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Vollständige Version anzeigen : Was ist eigentlich *ing *un?



Cord
23-12-2011, 13:24
*edit*

angHell
23-12-2011, 13:34
beidarmigkeit, gleichzeitigkeit, punktzupunkt und darin genügend Kraft zu entfalten ohne sich zu exponieren sind für mich spontan erstmal die wichtigsten Punkte, im YM-WC! YM-ferne Linien können das nat. ganz anders halten.

Cord
23-12-2011, 13:46
*edit*

DeepPurple
23-12-2011, 13:54
beidarmigkeit, gleichzeitigkeit, punktzupunkt und darin genügend Kraft zu entfalten ohne sich zu exponieren sind für mich spontan erstmal die wichtigsten Punkte, im YM-WC! YM-ferne Linien können das nat. ganz anders halten.

Das wären Punkte zu 1.

Ferner: relativ "eng", Betonung auf Armtechniken

Zu 2. Das kann man so nicht sagen, alle Techniken gibt es woanders unter anderem Namen und in gefingfügigen Varianten auch.

Zu 3. Auszeichnen im Sinne von wesentlich?
Es ist vergleichsweise schlicht und schörkellos und unattraktiv anzusehen.
Es ist ein Stand-Up-System, lebt im wesentlichen von reingehen und den Gegner beharken und sich aus der Schußlinie bringen. Wichtig ist dabei Schrittarbeit.

Zu 4. Schnell, dynamisch, druckvoll nach vorne, gute Haltung (Struktur)

Extremer
23-12-2011, 13:55
Ich sehe Ing*ung eher als eine theoretische Kampfkunst an. Viele Ziele die die vollkommenheit der kk ausmachen, sind meiner meinung nach nicht mit dem 0815 4x die Woche Training neben der Arbeit realisierbar.

Deshalb gibt es dort recht viel Unordnung in den Stilen.

DeepPurple
23-12-2011, 13:59
Ja genau.

Ich möchte noch hinzufügen, dass mir schon mehrfach aufgefallen ist, dass hier die Tendez herrscht, Worte auf die Goldwage zu legen und gleich loszuplärren, wenn ein Wort falsch zu sein scheint. Ich würde bevorzugen, dass man erst mal nachfrägt.

@Extremer
Was ist daran theoretisch? Du darfst das gerede hier und egwisse Verkopfungstendenzen nicht so ernst nehmen.
Ehrlich gesagt, so viel ist an ingung nicht dran.

KeineRegeln
23-12-2011, 14:05
also ich würde es sehr angenehm finden, wenn ihr nicht diskutiert.
Die Idee des Topic Erstellers ist ganz gut.

@Mod: Löscht ihr bitte jeden Post raus, der nicht strukturiert und ausschließlich auf die Fragen des TE eingehen? Diskutieren kann man wenn das Ergebnis steht. Danke!

Gruß
KeineRegeln

Cord
23-12-2011, 14:15
*edit*

Sam V
23-12-2011, 14:28
1. Woran erkenne ich *ing *un?
Grob am Zentrallinienprinzip und dem Bong Sao. Beides wird in anderen Stilen nicht oder fast nicht verwendet.

2. Wann ist eine Technik, eine *ing *un Technik?
Wenn ihre Bewegung den Bewegungen aus den Formen entspricht. Die Formen formen und definieren den Bewegungsablauf und Bewegungen die dem nicht entsprechen sind systemfremd. (Was nicht heißen muß, dass sie nicht trotzdem wirkungsvoll sein können, andere Kampfkünste wissen in der Regel auch was sie tun.)

3. Was zeichnet *ing *un aus?
Die unbegrenzte Diskussionslust, wie es richtig geht.:rolleyes: Ansonsten ein extrem funktionales Deckungssystem und guter Infight.

4. Wann ist *ing *un gutes *ing *un und wann nicht?
Gut, wenn´s funktioniert und man nicht Prinzipien über Gewinnen stellt. Schlecht, wenn es nur so aussieht, als würde es funktionieren und überall Lücken da sind.

Cord
23-12-2011, 15:34
*edit*

MaFyA
23-12-2011, 18:57
1. Woran erkenne ich *ing *un?
tiefe und enge ellenbogen, ellenbogenarbeit in jeder bewegung (damit meine ich nicht ellenbogenschläge), gleichzeitigkeiten, balance, schlagkraft, struktur, und überhaupt der vertikale gerade ing ung typische fauststoss welcher aus dem ellenbogen kommt

2. Wann ist eine Technik, eine *ing *un Technik?
wenn sie aus den bekannten ing ung formen konditioniert wurden

3. Was zeichnet *ing *un aus?
arbeitet ökonomisch mit der eigenen kraft, perfekt ineinander abgestimmtes system, flexibilität, versetzt den menschen in die lage zu einem fremdbestimmten zeitpunkt trotzdem noch nahezu 100% kraft auf ein bewegtes ziel durch den fauststoss abzugeben


4. Wann ist *ing *un gutes *ing *un und wann nicht?
gut ist es wenn ich im crosssparring das mühsam erarbeitete ing ung auch unter druck durchsetze und schlecht ist es wenn ich doch wieder in natürliche muster verfallen sollte

Kampfkauz
24-12-2011, 10:44
Keine Ahnung, ob diese Frage schon mal gestellt wurde. Würd mich aber echt mal interessieren, was die ganzen Blitzgescheiten hier so zusammentragen...

:D


1. Woran erkenne ich *ing *un?

Angriffe meist über die Mitte, Versuch den Gegner zu schneiden/intercepten, Gleichzeitigkeiten, Arbeit in einer vergleichsweisen kurzen Distanz


2. Wann ist eine Technik, eine *ing *un Technik?

Wenn es in den Formen vorkommt


3. Was zeichnet *ing *un aus?

Sehr verkopft, wenig direkter Vergleich, viel indirekter Vergleich, zerstrittene Szene


4. Wann ist *ing *un gutes *ing *un und wann nicht?

Wenn 1,2 auch im (Cross-)Sparring sehen zu sind

Florett
24-12-2011, 12:37
...

MaFyA
24-12-2011, 12:42
Wing Chun ist ...

:biglaugh:

hammer

IPMONK
24-12-2011, 12:52
1. Woran erkenne ich *ing *un?

