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Vollständige Version anzeigen : Schlägerpotential



The Phenom
03-02-2004, 21:55
Servus Leute!

Da im "was denkt ihr"- Thread die Tatsache zur Diskussion gestellt wurde das die Leute die Boxen, Thai- oder Kickboxen machen eher dazu neigen einen eventuellen Angriff vorzubeugen, würde ich gern wissen was ihr davon hält???

Sind z.B. Thaiboxer generel Agressiver oder Offensiver bei Streitigkeiten als andere Kampfsportler?
Oder liegt das vielleicht daran sie möglicherweise ein bißchen dumm :hammer:
sind oder sich nicht so gut Artikulieren können wie andere interlektuelle Kampfsportler und gleich zuschlagen müssen?
Oder sogar an ihrem asozialem Ghettoumfeld?
:boxing:


Was meint ihr????

kampfente
03-02-2004, 22:11
Haaaaah - jetzt weiß ich's - es liegt an der U-BAHN. Als ich mal 3 Jahre lang mit der U-Bahn fahren musste um ins Büro zu kommen habe ich mehr Schlägereien gesehen bzw. Beinahe-Schlägereien gehabt als im gesamten Rest meines Lebens. Man muss die U-Bahnen verbieten.

Im Ernst - ich halte das für typisches Gutmenschen-Gewäsch. Ich kenne genug Leute die Kampfsport machen und würde sagen, Kampfsportler sind im Durchschnitt wesentlich ausgeglichener und friedlicher als die typischen schwabbelbäuchigen, komplexbeladenen Schreibtisch-Täter.

Kleiner Nachtrag: Das gilt leider nicht für Kinder bis 14 bzw. Moslems bis 28 bzw. Neonazis bis 85. Diese Personengruppen suchen eindeutig Zoff sobald sie ne KK beherrschen.

-----------

sumbrada
03-02-2004, 22:26
Interessante Frage?
Also ich bins ;)

Boxen haftet der Ruf an, blöd zu machen.
Vielleicht schreckt das die Dummen weniger als die Schlauen.

doc faust
03-02-2004, 22:32
Das gilt leider nicht für Moslems bis 35.



hey quäker

gib acht: bei dir geht jetzt dann bald auch der gutmenschalarm los :D

kampfente
03-02-2004, 22:38
hey quäker

gib acht: bei dir geht jetzt dann bald auch der gutmenschalarm los :D


Also gut, ich hab's etwas runtergesetzt. Oder war das jetzt in die falsche Richtung? ;)

-----------

Alex!
03-02-2004, 22:52
Hallo,
naja, eher zum grinsen die Frage oder ?

Sind BMW-Fahrer dümmer als Audi-Fahrer ? Ich würde mal
sagen über solche Klischee's braucht man nicht zu diskutieren ...

so long,
Alex

sumbrada
03-02-2004, 22:57
Hallo,
naja, eher zum grinsen die Frage oder ?

Sind BMW-Fahrer dümmer als Audi-Fahrer ? Ich würde mal
sagen über solche Klischee's braucht man nicht zu diskutieren ...

so long,
Alex

Wieso?
Vorurteile kann man nicht durch Schweigen beseitigen.

Alex!
03-02-2004, 23:28
Hallo,
das haben schon viele vor uns versucht und sind - scheinbar -
daran gescheitert, denn diese nicht auszurottenden Klischees
werden wohl immer exististieren. Und nur mit meinem Kommentar
("Ich mache Thai-Boxen und hab Abi") oder so kommen wir da
wohl nicht gegen an ...

so long,
Alex

sumbrada
03-02-2004, 23:31
Ich hab nie gesagt, dass ich nicht glaube, dass wir alle doof sind. ;)

Joachim
03-02-2004, 23:35
Thaiboxer, Kickboxer und Boxer sind Saudumm.

Fügt euch endlich der öffentlichen Meinung und verhaltet euch entsprechend.

Grüsse,
Joachim

Miyagi
03-02-2004, 23:37
O_o
Also ich hab mich noch nie ernsthaft geschlagen

Joachim
03-02-2004, 23:45
Mir fiel gerade noch ein: SInd Freefighter und Vale Tudo Typen eigentlich noch dümmer und aggressiver als Kick und Thaiboxer oder ist das die selbe Liga?

Gibts eigentlich noch dümmer und aggressiver überhaupt?

