit Schulterblätter zusammengezogen und nach unten gedrückt, Gewicht auf dem oberen Rücken, moderate Griffweite, kein Bouncen, Füße fest auf dem Boden -> absolut safe.
Wer wie ein Bodybuilder drückt (auch bekannt als keine Technik), ja dann ist es unsicher und gefährlich. Aber wer ohne Technik Liegestützen macht ****t seine Schultern genauso.
Überkopfdrücken wäre mir als große Übung deutlich lieber, Dips als Arm/ Brustübung, Überzüge oder fliegende als reine Brustübung.
Sowohl Bank als auch Überkopfdrücken sind hervorragende Übungen, why not both?
Mit Dips kann ich wenig anfangen, da sind die Schulterprobleme bei mir am schlimmsten. Nichts desto trotz auch eine hervorragende Übung, auch wenn ich persönlich sie beschissen finde.
Überzüge und Fliegende sind (was sportlichen Nutzen angeht) wohl auf jeden Fall schlechter als Bankdrücken.
Wann ist ein Übung besser als andere? Wenn sie den Zweck besser erfüllt. Wenn ihr also Bankdrücken mit irgendetwas vergleich wollt, überlegt erst mal, warum ihr Bankdrücken machen, und versucht dann herauszufinden, was besser ist, bzw. ob eine Variante (Kurzhantelbankdrücken z.B.) nicht noch besser ist.
Rippetoe selbst findet ja auch (aus verschiedenen Gründen) die Kurzhantelversion besser. Aber er sagt auch:
"It is arguably the best way to develop raw upper-body strength, and done correctly it is a valuable addition to your strength and conditioning program."
Hat eigentlich hier irgend jemand mal nachgedacht und festgestellt dass hier gestritten wird über
"funktionell vs Grundübungen"?
Das ist doch so als ob man über Ketchup vs gezuckerte Tomatensoße streitet!
WAS bitte ist denn an Grundübungen unfunktionell?
Es geht/ging hier doch eher um funktionales Training gegen Grundlagenkrafttraining,
dann wird/wurde abgeklärt was unter funktionalen Training überhaupt zu verstehen ist,
4 grobe Zusammenfassungen:
1- Sportspezifisches Training, Gewichtheber heben, Werfer werfen,... usw (=relativ wertlose Wortbedeutung)
2- allumfassendes Training (unspezifisch), disziplinübergreifende Omnipotenz wird angestrebt
3- Ausrede um ja nicht mit schweren Sachen in Berührung zu kommen, marketing
4- häufig synonym für Kraftkoordinations- oder Kraftkonditionstraining
("Training" auch austauschbar mit "Übung")
Bei Nummer 2 treten dann halt witzige Wortmissverständnisse auf, wenn spezifisch = funktionell,
je mehr an spezifischem (Bezogen auf Anzahl angepeilter Bereiche), desto unspezifischer auch das ganze,
also je mehr funtkionell, desto weniger funktionell :D
deswegen kommen auch solche beispielsweise "Beinpresse vs Kniebeuge" Konflikte zustande,
beides jeweils funktionaler als das andere
Kniebeuge, weil sie mehr Funktionen abdeckt
Beinpresse, weil sie eine/die Funktion besser abdeckt
...
deswegen kommen auch solche beispielsweise "Beinpresse vs Kniebeuge" Konflikte zustande,
beides jeweils funktionaler als das andere
Kniebeuge, weil sie mehr Funktionen abdeckt
Beinpresse, weil sie eine/die Funktion besser abdeckt
Die Kniebeuge ist für mich (im Sinne meiner Definition) funktionell, da die eher die übliche Funktion des Körpers im Zusammenspiel trainiert. So wie der Körper halt funktioniert.
Dadurch werden viele Alltagsfunktionen und auch sportliche Funktionen des Körpers verbessert.
Beinbresse wäre sportartspezifisch für diese Artisten, die auf dem Rücken liegen und ihre Partnerin mit den Füßen rumwirbeln.
Mit Dips kann ich wenig anfangen, da sind die Schulterprobleme bei mir am schlimmsten. Nichts desto trotz auch eine hervorragende Übung, auch wenn ich persönlich sie beschissen finde.
Dazu passt vielleicht auch dieses Video, speziell der Kommentar:
cq9BGfZ78b0
In dem Video geht es um Dips mit vollem Bewegungsradius(full ROM) und ein Kommentar ist: "good form but your going way to low... your going to injure your shoulder blades"
Antwort darauf vom Ersteller:
"You don't understand the biomechanics of the shoulder if you think that is true.
The only people who are at risk of injury during full ROM dips are people with dysfunctional shoulders. Those people, of whom I was one for a while, should take the time to fix their shoulder dysfunctions, balance strength AND flexibility across the joint, and make sure that they take the time to slowly increase the ROM to what the joint is capable of."
Also als weiterer Ansatz funktionelles Krafttraining: Krafttraining, welches speziell darauf gerichtet ist Dysfunktionen zu beheben und/oder über den vollen Bewegungsradius zu gehen.
Habe das häufig genug erlebt im Fitnessstudio, dass man in der Komfortzone bleibt beim Training oder aber Ausweichbewegungen macht, die dann schädlich sein können. Ich selber bin nicht frei davon z.B. eingeschränkte interne und externe Rotation der Schulter, dann machen die Schultern z.B. eine Ausweichbewegung nach vorne um das zu kompensieren. Nur ein weiterer Ansatz für "funktionalles Krafttraining", mal sehen wie viele Seiten jetzt noch folgen...
Ketzer ! Schwöre sofort ab und kehre zur reinen Lehre zurück, sonst wirst Du auf dem Scheiterhaufen büssen !!!
Ich war erst einmal in einem Crossfit Gym(in Wien) und fand das eigentlich ziemlich cool. Klar, von Elite Fitness war nichts zu sehen und für die Preise war ich vom Trainer ein wenig enttäuscht. Aber nach 2-3 Jahren Training ist man sicher ordentlich in Schuss. Man wird an freie Gewichte rangeführt, lernt ein paar einfache Sachen aus dem Turnen und lernt sich selbst zu pushen. Sicherlich 1000mal besser als das, was einem hier so im Fitness Center angeboten wird. Da werden Curls, Bankdrücken mit mieser Form und ganz ganz selten wirklich häßliche Kniebeugen gemacht.
Was funktional angeht, kann man kaum abstreiten, dass das einfach DAS Werbeversprechen der letzten Jahre ist. Ohne das Individium und den Sport zu kennen kann man ja eh keine Aussage drüber machen. Einem Sprinter bringt ein Fokus auf starke Beine vermutlich mehr, als einem Kämpfer aus dem BJJ.
In den USA gibt es min. seit den 60ern die 3 Phasen General Physical Preparedness, Specific Physical Preparedness und Competition. Und was ich von den Sportstudenten in meinem Freundeskreis erfahren hab, ist das bei uns im Leistungssport ja auch schon seit Jahrzehnten so. Natürlich alles neben dem Training für den Sport. Also erstmal ein paar Kilo mehr auf der Bank drücken, dann diese dazugewonnene Kraft mit ner schwereren Kugel aufs Spielfeld bringen und beim Kugelstoßen dann hoffentlich etwas weiter werfen.
Mir hat ein einjähriger Fokus auf Kreuzheben, Bankdrücken und Klimmzüge bis jetzt bei weitem am meisten gebracht. Hab davor lange mit KBs herumgespielt und nicht so wirklich was davon gehabt. Heißt das jetzt, dass Kreuzheben, Bankdrücken und Klimmzüge funktionaler als KBs sind? Ne. Aber ich war anscheinend zu schwach und gezieltes Training hat geholfen.
Natürlich "bringt" gezieltes Hanteltraining, insbesonderen im Schwerlastbereich, was für generelle Kraft, weil der ganze Halteapparat ordentlich arbeiten muss, und besonders die Wirbelsäule mal gefordert wird. Und natürlich der Muskelanteil der die Hauptrichtung beackert schwerst gefordert wird.
Aber wenn das alles wäre, dann könnte ja jeder der solche Hantelprozeduren macht das hier ohne Probleme nachturnen:
eYSvdJ_jPScWBcuHm5iAOs
Und jetzt erzähle bitte keiner was von "Technik".
Ne ich erzähl dir lieber was von neuromuskulärer Koordination :rolleyes:
Als ich meinen ersten Muscle Up an Ringen geschafft hab ist mir sprichwörtlich ein Licht aufgegangen...ich hab meine WDH Zahl damals in etwas mehr als einer Woche auf 5 am Stück gebracht obwohl ich eine Woche zu vor noch gar keinen konnte. Dannach gings dann gewohnt langsamer voran weil die Kraft dann an ihre Grenzen ging und wieder im normalen Tempo stieg.
Mein Körper hatte also die Kraft für 5 Muscle Ups längst und ich habs trotzdem lange nicht hinbekommen, wenn mans dann aber mal geschafft hat rafft man was man wann anspannen muss und in welche genaue richtung man jetzt ziehen, drücken oder rollen muss. Der Kopf hat dann begriffen wie er seinen Körper ganz genau nutzen muss um die Hürde zu nehmen.
Du kannst das auch gerne Technik nennen.
Achja, und nein ich schlage nicht jedem in meinem Club, die die viel mehr dabei sind und jeden Tag da rumhängen sind schon ne gute Herausforderung...und die die schwerer sind als ich auch. Es gibt immer einen der besser ist, allerdings macht auch nicht jeder von denen Zirkel.
Das Beispiel von oben galt bei mir auch für Freie Handstand Push Ups. Wenn mans einmal hat steigert man sich erstmal exponentiell und dann kehrt die Normalität zurück.
DerLenny
28-01-2013, 14:29
Bei BWEs ist ein geringes Körpergewicht von Vorteil. Heisst nicht, das schwere Personen es nicht können, nur das es ein Vorteil ist.
Wenn du also von BBWEs ausgehst, dann sollte man ggf. bei schweren Leuten auch verlangen, dass er im Gegenzug deren Übungen mit dem von ihnen gewählten Gewicht und Wiederholungszahlen macht.
Was auch nicht leicht sein dürfte ;)
Was die Technik angeht: Es ist immer etwas Gewöhnung des ZNS dabei, da der Körper auf ungewohnte Positionen immer erstmal mit "Vorsicht" reagiert und eingewohnt Winkel auch erstmal deprimierend sind. Ist jetzt weniger Technik als ungewohnte Bewegung (Wobei ich muscle-ups als Techniklastig einstufen würde).
Wie dem auch sei: Cooles Video!
Bei BWEs ist ein geringes Körpergewicht von Vorteil. Heisst nicht, das schwere Personen es nicht können, nur das es ein Vorteil ist.
Wenn du also von BBWEs ausgehst, dann sollte man ggf. bei schweren Leuten auch verlangen, dass er im Gegenzug deren Übungen mit dem von ihnen gewählten Gewicht und Wiederholungszahlen macht.
Was auch nicht leicht sein dürfte ;)
Was die Technik angeht: Es ist immer etwas Gewöhnung des ZNS dabei, da der Körper auf ungewohnte Positionen immer erstmal mit "Vorsicht" reagiert und eingewohnt Winkel auch erstmal deprimierend sind. Ist jetzt weniger Technik als ungewohnte Bewegung (Wobei ich muscle-ups als Techniklastig einstufen würde).
Wie dem auch sei: Cooles Video!
Sind damalige 85 Kilo für dich jetzt so leicht?
Achja, und nein ich schlage nicht jedem in meinem Club, die die viel mehr dabei sind und jeden Tag da rumhängen sind schon ne gute Herausforderung...und die die schwerer sind als ich auch. Es gibt immer einen der besser ist, allerdings macht auch nicht jeder von denen Zirkel.
Naja die müssen ja zum Teil wohl auch länger da rumhängen. Irgendwie müssen sie die Zeit die sie mit nutzlosen Zeug verschwenden ja auch wieder ausgleichen.
Aber Ich präzisiere meine Frage mal. Wie sieht denn Verhältnis aus bei denen die Besser sind als du, sprich wie viele machen nutzloses Zeug noch dazu, wie viele verlassen sich rein auf schwere Grundübungen?
Wie sieht das Trainingspensum beider Gruppen aus? Die mit den schweren Grundübungen dürften ja eigentlich weniger Trainingszeit für das gleiche Ergebnis brauchen. Immerhin trainieren sie ja ökonomischer.
DerLenny
28-01-2013, 14:43
Sind damalige 85 Kilo für dich jetzt so leicht?
Im Vergleich zu was?
Bei euch muss man vermutlich mit ner Biopsie und Querschnittsvergleich vorher / nachher kommen, um zu beweisen dass bei bestimmten Übungen dann Muskeln an Stellen grösser werden die man vorher kaum sieht. Das muss doch jemand mit ein wenig Anatomieverständnis kapieren, dass Gelenke nicht nur einen Muskel und eine Bewegungsrichtung haben, sondern eine Vielzahl, die alle unterschiedlich angesprochen werden weil sie für unterschiedliche Belastungsrichtungen zuständig sind. Wieso soll ein Muskel optimal für eine andere Richtung mitwachsen, weil ich eine Richtung des Gelenks, oder einen Bewegungsspielraum belaste ? Allein schon wenn man bei einer simplen Zugbewegung die Handposition ändert und die Hand dreht, werden andere Muskeln belastet. Mit 6 Richtungen für den gesamten Körper kommt man da schlicht nicht hin, und um mehr geht es nicht.
NATÜRLICH wird man mit solchen 6 Grundrichtungen schon stärker. Aber das ist eben nicht alles, was man erreichen kann, oder was in realen Bewegungen wichtig ist. Wenn ich immer ne simple Hebebewegung mit einer fixierten Hantel als Massstab nehme, "wieviel Kraft" jemand hat, dann kommt da natürlich kein Unterschied raus wenn der eine Querbelastungen besser abfedern kann als der andere. Aber wenn ich nur ein Seil nehmen würde das 360° abdecken könnte über ein Umlenksystem, dann wird man da Unterschiede sehen können zwischen einem der nur 3 Winkel in seinen Übungen abdeckt, und einem der wesentlich mehr macht. Ob das in einem jeweiligen Sport Auswirkungen hat steht wieder auf einem anderen Blatt. Ein Weitspringer springt immer nur nach vorne, aus der gleichen Startposition. Ein Fussballer nicht.
petty warrior
28-01-2013, 15:09
Bei euch muss man vermutlich mit ner Biopsie und Querschnittsvergleich vorher / nachher kommen, um zu beweisen dass bei bestimmten Übungen dann Muskeln an Stellen grösser werden die man vorher kaum sieht. Das muss doch jemand mit ein wenig Anatomieverständnis kapieren, dass Gelenke nicht nur einen Muskel und eine Bewegungsrichtung haben, sondern eine Vielzahl, die alle unterschiedlich angesprochen werden weil sie für unterschiedliche Belastungsrichtungen zuständig sind. Wieso soll ein Muskel optimal für eine andere Richtung mitwachsen, weil ich eine Richtung des Gelenks, oder einen Bewegungsspielraum belaste ? Allein schon wenn man bei einer simplen Zugbewegung die Handposition ändert und die Hand dreht, werden andere Muskeln belastet. Mit 6 Richtungen für den gesamten Körper kommt man da schlicht nicht hin, und um mehr geht es nicht.
