Vollständige Version anzeigen : Häufigkeit Muskeltraining/Krafttraining
Esse quam videri
21-01-2012, 20:06
Hallo,
ich trainiere die Woche über zur Zeit 2 Mal jede Muskelgruppe. Einmal auf Kraft mit 90% Max. (nicht bis zum MV) mit langen Pausen und einmal Schnellkraft mit 50% Max. und kurzen Pausen. Mache dabei Grundübungen. Ich möchte jetzt jeden Tag noch leichtes Kettlebell Training miteinbauen, bzw. Klimmzüge etc. machen (nicht bis zum MV). Ich muss dazu sagen, dass ich 6 Tage die Woche KK mache, ich schlafe aber auch viel:D. Sonntag ist immer kompletter Ruhetag. Zur Zeit komme ich sehr gut damit zurecht und fühle mich auch gut dabei.
Meine Frage dazu: Ist es kontraproduktiv jeden Tag noch "leichtes Krafttraining" zu machen? Wird das ZNS dadurch überlastet?
Für Eure Antworten bedanke ich mich im vorraus.
gruss
6 x kettlebell etc. In der Woche ist nach meiner Meinung viel zu viel. Tägliches Training bringt nichts, schadet nur.
Ich würde nach jeder Einheit 1 - 2 Tage Pause einlegen.
Lasse dieses tägliche Krafttraining, da es nichts bringt und die passiven Strukturen langfristig beschädigt.
Pustekuchen
22-01-2012, 07:04
Ich muss dazu sagen, dass ich 6 Tage die Woche KK mache, ich schlafe aber auch viel. Sonntag ist immer kompletter Ruhetag. Zur Zeit komme ich sehr gut damit zurecht und fühle mich auch gut dabei.Also ich wuerde sagen, solange er sich gut fuehlt, ist dagegen erstmal nix zu sagen. Nicht jeder kommt bei 6 Tagen Training ins Uebertraining.
Sicherlich ist der Trainingserfolg keine lineare Steigerung, koennte sein, dass man vom Ergebnis enttaeuscht ist.
Einige sind sogar der Meinung, dass 2 Tage / Woche hartes Training mehr Muskelzuwachs bringen, als haeufigeres Training.
Ich finde, pauschal kann man nicht vom leichten taeglichen Krafttraining abraten.
Ich finde, pauschal kann man nicht vom leichten taeglichen Krafttraining abraten.
Was sollte das bringen? Jeden Tag dieselbe Muskelgruppe zu trainieren, wird keine progressive Steigerung und keine ausreichende Erholung zulassen. Wenn das Training so leicht ist, dass man jeden Tag dasselbe machen kann, ist es einfach ein netter Zeitvertreib, aber kein Training im eigentlichen Sinne, weil es keine Leistungssteigerung hervorbringt.
Wenn man mit einem großen Split arbeitet und die Muskelgruppen geschickt aufteilt, kann man schon täglich Kraft trainieren; doch das scheint beim TE ja nicht der Fall zu sein.
Pustekuchen
23-01-2012, 08:54
1. er schreibt von Kettlebell und Klimmis, also von "selben Muskelgruppen" war nicht die Rede, bzw ist Kettlebell durchaus keine Isolationsübung.
2. Warum er es macht ist doch seine Sache, vielleicht macht es ihm einfach Spaß. Warum auch nicht? Ein wenig Kettlebell am Morgen erfrischt und gibt ein gutes Gefühl für den Tag.
Es gibt genügend Leute, die täglich trainieren und keine Symptome des Übertrainings haben. Manchmal wird davor ein bischen zu vorschnell gewarnt, glaube ich.
kein Training im eigentlichen SinneDu meinst: Kein Training in deinem Sinne.
Odysseus22
23-01-2012, 09:52
Vielleicht sollte der Threadersteller mal die Zielsetzung seines Trainings näher erläutern. Masse oder Kraft wird mit täglichem gleichen Training sicher nicht erhöht werden, bringt wohl nur etwas für Defi.
1. er schreibt von Kettlebell und Klimmis, also von "selben Muskelgruppen" war nicht die Rede, bzw ist Kettlebell durchaus keine Isolationsübung.
Bei Ganzkörperübungen sind eben alle Muskelgruppen "dieselbe" Muskelgruppe.
Es gibt genügend Leute, die täglich trainieren und keine Symptome des Übertrainings haben. Manchmal wird davor ein bischen zu vorschnell gewarnt, glaube ich.
Von Übertraining war nicht die Rede.
Du meinst: Kein Training in deinem Sinne.
Training ist, wenn etwas trainiert wird. Bei körperlichem Training ist von der Zielsetzung einer Leistungsverbesserung auszugehen. Das hat nichts mit "meinem Sinne" zu tun.
Wenn er es einfach auf "Spaß an der Freude" macht, kann er es gerne tun. Ich denke, dass dabei ein Hinweis darauf, dass es in Sachen Leistungssteigerung nicht sinnvoll ist, aber nicht verkehrt ist.
