Vollständige Version anzeigen : Krav Maga bei der Bundeswehr
Lars´n Roll
14-06-2012, 12:41
Klar, ich renne dann einfach mal in ein Mündungsfeuer.:D
Wie kann ich denn verhindern, dass die Mündung auf mich zeigt? Doch wohl nur, wenn ich den Arm greife. Also ringe ich.
Du scheinst nicht viel Ahnung von modernen Militäreinsätzen zu haben.... es gibt zumindest bei uns keine Bajonette mehr...
Die Bundeswehr ist aber nicht die einzige Armee auf der Welt. Zum Nahkampf bis aufs sprichwörtliche Messer kam es in Afghanistan öfters und britische Soldaten haben ihre Bajonette benutzt. Der BW Soldat kommt freilich nicht in diese Verlegenheit, weil er, wie Du gesagt hast, keins hat.
Nein, weil die Ausfallquoten durch solche Ereignisse nicht relevant sind..:) und mit entsprechendem Aufwand werden nur Sachen geschult, die militärisch- taktische Voreteile bringen können.. Nahkampf gehört schon lange mehr dazu. (Mit Ausnahme von wenigen Einheiten)
Offensichtlich gibt es aber Nahkampftraining in Militäreinheiten. Und wo es was taugt, da wird die Grapplingdistanz nicht ausgeklammert.
Stickman
14-06-2012, 16:07
Wie kann ich denn verhindern, dass die Mündung auf mich zeigt? Doch wohl nur, wenn ich den Arm greife. Also ringe ich.
Warum sollte dich jemand mit einer geladenen Waffe so nah rankommen lassen, dass du seinen Arm greifen kannst? :)
Die Bundeswehr ist aber nicht die einzige Armee auf der Welt. Zum Nahkampf bis aufs sprichwörtliche Messer kam es in Afghanistan öfters und britische Soldaten haben ihre Bajonette benutzt. Der BW Soldat kommt freilich nicht in diese Verlegenheit, weil er, wie Du gesagt hast, keins hat.
Öfters hört sich nach regelmäßig an und das ist ja nun nicht ganz richtig.. Es gab Nahkämpfe mit Bajonett - und zwar so selten, dass sie gesondert in den Berichten erwähnt werden und die Ausübenden Orden dafür erhielten....aber das sind doch nur die Ausnahmefälle, die die Regel bestätigen...so etwas ist in keiner Weise Gefechts- /Lage-/ oder Konfliktentscheidend.
Offensichtlich gibt es aber Nahkampftraining in Militäreinheiten. Und wo es was taugt, da wird die Grapplingdistanz nicht ausgeklammert.
Vollkommen richtig...man darf das nur nicht überbewerten..
DeepPurple
14-06-2012, 16:15
.....aber das sind doch nur die Ausnahmefälle, die die Regel bestätigen...so etwas ist in keiner Weise Gefechts- /Lage-/ oder Konfliktentscheidend.
..
Das ist wohl eine Frage der Prioritäten. Bilde ich meine Leute nur aus, dass sie gewinnen oder auch dahingehend, dass sie lebend zurückkommen?
Stickman
14-06-2012, 16:18
Das ist wohl eine Frage der Prioritäten. Bilde ich meine Leute nur aus, dass sie gewinnen oder auch dahingehend, dass sie lebend zurückkommen?
Glaubst du allen Ernstes, dass das Überleben in modernen militärischen Konflikten von den Nahkampffähigkeiten abhängig ist?
Und nochmal, keine Staats-/ Militärführung interessiert sich wirklich für Einzelschicksale - da geht es nur darum, einen Auftrag zu erfüllen, zwar mit möglichst geringen Verlusten, aber erwarte nicht zu viel von dieser Formulierung. Speziell bei uns reicht es ja noch nicht einmal für eine anständige psychologische Nachbetreuung der Rückkehrer oder für gute Ausrüstung und Bewaffnung.
Schnueffler
14-06-2012, 17:26
Vollkommen richtig...man darf das nur nicht überbewerten..
Das aber auf alle bezogen!
Die Zeit von großen Nahkämpfen in der modernen Kriegsführung sind wirklich vorbei.
Aber die gewaltsamen Demonstrationen im Kosovo der vergangenen Jahre haben bewiesen das es Soldaten mit Nahkampfausbildung braucht.
Plötzlich befanden sich große Kontingente mit gewaltsamen Attacken konfrontiert für die sie nicht ausgebildet waren. Es gab nicht unerhebliche Schwierigkeiten das Problem zu neutralisieren und eine ganze Reihe von verletzten Sodaten.
Der Einsatz von Schußwaffen verbot sich und es galt verfeindete Parteien zu trennen, Sperren gegen Widerstand zu räumen, gewaltätige Aktionen gegen die KFOR-Kräfte einzudämmen und Rädelsführer festzunehmen.
Im Nachgang ging man dazu über bei der Einsatzvorausbildung die Soldaten in polizeilichen Einsatztaktiken auszubilden.
Eine vorherige Nahkampfausbildung im jeweiligen Truppenteil wäre hilfreich gewesen die Abwehr von mit Stöcken Eisenstangen und anderen Gegenständen bewaffneten Demonstarnten zu üben. Damit hätte man Zeit gewonnen den Soldat im Umgang mit Schild und Schlagstock sowie taktischen Vorgehen in Zug und Kompaniestärke zu schulen.
Davon mal abgesehen, schult eine körperliche Ausbildung die Leistungsfähigkeit, Motorik, Widerstandsfähigkeit sowohl körperlich wie psychisch und verbessert das räumliche Erfassen und Reagieren auf sich ändernde Situationen.
gruß georgi
Stickman
14-06-2012, 19:29
nett geschrieben!:)
Ich gebe mir Mühe, was in Anbetracht einiger Wirrköpfe hier nicht einfach ist.
@georgi
hieß bei uns CRC, Crowd and Riot Control, war bestandteil der normalen AGA.
so wirkliches nahkampftraining war da aber nicht dabei, eher schützenkette, umgang mit schild, stressübungen und einfache geschichten mit gewehrkolben usw., ich denke die feldjäger und natürlich die wachbattalione machen in der SGA da mehr...
Lars´n Roll
15-06-2012, 02:36
@georgi
hieß bei uns CRC, Crowd and Riot Control, war bestandteil der normalen AGA.
so wirkliches nahkampftraining war da aber nicht dabei, eher schützenkette, umgang mit schild, stressübungen und einfache geschichten mit gewehrkolben usw., ich denke die feldjäger und natürlich die wachbattalione machen in der SGA da mehr...
Es gibt nur ein (!) Wachbataillon. Und ansonsten dürfen sich die Herren "Experten" gerne überlegen, ob Nahkampf jetzt egal ist, oder nicht.
Ich hab sowas ja auch erst mit Veteranen aus Spezialeinheiten gemacht, die wissen wahrscheinlich nicht so gut, worauf es ankommt...
=Bjarne;2823238]@georgi
hieß bei uns CRC, Crowd and Riot Control, war bestandteil der normalen AGA.
so wirkliches nahkampftraining war da aber nicht dabei, eher schützenkette, umgang mit schild, stressübungen und einfache geschichten mit gewehrkolben usw.,
Das ist mir bekannt!
Wurde aber nicht in allen Einheiten praktiziert, da dies allein Mangels Ausrüstung(Schild,Stock, etc) nicht überall umfänglich möglich war.
Darin offenbart sich aber auch die Widersprüchlichkeit der Ausbildung in der BW.
Man erkennt ein Problem erst wenn es bereits besteht und dann setzt man auch noch falsche Maßstäbe in der Ausbildung.
Deutlich wird dies daran das ein Soldat im Grundwehrdienst nicht für Auslandseinsätze herangezogen werden durfte.
Ergo, wozu diese Ausbildung da er sie nicht braucht, noch dazu in der AGA ?
ich denke die feldjäger und natürlich die wachbattalione machen in der SGA da mehr...
Die Feldjäger werden natürliich in dieser Hinsicht intensiv ausgebildet ist ja ihr Job.
Und ja es gibt nur ein Wachbattalion.
Und ja es gibt nur ein Wachbattalion.
ja ja is ja gut :D
Pyriander
18-06-2012, 21:42
Die Marines grapplen in der Tat ziemlich viel, hier anzuschauen:
Human Weapon - Marine Corp Martial Arts (Full) - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=oq4OMaIa_BI&feature=related)
Human Weapon - Marine Corp Martial Arts (Full) - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=oq4OMaIa_BI&feature=related)
Die Marines grapplen in der Tat ziemlich viel, hier anzuschauen:
Human Weapon - Marine Corp Martial Arts (Full) - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=oq4OMaIa_BI&feature=related)
Human Weapon - Marine Corp Martial Arts (Full) - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=oq4OMaIa_BI&feature=related)
Das die Amis das machen bestreitet keiner, in wieweit es unter heutigen Einsatzbedingungen sinnvoll ist allerdings.
Die US-Militärs sind ja eigentlich bekannt dafür, unwirksamen Mist zu trainieren den sie nie brauchen. Da macht sich eigentlich nie einer Gedanken ob das für deren tatsächliche Einsätze auch zu gebrauchen ist.
Harrington
22-06-2012, 11:19
@georgi
hieß bei uns CRC, Crowd and Riot Control, war bestandteil der normalen AGA.
so wirkliches nahkampftraining war da aber nicht dabei, eher schützenkette, umgang mit schild, stressübungen und einfache geschichten mit gewehrkolben usw., ich denke die feldjäger und natürlich die wachbattalione machen in der SGA da mehr...
das wachbattalion macht gar nichts, außer karabiner putzen, uniform richten, stiefel putzen und exercieren. ;) die haben nichts mit irgendeiner form von nahkampf zu tun.
Was die Amis trainieren wirkt sich eben sehr öffentlichkeitswirksam aus und zieht mit Sicherheit viele Jugendliche zum Militär.
