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Vollständige Version anzeigen : LEGALIZE NY MMA! (Fighting Unions)



Batzz Spencer
20-03-2012, 15:10
OOCN2i_e_vo&feature

jkdberlin
21-03-2012, 08:14
cooles Video!

Dietrich von Bern
21-03-2012, 11:57
MMA würde tatsächlich zu einem weltweit legalen und angesehenen Sport werden wenn man die Ellenbogenschläge zum Kopf und einige andere Techniken "herausnehmen" würde.
Diese Techniken finde ich auch beim MT für einen sportlichen Zweikampf auch nicht richtig.
Die Grenze zum Sport (insbesondere für minderjährige Zuschauer oder gar Akteure) ist einfach überschritten wenn blutüberströmte oder krankenhausreife Menschen eher die Regel als die Ausnahme sind.
Sonst finde ich MMA auch supi.

Clawfinger
21-03-2012, 14:22
Die Grenze zum Sport (insbesondere für minderjährige Zuschauer oder gar Akteure) ist einfach überschritten wenn blutüberströmte oder krankenhausreife Menschen eher die Regel als die Ausnahme sind..

Gibt es ein zweites Mma das ich nicht kenne? :confused:
Also, dass die Leute blutüberströmt rausgehen betrifft ja wohl kaum die Mehrheit der Kämpfe.

Und was das Krankenhausreif angeht, so ist die Verletzungsrate beim Boxen, gerade was Kopfverletzungen angeht, höher.
Zumindest wenn man der Johns Hopkins University Glauben schenken mag.
--> http://www.jssm.org/combat/1/18/v5combat-18.pdf

Sokolo
21-03-2012, 23:52
MMA würde tatsächlich zu einem weltweit legalen und angesehenen Sport werden wenn man die Ellenbogenschläge zum Kopf und einige andere Techniken "herausnehmen" würde.

MMA ist bereits ein weltweit legaler und angesehener Sport.

Die wenigen Staaten bzw. Gliedstaaten, die den Sport noch verbieten, sind gallische Dörfer. Gib der Sache noch ein paar Jahre zum wachsen und der Sport ist in Europa so groß wie in den USA.

Dass einige Banausen den Sinn nicht verstehen, ist völlig unerheblich. Die halten auch Boxen für eine Schlägerei. Ich seh daher keinen Bedarf für Einschränkungen, die über das "Unified Rules"-Regelwerk hinausgehen. Die ganzen Verbotskreischer und sonstigen Hysteriker haben ja noch nicht mal diese zur Kenntnis genommen.


Diese Techniken finde ich auch beim MT für einen sportlichen Zweikampf auch nicht richtig.

Wenn man Cuts durch Ellenbogen vermeiden will, dann sind vernünftige Schoner m.E. ein deutlich besserer Weg als Ellenbogen zu verbieten. Ein ungepolsterter Ellenbogen hat keine höhere Cut-Wahrscheinlichkeit als eine ungepolsterte Faust. Der eigentliche Sinn eines Ellenbogens in der Kampfkunst ist auch nicht das Hervorrufen von Cuts (die sind in einem nicht-sportlichen Kampf eh nicht kampfentscheidend), sondern die Tatsache, dass ich mit einem Ellenbogen im Clinch Wirkung erzielen kann, ohne mich zu exponieren. Mit der Hand geht das nicht, weil ich dafür ausholen müsste.

Dietrich von Bern
22-03-2012, 08:31
Also, dass die Leute blutüberströmt rausgehen betrifft ja wohl kaum die Mehrheit der Kämpfe.

Die Mehrheit nicht.
Unsereins ist aber anscheinend abgestumpft was "die Bilder" angeht.
Gib mal "bloody mma" in *oogle Bildersuche ein und dann unterhalten wir uns weiter. Oder Stefan Struve, Chael Sonnen u.v.m.
Kinder sind geschockt wenn die sowas sehen.
Ein Großteil der Cuts -behaupte ich- kommen von den Ellenbogen.


Und was das Krankenhausreif angeht, so ist die Verletzungsrate beim Boxen, gerade was Kopfverletzungen angeht, höher.


Innere Kopfverletzungen unterschreibe ich Dir sofort, aber Cuts, kaputte Knie nach stompkicks zum Kniegelenk,...?
Lies mal eine Verletzungsliste nach einer Veranstaltung...

Dietrich von Bern
22-03-2012, 08:36
Wenn man Cuts durch Ellenbogen vermeiden will, dann sind vernünftige Schoner m.E. ein deutlich besserer Weg als Ellenbogen zu verbieten. Ein ungepolsterter Ellenbogen hat keine höhere Cut-Wahrscheinlichkeit als eine ungepolsterte Faust.

Wäre vielleicht auch eine Möglichkeit - in der Praxis ist das aber schwierig:
Hoppla! Sorry, mein Schoner ist verrutscht...


Der eigentliche Sinn eines Ellenbogens in der Kampfkunst ist auch nicht das Hervorrufen von Cuts (die sind in einem nicht-sportlichen Kampf eh nicht kampfentscheidend), sondern die Tatsache, dass ich mit einem Ellenbogen im Clinch Wirkung erzielen kann, ohne mich zu exponieren. Mit der Hand geht das nicht, weil ich dafür ausholen müsste.

Glaub mir, ich weiss sehr gut wofür Ellenbogen gut sind.
Und es ist ja auch noch nie ein Kampf wg. derber cuts abgebrochen worden -TKO :rolleyes:

Flibb
22-03-2012, 21:25
Die Mehrheit nicht.
Unsereins ist aber anscheinend abgestumpft was "die Bilder" angeht.
Gib mal "bloody mma" in *oogle Bildersuche ein und dann unterhalten wir uns weiter. Oder Stefan Struve, Chael Sonnen u.v.m.
Kinder sind geschockt wenn die sowas sehen.
Ein Großteil der Cuts -behaupte ich- kommen von den Ellenbogen.



Innere Kopfverletzungen unterschreibe ich Dir sofort, aber Cuts, kaputte Knie nach stompkicks zum Kniegelenk,...?
Lies mal eine Verletzungsliste nach einer Veranstaltung...

wenns die kinder stört sollen die eltern es nicht sehen lassen.
mir gefällt dsds auch nicht und ich schrei nicht rum, dass es geändert werden soll.

Verletzungen passieren gehören zum kampfsport dazu.

lieber wieder tritte/knie am boden rein als ellenbogen raus.

Dietrich von Bern
23-03-2012, 08:25
wenns die kinder stört sollen die eltern es nicht sehen lassen. mir gefällt dsds auch nicht und ich schrei nicht rum, dass es geändert werden soll. Verletzungen passieren gehören zum kampfsport dazu.
lieber wieder tritte/knie am boden rein als ellenbogen raus.

Ich wünsche mir ehrlich dass mma olymisch wird.
Ich find´s wie gesagt auch klasse.
Aber nicht so: "Achtung liebe Zuschauer, wir machen eine Schalzung zum mma! Bitte halten Sie Ihren Kindern die Augen zu!"
Wenn Du derbe Verletzungen mit derber Sprache gleichsetzt und das Verletzungspotential eines eingesprungenen Stompkicks wie vom Shogun für einen sportlichen Zweikampf völlig O.K. findest dann kann leben wir halt in zwei unterschiedlichen Welten.

Dietrich von Bern
23-03-2012, 19:17
Was ist jetzt?
Kein Gedisse?
Keine Zustimmung?
Würde mich interessieren ob noch mehr so denken oder ob sich keiner aus der harten Schale heraustraut ;)

Flibb
23-03-2012, 21:22
Wenns so wie mit olympischen Boxen wird, welches ja anders als das Profiboxen ist isses ok.
MMA läuft zu 99% abends, zu Zeiten wo Kinder gewöhnlich auch andere krasse Sachen sehen können. Verantwortung liegt bei den Eltern.
Arthur Abraham wurde gefeiert aufgrund seines gebrochenen Kiefers im ersten Mirada Kampf, war auf der Bildtitelseite und da hat es auch keinen Eklat wegen der Kinder gegeben.
Es gab bisher NIE derbe Verletzungen durch Stomps in all den Jahren von Pride etc. und es gibt auch keine Studien dembezüglich. Wenn ich irre klär mich bitte auf. Ich finde Tritte gehören zum Kämpfen dazu, ja.

Dietrich von Bern
24-03-2012, 09:56
Wenns so wie mit olympischen Boxen wird, welches ja anders als das Profiboxen ist isses ok.
Schön, da sind wir uns ja dann einig :)

Es gab bisher NIE derbe Verletzungen durch Stomps in all den Jahren von Pride etc. und es gibt auch keine Studien dembezüglich. Wenn ich irre klär mich bitte auf. Ich finde Tritte gehören zum Kämpfen dazu, ja.
Tritte auf jeden Fall - ist klar!
Aber wenn Du Dir mal Wand vs Sakuraba anschaust und dabei an eine Fernsehübertragung der Olympischen Spiele (am Nachmittag) denkst :o

Flibb
24-03-2012, 11:01
Deswegen olympisches MMA = nur Schläge am Boden
Professionelles = tritte, schläge, ellenbogen, knie

Vrooktar
24-03-2012, 11:02
MMA würde tatsächlich zu einem weltweit legalen und angesehenen Sport werden wenn man die Ellenbogenschläge zum Kopf und einige andere Techniken "herausnehmen" würde.
Diese Techniken finde ich auch beim MT für einen sportlichen Zweikampf auch nicht richtig.
Die Grenze zum Sport (insbesondere für minderjährige Zuschauer oder gar Akteure) ist einfach überschritten wenn blutüberströmte oder krankenhausreife Menschen eher die Regel als die Ausnahme sind.
Sonst finde ich MMA auch supi.


Wenn ich sone gequirlte $%#3!$$3 schon lese.
Und dann nehmen wir noch Knie raus und schreiben vor wie mit der Faust geschlagen werden muss oder was?
Die UFC wurde schon schlimm genug kaputt reglementiert.
Wenn das noch weiter geht ist es ein kürzerer Weg zum Ziel im Ringen Fauststöße zu erlauben.

Dieses hirnrissige Gesülze von Unsportlichkeit immer.
So zugerichtet wie Briggs nach seinem $%#3!$$kampf habe ich noch keinen in der UFC gesehen.

Dietrich von Bern
24-03-2012, 19:43
Wenn ich sone gequirlte $%#3!$$3 schon lese...
Dieses hirnrissige Gesülze von Unsportlichkeit immer.
..

Jo!

Du: 0-0-0
Ich: 20 Kämpfe, 16 Siege, 8 durch KO, 2 unentschieden, 2 verloren

Wollen wir uns weiter über Sport unterhalten?

Oder geht es um den Ruf als "harte Sau"?

