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Vollständige Version anzeigen : Taekwondo oder Tang Lang Kung fu



Hikatsu
21-01-2012, 14:55
Hallo,

hallo erstmal :D ich weiß zwar nicht , ob es dieses thema hier schon abgekaut wurde, egal ich schreibs mal.
Zur meiner Person bin Schüler (20) und würde gerne eine kampfsport anfangen von den beiden hier , habe davor noch keine kampfsport betrieben(leider).
wollte mal so fragen was eben effektiver sei für die selbstverteidigung, wo man aber auch lernt sein körper gut zu beherschen.

stimmt es das tang lang das shaolin kung fu sei ?!
und welche vor und nachteile hat ein taekwondoler gegen ein tanglangler?!
welche dieser kampfsportarten sei effektiver in der SV
lernt man auch griffe bei taekwondo oder kung fu ?!

z.B bei mir ist auch muay thai und aikido vertreten aber muay thai erweckt für mich persönlich kein interesse und aikido ist für mich etwas interessantes aber mir fehlen die tritte die schläge..

danke im voraus für die Antworten und wenn das thema schon gab dann tut es mir leid bitte trotzdem um antwort :):horsie:

Pu Bär
21-01-2012, 16:38
Welches effektiver in der SV ist, diskutieren wir hier nicht. ;)

Wenn du etwas mit Griffen (und Schlagen und Treten) suchen solltest, dann eher Tang Lang als Taekwondo.

TKD ist sehr trittlastig.

Tang Lang eher armlastig.

Fit hält gutes Training immer. Einfach bei beiden ein Probetraining machen und beim sympathischeren Training bleiben. Also speziell da, wo die Mädels... (oder Jungs, wie du magst ;))
:)

Lutwolf
21-01-2012, 18:20
Hinzuzufügen ist, dass Tae Kwon Do auch eher für den "friedlichen" Vergleich taugt, da es ein festes Wettkampfreglement gibt, was im Tanglang nicht ganz so ohne Weiteres möglich ist. Körperlich fordernd ist beides, wenn man es denn auch so trainiert :-P

Je nach Lehrer nimmt man sicherlich auch andere Dinge mit aus dem Training, so wirst du im Tanglang immer Leute finden, die ein Faible für die in den Formen selteneren Akrobatiktritte haben, während es auch durchaus formidable "Boxer" im TKD gibt.

Kann mich daher dem Vorpost nur anschließen, Probetraining und gucken obs gefällt...

Gruß - ICH

chun tian
21-01-2012, 19:30
Hinzuzufügen ist, dass Tae Kwon Do auch eher für den "friedlichen" Vergleich taugt, da es ein festes Wettkampfreglement gibt, was im Tanglang nicht ganz so ohne Weiteres möglich ist.
Gruß - ICH
Es gibt auch sehr viele Taekwondo Vereine, die der Olympiakrankheit, bzw. der Geldgeilheit nicht verfallen sind. Da wird auch mit Schlägen ins Gesicht, Ellbogen etc. trainiert.

Hikatsu ich würde an deiner Stelle ins Gottesanbeterin Gung Fu gehen.
TKD Vereine wirst du überall finden. Was Praying Mantis angeht triffst du mit Sicherheit nicht allzu oft auf eine Schule, von daher-nutz die Chance.

An deiner Stelle würd ich vieles geben die KK auszuprobieren.

Grüße

Hikatsu
22-01-2012, 11:35
Erstmal bedank ich mich an der Stelle für die gute Aufklärung !:):)
desweiterem möchte ich hinzufügen ich will gern was ausgeglichenes also tritte als auch schläge.:D
danke @chun tian . :)
aber wer hätte z.B die besseren Chancen auf der Straße.
wenn jemand z.B 4 jahre taekwondo betreibe oder ehr der der 4 jahre tang lang kugn fu macht?!
und was sind eigentliche die Groben unterschiede?!
was hat die eine Kampfkunst was die andere nicht hat.
z.B ich lege wert auf gute SV aber auch akrobatik (muss aber nicht übertrieben sein wie 3 fache saltos etc )

und ist tang lang kung fu wirklich auch shaolin kung fu ?! (habe mal sowas gelesen )

Hikatsu
22-01-2012, 11:44
hier auch noch die Webseiten der Schulen,damit ihr einen besseren Einblick habt.


Taekwondo >>http://www.taekwondo-wiesbaden.de/1,000000550006,8,1<<<

tang lang kung fu >>http://www.gan-dao.de/home.html<<

Danke im voraus für die Mühe und antworten :)

ddjamjam
22-01-2012, 12:00
mach taekwondo !!!

beste überhaupt vielleicht noch in verbindung mit hosingsul

ich kanns nur empfehlen ^^

TORNADO KICK FTW

BiGF00T
22-01-2012, 12:08
Mach Tanglang!!! ;)

Nein, im Ernst. Mach das, was dir Spass macht. Jeder hier hat hoffentlich das gefunden, was für ihn am besten passt. Die meisten wahrscheinlich durch ausprobieren. Ich kann mich erinnern, dass ich in mindestens fünf Schulen zum Probetraining war und mich dann am Ende entschieden habe (mache jetzt Tanglang, nur war bei mir eher die Frage an welcher Schule ich Kungfu machen will, nicht welche Kampfsportart ich machen will).

