Vollständige Version anzeigen : Wie hat K-1 das Profi-Kickboxen verändert?
Savateur73
25-02-2012, 17:58
Wie ist eure Meinung zu diesem Thema?
Meinst du K1 als Organisation oder als Regelwerk? Ich gehe mal vom 2ten aus.
Die K1 Rules waren wohl der Untergang fürs Vollkontakt KB, da K1 einfach lukrativer und interessanter fürs Publikum ist. Die niedrige Rundenanzahl sorgte auch dafür dass das ganze für den Laien interessanter ist. Das begrenzte oder mittlerweile abgeschaffte Clinchen sorgte ebenfalls dazu.
Sieht man doch auch heute. In den meißten gut besuchten Kickboxgalas wird K1 Rules gekämpft.
Phrachao-Suea
25-02-2012, 18:39
Japp,da stimme ich Epirus vollkommen zu!
Man verdient einfach mehr damit,es wird mehr Werbung gemacht,viele Leute kennen es einfach!
Einer meiner voherigen Trainer meinte auch zu dem Thema das man im Endeffekt wenn man erfolgreich damit werden will damit mehr Geld verdienen kann! Dazu muss man gesagt haben er kommt aus dem Sanda / Thaiboxen / Boxen.
Savateur73
25-02-2012, 18:43
Meinst du K1 als Organisation oder als Regelwerk? Ich gehe mal vom 2ten aus.
Die K1 Rules waren wohl der Untergang fürs Vollkontakt KB, da K1 einfach lukrativer und interessanter fürs Publikum ist. Die niedrige Rundenanzahl sorgte auch dafür dass das ganze für den Laien interessanter ist. Das begrenzte oder mittlerweile abgeschaffte Clinchen sorgte ebenfalls dazu.
Sieht man doch auch heute. In den meißten gut besuchten Kickboxgalas wird K1 Rules gekämpft.
Eher das Regelwerk K-1.
Der Meinung bin ich auch, dass K-1 das klassische Vollkontakt-Kickboxen komplett verdrängt hat und es auf den meistens Galas nur nach Thaiboxen und K-1 Regeln gekämpft wird.
Eher das Regelwerk K-1.
Der Meinung bin ich auch, dass K-1 das klassische Vollkontakt-Kickboxen komplett verdrängt hat und es auf den meistens Galas nur nach Thaiboxen und K-1 Regeln gekämpft wird.
Aus sportlicher Sicht würd ich auch sagen 100% Fortschritt fürs Kickboxen auch wenn viele ältere Kickboxer dem VK hinterherweinen. Das Regelwerk lässt einfach mehr zu und daher erlaubt es Leuten aus anderen Stand Up Stilen leicht zur Umstellung aufs K1.
Btw, richtet K-1 neuerdings auch MMA-Kämpfe aus? Oder hab ich mich da letztens verguckt?
Btw, richtet K-1 neuerdings auch MMA-Kämpfe aus? Oder hab ich mich da letztens verguckt?
Gute Frage, dann sind wir ja schon zwei die sich verguckt haben ;)
MfG Ralph
Savateur73
26-02-2012, 13:22
Btw, richtet K-1 neuerdings auch MMA-Kämpfe aus? Oder hab ich mich da letztens verguckt?
Das lief unter K-1 Dream.;)
Btw, richtet K-1 neuerdings auch MMA-Kämpfe aus? Oder hab ich mich da letztens verguckt?
neuerdings? :D ich würde eher sagen: es war einmal....
Hero's - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/K-1_Hero%27s)
Masterff
28-02-2012, 11:48
Äh sorry aber DREAM gehört ja auch zu K1 oder?
neuerdings? :D ich würde eher sagen: es war einmal....
Hero's - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/K-1_Hero%27s)
Meine letztens gesehen zu haben wie Manhoef submittet wurde, das sah gar nicht so alt aus.
Superkicker
28-02-2012, 20:40
Aus sportlicher Sicht würd ich auch sagen 100% Fortschritt fürs Kickboxen auch wenn viele ältere Kickboxer dem VK hinterherweinen. Das Regelwerk lässt einfach mehr zu und daher erlaubt es Leuten aus anderen Stand Up Stilen leicht zur Umstellung aufs K1.
Das mehr erlaubt ist, muss für eine Sportart nicht positiv sein. Man darf nicht vergessen, je mehr bestimmte Dinge erlaubt sind, um so mehr werden andere eingeschränkt. Low Kicks verhindern meist hohe Kicks, Clinch verhindert flüssigen Kämpfen ohne Unterbrechung, Ellenbogen führen zu Cuts, Knie bringen schwere KOs mit sich usw.
Man könnte auch sagen, Boxer müssen sich eingeschränkt fühlen, weil sie viel weniger machen können als Kämpfer aus K1, aber dieses Gefühl haben sie im Ring natürlich nicht. Im Kampf oder Training vermisste ich niemals Low Kicks oder Kniestöße. Ein Kämpfer kann viele andere Techniken trainieren und perfektionieren.
Das mehr erlaubt ist, muss für eine Sportart nicht positiv sein. Man darf nicht vergessen, je mehr bestimmte Dinge erlaubt sind, um so mehr werden andere eingeschränkt. Low Kicks verhindern meist hohe Kicks, Clinch verhindert flüssigen Kämpfen ohne Unterbrechung, Ellenbogen führen zu Cuts, Knie bringen schwere KOs mit sich usw.
Man könnte auch sagen, Boxer müssen sich eingeschränkt fühlen, weil sie viel weniger machen können als Kämpfer aus K1, aber dieses Gefühl haben sie im Ring natürlich nicht. Im Kampf oder Training vermisste ich niemals Low Kicks oder Kniestöße. Ein Kämpfer kann viele andere Techniken trainieren und perfektionieren.
K1 war ja ursprünglich nur ein Regelwerk dass Stand Up Kämpfer aus jedem Background locken sollte. Erst später hatt es sich zum eigenständigen Sport entwickelt. Ähnlich wie beim MMA.
Um nun aber verschiedene Stile anzusprechen muss das Regelwerk entsprechend offen sein. Weniger Regeln = offenerer Kampf.
Der Lowkick ist nunmal eine harte Waffe, den sollte jeder Stand Up Kämpfer anwenden können. Dass man dadurch hohe Tritte einschränkt finde ich nicht. Da halte ich reines gerades Boxen für störender.
Außerdem sind der Verbot von Ellebogen und eingeschränkter Clinch ja auch ein Kompromiss.
neuerdings? :D ich würde eher sagen: es war einmal....
Hero's - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/K-1_Hero%27s)
+
Und hier auf deutsch :D
K-1 ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/K-1)
MfG Ralph
Savateur73
01-03-2012, 09:56
Das mehr erlaubt ist, muss für eine Sportart nicht positiv sein. Man darf nicht vergessen, je mehr bestimmte Dinge erlaubt sind, um so mehr werden andere eingeschränkt. Low Kicks verhindern meist hohe Kicks, Clinch verhindert flüssigen Kämpfen ohne Unterbrechung, Ellenbogen führen zu Cuts, Knie bringen schwere KOs mit sich usw.
Man könnte auch sagen, Boxer müssen sich eingeschränkt fühlen, weil sie viel weniger machen können als Kämpfer aus K1, aber dieses Gefühl haben sie im Ring natürlich nicht. Im Kampf oder Training vermisste ich niemals Low Kicks oder Kniestöße. Ein Kämpfer kann viele andere Techniken trainieren und perfektionieren.
Du vergleichst wieder mal Äpfel mit Birnen Superkicker.