Dietrich von Bern
24-03-2012, 19:50
Deswegen olympisches MMA = nur Schläge am Boden
Professionelles = tritte, schläge, ellenbogen, knie

Vielleicht hast Du recht - es wäre wahrscheinlich der richtige Weg das klar zu unterscheiden... Ich glaube aber dass auch einige Pros lieber die Ellenbogen herausnehmen würden. Wenn man die Knie etc. am Boden wieder dazu nimmt, dann würden wahrscheinlich Ringer aus US and A erheblich schlechter wegkommen was dann wieder dem PPV schadet :o

Dudeson
24-03-2012, 20:09
der einzige grund beim mma etwas rauszunehmen sollte doch sein um die fighter vor anhaltenden schäden, die eine sportliche karriere unmöglich machen zu bewahren. das heißt im endeffekt das herkömmliche wie: fishhooking, augenstechen, kleine gelenke.

alles was darüber hinausgeht ist nur für die zuschauer da, bzw. die herren über unsere sehgewohnheiten.


jetzt ist die frage, was einem wichtiger ist:

- der gedanke dem ultimativen kampf so nah wie möglich zukommen
- oder eine neue sportart zu entwickeln, die aus diesem gedanken entstand und möglichst viele distanzen vereint aber stark entschärft ist, um es publikmusverträglicher zu machen


ich bin für beides. denn wer möchte sollte die möglichkeit haben sich mit anderen die ähnlich denken in der form legal messen zu können und eine variante.

ich find die idee mit dem olympischen mma übrigens großartig! (spaß würde es auch ohne ellenbogen und knie machen, das zeigt allkampf)

LG


liebe grü

Savateur73
24-03-2012, 20:23
jetzt ist die frage, was einem wichtiger ist:

- der gedanke dem ultimativen kampf so nah wie möglich zukommen
- oder eine neue sportart zu entwickeln, die aus diesem gedanken entstand und möglichst viele distanzen vereint aber stark entschärft ist, um es publikmusverträglicher zu machen


ich bin für beides. denn wer möchte sollte die möglichkeit haben sich mit anderen die ähnlich denken in der form legal messen zu können und eine variante.



1.MMA ist sicher nicht der Weg zum ultimativen Kampf, weil es zu Bodenkampflastig ist.:cool:
2.Ich finde Sambo oder Sanda viel besser als MMA um in mehrere Distanzen zu kämpfen, da ich den Käfig viel zu martialisch finde und ein Boxring einfach besser ist siehe Pride.

Dudeson
24-03-2012, 20:30
1.MMA ist sicher nicht der Weg zum ultimativen Kampf, weil es zu Bodenkampflastig ist.:cool:
2.Ich finde Sambo oder Sanda viel besser als MMA um in mehrere Distanzen zu kämpfen, da ich den Käfig viel zu martialisch finde und ein Boxring einfach besser ist siehe Pride.


mit dem terminus ultimativer kampf meine ich natürlich einen kampf der möglichst realitätsnah aber fernab von sv situationen ist. und wenn sie bodenkamfp da durchsetzt gehört es eben zum ultimativen kampf. es kommt ja auch auf die kämpfer an, wir sprechen aber ja gerade über das regelwerk ;)

Vrooktar
24-03-2012, 21:44
Jo!

Du: 0-0-0
Ich: 20 Kämpfe, 16 Siege, 8 durch KO, 2 unentschieden, 2 verloren

Wollen wir uns weiter über Sport unterhalten?

Oder geht es um den Ruf als "harte Sau"?


Es geht darum, dass ein Sport nicht reglementiert werden sollte, weil er irgendwelchen Eibemmen zu hart ist.

Wenn einem am Kickboxen die Tritte nich passen sollte man zum Boxen wechseln und nicht alles in Bewegung setzen um im Kickboxen Tritte zu verbieten.

Es gibt tausende Reglements für jede noch so winzige Facette kämpferischen Vergleichs.
Ausser für all das was tendenziell realistisch wäre.

Mich kotzt an, dass irgendwelche Weicheier aus einem Sport der daran was ändern will sofort wieder das altbekannte Ringelpiez mit anfassen machen müssen.

punktpunktpunkt
24-03-2012, 22:04
Es geht darum, dass ein Sport nicht reglementiert werden sollte, weil er irgendwelchen Eibemmen zu hart ist.

Wenn einem am Kickboxen die Tritte nich passen sollte man zum Boxen wechseln und nicht alles in Bewegung setzen um im Kickboxen Tritte zu verbieten.

Es gibt tausende Reglements für jede noch so winzige Facette kämpferischen Vergleichs.
Ausser für all das was tendenziell realistisch wäre.

Mich kotzt an, dass irgendwelche Weicheier aus einem Sport der daran was ändern will sofort wieder das altbekannte Ringelpiez mit anfassen machen müssen.

Was sollte man im MMA deiner Meinung nach verbieten? Und du würdest auch selber nach diesen Regeln kämpfen?

Vrooktar
25-03-2012, 09:44
Was sollte man im MMA deiner Meinung nach verbieten? Und du würdest auch selber nach diesen Regeln kämpfen?

Wie die ersten UFCs.
Das einzige was verboten wäre ist Beissen ( das wäre gesundheitlich einfach nicht haltbar).
Klamotten wären grob reglementiert, damit keiner mit Stollen an den Schuhen Frontkicks verteilt.
Mundschutz müsste rein, weil es keine Handschuhe gäbe.
Sonst wär da nicht viel mit Reglement.

Die heutige UFC ist schon extremst verfälscht.
Und das nichtmal aus Fairnessgründen oder weils zu gefährlich wäre.
Viele Regelungen wurden nur getroffen damit irgendwelche Sesselfurzer sich ausreichend an akzeptierte Sportarten erinnert fühlen.

Die Runden sind das beste Beispiel.
Die machen nix fairer.
Die machen auch nix ungefährlicher.
Die geben einem Kämpfer der es verbockt hat lediglich die Chance wieder in den Kampf reinzukommen.

MakroN
25-03-2012, 10:00
Jo!

Du: 0-0-0
Ich: 20 Kämpfe, 16 Siege, 8 durch KO, 2 unentschieden, 2 verloren

Wollen wir uns weiter über Sport unterhalten?

Oder geht es um den Ruf als "harte Sau"?

:smack:

Ganglion
25-03-2012, 12:28
Die Reglementierungen dienen u.a. vor allem dazu, den Kampf für die Zuschauer interessanter zu gestalten. Durch die Pausen haben die Athleten Zeit sich zu erholen und der Kampf kann mit höherer Intensität fortgesetzt werden, als wenn es keine Pausen gäbe -> es wird interessanter.

Der Verzicht auf Handschuhe würde zu mehr Cuts führen. Das erhöht das Gesundheitsrisiko der Kämpfer und führt zu einer höheren Abbruchrate durch Cuts -> die Kämpfe werden uninteressanter.

Regeln für Sesselfurzer? Stimmt. Schläge auf Wirbelsäule und Hinterkopf sind ungefährlich, genau wie Knie auf die Schädeldecke, Angriffe auf die Weichteile, die Niere, den Kehlkopf etc.

Was hat das Tragen von Kleidung mit Sport zu tun? Gewinnt dann der, der die bessere Ausrüstung hat?

Vrooktar
25-03-2012, 12:36
Was hat das Tragen von Kleidung mit Sport zu tun? Gewinnt dann der, der die bessere Ausrüstung hat?

Kannst dich ja mal mit dem Schwimmsport auseinandersetzen, dann weisst du es.

Letztlich ist das eine normale Entwicklung.
Eine dämliche aber sie ist normal.
Die im Boxen wollen kein rumgerolle und keinen Schwitzkasten, weil das langweilig wäre und deswegen müssen sie ständig trennen.
Das Ergebnis ist wiederum langweilig.
Schon lustig, dass man in einem Sport, der solche Rangeleien erlaubt sehr viel häufiger interessante Schlagabtäusche sieht weil nicht getrennt wird.

Daher bin ich zumindest zufrieden, dass die Sesselfurzer selbst dran Schuld sind, dass sie nicht bekommen was sie wollen.

Savateur73
25-03-2012, 13:25
mit dem terminus ultimativer kampf meine ich natürlich einen kampf der möglichst realitätsnah aber fernab von sv situationen ist. und wenn sie bodenkamfp da durchsetzt gehört es eben zum ultimativen kampf. es kommt ja auch auf die kämpfer an, wir sprechen aber ja gerade über das regelwerk ;)

Du verwechselst Wettkampf mit Strasse und da spielt Bodenkampf nur eine untergeordnete Rolle.:cool:

Ganglion
25-03-2012, 14:34
Also Trete ich Ritterrüstung an und bin dann der bessere, weil sich der andere an meinem Visier die Hand bricht. Die Kleidung sollte so wenig Einfluss wie möglich auf das Kampfgeschehen nehmen; deswegen ist die Kleidung in der UFC auch sehr begrenzt.

Ignorierst du meine Argumente bezüglich der Verletzungsgefahr einfach? Möchtest du dir deinen Sesselfurzerhass nicht zerstören?

Ganglion
25-03-2012, 14:35
Wenn die Leute aber die Wahl haben zwischen MMA und Boxen, dann nehmen sie Boxen. Wenn Sie stattdessen ein Turnier mit nach UFC-1-Regeln sehen könnten ...

... ich vermute, dann würden die meisten es sich anschauen.


Wie kommt man darauf? MMA ist die schnellst wachsende Sportart in den USA. Wie kommst du auf so eine Behauptung?

Vrooktar
25-03-2012, 18:16
Also Trete ich Ritterrüstung an und bin dann der bessere, weil sich der andere an meinem Visier die Hand bricht. Die Kleidung sollte so wenig Einfluss wie möglich auf das Kampfgeschehen nehmen; deswegen ist die Kleidung in der UFC auch sehr begrenzt.

Ignorierst du meine Argumente bezüglich der Verletzungsgefahr einfach? Möchtest du dir deinen Sesselfurzerhass nicht zerstören?


Argumente bezüglich Verletzungsgefahr?
Du hast doch nur Cuts durch fehlende Handschuhe erwähnt.


Oder war


Schläge auf Wirbelsäule und Hinterkopf sind ungefährlich, genau wie Knie auf die Schädeldecke, Angriffe auf die Weichteile, die Niere, den Kehlkopf etc.

ironisch gemeint?
Das habe ich in dem Fall nicht gewusst.
Wenn du bestätigst, dass das ironisch gemeint war spreche ich das gern nochmal an.

Kannst ja gern in Ritterrüstung gegen mich antreten.
Ich fürchte aber, dass das deine Chancen mit denen angleichen wird, dass der Iran den bald ausbrechenden Krieg gewinnt.

Ich meine sowas würde ich eh nicht zulassen.
Das war bei meiner "groben Klamottenreglementierung" gemeint.
Ich würde beispielsweise bestimmte Schuhsorten zulassen, weil barfuß kämpfen eh unrealistischer Quatsch ist.
Und mir wär mungo ob einer nu mit Shirt, Pulli oder oben ohne kämpft.

Aber es würde im halbwegs vernünftigen Rahmen gehalten werden.