Geh hin, bild dir deine Meinung und geh dort hin, wo du dich zu Hause fühlst. Lehrer, Schule, Mitschüler und natürlich die Sportart selbst können einem Spass machen oder auch nicht. Wenn der Gesamteindruck stimmt, dann geht man hin. Und wenn man nach einem Jahr merkt, dass es nicht das richtige war, dann kann man immer noch wechseln. Die Sachen, die man lernt, sind selten umsonst. Selbst wenn man vom Ringen zu Tanglang Kungfu wechselt, dann ist man schonmal gedehnt, kräftig und kann im Bodenkampf anderen überlegen sein. Kämpfen hat man auch gelernt :)

Alpensahne
22-01-2012, 12:17
Hikatsu,

wie bereits erwähnt, schau jeweils beim Training zu, dann siehst Du die Unterschiede;
der Rest ist Geschmacksache; die letztendliche Entscheidung kann Dir keiner abnehmen.


ansonsten zur allg. Info über nördl Tang Lang Kung Fu
Northern Praying Mantis (martial art) - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Northern_Praying_Mantis_%28martial_art%29)

chun tian
22-01-2012, 13:21
und ist tang lang kung fu wirklich auch shaolin kung fu ?! (habe mal sowas gelesen )

Jo steht sogar auf der Homepage, die du geschickt hast^^

Indariel
22-01-2012, 13:44
Gerade in Wiesbaden und auch in Mainz gibt es ein recht ordentliches Angebot an KK/KS z.B auch Kyokushinkai, Krav Maga, Grappling, MMA usw. Wenn ich du wäre würde ich mal so etwas wie eine große Tour starten und möglichst viel austesten.

Ansonsten habe ich lange TKD trainiert, wollte früher aber immer noch zusätzlich Kung Fu trainieren also bin ich bei deiner eigentlichen Entscheidung etwas zwiegespalten. Das dort in der TLQ Schule auch Sanda angeboten wird und auch VK gesparrt wird hört sich für mich aber schonmal sehr ordentlich an.:D

Das dort Angebote TKD ist Kwon, Jae-Hwa, also traditionelles TKD. Vermutlich ist das Training dort ohne VK-Sparring u.ä was mich persönlich, gerade auch was die aktive Anwedung unter Druck angeht sehr stören würde. Naja aber ich kenn das Training dort ja nicht. Falls du dich für das olympische "VK" TKD der WTF oder für das TKD der ITF interessieren solltest bist du dort an der falschen Adresse.

In Wiesbaden gibt es aus der Kung Fu Ecke auch noch:

Weng Chun - Kung Fu - Wiesbaden (http://www.chun-wi.de/)

Die Wu-Te Akademie in Mainz und Wiesbaden ? Gruppenunterricht, Seminare, Workshops, Events (http://www.wute.de/)

Jedoch habe ich keine Ahnung wie das Training dort aussieht.

Persönlich würde ich warscheinlich wieder im MT landen aber da dass keine Option für dich ist wäre das hier vll. gerade auch preislich sehr interessant:

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f105/kyokushin-karate-65187-wiesbaden-93639/

Hikatsu
22-01-2012, 13:52
mhm stimmt danke :D
ja kung fu oder taekwondo ich fidne beide sind gut :S das ist schwer eine entscheidung zu fallen :(

Arrgh!
22-01-2012, 15:31
Hingehen, mitmachen. In beiden Gruppen, am besten jew. mind. 2 oder 3 mal.
Dann weisst du entweder wo du hinwillst, oder du kannst zumindest qualifiziert drüber grübeln. ;)

Soldier
23-01-2012, 12:28
Hehe, das ist die Website von der Schule wo in der ich angefangen hab TLQ zu lernen.
Kann ich dir empfehlen, der Trainer ist wirklich ein netter Typ und ich habe auch im Training nie irgendwelche Leute erlebt die sich daneben benehmen.
Früher war das Training auf jeden Fall immer körperlich fordernd (1/3 der Zeit 'aufwärmen', also LS, Situps, Klappmesser usw.).
Viel Wert wurde auf saubere Techniken gelegt, also die Grundtechniken wie Roundhousekick, Sidekick, Backkick, Frontkick, die Kampfstellung usw.
Technik aber nicht nur im Sinne von Löcher in die Luft hauen, sonder viel Pratzentraining.
Was in der Rückschau gesehen damals mMn etwas zu kurz gekommen ist sind Boxtechniken. Jab und Gerade und viel in Kombination mit greifen / ziehen / reißen, aber einen wirklich sauberen Haken, Cross usw. habe ich erst später gelernt.
Auch haben wir damals wirklich selten Sparring gemacht, aber das lag wohl auch an den räumlichen gegebenheiten in der alten Schule, jezt machen die wohl öfter Sparring was ich gut finde.
Allerdings trainiere ich seit 3 Jahren nicht mehr da, also weiß ich nicht wie aktuell das alles noch ist :).
Habe allerdings von Freunden die noch da sind gehört das das Training in lezter Zeit etwas komerzieller gemacht wird als früher, also etwas erhöhte Prüfungsgebühren und Uniformen (wobei ich da nicht weiß ob man die tragen muss oder kann).
Geh einfach hin und schaus dir an.
Achja, auf den Bildern der Website ist noch die alte Schule, die Räumlichkeiten jezt sind größer und schöner.
Wenn noch Fragen sind, stell sie.

Zum Straßenkampf-Ding: Mir hats schon geholfen. Viele der aktobatischen und 'traditionellen' Techniken funktionieren in einem richtigen Kampf nicht so wirklich, aber die Grundprinzipien den Schlag abzufangen und selber zuzschlagen usw. sowie die erhöhte Fitness durch das Training und das erhöhte Selbstbewusstsein helfen schon dabei ganz viele Konfrontationen im Vorfeld zu vermeiden. Und wenns mal sein muss, kennst du wenigstens schon einigermaßen das Gefühl getroffen zu werden und selbst zu treffen ;)

XISIX
28-01-2012, 09:15
Mach doch einfach überall mal ein Probetraining. Dann siehst Du was für Leute da sind und vielleicht kannst Du dann recht schnell die eine oder andere Schule auschließen.

