Männerrechtsbewegung wächst [Archiv] - Kampfkunst-Board

PDA

Vollständige Version anzeigen : Männerrechtsbewegung wächst



Peaceful Warrior
27-02-2012, 15:54
"Das entehrte Geschlecht" (Rezension) — der Freitag (http://www.freitag.de/community/blogs/ahoffmann/das-entehrte-geschlecht-rezension)

KAJIHEI
27-02-2012, 16:20
Wenn wir erstmal solche Weicheier sind das wir solche Bewegungen nötig haben, können die uns auch nicht mehr helfen.

deliasTJ
27-02-2012, 16:35
Hi,

da sehen die mit dem doppel X Chromosom ganz anders. Hab selber so ein Exemplar geheiratet.

Ich finde in Geschlechtern zu denken grundsätzlich falsch. Wir haben nunmal zwei Geschlechter zur Fortpflanzung. Wer darüber nachdenkt Barrieren abzubauen schafft meistens eine Neue.

Es ist aber oft so, dass Gleichstellungsbeauftragte immer noch als Frauenbeauftrage gesehen werden und auch nur das von Ihnen erwartet wird. Es sind ja auch schon Gleichstellungsbeauftragte entlassen worden, weil sie sich für die Gleichstellung von Männern eingesetzt hatten. Ironischerweise war das sogar eine Frau im öffentlichen Dienst. Gab da mal ne Reportage im öffentlich Rechtlichen.

Oft hilft es kurz Durchzuatmen und anschließend eine wertfreie Meinung zu äußern, die alle Interessen gleichermaßen berücksichtigt und keinen Vorteil für die eine Seite ist. Leider sind viele von beiden Geschlechtern dazu nicht in der Lage. Damit wird das ein Dauerbrenner.

Die Aktion mit dem Fahrstuhl in den USA find ich geil. Hätten die gesagt, dass die Frau aussteigen muss hätten die Millionen an Schmerzensgeld zahlen müssen. Zweierlei Maß eben.

Gruß Olaf

itto_ryu
27-02-2012, 16:49
Es ist nun mal so, dass männliche Nachkommen zu wenig nach ihren echten Bedürfnissen ausgebildet und gefördert werden. Das lässt sich durch Geschlechterverneinung, Gleichberechtigung und Jungenförderung (falscher Natur) kaum verleugnen. Solange die Öffentlichkeit nicht erkennt, dass diese Gesellschaft das Männliche negativ beeinflusst und der Mann sich nicht traut Mann zu sein, wird es kaum eine positive Veränderung geben. Schaut man sich mal in der Gesellschaft um, da sieht man so einige Dinge die, wenn sie umgekehrt mit einer Frau gemacht würden, für den großen Aufschrei sorgen würden. ABER: Männer brauchen keine Petitionen, keine Heulworkshops oder falsch verstandenen Machismo. Das ist das Hauptproblem, die einen Weicheier spielen die Machos und machen einen auf grunzenden Neanderthaler, die anderen machen einen auf anti-maskulin, verneinen sich selbst als Mann und rennen rum als die Frauenversteher und Bessermänner vor dme Herrn. Dazwischen diese Vollpfeife Mario BArth mit seinem unlustigen Männerfrauensch.... Insbesondere das Schulsystem ist durchfeminisiert und geht nullinger auf die Bedürfnisse von Jungs ein. Da die meisten Männer undefinierte Komfortzonenhocker sind, die weder Macho noch Weichei heraushängen lassen, was kommt dabei heraus frei nach Ingo Appelt: Ein Matschei.

Ich empfehle dazu folgende Bücher:
http://www.amazon.de/M%C3%A4nnlichkeit-leben-Die-St%C3%A4rkung-Maskulinen/dp/3831902852/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1330361308&sr=8-1
http://www.amazon.de/Die-Jungenkatastrophe-Das-%C3%BCberforderte-Geschlecht/dp/3499619970/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1330361342&sr=1-1

KAJIHEI
27-02-2012, 16:53
Wann ist ein Mann ein Mann ?
Wenn er aufhört so duselige Fragen zu stellen und einfach wie einer lebt.

F3NR1R
27-02-2012, 19:15
Wann ist ein Mann ein Mann ?


Es gibt sowieso nur einen Mann ....

http://images4.fanpop.com/image/photos/23700000/demotivational-posters-bruce-campbell-bruce-campbell-23759584-450-563.jpg

KAJIHEI
27-02-2012, 19:16
Kontraproduktiv

F3NR1R
27-02-2012, 19:22
Kontraproduktiv

Was willst du denn hören,
das übliche, ein Mann pfeifft auf andere Leute Meinungen und ist einzig und allein nur sich selbst treu blabla

und all die, die über dieses "Männer sind heutzutage keine Männer mehr" diskutieren, werden als unmännlich abgestempelt

hatten wir doch schon alles

KAJIHEI
27-02-2012, 19:29
Nö, aber deine Aussge trifft im Grunde genommen eine Entscheidung, eine debile noch dazu. Den "Mann" gibt es nämlich nicht....
D.h. Du definierst in einer pseudohumoreksen Art ein antikes Männerbild.
Putzigerweise gab es es das so niemals...
Wie wär´s mal mit der Antwort : Einem ist das Gequatsche schei--egal ob man ein "richtiger Mann" ist.

F3NR1R
27-02-2012, 19:34
Wie wär´s mal mit der Antwort : Einem ist das Gequatsche schei--egal ob man ein "richtiger Mann" ist.

erfüllt den Tatbestand des "anderer Leute Meinungen egal", im Kontext der "Männerfrage"


den "Mann" gibt es nämlich nicht

genauso wie den Russen, Japaner etc pp,
trotzdem gibt es Vorstellungen und Tendenzen davon....

lucyinthesky
27-02-2012, 19:45
Ich kenne das Buch nicht, aber der Titel spricht mich nicht an. Das klingt unselbstbestimmt. :)

KAJIHEI
27-02-2012, 19:45
Oh, jetzt werden Ethnien mit rein ideoligischen Fragen verknüpft...
Es gibt den Mann nicht, also gibt es auch nicht den Japaner.
Na ja, es gibt auch nicht die Soljanka, den Bundespräsindenten oder das Schaukelpferd...
Aber es ist schön Eintöpfe mit Spielzeug oder Bundesrepräsentanten zu vergleichen.

Bingo : Einem "richtigen Mann" ist es schei--egal was ander reden , genauso wie jeder Frau. Wer sich ein Bild einhämmern läst ; selber schuld.
Tedenzen ?
Wo ?
Frau im Spiegel Umfrage ? Noch schlimmer Fernsehen ? Sag jetzt nicht Blöd-Zeitung. Das wäre echt zu hart...

F3NR1R
27-02-2012, 19:51
Oh, jetzt werden Ethnien mit rein ideoligischen Fragen verknüpft...


Hätte auch den Metaller, den Nazi(damit du dich empören kannst :)), den Nerd
schreiben können


Tedenzen ?
Wo ?



hier, hat irgend so ein Geschlechtsloser (wie lose, und nicht wie english loser :p) geschrieben



Einem ist das Gequatsche schei--egal ob man ein "richtiger Mann" ist.

Wenn er aufhört so duselige Fragen zu stellen und einfach wie einer lebt.

Bingo : Einem "richtigen Mann" ist es schei--egal was ander reden , genauso wie jeder Frau.



Wer sich ein Bild einhämmern läst ; selber schuld.

auch das eigene ?

gast
27-02-2012, 19:51
Bingo : Einem "richtigen Mann" ist es schei--egal was ander reden

Dann sei doch mal hier im Thread ein richtiger Mann... :p

KAJIHEI
27-02-2012, 19:53
Bin ich doch, ich sag was ich denke.

