Tierische und nichttierische Produkte bei einer Diät [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Tierische und nichttierische Produkte bei einer Diät



Trinculo
18-02-2012, 20:18
Richtig. Vermutlich versucht er Low-Carb und dann sind Pflanzen in manchen Augen böse.

Habe nie mehr Gemüse gegessen als unter LowCarb :)

Primo
18-02-2012, 20:58
vorallem eine Diät die auf soviel Tier basiert ist schon fragwürdig. Ich würde mal mehr Pflanzen essen.....

Tschüß
Björn Friedrich


Mmmh , seitdem ich mich ausschliesslich carnivor ernähre bin ich fitter als je zuvor und fühle tiefen inneren Frieden in mir ! :D


Gruss

Lordnikon27
18-02-2012, 21:08
Kurze Info am Rande: Tiger essen auch kein Gemüse.




:D

Björn Friedrich
18-02-2012, 23:36
und Gorillas, fast kein Tier.........

Tschüß
Björn Friedrich

Lordnikon27
19-02-2012, 00:01
und Gorillas, fast kein Tier.........

Tschüß
Björn Friedrich

Na gut :D

Mars
19-02-2012, 06:03
Unterlasst sofort diese Ernährungsideologie-Debatte! (Obwohl man das wohl kaum Debatte zu nennen wagen kann).
Bleibt beim Thema.

Dass der TE ein zu hohes Defizit fährt ist offensichtlich. Also etwas mehr essen. Wenn ihm die Power beim Training fehlt sind etwas mehr Khs rund um das Training und evt. bei den anderen Mahlzeit nicht verkehrt.
Ein Defizit von 500kcal sollte okay sein.

Björn Friedrich
19-02-2012, 10:11
Vielleicht mal den Imperativ weglassen und derwachsenen Menschen einen eigenen Willen und Meinung zugestehen, was sie hier schreiben.......

Wir leben schliesslich im Jahr 2012.......

Hier hat jemand eine Frage gestellt und es verschiedene Ansätze einer Lösung und ich werde mir bestimmt nicht vom Moderator sagen lassen, was sinnvoll zur Debatte beiträgt und was nicht.......


Tschüß
Björn Friedrich

Mars
19-02-2012, 10:18
Du solltest doch wissen, dass sich dann sofort alles wieder um Ernährungsphilosophien drehen wird und sich die Fronten gegenseitig beharken werden. Und der TE muss mit der Lupe nach für ihn nützlichen Postings suchen.

Wenn Du über die Ansichten diskutieren willst, kannst Du das in einem dafür passenden Thread machen oder einen entsprechenden Thread eröffnen. Ich kann gerne die entsprechenden Postings rüberkopieren. Ist doch kein Problem.
Mir ist daran gelegen, die Themen zielführend zu gestalten. Das ist alles.

Tatu
19-02-2012, 11:52
Du solltest doch wissen, dass sich dann sofort alles wieder um Ernährungsphilosophien drehen wird...

Ouh ja, da heisst es aufmerksam sein und rechtzeitig dazwischen pampen!:-§

Immer diese Ernährungsdebatten im Unterforum für Ernährung... ätzend.

:D

Mars
19-02-2012, 13:25
Immer diese Ernährungsdebatten im Unterforum für Ernährung... ätzend.


Ideologische Grabenkämpfe waren dem TE nicht dienlich. Hier könnt Ihr gerne weitermachen.

Trinculo
19-02-2012, 13:42
Vielen Dank für's Auslagern :)

Lordnikon27
19-02-2012, 13:46
Sorry, das mit dem Tiger war nur ein blöder Spruch von mir, ich hoff mal, da fühlte sich keiner auf den Schlips getreten :D

Den obligatorischen, sinnvollen Post hatte ich ja davor schon abgeliefert.

Underhook
19-02-2012, 20:49
Sorry, das mit dem Tiger war nur ein blöder Spruch von mir, ich hoff mal, da fühlte sich keiner auf den Schlips getreten :D

Den obligatorischen, sinnvollen Post hatte ich ja davor schon abgeliefert.

ich fand ihn gut :D

BenitoB.
19-02-2012, 21:29
und Gorillas, fast kein Tier.........

Tschüß
Björn Friedrich


ahja, der gorilla ist sicherlich auch fitter als ein sibirischer tiger oder gar ein eisbär,die riesige distanzen schwimmen und laufen und dabei wohl über extremste kräfte verfügen. würde der dämliche eisbär doch nur auf den friedrich hören und nach süden ziehen ,beeren essen und noch größer und fitter werden ;)
ich hab letztens son doofen bericht gesehen, da wurde behauptet kodiakbären wären die größten und stärksten braunbären,weil die blödmänner so viel lachs fressen. dabei sind cranberries doch der wahre bringer.
bären sind allesfresser,extrem schnell und legen große distanzen zurück. die größten und schwersten/stärksten bären sind die,welche den höchsten anteil tierisches protein und fett zu sich nehmen. hier hat man innerhalb einer gattung den direkten vergleich, da braunbären die in gegenden leben ,die hauptsächlich pflanzliche ernährung zuläßt, deutlich kleiner und leichter sind.

tschüß
benitob.

Lordnikon27
19-02-2012, 22:12
bären sind allesfresser,extrem schnell und legen große distanzen zurück. die größten und schwersten/stärksten bären sind die,welche den höchsten anteil tierisches protein und fett zu sich nehmen. hier hat man innerhalb einer gattung den direkten vergleich, da braunbären die in gegenden leben ,die hauptsächlich pflanzliche ernährung zuläßt, deutlich kleiner und leichter sind.

tschüß
benitob.


Daraus können wir schließen: Floyd Mayweather ist Veganer, Bob Sapp isst überwiegend Fleisch :)


:D

Björn Friedrich
19-02-2012, 22:14
Hier gings weder um Gorillas noch um Tiger, sondern darum, das Mensch sich nicht zwangsläufig mit tierischem Müll (und nichts anderes sind heute unsere Fleisch und Milchprodukte) vollstopfen muss,um ein Athlet zu sein......

Es geht und es geht sogar gut ohne und es ist durchaus sinnvoll die eigenen Essgewohnheiten zu überdenken (in alle Richtungen) und mal zu überlegen ob es sinnvoll ist Anitbiotika Schweine oder Hühner die nie Tageslicht gesehen haben zu essen und zu erwarten das man dann super fit ist.....

Wenn wir hier schon einen auf Grzimeks Tierleben machen, dann brauchen wir hier nicht über Affen oder Bären diskutieren, sondern über Hornmilben, die sind nämlich die stärksten Tiere überhaupt und ziemlich vegan.....

Ich frag mich zwar was das mit dem Thema zu tun hat, aber bitte schön......

Tschüß
Björn Friedrich

Lordnikon27
19-02-2012, 22:21
Genug dumme Sprüche, mal ein Ernsthafter Post:

@Björn: Ich würde mal Behaupten, wenn man beim Fleisch drauf achtet,wo es herkommt und wer es verarbeitet hat, kann man mit Fleisch und Milch genauso gesund leben, wie vegan.

Immerhin ist das Gemüse im Super-Markt oft auch nicht gerade das "Gelbe vom Ei", Stichworte Pestizide, Tomaten aus Holland, Ewige Transportwege rund um die Welt, Champignons, die auf Hühnerkot wachsen....

Von daher würde ich mal behaupten, durch bewusstes einkaufen kriegt man eine Ernährung mit Fleisch genauso gesund hin, wie eine fleischlose Ernährung.