Kann Dir noch Kyokushin (Vollkontakt Karate) vorschlagen.

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f105/kyokushin-karate-65187-wiesbaden-93639/#post2730922


Kyokushin Rhein-Main (http://www.kyokushin-rheinmain.de/)
IKO Kyokushinkaikan Deutschland (http://www.ikok-d.de/)
FACEBOOK (http://www.facebook.com/group.php?gid=142263012453910&v=info)

TV Waldstrae Wiesbaden (http://www.tv-waldstrasse.de/)

Haru
29-01-2012, 10:00
Am besten ist es, sich mal Youtube Videos von Wett- oder Straßenkämpfen der beiden KK anzusehen, um sich für eine zu entscheiden. So konnte ich mich auch fürs Taekwondo begeistern. :D :D

Haru
29-01-2012, 10:09
mhm stimmt danke :D
ja kung fu oder taekwondo ich fidne beide sind gut :S das ist schwer eine entscheidung zu fallen :(

Ich spreche aus Erfahrung. Drei Jahre Kung Fu und jetzt Taekwondo. :p
Denn: die Griffe erfordern wirklich jahrelange Übung, bis man sie "auf der Straße" anwenden kann. Und mit Kicks ist es um die SV sicher besser getan. :rolleyes:

Jochen Wolfgramm
29-01-2012, 11:06
Ich spreche aus Erfahrung. Drei Jahre Kung Fu und jetzt Taekwondo. :p
Denn: die Griffe erfordern wirklich jahrelange Übung, bis man sie "auf der Straße" anwenden kann. Und mit Kicks ist es um die SV sicher besser getan. :rolleyes:

Da spricht der Fachmann. :ups: Wenn Du mit Kicks in der SV ankommst, nehmen dich die meisten auseinander. Da geb ich dir Brief und Siegel drauf ...

BFM09
29-01-2012, 11:31
Da spricht der Fachmann. :ups: Wenn Du mit Kicks in der SV ankommst, nehmen dich die meisten auseinander. Da geb ich dir Brief und Siegel drauf ...

Ich stempel den Brief dann ab :)

Haru
29-01-2012, 15:13
Da spricht der Fachmann. :ups: Wenn Du mit Kicks in der SV ankommst, nehmen dich die meisten auseinander. Da geb ich dir Brief und Siegel drauf ...

Wer nimmt wen auseinander? :devil:
Beim Kampf sicher nicht - höchstens später im Gericht, wenn man die zu sehr verletzt hat :D aber mit einem guten Anwalt kommt man mit der "Notwehr"-Nummer gut durch. :-§

Haru
29-01-2012, 15:37
.

Lutwolf
30-01-2012, 21:28
Ganz ehrlich? Ein Großteil meiner "Erfahrungen körperlicher Art" fanden nicht auf Youtube-freundlichen Straßen, Hinterhöfen oder in Tekken-Arenen statt, sondern schön im Gedränge, Treppenhäusern, zwischen Autos - "Telefonzellendistanz" nenne ich das gern. Und da waren die weitreichendsten Kicks Knie.

Ich bin der (nicht vorurteilsfreien) Meinung dass zu einem kräftigen Kick auch die passende Distanz nötig ist; weiterhin vertrete ich seit den etwas härteren Sparringgängen im JJ die Auffassung, dass alle (!) Tritte über Gürtellinie für den Tretenden selbst (sofern der Gegner kein unerfahrener Kampfanfänger ist) als selbstgefährliche Sicherheitslücken ideale Kontereinstiege bieten. Und das zum teil sogar über einfaches Stein-Schere-Papier-Prinzip im Sinne von "Axttritt von oben? In der Zeit sitzt mein eigener Rückwärtstritt zu 80% in seinem Gesicht."/"Halbkreistritt? Mein Knie hat da schneller was gegen."/etc etc.

So sehr man *ing *ung auch verteufeln kann - das Halten einer defensiv-mobilen Mittellinienstruktur und das weitläufige Fehlen hoher/raumgreifender Tritte ist nicht nur als Modegag dort integriert.

Nicht falsch verstehen, ich habe auch das für "unser" Tang Lang Quan als Basics relevante "Ti Tui"-Trittsystem mit seinen zum Teil recht akrobatischen Sprungtritten zu meistern gehabt, aber zwischen Wissen und tatsächlichem Anwenden gibt es zu viele bewertende Faktoren. Ich bleibe bei Knien und den tieferen "Mandarinententritten" (Google: Yuan Yang Tui bzw. Chuo Jiao) in Richtung Beine.

Sieht der Gegner mich nicht und ich nehme Anlauf für nen "Bruce Lee Story"-Tritt, haut mir der Richter den Notwehrparagrafen doppelt um die Ohren. Wenn mich die Kumpels des "Opfers" am Leben gelassen haben.

Gruß - ICH

Indariel
30-01-2012, 21:44
Da auf der Straße ja idR Jeans getragen werden fallen mMn Highkicks hier eh flach.

Also ich komm in normalen Hosen nicht wirklich hoch mit dem Bein ohne mir fast durch den Schwung und die Spannung das Standbein wegzuziehen:D.

Haru
31-01-2012, 14:01
Ganz ehrlich? Ein Großteil meiner "Erfahrungen körperlicher Art" fanden nicht auf Youtube-freundlichen Straßen, Hinterhöfen oder in Tekken-Arenen statt, sondern schön im Gedränge, Treppenhäusern, zwischen Autos - "Telefonzellendistanz" nenne ich das gern. Und da waren die weitreichendsten Kicks Knie.