Simplicius
27-02-2012, 19:58
Ich dachte, es geht um Benachteiligung von Männern in der modernen Gesellschaft und nicht um Soziopathen?

Inwiefern werden denn Jungs heutzutage in der Schule benachteiligt?

KAJIHEI
27-02-2012, 20:03
Zumeist in den Köpfen der Anderen ( Eltern, Freunde etc )

dadada
27-02-2012, 20:20
Zumeist in den Köpfen der Anderen ( Eltern, Freunde etc )

Und wie äussert sich das dann konkret? Wenn ein Mann sich angemessen benimmt, wird er dafür geliebt, aber niemals benachteiligt. Männer auf Spielplätzen sind richtig süss, die werden gar nicht benachteiligt, ganz im Gegenteil.

KAJIHEI
28-02-2012, 06:31
Wenn man als Mann auf den Spielplatz geht, dann aber bitte korrekt formal gekleidet. Man muß auch beim Wippen ein Vorbild für die Jugend sein.

Was ich damit meine ?
Wenn jemand was nicht gebacken kriegt, schwups sind die anderen schuld. Sohnemann ist in der Schule ein absoluter Versager, schon wird er unterdrückt. Das es dran liegen könnte das er sich unterdrücken läst..na na, an sowas wollen wir man garnicht denken.
Wenn er miese Noten schriebt und die Mädels sind besser ! Klaro ! Die werden ja auch bevorzugt !
Jeder ist schuld, immer, grundsätzlich nur der Delinquent selber nie.
Sowas geht in vielen Köpfen vor..

Trinculo
28-02-2012, 06:53
Diese Einstellung wird doch erzieherisch schon von klein auf gefördert. Kind stolpert und knallt auf den Boden: "Böser Boden, pfui!"

Die Eltern sind natürlich auch an nichts schuld, es liegt an der Lehrern. Und die Lehrer können auch nichts dafür, es liegt an der Gesellschaft. Und was soll die Gesellschaft schon tun, eingezwängt in ein kapitalistisches Ausbeutungssystem ...

itto_ryu
28-02-2012, 07:14
Wer hat Kinder? Insbesondere einen Jungen? Wer hat somit schon das durchfeminisierte Bildungssystem der Gesellschaft bemerkt? Wer sich auf keine der Fragen melden kann, sollte schweigsamer sein.

Es geht nicht darum, das alle anderen Schuld sind, im Gegenteil, es ist meine Aufgabe als Vater die Mängel und Defizite dieser brüchigen gesellschaft auszugleichen. Leider erwarten viele Eltern, das Bildung und Erziehung von statten geht, ohne das sie viel dafür tun müssten oder ihr Leben sich nicht ändert dadurch. Die einen berufen sich unreflektiert auf das, was Mutti schon gemacht hat (hat mri ja nichts geschadetet blabla), die anderen gehen unreflektiert ohne jede Disziplin durch die Erziehung und erziehen somit nicht wirklich, weil sie unfähig sind ihrem Kind Grenzen aufzuzeigen. Gleichzeitig steigt aber der Leistungsdruck auf die Eltern, es bleibt weniger Zeit für die familiären Pflichten und Notwendigkeiten, ebenso wie der Leistungsdruck durch bescheuerte Pisastudienpanik auf die Kinder steigt. Sie müssen plötzlich heftiger lernen, aber keiner zeigt ihnen auf, wie das wirklich geht, weil die Lehrkörper davon selbst keine Ahnung haben.
Der Mittelweg ist schwer Kinder diszipliniert und ohne schwarze Pädagogik aufzuziehen, aber es ist machbar. Erfordert von den Eltern eben selbst viel Disziplin. Durch unsere durchfeminisierte Gesellschaft, insbesondere im Bereich der Erziehung und Bildung haben Jungs einen schwierigeren Stand. Das ist der Punkt, wo die Väter besonders stark sein müssen, um dieses Defizit auszugleichen. Dieser Verantwortung müssen sich Väter stellen und oftmals fehlt da den Vätern selbst die ordentliche Portion Eier in der Hose, um entsprechend zu handeln.

Kurzum, wer seinen Sohn leiten möchte als Mann zu wachsen, muss selbst erstmal zum Mann gereifen. Leider rennen zu viele Jungs durch die gesellschaft, die Jungs nicht erziehen können.

itto_ryu
28-02-2012, 07:19
P.S.: Das Männer sich selbst Knebel anlegen und von anderen mundtot gemacht werden, wenn sie auf Missstände in Sachen männlicher Gleichberechtigung hinweisen möchten, ist auch so ein typisches Beispiel für den Mangel an männlichem Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung. Beobachtet mal die Frauen in eurer Umgebung, beobachtet, was das Fernsehen so zeigt, die Werbung usw. Ihr werdet sehr schnell Punkte erkennen, bei der das männliche Geschlecht lächerlich gemacht wird, erniedrigt wird usw. Der Feminismus ist über das Ziel hinausgeschossen, denn anstatt Gleichberechtigung für die Frau gibt es heute teilweise Ungleichberechtigung für den Mann.

Trinculo
28-02-2012, 07:31
Wer hat Kinder? Insbesondere einen Jungen? Ich :)


Sie müssen plötzlich heftiger lernen, aber keiner zeigt ihnen auf, wie das wirklich geht, weil die Lehrkörper davon selbst keine Ahnung haben.Ich mache mir eher Sorgen, dass irgendwann nicht mehr gelehrt wird, wie man lernt, sondern wie man googelt ;)


Das ist der Punkt, wo die Väter besonders stark sein müssen, um dieses Defizit auszugleichen. Dieser Verantwortung müssen sich Väter stellen und oftmals fehlt da den Vätern selbst die ordentliche Portion Eier in der Hose, um entsprechend zu handeln.

Kurzum, wer seinen Sohn leiten möchte als Mann zu wachsen, muss selbst erstmal zum Mann gereifen. Leider rennen zu viele Jungs durch die gesellschaft, die Jungs nicht erziehen können.Darin sehe ich das Hauptproblem. Wir leben in einer Gesellschaft voller Kindsköpfe, die nie erwachsen werden, und vor allem keine Verantwortung übernehmen möchten. Kein Wunder, es wird ja ständig von höchster Stelle vorgelebt. Wer heute in einem öffentlichen Amt auf peinlichste Weise beim Mogeln erwischt wird, macht einfach ein halbes Jahr Pause, bis wieder genügend mediales Gras über die Sache gewachsen ist und gerade jemand anderes am Pranger steht. Früher hätten diese Menschen ihr Büro abgeschlossen, wären zum Schreibtisch gegangen, hätten den Dienstrevolver aus der Schublade gezogen und sich eine Kugel durch den Kopf gejagt. Natürlich halte ich das für überzogen, aber ich halte es auch für scheußlich, die Hohe Kunst des Rausredens und Relativierens zum Leitmotiv einer Gesellschaft zu machen.


Ihr werdet sehr schnell Punkte erkennen, bei der das männliche Geschlecht lächerlich gemacht wird, erniedrigt wird usw. Och, Männer haben schon einiges an Lächerlichkeit an sich ... vor allem, wenn sie nicht sehr männlich sind :p Jeder ist seiner Lächerlichkeit Schmied ;) ich fühle mich nicht bedroht, und kann mich auch an keinen Fall erinnern. Aber vielleicht bin ich auf diesem Auge blind, und wir sollten mal über einen konkreten Fall sprechen. Hast du ein Beispiel, einen Werbespot o.ä.?

itto_ryu
28-02-2012, 07:59
Trinculo da sind wir uns in vieler Hinsicht einig.

