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Vollständige Version anzeigen : Kyu-Grade im Aikido



domo77
20-12-2011, 11:59
Hallo,

ich habe ja vor einigen Wochen mal im Aikido reingeschnuppert.
Fand es echt cool...werde aber wohl aus Zeitgründen nicht dabei bleiben..d ich jiu jitsu bevorzuge.

meine Frage:
da hatten alle einen wißen gurt.
Sogar leute, die schon 20 jahre dabei sind.
gibt es beim Aikido keine Kyu-grade? oder werden die nur nicht offen getragen?
DAN Grade gibt es wohl..sonst könnte der sensei nicht den 5.ten habe...und das er den hat weiß ich sicher...

wie genau läuft das beim aikido?
gibt es prüfungen?
welche vorraussetzungen muss man dafür erfüllen??

captainplanet
20-12-2011, 12:03
Natürlich gibt es Prüfungen und Kyu-Grade, nur die bunten Gürtel spart man sich. Man muß die Leuten schon fragen, welchen Grad sie haben, wenn es einen interessiert. ;)

Eine gewisse Unterscheidung läßt auch noch der Hakama zu, der meist ab den "etwas fortgeschritteneren" Kyu-Graden getragen wird. Das ist aber auch unterschiedlich. Schwarz gibts ab dem 1. Dan, wie sonst auch.

Lg Georg

Cillura
20-12-2011, 12:14
Also in meinem Verbandsausweis gibts auf der Aikido-Seite auch Platz für Kyu-Graduierungen. Aber wie sich diese nach außen darstellen weiß ich nicht.

Antikörper
20-12-2011, 12:34
Gibt ganz normale Kyu Grade und Dan Grade. Ob farbliche Gürtel getragen werden hängt von der Organisation und mitunter sogar vom Dojo ab.

netwolff
20-12-2011, 12:42
Jau, bei uns wurden die bunten Teile getragen, wenn wir auf Lehrgänge gegangen sind zumeist nicht.

D
20-12-2011, 13:00
In einigen Gruppierungen wird der schwarze Hakama auch schon bei den Kyu-Graden getragen.
Wie in anderen Kampfkünsten auch, sagt die Graduierung nichts über die generellen Fähigkeiten aus. Auf vereinsübergreifenden oder sogar verbandsübergreifenden Lehrgängen ist es daher immer ratsam, es vorsichtiger angehen zu lassen und sich seinen Uke erstmal anzuschauen bevor man wirft.

@domo: In dem Verein den du dir angeschaut hast gibt es Kyu-Prüfungen und Kyu Graduierungen. Nur wird bei den Erwachsenen die jeweilige Graduierung nicht als bunte Gürtel nach aussen hin gezeigt.

domo77
20-12-2011, 13:06
sowas dachte ich mir..finde es ok..aber man kann schon an den gurten erkennen, ob jemand schon länger dabei ist oder eben nicht...das hilft schon finde ich..

Antikörper
20-12-2011, 13:34
sowas dachte ich mir..finde es ok..aber man kann schon an den gurten erkennen, ob jemand schon länger dabei ist oder eben nicht...das hilft schon finde ich..

Ich finde ohne Farben besser. Weil einerseits baut es unnötig das Ego auf (was hab ich was hast du), schafft Abgrenzungen innerhalb der Gruppe und oftmals läuft es auf "Farbensammlerei" raus. Es ist auch nicht so, dass sich Fortgeschrittene und Anfänger gruppieren, wie das bei anderen KK der Fall ist, sondern jeder trainiert mit jedem im Aikido. Sehe daher nur Nachteile für das Tragen von Farben im Aikido. Ob jemand länger dabei ist oder nicht, sieht man an den Fähigkeiten.

Cillura
20-12-2011, 13:40
Ich finde ohne Farben besser. Weil einerseits baut es unnötig das Ego auf (was hab ich was hast du), schafft Abgrenzungen innerhalb der Gruppe und oftmals läuft es auf "Farbensammlerei" raus. Es ist auch nicht so, dass sich Fortgeschrittene und Anfänger gruppieren, wie das bei anderen KK der Fall ist, sondern jeder trainiert mit jedem im Aikido. Sehe daher nur Nachteile für das Tragen von Farben im Aikido. Ob jemand länger dabei ist oder nicht, sieht man an den Fähigkeiten.

