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Vollständige Version anzeigen : wo noch Probetraining machen?



kedi
28-12-2011, 12:26
Hallo,
ich möchte gerne mit Kampfsport anfangen. Ich habe bis jetzt keinen Sport betrieben

ich habe vor bei verschiedenen kampfsportschulen Probestunden zu machen und möchte aber natürlich nicht umsonst zu probestunden gehen wenns sowieso nichts ist für mich ^^.

Bis jetzt habe ich eine Probestunde Wing Tsun gemacht, der Unterricht war okay ...aber naja, ich möcht mich ja erst mal umsehen

hier die Fragen im Forum (aber hab noch paar zusätzliche Fragen):

1) Welche Kampfsportarten werden in deiner Nähe angeboten?
mehrere, was ich bis jetzt gefunden habe: Bei Kung fu: Hung gar kung fu, wing tsun, wu shu (kung fu interessiert mich sehr, aber ich weiß nicht, was zu mir passt od ob überhaupt?), karate, judo, taekwondo,aikido...und noch weitere

2) Wie wichtig ist dir Selbstverteidigung?
sehr wichtig, mein Hauptgrund eigentlich. Aber auch für die Selbstentwicklung und Gesundheit möchte ich was machen

3) Wie wichtig sind dir Turniere, Wettkämpfe usw.?
nicht wichtig ( es sei den ich entwickle plötzlich solch ein großes interesse,dass ich da mitmachen will:D)

4) Wie wichtig sind dir elegante Techniken usw.?
wichtig

5) Welche Schlaghärte bevorzugst du (Vollkontakt, Leichter Kontakt, usw)?
weiß ich noch nicht ganz, da ich das nicht ganz verstehe, sollte man nicht vollkontakt üben für den notfall? x)

6) Wie wichtig ist die persönliche Entwicklung / spirituelle Entwicklung bei einer KK?
sehr wichtig

7) Hast du bestimmte Vorstellungen von einer Kampfsportart (Beispiel: Du möchtest gerne Fußtechniken lernen / Du möchtest gerne Würfe und Hebel lernen / Du möchtest von allem etwas lernen usw.)
nein, hab ich noch nicht

8) Wie wichtig ist es dir, den Umgang mit Waffen erlernen?
nicht so wichtig, es sei denn das erlernen hilft viel bei der selbstverteildigung??

9) Hast du irgendwelche Gelenk-, Rücken- oder Atemprobleme?
nein

Zusätzliche Fragen/Anmerkungen von mir:
- ich würde gerne wissen bei welchen kampfkünsten es den kampfschrei gibt, bei taekwondo und karate? also habs bei dem taekwondo video gesehn, dass man im unterricht das machen muss...das würde ich eher nicht wollen, aber kann ja trotzdem sein dass die kampfkunst zu mir passt, also bin noch nicht festgelegt^^
-wie viel sollte unterricht kosten? Ich möchte eigentlich nicht über 45 euro zaheln. wäre das normal, dass es unter 45 ist? x)
-kampfkünste ohne zu viel körperkontakt wären mir lieber, also ich will nicht etwas machen, wo ich mich an den gegner kleben muss od so:D


Hoffentlich könnt ihr mich beraten, würd mich über antworten freuen ^^

xLionheartx
28-12-2011, 12:32
Bis ich deinen letzten Kommentar gehlesen hab hätte ich gesagt, schau dir mal Jiu Jitsu an... da gibts meines Wissens nach einige Vereine bei dir in der Nähe... hab da schon einige Leute auf Lehrgängen getroffen.

Ansonsten wenn dir eben SV sehr wichtig ist wär in meinen Augen Krav Maga oder eben was aus der FMA Richtung passend für dich.

Wenn es um SV geht wird immer n guter Teil Körpernähe dabei sein. ^^

Vorteil bei Vereinen is eben, dass es kostentechnisch oft deutlich günstiger is als Schulen.

mrx085
28-12-2011, 12:45
Erstmal willkommen im Forum. Deine Wünsche wenig Körperkontakt und SV als Hauptziel schließen sich eigentlich aus, da man für richtiges SV Training immer sehr nah am Gegner kleben muss. Also Befreiungen gegen Griffe, Würger, und Umklammerung gehören schon zur SV dazu.

Was den Stil betrifft kann ich dir auch nur zu den üblichen Verdächtigen raten, die verschiedenen JJ Derivate, dann die Hybride, KM, Alpha System und vielelicht noch FMA.

kedi
28-12-2011, 12:51
danke:)
vielleicht sollt ich noch erwähnen: bin 153cm "groß" und 46 kg,
aber ich glaube die von euch genannten kampfkünste würden wohl passen, da es um SV geht?
..und sowas wie kung fu passt nicht?..:(:D

domo77
28-12-2011, 13:01
bis auf deinen letzten komentar habe ich auch Jiu Jitsu gedacht...aber ganz ohne körperkontakt kommt das nicht immer aus..sicher nicht so viel..aber etwas.
bei effektiver Selbstverteidigung muss aber auch der nahkampf beherscht werden. es gelingt dir nicht immer den gegner auf distanz zu halten.

kampfschreie magst du nicht. die gehören aber nicht ohne grund dazu. es geht hier mehr um die atmung als um das schreien...es gibt aber kks wo da weniger wert drauf gelegt wird.

probier mal kickboxen oder thaiboxen. glaub da gibts keinen so großen nahkampf...das man beim schlagen schonmal schreit ist aber glaub ich auch so.

mrx085
28-12-2011, 13:05
domo Mt und Kickboxen würde ich niemanden empfehlen der SV als Hauptziel hat, und besonders MT ist ein VK Stil, ist auch nicht das ideale für jemanden der nicht viel Lust auf Körperkontakt hat.

@kedi Kung Fu ist so ein riesiges Feld, das man da schwer eine allgemein gültige Ausage tätigen kann. Bei einem entsprechenden Trainer, der auch SV traniert kann es durchaus passen.

xLionheartx
28-12-2011, 13:06
danke:)
vielleicht sollt ich noch erwähnen: bin 153cm "groß" und 46 kg,
aber ich glaube die von euch genannten kampfkünste würden wohl passen, da es um SV geht?
..und sowas wie kung fu passt nicht?..:(:D

Größe und Gewicht sagen wenig aus. So hat jeder eben seine Vorraussetzungen und dadurch Vor- und Nachteile.

Auch Kung Fu (je nach stilrichtung) kann zur Selbstverteidigung genutzt werden... dauert aber meist deutlich länger... ^^

kedi
28-12-2011, 13:27
hmm welche stile von kung fu würden sich denn für die SV eignen?

Ich seh schon was mein Problem bei der Wahl der Kampfkunst ist/sein wird...-.-
aber dass man viel Körperkontakt braucht, klingt auch irgendwie logisch :rolleyes:
also boxen wäre nichts für mich..
aber bei den anderen genannten kampfkünsten könnte ich ja mal reinschnuppern..

Dahoud
28-12-2011, 14:06
Hi kedi !!

Ich würde Dir zu Bjj raten.
Da kannst du am meisten Gewicht kompensieren.
Du trainierst den ganzen Körper.
Turniere müssen nicht.
Elegant ist es definitiv.
Immer "vollkontakt"ohne grosse Verletzungen im Training.
Eine solide SV.


Beste Grüsse

:)

Steinbock
28-12-2011, 14:40
hier gibts fast alles.
Polizei SV Karlsruhe e.V.: Moderne Selbstverteidigung (http://www.psv-karlsruhe.de/modernesv.html)
günstig und gut

auch top
http://www.pekiti-tirsia.net/aboutPT_de.php?lang=de&soundsParam=on&file=aboutPT

mrx085
28-12-2011, 15:24
Hi kedi !!

Ich würde Dir zu Bjj raten.
Da kannst du am meisten Gewicht kompensieren.
Du trainierst den ganzen Körper.
Turniere müssen nicht.
Elegant ist es definitiv.
Immer "vollkontakt"ohne grosse Verletzungen im Training.
Eine solide SV.


Beste Grüsse

:)


Naja ob es so sinnvoll für die SV ist sich frewillig auf den Boden zu bewegen in der SV und auf dem Betonboden rumzurollen halte ich für fraglich. Für die SV ist ein Standup Stil definitiv die bessere Wahl als ein reiner Bodenkampfstil wie BJJ.Kenntnisse im Bodenkampf zu haben ist für die SV natürlich nicht unwichtig, aber man sollte das Hauptaugenmerk doch auf einen Stil richten der primär im Stand des Kämpfen lehrt und nur etwas Bodenkampf. Und die Te hat ja noch was kontakarmen gefragt. Was kontakt intensiveres als BJJ wird man kaum finden.

Jan_
28-12-2011, 15:52
BJJ definitiv nicht.

Ich würde dir die FMA empfehlen. Also Escrima, Kali, Arnis etc.

Grumbleduke
28-12-2011, 16:02
Also in Karlsruhe würde ich Dir eindeutig zum Pekiti-Tirsia Kali raten.