Achja: Hornmilben sind echt Knorke :D

BenitoB.
19-02-2012, 22:21
alles was deinen abstrusen theorien widerspricht ist doch am thema vorbei. bad vibrations im thread was? ich habe dir geschrieben, dass es selbst in einer gattung (braunbären) den vergleich gibt,das übersiehst du ja mal wieder. und lenkst davon ab und kommst von einem thema aufs andere.
genau wie der vergleich mit dem gorilla kraulen, habe ich gesagt die sind harmlos? versuch mal nachzudenken bevor du schreibst. du brachtest den vergleich tiger-gorilla.
bei den bären sind die die größten und stärksten die sich am meisten mit tierischem protein ernähren.fakt. mal wieder zu behaupten,jeder der fleisch isst nimmt nur müll zu sich ist mal wieder bloße friedrich ansichtshascherei.
es soll leute geben die kaufen ihren fleisch"müll" beim bio metzger!

jungejunge , du bist echt der könig im ansichten zu deinen gunsten verdrehen. bleib bei den fakten und vergleich tiere einer gattung statt insekten mit raubtieren und quer rüber zum primaten....

angHell
19-02-2012, 22:35
Ich denke die zweitgrößten Bären ernähren sich zu einem großen Teil pflanzlich:

Grizzlybär ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Grizzly#Nahrung)




_

BenitoB.
19-02-2012, 22:40
dem hat niemand widersprochen,das erwähnte ich im ersten beitrag,dass es bären gibt die sich größtenteils vegetarisch ernähren. aber auch dir grzzlys,die im nördlichen kanada auf lachsjagd gehen sind größer und schwerer als ihre artgenossen.nicht mehr und nicht weniger. grizzlys sind per se eine sehr große unterart des braunbären.

aber um mal von dem streit wegzukommen. ein wenig mehr toleranz für die ernährungsgewohnheiten wäre doch angebracht.
man erlebt es gerade von veganern öfter mal,dass grundsätzlich jeder flesichkonsument als müllfresser oder mörder tituliert wird. persönlich habe ich größten respekt vor vegetariern,aber das ist halt nicht meine lebensform. veganer respektiere ich auch,wobei das für mich absolut nicht vorstellbar ist. aber jedem das seine.

angHell
19-02-2012, 22:43
Klar. :)

Nur so ganz korreliert das halt nicht mit dem Fleischkonsum, mWn, aber bin kein Experte. Auch wenn die grizzlys im Norden wohl größer sind alls im Süden (Mehr Fleisch - weniger Fleisch) - die Chinesen übrigens auch. ;)

sbenji
19-02-2012, 23:16
Ich denke die zweitgrößten Bären ernähren sich zu einem großen Teil pflanzlich:

Grizzlybär ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Grizzly#Nahrung)




_

Die größten essen ausschließlich fleisch;)
Eisbär ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Eisb%C3%A4r)
btw sind noch Kamschatka-Braunbären und Kodiakbären (beides Braunbären) zwischen Eisbär und Grizzly

angHell
19-02-2012, 23:32
Klar, aber die haben auch keine Wahl, und ob sie nun deswegen größer sind, oder weil sie das volumen und fett brauchen um in der kälte zu überleben, werden wir hier eh nicht klären, da klink ich mich lieber gleich aus... ^^ ;)

Sokolo
20-02-2012, 00:59
Ich vermute, dass sich die physiologischen Unterschiede zwischen den Grizzlypopulationen tatsächlich auf die bessere Proteinversorgung der Lachsjäger zurückführen lassen.

Protein aus Beeren und Sträuchern zu gewinnen, ist nunmal mühseliger als aus schönen dicken Lachsen. Würden in Alaska eiweißreiche Pflanzen und Pilze nur so wuchern, sähe die Sache möglicherweise anders aus.

Ein hungernder Eisbär, der sich bei der Jagd ungeschickt anstellt, würde aber gegenüber einem gut versorgten omnivoren Grizzly, was Größe und Stärke anbelangt, wahrscheinlich ins Hintertreffen geraten.

Aber das nur aus zoologischem Interesse, für die Ernährungsweise des Menschen lassen sich natürlich keinerlei Ableitungen daraus treffen.

Ich sehe ernährungsphysiologisch keinerlei Vorteile einer herbivoren Ernährung gegenüber einer omnivoren. Auch unter dem Aspekt der industriellen Massentierhaltung nicht - das Antibiotikum, dass das Schwein verabreicht bekommt, dessen Schinken man isst, schadet nicht dem Verzehrer. (Wie auch? Die eingenommene Menge ist viel zu gering dafür.) Das Problem ist, dass durch den Masseneinsatz von Antibiotika bei der Tierhaltung resisente Bakterienstämme gezüchtet werden.

Es ist also nicht das direkte Problem des Verbrauchers, der gerade in sein Steak beißt, es kann nur indirekt auf ihn zurückfallen.

Also kein Grund, sich verrückt zu machen.

angHell
20-02-2012, 01:23
nein, überhaupt kein grund. die paar resistenten tuberkulosestämme werden uns schon nicht umbringen. :p






Aber ich denke die lachsjagd ist nur einmal im jahr für ein paar wochen, und auch nur, wenn sie gerade gut erreichbar ist.



_

Sokolo
20-02-2012, 01:42
nein, überhaupt kein grund. die paar resistenten tuberkulosestämme werden uns schon nicht umbringen. :p

Doch, ich fürchte schon. Aber vorher kommt bestimmt die Zombieapokalypse. :p

Kein Grund für mich auf's Steak zu verzichten. Jetzt komme man mir bitte nicht mit "verantwortungsvollem Konsumentenverhalten" und "einer muss den ersten Schritt machen". Das sollen die tun, die genug Geld für Bio-Fraß haben, ich hab's nicht. ;) Außerdem wäre es mal Sache des Gesetzgebers einzuschreiten. Wird das Fleisch halt teurer, mir bleibt eh mein leckerer Thunfisch/Delfin aus der Dose. :D


Aber ich denke die lachsjagd ist nur einmal im jahr für ein paar wochen, und auch nur, wenn sie gerade gut erreichbar ist.

Können Bären Eiweiß speichern? Ich weiß es wirklich nicht. :o

Simplicius
20-02-2012, 02:00
nein, überhaupt kein grund. die paar resistenten tuberkulosestämme werden uns schon nicht umbringen. :p


Zumindest nicht alle.
Selbst die neue Supergrippe aus Holland wäre global gesehen wahrscheinlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein:

Poodwaddle 2011 World Clock (http://www.poodwaddle.com/clocks/worldclock/)

angHell
20-02-2012, 02:13
:D ;)





xxx

Mars
20-02-2012, 04:43
Ich weiß, dass es banal klingt, aber ich möchte darauf hinweisen, dass Menschen eben Menschen sind.
Ebenso sollte einem bewusst sein, dass es tierischen wie nicht-tierischen "Müll" in Sachen Ernährung gibt. Die Produktionsbedingungen und die aufgenommene Gesamtmenge sind ebenso entscheidend wie bestimmte medizinische/biologische Ernährungsbedingungen und ein gesundes Ernährungsverhalten.

Simplicius
20-02-2012, 07:40
Die größten essen ausschließlich fleisch;)
Eisbär ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Eisb%C3%A4r)
btw sind noch Kamschatka-Braunbären und Kodiakbären (beides Braunbären) zwischen Eisbär und Grizzly

und wie war das bei den Australopithecinen? Da waren doch die Pflanzenfresser die robusteren?

Und bei den Menschen?
sind traditonell lebende Innuit größer als mehr vegetarische lebende Volksstämme?

sbenji
20-02-2012, 07:51
Können Bären Eiweiß speichern? Ich weiß es wirklich nicht. :o

Normalerweise werden Aminosäuren nicht verstoffwechselt, wenn genug Fettsäuren und Kohlenhydrate vorliegen. Die nimmt der Körper dann lieber für eigene Proteine, welche im Körper z.B. als Enzyme oder Membranproteine(zum Teil Enzyme) wichtige Aufgaben erledigen. Fehlt Energie, zieht der Körper auch die Proteine als Energiequelle herran.
(Was er jetzt macht, wenn er Protein im absoluten Überschuss hat weiß ich nicht. Zudem sind Stoffwechselvorgänge eher graduel geregelt.)

@Simplicus:
Das war nur eine kleine Spizfindigkeit, von wegen Große Bären sind hauptsächlich vegetarier;)

Arktische Völker sind tendenziell eher kompakt gebaut (Inuit/Sami/...), obwohl mir auch mal n langer Sami über den Weg gelaufen ist.

