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Vollständige Version anzeigen : Thailand verbannt MMA



steffge
02-04-2012, 08:02
Thailand government bans MMA - Fighters Only (http://www.fightersonlymag.com/content/news/15911-thailand-government-bans-mma)


habt ihr des auch mitbekommen?

Epirus
02-04-2012, 08:06
In Thailand wird das kaum einen jucken.

ivo c.
02-04-2012, 08:15
Naja. Schützen halt den Traditionssport Muay Thai.

steffge
02-04-2012, 10:22
in thailand wohl nicht. aber man sieht dort vermehrt gyms die mma anbieten. habe überall irgndwelche mma gyms gesehen.

Kuchenessen
02-04-2012, 10:44
Naja wieder das standard argument, dass mma "zu brutal" sei. Dabei ist klar dass die den volkssport schützen wollen, was ich auch sehr gut verstehen kann. Allerdings finde ich manche varianten der muay thai wettkämpfe um einiges brutaler :D

Traditional Muaythai, Compliments of WWW.MuaythaiInTheAV.com - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=I9H-AZ_zfpA)

San Valentino
02-04-2012, 18:40
Ist vielleicht besser so. Kann mir schwer vorstellen, dass ein Thailändisches Gym einem Kämpfer die Krankenhauskosten bezahlt, falls doch mal zu spät getapt wird. Befürchte fast, die schmeissen den direkt auf die Strasse, sollte der mal monatelang nicht kämpfen können.
Besser, wenn die noch ein paar Jahre warten, bis der Lebensstandard ungefähr so hoch ist wie vielleicht in Malaysia.

Clawfinger
02-04-2012, 18:56
Ist vielleicht besser so. Kann mir schwer vorstellen, dass ein Thailändisches Gym einem Kämpfer die Krankenhauskosten bezahlt, falls doch mal zu spät getapt wird. Befürchte fast, die schmeissen den direkt auf die Strasse, sollte der mal monatelang nicht kämpfen können.
Besser, wenn die noch ein paar Jahre warten, bis der Lebensstandard ungefähr so hoch ist wie vielleicht in Malaysia.

Weil beim Muay Thai ja auch soviel weniger Verletzungen auftreten... :rolleyes:

Sokolo
02-04-2012, 19:06
Ist vielleicht besser so. Kann mir schwer vorstellen, dass ein Thailändisches Gym einem Kämpfer die Krankenhauskosten bezahlt, falls doch mal zu spät getapt wird. Befürchte fast, die schmeissen den direkt auf die Strasse, sollte der mal monatelang nicht kämpfen können.

Zahlen die einem Thaiboxer die Krankenhauskosten/die Rente, wenn der sich mal was länger verletzt?


Naja. Schützen halt den Traditionssport Muay Thai.

Wohl eher die Industrie, die dahinter steht.

Find ich auch etwas kurz gedacht. Kommt ja nicht ein Touri weniger nach Thailand, wird nicht ein Handschuh oder eine Eintrittskarte weniger verkauft, weil's neben MT auch MMA gibt. Im Gegenteil, wenn sich die thailändische Kampfsportindustrie um's MMA vergrößern würde, könnten die vom weltweiten Trend profitieren und noch mehr Kohle scheffeln.

San Valentino
02-04-2012, 19:15
Weil beim Muay Thai ja auch soviel weniger Verletzungen auftreten... :rolleyes:

So Sachen wie Bänderrisse, die eben länger dauern, wohl doch seltener.
Gehirnerschütterungen gibts natürlich öfter, die sind aber auch schneller verheilt.

San Valentino
02-04-2012, 19:21
Zahlen die einem Thaiboxer die Krankenhauskosten/die Rente, wenn der sich mal was länger verletzt?

Rente gibts glaub ich höchstens insofern, dass der eine oder andere nach seiner Karriere als Trainer arbeitet. Boxt ja auch keiner bis zum Rentenalter. Mit den Krankenhauskosten ists wohl von Fall zu Fall verschieden.

ivo c.
02-04-2012, 20:24
Wohl eher die Industrie, die dahinter steht.

Find ich auch etwas kurz gedacht. Kommt ja nicht ein Touri weniger nach Thailand, wird nicht ein Handschuh oder eine Eintrittskarte weniger verkauft, weil's neben MT auch MMA gibt. Im Gegenteil, wenn sich die thailändische Kampfsportindustrie um's MMA vergrößern würde, könnten die vom weltweiten Trend profitieren und noch mehr Kohle scheffeln.

Ohne den Sport gebe es eben keine Industrie. Ergo... Schützen den Traditionssport...und alles was damit verbunden ist...

Sokolo
02-04-2012, 21:10
Ohne den Sport gebe es eben keine Industrie. Ergo... Schützen den Traditionssport...und alles was damit verbunden ist...

Richtig. Der Punkt ist, dass die Industrie und die damit verbundenen Arbeitsplätze (im Tourismus, in den Gyms, in den Stadien, im Fernsehen, bei der Herstellung und dem Verkauf von Equipment etc.) ja nicht geschmälert kleiner/weniger werden, weil das Angebot vergrößert wird.

Folgende Situation, mal ganz abstrakt:

Weltweit ist ein neues Produkt auf dem Vormarsch, das überall Märkte erobert, auf das jedoch niemand ein Copyright/Patent hat. Die heimische Industrie hat das Produkt bislang kaum produziert. Das beginnt langsam, sich zu ändern.

Tu ich mir nun als Staat volkswirtschaftlich einen Gefallen, wenn ich diese Tendenz abwürge, um die heimische Industrie vermeintlich zu schützen? Oder riskiere ich, dass meine Industrie veraltet?

Sprich, besteht die Möglichkeit, dass irgendwann weniger Kampfsporttouris nach Thailand fahren, weil es dort eben kein MMA gibt, obwohl die Voraussetzungen für eine florierende Szene dort bestens sind?

Lynx-
02-04-2012, 21:26
Das ist ja mal dämlich.

Statt dass sie den Vormarsch von MMA als Chance sehen? Es würden sicher viele MMA Touris nach Thailand kommen wollen um an ihrem Muay Thai zu pfeilen und nebenbei noch etwas MMA machen.
Man sollte die Dinge sich einfach entwickeln lassen. Wenn eine Tradition nur durch Verbote von irgendwelchen Dingen bestehen bleiben kann, hat sie es auch nicht anders verdient als in den Hintergrund gerückt zu werden (Was ja noch nichtmal der Fall wäre).

Doc Norris
02-04-2012, 21:28
R
Tu ich mir nun als Staat volkswirtschaftlich einen Gefallen, wenn ich diese Tendenz abwürge, um die heimische Industrie vermeintlich zu schützen? Oder riskiere ich, dass meine Industrie veraltet?


hmm...

Oligopol Vs Polypol = :gruebel: ("könnte" witzig werden...)

onkell
02-04-2012, 22:29
Es gibt dafür einen Ausdruck die dort lebenden Farang sagen Stupid, extrem Stupid, Thai Stupid.
Soweit denken die nicht.

Masterff
03-04-2012, 08:03
Begreife ich trotzdem nicht ganz..
Kommt keiner auf die Idee neben Muay Thai auch BJJ z.b. anzubieten um die Leute dann auch ins MMA zu schicken?
Ich meine wenn es mal einer z.b. in die UFC schaffen würde in den unteren Gewichtsklassen wäre es doch nur eine Werbung für sie oder?

kelte
03-04-2012, 10:56
Das ist ja mal dämlich.

Statt dass sie den Vormarsch von MMA als Chance sehen? Es würden sicher viele MMA Touris nach Thailand kommen wollen um an ihrem Muay Thai zu pfeilen und nebenbei noch etwas MMA machen.
Man sollte die Dinge sich einfach entwickeln lassen.

Ist doch Nonsens. Warum soll jemand die Hände in den Schoss legen und zukucken, wie etwas schiefläuft, wenn er etwas dagegen unternehmen kann?

Sorry, den miesen Ruf, den MMA hat, haben die Verantwortlichen nicht geschenkt bekommen, denn hat man sich in der Vergangenheit redlich verdient.
Und wenn man in einem Land, aus welchen Gründen auch immer, gesellschaftlich aneckt, sollte man einfach mit den dort Verantwortlichen reden und sehen, das man die strittigen Punkte wegbekommt. Und schon ist die Bahn frei.

Die UFC hat es doch vorgemacht. Als das Verbot in den USA abzusehen war hat man sich mit den Verantwortlichen zusammengesetzt und das Regelwerk angepasst, so das es in den USA keine gesellschaftlichen Normen mehr verletzt. Das diese von Land zu Land, Kultur zu Kultur verschieden sein können ist ja wohl nachvollziehbar.

Also einfach die Regeln anpassen und gut ist es. Ist doch nun wirklich nicht kompliziert.

San Valentino
03-04-2012, 19:30
Oder die "viel ungefährlicher als Boxen"-Propaganda hat funktioniert, und in Thailand wird nun befürchtet, dass die Jugend mit MMA verweichlicht. :rolleyes:

Sokolo
03-04-2012, 19:54
Ist doch Nonsens. Warum soll jemand die Hände in den Schoss legen und zukucken, wie etwas schiefläuft, wenn er etwas dagegen unternehmen kann?

Was ist denn schief gegangen?


Sorry, den miesen Ruf, den MMA hat, haben die Verantwortlichen nicht geschenkt bekommen, denn hat man sich in der Vergangenheit redlich verdient.

Das ist 14 Jahre her. Und das ist auch den Verantwortlichen in Thailand mit Sicherheit bewusst. Zumal es in Thailand m.W. auch 'Muay Boran' - Wettkämpfe gibt, in denen das ganze gefährliche Zeug aus dem alten MMA (Kopfstöße, Schläge auf den Hinterkopf und das Rückgrad etc.) erlaubt ist.


Und wenn man in einem Land, aus welchen Gründen auch immer, gesellschaftlich aneckt, sollte man einfach mit den dort Verantwortlichen reden und sehen, das man die strittigen Punkte wegbekommt. Und schon ist die Bahn frei.

Der strittige Punkt ist laut der zitierten Quellen, dass MMA als Gefahr für das Thaiboxen angesehen wird. Der Artikel vermutet, dass Druck aus der Thaibox-Lobby dahinter steht.

Mal ganz abseits davon, dass sowas nach unseren westlichen, rechtsstaatlichen Begriffen (die die Thais natürlich wenig kümmern) illegitim ist, ist es m.E. ganz einfach Quatsch.

MMA ist keine Gefahr für das MT. Kann gut sein, dass eine Menge talentierte junge Thaiboxer ins MMA einsteigen würden, aber das würde dem MT nicht schaden. In Thailand ist die Leistungsdichte im MT so extrem groß, dass es immer genug Nachwuchs für den Sport geben wird. Es wollen extrem viele junge Leute ihr Geld damit verdienen und die Plätze im Profisport sind nunmal begrenzt.


Oder die "viel ungefährlicher als Boxen"-Propaganda hat funktioniert, und in Thailand wird nun befürchtet, dass die Jugend mit MMA verweichlicht. :rolleyes:

Warum Propaganda?

Stimmt doch?

Flibb
03-04-2012, 22:32
Sorry, den miesen Ruf, den MMA hat, haben die Verantwortlichen nicht geschenkt bekommen, denn hat man sich in der Vergangenheit redlich verdient.

welchen miesen ruf meinst du?
"fastest growing sport" oder "bigger than boxing"?



MMA ist keine Gefahr für das MT. Kann gut sein, dass eine Menge talentierte junge Thaiboxer ins MMA einsteigen würden, aber das würde dem MT nicht schaden. In Thailand ist die Leistungsdichte im MT so extrem groß, dass es immer genug Nachwuchs für den Sport geben wird. Es wollen extrem viele junge Leute ihr Geld damit verdienen und die Plätze im Profisport sind nunmal begrenzt.


das bestreite ich mal da mma kickboxen abgelöst hat. kickbox trainer, trainieren jetzt in mma gyms.
ich behaupte einfach mal, dass der durchschnittsverdienst in der ufc ist höher als im muay thai. mma hat sponsoren und internationale aufmerksamkeit. währed der markt für muay thai stagniert wächst mma weltweit weiter.

Hinkelstein
03-04-2012, 23:21
die thaiboxlobby in thailand ist halt doch sehr stark. die oberen führungskreise sind alle irgendwie mit dem königshaus verwandt, verschwägert, etc, dementsprechend hat die lobby eben auch entsprechende macht. dazu kommt eben, dass die thais extrem stolze menschen sind und muay thai tief in der tradition verwurzelt ist. von daher kann ich die thais schon verstehen

Aggression
04-04-2012, 00:00
Richtig so, MMA ist viel zu weich. Man darf nicht mal Ellbogenschläge
von oben auf den Kopf ausführen, damit die SuperDuperGracies
keine Kopfverletzungen riskieren müssen bei ihren takedown versuchen....
Thailand Super Entscheidung, die Masse soll mal aufwachen!

Sokolo
04-04-2012, 00:05
das bestreite ich mal da mma kickboxen abgelöst hat. kickbox trainer, trainieren jetzt in mma gyms.

Von welchem Land redest Du jetzt genau?

Wenn ich mir hierzulande Beschreibungen von Gyms anschaue, die MMA-Unterricht anbieten, dann gibt's da meist ein breit gemischtes Angebot aus diversen Striking- und Grapplingstilen, die erstmal separat gelehrt und bei den fortgeschrittenen Schülern dann zusammengeführt werden.