Abteilung Selbstverteidigung (JKD/FMA) des PSK Karlsruhe :: Stile :: Pekiti Tirsia Kali (http://www.selbstverteidigung-psk.de/index.php?cat=20_Stile)

und da hast massig Infos über den Stil:

Pekiti Tirsia Europe - Das Pekiti Tirsia Kali von Grand Tuhon Leo T. Gaje, dem Original (http://www.pekiti-tirsia.net/mainfile_de.php?lang=de&soundsParam=on&file=mainfile)

Dahoud
28-12-2011, 16:31
Naja ob es so sinnvoll für die SV ist sich frewillig auf den Boden zu bewegen in der SV und auf dem Betonboden rumzurollen halte ich für fraglich.

Freiwillig geht keiner auf den Boden :-)



Für die SV ist ein Standup Stil definitiv die bessere Wahl als ein reiner Bodenkampfstil wie BJJ.

BJJ ist kein reiner Bodenkampfstil.Und die Dame wird wohl eher auf den Boden landen .. in der SV



Und die Te hat ja noch was kontakarmen gefragt. Was kontakt intensiveres als BJJ wird man kaum finden.

Der Kampfgeist wird dort am meisten geschult wo mann untrer maximalen Einsatz minimalen Verletzungsmöglichkeiten ausgesetzt wird.
OK es gibt Boxhandschuhe Helme usw... dann gehts.

SV ohne Vollkontakt ist leider daneben,da sollte mann sich lieber ein schönes Hobby suchen.


:)

Dahoud
28-12-2011, 16:33
hier gibts fast alles.
Polizei SV Karlsruhe e.V.: Moderne Selbstverteidigung (http://www.psv-karlsruhe.de/modernesv.html)
günstig und gut

auch top
ber Pekiti-Tirsia Kali: Philosophie, Ursprung des Systems, Systematik des Unterrichts, PTK fr Sicherheitspersonal und Polizei, Pekiti-Tirsia Kali als Wettkampfsport (http://www.pekiti-tirsia.net/aboutPT_de.php?lang=de&soundsParam=on&file=aboutPT)


Das sieht doch gut aus.Gerade der erste Link verspricht einiges.

:)

Loserchief
28-12-2011, 20:53
Also ich würd dir zum Pekiti Tirsia Kali raten wenn du ne gruppe in der Nähe hast.

Tori
28-12-2011, 21:05
@Kedi:

Schau mal da vorbei:

Triple-i Krav Maga Selbstverteidigung in Freiburg und Karlsruhe - Schule Karlsruhe (http://www.km-freiburg.de/trainingszentrum-karlsruhe/)

kedi
28-12-2011, 22:35
vielen Dank für eure Antworten:)
Ich hab mir jetzt erst mal diese 3 für ein mögliches Probetraining notiert:
Pekiti-Tirsia Kali
Jiu Jitsu
Krav Maga

aber ich würd auch gern sehen, wie die unter Nichtsportlern am meisten bekannten Kampfkünste so aussehen, also wie gesagt, Kung Fu zBsp:D

Ich hab von den vorgeschlagenen Kampfkünsten namentlich vorher nie gehört:o, aber liegt ja wohl daran, dass ich mit Sport nichts am Hut habe, deswegen bin ich da vielleicht noch etwas skeptischer als bei bekannteren Kampfkünsten :D

auch vielen Dank für die Links, den vom Polizeisportverein hat ich mal gesehn, ich denk, ich frag einfach nach, ob ich da bei mehreren Probetraining machen kann

@Tori die Beschreibung auf der Seite klingt schon mal ganz gut: "Frauen oder Männer, die aufgrund einer geringeren Körpergröße, Körpermasse und Kraft in einer Konfrontation normalerweise das Nachsehen haben, erhalten mit Triple-i Krav Maga die realistische Chance, eine Bedrohung unbeschadet zu überstehen. " :D

gion toji
01-01-2012, 19:43
Pekiti Tirsia hat man dir schon mehrfach genannt
Ich würde an deiner Stelle noch im PSV vorbeischauen und dort speziell das Kali Sikaran angucken ;)

die Chisau
01-01-2012, 21:49
danke:)
vielleicht sollt ich noch erwähnen: bin 153cm "groß" und 46 kg,
aber ich glaube die von euch genannten kampfkünste würden wohl passen, da es um SV geht?
..und sowas wie kung fu passt nicht?..:(:D

Mit diesen körperlichen "Voraussetzungen" ;) , bringt nur Lauftraining (Flucht) und ein Waffenstil etwas.
Alles andere halte ich für absolut unrealistisch.

Das ist ernst gemeint!
Also T.P. Kali zum Beispiel!

suceng1
02-01-2012, 08:29
Und wenn du schon zum PSV gehst, dann nimm Probetrainings in allen möglichen Bereichen mit vornehmlich wie schon erwähnt Kali Sikaran und Filipino Fighting Arts!

fang_an
02-01-2012, 10:18
*. psv
*. http://www.kungfu-info.de/ Hung Gar
*. student ? -> hochschulsport:
Hochschulsport des KIT:Sportangebot (http://buchsys.sport.uni-karlsruhe.de/angebote/aktueller_zeitraum/index.html)

Luggage
02-01-2012, 11:59
Mit diesen körperlichen "Voraussetzungen" ;) , bringt nur Lauftraining (Flucht) und ein Waffenstil etwas.
Alles andere halte ich für absolut unrealistisch.

Das ist ernst gemeint!
Also T.P. Kali zum Beispiel!
Waffentraining zur SV setzt aber voraus, dass man täglich Waffen trägt und diese auch einzusetzen bereit ist. Das halte ich wiederum für nicht realistisch, es gibt doch etliche Situationen, die man nicht mittels Messerstich beenden möchte.
Man darf auch nicht zuviel auf die Körperdaten geben - Profiboxerinnen im Fliegengewicht bringen deutlich mehr Schlagkraft auf, als männliche Hobbyboxer mit der doppelten Körpermasse. Und man erwartet das von so einer Person nicht, weshalb ein ansatzlos geschlagener Cross auf der Strasse mit 2000 Newton mit Sicherheit Eindruck hinterlassen wird. Gut, man wird nicht nebenbei zum Profi, das ist klar, aber man kann sich annähern. Deswegen würde ich in jedem Fall Boxen empfehlen. Wenn dann noch Zeit und Lust da ist, kann man sich mit weiteren Sachen beschäftigen.

Wenns weniger effizient sein darf, kann man egtl. alles machen, was Spass macht - bleibt man lange genug mit Begeisterung dabei, fällt immer mehr oder weniger für die SV ab. Der Karlsruher PSV ist natürlich ein super Tipp, da kann man einiges ausprobieren, bei durchweg top Trainern. Hier gibts übrigens auch Frauenboxen: http://www.psv-karlsruhe.de/403.html

Joe Koenig
03-01-2012, 22:56
Waffentraining zur SV setzt aber voraus, dass man täglich Waffen trägt und diese auch einzusetzen bereit ist. Das halte ich wiederum für nicht realistisch

Echt jetzt? Willst Du wirklich auf diesem uralten Thema herumreiten? Die Ubiquität/Allgegenwart von Waffen und die Transition von selbigen auf Waffenloses, bzw. die Abstraktion selbiger, wurde doch hier hinlänglich abgehandelt. Muss man jetzt hier zum 1000sten Male die Einsatzmöglichkeiten von Regenschirm und Kugelschreiber erörtern? Oder auch nur die Tatsache, dass Waffentraining dem Unbewaffneten einen Vorteil gegen Waffenangriffe bietet?

Da wir uns im Einsteigerforum befinden, formuliere ich es explizit: Man muss nicht herkömmliche Waffen (Messer, Stöcke etc.) mit sich herumtragen, oder gar gewillt sein sie zu benutzen, um einen SV-relevanten Nutzen aus seinem Waffentraining zu ziehen.



weshalb ein ansatzlos geschlagener Cross auf der Strasse mit 2000 Newton mit Sicherheit Eindruck hinterlassen wird.

Und das soll jetzt einer unbedarften SV-Aspirantin wie genau helfen? (Wobei mir persönlich die Newton-Maßzahl auch gar nichts sagt.)

Soll der "ansatzlos geschlagene Cross", bzw. die Kraftentfaltung selbigens, zum Qualitätsmaßstab erhoben werden?

Mit anderen Techniken (bspw. Slap, Hammerfaust, Handkantenschlag etc.), die im modernen Boxsport verboten sind, sind auch grosse Kraftentfaltungen möglich. Subjektiv gesehen, würde ich sagen, sogar grössere. Und auch ansatzloser. Bei geringerem Lernaufwand. Und mit weniger Eigengefährdung/Verletzungsrisiko.

... und gesamtkonzeptionell ... und sowieso ... ;)

Luggage
04-01-2012, 10:54
Echt jetzt? Willst Du wirklich auf diesem uralten Thema herumreiten?
Da wir, wie du richtig bemerkst, uns in einem Anfängerthread befinden, ist selbigem nicht bewusst, dass es ein uraltes Thema ist und die Standpunkte sind ebenfalls nicht präsent. Also wo ansprechen, wenn nicht hier? Und ja, ich wage es Jehova zu sagen, mir ist egal wie etabliert deine Meinung sein mag.



Die Ubiquität/Allgegenwart von Waffen und die Transition von selbigen auf Waffenloses, bzw. die Abstraktion selbiger, wurde doch hier hinlänglich abgehandelt. Muss man jetzt hier zum 1000sten Male die Einsatzmöglichkeiten von Regenschirm und Kugelschreiber erörtern? Oder auch nur die Tatsache, dass Waffentraining dem Unbewaffneten einen Vorteil gegen Waffenangriffe bietet?
Warum schreibst du egtl. nicht gleich nur "Allgegenwart", wenn du es sowieso gleich nachlieferst - wolltest du mal deine Sprachfertigkeit demonstrieren?

