Vollständige Version anzeigen : Shaolin Monk vs. Kickboxer
chun tian
17-03-2012, 13:30
Shaolin monk KO U.S. Navy SEAL's Boxer ( IKF Champion) - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=wN89wVzj4W8&feature=related)
??????????,????ko?????? "??" - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=7-fwtoDPsXo&feature=related)
Was haltet ihr davon? In den Kommentaren regen sich alle darüber auf, dass der Chinese gegen die Tradition des Tempels verstoßen hat(oder gegen irgendeine andere Form von dekadenten Regeln)
Grüße
Der ist kein richtiger Mönch.
Der hat da glaube ich ne Weile mittrainiert in den Schulen drumherum, die teilweise vom Mutterkloster koordiniert werden.
Er kämpft ohnehin im Sanda-Stil, welches nicht das traditionelle Kung Fu ist, welches er aber allerdings auch trainieren soll.
Bzw. die Wushu-Hüpf-Variante des Shaolin Quan, weshalb sie ihm im Ring auch nicht wirklich was nützt. Abgesehen davon hat er schon einige Male arrogantes und hochnäsiges Verhalten an den Tag gelegt. Nicht sehr mönchig. :o
Goomoonryong
17-03-2012, 14:06
Ist das echt n Shaolin Mönch? Vllt ist der vom Sanda und hat nur ne traditionelle Tracht an.
Sanda ist richtig trainiert ne sehr effektive Kampfsportart. Ob der Kerl ein echter Mönch ist oder nicht kann ich nicht sagen. Andersherum ich kann jetzt auch schon Jahrelang irgendwas Trainieren, schreibe mich im Kloster ein, und mach dann solche Kämpfe dann wär ich auch ein Mönch der jemandem auf die Mütze haut....
ah seh grad quanfas antwort...+1 kann ich so unterschreiben ;)
LeP_AcmIzqU&feature=related
Viel Spass
Dieser Verräter ist eine Schande für jeden richtigen Shaolin Mönch! :mad:
Was haltet ihr davon? In den Kommentaren regen sich alle darüber auf, dass der Chinese gegen die Tradition des Tempels verstoßen hat(oder gegen irgendeine andere Form von dekadenten Regeln
Für die Einen Tradition, für die Anderen Dekadenz :rolleyes:
Für die Einen Tradition, für die Anderen Dekadenz :rolleyes:
ob es tradition der shaloinmönche ist nicht öffentlich zu kämpfen, oder doch nur eine "dekadente" regel des neuen kommerzialismus im osten, ist hier die frage :rolleyes:
ob es tradition der shaloinmönche ist nicht öffentlich zu kämpfen(man siehe die geschichte tibets, schlimmer als jede völkerwanderung) oder doch nur eine "dekadente" regel des neuen kommerzialismus im osten, ist hier die frage :rolleyes:
Ich denke doch eher, dass die Regelung, dass die Mönche ihre kämpferischen Fähigkeiten nicht für Publikum zur Schau stellen, ein Mittel gegen die Kommerzielisierung des Kung Fu ist
Ich denke doch eher, dass die Regelung, dass die Mönche ihre kämpferischen Fähigkeiten nicht für Publikum zur Schau stellen, ein Mittel gegen die Kommerzielisierung des Kung Fu ist
desshalb auch die unzähligen demos und showgruppen? die kämpfen ums blanke überleben ihrer kultur durch prostitution. im endeffekt nichts anderes als ein öffentlicher kampf; nur eben ums überleben :rolleyes:
Ein bisschen auf der Bühne Saltos schlagen ist dann vermutlich doch noch etwas anderes, als ein echter Kampf zur Zuschaustellung der Fähigkeiten
Denke ich mal
Bin mir der Lage da drüben durchaus bewusst, aber ich bin sicher Shaolin Kämpfer würden sich super vermarkten, eine Regel, die Mönchen eben das verbietet als Kommerz darzustellen passt da doch irgendwie nicht wirklich rein ;)
Ein bisschen auf der Bühne Saltos schlagen ist dann vermutlich doch noch etwas anderes, als ein echter Kampf zur Zuschaustellung der Fähigkeiten
Denke ich mal
Bin mir der Lage da drüben durchaus bewusst, aber ich bin sicher Shaolin Kämpfer würden sich super vermarkten, eine Regel, die Mönchen eben das verbietet als Kommerz darzustellen passt da doch irgendwie nicht wirklich rein ;)
würden sie öffentlich aufs maul kriegen wärs mit der vermarktung ihrer kultur vorbei und dann wäre auch der letzte widerstand gegen die chinesische zentralregierung dahin. ( so in etwas die gedankenkette)
desshalb keine kämpfe.
tradition wäre der kampf
Im traditionellen Kung Fu gab es genügend öffentliche Kämpfe.