NATÜRLICH wird man mit solchen 6 Grundrichtungen schon stärker. Aber das ist eben nicht alles, was man erreichen kann, oder was in realen Bewegungen wichtig ist. Wenn ich immer ne simple Hebebewegung mit einer fixierten Hantel als Massstab nehme, "wieviel Kraft" jemand hat, dann kommt da natürlich kein Unterschied raus wenn der eine Querbelastungen besser abfedern kann als der andere. Aber wenn ich nur ein Seil nehmen würde das 360° abdecken könnte über ein Umlenksystem, dann wird man da Unterschiede sehen können zwischen einem der nur 3 Winkel in seinen Übungen abdeckt, und einem der wesentlich mehr macht. Ob das in einem jeweiligen Sport Auswirkungen hat steht wieder auf einem anderen Blatt. Ein Weitspringer springt immer nur nach vorne, aus der gleichen Startposition. Ein Fussballer nicht.
Ein Muskel hat doch einen Ursprung und einen Ansatz, dazwischen den Bauch und kann sich nur zusammenziehen oder gestreckt werden. Die Richtung in die die Kraft wirkt ist damit doch nur abhängig, wo der Muskel mit den Knochen verbunden ist, oder? Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege. Und wenn ich nun Kraft in eine andere Richtung benötige, dann brauche ich einfach andere Muskeln, die verstärkt arbeiten. Hier ist es wichtig, wie viele Fasern des jeweiligen Muskels agieren, um die richtige Richtung, in die die Kraft wirken soll, zu bestimmen. Und das würde ich eher in die Koordinationsschiene einordnen. Fazit wäre doch, wenn einer schwere Grundübungen macht, die möglichst viele Muskeln beanspruchen, dann verbesert er gleichzeitig auch seine intra- und intermuskuläre Koordination. Für Bewegungen, die von den Grundübungen abweichen, muss dann ein Koordinationstraining druchgeführt werden, das die Muskeln und Nerven für die neue Belastung koordiniert (Ich hoffe, das war nicht zu unverständlich). Trotzdem würde ich vermuten, dass die beste Voraussetzung für kraftvolle Bewegungen die schweren Grundübungen sind, da dort eigentlich alle Muskeln des Körpers gestärkt werden und dann durch einen übersichtlichen Umfang von Koordinationstraining auch andere Bewegungen stärker werden, wie z.B. Boxschläge, Kicks, etc.
Habe ich da einen Denkfehler?
Vielleicht ist es auch eine psychische Sache, denn wenn man Spaß an etwas hat, dann sind Fortschritte auch nicht sehr weit. Wer also Spaß am KB-Training hat und keinen bei den Grundübungen, der wird öfter zur Kettlebell greifen, bei den Grundübungen aber nur schwer Motivation finden, sie durchzuführen oder nur wenig die Gewichte steigern. Wer schon mal unter einer Kniebeugenstange gestanden hat, die mit Gewicht für 10RM beladen ist, der wird merken, dass das nur mit viel Motivation funktioniert.
Natürlich "bringt" gezieltes Hanteltraining, insbesonderen im Schwerlastbereich, was für generelle Kraft, weil der ganze Halteapparat ordentlich arbeiten muss, und besonders die Wirbelsäule mal gefordert wird. Und natürlich der Muskelanteil der die Hauptrichtung beackert schwerst gefordert wird.
Aber wenn das alles wäre, dann könnte ja jeder der solche Hantelprozeduren macht das hier ohne Probleme nachturnen:
Und jetzt erzähle bitte keiner was von "Technik".
Sorry, aber mit dieser Aussage zeigst du einfach, dass du nichtmal Grundlagenwissen zu sportspezifischem Training hast :o Beim Krafttraining will man die allgemeine physische Eigenschaft Kraft enwickeln.
Die Sachen im zweiten Video sind sicherlich nicht ohne jahrelanges gezieltes Training möglich. Das Ziel von Krafttraining für Sport ist nicht, dass man nebenbei noch einen zweiten Sport lernt. Es geht genau darum generelle Kraft aufzubauen und möglichst viel Zeit für seinen eigentlichen Sport zu haben.
Klar, Turnen ist toll. Aber für die einzelnen Positionen und Bewegungen ist verdammt viel Koordination und "Technik" nötig. Und sowas ist leider Gottes sehr spezifisch. Wenn man das nicht schon kann ist es doch nicht zielführend, Trainingszeit von seinem aktuellen Sport wegzunehmen um einen anderen zu lernen.
Es ist im Prinzip egal ob du ne Langhantel, Sandsack, KB oder BWEs verwendest. Mit ner Langhantel kann man halt mit einer handvoll Grundübungen wahnsinnig viele Muskelgruppen ansprechen und die Intensität sehr genau manipulieren.
Das erste Video find ich cool und ist sicherlich gutes Training. Ob man damit leichter/besser Kraft aufbaut als mit anderen Methoden?
Sorry, aber mit dieser Aussage zeigst du einfach, dass du nichtmal Grundlagenwissen zu sportspezifischem Training hast :o Beim Krafttraining will man die allgemeine physische Eigenschaft Kraft enwickeln.
Die Sachen im zweiten Video sind sicherlich nicht ohne jahrelanges gezieltes Training möglich. Das Ziel von Krafttraining für Sport ist nicht, dass man nebenbei noch einen zweiten Sport lernt. Es geht genau darum generelle Kraft aufzubauen und möglichst viel Zeit für seinen eigentlichen Sport zu haben.
Klar, Turnen ist toll. Aber für die einzelnen Positionen und Bewegungen ist verdammt viel Koordination und "Technik" nötig. Und sowas ist leider Gottes sehr spezifisch. Wenn man das nicht schon kann ist es doch nicht zielführend, Trainingszeit von seinem aktuellen Sport wegzunehmen um einen anderen zu lernen.
Es ist im Prinzip egal ob du ne Langhantel, Sandsack, KB oder BWEs verwendest. Mit ner Langhantel kann man halt mit einer handvoll Grundübungen wahnsinnig viele Muskelgruppen ansprechen und die Intensität sehr genau manipulieren.
Das erste Video find ich cool und ist sicherlich gutes Training. Ob man damit leichter/besser Kraft aufbaut als mit anderen Methoden?
Eben es hat ja seine Gründe warum Turner neue schwerere Übungen Positionen und Techniken nicht mit Kraft sondern tatsächlich mit krafttechnisch sehr einfachen Übungen trainieren um erstmal ein Verständnis für die Bewegung zu bekommen. Du kannst noch so viele Muscle Ups, Kreuzheben, Bankdrücken und einarmige LS machen wenn du einfach nicht raffst worauf es bei nem Kreuzhang oder ner Planche ankommt wirst du es nicht können.
Ein früherer Bekannter hat jahrelang ausschließlich Bodybuilding bezogenes Krafttraining gemacht und fand dann die Planche ganz toll. Innerhalb von 3 Monaten konnte er sie, ohne Vorerfahrung im komplexeren BWE Bereich nur durch Tutorials für das progressive Erlernen der Technik, die Kraft hat einfach schon gestimmt, die Kraft an der auch viele scheitern die sich nur auf Technik konzentrieren. Und er hat sie allein durch Bodybuilding gehabt.
Sorry, aber mit dieser Aussage zeigst du einfach, dass du nichtmal Grundlagenwissen zu sportspezifischem Training hast :o Beim Krafttraining will man die allgemeine physische Eigenschaft Kraft enwickeln.
Wann kapieren Leute die anderen "Grundlagenwissen" absprechen, dass es die "allgemeine physische Eigenschaft Kraft" NICHT GIBT!!!!! Kraft hat immer eine Richtung. Kraft ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Kraft)
Nur weil irgendjemand der was verkaufen will Kraft immer an einer einzigen Richtung misst, wird dadurch nicht plötzlich die Anatomie ausser Kraft gesetzt. Wenn man eine Hantel heben soll, dann wird damit eine Kraft gemessen die man in vertikaler Richtung aufbringen kann. Tatsächlich wird die von diversen Muskeln aufgebracht die gar nicht in vertikaler Richtung verlaufen, und dann sind einige Muskeln stärker an der Richtung beteiligt als andere. Wenn man jetzt in einer realen Bewegung eben nicht ideal in eine Richtung PHYSIKALISCHE KRAFT aufbringen soll, dann kann es passieren dass die "Näherungslösung Hanteltraining" in der speziellen Richtung eben nicht ausreichend Muskulatur gebildet hat. Und dann kann man durchaus was erreichen, indem man eine Übung entwickelt die tatsächlich in dieser Richtung Last erzeugt, auf den Muskeln die da auch verwendet werden.
Mal als spezifisches Beispiel Handball. Ein realer Wurf hat fünf Komponenten, die reine Zugbewegung des Arms über Kopf, die Kippbewegung der Hand, die Rotation um die Längsachse des Arms, die Drehbewegung des Torsos, und eine Kippbewegung der Wirbelsäule. Da gibt es nicht nur eine "Kraft", sondern eine Vielzahl an Muskeln in Schulter, Unterarm, Oberarm, Torso, Bauch und Wirbelsäule, die an einer sehr komplexen Bewegung beteiligt sind. Natürlich kann man die Zugbewegung und die Kippbewegung der Hand mit einem Langhantelzug über Kopf gut stärken, die Rotation aber nicht. Die Wirbelsäule auch nicht, und die Drehbewegung des Torsos ebenso nicht. Dafür braucht man, wenn man das KRAFTTECHNISCH optimieren will, jeweils eigene Übungen, das kann eine sein die alles enthält (früher: Gewichtsball werfen), oder eine spezifische für die einzelnen Komponenten.
Jetzt klar ?
Wann kapieren Leute die anderen "Grundlagenwissen" absprechen, dass es die "allgemeine physische Eigenschaft Kraft" NICHT GIBT!!!!! Kraft hat immer eine Richtung. Kraft ? Wikipedia
Oh man :D Sorry, falls dich das "physische" in die falsche Richtung gelenkt hat.
Du sprichst hier von der physikalischen Größe F. Die spielt in den Natur- und Ingenieurswissenschaften eine große Rolle. Praktisch natürlich auch bei deinem Beispiel aus dem Handball.
ABER wir sprechen hier von Krafttraining. Physiologie. Und da ist Kraft eine Eigenschaft des Muskels. Die Kraft F aus der Physik ist nicht identisch mit der Kraft aus der Physiologie! Beim Krafttraining will man die Fähigkeit zur Muskelkontraktion trainieren. Das ergibt sich schon aus der sportwissenschaftlichen Definition.
In der Anwendung im Sport ist dann natürlich die physikalische Größe wichtig und ohne die entsprechende neuromuskulärer Koordination ist die verbesserte Fähigkeit zur Muskelkontraktion natürlich für die Katz. Und neuromuskuläre Koordination ist leider sehr spezifisch.
Und nein, das ist jetzt kein unnötiges Herumreiten auf der Semantik.
EDIT: Falls du jetzt mit Vektoren oder Definition aus der Physik herumstreiten willst, solltest du wissen, dass ich Bauingenieurswesen studiere und die letzten 4 Jahre recht intensiv mit dem Thema zu tun hatte.
Doch ist es, und unkorrekt noch dazu.
Es gibt in keinem Sport irgendeine isolierte Bestrebung, einen einzelnen Muskel unabhängig von der Einsatzmöglichkeit auf möglichst kräftige Kontraktion zu trainieren. Das wäre schlicht Blödsinn, weil vertane Zeit und Anstrengung. Physiologie bestimmt, welche Muskeln nötig sind um Wirkung (darum geht es im Sport) in eine bestimmte Richtung zu entwickeln. Ob das im Judo der Wurfansatz ist der den Gegner von den Füssen reissen soll, oder im Handball der Wurf, oder im Fussball der Schuss, es interessiert niemanden einen starken Bizeps zu bekommen, sondern immer nur eine starke Körperfunktion für einen bestimmten Zweck zu haben. Sprungkraft, Wurfkraft, oder eben auch Ausdauer statt Maximalkraft. Und da geht es eben nicht nur um neuromuskuläre Abläufe, sondern auch darum überhaupt erstmal die Muskeln zu haben die da wirksam werden könnten.
Man sehe sich nur mal an aus wie vielen Muskeln alleine die Rotatorenmanschette besteht, und das ist nur EIN Gelenk. Dazu kommt noch das Ellbogengelenk, das Handgelenk, die Zwischenrippenmuskulatur, die diversen Muskeln des Torsos zwischen Becken und Rippen, die Wirbelsäule, und und und. Das muss alles erstmal da sein, und das wächst indem man die benutzt. Mehr, wenn man sie mehr benutzt, als weniger.
http://gelenk-klinik.de/sites/default/files/images/stories/schulter/schulter%20sehnenbeschriftet%20297x300.jpg
Das gleiche mal für den Ellbogen. Da kann man die Hand öffnen, schliessen, kippen in zwei Richtungen, drehen in zwei Richtungen, und und und:
http://www.physiopaed.de/muskel/mmpics/uav.jpg
Das mag für den Ruderer der immer in eine Richtung zieht egal sein, für einen Funktionssportler ist das nicht egal. Einem Basketballer kann es z.B. sogar schaden, zu viel Kraft iim Wurf zu haben, weil er dann grössere Ungenauigkeiten bekommt. Ein Handballer kann gar nicht genug Kraft im Arm haben. Ein Handballer wirft fest aber z.B. nur nach vorne, es ist funktionell unwichtig wie fest man einen Unterhandpass zur Seite werfen kann.
Doch ist es, und unkorrekt noch dazu.
Geil. Wenn du das sagst muss das natürlich stimmen. Ganz egal wie das Physiker und Sportwissenschaftler sehen.
In bin selber nur halbgebildet, was Sportwissenschaft angeht, aber ich besorg mir meine Infos zumindest aus ordentlichen Quellen und dichte mir nicht irgendwas zusammen. Das "Lehrbuch der Physiologie" von Klinke ist eines der Standardwerke in dem Bereich und da ist Kraft im physiologischen Sinn ganz klar als die Fähigkeit zur Muskelkontraktion definiert. Z.B. Maximale Kontraktion bei Maximalkraft und möglichst hohe in sehr kurzer Zeit bei Schnellkraft.
Auf den Rest deines Beitrags will ich gar nicht im Detail eingehen. Meiner Meinung kommst du mit den Begriffen einfach nicht klar und ziehst da Schlüsse, die für mich keinen Sinn ergeben.
@Klaus: Du verwechselst halt einfach eine Verbesserung der Kraft mit einer Verbesserung der Mechanik.
Das Basketballbeispiel ist ja wohl der Gipfel an Lächerlichkeit. Je stärker man ist, desto ungenauer wirft man. Man kann nicht zu stark sein. Ja, es gibt eine Punkt an dem die Erträge von Krafttraining nicht mehr besonders hoch sind, aber das ist für die meisten Leute ja wohl überhaupt kein Faktor. Vergleichbar mit "ich verdiene zu viel Geld", "mein Penis ist zu massiv" und "ich bin zu intelligent".
Guck dir doch nurmal die Steroidära im Baseball an...
Die Leute waren größer und stärker und demnach besser. Es gibt keine Techniksteroide und man kriegt auch keine "sportspezifische Kraft" durch diese. Und nein, die haben die Steroide sicher nicht nur zur Regeneration genommen. Das macht sowieso keiner, aber anderes Thema.
Geil. Wenn du das sagst muss das natürlich stimmen. Ganz egal wie das Physiker und Sportwissenschaftler sehen.
