Vollständige Version anzeigen : geeignet oder nicht für die SV
servus aus münchen :D
inspiriert von einem meiner älteren thread "SV trainieren trotz krankheit"
wollte ich hier,die aktuellsten ereignisse zu diesem thema schreiben !
zum sachverhalt: mein arbeitskollege/guter freund,leidet soweit man seinem
neurologen glauben darf !! an einer angststörung,die zufolge hat das sich bei ihm die muskel in dauerspannung befinden. dazu kommt das mein kollege
sich nach kürzester körperlichenbelastung,ausgepowert
fühlt,kopfschmerzen+gliederschmerzen und ein hitzegefühl im kopf hat
er hat dafür tabletten bekommen,von den muss er 4 stück nehmen
was ich persönlich krass finde ! er selber sagt es geht ihm aber ein bisschen besser so :/ mein freund sein größter wunsch ist es sich verteidigen zukönnen
egal mit was...so sagte er es mir !!! hauptsache etwas wo er durchhält
mir als freund tut es weh ihn so zusehen :( also nahm ich ihn mal mit ins
KM in münchen.wir haben dem trainer alles erzählt und der meinte nur
"für krav maga sollte man einen gesundenkörper haben" wir haben das gym
auch gleich wieder verlassen !! er war natürlich völlig geknickt
jetzt ist er der meinung das man krank nichts trainieren kann
wie sieht ihr das ???????
kennt ihr ihn münchen jemand der auch kranken-schwachen menschen hilft
sich effektiv verteidigen zukönnen ?????
danke euch für jeden tipp ;)
Blu3 3y3d hybr1d
13-04-2012, 01:53
wie wirkt sich seine angststörung im alltag aus bzw wie kann/soll/darf man sich das vorstellen? unspezifische panikattacken? spezifische angst vor menschen?
ok also
bitte nimm dir zu herzen was ich schreibe denn ich kenne mich mit dem thema sehr gut aus :
zunächst einmal solltet ihr klarstellen ob er sport machen darf (arzt fragen) was aber kein problem sein sollte da die beschwerden psychosomatisch zu sein scheinen....trotzdem solltet ihr mal eine ärztliche meinung holen vorallem wegen den tabletten
sobald das geklärt ist :
dein kumpel braucht auch wenn es dir jetzt komisch vorkommen mag training in muay thai , boxen und grappling also kurz mma ...von allem ein bisschen jedoch erst ma ohne sich zu sehr anzustrengen ....er soll sich nicht schämen wenn er mal verschnaufen muss......auf garkeinen fall sollte er sich auf nur eine ks beschränken (wie zb. boxen) .....guckt einfach nach einer guten mma schule und berichtet dem trainer die situation ....wenn ihr merkt dass der trainer ihn nicht so ernst nehmen will weil er nur wettkämpfer produzieren will der menschlich ne pfeife zu sein scheint dann sucht euch ne andere schule ....dass ich im mma empfehle hat schon seine gründe
er sollte 1-2 ma die woche joggen gehen und etwas krafttraining machen falls möglich.....das mag jetzt alles viel vorkommen aber er soll sich alles einfach so einteilen dass es erst ma nicht zuviel wird zb. 1x muay thai 1x grappling 1x joggen + krafttraining machen oder so......für ihn wären 3 ma die woche ks training ideal ....mehr sollte er erst mal nicht machen es sei denn er ist plötzlich so voller energie und so begeistert dass er das unbedingt will (jedoch sollte er sich selbst nicht zu sehr auf einmal verausgaben und dann nach paar wochen plötzlich kein bock mehr haben)....falls ihm das joggen und das krafttraining zu viel sind kann er das ja erst mal sein lassen aber joggen hilft solchen menschen enorm
wettkämpfe würde ich ihm erst mal nicht empfehlen aber er braucht sparring ....natürlich erst ma locker .....mach dich drauf gefasst dass er angst haben wird wegen dem einen oder anderem treffer eventuell zu sterben jedoch wird er wenn er eben merkt dass er nicht aus glas ist sich mit der zeit besser fühlen und mehr selbstbewusstsein entwickeln und du solltest als kumpel diese ängste nicht belächeln sondern akzeptieren und ihm helfen
KEIN ALKOHOL ....ganz wichtig (natürlich auch keine drogen)
KEIN KOFFEIN (kaffee , cola , tee etc.)