Und Dudeson hat nicht unrecht. Showgruppen hat auch nichts mit traditionellem Kung Fu zu tun. Klar, Kung Fu Schulen haben auch damals schon den Löwentanz und alles vorgeführt, aber das war Teil eines kulturellen Rituals. Diese Shows, sowie die ganze Akrobatik ist keine authenthische alte chinesische Kampfkunst mehr.
Ein Mönch würde wohl nicht an sowas teilnehmen. Ehemalige Mönche womöglich schon. Aber naja, es ist offensichtlich das dieser Kämpfer den Titel Shaolin Mönch nur als Werbung benutzt, um den Effekt zu erwecken, er würde traditionell kämpfen. Das wollen ja viele sehen, bzw. wünschen sich viele.
Selbst die richtigen Shaolin Mönche, trainieren aber auch nicht zwangsweise nur alte Kampfkunst. Viele trainieren schlichtweg Sanda.
chun tian
17-03-2012, 16:45
Ich denke doch eher, dass die Regelung, dass die Mönche ihre kämpferischen Fähigkeiten nicht für Publikum zur Schau stellen, ein Mittel gegen die Kommerzielisierung des Kung Fu ist
Ist das dein Ernst? Dir ist klar, dass hierzulande WT auch als Kung Fu zählt:D
würden sie öffentlich aufs maul kriegen wärs mit der vermarktung ihrer kultur vorbei.
desshalb keine kämpfe.
tradition wäre der kampf
Dass durch ein paar verlorene Kämpfe tatsächlich der Ruf der großen Shaolin einstürzt glaub ich eher weniger. In der westlichen Kultur wurde das Wort Kung Fu so stark romantisiert....
Es ist mal wieder diese dämliche Geheimniskrämerei, die mit dem ganzen "Thou shalt not teach Kung Fu to they neighbour" durchgeht.
Das ist keinesfalls tradition mehr, sondern Dekadenz.
Grüße
Simplicius
17-03-2012, 16:51
würden sie öffentlich aufs maul kriegen wärs mit der vermarktung ihrer kultur vorbei und dann wäre auch der letzte tibetsiche widerstand gegen die chinesische zentralregierung dahin. ( so in etwas die gedankenkette)
was haben denn die Shaolin mit Tibet zu tun?
was haben denn die Shaolin mit Tibet zu tun?
touché
Odysseus22
17-03-2012, 18:04
Ein bisschen auf der Bühne Saltos schlagen ist dann vermutlich doch noch etwas anderes, als ein echter Kampf zur Zuschaustellung der Fähigkeiten.
Schon, aber akrobatische Körperbeherrschung (Ganzkörperkraft, auch in Schlägen anwendbar) zusammen mit ordentlichen Abhärtungsübungen ist schon mal mehr als die meisten MMAler draufhaben.
Schon, aber akrobatische Körperbeherrschung (Ganzkörperkraft, auch in Schlägen anwendbar) zusammen mit ordentlichen Abhärtungsübungen ist schon mal mehr als die meisten MMAler draufhaben.
Alter, das Leben ist kein Kung Fu Film...
Wer glaubt, dass Shaolin Mönche mit ihrem Kung Fu im heutigen VK-Sport auf hohem Niveau mithalten können, der hat mMn sehr romantische Vorstellungen...
Odysseus22
17-03-2012, 18:24
Alter, das Leben ist kein Kung Fu Film...
Wer glaubt, dass Shaolin Mönche mit ihrem Kung Fu im heutigen VK-Sport auf hohem Niveau mithalten können, der hat mMn sehr romantische Vorstellungen...
Irgendwie habe ich die Argumente überlesen- achso, da waren keine, na dann...