Physiker und Sportwissenschaftler sehen das konkret so: Kraft hat eine Richtung, wenn ich also in eine Richtung ziehe, ist die "Kraft", nämlich die physikalische Kraft, der Kraftvektor in diese Richtung. Wenn da also vier Muskeln (in realen Körpern sind das eher 50) an einem Knochenhebel dafür ziehen um diese Richtung zu ermöglichen, dann ist die Kontraktionsenergie in einem einzelnen davon nicht aussagefähig für das Gesamtergebnis. Wenn ich von links nach rechts auf Schulterhöhe ziehe, dann wirken da vom Bein über die Hüfte, den Rücken, die Schulter und den Bizeps eine ganze Reihe von Muskeln gleichzeitig oder nacheinander. Das Ergebnis ist "Zugkraft", und die hängt in ihrem Maximum davon ab, wie stark die einzelnen dieser zig Muskeln kontrahieren. Einen einzelnen davon kann man mechanisch aber gar nicht trainieren, wohl aber einzelne Gruppen. Und nicht jede Bewegung die den Arm bewegt trainiert auch alle diese an einem Zug beteiligten Muskeln. Daher spezialisierte Übungen, um alle Muskelgruppen zu trainieren.
@FrauÜber40: Wenn man seine Wurfkraft in einer Disziplin in der es um Bewegungsgenauigkeit geht erheblich steigert, dann muss man die Feinmotorik steigern um mit reduzierter Ansteuerungsintensität zu werfen oder die Bewegung ändern (höhere Flugkurve). Genau das ist mir in der Zeit passiert als meine Handkraft erheblich grösser wurde - ich habe mühelos 3er aus den Fingern werfen können wo ich vorher ne lange Armbewegung gebraucht habe. Ergebnis, die Wurfgenauigkeit (einen Basketball wirft man in einem Bogen auf ein feststehendes Ziel, der Ball muss ja fallen) wurde geringer. Die Feinmotorik wird ja nicht genauer, sondern bleibt etwa auf dem Niveau oder wird leicht schlechter, den Effekt hatte ich auch beim Handball obwohl ich da geradeaus geworfen habe.
Ansonsten stehe ich für eine Teeniediskussion wer-hat-den-längeren-dickeren-UND-härteren nicht weiter zur Verfügung, ich bin sicher das fechtet ihr auch alleine aus.
Wo macht Klaus den Unterschied zwischen Sportler und ( xDDD) Funktionssportler? Was soll das denn sein?
Und, erspart mir den Shitstorm aber kann es sein, dass Klaus noch nie was von Gelenken gehört hat?
Welchen Sport machst du eigentlich außerhalb des Kampfsports Klaus? Muskeln sind auch im klassischem Krafttraining in der Lage mehrere Winkel zu bewegen.
Wenn ich ich Kreuzheben mache ist das eine Zugbewegung ebenso wie Rudern oder Klimmzüge. Der Winkel aus dem man zieht ist aber ein anderer und dabei kommt es nicht drauf an in welche Richtung die Muskeln arbeiten sondern in welche Richtung die Gelenke die Muskeln arbeiten lassen. Wenn du mal genau nachdenkst behauptest du nämlich sonst, dass eine Bewegung keinen Übertrag in eine ähnliche aber nicht identische haben kann.
Deiner Logik nach werden Zugmuskeln bei Klimmzügen in eine andere Richtung belastet als beim Kreuzheben was kompletter Unfug ist da die Gelenke den Umständen entsprechend sagen wie stark die Last ist die auf die Muskeln einwirkt, je nach Winkel, die Muskeln selbst kontrahieren einfach nur...also sorry seit wann können Muskeln in verschiedene Richtungen arbeiten? Es wird immer doller.
Edit: Wenn man als Maßgeblicher Fechtpartner an der Diskussion beteiligt ist und das über so viele Seiten sollte man nicht wenn man in Zugzwang gerät das Gespräch mit einem Vorwurf an das Niveau der Diskussionspartner verlassen und so tun als wäre einem die ganze Diskussion eh zu blöd, dafür hast du jetzt schon etwas zu viel Energie reingesteckt. Schlechte Verlierer machen sowas.
Ansonsten stehe ich für eine Teeniediskussion wer-hat-den-längeren-dickeren-UND-härteren nicht weiter zur Verfügung, ich bin sicher das fechtet ihr auch alleine aus.
Gut das hier jeder lesen kann, was du hier für Aussagen in den Raum gestellt hast :D
Ihr versteht die Argumentation einfach nicht, weil ihr euch für die Argumente auch nicht interessiert - es geht um "gewinnen". Keine Angst, das ist bei Teenagern so, das hört meistens so etwas über 30 auf.
Ein Muskel kann nicht in verschiedene Richtung arbeiten, darum ist an einer Schulter auch nicht nur EIN Muskel. Das sind diverse. Und die kann ich nicht, wenn die für grundverschiedene Richtungen und Bewegungen zuständig sind, alle mit einer Bewegung beackern. Wieviele man dafür braucht steht auf einem anderen Blatt, man braucht sicher keine 360. Aber eine ist auch ein bischen wenig, wenn man in einer realen Bewegung einer Rotation und eine Streckung hat, dann braucht man auch die reale Bewegung oder zwei Übungen, eine für die Rotation und eine für die Streckung. Oder man nimmt halt einen Apparat den man gleichzeitig strecken und drehen kann, sowas gibt es bei modernen Kraftmaschinen durchaus. Aber nur weil man absolut versessen darauf ist, mit seiner Argumentation man braucht mit einer Langhantel nur eine Zugbewegung trainieren um alle Muskeln einer komplexe Rotation und Streckung zu erwischen zu "gewinnen", wird die Mechanik davon keine andere. Entweder ich habe alle Freiheitsgrade des Gelenks mit irgendeiner Übung abgedeckt oder nicht. Mich würde interessieren welche das für eine Armrotation sein soll, die "üblicherweise" jeder in seinem Basiskrafttraining hat. Mit ner Hantel die Rotation ausführen geht sicher, man muss dabei nur aufpassen dass man die Muskeln nicht überanstrengt wenn man damit anfängt. Das Phänomen kennt JEDER der mal ungewohnte Bewegungen trainiert hat, das gibt mörderischen Muskelkater oder gleich eine Reizung. Auch wenn man "stark" ist.
Aber ich habe einen Tipp - ich erkläre Dich hiermit zum Sieger der Diskussion durch technischen KO in der 28. Runde, und damit neuer ... !!! Congratulations.
Ihr versteht die Argumentation einfach nicht, weil ihr euch für die Argumente auch nicht interessiert - es geht um "gewinnen". Keine Angst, das ist bei Teenagern so, das hört meistens so etwas über 30 auf.
Ein Muskel kann nicht in verschiedene Richtung arbeiten, darum ist an einer Schulter auch nicht nur EIN Muskel. Das sind diverse. Und die kann ich nicht, wenn die für grundverschiedene Richtungen und Bewegungen zuständig sind, alle mit einer Bewegung beackern. Wieviele man dafür braucht steht auf einem anderen Blatt, man braucht sicher keine 360. Aber eine ist auch ein bischen wenig, wenn man in einer realen Bewegung einer Rotation und eine Streckung hat, dann braucht man auch die reale Bewegung oder zwei Übungen, eine für die Rotation und eine für die Streckung. Oder man nimmt halt einen Apparat den man gleichzeitig strecken und drehen kann, sowas gibt es bei modernen Kraftmaschinen durchaus. Aber nur weil man absolut versessen darauf ist, mit seiner Argumentation man braucht mit einer Langhantel nur eine Zugbewegung trainieren um alle Muskeln einer komplexe Rotation und Streckung zu erwischen zu "gewinnen", wird die Mechanik davon keine andere. Entweder ich habe alle Freiheitsgrade des Gelenks mit irgendeiner Übung abgedeckt oder nicht. Mich würde interessieren welche das für eine Armrotation sein soll, die "üblicherweise" jeder in seinem Basiskrafttraining hat. Mit ner Hantel die Rotation ausführen geht sicher, man muss dabei nur aufpassen dass man die Muskeln nicht überanstrengt wenn man damit anfängt. Das Phänomen kennt JEDER der mal ungewohnte Bewegungen trainiert hat, das gibt mörderischen Muskelkater oder gleich eine Reizung. Auch wenn man "stark" ist.
Aber ich habe einen Tipp - ich erkläre Dich hiermit zum Sieger der Diskussion durch technischen KO in der 28. Runde, und damit neuer ... !!! Congratulations.
Also genau das was du gerade machst ist Teeniegezicke auch wenn du dich mit deinen stolzen Ü30 darüber erhaben fühlst.
Inhaltlich scheinst du dich sowieso zu drehen wie der Wind, so richtig kann dir da keiner folgen auch wenn deine Sätze durchaus einigermaßen flüssig geschrieben sind.
Wenn ein Einzelner in fast jeder Frage gegen die Mehrheit ist hat das meistens andere Gründe als die Wahrheit die der Einzelne zu haben glaubt. Und du bist hier wirklich in sogut wie jeder Hinsicht anderer Meinung.
Auch wenn ich aktuell nicht mehr ganz folgen kann was du uns hier eigentlich sagen willst außer. "Klassisches Krafttraining ist irgendwie uncool" voll Ü30 und so :rolleyes:
Das "Lehrbuch der Physiologie" von Klinke ist eines der Standardwerke in dem Bereich und da ist Kraft im physiologischen Sinn ganz klar als die Fähigkeit zur Muskelkontraktion definiert. Z.B. Maximale Kontraktion bei Maximalkraft und möglichst hohe in sehr kurzer Zeit bei Schnellkraft.
Kommt in der Definiton vielleicht noch das Wort "Widerstand" vor?
Vieleicht haben andere einfach kein Bock auf die Diskusion weil es zu nichts führt.
Wer behauptet das ? Migräne ? IHR seid damit angetreten dass man AUSSER "klassischem Krafttraining", und das mit nur 6 Bewegungen, eigentlich nichts wirklich braucht, das total überflüssig, ja eigentlich "unfunktional" ist. Blödsinnige Übungen von noch dämlicheren Trainern die die ganze Zeit nur Unsinn reden, doofe Übungen machen lassen die kein Mensch braucht, und keinen Plan von gar nichts haben.
Kein Mensch sagt dass "klassisches Krafttraining" keine Wirkung hat. Sonst würde das nicht jeder Leistungssportler machen. Man braucht in einem koordinativ anspruchsvollen Sport, also in einem wo Bewegungen mit mehr als einer Richtung gemacht werden, nur mehr Übungen um gewisse Effekte zu erreichen die sich nur bemerkbar machen wenn man komplexe, spontane Bewegungen macht. Nicht mehr und nicht weniger. Und sei es dass man für die KRAFT die man in SEINEM Sport verwendet 8 oder 12 Übungen braucht um alle Freiheitsgrade der Gelenke abzudecken.
Aber, jetzt hast Du schon wieder gedacht Du hättest nicht gewonnen ... verdammt, ich entschuldige mich. Natürlich bist Du der Sieger.
Ihr versteht die Argumentation einfach nicht
Deine Argumentation versteht kein Mensch, weil du gegen Sachen argumentierst, die kein Mensch behauptet.
In Post #395 reagierst du zum ersten mal auf meinen Post. Ich hab geschrieben wie viel mir ein Fokus auf Maximalkraft gebracht hat und du relativierst das mit einem total lächerlichem Vergleich.
In Post #403 erklär ich, warum ich das lächerlich finde.
In Post #405 gehst du nur auf das Wort "Kraft" ein und kommst mit einer aus dem Kontext gerissenen Erklärung der physikalischen Einheit daher.
In Post #406 erkläre ich dir, dass in der Sportwissenschaft das Wort "Kraft" eine Eigenschaft des Muskels beschreibt und diese nicht identisch mit der physikalischen Einheit ist. Ich stimm dir übrigens zu, dass in der praktischen Anwendung die physikalische Einheit wichtig ist.
In Post #407 behauptest du einfach, dass es nicht stimmt, dass die physikalische Einheit Kraft nicht das gleiche wie die Eigenschaft Kraft in der Physiologie ist.
In Post #408 nenn ich dir sogar eines der Standardwerke der Physiologie um dir zu zeigen, dass ich mir das nicht aus den Fingern sauge.
In Post #410 bezeichnest du das ganze als
Teeniediskussion wer-hat-den-längeren-dickeren-UND-härteren
Nur mal so um folgende Sachen von dir in einen passenden Kontext zu bringen:
weil ihr euch für die Argumente auch nicht interessiert
es geht um "gewinnen"
Keine Angst, das ist bei Teenagern so, das hört meistens so etwas über 30 auf.
Aber ich habe einen Tipp - ich erkläre Dich hiermit zum Sieger der Diskussion durch technischen KO in der 28. Runde, und damit neuer ... !!! Congratulations.
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Und die kann ich nicht, wenn die für grundverschiedene Richtungen und Bewegungen zuständig sind, alle mit einer Bewegung beackern.
Aber nur weil man absolut versessen darauf ist, mit seiner Argumentation man braucht mit einer Langhantel nur eine Zugbewegung trainieren um alle Muskeln einer komplexe Rotation und Streckung zu erwischen zu "gewinnen", wird die Mechanik davon keine andere.
Wer hat den hier jemals geschrieben, dass man z.B. mit einer Langhantel Zugbewegung alle Muskeln einer komplexen Rotation und Streckung trainiert? Kein Mensch!
Entweder ich habe alle Freiheitsgrade des Gelenks mit irgendeiner Übung abgedeckt oder nicht.
Wer braucht das? Wer hat Zeit dafür? Ist das auf hohem Niveau üblich?
Meine Aussagen:
Beim Krafttraining will man die allgemeine physische Eigenschaft Kraft enwickeln.
Es ist im Prinzip egal ob du ne Langhantel, Sandsack, KB oder BWEs verwendest. Mit ner Langhantel kann man halt mit einer handvoll Grundübungen wahnsinnig viele Muskelgruppen ansprechen und die Intensität sehr genau manipulieren.
Ich hab in dem von mir angesprochenen Zeitraum 3mal die Woche Judo trainiert und 2mal Kickboxen. Fürs Krafttraining hatte ich nur in der Früh 20-30min Zeit und in dem einen Jahr mit engen Fokus auf Kreuzheben, Bankdrücken und Klimmzüge hab ich mich wahnsinnig im Judo und Kickboxen verbessert. Im Judo gingen auf einmal Würfe im Randori, die ich sonst nichtmal ordentlich beim Üben hinbekommen hab. Beim Kickboxen sind meine Schläge und Tritte schneller und härter geworden. Ich konnte viel mehr einstecken und die Einheiten im Dojo waren ein klacks.
Wer ist "man" ? Es ging hier auch um professionellen Sport, und da trainiert man nicht einfach mal "allgemeine physische Kraft". Es ging um die Wirksamkeit "klassischen Krafttrainings" gegenüber komplexeren Übungsformen die näher an der tatsächlichen Bewegung eines Sportlers sind, und sei es nur ein Gewicht im Stand über eine Rolle zu ziehen statt im Liegen über den Kopf. Es ging zeitweise um Wurfbewegungen und wie man die KRAFT dafür trainiert, die Bewegung selbst ändert sich dabei nicht. Jemand der "allgemein" seine Kraft im Heben trainiert um härter zu werfen ist ein Idiot. There, I said it. Tatsächlich dürfte der Wurf auch härter werden wenn man irgendeine Kraftsportübung macht, gegenüber gar nichts machen wie es bei vielen Breitensportlern ja ist. EFFEKTIV ist eine Übung aber dann wenn sie für den Zweck optimal ist. Und das stelle ich hiermit ganz offiziell in Frage, dass "allgemeines Krafttraining" optimal für eine Kraftsteigerung in einem bestimmten Bereich ist, egal ob das der einbeinige Sprung oder der einarmige Wurf oder ein bestimmter Schlag im Boxen ist.
