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Hansi513
02-03-2012, 05:49
Hallo
Ich Schlage mich schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken rum mir einen Katana zu Kaufen!
Ich will ihn an die Wand Hängen und ab und an auch mal Schnittübungen machen.
Ohne das er mir um die Ohren fliegt^^

Ich habe mich schon mit der Materie auseinandergesezt und will nun eure Fachmännische Meinung.

Ich schwanke zwischen

Einem Shin Gunto
Vorteil:
Historische Klinge und Hintergrund
Preis ist meist um 450-600$

Nachteil:
Import aus dem Ausland = Zusätzlicher aufwand, Lange Wartezeit

Oder das Paul Chen Tori
Tori Katana - Gefaltete Katanas - Schwerter, Messer und Rüstungen von Swords & more (http://www.swords-and-more.com/shop1/paul-chen-cas-iberia/tori-katana-p-2452.html)
Vorteil soll wohl ganz gut sein, Neu also Garantie
Nachteil Im allgemeinen wird Paul Chen eher als minderwertig dargestellt!

Oder ein's Von WKC
WKC Sports, Online Shop - Golden Dragonfly No Hi | Kohlenstoffstahl | KATANA. (http://www.wkc-sports.de/JAP06BW282.html)
Vorteil Neu
Nachteil Nicht gefaltet


I'm moment tendiere ich eher zu dem Tori aber
Zu welchem würdet ihr raten und warum?
Ich danke schonmal

Mfg Peter W.

DeepPurple
03-03-2012, 08:25
Hallo,
ich rate zu gar nichts, aber ich hab ein WKC Dragonfly im Gebrauch (Iaido und Schnitttests) und bisher keine Probleme. Gute Qualität.

Gruß
Peter

KAJIHEI
03-03-2012, 09:43
450 bis 600 $ für ein Shingunto ? Wo denn ? Ich hoffe du meinst nicht diese grauenhaften Chinakopien die einem um die Ohren fliegen.
Ein brauchbares Shingunto unter 1500 $ ; das wäre schon ein extremer Zufall
Übrigens die meisten späten Shingunto haben Serienklingen, frisch aus der Blechstanze sozusagen. Mit tradtionellen nihonto haben die Dinger bis auf wenige Ausnahmen nichts zu tun.
Klartext : Da wurde auch nicht groß gefaltet, also nichts da mit Hada. Was man meistens sieht ist eine neckische Walztextur.
Eine antike Klinge in einer Shingunto Montirung zu finden : Extremer Glücksfall.

Hansi513
03-03-2012, 10:03
Hi
Ebay.com hab ich von nem Sammler gesagt bekommen das man brauchbare so um 500€ bekommt wenn dem nicht so ist ok dann lass ich das damit erstmal.

Bleiben der Paul Chen und der von WKC

Ist Paul in dieser Preisklasse auch noch so schlecht von der Qualität?

MfG
Peter W.

Daemonday
03-03-2012, 15:58
Ich Schlage mich schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken rum mir einen Katana zu Kaufen!
Ich will ihn an die Wand Hängen und ab und an auch mal Schnittübungen machen.
Ohne das er mir um die Ohren fliegt^^
Schnittübungen? machst du eine KK die sich mit dem Katana befasst?


Ich habe mich schon mit der Materie auseinandergesezt und will nun eure Fachmännische Meinung.

Sich mit der Materie zu befassen ist immer so eine Sache^^ Welche Quellen hast du den genuzt?


Ich schwanke zwischen

Einem Shin Gunto
Vorteil:
Historische Klinge und Hintergrund
Preis ist meist um 450-600$

Nachteil:
Import aus dem Ausland = Zusätzlicher aufwand, Lange Wartezeit
Shin gunto sind keine Katana. Shin Guntô heist frei übersetzt neues Armeeschwert, und bezieht sich auf die Schwerter die die kaiserliche Armee im WW2 getragen hat. Trotz äußerlicher ähnlichkeit ist ein Gunto kein Katana im engeren Sinne.
Für 450-600$ bekommst du auch nur:

-Repliken, teilweise recht gute, aber meist billignachbauten aus China.
-echte Shin Gunto in misserabeler Qualität
-mutwillige Fälschungen


Oder das Paul Chen Tori

Vorteil soll wohl ganz gut sein, Neu also Garantie
Nachteil Im allgemeinen wird Paul Chen eher als minderwertig dargestellt!
Paul Chen ist ein Hersteller der alle möglichen Waffen in mehreren Qualitätsgruppen fertigt. Dies auch mit immer besserwerdender Qualität.
Was aber bleibt ist das es Schwerter von der Stange mit mitelmässigen qualitätskontrollen bleiben.

Im Klartext heißt das das Chen Schwerter nicht per se schlecht sind, nur gibt es immernoch häufig Mängel und viele Details wie Wicklung usw. Fallen einem erst mit mehr Fachwissen auf.