Die US-Militärs sind ja eigentlich bekannt dafür, unwirksamen Mist zu trainieren den sie nie brauchen. Da macht sich eigentlich nie einer Gedanken ob das für deren tatsächliche Einsätze auch zu gebrauchen ist.
Es ist unerheblich was die Amerikaner machen, sie haben das Recht auf allumfassende Wahrheit genauso wenig wie irgend jemand anders gepachtet.
Im thread ging es um die Frage ob Krav Maga bei der BW unterrichtet wird.
Wir konnten hier feststellen das dies in Teilen der Fall ist, aber nach meinen Erkenntnissen oder Meinungen Anderer, weder ausschließlich, noch konsequent oder flächendeckend erfolgt.
Diese Leute SIND im Einsatz. Du nicht. Obwohl ich sicher nicht begeistert von allem bin was die oder andere so tun.
Ich frage mich wie man mit voller Ausstattung, Gepäck und Gerödel am Boden noch effektiv BJJ praktizieren soll, versuch mal nen Armbar, nen Triangle Choke oder nen shoulder lock in soner Streßsituation, ich denke es läuft eher auf möglichst gekonntes Gerangel hinaus in dem beide Soldaten schnellst möglich versuchen einen Waffenersatz zu beschaffen...
Ich frage mich wie man mit voller Ausstattung, Gepäck und Gerödel am Boden noch effektiv BJJ praktizieren soll, versuch mal nen Armbar, nen Triangle Choke oder nen shoulder lock in soner Streßsituation, ich denke es läuft eher auf möglichst gekonntes Gerangel hinaus in dem beide Soldaten schnellst möglich versuchen einen Waffenersatz zu beschaffen...
Und das bei aktuell 45 Grad im Schatten.
123keilerei
26-06-2012, 10:57
Die US-Militärs sind ja eigentlich bekannt dafür, unwirksamen Mist zu trainieren den sie nie brauchen. Da macht sich eigentlich nie einer Gedanken ob das für deren tatsächliche Einsätze auch zu gebrauchen ist.
Ne, ne, laß mal stecken, deinen Sarkasmus. Wenn du nur ein bißchen dein Google Fu bemühst, wirst du auch die offizielle Erklärung für den Grappling-Käse im US-Militär lesen: weil das Training körperlich und psychisch sehr fordernd ist und die Moral der Truppe hochhält.
Wenn du dich dagegen mal mit US-Militär-Ausbildern unterhältst (was ich getan habe, als ich noch in Texas lebte), wirst du hören, daß diese Art des Grappling-Trainings für Einsatzsoldaten tatsächlich völlig unbrauchbar ist. Aber hier spielt halt Politik ne Rolle. Und natürlich handfeste finanzielle Interessen.
Björn Friedrich
26-06-2012, 11:43
Grappling ist für jede Form des Nahkampfs unersetzbar. Wer im Zweikampf die Grundlagen des Grappling kennt, hat einen extrem großen Vorteil.
Egal wie die äusseren Faktoren sind, die sind schliesslich für beide Seiten gleich.
Ringen ist die älteste Sportart der Menschheit und wurde schon immer zu Vorbereitung der Krieger für den Kampf genutzt.
Schlagen, Treten, usw. ist o.k. und kann einen Kampf in Sekunden entscheiden, aber ohne Grappling ist es wie ein Haus ohne Fundament.
Nur wer Grappeln kann, kann auch sicher Schlagen und Treten, weil er keine Angst vor Clinch und Bodenkampf haben muss.
Tschüß
Björn Friedrich
Trinculo
26-06-2012, 12:07
Ist dies der richtig Zeitpunkt, darauf hinzuweisen, dass Grappling nicht unbedingt Bodenkampf heißt :)?
Björn Friedrich
26-06-2012, 12:10
Für mich hat gutes Grappling beides.......alles andere ist nicht komplett. Für mich hat gutes Grappling auch Schläge und Tritte aber das ist ein anderes Thema.:-)
Tschüß
Björn Friedrich
Wenn du dich dagegen mal mit US-Militär-Ausbildern unterhältst (was ich getan habe, als ich noch in Texas lebte), wirst du hören, daß diese Art des Grappling-Trainings für Einsatzsoldaten tatsächlich völlig unbrauchbar ist. Aber hier spielt halt Politik ne Rolle. Und natürlich handfeste finanzielle Interessen.
Der Typ den ich zitiert habe IST Militärausbilder und WAR im Einsatz unter Bedigungen wo man eben nicht einfach mal ein paar Bomben und FAEs reinschmeissen konnte, sondern aufgebrachten Mob beruhigen und ein paar die es unbedingt wissen wollten tatsächlich submitten. Ohne direkt Erschiessen.
Im Übrigen, diesen Mist hat er sich von "Altgedienten" (die das nicht konnten ...) auch solange anhören müssen, bis er die mal der Reihe nach herausgefordert hat zu versuchen ihn zu hindern die zu submitten. Ohne Messer konnten die auf einmal genau gar nichts, bei keinem hat es länger als 30 Sekunden gedauert. Und das hat man eben nicht ständig in der Hand, schon gar nicht auf Patrouille auf irgendeiner Strasse im Kosovo oder im Irak. Kopf runter und von der Seite in so ne Patrouille reinrennen, und dann möchte ich die sehen wie die an die Wand gedrückt schlagen oder Kniestösse verteilen, ohne zwischendurch zu grappeln.
123keilerei
26-06-2012, 13:18
Der Typ den ich zitiert habe IST Militärausbilder und WAR im Einsatz unter Bedigungen wo man eben nicht einfach mal ein paar Bomben und FAEs reinschmeissen konnte, sondern aufgebrachten Mob beruhigen und ein paar die es unbedingt wissen wollten tatsächlich submitten. Ohne direkt Erschiessen.
Die Typen, mit denen ich gesprochen hatte, SIND auch Militärausbilder und WAREN auch im Einsatz. Na super! Wieder mal ein klassischer Fall von Vorlieben, die die Lehre prägen...
123keilerei
26-06-2012, 13:28
Grappling ist für jede Form des Nahkampfs unersetzbar. Wer im Zweikampf die Grundlagen des Grappling kennt, hat einen extrem großen Vorteil.
Egal wie die äusseren Faktoren sind, die sind schliesslich für beide Seiten gleich.
Soweit gehe ich ja mit.
Aber bei
Ringen ist die älteste Sportart der Menschheit und wurde schon immer zu Vorbereitung der Krieger für den Kampf genutzt.
steige ich dann aus, Björn. Tatsache ist, daß zur Vorbereitung der Krieger immer schon hauptsächlich die Werkzeuge herangezogen wurden, die die Krieger einsetzen mußten. Ob da tatsächlich bei allen Völkern und Einheiten eine Ringen-Basis mit dabei war, weiß ich nicht. In jedem Fall hat es aber in den Fällen, in denen so etwas belegt werden kann, zu mindestens gleichen Teilen Waffenkampftraining gegeben.
Wir (und viele andere RBSD-Leute, wie etwa die Jungs vom ACDS, vom Alpha und so weiter) stellen immer wieder fest, daß ausführliches Ringkampftraining für realistischen Einsatz einfach unbrauchbar ist, vor allem für den Bodenkampf. Das Bodenkampfftraining, so wie es für das US-Militär im Handbuch steht, ist reiner Sport. Und dementsprechend Schwachsinn für Soldaten.
Schlagen, Treten, usw. ist o.k. und kann einen Kampf in Sekunden entscheiden, aber ohne Grappling ist es wie ein Haus ohne Fundament.
Ich kenne Leute, die haben in ihrem Leben noch nie "gegrappelt", dafür aber jede Menge Vorstrafen wegen gefährlicher Körperverletzung. Weil sie nicht zögern, dem Gegner Messer, Schlüssel, Bierflasche, Aschenbecher oder sonstig Greifbares tief durchs Gesicht zu ziehen, wenn er auf ihnen sitzen sollte. Diese Leute brauchen kein Grappling.
Nur wer Grappeln kann, kann auch sicher Schlagen und Treten, weil er keine Angst vor Clinch und Bodenkampf haben muss.
Viel zu vereinfacht.
Björn Friedrich
26-06-2012, 13:50
Das mit dem Aschenbecher ist schön und gut, ändert aber nix daran, das der Kollege noch dreimal so gefährlich wäre, wenn es sich dabei um einen ausgebildeten Ringer handelt.....
Das gleiche gilt auch fürs Messer. Jeder kann zustechen, wenn er brutal genug ist, aber trotzdem wird ein ausgebildeter Kali Mann viel besser darin sein.
Man sollte UFC Champion sein, bevor man den Krieg gewinnt, den die anderen angefangen haben und und das darf man wirklich nicht vergessen, in Delta Force 2 hat Chuck Norris damals schon BJJ unterrichtet und das Dorgenproblem der USA beendet.
Von daher kann Grappling nicht falsch sein und wenn es Rambo 5 gibt, wird Rambo auch BJJ beherrschen, weil Kettlebell Training hat er schon in Rocky 4 gemacht.....
Aber was weiss ich schon, ich war Kriegsdienstverweiger.:-)
Tschüß
Björn Friedrich
Tschüß
Björn Friedrich
Lars´n Roll
26-06-2012, 14:08
steige ich dann aus, Björn. Tatsache ist, daß zur Vorbereitung der Krieger immer schon hauptsächlich die Werkzeuge herangezogen wurden, die die Krieger einsetzen mußten. Ob da tatsächlich bei allen Völkern und Einheiten eine Ringen-Basis mit dabei war, weiß ich nicht. In jedem Fall hat es aber in den Fällen, in denen so etwas belegt werden kann, zu mindestens gleichen Teilen Waffenkampftraining gegeben.
Was soll denn dieses ständige Konstruieren eines Gegensatzes zwischen Waffen und Ringkampf?
Denkt hier ernsthaft jemand, dass "Grappling ist wichtig" bedeutet, dass die Leute ihre Gewehre wegwerfen, sich auf den Rücken legen und den Feind in die Guard winken sollen?