Tiefer Stand, enge Ellenbogen, wenig bis gar keine Tritte, schnelle präzise Schläge mit voll Speed ins Gesicht ohne das was passiert, Gleichzeitigkeit


2. Wann ist eine Technik, eine *ing *un Technik?

Vom Training über das Sparring bis auf die Strasse muss es klappen.

3. Was zeichnet *ing *un aus?

siehe 1 + das man es noch im sehr hohen Alter ausüben kann ohne denn Spass zu verlieren.
Das man nicht so gelenkig sein muss.

4. Wann ist *ing *un gutes *ing *un und wann nicht?

Wenn es einem persönlich gefällt und Spass macht, dann ist es gutes *ing *un.

IPMONK
24-12-2011, 12:56
Also nochmal zum Mitschreiben:

Keine Diskussionen hier! Also nicht gleich wieder anfangen, andere anzugreifen oder zu Meinungen/Posts sofort reflexartig - und wie schon tausendmal gehört - Stellung zu beziehen oder zu werten. Finger einmal stillhalten!

Erst mal möglichst KLARE AUSSAGEN auf die oben aufgelisteten vier Fragen.

Macht Euch mal "echte" Gedanken, bevor Ihr einfach drauflos tippt. Und dann bitte präzise Stellung beziehen. Und zwar möglichst präzise zu jeder der vier Fragen.

Dass das nicht einfach ist, ist klar... :(

Könntest du denn bitte für uns deine eigenen vier Fragen mal beantworten?
Würde mich auch mal interesieren wie du deine eigenen Fragen beantwortest.

Danke.

Florett
24-12-2011, 17:19
...

Nohands
28-12-2011, 10:36
Wing Chun ist ...
.:yeaha:
:respekt:
:respekt::respekt:
:respekt::respekt::respekt:
Gruß
Nohands

Käptn_Blaubär
28-12-2011, 14:50
1. Woran erkenne ich *ing *un?
Man erkennt es daran, dass es im KKB am meisten Leser anzieht und daran, dass die Threads meist nach 2 Seiten geschlossen werden.

2. Wann ist eine Technik, eine *ing *un Technik?
Wenn jemand sagt, dass man mit dieser "Technik" unbesiegbar ist, und der andere sagt, das ist gar keine Technik, und man sich dann auf "Prinzipien" einigt und ein dritter kommt hinzu, und erklärt beide für bescheuert, da es ja schließlich ein "Verhalten" ist, dann könnte es sich um eine solche ähm...handeln....

3. Was zeichnet *ing *un aus?
Stärkung des eigenen Egos unter Zuhilfenahme von Titeln, Graduierungen, historischen Gegebenheiten und Videobeweisen....und nicht zu vergessen, unzählige geplante Streetfights und virtuelle Herausforderungen.

4. Wann ist *ing *un gutes *ing *un und wann nicht?
Je mehr man es für sich behält, desto besser ist das ing ung (und andersrum).

Dahoud
28-12-2011, 16:41
1. Woran erkenne ich *ing *un?
Man erkennt es daran, dass es im KKB am meisten Leser anzieht und daran, dass die Threads meist nach 2 Seiten geschlossen werden.

2. Wann ist eine Technik, eine *ing *un Technik?
Wenn jemand sagt, dass man mit dieser "Technik" unbesiegbar ist, und der andere sagt, das ist gar keine Technik, und man sich dann auf "Prinzipien" einigt und ein dritter kommt hinzu, und erklärt beide für bescheuert, da es ja schließlich ein "Verhalten" ist, dann könnte es sich um eine solche ähm...handeln....

3. Was zeichnet *ing *un aus?
Stärkung des eigenen Egos unter Zuhilfenahme von Titeln, Graduierungen, historischen Gegebenheiten und Videobeweisen....und nicht zu vergessen, unzählige geplante Streetfights und virtuelle Herausforderungen.





4. Wann ist *ing *un gutes *ing *un und wann nicht?
Je mehr man es für sich behält, desto besser ist das ing ung (und andersrum).


Perfekte Zusammenfassung.Mann könnte meinen Walter Moers hätte geschrieben.

Kyra
28-12-2011, 19:29
1. Woran erkenne ich *ing *un?
Es ist nur an der direkten, schnörkellosen Verhaltensweise des Kämpfers mit eingebautem Sicherungsverhalten zu erkennen, nicht an den Techniken, Stellungen oder Haltungen.
*ing*un ist die Umsetzung der Prinzipien (Kampf- und Kraftprinzipien) durch Einsatz der allgemeinen Verteidigungsfähigkeiten wie z.B. Aufmerksamkeit, Beweglichkeit, Gleichgewicht, Körpereinheit, Sinne, Timing und Kampfgeist.


2. Wann ist eine Technik, eine *ing *un Technik?
Jedes Beispiel eines oben beschriebenen Verhaltens kann als *ing*un Technik bezeichnet werden, was nicht bedeutet, das andere Stile nicht auch dieselben Bewegungen nutzen können.
Auch die Bewegungen der Formen werden als Techniken (Bewegungsbeispiele) genutzt, aber nicht ausschließlich.
Als *ing*un –ler habe ich keinen Technikbaukasten, aus dem ich mich ausschließlich bedienen darf, und der andere Bewegungen/ Verhaltensweisen verbietet.

3. Was zeichnet *ing *un aus?
Es ist ein sehr freies Kampfkunstsystem, da im Endeffekt alles erlaubt ist, was zu oben beschriebenem Verhalten führt.

4. Wann ist *ing *un gutes *ing *un und wann nicht?
Wenn die Verhaltensweise effektiv ist, um den Kampf zu schnell zu beenden und der Kämpfer dabei möglichst wenig gefährdet wird, dann ist es gutes *ing*un.

Käptn_Blaubär
28-12-2011, 20:01
4. Wann ist *ing *un gutes *ing *un und wann nicht?
Wenn die Verhaltensweise effektiv ist, um den Kampf zu schnell zu beenden und der Kämpfer dabei möglichst wenig gefährdet wird, dann ist es gutes *ing*un.
Das ist trivial und trifft auf JEDE Kampfkunst zu, zumindest auf jene, die sich "Kämpfen" auf die Fahne schreiben. Ist also mMn kein ing ung spezifisches "Qualitätsmerkmal".
Btw, kennst Du eine KK, die bei ihrer Ausübung an einer möglichst großen Selbstgefährdung arbeitet?;)

Dr. Fu Man Chu
29-12-2011, 12:57
Wenn die Verhaltensweise effektiv ist, um den Kampf zu schnell zu beenden und der Kämpfer dabei möglichst wenig gefährdet wird, dann ist es gutes *ing*un.