Ganglion
25-03-2012, 20:02
Mir ist völlig egal ob du mich platt machen kannst oder nicht. Das wie auch. Muss man jetzt neuerdings den eigenen Kampfrekord posten um zu beweisen, dass die cojones vermeintlich groß genug sind um für eine Disskusion mit dir qualifiziert zu sein? :rolleyes:

Ich habe mich mit der Aufzählung der Fouls darauf bezogen, dass du behauptest hast, dass die Unified Rules nur eingeführt worden sind um vor den Athletic Commisions bestehen zu können und eine Aufhebung des Verbots der UFC zu erwirken. Dem ist nicht so - die hohe Verletzungsgefahr die von diesen Techniken ausgeht ist offensichtlich. Ein Verbot dieser dient dem Schutz der Kämpfer.

Bei der Kleidung geht es darum, dass sie als Waffe eingesetzt werden kann. Und das verfälscht den Vergleich der Kampfkraft der beiden Gegner, denn es soll ja waffenloser Kampf sein.
Kleines Beispiel: Hast du schonmal im Bodenkampf unter jemandem gelegen, der ein nassgeschwitztes Tshirt trug, dass nicht unbedgingt hauteng ist? Eine atemberaubende Erfahrung.

De facto denke ich aber, dass wir irgendwie von zwei verschiedenen Sachen sprechen. Du möchtest regellose Kämpfe, bzw. Schlägereien und ich einen harten, fairen Sport.

Ganglion
25-03-2012, 20:55
Ich habe alle UFC´s gesehen die bis zur Einführung der Unified Rules abgehalten wurden (ich glaube das war um UFC 12 oder 13 herum) - und dabei ist es zu keinem gezielten Schlag auf den Kehlkopf eines Kämpfers gekommen.*

Aus meiner persönlichen Erfahrung weiß ich welche Schmerzen bei einer Guillotine, einem Scissorchoke oder anderen Würgeangriffen auf den Kehlkopf entstehen. Das Brechen/ Eintreten in den Halsinnenraum des Kehlkopfes kann außerdem zum Ersticken führen.

Das eine abwärts geführte Ellbogenspitze auf das Rückgrat zur Querschnittslähmung führen kann ist ebenso ein Risiko, dass ich nicht eingehen möchte. Für den Hinterkopf gilt das Gleiche - schließlich endet da die Wirbelsäule.

Die Niere ist ein empfindliches Organ - es kommt wohl schneller zu irreversiblen Verletzungen. Wohl auch ein Grund warum im Boxen Angriffe auf sie verboten sind.

Der Körper des Menschen ist manchmal zäher als man denkt und man kann vieles wegstecken. Aber muss man sich auch im Klaren darüber sein, wie schnell man was kaputt gemacht hat. Wir sind halt leider nicht aus Stahl.

*Nein, ich habe mir nicht jeden der Kämpfe unter speziell diesem Gesichtspunkt angeschaut. Allerdings ist mir beim interessierten Verfolgen der Kämpfe das auch nicht ein einziges Mal aufgefallen - deswegen bin ich mir ziemlich sicher, dass es auch nicht vorgekommen ist.

Vrooktar
25-03-2012, 21:04
Ich habe alle UFC´s gesehen die bis zur Einführung der Unified Rules abgehalten wurden (ich glaube das war um UFC 12 oder 13 herum) - und dabei ist es zu keinem gezielten Schlag auf den Kehlkopf eines Kämpfers gekommen.*

Aus meiner persönlichen Erfahrung weiß ich welche Schmerzen bei einer Guillotine, einem Scissorchoke oder anderen Würgeangriffen auf den Kehlkopf entstehen. Das Brechen/ Eintreten in den Halsinnenraum des Kehlkopfes kann außerdem zum Ersticken führen.

Das eine abwärts geführte Ellbogenspitze auf das Rückgrat zur Querschnittslähmung führen kann ist ebenso ein Risiko, dass ich nicht eingehen möchte. Für den Hinterkopf gilt das Gleiche - schließlich endet da die Wirbelsäule.

Die Niere ist ein empfindliches Organ - es kommt wohl schneller zu irreversiblen Verletzungen. Wohl auch ein Grund warum im Boxen Angriffe auf sie verboten sind.

Der Körper des Menschen ist manchmal zäher als man denkt und man kann vieles wegstecken. Aber muss man sich auch im Klaren darüber sein, wie schnell man was kaputt gemacht hat. Wir sind halt leider nicht aus Stahl.

*Nein, ich habe mir nicht jeden der Kämpfe unter speziell diesem Gesichtspunkt angeschaut. Allerdings ist mir beim interessierten Verfolgen der Kämpfe das auch nicht ein einziges Mal aufgefallen - deswegen bin ich mir ziemlich sicher, dass es auch nicht vorgekommen ist.


Im Boxen schlägt man nicht auf die Nieren, weil sie hinten sind.
Die Leber ist nicht minder gefährdet, trotzdem darf man draufhauen.
Das folgt keiner Logik aus dem medizinischen.
Man würde sich einfach zu stark eingeschränkt fühlen, wenn man die Leber verbieten würde.

Deine Aussagen sind Vermutungen, keine Fakten.

Ich habe früher auch vermutet ein Schlag auf die Kehle wäre tödlich, aber das isser trotzdem nicht.

Jemanden mit einem Schlag gegen den Kehlkopf zu verletzen ist im Kampfverlauf nahezu unmöglich.
Tausendfach wahrscheinlicher ist, dass es beim würgen zu Verletzungen kommt.

Erkundige dich mal zum stumpfen Kehlkopftrauma.
Sowas passiert nicht nach Schlägen auf den Hals.
Das ist die Folge von Autounfällen.
Und obwohl dabei ungleich größere Kräfte auftreten als bei einem Schlag stirbt da trotzdem keiner dran.

Mit der Wirbelsäule genauso ein Mumpitz.
Es grenzt an naturwissenschaftliche Unmöglichkeit jemandem mit einem Schlag gegen die Wirbelsäule selbige zu verletzen.
Jeder Schlag in die Rippen ist Tausendfach gefährlicher.

Vrooktar
25-03-2012, 22:25
Ja, das gebe ich gerne zu - ich folge meinem Verstand, bin aber alles andere als allwissend. Möchtest du deine Behauptungen belegen?

Ist mir heute zu spät dafür, aber ich werde morgen mal ein paar Quellen sammeln.

MakroN
25-03-2012, 22:40
Schläge auf den Hinterkopf harmlos? schon mal jemanden gesehen, der nen ordentlichen Ellenbogen auf der Hinterkopf bekommen hat? ;)

jkdberlin
26-03-2012, 08:15
Ich bitte euch einmalig eure persönliche Anmache hier sofort zu unterlassen.

Falls ihr eure Beiträge sucht, einige befinden sich in der Prügelecke.

Vrooktar
26-03-2012, 08:57
Schläge auf den Hinterkopf harmlos? schon mal jemanden gesehen, der nen ordentlichen Ellenbogen auf der Hinterkopf bekommen hat? ;)

Von harmlos zu sprechen ist sicher quatsch.
Aber genauso ein Quatsch wäre wohl einen Kampfsport so lange weiter zu reglementieren, bis er harmlos geworden ist.
Da kannst du dich schonmal drauf einstellen die Klitschkos in der RTL Primetime Schach spielen zu sehen.

Nichtsdestotrotz kann ich dir aus erster Hand versichern das Schläge ins Gesicht sehr viel unangenehmer sind und auch wesentlich häufiger schwerere Verletzungen hervorrufen.

Dietrich von Bern
26-03-2012, 11:47
Vielleicht wäre ja eine Umfrage interessant:
Wie sollten die Regeln für "olympisches MMA" aussehen?
Welche zusätzlichen Regeln sollte man beim "Profi MMA" einführen damit es vom interessierten Zuschauer ohne "Vorbildung" in erster Linie als Sport und nicht als "Gewalt-Spektakel" wahrgenommen wird?

Vrooktar
26-03-2012, 12:19
Vielleicht wäre ja eine Umfrage interessant:
Wie sollten die Regeln für "olympisches MMA" aussehen?
Welche zusätzlichen Regeln sollte man beim "Profi MMA" einführen damit es vom interessierten Zuschauer ohne "Vorbildung" in erster Linie als Sport und nicht als "Gewalt-Spektakel" wahrgenommen wird?


Erstmal knallrote bzw blaue Shorts.
Socken bis zu den Knien.
Schnurrbart- und Vokuhilapflicht.
Hello-Kitty-Handschuhe.
Statt nem Käfig ein großes mit ein wenig Wasser gefülltes Basseng.
Und dann klebt man noch ein Haufen Klebepunkte auf die Kämpfer un behauptet, dass man damit die Kämpfer medizinisch überwacht.
Dann muss man noch ein paar Studien bezahlen, die feststellen, dass es ungefährlich ist und man muss zwischen den Kämpfen immer ein paar gekaufte Ärzte vorschicken die das gleiche erzählen.
Immer und immer wieder.

Wenn das alles gegeben ist, ist total Wumpe was die da im Ring machen.

punktpunktpunkt
26-03-2012, 13:49
Vielleicht wäre ja eine Umfrage interessant:
Wie sollten die Regeln für "olympisches MMA" aussehen?
Welche zusätzlichen Regeln sollte man beim "Profi MMA" einführen damit es vom interessierten Zuschauer ohne "Vorbildung" in erster Linie als Sport und nicht als "Gewalt-Spektakel" wahrgenommen wird?

Mir fehlt da jetzt der Überblick, sind nach den Amateur-Allkampfregeln Ellenbogen erlaubt? Ansonsten, nach meinem momentanten Eindruck, glaube ich Allkampf (oder etwas vergleichbares) hätte noch die besten Chancen olympisch zu werden. Bekanntheitsgrad und Vermarktbarkeit mal außen vor. Da schwingt das Pendel wohl ein bisschen.

So oder so: Oktagon, Käfig und Konsorten müssten wohl unabhängig von den Regeln weg. Kann mir nicht vorstellen, dass da sowas zugelassen würde. Wenn doch, gäbe das imho einen riesigen Aufschrei in den Medien.

axon
26-03-2012, 17:20
Erstmal knallrote bzw blaue Shorts.
Socken bis zu den Knien.
Schnurrbart- und Vokuhilapflicht.
Hello-Kitty-Handschuhe.
Statt nem Käfig ein großes mit ein wenig Wasser gefülltes Basseng.
Und dann klebt man noch ein Haufen Klebepunkte auf die Kämpfer

What the... :ups:
Da sag ich nur:

New Jason Russell Video -- UP-CLOSE Naked Meltdown -- Kony 2012 - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=TjdH2LDH5LM)

Mir-KO
26-03-2012, 22:23
Mal ne dumme Frage mitten drin: Kann man Ellbogenprotektoren so anlegen (tapen oder zur Not in eine Rash Guard integrieren), dass sie nicht verrutschen?

So wie ich das sehe, sind Ellbogenschläge nämlich sowohl hinderlich für die Akzeptanz des Sports wegen der Cuts, (was ich persönlich nicht entscheidend finde, da das Schlagen am Boden idR der größere Kritikpunkt ist) als auch unbeliebt bei vielen Kämpfern, da ein schneller Ellbogen aus dem Clinch trotz geringer Wirkung einen kampfbeendenden Cut zufügen kann.