Ich erlöse aber auch Dich hiermit von der Bürde, einer komplexen Argumentation und einem Sachzusammenhang folgen zu müssen. Mahlzeit.
Ich erlöse aber auch Dich hiermit von der Bürde, einer komplexen Argumentation und einem Sachzusammenhang folgen zu müssen.
Einer Argumentation zwischen dir und wem genau?
Es ging hier auch um professionellen Sport, und da trainiert man nicht einfach mal "allgemeine physische Kraft".
Du, ich bin nur Hobbysportler, aber ich habe ein paar Leute im Freundeskreis, die aktive Leistungssportler(Turnen, Judo, Volleyball) sind oder zumindest waren. Und auch einen ehemaligen Sportstudenten der jetzt im Leistungszentrum Wien Südstadt arbeitet. Als kleiner Nerd quatsch ich mit denen recht gern übers Training und was du da sagst ist einfach falsch. Im österreichischen Leistungssport ist es üblich, dass periodenweise an allgemeinen physischen Eigenschaften wie z.B. der Maximalkraft gearbeitet wird. Da werden dann auch Sachen aus dem Kraftdreikampf und Gewichtheben gemacht.
American Football ist ja auch so ein Sport wo in der Off-Season GPP trainiert wird und dann auf eine relativ kurze Phase der SPP die Zeit des Wettbewerbs folgt.
Mahlzeit.
Ich bin am Wäschewaschen und hab noch bis 24 Uhr Zeit.
EDIT: Noch ein wenig Google-Fu :D
Jemand der "allgemein" seine Kraft im Heben trainiert um härter zu werfen ist ein Idiot. There, I said it.
Goldmedaillengewinner im Kugelstoßen der Olympischen Spiele 2012 Tomasz Majewski
http://www.technogym.com/UserFiles/Tomasz%20Majewski_Gold%20Medal_Shot%20Putter_Polan d.JPG
http://www.technogym.com/UserFiles/Tomasz%20Majewski_Gold%20Medal_Shot%20Putter_Polan d_DSC_0185.JPG
Da werden dann auch Sachen aus dem Kraftdreikampf und Gewichtheben gemacht.
Ausschließlich oder auch??
Jemand der "allgemein" seine Kraft im Heben trainiert um härter zu werfen ist ein Idiot. There, I said it. Tatsächlich dürfte der Wurf auch härter werden wenn man irgendeine Kraftsportübung macht, gegenüber gar nichts machen wie es bei vielen Breitensportlern ja ist. EFFEKTIV ist eine Übung aber dann wenn sie für den Zweck optimal ist.
Deine Theorie hört sich ja auf dem Papier ganz nett an, aber:
Erzähl das den Kugelstoßern, Sprintern, Hammer- und Speerwerfern. Und neeee, die machen nicht nur Kreuzheben, sondern auch Kniebeugen, Bankdrücken und die Olys
Ausschließlich oder auch??
Ne, nicht ausschließlich.
Einer Argumentation zwischen dir und wem genau?
Du, ich bin nur Hobbysportler, aber ich habe ein paar Leute im Freundeskreis, die aktive Leistungssportler(Turnen, Judo, Volleyball) sind oder zumindest waren. Und auch einen ehemaligen Sportstudenten der jetzt im Leistungszentrum Wien Südstadt arbeitet. Als kleiner Nerd quatsch ich mit denen recht gern übers Training und was du da sagst ist einfach falsch. Im österreichischen Leistungssport ist es üblich, dass periodenweise an allgemeinen physischen Eigenschaften wie z.B. der Maximalkraft gearbeitet wird. Da werden dann auch Sachen aus dem Kraftdreikampf und Gewichtheben gemacht.
American Football ist ja auch so ein Sport wo in der Off-Season GPP trainiert wird und dann auf eine relativ kurze Phase der SPP die Zeit des Wettbewerbs folgt.
Ich bin am Wäschewaschen und hab noch bis 24 Uhr Zeit.
Niemanden sagt das man gar kein Langhanteltraining machen soll oder das es nichts bringt. Es geht darum das es auch andere Tools und Methoden gibt, die auch ihre Berechtigung haben. Und das Kampfkunst/sport zu komplexe Anforderungen an die körperliche Adrebute stellt als das es die eine Methode gibt.
Ne, nicht ausschließlich.
Ist denn so, dass auch spezifischerer Kraftübungen gemacht werden??
Niemanden sagt das man gar kein Langhanteltraining machen soll oder das es nichts bringt. Es geht darum das es auch andere Tools und Methoden gibt, die auch ihre Berechtigung haben. Und das Kampfkunst/sport zu komplexe Anforderungen an die körperliche Adrebute stellt als das es die eine Methode gibt.
Ja, eh klar. Hab ich auch nie so dargestellt. Ich find aber schon, dass eine Langhantel ein ausgezeichnetes Werkzeug ist um Maximalkraft zu trainieren. Wie viel man davon braucht ist natürlich Meinungs- und Sportabhängig.
EDIT: Dips und Klimmzüge gehören meiner Meinung nach zu den besten Übungen für den Oberkörper.
Ist denn so, dass auch spezifischerer Kraftübungen gemacht werden??
Vermutlich. Im Detail weiß ich das nicht. Das wichtigste ist aber ohnehin den eigenen Sport zu üben. Bis die Leute so gut sind, trainieren die ja eh hauptsächlich in ihrem eigenen Verein und was da gemacht wird hängt vom Trainer ab. Beim Heeressport gibt es auch nur wenig einheitliches Training und in den Leistungszentren ist man ja auch nur Phasenweise oder zu Schulungen.
Turner machen oft einfachere Positionen zum entwickeln von bestimmten körperlichen Attributen. Volleyballer brauchen eher weniger Kraft.
Niemanden sagt das man gar kein Langhanteltraining machen soll oder das es nichts bringt. Es geht darum das es auch andere Tools und Methoden gibt, die auch ihre Berechtigung haben. Und das Kampfkunst/sport zu komplexe Anforderungen an die körperliche Adrebute stellt als das es die eine Methode gibt.
Ihre Berechtigung haben die alle, aber sie sind nicht nötig egal wie oft jemand was anderes behauptet.
Nehmen wir mal Kettlebell Swings, sehr beliebt bei Kampfsportlern, welchen Vorteil hat diese Übung? Ich hab nie einen bemerkt obwohl ich sie regelmäßig mache weils Spaß macht. Die Bewegung der Beine ist eigentlich dieselbe wie bei Kniebeugen und die der Arme ist geschwungenes Frontheben. Inwiefern kann man das nicht mit Kniebeugen und Rudern genauso effektiv oder effektiver trainieren?
Wenn ich einen kraftvollen Kick landen will muss ich erstmal beweglich genug sein, sprich ich dehne mich. Dann muss ich durch meinetwegen Pratzentraining die richtige Technik erarbeiten und DANN wenn mir die Power fehlt sind Kniebeuge, Ausfallschritte und sogar das Training mit dem Beinstrecker an der Maschine genauso effektiv oder effektiv als alles Training mit Modetools oder Übungen die den Bewegungsablauf eines Kicks mit Widerstand anderweitig imitieren...
Kein Mensch will anderen Tools ihre Berechtigung absprechen, ich sprech ihnen aber ihre Notwendigkeit ab und das obwohl sie sie alle selbst verwende.
Genau wie turkish get ups oder wie sie heißen, ein Liebling bei BJJ`lern, aber absolut entbehrlich durch Bankdrücken, schwere Crunches bzw. schweres Bauchtraining bzw. ein schönes Ganzkörpertraining. Wie man am Boden einen Gegner hochstößt lernt man im Training durch Technik, wenn die Kraft fehlt liegts an der Technik oder zu schwachen Muskeln aber wenn die Kraft erstmal stimmt spielts keine Rolle ob man sie durch Hanteln oder Verrenkungen mit der Kugel trainiert hat die einen Bewegungsablauf imitieren soll.
Beim Heeressport gibt es auch nur wenig einheitliches Training
Naja es gibt ja anscheinend selten Einheitliches Training. Vor allem bei Kampfsportlern.
Da fragt man sich halt warum das so ist und ob es wirklich nur 2 Lager gibt? Die die keine Ahnung haben und die genau richtig liegen.
@Korkell
Vorauf beruht deine Feststellung??
Korkell, du klingst schon ein wenig nach Langhantel-Fanboy :D
Ihre Berechtigung haben die alle, aber sie sind nicht nötig egal wie oft jemand was anderes behauptet.
Kein Mensch will anderen Tools ihre Berechtigung absprechen, ich sprech ihnen aber ihre Notwendigkeit ab und das obwohl sie sie alle selbst verwende.
Langhantel ist auch nicht unbedingt nötig.
Kettlebell Swings, sehr beliebt bei Kampfsportlern, welchen Vorteil hat diese Übung? Ich hab nie einen bemerkt obwohl ich sie regelmäßig mache weils Spaß macht. Die Bewegung der Beine ist eigentlich dieselbe wie bei Kniebeugen und die der Arme ist geschwungenes Frontheben. Inwiefern kann man das nicht mit Kniebeugen und Rudern genauso effektiv oder effektiver trainieren?
Von wem hast du bitte die Technik gelernt? Swings werden mittels explosiver Hüftbewegung ausgeführt und die Arme halten die KB nur locker. Ist eine einfache alternative zum Umsetzen und explosiven Übungen allgemein. Mit Kniebeugen und Frontheben kann man das sicherlich nicht vergleichen.
Genau wie turkish get ups
TGUs sind wahnsinnig toll um die stabilisierende Muskulatur des Torsos zu trainieren.
@@Maddin:
Naja es gibt ja anscheinend selten Einheitliches Training. Vor allem bei Kampfsportlern.
Da fragt man sich halt warum das so ist und ob es wirklich nur 2 Lager gibt? Die die keine Ahnung haben und die genau richtig liegen.
Ach komm, es gibt sicher nicht nur 2 Lager. In jedem Sport gibt es unterschiedliche Meinungen über die Relevanz von verschiedenen körperlichen Attributen und wie man die trainieren soll. Am wichtigsten sind für ein hohes Niveau meiner Meinung nach ein verdammt guter Trainer, ein passendes Trainingsumfeld und Gene.
Das Kraft hilft weiß man ja durch Steroide in fast allen Sportarten. Wie viel Trainingszeit man fürs Krafttraining opfern soll ist aber ne echt schwierige Frage. Und wie man am besten Kraft trainiert auch.
Korkell, du klingst schon ein wenig nach Langhantel-Fanboy :D
Allein, dass du den Begriff Fanboy benutzt zeigt mir, dass du da ein Lagerdenken verfolgst und auf welcher Seite du stehst ist auch ganz klar.
Langhantel ist auch nicht unbedingt nötig.
So? Wieso machen dann Spitzensportler egal in welcher Sportart lieber Grundübungen als durch die Bank mit Kettlebells und Medizinbällen zu trainieren?
Von wem hast du bitte die Technik gelernt? Swings werden mittels explosiver Hüftbewegung ausgeführt und die Arme halten die KB nur locker. Ist eine einfache alternative zum Umsetzen und explosiven Übungen allgemein. Mit Kniebeugen und Frontheben kann man das sicherlich nicht vergleichen.
Beim Vergleich mit Frontheben habe ich ein einsehen. Aber die Bewegung der Beine bleibt eine ähnliche bzw fast dieselbe wie bei Kniebeugen, wohlgemerkt die BEWEGUNG wie explosiv man das nun macht spielt keine Rolle.
Meine Technik hab ich auf nem KB Seminar vor einigen Jahren naja, vllt. nicht gelernt aber überprüfen lassen. Ich schätze das ist schonmal mehr als was die meisten vorweisen können. Es ist keine verdammte Kunst.
TGUs sind wahnsinnig toll um die stabilisierende Muskulatur des Torsos zu trainieren.
Hyperextensions und alle möglichen Crunche und Beinhebevarianten auch...und auch beim Kreuzheben wird das Muskelkorsett extrem stark belastet.
@Maddin, Erfahrung, Übung, Recherche, Austausch mit größeren Sportlern als mir selbst? Was willst du da bitte hören? Welche Qualifikation muss man denn da mitbringen? Wenn du drüber nachdenkst macht es jedenfalls mehr Sinn als der vermeintliche Übertrag von dem Bewegungsablauf nachempfundenen Übungen.
Siehe Profisport. Ich lern die Technik, ich versuch sie anzuwenden und wenns an der Kraft scheitert trainiere ich die Muskeln die schwächeln. Nix da mit simulieren. Und wenns an der statischen Kraft scheitert trainiere ich die Grundübungen langsam kontrolliert oder versuche sie statisch zu halten und wenn ich ne explosive Bewegung gegen hohen Widerstand machen muss trainiere ich Maximalkraft mit den Grundübungen. Dazu dehne ich mich oder trainiere anderweitig meine Beweglichkeit und trainiere meine Ausdauer durch Joggen, Schwimmen oder Radfahren. Alles andere dient der Abwechslung.
Hey nochmal zu der Behauptung, dass Technik nicht so wichtig wäre wie die funktionelle Kraft die irgendwer aufgestellt hat soweit ich weiß. Wie weit seit ihr eigentlich durch Sachen wie Snatches oder langsames Ziehen und Drücken mit KB`s oder ähnlichem beim erreichen des Muscle Ups gekommen falls ihn jemand kann? :D Also ich habs versucht aber was letztendlich gesiegt hat war eine Portion Wille und Glück wodurch ich die Technik begriffen hab. Die KRaft war schon längst da. Aber das hab ich ja schon genau erklärt.
Ach komm, es gibt sicher nicht nur 2 Lager. In jedem Sport gibt es unterschiedliche Meinungen über die Relevanz von verschiedenen körperlichen Attributen und wie man die trainieren soll. Am wichtigsten sind für ein hohes Niveau meiner Meinung nach ein verdammt guter Trainer, ein passendes Trainingsumfeld und Gene.
Das Kraft hilft weiß man ja durch Steroide in fast allen Sportarten. Wie viel Trainingszeit man fürs Krafttraining opfern soll ist aber ne echt schwierige Frage. Und wie man am besten Kraft trainiert auch.
Ich habe ja nicht behauptet, dass es nur 2 gibt. Aber wenn man die Diskussion so verfolgt könnte man das ja fast glauben. Wobei ich ja bei Klaus nicht so sehe, dass er generell Grundübungen verteufelt sondern ein Training, dass so genau wie möglich die Bewegung simuliert und die Größtmögliche Muskelkette beansprucht.
Auch fand ich die Beschreibung von Zirkeltraining bisl seltsam. Also was jetzt die Zielsetzung ist.
Kenn halt auch Kämpfer aus meinem Bekanntenkreis die halt vom reinen Maxkrafttraining umgestiegen sind eben weil sie gemeint haben, dass sie zwar viel Kraft haben aber diese eben nicht über einen langen Zeitraum kontinuierlich aufrechterhalten konnten. Ich selber bin da nicht so in der Materie drinnen aber das Problem was ich beobachten konnte ist eher das, frag 3 Trainer und du hast 7 verschiedene Meinungen.;)
Allein, dass du den Begriff Fanboy benutzt zeigt mir, dass du da ein Lagerdenken verfolgst und auf welcher Seite du stehst ist auch ganz klar.
