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Vollständige Version anzeigen : Hattet Ihr schon mal Todesangst?



mangoolisi
10-02-2012, 10:15
Hallo Forum,
ich würde gerne erfahren, ob Ihr schon einmal in einer Situation wart, in der Ihr wirklich Angst um Euer Leben hattet und wie seid Ihr damit umgegangen?

Ich hatte z.B. das "Vergnügen" mit 25 in eine Rummelplatzschlägerei verwickelt gewesen zu sein, in der ich mir wortwörtlich in die Hosen gemacht habe. Obwohl ich mich zu diesem Zeitpunkt schon "verteidigen" konnte.
Jetzt mit 38 kann ich sagen, dass diese Auseinandersetzung wahrscheinlich gar nicht stattgefunden hätte, sollte ich heute in einer ähnliche Situation geraten;)

Ich freue mich auf eine interessante Diskussion.

Mango

MüderJoe
10-02-2012, 11:58
Vor ein paar Jahren habe ich in der Entwicklung von Wasseraufbereitungsgeräten gearbeitet. Fragt mich nicht mehr warum, aber ein Arbeitskollege und ich sind auf die glorreiche Idee gekommen einen mit Wasser gefüllten Edelstahlbehälter testweise unter Druck aufzuheizen. Gesagt getan. Behälter gefüllt, Manometer dran, Heizung ein. Wieder zurück ins Büro und irgendwie die Zeit aus den Augen verloren. Als mir das unbeaufsichtigte Experiment wieder einfiel, ging es schnell ins Labor. Der Stahlbehälter hatte schon Kugelform angenommen, das Manometer aber zeigte seltsamerweise Null an. Ein paar Momente stand ich verwundert vor dem Aufbau bis ich das kleine, aber entscheidende Detail bemerkte: der Zeiger am Manometer hatte schon eine Runde gemacht und stand von unten an der Nullmarkierung an. Da schoss mir das Adrenalin ein und mir wurde sehr anders...

Sokolo
10-02-2012, 12:19
Mich hätte mit 14 fast mal eine Straßenbahn überrollt.

Morgens total müde zur S-Bahn gehetzt, um zur Schule zu fahren und offensichtlich nicht richtig geguckt. Ich renne über die Straße, auf einmal hör ich's laut klingeln, schau nach links und sehe wenige Meter vor mir die Tram in Vollbremsung auf mich zuhalten. Zum Glück bin ich weitergerannt und nicht stehengeblieben, sonst wär ich jetzt wahrscheinlich hinüber.

Ich hab die große Lehre daraus gezogen, sehr viel besser aufzupassen. Und seit dem ist mir im Straßenverkehr tatsächlich nie wieder was passiert.

der herbie
10-02-2012, 12:41
Fahrrad gegen Auto. Leider war ich der Radfahrer.... Ich habe das Auto aus dem Augenwinkel die Stop-Straße überfahren sehen, hatte aber keine Zeit zum ausweichen, aber genug um noch Angst zu bekommen. Endergebnis, Siegerehrung: multiple Prellungen, Schleudertraume, Abschürfungen aber sonst nichts passiert. Das große Händezittern kam später, konnte aber mit Premiumprdukten aus dem Hause Veltins behoben werden.

Unterm Strich Glück gehabt, der kurze Augenblick vor dem Einschlag war aber Angst pur.

Glück auf

der herbie

loner
10-02-2012, 12:48
Angst hat man nur, wenn man sich des möglichen Todes bewusst ist!

Damals noch als Maler tätig, sah ich während der Arbeit meine Arbeitskollegen auf dem Nachbarbalkon eine rauchen und ich wollte mich dazugesellen. Ich wusste aber zu diesem Zeitpunkt nicht, dass sie auch einen Schlüssel zur Nachbarwohnung hatten. Also öffnete ich total in Gedanken das Fenster von der Wohnung in der ich mich befand und machte einen großen Schritt auf den Nachbarbalkon, weil ich unbewusst dachte meine Kollegen wären ja auch so dort hin gelangt. Als ich drüben war hielten sie sich die Augen zu und riefen, ob ich den total verrückt wäre!

Ich bin halt mal ganz locker über einen 8 Stockwerke Abgrund gestept um eine zu rauchen.

Merke: Rauchen tötet!!!:D

domo77
10-02-2012, 12:53
Angst hat man nur, wenn man sich des möglichen Todes bewusst ist!

Damals noch als Maler tätig, sah ich während der Arbeit meine Arbeitskollegen auf dem Nachbarbalkon eine rauchen und ich wollte mich dazugesellen. Ich wusste aber zu diesem Zeitpunkt nicht, dass sie auch einen Schlüssel zur Nachbarwohnung hatten. Also öffnete ich total in Gedanken das Fenster von der Wohnung in der ich mich befand und machte einen großen Schritt auf den Nachbarbalkon, weil ich unbewusst dachte meine Kollegen wären ja auch so dort hin gelangt. Als ich drüben war hielten sie sich die Augen zu und riefen, ob ich den total verrückt wäre!

Ich bin halt mal ganz locker über einen 8 Stockwerke Abgrund gestept um eine zu rauchen.

Merke: Rauchen tötet!!!:D
denke, dass die meisten, die sich im straßenverkehr bewegen schonmal dem tod entkommen sind. verschuldet oder unverschuldet..
todesangst hat man da meist nicht, da man es oft erst merkt wie krass es war, wenn alles wieder gut ist...

ne bedrohungssituation muss schon ne weile anhalten, damit man todesangst bekommt...so eine hatte ich zum glück noch nie

mangoolisi
10-02-2012, 12:55
Danke Euch für Eure Erfahrungen.