Simplicius
20-02-2012, 08:39
Dann sollten wir uns anstatt mit vergleichender Zoologie vielleicht mit Enährungsphysiologie beschäftigen und uns fragen was so drin ist in Pflanzen und Tieren.
Ich geh mal

Mir fällt dazu ein:

rein pflanzliche Nahrung:
Defizite in:
Vit D
Vit B12
EPA/DEH
Kreatin

Unerwünschte Stoffe:
Fraßschutzstoffe (Enzyminhibitoren..)
Pestizide bei konventioneller Ware
Schimmelpilzgifte (bei schlechter Lagerung)
Bakterielle Contamination (EHEC, Salmonellen)
Schwermetalle aus der Umwelt (z.B. bei Ölsaaten, die zweiwertige Metalle anreichern)

rein tierische Nahrung:
Defizite in :
Vit C

unerwünschte Stoffe:
Antibiotika
Prionen
evtl. Parasiten, Bakterien beim Rohverzehr
angereicherte Gifte aus dem Tierfutter

Pustekuchen
20-02-2012, 08:44
sondern darum, das Mensch sich nicht zwangsläufig mit tierischem Müll (und nichts anderes sind heute unsere Fleisch und Milchprodukte) vollstopfen muss,um ein Athlet zu sein......soso, ehec schon vergessen, mh?


rein tierische Nahrung:
Defizite in :
Vit CNicht bei zB Leber


Das war nur eine kleine Spizfindigkeit, von wegen Große Bären sind hauptsächlich vegetarierDas hat mehr mit Oekogeographischen Gesetzen (http://de.wikipedia.org/wiki/Bergmannsche_Regel#Bergmann) zu tun, als mit der Ernaehrungsweise, Stichwort Bergmann'sche Regel.


Und bei den Menschen?
sind traditonell lebende Innuit größer als mehr vegetarische lebende Volksstämme?Da muesste man sich evtl mal die "Kompaktheit" ansehen, dh kg/m

Simplicius
20-02-2012, 09:14
Nicht bei zB Leber


stimmt



Da muesste man sich evtl mal die "Kompaktheit" ansehen, dh kg/m

Du meinst Volumen/Oberfläche, bei konstanter Dichte also eher kg/Oberfläche?
Ideal wäre da die Kugelform, wenn einer dicker ist als hoch ist's auch wieder weniger kompakt.

Pustekuchen
20-02-2012, 10:59
Du meinst Volumen/Oberfläche, bei konstanter Dichte also eher kg/Oberfläche?
Ideal wäre da die Kugelform, wenn einer dicker ist als hoch ist's auch wieder weniger kompakt.Nein, ich meinte deren Koerpergewicht bezueglich Koerpergroesse.
Die (allerdings nicht mehr) ausschliesslich Fleisch essenden Inuit sind vielleicht staemmiger gebaut, als ein sich rein vegetarisch ernaehrendes Steppenvolk (wenn es das ueberhaupt gibt). Zumindest in meiner Vorstellung sind lang gewachsene Nomaden aus heissen Steppenzonen eher duenn und schlacksig.

Trinculo
20-02-2012, 11:21
Ich weiß, dass es banal klingt, aber ich möchte darauf hinweisen, dass Menschen eben Menschen sind.

Ja, aber was für Menschen? Steinzeitmenschen, Watussi, Urwaldbewohner :)?

Das jeder herausfinden muss, was ihm bekommt, wäre natürlich viel zu banal. Man muss sich natürlich schon auf etwas berufen können!

Mars
20-02-2012, 12:06
Ja, aber was für Menschen? Steinzeitmenschen, Watussi, Urwaldbewohner :)?
1. Missverständnis. Übersetzung: "Menschen sind keine Bären, Gorillas, etc., sondern eben Menschen."
2. Die grundlegenden Prinzipien bleiben bei den Menschen gleich. Die Umwelt kann durch Temperatur, etc. zwar etwas an den Bedingungen (z.B. Flüssigkeitshaushalt) ändern, aber die Grundlagen bleiben gleich.
3. 2.bedeutet nicht, dass man keine individuellen Ernährungsweisen herausbilden sollte. Die Basics sind trotzdem dieselben.



Das jeder herausfinden muss, was ihm bekommt, wäre natürlich viel zu banal. Man muss sich natürlich schon auf etwas berufen können!

Klar.

Trinculo
20-02-2012, 12:10
1. Missverständnis. Übersetzung: "Menschen sind keine Bären, Gorillas, etc., sondern eben Menschen."

War doch ein Scherz ;)

angHell
20-02-2012, 13:40
rein tierische Nahrung:
Defizite in :
Vit C

unerwünschte Stoffe:
Antibiotika
Prionen
evtl. Parasiten, Bakterien beim Rohverzehr
angereicherte Gifte aus dem Tierfutter

Hm, sind nicht gerade Salmonellen, Fäulnisbakterien, Verwesungsprodukte ein viel größeres Problem als bei pflanzlicher Nahrung? Ebenso die Schwermetalle (Thunfisch bspw.) und alles was durch die Nahrung aufgenommen wird? Erst recht beim Schadstoffilter Leber, der besonders mit bspw. Schwermetallen angereichert ist?


Interessant fand ich die Frage mit den ausschließlich fleischessenden Völkern - bspw den Eskimos. Klar spielen da noch andere Sachen ne Rolle, ich würde gar behaupten, andere Umstände spielen eine viel größere Rolle als Fleisch/Nichtfleisch...

Ach ja, und Vitamin B12 weiß man ja inzwischen, dass das verwertbare (Coenzym) hauptsächlich in vergorenen Lebensmitteln vorkommt (bspw. Tempeh, manche Käse insb. wenn ich recht informiert bin mit Edelschimmel besonders viel. Auch weiß ich nicht, ob man inzwischen einen Zuverlässigen Test für verwendbares B12 hat, bei Wiki gibts jedenfalls keinen hinweis drauf:
Cobalamine ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Vitamin_B12#Cobalamingehalt_einiger_Lebensmittel)

Hier werden alle B12 Varianten gelistet (auch die unwirksamen).

Daher weiß cih auch nicht, wieso dass dann dort steht:


Durch Milchsäuregärung haltbar gemachte Gemüse, manche Algensorten sowie Leguminosen – wie etwa Erbsen, Bohnen und Lupinen – und Zingiberales wie Ingwer besitzen einen – wenn auch geringen – Gehalt an B12-Coenzymen.[17] Auch einige Speisepilze, insbesondere der Champignon, sollen geringe Vitamin-B12-Gehalte aufweisen.[18]

Keine pflanzliche Nahrung enthält für den menschlichen Bedarf ausreichende Mengen des Vitamins, dies gilt insbesondere auch für fermentierte Sojaprodukte und Algen (z. B. Spirulina, Chlorella und AFA).[19] Vitamin B12 ist hingegen in fast allen Nahrungsmitteln tierischer Herkunft (auch Eiern und Milchprodukten) enthalten und wird sehr gut als Depot in der Leber gespeichert.

Beim erwachsenen Menschen reicht ein gefüllter Speicher aus, um eine Mangelversorgung über mehrere Jahre hinweg auszugleichen. Eine anhaltende Unterversorgung kann schwerwiegende Folgen haben, die insbesondere bei Vegetariern durch den hohen Folsäuregehalt pflanzlicher Ernährung zeitweise kaschiert werden können.[19]

Vielleicht habt ihr ja bessere Informationen.

Trinculo
20-02-2012, 13:55
Hm, sind nicht gerade Salmonellen, Fäulnisbakterien, Verwesungsprodukte ein viel größeres Problem als bei pflanzlicher Nahrung?

Tiere werden in der Regel nicht mit Kacke gedüngt :)

EHEC Alarm im Darm - Die Bienenbütteler Biokeime | Mahlzeit | Deutschlandradio Kultur (http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/mahlzeit/1485309/)

Salmonellen gibt's auch in der Saftbar:

Saftbars - Frisch bunt und voller Keime | Mahlzeit | Deutschlandradio Kultur (http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/mahlzeit/996675/)

Normalerweise sind die Sinne des Menschen scharf genug, um verweste tierische Nahrungsmittel rechtzeitig auszusondern ... bei scharf gewürzten Speisen wie Döner lässt sich aber wohl einiges maskieren ...

Simplicius
20-02-2012, 14:07
Hm, sind nicht gerade Salmonellen, Fäulnisbakterien, Verwesungsprodukte ein viel größeres Problem als bei pflanzlicher Nahrung? Ebenso die Schwermetalle (Thunfisch bspw.) und alles was durch die Nahrung aufgenommen wird? Erst recht beim Schadstoffilter Leber, der besonders mit bspw. Schwermetallen angereichert ist?


das fällt unter Bakterien und durch Tierfutter aufgenommene Gifte.
Verderb-Gifte wie Botox fehlen.
Über die Größe des Problems habe ich keine Angaben gemacht.
Das Ölsaaten Schwermetalle sammeln, wird selten thematisiert, da die ofiziellen von einem geringen Verzehr ausgehen.

