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Vollständige Version anzeigen : An Yong Chun-Experten: Gegen Boxer – Kickboxer: Timing & Strategie. Wie geht Ihr vor?



Vintage
12-02-2012, 12:59
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openmind
12-02-2012, 13:05
Immer wieder ein interessantes Thema!

Armin
12-02-2012, 13:41
Einfache Antwort: Schnapp Dir nen Boxer/Kickboxer und sparre mit ihm. Da hilft nur selbst Erfahrung sammeln. Erklärungen bringen hier nur wenig. bis gar nichts.

Doc Norris
12-02-2012, 14:04
.1.
Ich bin SICHER, dass richtig gute Leute wie Philipp Bayer, Sahli Avci, Michal Kurth, Emin Boztepe, Keule! :), um nur einige zu nennen, da die richtige Strategie haben, und effektiv gegen Boxer etc. kämpfen können! Leider können es viele Schüler nicht. Wäre doch toll, wenn man denen/uns das nahe bringen könnte.

.2.
Ich würde mich sehr freuen, wenn wirklich ERFAHRENE Leute, die erfolgreich gegen Boxer gekämpft/gespart haben, hier ihre Erfahrungen einbringen und ihr Wissen mit uns teilen mögen.

.3.
Wie geht Ihr vor? Was ist Eure Strategie?


zu.1.

hmmm, einen guten lehrer erkennt unteranderem daran, dass er seinen schülern so was von "selbst" vermittelt.. nicht erst auf anfrage... etc.

zu.2.

wer sich das system des anderen "aufzwingen" lässt, hat schon verloren...

zu.3.

alte Kampfweisheit.... oben deckung = unten "keine" deckung..



Einfache Antwort: Schnapp Dir nen Boxer/Kickboxer und sparre mit ihm. Da hilft nur selbst Erfahrung sammeln. Erklärungen bringen hier nur wenig. bis gar nichts.

:yeaha:

plaz
12-02-2012, 14:24
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es gegen Boxer sehr hilfreich ist, überdurchschnittlich viel mit den Beinen zu arbeiten (Beinkontrolle, Tritte).
Ansonsten tendiere ich dazu, strategisch vorzugehen und eine alte strategische Weisheit besagt, dass man möglichst nicht angreifen soll, wenn der Gegner es will, dafür möglichst dann, wenn er es nicht will und/oder nicht erwartet.
Wenn also der Gegner auf Abstand bleibt und provozieren will, dass ich meinerseits näher komme, dann werde ich das ganz sicher nicht tun. Soll er doch weg bleiben, wenn er kämpfen will, wird er schon kommen und sonst muss ich es auch nicht. :)

Phrachao-Suea
12-02-2012, 14:27
Strategien und Taktiten im vorraus zu planen ist total sinnvoll,
besonders wenn man dann nach ca. 30sekunden merkt das alles für den Hintern war ;)

Ladet ein paar zu euch ein,sparrt was die Hölle hergibt und dann wisst ihr bescheid.

Kampfkauz
12-02-2012, 14:29
Strategien und Taktiten im vorraus zu planen ist total sinnvoll,
besonders wenn man dann nach ca. 30sekunden merkt das alles für den Hintern war ;)

"Everybody's got plans... until they get hit." - Mike Tyson


Ladet ein paar zu euch ein,sparrt was die Hölle hergibt und dann wisst ihr bescheid.

Ist wohl das Beste. Jeder hat seine persönlichen Präferenzen, Stärken und Schwächen... Ein Allheilmittel gibt's eh nicht.

plaz
12-02-2012, 14:36
Meine Strategie ist ja unter anderem das Resultat solcher Erfahrungen. Ich finde es schon sinnvoll, sich vorher anhand der Informationen, die man über den Gegner hat, eine Vorgangsweise zu überlegen, wenn man die Möglichkeit dazu hat (Wettkämpfer machen das vor einem geplanten Kampf doch sicher auch, oder?).
Im Ernstfall sind natürlich die Vorbereitungszeit und die Informationen über den Gegner meist äußerst begrenzt oder überhaupt gleich 0. Das generelle Verhalten, wie ich es beschrieben habe, kann man aber sehr wohl trainieren und dann auch anwenden.

Ein genauer Plan wird wohl nicht funktionieren, da gebe ich euch Recht ("Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt" - Helmuth von Moltke).

Doc Norris
12-02-2012, 14:41
Das generelle Verhalten, wie ich es beschrieben habe, kann man aber sehr wohl trainieren und dann auch anwenden.


:yeaha:

F3NR1R
12-02-2012, 14:42
Mensch Leute,
er frag nach Erfahrungen und "Wissen" von Erfahrenen Buben, da dürfte "ganz einfach üben/sparren !" ziemlich obsolet sein :o

Das plaz der einzige hier ist, der mit einer relevanten Antwort auftrumpft, ist echt peinlich :D :p

Doc Norris
12-02-2012, 14:45
Das plaz der einzige hier ist, der mit einer relevanten Antwort auftrumpft, ist echt peinlich :D :p

na dann, erzähle uns doch auch mal was...:D:p

F3NR1R
12-02-2012, 14:48
na dann, erzähle uns doch auch mal was...:D:p

Bin leider kein Yong-Chunese :p

Doc Norris
12-02-2012, 14:53
Bin leider kein Yong-Chunese :p

& das hat nochmal was mit dem thema zu tun..?? :D:p (kannst doch sicher eine aussage tätigen)

nachtrag.:

zumindest über taktik & eventuelle schwachstellen...

die technik bleibt ja den Yong Chun' lern überlassen..;)

Misanthropist
12-02-2012, 15:21
aktiv treten finde ich zu riskant in einem echten kampf. aber greifen mögen die boxer gar nicht, und dann kann man oft gut flankieren.

aber es gibt sicher keine allgemeine strategie gegen boxen, und es gibt auch sicher keinen boxer, der auf der straße genau so kämpft wie im ring.

plaz
12-02-2012, 15:23
aber greifen mögen die boxer gar nicht, und dann kann man oft gut flankieren.
Ja, die Erfahrung habe ich auch gemacht. Das liegt wahrscheinlich daran, dass das in Boxkämpfen nicht vorkommen darf (aufgrund der Regeln) und kann (aufgrund der Boxhandschuhe). :)

MaFyA
12-02-2012, 15:35
einen boxer den ihr greift?
so so.. :rolleyes:

plaz
12-02-2012, 15:55
Wenn es sich anbietet, ja, das kommt durchaus vor.