Was sollte das bringen? Jeden Tag dieselbe Muskelgruppe zu trainieren, wird keine progressive Steigerung und keine ausreichende Erholung zulassen. Wenn das Training so leicht ist, dass man jeden Tag dasselbe machen kann, ist es einfach ein netter Zeitvertreib, aber kein Training im eigentlichen Sinne, weil es keine Leistungssteigerung hervorbringt.
Wenn man mit einem großen Split arbeitet und die Muskelgruppen geschickt aufteilt, kann man schon täglich Kraft trainieren; doch das scheint beim TE ja nicht der Fall zu sein.
+ 1
Wenn man im Split trainiert dann kann man schon täglich trainieren, z.b.
Tag 1 : Brust
Tag 2 : Beine
Tag 3 : Rücken
Tag 4 : Schultern / Trapezius
Tag 5 : Bizeps & Trizeps e.v. splitten
Bauch individuell
Gruss, Ralph
Esse quam videri
23-01-2012, 22:16
Ich habe vorher einen 2-er Split gemacht, kann ich aber zeitlich zur Zeit nicht machen, daher alles an 2 Tagen jeweils schwer bzw. schnell. Habe noch nicht solange umgestellt, aber bekommt mir ganz gut. Früher hatte ich jeden Satz bis MV gemacht und war nach dem Training Körperlich/mental immer leer. Das Problem habe ich jetzt nicht mehr.
Zielsetzung des täglichen Kettebell Training soll sein:
Ich möchte natürlich auch eine Leistungssteigerung erreichen. Aus Spass an der Bewegung möchte ich die Übungen nicht machen. Ich will auch nicht jeden Tag bis an die Leistungsgrenze gehen, sondern ich will diese Übungen dazu benutzen um meinen Körper Gesamtheitlich zu trainieren/kräftigen. Ich hatte es mir halt so gedacht, dass es ja auch Leute gibt, die jeden Morgen 100 Liegestütze, Klimmzüge oder ähnliches machen und ich dieses halt mit Kettebells auch machen kann.
Ich werde das Kettlebelltraining jetzt wahrscheinlich auf 3 Tage legen und an den anderen 3 Trainingstagen mit Expander auf Schnellkraft "gehen".
gruss
zwar ein wenig o-t, aber ich habe gerade angefangen nach "hft" zu trainieren und da soll man mindestens 5 mal die woche ein kurzes gk training absolvieren. grundsätzlich zu sagen, dass es uneffektiv ist, einen muskel schon nach 24 stunden wieder zu trainieren, halte ich für falsch.
die trainingshäufigkeit ist schließlich ein parameter von vielen und hier kann man schon eine menge variieren, wenn nur die anderen regler entsprechend angepasst werden. ganz neu ist dieser ansatz ja auch nicht und autoren bzw. trainer wie pavel tsatsouline, john broz oder glenn pendlay wenden solche formen der hochfrequenten belastung seit jehren sehr erfolgreich an!
in dem buch, dass ich mir zu diesem thema gekauft habe, ist ein interessantes interview mit matthias steiner abgedruckt. ich sag nur soviel: der beugt und hebt öfter als einmal die woche schwer:o! das solche beispiele immer etwas problematisch sind, da es sich um ausahme talente und spritzen äh... spitzenathleten handelt ist klar, trotzdem kann ich mir gut vorstellen, das man auch als normal sterblicher von deutlich häufigeren, aber dafür etwas zns-schonenderen belastungen profitieren kann.
Pustekuchen
24-01-2012, 08:16
yupp, "grease the groove" it hier ein gutes Stichwort.
Training ist, wenn etwas trainiert wird. Bei körperlichem Training ist von der Zielsetzung einer Leistungsverbesserung auszugehen. Das hat nichts mit "meinem Sinne" zu tun.Grün ist, wenn etwas grün ist. In deinem Sinne ist deine Behauptung, dass tägliches Training nichts bringt.
Er meinte, dass es ihm gut geht. Warum soll er es nicht ausprobieren und sehen, wie es klappt?
Was sollte das bringen? Jeden Tag dieselbe Muskelgruppe zu trainieren, wird keine progressive Steigerung und keine ausreichende Erholung zulassen. Wenn das Training so leicht ist, dass man jeden Tag dasselbe machen kann, ist es einfach ein netter Zeitvertreib, aber kein Training im eigentlichen Sinne, weil es keine Leistungssteigerung hervorbringt.