Die Übertragbarkeit auf alle möglichen Gegenstände ist durchaus umstritten, ich selbst denke, dass jedenfalls Transferverluste auftreten. Darüber hinaus glaube ich, dass weniger die potentielle Fähigkeit zum Einsatz solcher Waffen entscheidet, sondern vielmehr deren tatsächliche Präsenz im Falle des Falles und das zugehörige Mindset. Ich jedenfalls habe nicht jederzeit etwas in der Hand, mit dem ich kämpfen könnte, sondern müsste erst in meinen tiefen Jackentaschen kramen. Und was ich zu Tage fördern würde, wäre nur äußerst bedingt zum Kampf zu gebrauchen, höchsten zum Werfen zwecks Ablenkung (könnte aber peinlich werden, ich werfe nicht besonders gut). Das zugehörige Mindset meint, dass man in der Situation, wenns knallt (und meist knallts schnell und überaschend), die Geistesgegenwart haben muss, die besagten Gegenstände auch als "Waffe" im Kopf zu tragen. Zahllose Berichte künden davon, dass man unter dem Stress einer SV Situation so ziemlich alles gelernte vergisst - und das betrifft in der Regel die Körperwaffen, wie schlecht wird da das gestresste Gedächtnis erst bzgl. der Anwendbarkeit von provisorischen Waffen sein?



Und das soll jetzt einer unbedarften SV-Aspirantin wie genau helfen? (Wobei mir persönlich die Newton-Maßzahl auch gar nichts sagt.)

Soll der "ansatzlos geschlagene Cross", bzw. die Kraftentfaltung selbigens, zum Qualitätsmaßstab erhoben werden?

Mit anderen Techniken (bspw. Slap, Hammerfaust, Handkantenschlag etc.), die im modernen Boxsport verboten sind, sind auch grosse Kraftentfaltungen möglich. Subjektiv gesehen, würde ich sagen, sogar grössere. Und auch ansatzloser. Bei geringerem Lernaufwand. Und mit weniger Eigengefährdung/Verletzungsrisiko.
Die wilden Behauptungen am Ende lasse ich mal unkommentiert. Fakt ist: Im Boxen machst du nichts anderes, als diesen Cross zu verbessern und zu üben ihn anzubringen. In den FMA spielst du den ganzen Tag mit tausend verschiedenen Dingen - und nicht nur in den verspielteren Vertretern. Die Lernzeit, die auf einen wirklich effektiven KO-Punch verwendet wird ist verschwindend gering. Nach etlichen Jahren mag da ein Bisschen was rumkommen, aber du kannst nicht ernstlich der Meinung sein, eine Junge Dame im durchschnittlichen FMA-Club hat nach einem Jahr eine vergleichbare KO-Power wie die selbe Aspirantin nach der selben Zeit im reinen Boxen.

"When it comes to selfdefense, most people would be better off, with lifting weights and hitting the heavy bag" - Carl Cestari.

Ich halte diese ganzen KK-Spielerein für ziemliche Fantasterei. Ja, nach vielen Jahren springt überall ein Bisschen SV-Fähigkeit bei raus, aber imho sieht die Priorität auf der Straße wie folgt aus:

1.) Psyche
2.) Athletik/Physis
3.) Taktik (Suckerpunch schlägt ausgefeilte Techniken)
4.) Technik

Die Psyche spielt nicht nur eine große Rolle, sie ist Ausschlusskriterium: Wer psychisch einbricht, kann nicht kämpfen, gleich wie groß seine Fähigkeiten darin auch sein mögen. Allerdings läßt sich dieses Moment schwer trainieren, und obs geklappt hat, weiß man meist erst, wenns schon zu spät ist. Schläger, bzw. Angreifer sind aber imho keineswegs hier stets in der besseren Position. SV ist sehr vielgestaltig, bedeutet nicht nur den Profikiller aus der Nachbarschaft am Hals zu haben. Halbstarke lassen sich schonmal einschüchtern, wenn sie auf Gegendruck stoßen. Manchmal mag auch nur ein betrunkener Kumpel renitent werden. Man braucht also nicht gleich glauben, man brauche auch erst garnicht trainieren, weil man ja nur auf mentale Stahlbolzen treffen könne.

Daran sieht man auch, dass intensives Training von abgefahrenen KK-Techniken in Bezug auf reine SV ziemlich daneben ist, zumindest erstmal. Stimmen die ersten beiden Punkte nicht, kann einem auch der Rest kaum den Hintern retten. Bei der Psyche kann man wenig machen, bzw. die Bedürfnisse sind zu vielgestaltig, um pauschale Tipps geben zu können. Aber Athletik und Physis und simple Techniken kann man schnell und gut trainieren. Deswegen der Tipp: Geh Boxen und heb Gewichte (sprich sorg für eine gute Physis), dann ist schonmal ne Menge getan. Wenns dann wirklich mal hart auf hart kommt, kann man eh immer nur seine Haut so teuer wie möglich verkaufen, Garantien gibts keine.

kedi
04-01-2012, 11:45
ihr bringt mich echt durcheinander:(

am Anfang dacht ich mir, dass ich eine mir bekannte Kampfkunst machen könnte,
also sowas wie Kung Fu(Favorit^^), Taekwondo, Karate.. jetzt ist es so kompliziert und schwer sich zu entscheiden. Dabei dachte ich, es wird einfacher, wenn ich mir die anderen Kampfkünste auch anschaue x)
und ihr habt alle so verschiedene Meinungen...
Selbstverteidigung ist mein Hauptgrund, aber wenn ich so eure Kommentare lese, scheints mir, als würde mir Kampfkunst in Notsituationen gar nichts bringen?? x) Boxen möchte ich nicht, weil ich auch etwas mit mehr Philosophie haben möchte..und 2 Kampfsportarten auf einmal anfangen ist ja ziemlich unrealistisch als Anfängerin x)..das würd ich nicht wollen
Da frag ich mich, ob ich Kampfkunst wirklich für SV machen sollte oder doch lieber hobbymäßig ...:confused::confused:..


Da wir, wie du richtig bemerkst, uns in einem Anfängerthread befinden, ist selbigem nicht bewusst, dass es ein uraltes Thema ist und die Standpunkte sind ebenfalls nicht präsent. Also wo ansprechen, wenn nicht hier? Und ja, ich wage es Jehova zu sagen, mir ist egal wie etabliert deine Meinung sein mag.
Was hat es mit Jehova auf sich??

Luggage
04-01-2012, 11:54
ihr bringt mich echt durcheinander:(

am Anfang dacht ich mir, dass ich eine mir bekannte Kampfkunst machen könnte,
also sowas wie Kung Fu(Favorit^^), Taekwondo, Karate.. jetzt ist es so kompliziert und schwer sich zu entscheiden. Dabei dachte ich, es wird einfacher, wenn ich mir die anderen Kampfkünste auch anschaue x)
und ihr habt alle so verschiedene Meinungen...
Selbstverteidigung ist mein Hauptgrund, aber wenn ich so eure Kommentare lese, scheints mir, als würde mir Kampfkunst in Notsituationen gar nichts bringen?? x) Boxen möchte ich nicht, weil ich auch etwas mit mehr Philosophie haben möchte..und 2 Kampfsportarten auf einmal anfangen ist ja ziemlich unrealistisch als Anfängerin x)..das würd ich nicht wollen
Da frag ich mich, ob ich Kampfkunst wirklich für SV machen sollte oder doch lieber hobbymäßig ...:confused::confused:..
Es ist doch mit den meisten Dingen so: Kennt man sich nicht aus, scheint alles furchtbar kompliziert. Lernt man mehr darüber, scheint alles sehr viel einfacher. Wird man Experte, wird wieder alles so kompliziert, dass man kaum noch eine Aussage treffen kann. Wer weiß, vllt. gibt es noch eine vierte Stufe...

Lass dich nicht verrückt machen. Ich und andere hier haben vorallem auf eines immer Wert gelegt: Du musst dir etwas suchen, das die Spass macht. Was das am Ende ist, ist relativ egal. Du musst über Jahre hinweg intensiv trainieren, damit es dir etwas bzgl SV bringt, egal was genau es ist - und das machst du nur, wenn es dir Spass macht. Daraus ergibt sich eine Antwort: Ja, du solltest KK hobbymäßig machen und nicht nur der SV wegen. Letzteres reicht nicht als Motivation um wirklich gut zu werden. Und es ist doch auch seltsam soviele Stunden deines Lebens, Schweiß und Einsatz darauf zu verwenden, dich auf eine Sitation vorzubereiten, die mit guter Wahrscheinlichkeit niemals eintritt!

Also geh einfach raus und mach deine eigenen Erfahrungen! Probier verschiedene Sachen aus, mach was dir Spass macht und wenns keinen Spass mehr macht, mach was anderes. Hier wirst du eh nicht die eine universelle Wahrheit finden, dafür sind die Menschen, ihre Erfahrungen und ihre Umstände viel zu unterschiedlich.