Ich fand die WKA-Fights in den 80ern besser als die Fullcontact Fights.:cool:
Ausser Wilson und Benny Urquidez sind die ganzen Fullcontact-Kickboxer gegen die Holländer untergegangen.:cool:
Low Kicks verhindern meist hohe Kicks, Clinch verhindert flüssigen Kämpfen ohne Unterbrechung, Ellenbogen führen zu Cuts, Knie bringen schwere KOs mit sich usw.
ich verstehe alle argumente, nur das erste nicht. wieso sollten low kicks hohe kicks verhindern? wer die richtig drauf hat kann sie auch bringen, unabhängig davon ob der andere ihn lowkickt oder nicht...
Superkicker
01-03-2012, 20:08
ich verstehe alle argumente, nur das erste nicht. wieso sollten low kicks hohe kicks verhindern? wer die richtig drauf hat kann sie auch bringen, unabhängig davon ob der andere ihn lowkickt oder nicht...
Das ist doch ziemlich einfach. Wenn einem der Gegner ständig in die Beine kickt, ist es schwer stehen zu bleiben und noch viel schwerer dabei auch noch hoch zu kicken. Entweder hat man Schmerzen oder verliert das Gleichgewicht und manchmal können tiefe Tritte auch zum KO führen. Der ganze Stil der heutigen Kämpfer ist inzwischen auch auf Fäuste und low kicks eingestellt
Superkicker
01-03-2012, 20:13
Du vergleichst wieder mal Äpfel mit Birnen Superkicker.
Ich fand die WKA-Fights in den 80ern besser als die Fullcontact Fights.:cool:
Ausser Wilson und Benny Urquidez sind die ganzen Fullcontact-Kickboxer gegen die Holländer untergegangen.:cool:
Und ich fand die Vollkontakt Fights besser als die WKA Kämpfe in den 80ern und jetzt?
Das stimmt natürlich so auch überhaupt nicht. Roufus hat gegen Kaman gewonnen. Viele Kämpfer sind nie gegen sie angetreten, aber meinst du Cunningham, Alexio, Theriault, Billy Jackson, Havanas, Rhome, Joe Lewis, Wallace, Trimble hätten sich vor Holländern verstecken müssen. Es ging mir aber auch nicht um Vergleiche Holland gegen den Rest, sondern um die Attraktivität des Vollkontaktes gegenüber dem low kick Kickboxen.
Das ist doch ziemlich einfach. Wenn einem der Gegner ständig in die Beine kickt, ist es schwer stehen zu bleiben und noch viel schwerer dabei auch noch hoch zu kicken. Entweder hat man Schmerzen oder verliert das Gleichgewicht und manchmal können tiefe Tritte auch zum KO führen. Der ganze Stil der heutigen Kämpfer ist inzwischen auch auf Fäuste und low kicks eingestellt
Ist ja logisch. Lowkicks nehmen weniger Luft und treffen prozentual mehr als hohe Kicks.
Passion-Kickboxing
01-03-2012, 22:51
Ist ja logisch. Lowkicks nehmen weniger Luft und treffen prozentual mehr als hohe Kicks.
Und das ist doch schade, ein tech. guter Kampf, ist doch schöner anzuschauen, als ein Kampf, in dem sie sich nur die Beine kaputt tretten...
Irgendwie finde ich es auch immer ein bisschen arm, wenn sich manche Kämpfer dann immer freuen wie die Schneekönige, weil sie einen Kampf gewonnen haben, nur weil der andere nicht mehr stehen kann...
Zum Glück ist es natürlich nicht immer so, kommt aber oft genug vor...
Und das ist doch schade, ein tech. guter Kampf, ist doch schöner anzuschauen, als ein Kampf, in dem sie sich nur die Beine kaputt tretten...
Lowkicks können technisch genauso schön sein wie Highkicks unschön aussehen können. Den typischen K1 Stil 2-3 Boxen mit Lowkick, und direkter konter 1-2 Boxen mit Lowkick usw. sieht super dynamisch und ästhetisch aus.
Und das ist doch schade, ein tech. guter Kampf, ist doch schöner anzuschauen, als ein Kampf, in dem sie sich nur die Beine kaputt tretten...
Irgendwie finde ich es auch immer ein bisschen arm, wenn sich manche Kämpfer dann immer freuen wie die Schneekönige, weil sie einen Kampf gewonnen haben, nur weil der andere nicht mehr stehen kann...
Zum Glück ist es natürlich nicht immer so, kommt aber oft genug vor...
ihr redet so als würde jeder zweite kampf durch low kicks entschieden...kompletter schwachsinn.....es gibt nur ganz ganz wenige leute die wirklich regelmäßig ihre gegner durch low kicks ausknocken, zum beispiel daniel ghita...daraus kann man wohl schliessen dass es wohl doch eine gewisse kunst ist die dinger hart, platziert und gut getimet ins ziel zu bringen...wenn man in einem boxkampf den gegner durch jabs zermürbt ist es auch nicht so schön anzusehen wie spektukuläre power punches, aber sollte man deswegen den jab verbieten?
Passion-Kickboxing
01-03-2012, 23:46
Lowkicks können technisch genauso schön sein wie Highkicks unschön aussehen können. Den typischen K1 Stil 2-3 Boxen mit Lowkick, und direkter konter 1-2 Boxen mit Lowkick usw. sieht super dynamisch und ästhetisch aus.
Also nicht falsch verstehen, ich liebe K1 aber würden alle so kämpfen, wäre es wohl nicht so... Weiter ist es doch ästhetischer wenn ein Mann wie Crocop kickt, als wenn ein Ghita mit low kicks kickt oder?(nur ein Bsp.) aber gut, ist Ansichtssache...
Passion-Kickboxing
01-03-2012, 23:48
ihr redet so als würde jeder zweite kampf durch low kicks entschieden...kompletter schwachsinn.....es gibt nur ganz ganz wenige leute die wirklich regelmäßig ihre gegner durch low kicks ausknocken, zum beispiel daniel ghita...daraus kann man wohl schliessen dass es wohl doch eine gewisse kunst ist die dinger hart, platziert und gut getimet ins ziel zu bringen...wenn man in einem boxkampf den gegner durch jabs zermürbt ist es auch nicht so schön anzusehen wie spektukuläre power punches, aber sollte man deswegen den jab verbieten?
Das ist kein Vergleich, sorry. Natürlich ist es dann auch nicht schön anzusehen, aber hier geht es um zwei verschiedene Regelwerke...
wieso sollten low kicks hohe kicks verhindern? wer die richtig drauf hat kann sie auch bringen, unabhängig davon ob der andere ihn lowkickt oder nicht...
:yeaha:
Der eine hats halt mit den Low kicks, der andere kann eher High Kicks gut. Feitosa hat ja paar schöne K.Os mit seinem Brazilian High Kick erzielen können.
Das eine schließt das andere ja nicht aus.
Superkicker
02-03-2012, 05:00
Lowkicks können technisch genauso schön sein wie Highkicks unschön aussehen können. Den typischen K1 Stil 2-3 Boxen mit Lowkick, und direkter konter 1-2 Boxen mit Lowkick usw. sieht super dynamisch und ästhetisch aus.
Ich glaube hier wird die grundsätzliche Gegensätzlichkeit der verschiedenen Meinungen sichtbar. Ein solcher Kampfstil kann natürlich dynamisch und auch wirkungsvoll sein, wenn er von guten Athleten ausgeübt wird. Aber für mich wirken low kicks überhaupt nicht ästhetisch, es tut mir eher ein wenig innerlich weh wenn ich da zuschaue. Die Attraktivität diverser Kampfarten und Kämpfer hat sich früher daraus ergeben, dass einige besonders gute Athleten vorhanden waren die beeindruckend hoch kickten, das wollten die Nachwuchsleute auch können: Bruce Lee, van Damme, Wallace, Mack, Hug, Kuhr, Cunningham.
Zum K-1 mögen low kicks noch passen, aber das klassische Vollkontakt sollte sich auf keinen Fall immer mehr dem Muay Thai und K1 anpassen, weil diese Stile im moment erfolgreicher sind. Das heute keine Fußschützer mehr benutzt werden finde ich nicht gut.