/edit:
Man sollte hierbei wieder einmal nicht dem typischen KKB-Irrtum verfallen, dass jeder Boxer ein Klitschko wäre...das sind die meisten bei weitem nicht. ;)

Kampfkauz
12-02-2012, 16:31
Mensch Leute,
er frag nach Erfahrungen und "Wissen" von Erfahrenen Buben, da dürfte "ganz einfach üben/sparren !" ziemlich obsolet sein :o

Das plaz der einzige hier ist, der mit einer relevanten Antwort auftrumpft, ist echt peinlich :D :p

Hast nicht unrecht...

@TE:
Ich beschreibe meine (bescheidenen) Erfahrungen (aus freundschaftlichen Cross-Sparring, also eher sportlich)... Wenn du Probleme mit dem Tanzen a ka Distanzspielchen hast, dann musst du seine Beweglichkeit einschränken. Raum nutzen (gegen Wände, andere Beschränkungen treiben), sonst Low-Kicks, bis die Beine nicht mehr ganz so flink sind. Ansonsten (für WC/YC eher unorthodox) Clinch aufzwingen. Wenn ich merke, geht gar nicht, ab auf dem Boden. Wenn auch das verhindert wird, sieht's echt doof aus (oder auch: Ich kriege auf's Maul) :D

mykatharsis
12-02-2012, 16:39
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es gegen Boxer sehr hilfreich ist, überdurchschnittlich viel mit den Beinen zu arbeiten (Beinkontrolle, Tritte).
Soweit gehe ich konform. Wenn jemand ein reiner Boxer ist sind Tritte nicht sein Metier. Abgesehen davon sind Beinarbeit, und darin schließe ich Tritte mit ein, gerade für einen Chunner essentiell um damit die nicht so lange geführten Handtechniken zu kompensieren bzw. besser gesagt zu komplettieren.


Ansonsten tendiere ich dazu, strategisch vorzugehen und eine alte strategische Weisheit besagt, dass man möglichst nicht angreifen soll, wenn der Gegner es will, dafür möglichst dann, wenn er es nicht will und/oder nicht erwartet.
Ein ganz kluger Satz. Davor muss man lediglich noch lernen Gedanken zu lesen und schon kann's losgehen. :rolleyes:


Wenn also der Gegner auf Abstand bleibt und provozieren will, dass ich meinerseits näher komme, dann werde ich das ganz sicher nicht tun. Soll er doch weg bleiben, wenn er kämpfen will, wird er schon kommen und sonst muss ich es auch nicht. :)
Grundsätzlich nicht falsch, nur was ist, wenn man angreifen muss?

Ich weiß...als WT'ler beantwortet man so etwas mit "Aber das kommt auf der Straße nie vor"...

mykatharsis
12-02-2012, 16:47
Mal ganz grundsätzlich:

Wenn ich jemanden schlagen will, muss ich nahe genug an in ran und alles was er mir entgegen wirft zunichte machen.

Wing Chun funktioniert im Vorwärts- wie im Rückwärtsgang. Wer in einem davon Probleme hat, hat es wohl nicht entsprechend geübt.


Ich kann aber die Beobachtung über die mangelnden Angriffsfähigkeiten von Chunnern durchaus bestätigen. Es wird einfach immer nur geübt irgend etwas abzuwehren. Das Angreifen ist völlig aus dem Fokus. Das hat auch Bruce Lee erkannt und daraus ist sein Non Classical Chun Fan Gung Fu entstanden, später dann die "five ways of attack". Wäre sicher nicht verkehrt für viele sich damit zu befassen und das quasi in ihr *ing *un zurück zu adoptieren.

mykatharsis
12-02-2012, 16:51
Wong soll laut Peterson auch gesagt haben, dass er gute Boxer für gefährliche Gegner hält.
Gegen einen guten Kämpfer ist alles schwer. Egal welcher Stil.


alte Kampfweisheit.... oben deckung = unten "keine" deckung..
Könntest du das etwas ausführen?

angHell
12-02-2012, 16:53
glaube er will einfach sagen, dass jmd. der oben gut gedeckt ist zwangsläufig unten nicht so gut gedeckt ist, mit den entsprechenden Möglichkeiten und Chancen...

Iron Realm
12-02-2012, 18:02
Hey

Die stärkste Waffe eines Boxers ist die hintere Hand der rechts oder links Ausleger.

Einfach geht mal gar nichts, weil ich immer denke der Gegner ist besser als ich.

Beim CrossTraining mit dem Boxer Stefan Angehrn sind wir auf den Schluss gekommen, das die Strategie über den Ausleger aufgebaut werden muss.

Schnell mal ein paar Lowkicks oder Takedowns sehr sehr schwierig.

der Gegner ist ja schliesslich nicht auf den kopf gefallen.

Gruss Johnny

Raging Bull
12-02-2012, 18:34
Über den Ausleger, über den Boxertyp...auch körperliche Parameter spielen bei der Wahl der richtigen Problemlösungsstrategie eine wesentliche Rolle.

Man kann schlecht sagen, der Boxer macht das und das und dieses ist dann die entsprechende Taktik für einen Chunner.

Tendenziell aber würde ich dem Chunner auch empfehlen über die Auslage in die Flanke zu kommen. Dazu muss man schnell sein und ne sehr gute Beinarbeit haben.
Ich glaube, das Hauptproblem dürfte da der Stand sein und das fehlen jeglicher Pendel- bzw. Ausweichbewegungen, die sich kleinere Boxer ja gerne zu Distanzüberbrückung zunutze machen.

plaz
12-02-2012, 18:36
Ein ganz kluger Satz. Davor muss man lediglich noch lernen Gedanken zu lesen und schon kann's losgehen.

Wenn man halbwegs geübt im Kämpfen ist, erkennt man das meist ganz gut am Kampfverhalten des anderen. Ist dir das wirklich völlig fremd?



Grundsätzlich nicht falsch, nur was ist, wenn man angreifen muss?

Das muss ich höchstens im Fall von Nothilfe und in diesem Fall ist der andere gerade beschäftigt, was meinen Angriff erleichtert.

Doc Norris
12-02-2012, 18:52
.

Reverent
12-02-2012, 19:06
Hallo Leute,

ich habe mal eine kleine Frage dazu.
Ich kenn mich mit den Auslagen nicht aus, ich beschreibe es mal.
Die Ausgangssituation:
Boxer steht vor mir er hat seine linke Hand vorne und seine rechte hinten.
(ist dies die normal Auslage?)
Auf welcher Seite soll ich ihn nun flankieren?
An seiner linken Hand vorbei, so dass er dann links von mir ist oder zu der anderen Seite?

Gruss
Reverent

plaz
12-02-2012, 19:22
An seiner linken Hand vorbei, so dass er dann links von mir ist

Ja diese Seite würde ich bevorzugen, wenn es möglich ist.