Was hat es mit Jehova auf sich??
Da musst du "Leben des Brian" gucken ;)

fang_an
04-01-2012, 11:56
hmmm ... echte Notsituationen ... schwierig - am besten laufen (bei geldnot hilft das leider auch nicht ;)).

mache es zum spaß (hobby), (bewegungs-)freude, fitness, grenzen lernen, selbstvertrauen, usw. dafür ist KK gut.

wie gesagt Kung Fu in Karlsruhe (laut Google):
1. Hung Gar (Garski)
2. Nam Wah Pai (Uni)
3. WT/...
4. Kung Fu in Karlsruhe finden mit citysports-Karlsruhe (http://www.citysports.de/Karlsruhe/Kung-Fu_Karlsruhe.htm)

DerUnkurze
04-01-2012, 11:58
Bezüglich Jehova Das leben des Brian - Steinigung - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=SohMW2aa9IQ)

Und wegen der Notsituationen, Kampfkunst schärft deine Klinge, aber aus einem Buttermesser kann sie trotzdem kein Schwert machen.

Richtig trainiert kann es dich darauf vorbereiten, aber wenn der Andere größer und stärker ist, oder skrupelloser, ev auch schneller.. dann hast du ein Problem.

Und von der Philosophie solltest du dir von einer Kampfkunst lieber nicht zu viel erwarten.

Luggage
04-01-2012, 12:00
wie gesagt Kung Fu in Karlsruhe (laut Google):
1. Hung Gar (Garski)
Ich persönlich (aber das heißt ja nix) würde dahin gehen. Garski ist ein hohes Tier im Kung Fu in Deutschland und Hung Gar ist ein sehr interessanter und vielfältiger, traditioneller Kung Fu Stil - so ziemlich das, was man so aus den alten Kung Fu Filmen kennt ;)

Dann noch Probetrainings in den verschiedenen Sparten des PSV und bleiben, wos am schönsten war...

Joe Koenig
05-01-2012, 23:20
Da wir, wie du richtig bemerkst, uns in einem Anfängerthread befinden, ist selbigem nicht bewusst, dass es ein uraltes Thema ist und die Standpunkte sind ebenfalls nicht präsent. Also wo ansprechen, wenn nicht hier?

Du hast einer Interessentin kategorisch von einer KK/KS abgeraten, weil da Waffentrainig enthalten ist. Auch dir müsste klar sein, daß in (fast) jedem Stil/System, in dem Waffentrainig stattfindet, auch Waffenloses unterrichtet wird. Die Gewichtung ist natürlich unterschiedlich. Du, hingegen, hast jegliches Waffentraining undifferenziert abgelehnt.

Schuldig geblieben bist du auch auf die Antwort darauf, wie man sich /gegen/ Waffenangriffe vorbereiten kann, wenn man nicht /mit/ Waffen trainiert hat.




In den FMA spielst du den ganzen Tag mit tausend verschiedenen Dingen

Äh, nein, tue ich nicht. Hast Du jemals mehr als eine FMA-Schule besucht?




Die Lernzeit, die auf einen wirklich effektiven KO-Punch verwendet wird ist verschwindend gering. Nach etlichen Jahren mag da ein Bisschen was rumkommen, aber du kannst nicht ernstlich der Meinung sein, eine Junge Dame im durchschnittlichen FMA-Club hat nach einem Jahr eine vergleichbare KO-Power wie die selbe Aspirantin nach der selben Zeit im reinen Boxen.

Doch, genau der Meinung bin ich. Nicht nur, dass man in einigen FMA-Schulen Grundschläge (mit und ohne Waffe/Werkzeug) bis zum Gehtnichtmehr übt, darüberhinaus: man lernt aus Nahkampf-/Clinch-Positionen heraus zu manövrieren.

Es bringt dem leichtgewichtigen Fräulein nämlich nichts, dass sie aus optimaler Schlagdistanz einen bilderbuchmässigen Cross schlagen kann, wenn der 40kg schwerere Angreifer auf Kuschel-/Vergewaltigungs-Distanz verkürzt.

Du weißt: die Distanz, wo sonst der Ringrichter eingreift ... nur ist dieser gerade nicht zugegen.

Luggage
06-01-2012, 15:48
Du hast einer Interessentin kategorisch von einer KK/KS abgeraten, weil da Waffentrainig enthalten ist. Auch dir müsste klar sein, daß in (fast) jedem Stil/System, in dem Waffentrainig stattfindet, auch Waffenloses unterrichtet wird. Die Gewichtung ist natürlich unterschiedlich. Du, hingegen, hast jegliches Waffentraining undifferenziert abgelehnt.
Du, ich habe vorallem gesagt, sie soll machen, was ihr Spass macht. Ich halte Waffentraining für die SV für ein Gimmick, dem ich mich widme, wenn ich Boxen kann. Auch darauf habe ich hingewiesen: Wenn wenig Zeit da ist, geh Boxen, wenn mehr Zeit da ist, mach alles andere. Und du kannst deine FMA-Grundschläge loben und dein Training für so streight halten, wie du willst - du wirst niemals die Zeit auf einige wenige effektive Schlagtechniken verwenden, wie du es beim Boxen tust. Diese Schläge sind es aber, die von dem fancy stuff der diversen KK auf der Straße unter Stress übrig beiben - hoffentlich hat man sie genügend geübt.



Schuldig geblieben bist du auch auf die Antwort darauf, wie man sich /gegen/ Waffenangriffe vorbereiten kann, wenn man nicht /mit/ Waffen trainiert hat.

Da muss ich dein dringendes Bedürfnis nach der Antwort überlesen haben. Imho sind Waffenangriffe sowohl unwahrscheinlich, als auch kaum abwehrbar. Selbst mit jahrzehntelangem Training steigen die Chancen nur marginal. Ich sehe keinen Sinn darin, sich darauf vorzubereiten, wenn die Zeit dazu knapp ist. Wer beliebig viel Zeit investieren kann und möchte, kann auch gerne Waffenkampf üben.



Äh, nein, tue ich nicht. Hast Du jemals mehr als eine FMA-Schule besucht?

Haha, das ist zu geil - noch nie hat mir jemand vorgeworgen zu wenige Schulen besucht zu haben xD
Ok, du boxt also ein Jahr am Stück ausschließlich? Krass, dann machst du aber boxen und nicht FMA, tut mir leid für dich :D



Doch, genau der Meinung bin ich. Nicht nur, dass man in einigen FMA-Schulen Grundschläge (mit und ohne Waffe/Werkzeug) bis zum Gehtnichtmehr übt, darüberhinaus: man lernt aus Nahkampf-/Clinch-Positionen heraus zu manövrieren.
Clinch kenne ich aus den FMA kaum, da wird vorallem aus der Distanz ein Jab/Waffenangriff mit Sachen wie Gunting und Salute aufgenommen und dann fleißig am einfrierenden Partner rumgezwirbelt. Einem Clinchtraining, wie ich es aus dem MT oder Grappling kenne, kommt das nicht gleich. Ich bin mir bewusst, dass es Schulen gibt, die zB letztere beiden in ihr Training integrieren, aber der Schnitt ist ein anderer. Zumal selbst bei Integration dann eben noch weniger Trainingszeit für die einzelnen Elemente übrig ist, was das Ziel SV-fähig zu werden in noch weitere Ferne rückt

Es ist anzumerken, dass ich vom Durchschnitt der vielen, vielen verschiedenen FMA-Stile und -Schulen spreche. Das ist eine gewagte Verallgemeinerung, aber anders gehts halt nicht. Was aber alle Schulen eben betreffen wird, ist, dass sie vieles machen und ich erstmal empfehle nur eines zu machen - aus genannten Gründen. Erstmal, wie gesagt, wer mehr Zeit und Lust hat, kann gerne alles machen, schaden kanns kaum.



Es bringt dem leichtgewichtigen Fräulein nämlich nichts, dass sie aus optimaler Schlagdistanz einen bilderbuchmässigen Cross schlagen kann, wenn der 40kg schwerere Angreifer auf Kuschel-/Vergewaltigungs-Distanz verkürzt.

Also erstens habe ich herstellen künstlich perfekter Distanzen bisher eher im FMA-Training als in Boxpsortarten kennen gelernt und zweitens scheint mir deine Sparringserfahrung recht gering zu sein. Jedenfalls habe ich da ziemlich wenig bilderbuchmäßig und optimal kennen gelernt. Gerade im ehrlichen Sport macht man sich da recht wenig Illusionen - anders in der Kunst, wo tödliche Techniken nicht durchgezogen und alles nur simuliert werden kann.

Der schwerere Vergewaltiger wird sich schon ausreichend schwer tun, die Distanz zu verkürzen, wenn das vermeindliche Opfer ihn mit gekonnten Schlägen beharkt, deren Kraft er nichtmal mit seiner größeren Masse erreichen kann. Wenn er damit klar kommt, kommt er auch mit anderem Zeug klar und die Chancen sinken frappierend, egal was man geübt hat. Ich bin da realistisch, sich auf alles vorbereiten zu wollen ist illusorisch. Viel sinnvoller ist es, sich auf wahrscheinliche Szenarien mit möglichst geringem Aufwand vorzubereiten. Den meisten Tätern reicht schon geringe, gekonnte Gegenwehr, um sie von ihrem Vorhaben abzubringen. Die wenigen, die übrigbleiben kann man auch anders nur schwer aufhalten. Sogar ein Kind kann dich von hinten erschießen - es gibt nunmal keine Garantien. Für ein halbes Prozent mehr Sicherheit 10 Jahre länger zu trainieren macht realistisch betrachtet keinen Sinn, wenn es nur um SV geht. Wenn man ein Hobby draus macht sieht das selbstverständlich anders aus.