Was? Wieso Lagerdenken? Du bist doch derjenige, der behauptet, dass Langhanteln im Gegensatz zu allem anderen unbedingt notwendig sind.
Und von welchen Seiten sprichst du bitte?
Ich steh auf Training mit schweren Langhanteln, ich steh auf Yoga, ich steh auf Kampfsport und ich steh auf Schwimmen.
EDIT
So? Wieso machen dann Spitzensportler egal in welcher Sportart lieber Grundübungen als durch die Bank mit Kettlebells und Medizinbällen zu trainieren?
Glaubst du ernsthaft, dass der Großteil der Spitzensportler mit Langhantel Grundübungen trainiert?:ups:
Dürfte ich fragen wie du zu dieser Ansicht kommst?
@Maddin:
Ich habe ja nicht behauptet, dass es nur 2 gibt. Aber wenn man die Diskussion so verfolgt könnte man das ja fast glauben. Wobei ich ja bei Klaus nicht so sehe, dass er generell Grundübungen verteufelt sondern ein Training, dass so genau wie möglich die Bewegung simuliert und die Größtmögliche Muskelkette beansprucht.
Auch fand ich die Beschreibung von Zirkeltraining bisl seltsam. Also was jetzt die Zielsetzung ist.
Kenn halt auch Kämpfer aus meinem Bekanntenkreis die halt vom reinen Maxkrafttraining umgestiegen sind eben weil sie gemeint haben, dass sie zwar viel Kraft haben aber diese eben nicht über einen langen Zeitraum kontinuierlich aufrechterhalten konnten. Ich selber bin da nicht so in der Materie drinnen aber das Problem was ich beobachten konnte ist eher das, frag 3 Trainer und du hast 7 verschiedene Meinungen.
Sorry, wollt dich nicht angreifen :) Meins eh genau wie du: Frag 3 Trainer und du hast 7 verschiedene Meinungen.
So, ich bin aber fertig für heute. Nacht!
Erfahrung, Übung, Recherche, Austausch mit größeren Sportlern als mir selbst? Was willst du da bitte hören? Welche Qualifikation muss man denn da mitbringen?
Naja eine aussagekräftige Studie wäre nicht schlecht. Ich kenne selber Leute die die im Fitnessbreich, Kampfsport, und anderen Sportarten unterwegs sind.
Und da gehe die Meinungen zum teil eben extrem auseinander.
Siehe Profisport. Ich lern die Technik, ich versuch sie anzuwenden und wenns an der Kraft scheitert trainiere ich die Muskeln die schwächeln. Nix da mit simulieren. Und wenns an der statischen Kraft scheitert trainiere ich die Grundübungen langsam kontrolliert oder versuche sie statisch zu halten und wenn ich ne explosive Bewegung gegen hohen Widerstand machen muss trainiere ich Maximalkraft mit den Grundübungen. Dazu dehne ich mich oder trainiere anderweitig meine Beweglichkeit und trainiere meine Ausdauer durch Joggen, Schwimmen oder Radfahren. Alles andere dient der Abwechslung.
Naja um jetzt mal ein Beispiel aus dem Football zu nehmen, da mein Bruder länger gespielt hat. Grundübungen haben ihren festen Platz, das bestreite ich auch nicht. Nur beileibe nicht nur, da haben Kettlebells, Seile, Übungen die das schieben des Gegners simulieren, ... genau so einen festen Platz im Training. Nun gehört Österreich auch zu den besten Mannschaften und wenns darum geht ökonomisch zu trainieren ist es eigentlich riesen Blödsinn seine zeit mit Mist zu fühlen. Vor allem wenn man vorne Mitspielen will.
Nun kenne ich die Trainingspläne der MMAprofis nicht genau und muss der Tube vertrauen. Nur ist es da auch beileibe nicht so, dass eben reine Grundübungen auf dem Plan stehen und der Rest völlig dem Techniktraining und dem reinen Ausdauertraining gewidmet wird. Und sein Training verschlechter nur wegen der Abwechslung? Leicht hirnrissig.:confused:
Kann natürlich auch alles nur Werbung sein.
Hey nochmal zu der Behauptung, dass Technik nicht so wichtig wäre wie die funktionelle Kraft die irgendwer aufgestellt hat soweit ich weiß. Wie weit seit ihr eigentlich durch Sachen wie Snatches oder langsames Ziehen und Drücken mit KB`s oder ähnlichem beim erreichen des Muscle Ups gekommen falls ihn jemand kann? :D Also ich habs versucht aber was letztendlich gesiegt hat war eine Portion Wille und Glück wodurch ich die Technik begriffen hab. Die KRaft war schon längst da. Aber das hab ich ja schon genau erklärt.
Hab ich nie bestritten. aber ob man die am besten nur durch Grundübungen erlangt? Kenne aber aber Leute die sich Humanflag und co rein durch Bodyweightübungen antrainiert haben und zumindest mMn. dabei einen durchaus beachtlichen Muskelumfang zustande bekommen haben.
T NATION | 5/3/1 and Athletes (http://www.t-nation.com/free_online_article/most.../531_and_athletes)
Guter Artikel!
Hab ich nie bestritten. aber ob man die am besten nur durch Grundübungen erlangt? Kenne aber aber Leute die sich Humanflag und co rein durch Bodyweightübungen antrainiert haben und zumindest mMn. dabei einen durchaus beachtlichen Muskelumfang zustande bekommen haben.
Wenn wir von Kraft sprechen, dann sind Grundübungen > all. BWEs haben keine lineare Lernkurve und sind schlecht(er) belad-, vergleich und dosierbar. Was nicht heißt das BWEs, Kettlebells und Medizinpläne keinen Platz im Plan haben können. Im Gegenteil.
Triangle Joe
28-01-2013, 23:13
[QUOTE=coug4r;2946951]T NATION | 5/3/1 and Athletes (http://www.t-nation.com/free_online_article/most.../531_and_athletes)
Guter Artikel!
+1 und ergänzend dazu:
5/3/1 and MMA - JimWendler.com (http://www.jimwendler.com/2012/02/531-and-mma/)
52 Most Common 5/3/1 Questions (http://articles.elitefts.com/training-articles/52-most-common-531-questions/)
interressant auch die Ergänzungsübungen, die neben den Grundübungen empfohlen werden ! :)
Naja eine aussagekräftige Studie wäre nicht schlecht. Ich kenne selber Leute die die im Fitnessbreich, Kampfsport, und anderen Sportarten unterwegs sind.
Und da gehe die Meinungen zum teil eben extrem auseinander.
Ich würde mich ehrlich gesagt wundern wenns zu meiner Aussage echt ne passende Studie gäbe. Und ja die Meinungen gehen wirklich sehr weit auseinander. Ich bin trotzdem kein Freund von Mittelwegen und faulen Kompromissen des Friedens wegen, irgendwo zeichnet sich immer irgendwann ein Trend ab.
Naja um jetzt mal ein Beispiel aus dem Football zu nehmen, da mein Bruder länger gespielt hat. Grundübungen haben ihren festen Platz, das bestreite ich auch nicht. Nur beileibe nicht nur, da haben Kettlebells, Seile, Übungen die das schieben des Gegners simulieren, ... genau so einen festen Platz im Training. Nun gehört Österreich auch zu den besten Mannschaften und wenns darum geht ökonomisch zu trainieren ist es eigentlich riesen Blödsinn seine zeit mit Mist zu fühlen. Vor allem wenn man vorne Mitspielen will.
Nun kenne ich die Trainingspläne der MMAprofis nicht genau und muss der Tube vertrauen. Nur ist es da auch beileibe nicht so, dass eben reine Grundübungen auf dem Plan stehen und der Rest völlig dem Techniktraining und dem reinen Ausdauertraining gewidmet wird. Und sein Training verschlechter nur wegen der Abwechslung? Leicht hirnrissig.:confused:
Kann natürlich auch alles nur Werbung sein.
Ja sicher, ergänzend kann das alles ganz toll sein. Aber als Spitzensportler würde ich mich nie und nimmer auf sowas allein verlassen.
Ich hab ja auch nicht gesagt, dass die Abwechslung die Trainingsqualität mindert aber sich sozusagen auf die Abwechslung zu beschränken, das wäre hirnrissig^^
Hab ich nie bestritten. aber ob man die am besten nur durch Grundübungen erlangt? Kenne aber aber Leute die sich Humanflag und co rein durch Bodyweightübungen antrainiert haben und zumindest mMn. dabei einen durchaus beachtlichen Muskelumfang zustande bekommen haben.
Also ich hab für die Human Flag die ich momentan nur mit gespreizten Beinen wirklich beherrsche auch nur gezielt mit BWE hintrainiert, vor allem über einarmige Handstände und sowas. Aber ich trainier ja auch nebenbei noch mit all den Gewichten also kA ist das kein Vergleich zu deinem Kollegen denk ich mal.
T NATION | 5/3/1 and Athletes (http://www.t-nation.com/free_online_article/most.../531_and_athletes)
Guter Artikel!
Schöner Artikel. Nur spannendes Detail, das hier zwischen Krafttraining und Explosivtraining ein klarer Unterschied gemacht wird.
Dazu wird noch das unterstützende Training genannt wo z.b auch das Balanztraining genannt wird.
Für Grundkraft werden hier also Grundübungen favorisiert. Für den Rest jedoch nicht.
Das eine geht also anscheinend nicht ohne das andere.
Ich würde mich ehrlich gesagt wundern wenns zu meiner Aussage echt ne passende Studie gäbe. Und ja die Meinungen gehen wirklich sehr weit auseinander. Ich bin trotzdem kein Freund von Mittelwegen und faulen Kompromissen des Friedens wegen, irgendwo zeichnet sich immer irgendwann ein Trend ab.
Ohne aussagekräftige Studie ist das halt immer ein Problem. Das gibts einen Haufen Spezialisten mit einem Haufen Meinungen und in der Trainings und Ernährungslehre scheint sich der Trend eh alle paar Jahre zu ändern.
Ja sicher, ergänzend kann das alles ganz toll sein. Aber als Spitzensportler würde ich mich nie und nimmer auf sowas allein verlassen.
Ich hab ja auch nicht gesagt, dass die Abwechslung die Trainingsqualität mindert aber sich sozusagen auf die Abwechslung zu beschränken, das wäre hirnrissig^^
Da gebe ich dir recht aber da wären wir ja schon beim genannten Mittelweg.
Also ich hab für die Human Flag die ich momentan nur mit gespreizten Beinen wirklich beherrsche auch nur gezielt mit BWE hintrainiert, vor allem über einarmige Handstände und sowas. Aber ich trainier ja auch nebenbei noch mit all den Gewichten also kA ist das kein Vergleich zu deinem Kollegen denk ich mal.
Das Beispiel hab ich jetzt nur gebracht um zu zeigen es geht auch anders.
Ich habe ja sowieso eher das Gefühl das hier eher aneinander vorbeigeredet wird statt, dass sich die Leute gegenseitig widerlegen.;)
Schöner Artikel. Nur spannendes Detail, das hier zwischen Krafttraining und Explosivtraining ein klarer Unterschied gemacht wird.
Warum ist das ein spannendes Detail? Ist doch ein alter Hut, dass Kraft (=Strength) und Schnellkraft (=Power = Kraft / Zeit) verschiedene Sachen sind, auch wenn Schnellkraft natürlich von großer Maximalkraft enorm profitiert.
Widerspricht meiner Aussage "Kraft ist Kraft" ("Strength is Strength") keinesfalls.
Dazu wird noch das unterstützende Training genannt wo z.b auch das Balanztraining genannt wird.
Für Grundkraft werden hier also Grundübungen favorisiert. Für den Rest jedoch nicht.
Das eine geht also anscheinend nicht ohne das andere.
Was meinst du mit dem Rest? Spielst du auf den Unterschied zwischen Grundübungen als Training einer Bewegung und Assistenzübungen als Training eines Muskels an?
Die interessante Frage müsste ja eigentlich lauten, ob Athleten für die Krafttraining GPP ist die Grundübung als Bewegung oder als Muskeltraining sehen sollen.
Wendler hierzu im 5/3/1 Buch.
"Question: What is more important for getting stronger; assistance work or the four big lifts?
Answer: The four big lifts. Done with correct form and a well thought out plan, this will trump ANY weak point exercise or assistance work."
Einigen wir uns darauf, dass der Begriff "Funktionell" überwiegend dem Selbstzweck dient und, dass sekundäre Trainingstools wie Kettles, Medibälle, Bulgarian Bags, Dicke Schwingseile, Slingtrainer....und so weiter eben nur sekundär sind? Nein? Schade :D
Warum ist das ein spannendes Detail?
Weil hier ja von dem einen oder anderen mit dem Krafttraining in einen Topf geworfen wurde.
In dem Artikel wird es ganz klar getrennt. Die schweren Grundübungen haben also nicht den Sinn Explosivität zu trainieren sondern nur die Maximalkraft.
Oder schlicht und ergreifend Strength wie es im Artikel genannt wird.
Stabilsierungsübungen werden auch nochmal extra genannt und ihn das unterstützende Training gepackt.
Die Übungen werden hier auch freigestellt. Was für einen funktioniert soll man nutzen.
Es wird hier also kein entweder oder sondern ein und propagiert. Ich hab z.b. Kettlebelltraining auch nie als Maximalkrafttraining verstanden, geschweige denn die Battle Ropes oder das TRX aber vl. irre ich mich ja.
Einigen wir uns darauf, dass der Begriff "Funktionell" überwiegend dem Selbstzweck dient und, dass sekundäre Trainingstools wie Kettles, Medibälle, Bulgarian Bags, Dicke Schwingseile, Slingtrainer....und so weiter eben nur sekundär sind? Nein? Schade
Beim ersten Punkt will ich gar nicht widersprechen. Beim 2ten kommts wohl drauf an was ich trainieren will.
Kampfkauz
29-01-2013, 01:45
Ihre Berechtigung haben die alle, aber sie sind nicht nötig egal wie oft jemand was anderes behauptet.
Hab den Thread nicht komplett verfolgt, wer behauptet den, dass die "unkonventionellen Geräte" (Kettle- und Clubbells, Suspensiontrainier, schwere Seile, Macebells usw. usf.) nötig sind?
Weil hier ja von dem einen oder anderen mit dem Krafttraining in einen Topf geworfen wurde.
In dem Artikel wird es ganz klar getrennt. Die schweren Grundübungen haben also nicht den Sinn Explosivität zu trainieren sondern nur die Maximalkraft.
Oder schlicht und ergreifend Strength wie es im Artikel genannt wird.
Jein. Das Training der beiden ist zu trenen, aber die Attribute Schnell und Maximalkraft hängen untrennbar miteinander zusammen.
Mir fällt grad keine bessere Formulierung ein, sorry.
Und wenn wir in entweder/oder Kategorien denken, so wird generell ein Maximalkrafttraining allein mehr bringen als ein Schnellkrafttraining allein.
Beim ersten Punkt will ich gar nicht widersprechen. Beim 2ten kommts wohl drauf an was ich trainieren will.
Für einen selbst bzw. den Einzelfall betrachtet mag das stimmen, so profitiert ein KDKler mit Elitekraftwerten und scheiss Ausdauer in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung für einen MMA-Kampf eben mehr durch Ausdauertraining als durch noch mehr Maximalkrafttraining.