Ist schon mal ein guter Anfang;)

Nur die "Gefühle" fehlen mir noch.

@ MüderJoe - dass es einem anders wird ist klar, aber wie anders?

Ich weiss, es sind ziemlich persönliche Fragen, aber Ihr müsst sie ja nicht beantworten, wenn Ihr nicht wollt

@ Herbie - das ist nicht schlecht. "Alkohol ist Dein Retter in der Not...":D
...und Deinen Spruch mit dem Sterben finde ich gut :halbyeaha

@domo - genau solche Situationen meine ich eigentlich -bewußt erlebte z.B. das erste mal Fallschirmspringen und Du musst die Reserve ziehen, mit dem Motorrad in der Kurve (natürlich zu schnell) und Du musst bremsen, weisst aber dass es nicht reicht ;)

Dudeson
10-02-2012, 12:55
ich wurde in barcelona nach strich und faden überfallen :(

mangoolisi
10-02-2012, 13:00
ich wurde in barcelona nach strich und faden überfallen :(

...und was hast Du gemacht, war es ein Bulle? :D

MüderJoe
10-02-2012, 13:43
@ MüderJoe - dass es einem anders wird ist klar, aber wie anders?

Ich weiss, es sind ziemlich persönliche Fragen, aber Ihr müsst sie ja nicht beantworten, wenn Ihr nicht wollt


Was ich in dem Moment gefühlt habe war keine Angst. Für Angst war keine Zeit. Das Gefühl ist eher mit "Schrecken" oder auf Neudeutsch "Horror" zu beschreiben. Und zwar direkt im Moment des Erkennens der Gefahr.

Ich bin sofort raus und habe vom Hauptsicherungskasten aus die Stromversorgung gekappt...

Ich könnte mir vorstellen, dass sich Todesangst entwickelt hätte, wenn ich eingeschlossen gewesen und eine Unterbrechung der Stromzufuhr nicht möglich gewesen wäre.

IMHO braucht es Zeit um Angst zu bekommen.

Tracer
10-02-2012, 13:59
Ja ich hatte mit so etwa 10 Jahren oder so einen Erstickungsanfall mitten in der Nacht. Konnte immer weniger einatmen nur das ausatmen hat noch funktioniert. Bis ich das schlaftrunken richtig und in Panik realisiert hatte konnte ich nur noch so flach atmen, dass ich nichtmal mehr nach meinen Eltern rufen konnte.
Bin dann irgendwie mit letzter Kraft zu meinen Eltern ins Schlafzimmer getorkelt die dann gleich die Rettung gerufen haben.

Ich hatte noch nie so Panik. Auch später in gefährlichen Situationen nie wieder. Absolute Hilflosigkeit in dem Moment.

Dudeson
10-02-2012, 14:08
...und was hast Du gemacht, war es ein Bulle? :D

ich hab garnichts gemacht. war betrunken, perplex verängstigt von der tatsache,dass er vermutlich ein messer hat und hab ihn in meinen taschenwühlen lassen. bin wie festgefroren stehen geblieben und hab darauf gewartet , dass er meine brieftasche durforstet hatte und sie hinschmeißt. so wars dann auch.

heute würde ich das anders machen :rolleyes: ( aber das war todesangst)

Fry_
10-02-2012, 14:29
Bin mal aus Jux nen steilen Hang rauf geklettert, einfach so ohne vorbereitung oder gar Sicherung, ich versteh auch nix vom Klettern.
Das wurde steiler und steiniger und steiler und steiniger ... und irgendwann hing ich in ner senkrechten Wand und konnte weder vorwärts noch rückwärts, keine Chance.
Dann nen Moment überlegt was ich nun mache ... und da dämmerte mir, daß sich genau auf diese Weise alljährlich haufenweise Deppen für die Darwin Awards nominieren, sprich, einfach runter fallen bis sie tot sind.
Die ob dieser Erkenntnis aufsteigende Panik hab ich erstmal ausgesessen, um, nachdem ich mich fatalistisch beruhigt hatte, in einem verzweifelten Kraftakt, mit Fingernägeln in irgendwelchen Ritzen, doch noch nen Weg nach oben zu finden. War sehr lehrreich ...

domo77
10-02-2012, 14:40
Bin mal aus Jux nen steilen Hang rauf geklettert, einfach so ohne vorbereitung oder gar Sicherung, ich versteh auch nix vom Klettern.
Das wurde steiler und steiniger und steiler und steiniger ... und irgendwann hing ich in ner senkrechten Wand und konnte weder vorwärts noch rückwärts, keine Chance.
Dann nen Moment überlegt was ich nun mache ... und da dämmerte mir, daß sich genau auf diese Weise alljährlich haufenweise Deppen für die Darwin Awards nominieren, sprich, einfach runter fallen bis sie tot sind.
Die ob dieser Erkenntnis aufsteigende Panik hab ich erstmal ausgesessen, um, nachdem ich mich fatalistisch beruhigt hatte, in einem verzweifelten Kraftakt, mit Fingernägeln in irgendwelchen Ritzen, doch noch nen Weg nach oben zu finden. War sehr lehrreich ...
jetzt wo ich das lese..
sowas ist mir auchmal passiert.

da bin ich so nen wasserfall hoch...mein schwager ist da ohne probs rauf und runter..ich nur rauf.. uaf dem halben rückweg ging es nicht weiter....
hab mich da maßlos überschätzt...wären locker 5 m gewesen...und dass auf scharfe felsen..
hab nachher erfahren, dass da schon einige runtergefallen sind...

todesangst?? schon ein wenig.