Die Effektivität führt also dazu den Kampf zu schnell zu beenden...

Ist das dann jetzt kontraproduktiv, also zu effektiv?

Killer Joghurt
29-12-2011, 15:14
1. Woran erkenne ich *ing *un?
vergleichsweise unguenstige schrittarbeit und dementsprechende koerpermechanik aber grosses aggro potenzial.
2. Wann ist eine Technik, eine *ing *un Technik?
gute frage, frage ist, ob es im dings bums quasi eine feststehende technik gibt denn ein bongsao ist ja nichts endgueltiges sondern sogesehen ne mommentaufnahme.
3. Was zeichnet *ing *un aus?
nahdistanz und ellbogenkontrolle
4. Wann ist *ing *un gutes *ing *un und wann nicht?
winkel und positionen.

Kyra
29-12-2011, 17:10
Die Effektivität führt also dazu den Kampf zu schnell zu beenden...

Ist das dann jetzt kontraproduktiv, also zu effektiv?

Sorry, Schreibfehler.
Das erste ZU ist zuviel.

Der Kampf sollte möglichst schnell beendet werden.
("Zu schnell beenden" gibt es selbstverständlich nicht)

HeinzBecker
29-12-2011, 17:38
1. Woran erkenne ich *ing *un?
Man erkennt es daran, dass es im KKB am meisten Leser anzieht und daran, dass die Threads meist nach 2 Seiten geschlossen werden.

2. Wann ist eine Technik, eine *ing *un Technik?
Wenn jemand sagt, dass man mit dieser "Technik" unbesiegbar ist, und der andere sagt, das ist gar keine Technik, und man sich dann auf "Prinzipien" einigt und ein dritter kommt hinzu, und erklärt beide für bescheuert, da es ja schließlich ein "Verhalten" ist, dann könnte es sich um eine solche ähm...handeln....

3. Was zeichnet *ing *un aus?
Stärkung des eigenen Egos unter Zuhilfenahme von Titeln, Graduierungen, historischen Gegebenheiten und Videobeweisen....und nicht zu vergessen, unzählige geplante Streetfights und virtuelle Herausforderungen.

4. Wann ist *ing *un gutes *ing *un und wann nicht?
Je mehr man es für sich behält, desto besser ist das ing ung (und andersrum).


Hehe, sehr schön auf den Punkt gebracht. Grossmeisterlich, so zu sagen.

Cord
11-01-2012, 08:11
*edit*

netwolff
11-01-2012, 08:39
Hm...so aus meiner Erinnerung und Vorstellung heraus:

1. Woran erkenne ich *ing *un?

Charakteristisch sind für mich tiefe Ellenbogen, der typische Stand mit den engen Knien, die Handhaltung


2. Wann ist eine Technik, eine *ing *un Technik?

Puh, aus meiner beschränkten Sicht heraus, wenn jedwede Technik mit den Prinzipien des Chun übereinstimmt oder so durchgeführt wird - enges, schnelles und direktes Arbeiten, relativ gerade. Natürlich im Idealfall flankierend, aber die Schlag- oder Trittrichtung ist sehr direkt und gerade.

3. Was zeichnet *ing *un aus?

Direktheit und der gerade Weg, Gleichzeitigkeit, miese Kopfdeckung

4. Wann ist *ing *un gutes *ing *un und wann nicht?

Wenn es funktioniert und zwar mit Chun-eigenen Mitteln. Tellerrand zum Austesten ja, "artfremde" Dinge ins Chun einbauen nein


Sodele - das war meine persönliche Antwort auf deine Fragen.

Gast
11-01-2012, 09:31
1. Woran erkenne ich *ing *un?
Vor allem wenns drauf stehst.;)
Eine einheitliche Antwort ist schwer möglich, schaut man sich z.b. Duncan Leung Wing Chun an schaut das ganz anders aus als WT der EWTO.
Um die kleinsten gleichen Nenner zu finden müsste man wohl alles ausprobiert haben.

2. Wann ist eine Technik, eine *ing *un Technik?
MMn. Wenn sie mit den Prinzipien der jeweiligen Wing Chun Linie übereinstimmen bzw sich ohne Probleme ins Gesamtkonzept einfügen.
Auch hier gilt eine einheitliche Anwort ist nur schwer möglich.

3. Was zeichnet *ing *un aus?
Das muss wohl jeder für sich selber beantworten. Ich kenne nicht alle Richtungen und die meisten anderen wohl auch nicht. Allgemeine Antworten sind daher wohl rein spekulativ.

4. Wann ist *ing *un gutes *ing *un und wann nicht?
Wenn es funktioniert ist es gut.

Cord
11-01-2012, 10:44
*edit*

lucyinthesky
11-01-2012, 17:50
1. Woran erkenne ich *ing *un?

an einer Vielfalt an Angeboten und guter Werbung, für Aussenstehende schwer zu unterscheiden

2. Wann ist eine Technik, eine *ing *un Technik?

wenn sie nicht nur mit der eigenen Kraft arbeitet, sondern auch mit der Kraft des Gegners, wenn sie Härte und Weiche beinhaltet

3. Was zeichnet *ing *un aus?

dass in der Entstehungsgeschichte Frauen eine sehr wichtige Rolle spielen

4. Wann ist *ing *un gutes *ing *un und wann nicht?

wenn es für Frauen und Männer unterschiedlicher Statur in der SV anwendbar ist, wenn das Training Spaß macht und das Gruppenklima passt

Lars´n Roll
11-01-2012, 17:55
Hast Du überhaupt schonmal Schwing Bumm in irgendeiner Ausprägung trainiert, oder ist die Ng Mui Story nur Deine Lieblingsgutenachtgeschichte, Lucy?

lucyinthesky
11-01-2012, 18:08
Hast Du überhaupt schonmal Schwing Bumm in irgendeiner Ausprägung trainiert, oder ist die Ng Mui Story nur Deine Lieblingsgutenachtgeschichte, Lucy?