Und wenn man es nach der hier schon erwähnten "HFT" Methode macht,
also
reguläres (Kraft)Training
+
1 Satz pro Tag zeiltich soweit vom reg.Tr. entfernt wie möglich, 7 mal die Woche, 2-3 auserwählte Muskeln bespaßen
?
ich trainiere das hft nicht neben einem weiteren, herkömmlichen trainingsplan!
diese variante kenne ich aber auch, dass man z.b. täglich morgens kniebeugen macht und dann abends eine, seiner "normalen" te`s trainiert...
bei mir sieht es so aus, dass ich täglich jeweils eine übung aus den folgenden drei gruppen mache:
1. Kreuzheben, kniebeugen, high pull, snatch
2. klimmzüge, langhantel rudern, pendlay row
3. bankdrücken, dips, military press, einarmiges arnoldpressen, push press
die einzelnen übungen werden dann jeweils in clustern von 1 bis 5 wiederholungen trainiert und in der summe soll man auf ca. 20 (+/- 10) wiederholungen kommen, wobei die pausen zwischen den einzelnen clustern möglichst kurz gehalten werden sollen.
wenn man noch zusätzliche ergänzungsübungen machen möchte, kann man das im anschluss tun, wobei die gesamte trainingsdauer 60 min. nicht übersteigen soll. muskelversagen soll vermieden werden, der autor spricht hier vom training bis zum koordinationsversagen. zudem soll die exzentrische phase der bewegung "dynamisch, kontrolliert" durchgeführt und nicht wie sonst oft empfohlen, besonders betont werden.
ich trainiere die Woche über zur Zeit 2 Mal jede Muskelgruppe. Einmal auf Kraft mit 90% Max. (nicht bis zum MV) mit langen Pausen und einmal Schnellkraft mit 50% Max. und kurzen Pausen. Mache dabei Grundübungen
Bemerkenswert... bei 90% Max hab ich sicher 4-5 Tage Muskelkater. Ich trainiere nur ganz selten eine Muskelgruppe mehr als einmal die Woche. Ist aber eine hier viel diskutierte Glaubensfrage, ob wenig und hart oder öfter und leichter trainieren. Auf Dauer wäre mir die Zeit aber zu schade um täglich zu trainieren. Gibt noch anderes im Leben, ganz abgesehen davon das ich an Regeneration glaube :)
DerLenny
25-01-2012, 10:14
Lasse dieses tägliche Krafttraining, da es nichts bringt und die passiven Strukturen langfristig beschädigt.
Quelle?
Es gibt genug Leute, die 8h am Tag schwer körperlich arbeiten. Die wenigsten von denen sind "schwach."
Turner und andere Sportler, die stark auf Muskelkraft angewiesen sind trainieren täglich und haben zusätzliche Krafteinheiten.
Das Trainingsvolumen sollte nach Möglichkeit langsam gesteigert werden.
Die langen Pausen sind wohl ideal wenn das Hauptziel "Masse" ist, geht es eher um Muskelkoordination, Kraft- und Kraftausdauer so scheint tägliches Training ok zu sein.
Oder kennt jemand ein Sprichwort "Schwach wie ein Schmied" oder "zierlich wie ein Landschaftsgärtner"?
Auch scheinen Turner eine ganz passable Figur zu haben. Ebenso Boxer.
Wenn du seit Jahren pro Tag ein paar hundert Liegestütze machst (in mehreren Einheiten), dann sind diese LS kein Training mehr für Dich, sondern eben einfach normal.
Ein Bekannter von mir trabt täglich 10-20km und einmal die Woche in etwa nen Marathon (in etwa: 38-56km, je nach dem wie er Böcke hat) seit er vor Jahren mal "Born to run" gelesen hat. Schreibt er das in einem Laufforum, dann halten ihn 95% der Leute für beknackt und sagen ihm, dass er bald verletzt im Bett liegen wird. Bisher gehts ihm gut, aber ein paar der Unker scheinen gerne mal Probleme zu haben ;)
Ich trainiere übrigens auch täglich, an meinem "Ruhetag" mache ich immer noch mehr als andere Leute an ihren Workout Tagen. Alle paar Monate lasse ich es mal 1-2 Wochen etwas ruhiger angehen. Klappt supi für mich.
Bücher zum Thema kann man z.B. mit dem Schlagwort "high frequency training" (HFT) finden.
Auch Ross Enamait schlägt 5 Tage Workout, 1 Tag Pause vor. Und am Ruhetag ist sowas wie 2h freundschaftliches Basketball oder Squash durchaus ok. D.h. in einem Monat hat man 5 Ruhetage. Oder anders gesagt: wer nur 2x die Woche trainiert hat in einer Woche so viel Pause wie nach Ross' Plan in einem Monat.
Und wir reden hier noch immer von recht kurzen Workouts. Kein Vergleich zu dem Pensum von Turnern, Landschaftsgärtnern oder anderen Leuten, die hart körperlich schaffen müssen.
Und wenn man es nach der hier schon erwähnten "HFT" Methode macht,
also
reguläres (Kraft)Training
+
1 Satz pro Tag zeiltich soweit vom reg.Tr. entfernt wie möglich, 7 mal die Woche, 2-3 auserwählte Muskeln bespaßen
?
Das dürfte die Fortschritte beim normalen Training für die "bespaßten" Muskelgruppe verringern, da sie praktisch nicht zum Erholen kommen.