SO, ich geh jetzt mal meine Frau verprügeln, damit sie weiss das sie verheiratet ist.

Miyagi
03-02-2004, 23:46
SO, ich geh jetzt mal meine Frau verprügeln, damit sie weiss das sie verheiratet ist.
Loooool....die macht doch auch Muay Thai :)

Joachim
03-02-2004, 23:48
Loooool....die macht doch auch Muay Thai :)

Jaaa,
ich finds geil wenn sie sich wehren...

soares
04-02-2004, 05:12
für mich ist die sache ist ganz einfach. es gibt kampfkünste und kampfsportarten die im training näher an der realität sind als andere. wenn man den krempel macht ist man eher in der lage im ernstfall zu regieren - weil man nicht mit grossen augen dasteht wenn s kracht - sondern mitmischen kann.
die in der frage genannten kk s sind effektiv. deshalb halt ich die leute die sie betreiben für schlau - zumindest was den sv gedanken betrifft :) .

holyshit
04-02-2004, 10:37
Jaaa,
ich finds geil wenn sie sich wehren...
Und? Hats sehr wehgetan? :D

Fa-yong
04-02-2004, 10:50
Gründe für Eure Minderwertigkeitskomplexe sind wahrscheinlich in der Frage zu suchen, wieviel Ihr von dem gängigen Klischee selbst glaubt. Der Boxer oder MT´ler als Schläger ist ein Stereotyp ohne Gültigkeit. Ebensowenig Gültigkeit hat der Stereotyp vom MT´ler als effektivem SV´ler. Beides Blödsinn.

Ich kenne einige MT´ler. Nette, freundliche Menschen und gute Athleten. Und in einer SV-Situation müssen sie mit den gleichen Ängsten, Hemmungen und Unsicherheiten kämpfen wie alle anderen auch. Von diesen netten Athleten würde keiner mein Kampftraining mitmachen. SO versessen auf Kampf in und aus allen Lagen sind sie nun auch nicht. Also hört bitte auf mit dem Aufbraten alter Hüte.

jkdberlin
04-02-2004, 10:53
Insgesamt eine interessante Frage! Jedoch warne ich vor Verallgemeinerung, ich denke, man kann das eher über Tendenzen festmachen.


- es ist der Kämpfer, nicht der Stil. Eine gewisse Grundeinstellung zum Kampf und bestimmte Eigenschaften sind nötig und machen erst den "Kämpfer".

- es gibt Stile, die scheinen bestimmte, für den SV Fall wichtige, Techniken, Eigenschaften und Einstellungsgrundlagen zu fördern oder zu trainieren. Diese Stile tendieren dazu, den Trainierenden "besser" für den Kampf vorzubereiten. Diese Stile schulen also nicht nur die Techniken und die benötigten Eigenschaften, sondern bauen auch Hemmungen ab. Wahrscheinlich durch den Einsatz von viel Kontakt und Sparring, bzw. auch "Kämpfen" im Ring, für die sich ein Kämpfer ja nicht nur körperlich, sondern auch mental, vorbereiten muss.

- Diese mentale Einstellung tendiert dazu, sich dann auch auf SV-Fälle in der nicht-sportlichen Welt zu übertragen. Da der Kämpfer körperlich und technisch das Potential hat und gelernt hat, seine Hemmungen (moralisch, ethisch) zu überwinden, ist er tendentiell besser für diesen Fall gerüstet.

Wird jeder Einzelne deswegen auch schneller oder eher zuschlagen?
Welche Kampfkunst, welcher Kampfsport, beeinflusst welchen Typ von Mensch mehr oder eher?
Ist jeder, der dann diesen Sport oder diese Kunst betreibt, gleich ein Realo-Schläger?

Sicher nicht. Ich denke aber, dass in den meisten Menschen eine gewisse aggressive Grundveranlagung drin steckt. Ob genetisch oder evolutionstechnisch ist mir dabei sekundär. Diese Veranlagung kann man durch verschiedene Methoden an die Oberfläche holen und verstärken. Diese Verstärkung wikt natürlich dann auch ausserhalb des Trainingsraumes durch. Immerhin sprechen ja auch nicht-sportliche Stile von einer "Charakterverbesserung" durch das Training. Warum sollte eine andere "Veränderung" nicht genauso möglich sein?