Zum Thema dass Ringen immer dabei war kann man zu den Samurai oder Ninja oder in die mittelalterlichen Fechbücher gucken und schauen, wieviele Würfe da zu finden sind. Und ich meine jetzt nicht nur Empty Hand vs. Empty Hand sondern ausdrücklich auch im Waffenkampf.
Wir (und viele andere RBSD-Leute, wie etwa die Jungs vom ACDS, vom Alpha und so weiter) stellen immer wieder fest, daß ausführliches Ringkampftraining für realistischen Einsatz einfach unbrauchbar ist, vor allem für den Bodenkampf. Das Bodenkampfftraining, so wie es für das US-Militär im Handbuch steht, ist reiner Sport. Und dementsprechend Schwachsinn für Soldaten.
Das einzige was dagegen spricht ist die Zeit, die man benötigt um die Skills zu erwerben. Insbesondere heute, wo der Soldat seine Feinde eigentlich nicht so nah ranlassen sollte, dass er ihr Deo identifizieren kann und insgesamt tausend Sachen zu lernen hat, die mit dem Kriegertum von anno Schnee nix zu tun haben.
Ich kenne Leute, die haben in ihrem Leben noch nie "gegrappelt", dafür aber jede Menge Vorstrafen wegen gefährlicher Körperverletzung. Weil sie nicht zögern, dem Gegner Messer, Schlüssel, Bierflasche, Aschenbecher oder sonstig Greifbares tief durchs Gesicht zu ziehen, wenn er auf ihnen sitzen sollte. Diese Leute brauchen kein Grappling.
Das ist ja wohl mal überhaupt kein Argument, denn Position before Submission ist unabhängig von Regeln oder Waffeneinsatz - wer´s besser drauf hat hat größere Chancen Aktionen durchzubringen und zu verhindern.
Sieht man auch im Force on Force Training, ob bei Blauer, Southnarc, ISR oder McCann...
Die machen alle Grappling.
123keilerei
26-06-2012, 14:28
Was soll denn dieses ständige Konstruieren eines Gegensatzes zwischen Waffen und Ringkampf?
Der einzige, der jetzt konstruiert, bist du.
Denkt hier ernsthaft jemand, dass "Grappling ist wichtig" bedeutet, dass die Leute ihre Gewehre wegwerfen, sich auf den Rücken legen und den Feind in die Guard winken sollen?
Im Handbuch des US-Militärs findest du so realistische Sachen wie Armbars. Am Boden, ganz klassisch.
Zum Thema dass Ringen immer dabei war kann man zu den Samurai oder Ninja oder in die mittelalterlichen Fechbücher gucken und schauen, wieviele Würfe da zu finden sind. Und ich meine jetzt nicht nur Empty Hand vs. Empty Hand sondern ausdrücklich auch im Waffenkampf.
Das meinte ich doch.
Sieht man auch im Force on Force Training, ob bei Blauer, Southnarc, ISR oder McCann...
Die machen alle Grappling.
Genau. Vor allem McCann, was? Oh Mann.
123keilerei
26-06-2012, 14:30
Von daher kann Grappling nicht falsch sein und wenn es Rambo 5 gibt, wird Rambo auch BJJ beherrschen, weil Kettlebell Training hat er schon in Rocky 4 gemacht.....
Björn, ich sage auch nicht, daß Grappling falsch ist. Aber so sportlich wie es bei den Amerikanern im Militär trainiert wird, ist es nicht zielführend. Das sagen ja sogar Ausbilder selbst (siehe oben).
Um was vernünftiges dazu zu schreiben müsste man erstmal wissen was GENAU gesagt wurde, und worauf sich das bezogen hat.
Im Handbuch des US-Militärs findest du so realistische Sachen wie Armbars. Am Boden, ganz klassisch.
Was ist denn daran unrealistisch, wenn Du auf Patrouille bist, einer greift Dich auf der Strasse ohne Waffe an weil mal wieder irgendwo ein Koran verbrannt wurde, und Du landest mit dem rangelnd am Boden ? Hast Du mal gesehen wie Nahkampf in der pakistanischen oder iranischen Armee trainiert wurde ? Was machst Du denn in der Lage wenn Du nicht ans Messer kommst, und zwei andere Typen genauso an Deinem Kollegen hängen ? Ich habe einen Einsatzbericht gelesen in dem genau das beschrieben war, und der Angreifer genau das gemacht hat worauf er trainiert war. Reinrennen, umreissen und versuchen in den Hals zu beissen, am Helm das Genick zu brechen, oder ans Messer zu kommen. Der Soldat war heilfroh dass er Bodenkampf mit Kontrolle, Escapes und Würgen / Hebel gelernt hatte. Und jetzt komm bitte der nächste mit Kniestössen aus der Bodenlage mit nem Typen am Hals der versucht in diesen zu beissen.
Lars´n Roll
26-06-2012, 14:39
Genau. Vor allem McCann, was? Oh Mann.
Die Groundfight Sachen von McCann hab ich mir letztens erst reingezogen - da ist haufenweise Zeug dabei das Du auch im BJJ hast.
Bei Southnarc und ISR sowieso. Klar ist das nicht rumrollen im Gi für die Matte - da kämpft man auch selten um die Möglichkeit seine Pistole aus dem Holster zu ziehen, bzw. darum zu verhindern, das der Gegner an seine kommt. An der Grundkonzeption ändern das aber gar nüscht.
Das Armbars unrealistisch sind wäre mir auch neu.
Man müsste eigentlich nur gucken was die wirklich leistungsfähigen Armeen der Welt trainieren und sich nicht unentwegt am US Militär orientieren, dass seit dem 2 Weltkrieg keinen richtigen Krieg mehr gewonnen hat...außer diesen David gegen Goliath Angriffen bei denen garantiert sehr viel Bodenkampf benutzt wurde...
Wenn man am Boden landet wird geschlagen und gezerrt und man versucht schnellst möglich wieder hochzukommen, und ich denke die Frage ist ob es sich Zeit und Finanztechnisch überhaupt lohnt einen Soldaten auf den äußerst unwahrscheinlichen Fall vorzubereiten, dass er in einem Häuserkampf in einen Boden oder auch nur in einen waffenlosen Zweikampf mit einem Feind verwickelt wird, der eigentliche Grund warum solche Sachen vom US Militär so promotet werden ist die Anziehungskraft auf junge Menschen die solche Skills als sehr cool empfinden...deutsche Soldaten lernen nicht ohne Grund sogut wie gar keinen Kampfsport, ein bisschen Ju-Jutsu ein bisschen Krav Maga das meiste freiwillig oder privat. Kriege werden vor allem mit Waffen ausgetragen.
Man muss höchstens wissen wie man jemandem das Genick bricht, jemanden zu Boden bringt oder einen Gegner davon abhält, dass er einen runter bringt. Aber von BJJ oder LL etc. ist das alles weit entfernt.
Aber wenns nach Björn ginge sollte ein Soldat erstmal Silat, Escrima und BJJ gelernt haben bevor er ins Einsatzgebiet kommt...lächerlich!
Hug n' Roll
26-06-2012, 14:50
Was ist denn daran unrealistisch, wenn Du auf Patrouille bist, einer greift Dich auf der Strasse ohne Waffe an weil mal wieder irgendwo ein Koran verbrannt wurde, und Du landest mit dem rangelnd am Boden ?
die Wahrscheinlichkeit: 1:1000
die Ausbildung sagt: alle verfügbaren Mittel inkl. Waffengebrauch sind zum Selbstschutz anzuwenden
ergo: wenn mich wirklich ein tollwütiger Typ mit bloßen Händen aus dem Nichts anfällt und nicht von mir und/oder Kameraden niedergeschossen, mit diversen Ausrüstungsgegenständen umgehauen oder anderweitig unter Kontrolle gebracht wird, ist es in der Tat wertvoll one-on-one control tactics im Portfolio zu haben.
Aber aus eigener Erfahrung:
Bei der Patrouille war ich stets so unter Strom, daß schon ein unsteter Blick von Passanten meinen Finger unwillkürlich Richtung Trigger hat wandern lassen.
Lars´n Roll
26-06-2012, 14:52
Es geht nicht darum zu propagieren, dass der moderne Landser 5mal die Woche Nahkampf bis aufs Messer üben soll, sondern darum was hilft, wenn der individuelle Soldat in ne blöde Situation kommt.
Hug n' Roll
26-06-2012, 15:01
was hilft, wenn der individuelle Soldat in ne blöde Situation kommt.
Shit happens....
Man kann nicht gegen alle Eventualitäten gewappnet sein. Aufgrund geringer Wahrscheinlichkeit bei der Gefechtsführung im 21. Jahrhundert in einen Zweikampf Mann gegen Mann und ohne Waffen verwickelt zu werden, ist es m.E. nur folgerichtig, nicht zu viele wertvolle Körnchen in der ohnehin stets ungenügenden Ausbildung für den Ernstfall für diese geringe Wahrscheinlichkeit aufzuwenden.
Daß ich richtig verstanden werde:
Ich persönlich bin für jede Form der Ausbildung im Zweikampf. Aber hier geht es um logische und ökonomische Erwägungen in einer modernen Armee mit den entsprechenden Anforderungen an eine solche Armee.
Es stellt sich auch die Frage was ist anwendbar bei voller Ausrüstung, ich hab schon viel gehört (aber keine Praxis) ein Bekannter ehem. Rotarmist die Meinung eines guten Bekannten der bei der Legion war und einiger Bundeswehrsoldaten decken sich was das angeht, das einzige was man wohl wirklich anwenden kann ist Ringen in Kombination mit Schlägen, tiefen Tritten und simpelsten Hebeln, Griffen und Würfen das alles hätte aber nichts mit speziellen Kampfkünsten oder gar BJJ oder gekonntem Bodenkampf zu tun. Außerdem stellt sich eben immer die Frage wie zum Teufel ein Soldat in die Situation kommen sollte, dass er nicht mal mehr ein Messer oder wenigstens eine Lampe hat....und wieso sollte er seine Schusswaffen verlieren?