Oder ein's Von WKC

Vorteil Neu
Nachteil Nicht gefaltet

WKC ist ein in Deutschland fertigender Hersteller, der einem auf Anfrage auch gerne Sonderwünsche erfüllt.
Also gegenüber Chen hat er den Vorteil der direkten Kommunikation und Service mit dem Hersteller und eben auch der Anpassbarkeit der Waffe an die eigenen Wünsche.
Qualitativ sind die Klingen von Chen und WKC ca. auf einem Level, was heißen will ,,für Serienschwerter nicht schlecht´´.
Ich persönlich tendiere mehr zu WKC, weil ich da direkt mit dem Hersteller quatschen kann.


Lg
Micha

Hansi513
03-03-2012, 16:34
Hallo
Das ist mal ne gute info danke Daemonday.

Eine KK mit dem Katana mach ich noch nicht aber ich habe schon Erfahrungen mit Mittelalterlichen 1 1/2 Händern und Säbeln!

Keine sorge ich weiß was ich mache!

Als Quellen hab ich dieses Forum hier das Messerforum und *schäm* Youtube^^

Ich werde mal mein Glück mit dem PC Tori XL probieren hab in Englischen Reviwes bis auf die Fake Same nur gutes gelesen!
Wenn gewünscht kann ich dann auch ein Reviwe Verfassen

Ok hier kann dann zu!

MfG

Peter W.

Hansi513
13-03-2012, 19:06
Hi leute
Sorry für doppelpost
Aber ich habe nochmal eine ganz doofe frage
Und zwar hab ich in der artikelbeschreibung gelesen das der ASSAB-K120C powder steel Rostfrei sein soll oder habe ich mich da verlesen weil mein Englisch ist nicht das beste^^

Ich danke schonmal

MfG

Peter W.

Kibo74
13-03-2012, 22:08
Bei einem Katana muss man auf die Fertigung, also das Schmieden, das Falten sowie selektive Härtung schauen. Das Material ist sehr wichtig, in seiner Reinheit ist der Kohlenstoffstahl Tamahagane die richtige Wahl. Bei der Härtung entsteht dann der Hamon, das ist eine Trennlinie im Stahl. Der Hamon wird durch das Polieren sichtbar, welches ebenso wichtig ist.

Die selektive Härtung ist deshalb wichtig, weil die Schneide auf ca. 60 HRC und der Rücken auf ca. 40 HRC gehärtet werden. Darum bricht das Katana dann auch nicht so leicht, schneidet aber trotzdem besser als ein Rasiermesser.

Ich muss sagen, das, was ich hier geschrieben habe ist heute keine Kunst mehr. Jeder gute Schmied in Europa kann ein richtiges Katana herstellen. Die Frage ist natürlich nur was es kostet.

Nur, ich meine, wenn man ein Katana kaufen will, dann schon ein richtiges. Das ist etwas ganz besonderes und es muss nicht in Japan hergestellt werden, das ist eigentlich nurmehr noch Marketing.

Wenn man den richtig guten Schmied kennt dann sollte man ihm die Sache anvertrauen. Ich bin mir sicher daß er mit der selben Technik wie ein japanischer Schmied arbeiten wird und er wird ein Katana schmieden das würdig eines Samurais ist.

Ein richtiges Katana aus rostfreien Stahl, das kann nicht sein. Vergiss es, es ist nicht würdig um Katana genannt zu werden.

Es ist egal wo es hergestellt wird, wenn ein Schmied diese Technik und das Wissen beherrscht, kann das auch in China sein, wobei ich meine daß man dann, unter Vorraussetzung daß der Schmied es wirklich so macht wie es sich gehört, um einen Schnäppchenpreis ein richtiges Katana kriegt, daß in Japan z. B. das zehnfache kostet. Aber alles unter der Vorraussetzung daß es so gemacht wird wie beschrieben.

Tori
13-03-2012, 22:34
Ich hol mir schon ma n Bier :D

Hansi513
14-03-2012, 08:50
Hi Kibo74
In deiner Aussage steht nichts Brauchbares drinn aber das weißt du sicher^^
Ich will keinen Rostfrein Katan (oder Schwert in Katana Form) sondern nur wissen ob der Stahl des PC Tori Rostfrei ist oder nicht!

MfG

Peter W.

KAJIHEI
14-03-2012, 16:43
Ich hol mir schon ma n Bier :D
Nett, bring mir eins mit, ich besorg die Chips.
Geniessen wir es ; die rostfreie Tamahaganeschlacht.:D

Für die Leute die nicht wissen was so lustig ist : Die Ausführungen über katana aus tamahagane sind deratig voller Fehler das es qualmt. Ich bitte hierzu mal Tante Sufu zu bemühen, Onkel google und Fachliteratur.

Daemonday
14-03-2012, 18:42
Bei einem Katana muss man auf die Fertigung, also das Schmieden, das Falten sowie selektive Härtung schauen.
Falten ist eine Technik um den Stahl zu säubern und den Kohlenstoff gleichmässig im Stahl zu verteilen. Hat man schon einen guten reinen Stahl ist das nicht mehr nötig und dient dann eigentlich nurnoch der optik.