Bzgl. Lächerlichkeit nehmen wir mal beispielsweise Film und Fernsehen: Bei jeder sich bietenden Gelegenheit werden Männer z.B. in Sitcoms, Komödien usw. von Frauen geschlagen, die Damen machen ihrem emotionalen Unmut durch körperliche Gewalt Luft. Die Quintessenz: Alles lacht darüber, haha, der dusselige Mann hat eine gescheuert bekommen. Man drehe diese Situation einfach um, Alice Schwarzer würde schäumen vor Wut.

Ähnliches gab es auch schon in diversen Werbespots in denen Männer übelst erniedrigt werden auf ziemlich unlustige Weise. Man muss einfach nur immer mal bestimmte Situationen umdrehen und schauen, wie die Wirkung dann wäre. Sprich. Was mit Männern geht, würde bei Frauen für einen Sturm der Entrüstung sorgen, auch unter Männern (und gerechtfertigterweise, nur ist dies umgekehrt für die Männer ebenso herausnehmbar sich zu beschweren).

Die Rezension des Buches spricht da einige wichtige gesellschaftliche Punkte an. Interessant auch der Umgang mit männlicher Sexualität und männlichem natürlichen Aggressionspotential: Beides wird entweder lächerlich gemacht oder dämonisiert, einen realistischen Mittelweg gibt es da auch nicht.

Dies sind aber nur interessante Indikatoren, spannend wird es, wenn man sich z.B. anschaut wie bodenlos unverschämt und rückständig das thema Scheidung ist, wenn es um den Nachwuchs, Sorgerecht, Unterhaltszahlungen geht. Der Mann ist immer im Nachteil, da dieses System noch aus Zeiten stammt da man die Frauen finanziell absichern musste, wenn es zur Scheidung kam. Man ging davon aus, der Mann habe eh kein Interesse an der Erziehung des Kindes, d.h. das System ist immer noch so, dass der Mann zahlt wie ein Hornochse, aber Anrecht an seinen Kindern bekommt er im übelsten Fall kaum.

itto_ryu
28-02-2012, 08:14
Anderes Beispiel Musterung Wehrdienst: Dabei ist die Untersuchung medizinisch gesehen lächerlich, das berühmt-berüchtigte Sacktasten hat keinen Sinn und Zweck. Glaubt man den Ausführungen in diesem Blogeintrag, kann man erkennen, was damit bezweckt wird:
Zwangsmusterung und ihre Erniedrigung zum Einbrechen von jungen Männer für ihre militärische Versklavung | ....der Mann - ein Mensch zweiter Klasse? Auslaufmodell Mann? (http://www.auxiliaris.org/zwangs-musterung/zwangsmusterung-und-ihre-erniedrigung-zum-einbrechen-von-jungen-manner-fur-ihre-militarische-versklavung/)

Dazu muss man sagen, dass hier niemand fragt, was der Mann eigentlich dabei empfindet, wenn er in einem Raum alleine mit drei Frauen seine Hose runterziehen muss und dabei die Klöten befummelt bekommt (nein, geil ist das keineswegs). Man stelle sich umgekehrte Situatuion mit einer Frau und drei Männern vor, Aufschreialarm ;)

KAJIHEI
28-02-2012, 08:16
Irgendwie geht mir da was nicht aus dem Kopf.
"der entehrte etc.
Ich kenn da so ein olles Sprichwort : Entehren kann man sich immer nur alleine.
Dementsprechend halt ich in meiner antiquierten Art auch nicht sehr viel von den Jammerattaken "Hach wir dürfen nicht mal sagen das wir uns auch emanzipieren müssen".
Wozu reden ?
Entweder man kann sich durchsetzen oder nicht. Da hilft ansonsten Gequasel und Geweine wenig.
Das gilt für Männlein und Weiblein.
Dieses die ganze Schuld auf die Gesellschaft geschiebe ; es ist doch albern. Es ist doch defacto Nichts anderes als ein Ruf nach Hilfe. (Ein sinnloser, oder glaubt hier jemand an den Weihnachtsmann ? )
Da halt ich es lieber wie früher :
Hilf dir selbst, nur dann hilft dir Gott.

itto_ryu
28-02-2012, 08:21
Hier noch ein interessanter Link zu Studien über die "sog. antifeminisitischen Bewegung". Wer findet die bodenlos frechen Vorwürfe zur Männerrechsbewegung?
Die antifeministische Mnnerrechtsbewegung - Publikationen - Heinrich-Bll-Stiftung (http://www.boell.de/publikationen/publikationen-antifeministische-maennerrechtsbewegung-13838.html)

Cassady
28-02-2012, 08:27
Bzgl. Lächerlichkeit nehmen wir mal beispielsweise Film und Fernsehen: Bei jeder sich bietenden Gelegenheit werden Männer z.B. in Sitcoms, Komödien usw. von Frauen geschlagen, die Damen machen ihrem emotionalen Unmut durch körperliche Gewalt Luft. Die Quintessenz: Alles lacht darüber, haha, der dusselige Mann hat eine gescheuert bekommen. Man drehe diese Situation einfach um, Alice Schwarzer würde schäumen vor Wut.

Das hat aber mit der Natur von Humor zu tun. Es ist einfach nicht lustig wenn ein Mann eine Frau schlägt. In einer Gesellschaft, die de facto größtenteils von Männern dominiert wird ist eine Frau die die ganze Angelegenheit umdreht, wenn auch fiktiv, eine emotionale Entlastung.
Es geht hier um ein Umdrehen der (erlebten oder realen, das ist dabei völlig nebensächlich) Wahrnehmung von Dominanz. Ähnliche Beispiele lassen sich auch beim Zusammentreffen unterschiedlicher Ethnien in Filmen finden, wenn plötzlich nicht mehr der Schwarze bei einem Weißen um einen Job betteln muss, sondern umgekehrt; ein Mitglied der an sich sozial bevorteilten Gruppe verhält sich nicht so wie wir es erwarten würden.

Simplicius
28-02-2012, 08:41
Wer heute in einem öffentlichen Amt auf peinlichste Weise beim Mogeln erwischt wird, macht einfach ein halbes Jahr Pause, bis wieder genügend mediales Gras über die Sache gewachsen ist und gerade jemand anderes am Pranger steht. Früher hätten diese Menschen ihr Büro abgeschlossen, wären zum Schreibtisch gegangen, hätten den Dienstrevolver aus der Schublade gezogen und sich eine Kugel durch den Kopf gejagt.

Genau!
Früher konnte man sich auf die Worte von Politikern noch verlassen:



Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.
(Konrad Adenauer)

Eine unehrenhafte Entlassung wäre IMO passender gewesen, als ein großer Zapfenstreich, aber wir wissen ja jetzt, die brauchen "Leute mit "Talent", keine Engel".:rolleyes:

itto_ryu
28-02-2012, 08:56
@Kajihei: Es geht aber auch darum, dass die gesellschaft versucht natürliche männliche Bedürfnisse und Verhaltensweisen zu unterdrücken. Das fängt im Kindergarten schon an, die Eltern selbst machen es bei ihren Nachkommen ebenso. D.h. das falsche Selbstbild wird den Jungs früh durch Prägung mitgegeben, das ist dann später ein harter Weg dieses wieder aufzuarbeiten. Das hat nichts mit Rumgeheulte oder Schuldschieberei zu tun.