er soll viel obst und gemüse essen vorallem jeden tag ne banane und auch öfters nen apfel essen
falls du noch fragen hast frag ruhig
Sensei-T
13-04-2012, 07:40
"für krav maga sollte man einen gesundenkörper haben"
jetzt ist er der meinung das man krank nichts trainieren kann
wie sieht ihr das ???????
MMn kannst Du Krankheit (neurologisch) nicht mit Krankheit (körperlich) vergleichen...
Bin auch kein Arzt, jedoch dass Dein Kumpel sich ausgepowert fühlt und die anderen Symptome (Gliederschmerzen, etc) zeigt, ist doch wohl auf die Anspannung zurückzuführen. Hast Du Dich nach mehreren intensiven Trainings-Einheiten selbst mal beobachtet, wie hast Du Dich gefühlt? Ich denke es wird ähnlich sein, nur dass bei Deinem Kumpel die (Grund-)Ursache (Angstzustände) eine andere ist.
Wie C-Mo schon schrieb: mit Arzt klären, ob Sport möglich ist und wenn ja, loslegen...
MüderJoe
13-04-2012, 07:54
...
Ich kenne mich mit dem Thema leider auch gut aus.
C-MO hat vollkommen recht.
Möglicherweise helfen auch gezielte Entspannungsübungen bzw Übungen, um das Körpergefühl zu steigern. Ins Bett legen, ungestört sein, Augen schliessen. Und jetzt einfach mal einzelne Muskeln gezielt anspannen. Ggf sogar so lange, bis der Muskel ermüdet. Danach richtig heiss baden und dann nochmal 10 Minuten ins Bett legen und einfach dösen. Balancieren auf einem Bein mit einem Gewicht in einer Hand könnte auch was bringen. Oder mit Joggen anfangen. Erstmal nur täglich eine langsame Runde um den Block, später Dauer und/oder Tempo steigern. Egal was versucht wird, es muss über lange Zeit durchgehalten werden. Erfolge kommen nicht von heute auf morgen.
Wenn die Zeiträume bis zur Ermüdung extrem kurz sind, dann die Sachen in Intervallen machen: bis kurz vor Ermüdung etwas machen, dann Entspannen, bis es er sich besser fühlt, dann von vorne.
Grundsätzliches Ziel sollte sein, die Zeit bis zum Einsetzen der Ermüdung zu verlängern. Erst dann bringt der Besuch von Kampfsportkursen im Verein wirklich etwas.
Zugegebenermaßen kenne ich mich da grundsätzlich nicht sehr gut aus, aber ich trainiere regelmäßig emotional gestörte Menschen - buchstäblich vom Serienvergewaltigungsopfer bis hin zum Autisten - und ich würde mir nicht erlauben dein Anliegen pauschal zu beantworten.
Über meine Zusammenarbeit mit den psychologischen Betreuern meiner Clienten klingt auch durchweg durch die Blume, dass man das weder sollte noch wirklich kann. Das Problem bei jeglichen Angststörungen ist ja gerade, dass sie sehr individuell sind und sich "falsche" Reize auf die empfundene Angst auswirken. Mit einem langsamen und progressiven Training hin zum Vollkntaktsport kann man da auch gerne langsam und progressiv in die falsche Richtung laufen.
Die ganzen Lebensverbesserungstipps von Gemüse bis Banane bringen dann leider ebensowenig, sollte sich veraustellen, dass die körperlich empfundene Abgeschlagenheit nicht mit dem metabolischen System zutun hat, sondern (liegt ja ein wenig näher) von der seelischen Belastung herrührt.