Misanthropist
12-02-2012, 20:32
Ich kann aber die Beobachtung über die mangelnden Angriffsfähigkeiten von Chunnern durchaus bestätigen. Es wird einfach immer nur geübt irgend etwas abzuwehren. Das Angreifen ist völlig aus dem Fokus. Das hat auch Bruce Lee erkannt und daraus ist sein Non Classical Chun Fan Gung Fu entstanden, später dann die "five ways of attack". Wäre sicher nicht verkehrt für viele sich damit zu befassen und das quasi in ihr *ing *un zurück zu adoptieren.

muss ich mich anschließen. obwohl es im wing chun selbst insbesondere im biu ji und messerprogramm mehr als genug angriffstraining gibt. nur wird das halt wenig unterrichtet.

das problem beim treten ist unter anderem: während ich trete stehe ich auf der stelle. ein guter boxer kann den kick vielleicht auslaufen oder vielleicht fällt er nicht gleich tot um, ich kann aber selbst umfallen, wenn ich mich verschätze.

und angreifen muss man nicht nur in nothilfe. wenn man in eine ecke gedrängt wird, wartet man auch nicht bis zuletzt, sondern greift an, bevor es zu schwierig wird.

was viele nicht wissen ist, dass es im wing chun auch jede menge angriffe auf arme (und beine) gibt, also "nicht sofort tödliche ziele" :D die sind im tänzchen des typischen kampfsportlers (das ist eine ring-angewohnheit, das haben nicht nur boxer) auch sehr gut geeignet, die distanz zu überbrücken.

marius24
12-02-2012, 21:45
Hey

Die stärkste Waffe eines Boxers ist die hintere Hand der rechts oder links Ausleger.

Einfach geht mal gar nichts, weil ich immer denke der Gegner ist besser als ich.

Beim CrossTraining mit dem Boxer Stefan Angehrn sind wir auf den Schluss gekommen, das die Strategie über den Ausleger aufgebaut werden muss.

Schnell mal ein paar Lowkicks oder Takedowns sehr sehr schwierig.

der Gegner ist ja schliesslich nicht auf den kopf gefallen.

Gruss Johnny

genau so isches !

Mar

Raging Bull
12-02-2012, 22:27
Hallo Leute,

ich habe mal eine kleine Frage dazu.
Ich kenn mich mit den Auslagen nicht aus, ich beschreibe es mal.
Die Ausgangssituation:
Boxer steht vor mir er hat seine linke Hand vorne und seine rechte hinten.
(ist dies die normal Auslage?)

Yep...die Normalauslage, Linksauslage oder eben orthodox stance


Auf welcher Seite soll ich ihn nun flankieren?
An seiner linken Hand vorbei, so dass er dann links von mir ist oder zu der anderen Seite?

Gruss
Reverent

Würde Sinn machen, oder?
Wenn Du nach links versuchst zu flankieren hast Du 2 grundsätzliche Probleme
- einen deutlich längeren Weg bei gleichzeitig schnellerer Anpassung seitens des Boxers
- Du rennst ihm beim Flankieren in die Schlaghand rein.

Die Flankiererei taugt aber sowieso nur 1- max 2x pro Kampf, da sich n erfahrener Mann dann das Spielchen angeschaut haben dürfte und beim nächsten Flankieren seinerseits mit nem linken Kopfhaken wendet.

Vintage
12-02-2012, 22:54
Gibt es hier jemanden, der wirklich viel Erfahrung mit Boxern/Kickboxern hat, und der gegen diese Leute konsequent Yong Chun erfolgreich anwendet? Jemand, der oft und regelmäßig spart oder sogar kämpft?

Vielleicht jemand von den VT-Leuten von Philipp Bayer?!
Ja, vielleicht sogar Philipp Bayer selbst.
So weit ich weiß, hat er doch früher auch Tae Kwon Do trainiert.
Diese Erfahrungen fließen doch auch bestimmt in sein VT mit ein.
Und Wong Shun Leung hat doch früher auch geboxt, und bestimmt auch wertvolle Dinge über den Umgang mit Boxern an P. Bayer und andere weiter gegeben, dass wäre doch denkbar.

Bedenkt doch mal: Yong Chun wird oft von Boxern etc. belächelt.
Es wäre doch gut für uns alle, wenn wir mit Hilfe von erfahrenen Leuten unser Training so optimieren könnten, dass wir gegen Boxer bestehen können. Das würde auch der Reputation des Yong Chuns helfen.

Über einen Erfahrungsbericht würde ich mich sehr freuen.

Vielen Dank.

plaz
13-02-2012, 06:24
Bedenkt doch mal: Yong Chun wird oft von Boxern etc. belächelt.

Ja, weil es unter den Boxern auch (wie wahrscheinlich in allen anderen Stilen) arrogante Idioten gibt. Das ist aber noch lange kein Grund, dass man als *ing*ungler denen irgendetwas beweisen müsste. Die kochen auch nur mit Wasser und selbst wenn sich viele dafür halten - ein Klitschko sind die meisten nicht gerade. :)

fang_an
13-02-2012, 08:15
gegen boxer kämpfen ... nach welche regeln: Boxregeln, K1-Regel, Grappling-Regeln, MMA ?

1. am einfachsten kannst du ein boxer besiegen indem du ihm einlädst, 1/2 was über die ungalublichen stärken von ChiSao aufklärst, dann 1/2 stunde mit ihm ChiSao machst. Dabei bekräftigst du, daß er weich werden soll, daß er nicht direkt schalgen darf, daß er kleben bleibt und fühlt, während du ihm immer wieder schlägst ;)

2. wenn er sich auf 1 nicht einlässt: dann er mit große handschuhe du ohne ;)
keine rundschläge erlaubt!

3. gegen einen boxer boxen ... na ja, da muß man schon was können - aber natürlich gibt es in *ing *ung geheime tipps dazu - sind aber eben geheim und du würdest sie nicht verstehen auch wenn man sie dir so sagt ;)

Paradiso
13-02-2012, 09:08
Ja, weil es unter den Boxern auch (wie wahrscheinlich in allen anderen Stilen) arrogante Idioten gibt. Die kochen auch nur mit Wasser und selbst wenn sich viele dafür halten - ein Klitschko sind die meisten nicht gerade. :)

Ich nehme an, mit anderen Stilen meinst du auch WT. Unter den WT-lern gibt es, auch wenn sich viele dafür halten, keinen Kernspecht außer ihm selbst.:D
Insofern... was willst du mit deinem Posting sagen?