Jedoch sehe ich es so, dass der Kampf des Mannes um sein Selbstbild ein vornehmlich spiritueller ist, d.h. muss sich selbst bearbeiten, weniger die Gesellschaft, seine Reaktion auf das Drumherum ist entscheidend. Allerdings gibt es auch Dinge, z.B. Scheidung, Sorgerecht usw., bei denen sich Interessensgruppierungen bilden müssen, die den Männern eine Chance auf politischer Ebene geben können. Ich weiß nicht, wer hier alles schon Scheidungen hinter sich hat mit Sorgerechtsgedöns, in meinem umfeld kenne ich ein paar Fälle von Scheidungen und Klärung des Sorgerechts, der Mann war da von Gesetzes wegen her immer im Nachteil, weil die gesetzgebungen nicht mehr den aktuellen Umständen entsprechen. Und es ist so, wenn die Ex-frau dem Ex-Mann Böses will, sind seine Karten sehr schlecht, dabei gilt dann plötzlich umgekehrt, dass der "Angeklage solange schuldig ist, bis seine Unschuld bewiesen ist".

Es ist ein interessantes und heikles, wenn auch sehr individuelles Thema, ich persönlich wünsche mir nur, dass Männer dahingehend etwas aufwachen und nicht mehr kritiklos alles in sich reinfressen, was ihnen die Gesellschaft zum Thema Männerselbstbild vorwirft. Aber da muss jeder an sich selbst arbeiten.In Sachen Männerrechtsbewegung ist noch das Problem, dass dies ein schwammiger Begriff ist, die Ziele und Hintergründe der einzelnen Gruppierungen sind sehr vielfältig und keineswegs auf einer Linie. Hier packen es die diversen Strömungen mit unterschiedlicher Argumentation aber auch Zielsetzung an, was natürlich z.T. berechtigte Kritik bringt, jedoch das Problem hat, dass die Männer- und Väterbewegung an sich dämonisiert wird. d.h. es gibt bei einigen Männerrechtlern extrem konservative, patriarchalische Tendenzen, teils auch rechtsradikale, schwulenfeindliche Strömungen, jedoch wird dies unreflektiert dazu genuzt, um jeden zu stigmatisieren, der sich für Männerrechte einsetzt:
Maskulismus ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4nnerrechtsbewegung)

devzero
28-02-2012, 08:59
Irgendwie geht mir da was nicht aus dem Kopf.
"der entehrte etc.
Ich kenn da so ein olles Sprichwort : Entehren kann man sich immer nur alleine.
Dementsprechend halt ich in meiner antiquierten Art auch nicht sehr viel von den Jammerattaken "Hach wir dürfen nicht mal sagen das wir uns auch emanzipieren müssen".
Wozu reden ?
Entweder man kann sich durchsetzen oder nicht. Da hilft ansonsten Gequasel und Geweine wenig.
Das gilt für Männlein und Weiblein.
Dieses die ganze Schuld auf die Gesellschaft geschiebe ; es ist doch albern. Es ist doch defacto Nichts anderes als ein Ruf nach Hilfe. (Ein sinnloser, oder glaubt hier jemand an den Weihnachtsmann ? )
Da halt ich es lieber wie früher :
Hilf dir selbst, nur dann hilft dir Gott.

Wenn sich die Gesetze aber dauernd gegen die männliche Sezies richten, ist es nicht so leicht zu sagen "man entehrt sich nur selber" wenn man zu Dingen gezwungen wird, die man nicht will, wie die obrige beschriebene Musterung.

Wie soll man sich helfen? Keine Bindungen mehr eingehen? Die Ehen gehen eh zurück und der Umstand der im Thread beschrieben wird und du geflissentlich zu ignorieren scheinst, verstärkt das eben.

Wenn man sich durchsetzt rücken wieder die Gutmenschen an und das Geplärre ist wieder groß! Oder man landet im Gefängnis.

Wenn das so weiter geht, werden halt hier im Extremfall die männlichen Föten abgetrieben, wie in Indien das mit den Weiblichen passiert.

KAJIHEI
28-02-2012, 09:03
Das hat aber mit der Natur von Humor zu tun. Es ist einfach nicht lustig wenn ein Mann eine Frau schlägt. In einer Gesellschaft, die de facto größtenteils von Männern dominiert wird ist eine Frau die die ganze Angelegenheit umdreht, wenn auch fiktiv, eine emotionale Entlastung.
Es geht hier um ein Umdrehen der (erlebten oder realen, das ist dabei völlig nebensächlich) Wahrnehmung von Dominanz. Ähnliche Beispiele lassen sich auch beim Zusammentreffen unterschiedlicher Ethnien in Filmen finden, wenn plötzlich nicht mehr der Schwarze bei einem Weißen um einen Job betteln muss, sondern umgekehrt; ein Mitglied der an sich sozial bevorteilten Gruppe verhält sich nicht so wie wir es erwarten würden.

Und da ham wir es wieder : Das Weibchenschema.
Ich kann ja nichts tun, gehöre zu einer benachteiligten Gruppe...:cry:
Rechte wird einem nicht geben, man muß es sich nehmen und wenn´s schief geht auch mit den Konsquenzen leben.
Wie oft muß man immer noch erleben das Sprüche kommen wie "ich bin doch nur eine Frau". mit Verlaub wer sich so verhält, soll sich mal bitteschön nicht über Benachteiligung beklagen. Gleiche Rechte, gleiche Pflichten.

Das jetz Männer mit der gleichen Tröte anfangen : Jämmmerlich.

itto_ryu
28-02-2012, 09:03
Das hat aber mit der Natur von Humor zu tun. Es ist einfach nicht lustig wenn ein Mann eine Frau schlägt. In einer Gesellschaft, die de facto größtenteils von Männern dominiert wird ist eine Frau die die ganze Angelegenheit umdreht, wenn auch fiktiv, eine emotionale Entlastung.
Es geht hier um ein Umdrehen der (erlebten oder realen, das ist dabei völlig nebensächlich) Wahrnehmung von Dominanz.

Genau diese Sichtweise entbehrt aber den Realitäten. Ich finde es nicht lustig, wenn eine Frau einen Mann schlägt, weil sie emotional aufgeladen ist. Problem ist nämlich, das passiert in der Realität häufiger, als die gesellschaft eingestehen möchte. Die Männer melden diese Vorfälle tatsächlicher häuslicher Gewalt nicht einmal, aus falscher Scham. Hier wird auch den Frauen übel mitgespielt, denn man sieht sie als das schwache Geschlecht, weil eine Frau, die einen Mann schlägt, ja also was soll´s, die hat ja keine Kraft. Es geht aber nicht nur um das Maß an Gewalt, sondern auch um die erniedrigende Geste dahinter. Eine Frau, die ihrem mann eine scheuert oder Sache nach ihm wirft, weil sie im Streit nicht mehr weiterweiß, die hat Konsequenzen dafür verdient. Problem ist nur, und ich spreche da aus Erfahrungen meines Umfelds, dass der Mann das Fehlverhalten der Frau akzeptiert, da es gesellschaftlich nicht so geächtet ist bzw. geahndet wird, wie es umgekehrt der Fall ist.

Wie gesagt, ist ein komplexes Thema, das es aber verdient hat, dass sich jeder Mann damit beschäftigt. Letztendlich sind männlichere Männer auch gut für die Frauen, denn die leiden unter dem verkrüppelten Männerselbstbild auf die eine oder andere Weise ebenso. Der Feminismus hat den Männern ja ebenfalls auch viel Gutes gebracht durch das positiv veränderte Selbstbild der Frauen.

itto_ryu
28-02-2012, 09:09
Und da ham wir es wieder : Das Weibchenschema.
Ich kann ja nichts tun, gehöre zu einer benachteiligten Gruppe...:cry:
Recht wird einem nicht geben, man muß es sich nehmen und wenn´s schief geht auch mit den Konsquenzen leben.
Wie oft muß man immer noch erleben das Sprüche kommen wie "ich bin doch nur eine Frau". mit Verlaub wer sich so verhält, soll sich mal bitteschön nicht über Benachteiligung beklagen. Gleiche Rechte, gleiche Pflichten.