Das es Leute gibt die super high und low kicken wie etwa Perry Ubeda ist korrekt, ich sehe aber auch, das in den Vereinen ständig low kicks trainiert werden in Kombination mit Fäusten. Früher wurden Drehkicks und ähnliches geübt.
Superkicker
02-03-2012, 05:03
:yeaha:
Der eine hats halt mit den Low kicks, der andere kann eher High Kicks gut. Feitosa hat ja paar schöne K.Os mit seinem Brazilian High Kick erzielen können.
Das eine schließt das andere ja nicht aus.
Ausschließen sicher nicht, aber sehr erschweren. Das kann jeder mal ausprobieren. Versuche im Sparring ständig hohe Tritte gegen einen Typ der es darauf abgesehen hat deine Beine brutal zu malträtieren. Nach ein paar Volltreffern wirst du langsamer und hast Schmerzen, oder es reist dir die Beine weg, wenn du gerade beim kicken getroffen wirst.
Ich glaube hier wird die grundsätzliche Gegensätzlichkeit der verschiedenen Meinungen sichtbar. Ein solcher Kampfstil kann natürlich dynamisch und auch wirkungsvoll sein, wenn er von guten Athleten ausgeübt wird. Aber für mich wirken low kicks überhaupt nicht ästhetisch, es tut mir eher ein wenig innerlich weh wenn ich da zuschaue. Die Attraktivität diverser Kampfarten und Kämpfer hat sich früher daraus ergeben, dass einige besonders gute Athleten vorhanden waren die beeindruckend hoch kickten, das wollten die Nachwuchsleute auch können: Bruce Lee, van Damme, Wallace, Mack, Hug, Kuhr, Cunningham.
Zum K-1 mögen low kicks noch passen, aber das klassische Vollkontakt sollte sich auf keinen Fall immer mehr dem Muay Thai und K1 anpassen, weil diese Stile im moment erfolgreicher sind. Das heute keine Fußschützer mehr benutzt werden finde ich nicht gut.
Das es Leute gibt die super high und low kicken wie etwa Perry Ubeda ist korrekt, ich sehe aber auch, das in den Vereinen ständig low kicks trainiert werden in Kombination mit Fäusten. Früher wurden Drehkicks und ähnliches geübt.
Ich verstehe schon was du meinst und gebe dir auch teilweise recht. Nur ist es so dass durch die K1 Rules eine Art "natürliche Auslese" stattgefunden hatt. Die wirksamsten Techniken werden intensiver trainiert und angewendet als andere die mehr Luft, Kraft und Athletik benötigen.
Aber hier wird es ja so dargestellt als würde im K1 nur gelowkickt werden. Wenn die Lowkicks im Kampf geblockt werden dann wird der aktive Lowkicker im Laufe des Kampfes einfach vermeiden weiter zu lowkicken.
Das in K1 Schulen in erster Linie gelowkickt wird stimmt. Ich denke dass liegt teilweise auch daran dass das Eintrittsalter heute bei vielen viel höher ist.
Früher haben die Jungs mit 6-8 mit TaeKwonDo oder Karate begonnen und sind dann im Jugendalter zum Vollkontakt umgestiegen. Da war gewisse Athletik vorhanden weil sie es von kleinauf gelernt haben.
Heute beginnen viele mit 18-22 direkt mit K1 ohne Vorerfahrung. Und Fakt ist dass in dem Alter nunmal Athletik viel schwerer erlernbar ist.
Ich verstehe aber schon was du meinst. Da ich auch meinen Ursprung aus der traditionellen Schiene habe finde ich auch dass zumindest hohe Frontkicks und Drehkicks zum Körper zum Repertoire im K1 gehören sollten.
Savateur73
02-03-2012, 10:11
Und ich fand die Vollkontakt Fights besser als die WKA Kämpfe in den 80ern und jetzt?
Das stimmt natürlich so auch überhaupt nicht. Roufus hat gegen Kaman gewonnen. Viele Kämpfer sind nie gegen sie angetreten, aber meinst du Cunningham, Alexio, Theriault, Billy Jackson, Havanas, Rhome, Joe Lewis, Wallace, Trimble hätten sich vor Holländern verstecken müssen. Es ging mir aber auch nicht um Vergleiche Holland gegen den Rest, sondern um die Attraktivität des Vollkontaktes gegenüber dem low kick Kickboxen.
Nur, wie hat sich der Markt den entwickelt?
Das WKA-Kickboxen und die Erweiterung das K-1 haben dem Vollkontakt den Rang abgelaufen.
Sicher gab es auch interessante Vollkontaktfights, aber das waren eher die Ausnahme als die Regel.
Ausschließen sicher nicht, aber sehr erschweren. Das kann jeder mal ausprobieren. Versuche im Sparring ständig hohe Tritte gegen einen Typ der es darauf abgesehen hat deine Beine brutal zu malträtieren. Nach ein paar Volltreffern wirst du langsamer und hast Schmerzen, oder es reist dir die Beine weg, wenn du gerade beim kicken getroffen wirst.
Da muss ich dir rechtgeben, wenn Low kicks hart und gut treffen, wird man echt Probleme bekommen, seine Beine zu nutzen. Aber wie schon erwähnt, Low kicks kann man ja auch abblocken und wenn man das effektiv macht, wird dein Gegenüber die nicht so oft anwenden.
Superkicker
02-03-2012, 18:11
Nur, wie hat sich der Markt den entwickelt?
Das WKA-Kickboxen und die Erweiterung das K-1 haben dem Vollkontakt den Rang abgelaufen.
Sicher gab es auch interessante Vollkontaktfights, aber das waren eher die Ausnahme als die Regel.
Na gut, der Markt ist für mich nun ganz sicher nicht das entscheidende, ich orientiere mich natürlich an meinen eigenen Interessen nicht an der Masse. Die allermeisten beschäftigen sich ohnehin nur ziemlich oberflächlich mit Kampfsport, selbst aktive Kämpfer. Ginge es nur nach Markt und Massengeschmack, müsste ich Fußball, Tennis, Boxen, Formel1 oder inzwischen auch Skispringen und Biathlon schauen.
Das viele Vollkontaktfights nicht gut waren stimmt natürlich und heute findet man noch viel weniger vorzeigbare Kämpfe. Das liegt aber nicht an der Kampfart selbst, sondern daran das die guten Leute abgewandert sind, oder sich das ganze auf unzählige Verbände verteilt und man die guten Leute gar nicht mehr kennen lernt, weil man nicht weiss wo sie kämpfen und wann. K-1 ist da natürlich viel besser organisiert und kommt dauernd im TV. Natürlich bringt das neue Anhänger, wo sollen die beim Vollkontakt herkommen? Selbst ich habe Probleme einige aktuelle Vollkontaktler aufzuzählen.
Savateur73
02-03-2012, 19:29
Na gut, der Markt ist für mich nun ganz sicher nicht das entscheidende, ich orientiere mich natürlich an meinen eigenen Interessen nicht an der Masse. Die allermeisten beschäftigen sich ohnehin nur ziemlich oberflächlich mit Kampfsport, selbst aktive Kämpfer. Ginge es nur nach Markt und Massengeschmack, müsste ich Fußball, Tennis, Boxen, Formel1 oder inzwischen auch Skispringen und Biathlon schauen.
Das viele Vollkontaktfights nicht gut waren stimmt natürlich und heute findet man noch viel weniger vorzeigbare Kämpfe. Das liegt aber nicht an der Kampfart selbst, sondern daran das die guten Leute abgewandert sind, oder sich das ganze auf unzählige Verbände verteilt und man die guten Leute gar nicht mehr kennen lernt, weil man nicht weiss wo sie kämpfen und wann. K-1 ist da natürlich viel besser organisiert und kommt dauernd im TV. Natürlich bringt das neue Anhänger, wo sollen die beim Vollkontakt herkommen? Selbst ich habe Probleme einige aktuelle Vollkontaktler aufzuzählen.