Die Frage ist, ob du irgendeine Ahnung von Abhärtung durch Qi Gong hast (ich habe zumindest etwas Ahnung davon, da ist extrem viel möglich, gerade wenn man sich wie die Mönche jahrzehntelang damit beschäftigt und auch die Ernährung und den Lebensrhythmus darauf einstellt); von den Trainingsmethoden der Shaolinmönche ganz zu schweigen.Und man sollte nicht vergessen, dass die bereits als kleine Kinder damit beginnen und quasi Vollzeit trainieren.
Irgendwie habe ich die Argumente überlesen- achso, da waren keine, na dann...
Die Frage ist, ob du irgendeine Ahnung von Abhärtung durch Qi Gong hast (ich habe zumindest etwas Ahnung davon, da ist extrem viel möglich, gerade wenn man sich wie die Mönche jahrzehntelang damit beschäftigt und auch die Ernährung und den Lebensrhythmus darauf einstellt); von den Trainingsmethoden der Shaolinmönche ganz zu schweigen.Und man sollte nicht vergessen, dass die bereits als kleine Kinder damit beginnen und quasi Vollzeit trainieren.
Ne hab ich nicht, aber mit Abhärtung allein gewinnst du keinen Blumentopf. Jeder VKler ist in gewissen Maßen abgehärtet und Kinn etc. kannste eh nicht abhärten.
Von Ernährung haben die meisten ernsthaften Sportler nen Plan und dieser basiert meist auf sportwissenschaftlichen Erkenntnissen.
Ebenso von vernünftigem Trainingsaufbau, ohne Übertraining und Verschleiß.
Und es geht los...
kostet ja nix :D
Odysseus22
17-03-2012, 18:40
Ne hab ich nicht, aber mit Abhärtung allein gewinnst du keinen Blumentopf.
Vielleicht keinen Blumentopf, aber womöglich einen Schlagabtausch.
Jeder VKler ist in gewissen Maßen abgehärtet und Kinn etc. kannste eh nicht abhärten.
Das ist schon richtig, aber es macht einen Unterschied, ob jemand gezielt und gekonnt abhärtet oder einfach nur seine Knochen zerstört.
Von Ernährung haben die meisten ernsthaften Sportler nen Plan und dieser basiert meist auf sportwissenschaftlichen Erkenntnissen.
Ebenso von vernünftigem Trainingsaufbau, ohne Übertraining und Verschleiß.
Ja, das ist wohl so.
Ich glaube, das meiste wurde gesagt, die Standpunkte sind ohnehin immer dieselben und verhärtet.
Schon, aber akrobatische Körperbeherrschung (Ganzkörperkraft, auch in Schlägen anwendbar) zusammen mit ordentlichen Abhärtungsübungen ist schon mal mehr als die meisten MMAler draufhaben.
Aber die modernen Mönche haben trainieren tatsächliches Kämpfen, bzw. Sparring weniger als Profikampfsportler. Dafür sind sie zu viele Stunden am Tag mit Hüpfen beschäftigt.
Früher mag das anders gewesen sein, wenn sie ständig irgendwelchen Banditen die Zähne geputzt haben.
Odysseus22
17-03-2012, 18:42
kostet ja nix :D
*offtopic* Gibts eine Möglichkeit, deinen Kampf spoilerfrei zu posten? Ich möchte es mir gerne mit Snacks gemütlich machen. :D
Jefferson
17-03-2012, 18:45
Das ist Yi Long.
by-T61kFYUc
Kann mir aber nicht vorstellen, dass er ein richtiger Mönch ist, denn jeder halbwegs trainierte Shaolinmönch haut alle bekannten Kämpfer im Ring um und Yi Long hat glaube ich einmal oder mehrmals verloren.
Odysseus22
17-03-2012, 18:45
Aber die modernen Mönche haben trainieren tatsächliches Kämpfen, bzw. Sparring weniger als Profikampfsportler. Dafür sind sie zu viele Stunden am Tag mit Hüpfen beschäftigt.