Natürlich gehen auch Kickbox- und Thaibox-Lehrer in solche Schulen und bieten dort Unterricht an, wenn sie damit Geld verdienen können. Davon stirbt der jeweilige Sport nicht, nur weil neben der Eingangstür (auch) 'MMA' steht.

Stirbt BJJ/Grappling, weil die Schüler teilweise im MMA kämpfen und weil die Lehrer teilweise MMA-Unterricht anbieten?

Dass das klassische Kickboxen (also das mit langen Hosen und ohne Lowkicks) inzwischen ziemlich tot ist, dürfte eher daran liegen, dass es vom K1 und MT verdrängt wurde, weil die meisten Leute (Kämpfer wie Zuschauer) das attraktiver finden.


ich behaupte einfach mal, dass der durchschnittsverdienst in der ufc ist höher als im muay thai. mma hat sponsoren und internationale aufmerksamkeit. währed der markt für muay thai stagniert wächst mma weltweit weiter.

Die Verdienste sind in den USA inzwischen immens. Da wird auch der ein oder andere Thai drauf schielen und mitmischen wollen, gerade in den unteren Gewichtsklassen.

Nur wieviel Platz ist in den USA bei den Profis überhaupt? Wie soll eine Liga wie die UFC mit ein paar Hundert Kämpfern ein Land wie Thailand mit einem riesigen Kampfsportsektor ausbluten?

Was die Zuschauerzahlen und dem entsprechend auch die Sponsoren/Werbeeinnahmen anbelangt, gibt's da sicher Verschiebungen. Das müsste die thailändischen Verbände aber überhaupt nicht kratzen, wenn sie selbst die Wettbewerbe veranstalten würden. Dann bliebe die Kohle nämlich im Haus.

Dass das MMA das Profiboxen in den USA ausblutet, konnte überhaupt erst passieren, weil die Box-Verbände zu blöde waren, auf den Zug aufzuspringen und selbst MMA anzubieten. Stattdessen blieben sie weh das Reh vor'm 90-Tonner mit weitaufgerissenen Augen stehen.

Außerdem ist das Profiboxen durch die ganze Schiebungsscheiße, die manipulierten Rankings, das ganze Schonen der Größen etc. langweilig geworden. Im Muay Thai ist das anders, da wird ehrlich gekämpft.

Es wird immer einen großen Markt für ehrliches und ansehnliches Standup-Striking geben, weil viele Leute Bodenkampf/Grappling langweilig und unansehnlich finden. MMA ist daher keine Bedrohung für das MT.

BillaP
04-04-2012, 01:09
Außerdem ist das Profiboxen durch die ganze Schiebungsscheiße, die manipulierten Rankings, das ganze Schonen der Größen etc. langweilig geworden. Im Muay Thai ist das anders, da wird ehrlich gekämpft.

Es wird immer einen großen Markt für ehrliches und ansehnliches Standup-Striking geben, weil viele Leute Bodenkampf/Grappling langweilig und unansehnlich finden. MMA ist daher keine Bedrohung für das MT.

Grade in Thailand hat die wettmafia ihre finger im spiel wenn es um Muay Thai geht. Da sind schon einige kämpfe gestellt.

nuc77
04-04-2012, 05:24
Das wundert mich aber schon, gerade nach sowas hier -
One Night in Bangkok (http://www.sherdog.com/news/articles/One-Night-in-Bangkok-40223)
- das ein ganz anderes Bild gezeichnet hat.

Flibb
04-04-2012, 11:41
@Sokolo, ich red natürlich wo MMA/Kampfsport eine Rolle spielt. Deutschland gehört (noch!) nicht dazu. Gemeint sind Japan, Usa, Kanada und Brasilien.
Ich rede auch nicht von dem traditionellen Kickboxen sondern von reinen Standstilen welche ja fast nur noch in Holland und Thailand praktiziert werden. Das heißt nicht, dass sie in anderen Ländern gar nicht mehr gibt sondern weitaus weniger wie vor 1 oder 2 Jahrzehnten.
Das ganze große Ding ist ja das die Thais plötzlich sehen, dass sie richtiges Geld im Vergleich zu Thailand verdienen wenn sie in der Ufc kämpfen und dadurch die talentierte Jugend auf MMA umschwingt.
Es wird immer ein Markt für Grappling wie auch Striking geben, natürlich aber der Strikingsektor wird enorme einbußen hinnehmen müssen. Im Grappling gibts keine Profis und MMA ist traditionell eine Erweiterung des Grapplings.


Richtig so, MMA ist viel zu weich. Man darf nicht mal Ellbogenschläge
von oben auf den Kopf ausführen, damit die SuperDuperGracies
keine Kopfverletzungen riskieren müssen bei ihren takedown versuchen....
Thailand Super Entscheidung, die Masse soll mal aufwachen!

Da hat mal jemand richtig ahnung vom modernen MMA. Liegst quasi 20 Jahre hinter dem Wissensstand.

sivispacemparabellum
04-04-2012, 12:07
Grade in Thailand hat die wettmafia ihre finger im spiel wenn es um Muay Thai geht. Da sind schon einige kämpfe gestellt.

Ist richtig. Thailand, da fällt jedem der noch nie da war ein: Königshaus-ja alle Promoter sind mit dem verwandt oder verschwägert.
Nationalsport-weit weg, irgendwo in Asien, da geht es nicht mit rechten Dingen zu, da steckt die Wettmafia hinter
Übrigens ist die Mafia aus Sizilien und in den USA und Deutschland weiter verbreitet als in Thailand und die Promoter gehören nicht zur Familie des Königs. Das wichtigste Turnier, der Kings Cup wird aber zu seiner Ehre ausgetragen.
Das weiß man aber nur, wenn man nicht den ganzen Tag Kartoffeln futtert, während in Thailand wieder ein Sack Reis um umfällt. Thaiboxen ist ein super Sport und auch im MMA die beste Grundlage fürs Stand up.

Pyriander
04-04-2012, 12:24
Richtig so, MMA ist viel zu weich. Man darf nicht mal Ellbogenschläge
von oben auf den Kopf ausführen, damit die SuperDuperGracies
keine Kopfverletzungen riskieren müssen bei ihren takedown versuchen....
Thailand Super Entscheidung, die Masse soll mal aufwachen!


Als man es durfte, hats trotzdem keiner geschafft. Taugt nämlich nix :-)

Jefferson
04-04-2012, 13:20
Thailand government bans MMA - Fighters Only (http://www.fightersonlymag.com/content/news/15911-thailand-government-bans-mma)


habt ihr des auch mitbekommen?

:yeaha:

sivispacemparabellum
04-04-2012, 13:30
Ja super. Stimmt eine Sportart wird irgendwo verboten, dass muss man ja gut finden.

VanDamme84
04-04-2012, 16:51
Will mich mal kurz (Off Topic) einmischen:

Ich sehe dass hier immer wieder behauptet wird, dass MMA ''Bigger than Boxing'' ist oder das Boxen tot ist.
Ich frage mich andauernd - Woher habt ihr diese Erkenntnis???
Mir kommt es so vorn als würde man irgendwelche Dana White Promo Slogans einfach nachquatschen.
Als ein Fan von BEIDEN Sportarten und jemand der BEIDES verfolgt kann ich euch sagen, dass das DEFINITIV Falschinformationen sind.
Wenn man den Verdienst von den Top 20 Boxern gegenüber den Verdienst der Top 20 Mixed Matial Artist vergleicht wird man schockiert sein. Beim Boxen gibts Leute wie Bute,Klitschko,Mayweather,Pacquiao,Chavez Jr.,Alvarez etc. die nur mit IHREM NAMEN Stadien füllen.Welcher Fighter im MMA kann das???
Da wird nur die Card verkauft und wenn überhaupt ist die UFC eine Konkurrenz fürs Boxen und nicht MMA an sich.Wenn man mal von den anderen Ligen die Einschaltquoten mit denen von Showtime Boxing oder HBO Boxing vergleicht wird man sich kaputt lachen.
Und beim Pay-per-view Kampf der grossen Boxer gegen die UFC zieht die UFC IMMER den Kürzeren.
Guckt euch die Zahlen an - Google is ur friend.
Ich rede hier lediglich über Zahlen und den ''Erfolg'' und nicht darum was BESSER IST. Für mich ist MMA selber oft attraktiver, da beim Boxen zuviel Politik im Spiel ist und viele grosse Kämpfe kommen (leider) nicht zu Stande.
Aber mich nervt dieses dauernde ''Boxen ist tot'' oder ''Boxen ist langweilig geworden'' Gedöns.Es gibt mindestens2 Kämpfe im Monat die alles wegputzen was den Action Aspekt betrifft.Man darf sich halt nur nicht auf ARD,ZDF,Sat.1,RTL und deutsche Boxer beschränken ;) .
Komischerweise kommen diese Aussagen nur von Leuten die selber kein Boxen gucken.

Auch dieser Satz ''Worlds fastest growing sport'' ist reine Werbung.Wo sind da die Referenzen?
Mich würds freuen wenn es so wäre, da ich mich für KEINE ANDERE SPORTART interessiere ausser fürs MMA,Boxen und K-1.
Aber es stimmt nicht. Ihr glaubt doch nicht selber das sich jedes Jahr mehr Kinder (oder Erwachsene) beim MMA Club anmelden als beim Fussball,Tennis,Basketball etc. ?!?!

Epirus
04-04-2012, 16:56
Die Diskussion warum denn MMA in Thailand nicht gehypt wird ist ansich total lächerlich. Für die Thais ist Muay Thai was anderes als MMA für viele Fanboys im Westen. Es ist kein Hobby wo man 2-3 mal die Woche trainiert, sich TapOut Shirts kauft und Youtube Videos von UFC Kämpfern in Alltagssituationen sucht um sie ins Forum zu stellen.
Muay Thai ist für die das Leben, Tradition, Stolz und Geschichte. In Thailand konnte man doch in bestimmten Camps in den Ausländer trainierten MMA trainieren. Bei Fairtex ist es doch so oder beim Golden Glory Gym in Thailand glaube ich auch. Nichtdestotrotz war MMA immer einen Krümel wert in Thailand und wurde doch nur aus Wirtschaftsgründen für westliche Touristen angeboten.
Welcher Thaiboxer mit einem Funken Stolz würde bitte anfangen MMA zu kämpfen?
Es gibt halt Länder und Kulturen in denen MMA boomt und andere Länder wo es nicht so ist. Warum das viele MMA Befürworter nicht akzeptieren wollen ist mir fraglich.

Sokolo
04-04-2012, 17:01
Die Diskussion warum denn MMA in Thailand nicht gehypt wird ist ansich total lächerlich. Für die Thais ist Muay Thai was anderes als MMA für viele Fanboys im Westen. Es ist kein Hobby wo man 2-3 mal die Woche trainiert, sich TapOut Shirts kauft und Youtube Videos von UFC Kämpfern in Alltagssituationen sucht um sie ins Forum zu stellen.
Muay Thai ist für die das Leben, Tradition, Stolz und Geschichte.

Nein. Für die Kämpfer ist es ein Beruf, für die Zuschauer ein Spektakel. Etwas dazwischen - Hobbysport wie hier im Westen - gibt es in der Tat nicht. Aber was heißt das jetzt?


Welcher Thaiboxer mit einem Funken Stolz würde bitte anfangen MMA zu kämpfen? Es gibt halt Länder und Kulturen in denen MMA boomt und andere Länder wo es nicht so ist. Warum das viele MMA Befürworter nicht akzeptieren wollen ist mir fraglich.

Wenn deine Annahmen richtig wären, warum wurde es dann verboten?

Epirus
04-04-2012, 17:03
Will mich mal kurz (Off Topic) einmischen:

Ich sehe dass hier immer wieder behauptet wird, dass MMA ''Bigger than Boxing'' ist oder das Boxen tot ist.
Ich frage mich andauernd - Woher habt ihr diese Erkenntnis???
Mir kommt es so vorn als würde man irgendwelche Dana White Promo Slogans einfach nachquatschen.
Als ein Fan von BEIDEN Sportarten und jemand der BEIDES verfolgt kann ich euch sagen, dass das DEFINITIV Falschinformationen sind.
Wenn man den Verdienst von den Top 20 Boxern gegenüber den Verdienst der Top 20 Mixed Matial Artist vergleicht wird man schockiert sein. Beim Boxen gibts Leute wie Bute,Klitschko,Mayweather,Pacquiao,Chavez Jr.,Alvarez etc. die nur mit IHREM NAMEN Stadien füllen.Welcher Fighter im MMA kann das???
Da wird nur die Card verkauft und wenn überhaupt ist die UFC eine Konkurrenz fürs Boxen und nicht MMA an sich.Wenn man mal von den anderen Ligen die Einschaltquoten mit denen von Showtime Boxing oder HBO Boxing vergleicht wird man sich kaputt lachen.
Und beim Pay-per-view Kampf der grossen Boxer gegen die UFC zieht die UFC IMMER den Kürzeren.
Guckt euch die Zahlen an - Google is ur friend.

P.S.:
Ich rede hier lediglich über Zahlen und den ''Erfolg'' und nicht darum was BESSER IST. Für mich ist MMA selber oft attraktiver, da beim Boxen zuviel Politik im Spiel ist und viele grosse Kämpfe kommen (leider) nicht zu Stande.
Aber mich nervt dieses dauernde ''Boxen ist tot'' oder ''Boxen ist langweilig geworden'' Gedöns.Es gibt mindestens2 Kämpfe im Monat die alles wegputzen was den Action Aspekt betrifft.Man darf sich halt nur nicht auf ARD,ZDF,Sat.1,RTL und deutsche Boxer beschrenken ;) .
Komischerweise kommen diese Aussagen nur von Leuten die selber kein Boxen gucken.