Björn Friedrich
26-06-2012, 15:33
Man braucht kein BJJ man muss höchstens wissen wie man einem das Genick bricht......:D:D:D:D:D:D
Ich bin hier raus, jetzt wo die James Bond Sachen ins Spiel kommen, bin ich überflüssig.....
Tschüß
Björn Friedrich
Man muss als Soldat natürlich wissen wie mein einen flying Armbar oder nen triangle Choke macht was denn sonst...?
Die Spzialeinheiten trainieren noch ein paar Haltegriffe dazu...aber sonst? BJJ steht nirgends auf dem Plan. Informier dich einfach mal Fachgerecht über militärischen Nahkampf und führe dann einen Dialog mit aktiven Soldaten, selbst in den Quellen zum Thema findest du kaum Bodenkampf, die ganzen Zuständigen haben einfach keine Ahnung Björn...
Björn Friedrich
26-06-2012, 15:55
Ich unterrichte aktive Soldaten der Bundeswehr......ich bin endgültig raus, das is Muppet Show und Sesamstraße in einem.....
Tschüß
Björn Friedrich
Schwätzen kann jeder, das hier ist die Wirklichkeit: Combatives - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/United_States_Army_Combatives_School)
In das Zeug sind Erfahrungen aus dem Bereich Riot-Control und aus den aktuellen urbanen Szenarien der letzten 20 Jahre eingeflossen (KFOR, SFOR, Irak, Afghanistan). Wer da immer noch behauptet die haben keine Ahnung, und Aktivitäten aus den Schwarzweissfilmchen der 40er Jahre predigt, hat den Schuss nicht gehört. Mit der Galil in nen Haufen unbewaffneter Sandalenträger reinhalten ist natürlich einfacher, oder einem Typen der gefesselt am Boden liegt die Waffe auf den Oberschenkel auflegen und abdrücken. Aber wenn man nicht mal ne 50 Kilo schwere Frau hindern kann einem ein Messer ungelenk 10 mal in den Rücken zu rammen sollte man sich mit seiner Kunst nicht aus dem Fenster lehnen.
Der Sport an sich hat unter anderem auch die Funktion, die elende Zeit des Leerlaufs mit sinnvollem Training zu füllen. Wer nämlich mal tatsächlich mit Leuten gesprochen hat die in diesen Armeen sind, da ist viel Zeit was mit nichts gefüllt ist. So von wegen die trainieren ja so furchtbar viel Leute erschiessen und sich aus brennenden Flugzeugen abseilen, die haben ja gar keine Zeit dafür als Fitness- UND Nahkampftraining ein speziell für sie entwickeltes Programm zu trainieren das AUCH Elemente des BJJ enthält. Das ist so, und das tun die, und nicht wenige Leute die ich kenne hatten auch mal mit Unfitness und Übergewicht mehr zu kämpfen als mit dem Bedienen geheimer experimenteller Feuerwaffen des 22. Jahrhunderts. Wenn man den Angriff kommen sieht und ne Waffe in der Hand hat dann drückt man nur ab, das ist jetzt keine Rocket Science. Da man aber offenbar viel Zeit und Arbeit investiert hat um dieses Programm ans Laufen zu bekommen, reicht das alleine offenbar nicht aus, und hat auch nie ausgereicht.
das is Muppet Show und Sesamstraße in einem.....
Nein, nein ... das .. ist . SPARTAAAAA !!!!
:D
123keilerei
27-06-2012, 09:18
Klar ist das nicht rumrollen im Gi für die Matte - da kämpft man auch selten um die Möglichkeit seine Pistole aus dem Holster zu ziehen, bzw. darum zu verhindern, das der Gegner an seine kommt. An der Grundkonzeption ändern das aber gar nüscht.
DAS sage ich doch auch!
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei...
Das Armbars unrealistisch sind wäre mir auch neu.
Um Klaus' Szenario aufzugreifen -- er hat den Armbar auf folgendes Szenario bezogen:
Was ist denn daran unrealistisch, wenn Du auf Patrouille bist, einer greift Dich auf der Strasse ohne Waffe an weil mal wieder irgendwo ein Koran verbrannt wurde, und Du landest mit dem rangelnd am Boden?
Selbstmörderischer geht's kaum. Wenn besagter Soldat also in besagte Situation kommt und schön seinen Armbar durchzieht (von mir aus richtig, mit Gelenkbruch und allem drum und dran), ist er VÖLLIG WEHRLOS gegen Angriffe von Dritten.
Oh, hoppla, der böse Eindringling war ja gar nicht allein, so ne Überraschung! Oops, ein Messer hat er auch...
Deshalb sind Armbars in realistischer Umgebung einfach nicht gut. Weil du weder weißt, ob du nur einen Gegner hast, noch ob er das Messer zieht, während du den Armbar durchziehen willst.
gion toji
27-06-2012, 11:13
es ist irgendwie lahm, Grappling nur auf den Armbar zu reduzieren. Es gibt z.B. auch Escapes. Und ohne die kommt man aus einer blöden Position nicht raus. Allein das ist schon der Grund, um Grappling zu trainieren
2. Grappling ist richtig anstrengend. Ja, ich weiß, wenn mans gut kann, dann ist man ganz locker, hat sich auch die entsprechende Ausdauer antrainiert und kann fast endlos rollen. Aber am Anfang (und das ist das Niveau, von dem wir hier reden) ist es richtig schwer. Es werden so ziemlich alle Muskeln beansprucht, die der Körper so hergibt. Und körperliche Fitness würde für die Soldaten hoffentlich noch nicht abgeschafft
Selbstmörderischer geht's kaum. Wenn besagter Soldat also in besagte Situation kommt und schön seinen Armbar durchzieht (von mir aus richtig, mit Gelenkbruch und allem drum und dran), ist er VÖLLIG WEHRLOS gegen Angriffe von Dritten.
Aha. Und was genau würde dann bei einem von Dir akzeptierten Training passieren, wenn besagter Soldat von den Beinen geholt wie bei einem hohen Prozentsatz an MMA-Kämpfen die Wände haben in der Ecke liegt, und der Angreifer an/auf ihm ?
Also nach sowas hier, eine Sekunde danach:
http://admin.mmaweekly.com/wp-content/uploads//2012/01/ShalorusNurmagomedov-055.jpg
http://admin.mmaweekly.com/wp-content/uploads//2012/01/ShalorusNurmagomedov-089.jpg
Die Jungs in den Camps sind übrigens genau auf sowas gedrillt, die kommen nicht mit einem männlichen, ehrlichen Boxkampf in der Linksauslage nach den London Prize Ring Rules.
Den Rest habe ich mal gestrichen.
Ich glaube niemand reduziert Grappling auf nen Armbar aber das bietet sich an um es überspitzt auszudrücken denn wer sagt, dass BJJ so wichtig ist bei der Bundeswehr der meint vermutlich den gesamten Aspekten.
Ich finde die Vorstellung wie ein vollbepackter Soldat der ganz allein bei mortz Stimmung auf dem Marktplatz in Damaskus oder sonstwo von den Beinen geholt wird und seinen Gegner in die Armbar Position bringt äußerst erheiternd *Klopf ab!!!*
Ich bin hier raus, jetzt wo die James Bond Sachen ins Spiel kommen, bin ich überflüssig.....
Warst Du bei diesen Thema von Anfang an.
Nur nebenbei die richtige Formulierung heißt "Wehrdienstverweigerer", nach noch bestehendem Gesetz der Bundesrepublik Deutschland kann im Kriegsfall jeder wehrfähige Mann zum Kriegsdienst herangezogen werden, unabhängig davon ob er eine Waffe tragen will oder nicht.
123keilerei
27-06-2012, 21:21
Aha. Und was genau würde dann bei einem von Dir akzeptierten Training passieren, wenn besagter Soldat von den Beinen geholt wie bei einem hohen Prozentsatz an MMA-Kämpfen die Wände haben in der Ecke liegt, und der Angreifer an/auf ihm ?
Einsatzmesser raus und losgeschnitten oder gestochen, würde ich mal schätzen. Oder sonstige Möglichkeiten, schnellstmöglich in den Stand zu kommen und nicht als Zielscheibe für die Kumpels des anderen am Boden zu liegen. Was der Soldat dann macht, hängt ja von seiner Ausbildung ab.
Wie gesagt, ich beziehe mich auf den ARMBAR in dieser Situation. Niemand sagt, daß Grapplingkenntnisse nicht vonnöten sind.
Aber Armbar? Nö.
Ich finde die Vorstellung wie ein vollbepackter Soldat der ganz allein bei mortz Stimmung auf dem Marktplatz in Damaskus oder sonstwo von den Beinen geholt wird und seinen Gegner in die Armbar Position bringt äußerst erheiternd *Klopf ab!!!*
Hast Du Pappnase schon mal sowas ähnliches wie einen Bericht gelesen oder eine Dokumentation gesehen ? Geh weiter Counterstrike spielen.
Einsatzmesser raus und losgeschnitten oder gestochen, würde ich mal schätzen. Oder sonstige Möglichkeiten, schnellstmöglich in den Stand zu kommen und nicht als Zielscheibe für die Kumpels des anderen am Boden zu liegen. Was der Soldat dann macht, hängt ja von seiner Ausbildung ab.
Wie gesagt, ich beziehe mich auf den ARMBAR in dieser Situation. Niemand sagt, daß Grapplingkenntnisse nicht vonnöten sind.
Aber Armbar? Nö.
Ich war der Erste der bei einem Bericht über eine Grapplingsituation nach leergeschossener Waffe in Falludja geschrieben hat, warum hat er nicht nach dem Messer gegriffen ? An der Stelle ist also die Einsatzbeschreibung noch verbesserungswürdig. Der Mann hatte mehrere Sekunden Zeit bevor er am Boden lag mit dem Typen beissend auf sich drauf, und hat sich durch trügerische Sicherheit auf den Bodenkampf eingelassen obwohl er nicht musste. Am Boden hat ihm der blödsinnige Armbar aber den ***** gerettet. Vorher übrigens seine Uhr in die der Typ gebissen hat.