Von der Belastung des passiven Bewegungsapparates nicht zu sprechen.
Ok, wir müssen hier vielleicht noch etwas genauer an die Sache rangehen
noch zu der HFT Variante nach "meiner" Beschreibung, die soll auch hauptsächlich Phasenweise genutz werden,
4 Wochen HFT,dann 1-2 Wochen Pause
Ich sage jetzt mal, das bei der Mehrheit der Trainierenden,
mindestens eine Muskelgruppe sich schneller erholt im Vergleich zum Rest,
sodass noch regenerationmäßig gesehen darin Potential liegt
2 mal die Woche GK, da werden die großen Muskeln i.d.R. länger brauchen als die kleinen,
beispielhaft
Brust, Beine, Po (:D), brauchen 3 Tage Pause um wieder gemaßregelt werden zu können,
während das ganze Kleinzeug schon nach 2 Tagen wieder ran könnte ...
noch deutlicher wird das, jedenfalls mir, wenn man nur auf 1 GK die Woche aus ist,
min 5 Tage Muskelkater bei den großen und max 3 Tage bei den kleinen
Bei einem Split, je nach dem,
kann man auch in die Verlegenheit kommen z.B. die Unterarme 5-6 die Woche zu belasten,
was aber wahrscheinlich daran liegt, das man die Unterarme nicht noch explizit trainiert,
das deutet aber darauf hin,
das man Intensität und Volumen so justieren kann, das man auch Kraft/Masse dazugewinnt
(obwohl Unterarme vlt ein etwas unglücklich gewähltes Bsp ist :o)
...
das Bauarbeiter Beispiel liefert ja auch ein schlüssiges Indiz ...
....
bei mir sieht es so aus, dass ich täglich jeweils eine übung aus den folgenden drei gruppen mache:
1. Kreuzheben, kniebeugen, high pull, snatch
2. klimmzüge, langhantel rudern, pendlay row
3. bankdrücken, dips, military press, einarmiges arnoldpressen, push press
die einzelnen übungen werden dann jeweils in clustern von 1 bis 5 wiederholungen trainiert und in der summe soll man auf ca. 20 (+/- 10) wiederholungen kommen, wobei die pausen zwischen den einzelnen clustern möglichst kurz gehalten werden sollen.
mir als HIT Fanatiker wäre das zu tricky :o
ich meine, was nimmst du da so als Gewicht/Intensität im Vergleich zur normalen Handhabe, mit welchen Gefühl gehst du aus dem Training ?
zudem soll die exzentrische phase der bewegung "dynamisch, kontrolliert" durchgeführt ... werden.
also quasi,
fallenlassen, ohne fallen zu lassen
@Lenny
Sorry, ich habe Dein Posting vorher nicht gesehen.
Krafttraining und Aussdauertraining sind ja zwei paar Stiefel in Sachen Regeneration.
Und Arbeit am Bau ist zwar eine Belastung, aber sicherlich kein Training (gezielte Verbesserung in bestimmten Bereichen). Die passiven Strukturen eines alltgedienten Bauarbeiters sind nicht die besten. Außerdem haben wir hier schon oft darüber geschrieben, dass bestimmte Tätigkeiten von Leuten ausgeführt werden, die körperlich/ genetisch dort hinpassen und dass die Tätigkeit nicht diese körperlich Grundverfassung bewirkt.
@F3NR1R
Muskelkater als Indikator ist eher trügerisch. Für vollständige Leistungsfähigkeit sowieso.
Die Größe des Muskels ändert nichts am grundsätzlichen Erholungsmechanismus. Diese Muskeln ("Vielgenutzte" wie Waden, Unterarme, etc.)ermüden tatsächlich schwerer (in Sachen Kraftausdauer, nicht in Sachen Kraft) als die anderen Muskeln, weil sie ja häufiger (auf "Alltagsniveau")gebraucht werden. In Sachen Kraftausdauer könnte der Ansatz was bringen. In Sachen Kraft wohl eher nicht.
DerLenny
26-01-2012, 09:16
@Lenny
Und Arbeit am Bau ist zwar eine Belastung, aber sicherlich kein Training (gezielte Verbesserung in bestimmten Bereichen).
Ok. Nach der Logik haben Turner die Muskeln ja auch nicht durch Training, sondern nur durch Belastung. Da sie ja nur für den Skill, aber nicht die Masse trainieren? Der Rest passiert ja unfreiwillig durch Belastung...
Deinem Körper ist es egal, ob du einen Reiz geplant setzt, oder ob er ungeplant gesetzt wird. Er wird reagieren.
@Lenny
Die passiven Strukturen eines alltgedienten Bauarbeiters sind nicht die besten.
Ok, wir stellen also fest, dass nach 40-50 Jahren mit 40-60 Wochenstunden die passiven Strukturen "nicht die besten" sind. Vergleichen wir aber mal die gesamte körperliche Leistungsfähigkeit in dem Alter mit sagen wir einem Bürohengst, so schneidet der Bauarbeiter gar nicht so schlecht ab.