Aber die traditionellen Methoden führen zur Entwicklung von Ganzkörperkraft, ebenso die akrobatischen Einlagen. Aber das ist eine Glaubensfrage, da läßt sich niemand mit Worten überzeugen.
kostet ja nix :D
Andere Leute sehen fern, aber Fernsehen macht ja bekanntlich dumm! :D
Odysseus22
17-03-2012, 18:51
Kann mir aber nicht vorstellen, dass er ein richtiger Mönch ist, denn jeder halbwegs trainierte Shaolinmönch haut alle bekannten Kämpfer im Ring um und Yi Long hat glaube ich einmal oder mehrmals verloren.
Ob er ein echter Mönch ist, weiß ich nicht, aber er ist kein schlechter Kämpfer und kann offenbar mithalten- eure Fraktion behauptet ja, dass das unmöglich ist. Niemand sagt, dass solche Leute nicht auch verlieren können.
Aber die traditionellen Methoden führen zur Entwicklung von Ganzkörperkraft, ebenso die akrobatischen Einlagen. Aber das ist eine Glaubensfrage, da läßt sich niemand mit Worten überzeugen.
Und du meinst Wushu in China wird traditionell gelehrt und geübt?
Odysseus22
17-03-2012, 19:25
Und du meinst Wushu in China wird traditionell gelehrt und geübt?
Es ging um Shaolin Kungfu bei den echten Shaolinmönchen (sofern es die gibt, um ein weiteres Streitgespräch anzuregen :D). Dass Wushu meistens stark verwässert ist, steht außer Frage.
Raging Bull
17-03-2012, 19:47
Aber die traditionellen Methoden führen zur Entwicklung von Ganzkörperkraft, ebenso die akrobatischen Einlagen. Aber das ist eine Glaubensfrage, da läßt sich niemand mit Worten überzeugen.
Ob er ein echter Mönch ist, weiß ich nicht, aber er ist kein schlechter Kämpfer und kann offenbar mithalten- eure Fraktion behauptet ja, dass das unmöglich ist. Niemand sagt, dass solche Leute nicht auch verlieren können.
Moment...behauptet gar keiner. Nur mit bissl Wellness-Rumhampeln geht´s halt net.
Im übrigen ne sehr krude Argumentation, die Du da aufziehst. Der Mönch hat die überlegenen Trainingstechniken, macht das von Kindesbeinen, auch noch ganzheitlich und täglich, er verfügt über eine Abhärtung von der der gemeine MMAler allenfalls träumen kann...
....und dann kann der nur mithalten? :rolleyes:
Da müsst doch was klingeln, oder?
Nene...mein Lieber...Dein Shaolin-Mönch, da verwette ich was drauf, trainiert wie jeder andere profane Profi-Sportler auch. Da wird wenig Geheimnisvolles bei sein. Das ist allenfalls ne Marketing-Masche auf die halt immer noch Leute reinfallen...
KeineRegeln
18-03-2012, 03:45
Warum müssen soviele Leute mystifizieren im Bereich von KK? Warum müssen Wunder unerklärlich sein? Ist das Leben, die Welt nicht Wunder genug?
Zum Glück kommt hier keiner mit "Chi-Energie-Geschosse-welche-Gegner-ohne-Berührung-töten" an.....
Wer den ganzen Tag nur Grundtechniken lernt, kann auch nur Grundtechniken. Der Mönche (wenns denn ein echter ist) hatt definitiv Sanda ebenfalls gelernt. Vielleicht ist es die Kombi, vielleicht war der "Thai-Boxer" auch einfach nur schlecht, aber Sanda ist schon mal was feines.
Aber jeder Stil der auch ernsthaftes Sparring macht, weiß dass mit Grundtechniken nicht gekämpft wird. Wer glaubt mit Grundtechniken alleine schon kampffähig zu sein, soll mir bitte die Begründung nennen und natürlich auch begründen.
Würde mich echt mal interessieren, was nach Meinung der entsprechenden Personen dafür spricht. ^^
Gruß
KeineRegeln
Odysseus22
18-03-2012, 05:48
Moment...behauptet gar keiner. Nur mit bissl Wellness-Rumhampeln geht´s halt net.
Im übrigen ne sehr krude Argumentation, die Du da aufziehst. Der Mönch hat die überlegenen Trainingstechniken, macht das von Kindesbeinen, auch noch ganzheitlich und täglich, er verfügt über eine Abhärtung von der der gemeine MMAler allenfalls träumen kann...