Lordnikon27
10-02-2012, 16:47
War mal mit meinem Vater aufm Motorrad unterwegs (er auf seinem, ich auf meiner hinterher).
Landstraße, den nächsten halben Kilometer oder so gut einsehbar, fast gerade. Vor uns ein Auto, das relativ langsam gefahren ist, so 85. Mein Vater hat angefangen zu überholen, ich bin direkt hinterher, man konnte wie gesagt den nächsten halben Streckenkilometer oder so gut sehen. Auf einmal kommt ohne groß zu schauen, exakt in dem Moment, wo mein Vater und ich neben dem Auto sind, das wir überholt haben, hinter ner 1,5m hohen Hecke ein Auto rausgefahren.

Anscheinend war da ne Einfahrt, die man von der Straße aus nicht sehen konnte, weil eben die Hecke da war, hinter die das Auto genau gepasst hat... Und der zweite Autofahrer ist ohne groß zu schauen mit Schwung direkt in die Gegenfahrbahn... Wäre der 10 Zentimeter weiter rausgefahren, wären mein Vater, ich und 450 Kilo Eisen mit 110km/h in ihn eingeschlagen....

Todesangst hatte ich da nicht direkt, aber hinterher wurde mir relativ mulmig :D

Seitdem habe ich nen Heidenrespekt vor Hecken :D

Phrachao-Suea
10-02-2012, 16:57
Ja,nen paar mal. Da war ich jünger.
Dann sah ich mein Vater tot in seinem Krankenbett.
Seitdem fürchte ich nichts mehr.

Grumbleduke
10-02-2012, 17:17
Hatte auch mal so eine "Ritt über den Bodensee"...
Gefühlt wurde da nicht viel, war eher so ein "ach du scheiße...." als bei mir durchsickerte was gerade alles hätte passieren können. Daraufhin wurde mir ein wenig zweierlei aber da ich mich zum Glück mittlerweile in nähe einer Bar befand wurde das Wohlbefinden schnell, mit einem doppelten Dingsbums und 15min "in ruhe gelassen werdes" wieder hergestellt.

Fry_
10-02-2012, 17:21
...
Todesangst hatte ich da nicht direkt, aber hinterher wurde mir relativ mulmig :D
...

Ja, kenn ich auch. Bis die Erkenntnis einer Gefahr aus dem Unterbewußtsein ins Oberbewußtsein gestiegen ist um dort zu waschechter Panik veredelt zu werden vergehen einige Sekunden. Fühlt sich dann etwas absurd an, wenn die Gefahr längst vorbei ist :)

Feitosa
10-02-2012, 18:24
ich bin im jahr 2001 an idiopathische thrombozytopenische purpura erkrankt
ein gesunder mensch hat zwischen 150.000 bis 350.000 thrombozyten
ich hatte bei meiner einlieferung nur noch 1000 thrombozyten
das heisst auf deutsch ich war ganz kurz davor innerlich zuverbluten
der arzt meinte fall ich mir denn kopf stoße kann es zu gehinrblutungen kommen
und dann könnten sie nicht mehr viel für mich tun !!!!

nach diesem satz wusste ich was todesangst heisst
naja bin wieder gesund und alles ok ;) Gott sei dank ;)

Mahmut Aydin
12-02-2012, 09:08
edit

elmomo
12-02-2012, 12:07
Das einzige Mal war eine Begegnung mit nem Bären in den USA.
Also als ich da mitten in der Nacht diese Augen funkeln und den Umriss von dem Vieh gesehen habe ist mir schon anders geworden :D Zum Glück hatte der auch Schiss von mir ist und hat sich dann auch verzogen, aber das war ein Schreck fürs Leben.

Doc Norris
12-02-2012, 12:28
denke, dass die meisten, die sich im straßenverkehr bewegen schonmal dem tod entkommen sind.


jop, hab mal auf ner schmalen landstraße, mit dem motorrad einen LKW überholt... hab leider das entgegenkommende auto übersehen.. muss dazu sagen, die straße führte an einem wäldchen entlang & es war schon etwas dämmrig... naja um den schwarzen mercedes zu übersehen hat es auf jeden fall gelangt.. der mercedes is ein paar .cm. an meinem spiegel vorbei gefahren.. rechts neben an war der "unterfahrschutz LKW... zum glück.!

fazit.:
witziger weiße war in diesem einem moment alles glasklar wahrzunehmen... fast schon in zeitlupe.. doch nach dem absteigen begann das große zittern.. fast wie schüttelfrost.. seit diesem erlebniss lässt sich auch witzigerweiße das adrenalin besser kontrollieren...:)

Dudeson
12-02-2012, 12:40
mit 15 [...]eingesteckt. zu letzt zog einer der jungs ne knarre und schoss 2 mal eine flog daneben die andere über meine links brust. zu dem zeitpunkt hatte ich irgendwie schon mit meinem leben abgerechnet, ich hatte enorm viel schiss. der schuss hat nichts lebensbedrohliches verletzt und schmerzen hatte ich aufgrund des schocks auch nicht, aber ich war in dem moment irgendwie bereit abzutreten.