Gehen wir jetzt mal anstatt von 40 Wochenstunden auf 7-14 Wochenstunden runter, und überlegen uns, ob dies wohl die passive Belastung ebenfalls reduzieren dürfte.
Außerdem haben wir hier schon oft darüber geschrieben, dass bestimmte Tätigkeiten von Leuten ausgeführt werden, die körperlich/ genetisch dort hinpassen und dass die Tätigkeit nicht diese körperlich Grundverfassung bewirkt.
Das meinst du jetzt nicht ernst, oder?
Alle Landschaftsgärtner, Lagerarbeiter, etc. haben sich aufgrund ihrer genetischen Veranlagung dazu entschieden?
Aber folgen wir mal deiner Idee. Sagen wir, es gibt solche Leute. Ich gehe davon aus, dass sehr viele dieser Personen (mit den entsprechenden Eigenschaften) auch in Berufen landen, die sie nicht körperlich bis an die Grenze belasten.
Und die können dann ja doch durchaus HFT machen, oder?
Und was den Rest angeht: Die können ihren Körper auch dazu bringen, brauchen nur etwas länger.
Dein Körper wird sich auf die Belastung einstellen, die er ausgesetzt ist. Natürlich gibt es hier Grenzen. Aber wer 2x die Woche trainiert, der kann auch 3x die Woche trainieren.
Morgens und Abends mal 20 Liegestütze machen sollte auch drin sein. Und evtl. nach Mittagessen 50 Kniebeugen.
Und wenn das Gewohnheit geworden ist, dann macht man eben etwas mehr. Dann kommen da halt mal 1000 LS und 50-100 Pull-ups am Tag zusammen. Ohne groß drüber nachzudenken. So wie man anfangs eben die 20 LS gemacht hat.
"Jaaaaaa-ha!", höre ich jetzt schon wieder Leute rufen, aber das sind BWEs, keine richtigen Wörkouts. Und hier verweise ich einfach nochmal darauf, dass es euren Muskeln Banane ist, durch was sie belastet werden.
Simplicius
26-01-2012, 09:45
Dein Körper wird sich auf die Belastung einstellen, die er ausgesetzt ist. .
Wenn man übt 1000 Liegestützen am Tag zu machen, dann kriegt man vielleicht einen Körper, der 1000 Liegestützen am Tag machen kann.
Wenn man dagegen trainiert ein- bis zweimal die Woche 6 x 150 kg auf der Bank zu drücken, dann kriegt man eventuell einen Körper der 6 x 150kg auf der Bank drücken kann.
Diese beiden Körper sehen wahrscheinlich unterschiedlich aus und der 1000-Liegestützen-Typ hat weniger Freizeit.
DerLenny
26-01-2012, 10:08
Zum einen, ist das so nicht richtig.
1000LS dauern etwa 10-20 Minuten, wenn du sie in mehrere Sätze über den Tag verteilst. Fürs Bankdrücken mit 5x5 brauch zumindest ich länger ;)
Und gefühlt ist es noch weniger, da man die LS zwischenschieben kann, für Bankdrücken muss ich ins Gym, aufwärmen, diverse Sätze vorher machen, etc.
Die nächste Frage ist, warum man beides macht.
T NATION | The Truth About the Bench Press (http://www.t-nation.com/free_online_article/most_recent/the_truth_about_the_bench_press_1)
Und das eine schliesst das andere nicht aus. Wobei ich gerade recht weit von 2xBW im Bankdrücken weg bin. Mein nächstes Ziel sind 1.3xBW ;)
Simplicius
26-01-2012, 11:05
Zum einen, ist das so nicht richtig.
1000LS dauern etwa 10-20 Minuten, wenn du sie in mehrere Sätze über den Tag verteilst. Fürs Bankdrücken mit 5x5 brauch zumindest ich länger ;)
Und gefühlt ist es noch weniger, da man die LS zwischenschieben kann, für Bankdrücken muss ich ins Gym, aufwärmen, diverse Sätze vorher machen, etc.
wenn man keine Lügestützen macht, kann man von 1 Sekunde pro Liegestütz ausgehen, dass sind dann 17 min für tausend Stück, mal sieben Tage macht das knapp zwei Stunden.
Die nächste Frage ist, warum man beides macht.
Nein, das ist nicht die Frage, zumindest nicht für mich, in diesem Thema.
Es geht hier um die Häufigkeit von Krafttraining.
Liegestüzten sind eben, wenn man mal mehr als dreißig schafft, kein Krafttraining mehr, sondern Kraftausdauertraining.
Wenn man trainiert, dann sollte die Zielsetzung klar sein, und danach wählt man die Mittel.
DerLenny
26-01-2012, 11:18
wenn man keine Lügestützen macht, kann man von 1 Sekunde pro Liegestütz ausgehen, dass sind dann 17 min für tausend Stück, mal sieben Tage macht das knapp zwei Stunden.
