Vollständige Version anzeigen : Taekwondo als SV ? Personenschutz Süd-Korea
Julien96
08-01-2012, 20:31
Guten Abend liebe Community :)
Bisher war ich der Meinung, dass nur die wenigsten Kampfsport Arten sich auch als SV eignen. Ich dachte da an dinge wie Krav Maga, Boxen etc. Dinge wie Taekwondo, wo der Hauptbestandteil aus akrobatischen Tritten besteht habe ich immer als erstes ausgeschlossen. Jedoch habe ich heute was sehr interessantes erfahren. Anscheinend lernt der Süd-Koreanische Personen Schutz heute & schon seid längerem Taekwondo.
Da das Waffengesetz in Süd-Korea eins der strengsten der Welt ist finden normalerweise die Angriffe auf Personen unbewaffnet oder mit Schlagstöcken etc. statt. Gegen diese setzt sich der Koreanische Personen-schutz schon lange mit Taekwondo durch - erfolgreich.
Was denkt ihr darüber ?
Mfg Julien
Ich denke nicht das sie poems laufen sondern hart und realistisch trainieren. Die werden wohl andere TKD lernen als hier in einem verein.
Gewürzgurke
08-01-2012, 20:50
mit Schlagstöcken etc. statt. Gegen diese setzt sich der Koreanische Personen-schutz schon lange mit Taekwondo durch - erfolgreich.
Was denkt ihr darüber ?
Belege? Aber bitte nicht Discovery...
Julien96
08-01-2012, 21:03
Muss ich mich entschuldigen, habe gerade keine parat googel sollte schon ein wenig verraten.
Außer ein Auszug aus einem Artikel über den Biathlon-WM:
Biathlon-WM: Gewehre verboten > Kleine Zeitung (http://www.kleinezeitung.at/sport/schi/biathlonwm/1793945/index.do) ( erster Satz )
und der Sendung " Human Weapon " :
Human Weapon - Die Kunst des Kampfes - Taekwondo - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=s_bT7i5bFvY) ( 8:55 - 11:00 dort wird es erwähnt)
habe ich gerade nichts parat werde aber noch weitere quellen reinstellen, fals ich noch was finde.
KeineRegeln
08-01-2012, 21:09
Guten Abend liebe Community :)
Bisher war ich der Meinung, dass nur die wenigsten Kampfsport Arten sich auch als SV eignen. Ich dachte da an dinge wie Krav Maga, Boxen etc. Dinge wie Taekwondo, wo der Hauptbestandteil aus akrobatischen Tritten besteht habe ich immer als erstes ausgeschlossen. Jedoch habe ich heute was sehr interessantes erfahren. Anscheinend lernt der Süd-Koreanische Personen Schutz heute & schon seid längerem Taekwondo.
Da das Waffengesetz in Süd-Korea eins der strengsten der Welt ist finden normalerweise die Angriffe auf Personen unbewaffnet oder mit Schlagstöcken etc. statt. Gegen diese setzt sich der Koreanische Personen-schutz schon lange mit Taekwondo durch - erfolgreich.
Was denkt ihr darüber ?
Mfg Julien
Taekwondo ist ursprünglich Shotokan gewesen. Natürlich gibt es heute mehr Unterschiede, als früher. Aber prinzipiell gilt für beide Systeme das selbe:
Sie sind ein Baukasten, der sehr viel bietet (sicher weit mehr als jeder KKB´ler hier glaubt, der noch nie Karate gemacht hat. War zumindest bei mir so). Entscheident ist, MAL WIEDER wie und welche Teile man trainiert. Machst du nur Akrobaten/WK-Tkd ist es suboptimal für die SV. Trainierst du auf echte SV hin, wird es nicht schlechter sein als "moderne KK" wie Krav Maga, die letzten Endes auch nur Techniken machen die es seit hunderten und tausenden von Jahren gibt. Einzig die Trainingsmethoden sind anders (wie Szenario-Training). Wieso sollte man das nicht ins TKD einbauen können? Wichtig ist halt nur, das du nicht so Sachen machst, weil sie "Tradition" sind, sondern weil sie in der SV sinnvoll sind. Bzw. eben nur solche Techniken tranierst.
