Vollständige Version anzeigen : Viel Auswahl, aber keine Ahnung
Hallo Community,
erstmal zu mir, ich bin 32 Jahre alt, 1,73 groß und bring Hundert Kilo auf die Waage,leider nicht alles Muskeln eher Weizen:D.
Ich setze mich nun seit einiger Zeit mit dem Thema Kampfsport auseinander komme aber irgendwie zu keinem Ergebnis.
Mein Sohn (fast 6 Jahre) würde gerne Kapfsport bzw Kampfkunst erlernen, also dachte ich mir, da mach ich mit.
So nun habe ich mich durch foren gewühlt kam aber zu keiner befriedigenden Antwort, also Quäl ich euch nun mit meinen Fragen:D
Bei uns wird in nächster nähe Teakwondo,Wing tsun und Kickboxen angeboten, alle 3 find ich sehr Interessant.
Kickboxen: Schaff ich das noch?? Zwecks Alter,Kilos,Rauchen
Wing Tsun: Gibts hier nur ewto, kenn mich damit nicht aus und würde gerne wissen wieso man dort fern bleiben sollte??
Teakwondo: Hat zwar viele Kicks , aber wie siehts mit Combat aus, wenns mal hart auf hart kommt (die Zeiten werden nicht besser).
Bin für jede Hilfe dankbar,
gruß Buddy
defensiv
15-03-2012, 08:14
Für den Sohnemann wäre m.E. irgendwas mit spielerischen Elementen empfehlenswert. Obwohl ich generell auch kein EWTO-Fan bin, will ich über der Kids-Programm nichts schlechtes sagen. Aber im TKD-Verein könnte es auch ein Kinderangebot geben.
Und bei Dir ... sind wir nicht alle mehr Kevin James als Chuck Norris? ;) Fluppen weg, ist auch besser für die Kinder und ab ins Training. Egal was. Wird schon werden.
Hallo Buddy,
es kommt drauf an, was du mit dem Training erreichen willst.
Willst du ein paar Kilos verlieren, schwitzen und gut Kondition aufbauen, würde ich euch zum Kickboxen raten. Da müsstest du dich natürlich mal erkundigen, ob das für deinen Sohn überhaupt schon angeboten wird.
Tae Kwon Do ist sicher gemeinsam mit dem Junior eine nette Sache....ob dir die vielen Kicks und die dabei zu entwickelnde Beweglichkeit liegt, musst du wohl einfach ausprobieren....
WT ist vermutlich mal eher teurer....ob es Spaß macht oder nicht, hängt ganz wichtig auch vom Trainer ab....ebenso, ob es für Selbstverteidigung was taugt oder nicht...
Ich würde vorschlagen, du machst bei allen drei Vereinen ein Probetraining aus und schaust dir die Dinge vor Ort an....es hängt nämlich auch viel von der Atmosphäre, den Leuten, dem Trainer und der Trainingsgestaltung ab, ob man sich wohlfühlt oder nicht.
Hallo,
erstmal Danke für die schnellen Antworten.
Das Kickboxen würde im Teakwondo Center angeboten werden,bei Kim Herzog, evtl kennt das ja jemand. Die haben Kindergruppen von 3-5,6-8, usw. Wäre für den kleinen bestimmt was.
Die Wing Tsun Schule hat ja auch das Kids Programm, was die EWTO vereine eben anbieten.
Ist alles garnicht so einfach.
Gibt es denn bei Teakwondo verschiedene Unterichtsformen.
Das selbe gilt bei Wing Tsun, ich kenn mich da leider garnicht so aus, und erzählt werden kann viel.
Worauf sollte ich achten bei der Auswahl.
Ein gutes Bauchgefühl ist nie verkehrt bei der Auswahl...wenn du das Gefühl hast man verkauft dir nochn Kühlschrank nebenher, wär ich eher vorsichtig ;) Einfach mit offenen Augen hingehen, aber nicht gleich alles glauben.
Über Wing Tsun will ich nit viel sagen...ich denke das hängt auch sehr damit zusammen mit welcher Erwartungshaltung du dahin gehst und wie der Trainer so drauf ist.
Taekwondo angeht kann ich dir leider auch wenig zu sagen. Kenn ich mich garnicht mit aus.
Wenn ich mir deinen Post allerdings so ansehe werd ich das Gefühl nit los das du von dir aus schon sehr zum Kickboxen tendierst und der einzige Punkt ist das du dir das vllt nicht mehr zutraust :) Nur mut, ich hab 68 Jährige mit Capoeira Anfangen sehen dann sollte Kickboxen mit Anfang 30 kein Ding sein :D
Hallo,
na da hab ich mich doch schon ein wenig veraten.