....und dann kann der nur mithalten? :rolleyes:
Da müsst doch was klingeln, oder?
Hat ja niemand behauptet, dass eine solche Trainingsweise effizient ist oder?
Nur man sollte sich eines fragen: warum gesteht man zB den Thais und Koreanern zu, in ihren Nationalsportarten sehr gut zu sein und den Chinesen nicht? Die Mentalität und Härte im Training wird ziemlich ähnlich sein.
Nene...mein Lieber...Dein Shaolin-Mönch, da verwette ich was drauf, trainiert wie jeder andere profane Profi-Sportler auch. Da wird wenig Geheimnisvolles bei sein.
Das ist nicht "mein Mönch", jemand anders hat den gepostet. Natürlich wird er auch modern trainieren, wäre ja blöd, wenn er sich beschränken würde.
Das ist allenfalls ne Marketing-Masche auf die halt immer noch Leute reinfallen...
Das ist wie gesagt eine Glaubensfrage. Ich glaube jedenfalls, dass in traditionellen Stilen viel drinsteckt, weil ich einen sehr kleinen Teil von solchen Methoden kenne und mir vorstellen kann, welche Fähigkeiten man erwerben kann, wenn man Zugang zu diesen Methoden hat und
das konsequent trainiert.
Simplicius
18-03-2012, 06:47
Aber jeder Stil der auch ernsthaftes Sparring macht, weiß dass mit Grundtechniken nicht gekämpft wird. Wer glaubt mit Grundtechniken alleine schon kampffähig zu sein, soll mir bitte die Begründung nennen und natürlich auch begründen.
was sind denn die Grundtechniken im Boxen?
Spieltheoretiker
18-03-2012, 07:04
in jedem Sport sind Grundtechniken das A und O. Verstehe die Aussage von KeineRegeln überhaupt nicht. Ich begründe das auch nicht weiter, eher sollte KeineRegeln das selbst begründen,warum er das anders sieht als die meisten Sportler. Imo sind Grundtechniken das wichtigste und müssen als Fortgeschrittener noch exzessiv trainiert werden. Deswegen heißen sie ja auch Grundtechniken ^^ Vielleicht habe ich ihn ja auch nur mißverstanden. Begründung: Im Bereich KS KK werden wohl 80-90% der Kämpfe mit eben diesen gewonnen (eigene Schätzung) und bilden das Fundament.
KeineRegeln
18-03-2012, 10:43
was sind denn die Grundtechniken im Boxen?
Naja. Habe eigentlich von "traditionellen bzw. traditionell wirkenwollenden" Kampfkünste und weit weit weniger von Kampfsportarten gesprochen. :p
Edit: Zum besserem Verständnis kurz ne Erläuterung. In Kampfsportarten ist bereits die Grundtechnik die mit der man auch kämpft. In vielen Kampfkünsten, die auch als Kampfsport ausgeübt werden kann, wird i. d. R. beides gelehrt. Grundschultechniken meist für die Prüfung und der Rest für den Wettkampf. In den meisten Kampfkünsten (gerade die "Älteren", aber auch bei einigen neuen), in denen es kein Wettkampf gibt sowie kein echtes Sparring, werden Grundtechniken gelehrt. So ist für mich vieles was man in den alten Gung Fu-Filmen sieht nur eine Anhäufung von Grundtechniken. Wenn jemand bei einem Duell einen Stand aussucht, bei dem er das vordere Bein streckt, dass hintere beugt und mit dem ***** nur noch 10 cm vor dem Boden hängt, selber Schuld. Genauso würde ich keinem Empfehlen mit Karate/TKD Grundtechniken (gibt ja noch mehr Stile) zu kämpfen.
Simplicius
18-03-2012, 11:07
Edit: Zum besserem Verständnis kurz ne Erläuterung. In Kampfsportarten ist bereits die Grundtechnik die mit der man auch kämpft. In vielen Kampfkünsten, die auch als Kampfsport ausgeübt werden kann, wird i. d. R. beides gelehrt. Grundschultechniken meist für die Prüfung und der Rest für den Wettkampf.
Und wenn das dann noch eine traditionelle Kampfkunst ist, die den Namen verdient, dann wird die Grundschule nicht nur als Prüfungstanz geübt, sondern um wesentliche Körperattribute zu entwickeln.