Ich bin der (nicht vorurteilsfreien) Meinung dass zu einem kräftigen Kick auch die passende Distanz nötig ist; weiterhin vertrete ich seit den etwas härteren Sparringgängen im JJ die Auffassung, dass alle (!) Tritte über Gürtellinie für den Tretenden selbst (sofern der Gegner kein unerfahrener Kampfanfänger ist) als selbstgefährliche Sicherheitslücken ideale Kontereinstiege bieten. Und das zum teil sogar über einfaches Stein-Schere-Papier-Prinzip im Sinne von "Axttritt von oben? In der Zeit sitzt mein eigener Rückwärtstritt zu 80% in seinem Gesicht."/"Halbkreistritt? Mein Knie hat da schneller was gegen."/etc etc.

So sehr man *ing *ung auch verteufeln kann - das Halten einer defensiv-mobilen Mittellinienstruktur und das weitläufige Fehlen hoher/raumgreifender Tritte ist nicht nur als Modegag dort integriert.

Nicht falsch verstehen, ich habe auch das für "unser" Tang Lang Quan als Basics relevante "Ti Tui"-Trittsystem mit seinen zum Teil recht akrobatischen Sprungtritten zu meistern gehabt, aber zwischen Wissen und tatsächlichem Anwenden gibt es zu viele bewertende Faktoren. Ich bleibe bei Knien und den tieferen "Mandarinententritten" (Google: Yuan Yang Tui bzw. Chuo Jiao) in Richtung Beine.

Sieht der Gegner mich nicht und ich nehme Anlauf für nen "Bruce Lee Story"-Tritt, haut mir der Richter den Notwehrparagrafen doppelt um die Ohren. Wenn mich die Kumpels des "Opfers" am Leben gelassen haben.

Gruß - ICH


Das mit den Erfahrungen stimmt zu 50% oder sogar mehr. Oft gibt es bei Kämpfen wenig Platz. Aber oft, wie auf dem Schulgang oder schulhof oder seitengassen genügend um ein 1 vs. 1 zu starten genug Platz für Highkicks. Doch für den Kampf auf engen Raum hat man ja die Fäuste. Mit Knien ist es wirklich sehr schwer einen großen Schaden anzurichten, außer (!) bei wirklich extrem naher Distanz. Auf Distanz kann ich mir jedoch nciht vorstellen, dass ein Knie-Tritt schneller ist als ein professionell ausgeführter Sidekick. ;)
Das zum Schluss mit den "Kumpeln des Opfers" habe ich noch nicht ganz verstanden. :D

noch etwas zu deinen "Alltagsfightarenen" :D :
Tekken - hmm...: vielleicht nicht
aber schonmal UFC geguckt? wenn nein, dann machs doch mal - es hat viel ähnlichkeit mit echten straßenkämpfen: und es wird gekickt wie bei Bruce Lee ;)

Haru
31-01-2012, 14:02
Da auf der Straße ja idR Jeans getragen werden fallen mMn Highkicks hier eh flach.

Also ich komm in normalen Hosen nicht wirklich hoch mit dem Bein ohne mir fast durch den Schwung und die Spannung das Standbein wegzuziehen:D.

Jogginghosen. ;)

Tshingis
31-01-2012, 21:37
Ja, Jeans und hohe Tritte passt nicht wirklich gut zueinander. Aber das ist immer je nach Typ unterschiedlich von Mensch zu Mensch. Es gibt welche, die können gut Tritte zum Kopf ansetzen und auch durchziehen und treffen und andere eher nicht. Ist eine Sache des Talents und der Arbeit. Und ein schöner Frontkick bis zum Solarplexus ist immer drin von der Beweglichkeit eines Kung Fu Ausübenden. Das die Dreh- und Highkicks nicht die Waffe der Wahl sind, ist ja wohl klar, aber wenn man auch keine Tritte kann, wird man einen Teufel tun, zu versuchen, diese anzusetzen.

Und damit wir nicht vom Thema abkommen: Hikatsu, ich persönlich fände es natürlich gut, wenn du dich für das Tang Lang entscheiden würdest. Obwohl die Qualität natürlich auch immer vom Lehrer abhängt, ganz klar, sowas kann man nicht am Stil festmachen. ABer am besten ist wirklich, wie hier schon gesagt, einfach zu den Trainingseinheiten gehen, reinschnuppern und schauen, was dir am besten liegt, für welche/n KK/KS du geeignet bist.

Lutwolf
31-01-2012, 21:55
@Haru: :ups: Wie sehen bei dir die Schulhofaktivitäten aus? Und dann auch noch Highkicks - Hamburg hängt scheinbar voll von Fahndungsplakaten, auf denen jemand gesucht wird der per Kick zum Kopf sein Gegenüber getötet hat. Würde ich hier sowas auf einem Schulhof sehen, ich wäre der erste der dem "Kicker" den Boden zeigt und für ein frühzeitiges Ausscheiden aus der straffreien Jugend sorgt.

UFC ist glücklicher Weise nicht die Realität auf der Straße, wäre sie es würden nur noch Bewaffnete durch die Viertel ziehen. "Straßenkampfbedingungen" heißt für mich Steine, Flaschen, Bretter, Gangs, Hunde, Autos, Fahrradschlösser etc. - wer sich One-on-One prügelt wird meist kurz darauf abgeholt.