Der einzige Profi-Verband in Deutschland der das Vollkontakt fördert ist die WKA und die WAKO-Pro komischerweise.:D
Florian Pavic ist Vollkontakt-KB-WM im Schwergewicht.
VanDamme84
06-03-2012, 19:39
Ich glaube hier wird die grundsätzliche Gegensätzlichkeit der verschiedenen Meinungen sichtbar. Ein solcher Kampfstil kann natürlich dynamisch und auch wirkungsvoll sein, wenn er von guten Athleten ausgeübt wird. Aber für mich wirken low kicks überhaupt nicht ästhetisch, es tut mir eher ein wenig innerlich weh wenn ich da zuschaue. Die Attraktivität diverser Kampfarten und Kämpfer hat sich früher daraus ergeben, dass einige besonders gute Athleten vorhanden waren die beeindruckend hoch kickten, das wollten die Nachwuchsleute auch können: Bruce Lee, van Damme, Wallace, Mack, Hug, Kuhr, Cunningham.
Zum K-1 mögen low kicks noch passen, aber das klassische Vollkontakt sollte sich auf keinen Fall immer mehr dem Muay Thai und K1 anpassen, weil diese Stile im moment erfolgreicher sind. Das heute keine Fußschützer mehr benutzt werden finde ich nicht gut.
Das es Leute gibt die super high und low kicken wie etwa Perry Ubeda ist korrekt, ich sehe aber auch, das in den Vereinen ständig low kicks trainiert werden in Kombination mit Fäusten. Früher wurden Drehkicks und ähnliches geübt.
Damals wollte jeder so Kämpfen können wie Van Damme und Jackie Chan und man dachte das man mit nem Schwarzgurt und nem Helicopter Kick gegen 10 Mann gewinnen kann.Durch die UFC und K-1 wurden einige wachgerüttelt.
Man sieht es an den Action Filmen.Da sehen die Chorepgrafien ganz anders aus wie in den 70s-90s.
Jeder Karate Schwarzgurt hat damals einen Filmdeal bekommen und jährlich 2 B-Movies rausgehauen.
Seit die Leute wissen ''Hey Bodenkampf ist genauso wichtig wie Stand Up'' und '' Ein Drehkick funktioniert in einer Schlägerei gar nicht'' hat sich da halt das Interesse geändert.
Martial Arts Film Produktionen sind bestimmt um dass 92547 Fache runtergeschraubt worden und Traditionelle Kampkünste werden (so gut wie) gar nicht mehr als Verteidigungs/Kampf-Kunst wahrgenommen.
Damals wollten halt alle Drehkicks können und nen Schwarzgurt von nem Asiaten verliehen bekommen.
Heute gehen die Kids man zum K-1 Kickboxing,Boxen oder MMA.Bei allen 3 Kampfsportarten spielt die Ästhetik überhaupt keine Rolle.
Vielleicht denkt ihr,ich bin krank oder es ist ein absurder Post,aber ich bin mir sicher,dass es damit auch zu tun hat :D
Damals wollte jeder so Kämpfen können wie Van Damme und Jackie Chan und man dachte das man mit nem Schwarzgurt und nem Helicopter Kick gegen 10 Mann gewinnen kann.Durch die UFC und K-1 wurden einige wachgerüttelt.
Man sieht es an den Action Filmen.Da sehen die Chorepgrafien ganz anders aus wie in den 70s-90s.
Jeder Karate Schwarzgurt hat damals einen Filmdeal bekommen und jährlich 2 B-Movies rausgehauen.
Seit die Leute wissen ''Hey Bodenkampf ist genauso wichtig wie Stand Up'' und '' Ein Drehkick funktioniert in einer Schlägerei gar nicht'' hat sich da halt das Interesse geändert.
Martial Arts Film Produktionen sind bestimmt um dass 92547 Fache runtergeschraubt worden und Traditionelle Kampkünste werden (so gut wie) gar nicht mehr als Verteidigungs/Kampf-Kunst wahrgenommen.
Damals wollten halt alle Drehkicks können und nen Schwarzgurt von nem Asiaten verliehen bekommen.
Heute gehen die Kids man zum K-1 Kickboxing,Boxen oder MMA.Bei allen 3 Kampfsportarten spielt die Ästhetik überhaupt keine Rolle.
Vielleicht denkt ihr,ich bin krank oder es ist ein absurder Post,aber ich bin mir sicher,dass es damit auch zu tun hat :D
ich find den post super :yeaha: find die argumentationsweise auch logisch, auch wenn ich mich nicht so sehr mit martial arts filmen befasse
ernstgemeinte frage, ist denn k-1 wirklich erfolgreicher geworden, als bzw in den 90ern? von der pleite sprechen wir mal nicht..
natürlich hat eurosport und das i net einen grossen teil dazu beigetragen, das es hier bekannter wurde. irgendwie war für mich k-1 nur bis 2003-2004 richtig am boomen..danach gings doch schon wieder immer mehr bergab.
falls ich nicht richtig liege möchte ich gern mal die zuschauer quoten aus japan.
ernstgemeinte frage, ist denn k-1 wirklich erfolgreicher geworden, als bzw in den 90ern? von der pleite sprechen wir mal nicht..
natürlich hat eurosport und das i net einen grossen teil dazu beigetragen, das es hier bekannter wurde. irgendwie war für mich k-1 nur bis 2003-2004 richtig am boomen..danach gings doch schon wieder immer mehr bergab.
falls ich nicht richtig liege möchte ich gern mal die zuschauer quoten aus japan.
Einige verstehen nicht worum es hier geht. Weder um Van Damme Filme noch um die Organisation K1.
Es geht um das Regelwerk was man heute unter K1 versteht. Das hatt das Vollkontakt Kickboxen abgelöst.
Einige verstehen nicht worum es hier geht. Weder um Van Damme Filme noch um die Organisation K1.
Es geht um das Regelwerk was man heute unter K1 versteht. Das hatt das Vollkontakt Kickboxen abgelöst.
und du verstehst nicht dass die "van-damme-filme" nur als ein beispiel für die oldschool-full-contact-karate-tornado-kick-generation angesprochen wurden, die heutzutage aus den genannten gründen (evolution des kampfsports) ein auslaufmodell ist...
und du verstehst nicht dass die "van-damme-filme" nur als ein beispiel für die oldschool-full-contact-karate-tornado-kick-generation angesprochen wurden, die heutzutage aus den genannten gründen (evolution des kampfsports) ein auslaufmodell ist...
Quatsch. Das ist ein schwachsinniges Beispiel. Gibt auch aktuelle MMA Filme aus den USA wo übertrieben Akrobatik gezeigt wird. Oder die Ong Bak Reihe aus Thailand. Filme sind Filme und Kämpfen ist Kämpfen. Kein Mensch mit Grips denkt das so in echt gekämpft wird.
Und Vollkontankt Kickboxen war und ist schon ziemlich realistisches Kämpfen und kein Theater so wie ihr das darstellt.
VanDamme84
06-03-2012, 22:58
Keiner sagt dass Kickboxen Theater ist.Nur dass der Style vom alten 80er Kickboxen sehr Dreh und Jumpkick orientiert war.Die Beliebtheit des Sports ist von den Filmen der Zeit sehr abhängig gewesen.Da dieser Sport aber nicht mehr in der neuen Generation durch Filme verbreitet wird,stirbt die Popularität.Damals war Van Damme der Prototyp.Ich wollte auch als Kind ''Kickboxen'',weil ich es in 1000 Filmen gesehen habe.
Und ich wiederspreche dir auch,dass Filme nicht beeinflussen.
Was denkst du,warum damals alle geschockt waren,wo Gracie und Shamrock alle submitted haben und das Kämpfe auf dem Boden entschieden werden können?!?!Das war total revolutionär.