Du weißt: die Distanz, wo sonst der Ringrichter eingreift ... nur ist dieser gerade nicht zugegen.
Echt? Verrückt. Hast du dich jetzt von hochnäsigen Fremdworttiraden auf plumbe Polemik verlegt? Respekt, dein Arsenal ist gewaltig :D

Joe Koenig
07-01-2012, 14:37
Ok, du boxt also ein Jahr am Stück ausschließlich? Krass, dann machst du aber boxen und nicht FMA, tut mir leid für dich

Du bemitleidest mich, weil du annimmst, mein Training bestünde primär aus Boxen, während du gleichzeitig der Threaderstellerin Boxen empfiehlst? Siehst Du da keinen Widerspruch?


Es ist anzumerken, dass ich vom Durchschnitt der vielen, vielen verschiedenen FMA-Stile und -Schulen spreche. Das ist eine gewagte Verallgemeinerung, aber anders gehts halt nicht.

Doch. Es geht anders. Wir könnten konstruktive und differenzierte Ratschläge geben, ohne eine komplette Riege von Kampfkünsten zu diskreditieren, weil uns ein Teilaspekt dieser nicht gefällt. Niemand hat dich gebeten eine allgemeingültige Totschlag-Kritik über alle FMA-Schulen abzugeben.



Hast du dich jetzt von hochnäsigen Fremdworttiraden auf plumbe Polemik verlegt? Respekt, dein Arsenal ist gewaltig :D

Bruder, warum so feindselig? Nur weil ich ein Fremdwort zuviel benutzt habe? Das ist doch kein Grund rabulistische adhominem-Attacken zu starten. It's all good. ;-)

die Chisau
09-01-2012, 12:24
Clinch kenne ich aus den FMA kaum, da wird vorallem aus der Distanz ein Jab/Waffenangriff mit Sachen wie Gunting und Salute aufgenommen und dann fleißig am einfrierenden Partner rumgezwirbelt. Einem Clinchtraining, wie ich es aus dem MT oder Grappling kenne, kommt das nicht gleich. Ich bin mir bewusst, dass es Schulen gibt, die zB letztere beiden in ihr Training integrieren, aber der Schnitt ist ein anderer. Zumal selbst bei Integration dann eben noch weniger Trainingszeit für die einzelnen Elemente übrig ist, was das Ziel SV-fähig zu werden in noch weitere Ferne rückt

Es ist anzumerken, dass ich vom Durchschnitt der vielen, vielen verschiedenen FMA-Stile und -Schulen spreche. Das ist eine gewagte Verallgemeinerung, aber anders gehts halt nicht. Was aber alle Schulen eben betreffen wird, ist, dass sie vieles machen und ich erstmal empfehle nur eines zu machen - aus genannten Gründen. Erstmal, wie gesagt, wer mehr Zeit und Lust hat, kann gerne alles machen, schaden kanns kaum.



Mit gewagter Verallgemeinerung liegst du richtig. Beim ETF Escrima gibts z.B. keine Spielereine und Sparring von Anfang an. DAs Waffentraining ist sehr dazu geneigt die Schlagkraft auch waffenlos zu erhöhen. Ein Palmstick als Waffe kann schon äußerst effektiv sein und es muss nicht gleich ein Messer sein, das man kaum so einsetzen kann, sodass schwere Verletzungen nicht vorkommen. Für eine Frau unter 50 kg sehe ich waffenlos kaum Chancen gegen einen ernsthaft angreifenden Durchschnittsmann. Zur Selbstverteidigung gehört ja auch das Vermeiden potentiell gefährlicher Situationen und eine realistische Gefahreneinschätzung.

DeepPurple
09-01-2012, 13:20
Mit gewagter Verallgemeinerung liegst du richtig.
...
Hat er ja gesagt. Ich könnte dein Beispiel jetzt mit 3 Gegenbeispielen kontern, dann stimmts wieder.
Natürlich gibts solche und solche, aber er hat ja einen Kontext genannt.

@Joe Koenig
Etwas anderes empfehlen ist nicht diskreditieren. So wenig wie etwas empfehlen bloße Werbung ist.

suceng1
09-01-2012, 13:53
Die Lernzeit, die auf einen wirklich effektiven KO-Punch verwendet wird ist verschwindend gering. Nach etlichen Jahren mag da ein Bisschen was rumkommen, aber du kannst nicht ernstlich der Meinung sein, eine Junge Dame im durchschnittlichen FMA-Club hat nach einem Jahr eine vergleichbare KO-Power wie die selbe Aspirantin nach der selben Zeit im reinen Boxen.

Also hierzu muß ich auch sagen, dass im FMA Training sehr viel auf Körpermechanik und somit auch auf übertragbare "KO" Power geachtet wird, da auch hier der Schlag ohne zu "Telegrafieren" an den Gegner gebracht werden soll.


Es ist anzumerken, dass ich vom Durchschnitt der vielen, vielen verschiedenen FMA-Stile und -Schulen spreche. Das ist eine gewagte Verallgemeinerung, aber anders gehts halt nicht. Was aber alle Schulen eben betreffen wird, ist, dass sie vieles machen und ich erstmal empfehle nur eines zu machen - aus genannten Gründen. Erstmal, wie gesagt, wer mehr Zeit und Lust hat, kann gerne alles machen, schaden kanns kaum.


Ist wirklich ein gewagtes Verallgemeiner, da ja bekannt ist, was zur näheren Auswahl gehört! - KA und seine schon genannten Schulen. Somit könnte man auch differenzierter auf die Schulen eingehen und nicht verallgemeinern.

Nix für ungut, sonst schreibst du immer viel brauchbares, aber das oben genannte find ich etwas suboptimal!

Luggage
09-01-2012, 17:29
Also hierzu muß ich auch sagen, dass im FMA Training sehr viel auf Körpermechanik und somit auch auf übertragbare "KO" Power geachtet wird, da auch hier der Schlag ohne zu "Telegrafieren" an den Gegner gebracht werden soll.
Kann alles sein, aber der Weg ist erheblich länger, weil weniger Zeit darauf entfällt. Ich jedenfalls wurde bislang vorallem von Boxern im Sparring KO geschlagen ;)
Boxer weisen eine bemerkenswerte Sturheit auf - sie sind darauf gedrillt dir auf die Melone zu zimmern, in jeder denkbaren Situation. Die kommen nicht durcheinander oder versuchen riskante Techniken, die hauen drauf. Und das möglichst hart zu gestalten, ist einziges Ziel des ganzen Trainings. Keine KK kann in vergleichbarer Zeit mit der Schlagkraftsteigerung klassischen Boxtrainings mithalten.



Ist wirklich ein gewagtes Verallgemeiner, da ja bekannt ist, was zur näheren Auswahl gehört! - KA und seine schon genannten Schulen. Somit könnte man auch differenzierter auf die Schulen eingehen und nicht verallgemeinern.
Ich kenne besagte Schulen aber nicht aus eigener Anschauung, also muss ich allgemein sprechen. Ich kenne aber andere FMA-Schule und -Praktiker zu Hauf und weiß eines: Es wird viel mehr verschiedenes Zeug geübt, als beim Boxen und damit ist es weniger effizient (ein Begriff, der die Zeit als Faktor miteinbezieht). Das heißt nicht, dass FMA nicht am Ende womöglich gleichziehen oder überholen (das muss man ggf. gesondert diskutieren), darüber ist damit keine Aussage getroffen. Das heißt nur, dass wenn man schnelle Ergebnisse wünscht, am besten das Curriculum klein hält und sich an etwas probatem orientiert - und kaum etwas ist erprobter, als klassisches Boxtraining. Die unzähligen anderen Argumente, ua. dass Technik auf der Straße nur eine untergeordnete Rolle spielt, wurde schon detailiert dagelegt.



Nix für ungut, sonst schreibst du immer viel brauchbares, aber das oben genannte find ich etwas suboptimal!
Weils dem goldenen Kalb an den Kragen geht ;) Sorry, wer glaubt mit FMA in der gleichen Zeit die selbe KO-Power und gleichermaßen effizient grundlegende Kampfattribute an die Hand zu bekommen, wie beim Boxen, der hat imho ein Erfahrungsdefizit.


Du bemitleidest mich, weil du annimmst, mein Training bestünde primär aus Boxen, während du gleichzeitig der Threaderstellerin Boxen empfiehlst? Siehst Du da keinen Widerspruch?
Nein, und wenn du dir Mühe gibst, löst du ihn auch selbst auf.



Doch. Es geht anders. Wir könnten konstruktive und differenzierte Ratschläge geben, ohne eine komplette Riege von Kampfkünsten zu diskreditieren, weil uns ein Teilaspekt dieser nicht gefällt. Niemand hat dich gebeten eine allgemeingültige Totschlag-Kritik über alle FMA-Schulen abzugeben.

