Vollständige Version anzeigen : Fecht und Kampftraditionen zur Zeiten der drei Musketiere
Fecht und Kampftraditionen zur Zeiten der Drei Musketiere in Frankreich oder das was nach Frankreich kamm.
Ich bin in der letzen Zeit ziehmlich ergriffen von den Drei Musketieren, sei es jetzt nun ein Roman, bin ich doch sehr interessiert an der Zeit.
Ich habe aber selber leider nur sehr wenig Ahnung darüber. Also würde mich interessieren mit was für Methoden, Traditionen zu der Zeit gekämpft wurde. Also was für Schulen es gab, welche Waffen sie pflegten (Rapier zb. ist klar ).
Vielleicht kann mir jemand ein paar Hinweise geben.
Vielen Dank.
Liebe Grüße,
Shin
T. Stoeppler
06-03-2012, 16:11
Also auch auf die Gefahr hin, wenig romantisch zu erscheinen - Musketiere waren Soldaten mit Gewehren.
Du meinst sicher die Musketiere des Garderegimentes - Kampftechnisch gab es da wohl keine total standardisierte Ausbildung. Es wird aus dem "normalen" Reiten, Schiessen und einer militärischen (also simpel gehaltenen) Fechtausbildung mit Säbel und Bajonett bestanden haben, genauso wie überall auch.
Rapiere sind etwas spezieller und meiner Ansicht nach nur dank D´Artangan & Co mit den Musketieren assoziiert.
Da aber auch der ein oder andere Adelige in der Garde diente, fand sich bestimmt auch mal ein Rapier, zumindest in den anfänglichen Zeiten. Quellen dafür wäre, sehr zeitnah, das Fechtbuch des Joachim Meyer.
Quellen für den Hofdegen (so ab 18.Jh) gibts auch französische, Liancour fällt mir spontan ein.
Gruss, Thomas
Also auch auf die Gefahr hin, wenig romantisch zu erscheinen - Musketiere waren Soldaten mit Gewehren.
Ich weiß, ich bezog mich ja auch auf die Zeit nicht auf die "Musketiere" an sich ;)
Liebe Grüße,
Shin
T. Stoeppler
06-03-2012, 16:54
Ich habe Deinen Post schon verstanden - ich wollte nur klar machen, dass es sich eben um Soldatentum handelte - klassische Fechttechnik war einfach nicht mehr so bedeutsam, ausser eben unter den Adeligen und da gab es keinen mir bekannten Standard.
Quellen zur Fechttechnik z.B. sind wie gesagt Rapier nach Meyer oder Hofdegen nach Liancour. Ich kenne leider keine zeitgenössiche französische Quelle zum Rapier. Jeu de la Hache wäre noch etwas, das ist eine Quelle zur Hellebarde.
Gruss, Thomas
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