Hängt stark von der Gruppe ab. Bei uns trainiert auch jeder mit jedem und es gibt keine Grüppchenbildung unterhalb der Gurtfarben. Bei uns gibts nur den harten Kern der immer da ist und alle anderen. Aber zum harten Kern gehört sowohl der Braun- wie auch der Weißgurt. Ausgeschlossen wird allerdings niemand. :)

domo77
20-12-2011, 15:04
Ich finde ohne Farben besser. Weil einerseits baut es unnötig das Ego auf (was hab ich was hast du), schafft Abgrenzungen innerhalb der Gruppe und oftmals läuft es auf "Farbensammlerei" raus. Es ist auch nicht so, dass sich Fortgeschrittene und Anfänger gruppieren, wie das bei anderen KK der Fall ist, sondern jeder trainiert mit jedem im Aikido. Sehe daher nur Nachteile für das Tragen von Farben im Aikido. Ob jemand länger dabei ist oder nicht, sieht man an den Fähigkeiten.

wir (jiujitsu) mischen auch bunt herum...manchmal mit nem weißgurt...nächstes mal blau..dann schwarz... ego aufbauen und gruppenbildung gibts da nicht...
es ist eher so, dass die höheren grade auf die niedrigeren rücksicht nehmen und schonmal auf fehler hinweisen, sodass man diese abstellen kann...
ich finde die gürtel gut...einfach als grobe einschätzung...

Antikörper
20-12-2011, 15:22
wir (jiujitsu) mischen auch bunt herum...manchmal mit nem weißgurt...nächstes mal blau..dann schwarz... ego aufbauen und gruppenbildung gibts da nicht...
es ist eher so, dass die höheren grade auf die niedrigeren rücksicht nehmen und schonmal auf fehler hinweisen, sodass man diese abstellen kann...
ich finde die gürtel gut...einfach als grobe einschätzung...

Im Karate war es bei uns damals so, dass sich anhand der Farben halt gewisse Gruppen gebildet haben. Was ich auch begrüße, da der Lernerfolg ziemlich ausgeblieben ist, wenn man gegen einen wesentlich besseren ran musste. Auf jemanden Rücksicht nehmen und ihn auf Fehler hinweisen kann man auch ohne farbige Gürtel. In vielen vielen anderen KK / KS funktioniert das ja auch. Eine grobe Einschätzung wer was kann hat man sowieso nach dem 1. Training. Ich sehe den Sinn der Farben wirklich nur in der organisation des Trainings, wenn man eh bunt mischt, kann man sich das auch sparen (oder grobe aufteilung: weiß/braun/schwarz ). Und jetzt mal ganz ehrlich, ich behaupte die meisten Leute tragen nur die Farben um zu zeigen was sie (vermeindlich) können/ darstellen (-> Ego). Ist halt meine Meinung :)


Gruß

ckle
20-12-2011, 15:55
Im Aikido gibt es auch Kyu Grade, wie in allen anderen Diszipilnen! Kyu Prüfungen kann man regelmäßig ablegen. Wenn man dem Aikikai Japan oder der französischen Linie folgt, trägt man bis zum Dan den weissen Gürtel! Ab dem 2. Kyu trägt man den Hakama!

Grumbleduke
20-12-2011, 16:07
Also bei uns war es damals so....Die Anfänger hatten bis zum gelben separates Training. Dann gings farblich munter durcheinander. Wobei auch gerne mal aufgeteilt wurde, so nach dem Motto gelb-grün macht das, blau bis braun was anderes.

captainplanet
20-12-2011, 18:53
Ich finde ohne Farben besser. Weil einerseits baut es unnötig das Ego auf (was hab ich was hast du), schafft Abgrenzungen innerhalb der Gruppe und oftmals läuft es auf "Farbensammlerei" raus. Es ist auch nicht so, dass sich Fortgeschrittene und Anfänger gruppieren, wie das bei anderen KK der Fall ist, sondern jeder trainiert mit jedem im Aikido. Sehe daher nur Nachteile für das Tragen von Farben im Aikido. Ob jemand länger dabei ist oder nicht, sieht man an den Fähigkeiten.
Diesen Effekt sehe ich eigentlich weniger. Man weiß ohnehin ungefähr, wo die Leute in der Gruppe stehen. wenn die Fortgeschrittenen ihr eigenes Süppchen kochen wollen, dann tun sie das auch und werden sich von den weißen Gürteln nicht beirren lassen.

Ich finde es einfach nur praktisch, weil ich mir nicht nach jeder Prüfung einen neuen Gürtel organisieren muß.
Außerdem gefällt mir der Gedanke, daß wir so cool sind daß wir es nicht nötig haben, uns bunte Bändchen um den Bauch zu wickeln. :p

Captain Kürbis
21-12-2011, 00:47
ich finde farben total unwichtig...genau wie ich auch den sinn von graduierungen im allgemeinen in frage stellen würde. ich erkenne darin natürlich einen gewissen sinn und auch einen belohnungseffekt, aber im endeffekt hält der gürtel auch nur den gi zusammen;)
der vorteil beim nicht direkten erkennen wie hoch jemand graduiert ist ist einfach das man sich sensibler auf den anderen einstellen muss. wie das hier schon wer schrieb kann man halt nicht voll reingehen, voll angreifen, etc wenn man den uke nicht kennt. ausserdem werden graduierungen von den verschiedenen meistern so unterschiedlich vergeben das man da auch nicht von einem gewisen können ausgehen kann nur weil wer dan träger ist. wie viele dan träger ich schon traf bei denen man nur den kopf schütteln konnte...aidadaus!
graduierungen sehe ich eher als ein ego ding und eine möglichkeit bestimmte dinge intensiv zu trainieren (in der prüfungsvorbereitung).

