Vollständige Version anzeigen : Shotokan Karate
Hallo. In letzter Zeit habe ich viel in einigen Foren hier gepostet. Der Grund: Ich möcht wieder Kampfsport trainieren. Hier in der Gegend wo ich jetzt wohne gibt es nicht sonderlich viel. Boxen, Judo, Karate und Krav Maga. Judo und Karate habe ich als Kind/Jugendlicher schon mal betrieben. Allerdings war es damals Wado-Ryu Karate und hier gibt es Shotokan. Wie sich diese beiden Stilrichtungen unterscheiden weiß ich. Jetzt habe ich vor mir mal so ein Karate Training anzuschauen. Leider ist der Anfängerkurs auf 15 Abende definiert. Ich muss also erst mal mit dem Trainer reden wie es bei mir wegen Schichtarbeit möglich ist. Da ich aber schon Karate und auch Taekwondo trainiert habe sehe ich da weniger Probleme. Nur jetzt kommen ein paar Fragen an die Shotokan begeisterten unter euch.
Hier in dem Verein werden auch Wettkämpfe ausgetragen. Wie aber sehen die Blocks in den Wettkämpfen im Vergleich zu der Grundschule aus? Werden die genauso ausgeführt oder blockt man da irgendwie ein bisschen anders?
Wie ist es mit dem Training ansich. Ich habe mir schon das Boxtraining angeschaut und bin der Meinung, dass man bei diesem Training sehr schnell fit und agiell wird. Wie ist es im Karate? Ist das Fitnesstraining gut? Wird dort der Körper durch und durch trainiert oder sollte man zuhause weitere Fitnessübungen durchziehen? Geht man im Karatetraining gut auf den ganzen Körper ein und kommt man da an seine Grenzen?
Sind jetzt mal zwei Fragen die mich interessieren. Meiner Überlegung nach ist das Karatetraining ein langer und harter Weg bis man gut in Form ist (Egal in welcher Hinsicht). Ein Lebensweg eben. Das es von Verein zu Verein verschieden ist und es immer darauf ankommt wer der Trainer ist und wie er trainiert ist mir auch bewusst. Ich stell die Fragen aber allgemein. Also wie sind da eure Erfahrungen?
Zingultas
17-01-2012, 08:59
Wadoryu ud Shotokanryu ist kein großer Unterschied.
Block(Uke=Aufnahme/Abwehr)
"Blocks" sind im Grund die Grundschul"blocks". Ist halt überall so, dass die festgelegt Grundchule nur zur Entwicklung von Motorik und Bewegungsmustern dient. Beispiel Unterarm "Block" von Aussen. Trainiert das Aufnehmen mit dem Unterarm mit einer von aussenkommenden Bewegung eingeleitet durch den Brustmuskel.
Abwehr nach oben = Schultermuskel etc.
Diese Grundmotorik wird dann von jedem selber irgendwann angepasst.
Ich wüsste keine Wettkampftechnik die nicht auch in der Grundschule drankommen kann.
Grundlegend ist Karate eine sehr gute Ganzkörpergymnastik/Fitness.
:-§Höhr auf deinen Körper.
Für den Anfang wird 2mal die Woche Karate erstmal reichen.
Nachher kannst du ergänzendes Training dazu nehmen.
Kommt auf das Training an.
Was man gut zusätzlich trainieren kann ist Gleichgewicht/Koordination und Dehnen/Beweglichkeit. Denn dies hilft dir Körpergefühl zu entwickeln, schütz vor Verletzungen und gibt dir mehr Möglichkeiten.
Das Beste daran minimaler Regenerationsbedarf.
Danach ist meine Empfehlung die Unterarme zu kräftigen
KeineRegeln
17-01-2012, 09:10
also ich kann nur von meinem Verein und die Erfahrung dort berichten.
1. So wie DU fragst, kann man klar sagen, dass die Blocks im Wettkampf nicht wie in der Grundschule aussehen. Meist ist es ein Wischen. Die Grundschultechniken dienen NICHT dazu mit ihnen 1 zu 1 zu kämpfen.
Bei uns im Verein wird auch was die Deckung etc. angeht ganz klar zwischen 3 Sachen unterschieden. 1. Grundschule 2. Wettkampf 3. SV
Da bei euch auch Wettkampf gemacht wird, werdet ihr mindestens die ersten beiden Unterscheidungen ebenfalls haben.