Wenn man den Ellbogen so polzern könnte, dass Jon Jones immer noch seine Knockoutschläge anbringen kann, ein fixer Ellbogen aber nicht sofort einen Cut reißt, wäre doch allen geholfen.

(Ich vermute mal fast, dass es nicht geht, sonst hätte man es schon getan.)

Ansonsten gebe ich MMA olympisch keine Chance. Allenfalls shooto-mäßig ohne Schläge am Boden. Im Stand außerdem keine Knie zum Kopf/ gar keine Knie wegen der Takedowns.
Um's klar zu machen: Ich finde nicht, dass olympisches MMA so aussehen sollte, aber das ist das einzige, was ich als durchsetzbar ansehe.

Eventuell hilft's wenn man den Leuten nen Gi anzieht..
Mit Gi ist alles asiatisch und kunstvoll :D:rolleyes:

Droom
27-03-2012, 00:04
Warum sollte MMA unbedingt Olympisch werden? Was wird dadurch besser? Vor allem wenn es nicht mal mehr die selben Regeln sind (ergo auch nicht mehr exakt die selbe Disziplin) ?

Gibt genug olympische Sportarten die nicht auch nur annähernd so beliebt sind wie MMA und womit sich auch nicht mehr Geld verdienen lässt.

Imho brauchts für Kampfsportarten immer eine "olympische Kastration" und am Ende bleibt nur noch ein Schatten der damaligen Sportart. Siehe Judo



So oder so: Oktagon, Käfig und Konsorten müssten wohl unabhängig von den Regeln weg. Kann mir nicht vorstellen, dass da sowas zugelassen würde. Wenn doch, gäbe das imho einen riesigen Aufschrei in den Medien.

Wo ist das Problem am Käfig? Ist doch das sicherste und beste für den Sport. Oder hälst du es für besser wenn jemand "ausversehen" über/unter/durch die Ringseile fliegt?

Außerdem kann man am Käfig auch gut arbeiten und er eröffnet neue Wege/Taktiken/Techniken. Daher gehört er imo zu MMA dazu.

Warum sollte er verboten werden? Weil unwissende Menschen mit Scheuklappen, damit illegale Straßenkämpfe assoziieren?
Dann sollte man auch Tontaubenschießen und Biathlon verbieten, erinnert ans ermorden von wehrlosen Tieren

Dietrich von Bern
27-03-2012, 11:39
So wie ich das sehe, sind Ellbogenschläge nämlich sowohl hinderlich für die Akzeptanz des Sports wegen der Cuts, (...) als auch unbeliebt bei vielen Kämpfern, da ein schneller Ellbogen aus dem Clinch trotz geringer Wirkung einen kampfbeendenden Cut zufügen kann.
Wenn man den Ellbogen so polzern könnte, dass Jon Jones immer noch seine Knockoutschläge anbringen kann, ein fixer Ellbogen aber nicht sofort einen Cut reißt, wäre doch allen geholfen.

So in etwa sehe ich das auch.

Dietrich von Bern
27-03-2012, 11:58
Warum sollte MMA unbedingt Olympisch werden? Was wird dadurch besser? Vor allem wenn es nicht mal mehr die selben Regeln sind (ergo auch nicht mehr exakt die selbe Disziplin) ?(...)
Wo ist das Problem am Käfig? (...)
Außerdem kann man am Käfig auch gut arbeiten und er eröffnet neue Wege/Taktiken/Techniken. Daher gehört er imo zu MMA dazu...

Wenn ich das richtig verstanden habe ging es im Eingangsthread darum dass mma für ein fantastischer SPORT ist.
Ich finde das auch!
Deshalb gehe ich ja auch so weit dass es einen wirklich "amateursport-geeigneten-Olympia-Ableger" geben sollte.

Aber ich blase nicht ohne Einschränkungen ins gleiche Horn (ist doch alles supi) und ich bin kritisch genug nicht einfach das nach-zu-babbeln was die "pro-mma-medien-und-marketing-maschine" ständig gebetsmühlenartig dem Kampfsportinteressierten als Argumentationsketten ins Gehirn wäscht.

Ich habe meine Meinung dazu geäußert, insbesondere daß ich diverse Techniken sowohl für das breite Publikum als auch für die Akteure überdenkenswert finde.

Wenn da was geschieht, dann wird das auch von Leuten akzeptiert die das jetzt noch für "pure Violence" oder "Gestörten-Kämpfe" halten - und damit meine ich nicht Laien sondern echte Kampfsportgrößen vor denen ich großen Respekt habe.

Käfig: Wenn die Kämpffläche nicht erhöht ist, dann kann auch keiner herunterfallen. (Wobei ich persönlich nix gegen den Fallschutz-Zaun habe).

punktpunktpunkt
27-03-2012, 13:09
Warum sollte MMA unbedingt Olympisch werden? Was wird dadurch besser? Vor allem wenn es nicht mal mehr die selben Regeln sind (ergo auch nicht mehr exakt die selbe Disziplin)?

Gibt genug olympische Sportarten die nicht auch nur annähernd so beliebt sind wie MMA und womit sich auch nicht mehr Geld verdienen lässt.

Imho brauchts für Kampfsportarten immer eine "olympische Kastration" und am Ende bleibt nur noch ein Schatten der damaligen Sportart. Siehe Judo

Kein Widerspruch von meiner Seite aus.



Wo ist das Problem am Käfig? Ist doch das sicherste und beste für den Sport. Oder hälst du es für besser wenn jemand "ausversehen" über/unter/durch die Ringseile fliegt?

Außerdem kann man am Käfig auch gut arbeiten und er eröffnet neue Wege/Taktiken/Techniken. Daher gehört er imo zu MMA dazu.

Warum sollte er verboten werden? Weil unwissende Menschen mit Scheuklappen, damit illegale Straßenkämpfe assoziieren?
Dann sollte man auch Tontaubenschießen und Biathlon verbieten, erinnert ans ermorden von wehrlosen Tieren

Ich sage ja nicht, dass ich der gleiche Meinung wäre, aber in der breiten Bevölkerung ist der Sport noch nicht angekommen und besetzt. Dabei ist der Käfig imho ein Rädchen im Zusammenspiel diverser Vorurteile. Vernünftig müssen die nicht sein, aber welche Vorurteile sind das schon. Es geht um Gefühle und nicht um Logik.

Was die Leute konkret stört ist fraglich, aber ich denke es reicht schon Käfig und Kampf in einem Satz zu verbinden, um bei vielen Leuten die Scheuklappen zu schließen. In der Vorstellung umkreisen sich dann tätowierte Schulabbrecher mit dem Kurzschwert, während die blutrünstige Masse jeden Schnitt bejubelt.

Dass sich ein bestimmter, unrepräsentativer Schlag Mensch zu mindestens für MMA interessiert, macht das Bild in der Öffentlichkeit nicht besser. Andererseits scheint man's nicht anders zu wollen, nur im isolierten Hinblick auf die UFC zum Beispiel. Siehe das Gladiatoren-Intro, die klirrenden E-Gitarren, die Bierwerbung, die obligatorischen Marines in Uniform ("the few the proud") und halt die Nummerngirls, bei denen dann so zwei drei Sekunden auf den Hintern geschnitten wird. TUF (tough?) macht's auch nicht besser wenn die Jungs mal wieder die Bude auseinander nehmen, um die Quoten zu pushen.

Allgemein denke ich, dass die Meisten hier freundliche, aufgeweckte Sportler sind und sich als solche auch eher für den Sport interessieren als für die Rahmenunterhaltung. Klar kann die Spaß machen, aber andererseits werden auch Knöpfe gedrückt die man vielleicht nicht drücken möchte. Auf beiden Seiten.

Olympia sollte zwar nicht das Ziel sein, aber irgendwo sollte man sich fragen wohin sich der Sport langfristig entwickeln soll und wen man damit überhaupt ansprechen möchte. Die Straße? Ich denke nicht. Davon will man doch gerade weg, oder hab ich das falsch verstanden?

Dietrich von Bern
27-03-2012, 16:54
Gut gesagt!

Ist viel wahres dran :)

Und wenn man dann eine Zeitschrift aus US and A mal durchschaut - wie z. B. die "fight!" - dann kann man das nicht verleugnen.

Vrooktar
28-03-2012, 11:05
Ja, das gebe ich gerne zu - ich folge meinem Verstand, bin aber alles andere als allwissend. Möchtest du deine Behauptungen belegen?

Gut fangen wir an.


Schlag gegen den Kehlkopf

Zu allererst ist ein Schlag gegen den Kehlkopf etwas anderes als ein Würgegriff.
Bei einem Schlag kann der Kehlkopf dem Druck "ausweichen".

"Durch die elastisch muskuläre Aufhängung des Kehlkopfes sind schwerere Verletzungen bei äußerer Gewalteinwirkung eher selten."
(Medizinische Universität Graz (http://www.meduni-graz.at/phoniatrie/912))

Beim würgen dagegen wird der Kehlkopf gegebenenfalls fixiert, was das "ausweichen" verhindern kann.

Wenn wir uns den Aufbau des Kehlkopfes ansehen (Da reicht ggf. schon Wikipedia als Quelle) stellen wir fest, das er vor allem aus Knorpel besteht.
Jeder der schonmal einen Broiler zerlegt hat (http://www.grillsportverein.de/forum/attachments/grill-talk/17074d1256495439-gibts-denn-heut-zu-essen-broiler.jpg)
hat eine grobe Vorstellung von der Konsistenz von Knorpel.
Es ist nicht so hart wie Knochen, aber zerbrechlich beim besten Willen auch nicht. Ihn wirklich kaputt zu machen stellt schon beim Knorpel eines Huhns eine echte Schwierigkeit dar. Es scheint unwahrscheinlich, dass ein sehr viel wichtigerer Knorpel eines sehr viel größeren Tiers zerbrechlicher ist.
Zusammen mit medizinischen Beiträgen zeichnet sich da schon ein Bild ab.

Ganz gleich welche Quelle die Aussagen ähneln sich allesamt.
Bei stumpfem Kehlkopftrauma können Probleme auftreten, die medizinisch behandelt werden müssen.
Von Frakturen, über Blutungen, Prellungen oder Quetschungen.
Von akuter Lebensgefahr liest man scheinbar selten.
(Ich habe noch nie von dergleichen gelesen)

Die "Unfallheilkunde: Ein Leitfaden für Klinik und Praxis" bezeichnet jedwede Art von Frakturen als selten, obgleich als Ursachen vor allem Verkehrsunfälle explizit benannt werden.

Dass diverse Phoniatrien als Folgemaßnahmen vor allem bei Stimmschonung hängenbleiben rundet das Bild ab.