domo77
21-12-2011, 08:08
Und jetzt mal ganz ehrlich, ich behaupte die meisten Leute tragen nur die Farben um zu zeigen was sie (vermeindlich) können/ darstellen (-> Ego). Ist halt meine Meinung :)

jeder hat ein recht auf seine eigene Meinung. aber nur, weil jemand der meinung ist, er könne fliegen kann er es noch lange nicht.
Soll heißen: ich behaupte ganz klar, dass du mit deiner meinung falsch liegst.
ich selbst habe meinen Gürtel nie getragen, weil ich damit etwas zeigen wollte.
Im gegenteil.
Ich habe in meiner Jugend meine gürtelprüfungen sehr lange aufgeschoben, um eben in wettkämpfen genau das gegenteil zu demonstrieren. also mit orange/grün gekämpft, obwohl die meisten gegner schon blau/braun hatten.
Das sorgte zumindest bei neuen gegnern oft für verwirrung und ich wurde schnell unterschätzt. bei erwachsenen funkioniert eine solche taktik natürlich nicht mehr so gut ;)

andererseits tragen viele ihren gürtel schon mit stolz. ich finde auch, dass das richtig ist. für einen DAN muss man ja auch ne menge leisten. die prüfungen werden einem ab grün oder blau auch nicht mehr geschenkt.
es gibt aber einen unterschied zwischen mit stolz tragen und sein ego aufpolieren. die meisten kkler, die ich kenne haben es gar nicht nötig das eigene ego aufzuploieren, da dieses in der regel bei KKlern und anderen aktiven Sportlern nicht so klein ist, dass man das nötig hat..kenne also da nur wenige ausnahmen...also bei einigen trifft es vielleicht zu, was du sagst..aber nicht bei den meisten.

mrx085
21-12-2011, 08:33
In den beiden Aikido Vereinen in denen auch rein geschnuppert habe, Aikaikai und Takemusu gab es auch keine fabrigen Gürtel. In der Aikaikai Kinder Gruppe waren sie aber vorhanden. Ich persönlich finde die Aikido Methode was die Graudierungen betrifft eigentlich sehr gut mit ihren Verzicht auf die fabrigen Gürtel. Die Unterteilung weiß für Anfänger und schwarz für Fortgeschrittene finde ich vollkommen ausreichend. Sich zu sehr auf die Gürtel zu konzentrieren hemmt nur den Lernfortschritt da man sich nur mit dem Prüfungsprogamm beschäftigt und das einzige Ziel im Training nur daraus besteht das man en nächsten höheren Gürtel bekommt. Das dürfte im Aikido eher nicht so das Problem sein, aber im JJ wie ich es kennen gelernt habe, war es so. Da hat man qausi nur Prüfungsprogamm Jutsu gemacht:D und sich immer nur mit den Techniken aus dem Programm beschäftigt. Im Aikido kann das ja nicht passieren, da dort jeder mit jedem traniert, und sich keine gürtel spezifischen Gruppen bilden.

Antikörper
21-12-2011, 09:28
jeder hat ein recht auf seine eigene Meinung. aber nur, weil jemand der meinung ist, er könne fliegen kann er es noch lange nicht.
Soll heißen: ich behaupte ganz klar, dass du mit deiner meinung falsch liegst.


Ich bilde mir meine Meinung aufgrund von Erfahrungswerten und nicht weil ich mir irgendwas Zusammenreime. Ein Falsch oder Richtig gibt es da nicht (haben Meinungen so an sich). Wenn Du andere Erfahrungen gemacht hast, gut so, ich leider nicht :)

Gruß

domo77
21-12-2011, 09:42
Ich bilde mir meine Meinung aufgrund von Erfahrungswerten und nicht weil ich mir irgendwas Zusammenreime. Ein Falsch oder Richtig gibt es da nicht (haben Meinungen so an sich). Wenn Du andere Erfahrungen gemacht hast, gut so, ich leider nicht :)

Gruß
stimmt nur bedingt. es gibt auf jeden fall falsche meinungen.
ie oben beschrieben: wenn jemand der meinung ist, er könne fliegen ist seine meinung falsch)
genauso verhällt es sich bei deiner meinung :p
ich sage ja nicht, dass es leute gibt, die sich mit dem gürtel das ego aufpolieren. ich sage nur, dass es nicht die meisten sein..höchstens einige...

D
21-12-2011, 09:55
Die bunten Gürtel im Aikido in Deutschland kommen aus der Zeit, als Aikido noch unter dem Deutschen Judo Bund angesiedelt war. Das Graduierungssystem wurde dann mit der Gründung des Deutschen Aikido Bundes (DAB)übernommen. Seither trägt man im DAB bunte Gürtel. Alle andereren Gruppen und Stilrichtungen kommen meines Wissens wie die japanischen Ryu mit weissen Gürteln bis zum 1.Dan bestens zurecht.
Mir ist auch nicht klar, was ein bunter Gürtel tatsächlich bringen soll. Wenn ich mit einem unbekannten Partner übe, richte ich mich doch bei der Intensität des Übens nicht nach seiner Gürtelfarbe sondern viel mehr nach seinem Können.