Das sind halt Leute die kein Plan haben. MMA ist nunmal sportlich und auch wirtschaftlich total unterentwickelt. Da brauchst du nichtmal nach Amerika. Das reicht schon wen man in Deutschland auf Galas unterwegs ist. Reine MMA Galas ziehen kaum Leute und werden meißt in kleinen Gyms abgehalten. Respect ist die größte MMA Veranstaltung Deutschlands mit allen Top Leuten und füllt zieht gerade mal 1500 Leute. Das zieht jede mittelgroße K1 Gala mit 2-3 A-Klasse Kämpfen. Geschweige denn vom Boxen dass ist eine ganz andere Dimension.
Dass soll kein MMA Bashing werden, ich respektiere jeden Kampfsport. Mir geht nur dieses MMA Fanboying auf die Nerven mit dem lächerlich überheblichen Getue.

VanDamme84
04-04-2012, 17:10
Das sind halt Leute die kein Plan haben. MMA ist nunmal sportlich und auch wirtschaftlich total unterentwickelt. Da brauchst du nichtmal nach Amerika. Das reicht schon wen man in Deutschland auf Galas unterwegs ist. Reine MMA Galas ziehen kaum Leute und werden meißt in kleinen Gyms abgehalten. Respect ist die größte MMA Veranstaltung Deutschlands mit allen Top Leuten und füllt zieht gerade mal 1500 Leute. Das zieht jede mittelgroße K1 Gala mit 2-3 A-Klasse Kämpfen. Geschweige denn vom Boxen dass ist eine ganz andere Dimension.
Dass soll kein MMA Bashing werden, ich respektiere jeden Kampfsport. Mir geht nur dieses MMA Fanboying auf die Nerven mit dem lächerlich überheblichen Getue.

Also wie gesagt,ich bin grosser MMA Fan,weiss aber auch ganz genau,das sogar in Europa MMA nach K-1 Kickboxen kommt.Vom Boxen wollen wir mal gar nicht erst anfangen.
Bin genau deiner Meinung.Nur schlucken die ganzen Leute dieses ''Boxing is dead'' und ''Worlds fastest growing sport'' ohne es zu kontrollieren.
Selbst in Japan wo MMA mal ne Nummer war,ziehen die Boxchamps aus Japan mehr Leute als dort das MMA.
Auch in Kanada.Dana stellt es ja immer hin als wäre St. Pierre die grösste Ikone da,was auch Quatsch ist. Guckt euch mal Jean Pascal oder Lucian Bute an,was die verdienen,was die für Fernseh Verträge haben und was die für Hallen füllen.Und dass nur weil sie sind wer sie sind.Die Leute interessiert nichtmal gegen wen die kämpfen (ob das gut ist,is ne andere Sache).
Soll mal St.Pierre ohne die Promokraft der UFC sich mal alleine dort hinstellen und sagen ''Ich kämpfe gegen Michael Schmidt''.
Mal sehen wieviele Leute kommen.....

itto_ryu
04-04-2012, 17:24
Unabhängig davon, welche Kampfkunst man mag oder nicht, eine bestimmte zu verbieten ist lächerlich, wenn nicht sogar diktatorisch. Das stinkt nach Lobby-Kokolores und Geld-Interessen.

itto_ryu
04-04-2012, 17:26
:yeaha:

Dir ist schon klar, dass man in D auch mal Kick- und Thaiboxen am liebsten verboten hätte, weil da nur "die Assischläger" hingehen und es "zuuuu brutal" ist? Von der Ächtung des Boxens im Kaiserreich mal ganz ab.

Jefferson
04-04-2012, 17:44
Dir ist schon klar, dass man in D auch mal Kick- und Thaiboxen am liebsten verboten hätte, weil da nur "die Assischläger" hingehen und es "zuuuu brutal" ist? Von der Ächtung des Boxens im Kaiserreich mal ganz ab.

Ich bin aktiver Gegner von MMA, aus anderen Gründen. Assis gibt es überall, Fanboys doch nur dort.

sivispacemparabellum
04-04-2012, 17:56
Ich bin aktiver Gegner von MMA, aus anderen Gründen. Assis gibt es überall, Fanboys doch nur dort.

Stimmt, jetzt gibt es auch im MMA Forum Assis.
Aktive Gegner gibts hier und Fanboys nur dort.

itto_ryu
04-04-2012, 19:04
Ich bin aktiver Gegner von MMA, aus anderen Gründen. Assis gibt es überall, Fanboys doch nur dort.

Was für ein argumentativer Schwachsinn...

Flibb
04-04-2012, 19:23
Will mich mal kurz (Off Topic) einmischen:

Ich sehe dass hier immer wieder behauptet wird, dass MMA ''Bigger than Boxing'' ist oder das Boxen tot ist.
Ich frage mich andauernd - Woher habt ihr diese Erkenntnis???


jahreszahlen der ppvs. sportler des jahres waren weder jean pascal noch lucien bute in kanada.

Sokolo
04-04-2012, 19:50
Das sind halt Leute die kein Plan haben. MMA ist nunmal sportlich und auch wirtschaftlich total unterentwickelt.

Nichts für ungut, aber das klingt eher so, als hättest Du von den internationalen Dimensionen keinen Plan.

In Europa ist das MMA in der Tat (noch) unterentwickelt, in den USA sieht die Sache völlig anders aus.

Was die PPVs angeht, liegt das amerikanische Profiboxen bei der Gesamtzahl vor dem MMA, allerdings bewegt man sich in ähnlichen Dimensionen bei ca. einer Million bei den großen Kämpfen. (Die richtig großen Kämpfe bringen im Boxen deutlich mehr mit bis zu 2 Mio., die sind aber selten.)

Der eigentliche Witz ist aber, dass MMA bei den jungen Leuten 18-34 (=der "werberelevanten Zielgruppe") inzwischen deutlich besser abschneidet als Boxen. Und das tut der Industrie naturgemäß so richtig weh, weil die Sponsoren nicht interessiert, was die Oppas angucken, die ihre Kohle eh nur sparen, sondern vielmehr was die jungen Trottel sehen, die ihre ganze Kohle für Konsumgüter rausschmeißen.

Deswegen ist Boxen natürlich nicht "tot" und ich glaube auch nicht, dass der Sport "sterben" wird, wie das viele befürchten. Aber das Wachsen der UFC tut den Boxverbänden schon sehr weh.

itto_ryu
04-04-2012, 20:00
wie schlecht es ums Boxen in den USA bestellt ist, kann man doch recht gut allein daran ermessen, dass von dort nicht ein vernünftiger Gegner gegen dei Klitschkos aufgestellt werden kann :D

Epirus
04-04-2012, 20:09
Nichts für ungut, aber das klingt eher so, als hättest Du von den internationalen Dimensionen keinen Plan.

In Europa ist das MMA in der Tat (noch) unterentwickelt, in den USA sieht die Sache völlig anders aus.

Was die PPVs angeht, liegt das amerikanische Profiboxen bei der Gesamtzahl vor dem MMA, allerdings bewegt man sich in ähnlichen Dimensionen bei ca. einer Million bei den großen Kämpfen. (Die richtig großen Kämpfe bringen im Boxen deutlich mehr mit bis zu 2 Mio., die sind aber selten.)

Der eigentliche Witz ist aber, dass MMA bei den jungen Leuten 18-34 (=der "werberelevanten Zielgruppe") inzwischen deutlich besser abschneidet als Boxen. Und das tut der Industrie naturgemäß so richtig weh, weil die Sponsoren nicht interessiert, was die Oppas angucken, die ihre Kohle eh nur sparen, sondern vielmehr was die jungen Trottel sehen, die ihre ganze Kohle für Konsumgüter rausschmeißen.

Deswegen ist Boxen natürlich nicht "tot" und ich glaube auch nicht, dass der Sport "sterben" wird, wie das viele befürchten. Aber das Wachsen der UFC tut den Boxverbänden schon sehr weh.

Ich denk wir leben hier in Deutschland. Was interessiert mich die USA? International gesehen ist Boxen, ja sogar K1 dem MMA vorraus.
In Deutschland sowieso du brauchst du auch dass "noch" nicht in Klammern setzen. Weil was die Zukunft bringt ist reine Spekulation und keine Diskussionsbasis.
Es geht darum wie das MMA von Aktiven Leuten und Forenschreibern dargestellt wird. Und das sprotzt vor Arroganz und absolutem Unrealismus.
Wie gesagt, sowohl aus sportlicher Sicht als auch aus wirtschaftlicher.
Ich brauch mich eigentlich nicht wiederholen. In Deutschland kann man was Zuschauerzahlen auf Events angeht MMA nichtmal annähernd mit K1 vergleichen. Dann von einer Konkurrenz zum Boxen zu sprechen ist schon Größenwahn.

Epirus
04-04-2012, 20:13
wie schlecht es ums Boxen in den USA bestellt ist, kann man doch recht gut allein daran ermessen, dass von dort nicht ein vernünftiger Gegner gegen dei Klitschkos aufgestellt werden kann :D

Laienhafte Argumentation. Das gilt nur fürs Schwergewicht und hatt wohl auch soziale Gründe.

Sokolo
04-04-2012, 20:15
Ich denk wir leben hier in Deutschland. Was interessiert mich die USA? International gesehen ist Boxen, ja sogar K1 dem MMA vorraus.

Es geht in diesem Thread um die Entwicklung in Thailand. Und dort guckt man sich selbstverständlich auch die Entwicklung im Ausland an.

Darum ging's doch überhaupt erst. Die Tatsache, dass die MT-Veranstalter offensichtlich befürchten, dass ihnen das MMA die Butter vom Brot nehmen könnte, weil's in den USA so gelaufen ist.


Dann von einer Konkurrenz zum Boxen zu sprechen ist schon Größenwahn.

Wer tut das denn auf Deutschland bezogen?

itto_ryu
04-04-2012, 20:20
Laienhafte Argumentation. Das gilt nur fürs Schwergewicht und hatt wohl auch soziale Gründe.

Der Grinsesmilie sollte doch eigentlich selbsterklärend genug gewesen sein, aber gut... :rolleyes:

F3NR1R
04-04-2012, 20:23
Der Grinsesmilie sollte doch eigentlich selbsterklärend genug gewesen sein, aber gut... :rolleyes:

Das du dich über die Klitschmanns auch noch noch lustig machst, macht es nicht besser :mad:




;D

Epirus
04-04-2012, 20:25
Wer tut das denn auf Deutschland bezogen?

Da gab es auch paar Experten hier im Forum mit denen ich da rüber diskutiert habe die meinten MMA hätte mehr Interessenten und Besucher auf Events als K1 oder Boxen. Das ist natürlich lächerlich.
Und dann natürlich immer die Leier dass MMA der komplexere Sport ist indem man ja soviel Können muss und so viele Kampfsportarten beherrscht. Und wie weit entwickelt die Szene ist.
Ich möchte niemanden zu nahe treten aber ein Kampfsport wo man nach 5 Kämpfen Profi ist soll weit entwickelt sein? Ein Sport der sich damit brüstet so viele Kampfstile zu beherrschen, indem dann Profis so schlechtes Stand Up haben dass sie kein C-Klasse Kampf nach K1 Rules durch die Zeit bringen würden?
Erneut: Ich will nicht MMA an sich bashen. Ich respektiere jeden aber die Leute in Deutschland haben sich zu sehr diese nervige Fanboy Subkultur aus den USA abgeschaut.

Dr.Jab
04-04-2012, 20:27
Ich bin aktiver Gegner von MMA, aus anderen Gründen. Assis gibt es überall, Fanboys doch nur dort.

haha was du eine hirngülle verzapfst ist echt der hammer du dereck-chisora-fanboy.

MMA hat das boxen nicht überholt, in europa wird das auch in absehbarer zeit noch nicht der fall sein....aber wer ernsthaft leugnen will dass das profiboxen auf dem absteigenden ast ist verschliesst die augen vor der realität...mit den tausenden verbänden und gewichtsklassen, der lächerlichen inflation an wm-titeln und den kämpfen die niemals zu stande kommen (z.b. floyd vs. pacman) schaufelt sich das profiboxen sein eigenes grab. ich bin selbst großer box-FANBOY, aber es ist nunmal so. MMA ist nunmal der kampfsport, der die besten elemente von allen kampfsporten vereint. zudem gibt es dank der UFC eine straffe organisation und die kämpfe, die die fans wollen, gibts auch zu sehen. und jeder der sich näher mit MMA beschäftigt und nicht voll von vorurteilen ist wird sich für den sport begeistern- vorausgesetzt natürlich man hat keine generelle aversion gegen kampfsport, aber das wird hier an board wohl kaum der fall sein.

Epirus
04-04-2012, 20:27
Der Grinsesmilie sollte doch eigentlich selbsterklärend genug gewesen sein, aber gut... :rolleyes:

Ich verstehe keine Smilies. Die sehen für mich alle gleich aus.

itto_ryu
04-04-2012, 20:34
Das du dich über die Klitschmanns auch noch noch lustig machst, macht es nicht besser :mad:
:heulnich:


Ich verstehe keine Smilies. Die sehen für mich alle gleich aus.