Mein Fazit ist, dass der Kehlkopf ein empfindliches Körperteil bleibt.
Dennoch ist die Vorstellung vieler Menschen und meinungsbildender Romanautoren sowie Filmregisseuren hoffnungslos von der Realität abgedriftet.
Dass in der Kampfkunst einem Schlag gegen diese Zielzone solch übertriebene Ehrfurcht entgegen gebracht wird sehe ich als Resultat von Jahrzehnten der Vorstellung ohne Realitätsbezug.
Eine Vorstellung so tief verwurzelt, dass ganze Ligen ihr Reglement anpassen, ohne überhaupt eine echte Informationsgrundlage für solches handeln zu besitzen.


Auf den Rest geh ich später mal ein.

Schläge gegen die Wirbelsäule mit entsprechenden Folgen sind schlecht medizinisch dokumentiert ( Womöglich, weil sie so unglaublich selten sind?) und da werd ich noch ne Weile Nachweise sammeln müssen.

Ich kann zwar mechanisch nachweisen, dass bei solchen Angriffen nich viel rumkommt, aber ohne medizinischen Rückhalt ist das auch nur ein Wisch.

Droom
28-03-2012, 12:59
Wenn ich das richtig verstanden habe ging es im Eingangsthread darum dass mma für ein fantastischer SPORT ist.
Ich finde das auch!
Deshalb gehe ich ja auch so weit dass es einen wirklich "amateursport-geeigneten-Olympia-Ableger" geben sollte.

Aber ich blase nicht ohne Einschränkungen ins gleiche Horn (ist doch alles supi) und ich bin kritisch genug nicht einfach das nach-zu-babbeln was die "pro-mma-medien-und-marketing-maschine" ständig gebetsmühlenartig dem Kampfsportinteressierten als Argumentationsketten ins Gehirn wäscht.

Ich habe meine Meinung dazu geäußert, insbesondere daß ich diverse Techniken sowohl für das breite Publikum als auch für die Akteure überdenkenswert finde.

Wenn da was geschieht, dann wird das auch von Leuten akzeptiert die das jetzt noch für "pure Violence" oder "Gestörten-Kämpfe" halten - und damit meine ich nicht Laien sondern echte Kampfsportgrößen vor denen ich großen Respekt habe.

Käfig: Wenn die Kämpffläche nicht erhöht ist, dann kann auch keiner herunterfallen. (Wobei ich persönlich nix gegen den Fallschutz-Zaun habe).

Das man für Anfänger und Amateure mehr Sicherheit und Regeln fordert, halte ich auch für sinvoll. Wird ja nicht nur beim MMA so gehandhabt, sondern auch oft beim Grappling (keine Slams, gedrehte Beinhebel usw).

Eine Einschränkung der Ellbogen fände ich nur vertretbar wenn Ellenbogen weiterhin erlaubt sind, jedoch die Cut-Gefahr z.B. durch geeignete Schützer gesenkt wird. An sich gehören Ellenbogen jedoch definitv dazu, da viele MMA Kämpfer aus dem MT (oder anderen KS/KK) kommen wo sie auch Ellenbogen benutzen und sie eben das Spektrum an Striking Bereichern.

Selbst Leute wie Klitschko und Tyson sehen im MMA einen tollen Kampfsport.
Welche "echten Kampfsportgrößen" können denn fundiert und logisch kontra MMA argumentieren? So Leute wie Bob Aurum? :D
Bob Arum Blasts MMA, UFC, Floyd Mayweather - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=yE_tsPatoBU)

Natürlich wird gerade in den USA MMA eben auf "amerikanische Weise" zelebriert und beworben, aber das muss man in Europa ja nicht so übernehmen. Ihre Hollywoodfilme und Serien werden aber auch nach dem selben Schema produziert und kommen hier trotzdem gut an.

kelte
31-03-2012, 12:18
Gut fangen wir an.
...
Dennoch ist die Vorstellung vieler Menschen und meinungsbildender Romanautoren sowie Filmregisseuren hoffnungslos von der Realität abgedriftet.
Dass in der Kampfkunst einem Schlag gegen diese Zielzone solch übertriebene Ehrfurcht entgegen gebracht wird sehe ich als Resultat von Jahrzehnten der Vorstellung ohne Realitätsbezug.

Ohne Realitätsbezug ist dein laienhaftes Geschreibsel. Deine offensichtlich völlig fehlenden medizinischen Kenntnisse kannst du nicht dadurch kompensieren, indem du aus verschiedenen Quellen 1 oder 2 Sätze rauspickst, die dir in den Kram passen.

Nur kurz am Rande zu deiner Info:
Du kannst einen Menschen durch einen Schlag gegen den Kehlkopf auch ohne Fraktur in akute Lebensgefahr bringen, wenn es durch den Schlag in diesem Bereich zu Schwellungen ohne schnelle Erstversorgung kommt.

Angriffe auf den Kehlkopf sind potenziell lebensbedrohlich und haben in einem sportlichen Umfeld aus Resepekt vor der Gesundheit des Gegners nichts zu suchen.

kelte
31-03-2012, 12:33
Vielleicht wäre ja eine Umfrage interessant:
Wie sollten die Regeln für "olympisches MMA" aussehen?
Welche zusätzlichen Regeln sollte man beim "Profi MMA" einführen damit es vom interessierten Zuschauer ohne "Vorbildung" in erster Linie als Sport und nicht als "Gewalt-Spektakel" wahrgenommen wird?

Ich gebe dir absolut recht. Bei den Regeln einen Kampfes muss man nicht nur das Verletzungsrisiko im Auge haben, sondern auch, ob bestimmte Handlungen/Techniken Wertmaßstäbe unserer Gesellschaft verletzen. Dieser Aspekt ist genauso entscheidend.

Zum Beispiel Schläge/Tritte auf einen am Boden liegenden Menschen werden in unserer Gesellschaft als unehrenhaft, feige und unfair empfunden. Deshalb haben solche "Techniken" im Sport nichts zu suchen. Dabei ist völlig egal, ob der am Boden liegende sich verteidigen kann oder nicht.

Durch Anspucken kann ich auch niemanden tödlich verletzen, trotzdem ist das beim Kampf verboten. Warum? Logisch: Es verletzt Werte unserer Gesellschaft. Und die Verantwortlichen bei MMA sollten sich klar sein, das diese Wertmaßstäbe mit "Anspucken" eben nicht aufhören.

Solange das Regelwerk der MMA elementaren gesellschaftlichen Werten nicht Rechnung trägt kann und wird MMA keine breite Akzeptanz finden, geschweige olympisch werden.

Mir-KO
31-03-2012, 21:12
Wäre mal interessant zu wissen, wie das in Japan ist. Ich kann mir irgendwie schwer vorstellen, dass die es ok finden, wenn bei einer Schlägerei auf einen am Boden Liegenden eingetreten wird, ergo werden Wertmaßstäbe verletzt, wenn soetwas im Sport vorkommt. Trotzdem hat sich Pride größter Beliebtheit erfreut (afair haben die einmal ein ganzes Stadion mit 80.000 Leuten Veranstaltung gefüllt).

Evtl. liegt der Unterschied ja darin, dass KK in Japan einen viel höheren Stellenwert hat und die breite Masse eine viel höhere Bildung in diesem Bereich genießt.


Zum Beispiel Schläge/Tritte auf einen am Boden liegenden Menschen werden in unserer Gesellschaft als unehrenhaft, feige und unfair empfunden. Deshalb haben solche "Techniken" im Sport nichts zu suchen.

Trugschluss, deutlich gemacht an einem hypothetischen Beispiel: Grappling ohne Gi wird in unserer Gesellschaft als wiederlich und abstoßend sowie als an *****graphisches Material erinnernd empfunden. Deshalb hat man im Sport gefälligst nur mit Gi zu grapplen.

Was stört's die deutsche Eiche, wenn sich die Sau dran reibt?


Solange das Regelwerk der MMA elementaren gesellschaftlichen Werten nicht Rechnung trägt kann und wird MMA keine breite Akzeptanz finden, geschweige olympisch werden.

Dieser Schlussfolgerung hingegen kann ich mich anschließen. Wie ich schon sagte: am Boden nur grapplen im Stand nur kickboxen (ohne Knie) und wir haben was, was olympisch werden könnte.

punktpunktpunkt
31-03-2012, 22:14
-

Vrooktar
01-04-2012, 20:14
Ohne Realitätsbezug ist dein laienhaftes Geschreibsel. Deine offensichtlich völlig fehlenden medizinischen Kenntnisse kannst du nicht dadurch kompensieren, indem du aus verschiedenen Quellen 1 oder 2 Sätze rauspickst, die dir in den Kram passen.

Nur kurz am Rande zu deiner Info:
Du kannst einen Menschen durch einen Schlag gegen den Kehlkopf auch ohne Fraktur in akute Lebensgefahr bringen, wenn es durch den Schlag in diesem Bereich zu Schwellungen ohne schnelle Erstversorgung kommt.

Angriffe auf den Kehlkopf sind potenziell lebensbedrohlich und haben in einem sportlichen Umfeld aus Resepekt vor der Gesundheit des Gegners nichts zu suchen.



Du kannst dir ja die kompletten Quellen ansehen.
Dumm nur, dass du in dem gesamten Buch über Unfallheilkunde nichts finden wirst, das dein Geblubber unterstreicht.

Wenn ich mir nur zwei Sätze ausgesucht habe die mir zufällig in den Kram passen müsste es doch ein leichtes für dich sein ein Dutzend Sätze zu finden die das unterstreichen, was du Wahrheit schimpfst oder?

ToeDai
01-04-2012, 20:54
Du kannst dir ja die kompletten Quellen ansehen.
Dumm nur, dass du in dem gesamten Buch über Unfallheilkunde nichts finden wirst, das dein Geblubber unterstreicht.

Wenn ich mir nur zwei Sätze ausgesucht habe die mir zufällig in den Kram passen müsste es doch ein leichtes für dich sein ein Dutzend Sätze zu finden die das unterstreichen, was du Wahrheit schimpfst oder?

Diese Diskussion ist überflüssig, weil es in Deutschland niemals legalisiert werden wird. Es gibt zuviele Menschen, die das entscheiden können, obwohl sie solche Kämpfe noch niemals gesehen, geschweige denn real, haben!

jkdberlin
02-04-2012, 08:21
Punkt a) ist es in Deutschland nicht verboten, somit muss es auch nicht "legalisiert" werden. Es gibt Kommunen, die es in öffentlichen Hallen verbieten. Mehr bisher (gottseidank) nicht.

Punkt b) : Vrooktar und Freunde: bitte mässigt euren Ton! Ich möchte hier keine persönliche Anmache lesen!

Vrooktar
02-04-2012, 09:24
Punkt a) ist es in Deutschland nicht verboten, somit muss es auch nicht "legalisiert" werden. Es gibt Kommunen, die es in öffentlichen Hallen verbieten. Mehr bisher (gottseidank) nicht.

Punkt b) : Vrooktar und Freunde: bitte mässigt euren Ton! Ich möchte hier keine persönliche Anmache lesen!


Ich geh mal schwer davon aus, dass du mich nur der Vollständigkeit halber nennst.

