Vollständige Version anzeigen : Kombination Kampfkunst + Freefight
Für wie sinnvoll haltet ihr die Kombination von traditioneller Kampfkunst wie Wing Chun oder Shaolin mit praktischen Anwendungen bei Freefight Turnieren? Mir gehts hier um die Trainingsweise - ich bin der Meinung, dass man sich im Kämpfen nur durchs Kämpfen weiterentwickelt und nicht durch lebenslanges "dreschen" auf eine Holzpuppe oder einen Übungspartner der mal eben "den Boxer" macht.
Sinnvoll, aber nur wenn du es fertig bringst im Training die Stile nicht zu vermischen (wenn du mehrere Systeme trainiertst). Beim Kampf spielt es dann keine Rolle mehr, du entwickelst da deinen eigenen Stil, aus dem Alphabet, dass du gelernt hast. Allerdings musst du genug lange trainiert haben, dass du deinen Körper so unter Kontrolle hast, dass du im Turnier-Kampf die Regeln beachtest (z.B. keine Tiefschläge (Intimbereich) aus Reflex, keine Schläge gegen Gelenke...).
Ich glaube, als Ergänzung kann es nie falsch sein. Aber wer MMA kämpfen will, sollte primär halt auch MMA (das heißt: Kampfsport in allen Distanzen) trainieren.
Machida hat seine "traditionelle" KK, Shotokan Karate, auf MMA abgestimmt. Das geht also, dann muss man die Trainingsweise aber abändern. Beim Shaolin Quan z.B. würde das dann im Klartext Sanda zusätzlich mit Bodenkampf bedeuten.
Machida meinte vor seinem Kampf gegen Jones auch, dass er einmal die Woche eine Einheit Kata trainiert. Ich denke, das Stündchen "Tradition", das er eher zur Findung seiner Mitte benutzt, ist auch das Stündchen Tradition, das keinem MMA-Fighter in der Woche schaden würde, der ausreichend Zeit für das Training fürs Oktagon aufwendet.
Nur Makiwara- oder Holzpuppentraining, Formenläufe, unsportliche Techniken wie Fingerstiche, Eiertritte, Haarziehen, Atemi gegen Gelenke et cetera, was alles wichtige Bestandteile aller KK sind, müssen dann halt zur Seite geschoben werden.
Antidepressiva
21-12-2011, 08:56
Denkt darüber mal nach:
Free-Fight: Junge nach Käfigkampf querschnittsgelähmt - News Inland - Bild.de (http://www.bild.de/news/inland/kampfsport/junge-nachkaefigkampf-querschnittsgelaehmt-21558776.bild.html)
Denkt darüber mal nach:
Free-Fight: Junge nach Käfigkampf querschnittsgelähmt - News Inland - Bild.de (http://www.bild.de/news/inland/kampfsport/junge-nachkaefigkampf-querschnittsgelaehmt-21558776.bild.html)
Und was soll uns das jetzt sagen? Wenn du über die Gefährlichkeit des MMA-Sports diskuieren willst, kannst du einen eigenen Thread eröffnen.
Lars´n Roll
21-12-2011, 09:11
Ich finde es inzwischen auch unverantwortlich, irgendwelche Kung Fu Leute in den Cage zu lassen.
MMA Wettkämpfe sind kein Spiel, wer sich darauf nicht ordentlich vorbereitet hat, der sollte da nen Bogen rummachen.
Paul2102
21-12-2011, 09:13
Ich finde es inzwischen auch unverantwortlich, irgendwelche Kung Fu Leute in den Cage zu lassen.
MMA Wettkämpfe sind kein Spiel, wer sich darauf nicht ordentlich vorbereitet hat, der sollte da nen Bogen rummachen.
Zum Glück hast du eine Ahnung von Kung Fu ;)
Trinculo
21-12-2011, 09:14
Denkt darüber mal nach:
Free-Fight: Junge nach Käfigkampf querschnittsgelähmt - News Inland - Bild.de (http://www.bild.de/news/inland/kampfsport/junge-nachkaefigkampf-querschnittsgelaehmt-21558776.bild.html)
Yep, außerdem zu vermeiden:
- auf Leitern steigen
- Autofahren
- bei Wetten Dass? teilnehmen
- Reiten
- Fahrrad fahren
- Bakterien und Viren
- Bergsteigen
- Tauchen
- usw. usf.