Inwiefern das Training im (härtesten und besten) Wettkampfsport den Wunsch deines Freundes addressiert, ist dann wieder ne ganz andere Kiste und möglicherweise die einzige, die es hier lohnen würde zu diskutieren. Ist immer ne gute Sache und ich würde keinem meiner Leute jemals nahelegen, mit MMA aufzuhören. Aber die situative Komplexität wäre für deinen Freund vielleicht ein bißchen viel.
Unterm Strich: du solltest jedes Training, das du dir für deinen Kumpel vorstellen kannst, mit seinem psychologischen Ansprechpartner diskuttieren (lassen). In jeder Therapie gibt es (zum Bsp. für meine Klienten) einen Punkt früs Retraumatisieren. Nur ist es eben entscheidend, wann man den setzt und das kann ja nur der Psychologe absegnen.
Viel Erfolg.
Sensei-T
13-04-2012, 08:39
Zugegebenermaßen kenne ich mich da grundsätzlich nicht sehr gut aus, aber ich trainiere regelmäßig emotional gestörte Menschen - buchstäblich vom Serienvergewaltigungsopfer bis hin zum Autisten - und ich würde mir nicht erlauben dein Anliegen pauschal zu beantworten.
Über meine Zusammenarbeit mit den psychologischen Betreuern meiner Clienten klingt auch durchweg durch die Blume, dass man das weder sollte noch wirklich kann. Das Problem bei jeglichen Angststörungen ist ja gerade, dass sie sehr individuell sind und sich "falsche" Reize auf die empfundene Angst auswirken. Mit einem langsamen und progressiven Training hin zum Vollkntaktsport kann man da auch gerne langsam und progressiv in die falsche Richtung laufen.
Die ganzen Lebensverbesserungstipps von Gemüse bis Banane bringen dann leider ebensowenig, sollte sich veraustellen, dass die körperlich empfundene Abgeschlagenheit nicht mit dem metabolischen System zutun hat, sondern (liegt ja ein wenig näher) von der seelischen Belastung herrührt.
Inwiefern das Training im (härtesten und besten) Wettkampfsport den Wunsch deines Freundes addressiert, ist dann wieder ne ganz andere Kiste und möglicherweise die einzige, die es hier lohnen würde zu diskutieren. Ist immer ne gute Sache und ich würde keinem meiner Leute jemals nahelegen, mit MMA aufzuhören. Aber die situative Komplexität wäre für deinen Freund vielleicht ein bißchen viel.
Unterm Strich: du solltest jedes Training, das du dir für deinen Kumpel vorstellen kannst, mit seinem psychologischen Ansprechpartner diskuttieren (lassen). In jeder Therapie gibt es (zum Bsp. für meine Klienten) einen Punkt früs Retraumatisieren. Nur ist es eben entscheidend, wann man den setzt und das kann ja nur der Psychologe absegnen.
Viel Erfolg.
:halbyeaha
schaut euch auch mal:
Neues | www.wudangpai.de (http://www.wudangpai.de/)
bzw. wudangdao kontaktieren.
Mmmmh , wäre interessant zu wissen ob SV Systeme bzw. Hybride Angststörungen triggern/verstärken oder eher abmildern können. :gruebel: .........ist wahrscheinlich höchst individuell und vor der Aufnahme des Trainings mit der behandelnden Ärtzeschaft abzuklären.
Gruss
schaut euch auch mal:
Neues | www.wudangpai.de (http://www.wudangpai.de/)
bzw. wudangdao kontaktieren.
Hab ich und jetzt ?
Gruss
Ronny Wolf
13-04-2012, 08:54
Eventuell wäre Taiji etwas für deinen Freund.