So wie mancher MMA-Profi mit einem Vorschlaghammer auf einen Autoreifen einschlägt, obwohl er den Hammer im Wettkampf gar nicht mitnehmen darf.
chun tian
18-03-2012, 11:10
Nur man sollte sich eines fragen: warum gesteht man zB den Thais und Koreanern zu, in ihren Nationalsportarten sehr gut zu sein und den Chinesen nicht? Die Mentalität und Härte im Training wird ziemlich ähnlich sein.
Sagt wer...? Ich pers. stoße mich mit den zu starken Spezialisierungen der Stile, heisst aber nicht dass die schlecht sind.
Das ist nicht "mein Mönch"...
...sondern meiner! Und wenn du nochmal so rumpöbelst hetz ich ihn dir auf den Hals ;)
Das ist wie gesagt eine Glaubensfrage. Ich glaube jedenfalls, dass in traditionellen Stilen viel drinsteckt, weil ich einen sehr kleinen Teil von solchen Methoden kenne und mir vorstellen kann, welche Fähigkeiten man erwerben kann, wenn man Zugang zu diesen Methoden hat und
das konsequent trainiert.
Im Wushu Gehüpfe z.B. steckt sehr viel drinnen! Gefürchtet ist der 5 fache Doppel Salto mit 3 fach Pirouette und Double Leaping Kick!
Ich könnte ihn dir zeigen und gegen dich im ring antreten, allerdings ist meine KK zu gefährlich dafür...-Was mich aber nicht daran hindert sie auf Demos rauf und runter zu hüpfen, als Mittel zur Anti kommerzialisierung !
Spieltheoretiker
18-03-2012, 11:15
Naja. Habe eigentlich von "traditionellen bzw. traditionell wirkenwollenden" Kampfkünste und weit weit weniger von Kampfsportarten gesprochen. :p
Edit: Grundschultechniken meist für die Prüfung und der Rest für den Wettkampf. . Genauso würde ich keinem Empfehlen mit Karate/TKD Grundtechniken (gibt ja noch mehr Stile) zu kämpfen.
ah jetzt verstehe ich was du meintest. Finde ich einerseits schade, aber hast wohl häufig Recht, dass es in vielen traditionellen KK so aussieht. Im Shotokan Karate wurden aber afaik die extremen tiefen Stellungen erst durch den Funakoshi Sohn eingeführt.
Aber die Fußtechniken sind doch häufig eins zu eins anzuwenden. Mae Geri, Mawashi Geri etc. Die Beintechniken im Tae kwon do doch ähnlich. Wir haben im Training einen 2 Meter Tae kwon do Bundesliga Mann gehabt. Der hatte Oberschenkel vom 2 fachen Durchmesser meines Kopfes und wo der hin getreten hat wuchs kein Gras mehr. Das war wirklich heftig welche Power da ankam. Das man trotzdem ne ordentliche Deckung und Handarbeit braucht stimmt aber sicherlich und dass die Techniken nicht so sauber wie in einer Kata ausgeführt werden sicher auch häufig
edit: aber in reinen Karate Turnieren machen trotzdem die Grundtechniken Oi und Gyaku Tzuki die Ippons und von daher trifft es wirklich nur auf echten freien Kampf zu.
KeineRegeln
18-03-2012, 11:25
Ich seh das ein wenig anders. Wenn ich zum Beispiel Grundschulmäßig den Schritt vor mache und dann grundschulmäßig kicke, bin ich viel viel langsamer als wenn ich den Schritt vor und den Tritt so mache, wie ich ihn im Kampf mache. Auch halte ich beim Tsuki die nicht-schlagende Faust weiterhin auf Kopfhöhe und ziehe sie nicht wie in der Grundschule (Karate/TKD/viele Gung Fu-Stile) zurück. Meine Blocks mit den Händen sehe auch anders aus als in der Grundschule.