Ich gebe konstruktive Ratschläge, das bedeutet nämlich dass man anstelle bloßer Schmähkritik begründete Empfehlungen zur Verhaltensveränderung- bzw -steuerung erteilt. Das mache ich, ich empfehle Boxen und begründe es ausführlich - auch warum ich es anderem vorziehen würde.
Gegen die FMA geht das garnicht, ich stehe total auf die FMA, noch mehr auf Silat, was ja so weit weg nicht ist. Wer eine KK als Hobby sucht, ist bei entsprechender Neigung imho perfekt in diesem Bereich aufgehoben, auch wenn SV ein Nebeneffekt sein soll. Wer ausschließlich auf SV aus ist, verschwendet damit aber Zeit - aus genannten Gründen.




Bruder, warum so feindselig? Nur weil ich ein Fremdwort zuviel benutzt habe? Das ist doch kein Grund rabulistische adhominem-Attacken zu starten. It's all good. ;-)
Du hast mit der Feindseligkeit angefangen, schon mit deinem ersten herablassenden Beitrag. Du verwendest hier bewusst bestimmte rhetorische Kniffe, jetzt machst du auf Versöhnlichkeit, mit dem Zwischenschritt flappsiger Polemik. Nichts davon funktioniert bei mir, lass es einfach bleiben.

Freddy123
09-01-2012, 17:50
willkommen erstmal im kkb =)
um auf deinen wunsch bezüglich kung fu mal etwas einzugehen.
kung fu kann sv tauglich sein, doch bedarf es hierfür längeren trainings.auch tai chi chuan, welches zu kung fu dazuzählt kann sv tauglich sein, man muss es jedoch in der hinsicht trainieren und einen trainer haben der dies auch rüberbringen kann.
habe jetzt persöhnlich keine ahnung was bei dir in der nähe angeboten wird, aba hung gar kung fu hört sich schonmal gut an.noch ein paar stile die evtl. dir auch gefallen könnten und etwas für dich wären falls in der nähe vorhanden:
-bagua(zhang)
-xinyiyuan
-bajiquan
-choy le fut
-etc.

sind jetzt nur ein paar um sie mal genannt zu haben.du musst dir aba im klaren sein , dass du nicht in 1-2 jahren zum superfighter mutierst, das braucht alles seine zeit um es auch anzuwenden. der aspekt der spiritualität wäre jedoch zumindest bei vielen vorhanden und ästhetisch meiner meinung nach auch sehr schön anzuschauen;).
einfach umschauen ob was im angebot ist, wenn ja hingehen probetraining absolvieren und spass haben !

viel glück auf der suche

suceng1
10-01-2012, 08:52
Kann alles sein, aber der Weg ist erheblich länger, weil weniger Zeit darauf entfällt. Ich jedenfalls wurde bislang vorallem von Boxern im Sparring KO geschlagen ;)
Boxer weisen eine bemerkenswerte Sturheit auf - sie sind darauf gedrillt dir auf die Melone zu zimmern, in jeder denkbaren Situation. Die kommen nicht durcheinander oder versuchen riskante Techniken, die hauen drauf. Und das möglichst hart zu gestalten, ist einziges Ziel des ganzen Trainings. Keine KK kann in vergleichbarer Zeit mit der Schlagkraftsteigerung klassischen Boxtrainings mithalten.


Mag sein, dass ein Boxer in vergleichbarer Zeit vielleicht minimal schneller ist mit der Schlagkraftsteigerung, aber so einen riesen Vorsprung hat er nach meiner Erfahrung nicht.
Durch die ständige Wiederholung der Schläge aus jeglicher Position wird in den FMA (zumindest in den Stilen die ich kenne) genauso gedrillt mit Power zum Ziel zu gehen! Hier ist das Stichwort "Körpermechnik" bzw. wie Übertrag ich meine Kraft auf den Gegner (Schade, ich hätt das mit der Schlagkraft mal ausprobieren sollen auf der WKA WM, da hatten sie ein Schlagkraft Messgerät, da hätt man gleich den Vergleich zu einem im Saft stehenden KB Wettkämpfer gehabt). Diese Mechanik muß von jedem, der KO Power haben möchte gelernt werden, und ich seh hier keine wirkliche Zeitverzögerung für einen FMA trainierenden.
Ich denke schon, dass bei gleicher Trainingsleistung (2 mal in der Woche) dieser vermeintliche Vorteil des Boxers, wenn überhaupt, nur minimal zu messen ist!




Ich kenne besagte Schulen aber nicht aus eigener Anschauung, also muss ich allgemein sprechen. Ich kenne aber andere FMA-Schule und -Praktiker zu Hauf und weiß eines: Es wird viel mehr verschiedenes Zeug geübt, als beim Boxen und damit ist es weniger effizient (ein Begriff, der die Zeit als Faktor miteinbezieht). Das heißt nicht, dass FMA nicht am Ende womöglich gleichziehen oder überholen (das muss man ggf. gesondert diskutieren), darüber ist damit keine Aussage getroffen. Das heißt nur, dass wenn man schnelle Ergebnisse wünscht, am besten das Curriculum klein hält und sich an etwas probatem orientiert - und kaum etwas ist erprobter, als klassisches Boxtraining. Die unzähligen anderen Argumente, ua. dass Technik auf der Straße nur eine untergeordnete Rolle spielt, wurde schon detailiert dagelegt.


Ich kenne besagte Schulen (Kali Sikaran - Sehr viel Boxtraining; FFA - Auch sehr Boxlastig) sehr gut. Die Pekiti Gruppe kenn ich nur von Vorführungen und von ein paar Mitgliedern (Wird aber auch sehr auf die Körpermechanik und somit auf die Schlagkraftübertragung geachtet)
Zum Zeitfaktor ist nochmals zu sagen, dass man die Hammerfäuste z.B. jedesmal wenn man einen Stock benutzt immer mittrainiert (also kein Verlust in der Zeit!)
Da geb ich dir Recht, wenn man das Curriculum ohne Sinn und Verstand und ohne Roten Faden im Training durcheinander trainiert, dann sind Fortschritte kaum machbar. Ist also ein Faktor, der an einem guten Trainer hängt!



Weils dem goldenen Kalb an den Kragen geht ;) Sorry, wer glaubt mit FMA in der gleichen Zeit die selbe KO-Power und gleichermaßen effizient grundlegende Kampfattribute an die Hand zu bekommen, wie beim Boxen, der hat imho ein Erfahrungsdefizit.



Ok, dann hab ich ein Erfahrungsdefizit! :D
Naja, ist kein goldenes Kalb, ich betreibe Kickboxen und FMA lange genug um da Vergleiche ziehen zu können. Was aber auch klar sein sollte ist die Tatsache, dass ein Boxer Sport trainiert mit Regeln, in denen die Schläge aus den FMA (z.B Hammerfaust) nicht zugelassen sind.
Schau dir doch mal D-Nice (den kennen wir wenigstens beide) an, der hat nen ordentlichen Bums aber auf andere Art als ein Boxer.
Aus meiner Erfahrung heraus (Defizit - ja oder nein - sei jetzt mal dahingestellt :) ) tun sich meine "FMA" Schüler gegenüber meinen "KB" Schülern nicht wirklich was (OK - Kann ja auch sein das ich beides nicht gut kann ;) ), was die Power betrifft!

Vielleicht sehen wir uns mal wieder beim D-Nice, dann können wir ja noch ausführlicher darüber quatschen, da das hier ja schon ins Offtopic abdriftet!

kedi
10-01-2012, 17:34
hallo leute,
ich komm bei eurer diskussion auf der letzten seite nicht ganz mit,
aber ich denke, dass ist auch nicht nötig?:D

Also bei mir ist es jetzt so, dass der Polizeisportverein bei mir ganz wegfällt, weil ich gemerkt habe, dass ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln da gar nicht hin kann bzw. ich könnte abends nicht mehr zurück x) (langsam merk ich wozu autos gut sind x):D)
fürs Probetraining hab ich erstmal diese hier gefunden:
Modern Arnis
Aikido
Hung Gar Kung Fu
Ninjutsu-ist das sowas wie judo? die beschreibung klingt etwas so
dann gibts noch Karate und Teakwondo, aber irgendwie
weiß ich nicht ob ich da Probetraining machen sollte. ich weiß nicht wieso, aber die kommen mir so verkrampft vor:D und bei taekwondo zbsp wird viel mit beintechnik gemacht od? Also ich würd gern ne gute Mischung haben
Es gibt auch Wushu, aber das soll ja eher akrobatik sein?

also bis jetzt interessiert mich am meisten Hung Gar Kung Fu, da ist das Probetraining am 23.Jan^^

Weiß jemand zufällig was noch so angeboten wird in meiner Umgebung? x) JKD wäre zbsp nicht schlecht, das gabs ja im PSV



willkommen erstmal im kkb =)
um auf deinen wunsch bezüglich kung fu mal etwas einzugehen.
kung fu kann sv tauglich sein, doch bedarf es hierfür längeren trainings.auch tai chi chuan, welches zu kung fu dazuzählt kann sv tauglich sein, man muss es jedoch in der hinsicht trainieren und einen trainer haben der dies auch rüberbringen kann.
habe jetzt persöhnlich keine ahnung was bei dir in der nähe angeboten wird, aba hung gar kung fu hört sich schonmal gut an.noch ein paar stile die evtl. dir auch gefallen könnten und etwas für dich wären falls in der nähe vorhanden:
-bagua(zhang)
-xinyiyuan
-bajiquan
-choy le fut
-etc.