Das jetz Männer mit der gleichen Tröte anfangen : Jämmmerlich.

Da hast du durchaus Recht, es geht aber nicht darum, dass sich Männer hinter Selbstmitleid verstecken sollen, keineswegs. Es geht darum, dass Männer einen spirituellen Kampf mit sich selbst ausfechten müssen, bei dem sie sich nur um sich selbst kümmern sollten. Interessanterweise, wenn man sich mal mit Frauen über das Thema unterhält, gibt es zwei Reaktionen: Entweder sie blocken automatisch durch ihre feministische Prägung ab oder sie stimmen einem zu, weil man etwas anspricht, das sie am Männerselbstbild ebenfalls stört. Letztere Gruppierung ist dennoch aufgrund feministischer Einstellung auf diesem Weg, nicht, weil sie antifeministische Frauen sind.

Jedoch halte ich es für gefährlich, wenn es seitens Männern und Frauen heißt, wenn ein Mann auf Missstände hinweist "das sei jämmerlich". Worauf aber hingewiesen werden sollte sind eben Tatsachen, die beweisen, dass es leider immer noch nicht heißt "gleiche Rechte, gleiche Pflichten". Das jedoch wäre erstrebenswert in Sachen Gleichberechtigung, leider jedoch hat sich der feminismus da die Rosinen rausgepickt, ja man wollte die gleichen Rechte, aber um Himmels Willen nicht die gleichen pflichten.

punktpunktpunkt
28-02-2012, 09:16
Es fehlen die männlichen Vorbilder. Wir werden von Frauen groß gezogen die nicht wissen was es heißt ein Mann zu sein, auch nicht darauf eingehen, und die Jungen orientierungslos aufwachsen lassen. Folge ist eine Jahrzehnte lange Irrsuche nach der eigenen Männlichkeit. Was auch immer das jetzt auch ist, sie zu finden wird einem nicht leicht gemacht und Verwechslungen sind vorprogrammiert. Mit Gewaltätigkeit, im Stehen zu pinkeln, oder das Auto am Wochenden zu waschen hat's imho nichts zu tun.

In der Schule wird halt jeder belohnt der sich unterordnen kann...

KAJIHEI
28-02-2012, 09:23
Wenn sich die Gesetze aber dauernd gegen die männliche Sezies richten, ist es nicht so leicht zu sagen "man entehrt sich nur selber" wenn man zu Dingen gezwungen wird, die man nicht will, wie die obrige beschriebene Musterung.

Wie soll man sich helfen? Keine Bindungen mehr eingehen? Die Ehen gehen eh zurück und der Umstand der im Thread beschrieben wird und du geflissentlich zu ignorieren scheinst, verstärkt das eben.

Wenn man sich durchsetzt rücken wieder die Gutmenschen an und das Geplärre ist wieder groß! Oder man landet im Gefängnis.

Wenn das so weiter geht, werden halt hier im Extremfall die männlichen Föten abgetrieben, wie in Indien das mit den Weiblichen passiert.

Schön, bei der Musterung fängt es doch schon an : Wer sich den Scheiß bieten läst, selber schuld.
Ja ich war auch da, nach der Einnahme Berlins durch die Bundesheinis wollten diese Flachzangen Rache üben und vergriffen sich an den älteren Jahrgängen.
Ich hab mir das nicht bieten lassen.
Gut sie haben mit Knast gedroht, aber lieber geh ich in den Bau als aus mir nen Dackel machen zu lassen.
Resultat : Ich hab eine wunderschöne Ruhe vor denen und ich war nicht der Einzige der sich geweigert hat sich die Eier abschneiden zu lassen im übertragenen Sinne.
Das ist das was ich meine : Das Rückgrat haben und auch mit Konsequenzen leben. Wer seine Ehre behalten will, muß im Zweifel halt auch den Preis bezahlen.
Umsonst ist nichts, nicht mal der Tot.

Tja Ehen gehn zurück ; ja und ? Was hat das damit zu tun. Entweder es funktioniert oder nicht, da hilft so ein staatlicher Lappen wie ein Trauschein wenig.
Das es nicht funktioniert ; Siehe oben.
Alles haben möchten aber nichts dafür zahlen wollen.
Ehen und Ähnliches sind nunmal auch kein Ponyhof.
Weiniger debilisierende Seifenopern in der Glotze wären viel. hilfreich.
Und wiederum ist es ein Hilfeschrei für´s eigene Versagen mal wieder die Schuld bei der bösen,bösen Gesellschaft zu suchen.

itto_ryu
28-02-2012, 09:26
Gut gesagt, punktpunktpunkt. Am schlimmsten dabei ist, dass Männer, die auf der Suche nach Männlichkeit sind, aus ihren eigenen Reihen gerne verlacht werden.

devzero
28-02-2012, 09:35
Schön, bei der Musterung fängt es doch schon an : Wer sich den Scheiß bieten läst, selber schuld.
Ja ich war auch da, nach der Einnahme Berlins durch die Bundesheinis wollten diese Flachzangen Rache üben und vergriffen sich an den älteren Jahrgängen.
Ich hab mir das nicht bieten lassen.
Gut sie haben mit Knast gedroht, aber lieber geh ich in den Bau als aus mir nen Dackel machen zu lassen.
Resultat : Ich hab eine wunderschöne Ruhe vor denen und ich war nicht der Einzige der sich geweigert hat sich die Eier abschneiden zu lassen im übertragenen Sinne.
Das ist das was ich meine : Das Rückgrat haben und auch mit Konsequenzen leben. Wer seine Ehre behalten will, muß im Zweifel halt auch den Preis bezahlen.
Umsonst ist nichts, nicht mal der Tot.

Tja Ehen gehn zurück ; ja und ? Was hat das damit zu tun. Entweder es funktioniert oder nicht, da hilft so ein staatlicher Lappen wie ein Trauschein wenig.
Das es nicht funktioniert ; Siehe oben.
Alles haben möchten aber nichts dafür zahlen wollen.
Ehen und Ähnliches sind nunmal auch kein Ponyhof.
Weiniger debilisierende Seifenopern in der Glotze wären viel. hilfreich.
Und wiederum ist es ein Hilfeschrei für´s eigene Versagen mal wieder die Schuld bei der bösen,bösen Gesellschaft zu suchen.

Meiner Meinung ist es aber besser, über die Gesellschaft zu sorgen, dass die Musterung eben in der Form abgestellt wird. Dann muss keiner mehr in den Bau gehen.
Und man sollte halt mal anfangen, dazu zu sorgen, dass die Politiker mal wissen, dass das eben aus dem Grund beschissen ist.
In Deutschland hat sich das aber, dank Privatheer (so weit ich informiert bin) eh bald erübrigt.
In Österreich ist die Sache noch anders.

Das mit den Ehen erübrigt sich eh, wenn das so weiter geht, somit können wir das eh abhaken :)

KAJIHEI
28-02-2012, 09:37
In der Schule wird halt jeder belohnt der sich unterordnen kann...

Ist das heute so ? Ich kann mich gut an meine Schulzeit erinnern. Da waren Schleimer weder bei den Klassenkameraden noch bei den Lehrern beliebt.