Es gibt wohl eine Studie, die gezeigt haben soll, dass Fischquecksilber keine negativen Auswirkungen auf Kinder hat.

Vit B12 seh ich pragmatisch: Ein entsprechender Test kostet beim Arzt wohl ein paar Euro, das ist relativ billig im Vergleich zu irreparablen Nervenschäden.
Kann man im Bedarfsfall leicht supplementieren, Naturfreunde, die keine NEM mögen, können die körpereigenen B12-produzierenden Bakterien essen, die in den Darmabschnitten unterhalb des B12-aufnehmenden Dünndarms leben.

Gibt wohl einige entwicklungsgestörte Kinder, nur weil die Mütter lieber auf irgendwelche Gurus gehört haben, als das eigene Körpergefühl und gesunden Menschenverstand. :mad:

Simplicius
20-02-2012, 17:18
Normalerweise sind die Sinne des Menschen scharf genug, um verweste tierische Nahrungsmittel rechtzeitig auszusondern ... bei scharf gewürzten Speisen wie Döner lässt sich aber wohl einiges maskieren ...

der Mensch ist evenuell von Natur aus eher Aasfresser, als Jäger und mag Fleisch lieber gereift, als frisch.

2XZpCjuzvTA

nihonto
20-02-2012, 18:06
der Mensch ist evenuell von Natur aus eher Aasfresser, als Jäger und mag Fleisch lieber gereift, als frisch.

Früher hat man das Fleisch ja auch gerne "gut abgehangen" genossen:D.

Im Ernst - ich würde auch sagen, dass der Mensch (jetzt mal egal welche prähistorische Art) als Semi-Aasfresser angefangen hat. Einfach, weil es einfacher war, als selber ein Tier zu erlegen. Dafür benötigt man nämlich die entsprechenden Jagdtechniken, die nicht einfach vom Himmel fallen.

Mit "Semi-Aasfresser" meine ich übrigens, dass das Aas noch recht frisch gewesen sein muss. Für richtig vergammeltes Fleisch fehlt uns der dafür nötige Verdauungsapparat.

Und noch ein anderer Aspekt zum Thema: So wie es aussieht, hat der Fleischkonsum überhaupt erst die Herausbildung unseres je recht großen Gehirns ermöglicht (http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1369264/) (wie wir es benutzen ist natürlich eine andere Frage:rolleyes:).

Lordnikon27
20-02-2012, 18:42
Im Ernst - ich würde auch sagen, dass der Mensch (jetzt mal egal welche prähistorische Art) als Semi-Aasfresser angefangen hat. Einfach, weil es einfacher war, als selber ein Tier zu erlegen. Dafür benötigt man nämlich die entsprechenden Jagdtechniken, die nicht einfach vom Himmel fallen.

Soweit ich weiß, waren frühe Menschen Ausdauerjäger. Da nur wenige Tierarten (Pferde glaube ich) Schwitzen und damit ihre Termperatur effektiv regulieren können, halten die meisten Beutetiere ihre Geschwindigkeit nur sehr kurz durch, während menschen quasi ewig weiterrennen können. Wenn das Tier dann müde wird, kann er aufholen und es erlegen.

Gibt glaube ich auch heute noch Stämme, die das so machen und vollkommen Problemlos jederzeit nen Marathon laufen könnten, ganz eifnach, weil sie eh den ganzen Tag rennen.

Bin aber grade zu faul, das genau nachzulesen :D

sbenji
20-02-2012, 19:20
Soweit ich weiß, waren frühe Menschen Ausdauerjäger. Da nur wenige Tierarten (Pferde glaube ich) Schwitzen und damit ihre Termperatur effektiv regulieren können, halten die meisten Beutetiere ihre Geschwindigkeit nur sehr kurz durch, während menschen quasi ewig weiterrennen können. Wenn das Tier dann müde wird, kann er aufholen und es erlegen.

Gibt glaube ich auch heute noch Stämme, die das so machen und vollkommen Problemlos jederzeit nen Marathon laufen könnten, ganz eifnach, weil sie eh den ganzen Tag rennen.

Bin aber grade zu faul, das genau nachzulesen :D

Die San zum Beispiel
Life of Mammals - The Persistence Hunt (http://www.boreme.com/posting.php?id=29314)

Trinculo
20-02-2012, 21:25
der Mensch ist evenuell von Natur aus eher Aasfresser, als Jäger und mag Fleisch lieber gereift, als frisch.


Mit verwest meinte ich natürlich ungenießbar/giftig. Das mit dem Aasfresser erscheint mir plausibel, zumindest in der Darstellung von Reichholf (Warum wir siegen wollen : der sportliche Ehrgeiz als Triebkraft in der Evolution des Menschen.)

Combat Base Hamburg
20-02-2012, 23:18
Der stärkste Mann Deutschlands ist Vegetarier mit Tendenz zum Veganer:

PETA TV Thema: Strongman Patrik Baboumian - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=MdgejliFJOE&feature=youtube_gdata_player)

(Sorry für den Link. Schreib vom Handy aus...)

Vit B12 ist übrigens besonders im dunklen Hefeweizen enthalten!

Prost ;-)

Sportl.Gruss
MO

Simplicius
21-02-2012, 02:00
Der stärkste Mann Deutschlands ist Vegetarier mit Tendenz zum Veganer:


mit 215 kg Bankdrücken ist man zwar ziemlich stark, aber wohl kaum stärkster Mann Deuschlands.
Eine durchschnittliche deutsche Hochleistungsmilchkuh hat wohl ein weitaus erbärmlicheres Leben als ein Weiderind, dass zur porduktion von hochwertigem Fleisch gehalten wird.



Vit B12 ist übrigens besonders im dunklen Hefeweizen enthalten!



Vom Körper verwertbares?
Gibt's dazu eine seriöse Quelle?

von informiertern Veganern wird angezweifelt, dass wirksames B12 in Bierhefe ist, wieso sollte es in Bier sein, außer es wurde zugesetzt?

http://www.vegetarierforum.com/threads/3999-Vitamin-B12-in-BIERHEFE-Flocken


Vitamin B12 (Cobalamin) ist eng mit dem Folsäure-Stoffwechsel verknüpft, ist wichtig für den Aufbau der Nervenzellen (Myelinsynthese), die Zellentwicklung und ist ein Reifungsfaktor der roten Blutzellen. Das Vitamin wird ausschliesslich von Mikroorganismen synthetisiert, so im Verdauungstrakt herbivorer Tiere und im Erdboden. Auch im menschlichen Dickdarm befinden sich Vitamin B12 produzierende Bakterien. Leider kann es von dort aus aber kaum noch absorbiert werden, so dass wir auf eine Zufuhr über die Nahrung angewiesen sind. In Pflanzen ist dieses Vitamin in Spuren vorhanden, wenn es aus dem Boden in sie gespült wurde. Algen und fermentierte Sojaprodukte (Tempeh, Miso), die lange Zeit als vegane B12 Quellen galten, liefern fast ausschliesslich unwirksame Derivate (B12-Analoga), welche u.U. die aktiven Cobalamine blockieren und Messungen des Blutserumspiegels verfälschen können.Wirkstoffe in pflanzlichen Lebensmitteln (http://www.veganismus.com/reina/Interessantes/wirkstoffe.html#b12)

Simplicius
21-02-2012, 02:16
Mit verwest meinte ich natürlich ungenießbar/giftig.

irgendein Mensch hat die Regel, einen Fasan an den Federn aufzuhängen, bis er runterfällt missverstanden und sein Geflügel normal aufgehängt und gewartet, bis die Federn abfielen :p

Wir wissen allerdings seit dem Gammelfleischskandal aus berufenem Munde: Fleisch, das im Dunkeln leuchtet, ist vielleicht eklig, aber nicht gesundheitsschädlich:rolleyes:

Achtung liebe Kinder: esst nix, was ihr eklig findet, egal was das bayrische Landwirtschaftsministerium euch erzählt!:)

Mars
21-02-2012, 04:35
War doch ein Scherz ;)

Ich humorloser Kerl. ;)Missverständnisse geschehen einfach zu schnell im Netz (ich bin so harmoniesüchtig).