Aber wie kommst Du an das Messer, wenn der Typ schon an Dir dran ist und selbst danach greift ? Schon mal gesehen wieviele Antworten gewisse Soldaten auf Frauen und Hänflinge haben die auf sie zustürmen und anfangen rumzustechen ? Genau. Keine. Überhaupt keine. Theorie. Praxis. Ist halt was anderes jemanden beim Wäsche aufhängen vom Dach zu schiessen der nicht mal kuckt, aus 50m Entfernung.
Entweder kommt Ihr mal wieder zum Thema oder hier ist zu. :rolleyes:
So ich habe jetzt mal den Vater eines Freundes gefragt der recht fitter Ausbilder ist.
Er hat es mir so erklärt, jede Einheit hat wohl eine eigene Kampfsportart die sie mehr oder weniger regulär trainiert aber es hat wohl jede Abteilung klare Schwerpunkte.
Objektschützer der Bundeswehrr, erlernen einen Kampfsport und zwar Krav Maga Combat
Wachbatallion erlernt Judo
Und ansonsten lernen verschiedene Einheiten verschiedene Techniken.
Die Kampfsportarten müssen dem "Humanitäres Völker Recht" und den "Rules of Engagment" entsprechen und darunter fällt BJJ ausdrücklich nicht!
Der Ausbilder hat sich aus Interesse umgehört und hat mir nachträglich bestätigt, dass er nie von dieser Kampfsportart gehört hat und sie nachdem ich ihm Videos gezeigt und es ihm erklärt habe, sie eindeutig nicht geeignet sei.
Ich zitiere: "nein, es ist nicht Einsatz bedingt, ob es geeignet ist, weiß ich nicht, allerdings ist es für unseren Aufgabenbereich in der Bundeswehr bis dato ungeeignet
und daher wird es nicht gelehrt"
Na siehste! Dann ist das ja jetzt geklärt und alle wissen nun Bescheid :D
Trinculo
30-06-2012, 10:03
Die Kampfsportarten müssen dem "Humanitäres Völker Recht" und den "Rules of Engagment" entsprechen und darunter fällt BJJ ausdrücklich nicht!
Inwiefern entspricht BJJ nicht den Einsatzrichtlinien? Worin bestehen diese? Und wo verstößt es gegen das Völkerrecht :gruebel:?
Pyriander
30-06-2012, 10:32
Nur gegen das humanitäre Völkerrecht. ;-)
Ganz klar, weil eben zu tödlich und zu gefährlich. Wie Wing Tsun zum Beispiel.
Woher die das wissen? Na, weil
Der Ausbilder hat sich aus Interesse umgehört und hat mir nachträglich bestätigt, dass er nie von dieser Kampfsportart gehört hat
daraus kann man ja schließen, dass nie einer überlebt hat, um zu berichten.
Harrington
30-06-2012, 10:44
Objektschützer der Bundeswehrr, erlernen einen Kampfsport und zwar Krav Maga Combat
Wachbatallion erlernt Judo
Und ansonsten lernen verschiedene Einheiten verschiedene Techniken.
1. was genau sind objektschützer der bundeswehr? meinst du damit die normale wachen? falls ja, die lernen gar nix, außer ein paar mal schiessen auf der bahn.
2. wie ich schonmal erwähnte, das wachbatallion lernt gar nix, außer karabiner putzen, zerlegen, zusammen bauen, grüßaugust machen und exercieren.
3. welche einheiten lernen welche techniken?
ich war 4 jahre bei nem kampfverband, wir haben...du wirst es nicht glauben... nix gelernt...
woher hat dein bekannter ausbilder seine weisheiten bzw. wo lehrt er diese?
defensiv
30-06-2012, 10:49
So ich habe jetzt mal den Vater eines Freundes gefragt der recht fitter Ausbilder ist.
Ausbilder Schmidt oder wen? Der Beitrag trollt von vorne bis hinten!
ich war 4 jahre bei nem kampfverband, wir haben...du wirst es nicht glauben... nix gelernt...
woher hat dein bekannter ausbilder seine weisheiten bzw. wo lehrt er diese?
:halbyeaha
Lars´n Roll
30-06-2012, 10:54
wie ich schonmal erwähnte, das wachbatallion lernt gar nix, außer karabiner putzen, zerlegen, zusammen bauen, grüßaugust machen und exercieren.
Dafür haben sie Gewehre in nem Kaliber für erwachsene Männer! :-§
7.92×57mm Mauser FTW!
defensiv
30-06-2012, 11:01
Dafür haben sie Gewehre in nem Kaliber für erwachsene Männer! :-§
7.92×57mm Mauser FTW!
Off Topic, aber Kaliberdiskussionen sind für den Ar***! Kaliber ist nur ein Kriterium eines Waffensystems.
LazarusLong
30-06-2012, 12:01
Meine Bw-Erfahrungen datieren aus dem Zeitraum 1986 - 1996. Feldjägeroffizier, Personenschützer und Ausbilder im waffenlosen Kampf. Im Laufe meiner Ausbildung sind mir in der Bw folgende KK begegnet:
JiuJitsu
Kickboxen
Karate (Shutokan, Kyukushinkai)
KM
Judo
MuayThai
Keine dieser KK war offizielle BundeswehrKK. Man ging zumindest damals viel intelligenter an die Sache heran: Für bestimmte Aufgabenstellungen (zB.: Abführen eines Betrunkenen) musste eine einfache, leicht zu erlernende Lösung angeboten werden. Aus welcher KK diese Lösung kam hing ausnahmslos davon ab, welche Kampfkunst der jeweilige Ausbilder betrieben hat.
So habe ich auf der Feldjägerschule in Sonthofen JiuJitsu traininert, Uni München Judo und Karate auf freiwilliger Basis, Einzelkämpferlehrgang war angeblich ein ehemaliger Legionär (oder kannte einen solchen) der etwas anbot, was dem heutigen KM recht nahe kam, Personenschutzlehrgänge waren Kickboxen, Karate, MuayThai.
WT gab es damals noch nicht, zumindest nicht in meiner Wahrnehmung.
Ich selber habe, wenn ich unterrichtet habe auf eine Mischung aus Karate und JiuJitsu zurückgegriffen. Eine Vorgabe in dieser Hinsicht gab es zumindest damals und bei uns in der MP nicht.
Frank
Leute, ich mach mir die Mühe und nerv die Leute die ich dort beim Bund und privat kenne um hier ne gescheite Antwort zu geben und werd als Troll bezeichnet.
Wenn die Leute sagen sie lernen dies und das dann lernen die das ja nicht unbedingt regulär, sondern in Seminaren in Kursen mehr oder weniger freiwillig aber als Angebot, keine Ahnung es scheint da nicht sonen Zwang zu geben ne KS zu lernen, ich geb nur weiter was mir die Leute sagen.
Warum BJJ nicht unter das Völkerrecht fällt weiß ich nicht, keine Ahnung aus welchen Gründen das so ist oder ob man sich überhaupt mit dieser speziellen KK beschäftigt hat.
Und wo ist das Problem daran, dass der Vater meines Freundes der jetzt auch selbst seit 2 Jahren bei der Bundeswehr ist, Ausbilder ist und auch noch ein fitter? Was soll dann dieser Ausbilder Schmidt Spruch?
Egal wen man beim Bund fragt was die da so an Nahkampf lernen entweder sie sagen einem "Hmmm, eigentlich gar nix so richtig bzw. regelmäßig" oder sie geben einem das Angebot für die einzelnen Einheiten weiter die vermutlich auch nochmal regional variieren, es fällt aber immer wieder der Begriff Krav Maga und sowas wie Judo.
Und was Objektschützer genau machen weiß ich nicht. Aber vllt. solltet ihrs einfach wie ich machen und aktive Soldaten und Ausbilder fragen anstatt es hier daran festzumachen was eurer Meinung nach im Kampfeinsatz wichtig ist, meistens ohne Berücksichtigung auf deren Einsatzgebiete...
Edit: At LazarusLong: Wie war das zu deiner Zeit gab es überhaupt irgendwelche festen Kampfsportarten die direkt von der Bundeswehr im Plan standen und überall gelehrt wurden? Das KS System scheint ja recht föderalistisch zu sein.
Was jetzt aber wohl fest steht ist, dass KM beim Bund ne Rolle spielt.
Leute, ich mach mir die Mühe und nerv die Leute die ich dort beim Bund und privat kenne um hier ne gescheite Antwort zu geben und werd als Troll bezeichnet.
Wenn die Leute sagen sie lernen dies und das dann lernen die das ja nicht unbedingt regulär, sondern in Seminaren in Kursen mehr oder weniger freiwillig aber als Angebot, keine Ahnung es scheint da nicht sonen Zwang zu geben ne KS zu lernen, ich geb nur weiter was mir die Leute sagen.
Warum BJJ nicht unter das Völkerrecht fällt weiß ich nicht, keine Ahnung aus welchen Gründen das so ist oder ob man sich überhaupt mit dieser speziellen KK beschäftigt hat.
Und wo ist das Problem daran, dass der Vater meines Freundes der jetzt auch selbst seit 2 Jahren bei der Bundeswehr ist, Ausbilder ist und auch noch ein fitter? Was soll dann dieser Ausbilder Schmidt Spruch?
Egal wen man beim Bund fragt was die da so an Nahkampf lernen entweder sie sagen einem "Hmmm, eigentlich gar nix so richtig bzw. regelmäßig" oder sie geben einem das Angebot für die einzelnen Einheiten weiter die vermutlich auch nochmal regional variieren, es fällt aber immer wieder der Begriff Krav Maga und sowas wie Judo.
Und was Objektschützer genau machen weiß ich nicht. Aber vllt. solltet ihrs einfach wie ich machen und aktive Soldaten und Ausbilder fragen anstatt es hier daran festzumachen was eurer Meinung nach im Kampfeinsatz wichtig ist, meistens ohne Berücksichtigung auf deren Einsatzgebiete...