KAJIHEI
28-02-2012, 09:43
Meiner Meinung ist es aber besser, über die Gesellschaft zu sorgen, dass die Musterung eben in der Form abgestellt wird. Dann muss keiner mehr in den Bau gehen.
Und man sollte halt mal anfangen, dazu zu sorgen, dass die Politiker mal wissen, dass das eben aus dem Grund beschissen ist.
In Deutschland hat sich das aber, dank Privatheer (so weit ich informiert bin) eh bald erübrigt.
In Österreich ist die Sache noch anders.

Das mit den Ehen erübrigt sich eh, wenn das so weiter geht, somit können wir das eh abhaken :)

Nun, selbst wenn ein Privatheer entstehen sollt, dann läst sich "Papa" Staat etwas anderes einfallen um zu verhindern das wirklich mündige Bürger entstehen. Sonst könnte ja sowas wie eine richtige Demokratie rauskommen...
Is ja gut, wird politsch, hör ja schon auf...:o

Asahibier
28-02-2012, 10:08
(#rüüüülps):D

Ansonsten volle Zustimmung zu den letzten drei Posts von Kajihei

Schleimer und Petzen wurden in den Papierkorb gesetzt,

ehrenhaft sein beginnt meist da wo man keinen Apllaus dafür bekommt sondern die Konsequenzen schlucken muss,

ansonsten juckt es mich nicht ob mich andere für männlich halten oder wegen zu wenig oder zuviel Männlichkeit verlachen. Und wenn manche lachen wenn ich mit ner rosa Sporttasche zu nem Sparringstreffen komme, dann lach ich halt mit weil es auf dem Rücken von so nem Rübezahl wirklich bescheuert aussieht, so what ;)

Unmännlich finde ich irgendwelche Pisser die ein großes Maul haben und wenn der andere bös wird sich hinter ihrem Mädel verstecken.

Oder noch schlimmer, ihre Freundin im Wald vö..., äh nach Vögeln schauen, dann nen Spanner bemerken und angsterfüllt das Weite suchen und ihre nackte Freundin zurück lassen (kein Witz, haben wir jemanden (sehr kurz) kennengelernt) :ups:

Ist Fussball und Motorsport männlich? Dann bin ich unmännlich, juckt mich nicht... Sind Kinderschokobons und Kindercountry unmännlich? Juckt mich nicht, bin süchtig nach dem Zeug...

Macht Euch net so viel Gedanken über so nen Schmumpf, tun die Frauen auch nicht. Und wer meine Frau fragt, die ist eh der Meinung das Beate Uhse mehr für die moderne Frau getan hat als Alice Schwarzer :p

lucyinthesky
28-02-2012, 10:10
Ich denke, wenn man auf der Suche nach einer weiblichen bzw. männlichen Identität ist, kommt man nicht darum herum, bei sich selbst zu suchen. Wie gehe ich selbst mit (meiner/ihrer) Weiblichkeit und (meiner/seiner) Männlichkeit um? Das hat ganz stark mit Wertschätzung zu tun.

punktpunktpunkt
28-02-2012, 10:17
Ist das heute so ? Ich kann mich gut an meine Schulzeit erinnern. Da waren Schleimer weder bei den Klassenkameraden noch bei den Lehrern beliebt.

Schleimerei meinte ich nicht. Unter- und Einordnung sind glaube ich Grundlage für Beliebtheit. Wer ständig sagt was er denkt, zu viel widerspricht und in Frage stellt, oder halt sonstwie anders ist, wird afaik genauso wenig beliebt wie der Schleimer. Dabei ist dann eben gängiges "Sozialverhalten" den Leuten auch ihre Unbeliebtheit zu zeigen.

Wenn man nicht gemocht wird geht man ungerne zur Schule. Wer dann keine anderweitige Motivation zum Lernen findet, oder mal für sich einzustehen und die Situation zu klären, ist erfahrungsgemäß angeschissen. Manche schaffen es vielleicht totzdem, aber imho nur mit Glück oder andere Vorzügen. Da würde es wie gesagt helfen jemanden zu haben an den man(n) sich orientieren und wenden kann.

Mädchen wird halt gemeinhin mehr soziale Intelligenz unterstellt, was sich imho halt noch mehr in emotionaler Bösartigkeit ausdrückt und das gegen alles was nicht in den Rahmen passt.

punktpunktpunkt
28-02-2012, 10:26
Ich denke, wenn man auf der Suche nach einer weiblichen bzw. männlichen Identität ist, kommt man nicht darum herum, bei sich selbst zu suchen. Wie gehe ich selbst mit (meiner/ihrer) Weiblichkeit und (meiner/seiner) Männlichkeit um? Das hat ganz stark mit Wertschätzung zu tun.

Identität ist vielleicht der bessere Ausdruck. Das Geschlecht ist halt ein Aspekt dessen.

Trinculo
28-02-2012, 10:28
Bzgl. Lächerlichkeit nehmen wir mal beispielsweise Film und Fernsehen: Bei jeder sich bietenden Gelegenheit werden Männer z.B. in Sitcoms, Komödien usw. von Frauen geschlagen, die Damen machen ihrem emotionalen Unmut durch körperliche Gewalt Luft. Die Quintessenz: Alles lacht darüber, haha, der dusselige Mann hat eine gescheuert bekommen. Ich finde es gut, wenn Waschlappen lächerlich gemacht werden :halbyeaha Schlimm fände ich es, wenn derartiges Verhalten beklatscht würde ;)


Es fehlen die männlichen Vorbilder. Wir werden von Frauen groß gezogen die nicht wissen was es heißt ein Mann zu sein, auch nicht darauf eingehen, und die Jungen orientierungslos aufwachsen lassen. Folge ist eine Jahrzehnte lange Irrsuche nach der eigenen Männlichkeit. Was auch immer das jetzt auch ist, sie zu finden wird einem nicht leicht gemacht und Verwechslungen sind vorprogrammiert. Mit Gewaltätigkeit, im Stehen zu pinkeln, oder das Auto am Wochenden zu waschen hat's imho nichts zu tun. Es gibt wahrscheinlich nicht DIE Männlichkeit, und die Suche kann natürlich beschwerlich sein. Wegen dieser anstrengenden Suche erliegt man heute gerne dem Irrtum, es gäbe an sich keine "Männlichkeit" oder keinen Unterschied zwischen "männlich" und "weiblich", was gleichzeitig Dummheit und Feigheit signalisiert.

itto_ryu
28-02-2012, 10:53
Es gibt wahrscheinlich nicht DIE Männlichkeit, und die Suche kann natürlich beschwerlich sein. Wegen dieser anstrengenden Suche erliegt man heute gerne dem Irrtum, es gäbe an sich keine "Männlichkeit" oder keinen Unterschied zwischen "männlich" und "weiblich", was gleichzeitig Dummheit und Feigheit signalisiert.

Korrekt.

xcris
28-02-2012, 11:00
Deutsche Männer sind meist ziemliche Waschlappen, ist leider echt so :D
Ich hab nichts gegen Emotionen und ehrliche Beziehungen, aber wer sich von seiner Freundin rumkommandieren lässt, der hat schon verloren.

Besonders Leute die z.B. auf einer Geburtstagsfeier sind und dann eine andere Meinung vertreten als die Freundin oder mit einer Person reden, welche die Freundin nicht leiden kann und dann von ihr in den Nebenraum geschleppt werden um ein kurzes "Gespräch" zu führen ..
Ganz ehrlich, man kann sich gegenseitig respektieren und auf die Wünsche des Partners eingehen usw. aber sobald ein Part mit "Verboten" anfängt wie z.B. "Den kann ich nicht leiden, du musst den jetzt auch hassen" .. also so Luschen hasse ich ja echt.
Denn es gibt genug Leute die dann 20 Jahre verheiratet sind und sich dann wundern, warum sie keine Freundin mehr haben.