Meinst du das ein durchschnittlicher WT-ler der an den 135 Grad seines Bongs feilt, verzweifelt versucht stabil wie der Eiffelturm zu stehen und lernt, überzeugend zu schreien "Mach mich nicht an",
einem durchschnittlichen Boxer der primär seine Schlagkraft und -bereitschaft
( damit eingehend Timing, Distanz, Kampfverhalten) zu verbessern, in einer körperlichen Auseinandersetzung gleichwertig ist?

plaz
13-02-2012, 09:26
Natürlich schließe ich bei "anderen Stilen" auch WT mit ein, so etwas gibt es leider auch bei uns. Ich wollte mit dem Beitrag darauf hinweisen, dass man als WTler einem Boxer gegenüber keineswegs demütig zu sein braucht, da die ebensowenig wie jeder andere Überkämpfer sind. Ein gesunder Respekt ist natürlich immer angebracht, aber übermächtig, wie sie von manchen hier dargestellt werden, sind Boxer nicht.

Was du beschreibst, ist in meinen Augen kein Durchschnitts-WTler, da ist wohl wieder einmal ein bischen die Phantasie mit dir durchgegangen. :)

MaFyA
13-02-2012, 09:33
Natürlich schließe ich bei "anderen Stilen" auch WT mit ein, so etwas gibt es leider auch bei uns. Ich wollte mit dem Beitrag darauf hinweisen, dass man als WTler einem Boxer gegenüber keineswegs demütig zu sein braucht, da die ebensowenig wie jeder andere Überkämpfer sind. Ein gesunder Respekt ist natürlich immer angebracht, aber übermächtig, wie sie von manchen hier dargestellt werden, sind Boxer nicht.

Was du beschreibst, ist in meinen Augen kein Durchschnitts-WTler, da ist wohl wieder einmal ein bischen die Phantasie mit dir durchgegangen. :)

Ich behaupte jetzt einfachmal das der Durchschnitts Boxer höhere Nehmer Qualitäten hat als der Durchschnitts wt Mann
Und weiterhin behaupte ich das der Durchschnitts Boxer einen deutlich härteren wumms hat als der Durchschnitts wt Mann..
Das lass ich jetzt hier einfach mal im Raum stehen und klinke mich hiermit erst mal aus.. bis irgendwann mal :D

hhendrik
13-02-2012, 09:39
muss ich mich anschließen. obwohl es im wing chun selbst insbesondere im biu ji und messerprogramm mehr als genug angriffstraining gibt. nur wird das halt wenig unterrichtet.]


Von Anfang an wird angegriffen, während sich die ersten beiden Formen noch mit gleichzeitigen einarmigen Angriff und Verteidigung bedienen, kann zum Teil mit der 3 Form Angriff und Verteidigung mit dem selben Arm erfolgen.
Wer sich nur verteidigt, muß extrem besser sein als der Gegner oder er verliert.
Man sollte eine agressive Vorwärtsverteidigung machen, wo bei man nicht wie ein Dussel immer nur vorwärts geht.
LG Hendrik

plaz
13-02-2012, 09:40
@ MaFyA:
Zur Kenntnis genommen. Sind dann mal wieder alle Klischees aufgewärmt? Gut.
Dann können wir das Märchen vom großen bösen Boxer damit wieder beenden. :)

Vintage
13-02-2012, 09:44
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die Chisau
13-02-2012, 09:44
Ich behaupte jetzt einfachmal das der Durchschnitts Boxer höhere Nehmer Qualitäten hat als der Durchschnitts wt Mann
Und weiterhin behaupte ich das der Durchschnitts Boxer einen deutlich härteren wumms hat als der wt Mann..
Das lass ich jetzt hier einfach mal im Raum stehen und klinke mich hiermit erst mal aus.. bis irgendwann mal :D

Der Durchschnittsboxer verfügt über bessere Schrittarbeit, eine deutlich größere Reichweite (vgl. Kettenfauststoß), funktionale Meidbewegungen, höhere Konditions/kraftwerte und kann aus allen Winkeln variabel schlagen.

Was der ingsbumsler braucht?

Schrittarbeit
Schlagschule
Deckungsarbeit
Sparring: -weniger Kampflogik - mehr Sparringserfahrung
Fitness

Dann wird sich auch eine brauchbare Kampfstrategie herauskristallisieren.

DeepPurple
13-02-2012, 09:50
gegen boxer kämpfen ... nach welche regeln: Boxregeln, K1-Regel, Grappling-Regeln, MMA ?
.....


Eben.

@Vintage
Willst du ein Patentrezept?

Wie hat das Sparring mit dem Boxer ausgeschaut? Regeln? Ausrüstung?
Was habt ihr gemacht? Probiert? Habt ihr ihn imitiert? Oder euer Ding gemacht?

Grundsätzlich sind Boxer harte Brocken, aber wie immer gilt, dass man sich nicht das Spiel des anderen aufzwingen lassen soll.

Also nicht in der Schlagdistanz rumhängen, sondern entweder rein oder raus.

mykatharsis
13-02-2012, 09:54
Wenn man halbwegs geübt im Kämpfen ist, erkennt man das meist ganz gut am Kampfverhalten des anderen. Ist dir das wirklich völlig fremd?
Du kannst nur interpretieren aus dem was er dir zeigt.


Das muss ich höchstens im Fall von Nothilfe und in diesem Fall ist der andere gerade beschäftigt, was meinen Angriff erleichtert.
Du kannst in die Zukunft sehen? Dachte ich mir schon... :rolleyes:

Armin
13-02-2012, 09:56
Oh Mann, wenn ich das schon wieder lese. Also, noch einmal: Gegen einen Boxer mache ich Ving Tsun. Gegen einen Karateka mache ich Ving Tsun. Gegen (hier irgendwas einsetzen) mache ich Ving Tsun.

Ich nutze immer sämtliche meiner Tools, unabhängig davon, wer mit was vor mir steht.

Das ist doch gerade die große Falle: Fange ich an zu differenzieren, dann brauche ich eine Methode gegen Boxer, eine Methode gegen Ringer, eine Methode gegen Karateka, usw. usf. Das macht Null Sinn! Ving Tsun ist (oder sollte es zumindest sein) ein System das ohne weitere Anpassungen gegen jeden anderen bestehen kann.

So, das ist meine Erkenntnis/Erfahrung nach etwas mehr als 20 Jahren Wing Tsun/Ving Tsun/Wing Chun bzw. 25 Jahren Kampfkunst mit sehr viel Crossover-Sparring.