Pustekuchen
21-02-2012, 06:27
Früher hat man das Fleisch ja auch gerne "gut abgehangen" genossenWarum frueher? Ziemlich viel Fleisch wird gilt nur leicht verwest als gut (Steak, Salami, Schinken, etc...)

F3NR1R
21-02-2012, 06:51
http://edmundm.com/tofu.png
-Tofu Boy-
Pro: Inflated Ego.
Con: Not actually as effective as he thinks he is.

Team Meat (Super Meat Boy!) - Super Meat Boy vs Peta! (http://supermeatboy.com/65/Super_Meat_Boy_vs_Peta_/)
"How many Peta members does it take to change a lightbulb?....
None, Peta can't change anything."

das sagt eigentlich alles, über Vegan und insbesondere Peta :p


nur mal ein kleiner Zwischeneinschub, weitermachen jungs :D

Björn Friedrich
21-02-2012, 09:15
Im Grunde ist die Diskussion komplett sinnlos. Es gibt Menschen die fühlen sich mit Fleisch besser als je zuvor in ihrem Leben und sind auf dem Paleo Trip. Gut für Sie.

Andere Menschen, wie ich, essen vegan (was nicht bedeutet veganen Junkfood zu stopfen) und fühlen sich auch hammer gut dabei.

Es ist immer eine individuelle Entscheidung. Ich hab damit auch kein Problem, was mich nur upfuckt, ist, wenn jemand von oben herab behauptet es wäre ungesund und man könnte vegan keine Leistung bringen, denn das stimmt einfach so nicht.

Carl Lewis z.B. ist Vegetarier und hatte das beste Jahr seiner Karriere als er vegan lebte.

Jon Hinds hatte Arthritis in seinen Fingern, vom Brazilian Jiu Jitsu. Es gab nur die Möglichkeit einer Operation. Hinds wurde Veganer die Arthritis verschwand und der Mann Jahrgang 63 bricht heute noch Kraftrekorde die er in seinen 20ern aufgestellt hat. Wer Hinds nicht kennt, er ist der Mann hinter Lifeline, dem Jungle Gym, usw.

Es gibt genügend Beispiele das es geht und ich bin sicher, das es Menschen gibt, denen diese Ernährung hilft ihr Optimum zu finden. Tierische Produkte sind o.k. aber eben kein Muss.

Tschüß
Björn Friedrich

Trinculo
21-02-2012, 09:20
Im Grunde ist die Diskussion komplett sinnlos. Es gibt Menschen die fühlen sich mit Fleisch besser als je zuvor in ihrem Leben und sind auf dem Paleo Trip. Gut für Sie.

Andere Menschen, wie ich, essen vegan (was nicht bedeutet veganen Junkfood zu stopfen) und fühlen sich auch hammer gut dabei.

Wenn es so wäre, wie du sagst, dann könnte man Leuten ja nicht predigen, sie müssten alles so machen wie man selbst ... das wäre ja grässlich ... nein, das darf nicht sein :D

Simplicius
21-02-2012, 09:33
Im Grunde ist die Diskussion komplett sinnlos.

Man könnte ja auch Informationen austauschen, ohne diese Ideologiestreitigkeiten und Haterattacken.

xnkrtsx
21-02-2012, 10:24
Man könnte ja auch Informationen austauschen, ohne diese Ideologiestreitigkeiten und Haterattacken.

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Björn Friedrich
21-02-2012, 10:25
Ich hab ja kein Hass gegen Fleischesser, sonst müsste ich meine Eltern und Freunde auch hassen.:-) Das wäre vollkommen bekloppt einfach nur einer Ideologie zu folgen......

Tschüß
Björn Friedrich

Mars
21-02-2012, 10:44
Man könnte ja auch Informationen austauschen.

Eben.

Simplicius
21-02-2012, 10:52
Ich hab ja kein Hass gegen Fleischesser, sonst müsste ich meine Eltern und Freunde auch hassen.:-) Das wäre vollkommen bekloppt einfach nur einer Ideologie zu folgen......


Damit meinte ich nicht Dich.
Lediglich die Meinung, die Diskussion wäre sinnlos teile ich nicht.
Der Hinweis auf Jon Hinds ist für mich z.B. interessant. :)

nihonto
21-02-2012, 11:27
Lediglich die Meinung, die Diskussion wäre sinnlos teile ich nicht.
Der Hinweis auf Jon Hinds ist für mich z.B. interessant. :)

Sehe ich genau so. Immerhin zeigt die bisherige Diskussion doch, dass die Schwarz-Weiß-Malerei nicht weiter führt und dass wir uns schon ein bisschen intensiver mit den Hintergründen auseinander setzen müssten, um wirklich weiter zu kommen.

Und damit meine ich, dass es hilfreich wäre, wenigstens etwas faktenorientiert zu bleiben. Beispielsweise nützt es wenig, sich auf einzelne Anekdoten zu beziehen und daraus allgemeine Schlüsse zu ziehen. Das gilt insbesondere für die Beispiele einzelner Menschen - meinetwegen auch Leistungssportler -, bei denen die Ernährungsform XY funktioniert oder auch nicht.

Das sind - wie gesagt - nette Anekdoten, die jedoch keinerlei Hinweis auf Allgemeingültigkeit geben. Dafür wissen wir vermutlich alle zu wenig über den einzelnen, als Beispiel genannten Menschen (z. B., ob seine Ernährungsform tatsächlich Fakt und nicht nur Gerücht ist) und wir begeben uns zudem auf sehr dünnes Eis, wenn wir von der Konstitution und der Physiologie eines Einzelnen auf die Allgemeinheit schließen. Dies gilt umso mehr, wenn wir von Leistungssportlern sprechen.

Holzkeule
21-02-2012, 11:40
War da bei Carl Lewis nicht mal was mit Ephedrin, Pseudoephedrin und Phenylpropanolamin..

Pustekuchen
21-02-2012, 11:49
Das sind - wie gesagt - nette AnekdotenHast du dich denn mal ueber Jon Hinds informiert? Hier kann man nicht von einem Einzelphaenomen sprechen, des weiteren fuehrt er den Rueckgang seiner Handschmerzen eindeutig auf den Wechsel auf vegane Nahrung zurueck. Er selbst nennt die China Study, die wirklich mehr ist, als nur eine Anekdote.

Es zeigt sich einfach einmal mehr, dass mit moderner Nahrungsmittelproduktion jede Nahrungsideologie moeglich ist, solange man die Makros beisammen hat.

Björn Friedrich
21-02-2012, 12:23
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Simplicius
21-02-2012, 12:35
Hast du dich denn mal ueber Jon Hinds informiert? Hier kann man nicht von einem Einzelphaenomen sprechen, .

Wieso, hat der eine multible Persönlichkeit?

Pustekuchen
21-02-2012, 14:10
Wieso, hat der eine multible Persönlichkeit?Das weiss ich nicht, er ist allerdings auch Coach und propagiert seine Ernaehrungsweise in seinem Monkey Bar Gym. Weitere Beispiele gibt es ja, zB Mike Mahler.
Daher kein Einzelfall.

Sokolo
21-02-2012, 14:40
War da bei Carl Lewis nicht mal was mit Ephedrin, Pseudoephedrin und Phenylpropanolamin..

Alle Profi-Leichtathleten stoffen. Wenn einer erwischt wurde, heißt das nur, dass er Pech hatte oder zu billig eingekauft hat. :rolleyes:

Underhook
21-02-2012, 15:30
Alle Profi-Leichtathleten stoffen. Wenn einer erwischt wurde, heißt das nur, dass er Pech hatte oder zu billig eingekauft hat. :rolleyes:

stimmt nicht rühl hat mal bei rtl 2 gesagt er nimmt kein doping!

Simplicius
21-02-2012, 15:36
Alle Profi-Leichtathleten stoffen. Wenn einer erwischt wurde, heißt das nur, dass er Pech hatte oder zu billig eingekauft hat. :rolleyes:

Das ist zunächst mal eine Unterstellung.
In Deutschland gibt es Trainingskontrollen.

Carl Louis dagegen wurde wohl positiv getestet.

Björn Friedrich
21-02-2012, 15:55
In Deutschland gibt es Trainingskontrollen.......:rofl::rofl::rofl::rofl: :rofl:

Tschüß
Björn Friedrich

Lordnikon27
21-02-2012, 15:57
stimmt nicht rühl hat mal bei rtl 2 gesagt er nimmt kein doping!

