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Marellius
01-03-2012, 21:36
Hallo, Kampfsportler!
Mein Name ist Marcel und ab 01.04. lebe ich wieder in Bremen. Ich möchte gerne einen Sport treiben, um wieder in Form zu kommen - Kampfsport finde ich sehr interessant. Habe bereits vor 5 Jahren den Gelbgurt in Karate geholt.
Meine Vorlieben sehen wie folgt aus:
- Fitness / Bodyshaping ist mir sehr wichtig
- ich möchte mich damit effektiv verteidigen können - Karate war mir nicht effektiv genug
- Schläge und Tritte sollten vorhanden sein
- Der Gebrauch von Waffen sollte nicht verpflichtend sein
Zurzeit sympathisiere ich mit Ninjitsu, Jiu-Jitsu und Taekwondo. Kenne mich aber leider nicht 100%ig aus, deswegen wende ich mich an euch. Möchte gern beraten werden, was möglich ist und was zu meinen Vorstellungen passen würde.
Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Ratschläge!
Gruß,
Marcel
P.S.:
Hab den Forenfragebogen gefunden. Ergänze hiermit meine Angaben:
- Wo wohnst du (Heimatort / bevorzugter Trainingsort) und welche KK/KS werden in deiner Gegend angeboten / kannst du für ein regelmäßiges Training sinnvoll erreichen?
Bremen Gröpelingen
- Wie wichtig ist dir Selbstverteidigung?
Ich sollte mich schon zu verteidigen wissen, aber oberste Priorität für mich hat Fitness.
- Wie wichtig ist dir Wettkampf?
An Wettkampf hab ich nie gedacht. Wenn ich mal erfahrener bin, stell ich mir das schon interessant vor, muss aber nicht sein.
- Wie wichtig ist dir spirituelle Entwicklung/Philosophie?
Interessiert mich ehrlich gesagt gar nicht.
- Wie wichtig ist dir Ästhetik/schöne Bewegung?
Katas zu laufen, fand ich mega cool. Es macht Spaß, ist anstrengend und ist super für die Körperbeherrschung. Schnell und effektiv ist mir für den Ernstfall aber wichtiger.
- Scheust du dich vor Körperkontakt?
Shotokan Karate war mir zu lasch. Die andere Karate-Richtung, wo man auch mal seine Bauchmuskeln anspannen muss, um Schmerzen zu minimieren, war mir lieber. Hab aber keine Lust, Schläge/Tritte an den Kopf zu bekommen - der ist leider etwas empfindlich (neige selbst bei nem Klaps auf den Hinterkopf schon zu Kopfschmerzen : /).
- Hast du irgendwelche Gelenk-, Rücken- oder Atemprobleme?
Alles gut.
- Wie stehst du in Bezug auf Schlaghärte?
Je härter man getroffen wird, desto mehr neigt man zur Kime in der Verteidigung. Ist nur von Vorteil.
Guck dir mal Muay-Thai an. Macht fit, ist definitiv sv geeignet und enthält Schläge und Tritte.
Marellius
02-03-2012, 09:12
Muay Thai... Hab mir mal n paar YouTube-Videos angeschaut. Also dass man mit diesem Kampfsport Leute übelst kaputtschlagen kann, glaub ich gern. Hat jemand von euch Erfahrungen mit Verletzungen etc.? Kann mir vorstellen, dass man sich da ganz schön was einfangen kann. Gerade Hirn und Zähne wollte ich beim Sport nicht verlieren. Dafür ist mir mein Abitur zu wichtig :P
Hab grad mal was gefunden: http://www.youtube.com/watch?NR=1&feature=endscreen&v=W6cmS2DR0bk
Das sieht für mich schon ordentlich aus. Gerade diese vielen Drehungen beim Taekwondo find ich sehr interessant. Vielleicht ist das doch meins :P
Schade find ich nur die Wettkämpfe, die ich bisher vom TWD gesehen hab - die Kämpfer hüpfen umeinander herum, bis einer den entscheidenden Kick landet oder im Tritt auf den Boden gebracht wird. Beim Muay Thai gehts da schon mehr ab, wobei mir meine Zähne wie gesagt lieb sind. Gibts beim TWD eigentlich auch Würfe etc. oder basiert das rein auf Schlag- und Tritttechniken?