Antikörper
21-12-2011, 10:18
stimmt nur bedingt. es gibt auf jeden fall falsche meinungen.
ie oben beschrieben: wenn jemand der meinung ist, er könne fliegen ist seine meinung falsch)
genauso verhällt es sich bei deiner meinung :p
ich sage ja nicht, dass es leute gibt, die sich mit dem gürtel das ego aufpolieren. ich sage nur, dass es nicht die meisten sein..höchstens einige...

Solange man etwas nicht definitiv beweisen kann, gibt es kein Richtig und Falsch. Es gibt nur unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen. Wenn du das nicht akzeptieren kannst, tut es mir leid.

mrx085
21-12-2011, 10:28
Die bunten Gürtel im Aikido in Deutschland kommen aus der Zeit, als Aikido noch unter dem Deutschen Judo Bund angesiedelt war. Das Graduierungssystem wurde dann mit der Gründung des Deutschen Aikido Bundes (DAB)übernommen. Seither trägt man im DAB bunte Gürtel. Alle andereren Gruppen und Stilrichtungen kommen meines Wissens wie die japanischen Ryu mit weissen Gürteln bis zum 1.Dan bestens zurecht.
Mir ist auch nicht klar, was ein bunter Gürtel tatsächlich bringen soll. Wenn ich mit einem unbekannten Partner übe, richte ich mich doch bei der Intensität des Übens nicht nach seiner Gürtelfarbe sondern viel mehr nach seinem Können.

Verstehe so ist das also. Thx für das erleutern der Hintergrunde. Kann mich deiner Meinung nur anschließen, weiß auch nicht was bunte Gürtel bringen sollen. Man sollte doch in erster Linie Aikido zu tranieren um Aikido zu erlernen und nicht wegen der Gürtel. Für Kinder können Gürtel zur Motivation des Trainings beitragen, keine Frage, aber bei Erwachsenen sollte das nicht wirklich notwendig sein, sie mit bunten Gürteln bei laune zu halten.

domo77
21-12-2011, 10:33
Solange man etwas nicht definitiv beweisen kann, gibt es kein Richtig und Falsch. Es gibt nur unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen. Wenn du das nicht akzeptieren kannst, tut es mir leid.

kann ich aktzeptieren.
aber woran machst du deine behauptung fest?

(dennoch bleibe ich dabei, dass es auch falsche meiungen gibt. vor allem wenn es, wie in diesem fall, um diskriminierung geht)

edit sagt: http://de.wikipedia.org/wiki/Diskriminierungoder auchhttp://de.wikipedia.org/wiki/Vorurteil
das liegt hier ziemlich klar vor.

the5ilence
21-12-2011, 10:47
... Seither trägt man im DAB bunte Gürtel. Alle andereren Gruppen und Stilrichtungen kommen meines Wissens wie die japanischen Ryu mit weissen Gürteln bis zum 1.Dan bestens zurecht.

*hust* Yoshinkan - kein DAB, bunte Gürtel (Zumindest in vielen Vereinen die ich kenne, gibt auch hier Puristen) ;-)



Mir ist auch nicht klar, was ein bunter Gürtel tatsächlich bringen soll. Wenn ich mit einem unbekannten Partner übe, richte ich mich doch bei der Intensität des Übens nicht nach seiner Gürtelfarbe sondern viel mehr nach seinem Können.
Soo... also ich finde es für ne Reihe von Fällen ne sehr gute Sache, dass wir bunte Gürtel haben: z.B. Lehrgang - der Sensei guckt einmal in die Runde und kann direkt entscheiden ob ne Gruppentechnik mit freiem Fall angebracht ist oder ob zuviele Weiss/Gelbgurte da sind die noch nicht flippen können.
Als Trainer hab ichs wesentlich einfacher die Übersicht zu behalten und den Leuten auch regelmässig ihr Kyu-Programm für die nächste Prüfung zu unterrichten.
Wenn Anfängerkurs ist und neue Leute kommen und die Üben mit verschiedenen Aikidoka, die ihnen irgendwelche Tipps geben oder die Technik unterschiedlich machen, können sie einfacher Einordnen in welche Richtung die Technik gehen soll.

Natürlich kann in ner Aikido-Gruppe mit Arroganten und unsozialen Menschen auch negatives durch Gürtelfarben hervorgebracht werden... Aber dann hat die Gruppe zumindest einen wichtigen Teil von Aikido einfach komplett missachtet... Bei uns hats eher nen Positiven Effekt für die meisten Leute - grade am Anfang hat man im Aikido ja das Gefühl man kriegt GARNICHTS richtig hin - selbst nach nem Jahr oder 2 ist eigentlich noch alles falsch was man macht ^^ Da bekommt man die Kyu-Grade als Anzeige vom eigenen Sensei, der einem damit zeigt, dass man auf dem richtigen Weg ist und auch immer besser wird, auch wenn man selbst das Gefühl hat man tritt auf der Stelle.