Gruß
KeineRegeln
Julien96
08-01-2012, 21:19
Taekwondo ist ursprünglich Shotokan gewesen. Natürlich gibt es heute mehr Unterschiede, als früher. Aber prinzipiell gilt für beide Systeme das selbe:
Sie sind ein Baukasten, der sehr viel bietet (sicher weit mehr als jeder KKB´ler hier glaubt, der noch nie Karate gemacht hat. War zumindest bei mir so). Entscheident ist, MAL WIEDER wie und welche Teile man trainiert. Machst du nur Akrobaten/WK-Tkd ist es suboptimal für die SV. Trainierst du auf echte SV hin, wird es nicht schlechter sein als "moderne KK" wie Krav Maga, die letzten Endes auch nur Techniken machen die es seit hunderten und tausenden von Jahren gibt. Einzig die Trainingsmethoden sind anders (wie Szenario-Training). Wieso sollte man das nicht ins TKD einbauen können? Wichtig ist halt nur, das du nicht so Sachen machst, weil sie "Tradition" sind, sondern weil sie in der SV sinnvoll sind. Bzw. eben nur solche Techniken tranierst.
Gruß
KeineRegeln
Da wirst du wohl Recht haben. Erstaunlich was man aus ein & derselben KK machen kann jenachdem wie man sie trainiert..
FunFirst
10-01-2012, 19:34
Taekwondo besteht in den meisten verbänden aus 3 teilen,
Traditional - Poomse laufen und so.
Wettkampf - Das was bei Olympia läuft
Hosinsul - Selbstverteidigung
Traditional und Wettkampf hat klare verbandsregeln,
bei Hosinsul dagegen ist weitestgehend alles erlaubt (manchmal vorschriften für die Prüfungen)
Wie gut dein Taekwondo zur SV taugt hängt ab was bei Selbstverteidigung unterrichtet wird, da kann theorethisch auch Krav Maga unterrichtet werden, vermutlich würde dann ein TKD trainer nen paar mehr Taekwondo elemente einbauen, weil man die ja eh kann,
AlfaWhiskey
11-01-2012, 17:57
Bei uns im Taekwondo machen wir immer eine Stunde in der Woche SV. Dort haben wir manchmal bzw. meistens Elemente vom TKD aber auch ein paar Griffe vom Win Chung oder anderen Kampfkünsten.
Karateka94
11-01-2012, 21:58
Jeder kann sagen, dass er Tae Kwon Do macht. Nur: macht er es auch?
Es macht sich natürlich gut, wenn ein Land sagt, dass selbst die Sicherheitskräfte jene KK lernen, die aus diesem Land stammt. In China machen die Soldaten auch Kung Fu. In Israel lernen sie Krav Maga. Na klar. Nur sind all die Sachen die sie lernen, auf die Fähigkeit aus, sich verteidigen zu können. Die Soldaten in China werden sicherlich keine Formen lernen. Ebenso werden auch die Personenschützer SV-Training machen. Dass ihnen gesagt wird, dass jene hohen und akrobatischen Tritte, die TKD-typisch sind, nicht effektiv sind in der SV, davon gehe ich schwer aus.
Schließlich leben die ja auch nicht hinterm Mond, und wissen, was auf der Straße effektiv ist, und was nicht!
Woher nimmt man nur die Behauptung, daß sich die wenigsten KK zur SV eignen?
Aus eigener Erfahrung, oder einfach unreflektierte Meinung?
Ich glaube eher letzteres, da jeder erfahrene Kämpfer-egal aus welcher Ecke-Respekt vorm Gegner hat und nicht vor seinem Stil. Und wie ordnet man dann einen skrupellosen Straßenschläger ein?
Und wieso ist Boxen, oder KM besser SV-geeignet. Das eine trainiert nur die mittlere und kurze Distanz im oberen Bereich und das andere ist in vielen Vereinen Konditionstraining mit kämpferischen Elementen.
boxxer77
12-01-2012, 12:32
Was ist denn "koreanischer Personenschutz"?
Beamte?Private Dienste?Militär?Privatpersonen? oder lernt das jeder Südkoreaner in der Schule?
Ich gehe davon aus dass überall auf der Welt im behördlichen Personenschutz Dinge gelehrt werden die einfach zweckdienlich/aktuell sind-die Koreaner haben nun mal auch ihren Nationalstolz und da darf das Wort Taekwondo natürlich nicht fehlen.
Grundsätzlich sind Elemente aus dem Taekwondo ja nicht untauglich (Hosinsul unter einem entsprechen "erfahrenen" Meister ist nicht die schlechteste Möglichkeit)
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