Wichtig ist hierbei auch das Zusammengehen des Individuums und des Stils. Nicht jeder reagiert gleich, wenn er sich z.B. mit Muay Thai, Boxen oder Free Fight auseinandersetzen muss. Wichtig sind hier auch die kulturellen, sozialen und historischen Vorerfahrungen.

Also nix zu verallgemeinern, aber tendentiell zu sehen, dass bestimmte Kampfkünste bei bestimmten, "geeigneten", Menschen bestimmte Tendenzen verstärken.

Ob man das dann mit "Dummheit" oder "Rohheit" oder sonstwas tituliert, ist eher Meinungssache.

Meine 2 cts.

Grüsse

Joachim
04-02-2004, 10:56
Und? Hats sehr wehgetan? :D

LOL, geht so...ich denke nächste Woche kann ich dann schon wieder feste Nahrung zu mir nehmen ;)

Godfather
04-02-2004, 11:17
also ich sehe das wie folgt:

nicht MTler oder Boxer sind eher schläger als zb karateka oder judokas sondern schläger lernen eher boxen bzw MT als zb judo

denn jemand der sich gerne auf der strasse prügelt wird wohl kaum die lebenseinstellung interessieren die man bei irgendwelchen asiatischen sachen gelehrt bekommt sondern den interessiert einzig und allein die effektivität bzw er will halt lernen wie man schlägt

den typischen pöbelnden murat wird ein hebel etc sicher weniger interessieren als ein durchschlagender rechter haken

ich kann hier zumindest für wien sprechen
wenn man sich in wien ne MT schule ansieht hat man ein ganz anderes publikum als zb in nem judoverein wobei man aber auch sagen muss, dass zB beim boxen ein sehr gemischtes publikum vorhanden ist, vom 50 jährigen doktor ders als fitnesssport betreibt über den leistungsathleten den nur der wettkampf interessiert bis hin zum typischen schläger

Thailand
04-02-2004, 13:11
kann man diese frage eigentlich beantworten? ich glaube jeder ist so dumm wie er sich anstellt wir thai-kick oder auch normale boxer sind einfach trainiert für den nahkampf durch das sparring.(ich weiss hört sich doof an) aber ich glaube nicht das jeder direkt dadurch gewaltbereiter ist (abgesehen von ein paar schwarzen schafen)

Miyagi
04-02-2004, 13:45
Von diesen netten Athleten würde keiner mein Kampftraining mitmachen. SO versessen auf Kampf in und aus allen Lagen sind sie nun auch nicht. Also hört bitte auf mit dem Aufbraten alter Hüte.
Dann erzähl mal mehr von diesem harten Kampftraining.

sumbrada
04-02-2004, 14:28
@ Fa-yong
Du erzählst aber auch ganz schön oft, wie hart du bist, wie gut du kämpfen kannst ( Mit einem Griff die Hand brechen usw...)
Nach deiner Definition eines guten Kämpfers kannst du ja demnach auch nicht so besonders viel.

Thailand
04-02-2004, 14:52
Von diesen netten Athleten würde keiner mein Kampftraining mitmachen. .

Kann das sein das du Eingebildet bist? Immer diese leute die sich sooooo toll vorkommen und denken das sie die größten sind :rolleyes: Geht's noch?

Sorry wenn ich das so sage aber es kommt so rüber.

Peaze

Miyagi
04-02-2004, 15:14
Fa-Yong ist als Kind immer verhauen worde. Hat dann Mr Miyagi im Fernsehen gesehen und dachte sich, so werd ich auch mal.
Naja, zumindest an der Tastatur issers geworden, nur mit dem Unterschied, dass Fa-Yong die Weisheit mit Löffeln gefressen hat.

jkdberlin
04-02-2004, 15:18
Jungs, auch wenn es in den Fingern juckt, und Kritik durchaus berechtigt ist, bitte lasst den Thread aufgrund persönlicher Angriffe, die vielleicht langfristig in Beleidigungen und Bedrohungen enden, nicht kaputt gehen!
Danke!