Antikörper
21-12-2011, 10:48
kann ich aktzeptieren.
aber woran machst du deine behauptung fest?

(dennoch bleibe ich dabei, dass es auch falsche meiungen gibt. vor allem wenn es, wie in diesem fall, um diskriminierung geht)

edit sagt: Diskriminierung ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Diskriminierung)oder auchVorurteil ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Vorurteil)
das liegt hier ziemlich klar vor.

Moment mal, ich diskriminiere hier niemanden. Ich stelle die Behauptung auf, dass die Meisten (nicht alle) ihre farbigen Gürtel für ihr Ego brauchen. Ein Vorurteil kann es nicht sein, da ich selbst einige Zeit aktiver Wettkämpfer im Karate war. Meine Meinung mach ich also an parktische Erfahrung fest. Auch wenn ich in diversen Kindergruppen rein kucke fällt mir das Rangverhalten immer wieder auf.

Aber wir reden die ganze Zeit komplett OT, ich hab alles zu dem Thema gesagt.

domo77
21-12-2011, 11:02
Moment mal, ich diskriminiere hier niemanden. Ich stelle die Behauptung auf, dass die Meisten (nicht alle) ihre farbigen Gürtel für ihr Ego brauchen. Ein Vorurteil kann es nicht sein, da ich selbst einige Zeit aktiver Wettkämpfer im Karate war. Meine Meinung mach ich also an parktische Erfahrung fest. Auch wenn ich in diversen Kindergruppen rein kucke fällt mir das Rangverhalten immer wieder auf.

Aber wir reden die ganze Zeit komplett OT, ich hab alles zu dem Thema gesagt.
stimmt ist OT..also nur noch eine anmerkung:
will das hier gar nicht eskalieren lassen. finde nur, dass deine Äuerunng zu krass ist. lasse deine ausage leicht umformuliert gelten:
"ich stelle nur die Behauptung auf, dass einige(von mir aus lass ich sogar viele) (nicht die meisten) ihre farbigen gürtel für ihr ego brauchen."

ich habe viele Jahre Judo gemacht...nun Jiu jitsu...kenne auch viele andere KKler..von denen ist mir keiner aufgefallen, der das nötig hat.
die meisten kkler haben sowieso schon von natur aus ein starkes ego, welches keine politur benötigt.

edit sagt: wieder zum thema.
das im Aikido oft keine Gürtel getragen werden ist für mich auch ok.
fand es nur komisch: habe da mit einem trainiert, der seit 25 Jahren Aikido macht. der trug weiß wie ich.
würde er einen farbigen gürtel tragen, hätte ich als anfänger die möglichkeit, zu unterscheiden, wer auch neuling ist und bei wem ich mir die techniken abschauen kann.
gerade, wenn der sensei die techniken vorgibt und nicht frei trainiert wird, ist das sonst schwer zu erkennen..

mrx085
21-12-2011, 11:12
@domo77 Sagen wir am besten so, das Gürtel manchen Leuten zu Kopf steigen könnten, und das ist nicht gut. Gut ist es auch nicht wenn man nur traniert um den nächsten Gürtel zu bekommen. Eigentlich solllte man ja eine KK tranieren um immer besser in dieser KK zu werden. Man sollte sie nicht betreiben nur um sich darauf zu freuen sich den nächsten bunten Gürtel umzubinden. Und manchen Leuten geht es wirklich nur darum, und das ist schade.

D
21-12-2011, 11:37
*hust* Yoshinkan - kein DAB, bunte Gürtel (Zumindest in vielen Vereinen die ich kenne, gibt auch hier Puristen) ;-)

Echt? Aus diesem Grund schrieb ich "...meines Wissens..."
Bunte Gürtel sind für mich Nebensache, deswegen achte ich da auch nie drauf.


...
Soo... also ich finde es für ne Reihe von Fällen ne sehr gute Sache, dass wir bunte Gürtel haben: z.B. Lehrgang - der Sensei guckt einmal in die Runde und kann direkt entscheiden ob ne Gruppentechnik mit freiem Fall angebracht ist oder ob zuviele Weiss/Gelbgurte da sind die noch nicht flippen können.
Ich kenne viele Orangegurte die "flippen" besser als ich alter Knochen.
Ein guter Trainer schaut sich die erste Technik der Leuts' an und weiss dann was er zu tun hat...
Aber nochmal: Ich habe doch nichts gegen bunte Gürtel, soll doch jeder so machen wie er meint. Nur jemanden nach seiner Gürtelfarbe einzuschätzen kann defintiv ein Fehler sein.

domo77
21-12-2011, 11:40
@domo77 Sagen wir am besten so, das Gürtel manchen Leuten zu Kopf steigen könnten, und das ist nicht gut. Gut ist es auch nicht wenn man nur traniert um den nächsten Gürtel zu bekommen. Eigentlich solllte man ja eine KK tranieren um immer besser in dieser KK zu werden. Man sollte sie nicht betreiben nur um sich darauf zu freuen sich den nächsten bunten Gürtel umzubinden. Und manchen Leuten geht es wirklich nur darum, und das ist schade.