Daraus ergibt sich auch der Bezug zu "Kumpeln des Opfers": wer auf Schläge aus ist ist selten allein unterwegs, und boxt man einen um kriegen einen drei andere. Das fängt bei einfachsten Sachen wie Fußball an (bin selbst ab und zu Ordner in der Regionalliga, also noch nix Großes - trotzdem habe ich oft genug vorsichtige Rückzüge sichern/hinnehmen müssen, um nicht selbst gestiefelt zu werden) und hört in der Disse nicht auf.

1-zu-1-Kämpfe gibt es so wohl legal nur im Sport, für alles Andere sehe ich bitteschön zu dass ich entweder Alpha, Beta oder Omega fix "geklärt" bekomme und dann schnell aus der Situation flüchten kann - oder eben (hoffentlich) für ein Patt sorgen, wenn man mal nicht weg kommt (Bahn/Bus/Fahrstuhl/Diskoklo...). Schnelle Reaktionen und "blindes Durch-das-Kampfgetümmel-finden" sind mir dabei deutlich wichtiger als wunderschöne Akrobatik oder filmreife Stunts.

Lieber einen Kampf dreckig und lebend beenden (hoffentlich für beide Parteien) als glorios aus der Luft gefischt zu werden und überhaupt kein Land mehr zu sehen. Wenn ich "da draußen" kämpfen sollte, dann nur weil es um Verteidigung der bloßen Existenz und sonstiger schützenswerter Dinge geht und nicht weil ich meine Position im Rudel definieren möchte.

...und daher habe ich meine KK-Kombination auch so gewählt und nicht anders. Aber da hat jeder glücklicher Weise seine eigenen Präferenzen und Auswahlmöglichkeiten - man sollte merken, womit man sich wohl/sicher fühlt.

Gruß - ICH

Indariel
01-02-2012, 00:08
Jogginghosen. ;)

Also Abends weggehen und Jogginghose geht ja mal garnicht:D

Ab in den Clinch und dann ran mit den Knien und den Ellenbogen, da ist keine Zeit mehr für Sidekick u.ä. und da gibt es mMn auch nichts das mehr Schaden anrichtet und meine eigenen Körper gleichzeitig so gut schützen kann (Knöchel usw.)

Distanz schließen ist leichter als Distanz zu halten...

Hikatsu
01-02-2012, 07:51
Also ich habe mich für Tang Lang entschieden,:)
da ich da schon 3 mal Probetraining gemacht habe und es mir spaß gemacht hat.
Bei taekwondo konnte ich kein Taekwondo Probetraining kriegen:o und da war mir klar ich bleibe beim Tang Lang.Ich liebe zwar die Kicks aber ich finde die könnte ich auf der straße kaum einsetzen bzw jeder der etwas ahnung hat bei dem würden die Kicks nichts bringen.

Danke an Alle für die Infos und beiträge

Grüße Hikatsu

Huangshan8
01-02-2012, 08:56
Hohe Tritte und Jeans , kein Problem wenn man die richtigen Jeans trägt!!!:yeaha:

http://www.awesomeoff.com/images/entries/mainview/chuck-norris-jeans.jpg

Shenming
01-02-2012, 09:04
Hohe Tritte und Jeans , kein Problem wenn man die richtigen Jeans trägt!!!:yeaha:

http://www.awesomeoff.com/images/entries/mainview/chuck-norris-jeans.jpg

Oder wenn man Chuck Norris heißt ;)!

Huangshan8
01-02-2012, 09:24
Ja so ist es!!!;)


Spaß bei Seite!!!

Meine persönliche Erfahrung:

Hohe Tritte sind im Kampf gut abzufangen,abzuwehren und es bieten sich dann Feger,Würfe...... an!

http://ymaa.com/files/articles-difference-shuai-jiao-1.jpg




Wie bereits erwähnt sind wenn man treten will, tiefe Tritte die bessere Wahl!

Haru
01-02-2012, 14:02
Hohe Tritte und Jeans , kein Problem wenn man die richtigen Jeans trägt!!!:yeaha:

http://www.awesomeoff.com/images/entries/mainview/chuck-norris-jeans.jpg


Ich lach mich tot! :D

Haru
01-02-2012, 14:13
@ Lutwolf
Jedem das seine.
Ich denke nicht, dass es einen großen Unterschied zwischen Schlag und Tritt zum Kopf gibt, außer dass der Kick aus relativer Distanz ausgeführt werden kann. (zu deinen Fahndungsplakaten :D)
1vs1 Kämpfe gibt es zumindest auf Schulhöfen doch recht oft, und auch ohne ein 1vs1 kann man seine Kicks schön miteinbauen ins Kampfgeschehen. :rolleyes:
Zur Akrobatik: sicher hast du mich falsch verstanden - ich meinte keine Schauspielkunst die nur aus Fulgtritten und Umherwirbeln der Kämpfer besteht (auch wenn das sicher toll aussieht :o ), sondern viel mehr Taekwondo in seiner "nicht-Wettkampf"-Form: also mit Tritten und Schlägen. denn nur die richtige kombination machts aus. ;)
auch wollt ich noch sagen, dass es nie wirklich auf die kk, sondern vielmehr auf die situation und den Kämpfer selber ankommt. :cool:

@Huangshan8
kompletter Unsinn: meine kicks hätte dieser schauspieler-ähnlich aussehende "Kampfkünstler" nicht mit einer solchen technik blocken können, da ihm sonst die schulter abgefallen wäre oder ich ihn böse am hals erwischt hätte. :devil:
schnelle kicks lassen sich höchstens mit einer schnellen handbewegung blocken, aber sich nicht so. :D

Indariel
01-02-2012, 14:35
@ Lutwolf
Jedem das seine.
Ich denke nicht, dass es einen großen Unterschied zwischen Schlag und Tritt zum Kopf gibt, außer dass der Kick aus relativer Distanz ausgeführt werden kann. (zu deinen Fahndungsplakaten :D)
1vs1 Kämpfe gibt es zumindest auf Schulhöfen doch recht oft, und auch ohne ein 1vs1 kann man seine Kicks schön miteinbauen ins Kampfgeschehen. :rolleyes:


Ist aber nur deine Meinung, wenn man dann noch auf Dinge wie Gleichgewicht, festen Stand, Beweglichkeit, aufgewendete Zeit, Risikofaktor, Frequenz in Betracht zieht hat der Schlag eig. überall die Nase vorn. Dann doch lieber erstma so Dinge wie saftige Lowkicks od. Frontkicks.