:d


Edit: Hm, das Forum will mich verarschen, wenn ich den Smiley mit Doppelpunkt und großem D eintippen oder anklicken will, kommt das oben raus oO

Björn Friedrich
21-02-2012, 15:57
Ausserdem gehts nicht um Stoff, sondern um das Gedankenexperiment, das Menschen auch ohne Fleisch und Milch gesund und glücklich leben können.....


Tschüß
Björn Friedrich

Trinculo
21-02-2012, 15:57
stimmt nicht rühl hat mal bei rtl 2 gesagt er nimmt kein doping!

Der ist ja auch ein Schwerathlet.

Trinculo
21-02-2012, 16:01
In Deutschland gibt es Trainingskontrollen.......:rofl::rofl::rofl::rofl: :rofl:

Tschüß
Björn Friedrich

Ja, aber nicht auf Affenhormone :p

Am meisten sagt doch immer noch das Experiment aus :) Nach 4 Wochen Low Carb und 4 Wochen Slow Carb werde ich mich gerne mal an 4 Wochen vegetarische Nahrung wagen ;)

Björn Friedrich
21-02-2012, 16:07
Ein guter Film für alle die Motivation für eine vegane Ernährung brauchen ist der hier:

O7ijukNzlUg

Tschüß
Björn Friedrich

Simplicius
21-02-2012, 17:20
In Deutschland gibt es Trainingskontrollen.......:rofl::rofl::rofl::rofl: :rofl:


was ist daran so witzig?:)



Ausserdem gehts nicht um Stoff, sondern um das Gedankenexperiment, das Menschen auch ohne Fleisch und Milch gesund und glücklich leben können.....


Denken kann man sich viel.
Gibt ja auch Leute, die an Lichtnahrung glauben.

Es gibt sicher auch gesunde, glückliche und Leistungsfähige Veganer.
Es gibt aber wohl auch weniger gesunde, unausgeglichene und schlappe Veganer.
Da interessiert es mich doch, für wen ist diese Ernährungsform geeignet, und worauf muss man achten?

Björn Friedrich
21-02-2012, 17:31
Kann ich dir ganz einfach sagen, oder schau dir das Video mit Jon an.

Der typische Veganer will die Welt retten und kümmert sich nicht um gesunde Nahrung, solange die nur kein Tier enthält.

Dann sieht er halt irgendwann auch aus, wie ein typischer Veganer.:-)

Wenn man das sinnvoll macht, ißt man echte Lebensmittel, vorallem Obst, Gemüse, Bohnen, Linsen, Kichererbsen, Mandeln, Kerne, Tofu, usw.

Reisprotein oder andere pflanzliche Proteine eignen sich perfekt um den Eiweissgehalt der Nahrung aufzustocken, ohne dabei zuviel Kalorien zu sich zu nehmen.

Es geht zwar auch ohne, aber ich persönlich mag nicht soviel Soja und esse nicht täglich Soja und vorallem auch keine "Gluten Pappe":-)

Tschüß
Björn Friedrich

Tatu
22-02-2012, 16:13
Dann sieht er halt irgendwann auch aus, wie ein typischer Veganer.:-)


Fahl, teigig, mit Bauchansatz? :)


Wenn man das sinnvoll macht, ißt man echte Lebensmittel, vorallem Obst, Gemüse, Bohnen, Linsen, Kichererbsen, Mandeln, Kerne, Tofu, usw.

Wenn man das durchhält, Respekt! Allerdings passen Hülsenfrüchte und Soja nicht in meine Ernährungsideologie.


Reisprotein oder andere pflanzliche Proteine eignen sich perfekt um den Eiweissgehalt der Nahrung aufzustocken, ohne dabei zuviel Kalorien zu sich zu nehmen.

Stützt die These, dass Vegan ohne Supps im Leistungssport nicht geht.

Trinculo
22-02-2012, 18:55
Allerdings passen Hülsenfrüchte und Soja nicht in meine Ernährungsideologie.

Soja verstehe ich ... weshalb keine Hülsenfrüchte?

Pustekuchen
22-02-2012, 19:02
Stützt die These, dass Vegan ohne Supps im Leistungssport nicht geht.Na und? Im Leistungssport geht sowieso nix mehr ohne Proteinpulver und andere Supps.
Interessant ist eher, dass es möglich ist (sogar einigermaßen bequem).


weshalb keine Hülsenfrüchte?Palaeo.

Tatu
22-02-2012, 19:11
Soja verstehe ich ... weshalb keine Hülsenfrüchte?

Da geht es um die Stoffe, mit der die Planze sich bzw. ihre Nachkommen vor Fressfeinden schützen will.

http://www.marksdailyapple.com/why-grains-are-unhealthy/#axzz1n8iejOlG

Björn Friedrich
22-02-2012, 22:45
Doch geht wunderbar, allerdings bin ich ein extremer Poser und will mit Sixpack rumlaufen und von daher mag ich etwas weniger Kalorien in meiner Ernährung. Es würde wunderbar mit Linsem, Mandeln, usw. gehen, die indischen Ringer haben Kiloweise die Mandeln gegessen und waren Ochsen;-)

Allerdings auch mit etwas mehr Körperfett denke ich:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/7/75/Gama1916.jpg

Tschüß
Björn Friedrich

Simplicius
23-02-2012, 03:55
Soja verstehe ich ... weshalb keine Hülsenfrüchte?

Wieso verstehst Du Soja, wenn Du Hülsenfrüchte nicht verstehst?



Porphyrios (v. Pyth. 43 u. 44) sagt, dass Pythagoras aus folgenden Gründen Bohnen und Menschenfleisch zu essen verboten habe: Als das Chaos sich in bestimmte Gestalten schied, sind Menschen und B. entstanden; dafür gab er handgreifliche Beweise; wenn nämlich jemand eine mit den Zähnen gekaute B. den Sonnenstrahlen aussetzt, wird er einige Zeit danach an ihr den Geruch von Menschenblut wahrnehmen; wenn aber jemand zur Zeit der B.-Blüte das welke Stück einer Blüte in ein irdenes Gefäss thut, es bedeckt und vergräbt, wird er nach 90 Tagen entweder den Kopf eines Kindes oder eine weibliche Scham finden.

RE:Bohne ? Wikisource (http://de.wikisource.org/wiki/RE:Bohne)

Trinculo
23-02-2012, 07:46
Wieso verstehst Du Soja, wenn Du Hülsenfrüchte nicht verstehst?

Die Hormongeschichten ... und die Tatsache, dass die Menschheit traditionell darauf verzichtet hat, Sojabohnen als Nahrungsmittel heranzuziehen, obwohl sie zur Verfügung standen. Gut gekochte Hülsenfrüchte waren dagegen als Mahlzeit recht verbreitet.

Hier die übliche Pol(l)emik ;)

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Tuborgjugend
23-02-2012, 07:51
Udo Pollmer ist eine der unseriösesten Quellen, die man sich so vorstellen kann

Trinculo
23-02-2012, 08:00
Udo Pollmer ist eine der unseriösesten Quellen, die man sich so vorstellen kann

Er ist keine Quelle, er benennt Quellen, und die stehen jedem zur Überprüfung frei. Man muss nur seine Quellen von seinen Schlussfolgerungen trennen, was dem aufmerksamen Leser leicht fällt. Aber ich nehme gerne anderslautende Quellen entgegen, die belegen, dass die Menschheit sich seit Jahrhunderten von Sojaprodukten ernährt :)

Seine Polemik mag ich auch nicht, aber er behandelt einfach oft interessante Themen, die in der üblichen öffentlichen Diskussion unter den Tisch fallen.