sind jetzt nur ein paar um sie mal genannt zu haben.du musst dir aba im klaren sein , dass du nicht in 1-2 jahren zum superfighter mutierst, das braucht alles seine zeit um es auch anzuwenden. der aspekt der spiritualität wäre jedoch zumindest bei vielen vorhanden und ästhetisch meiner meinung nach auch sehr schön anzuschauen;).
einfach umschauen ob was im angebot ist, wenn ja hingehen probetraining absolvieren und spass haben !

viel glück auf der suche

danke für die Vorschläge!=) Es würd mich freuen, wenn es die in Karlsruhe oder in der näheren Umgebung gibt? Irgendwie finde ich nichts dazu:(....

suceng1
11-01-2012, 08:46
hallo leute,
ich komm bei eurer diskussion auf der letzten seite nicht ganz mit,
aber ich denke, dass ist auch nicht nötig?:D

Ist nicht so schlimm! :)



Also bei mir ist es jetzt so, dass der Polizeisportverein bei mir ganz wegfällt, weil ich gemerkt habe, dass ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln da gar nicht hin kann bzw. ich könnte abends nicht mehr zurück x) (langsam merk ich wozu autos gut sind x):D)



So weit weg von den anderen ist es auch nicht, mit nem Fahrrad bist du da auch recht schnell (und fit hält das ganze auch noch :D )! Ich würde dir trotzsdem empfehlen, mal zum Probetrainig zum PSV zu gehen und dir auch JKD, Kali Sikaran und FFA anzuschauen, dann hast du ziemlich alles durch was es in deiner Gegend gibt und kannst abwägen, was dir am besten liegt bzw. was besser in deinen Logistik paßt!

Pundrir
13-01-2012, 21:07
wenn's dir um sv geht, würde ich ehrlich gesagt zum muay thai (bzw. thai boxen) und zu den fma raten.

generell halte ich ein kickboxsystem für die realistischste grundlage, wenn man in absehbarer zeit praktische fähigkeiten in punkto sv erzielen möchte, denn da lernt man in vergleichweise kürzester zeit sich intuitiv wirksam vor schlägen und tritten zu schützen und ebenso inuitiv wirksame schläge und tritte auszuteilen.
durch das frühe und regelmäßige praktizieren von sparring macht man sich schnell mit einer situation vertraut, wo der andere einem mehr oder weniger 'ans leder' will, wodurch man schnell lernt, unheimlich viel stress abzubauen und nicht in panik zu verfallen, wenn es schläge und tritte hakelt.

muay thai rate ich deswegen an, weil es zum einen ein kickboxsystem ist, was neben den standart box- (und kickbox)techniken auch knie und v.a. ellbogen beinhaltet, weil es den clinchbereich im vergleich zu diversen anderen kickboxregelwerken am wenigsten limitiert - das thailand-clinchen ist ne super sache, gerade beim thema sv - und weil du zumindest in etwas traditionelleren thaiboxschulen auch einen rituellen zeremoniellen anteil/rahmen dabei hast ('philosophisch' würde ich es nicht nennen), was dir ja nicht ganz unwichtig war ;)

gründe für die fma wurden oben ja schon jede menge genannt, denen kann ich mich nur anschließen und nebenbei bemerken, dass die fma auch ein kickboxsystem als basis, besonders im waffenlosen bereich, verwenden, welches noch ein paar schöne interessante und durchaus hilfreiche extras zur ergänzung zu bieten hat ;)

bei reinem fma training kommen die kickboxgrundlagen oft/vielerorts (nicht immer) anteilig zu kurz, was deine zielsetzung angeht, darum empfehle ich die kombination aus muay thai und fma - das greift ineinander über und ergänzt sich prima ;)

fang_an
14-01-2012, 08:54
also bis jetzt interessiert mich am meisten Hung Gar Kung Fu, da ist das Probetraining am 23.Jan^^

echt so spät ? ... also ich denke du darfst auch rein wenn du drei tage in schneidesitz vor der tür wartest.



Weiß jemand zufällig was noch so angeboten wird in meiner Umgebung? x) JKD wäre zbsp nicht schlecht, das gabs ja im PSV

d.h. ob jmd. neben Timm (Polizei SV Karlsruhe e.V.: Timm Blaschke (http://www.psv-karlsruhe.de/timm.html)) eine JKD schule aufmacht, die einem verein konkurrenz machen soll ... ich denke nicht.

;)



danke für die Vorschläge!=) Es würd mich freuen, wenn es die in Karlsruhe oder in der näheren Umgebung gibt? Irgendwie finde ich nichts dazu:(....

vlt. nochmal meine frage: bist du FH, PH oder Uni?

storestore
14-01-2012, 09:10
Einfach da mal Probetraining machen und schauen ob es dir gefällt:


Aikidō (Japan)
BlitzDefence
Capoeira (Brasilien)
Filipino Martial Arts (Philippinen)
Arnis (Modern Arnis)
Eskrima
Kali (Pekiti-Tirsia Kali)
Jeet Kune Do (nach „Bruce Lee”)
Jiu Jitsu (Japan)
Brazilian Jiu-Jitsu (Brasilien)
Nippon-Jiu-Jitsu (Japan)
Ju-Jutsu (Deutschland)
Kickboxen
Kung Fu (China)
Wing Tsun (auch Wing Chun) (China)
Luta Livre (Brasilien)
Muay Thai
Ninjutsu (Japan)
Progressive Fighting System
Taekwondo (Korea)
Taijiquan (auch Tai Chi Chuan) (China)
Tako Ryu Bushido (Japan)
Yaku-Kobu-Jitsu (Japan)



Ist zwar einfach mal so hingeschrieben, ist aber in Wahrheit das Beste ;)

mrx085
14-01-2012, 09:42
@Kedi Du hast ja nach BBt gefragt. Und nein BBT ist nicht so ähnlich wie (Sport) Judo. BBT ist eine Kampfkunst, (Sport) Judo ist ein Kampfsport, wo es nur um stark regelmentierte Wettkämpfe geht. Also nicht gerade ideal für jemanden der sich für SV interssiert. Im BBT gibt es auch Schlag/Tritt und Waffentechniken. Das sind alles Dinge die es im modernen Judo nicht mehr gibt. BBT dürfte nicht schlecht sein, wenn es da was in deiner Umgebung schau es dir ruhig an.

kedi
14-01-2012, 12:41
Hallo, danke für die weiteren antworten

@fang_an, @suceng1: zum PSV würde ich gerne gehen, vor allem weil da auch so vieles angeboten wird, was es sonst nirgends gibt, aber wenn ich schon weiß, dass die uhrzeiten nicht passen, dann bringts mir doch nichts?! x) mit dem fahrrad würd ich nicht hinfahren, das ist doch zu weit und...hab ich überhaupt ein fahrrad?:rolleyes::D hab schon lang keins benutzt. wenns mit bahn und bus erreichbar wäre, wäre es echt gut

@fang_an: ich studiere an der fernuni
bei garski fängt am 23.jan ein anfängerkus an, also 1 tag probetraining u. dann, wenn man will, wird man 4wochen probemitglied
das find ich schonmal besser als wing tsun, wo man gleich einen jahresvertrag unterzeichnen muss

das ist übrigens das trainingsprogramm bei garski, für leute die das verstehen und ne anmerkung machen wollen:D:


* Basistraining (gei bun gung - 基本功 )
* authentische Hand-, Waffen- und Partnerformen (toulou套路) mit und ohne Waffen
* fünf Tiere ( 五行 ) / fünf Elemente(五形) Techniken
* Brückenmethoden (kiu sau faat -橋手法)
* Schattenlose Trittmethoden (mou ying geuk faat -無影腳法)
* Inneres Training - (tit sin hai gung - 鐵線氣功)
* realistisches und effektives Selbstverteidigungstraining(jih waih shut -自衛術)
* traditionale Unterrichtsmethoden und Gerättraining - z.B. mit Sandsack, Eisenringe, Holzpuppen u.s.w.
* Freikampf (saan da - 散打)
* moderne Trainingsmethoden und Gerätetraining - mit Boxhandschuhe,Schlagpolster u.s.w.
* dit da Medizin (跌打醫科)- überlieferte Massagetechniken und Kräuteröle - zur Behandlung und Vorbeugung von Verletzungen
* Löwentanz (mou si - 舞獅 )



ich glaube bei kampfsportarten bei denen boxen im mittelpunkt steht, bin ich noch unsicherer als bei anderen..weiß nicht warum x) hab das gefühl das es zu mir bzw. ich zum boxen nicht passe


Einfach da mal Probetraining machen und schauen ob es dir gefällt:


Aikidō (Japan)
BlitzDefence
Capoeira (Brasilien)
Filipino Martial Arts (Philippinen)
Arnis (Modern Arnis)
Eskrima
Kali (Pekiti-Tirsia Kali)
Jeet Kune Do (nach „Bruce Lee”)
Jiu Jitsu (Japan)
Brazilian Jiu-Jitsu (Brasilien)
Nippon-Jiu-Jitsu (Japan)
Ju-Jutsu (Deutschland)
Kickboxen
Kung Fu (China)
Wing Tsun (auch Wing Chun) (China)
Luta Livre (Brasilien)
Muay Thai
Ninjutsu (Japan)
Progressive Fighting System
Taekwondo (Korea)
Taijiquan (auch Tai Chi Chuan) (China)
Tako Ryu Bushido (Japan)
Yaku-Kobu-Jitsu (Japan)