@Simplicius: Das Grundtechniken in mehrfacher Sicht ihre Berechtigungen haben, will ich gar nicht abstreiten. Sehe ich ja genau so. Was möchte, ich aber nicht ausführen. Wurde schon oft genug gemacht. Trotzdem sieht ein echter Kampf eben nicht aus, wie bei den Gung Fu Filmen. Oder bist du die große Ausnahme? :p ;)
Spieltheoretiker
18-03-2012, 11:31
Oder bist du die große Ausnahme? :p ;)
K.A ich habe mit ca 14 aufgehört Karate zu trainieren. Mir ging es nicht um den Schritt bweim Tritt sondern nur um den Tritt selbst. Klar kann man die Tritte leicht abändern und auch auf andere Höhe tretten. Auf Okinawa gab es praktisch auch keine hohen Tritte bevor Karate nach Japan ging afaik und in den Karate turnieren war es doch damals in den 80ern so dass man nur Tzukis benutzen durfte . Aber meine KarATE ZEIT ist lange her.
KeineRegeln
18-03-2012, 11:39
Ich hatte schon gemutmaßt, dass du eigentlich nur den Tritt selbst meinst. Aber für mich gehören Stände, Schrittarbeit, Blocks etc. auch in die Definition von Grundtechniken.
Daher meine Aussage, dass man so nicht kämpfen sollte.
Um Missverständisse zu vermeiden: In KS wie KB lernst du als Grundtechnik (also auch Schritte und Stände) gleich so, wie du sie im Kampfbenutzen würdest.
Und ja, es gibt in allen Bereichen des Lebens auch ausnahme :)
Und ich bin nicht gegen die Schulung von "traditionellen" Grundtechniken :cool:
Simplicius
18-03-2012, 14:26
Trotzdem sieht ein echter Kampf eben nicht aus, wie bei den Gung Fu Filmen. Oder bist du die große Ausnahme? :p ;)
Nein, bei mir sieht das eher aus wie hier (http://www.youtube.com/watch?v=xUlqDMcS_RE&feature=related)(0:04):cool:.
Das ist IMO ein großes Missverständnis.
Ich würde bei einem Faustschlag auch die Gegenhand nicht wesentlich zurückziehen, außer ich hab den anderen irgendwo gegriffen.
Bei den von mir geübten Formen ist das Training für die innere Dynamik von Faustschlag und Ellenbogenschlag gleichzeitig.
Diese Dynamik kann man dann in anderen Bewegungen anwenden.
Das siehts Du wahrscheinlich ähnlich?:)
Hier ein paar Shaolinanwendungen (?):
6BB9MI_8bsE
ich meinte natürlich das:D:
xGxARA-k-cA
ich finds schade, dass die ganzen richtig guten kung fu kämpfer nicht auf turnieren erscheinen. da gibt es enorme ausnahmetalente, was bewegung und auge angeht. natürlich immer die frage , ob sie das nötige mindset für einen vk kontaktkampf mitbringen ...
Raging Bull
18-03-2012, 21:28
Nur man sollte sich eines fragen: warum gesteht man zB den Thais und Koreanern zu, in ihren Nationalsportarten sehr gut zu sein und den Chinesen nicht? Die Mentalität und Härte im Training wird ziemlich ähnlich sein.
Wer macht denn sowas? Die Chinesen sind im Tischtennis das absolute Non-Plus-Ultra. Und das schon seit Anfang der 60er!
Odysseus22
18-03-2012, 23:48
Wer macht denn sowas? Die Chinesen sind im Tischtennis das absolute Non-Plus-Ultra. Und das schon seit Anfang der 60er!
Ach so? Dann liegts wohl an der fehlenden Schutzausrüstung, sonst wären die Europäer sicher um Längen besser.
Raging Bull
19-03-2012, 10:13
Ach so? Dann liegts wohl an der fehlenden Schutzausrüstung, sonst wären die Europäer sicher um Längen besser.
:confused:
Was ist eigentlich immer das Problem? Dass man sich nicht ehrfürchtig nach Asien verneigt, weil die irgendwelche uralten geheimen, sonst weltweit unentdeckten....warum nochmal? Ist doch Käse...
Es gibt nunmal anerkannte Wissenschaften. Dazu gehört auch die Sportwissenschaft. Und die ist überall gültig und hat sogar ein Visum für die VR China.