Wo ich mir was hätte zu schulden kommen lassen wäre mir schleierhaft.

jkdberlin
02-04-2012, 09:41
Ich geh mal schwer davon aus, dass du mich nur der Vollständigkeit halber nennst.

Wo ich mir was hätte zu schulden kommen lassen wäre mir schleierhaft.

Nein, du irrst dich schwer. Beitrag #53, bitte passe auf deine Ausdrucksweise auf. Sie gleitet ins persönliche ab. Es ist kein "Geblubber" noch "schimpft" er es Wahrheit.

Vrooktar
02-04-2012, 09:49
Nein, du irrst dich schwer. Beitrag #53, bitte passe auf deine Ausdrucksweise auf. Sie gleitet ins persönliche ab. Es ist kein "Geblubber" noch "schimpft" er es Wahrheit.

O.o

So lange keine Belege existieren schimpft er es Wahrheit.

Das ist bedauerlicherweise so, auch wenn du das anders siehst.

Und "Geblubber"?

Kein Kommentar.......

jkdberlin
02-04-2012, 09:57
ich diskutiere keine meiner Ansagen hier mit dir. Wenn du hier weiter schreiben willst, dann halte dich bitte dran. Ende der Ansage.

TrüffelKing
15-04-2012, 14:35
Die Mehrheit nicht.
Unsereins ist aber anscheinend abgestumpft was "die Bilder" angeht.
Gib mal "bloody mma" in *oogle Bildersuche ein und dann unterhalten wir uns weiter. Oder Stefan Struve, Chael Sonnen u.v.m.
Kinder sind geschockt wenn die sowas sehen.
Ein Großteil der Cuts -behaupte ich- kommen von den Ellenbogen.



Innere Kopfverletzungen unterschreibe ich Dir sofort, aber Cuts, kaputte Knie nach stompkicks zum Kniegelenk,...?
Lies mal eine Verletzungsliste nach einer Veranstaltung...


du sagst die leute sind zu unsrer zeit abgestumpft? nun genaugenommen verhält es sich ganz anders, denn die menschen haben ein gewisses pensum an gewalt was sie im täglichen leben brauchen (im mittelalter fanden die leute es z.B. lustig wenn auf volksfesten katzen verbrannt wurden, weil die so lustig quieken)
heute geht die gewalt unter menschen gegeneinander immer weiter zurück, weil die menshen ihr gewaltpensum dadurch erreichen, dass sie fernsehn schauen oder z.B. bei mma kämpfen zuschauen

kelte
20-04-2012, 12:47
du sagst die leute sind zu unsrer zeit abgestumpft? nun genaugenommen verhält es sich ganz anders, denn die menschen haben ein gewisses pensum an gewalt was sie im täglichen leben brauchen...

Ich bezweifle, das Gewalt in der Natur des Menschen liegt. Gewalt ist wohl eher ein gesellschaftliches Problem.
Je mehr die Rechte des Einzelnen eingeschränkt werden, umso eher "entläd" sich angestaute Frustration oder Ängste in Gewaltexzesse.

Siehe Mittelalter. Kirchen & Co. hatten praktisch alles verboten, was irgendwo Spass machen könnte. Die Menschen lebten praktisch ständig in Existenzangst.

Siehe Japan heute.
In den "sterilen" japanischen Großstädten, zusammengepfercht auf engstem Raum, ist wenig Platz für den Einzelnen. Dort, in solch einer unnatürlichen, "kranken" Umgebung, haben auch "optische Gewaltexzesse" wie MMA Fans. In ländlichen Gebieten sieht das deutlich anders aus.

Kurz zusammengefasst: Ich denke das eine derartige "Gewaltbegeisterung" eher das Resultat einer kranken Gesellschaft/Umgebung ist, als diese in der Natur des Menschen liegt.
Rituelle/sportliche Kämpfe findet man nahezu in jeder Kultur, die Darstellung von Gewalt und Zerstörung, wie sie bei MMA rüberkommt, ist damit aber nicht gleichzusetzen.




heute geht die gewalt unter menschen gegeneinander immer weiter zurück, weil die menshen ihr gewaltpensum dadurch erreichen, dass sie fernsehn schauen oder z.B. bei mma kämpfen zuschauen
Das würde ich aber ernsthaft bezweifeln, das MMA in irgend einer Form dazu beiträgt, Gewalt aus unserer Gesellschaft zu entfernen. Ich persönlich bin eher vom Gegenteil überzeugt. Ich will niemanden pauschal in eine Schublade stecken, aber ich denke das gewaltbereite Radikale/Gewalttäter/Nazis von solchen Sportarten stärker angezogen werden als friedfertige Menschen, um dort ihr "Handwerk" zu lernen.
Was natürlich nicht ausschliesst, das auch absolut friedfertige Menschen MMA betreiben können.

MakroN
20-04-2012, 20:23
Ich bezweifle, das Gewalt in der Natur des Menschen liegt. Gewalt ist wohl eher ein gesellschaftliches Problem.
Je mehr die Rechte des Einzelnen eingeschränkt werden, umso eher "entläd" sich angestaute Frustration oder Ängste in Gewaltexzesse.

Siehe Mittelalter. Kirchen & Co. hatten praktisch alles verboten, was irgendwo Spass machen könnte. Die Menschen lebten praktisch ständig in Existenzangst.

Siehe Japan heute.
In den "sterilen" japanischen Großstädten, zusammengepfercht auf engstem Raum, ist wenig Platz für den Einzelnen. Dort, in solch einer unnatürlichen, "kranken" Umgebung, haben auch "optische Gewaltexzesse" wie MMA Fans. In ländlichen Gebieten sieht das deutlich anders aus.

Kurz zusammengefasst: Ich denke das eine derartige "Gewaltbegeisterung" eher das Resultat einer kranken Gesellschaft/Umgebung ist, als diese in der Natur des Menschen liegt.
Rituelle/sportliche Kämpfe findet man nahezu in jeder Kultur, die Darstellung von Gewalt und Zerstörung, wie sie bei MMA rüberkommt, ist damit aber nicht gleichzusetzen.

Quatsch. Gewalt ist ein durch und durch biologisch begründetes Prinzip, es schützt vor Gefahr und hilft bei der Jagd. Für den Menschen war Gewalt ein überlebenswichtiges Prinzip. Der Drang liegt evolutionsbedingt in jedem Menschen. Bei manchen kommt er öfter auf, bei anderen weniger, aber es liegt nichts unnatürliches daran. Die Begeisterung im bspw. so sterilen japan mag in der Tabuisierung und so zurückhaltenden japanischen mentalität begründet sein- klar, das "verbotene" ist unheimlich spannend.


Das würde ich aber ernsthaft bezweifeln, das MMA in irgend einer Form dazu beiträgt, Gewalt aus unserer Gesellschaft zu entfernen. Ich persönlich bin eher vom Gegenteil überzeugt. Ich will niemanden pauschal in eine Schublade stecken, aber ich denke das gewaltbereite Radikale/Gewalttäter/Nazis von solchen Sportarten stärker angezogen werden als friedfertige Menschen, um dort ihr "Handwerk" zu lernen.
Was natürlich nicht ausschliesst, das auch absolut friedfertige Menschen MMA betreiben können.

Ehrlich gesagt wenn ich mich mit Leuten aus dem örtlichen Fußballverein unterhalte und mit Leuten aus meinem MMA Verein, rate mal wer sich da mit Schlägereien brüstet und wer sich außerhalb des Vereins nicht prügelt ;)

kelte
21-04-2012, 09:54
Quatsch. Gewalt ist ein durch und durch biologisch begründetes Prinzip, es schützt vor Gefahr und hilft bei der Jagd. Für den Menschen war Gewalt ein überlebenswichtiges Prinzip. Der Drang liegt evolutionsbedingt in jedem Menschen. Bei manchen kommt er öfter auf, bei anderen weniger, aber es liegt nichts unnatürliches daran.

Rhetorisch/inhaltlich nationalsozialistische Propaganda par excellence. In dieser Richtung haben Himmler & Co. selbst brutalste Kriegsverbrechen entschuldigt.


Die Begeisterung im bspw. so sterilen japan mag in der Tabuisierung und so zurückhaltenden japanischen mentalität begründet sein- klar, das "verbotene" ist unheimlich spannend.

Weder ist MMA in Japan ansatzweise verboten noch hat MMA in den "traditionellen, zurückhaltenden" ländlichen Gebieten nennenswerte Erfolge. Im Gegenteil. Traditionelle Kampfsportarten in Japan sind wohl eher nicht dafür bekannt, das blutüberströmte Sportler am Boden liegen und diese weiter aufeinander einprügeln oder treten.


Ehrlich gesagt wenn ich mich mit Leuten aus dem örtlichen Fußballverein unterhalte und mit Leuten aus meinem MMA Verein, rate mal wer sich da mit Schlägereien brüstet und wer sich außerhalb des Vereins nicht prügelt ;)
Ich muss nicht raten. Ich denke an den Themenstrang, wo es um Nazis in MMA ging. Einige von denen sind wohl öfter mal nach dem Training zum Fußball gegangen, um sich dort mit Zuschauern zu prügeln, wenn ich mich richtig erinnere.

Und mal kurz in diesem Zusammenhang:
Vielleicht ist es dir nicht so aufgefallen, aber wenn man mal in verschiedenen Foren so quer drüberliesst fällt einem auf, das es sehr häufig die Kampfsportler/Vollkontaktler sind, die sich und ihre Freunde/Freundinnen permanent verteidigen müssen. Es sind nicht die Fußballer, Handballer, Modellbauer oder sonstwer, nein, es sind die Kampfsportler, die regelmäßig zur Selbstverteidigung gezwungen sind und sich heldenhaft verteidigen müssen. Merkwürdig, findest du nicht?

Vrooktar
21-04-2012, 10:58
Rhetorisch/inhaltlich nationalsozialistische Propaganda par excellence. In dieser Richtung haben Himmler & Co. selbst brutalste Kriegsverbrechen entschuldigt.


Rhetorisch/inhaltlich semitische Propaganda par excellence.
Nichts für Ungut, aber dass Napoleon seine Soldaten mit den gleichen Begründungen auf dem Schlachtfeld frei hat ausschwärmen lassen, wie die Bundeswehr heute schafft bedauerlicherweise noch keine moralische Gemeinsamkeit.

Argumentativ mehr als schwach.



Ich muss nicht raten. Ich denke an den Themenstrang, wo es um Nazis in MMA ging. Einige von denen sind wohl öfter mal nach dem Training zum Fußball gegangen, um sich dort mit Zuschauern zu prügeln, wenn ich mich richtig erinnere.

Und mal kurz in diesem Zusammenhang:
Vielleicht ist es dir nicht so aufgefallen, aber wenn man mal in verschiedenen Foren so quer drüberliesst fällt einem auf, das es sehr häufig die Kampfsportler/Vollkontaktler sind, die sich und ihre Freunde/Freundinnen permanent verteidigen müssen. Es sind nicht die Fußballer, Handballer, Modellbauer oder sonstwer, nein, es sind die Kampfsportler, die regelmäßig zur Selbstverteidigung gezwungen sind und sich heldenhaft verteidigen müssen. Merkwürdig, findest du nicht?