Es geht um das finden eine ALLGEMEINGÜLTIGEN KK bzw. eine OFFIZIELL vertretenen KK. Eine die "von Oben" angeordnet/vorgegeben wird. Diese gibt es eben nicht. Daher ist deine Vorgehensweise auch nicht zeilführend.
Verschiedene Leute = Verschiedene Aussagen. Dazu diverse "Angebe"-Aussagen, von KKler, die sich rühmen was und wen sie nicht alles ausgebildet haben. Dies in ein rechtes Licht zu stellen fällt schwer. Daher glaubt man auch eben -und besonders hier- kaum einer Aussage. Gerade wenn sie vom "hörensagen" ist. ;)
Ich gehe schonmal davon aus, dass Soldaten und deren Ausbilder immerhin besser wissen was zielführend ist im Gegensatz zu einem gewissen BJJ Trainier hier.
Allgemeingültigkeit ist bei der Bundeswehr scheinbar schwer zu finden aber wenn ich mich darüber unterhalte sollte ich doch möglichst viele Soldaten befragen um mir ein ungefähres Bild machen zu können was nun halbwegs Sache ist. Tatsache ist ob es sich hier einige vorstellen können oder nicht BJJ spielt in der Bundeswehr als solches keine Rolle.
Pyriander
30-06-2012, 13:13
Ich gehe schonmal davon aus, dass Soldaten und deren Ausbilder immerhin besser wissen was zielführend ist im Gegensatz zu einem gewissen BJJ Trainier hier.
Afrikanische oder europäische Tauben, äh nein ich meine:
Gilt das für nur für deutsche, oder auch für US-Amerikanische Soldaten, dass die das am Besten wissen?
Pyriander
30-06-2012, 13:17
Leute, ich mach mir die Mühe und nerv die Leute die ich dort beim Bund und privat kenne um hier ne gescheite Antwort zu geben und werd als Troll bezeichnet.
Das geht nicht gegen Dich persönlich, wir finden die Antwort nur nicht gescheit ;-)
Wenn die Leute sagen sie lernen dies und das dann lernen die das ja nicht unbedingt regulär, sondern in Seminaren in Kursen mehr oder weniger freiwillig aber als Angebot, keine Ahnung es scheint da nicht sonen Zwang zu geben ne KS zu lernen, ich geb nur weiter was mir die Leute sagen.
das ist schon mal ganz gut, einen allgemeinen Grundkonsenz in der Richtung haben wir schon mal.
Und wo ist das Problem daran, dass der Vater meines Freundes der jetzt auch selbst seit 2 Jahren bei der Bundeswehr ist, Ausbilder ist und auch noch ein fitter?
Ob er fit ist, oder nicht, ist für uns nicht soo relevant. Was für ein Ausbilder wovon ist der denn?
Wir sind etwas verwundert, dass der BJJ nicht kennt,
außerdem meint, es verstöße gegen 'humanitäres Völkerrecht'.
Was jetzt aber wohl fest steht ist, dass KM beim Bund ne Rolle spielt.
Eine Rolle spielt ist glaub ich eine ganz gute Formulierung.
Schöne Grüße
Vor einigen Seiten gabs ein Video, dass die Frage nach BJJ in der Bundeswehr mit JA beantwortet und jetzt wird schon wieder darüber gestritten? :vogel:
n3o38XUAFdw
@Pyriander: Ich denke, dass Soldaten und deren Ausbilder tatsächlich besser wissen was zielführend ist als BJJ Trainer die ihr eigenes System hochloben und verweigert haben also keine so gar keine praktische Ahnung haben. Klang so als würdest du mir unterstellen ich hätte gemeint, dass allgemein niemand besser wüsste was zielführend ist als die Soldaten selbst.
Der Herr von dem ich die Infos hab war MEINES Wissens nach irgendein Ausbilder der Feldjäger...vermutlich dann in Sonthofen was auch erklärt warum er erst seit 2 Jahren oder so nicht mehr nur am Wochenende hier ist, das mit Sonthofen war Mutmaßung aber ich weiß, dass die Feldjäger daherkommen. Was der jetzt macht weiß ich nicht.
Ich hab nich viel mit ihm zu tun und wollte ihn auch nicht auf seine Glaubwürdigkeit testen sondern wollte nur von ihm wissen was er von der Sache hält und ob er eine Auskunft geben kann.
Fest steht für mich und jeden den ich kenne der beim Bund ist Krav Maga unter anderem ja, BJJ nie gehört. Fragt doch einfach mal eure Bekannten fast jeder kennt doch irgendwen der beim Bund ist. Vllt. können wir uns dann einen Konsens erarbeiten.
Björn Friedrich
30-06-2012, 13:32
Wenn jemand Zweifel hat, das BJJ bei Bund gemacht wird, kann er gerne das nächste Mal zu einem meiner Blaugurtprogramme kommen und DIREKT mit den verantwortlichen Ausbildern bei der Bundeswehr sprechen. Überhaupt kein Problem.
Tschüß
Björn Friedrich
Du weißt genau, dass das keiner macht und ob Ausbilder bei dir privat trainieren interessiert in dieser Diskussion nicht. Ich kenne nen Soldaten der bis vor einem Jahr vermutlich absolut Einsatzrelevantes Aikido gemacht hat...privat
Lars´n Roll
30-06-2012, 13:41
Off Topic, aber Kaliberdiskussionen sind für den Ar***! Kaliber ist nur ein Kriterium eines Waffensystems.
Dass das ein Gag war und ich nicht ernsthaft dafür plädiere, den 98k wieder einzuführen ist hoffentlich klar. ;) Stylisch wäre es aber schon. :cool:
Pyriander
30-06-2012, 13:45
Klang so als würdest du mir unterstellen ich hätte gemeint, dass allgemein niemand besser wüsste was zielführend ist als die Soldaten selbst.
...
Der Herr von dem ich die Infos hab war MEINES Wissens nach irgendein Ausbilder der Feldjäger...vermutlich dann in Sonthofen was auch erklärt warum er erst seit 2 Jahren oder so nicht mehr nur am Wochenende hier ist, das mit Sonthofen war Mutmaßung aber ich weiß, dass die Feldjäger daherkommen. Was der jetzt macht weiß ich nicht..
OK, schau Dir doch einfach mal die Videos an. Wir haben geklärt, dass man, wenn man den Lehrgang "Nahkampfausbilder" macht, inzwischen BJJ da mit drin hat.
Das heißt nicht, dass die Soldaten dass auch mitbekommen müssen ("so liebe Leute, diese Technik war jetzt BJJ").
In den USA/US Marines ist BJJ essentieller Bestandteil der Ausbildung;
noch mal, wissen die Soldaten in den USA auch, was am besten für die ist, oder nicht?
Lars´n Roll
30-06-2012, 13:46
@ Ausbilder beim Bund und was die so erzählen, wenn der Tag lang ist:
Mir haben solche Leute schon erzählt, dass das MG3 ne gedrosselte Kadenz hat, weil es sonst gegen die Genfer Konvention verstößt und dass man nen "Blutschock" (Gewebeschock) bekommt und tot umfällt, wenn man mit nem G36 in den Fuß geschossen bekommt...
Was Seemannsgarn angeht nehmen sich Soldaten und Kampfsportler, die Leuten das Nasenbein ins Gehirn schlagen wollen, wenig...
OK, schau Dir doch einfach mal die Videos an. Wir haben geklärt, dass man, wenn man den Lehrgang "Nahkampfausbilder" macht, inzwischen BJJ da mit drin hat.
Mir gings aber primär um die Behauptung sie würden abgeschlossenes BJJ betreiben als ganzes System wie Björn es behauptet. Das halte ich für groben Unfug, ich glaube sogut wie keine KS und KK beim Bund wird nach zivilen Maßstäben trainiert also so wie sie entstanden ist.
Das heißt nicht, dass die Soldaten dass auch mitbekommen müssen ("so liebe Leute, diese Technik war jetzt BJJ").
Eben. Wenn da jetzt mal einige Griffe am Boden sind können das einzelne BJJ Sachen sein, können aber auch LL, Judo oder Sambogriffe oder was auch immer sein und geben zudem noch keinen Aufschluss darüber wie nötig es wirklich ist sie zu lernen.
In den USA/US Marines ist BJJ essentieller Bestandteil der Ausbildung;
noch mal, wissen die Soldaten in den USA auch, was am besten für die ist, oder nicht?
Meine mutmaßliche Theorie lautet nach wie vor, dass Nahkampf bei denen mehr mit Öffentlichkeitswirkung zu tun hat als mit Einsatzbezug, ist aber nur meine Theorie. Außerdem hat das U.S Militär doch völlig andere Einsatzgebiete und Bereiche als deutsche Soldaten.
@ Ausbilder beim Bund und was die so erzählen, wenn der Tag lang ist:
Mir haben solche Leute schon erzählt, dass das MG3 ne gedrosselte Kadenz hat, weil es sonst gegen die Genfer Konvention verstößt und dass man nen "Blutschock" (Gewebeschock) bekommt und tot umfällt, wenn man mit nem G36 in den Fuß geschossen bekommt...
Die Sache ist die, glaubst du jemandem der verweigert hat und zufällig sein Geld mit BJJ verdient oder Leuten die vllt. manchmal Unsinn reden aber wenigstens in der Materie stecken.
Sorry Doppelpost.
Lars´n Roll
30-06-2012, 14:08
Die Sache ist die, glaubst du jemandem der verweigert hat und zufällig sein Geld mit BJJ verdient oder Leuten die vllt. manchmal Unsinn reden aber wenigstens in der Materie stecken.
Sorry Doppelpost.
Was Björn hier erzählt spielt für mich in dem Kontext gar keine Rolle. Ich nehme mal an, das Training dieser BW-Ausbilder bei ihm wird nicht vom Bund getragen, oder?
Also.
Knicken kannste aber auch, wenn irgendwer erzählt "das Wachbattalion macht Judo". Es gibt alle möglichen Sportangebote bei der BW. Bobfahren gibts auch.
Lars´n Roll
30-06-2012, 14:11
und geben zudem noch keinen Aufschluss darüber wie nötig es wirklich ist sie zu lernen.