Trinculo
21-12-2011, 09:14
Zum Glück hast du eine Ahnung von Kung Fu ;)
Aber Ahnung von Kung Fu Leuten, die an MMA-Wettkämpfen teilgenommen haben.
Paul2102
21-12-2011, 09:18
Aber Ahnung von Kung Fu Leuten, die an MMA-Wettkämpfen teilgenommen haben.
Und ein paar (übermütige?) Hanseln sind stellvertretend für eine Kampfkunst?
Lars´n Roll
21-12-2011, 09:31
Ist mir herzlich egal, ob sich da wer in seiner Kung-Fu Ehre gekränkt fühlt - es gibt zu viele semi-seriöse MMA Events, wo man Hinz und Kunz in den Käfig lässt - MMA-Anfänger, die noch nicht bereit für den Wettkampf waren mit eingeschlossen.
Das gibt zum einen nur hässliche Prügelkämpfe ohne Niveau und vor allem ist es saugefährlich.
Und nein, ab und zu mal bei nem Grappling-LG reinzuschauen ist keine anständige Vorbereitung.
Für wie sinnvoll haltet ihr die Kombination von traditioneller Kampfkunst wie Wing Chun oder Shaolin mit praktischen Anwendungen bei Freefight Turnieren?
Freefight ist nicht die erste adresse für parktische Anwendungen aus KungFu-Stile. Lieber Sanda-Regelwerk , K1-Regelwerk, ...
Ich finde es inzwischen auch unverantwortlich, irgendwelche Kung Fu Leute in den Cage zu lassen.
MMA Wettkämpfe sind kein Spiel, wer sich darauf nicht ordentlich vorbereitet hat, der sollte da nen Bogen rummachen.
Ich sehe es allgemein als unverantwortlich unvorbereitete Leute in den Cage zu lassen ganz egal was der jenige trainiert.;)
@TE
Wing Chun oder Shaolin sollten eigentlich auch praktisch anwendbar sein. Wird aber leider nicht immer so trainiert. Hier kann ein MMAtraining helfen manche Techniken, Anwendungen, ... Ganz neu zu intepretieren und ein ganz anderes Verständnis zu bekommen.
Vl kommst du auch drauf, dass dein Trainer Mist unterrichtet.
MMn. schadet es nicht über den Tellerrand zu schauen und bringt ganz neue Perspektiven.
Trotzdem wenn du Turnier kämpfen willst solltest du dich auch richtig darauf vorbereiten und das Training dahingehend abstimmen.
KeineRegeln
21-12-2011, 12:13
Kombination von traditioneller Kampfkunst wie Wing Chun oder Shaolin mit praktischen Anwendungen bei Freefight Turnieren?....
@TE: Was macht denn eine traditionelle Kampfkunst aus? .... :rolleyes:
Egal was du machst, wenn du an MMA- oder KB- oder was auch immer-Turnieren teilnehmen willst, musst du auch deine Trainingsweise an die Regeln anlehnen. Und wenn du Sachen mixt, dann wirst du mit der Zeit, wie hier schon erwähnt wurde, deinen eigenen Stil entwickeln (was auch geschehen sollte, wenn man nur eine KK/KS erlernt hat).
Kampfkauz
21-12-2011, 13:39
Ist mir herzlich egal, ob sich da wer in seiner Kung-Fu Ehre gekränkt fühlt - es gibt zu viele semi-seriöse MMA Events, wo man Hinz und Kunz in den Käfig lässt - MMA-Anfänger, die noch nicht bereit für den Wettkampf waren mit eingeschlossen.
Das gibt zum einen nur hässliche Prügelkämpfe ohne Niveau und vor allem ist es saugefährlich.
Und nein, ab und zu mal bei nem Grappling-LG reinzuschauen ist keine anständige Vorbereitung.
:yeaha:
Ohne eine ordentliche Vorbereitung bei Leuten, die Ahnung von der Materie haben, kann das sehr schnell sehr bitter und gefährlich werden.