KingAndy25
02-03-2012, 09:25
Es heisst TKD nicht TWD.
Tae kwon do.
Naja... Würfe gibt es wenn überhaupt nicht viele.
Ich würde dir entweder zu TKD raten ( scheint dir zu gefallen) oder ne ORDENTLICHE JJ Schule.
TKD bzgl. Selbstverteidigung: sicherlich nicht besser geeignet als Karate
evtl. wäre das was für dich: Krav Maga Bremen - Selbstverteidigung (http://www.krav-maga-bremen.de/kravmaga.html)
wenn dir Formen Spaß machen kannst du ja noch zusätzlich in eine Modetanzgruppe oder Balett gehen.
Moin,
probier mal WHKD. Da gibts Formen und ist etwas körperbetonter als Shotokan. Allerdings natürlich bei weitem nicht so kompromisslos wie ein VK Stil....
Kung Fu Schule Bremen (http://www.whkd-bremen.de/)
Ich mags trotzdem...:p
Gruß
oder du guckst dir mal hapkido an. ist dem tkd ähnlich meiner meinung nach aber mehr für die sv geeignet. ah, es gibt auch noch hwarang do ist sowas wie der große bruder vom hapkido/laut eigener aussage/ und die trainieren auch ziemlich hart, ist aber schon ein exot hab was von bremerhaven gelesen musst mal schauen.
[...]
evtl. wäre das was für dich: Krav Maga Bremen - Selbstverteidigung (http://www.krav-maga-bremen.de/kravmaga.html)
[...]
Würde Dir auch mal zu nem KM-Probetraining raten.
Du wirst fit (zumindest beim KMD, zu den anderen Verbänden kann ich nix sagen), es hat Schläge und Tritte und macht auf jeden Fall SV-fähig.
Aber: Probier alles aus, was möglich ist. Je mehr Auswahl, desto besser. :)
Marellius
03-03-2012, 00:33
Human Weapon - Die Kunst des Kampfes - Krav Maga - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=2UF3Gyq3BWg)
Hab mir ein paar Krav Maga Videos angesehen. Also mit Schnörkeln und Formen hat das nichts mehr zu tun. Jedes Training übt den Ernstfall. SV, Fitness und Reflex ohne Ende. Klingt mega interessant. Werd auf jeden Fall zum Probetraining gehen. Ist auch nur einen Stadtteil von mir entfernt und super günstig, also ideal.
Hat jemand Erfahrung damit, mehrere Kampfsportarten parallel neu zu erlernen? Ist das zu stressig/verwirrend? Find TKD nämlich trotzdem cool, auch wenn für die Straße eher KM zum Einsatz käme.
xLionheartx
03-03-2012, 09:47
Wie wärs mit Kyokushin-Karate? Da hättest du VK, Karate und durch den VK auch halbwegs SV geeignet. So wie ich weis, hast du auch beim Kyokushin auch noch die Katas.
Human Weapon - Die Kunst des Kampfes - Krav Maga - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=2UF3Gyq3BWg)
Hab mir ein paar Krav Maga Videos angesehen. Also mit Schnörkeln und Formen hat das nichts mehr zu tun. Jedes Training übt den Ernstfall. SV, Fitness und Reflex ohne Ende. Klingt mega interessant. Werd auf jeden Fall zum Probetraining gehen. Ist auch nur einen Stadtteil von mir entfernt und super günstig, also ideal.
Hat jemand Erfahrung damit, mehrere Kampfsportarten parallel neu zu erlernen? Ist das zu stressig/verwirrend? Find TKD nämlich trotzdem cool, auch wenn für die Straße eher KM zum Einsatz käme.