Und deswegen schrieb ich in meinem ersten Post hier im Thread, dass alle Erklärerei nichts bringt. Die "Erkenntnis" oder "Erleuchtung" kommt ausschließlich durch eigene Erfahrung über einen längeren Zeitraum hinweg.

mykatharsis
13-02-2012, 09:57
während ich trete stehe ich auf der stelle.
Ein Tritt ist ein Schritt ist ein Tritt.


ein guter boxer kann den kick vielleicht auslaufen oder vielleicht fällt er nicht gleich tot um, ich kann aber selbst umfallen, wenn ich mich verschätze.
Wenn du durch deinen eigenen Kick umfällst, haste es nicht anders verdient.


was viele nicht wissen ist, dass es im wing chun auch jede menge angriffe auf arme (und beine) gibt, also "nicht sofort tödliche ziele"
Viel Spaß beim Arme fischen, weil wenn du nicht zur Birne durchziehst, wirds genau das.

mykatharsis
13-02-2012, 10:04
Ich behaupte jetzt einfachmal das der Durchschnitts Boxer höhere Nehmer Qualitäten hat als der Durchschnitts wt Mann
Und weiterhin behaupte ich das der Durchschnitts Boxer einen deutlich härteren wumms hat als der Durchschnitts wt Mann..
Das lass ich jetzt hier einfach mal im Raum stehen und klinke mich hiermit erst mal aus.. bis irgendwann mal :D
Der Hauptvorteil wird sein, dass der Boxer viel trainiert einfach anzugreifen...auch mit voller Kraft...und das sehr praxisnah eingedrillt bekommt...und das dann auch abrufen kann, wenn er getroffen wird. Anders gesagt, der hat wahrscheinlich mehr Praxis, auch wenn es nur im Ring ist. Und das sind genau die Punkte, um die Chunner aller Coleur liebend gern einen weiten Bogen machen.

hw75
13-02-2012, 10:11
Man kann einen Boxer so besiegen wie andere auch, und umgekehrt:
1. Auf die 12 haun
2. Submission

Trotz der Wing Chun Eigenheiten ist es ja auch irgendwo eine Art Boxstil (westliches vs chinesisches Boxen), d.h. jeder sollte mit freiem Faustkampf zurechtkommen. Inwiefern Tritte da was ausmachen, kann ich schwer beurteilen, aber sieht für mich so aus, als haben Tritte nicht wirklich Schwerpunkt im WC.
Im freien Kampf gibts zuviele Faktoren, als daß man sich eine Universaltaktik im Voraus überlegen könnte. Von daher läufts darauf raus, daß derjenige besser da steht, der über bessere Grundskills verfügt (Schnelligkeit, Kraft, Timing, Durchhaltevermögen) und/oder "sein Ding besser draufhat".

Ich denke, WCler sollten sich eher Gedanken um Grappler machen. Komplett anderes Kämpfen, und was passieren kann wenn jemand nicht gut darauf vorbereitet ist, hat man ja eindrucksvoll bei den Gracies gesehen. Alle paar Wochen mal einen laschen "Antigrappling" Move zu üben, damit ist es nicht getan. Immerhin üben Grappler ihre Sache ja auch, und stolpern nicht blind über ihre eigenen Füße bei der ersten AKtion.
Aber Boxen sollte doch Alltagsbrot für den Wing Chunler sein?

fang_an
13-02-2012, 10:17
Wir hatten am WE wieder einen Amateurboxer bei uns mit 10 Jahren Training und einigen regionalen Wettkämpfen. Also kein überragender Mann, sondern ein solider lokaler Athlet.


na also - so jmd. soll man schon ernst nehmen und nicht denken, daß man ihm im stand so leicht besiegen kann -
10J gutes training in boxen sind mind. so viel wert wie 3jahre *ing *ung 2x die woche ;)
schau nochmal IpMan2 ... ;)

Gast
13-02-2012, 10:22
Der Durchschnittsboxer verfügt über bessere Schrittarbeit, eine deutlich größere Reichweite (vgl. Kettenfauststoß), funktionale Meidbewegungen, höhere Konditions/kraftwerte und kann aus allen Winkeln variabel schlagen.

Was der ingsbumsler braucht?

Schrittarbeit
Schlagschule
Deckungsarbeit
Sparring: -weniger Kampflogik - mehr Sparringserfahrung
Fitness

Dann wird sich auch eine brauchbare Kampfstrategie herauskristallisieren.

Word.
Dazu noch Vertrauen in sein eigenes System. Das geht wohl vielen ab und scheint ein großes Problem im Yong Chun zu sein.
Deswegen macht man nicht einfach sein Ding und versucht seine Tools so gut zu beherrschen wie möglich sondern sucht immer nach einem Masterplan gegen Boxer, MTler, Judoka, Ringer, MMAler ...
Andere Stile machen das nicht sondern vertrauen in ihre Tools und Arbeiten diese aus, testen ihre Skills und ihr System auf Schwächen im Sparring und Crosssparring.
Es ist mMn. der falsche Weg sich für jeden Stilist immer eine genau zugeschnittene Taktik zuzulegen. Erstens kämpft auch nicht jeder in dem jeweiligen Stil gleich. 2tens wird des mühsam werden sich so viele verschiedene Taktiken zu merken.

VT-Neuss
13-02-2012, 10:24
na also - so jmd. soll man schon ernst nehmen und nicht denken, daß man ihm im stand so leicht besiegen kann -
10J gutes training in boxen sind mind. so viel wert wie 3jahre *ing *ung 2x die woche ;)
schau nochmal IpMan2 ... ;)

Das ist doch eine Milchmädchenrechnung...;)

10J gutes Training im Boxen ist meistens doppelt und dreifach so viel wert wie 3 jähriges durchnittliches Ing Ung Training...

Nur wer gleichwertig/intensiv trainiert hat überhaupt eine "reale" Chance gegen einen versierten Kampfsportler...

Und in Ipman2 war weder der Wing Chun Mann noch der Boxer repräsentativ für sein Fach.

fang_an
13-02-2012, 10:37
Der hat alles und jeden bei uns weggehauen!
Du konntest unser YT komplett vergessen, auch das der Leute, die länger dabei sind.

da fällt mir ein - wie schwer war der ?
habt ihr kein 120kg mann der sich einfach draufsetzen konnte ?

@VT-Neuss: ee, nix gegen Donnie Yen - der ist voll repräsentativ!

da noch ein link zu einem älteren thread:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f8/never-box-a-boxer-never-wrestle-a-wrestler-bt-67213/

Vintage
13-02-2012, 11:06
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Misanthropist
13-02-2012, 11:56
Ein Tritt ist ein Schritt ist ein Tritt.