Freefight ist nicht die erste adresse für parktische Anwendungen aus KungFu-Stile. Lieber Sanda-Regelwerk , K1-Regelwerk, ...
Muss man halt auch entsprechend trainieren. Wobei ich dir Recht gebe, dass man mit StandUp-Geschichten eher bei StandUp-Turnieren auftauchen sollte :)
Lars´n Roll
21-12-2011, 13:52
Es müssen ja nichtmal worst case Szenarios wie Wirbelsäulenverletzungen durch Würfe sein - nehmen wir nen heel-hook.
Der ist nicht aus Spaß bei vielen Grapplingwettkämpfen ausgeklammert, weil der erst weh tut, wenn´s schon zu spät ist und sogar Vollzeitgrappler manchmal verpassen, rechtzeitig zu tappen.
Kann man´s dann nem Kung Fu Menschen zutrauen, der gerne zeigen will, dass sein Schwing Bumm im Käfig mithalten kann und der sich allenfalls mit einigen Lehrgängen und mit Crosstraining vorbereitet hat, dass er den richtigen Zeitpunkt zum aufgeben abpasst?
Da macht´s dann Peng und es heißt "Hallo, Reha-Klinik"... muss nicht sein.
Die Experimentierzeit mit Stil x vs. Stil y ist vorbei. Man weiß inzwischen, was funktioniert und was nicht.
MMA ist MMA und schlecht vorbereitet ist, wer sich mit was anderem als MMA in nen Käfig stellt.
MMA heißt aber vor Allem: Mixed Martial Arts - ich denke der englischen Sprache bist du soweit mächtig, um das zu übersetzen? :)
Manche reden davon, dass es zu "niveaulosen Prügeleien" ausarten könnte. Ach..das ja mal was ganz Neues im Freefight :rolleyes:
Kommt ja nie vor.. oder? :)
Kung Fu Leuten den cage zu verbieten ist Schwachsinn. Als ob Muay Thai, Karate oder andere Stile weniger gefährlich wären. Es kommt ja immer auf die Kontrolle der jeweiligen Person über den eigenen Körper an. Ich kann meinem Gegenüber genauso gut das Knie raustreten ohne Kung Fu gemacht zu haben.
Kung Fu Leuten den cage zu verbieten ist Schwachsinn. Als ob Muay Thai, Karate oder andere Stile weniger gefährlich wären. Es kommt ja immer auf die Kontrolle der jeweiligen Person über den eigenen Körper an. Ich kann meinem Gegenüber genauso gut das Knie raustreten ohne Kung Fu gemacht zu haben.
Ich glaube die Angst vor den Kung Fu Leuten ist nicht der Grund dafür, dass Lars meint, dass sie im Cage nix zu suchen haben:rolleyes:
MMA heißt aber vor Allem: Mixed Martial Arts - ich denke der englischen Sprache bist du soweit mächtig, um das zu übersetzen? :)
Und so ist es ja auch: Das Beste aus allen Martial Arts wird hier gemixt. Was Lars nur sagen will, ist, dass durch die natürliche Selektion manches sich nicht durchsetzen konnte, anderes sich aber etabliert hat.
Manche reden davon, dass es zu "niveaulosen Prügeleien" ausarten könnte. Ach..das ja mal was ganz Neues im Freefight :rolleyes:
Kommt ja nie vor.. oder? :)
Nicht häufiger, als bei anderen VK-KS-Wettkämpfen.
Kung Fu Leuten den cage zu verbieten ist Schwachsinn. Als ob Muay Thai, Karate oder andere Stile weniger gefährlich wären. Es kommt ja immer auf die Kontrolle der jeweiligen Person über den eigenen Körper an. Ich kann meinem Gegenüber genauso gut das Knie raustreten ohne Kung Fu gemacht zu haben.
Es geht nich darum, dass Kung Fu zu gefährlich für die Anderen ist, sondern darum, dass es zu gefährlich für die Praktizierenden selbst ist, wenn sie gewisse Aspekte (wie z.B. Würfe oder Bodenkampf) nur am Rande behandeln.