Grüsse

Thailand
04-02-2004, 15:28
jkdberlin hat recht, aber es juckt echt in den fingern ;)

#Shé#
04-02-2004, 16:25
ich bin auch weniger der meinung, dass es an der KK selbst liegt.
rein theoretisch muss man auch das soziale umfeld in betracht ziehen... und sicherlich auch die schule, wo besagte kämpfer ihre kunst gelernt haben.
die meisten "schläger", die ich kenne, machen kempo und boxen. das liegt aber eher daran, dass die schule, wo sie hingehen (ich kenn ein paar der schüler persönlich vom schulischen umfeld, ebenso den trainer), und da herrscht im allgemeinen eine eher aggressive einstellung ("sei der erste, der zuschlägt, sonst ists vorbei").
weiterhin stammen die meisten aus großen, ärmeren familien.
ich glaub nicht, dass man das so ohne weiteres generalisieren kann, die kämpfer von dem stil sind aggresiver, die anderen weniger. es liegt immer am individuum und an der beobachtung von einem selbst.
beispiel: in meiner (recht kleinen) stadt sind es angeblich vorwiegend ausländer, die aggressiv sind. ich dagegen habe die feststellung gemacht, dass deutsche schläger nicht so sehr auffallen... schlicht und ergreifend, weil sie deutsch sind.
ich halte es für naiv, so etwas an einer kampfkunst festzumachen.

Fa-yong
04-02-2004, 16:29
Der erste grundlegende Unterschied „meines“ Kampftrainings zu dem, was ich bisher in den meisten Vereinen gesehen habe besteht in der ständigen Variation der „Regeln“. Natürlich dienen die Regeln erst mal dem Zweck, die Kämpfer zu schützen, dann aber auch der Schulung immer neuer taktischer Varianten.

Wir gehen in unserem Gym davon aus, dass ein Kämpfer, der alle nur möglichen Formen des Zweikampfs trainiert, eher zu einem grundlegenden Verständnis der Prinzipien des Kampfes gelangt, als jemand, der nur innerhalb eines speziellen Regelcodes persönliche Tricks und Finessen entwickelt hat.

Das sieht in der Praxis so aus, dass wir Kämpfe mit allen herkömmlichen Reglements (das sind ja eben genaugenommen Einschränkungen des regellosen Fights) üben. Die Ringertypen müssen durch tiefes Wasser, wenn nur mit den Beinen geschlagen werden darf, und die „Beinschläger“ leiden, wenn´s zum Bodenkampf geht etc. Wir mischen auch Fights mit unterschiedlichen Regeln, mit / ohne Waffen usw. Am Ende ist es dann egal, ob Du irgendwelche Techniken besonders gut beherrschst. Nur der Kämpfer mit allseitig geformten Skills und harmonisch entwickeltem Körper / Geist / Kampf Verständnis wird bei uns glücklich.

Der zweite Punkt ist die Härte. Bei den Fights fließt fast immer Blut. Es ist immer schmerzhaft. Alle haben Prellungen und Blessuren. Trotzdem kommen ernsthafte Verletzungen nicht oder nur selten vor, weil es ein eingespieltes Team ist. Das ist extrem selten in Vereinen zu sehen und nur in wirklichen eingespielten Clubs / Teams möglich: die Balance zwischen Gefährlichkeit und Durchführbarkeit auf so hohem Niveau. Zwar schlagen sich auch andere KK´ler sehr kräftig, besonders auf Wettkämpfen, aber dann kommt es eben sehr oft zu schweren Verletzungen. Die Härte ist nötig, um eine Schulung zu gewährleisten, die den Leuten Gelassenheit in der Gefahr beibringt.

kampfente
04-02-2004, 16:41
Bei den Fights fließt fast immer Blut. Trotzdem kommen ernsthafte Verletzungen nicht oder nur selten vor

Klingt als ob du beim KSK oder bei der DeltaForce bist. ;)

Seid ihr ein Verein oder ein Klub? Oder doch Leute die das als Teil ihres Berufs machen?

-----------

Fa-yong
04-02-2004, 16:45
Hallo Ducky Duck, brauchst mir nicht zu glauben. Lassen wir das einfach.

Rawn
04-02-2004, 16:47
@ Yong Fay
wo trainiert ihr?

BrandisX
04-02-2004, 16:55
Hallo Fa-yong
ist doch lustig wenn einem keiner glaubt, nicht... !
Mit einem freundlichen Gruß
BrandisX

kampfente
04-02-2004, 17:02
Hallo Ducky Duck, brauchst mir nicht zu glauben. Lassen wir das einfach.

Okay, diesmal ironiefrei: grundsätzlich glaub ich dir. Seid ihr nun ein privater Zirkel oder eine hauptberuflich trainierende Gruppe?