Ja ich tendiere schon zum Kickboxen, dies hängt aber eher daran, das ich mir den Ablauf der anderen beiden Sportarten kein Bild machen kann.
Ich denke eben wenn ich schon Kampfsport erlerne, dann soll es schon Kontaksport sein. Deswegen meine Frage ob es unterschiedliche Teakwondo Richtungen gibt. Nicht weit von hier war auch eine Schule die bieten Klassisches Teakwondo an, steht extra dabei, sparring und training ohne Körperkontakt. Sorry aber das ist nichts für mich.
Ich werde heute mit meinem kleinen einfach mal in das Center fahren, für ihn macht es ja keinen Unterschied ob papa nun Teakwondo oder Kickboxen dort trainiert, das Center ist das selbe.
Hauptsache ihr habt Spass :)
Blu3 3y3d hybr1d
15-03-2012, 10:52
Hallo Community,
erstmal zu mir, ich bin 32 Jahre alt, 1,73 groß und bring Hundert Kilo auf die Waage,leider nicht alles Muskeln eher Weizen:D.
Bei uns wird in nächster nähe Teakwondo,Wing tsun und Kickboxen angeboten, alle 3 find ich sehr Interessant.
Kickboxen: Schaff ich das noch?? Zwecks Alter,Kilos,Rauchen
Wing Tsun: Gibts hier nur ewto, kenn mich damit nicht aus und würde gerne wissen wieso man dort fern bleiben sollte??
Teakwondo: Hat zwar viele Kicks , aber wie siehts mit Combat aus, wenns mal hart auf hart kommt (die Zeiten werden nicht besser).
Hey Buddy :)
vorab möchte ich sagen, dass du dir wegen deines körpers mal keine all zu großen gedanken machen solltest. anfang 30 und runde 100 bei 1,73 klingt für mich nicht besonders einschränkend. ein wenig training dann ist das wieder im lot. das rauchen könntest du allerdings sein lassen, das würde schonmal wunder bewirken :D
ich antworte jetzt einfach mal stichpunktartig:
Kickboxen: sehe da wie gesagt keine einschränkung, sofern deine knie das mitmachen. ich könnte mir vorstellen, dass kickboxen- wie auch klassisches boxen, unter anderem sehr auf kondition ausgelegt ist, was gerade im falle des rauchens nur zugute kommt. zudem sind die techniken großteils schlicht und sehr effektiv, was diesen kampfsport sicherlich auch zu einer guten selbstverteidigungsform machen könnte (niedriger fehlerfaktor im ernstfall?). allerdings bin ich ja der meinung, dass JEDER kampfsport, abhängig vom einzelnen, effektiv zur selbstverteidigung genutzt werden könnte und man nicht pauschalisieren sollte, ob bzw dass ein kampfsport für den selbstschutz geeignet- bzw ungeeignet ist. mehr kann ich zum kickboxen leider auch nicht sagen, da das nicht unbedingt meine welt ist.
TaeKwonDo:
hier kann ich schon viel eher meinen senf zu geben. TaeKwonDo ist, so wie es hierzulande gelehrt und trainiert wird, entweder ein auf agilität, geschwindigkeit, hohe beinkraft und präzision ausgelegter kampfsport - oder einfach nur "kreative fitness". während es im einen dojo nach einer ordentlichen aufwärm- und trainingsphase an die schutzwesten geht, werden in anderen dojos, selbst im "fortgeschrittenenkurs" nichts außer imaginäre gegner bekämpft.
was den selbstverteidigungsfaktor angeht, kann man, wie bei jeder kampfsportart nichts pauschal sagen. man muss sich auf alle fälle vor augen halten, dass es beim TKD (allgemein gesagt) keine wurf- bzw schlagtechniken gibt. in der urform gab es effektive wurftechniken so viel ich weiß, doch das dürfte schätzungsweise im laufe der zeit einfach verloren gegangen sein.
du musst dir also hierbei vor augen halten, dass es auf alle fälle eine distanz bedarf, um sich zu verteidigen. ich sage also mal, dass es, wie bei allen anderen martial arts MÖGLICH ist, sich mit TKD effektiv zu verteidigen, doch der fehlerfaktor dürfte da schon ziemlich hoch sein.
wünsche dir mit deinem sohn auf alle fälle, ganz gleich in welches training es geht, viel spaß - denn der faktor sollte auf alle fälle nicht zu kurz kommen :D
so, das war´s mit meinem ersten post :) - cheers.