Genau. Verteilt auf 10 Einheiten am Tag, zum Beispiel nach dem Aufstehn, vorm Kaffeeholen, vor und nach der Mittagspause, etc. Fällt also nicht weiter auf.
Für 2 mal Bankdrücken die Woche:
Zum Gym fahren, umziehen. Aufwärmen. Hantel vorbereiten. Aufwärmsätze machen. Arbeitssätze machen. Cool Down. Duschen. Zurückfahren....
wie lange würde das brauchen?
Simplicius
26-01-2012, 11:47
Genau. Verteilt auf 10 Einheiten am Tag, zum Beispiel nach dem Aufstehn, vorm Kaffeeholen, vor und nach der Mittagspause, etc. Fällt also nicht weiter auf.
Für 2 mal Bankdrücken die Woche:
Zum Gym fahren, umziehen. Aufwärmen. Hantel vorbereiten. Aufwärmsätze machen. Arbeitssätze machen. Cool Down. Duschen. Zurückfahren....
wie lange würde das brauchen?
10 Einheiten? Die meisten können wohl keine 100 Liegestützen am Stück und das zehn mal am Tag.
dazu muss man dann noch notieren, wieviel Einheiten man schon hat und man kommt eventuell in Stress, wenn das Meeting länger dauert und man noch 4 Einheiten machen muss.
Auf dem Büroboden, wo ich und andere mit Straßenschuhen raumlaufe möchte ich keine Liegestützen machen.
Mike Mentzer hat angeblich 3 x die Woche 30-45min trainiert. Den ganzen Körper mit hervorragendem Ergebnis.
Man kann sich auch zu Hause eine Drückbank hinstellen.
Oder man macht Liegestützen mit Zusatzgewicht, dann hat man die gleiche Übung.
Das mit der Zeit war allerdings nur eine Nebenbemerkung.
Das Wesentliche ist, dass man nicht die gleichen Resultate erzielt.
Ich kann auch zwanzig mal am Tag Däumchendrehen einschieben, davon krieg ich aber nicht die gleichen Ergebnisse, wie von einem geplanten, zielgerichteten Unterarmtraining.
Ok. Nach der Logik haben Turner die Muskeln ja auch nicht durch Training, sondern nur durch Belastung. Da sie ja nur für den Skill, aber nicht die Masse trainieren? Der Rest passiert ja unfreiwillig durch Belastung...
Deinem Körper ist es egal, ob du einen Reiz geplant setzt, oder ob er ungeplant gesetzt wird. Er wird reagieren..
Wie kommst Du darauf, dass Turner nur auf Skill trainieren und sie durch zusätzliches Training ihre genetischen Voraussetzungen nicht weiter verbessern?
Ok, wir stellen also fest, dass nach 40-50 Jahren mit 40-60 Wochenstunden die passiven Strukturen "nicht die besten" sind. Vergleichen wir aber mal die gesamte körperliche Leistungsfähigkeit in dem Alter mit sagen wir einem Bürohengst, so schneidet der Bauarbeiter gar nicht so schlecht ab.
Gehen wir jetzt mal anstatt von 40 Wochenstunden auf 7-14 Wochenstunden runter, und überlegen uns, ob dies wohl die passive Belastung ebenfalls reduzieren dürfte..
Doch er schneidet schlecht ab, denn seine alltäglichen Belastungen sind erheblich schwerer als die eines Büroarbeiters. Ich durfte mal einige Wirbelsäulen von altgeienten Bauarbeitern (Namen waren geschwärzt) sehen, die mit Gleichaltrigen ("Bürohengste") vergleichen wurden. Trotz der körperlichen Aktivität waren die Bandscheiben und die Form der WS der Bauarbeiter nicht so prickelnd.
Das meinst du jetzt nicht ernst, oder?
Alle Landschaftsgärtner, Lagerarbeiter, etc. haben sich aufgrund ihrer genetischen Veranlagung dazu entschieden?.
Nein, sie können ihren Job ausführen, weil sie es körperlcih aushalten und dabei ihre genetischen Anlagen entwickeln können.
Natürlich sind Anlage und Umgebung im Wechselspiel. Wer aber gewisse Leistungen von vornherein nicht bringen kann, wird nicht lange in dem Job bleiben.
Aber folgen wir mal deiner Idee. Sagen wir, es gibt solche Leute. Ich gehe davon aus, dass sehr viele dieser Personen (mit den entsprechenden Eigenschaften) auch in Berufen landen, die sie nicht körperlich bis an die Grenze belasten.
Und die können dann ja doch durchaus HFT machen, oder?.
Dass überhaupt kein Reiz von häufiger körperlciher Aktivität ausgeht, habe ich nicht behauptet. Allerdings dürfte der Aufwand nicht im Verhältnis zu einem weniger häufigen, dafür intensiveren Training stehen.
Dein Körper wird sich auf die Belastung einstellen, die er ausgesetzt ist. Natürlich gibt es hier Grenzen. Aber wer 2x die Woche trainiert, der kann auch 3x die Woche trainieren.