Passion-Kickboxing
07-03-2012, 01:20
Ja gut, vllt. wurde KB in der Beliebtheit vom K1 überholt. Aber dennoch bleibt es als eigenständige Sportart bestehen. Weiter ist K1 ausser auf Galen nicht sonderlich orgsnisiert. Es werden keine landes oder deutschen Meisterschaften ausgetragen. Und wenn dann nur mit minimslen Teilnehmerzahlrn von der Wako/WKA, die eigentlich nicht dafür zuständig sind. Im KB und auch im MTBD werden Meisterschaften ausgetragen, was auch schon ein sportlicher und langfristiger Vorteil ist.
Keiner sagt dass Kickboxen Theater ist.Nur dass der Style vom alten 80er Kickboxen sehr Dreh und Jumpkick orientiert war.Die Beliebtheit des Sports ist von den Filmen der Zeit sehr abhängig gewesen.Da dieser Sport aber nicht mehr in der neuen Generation durch Filme verbreitet wird,stirbt die Popularität.Damals war Van Damme der Prototyp.Ich wollte auch als Kind ''Kickboxen'',weil ich es in 1000 Filmen gesehen habe.
Und ich wiederspreche dir auch,dass Filme nicht beeinflussen.
Was denkst du,warum damals alle geschockt waren,wo Gracie und Shamrock alle submitted haben und das Kämpfe auf dem Boden entschieden werden können?!?!Das war total revolutionär.
Wenn jemand Filme guckt, in echt aber kein Kampfsport kennt, denkt er eventuell zwangsläufig es wird so gekämpft wie in Filmen. Das war so, ist so, und wird so sein. Früher gabs wohl keine "Fans". Auf Meisterschaften usw. waren wohl nur Leute anwesend die selbst irgendwie aktiv waren.
Heute gibt es Fanboys, die haben nie trainiert und trainieren auch nicht, schauen sich aber zB die UFC an oder Kickboxen auf Eurosport und machen sich ein Bild davon.
Das hatt sich geändert, das kann schon sein.
Superkicker
07-03-2012, 16:16
Damals wollte jeder so Kämpfen können wie Van Damme und Jackie Chan und man dachte das man mit nem Schwarzgurt und nem Helicopter Kick gegen 10 Mann gewinnen kann.Durch die UFC und K-1 wurden einige wachgerüttelt.
Man sieht es an den Action Filmen.Da sehen die Chorepgrafien ganz anders aus wie in den 70s-90s.
Jeder Karate Schwarzgurt hat damals einen Filmdeal bekommen und jährlich 2 B-Movies rausgehauen.
Seit die Leute wissen ''Hey Bodenkampf ist genauso wichtig wie Stand Up'' und '' Ein Drehkick funktioniert in einer Schlägerei gar nicht'' hat sich da halt das Interesse geändert.
Martial Arts Film Produktionen sind bestimmt um dass 92547 Fache runtergeschraubt worden und Traditionelle Kampkünste werden (so gut wie) gar nicht mehr als Verteidigungs/Kampf-Kunst wahrgenommen.
Damals wollten halt alle Drehkicks können und nen Schwarzgurt von nem Asiaten verliehen bekommen.
Heute gehen die Kids man zum K-1 Kickboxing,Boxen oder MMA.Bei allen 3 Kampfsportarten spielt die Ästhetik überhaupt keine Rolle.
Vielleicht denkt ihr,ich bin krank oder es ist ein absurder Post,aber ich bin mir sicher,dass es damit auch zu tun hat :D
Das Filmgeschäft ist nun wieder eine ganz andere Geschichte. Das man weder in Wettkämpfen noch in der Realität wie van Damme kämpfen kann wußte auch früher jeder, der sich auch nur ein klein wenig mit Kampfsport beschäftigt hat.
Bodenkampf und dieser ganze Kram ist nur dort wichtig wo das erlaubt ist, oder in Straßenkämpfen. Mich interessiert beides absolut nicht, darum bleibe ich meinem Sport auch treu, so wie auch kaum ein Fußballfan seine Sportart verlassen wird, weil Rugby vielleicht härter und vielseitiger ist.
Ich glaube auch nicht, dass es der angebliche Realismus ist der bestimmte Kampfarten attraktiv macht. Vielmehr sind gewisse Verbände besser organisiert und haben eine Zeitlang ein gewisses Hoch. So wie es in den Siebzigern Karate war, in den Achtigern Vollkontakt, dann K-1 und nun ist eben MMA führend. Das alles kan sich aber auch wieder ändern. So toll ist dieser Sport auch nicht im TV vertreten und ich kenne nicht viele die danach verlangen.
Interessant ist aber dein Aspekt, wie sich das Kämpfen in Filmen verändert hat. Es stimmt. leider spielt Ästhetik heute nicht mehr die Rolle. Man sollte bedenken, unter solchen Vorzeichen hätte es ein Bruce Lee heute auch schwer. Allerdings gibt es auch nicht viele Filme, in denen die Leute kicken und schlagen wie früher, aber halt nicht auschließlich.
Das Traditionen und Gürtel verschwinden macht mir weniger aus, ich habe schon vor 30 Jahren wenig davon gehalten, aber wie gesagt, mir ist es gleich ob ein Roundkick zum Kopf die ultimative Technik ist, oder ob ein Würgegriff mehr bringt, ich habe kein Bedürfnis solche Dinge zu lernen.
Superkicker
07-03-2012, 16:28
und du verstehst nicht dass die "van-damme-filme" nur als ein beispiel für die oldschool-full-contact-karate-tornado-kick-generation angesprochen wurden, die heutzutage aus den genannten gründen (evolution des kampfsports) ein auslaufmodell ist...
Wo sollte hierbei der Fortschritt sein. Das Menschen ohne Schützer und viele Regeln aufeinander einprügeln und sich am Boden ineinander verkeilt wälzen bis einer aufgibt, das stand eher ganz am Anfang der Evolution, das konnte ich schon in meiner Schulzeit beobachten.
Es war dann ein gewaltiger Fortschritt, aus diesen regellosen Prügeleien und bestehenden traditionellen Kampfarten Sportarten mit Kontakt zu machen. Kickboxen war eine Revolution gegenüber dem non Kontakt Karate. Aber Kickboxen blieb dann Kickboxen wie von Anfang an, es spaltete sich nur in einige Varianten auf. Aber aus KB wird kein MMA.
Es wird immer Leute geben die sich für Vollkontakt, Kickboxen, Tae Kwon Do, Pointfighting oder Karate interessieren. Das heutige MMA ist keine Weiterentwicklung, es ist nur eine ganz andere, völlig eigenständige Kampfart, aber nicht besser als andere. Sonst könnte man ebenso sagen, Ringen, Boxen, Judo wären nur eine Entwicklungsstufe hin zu heutigen Bodenraufereien.
buddyandterry
07-03-2012, 17:09
hat es das überhaupt
Wo sollte hierbei der Fortschritt sein. Das Menschen ohne Schützer und viele Regeln aufeinander einprügeln und sich am Boden ineinander verkeilt wälzen bis einer aufgibt, das stand eher ganz am Anfang der Evolution, das konnte ich schon in meiner Schulzeit beobachten.
dieser kommentar zeugt einfach von gnadenloser ignoranz deinerseits. wenn du dich mal ein bisschen mit grappling beschäftigen würdest, würdest du erkennen wie komplex und anspruchsvoll das ganze ist. wenns dir aber nur um die höhe der kicks und nicht um die authenzität des kämpfens geht kannst du natürlich bei deiner haltung bleiben.
trotzdem stirbt full contact langsam aber sicher aus, sieht man ja schon daran dass die steko-full-contact-fighter sich die thai-shorts anziehen wenn sie auf sat.1 zu sehen sind....man kanns drehen und wenden wie man will, muay thai und k-1 haben ihm den rang abgelaufen, und full contact wird immer mehr in ein nieschendasein gedrängt...und die wenigsten bedauern das :cool:
VanDamme84
07-03-2012, 17:43
@
Superkicker:
Das Van Damme Argument teile ich nicht.Guckmal wie Cunningham,Alexio,Wilson etc. damals gekämpft haben.Drehkicks,Doppelkicks,Hookkicks,Helicopter Kicks waren keine Seltenheit.Auch waren die ''boxerische'' Deckung und Fähigkeiten sehr schlecht.