Dann gibt es auch noch Bekannte mit denen man lange Zeit viel Kontakt hatten und die immer total lustig drauf waren usw.
Und auf einmal bekommen die eine Freundin und man hört gar nichts mehr. Also ich meine klar, weniger hören etc. ist ja ganz normal. Aber wenn die Freundin einen dann nicht leiden kann, aus welchem Grund auch immer, ist diese Person auf einmal auch total komisch zu einem. Wie eine Marionette und von solchen Leuten habe ich schon viele gesehen. Also wenn die Person sagen würde, dass sie nicht mehr so oft feiern gehen kann um z.B. Rücksicht zu nehmen, dann kann man die Freundschaft ja auch auf andere Aktivitäten wie hin und wieder mal bisschen quatschen usw. verlagern. Wenn die Freundin es jedoch direkt schafft ihn so zu manipulieren, dass sich irgendwie der ganze Umgang und Grundhaltung zu einer Person ändert, dann frag ich mich echt was das für Männer sind, die nicht selbst entscheiden können wer ihr Freund ist.

Ich kann z.B. auch paar Freundinnen von meiner Freundin nicht ausstehen, aber ich würde niemals sagen, dass sie jetzt keinen Kontakt mehr haben dürfte. Klar, wenn sie sich alleine mit einem guten Freund treffen will, dann muss man auch Mann genug sein, ihr zu sagen nein. Im Gegenzug macht man dann selbst sowas auch nicht (Sonst wärs ja Quatsch).

Aber sich sein ganzes Leben bestimmen zu lassen, dass kann ja nicht angehen. Und diese Lutscher machen anderen Männern das leben schwer, weil es dann heißt "Ey guck mal dein Bester Freund, der fährt auch Tandem mit seiner Freundin" ... Danke echt .. :D

MüderJoe
28-02-2012, 11:08
Letztens war da so ne Sendung im TV in der es um so eine Männergruppe auf der Suche nach der Männlichkeit ging. Unter Anleitung von einem selbsternannten Indianerhäuptling (verdächtig bleichgesichtiger Deutscher) wurde dann diskutiert, geweint und am Schluss nackig um ein selbstgemachtes (Respekt!) Feuer getanzt.
Mir ging genau ein Wort durch den Kopf: „Fremdscham“.

Klar, die generelle Verweichlichung gefällt mir auch nicht. Und ich habe auch mein Päckchen zu tragen: Vater nie da, gesamte Erziehung bei der Mutter. (Wie Tyler Durden schon so schön sagte:“Wir sind die Generation Männer die von Frauen aufgezogen wurde. Ist da noch eine Frau die richtige Antwort?“) Nicht ganz ideal für die „Männlichkeit“.

Aber was soll’s. Jeder ist seines Glückes Schmied. Und wenn jeder für SEIN Recht gerade steht, braucht es in meinen Augen keine Männerrechtsbewegung mehr.

"Du musst nicht versuchen ein großer Mann zu sein, sei einfach nur ein Mann" Stan Marsh

KAJIHEI
28-02-2012, 11:14
@Schwarze Bohnen Gernhaber ( alias xchris )
Och wie niedlich da kommt wohl der kleine Süd-Macho raus.:D
Mit Verlaub, zu sagen ich las mir nichts sagen, schon gar nicht von einer Frau...
Dummes Gesülz.
Wenn die Frau mehr auf dem Kasten hast als du....
Es ist doch sehr simpel : Gewertet wird Können und Durchsetzungsvermögen.
Aufgeplusterte Pfauen haben irgendwie ausgedient wie Frauen die ernsthaft auf dem Weibchenschema reiten wollen.
Übrigens , jetzt kommt es !
Was die Sache besonders schmackhaft macht ; Leutchen die nur aufgrund von solchem Dumsülz glauben irgendwelche Rechte zu haben, enteheren sich auch in der "Männerwelt".
Hier gilt schließlich immer noch : Zeig was du kannst, dann bist du was, aber hör auf zu quaken..( Typisch deutsch halt, hohles Gedröhne zieht eben nicht )

So jetzt darfste mich zum Duell fordern..
( Du darfst auch gern in der Nase bohren, ist mir auch schnurz )

KAJIHEI
28-02-2012, 11:23
Schleimerei meinte ich nicht. Unter- und Einordnung sind glaube ich Grundlage für Beliebtheit. Wer ständig sagt was er denkt, zu viel widerspricht und in Frage stellt, oder halt sonstwie anders ist, wird afaik genauso wenig beliebt wie der Schleimer. Dabei ist dann eben gängiges "Sozialverhalten" den Leuten auch ihre Unbeliebtheit zu zeigen.

Wenn man nicht gemocht wird geht man ungerne zur Schule. Wer dann keine anderweitige Motivation zum Lernen findet, oder mal für sich einzustehen und die Situation zu klären, ist erfahrungsgemäß angeschissen. Manche schaffen es vielleicht totzdem, aber imho nur mit Glück oder andere Vorzügen. Da würde es wie gesagt helfen jemanden zu haben an den man(n) sich orientieren und wenden kann.

Mädchen wird halt gemeinhin mehr soziale Intelligenz unterstellt, was sich imho halt noch mehr in emotionaler Bösartigkeit ausdrückt und das gegen alles was nicht in den Rahmen passt.

Es ist also wichtig ob einen Kreti und Pleti mögen ?
Nein es ist vollkommen wurscht.
Im Maximalfall sorg dafür das Leute glauben du magst sie...Dann mögen sie dich auch bist du sie schlachtest.
Oh, es macht keine Spaß ohne Motivation zu lernen.
Wie wär´s damit ?
Das Leben ist kein Ponnyhof. Vollkommen wurscht ob es Spaß macht.
Friß oder stirb.
Je eher das Kiddis begreifen, um so besser.

KAJIHEI
28-02-2012, 11:28
Korrekt.
Die Männlichkeit hat man im allgemeinen in der Hose, das man damit auch denken kann, das ist mir neu.

punktpunktpunkt
28-02-2012, 11:39
Es ist also wichtig ob einen Kreti und Pleti mögen ?
Nein es ist vollkommen wurscht.
Im Maximalfall sorg dafür das Leute glauben du magst sie...Dann mögen sie dich auch bist du sie schlachtest.
Oh, es macht keine Spaß ohne Motivation zu lernen.
Wie wär´s damit ?
Das Leben ist kein Ponnyhof. Vollkommen wurscht ob es Spaß macht.
Friß oder stirb.
Je eher das Kiddis begreifen, um so besser.

Bist du Sportschütze oder sowas? Kein Angriff.

KAJIHEI
28-02-2012, 11:43
Nö.
KK-technisch ein Schwertfuzzi.
Ansonsten nur ein oller Knacker der sich die meiste Zeit sich rumgeprügelt hat. Früher körperlich mit Leuten, später auf dem Gericht. Da es mir ganz gut geht, kann ich nicht zu oft verloren haben...
Ich meinte daher meine Kommentar auch nicht als Angriff sondern als Darstellung dessen was Leben bedeutet, aus meiner Sicht.
Ein Kampf.

Wieso kommst du eigentlich auf "Sportschütze" ???

itto_ryu
28-02-2012, 11:57
Die Männlichkeit hat man im allgemeinen in der Hose, das man damit auch denken kann, das ist mir neu.