Wenn du durch deinen eigenen Kick umfällst, haste es nicht anders verdient.

Viel Spaß beim Arme fischen, weil wenn du nicht zur Birne durchziehst, wirds genau das.

du hast nicht verstanden, was ich aussagen wollte. oder du wolltest es nicht verstehen. du kannst deinen mangel an verständnis aber auch freundlicher ausdrücken, ansonsten fühle ich mich nicht geneigt, das für dich noch genauer auszuführen.

Misanthropist
13-02-2012, 11:58
(...)
Wer sich nur verteidigt, muß extrem besser sein als der Gegner oder er verliert.
Man sollte eine agressive Vorwärtsverteidigung machen, wo bei man nicht wie ein Dussel immer nur vorwärts geht.

auch du hast mich nicht verstanden, ich hab an anderer stelle schon geschrieben, dass es eigentlich nur angriffe gibt im wing chun. aber in den meisten schulen wird gewartet, bis der gegner die erste bewegung macht, gehofft dass er dadurch in schlagreichweite kommt und dort bleibt und erst dann wird angegriffen.

Misanthropist
13-02-2012, 12:03
überhaupt können sich hier ein paar leute den belehrenden ton sparen. nach 15 jahren kickboxen werde ich mir hier von niemandem anhören müssen, dass ich keine ahnung habe wie man einen boxer umnieten kann. Wenn ein 50 kilo zwerg mit nur 5 jahren wing chun training (ich spreche von einem "mitschüler" bei Matthias) mich 9 von 10 mal umnieten kann, dann weiß ich dass es funktioniert.

Und dass auch profis im ring manchmal umfallen von ihrem eigenen tritt sollet man auch schon mal gesehen haben. unglaublich was für eine klappe manche leute hier haben!

Doc Norris
13-02-2012, 12:20
überhaupt können sich hier ein paar leute den belehrenden ton sparen. nach 15 jahren kickboxen werde ich mir hier von niemandem anhören müssen, dass ich keine ahnung habe wie man einen boxer umnieten kann. Wenn ein 50 kilo zwerg mit nur 5 jahren wing chun training (ich spreche von einem "mitschüler" bei Matthias) mich 9 von 10 mal umnieten kann, dann weiß ich dass es funktioniert.

Und dass auch profis im ring manchmal umfallen von ihrem eigenen tritt sollet man auch schon mal gesehen haben. unglaublich was für eine klappe manche leute hier haben!

& du bist auch sicher ein "Kickboxer"..??!
zumindest steht bei dir irgendwas anderes im profil.....^^

StefanB. aka Stefsen
13-02-2012, 12:27
Mein Erfahrungen mit Boxern beim Sparren:

Zunächst hab ich überhauptnicht getreten. Haben uns drauf geeinigt, dass wir nur schlagen und das war imo auch ok so.

Erstmal sollte man nie, unter keinen Umständen bereitwillig in die (vom Gegenüber aus gesehen) rechte Flanke maschieren. Sonst landet man direkt und ohne Umwege im Cross, und das macht Aua!
Dann sollte man sich nicht von den vielen kleinen Jabs beirren lassen. Viele davon gehen nur auf die Dackung (im VT krachen sie gegen die Man) und sind mehr ein abtasten denn ernste Schläge. Der Boxer ist bei solchen Dingern immer 100% Handlungsfähig und wartet eigentlich nur darauf, dass man reinrennt.
Man muss ein Auge dafür bekommen, wann Aktionen mit "Treffabsicht" kommen und versuchen, die zu "schneiden". Von eigenen Aktionen im Sinne der Jabs würde ich aus VT Sicht abraten. Dazu ist unsere Distanz einfach zu klein.
Jo, und wenn der Boxer "abtaucht" und man steht frontal vor ihm, lieber schnell rausgehen, da kam, zumindest bei mir damals, verdammt oft n Haken, den ich garnicht hab kommen sehen.

Ansonsten, zu so technischen Dingen wie Pak, Jut, Bong und co. kann ich nicht viel zu sagen. Der Jut hat öfter versagt als der Pak, Bong war nie zu sehen, aber dazu ist das einfach viel zu varriabel. Mal klappt es, mal nicht. Hat viel mit der Tagesform der Sparringsleute und allg. mit dem Gegenüber zutun.

Vintage
13-02-2012, 12:29
-

Vintage
13-02-2012, 12:34
@StefanB. aka Stefsen

Sehr guter Beitrag zum Thema, damit kann man doch wirklich was anfangen.

Vielen Dank :).

mykatharsis
13-02-2012, 12:42
überhaupt können sich hier ein paar leute den belehrenden ton sparen. nach 15 jahren kickboxen werde ich mir hier von niemandem anhören müssen, dass ich keine ahnung habe wie man einen boxer umnieten kann. Wenn ein 50 kilo zwerg mit nur 5 jahren wing chun training (ich spreche von einem "mitschüler" bei Matthias) mich 9 von 10 mal umnieten kann, dann weiß ich dass es funktioniert.
Jetzt noch mal langsam: Ein 50 kg Zwerg haut dich regelmäßig locker weg und du willst daraus ableiten, du hättest Ahnung vom Kämpfen in irgend einer Form?


Und dass auch profis im ring manchmal umfallen von ihrem eigenen tritt sollet man auch schon mal gesehen haben. unglaublich was für eine klappe manche leute hier haben!
Noch mal langsam: Wenn jemand von seinem eigenen Tritt umfällt, hat er es nicht anders verdient. Denk noch mal drüber nach!

Vintage
13-02-2012, 12:46
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fang_an
13-02-2012, 12:51
aber worum geht es hier überhaupt noch ... der TE hat seine anfangspost gelöscht - finde ich schade ... dann closen... :(

mykatharsis
13-02-2012, 12:53
Zunächst hab ich überhauptnicht getreten. Haben uns drauf geeinigt, dass wir nur schlagen und das war imo auch ok so.
Nichts gegen einzuwenden, aber es fehlt halt doch ein mitunter entscheidendes Element. Sobald Tritte mit dazu kommen ist das Spiel einfach ein anderes. Allein schon dass Aufmerksamkeit nach unten verlagert werden muss überfordert viele am Anfang so richtig. Kannte auch mal einen Boxer, der total Schiß vor jeder Form von Tritt gehabt hat, weil er es einfach nicht kannte.


Von eigenen Aktionen im Sinne der Jabs würde ich aus VT Sicht abraten. Dazu ist unsere Distanz einfach zu klein.
Pak, Lap und tiefe gerade Tritte können die Aufgabe erfüllen.