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Harrington
04-02-2004, 17:07
Hallo Ducky Duck, brauchst mir nicht zu glauben. Lassen wir das einfach.

Hm,so wie du es erzählst hört sich das nicht schlecht an,ob ich mir das so antun würde???

kampfente
04-02-2004, 17:31
Jezt ist er wohl sauer.... seine Beschreibungen haben viel Ähnlichkeit mit dem was man früher aus der Kampfschwimmer-Kompanie gehört hat... die Jungs waren das Härteste was die Bundeswehr zu bieten hatte als es noch kein KSK gab.

-----------

Shooter78
04-02-2004, 17:48
- es ist der Kämpfer, nicht der Stil. Eine gewisse Grundeinstellung zum Kampf und bestimmte Eigenschaften sind nötig und machen erst den "Kämpfer".


100% Fakt. Es gibt schliesslich auch GUTE und SCHLECHTE Kämpfer...
Und zwar mit WAS für UNTERSCHIEDEN... ;)
Da spielt Stil mal überhaupt keine Rolle.



-den typischen pöbelnden murat wird ein hebel etc sicher weniger interessieren als ein durchschlagender rechter haken

-wenn man sich in wien ne MT schule ansieht hat man ein ganz anderes publikum als zb in nem judoverein

Der Typ hat verd**mmt noch mal IMMER recht... :D

Und jeder der objektiv ist wird auch feststellen MÜSSEN, daß das natürlcih nicht nur für Wien zutrifft.

BrandisX
04-02-2004, 17:51
Ein Bekannter von mir ist beim SEK und der erzählt ähnliches.Vieleicht hat er ja 'nen Maulkorb gekriegt, die dürfen nämlich nicht alles ausplaudern.
Wär aber trotzdem interessant.
So long
BrandisX

Zambo
04-02-2004, 18:14
Ich finde, dass es im KK/KS vielleicht sogar weniger Schläger gibt, als in anderen Sportarten, wie z.B.: Fussball, Eishockey, etc.. Natürlich gibt es KK/KS-Schulen, die die asozialen Ausnahmen bilden.
Sind wir dümmer als andere?
Intellektuelle sind in allen Sportarten seltener vertreten, weil sie entweder keine Zeit haben, oder sich diese Zeit nicht nehmen wollen.
Die richtigen Dumpfbacken finde ich beim Boxen genauso wie beim Fussball, Kegeln, usw. Auch in meiner früheren WT-Schule gab es Agressive und/oder Dumme!
Den einzigen Unterschied den ich in verschiedenen KS/KK-Schulen festgestellt habe ist: Es gibt harte und weiche Agressive, wobei die harten eher in Vollkontaktschulen zu finden sind.


P.S.: @Kampfente
"Lerne leiden ohne zu klagen".
Aufschrift am Eingang des Kasernentors der Eckernförder Kampfschwimmer.
:p

KSK und Kampfschwimmer haben gleich harte Ausbildung, die in unterschiedlichen Bereichen spezialisiert sind.
Im Wasser z.B., ist meistens der Kampfschwimmer am härtesten. ;)

MacX
04-02-2004, 18:56
ich weiß, des hört sich jetzt für euch böse an, aber irgendwie hab ich das gefühl als ob KK/kks ler weniger versuchen einen "stresser" einfach zu ignorieren

BrandisX
04-02-2004, 19:28
Ich denke als KK'ler ist man eher gewillt seine Selbstachtung/Würde zu bewahren,wie dämlich das auch manchmal sein mag.
Man darf auch nicht vergessen das bei den Asiatischen KK's Würde und Ehre oftmals völlig überzogen dargestellt wird(mehr in Filmen als in den Dojos,aber die Beeinflussung ist da);das findet bestimmt seine Nachahmer.Der einzig würde- und ehrenvolle Kampf ist meiner Meinung nach der um Leben und Gesundheit.
Grüße
BrandisX

Zambo
04-02-2004, 20:13
ich weiß, des hört sich jetzt für euch böse an, aber irgendwie hab ich das gefühl als ob KK/kks ler weniger versuchen einen "stresser" einfach zu ignorieren

Das glaube ich nicht.
Diese Leute mit falschem Machostolz gibt es in allen Sparten. Wenn ein Fussballer oder ein Maurer ein Schläger ist, dann ist es der "Schläger". Wenn ein Kampfsportler ein Schläger ist, dann ist es der "Kampfsportler", oder "Dieser Schläger macht Kampfsport".