Morgens und Abends mal 20 Liegestütze machen sollte auch drin sein. Und evtl. nach Mittagessen 50 Kniebeugen.
.
2x kann man intensiver trainieren als mit 3x. Dementspredchend dürften die Resultate auch niederiger anzusiedeln sein.
Ich gebe Simplicius recht, dass die Zielsetzung des Trainings auch zu beachten ist.
ich bin ja selber noch sehr skeptisch, was das hft-thema angeht. ich sehe es jetzt einfach mal als ein weiteres experiment an, bei dem ich erprobe, ob und wie es bei mir funktioniert... im schlimmsten fall (verletzungen mal ausgenommen) merke ich in zwei oder drei monaten, dass ich mit 2, 3 oder 4 kg weniger muskeln und einer geringeren maximalkraft da stehe... who cares, dann geht`s halt wieder mit dem standard programm weiter ;).
in dem bereits erwähnten buch geht es keines falls "nur" um ein tägliches ausdauer- oder kraftausdauertraining. gerade das maximalkraft- aber auch das hypertrophietraining, soll nach dem autor für tägliche belastung geradezu prädestiniert sein.
ich hatte ja schon das interview mit matthias steiner erwähnt, um etwas konkreter zu werden:
er trainiert täglich ein bis zwei einheiten am tag. als trainingssätze gewertet werden nur sätze, bei denen er mindestens 70% seiner maximalleistung bewegt. alles andere wird als techniktraining gewertet und geht nicht in die geplante wochengesamtbelastung mit ein.
und auch der bereits erwähnte john broz lässt seine athleten täglich im maximalkraftbereich beugen und das mit großen erfolg.
zu der sache mit der hohen belastung für die passiven strukturen:
das war zu beginn mein größter zweifel, ob das nicht deutlich zu viel wird. bis her habe ich, das zugegeben sehr subjektive gefühl, dass dieses training sehr viel schonender ist. gerade weil man deutlich vor dem mv die übung beendet und dadurch automatisch stets mit sauberer technik und optimaler körperspannung trainiert. es wird zwar täglich gebeut oder gehoben, aber gerade durch die großen variationsmöglichkeiten (kniebeuge, frontkniebeuge, überkopfkniebeuge, kreuzheben, kreuzheben mit gestr. beinen, sumo kreuzheben) in verbindung mit den unterschiedlichsten intensitätsbereichen (1er cluster mit längeren pausen und hohem gewicht im gegensatz zu 5er clustern mit sehr kurzen pausen und leichterem gewicht), ergeben sich viele möglichkeiten die belastungen möglichst abwechslungsreich zu gestallten. als weitere alternative bleiben als erste übung des täglichen trainings ja auch noch die sogenannten powerübungen (high pull, snatch)
bei den druck- und zugübungen stehen dann ja wieder jede menge variationen zur verfügung, die man auch unbedingt nutzen soll, um sich möglichst abwechlungsreich, aber doch komplex und vor allem täglich zu belasten.
also wenn ich z.b. nach einem klassichen push-pull plan drei bis 4 mal die woche trainiert habe, war die belastung (ja, wieder subjektiv) für meinen unteren rücken deutlich größer! man hat schließlich in jeder einheit kreuzheben oder kniebeugen gemacht und hat somit den unteren rücken drei, bis 4 mal die woche sehr stark (mit schweren sätzen z.b. 5x5) belastet. im pull tag kamen dann zusätzlich noch weitere rückenübungen wie lh-rudern dazu.
und auch bei einem 4er oder gar 5er split habe ich das empfinden gehabt, das gerade die schulter- und ellenbogengelenke sehr viel stärker belastet werden, als bei meinem momentanen hft-trainingsplan. wenn man z.b. brust, rücken, beine, schultern, arme splitet (über sinn und unsinn soll hier nicht diskutiert werden), hat man an 4 von 5 trainingstagen eine imense belastung für den schultergürtel und die ellenbogen gelenke.
das einzige, was es für mich noch abzuwarten gilt ist, ob diese art training wie ich es im augenblick mache, eventuell wirklich eine art "beschäftigungstherapie" ist, bei der die fortschritte auf der strecke bleiben. aber dafür muss man auch erstmal etwas zeit ins land gehen lassen, um das beurteilen zu können:).
Die stärkere Durchblutung durch die häufigere Belastung hat einen mildernden Effekt auf das Schmerzempfinden (Was jetzt nicht bedeutet, dass Du Schmerzen haben solltest bzw. bereits "beschädigt" sein müsstest).
Ich denke,dass kurzfristig auch nicht viel anfallen wird. Passe aber auf Dich auf (Du weißt ja warum).