Keine Diskussionen hier! Also nicht gleich wieder anfangen, andere anzugreifen oder zu Meinungen/Posts sofort reflexartig - und wie schon tausendmal gehört - Stellung zu beziehen oder zu werten. Finger einmal stillhalten! :)

Lars´n Roll
11-01-2012, 18:09
Ich hab nichts diskutiert, sondern was nachgefragt.

lucyinthesky
11-01-2012, 18:13
Ich hab nichts diskutiert, sondern was nachgefragt.

Und was ist mit angreifen, Stellung bezogen, bewertet, Finger stillgehalten? :)

F3NR1R
11-01-2012, 18:14
tut mir leid maddin wenn ich dich nerve, aber ein paar Antworten finde ich recht unbefriedigend :p


1. Woran erkenne ich *ing *un?
Vor allem wenns drauf stehst.;)
Eine einheitliche Antwort ist schwer möglich, schaut man sich z.b. Duncan Leung Wing Chun an schaut das ganz anders aus als WT der EWTO.
Um die kleinsten gleichen Nenner zu finden müsste man wohl alles ausprobiert haben.



Woran erkennst du IngUng,
wird wohl in erster Linie das sein, was du beim deinem IngUng Verein kennen lernen durftest,
und was wäre das dem zufolge .... ?





3. Was zeichnet *ing *un aus?
Das muss wohl jeder für sich selber beantworten. Ich kenne nicht alle Richtungen und die meisten anderen wohl auch nicht. Allgemeine Antworten sind daher wohl rein spekulativ.

siehe 1.
*




4. Wann ist *ing *un gutes *ing *un und wann nicht?
Wenn es funktioniert ist es gut.

Egal wie, bei wem, mit welcher Taktik, mit welchen Mitteln ?


//////////////////////////
*mal nebenbei bemerkt, ist 1. und 3. Frage nicht komplett das selbe :vogel:,
wenn überhaupt hat 3. einen minimal positveren Tatsch
/////////////////////////

Lars´n Roll
11-01-2012, 18:15
Und was ist mit angreifen, Stellung bezogen, bewertet, Finger stillgehalten? :)

Der Threadersteller macht nicht die Boardregeln.
Ich hab nur nachgefragt, weil es mich interessiert hätte, ob Du Inxbums-Erfahrung hast. Antworten musst Du freilich nicht...

lucyinthesky
11-01-2012, 18:19
Der Threadersteller macht nicht die Boardregeln.

Nein, macht er nicht und ich habe auch nix gegen deine Frage (wenn sie, so wie du schreibst, interessehalber gefragt wird und nicht um abzuwerten). Ich würde den Wunsch des TE trotzdem gern respektieren.

Lars´n Roll
11-01-2012, 18:26
Nein, macht er nicht und ich habe auch nix gegen deine Frage. Ich würde den Wunsch des TE trotzdem gern respektieren.

Dann hättest Du das Posting am besten gleich ignoriert - indem Du immer wieder antwortest (ohne zu antworten) erhöhst Du die Anzahl von Postings, die der TE nicht gebrauchen kann umso mehr, weshalb ich den Verdacht habe, dass die Ansage "ich beantworte Lars´ harmlose kleine Frage nicht, weil ich den TE respektiere" etwas nach Ausrede klingt...

Wie die Frage "machst Du eigentlich irgendeinen Dingsbums-Stil" als abwertend, Stellung beziehend oder angreifend verstanden werden kann, das leuchtet mir auch nicht ein...

lucyinthesky
11-01-2012, 18:32
Dann hättest Du das Posting am besten gleich ignoriert - indem Du immer wieder antwortest (ohne zu antworten) erhöhst Du die Anzahl von Postings, die der TE nicht gebrauchen kann umso mehr, weshalb ich den Verdacht habe, dass die Ansage "ich beantworte Lars´ harmlose kleine Frage nicht, weil ich den TE respektiere" etwas nach Ausrede klingt...

Nein, ist es nicht. Ich beantworte die Frage, wenn der TE die Diskussion eröffnet. Leider macht unser Geplänkel den Thread nicht übersichtlicher, darum will ich, falls weitere Verdächtigungen folgen, nicht mehr darauf eingehen.

Kaybee
11-01-2012, 18:40
Ich bitte darum!!

P.S.: Schreibs ihm doch per PN. So schlimm fand ich die Frage von Lars jetzt auch nicht, als dass du nicht kurz hättest drauf antworten können. Hätte hier Platz gespart. Aber ist ok, du hältst dich eben an die Bitte des TE. :)

lucyinthesky
11-01-2012, 18:49
P.S.: Schreibs ihm doch per PN. So schlimm fand ich die Frage von Lars jetzt auch nicht, als dass du nicht kurz hättest drauf antworten können. Hätte hier Platz gespart. Aber ist ok, du hältst dich eben an die Bitte des TE. :)

Wenn sein Posteingang nicht voll wäre, wäre das auch schon passiert. :mad:

F3NR1R
11-01-2012, 18:55
Ich bitte darum!!


Zwecks Fredordnung,
ich glaube es hat keiner ein Problem, wenn die entsprechenden Beiträge gelöscht werden

Nymphaea Alba
11-01-2012, 18:56
...und was ist nun mit dem öffentlichen Interesse? Ich will auch wissen, ob sie ding dung macht! :ups: :cry:

gatos
11-01-2012, 19:33
1. Woran erkenne ich *ing *un?

2. Wann ist eine Technik, eine *ing *un Technik?

3. Was zeichnet *ing *un aus?

4. Wann ist *ing *un gutes *ing *un und wann nicht?

1. Knappe schnörkellose Techniken, im Vergleich zu anderen KK kompomissloser Vorwärtsdrang.
2. Wenn sie so aus den Prinzipien, Formen, Kampfsystematik ohne weitere Intepretation hervorgeht und zu erkennen ist.
3. Siehe 1.
4. Am Ende des Kampfes ist das Gewichtszentrum des Gegnesr näher am Erdkern = gutes *ing *ung. Läuft es anders herum nicht ausreichend gutes *ing *ung.