ok also
bitte nimm dir zu herzen was ich schreibe denn ich kenne mich mit dem thema sehr gut aus :
zunächst einmal solltet ihr klarstellen ob er sport machen darf (arzt fragen) was aber kein problem sein sollte da die beschwerden psychosomatisch zu sein scheinen....trotzdem solltet ihr mal eine ärztliche meinung holen vorallem wegen den tabletten
sobald das geklärt ist :
dein kumpel braucht auch wenn es dir jetzt komisch vorkommen mag training in muay thai , boxen und grappling also kurz mma ...von allem ein bisschen jedoch erst ma ohne sich zu sehr anzustrengen ....er soll sich nicht schämen wenn er mal verschnaufen muss......auf garkeinen fall sollte er sich auf nur eine ks beschränken (wie zb. boxen) .....guckt einfach nach einer guten mma schule und berichtet dem trainer die situation ....wenn ihr merkt dass der trainer ihn nicht so ernst nehmen will weil er nur wettkämpfer produzieren will der menschlich ne pfeife zu sein scheint dann sucht euch ne andere schule ....dass ich im mma empfehle hat schon seine gründe
er sollte 1-2 ma die woche joggen gehen und etwas krafttraining machen falls möglich.....das mag jetzt alles viel vorkommen aber er soll sich alles einfach so einteilen dass es erst ma nicht zuviel wird zb. 1x muay thai 1x grappling 1x joggen + krafttraining machen oder so......für ihn wären 3 ma die woche ks training ideal ....mehr sollte er erst mal nicht machen es sei denn er ist plötzlich so voller energie und so begeistert dass er das unbedingt will (jedoch sollte er sich selbst nicht zu sehr auf einmal verausgaben und dann nach paar wochen plötzlich kein bock mehr haben)....falls ihm das joggen und das krafttraining zu viel sind kann er das ja erst mal sein lassen aber joggen hilft solchen menschen enorm
wettkämpfe würde ich ihm erst mal nicht empfehlen aber er braucht sparring ....natürlich erst ma locker .....mach dich drauf gefasst dass er angst haben wird wegen dem einen oder anderem treffer eventuell zu sterben jedoch wird er wenn er eben merkt dass er nicht aus glas ist sich mit der zeit besser fühlen und mehr selbstbewusstsein entwickeln und du solltest als kumpel diese ängste nicht belächeln sondern akzeptieren und ihm helfen
KEIN ALKOHOL ....ganz wichtig (natürlich auch keine drogen)
KEIN KOFFEIN (kaffee , cola , tee etc.)
er soll viel obst und gemüse essen vorallem jeden tag ne banane und auch öfters nen apfel essen
falls du noch fragen hast frag ruhig
merci c-mo
Durakier
13-04-2012, 12:01
servus aus münchen :D
inspiriert von einem meiner älteren thread "SV trainieren trotz krankheit"
wollte ich hier,die aktuellsten ereignisse zu diesem thema schreiben !
zum sachverhalt: mein arbeitskollege/guter freund,leidet soweit man seinem
neurologen glauben darf !! an einer angststörung,die zufolge hat das sich bei ihm die muskel in dauerspannung befinden. dazu kommt das mein kollege
sich nach kürzester körperlichenbelastung,ausgepowert
fühlt,kopfschmerzen+gliederschmerzen und ein hitzegefühl im kopf hat
er hat dafür tabletten bekommen,von den muss er 4 stück nehmen
was ich persönlich krass finde ! er selber sagt es geht ihm aber ein bisschen besser so :/ mein freund sein größter wunsch ist es sich verteidigen zukönnen
egal mit was...so sagte er es mir !!! hauptsache etwas wo er durchhält
mir als freund tut es weh ihn so zusehen :( also nahm ich ihn mal mit ins
KM in münchen.wir haben dem trainer alles erzählt und der meinte nur
"für krav maga sollte man einen gesundenkörper haben" wir haben das gym
auch gleich wieder verlassen !! er war natürlich völlig geknickt
jetzt ist er der meinung das man krank nichts trainieren kann
wie sieht ihr das ???????
kennt ihr ihn münchen jemand der auch kranken-schwachen menschen hilft
sich effektiv verteidigen zukönnen ?????
danke euch für jeden tipp ;)
Hallo Feitosa
als guter Freund solltest du vielleicht mal einen Blick auf den Beipackzettel deines Freundes werfen und nach den Wirkstoffen und den Nebenwirkungen suchen. Google diese im Internet nach.