das du da 15 gewesen sein sollst ignoriere ich jetzt mal , aber was genau ist denn nach den zwei schüssen passiert, sind die jungs abgehauen einfach so ? welche stadt war das?

cyenayb
12-02-2012, 12:58
Ich bin als Kind (mit 7 oder so) in einem Schwimmen-lernen-Kurs einmal beinahe erktrunken. Das Becken war so etwa 1,5m tief, immer noch höher als ich. Wir sollten uns erstmal zum "eingewöhnen" am Rand des Beckens langhangeln. Die Lehrerin war gerade am anderen Ende mit ein paar anderen Kindern beschäftigt. Dann bin ich irgendwie vom Rand abgekommen und untergegangen. Ich war so in Panik, dass ich überhaupt nicht mehr weiß, warum ich nicht wieder an den Rand gekommen bin. Hat gefühlte 2 Minuten gedauert, bis mich jemand über den Rand gezogen hat.
Als ich wieder aufgewacht bin, immer noch neben dem Becken, war meine etwas aufgelöste Mutter und irgendjemand, den ich als Mann mit orangem Koffer in Erinnerung habe, in der Nähe.
Was danach passiert ist weiß ich nicht mehr, auf jeden Fall war ich dort nie wieder. :rolleyes:

MCFly
12-02-2012, 14:10
Hatte mit Anfang Zwanzig einen Opel Astra gekauft und dazu direkt über E-Bay Alu-Felgen mit 195er Reifen, natürlich zu Top-Preisen.

Worauf ich nicht geachtet habe, die Reifen waren damals aufbereitet worden. Also runderneuert.

Nach einigen Monaten war ich früh morgens auf der Autobahn unterwegs. Berufsverkehr, war so 7:30h. In einer Rechtskurve ist mir dann bei ca. 140km/h der linke Frontreifen geplatzt. Gab keinen Knall, aber ging recht schnell. Das Auto hat sofort nach links gezogen und war nicht mehr zu halten. Hab mich wie ein Kreisel gedreht, Mittelleitplanke, Seitenleitplanke und dann an der Mittelleitplanke klebend zum Stehen gekommen. Das ganze dauerte vielleicht einige Sekunden, in denen ich vollkommen paralysiert am Steuer saß und wirre Lichter oder Farbstreifen vorbeifahrender Autos durch mein Sichtfeld sausten.
Neben mir gab es einen Unfall zwischen drei Autos, die ausweichen bzw. vollbremsen mussten.
Zunächst konnte ich die Fahrertür nicht öffnen, denn die wurde durch die Mittelleitplanke blockiert. Musste also durch die Beifahrertür raus. Und als ich mich zur Seite gebeugt habe, um die zu öffnen, sah ich einen riesigen LKW auf mich zurasen. Der konnte nicht mehr ausweichen und hat mein Auto nochmals auf der rechten Seite gestriffen und mehrere Meter mitgerissen.

Weiß selber nicht mehr genau, wie es dann ablief. Bin jedenfalls aus dem Auto rausgekommen und habs auf den Pannenstreifen geschafft. Mittlerweile kam der Berufsverkehr glücklicherweise auch zum Erliegen. Wurde dann vom Notarzt versorgt, der nichts feststellen konnte. Das Auto war nur noch halb so lang wie normal, Motorhaube und Heck komplett eingedrückt.

Den ganzen Vormittag kam mir das Erlebnis gar nicht so extrem vor. Ja, ich wusste, ich hatte großes Glück, dass ich mich nicht überschlagen habe oder irgendein anderes Fahrzeug voll in meinen Wagen geknallt ist.
Später, zuhause, kam dann doch der Schrecken und das Bild des LKW´s, der auf mich zurollte, hat mich noch einige Zeit verfolgt. Habe mich schnell wieder ans Steuer gesetzt, aber es war noch einige Monate ein sehr mulmiges Gefühl und ich denke auch heute noch öfters an diesen Unfall, besonders, wenn ich relativ zügig auf der Autobahn unterwegs bin. Und: eine gründliche Reifenwahl ist jetzt oberstes Gebot...

GorinNoSho
12-02-2012, 14:19
Mir hat mal mit 13 en EX - Kumpel ne Eisenstange auf die Stirn verpasst und hat mich dann am Kopf blutend stehen gelassen.
Todesangst nicht, aber dafür höllische Schmerzen ...

Crusherhh
12-02-2012, 14:24
Vor nem Jahr oder so Nachts auf der Autobahn,
ich fahr im meinem kleinen Golf auf der Mittlerenspur links von uns ein LKW, der ohne zublinken, auf meine Spur.
Ich weiß heute noch nicht warum, ich bekommen den Schock meines Leben, reiß einfach nach links rüber, alles bei ca 150 von mir, ich und mein Beifahrer hatten wohl mehr Glück als Verstand.
Hätte ganz blöd werden können wenn da noch einer auf Links kommt, mir wird wieder ganz anders wenn ich daran denke.

Aber mir gehts gut, und es wurde hier ja schon gesagt, im gefahren Moment, keine Gefühle, so 10 Minuten später, bin ich von der Autobahn runter und konnte nicht weiterfahren weil ich so geschockt war.
Hat fast ne Stunde gedauert, bis ich weiterfahren konnte.