Godfather
04-02-2004, 20:24
Der zweite Punkt ist die Härte. Bei den Fights fließt fast immer Blut.


das ist bei uns beim boxsparring oder im MT nicht anders da hat auch jedes mal irgendwer ne blutige nase oder ne geprellte rippe

also sooo besonders ist das nun auch nicht

MacX
04-02-2004, 20:25
ist halt mein persönlicher eindruck.in nem anderen kaff siehts dann wohl wieder anders aus usw

holyshit
04-02-2004, 22:46
Der zweite Punkt ist die Härte. Bei den Fights fließt fast immer Blut. Es ist immer schmerzhaft. Alle haben Prellungen und Blessuren. .
Ich hatte auch schon mal einen eingerissenen Fußnagel und ich hatte schon mal Nasenbluten, ich krieg aber öfter Nasenbluten wenn ich aufgeregt bin.
Quack, quack

Großmeister K
04-02-2004, 23:10
Vielleicht ist er ja im Fightclub? :D ;)

Um mal zurück zum Thema zu kommen:
Kickboxen, Boxen usw zieht sicherlich mehr Schläger an, als Kampfkünste mit mehr asiatischem und traditionellem Wert, aber pauschal kann man nicht sagen, dass der "echte" Kampfsportler, also nicht der 08/15 Schläger, aggressiver ist, weil er eine Boxsportart macht, warum sollte er auch? Ich seh zwar immer wieder, dass ich auf asiatischen KK Turnieren angesprochen werde von jugendlichen mit osteuropäischem Akzent, die sowas sagen wie: "Das is alles Mist hier, die fummeln und hüpfen nur 'rum, aber wenn es drauf ankommt box ich denen auf die Fresse und dann sind die kaputt ey!" aber wie gesagt, dass sind dann eher Schläger, die vom Boxen angezogen werden. Boxen macht keine Schläger, es ruft sie nur oft zu sich meiner Meinung nach. Just my 50 cents ;)

DieLustigeFrikadelle
05-02-2004, 20:07
ey was isn das fürn mist? wieso sollten boxer, kickboxer, u.s.w. DUMM sein??
das kommt doch auf die einzelne person selbst an ob sie dumm ist oder nicht.
die klitschko brüder z.B. haben abitur.
also.......... :)

MacX
05-02-2004, 20:20
ironoie? O_o

sumbrada
05-02-2004, 20:53
ey was isn das fürn mist? wieso sollten boxer, kickboxer, u.s.w. DUMM sein??
das kommt doch auf die einzelne person selbst an ob sie dumm ist oder nicht.
die klitschko brüder z.B. haben abitur.
also.......... :)

Niemand ,ausser die Scherzkekse, hat behauptet, dass alle Boxer, Thai...., dumm wären.
Aber es geht um Tendenzen.
Nicht jeder, der sich entscheidet , eine dieser Kampfkünste zu machen, ist dumm.
Aber wenn sich ein Dummer entscheidet, Kampfkunst zu machen, könnte man sich schon vorstellen, dass es eher Boxen als Taiji ist.

Großmeister K
05-02-2004, 22:45
ey was isn das fürn mist? wieso sollten boxer, kickboxer, u.s.w. DUMM sein??
Ach, vergiss es einfach, das is mehr ein Insider aus einem anderem Thread :D

sumbrada
06-02-2004, 15:31
Sagt mal, kennt vielleicht mal jemand eine Statisik, welche Kampfkünstler wie oft in Schlägereien verwickelt werden oder wegen Körperverletzung verurteilt oder angeklagt waren.
Es gibt doch zu allen Bereichen Statistiken.

Shooter78
06-02-2004, 23:14
Hab leider keine Statistik gefunden,
aber einen Artikel der Uni Bremen, der eigentlich recht interressant ist:

_______________________________________

„Wie stark ist die Gewalt in der betreffenden Kampfsportart ritualisiert?“*


**** Dieses Kriterium hat eine einfache Scheidelinie: Auf der „römischen Seite“ des Rubikons stehen diejenigen Kampfsportarten, in denen Techniken studiert werden. Der Rubikon ist dort überschritten, wo körperliche Gewalt tatsächlich eingesetzt wird – dies ist im Boxen sicher der Fall. Thai-Chi kennt weder Partner noch sieht man dieser Kunst überhaupt an, daß sie wirkungsvolle Selbstverteidigungstechniken lehrt, sie wird kaum dazu verführen, sie mal „zum Spaß“ auszuprobieren.*