Unter Amateurregeln würde ich da jezt nicht so das Problem darin sehen ... gibt doch teilweise auch Regelwerke in denen am Boden Schläge verboten sind und im Stand auch keine Knie gegen den Kopf, keine Ellenbogen usw. also quasi Kickboxen + Grappling (bei den meisten Amateurregelwerken sind dinge wie Heelhooks doch eh ausgeklammer?). Klar geht man dann ziemlich unter, wenn man sich nicht aufs Grappling vorbereitet hat und man am Boden landet oder wenn man nicht genug Ausdauer hat oder oder oder .... aber das man verliert kann einem mit jeder anderen Sportart und in jedem anderen Reglement auch so gehen. Mit vernünftigen Amateurregeln glaube ich nicht das allzuviel passiert.
Vollkorn84
21-12-2011, 19:11
sean "seal the deal" obasi.
n´aff säd!
na gut einen noch ;)
das man für sowas ordentlich fit sein muss und auch ordentlich viele schläge hat wegstecken müssen is doch klar.
das is auch dem TE klar.
chun tian
21-12-2011, 19:48
Der Großteil aller Kung Fu Stle gehört nicht in den Käfig-genau so wenig wie , Taijijuan und jede Form eines verhunzten WC Derivats.
Diese Stile beinhalten Angriffe, die nicht mit dem Regelwerk von MMA Veranstaltungen konform sind(Angriffe auf die Genitalien, Kniescheiben, Augen, Vitalpunkte etc.).
Außerdem fehlt es diesen KK s an den Skills gewisse Distanzen abzudecken, oftmals ist das Training nicht realitätsgetreu und die jenigen, die sich wirklich in den Käfig getraut haben und über 90 kilo schwer sind machen streng genommen kein Kung Fu mehr...
Als allerbestes beispiel für einen Dummkopf, der probiert Wing Chun in MMA einzuführen kann man nur Shawn Obasi nennen. Der Kerl hält seine Deckung vielleicht zu Beginn ing un mäßig und verfällt danach in etwas was ich als grottenschlechtes Kickboxen bezeichnen würde. Von Trapping und Fühlen ist da gar nix mehr zu sehen!
Weder Ip Man noch irgend ein anderer EWTO Werbefilm können mich davon überzeugen mit Kung Fu etc. in den Ring zu steigen...
Btw.:
Verbieten viele Stile nicht den Missbrauch der KK?
Dazu zählen auch Wettbewerbe um Geld zu gewinnen oder Ansehen zu erlangen.
Grüße und lasst die Vergewaltigung der schönen Künste!
Btw.:
Verbieten viele Stile nicht den Missbrauch der KK?
Dazu zählen auch Wettbewerbe um Geld zu gewinnen oder Ansehen zu erlangen.
Dient wohl eher der Existenzsicherung mancher Stile, als der moralischen Vervollkommnung...
KeineRegeln
21-12-2011, 20:44
@chun tian:
das mit den distanzen und skills hat meine volle zustimmung.
aber ich frage mich was das das argument mit den genital-schläge, fingerstiche kniescheiben, vitalpunkte etc. soll...
das alles hatte ich im taekwondo und karate schon gesehen. im muay thai boran gibts auch, das ju jutsu benutzt sowas auch, judo und ringen haben sich im wettkampf auch entschärft... und über pankration ist auch bekannt, dass die spartaner die olympische spiele (1x, mehrfach??) boykottiert haben, weil sie nicht beißen und augenauskraten durften.
all diese und noch viel mehr künste konnten für den wettkampf entschärft werde und haben doch noch einen hohen grad an effektivtät behalten. und das soll mit kung fu Stilen nicht gehen? kung fu ist extrem vielfältig. Es gibt zig Stile, dabei sind sehr gute enthalten.
ich kann die Begründung die so häufig von "SV-Meistern" (damit bist nicht du gemeint!) kommt nicht mehr "hören"... Das ist wie eine indirekte Aussage, dass der Stil sobald er dieser Angriffe beraubt wurde im Gegensatz zu den vielen anderen nichts mehr taugen würden. Das kann doch nicht im eigenen Interesse liegen!