Mahmut Aydin
12-02-2012, 15:31
das du da 15 gewesen sein sollst ignoriere ich jetzt mal , aber was genau ist denn nach den zwei schüssen passiert, sind die jungs abgehauen einfach so ? welche stadt war das?

köln, um genau zu sein in Köln Porz. von den jungs haben wir nichts mehr gehört das kennzeichen haben wir uns nicht gemerkt und die sind davon gekommen... polizei hat nach 8 monaten auch die suche eingestellt.

joksuto
12-02-2012, 15:47
Ist ca 18 jahre her als meine kumpels und ich zu einer boxerei fuhren um etwas der "ehre" wegen zu klären wier zu 10 die zu 30 autos eingekeilt keine flucht möglichkeit ,raus und gib ihm oder besser gesagt friss ihn irgend wie habe ich mich abdrengen lassen und bin auf einer wand zu gelaufen 4 jungs hinter mir her alle bewaffnet todschläger und schlagring,habe mein tanto gezogen und inerlich abgeschlossen habe kein wort raus bekommen nur an der wand gedrückt und gewartet das sie kommen .

Jemand hatte die Polizei gerufen und die stürmte mit 5 autos in den pulk,ich war noch nie so froh darüber die jungs in gruen zu sehen wie zu dem zeitpunkt.

Handkerchief
12-02-2012, 16:38
Zwar kein Erlebnis mit Todesangst aber dafür mit akuter Lebensgefahr. Auf einer nächtlichen / morgendlichen Disco-Heimfahrt versuchte mein Kumpel einen LKW zu überholen und übersah ein entgegenkommendes Auto. Er bremste und wollte wieder hinter dem LKW einscheren. Dummerweise bremste der LKW ebenfalls um unser Auto schneller nach Vorne zu lassen. Daher fuhren wir mit dem LKW weiterhin auf gleicher Höhe - kamen weder vor ihn noch hinter hin!

Geendet hat es damit daß wir und das entgegenkommende Auto voreinander zum kompletten Stillstand kamen, gerade so noch vor dem Frontalcrash.

Warum keine Todesangst? Weil ich die ganze Aktion auf dem Rücksitz verschlafen habe und erst aufgewacht bin als ich durch das Bremsmanöver vom Sitz heruntergerollt bin :cool:

Letztes Jahr ist mir dann selbst etwas Idiotisches passiert. Ich bin mit dem Motorrad viel zu schnell in eine 90°-Kurve gefahren und auf die Gegenfahrbahn gekommen. Und nicht "einfach nur" auf die Gegenfahrbahn, sondern sogar beinahe auf der Gegenseite wieder über die Fahrbahn hinaus und den dortigen Abhang hinunter! Hab im wahrsten Sinne des Wortes noch gerade so die Kurve gekratzt. Da ging mir echt der Ar*ch auf Grundeis. Wenn da ein Auto entgegengekommen wäre....

Vrooktar
12-02-2012, 18:11
Bereit abzutreten war ich schon öfter.
Die klassische Todesangst kenne ich aber nicht.
Oft ist es auch so, dass einem die Gefährlichkeit einer Situation erst später bewusst wird.
Währenddessen macht man enbfach und ist mit anderem beschäftigt als sich Sorgen zu machen.

Bin beispielsweise schonmal in 8 Metern Höhe zwischen Bäumen rumgekraxelt, weil da einer fest hing.
Aber in dem Moment war ich zu konzentriert, um über den nächsten Handgriff hinaus zu denken.

Chen-Xin Danny
12-02-2012, 21:43
Ich hatte mehrmals Nahtoderfahrungen, durch
Erfrierungen und Messerstiche neben der Niere
und anderswo.
Beim Beinahe-Erfrieren jedenfalls verspürte ich keine Todesangst.
Vermutlich durch die starke Unterkühlung des Kopfes,
keine Ahnung... Die Wahrnehmung der Umwelt nahm
rasch ab und dann die eigene Wahrnehmung, das Ende
war eingeleitet, dann riss der Film.
Todesangst gab es bei mir jedenfalls beim Beinahe-Erfrieren
nicht.
Beim langsamen Beinahe-Verbluten schon. Dauerte aber
nur 3 Minuten oder so, da wurde ich bewusstlos
und war dann auf der Intensiv

Chen-Xin

Vrooktar
14-02-2012, 09:50
Was wurde amputiert?

Blu3 3y3d hybr1d
26-03-2012, 03:42
also angst um mein leben hatte ich eigentlich... noch nie - und das obwohl ich schonmal kurzzeitig tot war :)

Nymphaea Alba
26-03-2012, 08:10
Was wurde amputiert?

Die Angst?

Papatom
26-03-2012, 09:37
Moin,

binals Jugendlicher mal von einer kleinen Gang umrundet worden, die meinten ich gehöre zu einer verfeindeten anderen.....:(

Der Anführer hat dann ein Messer gezogen, wir auf den Bauch gedrückt und gesagt: "Jetzt mach ich Dich fertig".

In dem Moment habe ich nicht viel gefühlt oder Gedacht. Ich kann mich nur erinnern, dass ich den in Grund und Boden gelabert habe und irgendwie hat es auch funktioniert und sie haben mich nur abgezogen....

Danach habe ich aber, als sie außer Sichtweite waren erstmal ins Gebüsch gek...tzt und musste mihc auf den Boden setzen inklusive kaltschweißigen Zitteranfall....der Tag und eigentlich die Woche waren dann auch echt im Ar...sch...