Meine Erfahrung was die Dehnbarkeit angeht, ist, dass im Training nicht ansatzweise soviel Wert gelegt wird wie beim TKD damals. Ist halt aber auch die Frage, wie dehnbar man sein will. Kann man gut alleine und daheim üben.
Generell bekommt man durch Karate eine gute Fitness (Grundschule stärkt die Muskeln, WK vorallem die Schnelligkeit und Ausdauer). Allerdings scheint man als Karateka eher einen "natürlich" aussehenden kräftigen Körper zu bekommen. Wenn man einen "definierten" Körper will, muss man wohl nochwas zusätzlich machen. Aber das ist wie gesagt, meine persönliche Erfahrung!
Gruß
KeineRegeln
Karateka94
17-01-2012, 10:03
Hallo. In letzter Zeit habe ich viel in einigen Foren hier gepostet. Der Grund: Ich möcht wieder Kampfsport trainieren. Hier in der Gegend wo ich jetzt wohne gibt es nicht sonderlich viel. Boxen, Judo, Karate und Krav Maga. Judo und Karate habe ich als Kind/Jugendlicher schon mal betrieben. Allerdings war es damals Wado-Ryu Karate und hier gibt es Shotokan. Wie sich diese beiden Stilrichtungen unterscheiden weiß ich. Jetzt habe ich vor mir mal so ein Karate Training anzuschauen. Leider ist der Anfängerkurs auf 15 Abende definiert. Ich muss also erst mal mit dem Trainer reden wie es bei mir wegen Schichtarbeit möglich ist. Da ich aber schon Karate und auch Taekwondo trainiert habe sehe ich da weniger Probleme. Nur jetzt kommen ein paar Fragen an die Shotokan begeisterten unter euch.
Verstehe ich das richtig? Du musst 15 Mal kommen, um zum Fortgeschrittenentraining zu dürfen, und willst jetzt fragen, weil du schonmal KK gemacht hast, ob du nicht direkt hinkannst oder wie?
Hier in dem Verein werden auch Wettkämpfe ausgetragen. Wie aber sehen die Blocks in den Wettkämpfen im Vergleich zu der Grundschule aus? Werden die genauso ausgeführt oder blockt man da irgendwie ein bisschen anders?
Ja grundsätzlich schon. Ich sehe aber im Wettkampf nur sehr selten Blocks...
Wie ist es mit dem Training ansich. Ich habe mir schon das Boxtraining angeschaut und bin der Meinung, dass man bei diesem Training sehr schnell fit und agiell wird. Wie ist es im Karate? Ist das Fitnesstraining gut? Wird dort der Körper durch und durch trainiert oder sollte man zuhause weitere Fitnessübungen durchziehen? Geht man im Karatetraining gut auf den ganzen Körper ein und kommt man da an seine Grenzen?
Kommt natürlich auf den Trainer an, aber auch auf dich. Wenn du alle Techniken schnell und stark ausführst, und immer versuchst, sehr tief zu stehen, dann ist das Training ein sehr gutes Fitnesstraining. Wenn du aber nur so lala machst, bzw. dem Trainer das egal ist, dann halt auch nicht.
Sind jetzt mal zwei Fragen die mich interessieren. Meiner Überlegung nach ist das Karatetraining ein langer und harter Weg bis man gut in Form ist (Egal in welcher Hinsicht). Ein Lebensweg eben. Das es von Verein zu Verein verschieden ist und es immer darauf ankommt wer der Trainer ist und wie er trainiert ist mir auch bewusst. Ich stell die Fragen aber allgemein. Also wie sind da eure Erfahrungen?
Ja so ist es. Karate ist ein Weg den du nur selbst beschreiten kannst. Ein guter Trainer hilft dir aber dabei, an Kreuzungen richtig abzubiegen!
SKA-Student
17-01-2012, 11:36
Du hast ja schon mal richtig angefangen und dir das Boxen angesehen.
Mach es genau so bei allen anderen Sachen, alles anschauen und ausprobieren.
Wenn das erste mal okay war, noch ein Probetraining.
Erst dann entscheiden!
Erzähl denen beim Karate, dass du sowas schon mal gemacht hast, und du dir vor dem Anfängerkurs (falls nötig) einen Eindruck holen möchtest.
Wenn du dir alles angesehen hast, entscheide was dir am besten gefallen hat, zB nach den folgenden Kriterien:
- Stil (schlagen, treten, ringen, SV)
- Trainer
- Härte
- Trainingspartner
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