F3NR1R
11-01-2012, 19:38
Irgendwie ist die 4.Frage witzlos, wenn jeder Zweite antwortet "Wenns funktioniert" :o

gatos
11-01-2012, 19:42
Irgendwie ist die 4.Frage witzlos, wenn jeder Zweite antwortet "Wenns funktioniert" :oSehe ich genau so vieleicht sollte der TE nochmal klarstelen was er genuer will. FÜr mich war die Logik wenn 1 und 2 und 3 ergibt sich 4 aus der Motivation der Anwendung und die ist klar... aufs Maul!

Gast
11-01-2012, 20:19
tut mir leid maddin wenn ich dich nerve, aber ein paar Antworten finde ich recht unbefriedigend :p
Dann nerv mal man kann über alles reden.;)



Woran erkennst du IngUng,
wird wohl in erster Linie das sein, was du beim deinem IngUng Verein kennen lernen durftest,
und was wäre das dem zufolge .... ?
Naja das wäre schon eine andere Frage, nämlich wie erkenne Pin San. Allgemein fällt es mir immer schwerer zu sagen was die kleinsten gleichen Nenner sind um so mehr ich mich da mit beschäftigte. Würde ja Chi Sao sagen aber selbst das scheint jeder anders zu benutzen.;)
Aber zu deiner Frage. Naja Pin San Wing Chun erkennt man daran es neben den Geraden Angriffen auch viel auf der Außenbahn arbeitet, dass man in die Seite des Gegners möchte dabei aber immer zu dessen Mittelpunkt ausgerichtet bleiben möchte. Ja sonst Chi Sao mit dem Ziel zur Mitte des Gegners zu kommen. Das man bei allen Techniken, wie Bon, Tan, Fook, KFE ect. eine gewisse Spannung aufrecht erhält, dabei aber flexibel bleiben möchte also nicht verkrampft sein.


siehe 1.
*
Sie oben. Das ist aber nur das was ich unter Wing Chun kennenlernen und trainieren durfte. Nichts allgmeingültiges.


Egal wie, bei wem, mit welcher Taktik, mit welchen Mitteln ?
Naja wenns sich ins Konzept nahtlos einfügt ja. Wir haben durchaus Dinge im Training die manch einer hier als völlig Wing Chun fremd betiteln würde. Ich kenns nicht anders.

Cord
11-01-2012, 21:02
*edit*

unnamed84
11-01-2012, 21:28
1. Woran erkenne ich *ing *un?

Siu Nim Tao, Chum Kiu, Biu Jee, Holzpuppe, Langstock, Bart Jam Dao (Doppelmesser) lassen mich erkennen, dass jemand wirklich +ing +ung
praktizieren möchte (auf alle Familien bezogen)

2. Wann ist eine Technik, eine *ing *un Technik?

Wenn man sie in einem gewissen Rahmen in eine oder mehrere der unter *1 genannten Formen interpretieren kann.

3. Was zeichnet *ing *un aus?

Hohe Frequenz von Aktionen in einer kurzen Zeitspanne, auf jede Frage eine Antwort zu haben (siehe Kuen Kuits)

4. Wann ist *ing *un gutes *ing *un und wann nicht?

Die Symbiose von Technik und Verhalten muss gegeben sein. Richtig gutes *ing *ung vereinigt Gegensätze. Die Kuen Kuits sind der Leitfaden.

angHell
12-01-2012, 16:12
Wollte nur, da du mich gebeten hast, feststellen, dass darin schon die antworten auf die 4 Fragen enthalten sind - ich kanns zwar wiederholen, aber eig. steht alles hier drin:


beidarmigkeit, gleichzeitigkeit, punktzupunkt und darin genügend Kraft zu entfalten ohne sich zu exponieren sind für mich spontan erstmal die wichtigsten Punkte, im YM-WC! YM-ferne Linien können das nat. ganz anders halten.

Cord
12-01-2012, 16:38
*edit*

Yum Cha
12-01-2012, 17:00
Ist doch'n bisschen schwach, oder?

Soweit ich das KKB im Bereich WC/YC verfolge, gibt es hier aber weitaus mehr als nur 15 Leute, die immer recht regelmäßig und übergescheit abposten, was ihrer Meinung nach an diesem oder jenem Video "schlechtes *ing *un" ist oder was er oder sie an der Holzpuppe alles nicht begriffen hat usw. Diese Leute haben offensichtlich eine klare dezidierte Meinung, was *ing *un ihrer Meinung nach ist.

Ist ja durchaus auch mal ein kleiner Feldversuch, ob man hier im KKB *ing *un Bereich mal ein paar klare Aussagen von den Usern hinbekommt oder ob nur Schrott rauskommt.

Bis jetzt haben einige erfreulicherweise gezeigt, dass sie durchaus ihr Hirn benutzen können, während andere wohl wie üblich vergessen haben, ihre Dosis Methylphenidat einzuwerfen.

Also, ich finde deine Art der Fragestellung teilweise sehr überheblich und oberlehrerhaft.
Wir sind hier nicht in der Schule, und ich bin nicht dein Schüler.
Wenn du von den kompetenten Leuten eine Antwort erwartest, solltest diese Sprüche wie oben unterlassen.
Übrigens gebietet es die Höflichkeit auf Fragen zu antworten, denn man hat nach deiner Sicht der Dinge gefragt, und das hast du gekonnt ignoriert.

Gruß,

Yum Cha

Cord
12-01-2012, 20:32
*edit*

Misanthropist
12-01-2012, 21:06
1. Woran erkenne ich *ing *un?
An Bewegungen, die sich in ihrer Funktion auf wing chun prinzipien zurückführen lassen und nicht nur zufällig auftreten oder an Bewegungen die in den Formen oder Sektionen vorkommen.

Wann darf sich eine Kampfkunst / Kampfsportart *ing *un nennen?
Wann immer sie will, das kann man schlecht verhindern. Schön wäre aber, wenn sich die Leute mit dem eröffnen eigener Verbände wenigstens Zeit ließen, bis sie eine vollständige Ausbildung von ihrem jeweiligen Lehrer absolviert haben.

Was ist der kleinste gemeinsame Nenner aller *ing *un-Stile bzw. was ist der Kern?
Am ehesten vielleicht die gemeinsame Geschichte in der Zeit kurz vor und um Leung Jan, wo es noch halbwegs zuverlässig dokumentiert ist.