Hier versuchst du wenigstens ein Argument zu nennen, auch wenns immer noch nicht viel weiter geht.

Klassisches "cum hoc ergo propter hoc".
1. Ein Forum repräsentiert nicht die Realität.
Es zieht Leute an die sich gern in Szene setzen und unterschlägt jene, die still und unauffällig anbei sitzen. Ich vermute mal stark, dass die Schläger zu ersterem gehören. Dass sie dafür eine größere Zielgruppe in einem Kampfkunstforum sehen als in einem für Handball sollte nur die wenigsten verwundern.
2. Die Fähigkeiten sind ungleich verteilt.
Fußballer, Handballer und Modellbauer könnten in ihren Foren ähnlich häufig davon berichten Opfer von Gewalt worden zu sein.
Ob die davon in ihren Foren berichten, muss ich nich weiter ausführen denke ich.
Lediglich dieses Forum hier bildet die Basis für eine Gemeinschaft wo man davon ausgehen kann, dass überhaupt die Möglichkeit besteht, dass die Mitglieder mit überdurchschnittlicher Wahrscheinlichkeit dazu in der Lage sind sich "heldenhaft" zu verteidigen.
3. Wo wohl muss man mehr Trolle erwarten die von ihren "Streetfights" berichten? Hier oder bei den Modellbauern?


Post Scriptum:
Mal ganz davon abgesehen glaube ich, dass MMA nicht zur Mentalität der Nazis passt.
1 gegen 1? Für Nazis unvorstellbar.
Gegen einen Gegner, der vermutlich kein Fallobst ist? Ja ne ist klar.
Und das ganze ohne Hilfsmittel? Kein Kommentar.
Die meisten werden nach nem Probetraining lediglich um die Erkenntnis reicher sein, dass sie sich niemals mit weniger als 4 Mann mit einem anlegen, der Ringerohren hat.

MakroN
21-04-2012, 11:16
Rhetorisch/inhaltlich nationalsozialistische Propaganda par excellence. In dieser Richtung haben Himmler & Co. selbst brutalste Kriegsverbrechen entschuldigt.

Aber sonst gehts dir noch gut?


Weder ist MMA in Japan ansatzweise verboten noch hat MMA in den "traditionellen, zurückhaltenden" ländlichen Gebieten nennenswerte Erfolge. Im Gegenteil.

Du kannst aber schon lesen, oder?
Ich habe nicht behauptet, dass MMA in Japan verboten wäre ich sagte, dass diese Form der Gewlatausübung dort eine Art Tabubruch ist und deshalb so beliebt.


Traditionelle Kampfsportarten in Japan sind wohl eher nicht dafür bekannt, das blutüberströmte Sportler am Boden liegen und diese weiter aufeinander einprügeln oder treten.

...und trotzdem ist MMA in Japan besonders populär, wie du vorhin selbst gesagt hat.


Ich muss nicht raten. Ich denke an den Themenstrang, wo es um Nazis in MMA ging. Einige von denen sind wohl öfter mal nach dem Training zum Fußball gegangen, um sich dort mit Zuschauern zu prügeln, wenn ich mich richtig erinnere.

Ach so, Kampfsportler sind Nazis und verprügeln die armen Fußballer im Stadion, da kommen also die ganzen Hooligans in England her :rolleyes:


Und mal kurz in diesem Zusammenhang:
Vielleicht ist es dir nicht so aufgefallen, aber wenn man mal in verschiedenen Foren so quer drüberliesst fällt einem auf, das es sehr häufig die Kampfsportler/Vollkontaktler sind, die sich und ihre Freunde/Freundinnen permanent verteidigen müssen. Es sind nicht die Fußballer, Handballer, Modellbauer oder sonstwer, nein, es sind die Kampfsportler, die regelmäßig zur Selbstverteidigung gezwungen sind und sich heldenhaft verteidigen müssen. Merkwürdig, findest du nicht?

Ehrlich gesagt nein, davon weiß ich nichts. Ich glaube eher hier bimmelt der Trollalarm.

Diese ganze Nazikeule erinnert mich insgesamt stark an Hulk

Batzz Spencer
21-04-2012, 11:31
Kälte schreibt man mit ä.

kelte
21-04-2012, 12:13
Lediglich dieses Forum hier bildet die Basis für eine Gemeinschaft wo man davon ausgehen kann, dass überhaupt die Möglichkeit besteht, dass die Mitglieder mit überdurchschnittlicher Wahrscheinlichkeit dazu in der Lage sind sich "heldenhaft" zu verteidigen.
3. Wo wohl muss man mehr Trolle erwarten die von ihren "Streetfights" berichten? Hier oder bei den Modellbauern?

Letztendlich unterstellst du bei deinen Überlegungen, das die "SV-Berichte" von Trollen erfunden wurden. Was aber, wenn nicht?

Ich sage dir, was ich denke:
Jeder Mensch sehnt sich nach Bestätigung. Wenn ich monatelang/jahrelang für etwas trainiere, will ich die Bestätigung, das ich dabei erfolgreich war. Ich denke, das 99% von den Menschen, die in Deutschland aus Hobby Vollkontaktsport betreiben, in dieser Sportart selbst so mittelmäßig sind, das sie niemals bei einem Wettkampf qualifiziert werden oder dort ihre positive Bestätigung finden werden. Also suchen sie sich ihre Bestätigung bei "Selbstverteidigungszenarien" auf der Straße, wo sie sich ihr Opfer suchen.
"Der hat meine Freundin angemacht", "der Besoffene hat mich geschubst"... usw.
Das die Story dann dramaturgisch ausgebaut wird versteht sich von selbst, genauso wie die Tatsache, das die Story unter seinesgleichen, den Kampfsportlern, verbreitet wird. Wo sonst wäre man schließlich nach Zustimmung aus?

Auf deutsch:
Das man in Kampfsportforen derartige SV-Berichte so häufig findet hat schlicht was damit zu tun, das sich in solchen Foren nunmal Kampfsportler häufig treffen. So simpel ist das.


Womit wir bei deinen nächsten Zeilen wären:


Mal ganz davon abgesehen glaube ich, dass MMA nicht zur Mentalität der Nazis passt.
1 gegen 1? Für Nazis unvorstellbar.
...
Die meisten werden nach nem Probetraining lediglich um die Erkenntnis reicher sein, dass sie sich niemals mit weniger als 4 Mann mit einem anlegen, der Ringerohren hat.
Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung was dich vermuten läßt, das MMA'ler irgendeinem elitären Kreis angehören oder moralisch/körperlich eine höhere Daseinsebene erreicht hätten.

Selbstverständlich betreiben auch Nazis Kampfsport, betreiben MMA. Die bestehen das Training genauso problemlos wie du.Und die sind dabei genauso erfolgreich/nicht erfolgreich wie du.

Mitnichten filtert MMA das Böse aus. Das ist Senf.
Merke: Der Teufel geht nicht nur um die Kirche herum, er geht auch hinein.

MakroN
21-04-2012, 12:16
Letztendlich unterstellst du bei deinen Überlegungen, das die "SV-Berichte" von Trollen erfunden wurden. Was aber, wenn nicht?

Ich sage dir, was ich denke:
Jeder Mensch sehnt sich nach Bestätigung. Wenn ich monatelang/jahrelang für etwas trainiere, will ich die Bestätigung, das ich dabei erfolgreich war. Ich denke, das 99% von den Menschen, die in Deutschland aus Hobby Vollkontaktsport betreiben, in dieser Sportart selbst so mittelmäßig sind, das sie niemals bei einem Wettkampf qualifiziert werden oder dort ihre positive Bestätigung finden werden. Also suchen sie sich ihre Bestätigung bei "Selbstverteidigungszenarien" auf der Straße, wo sie sich ihr Opfer suchen.
"Der hat meine Freundin angemacht", "der Besoffene hat mich geschubst"... usw.

Wer Kampfsport macht, verwirklicht sich also selbst, indem er sich auf der Straße prügelt.

Ich fürchte, mit dieser These wirst du in diesem Foruma uf wenig Gegenliebe stoßen.

ToeDai
21-04-2012, 12:20
Wer Kampfsport macht, verwirklicht sich also selbst, indem er sich auf der Straße prügelt.

Ich fürchte, mit dieser These wirst du in diesem Foruma uf wenig Gegenliebe stoßen.

Was geht denn hier ab? Habs mal grad überflogen... aber dass Kampfsportler jetzt mit Nazis gleichgesetzt werden ist schon bischen daneben. Gehts euch noch gut???

ToeDai
21-04-2012, 12:27
Vielleicht ist es dir nicht so aufgefallen, aber wenn man mal in verschiedenen Foren so quer drüberliesst fällt einem auf, das es sehr häufig die Kampfsportler/Vollkontaktler sind, die sich und ihre Freunde/Freundinnen permanent verteidigen müssen. Es sind nicht die Fußballer, Handballer, Modellbauer oder sonstwer, nein, es sind die Kampfsportler, die regelmäßig zur Selbstverteidigung gezwungen sind und sich heldenhaft verteidigen müssen. Merkwürdig, findest du nicht?

Ich frage mich, was du in so einem Forum machst, wenn du so negativ gegen Kampfsportler eingestellt bist. Meld dich doch einfach ab und meld dich in einem Fußball, Handball, Modellbau, oder Selbstfindungs-Bereich an.

kelte
21-04-2012, 12:29
.

MakroN
21-04-2012, 12:33
Letztendlich unterstellst du bei deinen Überlegungen, das die "SV-Berichte" von Trollen erfunden wurden. Was aber, wenn nicht?

Ich sage dir, was ich denke:
Jeder Mensch sehnt sich nach Bestätigung. Wenn ich monatelang/jahrelang für etwas trainiere, will ich die Bestätigung, das ich dabei erfolgreich war. Ich denke, das 99% von den Menschen, die in Deutschland aus Hobby Vollkontaktsport betreiben, in dieser Sportart selbst so mittelmäßig sind, das sie niemals bei einem Wettkampf qualifiziert werden oder dort ihre positive Bestätigung finden werden. Also suchen sie sich ihre Bestätigung bei "Selbstverteidigungszenarien" auf der Straße, wo sie sich ihr Opfer suchen.
"Der hat meine Freundin angemacht", "der Besoffene hat mich geschubst"... usw.

Womit wir bei deinem nächsten Zeilen wären:

Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung was dich vermuten läßt, das MMA'ler irgendeinem elitären Kreis angehören oder moralisch/körperlich eine höhere Daseinsebene erreicht hätten.

Selbstverständlich betreiben auch Nazis Kampfsport, betreiben MMA. Die bestehen das Training genauso problemlos wie du.Und die sind dabei genauso erfolgreich/nicht erfolgreich wie du.

Mitnichten filtert MMA das Böse aus. Das ist Senf.
Merke: Der Teufel geht nicht nur um die Kirche ringsrum, er geht auch hinein.