Jo, und wenn der Boxer "abtaucht" und man steht frontal vor ihm, lieber schnell rausgehen, da kam, zumindest bei mir damals, verdammt oft n Haken, den ich garnicht hab kommen sehen.
Stoßen! Auch der Boxer braucht Balance. Speziell wenn er was mit Rotation bringen will. Einen ganzen Körper trifft man auch leichter als einen kleinen Kopf. Abtauchende Gegner schreien auch nach Kniestößen, was aber natürlich auch wieder Gefahren birgt.

mykatharsis
13-02-2012, 12:54
Ich werde mich am WE wieder ins Auto setzen, und die richtigen Leute, die wirklich was zu sagen haben, von denen man lernen kann, beim Training besuchen und um ihren Rat bitten.
Die da wären?

Vintage
13-02-2012, 12:54
Worum es am Ende immer geht.
Um vollkommen sinnlose persönliche Beleidigungen … .

Das Thema habe ich gelöscht, weil sich die Leute sowieso nur wieder gegenseitig anmachen.

Vintage
13-02-2012, 12:55
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mykatharsis
13-02-2012, 12:56
@mykatharsis
Lass ihn/uns doch einfach in Ruhe.
Ich zwinge niemanden hier zu posten. Wenn einer aber seinen Senf hier zugibt, dann muss er den Gegenwind ertragen können oder wieder heim an Mama's Rockzipfel. Ganz einfach. Ich werd auch oft genug dumm angequatscht. Der Trick ist, keinen Blödsinn zu behaupten. Hilft echt.

Vintage
13-02-2012, 13:02
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StefanB. aka Stefsen
13-02-2012, 13:05
Nichts gegen einzuwenden, aber es fehlt halt doch ein mitunter entscheidendes Element. Sobald Tritte mit dazu kommen ist das Spiel einfach ein anderes. Allein schon dass Aufmerksamkeit nach unten verlagert werden muss überfordert viele am Anfang so richtig. Kannte auch mal einen Boxer, der total Schiß vor jeder Form von Tritt gehabt hat, weil er es einfach nicht kannte.


Jo...hast absolut recht. Wir waren einfach der Ansicht, dass es so fairer ist. Wenn ich mal mit nem Kickboxer sparre, werd ich selbstverständlich auch treten. ;)



Pak, Lap und tiefe gerade Tritte können die Aufgabe erfüllen. Eigentlich müsste jeder dieser "kleinen" Jabs mit nem saftigen Tritt "beantwortet" werden um gleich mal zu signalisieren: "Lass die Scheiße!" ;-)


Weiss nicht, was du grad mit Pak und Lap meinst, aber mit den Tritten hast du natürlich recht. Da passts auch von der Distanz her.



Stoßen! Auch der Boxer braucht Balance. Speziell wenn er was mit Rotation bringen will. Einen ganzen Körper trifft man auch leichter als einen kleinen Kopf. Abtauchende Gegner schreien auch nach Kniestößen, was aber natürlich auch wieder Gefahren birgt.

Kniestöße machen wir nicht. Zum stoßen musst schon verdammt "cool" bleiben, in dem Moment, wo du deine Griffe zum Stoßen ansetzt fängst du dir u.U. schon son Ding ein. Fang das Rausgehen am sichersten.

StefanB. aka Stefsen
13-02-2012, 13:08
*Doppelpost*

MaFyA
13-02-2012, 13:13
*Doppelpost*

Doppelprost

Misanthropist
13-02-2012, 13:14
@mykatharsis Bist du jetzt stolz auf dich? Fühlst du Dich als Sieger? Ich ahne langsam was du für einer bist. Du bist einer von denen, wegen welchen wir Frauen SV beibringen müssen. Einer von denen, der sich vor allem an unterlegenen Gegner besonders gerne vergreift. Gratulation!

Misanthropist
13-02-2012, 13:18
Stoßen! Auch der Boxer braucht Balance. Speziell wenn er was mit Rotation bringen will. Einen ganzen Körper trifft man auch leichter als einen kleinen Kopf. Abtauchende Gegner schreien auch nach Kniestößen, was aber natürlich auch wieder Gefahren birgt.

spätestens hier sollte jeder erkennen, dass mykatharsis - wenn er mal was halbwegs richtiges schreibt - es abgeschrieben haben muss. denn seine eigene Meinung (siehe quote) beweist, dass er noch nie gegen jemanden gekämpft hat, der irgendetwas konnte und größer als 1.20 war.

Wer ernsthaft glaubt mit Kniestößen einen abtauchenden Boxer treffen zu können, oder einen angreifenden Boxer mit Schubsen stören zu können, der hat kämpfen aus den Kids WT Comics gelernt und labert zwischen den Provokationen nur intelligent klingende Dinge nach.

Ich vermute, mykatharsis ist die Waffe eines anderen Nutzers, mit der er gezielt nur ganz bestimmte personen nicht attackiert. Ganz schön feige!

Kampfkauz
13-02-2012, 13:28
aber worum geht es hier überhaupt noch ... der TE hat seine anfangspost gelöscht - finde ich schade ... dann closen... :(

Es ging um die Frage, wie man als WC-Mann an jemanden rankommt, der einen auf Distanz hält bzw. viel tänzelnd. Solche Threads mit ungefähr der selben Fragestellung hatten wir schon ein paar Mal. Die bisherigen Lösungsvorschläge waren grob:
- Anpassen an die Auslage (über Flanke rein)
- tiefe Kicks
- Konterstrategien (anderen Angriff abwarten und dann kontern)


Wenn ein 50 kilo zwerg mit nur 5 jahren wing chun training (ich spreche von einem "mitschüler" bei Matthias) mich 9 von 10 mal umnieten kann, dann weiß ich dass es funktioniert.

Wo findet man euch? Würde gerne mal sehen, wie ein "50 kilo zwerg mit nur 5 jahren wing chun training" jemanden größeren, schwereren einfach so platt walzt. Ist ehrliches Interesse! Auch gerne per PN

fang_an
13-02-2012, 13:57
Es ging um die Frage, wie man als WC-Mann an jemanden rankommt, der einen auf Distanz hält bzw. viel tänzelnd. Solche Threads mit ungefähr der selben Fragestellung hatten wir schon ein paar Mal. Die bisherigen Lösungsvorschläge waren grob:
- Anpassen an die Auslage (über Flanke rein)
- tiefe Kicks
- Konterstrategien (anderen Angriff abwarten und dann kontern)


danke ich weiss. habe selbst mitgepostet, zwar nicht so ernst, aber trotzdem ... jetzt ist der junge ganz weg. ... naaa toll ...

tja, starke zwerge gab's in Moria und umgebung:
Gimli bio (http://www.arwen-undomiel.com/character_bios/gimli.html)

Raging Bull
13-02-2012, 15:04
Ein gesunder Respekt ist natürlich immer angebracht, aber übermächtig, wie sie von manchen hier dargestellt werden, sind Boxer nicht.