DerLenny
26-01-2012, 13:13
10 Einheiten? Die meisten können wohl keine 100 Liegestützen am Stück und das zehn mal am Tag.
Die meisten können auch keine 150kg im Bankdrücken. Ich mach grade je nach Lust und Laune zwischen 300 und 1000 am LS am Tag. Einfach so. Zusätzlich zu Pull-Ups und den großen 3.
dazu muss man dann noch notieren, wieviel Einheiten man schon hat und man kommt eventuell in Stress, wenn das Meeting länger dauert und man noch 4 Einheiten machen muss.
Muss man das denn? Ich mach halt 50 -80 Stück, tracke die kurz und gut ist.
Und ob ich am Ende jetzt 500 oder 1000 gemacht habe ist Wurst. Ausser ich nehme mir für den Tag wirklich eine bestimmte Zahl vor. An solchen tagen sollte man aber den Mund nicht zu voll nehmen. Meine 1000 Lunges (pro Bein) waren z.B. wirklich eine doofe Idee ;)
Auf dem Büroboden, wo ich und andere mit Straßenschuhen raumlaufe möchte ich keine Liegestützen machen.
Ich mach die auch im Wald, auf der Straße oder wo auch immer - ist ne ganz nette Sache, wenn man zB. Intervalle läuft. 5min jogen, 20 sec sprint, 10 burpees, 20 LS x 5 - einfaches, schickes Workout.
Mike Mentzer hat angeblich 3 x die Woche 30-45min trainiert. Den ganzen Körper mit hervorragendem Ergebnis.
Wenn man über die Anfängerphase raus ist, soll man sogar mit 1h pro Woche oder weniger gute Ergebnisse haben können.
Das mit der Zeit war allerdings nur eine Nebenbemerkung.
Das Wesentliche ist, dass man nicht die gleichen Resultate erzielt.
Nach einem Jahr mit unstrukturierten BWE habe ich direkt mit 100% BW beim Bankdrücken einsteigen können, Widowmakers mit 1.2xBW gemacht (ohne große Probleme zu haben) und 1.1BW gezogen.
Und die Werte gingen in den letzten Wochen, seit ich wieder mit freien Gewichten arbeite gut hoch.
Aber auch das ist eigentlich nicht das Thema, da es nicht um BWEs gegen freie Gewicht ging, sondern um die Trainingsfrequenz.
Du kannst von mir aus auch gerne jeden Tag eine der Hauptübungen und eine Zusatzübung machen, wenn dir das besser gefällt.
Hauptsache, die strengst dich an. Und wenn du halt nach deinem Training x Tage brauchst, bevor du erholt genug bist - und dich das nicht weiter stört, dann ist das wohl auch ok für dich.
Aber warum sollten andere Leute sich mit dieser Limitierung abfinden?
Simplicius
26-01-2012, 13:33
Hauptsache, die strengst dich an. Und wenn du halt nach deinem Training x Tage brauchst, bevor du erholt genug bist - und dich das nicht weiter stört, dann ist das wohl auch ok für dich.
Je mehr ich mich anstrenge, um so länger ist die Erholung.
DerLenny
26-01-2012, 13:44
Je mehr ich mich anstrenge, um so länger ist die Erholung.
Natürlich ist sie das.
:blume:
Denn Regenerationsfähigkeit selbst ist ja nicht trainierbar.
Die stärkere Durchblutung durch die häufigere Belastung hat einen mildernden Effekt auf das Schmerzempfinden (Was jetzt nicht bedeutet, dass Du Schmerzen haben solltest bzw. bereits "beschädigt" sein müsstest).
Ich denke,dass kurzfristig auch nicht viel anfallen wird. Passe aber auf Dich auf (Du weißt ja warum).
oh ja, da hast du recht!
für alle die mitlesen und nicht bescheid wissen, ich hatte vor einiger zeit einen bandscheibenvorfall (lws).
ich bin auch nach wie vor sehr skeptisch, ob kniebeugen und kreuzheben überhaupt noch etwas für mich sind... wenn man das gewicht viel zu leicht wählt, kann man die übung eventuell auch ganz weg lassen. die hft geschichte setzt ja wiederrum so gut wie ausschließlich auf grundübungen und verlangt dementsprechend auch mal schwereres gewicht, was mit einem bsv halt ein problem werden könnte.
das letzte jahr habe ich (auf grund des rückens) sehr viel an maschinen und mit isolationsübungen trainiert und speziell für die rumpfmuskulatur viel stabi sachen z.b. am pezziball usw. gemacht. in sachen muskelaufbau / -erhalt lief das eigentlich auch sehr gut. nur macht mir dieses training auf dauer einfach nicht so viel spaß und die spritzigkeit / explosivität (im bezug auf den kampfsport) leidet imo auch ein wenig darunter.
grundsätzlich trainiere ich tgl..ich tue jeden tag etwas fuer meinen koerper.
ABER die tage an denen ich "nichts" mache sind genauso trainingstage...da erholung en teil des trainings ist. wenn ich am strand liege oder essen gehe anstelle vom kimono, boxhandschuhen oder mein geliebtes eisen sind genausowichtig .. und manchmal noch wichtiger.
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