Okay...

itto_ryu
04-04-2012, 20:35
MMA hat das boxen nicht überholt, in europa wird das auch in absehbarer zeit noch nicht der fall sein....aber wer ernsthaft leugnen will dass das profiboxen auf dem absteigenden ast ist verschliesst die augen vor der realität...mit den tausenden verbänden und gewichtsklassen, der lächerlichen inflation an wm-titeln und den kämpfen die niemals zu stande kommen (z.b. floyd vs. pacman) schaufelt sich das profiboxen sein eigenes grab. ich bin selbst großer box-FANBOY, aber es ist nunmal so. MMA ist nunmal der kampfsport, der die besten elemente von allen kampfsporten vereint. zudem gibt es dank der UFC eine straffe organisation und die kämpfe, die die fans wollen, gibts auch zu sehen. und jeder der sich näher mit MMA beschäftigt und nicht voll von vorurteilen ist wird sich für den sport begeistern- vorausgesetzt natürlich man hat keine generelle aversion gegen kampfsport, aber das wird hier an board wohl kaum der fall sein.
Da gebe ich dir völlig recht :beer:

Jefferson
04-04-2012, 21:05
Spätestens als ich den ersten "Leglaize MMA" Shirtträger gesehen habe, hatte ich schon die Schnauze voll.
Ich hoffe Deutschland nimmt sich ein Beispiel an Thailland, anscheinend sind die Leute hier noch nicht bereit für den Sport, wenn sie sich so zur Schau stellen wollen. Ich hab mehrere MMA Studios besucht und wurde überall in meiner Annahme bestätigt.
Braucht auch darauf nicht einzugehen, da ich den MMA Thread in Zukunft weiter meiden werde, denn bin heute nur durch Zufall hier drauf gelangt. :mad:

VanDamme84
04-04-2012, 21:29
jahreszahlen der ppvs. sportler des jahres waren weder jean pascal noch lucien bute in kanada.

Das hat auch keiner behauptet.
War aber auch nicht St. Pierre ;)

Underhook
04-04-2012, 21:39
Ich hab mehrere MMA Studios besucht und wurde überall in meiner Annahme bestätigt.


wo warste denn

viper_ex
04-04-2012, 21:41
Spätestens als ich den ersten "Leglaize MMA" Shirtträger gesehen habe, hatte ich schon die Schnauze voll.

Soll das heissen, du hast von jedem, der für etwas einsteht gleich die Schnauze voll? Klingt nach einem spannenden Lebensstil :D



Braucht auch darauf nicht einzugehen, da ich den MMA Thread in Zukunft weiter meiden werde, denn bin heute nur durch Zufall hier drauf gelangt. :mad:
Schade, wir diskutieren hier gerne mit Engstirnigen :D

VanDamme84
04-04-2012, 21:42
Nichts für ungut, aber das klingt eher so, als hättest Du von den internationalen Dimensionen keinen Plan.

In Europa ist das MMA in der Tat (noch) unterentwickelt, in den USA sieht die Sache völlig anders aus.

Was die PPVs angeht, liegt das amerikanische Profiboxen bei der Gesamtzahl vor dem MMA, allerdings bewegt man sich in ähnlichen Dimensionen bei ca. einer Million bei den großen Kämpfen. (Die richtig großen Kämpfe bringen im Boxen deutlich mehr mit bis zu 2 Mio., die sind aber selten.)

Der eigentliche Witz ist aber, dass MMA bei den jungen Leuten 18-34 (=der "werberelevanten Zielgruppe") inzwischen deutlich besser abschneidet als Boxen. Und das tut der Industrie naturgemäß so richtig weh, weil die Sponsoren nicht interessiert, was die Oppas angucken, die ihre Kohle eh nur sparen, sondern vielmehr was die jungen Trottel sehen, die ihre ganze Kohle für Konsumgüter rausschmeißen.
Deswegen ist Boxen natürlich nicht "tot" und ich glaube auch nicht, dass der Sport "sterben" wird, wie das viele befürchten. Aber das Wachsen der UFC tut den Boxverbänden schon sehr weh.

Das ist für mich das einzige relevante Argument.Das es in den USA in 40 Jahren anders aussehen wird und die UFC grösser sein wird als Boxen wird ''wahrscheinlich'' eintreten.
Beim Boxen kommen halt keine neuen Fans.Ich bin z.B. auch der Einzige in meinm Freundeskreis der ein Boxfanatic ist.Dafür habe ich bestimmt 5 Freunde die richtige MMA Nerds sind.Und die gucken beim Boxen höchstens mal n Abraham oder Klitschko Kampf.
Wenn ich aber vergleiche wieviele Leute in meinem Freundeskreis K-1 im Gegensatz zur UFC gucken..............da schneidet MMA auch sehr viel schlechter ab.

Wenn ich jetzt ne Bilanz ziehen müsste, würde ich sagen:
Nordamerika (USA & Canada): UFC & Boxen ungefähr selbes Level,wird sich aber in den nächsten Jahren ändern
Lateinamerika: DEFINITIV BOXEN (alleine Marquez' letzten Kampf gegen Pacquiao haben in Mexico über 30 Millionen Leute :ups::ups::ups: im TV angeschaut)
Europa: Boxen,dann K-1 (MMA wird hier niemals das K-1 Kickboxen einholen)
Asien: Boxen denke ich is dort immer noch am Grössten, MMA ist aber im Aufmarsch,wenn K-1 sich wieder einkriegt verdrängen die aber MMA wieder auf den dritten Platz.Das hängt alles nur von der Promo und Geldgebern ab.
Afrika: Da is der Markt für alle 3 Scheisse :D

Das zeigt uns das Boxen ÜBERALL immer noch der Combat Sport Number 1 ist.
Lediglich in Nordamerika KÖNNTE sich das ändern.

Flibb
04-04-2012, 21:47
Jo K1 Gran Prix letztes Jahr war sowas von gut, oh die Organisation gibts ja nicht mehr. Wird sich sicherlich nichts an der Popularität ändern.


Das hat auch keiner behauptet.
War aber auch nicht St. Pierre ;)

Ja, der war es ja nur 3 Jahre in Folge.

Savateur73
04-04-2012, 23:12
Spätestens als ich den ersten "Leglaize MMA" Shirtträger gesehen habe, hatte ich schon die Schnauze voll.
Ich hoffe Deutschland nimmt sich ein Beispiel an Thailland, anscheinend sind die Leute hier noch nicht bereit für den Sport, wenn sie sich so zur Schau stellen wollen. Ich hab mehrere MMA Studios besucht und wurde überall in meiner Annahme bestätigt.
Braucht auch darauf nicht einzugehen, da ich den MMA Thread in Zukunft weiter meiden werde, denn bin heute nur durch Zufall hier drauf gelangt. :mad:

:halbyeaha
Da muss ich dir recht geben.
MMA zieht halt die falsche Zielgruppe an, wenn ich in Ostdeutschland die ganzen Housegalas sehe.
Mit der falschen Klientel.

Batzz Spencer
05-04-2012, 00:47
Spätestens als ich den ersten "Leglaize MMA" Shirtträger gesehen habe, hatte ich schon die Schnauze voll.
Ich hoffe Deutschland nimmt sich ein Beispiel an Thailland, anscheinend sind die Leute hier noch nicht bereit für den Sport, wenn sie sich so zur Schau stellen wollen. Ich hab mehrere MMA Studios besucht und wurde überall in meiner Annahme bestätigt.
Braucht auch darauf nicht einzugehen, da ich den MMA Thread in Zukunft weiter meiden werde, denn bin heute nur durch Zufall hier drauf gelangt. :mad:
http://www.threadbombing.com/data/media/49/dawson_crying.gif

Sokolo
05-04-2012, 00:50
http://www.threadbombing.com/data/media/49/dawson_crying.gif

:rotfltota

Epirus
05-04-2012, 07:40
Da muss ich dir recht geben.
MMA zieht halt die falsche Zielgruppe an, wenn ich in Ostdeutschland die ganzen Housegalas sehe.
Mit der falschen Klientel.

Und im Westen hast du die ganzen Akademiker mit den MMA is not a crime T-Shirts die sich immer und überall in der Opferrolle sehen und ständig das Bedürfnis haben sich für einen Sport zu rechtfertigen den die meißten nichtmal aktiv betreiben. Dieses falsche Selbstmitleid. Kotz!!! Dabei ist MMA nichtmal verboten.

Flibb
05-04-2012, 08:15
war es in frankreich und wenn den leuten halt das venum shirt gefällt dann isses halt so

sivispacemparabellum
05-04-2012, 14:57
Super, hat in Deutschland noch keine Kündigung von Hallen gegeben. Auch über Verbote den Sport betreffend haben "Boxexperten" und "Volksvertreter" ja noch nie laut nachgedacht. Und kotzt du auch bei Jungs die ein Skateboarding is not a crime Shirt tragen?
Albern. Stellt euch mal vor MMA wäre etabliert und so ein paar bornierte MMAler würden fordern man solle endlich was gegen dieses neue K1 oder Boxen unternehmen.
Ich sehe gerne gute Boxkämpfe, K1 Fights. Mich interessiert Vollkontakt Kampfsport. Stilgebashe ist langweilig, denn es wird niemand gezwungen etwas gut zu finden oder gar sich anzusehen.
Warum anderen ihr Hobby verbieten wollen? Wie beschränkt seid ihr eigentlich?

Epirus
05-04-2012, 16:05
K1 Galas abzuhalten ist mittlerweile selbst im Holland, den K1 Mekka, vorallem in Amsterdam schwierig geworden. K1 steht dort in öffentlicher Kritik auf Galas in Holland wird man meißt sogar von Sicherheitspersonal an der Tür gefilzt.
In Deutschland ist die öffentliche Meinung vom K1 auch verpönt, bei vielen selbst das Boxen noch. Der einzige Unterschied ist dass MMA vor kurzem noch in den Medien präsent war, kurzzeitig zumindest, als die UFC kam usw. K1 und Boxen sind alt und interessieren keinen mehr.
Ich sag sogar ehrlich dass im K1 und vor allem Boxen auf Galas mit Sicherheit mehr Assis und Kriminelle im Publikum unterwegs sind als im MMA.
Ich habe dennoch, selbst bei der öffentlichen Kritik zuletzt in Amsterdam, nie einen K1 Supporter im Kings oder Twins TShirt Statement Videos auf Youtube hochladen sehen oder K1 is not a crime Shirts tragen oder sonst irgendwie rumheulen. MMAler und vor allem die Fanboys darunter meinen sich immer rechtfertigen zu müssen auch wenns keinen interessiert.

itto_ryu
05-04-2012, 16:48
http://www.threadbombing.com/data/media/49/dawson_crying.gif

Allerdings :)

kelte
06-04-2012, 18:10
Warum anderen ihr Hobby verbieten wollen? Wie beschränkt seid ihr eigentlich?
MMA verletzt offensichtlich geltende gesellschaftliche Normen und Werte. Sonst gäbe es die Diskussion nicht.

Also kannst du auch nicht erwarten, das die Gesellschaft bereit ist, dafür die Rechnung zu bezahlen.

Mal kurz angerissen:
Wenn ein MMA-Kämpfer seinen Gegner schwer verletzt, verkrüppelt oder sonst irgendwas passiert, dann wird weder der Sieger, noch ein Zuschauer oder Fan die Kosten für die med. Behandlung übernehmen, oder sich im Extremfall für den Rest des Lebens um das "Opfer" oder seine Familie kümmern oder deren Lebensunterhalt garantieren. Das ist dann die Aufgabe der Allgemeinheit, der Gesellschaft. Diese ist aber nur bereit das Risiko zu tragen, wenn durch den Sport positive Impulse an die Gesellschaft zurückgegeben werden.

Wer die Rechnung bezahlt, bestimmt die Musik. So einfach ist das.

vinz
06-04-2012, 18:28
Das ist einer der dümmsten Kommentare die ich seit langem gelesen hab.
Guck dir doch mal die tatsächlichen Verletzungszahlen an.

sivispacemparabellum
06-04-2012, 19:17
Und bei Springreitern, Rugbyspielern, Motocrossfahrern? Was los Kelte, hast du die Definitionsmacht über gesellschaftliche Normen? Was ist das wovon du faselst? Ist ein Vorurteil genauso viel wert wie eine fundierte Meinung? Kommt es nur auf die Anzahl der Zustimmenden an? Meinst du das ernst?

Underhook
06-04-2012, 19:28
Das ist einer der dümmsten Kommentare die ich seit langem gelesen hab.

:halbyeaha
hihihi

Jefferson
06-04-2012, 19:50
Ich wurde, teilweise höflich, teilweise einfach nur bemittleidenswert, gebeten/aufgefordert, mich an dieser Diskussion nochmal zu beteiligen, da wohl etwas missverstanden wurde.

Gegen den Sport an sich habe ich nichts, nur gegen den Großteil der "Anhänger" diesen Sportes. Wieso sollte ich etwas gegen MMA an sich haben? Für mich ist das nichts ganzes und nichts halbes, nichts worüber man sich aufregen sollte.

Es geht mir einzig und allein um das Publikum in Deutschland, dass die große Mehrheit ausmacht, sei es auf den Zuschauerrängen, im Käfig oder, der wohl meistverbreitete Ort, vor dem PC via 240p Stream, wenn überhaupt.

Dieser Sport ist nicht verboten, weshalb rennen 80 % mit irgendwelchen "MMA is not a crime" oder "Legalize MMA" Shirts rum, hahaha? Was geht da bei euch ab?
Wenn der Sport nicht so beliebt ist hierzulande, dann ist es so und ihr könnt das keinem aufzwingen!! Solche Veranstaltungen und Übertragungen kosten eine Menge ... wenn sich das aber nur 50.000 Leute anschauen, wenn überhaupt, lohnt es sich nunmal nicht zu übertragen.