Zeig mir mal ein (!) einzigen Post, in dem sowas auch nur ansatzweise behauptet wird...

Wenn nicht, nimm bitte diese Behauptung zurück.

Misanthropist
13-02-2012, 15:10
@Kampfkauz: West Österreich, 6800 Feldkirch. Nimm einfach Kontakt über die Homepage auf, wenn du ernsthaft interessiert bist, Matthias zieht es sicher in Betracht, wenn Dein Anschreiben ernsthaft ist.

mykatharsis
13-02-2012, 16:00
Weiss nicht, was du grad mit Pak und Lap meinst...
Du bist zu weit weg für einen Treffer mit der Faust...aber an den Unterarm des Gegners mit Tendenz zum Ellbogen hin solltest trotzdem kommen. Du befindest dich gerade in einer Distanz für Pak und Lap als Cover zur Überbrückung der Distanz. Tritte ans Knie bzw. Hüftregion sind in der Distanz auch möglich...und jetzt das große Geheimnis...alles in Kombination auch.


Kniestöße machen wir nicht.
Sehr dogmatisch. Sie funktionieren jedenfalls. Als Videotipp dazu der Kampf Brock Lesnar vs. Alistair Overeem. Klassisches Wrestler vs. Striker Matchup wobei genau die Kniestöße dem Wrestler das Spiel mal so richtig versaut haben.


Zum stoßen musst schon verdammt "cool" bleiben, in dem Moment, wo du deine Griffe zum Stoßen ansetzt fängst du dir u.U. schon son Ding ein. Fang das Rausgehen am sichersten.
Rausgehen ist seltenst schlecht, nur ist man dann halt auch draußen anstatt den Gegner gleich anzugreifen. Zum Stoßen greift man nicht. Cool bleiben musste für alles.

mykatharsis
13-02-2012, 16:11
@mykatharsis Bist du jetzt stolz auf dich? Fühlst du Dich als Sieger? Ich ahne langsam was du für einer bist. Du bist einer von denen, wegen welchen wir Frauen SV beibringen müssen. Einer von denen, der sich vor allem an unterlegenen Gegner besonders gerne vergreift. Gratulation!
Persönlicher Angriff und famose Unterstellung. Es bringt nichts Frauen wegen mir SV beizubringen. Ich bin denen um Jahre voraus. Außerdem gibt's ja noch Rufalin. Aber in einem Punkt hast du recht: Ich schlage gerne körperlich Unterlegene.


spätestens hier sollte jeder erkennen, dass mykatharsis - wenn er mal was halbwegs richtiges schreibt - es abgeschrieben haben muss. denn seine eigene Meinung (siehe quote) beweist, dass er noch nie gegen jemanden gekämpft hat, der irgendetwas konnte und größer als 1.20 war.
Freut mich, dass du mir zumindest in Teilen recht gibst. Vielleicht werden wir doch noch Freunde, solltest du den Rest meiner Meinung auch noch übernehmen.


Wer ernsthaft glaubt mit Kniestößen einen abtauchenden Boxer treffen zu können, oder einen angreifenden Boxer mit Schubsen stören zu können, der hat kämpfen aus den Kids WT Comics gelernt und labert zwischen den Provokationen nur intelligent klingende Dinge nach.
Kniestöße haben schon viele abtauchende Gegner erwischt. Die Thaiboxer würden nicht drauf verzichten wollen.


Ich vermute, mykatharsis ist die Waffe eines anderen Nutzers, mit der er gezielt nur ganz bestimmte personen nicht attackiert. Ganz schön feige!
Welche Person sollte das sein? Ich meine, die ich nicht attackiere. Wen habe ich da übersehen?

fang_an
13-02-2012, 16:25
Persönlicher Angriff und famose Unterstellung. Es bringt nichts Frauen wegen mir SV beizubringen. Ich bin denen um Jahre voraus. Außerdem gibt's ja noch Rufalin. Aber in einem Punkt hast du recht: Ich schlage gerne körperlich Unterlegene.


wie inspirierend ...:
Du bist der Grund warum die Frauen SV lernen,
Du bist der eine der die kleinen maltratiert.
Du bist die Fiesheit in Person, Gratulation!
Welch' Ironie, dass es dich gibt!

edit: ja, den ;) ... bzw. :ironie:, ist halt halb abgeschrieben ... :o

Phrachao-Suea
13-02-2012, 16:30
wie inspirierend ...:
Du bist der Grund warum die Frauen SV lernen,
Du bist der eine der die kleinen maltratiert.
Du bist die Fiesheit in Person, Gratulation!
Welch' Ironie, dass es dich gibt!

Du hast den Ironie-Smiley vergessen...

Misanthropist
13-02-2012, 16:50
Persönlicher Angriff und famose Unterstellung.

und das von dir??? ich fall gleich von stuhl! Was erwartest du denn, wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es wieder heraus. Du kannst wirklich nicht viel älter als 16 sein, so naive menschen habe ich seit der Schule nicht mehr gesehen....

angHell
13-02-2012, 17:39
das denke ich mir bei Dir auch. Und dann nichtmal zu merken, dass Du der bist, der beleidigt. Myka hat niemanden beleidigt, sogar sehr konstruktiv, wenn auch nicht immer für jeden nachvollziehbar geschrieben. Aber was Du dir da geleistet hast war wirklich unter der Gürtellinie! :flop: (oder zumindest unheimlich peinlich... :o...)

mykatharsis
13-02-2012, 18:14
und das von dir??? ich fall gleich von stuhl!
Na na! Da mangelt es wohl an Struktur und Standfestigkeit.


Was erwartest du denn, wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es wieder heraus.
Das entspricht aber nicht den WT-Kraftsätzen!


Du kannst wirklich nicht viel älter als 16 sein, so naive menschen habe ich seit der Schule nicht mehr gesehen....
Das haben die von "Mitten im Leben" auch gemeint als die mit mir den Drehtermin abgemacht haben.

Kaybee
13-02-2012, 18:19
Da der TE sein Eingangspost gelöscht hat, sich selber als user hat löschen lassen und mich davor gebeten hat, hier zuzumachen ist hier jetzt auch zu. Sollte ernsthaftes Interesse an einer weiteren Diskussion zu dem Thema bestehen und diesmal ohne persönliche Angriffe, würde ich hier etwas aufräumen und wieder eröffnen.
Bis dahin

****Closed****