(das man für mma/allkampf in allen distanzen und lagen geschult sein sollte ist klar!)
chun tian
21-12-2011, 21:31
@chun tian:
das mit den distanzen und skills hat meine volle zustimmung.
aber ich frage mich was das das argument mit den genital-schläge, fingerstiche kniescheiben, vitalpunkte etc. soll...
das alles hatte ich im taekwondo und karate schon gesehen. im muay thai boran gibts auch, das ju jutsu benutzt sowas auch, judo und ringen haben sich im wettkampf auch entschärft... und über pankration ist auch bekannt, dass die spartaner die olympische spiele (1x, mehrfach??) boykottiert haben, weil sie nicht beißen und augenauskraten durften.
all diese und noch viel mehr künste konnten für den wettkampf entschärft werde und haben doch noch einen hohen grad an effektivtät behalten. und das soll mit kung fu Stilen nicht gehen? kung fu ist extrem vielfältig. Es gibt zig Stile, dabei sind sehr gute enthalten.
ich kann die Begründung die so häufig von "SV-Meistern" (damit bist nicht du gemeint!) kommt nicht mehr "hören"... Das ist wie eine indirekte Aussage, dass der Stil sobald er dieser Angriffe beraubt wurde im Gegensatz zu den vielen anderen nichts mehr taugen würden. Das kann doch nicht im eigenen Interesse liegen!
(das man für mma/allkampf in allen distanzen und lagen geschult sein sollte ist klar!)
Servus!
Du hast mich da missverstanden :)
Also(ich versuch das jetzt vorsichtig auszudrücken) :
Wenn ich eine Standup KK beherrsche und gegen einen Gegner kämpfe, der MT und BJJ drauf hat, fehlt mir mindestens(!) eine Distanz auf der ich unterlegen bin. Soweit waren wir uns bisher einig!
Viele Stile leben von Attacken auf Vitalpunkte nunmal, viele Techniken sind für manche KKs sogar entscheidend.
Wenn ich für letzteren Punkt ein Beispiel aus eigener Erfahrung nennen kann:
Ich praktiziere JKD.
Wenn mein Gegner sein Bein unnötig weit nach vorne setzt-handele ich nach "Closest Target Longest Weapon" und mache nen gesteppten Sidekick auf das Knie. Treffe ich mit voller Wucht ist das Knie futsch und ich hab den Kampf gewonnen. Nach MMA Regeln dürfte das aber nicht passieren! Mein Angriff muss demnach irgendwo anders hingehen und ab da verliert er an Effektivität.
Was ich damit ausdrùcken will:
Wenn eine KK nie auf den sportlichen Aspekt trainiert wird, wird es schwierig ohne die entsprechenden Angriffe zurecht zu kommen. Und seit wann kennst du olympisches Kung Fu?
SV KKs werden auf SV Situationen ohne Regeln trainiert.
Kampfsport wird auf Wettkampf nach Regeln trainiert.
Ich wollte keinesfalls sagen, dass irgendwelche Stile überlegen sind-nur dass sich manche KKs stark an eben den Angriffen orientieren,die laut Regelwerk nicht erlaubt sind.
Ausserdem wird es schwierig mit manchen KKs gegen klassische Techniken zu kontern.
Puuhh ich hoffe mal ich hab nicht zu viel Mist geschrieben-wenn doch bitte darauf hinweisen, habs bestimmt nicht so gemeint ;)
Grüße
Regeln schützen immer den Schwächeren/Schlechteren/Unterlegenen ;)
Wenn mein Gegner sein Bein unnötig weit nach vorne setzt-handele ich nach "Closest Target Longest Weapon" und mache nen gesteppten Sidekick auf das Knie. Treffe ich mit voller Wucht ist das Knie futsch und ich hab den Kampf gewonnen. Nach MMA Regeln dürfte das aber nicht passieren! Mein Angriff muss demnach irgendwo anders hingehen und ab da verliert er an Effektivität.
Schon einmal etwas von Jon Jones gehört? :D Mit dem Mythos vom Knie durchtreten ist also nicht soweit her.
Du wärst überrascht wie wenig Wirkung andere "verbotene" Techniken in Wirklichkeit haben.