**** Im Judo wird durchaus gekämpft, aber man tut sich gewissermaßen nicht weh: Die Fallschule ermöglicht eine ungefährliche Landung auf dem weichen Mattenboden und Schläge sowie Tritte sind verboten. Im Boxen zielt dagegen das Training fast ausschließlich darauf ab, irgendwann mit seinem Können jemanden (im Ring) auf die Bretter zu schicken. Dasselbe gilt für das Thai-Boxen, wobei hier auch noch getreten werden darf, was die Sache noch weiter brutalisiert. Zur Begründung dieses Kriteriums: „Ritualisierung der Gewalt“ lassen sich folgende Punkte anführen:

* In allen Kampfsportarten, in denen es Beschädigungskämpfe gibt, wird notwendiger Weise eine Art von Aggression geschürt, damit die Motivation im Kampf stimmt.
* Gewalt wird legitim - sie ist legitimes Mittel, um zu gewinnen.*
* Gewalt wird (im Training) alltäglich und normal.
____________________



Resümee: Kampfsport und Jugendgewalt
**** Jede sportliche Betätigung baut Streß und damit auch Aggression ab und gleichzeitig das Selbstwertgefühl auf. Beides dient in hohem Maße der Gewaltprävention.*

**** Auf der Seite der pO ist die Fähigkeit, sich wehren zu können wichtige Grundlage für das Funktionieren jeder zivilisierten Gemeinschaft. Eine Erhöhung der Wehrhaftigkeit auf dem Schulhof auf Seiten der pO fördert die Bereitschaft zur Zivilcourage und macht Täter vorsichtiger.*

**** Die prinzipielle Einsicht, sich wehren zu können, reicht wahrscheinlich schon in vielen Fällen aus, um sich als Mädchen oder Frau gegen männliche Gewalt erfolgreich zu wehren, was einen Crash-Kurs als Schul-Event- Angebot für Mädchen sinnvoll erscheinen läßt.*

**** Kommentkämpfe wie im Judo sind gerade für Jugendliche eine bewährte Methode, Rangkämpfe in rituelle Bahnen zu lenken und erübrigen die gewaltsame Auseinandersetzung auf dem Schulhof.

**** Partnerübungen, solange sie nicht Aggressionen fördern, entwickeln die soziale Kompetenz - sportliche (oder weltanschauliche) Regeln setzen Grenzen – beides sind notwendige Voraussetzungen für adäquates soziales Verhalten. Gerade Problemkindern kann in verantwortungsbewußt geführten Kampfsportschulen geholfen werden, ihre Defizite auf diesen Gebieten aufzuarbeiten.

**** Dagegen sind überall, wo Beschädigungskämpfe Teil des Trainings sind, Vorbehalte angebracht, daß hier Jugendliche ihre Fähigkeiten zur Gewaltausübung lediglich ausweiten.



Verhaltenskodex
**** Bei vielen Kampfkünsten, besonders, wenn sie aus dem fernen Osten stammen, wird ein mehr oder weniger starker moralischer Überbau als Teil der Kampfkunst vermittelt (vgl. Beispiel Aikido). Bei japanischen Kampfsportarten ist dies vor allem das Budo, ein Begriff, der untrennbar mit der japanischen Kriegerkaste, der Samurai, verbunden ist. Dies ist am besten mit dem Rittertum des Mittelalters zu beschreiben: Vom Ritter des Mittelalters ist in Europa, im Gegensatz zu Japan, heute nur der Begriff: „ritterlich“ überkommen, also eine Art Verhaltenskodex. (Die technischen Aspekte des Rittertums, wie das Fechten in Rüstungen mit Breitschwertern sind dagegen weitgehend verloren gegangen.) Ein Ritter mußte an seinen Fähigkeiten, im Kampf zu überleben und an seinen Verhaltensweisen arbeiten. Dies ungefähr meint auch der Begriff Budo: Kampfkunst und Ehrenkodex.*

**** Das ist übrigens durchaus auch im westlichen Boxen nicht anders, wo es den folgenden starken moralischen Aspekt gibt: Man ist sportlich fair, Tiefschläge sind untersagt usw. Ein weiterer positiver Einfluß auf pT, den Kampfsportarten ausüben, ist also zu lernen, sich an Regeln und Grenzen zu halten.