Man konnte viele Kämpfe nur durch Kicks gewinnen und auch das Regelwerk hat es z.B. zugelassen,dass man sein Bein oben hält und den Gegner nicht ranlässt.
Ich hab doch selber 3 Jahre traditionelles Kickboxen trainiert.
Es ist von der Äesthetik super,genauso wie Taekwondo,guck ich mir auch gerne an.Aber es ist halt nur ein Nischendasein.
Durch den Untergang des westlichen Martial Arts Films,dem Erfolg von UFC und K-1 und die Aufhebung gewisser Mythen in den Untergrund verdrängt.
Mittlerweile hat jeder Grappling Stil (egal welcher) mehr Interessenten als Karate,Kung Fu etc.
Was denkst du,woran das liegt?!Weil die Effektivität im sportlichen Zweikampf bewissen wurde (wobei ich Grappling auf der Strasse nicht als das Nonplusultra sehe).
Hätten damals Van Damme,Bruce Lee und Konsorten nur gerungen in ihren Filmen,hätte es einen Ringer Boom gegeben.
Ich sehe dass ein und ich bin ein Grappling Hasser!!!
Im MMA Kontext finde ich es toll,aber ich würde mir NIEMALS ein BJJ,Ringer oder Judo Match angucken,da schlaf ich ein.Selbst wenn sie beim MMA 5 Minuten auf dem Boden verbringen,langweilt es mich.
Wobei viele MMA Kämpfer mittlerweile extreme Kicks in ihren Kämpfen bringen,die noch vor 5 Jahren undenkbar waren.
Immer mehr Karate,Taekwondo und Kung Fu Leute haben in dem Bereich Erfolg.
Es entwickelt sich also in eine gute Richtung und beweist,das solche Ninja Kicks auch funktionieren können,wenn man sie im richtigen Kontext trainiert.
Die Grappler sind ja auch nicht mehr ansatzweise so dominant,wie sie es anfangs waren.
Das zeigt wieder,dass es keinen WAHREN STIL gibt.
Savateur73
07-03-2012, 18:08
Durch den Untergang des westlichen Martial Arts Films,dem Erfolg von UFC und K-1 und die Aufhebung gewisser Mythen in den Untergrund verdrängt.
Mittlerweile hat jeder Grappling Stil (egal welcher) mehr Interessenten als Karate,Kung Fu etc.
Was denkst du,woran das liegt?!Weil die Effektivität im sportlichen Zweikampf bewissen wurde (wobei ich Grappling auf der Strasse nicht als das Nonplusultra sehe).
Also Grapplingdiziplinen haben sicher nicht mehr Aktive als Standupdiziplinen.
Judo,JJ und Ringen kommen auf ca. 400000 Aktive in der BRD.
Boxen,Karate,TKD,Kickboxen und WT auf 420000 Aktive.
Superkicker
07-03-2012, 18:42
@
Superkicker:
Das Van Damme Argument teile ich nicht.Guckmal wie Cunningham,Alexio,Wilson etc. damals gekämpft haben.Drehkicks,Doppelkicks,Hookkicks,Helicopter Kicks waren keine Seltenheit.Auch waren die ''boxerische'' Deckung und Fähigkeiten sehr schlecht.
Man konnte viele Kämpfe nur durch Kicks gewinnen und auch das Regelwerk hat es z.B. zugelassen,dass man sein Bein oben hält und den Gegner nicht ranlässt.
Ich hab doch selber 3 Jahre traditionelles Kickboxen trainiert.
Es ist von der Äesthetik super,genauso wie Taekwondo,guck ich mir auch gerne an.Aber es ist halt nur ein Nischendasein.
Durch den Untergang des westlichen Martial Arts Films,dem Erfolg von UFC und K-1 und die Aufhebung gewisser Mythen in den Untergrund verdrängt.
Mittlerweile hat jeder Grappling Stil (egal welcher) mehr Interessenten als Karate,Kung Fu etc.
Was denkst du,woran das liegt?!Weil die Effektivität im sportlichen Zweikampf bewissen wurde (wobei ich Grappling auf der Strasse nicht als das Nonplusultra sehe).
Hätten damals Van Damme,Bruce Lee und Konsorten nur gerungen in ihren Filmen,hätte es einen Ringer Boom gegeben.
Ich sehe dass ein und ich bin ein Grappling Hasser!!!
Im MMA Kontext finde ich es toll,aber ich würde mir NIEMALS ein BJJ,Ringer oder Judo Match angucken,da schlaf ich ein.Selbst wenn sie beim MMA 5 Minuten auf dem Boden verbringen,langweilt es mich.
Wobei viele MMA Kämpfer mittlerweile extreme Kicks in ihren Kämpfen bringen,die noch vor 5 Jahren undenkbar waren.
Immer mehr Karate,Taekwondo und Kung Fu Leute haben in dem Bereich Erfolg.
Es entwickelt sich also in eine gute Richtung und beweist,das solche Ninja Kicks auch funktionieren können,wenn man sie im richtigen Kontext trainiert.
Die Grappler sind ja auch nicht mehr ansatzweise so dominant,wie sie es anfangs waren.
Das zeigt wieder,dass es keinen WAHREN STIL gibt.
Ich glaube du täuscht dich was die Attraktivität von bestimmten Kampfsportarten betrifft. Karate, KB, Tae Kwon Do, Kung Fu sind immer noch sehr beliebt. Ich glaube eher Grapplingstile führen ein Nischendasein. Es gibt einige Profis und harte Wettkämpfe, die auch gut organisiert sind und vermarktet werden, aber ein wirklich populärer Volkssport wird so etwas nie und nimmer. Während heute auch viele der Fitness wegen Boxtraining oder Kickboxtraining betreiben, werden sich die wenigsten am Boden wälzen wollen in einen Gegner verschlungen.
Und Cunningham, Alexio, Wilson kickten so viel auch wieder nicht und schon gar nicht mit exotischen Kicks. Ihre Tritte waren sehr hart und effektiv, dienten aber nicht der Show. Das ganze war ihrem Stil angepasst und passte zur Kampfdisziplin. Deswegen gewannen sie auch fast immer. Gerade die genannten hatten eine gute Deckung und sie waren so gut wie nie am Boden. Es spricht doch auch nichts dagegen eine gute Deckung zu haben, anständig zu boxen, aber zusätzlich auch zu kicken. Beim K-1 sehe ich dann auch einige, die das Wort Deckung nicht kennen. Übrigens wurde früher auch insgesamt gar nicht so viel gekickt, die Fäuste dominierten. Nur gab es halt noch ein paar Leute die alles drauf hatten, Fäuste, Beine und Kombinationen.
Es stimmt auch nicht, dass der Martial Arts Film alter Prägung unter gegangen wäre. Undisputed 2/3war ein großer Erfolg, auch Blood/Bone mit Michael Jai White. Die Yip Man Filme beleben das Interesse an Wing Chun, eindeutig ein traditioneller Stil. Filme mit Donnie Yen und Jet Li erfreuen sich großer Beliebtheit, das aber nicht weil sie Bodenkampf zeigen. Auch die Streifen von Scott Adkins haben viele Fans.