Wer auf dem Schulhof mit Highkicks usw. ankommt der hat mMn doch zu viele schlechte Martial Arts Filme gesehen. Da würde ich mich eher auf gute Clincharbeit und saubere Würde und Takedwons verlassen.

Und wenn du dann schon 1:X stehst würde ich mich auch eher auf schnelle Beine und eine gute Kondi verlassen als dass ich hier jetzt die Leute mit Highkicks umhaue.




@Huangshan8
kompletter Unsinn: meine kicks hätte dieser schauspieler-ähnlich aussehende "Kampfkünstler" nicht mit einer solchen technik blocken können, da ihm sonst die schulter abgefallen wäre oder ich ihn böse am hals erwischt hätte. :devil:
schnelle kicks lassen sich höchstens mit einer schnellen handbewegung blocken, aber sich nicht so. :D

Ja deine Kicks fallen unter das Waffengesetz....

Ich würde dir mal empfehlen bei einem Hohen Kick die Distanz zu verkürzen und versuchen das Gleichgewicht deines Gegners zu brechen, mal mit ein paar MTlern zu sparren die im Fangen von Kicks recht sauber sind und deine Hand mal in einen harten, sauberen Kick reinzuhalten nur um mal zu sehen was passiert.


Hohe Tritte und Jeans , kein Problem wenn man die richtigen Jeans trägt!!!:yeaha:

http://www.awesomeoff.com/images/entries/mainview/chuck-norris-jeans.jpg

Want:D

XinWuku
06-02-2012, 20:48
Ich liebe zwar die Kicks aber ich finde die könnte ich auf der straße kaum einsetzen bzw jeder der etwas ahnung hat bei dem würden die Kicks nichts bringen.


Bei jemanden der Ahnung hat bringen Fäuste theoretisch genauso wenig !
Ausserdem bin ich in der Lage aus 20cm entfernung einen Kick zum Kinn zu geben...je nach Trainingweise, Flexibilität usw. sind Menschen eben unterschiedlich begabt. Man sollte also nicht verallgemeinern und wieder sagen was zur SV besser geeignet ist. Solange man überhaupt eine KK oder KS-Art betreibt ist man schon besser aufgehoben als keine zu betreiben.

mfg

Quanfa
07-02-2012, 01:34
Tang Lang ist nicht gleich Tang Lang?

Es gibt den Gottesbeterinstil auch im Shaolin, aber auch als Stil, der nicht in einem der Klöster entwickelt worden ist.


Ob du dich verteidigen kannst, hängt von der Art und Weise des Trainings ab.

Geh zu der Schule, wo regelmäßig gesparrt wird, oder such dir zumindest ein zwei Kollegen, die auch kampftauglich werden wollen, und verabrede dich regelmäßig um Praxisübungen zu machen.

So mache ich das beispielsweise im Shaolin Kung Fu. Ohne das Training bzw. Veranstaltungen ausserhalb des regulären Unterrichts, würde ich wohl nur den Leichtkontakt des Shaolin Kung Fu kennen.

Hikatsu
07-02-2012, 07:16
also bei uns machen wir vollkontakt, zwar meiner meinung nach etwas hartes und der trainer zeigt auch gerne wie stark er ist (selten aber ab und zu gerne ) und man macht schon sparring.

Dudeson
07-02-2012, 09:19
Taekwondo ist:

-Vollkontakt
-akrobatisch
-trittlastig, im rahmen der selbstverteidigung ist aber bis bodenkampf alles vorgesehen; da kommt es auf den trainer an
-breitensport(überall vereine, wettkampfreglement und viele turniere)
- nicht nur sport ( das "DO" im taekwondo)


Für mich ist es schon immer interessant gewesen, weil es sich taktisch von anderen KKs unterscheidet. Die distanzen sind anders, durch das wettkampfregelwerk entstehen interessant(derweil auch schwachsinnige) kampfsituationen. aber irgendwie hat das einen reiz, der durch die hohe athletisch/akrobatische leistung in kombination mit dem taktieren entsteht. Dazu sit es ein knallharter vollkontakt, so das es für mich immer noch mehr kämpfen ist als die meisten kickboxgeschichten.


ich mache es auch als solide standup grundlage für mein mma training. viele profikämpfer sind miserable kicker und genau das lernt man durch tkd. viele mma kämpfe sind auch sehr trittarm(abgesehen vom lowkick), was nicht an den techniken liegt, sondern an den kämpfern.


zu dem kung fu stil kann ich nichts sagen, aber das ist für mich tkd.


lg

Indariel
07-02-2012, 09:30
Trittlastig, im rahmen der Selbstverteidigung ist aber bis Bodenkampf alles vorgesehen; da kommt es auf den Trainer an.


Wir haben früher vom Verein aus ziemlich regelmäßig mit den im selben Verein ansässigen Judokas Crosstraining gemacht. War immer mal ganz interessant auch ma so Sache wie Fallschule, Würfe und Submissions zu trainieren und scheinbar auch vice versa für sie mit dem Standup.