Das Material ist sehr wichtig, in seiner Reinheit ist der Kohlenstoffstahl Tamahagane die richtige Wahl.
Tamahagane ist japanisch und heist soviel wie ,,ich mach aus einem total schlechten Ausgangswerkstoff, mit unheimlichen Aufwand, einen halbwegsbrauchbaren Stahl´´.


Bei der Härtung entsteht dann der Hamon, das ist eine Trennlinie im Stahl. Der Hamon wird durch das Polieren sichtbar, welches ebenso wichtig ist.Ein sichtbarer Hamon ist für die brauchbarkeit eines Schwertes nicht wichtig.


Die selektive Härtung ist deshalb wichtig, weil die Schneide auf ca. 60 HRC und der Rücken auf ca. 40 HRC gehärtet werden. Darum bricht das Katana dann auch nicht so leicht, schneidet aber trotzdem besser als ein Rasiermesser.Was aber nur dan wirklich wichtig ist wenn man harte Ziele cutten will oder den Kontakt mit einer anderen Klinge sucht.


Ich muss sagen, das, was ich hier geschrieben habe ist heute keine Kunst mehr. Jeder gute Schmied in Europa kann ein richtiges Katana herstellen. Die Frage ist natürlich nur was es kostet.
Das stimmt leider nicht. Jeder halbwegsbrauchbare Schmied kann dir ein Schwert dengeln das dan ungefähr so wie ein Katana aussieht. Aber Faktisch ist schon mal ein enormes Fachwissen nötig um eine brauchbare Klinge zu schmieden.


Nur, ich meine, wenn man ein Katana kaufen will, dann schon ein richtiges. Das ist etwas ganz besonderes und es muss nicht in Japan hergestellt werden, das ist eigentlich nurmehr noch Marketing.Du verwechselst da gerade die Begriffe Nihonto und Katana.


Wenn man den richtig guten Schmied kennt dann sollte man ihm die Sache anvertrauen. Ich bin mir sicher daß er mit der selben Technik wie ein japanischer Schmied arbeiten wird und er wird ein Katana schmieden das würdig eines Samurais ist.das glaube ich erlich gesagt nicht. wie gesagt ist es was anders ob man ein europäisches Langschwert oder ein Katana schmiedet. Und welchen Samurai den? die gibt es schon über 100 Jahre nimmer.


Ein richtiges Katana aus rostfreien Stahl, das kann nicht sein. Vergiss es, es ist nicht würdig um Katana genannt zu werden.
Hätte es damals schon rostfreien Stahl gegebe hätten sie bestimmt versucht daraus schwerter zu bauen, den in ersterlinie sind es immernoch waffen. Und als solche sollten sie so Pflegeleicht wie möglich sein.


Es ist egal wo es hergestellt wird, wenn ein Schmied diese Technik und das Wissen beherrscht, kann das auch in China sein, wobei ich meine daß man dann, unter Vorraussetzung daß der Schmied es wirklich so macht wie es sich gehört, um einen Schnäppchenpreis ein richtiges Katana kriegt, daß in Japan z. B. das zehnfache kostet. Aber alles unter der Vorraussetzung daß es so gemacht wird wie beschrieben.Joa wenn jemand ne Ahung hat wie man ein katana schmiedet ist es egal woher er kommt. Ein Nihonto muss aber zwingend in Japna geschmiedt worden sein.

Lg
Micha

KAJIHEI
14-03-2012, 20:02
Und weil es so simpel ist hat bis heute kein Nichtjapaner es geschaft eine Klinge von der Qualität eines Chogi, Masamune etc zu bauen..
Wieso nur, ist doch sooooooooo simpel.:rolleyes:

ryoma
14-03-2012, 20:29
...Eine KK mit dem Katana mach ich noch nicht aber ich habe schon Erfahrungen mit Mittelalterlichen 1 1/2 Händern und Säbeln!

Ich tippe mal auf LARP.


Keine sorge ich weiß was ich mache!

Sorry, genau das glaube ich nicht...

KAJIHEI
15-03-2012, 12:05
Mal so als launige Anmerkungen :

Keine Katana aus rostfreien Stahl.
Das hätten die Leute bei Tenshozan wissen müssen im WWII, dann hätten sie keine rostfreien Katana für die Offiziere der Marine geschmiedet.

Klar genormte Härtungen bei Nihonto... 40 / 60...
Wenn das stimmt, verflixt wieso sehen die Scharten dann so unterschiedlich aus ? Bei eingen splittert es, bei anderen hat sich die Schneide aufgerollt..
Das die sich nicht mal an Normen gehalten haben.
Furchtbar so etwas.

Übrigens, die Trennlinie ist die Habuchi, der ha-mon beschreibt das Muster im ha, sprich die Form, die Habuchi trennt hingegen Ji und Yakiba.

Tori
15-03-2012, 21:05
Nett, bring mir eins mit, ich besorg die Chips.
Geniessen wir es ; die rostfreie Tamahaganeschlacht.:D

Geht klar, was trinkst Du so? :D