Ich würde erst eines machen (also zB KM) und nach gegebner Zeit (wenn die Basics drin sind) kannst Du was anderes anfangen.
Gleich mit zwei neuen Systemen zu beginnen, kann verwirrend sein und wäre am Anfang evtl. auch einfach zuviel.
Und TKD und KM kombinieren, weiß nicht ob das eine so super Kombination ist. Mit KM solltest Du eher was kombinieren, dass auch auf SV ausgelegt ist (kann mir zb vorstellen, dass die FMA da ganz gut reinpassen..) Ist aber nur meine Einschätzung. ;)
Marellius
03-03-2012, 12:04
Ich würde erst eines machen (also zB KM) und nach gegebner Zeit (wenn die Basics drin sind) kannst Du was anderes anfangen.
Gleich mit zwei neuen Systemen zu beginnen, kann verwirrend sein und wäre am Anfang evtl. auch einfach zuviel.
Denke ich auch. Hab in nem anderen Thread was gelesen zum Thema Yoga als Ergänzung zum TKD wegen Dehnung etc. Ist das am Anfang schon sinnvoll, oder doch erst, wenn man schon einiges drauf hat und einfach höchst mögliche Tritte erreichen will?
Und TKD und KM kombinieren, weiß nicht ob das eine so super Kombination ist. Mit KM solltest Du eher was kombinieren, dass auch auf SV ausgelegt ist (kann mir zb vorstellen, dass die FMA da ganz gut reinpassen..) Ist aber nur meine Einschätzung. ;)
TKD würde ich weniger aus SV-, als viel mehr aus Fitness- und Style-Gründen machen. KM wäre dann der defensive Part, falls mal ein Besoffener in der Disko auf einen losgeht, oder Nachts jemand meint, rumnerven zu müssen. Hab auch schon Aikido für diesen Zweck angeschaut, aber das sieht alles mega gestellt aus. Wing Tsun wirkt auf mich auch nicht alltagstauglich.
Im Ernstfall hätte ich eh ne Jeans an und zu wenig Bewegungsfreiheit um vernünftige TKD-Tritte zu landen, denke ich. Da wäre eben KM am Zug.
Marellius
03-03-2012, 12:13
Ich würde erst eines machen (also zB KM) und nach gegebner Zeit (wenn die Basics drin sind) kannst Du was anderes anfangen.
Gleich mit zwei neuen Systemen zu beginnen, kann verwirrend sein und wäre am Anfang evtl. auch einfach zuviel.
Denke ich auch. Hab in nem anderen Thread was gelesen zum Thema Yoga als Ergänzung zum TKD wegen Dehnung etc. Ist das am Anfang schon sinnvoll, oder doch erst, wenn man schon einiges drauf hat und einfach höchst mögliche Tritte erreichen will?
Und TKD und KM kombinieren, weiß nicht ob das eine so super Kombination ist. Mit KM solltest Du eher was kombinieren, dass auch auf SV ausgelegt ist (kann mir zb vorstellen, dass die FMA da ganz gut reinpassen..) Ist aber nur meine Einschätzung. ;)
TKD würde ich weniger aus SV-, als viel mehr aus Fitness- und Style-Gründen machen. KM wäre dann der defensive Part, falls mal ein Besoffener in der Disko auf einen losgeht, oder Nachts jemand meint, rumnerven zu müssen. Hab auch schon Aikido für diesen Zweck angeschaut, aber das sieht alles mega gestellt aus. Wing Tsun wirkt auf mich auch nicht alltagstauglich.
Im Ernstfall hätte ich eh ne Jeans an und zu wenig Bewegungsfreiheit um vernünftige TKD-Tritte zu landen, denke ich. Da wäre eben KM am Zug.
Apropos SV: hat jemand Erfahrung mit Hapkido? Hab n paar Videos gesehen und das als Mix aus TKD und Wurf-/Hebeltechniken aufgefasst. Wäre das als Ergänzung realistischer oder fährt Hapkido genung auf der Trittschiene, dass man TKD aussparen könnte?