Ich habe in diversen MMA Studios am Probetraining teilgenommen, um mir einen Einblick zu verschaffen und meine Beobachtungen zu bestätigen.
Die Mehrheit machten kahlrasierte, völlig unbegabte Jungs aus, die mit bösem Blick und MMA Shirts einen auf Brock Lesnar machen wollten. Paar haben sich fast erfolgreich hochgestofft, die anderen waren nichtmal ein Bruchteil von dem, was Lesnar ist.

Diese und vor allem die Zuschauer, die rein gar nichts mit MMA zu tun haben, aber durch das Tragen von solchen Shirts Aufmerksamkeit und Respekt erlangen wollen, machen den Sport hierzulande kaputt und deshalb hat der einen schlechten Ruf. Darüber hinaus ist der einfach für die meisten uninteressant.

Ihr seid nicht hart, nicht gefürchtet, ihr seid keine Krieger, die Elite, die gefährlichsten Männer Deutschlands. Ihr übt nur einen Sport für euch selbst aus, also benimmt euch so.

punktpunktpunkt
06-04-2012, 19:52
-

itto_ryu
06-04-2012, 20:06
Oh Mann...

@kelte: Geh kalt duschen.

@Jefferson: Du hältst MMA für nichts halbes und nichts ganzes und findest der Großteil der Fans sind bekloppte Fanboys?

Gut, geh einfach mal in ein MMA-Turnier, wenn die alle nichts drauf haben. Es muss dir ja nicht gefallen, aber ich verstehe nicht, wie man Thai-Boxen machen kann und MMA sch.... findet. Ist eine seltsame Meinung. Und deine Beobachtung zu den MMA-Studios: Genau dasselbe kann man über diverse Box-, Kickbox-, Muay Thai-, SV- oder sonstwas Gruppen etc. sagen. Pseudo-Rockys gibt es überall, ebenso wie Kampftheoretiker und Tastaturkrieger. Selbsternannte Ninja, Esotherik-Samurai und Bruce Lees Nachfolger. Seltsame Fakes findest du überall, Modekrieger. Klar gibt es die auch im MMA. Wie die Typen die im Fitnessstudio nur Shakes trinken und einen auf dick machen. Wegen denen muss man aber nicht die gesamte Gruppierung verteufeln, das ist Unfug.

Was du scheinbar nicht verstehst: Wenn sich jemand überhaupt aufregt, dann wenn eben von Medien, Politikern oder anderen Kampfsportlern über MMA offensichtlich GELOGEN wird. Wenn es heißt, regellos, bis zum Tod, menshclicher Hahnenkampf, dieses ganze Dummgesülze, dass nichts als die Unwahrheit ist und nichts mit der Betrachtungsweise zu tun hat, dann darf man auch mal meckern. Das hat doch nichts damit zu tun, ob jemand glaubt MMA würde sich hier als Breitensport durchsetzen oder sonst was.

Und die Aktion "...... is not a crime" ist nur ein uralter Ausspruch gegen die Dämonisierung bestimmter Dinge, die verantwortlich gemacht werden für alles mögliche. Das erste Mal habe ich das gesehen bei der Aktion "Rockmusik is not a crime", weil irgendwelche Gutmenschen und Politiker Musiker wie Marilyn Manson oder Slipknot verantwortlich machen wollten für Amokläufe. Gegen solche unbeholfene Schuldzuweisungen einer überforderten Dummelite kann man sich eben zur Wehr setzen.
Und ich rate eben sämtlichen Heulsusen mal zur Selbstreflektion: Um 1900 wurde das Boxen in D so angefeindet, wie heute MMA und später mussten sich Thai- und Kickboxer dengelcihen Schwachsinn anhören. Und haben sich ebenso dagegen gewehrt, wie die Boxer und MMAler.

Epirus
06-04-2012, 20:18
Die Boxer und Kickboxer haben sich aber weniger wichtig genommen und versucht durch teure Konsumgüter ihre Symphatien auszudrücken. Erst heute habe ich im Mc Fit wieder paar Fan Boys in Venum Shorts gesehen. Leute die nichtmal richtig MMA trainieren.
Natürlich spinnen die Medien rum wenn sie Lügen über das Regelwerk verbreiten. Aber das ist nunmal deutscher Journalismus.
Genauso unwahr ist es wenn MMA Vertreter damit werben dass MMA dass Boxen und K1 überholen wird oder schon überholt hatt aber national wichtige Galas wie KIRU oder we love MMA in kleinen Gyms abgehalten werden mit nichtmal 200 Zuschauern.

Jefferson
06-04-2012, 20:25
Niemanden juckt MMA, die meisten kennen es nichtmal. Gibt genug Menschen, die Boxen oder Kickboxen schlecht finden, aber die Leute gehen es trainieren, um sich selbst verteidigen zu können, um fit zu bleiben oder weil sie den Sport lieben.
Benimmt euch wie Boxer oder Kickboxer, dann werdet ihr vielleicht von den Medien akzeptiert, wenn das euer großer Wunsch ist.

Ich bleibe bei meiner Meinung, dass der Großteil einfach hart wirken will, bisschen den Gangster raushängen lassen, cool, geheimnisvoll, gefährlich wirken, hauptsache anders. Und wenn ihr nicht so seid, dann fühlt euch nicht angesprochen, weil ich nicht geschrieben habe alle! So stark habe ich nicht am Käfig gerüttelt ...

Am besten sind aber echt die, die MMA nur vom illegalen Streams kennen und sich diese Klamotten holen, um sich besonders zu fühlen. :D

Underhook
06-04-2012, 20:30
Ich habe in diversen MMA Studios am Probetraining teilgenommen, um mir einen Einblick zu verschaffen und meine Beobachtungen zu bestätigen.


das sagst du schon zu m zweiten mal schreib doch mal bitte wo du warst meinetwegen auch per pn das interessiert mich brennend :D

Droom
06-04-2012, 20:48
Ich bleibe bei meiner Meinung, dass der Großteil einfach hart wirken will, bisschen den Gangster raushängen lassen, cool, geheimnisvoll, gefährlich wirken, hauptsache anders. Und wenn ihr nicht so seid, dann fühlt euch nicht angesprochen, weil ich nicht geschrieben habe alle! So stark habe ich nicht am Käfig gerüttelt ...

Am besten sind aber echt die, die MMA nur vom illegalen Streams kennen und sich diese Klamotten holen, um sich besonders zu fühlen. :D

brilliante argumentation. die ganzen formel 1 zuschauer sind natürlich selber alles erfahrene rennfahrer oder automechaniker die sich mit ihren 10-20 km/h über der geschwindigkeitsbegrenzung im renn- und adrenalinrausch befinden... :rolleyes:

jeder dicke fussball-fan im stadion oder auf der couch mit 1.fc köln-trikot hat natürlich auch schon auf extrem hohen niveau gespielt und die hooligans sind bei weitem kultivierter und haben mehr mit dem sport zu tun als diese assi-mma-fanboys....

paffen-sport und everlast t-shirts werden auch AUSSCHLIEẞLICH von aktiven profiboxern getragen :D

vinz
06-04-2012, 20:54
paffen-sport und everlast t-shirts werden auch AUSSCHLIEẞLICH von aktiven profiboxern getragen :D

:D

Wobei er insofern Recht hat, als dass man schon so einen gewissen Trend gewisser soziologischer Gruppen feststellen kann sich mit diesem Sport zu identifizieren.
Gruppen die die Akzeptanz nicht unbedingt fördern.

Jefferson
06-04-2012, 20:54
Formel-1 Fans tragen keine: "Formel-1 ist keine Umweltverschmutzung" Shirts, sie wollen sich nicht in den Mittelpunkt stellen, indem sie kundgeben, dass sie Fans von Rennfahrern sind, die mit 350 km/h unterwegs sind. Das "Anders sein" wird nie erwähnt.

Fussball ist was ganz anderes, Traditionssport, zieht ganze Nationen, ganze Städte in seinen Bann und das Stadion ist ein Ort, um 90 Minuten alles um sich herum vergessen zu können. Wer Vereinsshirt trägt, zeigt damit, wen er unterstützt und wenn er auf Auswärtsfahrten von hunderten Kilometern begleitet, er zeigt die Liebe zum Verein.

Everlast ist eine ganz normale Marke und trägt unter anderem mein Nachbar, der vor 5 Jahren aus China hierhergezogen ist und nichts über Profiboxen weiss.

Was "Legalize MMA" in Verbindung mit bösem Blick erreichen soll, habe ich ja im letzten Post geschrieben.

itto_ryu
06-04-2012, 20:58
Erst heute habe ich im Mc Fit wieder paar Fan Boys in Venum Shorts gesehen. Leute die nichtmal richtig MMA trainieren.
Da gebe ich dir zwar schon Recht. Andererseits, ich trage auch Rugby-Shirts, obwohl ich den Sport nicht wirklich aktiv betreibe, aber ich sehe ihn gerne, respektiere ihn und bin ein Fan. Manchmal kann man es aber auch echt zu verknöchert sehen. Warum lässt man sich davon angreifen, dass einer ein MMA-Shirt trägt, obwohl er es nicht trainiert? Das ist genauso lächerlich wie umgekehrt der Fall sich als MMA-Profi aufzuspielen, owbohl man das nur von der XBox kennt.

@Jefferson: Sorry, ob der Großteil oder alle, macht für mich wenig Unterschied, solche Pauschalurteile sind bescheuert. Und Typen die einfach hart wirken wollen, bisschen den Gangster raushängen lassen, cool, geheimnisvoll, gefährlich wirken, hauptsache anders, solche Blödköppe gibt es überall, was ist z.B. mit den ganze ischmachkrassthaikickbox? Will sagen, du hast ja in der Tendenz nicht unrecht, aber du übertreibst das Ausmaß ins Bodenlose und das ist wirklich realitätsfern.

Letztendlich stimmt es aber: Weniger labern, weniger diskutieren, weniger vegrleichen. Lieber mehr trainieren. Gilt für alle. Ich kann dieses ganze "mein Kung Fu ist stärker/anders/cooler/realistischer/akzeptierter" in den gesamten Foren und Topics nicht mehr hören. Ist schon bezeichnend, waurm die Leute, die wirklich was draufhaben, sich kaum zu Wort melden. Die sind wie Musashi über die Notwendigkeit der Diskussion schon lange hinaus.

Ende, ich schaue mir jetzt lieber eine Jesus-Doku an.

vinz
06-04-2012, 21:00
Formel-1 Fans tragen keine: "Formel-1 ist keine Umweltverschmutzung" Shirts, sie wollen sich nicht in den Mittelpunkt stellen, indem sie kundgeben, dass sie Fans von Rennfahrern sind, die mit 350 km/h unterwegs sind. Das "Anders sein" wird nie erwähnt.


Es gibt und gab keine Medienkampagne mit Verleumdungen gegen die Formel 1.
Ich bin aber eigentlich auch kein großer Fan von solchen Gegenkampagnien, kommt immer so angestrengt rüber.
Man kann ja einfach ganz in Ruhe sein Süppchen kochen und den Verleumdern auf sachlicher Ebene paroli bieten.

Epirus
06-04-2012, 21:14
Da gebe ich dir zwar schon Recht. Andererseits, ich trage auch Rugby-Shirts, obwohl ich den Sport nicht wirklich aktiv betreibe, aber ich sehe ihn gerne, respektiere ihn und bin ein Fan. Manchmal kann man es aber auch echt zu verknöchert sehen. Warum lässt man sich davon angreifen, dass einer ein MMA-Shirt trägt, obwohl er es nicht trainiert? Das ist genauso lächerlich wie umgekehrt der Fall sich als MMA-Profi aufzuspielen, owbohl man das nur von der XBox kennt.


MMA ist aber kein Fußball, Basketball oder sonst ein Ballsport dessen tragen von TShirts auf etwas bestimmtes schließen lassen soll.
MMA ist eine Randsportart die in den Medien oder der Bevölkerung, bei den Leuten denen es ein Begriff ist, ein bestimmtes Bild hatt.
Die die es tragen möchten schon bewusst darauf anspielen aus einer bestimmten Subkultur zu kommen. Und diese Leute sieht man ja im Kraft und Kampfsportrelevanten Kreisen.
Ihr wisst schon dass ich recht habe.
Ist wie mit den ganzen 1%er MCs. Die haben halt durch die Medien ein bestimmte Bild in der Gesellschaft, was sich bestimmte junge Leute zu nutzen machen um einschüchternd zu wirken. So sieht man in den letzten 2-3 Jahre immer mehr Fitnessstudio Nachwuchs mit Boxerschnitt und Supporter TShirts der Engel oder Banditen ohne dass die je eine Harley gesehen haben, geschweige denn einen Motorradführerschein haben.
Die Leute die bei mir in der Umgebung mit TapOut und Venumshirts rumlaufen oder sonstigen MMA Aufschriften, die betreiben den Sport nicht intensiv.
Und das hatt man beim K1 und Boxen nicht, so ist es nunmal.

itto_ryu
06-04-2012, 21:26
Und das hatt man beim K1 und Boxen nicht, so ist es nunmal.

Ach komm, was ist mit den ganzen Halbstarken in Klamotten mit Aufschriften wie Hooligan, Lonesdale, Everlast oder neuerdings dieses Thug Life Streetboxing? Ich weiß ja, was du meinst und du hast ja recht, die ganzen pseudoharten Pseudokrieger, schon korrekt. Aber es ist Blödsinn, dass rien auf MMA zu beziehen oder deswegen MMA als Sammelpunkt von Fakefightern zu bezeichnen.