Indem dus zweimal postest wird er Inhalt nicht richtiger.

ToeDai
21-04-2012, 12:34
Rhetorisch/inhaltlich semitische Propaganda par excellence.
Nichts für Ungut, aber dass Napoleon seine Soldaten mit den gleichen Begründungen auf dem Schlachtfeld frei hat ausschwärmen lassen, wie die Bundeswehr heute schafft bedauerlicherweise noch keine moralische Gemeinsamkeit.

Argumentativ mehr als schwach.




Hier versuchst du wenigstens ein Argument zu nennen, auch wenns immer noch nicht viel weiter geht.

Klassisches "cum hoc ergo propter hoc".
1. Ein Forum repräsentiert nicht die Realität.
Es zieht Leute an die sich gern in Szene setzen und unterschlägt jene, die still und unauffällig anbei sitzen. Ich vermute mal stark, dass die Schläger zu ersterem gehören. Dass sie dafür eine größere Zielgruppe in einem Kampfkunstforum sehen als in einem für Handball sollte nur die wenigsten verwundern.
2. Die Fähigkeiten sind ungleich verteilt.
Fußballer, Handballer und Modellbauer könnten in ihren Foren ähnlich häufig davon berichten Opfer von Gewalt worden zu sein.
Ob die davon in ihren Foren berichten, muss ich nich weiter ausführen denke ich.
Lediglich dieses Forum hier bildet die Basis für eine Gemeinschaft wo man davon ausgehen kann, dass überhaupt die Möglichkeit besteht, dass die Mitglieder mit überdurchschnittlicher Wahrscheinlichkeit dazu in der Lage sind sich "heldenhaft" zu verteidigen.
3. Wo wohl muss man mehr Trolle erwarten die von ihren "Streetfights" berichten? Hier oder bei den Modellbauern?


Post Scriptum:
Mal ganz davon abgesehen glaube ich, dass MMA nicht zur Mentalität der Nazis passt.
1 gegen 1? Für Nazis unvorstellbar.
Gegen einen Gegner, der vermutlich kein Fallobst ist? Ja ne ist klar.
Und das ganze ohne Hilfsmittel? Kein Kommentar.
Die meisten werden nach nem Probetraining lediglich um die Erkenntnis reicher sein, dass sie sich niemals mit weniger als 4 Mann mit einem anlegen, der Ringerohren hat.

Es lohnt sich nicht, dem Spinner was zu schreiben, der hat voll einen an der Klatsche!

kelte
21-04-2012, 12:35
Indem dus zweimal postest wird er Inhalt nicht richtiger.

Keine Sorge, Bedienungsfehler.

kelte
21-04-2012, 12:45
Es lohnt sich nicht, dem Spinner was zu schreiben, der hat voll einen an der Klatsche!

Ok, ich klinke mich hier aus. Offensichtlich sind persönliche Beleidigungen für einige MMA-Fans/Kampfsportler die einzige Antwort, die sie geben können.

MakroN
21-04-2012, 12:52
Ok, ich klinke mich hier aus. Offensichtlich sind persönliche Beleidigungen für einige MMA-Fans/Kampfsportler die einzige Antwort, die sie geben können.

So kann mansich Argumenten natürlich auch entziehen :rolleyes:

Aber so etwas passiert nunmal, wenn man Leute wahllos als Nazis beschimpft, denk mal drüber nach.

ToeDai
21-04-2012, 13:06
Ok, ich klinke mich hier aus. Offensichtlich sind persönliche Beleidigungen für einige MMA-Fans/Kampfsportler die einzige Antwort, die sie geben können.endlich, gut so.

Dudeson
21-04-2012, 13:35
am ende habt ihr alle mehr als unrecht und solltet euch mal mit aggresionstheorien usw. auseinandersetzen. dann kämen nicht so lächerlich pauschale aussagen wie :
"liegt in der natur des menschen"
usw.

oh man...

ToeDai
21-04-2012, 22:31
am ende habt ihr alle mehr als unrecht und solltet euch mal mit aggresionstheorien usw. auseinandersetzen. dann kämen nicht so lächerlich pauschale aussagen wie :
"liegt in der natur des menschen"
usw.

oh man...

jedes lebewesen hat von natur aus die anlage zu aggression. brauchte man eben früher um sich durchzusetzen in der konkurrenz um nahrung etc. der mensch sollte allerdings seine aggressionen unter kontrolle halten und kontrolliert gebrauchen, also aggression positiv einsetzen, d.h. deren energie positiv einsetzen. deshalb regelt man differenzen gewaltlos und kämpft im normalfall höchstens mal im sport... also rein körperlich gesehen jetzt.

Dudeson
22-04-2012, 05:30
jedes lebewesen hat von natur aus die anlage zu aggression. brauchte man eben früher um sich durchzusetzen in der konkurrenz um nahrung etc. der mensch sollte allerdings seine aggressionen unter kontrolle halten und kontrolliert gebrauchen, also aggression positiv einsetzen, d.h. deren energie positiv einsetzen. deshalb regelt man differenzen gewaltlos und kämpft im normalfall höchstens mal im sport... also rein körperlich gesehen jetzt.

so einfach ist es eben nicht. wie gesagt würdet ihr euch in die richtung mal schlau machen, wäre euch schnell klar, dass es nicht DIE agresionstheorie gibt!

F3NR1R
22-04-2012, 09:07
so einfach ist es eben nicht. wie gesagt würdet ihr euch in die richtung mal schlau machen, wäre euch schnell klar, dass es nicht DIE agresionstheorie gibt!

Na dann hau doch mal ein paar Gründe dafür raus :blume:

Dietrich von Bern
22-04-2012, 11:19
Die meisten werden nach nem Probetraining lediglich um die Erkenntnis reicher sein, dass sie sich niemals mit weniger als 4 Mann mit einem anlegen, der Ringerohren hat.

Wie war denn Dein Probetraining?

Dudeson
22-04-2012, 12:47
Na dann hau doch mal ein paar Gründe dafür raus :blume:

oh man..., das lesen nehme ich dir aber nicht ab. unten findest du auch schöne hinweise zu fachliteratur
Aggression ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Aggression)

F3NR1R
22-04-2012, 13:35
oh man..., das lesen nehme ich dir aber nicht ab. unten findest du auch schöne hinweise zu fachliteratur
Aggression ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Aggression)

ok du sagtest vorher



....dann kämen nicht so lächerlich pauschale aussagen wie :
"liegt in der natur des menschen"


Grundsätzlich zu unterscheiden sind die emotionale und die instrumentelle Aggression.
Im ersten Fall ist das aggressive Verhalten eine Reaktion auf erfahrenes physisches oder psychisches Leid,
im zweiten Fall ist es eine rationale Aktion, eine Methode, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen

wenn du mir jetzt noch erzählen könntest, was daran unnatürlich sein soll ....

Dudeson
22-04-2012, 15:08
ok du sagtest vorher





wenn du mir jetzt noch erzählen könntest, was daran unnatürlich sein soll ....

also dazu fällt mir jetzt nichts mehr ein... :ups:

du hast den artikel schon zur gänze gelesen oder? :ups::ups:

F3NR1R
22-04-2012, 15:19
also dazu fällt mir jetzt nichts mehr ein... :ups:

du hast den artikel schon zur gänze gelesen oder? :ups::ups:


Um was geht es dir jetzt konkret,
Reaktion mittels Aggression = unnatürlich
Ursachen für Aggression = unnatürlich

??

ToeDai
22-04-2012, 16:59
so einfach ist es eben nicht. wie gesagt würdet ihr euch in die richtung mal schlau machen, wäre euch schnell klar, dass es nicht DIE agresionstheorie gibt!

aber du bist der experte... klar doch!

Dudeson
22-04-2012, 19:33
Um was geht es dir jetzt konkret,
Reaktion mittels Aggression = unnatürlich
Ursachen für Aggression = unnatürlich

??


es geht mir darum, dass aggression ein thema ist , dass wissenschaftlich behandelt wird, es aber immernoch keine allumfassende anerkanne theorie dazu gibt und in diesem bereich pauschale küchenpsychologieaussagen alla " liegt in dernatur" völlig nichtig sind.

es gibt, wie in nahezu jeder teilüberschrfit im artikel deutlich wird, verschiedene erklärungsansätze für das entstehen von aggression etc. und die sind nicht alle genetisch.


@toedai: die anfeindung muss ichjetzt nicht verstehen oder? etwas besser wissen, kann man auch ohne der meister zu sein. und um zu erkennen, dass eine disskusion etwas differenzierter geführt werden sollte und könnte ist auch nicht nur meistern vorbehalten.

Vrooktar
23-04-2012, 09:01
es geht mir darum, dass aggression ein thema ist , dass wissenschaftlich behandelt wird, es aber immernoch keine allumfassende anerkanne theorie dazu gibt und in diesem bereich pauschale küchenpsychologieaussagen alla " liegt in dernatur" völlig nichtig sind.

es gibt, wie in nahezu jeder teilüberschrfit im artikel deutlich wird, verschiedene erklärungsansätze für das entstehen von aggression etc. und die sind nicht alle genetisch.


@toedai: die anfeindung muss ichjetzt nicht verstehen oder? etwas besser wissen, kann man auch ohne der meister zu sein. und um zu erkennen, dass eine disskusion etwas differenzierter geführt werden sollte und könnte ist auch nicht nur meistern vorbehalten.


Ob die Fachliteratur sich da einig ist, ist relativ wurscht für so eine Aussage.
Ich kann auch sagen, dass Fleischverzehr für uns natürlich ist ohne die Fachwelt dazu zu befragen.
Schon möglich, dass es irgendwelche Ökofritzen gibt die versuchen alles so zu biegen, dass sie es anders nennen können, aber das ändert an der Praxis wenig.

Die Tatsache, dass Aggression stets ein Teil der menschlichen Existenz war mag manch einem "schon" reichen, um es natürlich zu nennen.
Und darauf bezugnehmend kann auch Fachliteratur nix ändern.

Dudeson
23-04-2012, 20:22
Ob die Fachliteratur sich da einig ist, ist relativ wurscht für so eine Aussage.
Ich kann auch sagen, dass Fleischverzehr für uns natürlich ist ohne die Fachwelt dazu zu befragen.
Schon möglich, dass es irgendwelche Ökofritzen gibt die versuchen alles so zu biegen, dass sie es anders nennen können, aber das ändert an der Praxis wenig.

Die Tatsache, dass Aggression stets ein Teil der menschlichen Existenz war mag manch einem "schon" reichen, um es natürlich zu nennen.
Und darauf bezugnehmend kann auch Fachliteratur nix ändern.


nunja...du hättest deine meinung und lägst mit dieser eben falsch =)

Vrooktar
25-04-2012, 11:59
nunja...du hättest deine meinung und lägst mit dieser eben falsch =)

Und du lägst im alten China falsch, wenn du denen erzähltest, dass die die Dächer nicht rund bauen müssen, weil in Wirklichkeit gar keine Geister vom Himmel fallen, die umgelenkt werden müssen.

Wayne?