Gruß

Vrooktar
26-03-2012, 09:41
Die Angst?

Wenn du so stark unterkühlt wirst müssen paar Extremitäten dran glauben.
Mich hat interessiert welche.

Sojobo
26-03-2012, 09:50
Bin beispielsweise schonmal in 8 Metern Höhe zwischen Bäumen rumgekraxelt, weil da einer fest hing.


Oha, meine ganze Kindheit über befand ich mich also in permanenter Lebensgefahr... :rolleyes:

Der lange
26-03-2012, 10:43
Hatte ma die Erfahrung das auf na Party ein Gast den wir rausgeworfen hatten bzw meine Kollegen weil ich verletzt war auf einmal in unserem Backstage stand und gebrült hat ich mach euch alle Tod.
Er hat es sehr glaubwürdig rüber gebracht und ich konnte dank Kapselriss und Schulterprellung nichma gerade stehen.
Weil aber zum Glück noch andere den reinstürmen gesehen haben bin ich nur in ein Bücherregal geflogen.

Muy fa
26-03-2012, 10:53
Hallo Forum,
ich würde gerne erfahren, ob Ihr schon einmal in einer Situation wart, in der Ihr wirklich Angst um Euer Leben hattet und wie seid Ihr damit umgegangen?


Ja, als ich zum ersten mal die Diskussionen im *ing *ung Forum verfolgt hab.
Wie ich damit umgegangen bin? Forum wechseln und kühles Bier holen :)

Luggage
26-03-2012, 10:57
Ja,nen paar mal. Da war ich jünger.
Dann sah ich mein Vater tot in seinem Krankenbett.
Seitdem fürchte ich nichts mehr.
Weil du nichts schlimmeres mehr erleben kannst? Ich war beim Sterben meiner Großmutter dabei - emotional ist das mit dem Vater nicht zu vergleichen, aber mir hat das jedenfalls eher mehr Angst gemacht, als sie zu kurieren.

Ich hatte vor einem 3/4 Jahr einen bis jetzt nicht näher geklärten Anfall, der sich wie ein Schlaganfall äußerte - kompletter linke Arm vollkommen taub, linke Gesichtshälfte und Zunge taub, Teilblindheit und bunte Punkte im linken Auge. Das war äußerst schockierend und ja, ich dachte es geht mit mir zu Ende. Ich hatte aber so eine art zittrige Gefühlskälte und habe alles in die Wege geleitet, was man eben so macht. Danach wurde ich eine Woche lang auf der Neurologie durch die Mangel gedreht. Todesangst hatte ich da nicht mehr, aber große Angst dennoch, wer weiß schließlich, was die rausfinden? Die Tests und die Ungewissheit und die schroffe Art des Personals waren ziemlich heftig für mich. Ich wache heute noch Nachts mit Panikattacken und rasendem Herzen auf und bilde mir ein, es sei wieder alles taub (wenn man nachts aufschreckt, fehlt einem ja eine gewisse Plausibilitätskontrolle).

freakyboy
26-03-2012, 11:01
Einmal als mir in einer Kurve ein Tracktor entgegen kam, meinte so ein Idiot diesen in der Kurve überholen zu müssen. Da wir beide so 80-100km/h drauf hatte, hätte das sicherlich gut gescheppert, wenn ich nicht aufs Grüne ausgewichen wäre.

Ein andermal hatte ich bei ner konv. CNC-Maschine den Vorschub zu hoch eingestellt. Den Fräser ist dann ca. 4m weiter auf selber Höhe in der Wand eingeschlagen. In dem Moment hatte ich nicht wirklich Angst, aber mir ist dann Tage später erst bewusst geworden, dass es das gewesen wäre, wenn das Teil mich getroffen hätte.

Nymphaea Alba
26-03-2012, 12:59
Wenn du so stark unterkühlt wirst müssen paar Extremitäten dran glauben.
Mich hat interessiert welche.

Ich ziehe meinen Einwurf einer ernstgemeinten Antwort vorerst vor.

Klaus
26-03-2012, 13:42
Wenn du so stark unterkühlt wirst müssen paar Extremitäten dran glauben.
Mich hat interessiert welche.

Nein müssen nicht, wenn nur der Kopf stark unterkühlt wird. Allerdings nimmt das Gehirn dabei "geringfügig" Schaden. Wenn mal jemand in die Situation kommt, den Kopf unbedingt schützen, egal womit man den umwickelt.

Aszid
26-03-2012, 14:17
Mir hat mal jemand als ich so 14-15 war, eine Waffe an den Kopf gehalten weil ich mit seiner Freundin geredet hab.

In dem Moment war ich ganz ruhig. Ich kann mich nicht daran erinner Angst verspürt zu haben, obwohl ich jemand bin bei dem der Adrenalinspiegel schnell hochschießt.

Vielleicht gehts nicht nur mir so, aber ich habe das Gefühl das mein Angstpegel vor einer Extremsituation wesentlich höher ist, als wenn ich mich schon mittendrin befinde.

Eskrima-Düsseldorf
26-03-2012, 14:37
Ich bin verheiratet... ich hoffe das beantwortet die Frage.

Papatom
26-03-2012, 15:04
Ich bin verheiratet... ich hoffe das beantwortet die Frage.