lasse ich uneingeschränkt so stehen!


bei uns im Jiu Jitsu ist es schon so, dass jeder sein Programm für die nächste Prüfung in jedem Training trainiert. Das macht also schon en Eindruck,man trainiere nur für den nächste Gürtel. Ich sehe es aber vielmehr so, dass man eine Struktur in das Training bringt.
- man übt techniken, bis man sie perfekt beherscht. diese werden abgeprüft und man geht zu den nächsten über. Jeder wiß also automatisch,was er zu üben hat, was im training durchaus auch zeit spart.

läuft quasi so ab:
1) aufwärmen (incl. fallen)
2) 1-3 techniken alle zusammen..mal hebel..mal würfe..mal fallen...mal kata..alle was ansteht.
3) Prgramm. Jeder weiß genau, was er mahe muss und kan sofort loslegen. sensei geht reihum und korrigiert oder zeigt neues. jeder trainiert so automatisch auf seinem lvl. und wenn mal blau mit gelb trainiert, ist das auch egal, da ja nur die technik, welche auf den angriff folgt komplexer wird. der angriff ist immer auch von niedrigeren graden ausführbar
4) Randori (meistens kreisrandori: hier helfen die gurte. man weiß als angreifer, auf welche angriffe der andere auf jeden fall verteidigen kann..mit nem braungurt oder dan wird da einfach anders umgesprungen als mit nem gelbgurt...)finde ich durchaus sinnvoll..
Und ich behaupte ganz klar: dadurch, dass unsere sensei relativ genau auf perfekte techniken und dynamik schaut, kann man am gürtel schon auch die qualität ablesen. vergleich mit anderen dojos ist natürlich nicht immer möglich, da die qualitätsunterschiede recht groß sein können...

p.s.:Zeit für Kreativität ist in Phase 2 und 4.


ob das beim aikido anders ist kann ich nach 3 trainingseinheiten nicht einschätzen..

D
21-12-2011, 12:38
- man übt techniken, bis man sie perfekt beherscht. diese werden abgeprüft und man geht zu den nächsten über. Jeder wiß also automatisch,was er zu üben hat, was im training durchaus auch zeit spart.
....
ob das beim aikido anders ist kann ich nach 3 trainingseinheiten nicht einschätzen..

Ich kenne keinen Aikidoka, der sagt, dass er eine Technik perfekt beherrscht und dann seine Prüfung macht. Alle Techniken werden geübt, von jedem - aber natürlich mit anderen Schwerpunkten.
Ich persönlich möchte im Training keine Zeit sparen, sondern investieren.
Ich sehe also schon andere Übungsansätze als bei Dir, aber die liegen glaube ich nicht in den unterschiedlichen KK begründet.

domo77
21-12-2011, 12:53
Ich sehe also schon andere Übungsansätze als bei Dir, aber die liegen glaube ich nicht in den unterschiedlichen KK begründet.

das kann wohl stimmen...deshalb kann ich auch nicht abschließend beurteilen, ob verschiedene Gürtel im aikido sinnvoll sind, oder nicht.

Spark
21-12-2011, 13:33
Ich kenne keinen Aikidoka, der sagt, dass er eine Technik perfekt beherrscht und dann seine Prüfung macht. Alle Techniken werden geübt, von jedem - aber natürlich mit anderen Schwerpunkten.
Ich persönlich möchte im Training keine Zeit sparen, sondern investieren.
Ich sehe also schon andere Übungsansätze als bei Dir, aber die liegen glaube ich nicht in den unterschiedlichen KK begründet.

DotM hat da schon recht. Zumal man im Aikido eigentlich Prinzipien lernt und keinen Technikkatalog. Soll heißen letztendlich ist es egal welche Technik ich nun genau mache, die Prinzipien dahinter sind (eigentlich) immer gleich.

Von daher ist es nicht zwingend notwendig immer nur die Techniken aus dem Prüfungsprogramm zu machen. Klar kommt das zur Prüfungsvorbereitung sicherlich auch vor, aber im normalen Trainingsbetrieb weniger. Da machen alle das gleiche.

Und wenn eben Jo Dori (verteidigung/Entwaffnung gegen Stab) dran ist, dann machen das alle (auch weiß/gelb/xyz), auch wenn es im Prüfungsprogramm erst ab 1.Dan gefordert wird. :)

domo77
21-12-2011, 13:43
Und wenn eben Jo Dori (verteidigung/Entwaffnung gegen Stab) dran ist, dann machen das alle (auch weiß/gelb/xyz), auch wenn es im Prüfungsprogramm erst ab 1.Dan gefordert wird. :)
und das ist ja auch gut so...trotzdem hilft es auch, wenn man zusätzlich individuelle prüfungsprogramme machen kann.
es gibt eben, wie du ja auch richig sagst, zeiten in denen das eine und zeiten in denen das andere dran ist.