Abgesehen davon: Mal zurück zum Topic, hier ging es darum, dass in Thailand MMA verboten wird unter Behauptung, es sei zu brutal. Und das sit einfach ein großer Haufen Bullensch.....

Epirus
06-04-2012, 21:37
Ach komm, was ist mit den ganzen Halbstarken in Klamotten mit Aufschriften wie Hooligan, Lonesdale, Everlast oder neuerdings dieses Thug Life Streetboxing? Ich weiß ja, was du meinst und du hast ja recht, die ganzen pseudoharten Pseudokrieger, schon korrekt. Aber es ist Blödsinn, dass rien auf MMA zu beziehen oder deswegen MMA als Sammelpunkt von Fakefightern zu bezeichnen.

Da kannst du als einziges BenLee nennen. Ist aber auch paar Jahre her. Lonsdale und Everlast sind längst weg vom reinen Boximage. Thug Life und La Familia und das ganze Zeug hatt mit Kampfsport allgemein nichts zu tun.
MMA wird von bestimmten Gruppen nunmal momentan vorrängig dazu genutzt seinem Umfeld ein bestimmtes Bild zu hinterlassen. Aber auch das ist ein Trend der in 2-3 Jahren vorbeizieht.



Abgesehen davon: Mal zurück zum Topic, hier ging es darum, dass in Thailand MMA verboten wird unter Behauptung, es sei zu brutal. Und das sit einfach ein großer Haufen Bullensch.....

Aus welchen Gründen es verboten ist dürfte jeden klar sein. Das mit der Brutalität ist natürlich Blödsinn. Muay Thai in Thailand halte ich für weitaus brutaler.

Jefferson
06-04-2012, 21:40
Das sind ja keine Marken, die zeigen, welchen Sport man ausübt bzw. in den meisten Fällen so tut, als würde man den ausüben. :)

itto_ryu
06-04-2012, 21:45
Da gebe ich euch ja recht, die ganzen Möchtegerns sind ein Graus. Es sind aber eben nur Möchtegerns, keine echten MMAler. Das ist der Unterschied.

Thailands MMA-Bann ist klarer Lobbyismus und dient jemanden für bestimmte Zwecke, Gründe sind nur vorgeschoben, das ist korrekt.

Ich glaube, das kann man alles so ruhig abschließend und vorösterlich friedfertig stehen lassen :)

Sokolo
06-04-2012, 21:57
Die Boxer und Kickboxer haben sich aber weniger wichtig genommen und versucht durch teure Konsumgüter ihre Symphatien auszudrücken.

Weißt Du das oder glaubst Du, das zu wissen?

Ich wette, die Jungs sind in den 80ern genauso mit Kickbox- und Karate-Shirts rumgelaufen, als das damals populär war.

Angeben/Imponiergehabe ist eine ganz normale männliche Verhaltensweise, genauso wie das Schmücken mit fremden Federn.

Und ich wette, Boxer-Marken wie Lonsdale oder Everlast sind in der englischen Arbeiterklasse auch nicht ohne Grund populär geworden. ;)

Edit: Zur Klamottenfrage gibt's ja schon 20 Beiträge. Ich schreibe echt zu langsam. :rolleyes: Egal, ist eh offtopic.

punktpunktpunkt
06-04-2012, 22:12
Edit: Wird wohl Bullshit sein.

San Valentino
06-04-2012, 22:33
Weißt Du das oder glaubst Du, das zu wissen?

Ich wette, die Jungs sind in den 80ern genauso mit Kickbox- und Karate-Shirts rumgelaufen, als das damals populär war.

Angeben/Imponiergehabe ist eine ganz normale männliche Verhaltensweise, genauso wie das Schmücken mit fremden Federn.

Und ich wette, Boxer-Marken wie Lonsdale oder Everlast sind in der englischen Arbeiterklasse auch nicht ohne Grund populär geworden. ;)

Edit: Zur Klamottenfrage gibt's ja schon 20 Beiträge. Ich schreibe echt zu langsam. :rolleyes: Egal, ist eh offtopic.

Nö, damals waren eher Surfer-Marken und Band-Shirts angesagt.
Ich glaub ja, dass die Hälfte der Tapout- und Affliction-Träger von MMA noch nie was gehört hat, und die Leibchen einfach nur für eine neue Sorte Ed Hardy hält.

Epirus
06-04-2012, 22:39
Edit: Wird wohl Bullshit sein.

Was du vorher geschrieben hast, war kein Blödsinn. Lonsdale ist eine traditionelle englische Boxermarke. In den 90ern wurde sie aber von der rechten Szene missbraucht gerade wegen dem (lo)NSDA(le). Als dass ganze immer heftiger wurde und Lonsdale nur noch mit der rechten Szene in Verbindung gebracht wurde reagierte Lonsdale mit dem "Lonsdale Loves all Colours" Leitspruch mit den Regenbogenfarben. Was die rechte Szene dann wider rum abschreckte.

Epirus
06-04-2012, 22:43
Nö, damals waren eher Surfer-Marken und Band-Shirts angesagt.
Ich glaub ja, dass die Hälfte der Tapout- und Affliction-Träger von MMA noch nie was gehört hat, und die Leibchen einfach nur für eine neue Sorte Ed Hardy hält.

Das mag vielleicht für den Party Gänger zutreffen der sich ein Affliction oder Silver Star Shirt bei Peek und Cloppenburg holt.
Die Typen die im McFit und in der Spielothek aber TapOut und Venum Shirts tragen, die wissen sehr wohl was sie da tragen und erhoffen sich ja auch den Effekt.
Aber genug jetzt mit dem Kleiderzeug. Ist ja garnicht Thema und langweilt mich langsam selbst.:p

Underhook
07-04-2012, 08:10
Die Typen die im McFit und in der Spielothek aber TapOut und Venum Shirts tragen, die wissen sehr wohl was sie da tragen und erhoffen sich ja auch den Effekt.


wo treibst du dich denn rum :D

kelte
07-04-2012, 10:54
Das ist einer der dümmsten Kommentare die ich seit langem gelesen hab.
Guck dir doch mal die tatsächlichen Verletzungszahlen an.

Du besitzt "tatsächliche" Verletzungszahlen für MMA in Deutschland? Das würde mich wirklich wundern.

Im übrigen sind diese Zahlen eh nicht das Problem. Wie ich schon sagte: Es ist falsch, eine Sportart primär an ihrem Verletzungsrisiko zu beurteilen.

Entscheidend für die Akzeptanz ist, ob und welche positiven Werte vermittelt werden. Und da sieht es bei MMA offensichtlich mies aus.

kelte
07-04-2012, 11:09
Und bei Springreitern, Rugbyspielern, Motocrossfahrern? Was los Kelte, hast du die Definitionsmacht über gesellschaftliche Normen? Was ist das wovon du faselst? Ist ein Vorurteil genauso viel wert wie eine fundierte Meinung? Kommt es nur auf die Anzahl der Zustimmenden an? Meinst du das ernst?

Du wirst dich wundern, aber genauso ist es im Leben. Gesellschaftliche Normen und Werte werden de facto ausschließlich über die Anzahl der Zustimmenden gebildet. Unser gesamtes Leben ist so organisiert, auch wenn man sich dessen nicht bei jedem Schritt bewusst wird.

Nennt sich sozialadäquates Verhalten.
Solange das MMA Regelwerk dem nicht Rechnung trägt gibt es keine keine breite Akzeptanz.
Bedenke auch in diesem Zusammenhang, das es in jeder Sportart zu tödlichen Verletzungen kommen kann. Normalerweise werden solche tragischen Ereignisse gesellschaftlich akzeptiert, man fordert typischerweise Regeländerungen etc., um das Risiko zu minimieren.

Bei MMA, was gesellschaftlich eh schon an der Grenze balanciert, kann solch ein Vorfall schnell ein komplettes Verbot zur Folge haben.

Savateur73
07-04-2012, 11:18
Bei MMA, was gesellschaftlich eh schon an der Grenze balanciert, kann solch ein Vorfall schnell ein komplettes Verbot zur Folge haben. Ich als Verantworlicher würde alles unternehmen, um möglichst schnell eine breite Zustimmung für MMA zu bekommen, anstelle auf Konfrontation zu gehen.

Volle Zustimmung!
Ich würde bei MMA-Fights das Groundandpound nur zum Körper zulassen und schon kann MMA in der BRD als Sport anerkannt werden.
Das ist ja der Kritikpunkt der Politik und der Medien.

Epirus
07-04-2012, 11:19
Solange das MMA Regelwerk dem nicht Rechnung trägt gibt es keine keine breite Akzeptanz.
Bedenke auch in diesem Zusammenhang, das es in jeder Sportart zu tödlichen Verletzungen kommen kann. Normalerweise werden solche tragischen Ereignisse gesellschaftlich akzeptiert, man fordert typischerweise Regeländerungen etc., um das Risiko zu minimieren.

Bei MMA, was gesellschaftlich eh schon an der Grenze balanciert, kann solch ein Vorfall schnell ein Verbot zur Folge haben.

MMA hatt sein Regelwerk von den frühen 90ern bis heute aber dermaßen abspecken lassen dass es garnicht mehr mit den frühen UFCs zu tun hatt.
Das Problem ist eher dass die Gesellschaft sich schnell eine Meinung bildet ohne sich mit etwas zu befassen. Das einzige gesellschaftlich verpönte was es im MMA noch gibt ist dass man einem am Boden liegenden noch ins Gesicht schlagen darf. Mehr nicht. Der Laie meint aber noch , wenn er was vom Cage Fighting hört, dass Stompkicks ins Gesicht erlaubt wären usw.
MMA ist einfach gebrandmarkt und bleibt es auch, weil die breite Masse ein bestimmtes Bild hatt und MMA zu uninteressant ist damit sich die Leute damit beschäftigen und sich ein eigene Meinung bilden.
Da können sich zig MMAler zu Wort melden und erzählen dass bei ihnen nur Akademiker und Ärzte trainieren, das wird nichts ändern.
In diesem Sinne, so sehr mich MMA Fanboying auch nervt, nehm ich die MMA Kollegen voll in Schutz. Ich halte MMA nicht für sehr brutal und riskanter als andere KS. Im Gegenteil. Meine Erlebnisse auf Veranstaltungen lassen mich zu dem Schluss kommen dass Full Muay Thai und selbst Profiboxen brutaler ist.

Raicon
07-04-2012, 11:30
Naja wieder das standard argument, dass mma "zu brutal" sei. Dabei ist klar dass die den volkssport schützen wollen, was ich auch sehr gut verstehen kann. Allerdings finde ich manche varianten der muay thai wettkämpfe um einiges brutaler :D

Da kann ich dir nur recht geben, obwohl es auch Varianten von MT gibt die nicht annähernd so brutal sind wie MMA.
MfG Raicon

Batzz Spencer
07-04-2012, 11:40
Im Kampfsport ist Boxen das heftigste was ich mir vorstellen kann. Egal ob nun auf Amateur oder Profi Ebene. Beides ne eklige Angelegenheit, was die eigene Gesundheit betrifft. Würd ich nie im Leben machen wollen. Obwohl ich rein technisch, mehr oder weniger, das Talent dazu hätte.

Savateur73
07-04-2012, 11:45
In diesem Sinne, so sehr mich MMA Fanboying auch nervt, nehm ich die MMA Kollegen voll in Schutz. Ich halte MMA nicht für sehr brutal und riskanter als andere KS. Im Gegenteil. Meine Erlebnisse auf Veranstaltungen lassen mich zu dem Schluss kommen dass Full Muay Thai und selbst Profiboxen brutaler ist.

Muay-Thai und Profiboxen ist sicher härter, aber nicht brutaler als MMA.
Beim MMA ist groundandpound der brutale Aspekt und der Käfig.
Warum man nicht auf Boxringe ausweicht ist mir ein Rätsel.
Denn mit einem Käfig kann ich wenig anfangen und mir geht es um die sportliche Komponente.

Doc Norris
07-04-2012, 11:48
Warum man nicht auf Boxringe ausweicht ist mir ein Rätsel.


Marketing / Show..?! ;)

Savateur73
07-04-2012, 11:52
Marketing / Show..?! ;)

Das funktioniert in Amerika, aber in Europa eher weniger.

Batzz Spencer
07-04-2012, 11:56
Muay-Thai und Profiboxen ist sicher härter, aber nicht brutaler als MMA.
Beim MMA ist groundandpound der brutale Aspekt und der Käfig.
Warum man nicht auf Boxringe ausweicht ist mir ein Rätsel.
Denn mit einem Käfig kann ich wenig anfangen und mir geht es um die sportliche Komponente.

Im Stand ständig Schläge aufs Maul zu bekommen (z.B. wenn der Gegner viel besser ist als man selbst), dazu noch mit 8-Count, ist imo brutaler als n paar harte Schläge am Boden einzustecken, bis der Ref dazwischengeht. Ihr lasst euch nur sprichwörtlich vom visuellen Aspekt blenden.

Und ein "Käfig" ist nebenbei sicherer für die Sportler, als ein Ring. Das gilt aber nur für MMA. Im Ring läuft man rein theoretisch, anders als in anderen Sportarten, mehr Gefahr hochkantig rauszufliegen. Das sollte eigentlich einleuchten?
Außerdem ist ein Ring für den Bodenkampf sehr unpraktisch, da man ständig den Kampf unterbrechen muss, um die Kämpfer neu in der Mitte zu positionieren.