:D :D :D :megalach:

The-Puncher
26-03-2012, 17:37
mir ist mal beim tauchen die sauerstofffalsche leergegangen... 15 m unter der wasseroberfläche... das war ein mördermäßiges scheiss gefühl wenn du atmen willst aber nix geht... zum glück ist man nie alleine unter wasser...

angst? JA SICHER aber ich hatte noch die nötige klarheit richtig zu reagieren. hat mein leben gerettet

buddyandterry
26-03-2012, 17:47
Alleine auf der Straße gegen 2 Kickboxer und einen aus Tang Lang Quan. Hät fast verloren die hatten eine messer

Simplicius
26-03-2012, 17:52
alleine auf der straße gegen 2 kickboxer und einen aus tang lang quan. Hät fast verloren die hatten eine messer

:d

Vrooktar
27-03-2012, 23:53
Nein müssen nicht, wenn nur der Kopf stark unterkühlt wird. Allerdings nimmt das Gehirn dabei "geringfügig" Schaden. Wenn mal jemand in die Situation kommt, den Kopf unbedingt schützen, egal womit man den umwickelt.

Und unter was für Umständen soll das passiert sein?
Als er mit dem Kopp in Bose-Einstein-Kondensat getunkt wurde?

Soju
28-03-2012, 03:01
mir ist mal beim tauchen die sauerstofffalsche leergegangen... 15 m unter der wasseroberfläche... das war ein mördermäßiges scheiss gefühl wenn du atmen willst aber nix geht... zum glück ist man nie alleine unter wasser...

angst? JA SICHER aber ich hatte noch die nötige klarheit richtig zu reagieren. hat mein leben gerettet

Das stell ich mir eher unangenehm vor. Aber wie kann das passieren? vergessen regelmaessig Druck zu kontrollieren?

Soju
28-03-2012, 03:07
Ich musste mich vor 6 Jahren mal in Shanghai mit einem Kumpel zusammen aus einem Puff rausboxen. Nein, ich erzehl nicht wie ich da gelandet bin, ging aber um eine ueberzogene Rechnung fuer Drinks ohne inanspruchnahme sonstiger Dienstleistungen des Etablissements.

Das war aus dem Grund Angsteinfloessend, dass sich keine Sau drum schert wenn am naechsten Tag zwei Auslaender im Bund (fluss in Shanghai) treiben und die Jungs waren echt sauer auf uns.

Heute kann ich drueber lachen, damals hab ich mir fast in die Hosen gemacht (nicht wortwoertlich).

Doc Norris
28-03-2012, 07:51
Ich musste mich vor 6 Jahren mal in Shanghai mit einem Kumpel zusammen aus einem Puff rausboxen.

:biglaugh: oh ja...:)

Alemaño
28-03-2012, 08:04
ich selbst habe schon einige Leichen gesehen, leider auch Familienmitglieder darunter. Doch nichts machte mir mehr Angst als ich meinen kleinen Sohn (damals 5 Jahre alt) bei Feierabendverkehr über ne 3-Spurige Fahrbahn rannte. Die ersten Fahrer mussten ausweichen da der Bremsweg zu kurz und die danach traten voll auf die Bremse, kann heute noch das Gummi riechen. Gelegentlich wache ich noch Alptraumgeplagt (war vor 3 Jahren) auf und sehe den Kleinen auf der Fahrbahn.
Danach war ich total fertig, physisch wie Mental, ich habe am ganzen Körper gezittert, Glitschnaß vom Schweis und heißer vom leut "Nein" schreien, mehr kam nicht raus, war wie starr vor Angst in dem Moment.
Geht mir heute noch sehr nahe. Was evtl. daran liegt das meine große Schwester als 8 jährige auf einem Zebrastreifen überfahren wurde und Monate im Krannkenhaus lag und heute noch ne Titanplatte im Kopf trägt.

Sollte das nicht hierher gehören, bitte ich es mir nachzusehen.

Gruß

Klaus
29-03-2012, 16:46
Und unter was für Umständen soll das passiert sein?
Als er mit dem Kopp in Bose-Einstein-Kondensat getunkt wurde?

Das ist MIR in einem Schneesturm ohne Kopfbedeckung passiert. Wenn man dann nicht weiss dass man den Kopf unbedingt abdecken muss, und sei es mit den Händen vor Stirn und Hinterkopf, dann wird es wegen der schnellen Temperaturabführung durch den Wind schnell dunkel. Dann fällt man einfach um, und bewegt sich ab da kriechend vorwärts. Was mich am meisten danach fertig gemacht hat, war dass ich mutwillig in die Situation gekommen bin, und nicht auf mich hören mochte.

RibaldCorello
29-03-2012, 21:46
Ich war so 3 mal in Todesgefahr,

Das erste mal mit so ca. 6 Jahren, es gab bei uns einen tiefen Tümpel so 2 m tief, da gab es interessante Tiere wie quallquappen, gelbbrandkaefer USW. Ich beugte mich tief darueber und fiel rein, ich konnte nicht schwimmen und meine wassergefüllte Kleidung zog mich nach unten, mit einer Hand konnte ich mich an einem Grasbüschel festhalten, und mir war glasklar bewusst, wenn der Büschel nachlässt stirbst du, es war ein ruhiger Gedanke keine Panik, die Situation habe ich noch heute wie festgebrannt im Gedächtnis.


Das zweite mal mit 18 Jahren, als ich mit dem Auto nach einem Fahrfehler eine Böschung hinunterstürzte und ich erde auf mich zurasen sah, relativ ruhige Gedanken, Klarheit , es wird eng werden, aber keine Panik.