Da kann gesunder Menschenverstand bei der Bewertung helfen.
Pyriander
30-06-2012, 14:22
mir gings aber primär um die behauptung sie würden abgeschlossenes bjj betreiben als ganzes system wie björn es behauptet.
ach so; das würde ich natürlich auch so sagen; sogar auch björn, vermute ich.
eben. Wenn da jetzt mal einige griffe am boden sind können das einzelne bjj sachen sein, können aber auch ll, judo oder sambogriffe oder was auch immer sein
ja, im grunde stimme ich dem auch zu
und geben zudem noch keinen aufschluss darüber wie nötig es wirklich ist sie zu lernen.
Meine mutmaßliche theorie lautet nach wie vor, dass nahkampf bei denen mehr mit öffentlichkeitswirkung zu tun hat als mit einsatzbezug, ist aber nur meine theorie. Außerdem hat das u.s militär doch völlig andere einsatzgebiete und bereiche als deutsche soldaten.
vg
Was Björn hier erzählt spielt für mich in dem Kontext gar keine Rolle. Ich nehme mal an, das Training dieser BW-Ausbilder bei ihm wird nicht vom Bund getragen, oder?
Also.
Eben
Da kann gesunder Menschenverstand bei der Bewertung helfen.
Kann man jetzt drüber streiten ich hab bisher von Soldaten nur gehört, dass es unwahrscheinlich ist sich am Boden wiederzufinden davon war allerdings nur einer in Afghanistan kA was er da erlebt hat und der andere war Legionär...was die genau treiben weiß eh kein Mensch
Bist du Soldat?
vg
?
Björn Friedrich
30-06-2012, 14:54
Doch wird es und damit ist ein für alle Mal schluss mit der Diskussion. Ich kann auch anders. Fakt ist, das ich die Leute unterrichte und die Bundeswehr diese Ausbildung bezahlt. Dafür gibt es Fakten und ganz klare Beweise.
Tschüß
Björn Friedrich
Pyriander
30-06-2012, 14:55
?
VG=viele Grüße; irgendwas muss immer unter die Zitate
Lars´n Roll
30-06-2012, 15:03
Kann man jetzt drüber streiten ich hab bisher von Soldaten nur gehört, dass es unwahrscheinlich ist sich am Boden wiederzufinden
Allenfalls so unwahrscheinlich wie überhaupt in die Verlegenheit zu geraten, den Gegner nicht "einfach" erschießen zu können.
Wenn wir sagen, dass das statistisch nicht oft passiert, dann kann man es natürlich halten wie es flächendeckend üblich war und in Sachen Nahkampftraining beim Schießen und Handgranatenwerfen nen Schlußstrich ziehen.
Krav Maga braucht nach der Logik dann natürlich auch niemand.
defensiv
30-06-2012, 15:13
"Welche Farbe hat das Bootshaus in Hereford?" :D
Doch wird es und damit ist ein für alle Mal schluss mit der Diskussion.
Das haben allein Mods und Admins zu entscheiden.
Ich kann auch anders.
Ich zittere.
Fakt ist, das ich die Leute unterrichte und die Bundeswehr diese Ausbildung bezahlt. Dafür gibt es Fakten und ganz klare Beweise.
Fakt ist du hast keine Beweise dafür geliefert, wir müssen uns auf dein Wort verlassen welches nicht nur ich anzweifle.
Und wenn hier weiterhin meine Person, bzw. meine Tätigkeit von dem User Korkell verunglimpft wird, dann hab ich auch kein Problem rechtliche Mittel einzusetzen, um falsche Aussagen zu unterbinden.
Meine Art der Kritik an dir hat nichts mit Diskreditierung zu tun ich beziehe mich immer nur auf deine Aussagen und behaupte nichts was du nicht selbst schon so gesagt hättest und wofür du nicht selbst den Nährboden lieferst außer vllt. das Gegenteil davon weil meiner Meinung nach das Gegenteil richtig ist.
Am besten kritisiert man dich indem man dich zitiert und soweit ich weiß ist das mein gutes Recht solange ich keine Lügen über dich erzähle oder ausfällig werde.
Ich schlage vor, dass du mich einfach ignorierst solange ich nicht gegen die Netiquette verstoße, sollte ich das momentan schon tun tut es mir leid.
Lars´n Roll
30-06-2012, 15:27
Zu sagen "Glaube ich nicht" ist in der Tat keine Verleumdung. Aber wenn Björn sagt, dass das BJJ Training der BW-Ausbilder von der BW offiziell getragen wird, dann sehe ich keinen Grund, das anzuzweifeln.
Dass ich es anzweifle führe ich nur auf seine Ausdrucksform zurück die mir irgendwie fadenscheinig scheint. Wenn er behauptet es gäbe BEWEISE dafür macht ihn das erst recht verdächtig aber vllt. seh ich das zu subjektiv. Und ob ich es anzweifle warum auch immer ist ja nun meine Sache. Außerdem selbst wenn der Bund das trägt hat das doch nichts damit zu tun ob es regulär ist sondern vllt. hat der Bund eben mal was springen lassen. Björn sagt aber, dass die Bundeswehr BJJ trainiert. Ohne irgendeinen Zusatz man hat das so hinzunehmen, verstehst du?
Außer, dass ich meine Meinung über das was er von sich gibt kundtue mach ich hier nichts was verboten wäre also soll er sich abregen und sein Qi oder was auch immer fließen lassen.
Björn Friedrich
30-06-2012, 15:48
Jungs alles ist gut. Hab mich beruhigt. Das hat seine Gründe, auf die will ich auch nicht weiter eingehen, aber der Groll ist weg, schreibt alle ruhig weiter, ich kann die Postings jetzt aus einer anderen Perspektive betrachten und dann sind die auch gar nicht böse.:-):-) Eher lustig......:-)
Tschüß
Björn Friedrich
Jungs alles ist gut. Hab mich beruhigt. Das hat seine Gründe, auf die will ich auch nicht weiter eingehen, aber der Groll ist weg, schreibt alle ruhig weiter, ich kann die Postings jetzt aus einer anderen Perspektive betrachten und dann sind die auch gar nicht böse.:-):-) Eher lustig......:-)
Tschüß
Björn Friedrich
Nehm ich mal so hin.
Musstest du eigentlich ein Seminar über die juristische bzw. rechtliche Aufklärung besuchen bevor du offiziell Soldaten unterrichtet hast...?
Trinculo
30-06-2012, 16:26
Wenn er behauptet es gäbe BEWEISE dafür macht ihn das erst recht verdächtig aber vllt. seh ich das zu subjektiv.Muss man das verstehen? Wäre er glaubwürdig, wenn er sagen würde, es gäbe keinerlei Beweise :gruebel:?
Außerdem selbst wenn der Bund das trägt hat das doch nichts damit zu tun ob es regulär ist sondern vllt. hat der Bund eben mal was springen lassen. Björn sagt aber, dass die Bundeswehr BJJ trainiert. Ohne irgendeinen Zusatz man hat das so hinzunehmen, verstehst du?Er hat wohl nirgends behauptet, jeder würde oder müsse beim Bund bis in alle Ewigkeit BJJ trainieren.
Lars´n Roll
30-06-2012, 16:34
DIE Bundeswehr oder DIE Polizei oder irgendeine andere deutsche Behörde wird von überhaupt keinem Zivilisten ausgebildet. Das machen die alles im eigenen Haus.
Muss man das verstehen? Wäre er glaubwürdig, wenn er sagen würde, es gäbe keinerlei Beweise :gruebel:?
Er wäre glaubwürdig wenn er das Thema "Beweise" gar nicht erst ansprechen würde.
Er hat wohl nirgends behauptet, jeder würde oder müsse beim Bund bis in alle Ewigkeit BJJ trainieren.
Er hat natürlich nie gesagt, dass bis in alle Ewigkeit BJJ beim Bund trainiert wird. Er hat aber gesagt, dass die Bundeswehr bzw. DIE Soldaten (womit ich alle verstehe) BJJ lernen und das ist falsch.
DIE Bundeswehr oder DIE Polizei oder irgendeine andere deutsche Behörde wird von überhaupt keinem Zivilisten ausgebildet. Das machen die alles im eigenen Haus.
Nach allem was ich jetzt weiß ist es allerdings auch die Ausnahme, dass sie ihre Einheiten regulär von Zivilisten ausbilden lassen. Höchstens mal auf nem Seminar und selbst da hätte jemand wie Björn doch ein Rechtsseminar machen müssen um denen nichts zu zeigen was mit irgendwelchen humanen Maßstäben und Richtlinien nicht im Einklang ist zumindest wenn sie auf diesen Seminaren oder Unterrichtungen als Soldaten auftreten und nicht als Privatpersonen.
Wozu die ganze Streiterei welcher KS gemacht wird beim Bund?
Einigt euch einfach auf Militärischen Nahkampf (http://www.youtube.com/watch?v=Gbjz966dNNU), dann könnt ihr wieder ganz entspannt euer Bier trinken.;)
Lars´n Roll
30-06-2012, 18:04
Nach allem was ich jetzt weiß ist es allerdings auch die Ausnahme, dass sie ihre Einheiten regulär von Zivilisten ausbilden lassen. Höchstens mal auf nem Seminar und selbst da hätte jemand wie Björn doch ein Rechtsseminar machen müssen um denen nichts zu zeigen was mit irgendwelchen humanen Maßstäben und Richtlinien nicht im Einklang ist zumindest wenn sie auf diesen Seminaren oder Unterrichtungen als Soldaten auftreten und nicht als Privatpersonen.
Bullshit. Björn bildet Ausbilder in JJ aus, die Ausbilder bilden Soldaten im Nahkampf aus. Was die von dem was sie bei Björn (oder irgendwelchen anderen Leuten, ob IKFM Krav Maga oder Anti-Zombie-Tactical-Consultings) mitgenommen haben da wie weitergeben ist Sache der Bundeswehr, da hat Björn nichts mit zu tun.