Spark
21-12-2011, 14:38
und das ist ja auch gut so...trotzdem hilft es auch, wenn man zusätzlich individuelle prüfungsprogramme machen kann.
es gibt eben, wie du ja auch richig sagst, zeiten in denen das eine und zeiten in denen das andere dran ist.

Dafür brauch man ja keine farbigen Gürtel. Jeder weiß ja auf welcher Stufe er steht und was er als nächstes macht. Zudem prüft die Kyu Grade unser Lehrer selber, d.h. der weiß auch im Vorfeld wer welche Prüfung als nächstes macht und strukturiert das Training entsprechend. Da machen dann eben auch die Danträger 4. Kyu Techniken im Unterricht mit. :D

domo77
21-12-2011, 14:43
Dafür brauch man ja keine farbigen Gürtel. Jeder weiß ja auf welcher Stufe er steht und was er als nächstes macht. Zudem prüft die Kyu Grade unser Lehrer selber, d.h. der weiß auch im Vorfeld wer welche Prüfung als nächstes macht und strukturiert das Training entsprechend. Da machen dann eben auch die Danträger 4. Kyu Techniken im Unterricht mit. :D

je nach gruppngröße ist es aber vielleicht einfacher, wenn der trainer einfach sagt: "programm" und jeder erstmal anfangen kann, während der trainer rumgeht und guckt..verbessert..neues zeigt...

richtig ist allerdings, das man die gürtel nicht unbedingt dafür in farbe tragen muss...finde es ok..mit und ohne...

the5ilence
21-12-2011, 16:48
Hmm... finde es recht erstaunlich, dass die meisten hier alle Aikido-Techniken über einen Kamm scheren ^^ Klar lernt man Prinzipien und auch ein 5. Dan kann bei Ikkyo noch was dazu lernen, aber trotzdem sehe ich doch ganz stark Unterschiede in der Komplexität und Schwierigkeit der ersten Ausführung bei unterschiedlichen Techniken.

So finde ich es zB kaum Sinnvoll Weissgurte Ushirowaza-Katate-Eri-Mochi trainieren zu lassen, wenn sie nicht mal den Angriff richtig verstehen und das Körpergefühl fehlt um überhaupt ne Art von Kontrolle am Kontaktpunkt zu bekommen. Wenn die Anfänger dann unter sich sind kommt garnichts dabei raus, wenn sie mit den Fortgeschrittenen trainieren ist man ne halbe Stunde an der Technik, bei der die Fortgeschrittenen den Anfängern grade mal die Schrittfolge richtig beigebracht haben, weil die Grundlagen noch fehlen. Da ist es für alle wesentlich produktiver, wenn man schon irgendwo nach Graden trennt. So gibts für Weiss-Orange kein Jyuu-Waza und komplexere Waffenformen erst, wenn man mal nen anständigen Schnitt hinbekommt...

Rince89
21-12-2011, 18:30
Ushirowaza-Katate-Eri-Mochi

bitte was? von hinten-hand-kragen-hä??? falls du dir das nich ausgedacht hast, versuchs mal zu erklären... hab ich in acht jahren noch nich gehört^^

the5ilence
22-12-2011, 00:31
bitte was? von hinten-hand-kragen-hä??? falls du dir das nich ausgedacht hast, versuchs mal zu erklären... hab ich in acht jahren noch nich gehört^^

^^ Uke greift Shite von hinten an, indem er mit einer Hand am Kragen/Hals, mit der andren am Handgelenk greit. (Anwendungsfall wre zB jemanden mit Messer in der Hand zu würgen und dabei die Messerhand zu kontrollieren) in der Grundschulform halt mit klassischen Griff von hinten zum Kragen.

Kreuzkuemmel
22-12-2011, 03:29
Heißt sonst auch gerne mal ushiro kubishime.

KK-Fan
22-12-2011, 06:55
Hallo,

Bei uns gibt es (glücklicherweise) kein Prüfungsprogramm. Alle trainieren gemeinsam eigentlich alles. Die Graduierung des Gegenüber merkt man eigentlich immer sehr schnell (auch auf Lehrgänge): breitbeiniges dastehen, fragender Blick - dann weiß man auch ohne Worte was Sache ist. Außerdem stehen ja nicht bei jedem Training vier oder fünf unbekannte Leute im Gi auf der Matte.


So finde ich es zB kaum Sinnvoll Weissgurte Ushirowaza-Katate-Eri-Mochi trainieren zu lassen,

Bei uns sind alle Mudansha (ohne Dangraduierung) auch gleichzeitig Weißgurte. Ab wann ist es dann also sinnvoll sowas zu trainieren: ab 5., 4.,.. Kyu/Dan; wer legt das fest? Ich betrachte es sogar als Herausforderung für die Höhergraduierten, auch komplizierte Techniken sowohl als Uke als auch als Nage derart durchzuführen, dass auch der totale Anfänger was davon hat - das ist gar nicht so einfach (sollte ja eigentlich generell so sein). Dass der blutige Anfänger eine Technik nicht schon am ersten Abend lernt, sollte jedem sowieso klar sein, aber er kommt wieder ein Stückchen weiter!