Ist zwar einfach mal so hingeschrieben, ist aber in Wahrheit das Beste ;)

wenn ich bei allen ein probetraining machen würde, dann kann ich wahrscheinlich erst nach nem halben jahr mit kampfsport/kampfkunst anfangen :s

suceng1
16-01-2012, 08:14
Hallo, danke für die weiteren antworten

@fang_an, @suceng1: zum PSV würde ich gerne gehen, vor allem weil da auch so vieles angeboten wird, was es sonst nirgends gibt, aber wenn ich schon weiß, dass die uhrzeiten nicht passen, dann bringts mir doch nichts?! x) mit dem fahrrad würd ich nicht hinfahren, das ist doch zu weit und...hab ich überhaupt ein fahrrad?:rolleyes::D hab schon lang keins benutzt. wenns mit bahn und bus erreichbar wäre, wäre es echt gut


:ups: Ich dachte halt in KA gehört ein Fahrrad (oder auch sonstige Fortbewegungsmittel wie Inlineskates usw.) zum Standard bei Studenten ;)!
Und OK, wenn die Zeiten nicht passen, dann ist es ja eh hinfällig und diskussionslos!



bei garski fängt am 23.jan ein anfängerkus an, also 1 tag probetraining u. dann, wenn man will, wird man 4wochen probemitglied


Soweit ich bisher hörte (kann leider nur von einer Freundin berichten die dort trainiert hat) ist es eine sehr gute Schule! Also nix wie hin und ausprobiert!




ich glaube bei kampfsportarten bei denen boxen im mittelpunkt steht, bin ich noch unsicherer als bei anderen..weiß nicht warum x) hab das gefühl das es zu mir bzw. ich zum boxen nicht passe


Naja, mehr oder weniger wird da überall geboxt! Außer du gehst ins Judo, Aikido, BJJ usw, da liegt tatsächlich das Augenmerk nicht auf den Boxtechniken



wenn ich bei allen ein probetraining machen würde, dann kann ich wahrscheinlich erst nach nem halben jahr mit kampfsport/kampfkunst anfangen :s

Macht aber Sinn, da auch deine Zeit, nehm ich mal an, kostbar ist und du eben diese mit etwas verbringen möchtest, was dir auch Spaß macht und zu dir passt! Und vergiss nicht, in dem Moment trainierst du ja schon ;) hast dich nur noch nicht für eine Gruppe entschieden!

kedi
17-01-2012, 10:49
Macht aber Sinn, da auch deine Zeit, nehm ich mal an, kostbar ist und du eben diese mit etwas verbringen möchtest, was dir auch Spaß macht und zu dir passt! Und vergiss nicht, in dem Moment trainierst du ja schon ;) hast dich nur noch nicht für eine Gruppe entschieden!

ja da hast du recht, ich überleg mir aber, die für mich relevanten Kampfkünste/sportarten diesen Monat durchzukriegen:rolleyes::D ich bin da irgendwie nicht so geduldig und außerdem gibts diese ganzen sportarten hier ja nicht.
also ich weiß schon ungf., was ich nicht machen will: taekwondo und dann noch diese ganzen japanischen kampfsportarten, bis auf aikido, da will ich mal reinschnuppern-heute wahrscheinlich^^
und ich will doch auch thaiboxen u. vielleicht auch kick-boxen ausbropieren.
nur hab ich jetzt ne frage zu thaiboxen: wenn man zbsp dem gegner einen kick ins gesicht macht, setzt es nicht voraus, dass der ungf gleich groß ist??wenn ja würds ja problematisch sein mit meiner größe..vielleicht fehlt mir auch einfach die vorstellungskraft:D

ansonsten geh ich zum modern arnis probetraining und hung gar kung fu und danach möcht ich weiterschauen, also je nach meinem eindruck, welche richtugen ich noch probieren könnte

suceng1
17-01-2012, 11:28
nur hab ich jetzt ne frage zu thaiboxen: wenn man zbsp dem gegner einen kick ins gesicht macht, setzt es nicht voraus, dass der ungf gleich groß ist??wenn ja würds ja problematisch sein mit meiner größe..vielleicht fehlt mir auch einfach die vorstellungskraft:D

Ne, das setzt nicht voraus, dass ihr gleich groß sein müßt! Das setzt ne gute Flexibilität, sprich Dehnung, voraus (ok, wenn du nur 1,50 m und dein Partner 2,00 m groß ist, dann wirds schwierig! Allerdings ist das Treten zum Kopf keine Voraussetzung um Thaiboxen zu betreiben! Das ergibt sich mit der Zeit und dein Trainer in Spee wird dir mit Sicherheit auch Taktiken beibringen, wie ein kleinerer Mensch gegen einen größeren kämpft! Also keine Sorge! :)


ansonsten geh ich zum modern arnis probetraining und hung gar kung fu und danach möcht ich weiterschauen, also je nach meinem eindruck, welche richtugen ich noch probieren könnte
Jo, dann mal los! Auch die MA Gruppe soll ordentliches Training anbieten

steffge
17-01-2012, 11:37
probier mal kickboxen oder thaiboxen. glaub da gibts keinen so großen nahkampf...das man beim schlagen schonmal schreit ist aber glaub ich auch so.

im thaiboxen keinen nahkampf?? eines der wichtigsten sachen im thaiboxen ist der clinch...näher geht ja wohl kaum;-) und ja thaiboxen ist das beste überhaupt :D aber nur wenn du vollkontakt in kauf nimmst und schmerzen wie schmerzende schienbeine und blaue flecken usw;) wird nicht umsonst als die härteste kampfsportarrt der welt bezeichnet;-)

kedi
20-01-2012, 12:46
Hallo^^
hier ein zwischenbericht: ich war im aikido u. frauen-kick-boxen
aikido hat mir nicht gefallen u auch der lehrer nicht, denn er hat kein wort mit mir gesprochen(außer um was zu verbessern):confused:
kick-boxen fand ich gut trotz der blauen flecken:D.
ich möcht mir auch gerne thaiboxen anschauen, aber mir wäre ein reiner frauenkurs lieber als der gemischte, die leute da sehn so aggro aus:ups: :Du nur für frauen gibts glaub ich nicht -.-.. also vielleicht werde ich einen probemonat kick-boxen machen,aber der unterricht ist nur 1 mal pro woche
Ansonsten gehts montag weiter mit kung fu:D

suceng1
22-01-2012, 22:10
Hallo^^
hier ein zwischenbericht: ich war im aikido u. frauen-kick-boxen
aikido hat mir nicht gefallen u auch der lehrer nicht, denn er hat kein wort mit mir gesprochen(außer um was zu verbessern):confused:
kick-boxen fand ich gut trotz der blauen flecken:D.
ich möcht mir auch gerne thaiboxen anschauen, aber mir wäre ein reiner frauenkurs lieber als der gemischte, die leute da sehn so aggro aus:ups: :Du nur für frauen gibts glaub ich nicht -.-.. also vielleicht werde ich einen probemonat kick-boxen machen,aber der unterricht ist nur 1 mal pro woche
Ansonsten gehts montag weiter mit kung fu:D

Danke für die Zwischeninfo! Weiter so find, find ich gut, wenn du uns deine Erfahrungen mitteilst! :halbyeaha
Ein Manko ist vielleicht nur das 1 mal die Woche training ist, es sollte min. 2 mal sein (Altes Sprichwort: Einmal ist keinmal!) um auch wirklich was zu lernen!
Aber ansonsten dranbleiben!

MaFyA
23-01-2012, 23:42
ihr macht das arme mädel vollkommen wirr :D

kedi
24-01-2012, 08:49
Hallo,
ich hatte gestern hung gar kung fu u. hab mich entschieden da einen
probemonat zu machen. kick boxen war auch gut, aber ich kann nicht beide zur selben zeit ausprobieren,das wäre etwas unrealistisch x)-wobei kick boxen znächst nur 1x woche wäre- aber ich hab auch ne wichtige prüfung in nem monat
und modern arnis will ich irgendwie doch nicht ausprobieren, ich glaub ich hab ne abneigung gegen stöcke :D od es liegt daran,weil ich jetzt schon anderes interessant finde...aber mal sehn, wie es nach einem monat sein wird^^

ich danke euch nochmals für die unterstützung=)))

Gast Y
24-01-2012, 21:05
Hi, ich hätte dir von anfang an zu hung gar geraten, weil dort imho das meiste was du willst abgedeckt wird.

Und ich glaube du wirst dort auch bleiben. :-)

Asahibier
03-02-2012, 07:54
Hallo^^
ich möcht mir auch gerne thaiboxen anschauen, aber mir wäre ein reiner frauenkurs lieber als der gemischte, die leute da sehn so aggro aus:ups: :Du nur für frauen gibts glaub ich nicht -.-.. :D

Ich würde Dir wenn der Aspekt der SV einen gewissen Stellenwert bei Dir hat auf jeden Fall gemischtes Training empfehlen. Ein reines Frauentraining kann Dich nicht auf den Konflikt mit einem Mann vorbereiten. Und Kerls die "Aggro" ausschauen können trotzdem ganz nett sein :D