KeineRegeln
21-12-2011, 21:52
Servus!
Du hast mich da missverstanden :)
...
Grüße
Nein, ich hatte dich nicht Missverstanden und muss um Entschuldigung bitten. Das war überhaupt nicht gegen dich gemeint. Beim Durchlesen ist mir aber aufgefallen, dass der Post aber sehr stark so wirkte^^.
Das mit den "verbotenen" Techniken wird halt immer wieder von Leuten gebracht, die sagen:"Unsere Techniken sind zu gefährlich um zu sparren oder gar Wettkämpfe zu machen"... Keiner zwingt einen Wettkämpfe zu machen, aber wer Kämpfen lernen will muss einfach sparren.
Mein Post war eigentlich gegen solche Personen gerichtet. Nicht gegen dich!
3210 hat schon recht. Es gibt bitter böse Techniken, die aber nur wirken wenn man richtig trifft, und es gibt "bitter böse Techniken" die sind nicht schlimmer als ein Schlag aufs Ohr oder die Nase.
Aber jede KK läßt sich auch so abwandeln das damit KS betrieben werden kann, genau so wie jede KS sich so abwandeln ließt damit KK betrieben werden kann* (im Sinne von SV (ich komme immer mehr ab von den Begriffen SV und Combatives. Ich tendiere immer mehr dazu nur noch Kampfkunst (im Sinne von Können) und Kampfsport (im Sinne Sport) zu nutzen. Das KK als KS und KS als KK nach meiner Fassung ausgeübt werden kann, steht ja hier im Post)).
Natürlich muss man dann auch noch an die Regeln des Wettkampf angepasst trainieren, aber das ist doch eine Selbstverständlichkeit. ;)
Gruß
KeineRegeln
EDIT:* Ausnahme ist natürlich wenn der Stil wirklich gar nichts taugt und nur auf Basis von Täuschung und Profitgier aufgebaut wurde, in dem man für teures Geld Leuten Sachen bei bringt die einen Umbringen würden und bevor alle wieder drauf anspringen: ich meine mehr als eine bestimmte Kampfkunst. Da gibts einfach mehrere...
KeineRegeln
21-12-2011, 22:02
Gibt viele Techniken die sind genau gleich, ob sie nun aus Japan, China, Korea, Persien, Griechenland oder Buxtehude kommen. ^^ Gibts nen Berühmten Kämpfer heißts gleich die Technik ist aus dem oder das.
Die Meisten KK´s arbeiten mit den selben Techniken setzten nur andere Schwerpunkte. Die wenigsten Stile haben wirklich Techniken die Einmalig sind.
Noch dazu sind ja fast alle heute existierende Stile Hybride aus noch älteren Stilen..
Für wie sinnvoll haltet ihr die Kombination von traditioneller Kampfkunst wie Wing Chun oder Shaolin mit praktischen Anwendungen bei Freefight Turnieren? Mir gehts hier um die Trainingsweise - ich bin der Meinung, dass man sich im Kämpfen nur durchs Kämpfen weiterentwickelt und nicht durch lebenslanges "dreschen" auf eine Holzpuppe oder einen Übungspartner der mal eben "den Boxer" macht.
Es ist Sinnvoll unter Bedingungen:
Du findest jemanden aus dem Bereich der deine KK prinzipiell respektiert und dein Zielszenario versteht.
Er hat Zeit und Willen dein Szenario mit dir durch zugehen.
Dir ist klar welche Ziele Du hast und ob Du dein Spiel ergänzen oder verändern willst.
Du beherrscht deine KK und hast die Fähigkeit Techniken, Strategien, Methoden in deine Art zu adaptieren.
chun tian
22-12-2011, 09:54
Noch dazu sind ja fast alle heute existierende Stile Hybride aus noch älteren Stilen..
Eben. KK ist etwas was sich entwickelt-was vor 500 Jahren hochwirksam war ist heute schon zu umständlich und ineffektiv.
Viele alte KKs haben einen zu engen Stand oder eine Deckung, die aus heutiger Sicht nicht mehr klappen kann-zumindest gegen routinierte Allkämpfer.
Grüße
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