Hallo,
so wir waren heute mal im Center und ich muss ganz ehrlich sagen, das ich kein gutes Bauchgefühl habe.
Mein kjleiner könnte Morgen zum Kidditraining kommen. Es gibt 2 kostenfreie Trainingsstunden. Nachdem ich dann nach dem Monatsbeitrag fragte, wurde direkt umgeschwenkt mit der Aussage "Darüber reden wir wenn es soweit ist" fand ich schonmal nicht so doll. Ich konnte nur herauskitzeln das der Breitag sich nach Jahres bzw Zeijahresvertag richtet. Sorry aber da hat mein Magen schon die rote Flagge gezeigt. Ich kann doch für nen 6 Jährigen keinen Jahresvertrag abschliesen, wer weiß wie lange er Lust dazu hat (Kids eben).
Ich selbst war auch nicht gerade begeistert, Kickboxen ist wohl sehr auf Fitnessprogramm ausgelegt.
Vielleicht habe ich auch was ganz anderes erwartet.
Ich hatte mir vorgestellt das ich bei einer Kampfsportart wie gerade Kickboxen schon auf Vollkontakt Trainiere.
Lasse mich diesbezüglich eines besseren belehren.
Ich werde auf jedenfall weiter suchen, gibt ja noch einige Kampfsportarten.
Hi,
heute liegt für den kleinen ein Probetraining im Kickboxen an und evtl überbrücke ich ne Stunde und schau gleich in Erwachsenen Training rein.
Der Trainer war am Telefon sehr nett und zuvor kommend.
Wie sieht es mit Schutzausrüstung aus, brauch man die schon am Anfang oder erst nach ein paar Wochen?? Kann ja sein das man erst nach einigen Trainingseinheiten im Fitnessbereich zum Sparring kommt. Bin für jede Info bezüglich Kickboxen dankbar.
gruß Buddy
Bei der Kickboxschule wo ich zum Probetraining war wurde das so gehändelt:
Mindestens 2 Monate hauptsächlich Technik und Fitness-Training und anschliessend gabs Vorbereitungstraining (Mit Mundschutz arbeiten/atmen, Leichtkontakt Sparring usw) bevor man dann weitermachte...Schutzausrüstung war soweit ich mich erinnern kann nich pflicht, sondern eher Freiwillig.
Ich denke aber sowas solltest eher mit dem Trainer besprechen bzw. hängt auch an deiner Zielsetzung.
poppinid
16-03-2012, 17:12
hi,
ich kann dir nur sagen das ich den kleinen eher zum tkd schicken würde.
da dort meiner meinung die beweglichkeit besser trainiert wird.
und vk brauchts fuer so kleine eh nicht.
lg
id
HatkeineAhnung
16-03-2012, 17:33
hi,
ich kann dir nur sagen das ich den kleinen eher zum tkd schicken würde.
da dort meiner meinung die beweglichkeit besser trainiert wird.
und vk brauchts fuer so kleine eh nicht.
lg
id
Die Kleinen kämpfen sicher nicht Vollkontakt.
poppinid
16-03-2012, 18:01
ja ne das denk ich auch nicht,
aber ich finde taekwondo ist vielseitiger von den kicktechniken....hat auch formen und es wird viel wert auf stretching gelegt.
und guertel/ graduierungen sind grade fuer kinder ne schöne sache.
lg
id
Hallo,
ihr habt das falsch verstanden, bei VK gings um mich, nicht um meinen kleinen.
Wir waren heute beim Kickboxen für die Kiddies, meinem Junior hats sehr gut gefallen, nur auf die Matte wollte er noch nicht. Am Dienstag will er dann aktiv mitmachen und ich werde Abends dann mal bei den Erwachsenen reinsehen bzw mitmachen, soweit ich schon mitkomme.
Dort wird auch TKD und Krav Maga angeboten, also es wäre das kleinste Problem das mein Sohnemann zum TKD wechselt wenn ihm das eher zusagen sollte, die Entscheidung liegt ganz bei ihm.
Ich muss ganz ehrlich sagen das die Kids Gruppe mich doch schon sehr fasziniert hat. Es war glaub ziemlich alles dabei, Fitness, ein bissl Stretching und Tritt- sowie Schlagkombinationen.
Hallo Community,
ich habe heute mal versucht mit meinem kleinen das Training der Kids ein wenig nach zu Eifern. Das Resultat war , das papa und Springseil zwei verschiedene Welten sind, es war die Hölle. Also ich werde wolh beim Kickboxtraining tausend Tote Sterben.