Was bedeutet schon Effektiv? Jeder Kampfsport hat seine speziellen Regeln und grenzt sich damit von anderen ab. In der Vergangenheit haben oft Ringer gegen Boxer gewonnen, aber sind deshalb Millionen zum Ringen abgewandert? Mit Brazilian Jiu Jitsu würde man bestimmt auch gegen viele Boxer gewinnen, aber trotzdem sind die Klitschkos viel bekannter als die Gracies, weil eben ihr Sport viel attraktiver ist. Kampfsportarten sind nicht darauf ausgelegt gegen andere Kampfstile zu kämpfen, sondern untereinander.
Nee, wenn Bruce Lee und van Damme gerungen hätten, kein Mensch hätte sich für sie interessiert. Ringen im film wirkt langweilig und hat auch als Sport wenig Fans.Zum Kopf kicken ist nun mal spektakulär und sie toll aus im Film, das wird immer so bleiben.
Van Damme hat einen nahezu perfekten Body und eine erstaunliche Beweglichkeit. Er war ein gutes Vorbild und auch heute erreichen die allerwenigsten seine Fähigkeiten auch nur ansatzweise.
Meinst du die guten Kicker früher hätten ihre kicks im falschen Kontext gebracht? Ich wurde ein par mal so hart getroffen, dass mir die Luft wegblieb und ich mich vor schmerzen krümmte und es gab Leute die noch härter treten konnten, mir reichte das völlig. Ein Sidekick in den Bauch und es war aus. Ein Kick ins Gesicht und mann sah Sterne, ich empfand das damals schon als extrem brutal.
Savateur73
07-03-2012, 18:51
Nee, wenn Bruce Lee und van Damme gerungen hätten, kein Mensch hätte sich für sie interessiert. Ringen im film wirkt langweilig und hat auch als Sport wenig Fans.Zum Kopf kicken ist nun mal spektakulär und sie toll aus im Film, das wird immer so bleiben.
.
Showwrestling ist aber sehr populär.;)
Superkicker
07-03-2012, 18:55
dieser kommentar zeugt einfach von gnadenloser ignoranz deinerseits. wenn du dich mal ein bisschen mit grappling beschäftigen würdest, würdest du erkennen wie komplex und anspruchsvoll das ganze ist. wenns dir aber nur um die höhe der kicks und nicht um die authenzität des kämpfens geht kannst du natürlich bei deiner haltung bleiben.
trotzdem stirbt full contact langsam aber sicher aus, sieht man ja schon daran dass die steko-full-contact-fighter sich die thai-shorts anziehen wenn sie auf sat.1 zu sehen sind....man kanns drehen und wenden wie man will, muay thai und k-1 haben ihm den rang abgelaufen, und full contact wird immer mehr in ein nieschendasein gedrängt...und die wenigsten bedauern das :cool:
Das sogenannte grappling mag für sich komplex sein, aber das interessiert mich eigentlich nicht, ich sehe das ganze auch nicht als Konkurrenz für KB, Boxen, Karate, weil es etwas ganz anderes ist. Mir gefällt es nicht und ich will es nicht sehen. Ich wehre mich dann auch gegen die Behauptung, das wäre die Krone der Kampfkunstevolution. Judo etwa ist ebenfalls anspruchsvoll und man braucht viele Jahre um alles zu beherrschen, aber auch das ist einfach nicht mein Ding.
Was bedeutet Authenzität beim Kämpfen? Zwei Gegner kämpfen nach den gleichen Regeln und der bessere gewinnt, das ist für mich ehrlich und authentisch. Wenn du Streetfighting als Maßstab nimmst, dann muss auch kratzen, beisen, spucken und in die Eier treten erlaubt sein, dann wäre auch MMA nicht authentisch und reglementiert. Noch authentischer wäre es sich zu bewaffnen, das würde ich bei Gefahr in der Realität machen.
Das Vollkontaktleute sich anpassen, kurze Hosen tragen, low kicken und auf Schützer verzichten ist bedauerlich und damit werden sie den Niedergang nicht aufhalten sondern beschleunigen. Besser ein Nischendasein, aber mit eigener Identität, keine Anbiederung, keine Vermischung. Vor 30-40 Jahren war KB doch auch eine Randsportart, sie hatte aber nicht mit sich selbst zu kämpfen und mit artverwandten Stilen. Es gibt nichts schlimmeres, als sich selbst aufzugeben. Das Interesse am Boxen hat doch auch nachgelassen, aber lassen die Boxverbände deswegen Bodenkampf, Clinch und Innenhandschläge zu? Man muss sich selbst treu bleiben. Mir ist es auch egal ob 1000 oder 100.000 meinen Sport betreiben, ich mache weiter!
Superkicker
07-03-2012, 18:56
Showwrestling ist aber sehr populär.;)
Was aber dem Argument Authentizität völlig widerspricht!!!
Crusherhh
07-03-2012, 18:56
undisputed 2/3 sind mit Scott Adkins, er ist dort Boyka :p
Ich kenne mich in den KB Regelwerken leider nicht so aus, deswegen die Frage, was der Unterschied zwischen den VK-KB Regeln und dem K1-Regelwerk ist?
Ich kenne mich in den KB Regelwerken leider nicht so aus, deswegen die Frage, was der Unterschied zwischen den VK-KB Regeln und dem K1-Regelwerk ist?
VK-KB ist wie K1 nur ohne Knie und Lowkicks. Und es sieht etwas ansehnlicher aus weil beim KB hatt man sich technisch eher an Karate oder TKD orientiert.
Beim K1 eher ans Thaiboxen.
@superkicker
du verwechselt Evolution also Adaption mit fortschritt. keiner sagt das kampfsport sich stehts weiterentwickelt im sinne von verbessert. vieles was heute wohl so gelehrt wird wäre sicherlich in kriegerischen Zeiten ohne Schusswaffe schnell als unbrauchbar indentifiziert worden.
Wobei viele MMA Kämpfer mittlerweile extreme Kicks in ihren Kämpfen bringen,die noch vor 5 Jahren undenkbar waren.
Immer mehr Karate,Taekwondo und Kung Fu Leute haben in dem Bereich Erfolg.
Es entwickelt sich also in eine gute Richtung und beweist,das solche Ninja Kicks auch funktionieren können,wenn man sie im richtigen Kontext trainiert.
Die Grappler sind ja auch nicht mehr ansatzweise so dominant,wie sie es anfangs waren.
Das zeigt wieder,dass es keinen WAHREN STIL gibt.
diese Kämpfer können aber nur aus einem Grund besagte kicks einsetzen. weil Sie selber auch einiges an grappling trainieren und dies beinhaltet auch takedown-defensive und richtiges wieder aufstehen. ansonsten wäre es glatter Selbstmord so öfter zu kicken
Masterff
08-03-2012, 08:15
@Superkicker
Ich verstehe das aber nicht ganz...
Ringen,BJJ ok..
ABER JUDO??
Verstehe das überhaupt nicht-JUDO ist schon spektakulär-hast mal Judo angeschaut?
Da finde ich so manche K1 Kämpfe wesentlich langweiliger...
Und tut mir leid-aber Judo sehe ich auch perfekt für Film..
Judo Würfe sehen gleich spektakulär aus wie Tritte gegen Kopf etc.
Oder auch Guerilla Jiu Jitsu-sieh dir z.b. mal auf Youtube die Werbung von Camarillo an..
der mögliche ko ist der nicht zuverachtende unterschied.
Passion-Kickboxing
08-03-2012, 11:02
@Superkicker ... superbeiträge, genau so siehts aus ;)
Superkicker
08-03-2012, 14:50
@Superkicker
Ich verstehe das aber nicht ganz...
Ringen,BJJ ok..
ABER JUDO??
Verstehe das überhaupt nicht-JUDO ist schon spektakulär-hast mal Judo angeschaut?
Da finde ich so manche K1 Kämpfe wesentlich langweiliger...
Und tut mir leid-aber Judo sehe ich auch perfekt für Film..
Judo Würfe sehen gleich spektakulär aus wie Tritte gegen Kopf etc.