Aber das gilt keineswegs für die durchschnittliche überwältigende Mehrheit, die eben NICHT stark ist und ein völlig unterentwickeltes Kraftpotential hat; und für eben diese Menschen sind diese Tools eben sekundär, bzw. sollten das sein. Genau drum ist diese "functional fitness" Masche, die den Fokus völlig weg von Kraft und Basics gelegt hat (und dafür irgendeinen "funktionellen" Mist - je exotischer und abgefahrener desto besser - mit gigantisch hohem Fokus auf Kraftausdauer, Wohlfühlfaktor und "Stabilitätsübungen" trainiert) Unsinn und je nach Bewerbung und Mehrversprechen gegenüber Krafttraining einfach schlicht und ergreifend Abzocke.
Dazu auch: T NATION | Rule of 90% (http://www.t-nation.com/free_online_article/sports_body_training_performance/the_rule_of_90)
Der Witz der Sache ist, dass Kraft einen positiven Einfluss auf quasi alle anderen Leistungsfaktoren hat und die Basis für alles weitere ist.
This is the most important thing to understand: strength is the most general of all athletic adaptations. All other physical capacities, such as power (a guy with a 400-pound deadlift cleans more than a guy with a 150-pound deadlift), even balance and coordination depend on the production of force within the physical environment. If strength improves, all other capacities improve with it, to varying degrees.
For a person who's not strong, time spent getting stronger returns more improvement in all measures of physical capacity than time spent specifically developing any of the other derivative capacities that so many exercise programs consist of.
Aus:
T NATION | Conditioning is a Sham (http://www.t-nation.com/free_online_article/most_recent/conditioning_is_a_sham)
Ausgehend von diesem Hintergrund kann man Korkells Aussage auf jeden Fall stehen lassen.
Jein. Das Training der beiden ist zu trenen, aber die Attribute Schnell und Maximalkraft hängen untrennbar miteinander zusammen.
Mir fällt grad keine bessere Formulierung ein, sorry.
Und wenn wir in entweder/oder Kategorien denken, so wird generell ein Maximalkrafttraining allein mehr bringen als ein Schnellkrafttraining allein.
Ich sage nicht, dass das eine keinen positiven Effekt auf das andere hat sondern nur, dass das Training ganz klar getrennt wird. nach dem Artikel haben schwere Grundübungen eben nicht die primäre Aufgabe die Explosivität zu trainieren.
Für einen selbst bzw. den Einzelfall betrachtet mag das stimmen, so profitiert ein KDKler mit Elitekraftwerten und scheiss Ausdauer in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung für einen MMA-Kampf eben mehr durch Ausdauertraining als durch noch mehr Maximalkrafttraining.
Siehst du, kommt drauf an was ich trainieren will. Genau was ich sage.
Aber das gilt keineswegs für die durchschnittliche überwältigende Mehrheit, die eben NICHT stark ist und ein völlig unterentwickeltes Kraftpotential hat; und für eben diese Menschen sind diese Tools eben sekundär, bzw. sollten das sein. Genau drum ist diese "functional fitness" Masche, die den Fokus völlig weg von Kraft und Basics gelegt hat (und dafür irgendeinen "funktionellen" Mist - je exotischer und abgefahrener desto besser - mit gigantisch hohem Fokus auf Kraftausdauer, Wohlfühlfaktor und "Stabilitätsübungen" trainiert) Unsinn und je nach Bewerbung und Mehrversprechen gegenüber Krafttraining einfach schlicht und ergreifend Abzocke.
Mit durchschnittlicher überwältigender Mehrheit meinst du wohl vor allem Breitensportler nehm ich an? Und selbst hier stellt sich die einfache Frage was er trainieren will und der Mehrheit geht es eben nicht darum die Maximalkraft zu steigern. Die wollen einfach Spaß am Training, Abnehmen, sich wohl fühlen oder gut ausschauen. wenn die das wollen ist es für sie eben nicht sekundär.
was die mit ihrem Geld machen ist ihre Sache. Wenn du davon nichts hältst musst ja nicht mitmachen.
Dazu auch: T NATION | Rule of 90% (http://www.t-nation.com/free_online_article/sports_body_training_performance/the_rule_of_90)
Der Witz der Sache ist, dass Kraft einen positiven Einfluss auf quasi alle anderen Leistungsfaktoren hat und die Basis für alles weitere ist.
Ist ein netter Werbeartikel.
Und für den Großteil der Leute völlig uninteressant weil es denen gar nicht darum geht die Maximalkraft so weit zu steigern.
Aus:
T NATION | Conditioning is a Sham (http://www.t-nation.com/free_online_article/most_recent/conditioning_is_a_sham)
Ausgehend von diesem Hintergrund kann man Korkells Aussage auf jeden Fall stehen lassen.
Und wieder ein netter Werbetext ala wenn du keine Kraft hast bist du ein Loser. Und wieder für die Leute die eben Nicht unfassbare Maxkraft haben wollen völlig uninteressant. Bei den meisten steht Wohlfüllfaktor und co im Vordergrund und die sind mit solchen Geräten eben besser aufgehoben.
Dazu würden mich noch eine Extrainfo interessieren die wäre:
Eine Liste der Kraftwerte für Gewichtsklassen der einzelnen Sportarten.
Also kurz gesagt, nö kann man nicht so stehenlassen die Aussage von Korkell.
deswegen kommen auch solche beispielsweise "Beinpresse vs Kniebeuge" Konflikte zustande,
beides jeweils funktionaler als das andere
Kniebeuge, weil sie mehr Funktionen abdeckt
Beinpresse, weil sie eine/die Funktion besser abdeckt
Die Kniebeuge ist für mich (im Sinne meiner Definition) funktionell, da die eher die übliche Funktion des Körpers im Zusammenspiel trainiert. So wie der Körper halt funktioniert.
Dadurch werden viele Alltagsfunktionen und auch sportliche Funktionen des Körpers verbessert.
wenn du "übliche Funktion" als eine Funktion zusammenfasst, was aus praktischer Sicht hier ja Sinn macht*,
ist " KB = f, weil mehr F " begrifflich natürlich quark
Wie gesagt es kommt hier leicht zu Missverständnissen,
ein wadenhebhockgesprunger Muscleup wäre demnach super spezifisch/funktionell,
wenn ich hocken, springen, ziehen und drücken als eine Bewegung sehen würde,
um diese Funktion zu verbessern, empfiehlt es sich aber sie zu isolieren,
wäre unfunktionell,
weil die Übungen ansich zwar was mit der Funktion zu tun haben, aber eben nicht direkt und umfassend,
wie die Beinpresse vs Kniebeuge
* ja ich weiß wie du das meintest,
warum mit BP für mehr Beinkraft sorgen, wenn man sogut wie nie eine Möglichkeit findet diese auch ohne limitierende Stabilisation einsetzen zu können...
... evtl besteht eine Chance mit "zuviel" Beinkraft gewisse Engpässe leichter zu überwinden ( jetzt nicht nur speziell auf KB bezogen)
Die Frage Kraft und Technik/Balance mischen (allgemein Betrachtet und konkrete Zielbewegungen mal außen vor gelassen) ?
ja/nein oder nur ab/bis zu einem gewissen Verhältnis,
hängt mMn davon ab, wieviel Kraft für Stabilisierung "verloren" geht,
wenn durch Balance-halten "künstlich",dh unnötigerweise, Schwachstellen in die Bewegung eingestreut werden,
könnte es vom Kraftaufbauaspekt her ziemlich kontraproduktiv werden
Beinbresse wäre sportartspezifisch für diese Artisten, die auf dem Rücken liegen und ihre Partnerin mit den Füßen rumwirbeln.
Und was ist mit den ollen Radfahrern, müsste doch näher an BP als an KB sein, oder ?
Dietrich von Bern
29-01-2013, 11:39
Meine Prios:
Prio 1 Kampfsport-training
Prio 2 Verletzungen vorbeugen
Prio 3 persönliche Defizite ausmerzen
Prio 4 Leistungssteigerung
Es geht ja nicht nur darum saustark zu werden.
Wenn wir die derzeit heiß diskutierte Kraft-Komponente nehmen:
Was spricht Eurer Meinung nach eigentlich gegen den Ansatz von Mike Boyle abwechselnd schwer (Grundübung) und instabil (z. B. Gym-Rings) zu trainieren? (unter Einhaltung der Regenerationszeiten zwischen den TE)
Es führt (glaube ich) zu keinen Adaptions-Konflikten und zu Kraftzuwachs in moderatem Tempo mit hoher Sicherheit (Verletzungen).
Eure Meinung hierzu interessiert mich ;)
Und was ist mit den ollen Radfahrern, müsste doch näher an BP als an KB sein, oder ?
das kommt drauf an
Ein Bahnsprinter zieht auch am Lenker, d.h. es ergibt sich eine Kraftkette von den Händen bis zum Fuß.
Da wäre wohl Kniebeugen oder Kreuzheben funktionell, wird ja auch gemacht.
Und Straßenradfahrer sind ja nach Meister Rippetoe keine Athleten, weil die nicht "trainieren" sondern immer nur Radfahren wollen, schicke Helme tragen und sich die Beine rasieren.. :D
Hinkelstein
29-01-2013, 14:31
Und wieder ein netter Werbetext ala wenn du keine Kraft hast bist du ein Loser. Und wieder für die Leute die eben Nicht unfassbare Maxkraft haben wollen völlig uninteressant. Bei den meisten steht Wohlfüllfaktor und co im Vordergrund und die sind mit solchen Geräten eben besser aufgehoben.
seh ich ähnlich. im mma-bereich is ne ähnliche diskussion. kraft ist nicht GRUNDSÄTZLICH das wichtigste. frag doch mal die jungs, wieviel sie squatten, drücken oder rudern:
http://a392.idata.over-blog.com/300x469/3/24/02/07/sudsakorn.jpg
http://sphotos-b.xx.fbcdn.net/hphotos-snc7/c0.0.403.403/p403x403/3741_509522372400569_2001601101_n.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1f/SaenchaiSorKingstar.jpg/220px-SaenchaiSorKingstar.jpg
Also kurz gesagt, nö kann man nicht so stehenlassen die Aussage von Korkell.
:halbyeaha
Technik ja wohl unbestritten das Allerwichtigste im Kampfsport, insofern sind die Bilder nichtssagend. Da hättest du auch ein Bild von Brock Lesnar reinstellen können, der Punkt bleibt gleich.
Hinkelstein
29-01-2013, 17:23
nein, die bilder sind nicht nichtssagend, sondern verdeutlichen, dass es im kampfsport auch einen riesen unterschied macht, ob im stand oder am boden gekämpft wird.
am boden kommt man um maximalkraft und submaximale kraftausdauer kaum drumrum (ich spreche jeweils vom spitzensport). dementsprechend hat lesnar das grapplinggame von frank mir z.b. gut kontrollieren können.
im striking sieht das z.B. ganz anderst aus.
die 3 thai-kämpfer sind in ihren gewichtsklassen im muay thai absolute weltklasse und das mit klassischen BWE's, nackenzügen und ein paar rostigen kurzhanteln. und im gegensatz zu den aussagen im artikel, was machen sie noch? sie laufen jeden tag kilometerweit, was lat artikel einen katabolen effekt haben soll. kniebeuge hab ich einen thaikämpfer noch nie machen sehen. schon mal auf die waden und oberschenkeln von denen geguckt? extrem muskulös
carl froch trainiert nach eigener aussage auch fast nur mit BWE's, und ist absolute weltklasse im boxen.
genauso ist es immer zum teil von der sportart abhängig, ob man beim krafttraining dermaßen an die gewichte muss.
ein sprinter wird um schwere kniebeuge bzw beinpresse nie drumrumkommen, während ein fußballspierer da viele optionen hat, etc.
Und Straßenradfahrer sind ja nach Meister Rippetoe keine Athleten, weil die nicht "trainieren" sondern immer nur Radfahren wollen, schicke Helme tragen und sich die Beine rasieren.. :D
hier der Link, die "crossfit whippersnappers" werden auch erwähnt:cool::
0iL7DdAKnAc
hier der Link, die "crossfit whippersnappers" werden auch erwähnt:cool::
0iL7DdAKnAc
Aha :rolleyes:, also vom Radsport hat er keine Ahnung :o.
Neue Trainingsmethode "Crossfit" - hallo deutschland - ZDFmediathek - ZDF Mediathek (http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1830786/Neue-Trainingsmethode-Crossfit?bc=sen;sst:1209114;sst1:1209114)
Meinungen dazu? ;)
Neue Trainingsmethode "Crossfit" - hallo deutschland - ZDFmediathek - ZDF Mediathek (http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1830786/Neue-Trainingsmethode-Crossfit?bc=sen;sst:1209114;sst1:1209114)
Meinungen dazu? ;)
Zu oberflächlich, den Sportwissenschaftler hätte man sich wie üblich auch schenken können und zur Ausführung vieler Übungen sag ich einfach mal nichts...
Meine Meinung? Man hätte die tolle Halle einer Tricking Gruppe zur Verfügung stellen sollen...
Neue Trainingsmethode "Crossfit" - hallo deutschland - ZDFmediathek - ZDF Mediathek (http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1830786/Neue-Trainingsmethode-Crossfit?bc=sen;sst:1209114;sst1:1209114)
Meinungen dazu? ;)
Erinnert mich an Aufbautraining in Leichtathletik oder Volleyball.
War damals aber billiger. :)
Es geht ja nicht nur darum saustark zu werden.
Wenn wir die derzeit heiß diskutierte Kraft-Komponente nehmen:
Was spricht Eurer Meinung nach eigentlich gegen den Ansatz von Mike Boyle abwechselnd schwer (Grundübung) und instabil (z. B. Gym-Rings) zu trainieren? (unter Einhaltung der Regenerationszeiten zwischen den TE)
Es führt (glaube ich) zu keinen Adaptions-Konflikten und zu Kraftzuwachs in moderatem Tempo mit hoher Sicherheit (Verletzungen).
Eure Meinung hierzu interessiert mich ;)
Was dagegen spricht ist die "verschwendete" Zeit,
die Diskrepanz zwischen Grundlagenkraftkram und instabilen Gedöns
sehe ich hauptsächlich bei der Koordination und nicht beim "da fehlen die Muskeln weil das muss is !",
also sollte/braucht man nicht soviel von dem ganzen fancy Mist machen :D
Dietrich von Bern
31-01-2013, 19:13
Was dagegen spricht ist die "verschwendete" Zeit,
die Diskrepanz zwischen Grundlagenkraftkram und instabilen Gedöns
sehe ich hauptsächlich bei der Koordination und nicht beim "da fehlen die Muskeln weil das muss is !",
also sollte/braucht man nicht soviel von dem ganzen fancy Mist machen :D
Falls Du das ernst meinst:
Was glaubst Du denn wieviel Zeit Dich ein Rückschlag durch Verletzungen kostet?
Was dagegen spricht ist die "verschwendete" Zeit,
die Diskrepanz zwischen Grundlagenkraftkram und instabilen Gedöns
sehe ich hauptsächlich bei der Koordination und nicht beim "da fehlen die Muskeln weil das muss is !",
also sollte/braucht man nicht soviel von dem ganzen fancy Mist machen :D
Wieso "verschwenden" Profis dann ihre Zeit?
Triangle Joe
31-01-2013, 22:53
Es geht ja nicht nur darum saustark zu werden.
Wenn wir die derzeit heiß diskutierte Kraft-Komponente nehmen:
Was spricht Eurer Meinung nach eigentlich gegen den Ansatz von Mike Boyle abwechselnd schwer (Grundübung) und instabil (z. B. Gym-Rings) zu trainieren? (unter Einhaltung der Regenerationszeiten zwischen den TE)
Es führt (glaube ich) zu keinen Adaptions-Konflikten und zu Kraftzuwachs in moderatem Tempo mit hoher Sicherheit (Verletzungen).