Gewaltausübung
**** Die letzte hier aufgeführte Gemeinsamkeit über die Kampfsportarten hinweg ist trivialerweise, daß sich alle Kampfsportarten mehr oder minder intensiv damit beschäftigen, wie man einem anderen Menschen Leid zufügt. Das ist die generelle Gemeinsamkeit. Die Art dieser Gewaltanwendung ist aber gleichzeitig das Merkmal, an dem man die verschiedenen Kampfkünste unterscheiden muß: Je brutaler die Kampfsportarten sind, als desto zweifelhafter müssen sie im Sinne der Gewaltprävention (pT) angesehen werden:

**** Aikido hat wegen seiner friedfertigen Art des Übens (zu unrecht) eher den Nimbus einer brotlosen Kunst, was Selbstverteidigung anlangt, und wird eher von Menschen geübt, die die Ästhetik dieser Kampfkunst schätzen. Hier ist die Gefahr sehr gering, daß diese Kampfkunst mißbräuchlich eingesetzt wird.
Tai-Boxen gilt als eine der härtesten Kampfsportarten und zieht daher auch nur die „ganz harten Jungs“ an, die eher aufrüsten wollen, als Selbstschutz zu erlernen.


_________________


Meinungen?
hier auch noch mal der Link, da steht noch n ganzer Roman zu anderem Zeuch:

http://www-user.uni-bremen.de/~manzel/aikido/paper.html

sumbrada
07-02-2004, 00:05
Interessant aber zum Teil Riesenschwachsinn.
Judo tut nicht weh??!!
Dann sollen die mal mit einem guten Judowettkämpfer ein kleines Randori machen.

Zitat
Aikido hat wegen seiner friedfertigen Art des Übens (zu unrecht) eher den Nimbus einer brotlosen Kunst, was Selbstverteidigung anlangt.

Gut, wenn einer wirklich wirklich lange Aikido trainiert hat, kann man vielleicht in einem richtigen Kampf bestehen, aber sonst....

Zitat
**** Die prinzipielle Einsicht, sich wehren zu können, reicht wahrscheinlich schon in vielen Fällen aus, um sich als Mädchen oder Frau gegen männliche Gewalt erfolgreich zu wehren, was einen Crash-Kurs als Schul-Event- Angebot für Mädchen sinnvoll erscheinen läßt.*

Bezweifle ich, bin mir aber nicht zu 100% sicher.

Fuchur
12-02-2004, 10:44
Haaaaah - jetzt weiß ich's - es liegt an der U-BAHN. Als ich mal 3 Jahre lang mit der U-Bahn fahren musste um ins Büro zu kommen habe ich mehr Schlägereien gesehen bzw. Beinahe-Schlägereien gehabt als im gesamten Rest meines Lebens. Man muss die U-Bahnen verbieten.

Im Ernst - ich halte das für typisches Gutmenschen-Gewäsch. Ich kenne genug Leute die Kampfsport machen und würde sagen, Kampfsportler sind im Durchschnitt wesentlich ausgeglichener und friedlicher als die typischen schwabbelbäuchigen, komplexbeladenen Schreibtisch-Täter.

Kleiner Nachtrag: Das gilt leider nicht für Kinder bis 14 bzw. Moslems bis 28 bzw. Neonazis bis 85. Diese Personengruppen suchen eindeutig Zoff sobald sie ne KK beherrschen.

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Ich hoffe mal, dass der Nachtrag ein Spaß sein sollte, da man das so nicht pauschalisieren kann. Kenne auch einiege Moslems, die Kampfsport machen und die sind genauso friedlich wie Christen, die Kampfsport machen. Es auf die Religion zu schieben ist irgendwie nicht klug bzw. durchdacht,

Shooter78
12-02-2004, 18:44
Pfff.

Ich kenne auch einige Nazis, die Kampfsport machen und
eigentlich auch recht friedlich sind. Und? Ist das die Regel?

KingsGard
12-02-2004, 19:13
ICH finde man kann das nur am einzelnen festmachen, antürlich gib es auch Grupierungen die von vornerein die absicht haben stress zu machen.

Es gehört sehr viel Menschenkentniss und die richtige Deutung einiger Mimiken dazu um zu erkennen was dein gegenüber gerade ansatzweise denkt oder vorhat...



gruß

king