Falls es Dich tröstet. Es ist kein rein europäisches Konstrukt. Da haben auch ne Menge asiatischer Wissenschaftler mitgebastelt. :)
Edit: Es heißt auch net, dass die Mönche überall nur Sch**e bauen. Nur wer rumfaselt und glaubt, irgendwelche mystischen Trainingsmethoden würden mystische Wunder bewirken und wären modernen (auch asiatischen) Profiathleten überlegen, der hat den Knall net gehört. Die Stories lassen sich aber wohl nie ausrotten. Das ist genau wie die Legende von der Mami, die nen LKW hochhebt, weil ihr Kind drunter liegt.
Edit: Es heißt auch net, dass die Mönche überall nur Sch**e bauen. Nur wer rumfaselt und glaubt, irgendwelche mystischen Trainingsmethoden würden mystische Wunder bewirken und wären modernen (auch asiatischen) Profiathleten überlegen, der hat den Knall net gehört. Die Stories lassen sich aber wohl nie ausrotten. Das ist genau wie die Legende von der Mami, die nen LKW hochhebt, weil ihr Kind drunter liegt.
Die Story von der Mami stimmt aber, weil ... ich hab auch schon davon gehört :D
Goomoonryong
21-03-2012, 13:14
"Was ist die beste Methode ein guter Kämpfer zu werden?".... ich hab das gefühl hier gehts darum...
Ist doch egal wer wie etwas traniert.Es kommt nur auf die PERSON an die es macht.
Es gibt ganz normale straßen Rowdys die besser sein können als ein BLABLA Schwarzgurt/Meister.
Simplicius
21-03-2012, 13:58
"Was ist die beste Methode ein guter Kämpfer zu werden?".... ich hab das gefühl hier gehts darum...
Ist doch egal wer wie etwas traniert.Es kommt nur auf die PERSON an die es macht.
Es gibt ganz normale straßen Rowdys die besser sein können als ein BLABLA Schwarzgurt/Meister.
ja, das sieht man immer wieder bei Bullybeatdown :)
netwolff
21-03-2012, 14:34
ja, das sieht man immer wieder bei Bullybeatdown :)
Was glücklicher Weise keinen Deut gescriptet ist...
Das ganzer drumherum , aber die Kämpfe sehn doch schon sehr echt aus.
Raging Bull
21-03-2012, 17:25
Die Story von der Mami stimmt aber, weil ... ich hab auch schon davon gehört :D
Oh...stimmt....das war doch die Schwester vom Bruder, des Cousins vom Austauschschüler der Schwester vom Stiefbruder Deines übernächsten Tischnachbarn aus der Grundschule...sorry :D
Raging Bull
21-03-2012, 17:29
"Was ist die beste Methode ein guter Kämpfer zu werden?".... ich hab das gefühl hier gehts darum...
Ist doch egal wer wie etwas traniert.Es kommt nur auf die PERSON an die es macht.
Es gibt ganz normale straßen Rowdys die besser sein können als ein BLABLA Schwarzgurt/Meister.
Tjo...gibt halt Methoden die bringen den Nachweis ihrer Funktionalität, während andere vom Hörensagen und der Mystik leben.
Ich als ungeduldiger Europäer neige da zu, lieber die zu wählen, die nachweislich andere zum Erfolg geführt hat, als auf irgendwas zu machen in der vagen Hoffnung, dass es eventuell besser sein könnte.
Wenn man auf Bahngleisen steht und der Zug naht heran, so ist die empirische Methode zu überleben, ein paar Schritte zur Seite zu gehen. Man kann natürlich dann auch da stehen bleiben und drauf hoffen, dass sein Chi oder Gott oder sonstwas den Zug anhält oder an mir abprallen lässt.
Was glücklicher Weise keinen Deut gescriptet ist...
Die Storys sind gescripted, n bisschn übertriebener dargestellt als es vielleicht ist.
Die Fights sind aber nicht gefaked.
Oder kommt es dir so unwahrscheinlich vor, dass ein paar Vollidioten für die Aufsicht auf Kohle in den Käfig steigen? =D
netwolff
22-03-2012, 11:43
Oder kommt es dir so unwahrscheinlich vor, dass ein paar Vollidioten für die Aufsicht auf Kohle in den Käfig steigen? =D
Ne, hast schon recht - ist vermutlich immer noch besser als hinterm Bahnhof den Bückling zu machen.
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