Eure Meinung hierzu interessiert mich ;)
So ziemlich das beste, was ich zu dem Thema gelesen habe ! :)
aber wir können hier das alle nicht gut finden, trotzdem schiessen zur zeit die boxen wie die pilze aus dem boden. neu und monatl ab 59 euro :D
Neue Trainingsmethode "Crossfit" - hallo deutschland - ZDFmediathek - ZDF Mediathek (http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1830786/Neue-Trainingsmethode-Crossfit?bc=sen;sst:1209114;sst1:1209114)
Meinungen dazu? ;)
Auch wenn ich selber kein Crossfit-Fan bin, zeigt das Video doch, worauf es den Leuten, die da hingehen, ankommt: Abwechselung, eher kurze Trainingseinheiten und Gemeinschaft (inkl. eines gewissen, positiven "Gruppenzwangs")
Insofern für die Zielgruppe Otto-Normalverbraucher, die einfach ein bisschen fitter werden und dazu noch abnehmen wollen völlig ok. Dazu kommt natürlich auch noch der durch ein sehr gutes Marketing ausgelöste "Hipp"-Faktor.
Anyway: Solange es Sportmuffel, die ihre freie Zeit eigentlich lieber für was anderes nutzen, in Bewegung bringt, ist es doch ok.
irgendwann nimmt der spassfactor ab und es wird nur anstrengend :
Falls Du das ernst meinst:
Was glaubst Du denn wieviel Zeit Dich ein Rückschlag durch Verletzungen kostet?
ich würde mal schätzen so weniger wie 39 Jahre :rolleyes:
haste in den falschen Hals gekriegt ?
mit Verschwendung meine ich, im Bezug auf die Fortschritte,
das Koordinationstraining, beim Kraftaufbau, um einiges schneller geht, und damit weniger Zeit bedarf,
als das Muskelwachstum ...
Wieso "verschwenden" Profis dann ihre Zeit?
Weil nicht jeder Athl33t das gleiche Maß an "funktioneller" Verletzungspr0phylaxe braucht ?
Weil nicht jeder Athl33t das gleiche Maß an "funktioneller" Verletzungspr0phylaxe braucht ?
Ist das jetzt eine Antwort oder eine Frage?
Und selbst wenns ne Antwort ist erklärts immer noch nicht warum Profis gern mal fancy Stuff machen. Und anscheinend auch gar nicht wenig.
Ist das jetzt eine Antwort oder eine Frage?
Und selbst wenns ne Antwort ist erklärts immer noch nicht warum Profis gern mal fancy Stuff machen. Und anscheinend auch gar nicht wenig.
Von welchen Profis sprichst du? Und da du zu wissen scheinst warum sie fancy stuff machen kannstes uns ja gern erklären.
Ist das jetzt eine Antwort oder eine Frage?
Und selbst wenns ne Antwort ist erklärts immer noch nicht warum Profis gern mal fancy Stuff machen. Und anscheinend auch gar nicht wenig.
Würd mich wundern wenn z.B. Gewichtheber Gewichtheben/Krafttraining und "fS" zu gleichen Teilen trainieren ...
ich verweise noch auf mein Geschreibsel, da steht "...braucht man nicht soviel ..." das schließt "mal gerne machen" überhaupt nicht aus
Würd mich wundern wenn z.B. Gewichtheber Gewichtheben/Krafttraining und "fS" zu gleichen Teilen trainieren ...
ich verweise noch auf mein Geschreibsel, da steht "...braucht man nicht soviel ..." das schließt "mal gerne machen" überhaupt nicht aus
Korrigiere mich falls ich falsch liege, aber das ist kein Forum für Gewichtheber und Kraft Dreikämpfer, oder ?
Das Anforderungsprofil eines Kampfsportler/-künstler unterscheidet sich doch deutlich von dem eines Gewichthebers, oder ?
Unter dem Strich geht es darum, was man trainieren muß um die körperlichen Eigenschaften so zu verbessern das man in seiner Kampfkunst besser wird, oder ? Es geht um Fittness nicht nur um Kraftraining. Kraftraining ist ein wichtiger Baustein aber trotzdem einer von vielen. Bedauerlicherweise gab und gibt es immer noch Leute die denken das sich Krafttraining negativ auf die Beweglichkeit und Schnelligkeit auswirkt. Aber die meisten weissen dass das nicht stimmt und das die "Big Five" sehr zielführend sind um allgemeine Kraft aufzubauen.
Nichts desto trotz ist der "fancy Stuff" auch wertvoll. Und dafür gibt es nach meiner Meinung nach verschiedene Gründe.
Die Kraftübertragung in den Kampfkünsten ist eigentlich nie Symetrisch wie bei den "Big Five". Es wird immer mit einer Hüft/Oberkörper Rotation Kraft erzeugt.
Als Zweibeiner ist man nie stabil. Selbst wenn man nur steht, ist der Körper ständig damit beschäftigt das Gleichgewicht zu halten. Wenn man in Bewegung ist potenziert sich das noch mal. Als Kampfsportler/-künstler bin ich immer in Bewegung und muß obwohl ich nicht im Gleichgewicht bin Kraft erzeugen und übertragen.
Dann kommt noch dazu das der Gegner immer damit beschäftigt ist einen aus dem Gleichgewicht zu bringen und man muß die ganze Zeit spontan mit Kräften umgehen die auf einen einwirken.
Außerdem gibt es noch spontane Richtungsechsel um den Aktionen des Gegners zu entgehen.
Was hier auch gerne unterschlagen wird, wie wichtig die Kondition und die Beweglichkeit sind. Wenn man die Beiträge von so manchen liest, könnte man denken das man nur 2 bis 3 mal mit der Langhantel trainieren muß und dann hat man(n) und auch Frau alles getan um den Fittness aspekt einer Kampfkunst abzufrühstücken. Das ist zu eindimensional, wie ich finde.
Würd mich wundern wenn z.B. Gewichtheber Gewichtheben/Krafttraining und "fS" zu gleichen Teilen trainieren ...
ich verweise noch auf mein Geschreibsel, da steht "...braucht man nicht soviel ..." das schließt "mal gerne machen" überhaupt nicht aus
Das habe ich schon gelesen nur meine Frage bezieht sich auch auf KK/KSler.
Und bei mir steht "Und anscheinend auch gar nicht wenig". Zumindest was man so in diversen Trainingvideos sieht.
@ Korkell
Von MMA Profis wie GSP, JBJ, Carlos Condit, ... und ich weiß es ja nicht. Deswegen frage ich ja.
Korrigiere mich falls ich falsch liege, aber das ist kein Forum für Gewichtheber und Kraft Dreikämpfer, oder ?
Das Anforderungsprofil eines Kampfsportler/-künstler unterscheidet sich doch deutlich von dem eines Gewichthebers, oder ?
Kontext usw ?
Mein Gott, ich sprach von "nicht jeder Athlet braucht das gleiche" und "z.B.",
außerdem ging es in diesen Fred die ganze Zeit doch sehr allgemein zu
Und trotzdem ist es auch für manche Kampfsportler besser mehr Grundlagenkrafttraining, statt stumpfen Kraftkoordinationstraining,
zu betreiben
Nichts desto trotz ist der "fancy Stuff" auch wertvoll. Und dafür gibt es nach meiner Meinung nach verschiedene Gründe.
Die Kraftübertragung in den Kampfkünsten ist eigentlich nie Symetrisch wie bei den "Big Five".
...
alles schön und gut, aber das ist hier nicht wirklich der springende Punkt
Kraft erschließt sich aus Muskeln und der Koordination eben dieser,
man wird sich doch hoffentlich darauf einigen können,
das man das Technische Potential schneller intus hat als das Muskuläre
und Defizite am besten nicht mit dem Holzhammer, sondern gezielt in Angriff nimmt
...
Was hier auch gerne unterschlagen wird, wie wichtig die Kondition und die Beweglichkeit sind. Wenn man die Beiträge von so manchen liest, könnte man denken das man nur 2 bis 3 mal mit der Langhantel trainieren muß und dann hat man(n) und auch Frau alles getan um den Fittness aspekt einer Kampfkunst abzufrühstücken. Das ist zu eindimensional, wie ich finde.
Also wenn hier hauptsächlich von Kraftaufbau geredet wird,
könnte es sein das niemand Beweglichkeit und Kondi erwähnt,
weil es ihnen nicht wirklich gerade darum geht (?)
Das habe ich schon gelesen nur meine Frage bezieht sich auch auf KK/KSler.
Kampfsport gehört wohl zu den kompensierungsfreudigsten Sportarten die es gibt, die einen Stile mehr die anderen weniger,
was es also ziemlich müßig macht, den Wert von Trainingsphilosophie x und y zu bestimmen und vorallem stark von der Zielsetzung/persönlichen_Defiziten abhängt
Und bei mir steht "Und anscheinend auch gar nicht wenig". Zumindest was man so in diversen Trainingvideos sieht.
aha und aus Trainingsvideos kann man schließen, wieviel Zeit die Leute mit was üblicherweise verbringen,
na das steht auf einen derart festen Fundament,
das ich mich nicht traue weiterzuschreiben
Royce Gracie 2
04-02-2013, 08:18
Ich selber bin aus verschiedensten Gründen eigentlich überhaupt kein Freund von Crossfit.
Einer unserer Kämpfer trainiert aber seit 3 Monaten und er sagt er fühlt sich fit wie nie zuvor.
Bin mal gespannt was er in 1-2 Jahren dazu sagt.
Er ist derzeit 23Jahre , hat 2 MMA Kämpfe 10+ Grappling Kämpfe und 100KG auf 1,95 bei ~10% KF und 6 Jahren Krafttrainingserfahrung.
Man könnte sagen , er ist derzeit in seiner absoluten Blützezeit biologisch.
Ich hab mich vor einigen Jahren auch bombenfit gefühlt und ein krasses trainingspensum absolviert.
Blos irgendwann kam dann die Rache und ich war Kaputt und muss/musste alles langsam und mühsam wieder hinbekommen.
Kraft kommt und geht ...
einmal sauber erlernte Technik (BJJ oder Boxen) bleibt ein leben lang
Ich selber bin aus verschiedensten Gründen eigentlich überhaupt kein Freund von Crossfit.
Einer unserer Kämpfer trainiert aber seit 3 Monaten und er sagt er fühlt sich fit wie nie zuvor.
Bin mal gespannt was er in 1-2 Jahren dazu sagt.
Er ist derzeit 23Jahre , hat 2 MMA Kämpfe 10+ Grappling Kämpfe und 100KG auf 1,95 bei ~10% KF und 6 Jahren Krafttrainingserfahrung.
Man könnte sagen , er ist derzeit in seiner absoluten Blützezeit biologisch.
Ich hab mich vor einigen Jahren auch bombenfit gefühlt und ein krasses trainingspensum absolviert.
Blos irgendwann kam dann die Rache und ich war Kaputt und muss/musste alles langsam und mühsam wieder hinbekommen.
Kraft kommt und geht ...
einmal sauber erlernte Technik (BJJ oder Boxen) bleibt ein leben lang
Bei uns haben auch zwei Wettkämpfer angefangen nach CF zu trainieren...nach 4 Monaten war dann irgendwie wieder Schluss...warum? Sie haben die Grundübungen vernachlässigt und haben nachdem sie mehr als einen Monat komplett drauf verzichtet haben riesen Krafteinbüßen gehabt und im Sparring hingen sie auch in den Seilen und hatten vor allem am Boden nich mehr so richtig Dampf.
Die die Fancy Stuff machen wollen wird man nicht davon überzeugen können, dass es überflüssig ist, die werden immer ein Argument finden um es doch zu machen weil sie sich dannach so rundum ausgelastet fühlen und wenn dann noch irgendein Profi mal ein Video hochläd indem er auch sowas macht um Abwechslung ins Bildmaterial zu bringen dient das natürlich gleich als Argument.
Mich würden eher genaue Trainingspläne der Profis interessieren, ich wette die Pro Fancy Leute wären überrascht.
Mich würden eher genaue Trainingspläne der Profis interessieren, ich wette die Pro Fancy Leute wären überrascht.
Ich wette du wärst überrascht.
Triangle Joe
04-02-2013, 11:19
Ich denke man muss eine klare Linie zwischen CF und FS ziehen ! CF wirft einfach alles durcheinander (vieles davon ist sinnvoll) ohne sinnvolle Planung, aber was du dort nicht finden wirst, sind z.B. Übungen auf dem Bosu Ball... ;)
Ich z.B. trainiere nach 5-3-1 inkl. Hang Cleans und DB Snatch und habe festgestellt, das mein Problem nicht rohe Kraft ist, sondern ich einige Dysbalancen habe und meine Tiefenmuskulatur für den ***** ist.. also habe ich sogenannten FS bzw. funktionelle Übungen zu den Grundübungen integriert und es geht wieder voran... :)
Kampfsport gehört wohl zu den kompensierungsfreudigsten Sportarten die es gibt, die einen Stile mehr die anderen weniger,
was es also ziemlich müßig macht, den Wert von Trainingsphilosophie x und y zu bestimmen und vorallem stark von der Zielsetzung/persönlichen_Defiziten abhängt
Naja ich hab keine Trainingsweise gewertet. Das tun hier andere.
aha und aus Trainingsvideos kann man schließen, wieviel Zeit die Leute mit was üblicherweise verbringen,
na das steht auf einen derart festen Fundament,
das ich mich nicht traue weiterzuschreiben
Nö kann man nicht. Kannst du aber genau so wenig.
Aber wenn du die Trainingspläne oder Insiderwissen hast gern her damit.
Wenn ich mir aber Trainingsvideos von Carlos Condit oder JBJ anschaue und da ist geschätzt 80% Fancy Stuff drauf frage ich mich natürlich wieso? Vor allem wenn User ganz überzeugt braucht man ja nicht oder nicht viel und ist alles überwertet ...
Und selbst wenn nur 1% der zeit für Fancy Stuff verwendet wird würde ich gern wissen wieso? Wieso nicht für Grundübungen Oder für Regeneration oder Skilltraining? Wieso überhaupt irgendeine Zeit damit "verschwenden"?
Ir-khaim
04-02-2013, 11:43
Was Du da siehst, ist meistens anaerobes Ausdauertraining, kein Krafttraining.
Was Du da siehst, ist meistens anaerobes Ausdauertraining, kein Krafttraining.
Eben, erklär mir mal zum Beispiel einer der behauptet, dass 100 KB siwngs mit ner 24er Kugel oder ein Training mit dem Bulgarian Bag mit ähnlichem Volumen Kraft aufbauen sollen...das ist pure Kraftausdauer.
Dietrich von Bern
04-02-2013, 12:00
Macht doch ein eigenes Thema auf:
"Trainieren wie die Profis, was wieso weshalb warum..." ;)
Ich wüßte nicht wieso das unter dem Thema "CF" ausdiskutiert werden sollte...
Was Du da siehst, ist meistens anaerobes Ausdauertraining, kein Krafttraining.
Hab ja nie was anderes behauptet. Das ganze Zeug wurde trotzdem als nicht zielführend bezeichnet und man sollte lieber Grundübungen mit Hanteln machen.