Das dritte mal letztes Jahr als ein bekannter mit der Axt auf mich losging, das habe ich in einem Faden hier beschrieben, auch da relativ gelassen.

lucyinthesky
29-03-2012, 22:43
Mich hat eine Giftschlange ins Bein gebissen. Ich war auch ruhig und dachte mir in dem Moment, dass das gar nicht so übel ist, so zu sterben. Ich habe überlebt. :sport146:

Arganth
29-03-2012, 22:55
Ich habe überlebt. :sport146:

Sicher? :D


Hatte bis jetzt vor allem ein Erlebnis wo ich ohne fremde Hilfe net rausgekommen wär. Da war ich an so nen Weiher schwimmen und
meine Freunde meinten sie müssen da auf einer der Schwimminseln.
Also alle hin nur das ich (da war ich gar net fit) auf halben wege nimmer konnte und deswegen umgedreht bin alleine....

Kann man sich vorstellen wie das ausging... habs kurz vor dem Strand gemerkt das das wohl nix mehr wird und war schon gut unter Wasser. Konnte aber nochma um Hilfe rufen und wurde dann von nem anderen zum Ufer gepaddelt lol.

Dachte mir in den Moment nur: Schön blöd so kurz vor dem Ziel zu ersaufen....

Blu3 3y3d hybr1d
29-03-2012, 22:58
Mich hat eine Giftschlange ins Bein gebissen. Ich war auch ruhig und dachte mir in dem Moment, dass das gar nicht so übel ist, so zu sterben. Ich habe überlebt. :sport146:

was für eine schlange war es denn? :confused:
und vorallem... WIE und WO ist es denn passiert?

Bury
29-03-2012, 23:12
Ich habe überlebt. :sport146:
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Todesangst: Blitzeinschlag ins Flugzeug. Hat ganz schön geknallt, war ich froh als ich wieder festen Boden unter den Füßen gespürt habe. :o
Ich habe überlebt.

Soldier
30-03-2012, 11:20
Ich wäre so mit 8-9 beinahe ertrunken, war mit meinen Eltern am Strand und es war schlechtes Wetter, rote Fahne draußen und mir wurde verboten ins Wasser zu gehen. Also habe ich am Strand gespielt, gewartet bis meine Eltern kurz weggesehen haben und bin ins Wasser gehüpft. Da konnte ich mich erst recht gut halten und hatte auch keine Angst, da ich mich im Wasser immer sehr wohl fühlte. Als mich jedoch eine Strömung erwischt und rausgezogen hat wurde es ziemlich schnell ziemlich unlustig. Zum Glück war noch ein anderen Schwimmer (warum auch immer, Bademeister war er zumindest nicht, der hat sich wegen der Strämung schon nichtmehr ins Wasser getraut) unterwegs der mich dann wieder an Land gezogen hat.

Irongriffon
30-03-2012, 11:52
beim springerlehrgang vor meinem ersten fallschirmsprung. da stand ich nur in der reihe und dachte mir: "was zum geier machst du hier eigentlich".

der sprung war letztendlich nicht das schlimmste, aber die warterei vor dem absetzen hat mich fast durchdrehen lassen.

lucyinthesky
31-03-2012, 19:20
was für eine schlange war es denn? :confused:
und vorallem... WIE und WO ist es denn passiert?

Es war eine Kreuzotter im griechischen Hinterland. Der Schlange kann man eigentlich keine Schuld geben, weil sich die nur verteidigt hat. Ich bin fürs Fotografieren in so ein niedriges Buschfeld gestiegen (mit Shorts) und dabei auf die Schlange getreten. Niemand von den Anwesenden wusste, wie man sowas am besten erstversorgt.

Rainbow Warrior
31-03-2012, 21:28
In meiner Ausbildung stand ich an einer Drehbank. Dort steckte noch ein Schlüssel drinnen. Ich schaltete sie an und der Schlüssel flog durch die Werkstatt und rammte sich bis zur Hälfte in eine Betonwand hinein. Wäre ich, oder jemand anders da in der Bahn gestanden, wäre das tödlich. Das ist mir danach nie wieder passiert.

Und jetzt der Darwin Award verdächtige Teil :o
Ich war im Prüfungsstress und lernte überall. Im laufen, im Bad, in der Küche. Ich steckte Brot in der Toaster und dieser verklemmte. Der Toaster lief noch, also eingesteckt und in Betrieb. Man konnte rot glühende Drähte darin sehen. Ich in Gedanken nahm ein Messer, es war komplett aus Metall, und fange an das Brot heraus zu holen aus dem Toaster. Als mir dabei bewusst wurde was ich hier gerade mache ist mir ganz anders geworden... :ups:

Soju
01-04-2012, 08:40
In meiner Ausbildung stand ich an einer Drehbank. Dort steckte noch ein Schlüssel drinnen. Ich schaltete sie an und der Schlüssel flog durch die Werkstatt und rammte sich bis zur Hälfte in eine Betonwand hinein. Wäre ich, oder jemand anders da in der Bahn gestanden, wäre das tödlich. Das ist mir danach nie wieder passiert.


Aus genau diesem Grund hatten wir in dem Betrieb in dem ich glernt habe Halter an den Drehmaschinen in welchen der Schluessel musste. Wenn der Schluessel da nicht drin war hat sich nichts bewegt :D

Hatte auch den Vorteil dass man nie den Schluessel suchen musste.