Da muss es doch was geben bei all den ganzen Schreibweisen?
ja, die auch ;-) ins Chinesische übersetzt schreiben sich alle gleich *GGG* (ok, es gibt wahrscheinlich auch hier ausnahmen)

2. Wann ist eine Technik, eine *ing *un Technik?
Wenn sie den Prinzipien entspricht, also geeignet ist, ein bestimmtes Ziel möglichst effizient zu erreichen. Wobei bei uns (8pwc) und auch bei anderen eigentlich nicht in "Techniken" gedacht wird.

Wann sagt man z.B.: "Das ist eine typische *ing *un-Technik"?
Am ehesten wohl, wenn sie so aussieht, wie sie in den Formen oder Sektionen ausgeführt wird, also "wing chun gegen wing chun".

3. Was zeichnet *ing *un aus?
typisch für wing chun sind wohl die siu nim tau, cham kiu und biu ji formen, die holzpuppe an sich, die waffen, chi sau, der pfeilschritt, die kettenfauststöße (wobei die meiner meinung nach leider viel zu oft als tatsächliche kampftechnik missverstanden werden) und yip man natürlich.

typisch für wing chun ist - da werd ich jetzt sicher nicht geliebt für die aussage - leider auch die tatsache, dass es meistens recht lange dauert, bis man das im kampf wirklich verwenden kann. nicht nur weil es vor allem zu Beginn verdammt schwer zu erlernen ist, sonder auch wegen der diversen geschäftsmodelle, die dann aus 5 jahren mal eben 20 machen. darum auch soviel schrottige videos und so viel halbwissen.

weniger oberflächlich betrachtet finde ich, dass die effizienz und philosophie das wing chun auszeichnet / auszeichnen sollte.

4. Wann ist *ing *un gutes *ing *un und wann nicht?
gutes wing chun: anstrengungslos aber sehr kraftvoll, wechsel zwischen schnell und langsam, hart und weich, lang und kurz usw., sehr überraschend für den gegner, sehr schlecht antizipierbar.
schlechtes wing chun: regelmäßig, roboterhaft, steif, nur hart oder nur weich, nur schnell oder nur langsam usw., auch zu defensiv oder zu aggressiv, riskant

WT-Herb
13-01-2012, 02:12
Hallo Cord Elsner,

Du stellst zwar einfach (einfach formulierte) Fragen, aber gerade deswegen, weil sie einfach sind, also wenig Information beinhalten, ist deren Beantwortung in einem großen Feld möglich. Anders gesagt, weil die Fragen simpel sind, kann die Antwort nicht simpel sein. Zudem richtest Du die Frage übergeordnet an „IngUng“, also an verschiedene Derivate, die sich - wollend - unterscheiden. Eine einheitliche Beantwortung ist daher nicht möglich und nicht sinnvoll.

Vor allen vier Fragen sollte man klären, was IngUng überhaupt ist. Und damit fängt auch die Kernaufgabe an, eine einheitliche Definition für sich unterscheidende Derivate eines Familiensystems zu finden. Das tue ich jetzt mal nicht und setze voraus, daß es allen hier beteiligten Diskutanten klar ist - wenn auch nur diffus.

Zu 1:
Ein Unterschied in der Erkennbarkeit liegt darin, ob der Beobachtende ein Laie ist, oder ein IngUngler. Der Laie wird das System möglicherweise weniger eindeutig erkennen. Ich, als Fachgewohnter, erkenne die Anwendung des Systems in typischen Bewegungen und Reaktionen, sowie in einer speziellen Körpersprache. Nicht in einzelnen Aktionen, sondern im Gesamten des Agierens. Da spielen folgende Dinge eine Rolle: Körperhaltung, Verhalten, Bewegungsmuster oder Reaktionsmuster. Die Körperhaltung ist aufrecht, das Verhalten ist sehr direkt mit sparsamen, schnellen Bewegungen auf engen Raum. Das Bewegungsmuster zeichnet sich durch enge Armführung aus, einer steten Ausrichtung zum Gegner, einer flüssigen Bewegung, ohne statischen Beginn oder statisches Ende von Bewegungen. Zudem finden die Bewegungen „an den Bewegungen“ des Gegners statt, binden diese in die eigenen Bewegungen ein. Der eigene Körper bewegt sich im kleinen, engen Raum um den (am) Gegner.

Zu 2.
Im Wing Tsun gibt es keine Bewegung, die wir als Technik bezeichnen. Bewegung hat die Aufgabe eine Funktion zu erfüllen, nicht im Sinn, eine Technik anzuwenden, sondern in dem Sinn, zur Technik zu werden. Man kann das vielleicht am Beispiel eines Werkzeugkastens deutlich machen. Für die Aufgabe, eine Kreuzschlitzschraube zu drehen, wähle ich das Werkzeug Kreuzschlitzschraubendreher. Für die Aufgabe eine Mutter auf einer Schraube zu drehen, wähle ich das Werkzeug des Schraubenschlüssels. Das entspräche einem Technikdenken - für jede Aufgabe ein spezielles Werkzeug, eine spezifische Technik zu wählen. Im Wing Tsun wählen keine Technik aus, die vielleicht paßt, sondern wir bewegen uns selbst permanent anpassend, sodaß die notwendige technische Lösung mit der Aufgabe zusammen entsteht. Wir lösen sozusagen die Aufgabe im Moment der Aufgabenstellung durch Anpassung, nicht durch Entscheidung in einer Auswahl. Wir wählen somit kein Werkzeug aus einem Sortiment aus, sondern bilden das Werkzeug im Augenblick der Anforderung.

Um uns dabei nicht beliebig zu verhalten, gibt es für das System Verhaltensvorschriften, Prinzipien. Erfüllt eine Bewegung die Prinzipien des Systems, ist dies eine IngUng Bewegung. Aber auch nur dann, wenn das Verhalten insgesamt dem System entspricht. Die Bewegung Tan-Sao, im Kostüm eines TKD-Vehaltens bewegt, wäre eben keine IngUng-Bewegung, auch, wenn sie ähnlich aussähe. Eine IngUng-Bewegung ist nur dann eine solche, wenn das Gesamtverhalten im Kontext des Systems stattfindet.