Oder auch Guerilla Jiu Jitsu-sieh dir z.b. mal auf Youtube die Werbung von Camarillo an..
Was spektakulär ist, ist natürlich Ansichtssache. Sicher, Würfe über die Schulter sehen toll aus und so etwas sah man in Filmen in den Sechzigern öfters. Joachim Fuchsberger etwa hatte einen Schwarzen Gürtel in Judo. Das olympische Wettkampfjudo ist meiner Meinung nach sehr langweilig. Meist zerren die Gegner aneinander und es passiert wenig, sie neutralisieren sich und Kraft spielt eine sehr große Rolle.
Aber so wirklich durchgesetzt hat sich Judo nicht in Filmen. Wenn, dann eher in Verbindung mit Karate.
Ich meine auch, Kicks wie sie bei Tony Yaa, Scott Adkins, van Damme usw. zu sehen sind, das kommt bei den meisten besser an als Judowürfe. Ich könnte dir leicht 20 Filmstars aus dem Bereich Kickboxen/Tae Kwon Do aufzählen, aber ein Judoka fällt mir jetzt wirklich nicht ein. Vielleicht in Japan?
Sieht man im Ringen nicht sogar mehr Aktion als im Judo?
VanDamme84
08-03-2012, 14:50
@
Superkicker:
Du kannst die Film Situation nicht mit damals vergleichen.
Wenn mein Vater mich in die Videothek damals gefahren hat,gabs jede Woche 3-4 neue Karate oder Hong Kong Action Filme.
Wenn gibts denn heute noch?
Nur Scott Adkis und Tony Jaa,die aber auch nicht regelmässige Filme produzieren.
Donnie Yen hat erst durch IP Man seinen internationalen Durchbruch und jetzt ist er mittlerweile 50,da wird nicht mehr viel gehen.
Jet Li zählt nicht,der bringt Fans aus der alten Generation mit.
Damals gabs ne Flut,heute ist es echt ein Nischendasein.
Iko Uwais ist meine einzige Hoffnung,ansonsten muss immer die Van Damme und Jackie DVD Sammlung her :D
Selbst so geile Kickakrobaten wie Scott Adkins müssen MMA mit einbauen.
Ich wünsche mir dass das traditionelle Kickboxen kommt zurück,weil ich es viel attraktiver finde.
Aber ich weiss nicht,ob dass Publikum das sehen will.
Die wollen lieber 1-2 Lowkick Kombos.
@
Droom:
Es ist trotzdem geil dass sie sowas machen.
Es sieht attraktiver aus und ist viel spektakulärer und es hebt das Gerücht auf,dass Fancy Kicks/Traditionelle Kampfkünste nicht funktionieren bzw. nur in Filmen effektiv sind.
Superkicker
08-03-2012, 18:05
@
Superkicker:
Du kannst die Film Situation nicht mit damals vergleichen.
Wenn mein Vater mich in die Videothek damals gefahren hat,gabs jede Woche 3-4 neue Karate oder Hong Kong Action Filme.
Wenn gibts denn heute noch?
Nur Scott Adkis und Tony Jaa,die aber auch nicht regelmässige Filme produzieren.
Donnie Yen hat erst durch IP Man seinen internationalen Durchbruch und jetzt ist er mittlerweile 50,da wird nicht mehr viel gehen.
Jet Li zählt nicht,der bringt Fans aus der alten Generation mit.
Damals gabs ne Flut,heute ist es echt ein Nischendasein.
Iko Uwais ist meine einzige Hoffnung,ansonsten muss immer die Van Damme und Jackie DVD Sammlung her :D
Selbst so geile Kickakrobaten wie Scott Adkins müssen MMA mit einbauen.
Ich wünsche mir dass das traditionelle Kickboxen kommt zurück,weil ich es viel attraktiver finde.
Aber ich weiss nicht,ob dass Publikum das sehen will.
Die wollen lieber 1-2 Lowkick Kombos.
@
Droom:
Es ist trotzdem geil dass sie sowas machen.
Es sieht attraktiver aus und ist viel spektakulärer und es hebt das Gerücht auf,dass Fancy Kicks/Traditionelle Kampfkünste nicht funktionieren bzw. nur in Filmen effektiv sind.
Alles kommt wieder, kürzlich feierte der Ninja Film sein Comeback, auch der Samurai Film, der traditionelle Kung Fu Film ist wieder angesagt. Oft genügt schon ein einziger Streifen, der dann viele andere nach sich zieht.
Sicher werden nicht mehr so viele Filme dieses Genres produziert wie vor 20 Jahren, aber müssen die Filme unbedingt nagelneu sein? Die Jungen haben heute den großen Vorteil, sie können sich bequem ältere Werke auf DVD holen. Wir hatten früher Probleme überhaupt Material zu bekommen. Man kann sich heute eine John Liu Box zulegen, die in the Line of Duty Reihe, Filme mit dem alles überragenden Hwang Jang Lee, die Frühwerke van Dammes, Jackie Chan uncut, Billy Blanks Reihe, oder Shaw Brothers Filme. Wer ein wenig Hang zu solchen Streifen hat wird sie finden und sich daran erfreuen. Und Bruce Lee ist ohnehin zeitlos und immer angesagt. Selbst Chuck Norris geht irgendwie noch.
Aber auch heute finden sich noch gute Filme: Chocolate, Flash Point, the Rebel, Black Belt, Fighter in the Wind, Underground Fighter, Kill Fighter, Fighter in the Wind, Chok dee, Blood Bones und die schon genannten Streifen mit Scott Adkins. Die Aufzählung kann man durchaus als Empfehlung betrachten.
Donnie Yen kenne ich jetzt seit 25 Jahren und wer sich auch nur ein bisschen für Kampfkunst im Film intererssiert, kann ihn gar nicht übersehen haben. Seine Kämpfe 1990 gegen Michael Woods wurden hier auch ausführlich besprochen. Auch durch once upon a Time in China 2 wurde er bekannt. Ich habe ung. 40 Filme mit ihm, natürlich auch einige die nur Englisch erschienen sind.
Ich halte Gary Daniels für einen Superathleten und sehr guten Kicker. Er taucht immer mal wieder in Filmen auf um seine Kunst zu demonstrieren.
Don Wilson dreht immer noch.
Marc Dacascos würde ich auch noch zu den Kickern rechnen.
Masterff
09-03-2012, 11:36
@Superkicker
und was ist mit Boxen,K1 etc?
Da ist oft genau das Selbe wie bei Judo-also das lange nix passiert sondern erstmal abgetastet wird..
Ich dachte eigentlich es geht hier ausschliesslich um das Regelwerk K-1 und nicht was irgendwelche Hollywood .... so treiben :D
MfG Ralph
Savateur73
09-03-2012, 11:51
Ich dachte eigentlich es geht hier ausschliesslich um das Regelwerk K-1 und nicht was irgendwelche Hollywood .... so treiben :D
MfG Ralph
Die Jungs unterhalten sich, wie sich das Profi-Kickboxen der 80er weiterentwickelt hat.;):D
Superkicker
09-03-2012, 16:31
@Superkicker
und was ist mit Boxen,K1 etc?
Da ist oft genau das Selbe wie bei Judo-also das lange nix passiert sondern erstmal abgetastet wird..
Stimmt schon, aber abtasten ist auch nicht das Problem. Beim Judo neutralisieren sich zwei Gegner, wenn sie in etwa gleich stark sind und ähnlich technisch beschlagen. Der Unterschied zwischen Training, Vorführungen und Wettkampf ist gewaltig. Das was die Sportler eigentlich drauf haben, das können sie im Wettkampf nicht mal annähernd zeigen. Der Gegner lässt spektakuläre Aktionen kaum zu.
Beim Boxen - K-1 sind Treffer nicht vermeidbar, weil man Schläge auf Dauer nicht blocken kann, festhalten, drücken und klammern wie im Judo geht viel leichter.
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