Und was hat das mit dem Post von Trinculo zu tun, dem ich zugestimmt habe?


Hier mal ein Beispiel falsch verstandener Männlichkeit bzw. dem feminisierten Mann:

These: "Männer wollen immer nur das eine!"
AW 1: "Nein ich nicht, die anderen ja, nur ich nicht! Ich bin anders, ich respektiere die Frauen blablabla..."
AW 2: "Ja und gleich mehmals, gnar, gnar, gnar."

Meiner Meinung nach bessere AW: "Klar will ich auch das EINE, warum sollte ich mich dafür schämen?"

Männlichkeit hat meiner Meinung nach etwas mit Selbstachtung und dem Selbstbild zu tun. Aber man kann nicht alle Probleme, die die Gesellschaft hat durch Ignorieren, Willenskraft oder über-den-Dingen-stehen bereinigen. Man muss auch was dafür tun, es sei dennoch erlaubt, dass auhc die Männer sich beschweren dürfen, das sie an einigen Stellen benachteiligt werden.

punktpunktpunkt
28-02-2012, 11:59
Nö.
KK-technisch ein Schwertfuzzi.
Ansonsten nur ein oller Knacker der sich die meiste Zeit sich rumgeprügelt hat. Früher mit Leuten, später auf dem Gericht. Da es mir ganz gut geht, kann ich nicht zu oft verloren haben...
Ich meinte daher meine Kommentar auch nicht als Angriff sondern als Darstellung dessen was Leben bedeutet, aus meiner Sicht.
Ein Kampf.

Ich kann das vollkommen verstehen, aber ich glaube nicht, dass man das allen Kindern so vermitteln kann. Die fühlen sich dadurch eher alleine gelassen mit ihren Problemen und distanzieren sich von dir. Den Waffenschrank würde ich da besonders im Augen behalten, weil wenn mal irgendwer ausflippt, es nicht mehr erträgt, und was handfestes in Griffweite ist, kann das schwer schief gehen. Für den Nachwuchs dasein und ihn ernstnehmen ist glaube ich leichter und nachhaltiger.

Edit: Für manche Jungs ist das halt mehr als nur fehlende Motivation und fehlender Spaß am Lernen. Wenn man das selber nicht mitgemacht hat kann man das imho nicht so einfach verstehen. "Das Leben ist kein Ponyhof" ist da leicht gesagt finde ich. Ein Vorbild sollte eben nicht nur die Kenntnis dessen vermitteln sonder auch den richtigen Umgang damit, ohne selber zum Problem anderer zu werden. Halt seinen Mann zu stehen.

Edit Edit: Das hat auch was mit dem Vertrauen zu tun. Wenn da ein Bengel ist der einen ständig piesackt und man mit dem Gedanken spielt das zu klären, wird man diesen nicht zu der Klassenlehrerin tragen. Jedenfalls nicht mehr als einmal. Ratschläge bezüglich Frauen wird man da erstrecht nicht suchen, schätze ich.

punktpunktpunkt
28-02-2012, 12:51
Männlichkeit hat meiner Meinung nach etwas mit Selbstachtung und dem Selbstbild zu tun. Aber man kann nicht alle Probleme, die die Gesellschaft hat durch Ignorieren, Willenskraft oder über-den-Dingen-stehen bereinigen. Man muss auch was dafür tun, es sei dennoch erlaubt, dass auhc die Männer sich beschweren dürfen, das sie an einigen Stellen benachteiligt werden.

Ja!

Folgende Geschichte: Frau in den 50igern trennt sich, zieht plötzlich aus, möchte sich wegen wirtschaftlicher Nachteile nicht scheiden lassen, hat aber zwei Wochen später einen neuen Freund. Der Mann kann sich nicht scheiden lassen, weil die Scheidung anscheinend die ersten zwei Jahre (?) nach der Trennung einvernehmlich sein muss. So hängt alles erstmal in den Seilen und er schläft mit Herzproblemen im Sauerstoffzelt.

Trinculo
28-02-2012, 12:58
Ja!

Folgende Geschichte: Frau in den 50igern trennt sich, zieht plötzlich aus, möchte sich wegen wirtschaftlicher Nachteile nicht scheiden lassen, hat aber zwei Wochen später einen neuen Freund. Der Mann kann sich nicht scheiden lassen, weil die Scheidung anscheinend die ersten zwei Jahre (?) nach der Trennung einvernehmlich sein muss. So hängt alles erstmal in den Seilen und er schläft mit Herzproblemen im Sauerstoffzelt.


Eine Ehe ist einvernehmlich zu scheiden, wenn die Gatten seit einem Jahr getrennt leben, beide die Scheidung beantragen oder der Antragsgegner ihr zustimmt (§§ 1565 I, 1566 I iVm. § 630 ZPO).

Dummheit wird bestraft, manchmal eben mit einem Sauerstoffzelt. Und warum muss er sich unbedingt scheiden lassen? Soll sich doch erst mal eine Freundin suchen? Sehe keinen Zusammenhang mit dem Thema "Männlichkeit" :)

Papatom
28-02-2012, 13:00
Moin,
ich war bisher ja auch ein begeisterter Verfechter der Männemanzipation. Eigentlich bin ich jetzt aber zu dem Schluss gekommen, so eng formuliert tut der Begriff eigentlich nicht not.

Letztendlich dreht es sich doch darum, dass man nicht zu sich selber steht, sich nicht selber treu ist. Es wird sich zu Teufel komm raus an Anderen (Frauen?) orientiert und gesucht und rumgeeiert, was denn von einem nun erwartet wird.

Das muss man nun aber nicht an "den Frauen" fest machen. Das sind Kindergartenkinder, Klassenkameraden, Arbeitskollegen, Nachbarn, Freundinnen der Frau, Vereinskameraden usw.

Ich finde die "alten Sachen" prima. Ich gehe mit meinen Kindern in den Wald, in die Berge, mache Fahrradtouren und Schwimme. Wir rangeln, raufen und haben Spaß. Wir kochen aber auch oder nähen Verkleidungen für sie. Manchmal wird einfach nur gequatscht.
Einer hat lange Haare, ne Brille und hört gerne Metal. Der Andere ist eher Typ Banker. Na und? Wird man bestimmt immer genug finden, denen das eine oder andere nicht passt.

Mir ist einfach wichtig, dass sie selber herausfinden, was IHNEN im Leben wichtig ist. Wie sie IHR Leben leben möchten. Wenn man das ohne Allüren, Besserwisserei einfach entspannt leben kann, wäre das für mich ein echter Erfolg.

Seltsamerweise klappt das dann auch wieder mit den "emanzipierten" Frauen und dann ist man(n) durchaus kein Weichei oder Macho. Einfach einer, der weiss wer er ist und was er will...

Grüße

Sven K.
28-02-2012, 13:00
Ja!

Folgende Geschichte: Frau in den 50igern trennt sich, zieht plötzlich aus, möchte sich wegen wirtschaftlicher Nachteile nicht scheiden lassen, hat aber zwei Wochen später einen neuen Freund. Der Mann kann sich nicht scheiden lassen, weil die Scheidung anscheinend die ersten zwei Jahre (?) nach der Trennung einvernehmlich sein muss. So hängt alles erstmal in den Seilen und er schläft mit Herzproblemen im Sauerstoffzelt.

Der ist bald unser Bundespräsident oder? :cool:


Wir möchten hier solche Threads nicht. Ihr dreht Euch nur im Kreis und es
kommt nichts dabei raus. Ihr hattet die Möglichkeit, in dem Thread von IMION.
200 Seiten müssen reichen!