Jetzt kommen mir natürlich zweifel ob KB wirklich das richtige ist. Wie sieht es denn beim TKD aus, wird dort auch so fitnessmäßig Trainiert?? Wäre es evtl sinnvoll vorher eine Weile in die Mukkibude zu gehen??
gruß Buddy
P.s. Ihr hattet recht was meinen Junior angeht, er will nun doch Kampfanzug und Gürtel statt Boxhandschuhe:D
shenmen2
17-03-2012, 18:55
Hallo Community,
ich habe heute mal versucht mit meinem kleinen das Training der Kids ein wenig nach zu Eifern. Das Resultat war , das papa und Springseil zwei verschiedene Welten sind, es war die Hölle. Also ich werde wolh beim Kickboxtraining tausend Tote Sterben.
Jetzt kommen mir natürlich zweifel ob KB wirklich das richtige ist. Wie sieht es denn beim TKD aus, wird dort auch so fitnessmäßig Trainiert?? Wäre es evtl sinnvoll vorher eine Weile in die Mukkibude zu gehen??
Nun mach doch erstmal Probestunden. Der Fitnessanteil einer Sportart hängt sehr vom Trainer ab. Als über dreißigjähriger rauchender Couchpotatoe wirst du auch beim TKD erstmal tausend Tode sterben.
Das gibt sich schnell, dafür ist Training ja da.
Probier einfach alle (zeitlich) infrage kommenden Sportarten durch und entscheide dich dann.
Für einen Gesunden ist die Mukkibude als Vorbereitung auf eine Sportart Zeitverschwendung. Trau dich gleich ins richtige Training. Du musst nicht gleich in den ersten Stunden voll mithalten können.
HatkeineAhnung
17-03-2012, 22:22
Hallo Community,
ich habe heute mal versucht mit meinem kleinen das Training der Kids ein wenig nach zu Eifern. Das Resultat war , das papa und Springseil zwei verschiedene Welten sind, es war die Hölle. Also ich werde wolh beim Kickboxtraining tausend Tote Sterben.
Jetzt kommen mir natürlich zweifel ob KB wirklich das richtige ist. Wie sieht es denn beim TKD aus, wird dort auch so fitnessmäßig Trainiert?? Wäre es evtl sinnvoll vorher eine Weile in die Mukkibude zu gehen??
gruß Buddy
P.s. Ihr hattet recht was meinen Junior angeht, er will nun doch Kampfanzug und Gürtel statt Boxhandschuhe:D
Beim Training stirbt man tausend Tode! Aber ich sag dir, das Gefühl und der Stolz danach entlohnen mehr als genug!
Wayne Juckts
18-03-2012, 12:55
@ Buddy: Stell Dich schon mal darauf ein, dass Du die erste Zeit leiden wirst.
Ich habe mit 25 mit dem Ju Jutsu angefangen. Zuvor hatte ich 5 Jahre keinen Sport getrieben, mich vorzugsweise von Junkfood ernährt und eine Schachtel Zigaretten am Tag geraucht.
Ich war damals in so mieser körperlicher Verfassung, dass ich nach 2 Treppen außer Atem war. Das war dann auch der Anreiz, etwas zu ändern.
Die ersten Monate waren die Hölle: Es wurde Montags und Mittwochs trainiert. Am Mittwoch hatte ich vom Montag noch einen so fiesen Muskelkater, dass ich mich kaum bewegen konnte und am Donnerstag wusste ich nicht, wie ich aus dem Bett kommen soll :D
Der Muskelkater vom Mittwoch hielt dann meist bis Sonntag, sodass ich Montag wieder halbwegs schmerzfrei trainieren konnte.
Bei mir dauerte die Gewöhnung an das Training stolze 5 Monate in denen ich quasi durchgehend heftigen Muskelkater hatte und im Aufwärmtraining des öfteren mal auf dem Rücken lag und nach Luft schnappte.
Die Umstellung war hart, aber das Ergebnis war es wert. Ich habe mich seit Jahren nicht mehr so wohl in meiner Haut gefühlt. Das Rauchen habe ich übrigens nach einem Monat Training schlagartig aufgegeben - war leichter, als ich dachte :D
In diesem Sinne: Fang einfach an und lass Dich nicht davon beeindrucken, wenn Du am Anfang nicht mitkommst. Du wirst ein paar Monate mit deinem inneren Schweinehund kämpfen müssen, aber wenn Du die erst mal hinter Dich gebracht hast, wird es leichter.
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