Zu 3.
Das IngUng zeichnet sich durch dessen Struktur, Dynamik und Wirkung aus. Die Struktur des Systems basiert auf sehr direkten Bewegungen, auf schnellstmögliche Reaktionen, auf einer grundsätzlichen Unabhängigkeit gegenüber Angriffsformen und einer prinzipiellen Unabhängigkeit gegenüber gegnerischer körperlicher Dominanz. Die Dynamik des Systems paßt sich der Situation an, ist eher offensiv, sehr direkt, nutzt einfache, natürliche Bewegung, ist im Angriff expolsiv, in der Abwehr (je nach Derivat) weich führend bis hart keilend.


Zu 4.
Ein gutes IngUng ist daran auszumachen, daß es die Systemanforderungen erfüllt, also dessen Prinzipien einlöst. Es ist gut, wenn der Erfolg durch die Einhaltung der Systemkriterien zustande kommt, nicht durch anderes, systemfremdes Verhalten. Zwar gilt für den Kampf, daß der Sieg wichtiger ist, als das System. Um zu einem „guten IngUng“ zu kommen, muß man aber halt das System zum Erfolg führen, über die Anwendung des Systems den Kampf erfolgreich gestalten. (Ein Thema, weswegen Sparring oft zu einem falschen Verhalten erzieht)


Gruß, WT-Herb

Yum Cha
13-01-2012, 03:36
Du kannst Dich ja von Deinem eigenen Unterricht befreien und brauchst nicht mehr mehr mitzuspielen. Steht Dir doch frei.

Warum sollte ich mich von meinem eigenen Unterricht befreien?
Ich unterrichte gerne.



2. Es gebietet der Höflichkeit, auf Fragen zu antworten - das sehe ich genau so - und schön, dass wir hier tatsächlich einer Meinung sind!

Und warum handelst du dann nicht danach? Also, was ist deine Sicht der Dinge?
Ganz simple Frage, wurde schon zuvor gestellt und dürfte nicht schwer zu verstehen respektive zu beantworten sein.



Aber vielleicht hast Du dazu noch einen weiteren Kommentar, der hier laut Anfangsrahmenbedingung nicht hingehört? Dann bitte in Zukunft als PN an mich, Danke!

Seit wann stellst du hier die Rahmenbedingungen im Forum?
Da du mich öffentlich ansprichst, bekommst du auch eine ebensolche Antwort.



3. Seit wann beantwortet jemand, der eine Frage stellt, diese Frage selbst? Du fährst doch auch nicht durch eine Stadt und fragst Dich selbst nach dem Weg zum Bahnhof und gibst Dir die Antwort selbst, oder? Merkwürdiger Ansatz, den Du da verfolgst.

Seit wann stellt man eine Frage, die man selber beantworten kann - oder etwa nicht?
Fragst du auch Leute in deiner Stadt wo du wohnst, obwohl du das selber wissen müßtest? Das ist mal ein merkwürdiger Ansatz.



Daher habe ich von Anfang an den Thread mit klaren Rahmenbedingungen eröffnet, um hier lediglich eine Querschnitt von Meinungen zu den vier Fragen abzubilden. So simpel ...

Und du hast keine Meinung dazu oder kannst die von dir gestellten Fragen nicht beantworten?
Du unterrichtest doch auch Wing Chun. Da müßte das doch möglich sein.



Das noch mal für Dich zur wiederholten Info, falls Dir das immer noch nicht klar ist. Wie gesagt: musst ja nicht mitspielen.

Du brauchst es mit nicht zweimal zu erläutern, ich habe das sehr wohl schon beim ersten Mal verstanden.



P.s.: Übrigens - wer sind denn Deiner Meinung nach die "kompetenten Leute", von denen Du sprichst?

Z.B. PHB und andere, die ich trotz unterschiedliche Standpunkte als kompetent ansehe und respektiere.



Sind denn die Leute, die hier schon klar zu den vier Fragen geantwortet haben, sich nicht wie Du an der Art der Fragestellung stören und nicht gleich wegen Formulierungshaarspalterei rumheulen, etwa nicht kompetent?

Ich verstehe Deinen Einwand so, als hätten sich Deiner Meinung nach die "wirklich kompetenten Leute" offensichtlich noch nicht vom Kompetenzhimmel herabgelassen und uns die Gnade einer kompetenten Antwort zukommen lassen.


Siehst du, diese billigen Suggestivfragen zwingen zu einer öffentlichen Antwort, damit diese Unterstellungsspielchen nicht so stehen bleiben.
Es waren teilweise schon gute Antworten dabei, aber es ist längst noch nicht alles zu dem Thema gesagt.



Wenn Du weiter darüber mit mir diskutieren willst, nutz doch bitte die Möglichkeit einer PN.

Nö, danke, kein Bedarf.
Ich mag es nur nicht, wenn du mir hier öffentlich in suggestiver Absicht Unterstellungen zuschieben möchtest, die wohl deiner Denkweise entspringen.

Gruß,

Yum Cha

Cord
13-01-2012, 07:01
*edit*

Cord
13-01-2012, 07:17
*edit*

GeraldHorstmann
13-01-2012, 09:59
So liebe Kinder, wer kann mir sagen, worn man ein Insekt erkennt?

Der allwisssende Lehrer prüft am Ende einer Unterrichtseinheit seine Schüler ab und verteilt dabei gleich Fleißnoten.
Er kennt die Antwort offensichtlich, steht über den Befragten und lässt sie deises spüren.
Macht das heute ein Referendar in einer Lehrprobe, dann war es das mit dem Ausschlafen im Berufsbeamtentum.

Aber vielleicht hat Herr Elsner seine Ausbildung schon länger hinter sich:

1. Woran erkenne ich *ing *un?

Siu Nim Tao, Chum Kiu, Biu Jee, Holzpuppe, Langstock, Bart Jam Dao.Zentraline, Gleichzeitigkeit und 4 Prinzipien.
Letztere werden aber in verschiedenen Stilen unterschiedlich interpretiert.

2. Wann ist eine Technik, eine *ing *un Technik?

Wenn 1. erfüllt ist.

3. Was zeichnet *ing *un aus?

Dass 1. erfüllt ist.

Grossdrossmeister, Grossmeister, wichtigtuer, Oberlehrer, Professoren. MINDERLEISTER, die dies mit akademischen und sonstigen Titeln zu verschleiern versuchen. Kriecher, Speichellecker und Pedanten. Kleingeister. Kleingeister, die sich die KK-Welt erlären lassen und ihre kindlichen Briefe an den Grossgrossmeister auch noch iins Netz stellen.