Bei Leuten mit Angstzuständen werden gerne Psychopharmaka verschrieben. Diese haben einen massiven Einfluss auf das körperliche Empfinden. Dein Freund wird ruhiger und die Muskeln entspannen sich. Wenn er sich aber anstrengen muss, geht ihm die Puste nach wenigen Metern aus. Leider gibt es in diesem Bereich viele Medikamente die stark abhängig machen. Wenn dem so ist, solltest du deinen Freund sofort zum nächsten Psychologen, vielleicht sogar zu einem Psychiater schicken. Tabletten sollten nur als allerletztes Mittel eingesetzt werden. Eine gute Therapie ist häufig nachhaltiger und die Gesundheit deines Freundes wird geschont.
Sport kann Wunder bewirken, egal welche Sportart.
Gruß
Durakier
Holmgang
13-04-2012, 14:13
ich kenn mich zwar mit der thematik von angstzuständen nich wirklich aus, aber ich denk es sollte nich so schwer sein ihn in nem verein unter zubringen. evtl sollte man halt schaun das es nich (gleich) was mit vollkontakt ist (schreckt ja schon viele "gesunde" ab) und/oder eines von den systemen die ums verrecken straßentauglich sein wollen (nenn jetzt mal kein system). aber in nem normalen budo verein sollte er schätz ich mal gut aufgehoben sein am anfang. karate, judo, taekwondo am besten womöglich aikido...breitensport eben. der wird zu nem sehr großen teil auch von kindern und älteren menschen betrieben und vermittelt evtl. schon allein deswegen in der trainingsgruppe eine "friedlichere,gemütlichere athmosphäre und haben meist auch körperlich weniger ansprüche an den jeweiligen trainierenden, so das er auch da besser klar kommt . soll er doch erst mal dort trainieren undn bissl selbstvertrauen tanken was kampfkunst/sport und die eigene persönlichkeit angeht, die trainer solcher kk sind meiner erfahrung nach auch viel rücksichts und verständnissvoller was körperliche defizite angeht... danach kann er immernoch zu andren kk wechseln
Hab ich und jetzt ?
geht's hier um dich ?
wie es schon gesagt wurde - es ist individuell. eine "interne" kampfkunst ist mMn eine richtung die man in dem fall auch versuchen sollte.
Hallo Feitosa
als guter Freund solltest du vielleicht mal einen Blick auf den Beipackzettel deines Freundes werfen und nach den Wirkstoffen und den Nebenwirkungen suchen. Google diese im Internet nach.
Bei Leuten mit Angstzuständen werden gerne Psychopharmaka verschrieben. Diese haben einen massiven Einfluss auf das körperliche Empfinden. Dein Freund wird ruhiger und die Muskeln entspannen sich. Wenn er sich aber anstrengen muss, geht ihm die Puste nach wenigen Metern aus. Leider gibt es in diesem Bereich viele Medikamente die stark abhängig machen. Wenn dem so ist, solltest du deinen Freund sofort zum nächsten Psychologen, vielleicht sogar zu einem Psychiater schicken. Tabletten sollten nur als allerletztes Mittel eingesetzt werden. Eine gute Therapie ist häufig nachhaltiger und die Gesundheit deines Freundes wird geschont.
Sport kann Wunder bewirken, egal welche Sportart.
Gruß
Durakier
danke für den tip durakier ;) soweit hab ich garnicht gedacht
das werd ich aufjedenfall tun
danke an alle für die antworten und tips bis hier hin
finde ich persönlich cool das ihr mir helft damit
ich denke der ein oder andere...wird hier mehr ahnung haben von kk/ks
als ich !! deswegen bin ich für jeden weiteren ratschlag dankbar !!!
ich persönlich betreibe BJJ und weiss nicht ob er da mithalten kann
außerdem ist er nicht der fan von grappling (zuviel körperkontakt) :)
Möglicherweise helfen auch gezielte Entspannungsübungen bzw Übungen, um das Körpergefühl zu steigern. Ins Bett legen, ungestört sein, Augen schliessen. Und jetzt einfach mal einzelne Muskeln gezielt anspannen. Ggf sogar so lange, bis der Muskel ermüdet. Danach richtig heiss baden und dann nochmal 10 Minuten ins Bett legen und einfach dösen. Balancieren auf einem Bein mit einem Gewicht in einer Hand könnte auch was bringen. Oder mit Joggen anfangen. Erstmal nur täglich eine langsame Runde um den Block, später Dauer und/oder Tempo steigern. Egal was versucht wird, es muss über lange Zeit durchgehalten werden. Erfolge kommen nicht von heute auf morgen.