Im TKD steht und fällt die reelle SV und die reelle Kampfanwendung mit dem Trainer. Das ist aber denke ich kein reines Problem des TKD, sondern scheinbar auch im Karate, Kung Fu, "you-name-it" der Fall in dem

a) Kein Sparring gemacht wird,

b) die Form/Grundschule als 1:1 Anwendung gesehen wird,

c) nicht auch mal über den Tellerrand rausgesehen wird und

d) kein Sparring (ausserhalb eines beschränkten Reglements) gemacht wird!

Hikatsu
07-02-2012, 09:46
so ist das auch bei uns im taekwondo kein sparring :o und nur formen

Eskrima-Düsseldorf
07-02-2012, 09:53
so ist das auch bei uns im taekwondo kein sparring :o und nur formen

Taekwondo ohne Sparring...? Gibt es das?

Also ich muss sagen "bei uns" im Taekwondo damals wurde - außer der Gebrauch von Waffen - eigentlich "alles" trainiert. Hebeln, Werfen, Fallschule wurde alles trainiert - natürlich nicht so intensiv wie z. B. im Judo aber das versteht sich ja von selbst. Gesparrt wurde eigentlich so ziemlich in jedem Training Leicht- oder Vollkontakt...

Vielleicht war auch einfach nur der Verein sehr gut ;)

Grüße
Christian

Haru
07-02-2012, 10:43
Bei jemanden der Ahnung hat bringen Fäuste theoretisch genauso wenig !
Ausserdem bin ich in der Lage aus 20cm entfernung einen Kick zum Kinn zu geben...je nach Trainingweise, Flexibilität usw. sind Menschen eben unterschiedlich begabt. Man sollte also nicht verallgemeinern und wieder sagen was zur SV besser geeignet ist. Solange man überhaupt eine KK oder KS-Art betreibt ist man schon besser aufgehoben als keine zu betreiben.

mfg


Thumbs up! :yeaha:

Haru
07-02-2012, 10:45
so ist das auch bei uns im taekwondo kein sparring :o und nur formen

Schwaches Dojo. :weirdface:

Nite
07-02-2012, 10:53
Schwaches Dojo. :weirdface:
Im "traditionellen" TKD und im Kwon Jae-Hwa Verband wird generell nur ohne Kontakt trainiert.

Ach ja, die koreanische Bezeichnung ist "Dojang", "Dojo" ist japanisch ;).

Hikatsu
07-02-2012, 10:57
das ist ja auch das traditionelle
hier noch mal die seite von der schule >>http://www.taekwondo-wiesbaden.de/1,000000550006,8,1<<

Indariel
07-02-2012, 11:07
Bei jemanden der Ahnung hat bringen Fäuste theoretisch genauso wenig !
Ausserdem bin ich in der Lage aus 20cm entfernung einen Kick zum Kinn zu geben...je nach Trainingweise, Flexibilität usw. sind Menschen eben unterschiedlich begabt. Man sollte also nicht verallgemeinern und wieder sagen was zur SV besser geeignet ist. Solange man überhaupt eine KK oder KS-Art betreibt ist man schon besser aufgehoben als keine zu betreiben.

mfg

Und ich bin in der Lage dir einen gesprungenen 540° Kick auf die Kinnspitze zu verpassen:D. Es geht hierbei nicht um Begabungen, nicht um Trainiertheit und auch nicht um Verallgemeinerung.

Es geht hier um die Wahrscheinlichkeit, um die Universalität und um Risko-/Nutzenfaktoren.

Es mag durchaus die Situation geben in der ein Highkick/Spinkick zum Kopf oder zum Kinn angebracht ist, genauso auch so Späße wie Flying Submissons, Flying Knees, Dropkicks und der Shining Wizard. Aber in den meisten Situationen wird es wohl eine saubere rechte Gerade genauso bringen und dies bei geringerem Aufwand und geringerem Risko.

Wenn ich mich dann auf eine SV Situation beziehe ist es mMn vollkommen in Ordnung, wenn ich an die Techniken welche ich für die Situationen einschleife gewisse Ansprüche stelle. So z.B. ein sicherer Stand, immer noch ausreichende Deckunung oder eine gewisse Beweglichkeit.

Von demher ist besser/schlechter vll. eher als öfter/seltener Geeignet zu betiteln und irgendwo auch rein subjektiv. Aber gerade durch die Subjektivtität ist es auch bewertbar.

Dudeson
07-02-2012, 11:53
das ist doch garnicht das thema hier.

In einem guten tkd verein wird alles was man zur sv braucht trainiert; nicht so wie in anderen kks, aber ausreichend, wenn der ausführend ein gewisses maß an bewegungstalent mitbringt und eine kämpfermentalität hat. ein paldung mit bumms kann einen straßenkampf genauso entscheiden wie ein uppercut oder eine bananenschale; wer kann der kann.
der schwerpunkt des tkd trainings liegt allerdings auf kicks und in der regel auf wettkampfszenarien und dem sparring(was für die sv immer eine gute grundlage ist, weil man kontakt probt)


Vielleicht kann jemand von dem kungfu stil nochmal eine geeignete ausführung bringen, dass der TE weiß , was er ungefähr erwarten kann und auch beurteilen kann, ob gutes dojang oder was auch immer es auf chinesisch ist.


Lg

Lutwolf
07-02-2012, 15:02
...verstehe leider gerade die Frage nicht, weil ich Redundanz und Inhalt nicht auseinanderhalten kann - geht darum, was die Basis des Tang Lang Quan ausmacht, wie realistisch die Techniken/das Techniktraining selbst sind oder um was ganz Anderes?