Die die Fancy Stuff machen wollen wird man nicht davon überzeugen können, dass es überflüssig ist, die werden immer ein Argument finden um es doch zu machen weil sie sich dannach so rundum ausgelastet fühlen und wenn dann noch irgendein Profi mal ein Video hochläd indem er auch sowas macht um Abwechslung ins Bildmaterial zu bringen dient das natürlich gleich als Argument.
Auch hier, wenn du Trainingspläne hast von den Profis, wie die was und wie viel trainieren gern her damit. Ich werte ja nicht, ich bin weder pro x noch contra y.
Nur mich interessierts halt woher jemand sein wissen hat das JSP sicher nur für die Kamera Purzelbäume macht, an Ringen oder mit dem pezziball trainiert und Handstand macht. Oder warum Carlos Condit im Trainingsmitschnitt und Interview keine einige Gründübung macht. Oder warum JBJ Schlagübungen mit Widerstand absolviert.
Wenns reine Werbung ist poste den Beleg und die Sache hat sich erledigt.
Zu sagen "is so" ist mir persönlich zu wenig.
Hinkelstein
04-02-2013, 12:37
wie sagt martin rooney in seinem artikel:
"Denkt mal darüber nach: wenn ich Jim Miller für einen Kampf in zwei Monaten trainiere und die Kameras sind auf uns gerichtet, zeige ich dann, wie wir wirklich trainieren oder versuche ich unsere Gegner zu verunsichern, indem ich Jim durch ein mit Haien verseuchtes Becken schwimmen lasse und dabei brennende Pfeile auf ihn schieße?"
;)
Underhook
04-02-2013, 12:48
Bei uns haben auch zwei Wettkämpfer angefangen nach CF zu trainieren...nach 4 Monaten war dann irgendwie wieder Schluss...warum? Sie haben die Grundübungen vernachlässigt und haben nachdem sie mehr als einen Monat komplett drauf verzichtet haben riesen Krafteinbüßen gehabt und im Sparring hingen sie auch in den Seilen und hatten vor allem am Boden nich mehr so richtig Dampf.
da gibt es aber auch andere erfahrungsberichte
bei uns trainieren auch zwei schon länger nach cf und das zwei der leute mit denen es am wenigsten spaß macht im sparring, mit wirklich beeindruckender physis und guter ausdauer
ich bin auch ein fan von grundübungen, aber ich habe durchaus erlebt, dass es auch auf diesem weg funktionieren kann, was man dem körper damit antut steht auf einem anderen blatt
für mich wäre es allerdings auch nichts alleine schon wegen der regeneration
wie sagt martin rooney in seinem artikel:
;)
Kettlebell, Purzelbaum und Triathlon sind natürlich viel Angst einflößender als wenn einer mal locker das doppelte von seinem Körpergewicht wegpresst.;)
Kettlebell, Purzelbaum und Triathlon sind natürlich viel Angst einflößender als wenn einer mal locker das doppelte von seinem Körpergewicht wegpresst.;)
Kann es auch werden wenn man alle möglichen Kraftarten mit verschiedenen teilweise ungeeigneten Mitteln in einer einzigen Einheit trainiert...und dann auch noch auf Zeit...da kann es vorkommen, dass ich mehr Angst vor der Kugel oder dem Handstand Push Up hab als vor ruhigen Maxkraft Kniebeugen mit 150 Kilo...Ansichtssache.
Sportler
09-02-2013, 11:08
Aller Skepsis zum Trotz:
Ich bin jetzt nach verschiedenen Empfehlungen beim Crossfit gelandet - und finde es geil:cool:
Ich bin auf langfristige Verbesserungen gespannt und logge meine Fortschritte.
Die Trainer sind super, die WoDs machen Spaß. Und selbst wenn es effektivere Methoden gibt (mit Sicherheit), um z.B. seine Maximalkraft und/oder Ausdauer zu verbessern. So lange ich beim Crossfit auch Fortschritte erziele, werde ich wohl dabei bleiben. Demnächst folgt evtl. mal ein längerer Bericht.
http://www.thefablife.com/files/2013/01/tommylee.gif
Sportler
09-02-2013, 13:31
http://www.thefablife.com/files/2013/01/tommylee.gif
:teufling::p
Dietrich von Bern
09-02-2013, 20:05
@sportler:
Viel Erfolg!
Pass nur mit dem Ehrgeiz auf - sonst schreibst Du demnächst nur noch über Deine Gebrechen.
Ehrgeiz, Zirkeltraining und Kampfsport in eine Woche gepackt sind eine gefährliche Mischung.
Ist schon doof wenn Du dann mit einem gerissenen Muskel beim Arzt sitzt und der dann sagt:
"...nö, reparieren kann man das jetzt so nicht - das ist so wie wenn Du versuchst ein Pfund Hackfleisch zusammen zu nähen..."
Zeige denen doch dass Du nicht "jedermann" bist und zieh Dein eigenes, besseres und individuell passendes Programm durch.
Sportler
10-02-2013, 11:30
@sportler:
Viel Erfolg!
Pass nur mit dem Ehrgeiz auf - sonst schreibst Du demnächst nur noch über Deine Gebrechen.
Ehrgeiz, Zirkeltraining und Kampfsport in eine Woche gepackt sind eine gefährliche Mischung.
Ist schon doof wenn Du dann mit einem gerissenen Muskel beim Arzt sitzt und der dann sagt:
"...nö, reparieren kann man das jetzt so nicht - das ist so wie wenn Du versuchst ein Pfund Hackfleisch zusammen zu nähen..."
Zeige denen doch dass Du nicht "jedermann" bist und zieh Dein eigenes, besseres und individuell passendes Programm durch.
Danke danke!
Ich hab nun schon ein bisschen Ahnung von Sport und traue mir zu, meine Grenzen zu kennen. Verletzungen können natürlich immer passieren.
Aber das übliche Workout sieht so aus, dass wir, wenn z.B. im WoD Kreuzheben ansteht, nochmal die Technik durchgehen. Auch während des WoDs wird verbessert, etc. Die Trainer machen da nen richtig guten Job.
Und momentan ist es nur Crossfit, KK kommt erst demnächst wieder. Dann wird Crossfit auch verringert.
shosakura
10-02-2013, 12:46
Hi zusammen,
Hallo Leute!
Nachdem ich immer wieder zwielichtiges über Crossfit gehört habe und folgende Videos gefunden habe, frage ich mich, was von Crossfit zu halten ist?
BDDyxXyf6UU
Die Form, mit der auf Teufel komm raus gehoben und dies auch noch von den "Trainern" unterstützt wird, ist grob fahrlässig, wenn nicht schon kriminell wie ich meine! :-O
...
also wenn ich mir das so anschaue ist das doch ein Fake oder ? Wenn ich mir alleine den Durchmesser der Hantelscheiben anschaue sind das mindestens 20kg Scheiben, wenn man gnädig ist nur 15kg. Und davon liegen auf jeder Seite 4 Stück auf, was dann ganz ohne Stange mal eben geschmeidige 120kg machen würde. Ich behaupte, die Mädels dort würden bei der Übung nichtmal annähernd irgendetwas vom Boden auch nur anlupfen können.
...
Mädel mit Behinderung bei Crossfit:
GiURWu-PzJM
Nicht viel besser. Schlimm, dass da die gleichen Übungen gemacht werden obwohl ganz klar ersichtlich ist, dass die Fehlstellung der Füße die Ausführung von korrekter Technik verhindern.
Hat wer Erfahrung mit CF und was sagt ihr zu den Videos?
Bei dem Video glaube ich nicht, daß das ein "offizielles" Cross-Fit Gym ist. Sorry die Jungs habe ihre eigenen Linie, die zugegebenrmaßen inzwischen sehr auf Komerz setzt, aber so sieht das nicht bei denen aus.
Kann mir auch ferner nicht vorstellen, daß die Offiziellen es gutheißen würden, daß so ein Video auftaucht.
Generell stehe ich dem Cross-Fit kritisch offen gegebüber. Die Grundidee mit abwechselnden verschieden Übungen was zu machen ist aber so neu nicht. Ich würde aber auch nicht behaupten das es nur ein Aufguss alter Sachen ist.
Was mich stören würde, eine zu einseitige Auslegung auf Studio, also Kraft. Ein Crosstraining sollte in meinen Augen auch was für den Kreislauf tun und wenn Kraft, dann nicht mit so Hammergewichte.
Eigengewichtsübungen, Klettern, Laufen, Schnelligkeit und ein paar andere Sachen machen ein gutes und abwechslungsreiches Training aus.
Tuborgjugend
10-02-2013, 13:01
Hi zusammen,
also wenn ich mir das so anschaue ist das doch ein Fake oder ? Wenn ich mir alleine den Durchmesser der Hantelscheiben anschaue sind das mindestens 20kg Scheiben, wenn man gnädig ist nur 15kg. Und davon liegen auf jeder Seite 4 Stück auf, was dann ganz ohne Stange mal eben geschmeidige 120kg machen würde. Ich behaupte, die Mädels dort würden bei der Übung nichtmal annähernd irgendetwas vom Boden auch nur anlupfen können.
.....
Professionelle (Bumper) Plates haben alle den gleichen Durchmesser
Aber auch der Rest deines Posts zeigt, dass du nicht allzuviel Ahnung hast
shosakura
10-02-2013, 13:12
Professionelle (Bumper) Plates haben alle den gleichen Durchmesser
...
...stimmt da war mal was. Sorry war nur seid längerem nicht mehr in so einer Stemmbude. Iss wohl schon gut 20 Jahre her.
...
Aber auch der Rest deines Posts zeigt, dass du nicht allzuviel Ahnung hast
Danke, na dann kann ich ja bestimmt noch was von Dir lernen nicht ?
Triangle Joe
10-02-2013, 13:59
Hi zusammen,
also wenn ich mir das so anschaue ist das doch ein Fake oder ? Wenn ich mir alleine den Durchmesser der Hantelscheiben anschaue sind das mindestens 20kg Scheiben, wenn man gnädig ist nur 15kg. Und davon liegen auf jeder Seite 4 Stück auf, was dann ganz ohne Stange mal eben geschmeidige 120kg machen würde. Ich behaupte, die Mädels dort würden bei der Übung nichtmal annähernd irgendetwas vom Boden auch nur anlupfen können.
Bei dem Video glaube ich nicht, daß das ein "offizielles" Cross-Fit Gym ist. Sorry die Jungs habe ihre eigenen Linie, die zugegebenrmaßen inzwischen sehr auf Komerz setzt, aber so sieht das nicht bei denen aus.
Kann mir auch ferner nicht vorstellen, daß die Offiziellen es gutheißen würden, daß so ein Video auftaucht.
Generell stehe ich dem Cross-Fit kritisch offen gegebüber. Die Grundidee mit abwechselnden verschieden Übungen was zu machen ist aber so neu nicht. Ich würde aber auch nicht behaupten das es nur ein Aufguss alter Sachen ist.
Was mich stören würde, eine zu einseitige Auslegung auf Studio, also Kraft. Ein Crosstraining sollte in meinen Augen auch was für den Kreislauf tun und wenn Kraft, dann nicht mit so Hammergewichte.
Eigengewichtsübungen, Klettern, Laufen, Schnelligkeit und ein paar andere Sachen machen ein gutes und abwechslungsreiches Training aus.
Nein, das sind keine 120kg ;) siehe meinen Link...
Google-Ergebnis für http://imgc.classistatic.com/cps/blnc/121115/721r1/239288k_20.jpeg (http://www.google.de/imgres?hl=de&newwindow=1&client=firefox-a&hs=HkY&sa=X&tbo=d&rls=org.mozilla:de:official&tbm=isch&tbnid=YttZ2GJacxkrQM:&imgrefurl=http://www.gumtree.com.au/s-ad/thorneside/gym-fitness/rubber-bumper-plates-weights-for-gym-crossfit-/1009546909&docid=zhPjbAZ3SApiAM&imgurl=http://imgc.classistatic.com/cps/blnc/121115/721r1/239288k_20.jpeg&w=800&h=408&ei=raYXUaLgAciMtQbnr4DoCw&zoom=1&iact=hc&vpx=373&vpy=17&dur=1805&hovh=160&hovw=315&tx=125&ty=119&sig=113183972737114616495&page=1&tbnh=136&tbnw=273&start=0&ndsp=24&ved=1t:429,r:14,s:0,i:124&biw=1135&bih=692)
Gleicher Durchmesser, aber unterschiedlich dick
Lordmaul
10-02-2013, 18:01
Den Grundgedanken von CF finde ich echt nicht schlecht, eine sehr funktionale Muskulatur aufzubauen.
aber die Ausführung gehört verboten :( sowas geht echt nicht. man kann doch trotz crossfit sauber heben und ordentlich umsetzen auch wenn es etwas übung mit wenig gewicht bedarf
VG
Lordmaul
eine sehr funktionale Muskulatur
Was war das noch gleich? Sowas wir Fitness? :D
FlyingTokat
10-02-2013, 18:51
also funktionieren sollte die muskulatur schon... sonst will ich mein geld zurück !
Ne, die müssen nur dick werden, funktionieren brauchen die nicht. :D
Ne, die müssen nur dick werden, funktionieren brauchen die nicht. :D
Eben je größer die Muskeln sind desto schlechter funktionieren sie :D deswegen müssen Bodybuilder wie früher die Ritter von ihren Knappen eingekleidet werden ^^
Lordmaul
16-02-2013, 15:40
Sry dass es etwas gedauert hat bis mich mich entschlossen habe auf eure Posts zu antworten
@ Korkell und FlyingTokat
Mit funktionaler Muskulatur ist gemeint, dass du dein Muskulatur funktional trainierst;), also nicht wie an der Multipresse oder irgendwelchen anderen Machinen sondern Mit freien gewichten, die du stabilisieren must, was auch dein Koordination, Gleichgewicht usw schult. Dadurch trainierst du deine Muskulatur ausgeglichen und im gesamten.
Der Grundgedanke deinen Körper möglicht frei unt vielfätig zu trainieren ist meiner meinung nach nicht verkehrt sondern eben nur die Ausführung.
Dietrich von Bern
23-02-2013, 17:41
How to Fix Your Bootcamp Training 8 Weeks Out (http://www.8weeksout.com/2013/02/22/bootcamp-training/?inf_contact_key=8e126c6ac8007acee9fb9394054e78c5b b9be19024e876b53c5e72d54e5f88bb)
Wäre schön wenn es bei uns derartige Alternativen geben würde...
Sry dass es etwas gedauert hat bis mich mich entschlossen habe auf eure Posts zu antworten
@ Korkell und FlyingTokat
Mit funktionaler Muskulatur ist gemeint, dass du dein Muskulatur funktional trainierst;), also nicht wie an der Multipresse oder irgendwelchen anderen Machinen sondern Mit freien gewichten, die du stabilisieren must, was auch dein Koordination, Gleichgewicht usw schult. Dadurch trainierst du deine Muskulatur ausgeglichen und im gesamten.
Der Grundgedanke deinen Körper möglicht frei unt vielfätig zu trainieren ist meiner meinung nach nicht verkehrt sondern eben nur die Ausführung.
Mit funktionellem Training ist Training mit freien Gewichten gemeint? Das war mir jetzt neu.
Wenn man mit freien Gewichten trainiert unterstützt das auch das Training der intermuskulären Koordination und der Balance...kA inwiefern man diese Attribute unter dem Sammelbegriff "Funktionell" zusammenfassen muss.
Dietrich von Bern
23-02-2013, 17:58
Kusch! ;) :D
Waren wir mit dem Thema "funktionell" nicht durch ;)
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