Der zeigt denen Jiu Jitsu. Was die damit machen und wie sie es in ihr Konzept reinbasteln ist ihr Bier.
"Humanitäre Maßstäbe", "Rechtsseminar"... Bub, was babbelste da für nen Unfug. Damit und mit irgendwelchen ROEs hat Björn doch überhaupt nichts zu schaffen. Der zeigt denen was er für richtig hält. Will auch nicht wissen, was der Björn böses, inhumanes zeigen soll, wenn es um Leute geht, bei denen der Schuß mit der scharfen Waffe zum Berufsbild gehört. :rolleyes:
Er hat aber gesagt, dass die Bundeswehr bzw. DIE Soldaten (womit ich alle verstehe) BJJ lernen und das ist falsch.
Was Du alles verstehst... :rolleyes: Da hat der Björn aber viel zu tun.
Lars´n Roll
30-06-2012, 18:39
Nochmal das erste Posting von Björn in diesem Thread. Vom Februar. Das wichtige von mir herausgehoben.
Ich unterrichte einige Ausbilder der Bundeswehr und ihr Training und Unterricht basiert auf Krav Maga und BJJ.......
Tschüß
Björn Friedrich
Er hat nie gesagt dass sein Kram 1:1 in der BW gemacht hat, sondern dass er Ausbilder unterrichtet und die davon Sachen in ihr Training einfließen lassen.
Er hat nie gesagt dass sein Kram 1:1 in der BW gemacht hat, sondern dass er Ausbilder unterrichtet und die davon Sachen in ihr Training einfließen lassen.
Also basteln sie daraus den Militärischen Nahkampf, oder?
LazarusLong
30-06-2012, 20:45
Edit: At LazarusLong: Wie war das zu deiner Zeit gab es überhaupt irgendwelche festen Kampfsportarten die direkt von der Bundeswehr im Plan standen und überall gelehrt wurden? Das KS System scheint ja recht föderalistisch zu sein.
Was jetzt aber wohl fest steht ist, dass KM beim Bund ne Rolle spielt.
Nein. Es gab zu meiner Zeit KEINE offizielle BundeswehrKK. Weit verbreitet waren Judo, Jiu Jitsu und Karate, weil sie eben auch im zivilen Bereich weit verbreitet waren. NB: Boxen wurde nicht angeboten, weil es hier keine Variante gab, bei der man sagen konnte, wir vergessen jetzt mal Fairplay und Wettkampfregeln und tun dem anderen mal richtig Aua. Bei Karate und JJ geht das ohne Probleme, bei Judo mit ein paar Einschränkungen auch.
Daß KM bei der Bw heute eine Rolle spielt, bezweifle ich nicht, das es eine offiziell anerkannte BwKampfkunst ist, die unter dem Namen KravMaga auch in den Ausbildungsplänen auftaucht, bezweile ich sehr wohl. Wenn man genau hinsieht, wird KM wahrscheinlich im selben Proporz bei der Bw auftauchen, wie im zivilen Bereich auch.
Schönen Abend wünsch ich euch allen noch
Frank
123keilerei
02-07-2012, 11:16
Genau. Keine. Überhaupt keine. Theorie. Praxis. Ist halt was anderes jemanden beim Wäsche aufhängen vom Dach zu schiessen der nicht mal kuckt, aus 50m Entfernung.
Klaus, du hast überhaupt keine Ahnung, was wir im Senshido machen. Wir "grappeln" auch, aber das ist kein BJJ. Und aus genau dieser Erfahrung (und aus einigen, die ich "auf der Straße" gegen MMAler machen mußte) und der Erfahrung diverser anderer Senshido-Leute und anderer aus dem Lager RBSD, die Polizisten oder Soldaten sind, mache ich die Feststellung, daß Armbars im SV-Training nichts verloren haben.
Nur weil einer mal einen Bericht schreibt, daß ihm der Armbar das Leben gerettet hat (gut!), braucht man daraus nicht herzuleiten, daß man diese Technik ins SV-Repertoire aufnehmen sollte. Die taktischen Nachteile dieser Technik sind einfach zu viele.
Fakt ist du hast keine Beweise dafür geliefert, wir müssen uns auf dein Wort verlassen welches nicht nur ich anzweifle.
Du meinst, so wie wir den Bullshit von einem 21jährigen glauben sollen der angeblich einen kennt der einen kennt der von einem Bundeswehrausbilder gehört hat ... Ich glaube nicht mal dass Du existierst, so borniert kann niemand sein dass es kein Troll ist.
Klaus, du hast überhaupt keine Ahnung, was wir im Senshido machen. Wir "grappeln" auch, aber das ist kein BJJ. Und aus genau dieser Erfahrung (und aus einigen, die ich "auf der Straße" gegen MMAler machen mußte) und der Erfahrung diverser anderer Senshido-Leute und anderer aus dem Lager RBSD, die Polizisten oder Soldaten sind, mache ich die Feststellung, daß Armbars im SV-Training nichts verloren haben.
Nur weil einer mal einen Bericht schreibt, daß ihm der Armbar das Leben gerettet hat (gut!), braucht man daraus nicht herzuleiten, daß man diese Technik ins SV-Repertoire aufnehmen sollte. Die taktischen Nachteile dieser Technik sind einfach zu viele.
Ich habe Senshido glaube ich nicht ein mal erwähnt, um genau zu sein weiss ich nur dass es das gibt. Sonst nichts.
Ich finde es nur merkwürdig dass Armbars ein wesentlicher weil einfach zu lernender, schnell finishender Ansatz gegen Leute sind die das nicht kennen und es sogar von Profis gegen Profis noch erfolgreich eingesetzt wird, und das deshalb auch in US-Einheiten regelmässig trainiert und von Ausbildern auch so ins Repertoire übernommen wurde. Und Du kategorisch behauptest das "gehört nicht in die SV" (wo zum Teufel kam das denn her ? aus dem Schach ?), weil Leute die das nicht haben wollen das nicht haben wollen weil sie es nicht haben wollen. Und das ist der einzige Grund. "Taktische Gründe", Bullshit. Und das ist meine persönliche Meinung, weil ich zuviele Leute kenne die damit echte Samstag-Abend-Bullshit-Kämpfe mit Leuten die ihnen den Schädel einschlagen wollten in Nullkomma Nichts beendet haben, mehr nicht. Und ich kann es nicht mal selbst.
BenitoB.
02-07-2012, 18:14
ach klaus kennt mal wieder jede menge leute:D hat der doc die medikamentierung nach unten geändert....
Und die haben sogar Namen. Besagter LeTerian Bradley, und der andere war Cam McHargue, von den anderen kenne ich nur Pseudonyme. Im Gegensatz zu "ich kenne einen bei der Bundeswehr der von BJJ noch nicht mal gehört hat". Gell, Bonito ?
BenitoB.
02-07-2012, 18:35
Und die haben sogar Namen. Besagter LeTerian Bradley, und der andere war Cam McHargue, von den anderen kenne ich nur Pseudonyme. Im Gegensatz zu "ich kenne einen bei der Bundeswehr der von BJJ noch nicht mal gehört hat". Gell, Bonito ?
klaus, du wolltest mich doch ignorieren:D dauerhaft :D hauptsache du nimmst dich ernst;)
warst du nicht der,der vor jahren auch mehrer freelancer ausbilder im km kanntest in einer diskussion, dazu noch profiboxer und deren trainer, sowie chinesische großmeister wie lang zu und hau weg (ironie) die mit minimalsten bewegungen töten und knochen brechen können.
nur weil man was liest ist das noch lange nicht allgemeingültige wahrheit, nech wahr. wenn der björn sagt ,dass der ausbilder für die bw trainiert ist das doch ok. die bundeswehr täte gut daran aus brauchbaren systemen das anwendbare aufzupicken.trotz allem ist weder km noch bjj flächendeckend sv system der bundeswehr.in meinen paar jahren beim trachtenverein haben wir beim dienstport, sport nach neigungsgruppen genannt, ab und an etwas ju jutsu gemacht, weil da ein ausbilder zugegen war der trainer im jj war.
es wäre absolut wichtig ,dass in der berufsarmee bundeswehr alle infanteristischen und sicherungseinheiten einen vernünftigen "einsatzhybriden" in die ausbildung einfließen lassen würden. ach ja,irgendwer schrieb hier gibts bei der bw keine objektsicherung. aber sicher. die luftwaffensicherungssoldaten bezeichnen sich explizit als objektsicherer. bei den marinesicherungskompanien bin ich mir nicht völlig im bilde,meine aber auch.
Bischen verkürzt und zusammengelogen klingt immer witzig, macht ja nix. Sagt aber was über Charakter aus.
Insofern kann ich Dich aber beruhigen, mein Bruder gehörte einer Einheit an die vorgelagert Raketenstellungen bewacht haben, irgendwo in Norddeutschland. Das ist aber schon richtig lange her.
Objektschutz (Luftwaffe) ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Objektschutz_%28Luftwaffe%29)
Da hat aber jemand einen ganz besonders schlechten Tag und kann dazu nicht gut mit Schachtelsätzen umgehen(Wenn eine Formulierung ohne Distanz zur eigenen Aussage für dich borniert klingt, ok). Sicher bin ich Fake, ka wie man de facto "nicht existieren" kann aber wenn das dein Weltbild einfacher macht bin ich für dich eben nurnoch ein Troll.
Mein Alter ist auch ganz besonders wichtig, wäre ich 40 wäre das eine ganz andere Geschichte, denn 40 Jährige lügen nicht:rolleyes:
Du scheinst in einem Teil Deutschlands zu leben in dem Soldaten und Ausbilder was exotisches sind. Hier bei uns in der osthessischen Rhön sind sie das keinesfalls und ob du mir glaubst oder nicht ist mir eigentlich dermaßen Schnuppe :D
Da Ihr hier ja nur noch persönliches Pinpong spielt, bin ich geneigt zu schließen. Falls doch noch jemand "Beweise" hat, was die BW wirklich lernt, bitte ne PN an mich. :rolleyes:
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