Zumal man im Aikido eigentlich Prinzipien lernt und keinen Technikkatalog.

Stimme ich nicht uneingeschränkt zu. Einem Anfänger der eben erst mal rechts und links sortiert, dem ist mit "Prinzipien" noch gar nicht geholfen. Erst sollte man ihm den reinen Bewegungsablauf zeigen. Wenn das halbwegs drin ist kann man daran die Prinzipien zeigen und entwickeln. Das ist wohl eher ein "sanfter" Übergang. Vielleicht kennzeichnet dieser Übergang auch Kyu-Dan??


Am Rande:
Die beiden Ushiro kenne ich persönlich nicht als dasselbe. Ich kenne Ushiro Eri Dori (so hieß er bei uns) wie schon erwähnt als Griff HINTEN am Kragen (Ein Schwierigkeitsgrad dabei ist, dass Nage zunächst gar nicht weiß welche Hand von Uke den Griff ausführt (ist ja hinten).
Bei Ushiro Kubishime wird zunächst (ai Hanmi) das Handgelenk gehalten, Uke gelangt dann nach hinten und greift dann mit der noch freien Hand um den Hals (Kubi?) an vorderen Kragen, spannt auf und würgt.

Gruß

the5ilence
22-12-2011, 09:27
Hi! Ich bin bei uns auch immer überrascht, dass den Anfängern nicht langweilig wird - aber wenn wir kompliziertere Techniken machen, wollen die meisten Anfänger doch lieber eine der 4-5 Techniken üben, die sie schon die letzten Wochen geübt haben, damit irgendwann mal eine von denen vom Bewegungsablauf her so sitzt, dass man nichtmehr stockt und nachdenken muss ^^ Wenn wir dann dauernd mit neuen Techniken kommen, bleibt meistens garnichts hängen, außer totale Verwirrung.

Klar machts auch immer mal Spaß ne neue Technik mit Anfängern zu üben - aber damit das was wird, muss man am besten schon jedem Anfänger nen Braungurt oder Danträger als Partner geben, damit das Fundament richtig gelegt wird... Und zwar lernt man da auch viel als Fortgeschrittener - aber manche sachen kann man halt nur unter Hochgraduierten richtig üben (Freie Techniken, Timing/Geschwindigkeit, Kaeri-Waza, Widerstand von Uke gegen die Kontrolle)

Rince89
22-12-2011, 09:40
Am Rande:
Die beiden Ushiro kenne ich persönlich nicht als dasselbe. Ich kenne Ushiro Eri Dori (so hieß er bei uns) wie schon erwähnt als Griff HINTEN am Kragen (Ein Schwierigkeitsgrad dabei ist, dass Nage zunächst gar nicht weiß welche Hand von Uke den Griff ausführt (ist ja hinten).
Bei Ushiro Kubishime wird zunächst (ai Hanmi) das Handgelenk gehalten, Uke gelangt dann nach hinten und greift dann mit der noch freien Hand um den Hals (Kubi?) an vorderen Kragen, spannt auf und würgt.

Gruß

hehe, für mich beschreibst du schon drei verschiedene Angriffe:
ushiro-eri-tori: griff des kragens von hinten
ushiro-katate-tori-kubishime: griff einer hand und würgen von hinten
ushiro-kubishime: beidhändiges würgen von hinten

beim 2. kann uke selbst wählen, ob er erst den hals und dann die hand greift oder umgekehrt. obwohl es mMn recht unrealistisch ist direkt an den hals zu kommen, es sei denn man schleicht sich von hinten an, aber sowas will ja auch geübt werden^^

KK-Fan
22-12-2011, 14:19
Hallo,


aber manche sachen kann man halt nur unter Hochgraduierten
dito


beim 2. kann uke selbst wählen, ob er erst den hals und dann die hand greift oder umgekehrt.
Bei uns war das festgelegt. Zuerst wurde die Hand gegriffen, mit der Ausweichbewegung Nages wird Uke dazu gebracht in den Rücken zu gehen. Bis zu diesem Punkt ist der Angriff fast identisch zu Ushiro Ryo Katate Dori, nur dann statt Griff der anderen Hand kommt eben nun das Umschlingen des Halses.



ushiro-kubishime: beidhändiges würgen von hinten


Das beidhändige Würgen hab ich bei uns nie gesehen? Aber gut, man lernt nie aus?!

Gruß

D
22-12-2011, 20:56
...
ushiro-kubishime: beidhändiges würgen von hinten
...

kubi shime ist das Würgen. Ushiro kubi shime ist das Würgen von hinten, egal mit wieviel Händen oder Armen. In der Grundform wird mit dem Arm gewürgt, Hals in der Armbeuge.
Das beidhändige Würgen kenne ich nur von Homer und Bart und da habe ich noch kein Ushiro gesehen. ;)