Wie wärs mit Kyokushin-Karate? Da hättest du VK, Karate und durch den VK auch halbwegs SV geeignet. So wie ich weis, hast du auch beim Kyokushin auch noch die Katas.
Kyukushin hab ich mal ausprobiert. Als Shotkan-Karateka war das ne ganz schöne Überraschung. Hatte mich vor dem Probetraining nicht über den Unterschied zwischen den beiden Stilen informiert. Wurde überraschenderweise in den Partnerübungen hart getroffen und dachte mir nur "was ist hier denn los?!"^^
Also was den Kime-Aspekt und damit Körperstählung angeht, ist das denke ich genau das Richtige. Obs effektiv genutzt wird ist die Frage, denn wenn ich mich zwischen Kyukushin und TKD entscheiden muss, würde ich immer TKD bevorzugen. Vorbereitet ist man im Ernstfall vermutlich vor allem dadurch, dass mans gewohnt ist, einzustecken. Naja, ist ja auch nicht so, dass ich jemals in eine Schlägerei verwickelt gewesen wäre bzw. bei uns in Bremen nachts irgendwelche Schläger patroullieren. Fands nur interessant, neben den traditionelleren Stilen, mal etwas konsequent auf den Ernstfall Abzielendes auszuprobieren. Allein werd ich KM aber nie machen. Wäre bei mir immer nur an zweiter Stelle.
hi, hapkido hab ich vier jahre betrieben und ich würd es auch immer wieder anfangen.es hat seine technicken ursprünglich aus dem Daitō-ryū Aiki-jūjutsu und verschiedenen koreanischen sachen taekyon bspw.. meine trainer hatten auch alle gleichzeitig ein schwarzgurt im tkd da es sich wirklich gut ergänztund ähnlich sind. nur hapkido ist eben für die sv ausgerichtet und nicht für sportliche wettkämpfe. wenn du bei youtube mal wettkämpfe vom tkd anschaust dürftest du bemerken das die meistens die arme unten lassen, sowas gabs bei uns nie. kannst dir ja mal den Hapkido ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Hapkido) artikel durchlesen. und ich finde man kann das gut mit km verbinden, die deckung kann sich nur verbessern und der kampfstand ist auch gut kombinier bar. guck dir aber ruhig mal hwrangdo videos an hat ein freund von mir gemacht ist auch sehr geil.
was wohl auch sehr wichtig zu erwähnen ist das mehrere tkdoin von gelenkproblemen sprechen was wohl daher kommt das sie die tritte immer komplett durchziehen auch wenn kein hinderniss da ist. lässt sich abr wenn man das weiß schnell vermeiden.
-mit bildschirmtastatur zu schreiben ist die hölle.:mad:
mondgleiter
06-03-2012, 10:13
Hallo Marellius,
trotz deiner negativen Erfahrung bei Kyokushin dass du mal getroffen wurdest, würde ich dir echt empfehlen bei Dojo Nakahata in Bremen mal vorbeizuschauen. Dort findest du Fittness bis zur Erschöpfung, Kata auf jeden Fall und Schläge und Tritte sowie die Abwehr erlernst du auch geeignet für Verteidugung auf der Straße. Atmosphärsmäßig sehr angenehm, und der Sensei ist wirklich super. Ich meine ausprobieren schadet nix wenns dir nicht gefällt musst dus ja nicht weitermachen, aber mir hat das Training dort sehr viel gebracht, obwohl ich eigentlich Shotokan angefangen hatte, bringt mir Kyokushin viel mehr. Auch in meinen Shotokan Ausübungen bin ich dadurch schneller und besser geworden. Dass mit den Schlägen oder Tritten an deinen Kopf, dass kannst du da einfach anmerken an deine Trainingspartner, da wird schon Rücksicht genommen, die sind da alle serh gut ansprechbar. Also probieren geht über studieren.
Gruß
mondgleiter
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