Tuborgjugend
23-02-2012, 08:07
Er ist keine Quelle, er benennt Quellen, und die stehen jedem zur Überprüfung frei. Man muss nur seine Quellen von seinen Schlussfolgerungen trennen, was dem aufmerksamen Leser leicht fällt. Aber ich nehme gerne anderslautende Quellen entgegen, die belegen, dass die Menschheit sich seit Jahrhunderten von Sojaprodukten ernährt :)

Seine Polemik mag ich auch nicht, aber er behandelt einfach oft interessante Themen, die in der üblichen öffentlichen Diskussion unter den Tisch fallen.

hmmmm


Die Sojabohne wurde nachweislich zwischen 1700 und 1100 v. Chr. erstmals in Nordostchina als Nahrungspflanze angebaut.
Sojabohne ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Sojabohne)


Edit: Tut mir leid, aber nachdem Pollmer ma allen Sojamilch-Anhängerinnen unterstellt hat, dass sie kleine Brüste hätten, hat es für mcih aufgehört. Der ist ja nicht nur ein polemischer Spinner, sondern auch noch ein sexistisches Schwein. Und auf Pollmer passt auch ganz gut sein eigenes Zitat: "Da stellt man sich im Internet hin und erzählt Schwachsinn"

Björn Friedrich
23-02-2012, 08:40
Guck dir den Kollegen an, der ist einfach nur frustriert, das ist alles:-)

Die Chinesen und Japaner essen schon ewig Soja und das ist bei denen auch kein Problem, solange das Zeug nicht irgendwie manipuliert wurde.

Aber klar, Soja ist halt einfach Muschistyle, während Fleisch halt männlich ist.

Gilt auch für andere Sachen wie Yoga, auch ne gute Sache, aber kaum Männer am Start, weils unmännlich ist.

Und so ne Low Carb Paleo Diet, nach dem Motto ess wie ein Jäger und Sammler und du bist ein echter Kerl, lässt sich besser verkaufen.:-)

Tschüß
Björn Friedrich

Trinculo
23-02-2012, 08:59
Edit: Tut mir leid, aber nachdem Pollmer ma allen Sojamilch-Anhängerinnen unterstellt hat, dass sie kleine Brüste hätten, hat es für mcih aufgehört. Der ist ja nicht nur ein polemischer Spinner, sondern auch noch ein sexistisches Schwein. Da hat er definitiv Probleme, er spricht auch immer von magersüchtigen Ernährungsberaterinnen. Vielleicht eine traumatische Zurückweisung?


Die Chinesen und Japaner essen schon ewig Soja und das ist bei denen auch kein Problem, solange das Zeug nicht irgendwie manipuliert wurde.

Dafür habe ich eben noch keinen ernsthaften Beleg gefunden, auch Wikipedia behauptet einfach. Bisher ist mein Stand der von Pollmer: man hat das Zeug zwar zur Unkenntlichkeit als Würzmittel vergoren, aber so gut wie nicht gegessen.

Tuborgjugend
23-02-2012, 10:21
Dafür habe ich eben noch keinen ernsthaften Beleg gefunden, auch Wikipedia behauptet einfach. Bisher ist mein Stand der von Pollmer: man hat das Zeug zwar zur Unkenntlichkeit als Würzmittel vergoren, aber so gut wie nicht gegessen.

gibt's denn dafür Quellen?

Ich find's grad im Bezug auf Pollmer immer sehr unglaubwürdig, wenn ein übergewichtiger, ungesund aussehender Mensch sich über gesunde Nahrung auslässt

Simplicius
23-02-2012, 10:48
Dafür habe ich eben noch keinen ernsthaften Beleg gefunden, auch Wikipedia behauptet einfach. Bisher ist mein Stand der von Pollmer: man hat das Zeug zwar zur Unkenntlichkeit als Würzmittel vergoren, aber so gut wie nicht gegessen.

aus der englischsprachigen Wikipedia:




Many people have claimed soybeans in Asia were historically only used after a fermentation process, which lowers the high phytoestrogens (http://www.kampfkunst-board.info/wiki/Phytoestrogen) content found in the raw plant. However, terms similar to "soy milk (http://www.kampfkunst-board.info/wiki/Soy_milk)" have been in use since 82 CE,[41] (http://www.kampfkunst-board.info/forum/newreply.php?do=newreply&p=2751599#cite_note-40) and there is evidence of tofu (http://www.kampfkunst-board.info/wiki/Tofu) consumption that dates to 220.[42 (http://www.kampfkunst-board.info/forum/newreply.php?do=newreply&p=2751599#cite_note-41)


41: History of Soymilk and Dairy-like Soymilk Products - Page 1 (http://www.soyinfocenter.com/HSS/soymilk1.php)
42: Chronology of Tofu Worldwide (http://www.soyinfocenter.com/chronologies_of_soyfoods-tofu.php)

(eventuell eine Lobbyseite)

Mir bekommt das Zeug (Soja) irgendwie nicht, auch wenn ich es gerne konsumieren würde (mit Muschistyle hab ich weniger Probleme:))
Mit Weizenprotein ist es ähnlich.
Eine Ausweichmöglichkeit sind eventuell Süßlupinen, die kann man wohl auch roh essen.

Nach meinen Infos gibt es keine ursprüngliche Volksgruppe, die vollkommen Vegan lebt.

Trinculo
23-02-2012, 11:04
gibt's denn dafür Quellen?Generell ist es immer sinnvoller die Existenz eines Phänomens oder einer Sache zu belegen als deren Abwesenheit :)


Ich find's grad im Bezug auf Pollmer immer sehr unglaubwürdig, wenn ein übergewichtiger, ungesund aussehender Mensch sich über gesunde Nahrung auslässtÜber die chemische Wirkung von pflanzlichen Inhaltsstoffen sollte er sich doch problemlos äußern dürfen, oder sind Dünne bessere Chemiker?

Trinculo
23-02-2012, 11:19
41: History of Soymilk and Dairy-like Soymilk Products - Page 1 (http://www.soyinfocenter.com/HSS/soymilk1.php)
42: Chronology of Tofu Worldwide (http://www.soyinfocenter.com/chronologies_of_soyfoods-tofu.php)

Wenigstens mal eine verwertbare Quelle. Laut Pollmer ist es allerdings unklar, ob es sich bei den bezeichneten Nahrungsmitteln wirklich um Produkte aus Sojabohnen oder diversen Hülsenfrüchten handelt. In einem Jahrtausend haben die Wörter ja auch bei uns zum Teil heftige Bedeutungsveränderungen durchgemacht. Ich lese gerade ein Buch über die Küche der Römer im Rheinland, und finde dort viele Beispiele für Pflanzennamen, die heute völlig anders zugeordnet werden. Sellerie, wie wir ihn kennen, gibt es z.B. erst seit der Neuzeit, obwohl auch die Römer mit "Apium" kochten.

Hier noch ein ausführliches Dossier mit Quellenangaben zum Sattessen :)

http://www.euleev.de/images/EULEN-SPIEGEL/2008/2008-4_i_web_EULE.pdf

Tatu
23-02-2012, 16:06
Und so ne Low Carb Paleo Diet, nach dem Motto ess wie ein Jäger und Sammler und du bist ein echter Kerl, lässt sich besser verkaufen.


Seit wann werden Diäten verkauft?
Wenn dem so wäre, würde ich eher das Motto: "Iss vegan und rette die Welt" wählen. Verkauft sich noch besser. :D

Tuborgjugend
23-02-2012, 16:39
Generell ist es immer sinnvoller die Existenz eines Phänomens oder einer Sache zu belegen als deren Abwesenheit :)


Theoretisch ja. Aber bei Äpfeln denke ich zB auch erstmal daran, dass man sie roh gegessen hat oder zu Mus gekocht hat und nicht daran, dass man Apfelessig daraus gekocht hat



Über die chemische Wirkung von pflanzlichen Inhaltsstoffen sollte er sich doch problemlos äußern dürfen, oder sind Dünne bessere Chemiker?

Nein, es wirkt nur lächerlich, wenn er sich als Ernährungsexperte aufspielt und eine Nahrung, deren Konsumenten zu 90% rank und schlank sind, verteufelt

Trinculo
23-02-2012, 17:08
Theoretisch ja. Aber bei Äpfeln denke ich zB auch erstmal daran, dass man sie roh gegessen hat oder zu Mus gekocht hat und nicht daran, dass man Apfelessig daraus gekocht hatÄpfel sind im Gegensatz zu Soja auch in rohem Zustand nicht giftig.


Nein, es wirkt nur lächerlich, wenn er sich als Ernährungsexperte aufspielt und eine Nahrung, deren Konsumenten zu 90% rank und schlank sind, verteufeltWas ist das denn für eine Nahrung? Er verteufelt eher das Verteufeln als eine bestimmte Nahrung, sein Credo ist "Iss, was dir bekommt!".