Wenige Ausnahmen hiervon.

4. Wann ist *ing *un gutes *ing *un und wann nicht?
ansonsten nichts.

Wenn 1. erfüllt ist.

PS: Ich habe absichtlich ein paar Rechtschreibfehler gemacht, wer sie am schnellsten findet bekommt einen Fleisspunkt und darf zweimal vorne sitzen.
Je nach Verband, bekommt er auch 10% bei der nächsten Prüfung.

Käptn_Blaubär
13-01-2012, 14:15
Ich frag mich, warum hier überhaupt noch jemand auf diesen Quatsch eingeht... sind wir in der Schule, oder was??
Herr Elsner, bist Du durch dein Training nicht ausgelastet, oder willst du ein Buch schreiben, Statistiken erstellen, oder was ist Deine wahre Intention für diesen Thread?
Du möchtest hier etwas von den Leuten hören, weiß der Geier, wozu... Um Deinen eigenen Horizont bzgl. ingsbums zu erweitern, ja wohl kaum, das nehm ich Dir nicht ab.
Also wozu das Ganze? Interessieren Dich die Antworten wirklich und wenn ja, warum?
Wie dem auch sei, trete doch erst mal in Vorleistung und beantworte diese mit Verlaub recht sinnlosen Fragen doch erst einmal selbst, wie wäre das?

PS. Bereits bei Deiner Formulierung der ersten beiden Sätze dieses Threads merkt man doch schon eine latente Überheblichkeit und die Tatsache, dass Du einige User hier scheinbar nicht ganz "für voll" nimmst. Und von diesen Leuten erwartest Du dann, dass sie nach Deiner Pfeife tanzen? LOL.


Keine Ahnung, ob diese Frage schon mal gestellt wurde. Würd mich aber echt mal interessieren, was die ganzen Blitzgescheiten hier so zusammentragen...
Hier sind ja lauter Spezialisten im Forum unterwegs, die bereits jahrelang *ing *un trainieren oder auch nur drüber diskutieren. Offensichtlich haben viele der Teilnehmer zu allem und jedem eine - mehr oder weniger qualifizierte - Meinung.

Cord
13-01-2012, 15:39
Freunde (Yum Cha, GeraldHorstmann, Käpt'n_Blaubär), tut mir leid, dass ich Euch nicht weiterhelfen kann. Weitere Meinungen dieser Art nehme ich aber gerne als PN entgegen .... wäre hilfreich für den Thread.

Ansonsten bin ich leider nur an der Querschnittsmeinung der meisten User zu den vier Fragen und die letztendlich resultierende Zusammenfassung - die ich dann zur Diskussion stelle - interessiert. Nicht mehr und nicht weniger! Also entspannt Euch ...

Yum Cha
13-01-2012, 17:23
Freunde (Yum Cha, GeraldHorstmann, Käpt'n_Blaubär), tut mir leid, dass ich Euch nicht weiterhelfen kann. Weitere Meinungen dieser Art nehme ich aber gerne als PN entgegen .... wäre hilfreich für den Thread.

Wir warten immer noch auf eine Antwort von dir.
Was ist das für eine Art einfach Fragen zu ignorieren und dann Antworten von anderen zu erwarten?
Du bist Wing Chun-Lehrer und kannst du Fragen wohl nicht beantworten oder stellst dich offenbar ùber den Dingen. So geht das nicht.



Ansonsten bin ich leider nur an der Querschnittsmeinung der meisten User zu den vier Fragen und die letztendlich resultierende Zusammenfassung - die ich dann zur Diskussion stelle - interessiert. Nicht mehr und nicht weniger! Also entspannt Euch ...

Ich entspanne mich, wenn endlich eine Antwort von dir kommt. Das kann doch nicht so schwer sein.
Abgesehen davon: Was soll denn eine Zusammenfassung bringen? Manche Ansichten - je nach Stil - widersprechen sich sogar. Wie soll man das unter einen Hut bringen?

Btw: Über meine Schlafgewohnheiten, die beruflich bedingt sind, brauchst du dir keine Gedanken machen. Zum einen geht es dich nichts an und zum anderen trägt es nichts zum Thema bei.


Zum Thema:
Deine simple Fragestellung wird nicht ansatzweise dem Thema gerecht. Allein die Frage zur Technik müßte viel weiter untersucht werden, damit man zum Kern des Wing Chun vordringt.
Wie entsteht eine Wing Chun-Technik und was unterscheidet sie von Techniken anderer Stile? Wäre diese Technik auch dann noch eine Wing Chun-Technik, wenn sie in einem anderen Stil benutzt würde (teilweise von WT-Herb beantwortet, ebenfalls sehr kompetent) und wenn nicht, warum?
Was macht eine Technik zur Technik und welches grundlegende Prinzip liegt ihnen zugrunde?
Welchen Stellenwert haben die Formen innerhalb des Gesamtkonzeptes? Wieso übt man "tote" Techniken (Form) in einem lebendigen / formlosen System, das nur auf Prinzipien aufbaut und damit eben keine Ansammlung von Techniken sein soll?

Diese paar Fragen ergeben sich(nur als Anregung, es stellen sich noch viel mehr davon), wenn man deine beantworten will, und es das ist nur der Anfang. Um dieses Thema vernünftig behandeln zu können, ergeben sich eine Unmenge von Teilaspekten, die beachtet werden müssen, denn sonst kratzt man nur an der Oberfläche und dringt nicht zum Kern vor.

Gruß,

Yum Cha

Misanthropist
13-01-2012, 19:23
ich würde übrigens gerne meine antwort um alles das ergänzen, was wt herb oben geschrieben hat. ich kontne es nicht so schön ausdrücken, aber er und ich sprechen offensichtlich vom selben. was witzig ist, da ich ihn nicht kenne und auch nicht beim selben lehrer lerne.... ist mir noch nie passiert, zumindest nicht in so einem forum.

was yum cha schreibt: schon eine berechtigte frage, was versprichst du dir wirklich von der analyse? mach doch einen eigenen thread auf, in welchem über diesen hier diskutiert werden kann, @mods das müßte ja möglich sein, nicht?