Doc Norris
07-04-2012, 12:02
Das funktioniert in Amerika, aber in Europa eher weniger.

hmm.. könnte sein...

Epirus
07-04-2012, 12:17
Muay-Thai und Profiboxen ist sicher härter, aber nicht brutaler als MMA.


Beim MMA wird der Kampf beim Ground and Pound aber ziemlich flott abgebrochen. Der Kämpfer kann auch tappen ohne sich zu blamieren.
Beim Boxen, vorallem Profiboxen, wäre dass ein Unding, eine Schande. Selbst bei einfach 4 Runden Kämpfe lässt der Ref sich ziemlich viel Zeit um einen Kampf abzubrechen. Wenn du der schlechtere Boxer bist, bist du aufgeschmissen, es gibt keinen Ausweg. Und über Ellenbogen KOs bei Full Muay Thai brauchen wir nicht reden. Ist ne ziemlich böse Sache.
Vom Regelwerk her wäre dass auch beim MMA möglich, habe ich aber bisher nie gesehen, da MMA ja sehr Grappling lastig sind und die wenigsten wirklich boxen oder mit Knie und Ellebogen umgehen können. Und selbst wenn kann man dem beim MMA durch Grappling entgehen.
In dem Sinne halte ich Muay Thai und Profiboxen schon für brutaler, bzw. was ich persönlich auf Galas gesehen habe, war brutaler als beim MMA.

kelte
07-04-2012, 13:00
Das einzige gesellschaftlich verpönte was es im MMA noch gibt ist dass man einem am Boden liegenden noch ins Gesicht schlagen darf. Mehr nicht. Der Laie meint aber noch , wenn er was vom Cage Fighting hört, dass Stompkicks ins Gesicht erlaubt wären usw.
MMA ist einfach gebrandmarkt und bleibt es auch, weil die breite Masse ein bestimmtes Bild hatt und MMA zu uninteressant ist damit sich die Leute damit beschäftigen und sich ein eigene Meinung bilden.
Da können sich zig MMAler zu Wort melden und erzählen dass bei ihnen nur Akademiker und Ärzte trainieren, das wird nichts ändern.


Es gibt einfach bestimmte Verhaltensmuster, die in unser Gesellschaft als unehrenhaft, unfair und unsportlich wahrgenommen werden. Dazu gehört, wenn ein Stehender auf einen am Boden liegenden eintritt.
Sowas hat in einem sportlichen Regelwerk einfach nichts zu suchen -> dabei ist es völlig egal, ob zum Kopf oder "nur" auf die Rippen eingetrampelt wird.

Sobald "Normalo" sowas sieht wendet er sich angeekelt ab. Das hat nichts mit "vorgebildeter Meinung" zu tun. Das verletzt einfach gültige, gesellschaftliche Normen.

Das ist der Grund, warum sich Hooligans, Nazis etc. von MMA so angezogen fühlen. Es ist das Verletzen gesellschaftlicher Werte - das Gleiche, was sie selbst machen, wofür sie einstehen. Die finden bei MMA die Brutalität dargestellt, für die sie selbst stehen. Dort fühlen sie sich zu Hause.

Techniken, wie auf am Boden liegende Gegner einzutrampeln (und wenns "bloss" auf die Rippen ist) sind weder anspruchsvoll noch irgendwie dem Sport förderlich. Trotzdem beharren die Verantwortlichen in Deutschland auf derartige Techniken. Warum? Will man mit Gewalt gesellschaftliche Normen und Werte verletzen, will man dem Sport sein brutales Image erhalten? Ist MMA wirklich auf dieses "Brutalo" Image angewiesen, weil sonst sich niemand dafür interessieren würde? Kann doch nicht sein.

Doc Norris
07-04-2012, 13:04
Das ist der Grund, warum sich Hooligans, Nazis etc. von MMA so angezogen fühlen. Es ist das Verletzen gesellschaftlicher Werte - das Gleiche, was sie selbst machen, wofür sie einstehen. Die finden bei MMA die Brutalität dargestellt, für die sie selbst stehen.


:biglaugh:

http://www.allmystery.de/dateien/uh65410,1283131559,1145798-941670_937204_facepalm_implied_super_super_super.j pg

Savateur73
07-04-2012, 13:08
Beim MMA wird der Kampf beim Ground and Pound aber ziemlich flott abgebrochen. Der Kämpfer kann auch tappen ohne sich zu blamieren.
Beim Boxen, vorallem Profiboxen, wäre dass ein Unding, eine Schande. Selbst bei einfach 4 Runden Kämpfe lässt der Ref sich ziemlich viel Zeit um einen Kampf abzubrechen. Wenn du der schlechtere Boxer bist, bist du aufgeschmissen, es gibt keinen Ausweg. Und über Ellenbogen KOs bei Full Muay Thai brauchen wir nicht reden. Ist ne ziemlich böse Sache.
Vom Regelwerk her wäre dass auch beim MMA möglich, habe ich aber bisher nie gesehen, da MMA ja sehr Grappling lastig sind und die wenigsten wirklich boxen oder mit Knie und Ellebogen umgehen können. Und selbst wenn kann man dem beim MMA durch Grappling entgehen.
In dem Sinne halte ich Muay Thai und Profiboxen schon für brutaler, bzw. was ich persönlich auf Galas gesehen habe, war brutaler als beim MMA.

Jetzt haben wir aber ein Vergleichsproblem.;)
Beim Boxen und Thaiboxen vergleichst Du jeden Wettkampf.
Schon mal bei einem Newcomerturnier im MMA gewesen?
Da kloppen die sich mit den dünnen Gloves das Blut nur aus dem Gesicht, wenn es nicht gerade auf den Boden weitergeht.
Sorry, aber das Argument zählt nur für die UFC, aber nicht für den Rest.

Masterff
07-04-2012, 13:21
@Kelte
Tritte auf einem Gegner am Boden sind ja verboten....

Underhook
07-04-2012, 14:26
kelte bitte schreib noch son beitrag :D

itto_ryu
07-04-2012, 14:36
Im Stand ständig Schläge aufs Maul zu bekommen (z.B. wenn der Gegner viel besser ist als man selbst), dazu noch mit 8-Count, ist imo brutaler als n paar harte Schläge am Boden einzustecken, bis der Ref dazwischengeht. Ihr lasst euch nur sprichwörtlich vom visuellen Aspekt blenden.

Und ein "Käfig" ist nebenbei sicherer für die Sportler, als ein Ring. Das gilt aber nur für MMA. Im Ring läuft man rein theoretisch, anders als in anderen Sportarten, mehr Gefahr hochkantig rauszufliegen. Das sollte eigentlich einleuchten?
Außerdem ist ein Ring für den Bodenkampf sehr unpraktisch, da man ständig den Kampf unterbrechen muss, um die Kämpfer neu in der Mitte zu positionieren.

Völlig richtig. Und obwohl man das den Dummbratzen immer wieder erklärt, raffen sie es nicht. Sorry, für die harschen Worte, aber e

@kelte: Komm mal aus den 90er Jahren zurück in die Gegenwart. Die Wirkungsweise von etwas kann nur durch Aufklärung minimiert werden, nicht durch Anpassung. Sonst unterliegt bald alles der Zensur, nur weil jemand etwas nicht verstehen will oder kann. Mitnichten werden bei anderen Sportarten die Sicherheitsmaßnahmen erhöht, wenn etwas passiert. Da wird maximal technisch rumgespielt mit angeblich sicheren Helmen usw. Wenn es nach diesem Sicherheitsdenken ginge, müssten Rennradfahrer schon längst Integralhelme und Körperpanzerung tragen. Im MMA gab es bisher weitaus weniger Todesfälle, als in anderen Sportarten. Auch Studien über den gesundheitlichen Risikoaspekt im MMA gibt es und der ist viel geringer, als anderswo. Nur will von den MMA-Gegnern von diesen Erklärungen nichts hören, die beharren weiter auf ihren z.T. reinen Lügen. mit gütligen gesellschaftlichen Normen hat das nichts zu tun, dass ist einfach nur Unwille und Unwissen.

The Smiler 30
07-04-2012, 14:39
Das traditionelle Muay Thai ist um einiges härter als MMA oder K1

Droom
07-04-2012, 15:29
Es gibt einfach bestimmte Verhaltensmuster, die in unser Gesellschaft als unehrenhaft, unfair und unsportlich wahrgenommen werden. Dazu gehört, wenn ein Stehender auf einen am Boden liegenden eintritt.
Sowas hat in einem sportlichen Regelwerk einfach nichts zu suchen -> dabei ist es völlig egal, ob zum Kopf oder "nur" auf die Rippen eingetrampelt wird.

du scheinst echt nicht viel ahnung vom sport zu habe (genau wie die meisten kritiker) nur weil jemand unten liegt ist er nicht mal unbedingt im nachteil. siehe z.b.

Henderson upkick on Edgar - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=c98Kgc9F8jE)

Top 5 MMA Submissions of ALL Time - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=BSYmUtqCYeY)

übrigens stomp und soccerkicks sind schon seit langem verboten.


Das ist der Grund, warum sich Hooligans, Nazis etc. von MMA so angezogen fühlen. Es ist das Verletzen gesellschaftlicher Werte - das Gleiche, was sie selbst machen, wofür sie einstehen. Die finden bei MMA die Brutalität dargestellt, für die sie selbst stehen. Dort fühlen sie sich zu Hause.

achso dachte immer hooligans sind im fußball heimisch und nur weil jemand tattoos und glatze hat ist er noch lange kein nazi ;)

viele von den böse aussehenden jungs sind sogar recht freundlich wenn man mal die vorurteile außen vor lässt und sich mit ihnen unterhältl :rolleyes:

beim mma gibts haufenweise verschiedene kulturen/nationalitäten. es gibt nicht mal nationalmannschaften mit denen man sich als neo-nazi indifizieren könnte. wohl also doch der falsche sport für rechte.


Techniken, wie auf am Boden liegende Gegner einzutrampeln (und wenns "bloss" auf die Rippen ist) sind weder anspruchsvoll noch irgendwie dem Sport förderlich. Trotzdem beharren die Verantwortlichen in Deutschland auf derartige Techniken. Warum? Will man mit Gewalt gesellschaftliche Normen und Werte verletzen, will man dem Sport sein brutales Image erhalten? Ist MMA wirklich auf dieses "Brutalo" Image angewiesen, weil sonst sich niemand dafür interessieren würde? Kann doch nicht sein.

jemand am boden zu treten der keine ahnung hat ist simpel, abern jemand zu treten der upkicks, takedowns, heelhooks und kneebars beherrscht (unddamit den kampf in sekundenbruchteilen zu seinem vorteil wenden kann) ist was anderes.

man will gar nichts verletzen, sondern nur einen möglichst komplexen, variantenreichen und freien kampf auf sportlicher ebene simulieren. daher sind regeländerungen nur sinnvoll wenn sie wirklich für die gesundheit der kämpfer notwendig sind

Sokolo
07-04-2012, 15:56
Bei MMA, was gesellschaftlich eh schon an der Grenze balanciert, kann solch ein Vorfall schnell ein komplettes Verbot zur Folge haben.

In Thailand vielleicht, in Deutschland nicht. Wir haben hierzulande eine Verfassung und eine Gerichtsbarkeit, die uns vor staatlicher Willkür schützt.


Sowas hat in einem sportlichen Regelwerk einfach nichts zu suchen -> dabei ist es völlig egal, ob zum Kopf oder "nur" auf die Rippen eingetrampelt wird.

Sagst Du. Ich sag das Gegenteil und es ist mir völlig Latte, was eine eingebildete oder tatsächliche Mehrheit der Gesellschaft darüber denkt.


Techniken, wie auf am Boden liegende Gegner einzutrampeln (und wenns "bloss" auf die Rippen ist) sind weder anspruchsvoll noch irgendwie dem Sport förderlich. Trotzdem beharren die Verantwortlichen in Deutschland auf derartige Techniken. Warum?

Weil die Bodenlage eine ganz normale Distanz ist, in der ein realitätsnaher Kampf ganz normal weiter geht. Wenn ich zu Füßen meines Gegners liege, bin ich im Nachteil aber nicht wehrlos. Wenn ich den Nachteil ausgleichen will, muss ich die Position verändern, so einfach.

Tritte gegen geerdete Gegner machen das freiwillige Begeben in die Bodenlage unattraktiver. Für mich ein wesentlicher Faktor, gerade wenn ich mir die Bodenliebe mancher Stile anschaue.

Ob die Gesellschaft das nun schön findet oder nicht, ist mir, wie gesagt, ziemlich egal. Wer gesellschaftlichen Mehrheiten hinterherrennt, holt sie irgendwann ein und ist wieder beim Boxen. Und darauf haben wir halt keinen Bock. So einfach.

itto_ryu
07-04-2012, 17:36
Völlig richtig, Sokolo :halbyeaha Allerdings das mit der Verfassung und staatl. Wilkür....... ,-)

Sokolo
07-04-2012, 18:18
Allerdings das mit der Verfassung und staatl. Wilkür....... ,-)

Doch, doch - das klappt besser als man meinen mag. ;)

Kommt natürlich gern mal irgendein Schafskopf von Bürgermeister oder ähnliches Gelumpe auf die Idee, eine Veranstaltung zu verbieten, die ihm nicht in den Kram passt. Dann heißt's konsequent und schnell sein. Spätestens in Karlsruhe wird der Schwachsinn gekippt. Ich denke aber schon deutlich früher.

itto_ryu
07-04-2012, 18:23
Doch, doch - das klappt besser als man meinen mag. ;)

Kommt natürlich gern mal irgendein Schafskopf von Bürgermeister oder ähnliches Gelumpe auf die Idee, eine Veranstaltung zu verbieten, die ihm nicht in den Kram passt. Dann heißt's konsequent und schnell sein. Spätestens in Karlsruhe wird der Schwachsinn gekippt. Ich denke aber schon deutlich früher.