PS: nicht durcheinander bringen - ich halte Tae Kwon Do nicht für falsch und werde mich auch nicht gern an Bashings beteiligen - für mich ist jetzt nur die Frage was genau erwartet wird.

Gruß - ICH

Dudeson
07-02-2012, 16:20
für mich ist jetzt nur die Frage was genau erwartet wird.

Gruß - ICH

ach das weiß der te doch selbst nicht, sonst würd er son dummlack thread nicht aufmachen :rolleyes:

aber wenn wir schon dabei sind können wir ihm doch mit ein paar sätzen das wikipedialesen ersparen und die grundlagen der beiden kks hinblättern, damit er weiß was im training auf ihn zu kommt oder auch zu kommen sollte.

Lg

Lutwolf
07-02-2012, 19:02
Um den Bereich TKD muss sich dann aber jemand Anderes kümmert, bis auf einen einzelnen Bundeslehrgang kann ich da nix vorweisen...

Tang Lang Quan (so wie ich es kenne und unterrichte) arbeitet viel mit Armen und in meinem Fall mit Taille, lebt von Schnelligkeit und Präzision statt von Krafttechniken und verschleiert die eigene Körperposition, um genau dann zuschlagen zu können wenn der Gegner sich eigentlich für sicher hält.

Trotz der Armfavorisierung gibt es mehr als zwei Dutzend verschiedene Tritte (auch akrobatisch aussehende Sprungtritte), von denen die meisten aus den Ti Tui/Basistritten sowie den Affen-Kung-Fu-Tritten stammen. Ob Ti Tui nun standardisiert von und für die kaiserlichen Armeen oder in irgendwelchen Klöstern entwickelt wurden ist nicht ganz zweifelsfrei bewiesen und stört mich aktuell auch nicht, da sie trotzdem hervorragend in die Systemmechanik passen.

Der Nächste, bitte ^^

Gruß - ICH

Hikatsu
07-02-2012, 19:42
danke für die antworten :)

ja ich wollte nur wissen worauf die sich spezialisieren und ob es auch sv tauglich ist.

Haru
08-02-2012, 12:00
danke für die antworten :)

ja ich wollte nur wissen worauf die sich spezialisieren und ob es auch sv tauglich ist.

Ist beides SV-tauglich.
Kung Fu ist mit Würfen, Schlägen und Tritten, aber auch Formenlauf.
Bei Taekwondo gibt es von allem zwar auch etwas, Schwerpunkt sind allerdings die Kicks. ;)

Hikatsu
08-02-2012, 13:48
bei uns sind keine würfe vorhanden :)
und beim taekwondo gibts doch auch formen hyangs oder wie die auch heißen

Nite
08-02-2012, 13:54
und beim taekwondo gibts doch auch formen hyangs oder wie die auch heißen
Hyongs, oder Poomsae, oder Tuls, je nachdem in welchem Verband/Verein du trainierst

Indariel
08-02-2012, 14:00
@ Hikatsu

Wenn ich dass jetzt richtig mitbekommen habe trainierst du ja jetzt TLQ im Gan Dao. Wie sieht das denn jetzt aus, da die ja auf ihrer Website Sparring/Freikampf als Teil ihres Trainings angeben.

Hast du davon schon was mitbekommen? Und wenn ja wie war das dort mit Schutzausrüstung, Regeln und wie regelmäßig ist das?

Würde mich ma interessieren falls wieder jemand mal anch empfehlenswerten aus der Gegend fragt.

Gretz Inda

Hikatsu
08-02-2012, 20:11
@ Indariel

Ja das stimmt ich trainiere dort :) Also mir wurde gesagt es findet meistens Freitags statt habe es aber noch nicht mitbekommen.

Indariel
08-02-2012, 21:49
Also fallst du ma siehst wie es dort abläuft, fände ich es echt cool wenn du hier ma ne Kommentar über Regelmäßigkeit, Schtzausrüstung, Regeln, Heranführung als Anfänger im TLQ usw. posten könntest.

Wünsch dir viel Spaß beim Trainieren.

Greetz Inda

Soldier
09-02-2012, 01:15
@Hikatsu: Falsch. Es gibt Würfe. Trainier mal etwas länger dann kommen die auch.

Hikatsu
09-02-2012, 12:29
ich weiß ich sollte etwas länger trainieren aber es gibt auch ein nachbar raum wo ich und paar andere trainieren sollen während die "profis" am trainieren sind und ich hab nie würfe gesehen ich hab grappling im stehen mitgekriegt ja aber keine würfe etc
ich weiß das dort viel wert auf aufwärmung gelegt wird und wer zu spät kommt muss warten bis man ihn hereinbittet
man kann 5 mal die woche kommen je 1 stunde training bei erwachsenen
manchmal sind viele leute da mal weniger aber in letzter zeit staut es sich auf das es mehr werden

Soldier
09-02-2012, 16:06
Würfe kommen noch. Hauptsächlich Fußfeger.
Und bitte für die Zukunft bedenken: Nur weil du etwas nach ein paar Wochen Training noch nicht gesehen hast, heisst das nicht das es das nicht gibt ;)

Hikatsu
11-02-2012, 06:54
mir hat aber keiner erzählt das es würfe gibt ;)
Die sagten es gibt grappling,schläge ,tritte,techniken mit den händen etc aber nichts von würfen :)

Soldier
11-02-2012, 13:47
Pssst ich verrat dir mal ein Geheimniss: Es gibt auch noch Techniken mit den Knien und Ellenbogen.

Hikatsu
11-02-2012, 15:09
dankeschön für das geheimniss aber ich weiß es schon ;) selber gesehen selber angewendet :)