Tuborgjugend
23-02-2012, 17:11
Äpfel sind im Gegensatz zu Soja auch in rohem Zustand nicht giftig.

Dann nehmen wir halt Kartoffeln. Da denkt man primär an Bratkartoffeln und Pommes und nicht an Wodka


Was ist das denn für eine Nahrung? Er verteufelt eher das Verteufeln als eine bestimmte Nahrung, sein Credo ist "Iss, was dir bekommt!".

Es scheint ihm nicht unbedingt zu bekommen

Lordnikon27
23-02-2012, 17:22
Er verteufelt eher das Verteufeln als eine bestimmte Nahrung, sein Credo ist "Iss, was dir bekommt!".


Sind bei ihm anscheinend Big Macs :D

Simplicius
23-02-2012, 18:03
Edit: Tut mir leid, aber nachdem Pollmer ma allen Sojamilch-Anhängerinnen unterstellt hat, dass sie kleine Brüste hätten, hat es für mcih aufgehört.

wann/wo hat er das denn getan?

Tuborgjugend
23-02-2012, 19:02
wann/wo hat er das denn getan?

im zweiten Video

Sven K.
23-02-2012, 19:15
im zweiten Video

Meinst Du bei 6:45?

Trinculo
24-02-2012, 06:28
Dann nehmen wir halt Kartoffeln. Da denkt man primär an Bratkartoffeln und Pommes und nicht an WodkaVerstehe die Analogie nicht ganz? Pollmer ist absolut für Pommes und Bratkartoffeln :) Die Herstellung von Tofu ist alles andere als naheliegend, da ist die Entgiftung von Kartoffeln schon einfacher.


Es scheint ihm nicht unbedingt zu bekommenWieso nicht? Weil er kein Sixpack hat?


Meinst Du bei 6:45?Klingt so, wäre dann aber ein völliges Missverständnis :)

Simplicius
24-02-2012, 07:38
im zweiten Video

aus meiner Erinnerung hat er sich lediglich über die Körbchengrößen von Sojabohnen ausgelassen, nicht über die von Sojamilchkonsumentinnen.
Es ging IMO darum, dass Milch zur Aufzucht von Säugetieren üblicherweise aus Brustdrüsen kommt und nicht aus Gemüse und die Bezeichnung "Milch" möglicherweise suggeriert, dass es sich bei Sojamilch um ein ähnlich komplettes Lebensmittel handelt wie bei Tier oder gar Menschenmilch.

Zumindest bei den studierten Ernährungsberatern ist ein klarer Frauenüberschuss vorhanden,



Dennoch ist Ökotrophologie ist nach wie vor ein "Frauen-Studienfach". Der Frauenanteil liegt sogar bei rund 90 Prozent.


http://studieren.de/oekotrophologie.0.html (http://studieren.de/oekotrophologie.0.html)

und es werden wohl auch mehr Frauen in der Bevölkerung auf Ernährungstips hören, als Männer.
Ernährungsberatung als "Gewalt von Frauen gegen Frauen" ist daher zwar krass und griffig formuliert, allerdings nicht ganz von der Hand zu weisen.
Auch wenn natürlich wahrscheinlich, wie nicht selten in Strömungen, die von vielen Frauen getragen werden, die Regeln und Vorgaben eher von Männern gemacht werden.

Simplicius
24-02-2012, 07:47
Verstehe die Analogie nicht ganz? Pollmer ist absolut für Pommes und Bratkartoffeln :) Die Herstellung von Tofu ist alles andere als naheliegend, da ist die Entgiftung von Kartoffeln schon einfacher.


Kartoffeln sind heutzutage nicht mehr wirklich giftig, die Entgiftung fand hauptsächlich durch Zuchtwahl statt.
Ich glaube es stand sogar in einem Pollmer-Buch, dass die Indios früher, als der Solaningehalt noch weitaus größer war, die Knollen tagelang wässerten, um das Gift zu entfernen und nicht etwa geröstet oder frittiert haben.

Heutzutage werden Pflanzen dagegen wieder zur Produktion von Fraßschutzstoffen manipuliert, da der Ertrag wichtiger ist, als die Gesundheit des Verbrauchers.
Gleichzeitig werden Resitenzen gegenüber Pflanzenschutzmitteln als positiv empfunden, da man dann noch mehr Gift drüber kippen kann.

Underhook
24-02-2012, 07:49
Aber klar, Soja ist halt einfach Muschistyle,

:ups:hahah :D

Underhook
24-02-2012, 07:56
Seit wann werden Diäten verkauft?
Wenn dem so wäre, würde ich eher das Motto: "Iss vegan und rette die Welt" wählen. Verkauft sich noch besser. :D

qed

Trinculo
24-02-2012, 08:32
Kartoffeln sind heutzutage nicht mehr wirklich giftig, die Entgiftung fand hauptsächlich durch Zuchtwahl statt.
Ich glaube es stand sogar in einem Pollmer-Buch, dass die Indios früher, als der Solaningehalt noch weitaus größer war, die Knollen tagelang wässerten, um das Gift zu entfernen und nicht etwa geröstet oder frittiert haben. Ja, wenn ich mich richtig erinnere, wurden sie zerstampft, wiederholt ausgelaugt und in der Sonne gebleicht ... oder so ähnlich. Heute wären ja nur die grünen Stellen problematisch.


Heutzutage werden Pflanzen dagegen wieder zur Produktion von Fraßschutzstoffen manipuliert, da der Ertrag wichtiger ist, als die Gesundheit des Verbrauchers.
Gleichzeitig werden Resitenzen gegenüber Pflanzenschutzmitteln als positiv empfunden, da man dann noch mehr Gift drüber kippen kann.Praktischerweise kann man dies ja auf Pflanzenschutzmittel eigener Herstellung "feintunen" ... the sky is the limit ...

nihonto
24-02-2012, 09:32
Heutzutage werden Pflanzen dagegen wieder zur Produktion von Fraßschutzstoffen manipuliert, da der Ertrag wichtiger ist, als die Gesundheit des Verbrauchers.
Gleichzeitig werden Resitenzen gegenüber Pflanzenschutzmitteln als positiv empfunden, da man dann noch mehr Gift drüber kippen kann.

Zu dem Thema gab's letztens bei 3Sat 'nen interessanten Beitrag:

Überraschender Mittäter
Protein aus Hochleistungsweizen macht krank (http://www.3sat.de/page/?source=/nano/medizin/160354/index.html)

Tuborgjugend
24-02-2012, 11:21
aus meiner Erinnerung hat er sich lediglich über die Körbchengrößen von Sojabohnen ausgelassen, nicht über die von Sojamilchkonsumentinnen.
Es ging IMO darum, dass Milch zur Aufzucht von Säugetieren üblicherweise aus Brustdrüsen kommt und nicht aus Gemüse und die Bezeichnung "Milch" möglicherweise suggeriert, dass es sich bei Sojamilch um ein ähnlich komplettes Lebensmittel handelt wie bei Tier oder gar Menschenmilch.


....

Ja, bei genauerem Hinhören ist der Seitenhieb eigentlich keiner, aber sehr geschickt formuliert

Milch

Bedeutungen:

[1]

[a] eine von weiblichen Säugetieren produzierte Nährflüssigkeit für Neugeborene, kann von verschiedenen Tieren auch als Lebensmittel durch Melken gewonnen werden
[b] ein Mischgetränk mit Hauptbestandteil Milch[1a]
[c] eine zur Verlängerung der Haltbarkeit oder für den Geschmack veränderte Milch[1a]

[2] ein weißer oder weißlicher Saft bestimmter Pflanzen und Pilze
[3] eine weiße oder weißliche Flüssigkeit, die als solche ein Gemisch verschiedener Flüssigkeiten darstellt, wobei eine der Komponenten sehr fein verteilt ist

Der Begriff Milch wird nicht nur für Brustdrüsensekrete verwendet. Ich kenn Zb noch Kalkmilch oder Wolfsmilch

Björn Friedrich
24-02-2012, 11:26
Es gibt aber auch Milchgesichter und Milchstraßen:-)

Und Gluten ist eh nicht so der Hammer. Es gibt unzähliges veganes Junk Food mit Gluten, braucht kein Mensch.:-)

Ich bin kein Freund von veganen Fakeprodukten. Wenn Soja dann als Tofu oder ab und zu als Milch oder Yoghurt.


Tschüß
Björn Friedrich