Jau, nur ich bin geborener Pessimist ;)

Phrachao-Suea
07-04-2012, 19:13
Wundert mich überhaupt nicht.
Muay Thai ist die Sportart des Königs warum sollte auch ein Trend aus dem Westen Einzug in dieses Land haben?

Dr.Jab
07-04-2012, 21:20
Volle Zustimmung!
Ich würde bei MMA-Fights das Groundandpound nur zum Körper zulassen und schon kann MMA in der BRD als Sport anerkannt werden.
Das ist ja der Kritikpunkt der Politik und der Medien.

und dann am besten noch den käfig abschaffen weil das sowas "menschenverachtendes" hat. und über die brutalen hebel sollte man auch nochmal nachdenken, leider besteht da zu große verletzungsgefahr falls mal einer nicht tappt. und so weiter, und so fort.....mma wurde schon genug beschnitten, vergleich alleine mal die regeln von pride fc mit dem ufc-regelwerk....das einzige was von mir aus noch rausnehmen könnte sind ellbogen zum kopf am boden, aber das war es dann auch....wenn man groundandpound abschafft verliert mma seine eigene identität und ist nur noch grappling mit ein bisschen thaiboxen....und wieso sollte man das auch tun??? in den usa ist mma längst mainstream, und da würd ich von den selbsterenannten moralaposteln hier gerne mal hören, wie das denn bitte sein kann??? so grundverschieden ist das wertesystem von deutschland und den usa nicht, die staaten sind sogar eher noch konservativer....wie kann es also sein dass mma dort breite gesellschaftliche akzeptanz erfährt? ganz einfach: mma ist dort in der entwicklung viele jahre voraus, die gesellschaft besser aufgeklärt über den sport. die gleichen leute die hier so polemisch rumposaunen hätten die gleichen "argumente" vermutlich auch vor 20 jahren gebracht, als thaiboxen noch der pöse, pöse underground sport war.....nach dem motto "ja wenn sie akzeptiert werden wollen, sollen sie doch einfach knie und ellbogen abschaffen" :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Underhook
08-04-2012, 09:27
wenn man groundandpound abschafft verliert mma seine eigene identität und ist nur noch grappling mit ein bisschen thaiboxen....

jetzt ist es thaiboxen mit am boden nachschlagen und für grappling ausgebuht werden außer man ist ami ringer oder nick diaz weil dann ist es cool

Saarbrigga
08-04-2012, 09:38
Wundert mich überhaupt nicht.
Muay Thai ist die Sportart des Königs warum sollte auch ein Trend aus dem Westen Einzug in dieses Land haben?

Demokratie?
Gut, die sind ein Königreich, aber wär doch ein guter Anfang etwas demokratischer zu denken.

Ist doch total für n Eimer eine derart weltweit wachsende Disziplin zu "verbannen"...das klingt wie im Alten Rom oder Mittelalter.

Savateur73
08-04-2012, 12:08
Demokratie?
Gut, die sind ein Königreich, aber wär doch ein guter Anfang etwas demokratischer zu denken.

Ist doch total für n Eimer eine derart weltweit wachsende Disziplin zu "verbannen"...das klingt wie im Alten Rom oder Mittelalter.

Weltweit ist aber relativ.
Nur weil ein Sport in Nordamerika und Asien boomt heisst das noch lange nicht weltweit.;)

kelte
08-04-2012, 13:04
@kelte: Komm mal aus den 90er Jahren zurück in die Gegenwart. Die Wirkungsweise von etwas kann nur durch Aufklärung minimiert werden, nicht durch Anpassung. Sonst unterliegt bald alles der Zensur, nur weil jemand etwas nicht verstehen will oder kann.

Du scheinst da etwas vollständig mißzuverstehen.
Gesellschaftliche Normen und Werte haben weder etwas mit Zensur zu tun, noch kann man diese durch "Aufklärung" verändern.



Mitnichten werden bei anderen Sportarten die Sicherheitsmaßnahmen erhöht, wenn etwas passiert.

Was bringt dich denn auf derart dünnes Eis?
Die Formel Eins beispielsweise hat seit Jahren aus Unfällen gelernt und kontinuierlich Regeländerungen vorangetrieben, die den Sport heute viel sicherer machen als vor 20 Jahren.



Im MMA gab es bisher weitaus weniger Todesfälle, als in anderen Sportarten.
Auch Studien über den gesundheitlichen Risikoaspekt im MMA gibt es und der ist viel geringer, als anderswo. Nur will von den MMA-Gegnern von diesen Erklärungen nichts hören, die beharren weiter auf ihren z.T. reinen Lügen.

Mal nebenbei:
Es gibt nach meinem Wissen keine einzige Studie in Deutschland, die MMA in irgendeiner Form ein geringeres Verletzungsrisiko bescheinigt als "anderswo".
Derartige Behauptungen sind schlicht Mumpitz. Auch frei von jeglicher Logik.
Warum sollte MMA ein geringeres Verletzungsrisiko beinhalten als die Kampfsportarten, aus deren Mix von Elementen MMA letztendlich zum Großteil besteht? Plus die Elemente, die es in keiner anderen etablierten Sportart gibt, zum Beispiel das Eintreten auf am Boden liegende Gegner?

Woher soll den dieses geringere Verletzungsrisiko kommen?
Aus dem Regelwerk? Na ich weiss ja nicht.

Beispiel die FFA:
Die fordert von ihren Sportlern einen jährlichen Gesundheitscheck. Klingt doch richtig verantwortungsvoll, stimmts?
Ist nur völlig sinnfrei, da die FFA nirgendwo medizinische Standards oder Grenzwerte definiert, die erfüllt werden müssen. Was macht mich den "MMA-tauglich"? Das steht nirgends.
Es geht also offensichtlich nur darum, die Verantwortung abzuwälzen. Null Schutz für den Sportler.

Gegenbeispiel:
Ich habe von Freunden einen Solo-Fallschirmsprung geschenkt bekommen.
Auf der Seite des Sportverbandes der Sprungschule gab es ein mehrseitiges Dokument, was ich runtergeladen und mit zum Arzt geschleppt habe. Dort war detailiert aufgeführt, worauf es ankommt und was mich sprungtauglich macht. So geht das, und nicht anders.

Um aber mal wieder aufs Thema zurückzukommen:
Die gesellschaftliche Akzeptanz hat primär NICHTS mit dem Verletzungsrisiko einer Sportart zu tun. Entscheidend ist, welche Werte transportiert werden. Es macht ja gerade viele Sportarten aus, das man an Grenzen geht und diese auch erweitert. Nur eben in die richtige Richtung.
Das Eintrampeln auf am boden liegende Menschen (Ein Mensch besteht nicht nur aus seinem Kopf)gehört da aber mit Sicherheit nicht dazu.

kelte
08-04-2012, 13:16
@Kelte
Tritte auf einem Gegner am Boden sind ja verboten....

Dann scheinst du andere Versionen verschiedener Regelwerke zu kennen als ich.
Beispielsweise die FFA erlaubt explizit das Eintreten auf am Boden liegende Gegner ab Jugend U21 / C Klasse, solange der Kopf nicht direkt betroffen ist.

Droom
08-04-2012, 16:10
Du scheinst da etwas vollständig mißzuverstehen.
Gesellschaftliche Normen und Werte haben weder etwas mit Zensur zu tun, noch kann man diese durch "Aufklärung" verändern.

natürlich hat das was mit Aufklärung zu tun, sonst würde es immer noch normal sein Götzen anzubeten und Frauen als minderwertig an zu sehen.



Mal nebenbei:
Es gibt nach meinem Wissen keine einzige Studie in Deutschland, die MMA in irgendeiner Form ein geringeres Verletzungsrisiko bescheinigt als "anderswo".
Derartige Behauptungen sind schlicht Mumpitz. Auch frei von jeglicher Logik.
Warum sollte MMA ein geringeres Verletzungsrisiko beinhalten als die Kampfsportarten, aus deren Mix von Elementen MMA letztendlich zum Großteil besteht? Plus die Elemente, die es in keiner anderen etablierten Sportart gibt, zum Beispiel das Eintreten auf am Boden liegende Gegner?

Woher soll den dieses geringere Verletzungsrisiko kommen?
Aus dem Regelwerk? Na ich weiss ja nicht.

was ist das wichtigste und empfindlichste Organ welches beim ks oft beschädigt wird?
das Hirn

wohin wird beim boxen fast permanent geschlagen?
den kopf

wo befindet sich das hirn?
im kopf

was passiert wenn man deutlich mehr Angriffsäche und angriffsmoglichkeiten (Hebel, Würfe, lowkicks usw.) hat?
es erfolgen weniger Schläge auf den kopf, ergo besser fürs gehirn und somit für die Gesundheit.
oder hälst du z.b. nen gebrochen fuß für schlimmer als Hirschäden?

dazu kommt noch das durch das tappen der Kämpfer jederzeit die Möglichkeit hat aufzugeben und es wird zu 100% festgestellt wer der Sieger ist, ohne das jemand ko gerprügelt werden muss

Phrachao-Suea
08-04-2012, 16:43
Demokratie?
Gut, die sind ein Königreich, aber wär doch ein guter Anfang etwas demokratischer zu denken.

Ist doch total für n Eimer eine derart weltweit wachsende Disziplin zu "verbannen"...das klingt wie im Alten Rom oder Mittelalter.

Und?
Die scheren sich einen Scheiss um Demokratischen Denken.
Wenn sie etwas nicht wollen,wollen sie es nicht und fertig.
Manchmal denke ich das so ein Denken besser ist als jeden Scheiss ins Land ziehen zu lassen.

itto_ryu
08-04-2012, 22:08
@kelte:

Oh Mann, du bist wieder so einer...


Gesellschaftliche Normen und Werte sind etwas sehr, sehr schwammiges mit vielen feinen Abstufungen. Das ist ein ebenso bekloppter nichtssagender Begriff wie "gutbürgerlich". Vergleiche die Wertevorstellungen der gesellschaftlichen Normen eines jugendlichen Punkrockers mit denen eines Ex-Bankers in Rente.

Nichts von wegen dünnes Eis. Die fahren immer noch mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Gegend. Rennradfahrer tragen immer noch keine Protektoren. Und Boxer hauen sich immer noch ungebremst auf den Kopf.

Bzgl. der Verletzungsrisiken usw. gibt es im Internet genug Information zu den Studien. Diese stammen u.a. aus den USA, in denen MMA auf Profiebene ein größeres Ding ist, wo also die Durchschnittswerte weitaus erkenntnisreicher sind, als bei einer Studie in Deutschland. Abgesehen davon, schaut man sich alleine die Todesfolgen durch Boxsport an und vergleicht diese mit Todesfällen in der Welt des MMA, sieht die Sache ziemlich schnell ganz, ganz übel für das Boxen aus. Diese Studien sind ein uralter Hut inzwischen und können von niemandem einfach so beseite gewischt werden, der behauptet MMA sei so brutal, gefährlich usw.

Im Bezug auf die Wirkungsweise: Komm endlich mal von dem "am Boden liegendne eintrampeln weg". Das ist verzerrte Wahrnehmung. Und gegen Stomp- und Soccerkicks sprechen sich schon lange genug Regelwerke im MMA aus. Auch das ist bekannt. Ebenso fragt keiner, was Kampfsport, auch MMA ggf. für positive Werte für die Ausübenden beinhaltet. Die Wirkung eines MMA-Kampfes auf einen labilen Zuschauer ist ebenso kein wirkliches Gegenargument, wie auch Egoshooter keine Amokläufer verursachen. Das ist schlichtweg die Suche nach dem schwarzen Schaf, weil man zu dumm, faul und unwillig ist sich mit den langfristig wirkunsgvolleren, gesellschaftlichen Veränderungen auseinanderzusetzen, die helfen würden weniger Amokläufer, Straßenschläger usw. fabrizieren. Im MMA wird nur ein Sündenbock gesucht, weil das ja "so gesellschaftlich wenig akzeptiert ausschaut". Das ist die faule Ausrede menschlich schwacher Gemüter.

Ernsthaft kelte, diskutiere hier doch nicht, als würdest du mit Schulkindern sprechen, die keine Ahnung haben. Viele von diesen Themen sind schon zigmal durchgekaut worden und da hilft es auch nicht, wenn ein Argumentationsverweigerer wie du daher kommt und den päpstlichen Gutmenschen spielt. Davon habe ich die Nase endgültig voll.

Ignore-Liste ON.

Flibb
09-04-2012, 08:55
stomps und soccerkicks sind schön und machen den kampf attraktiver. anstatt die regeln noch mehr zu beschneiden sollten die zum kopf wieder eingeführt werden.

C-MO
09-04-2012, 09:34
stomps und soccerkicks sind schön und machen den kampf attraktiver. anstatt die regeln noch mehr zu beschneiden sollten die zum kopf wieder eingeführt werden.

stomps ok aber soccerkicks ? man kanns auch übertreiben

buddyandterry
09-04-2012, 10:52
Thai.boxen is immer noch besser

viper_ex
09-04-2012, 11:29
Thai.boxen is immer noch besser

Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, aber Vanille-Eis ist noch besser...

itto_ryu
09-04-2012, 18:52
Ach was, besser ist besser...