Wenn die Zeiträume bis zur Ermüdung extrem kurz sind, dann die Sachen in Intervallen machen: bis kurz vor Ermüdung etwas machen, dann Entspannen, bis es er sich besser fühlt, dann von vorne.
Grundsätzliches Ziel sollte sein, die Zeit bis zum Einsetzen der Ermüdung zu verlängern. Erst dann bringt der Besuch von Kampfsportkursen im Verein wirklich etwas.
Eventuell wäre Taiji etwas für deinen Freund.
Ich würde den beiden, von mir zitierten Herren zustimmen. Ich kenne mich jetzt auch nicht wirklich mit dem Thema aus aber wenn die Krankheit psychosomatisch bedingt ist, dann wäre vielleicht eine Kampfkunst oder ein Sport zu empfehlen, der dem Teilnehmer zu mehr Ruhe im Alltag verhilft, Entspannung über den Kopf und den Körper bringt. Beispielsweise Tai Chi Chuan, Qi Gong, Progressive Muskelentspannung oder Feldenkrais-Methode. An den Volkshochschulen werden meistens Kurse für diese körperlich/geistigen Übungen angeboten.
Savateur73
14-04-2012, 17:42
danke an alle für die antworten und tips bis hier hin
finde ich persönlich cool das ihr mir helft damit
ich denke der ein oder andere...wird hier mehr ahnung haben von kk/ks
als ich !! deswegen bin ich für jeden weiteren ratschlag dankbar !!!
ich persönlich betreibe BJJ und weiss nicht ob er da mithalten kann
außerdem ist er nicht der fan von grappling (zuviel körperkontakt) :)
Ich würde deinen Freund mal zum Wing Tsun schicken, dass Training ist dort nicht sehr hart und sollte zu schaffen sein.
Also ich kenn mich schon etwas mit diesem Thema aus. Es ist aber wirklich sehr individuell. Menschen mit Angststörungen, Panikattacken kriegen meistens Psychopharmaka verschrieben. Es müssen ja nicht gleich Benzodiazepine sein, die abhängig machen, aber es gibt auch andere Mittel, verschiedene Antidepresseva etc., die auch sehr viele Nebenwirkungen haben.
Und alle haben die selbe Nebenwirkung, sie machen alle müde, träge und langsam. Das ist leider nicht zu vermeiden.
Bei Angststörungen würden aber Kampfkünste helfen, man lernt sich zu wehren und der Geist ist mal mit was anderem beschäftigt, etwas was nicht Angst macht sondern etwas was schützt.
Das Problem ist daß bei Kampfkünsten nicht nur auf physische Fitness sondern auch auf psychische Fitness gefragt ist. Man muss vor allem sehr viel koordinieren. Beine und Arme, wenn man dann noch wie bei den FMA Stöcke dazunimmt dann wird das sehr schwer, denn die Psychopharmaka wirken sich leider auch auf das stark aus.
Es wäre gut einen Verein zu finden wo man am Anfang wirklich langsam mit dem Training anfängt, mit der Zeit dann langsam steigert.
Ich denke daß das Training sehr hilfreich sein wird. Parallel dazu würde ich eine Psychotherapie und einen guten Psychiater empfehlen. Wenn man das richtig macht, dann denke ich daß es dem kranken Freund sicher besser gehen wird. Und dann kann man auch die Medikamente drosseln, das wird sich dann wieder sehr positiv auf das Training auswirken.
Und nichts wählen wo man lange meditieren muss, nein, er hat ja sowieso schon zu viel Druck der raus muss, also, egal welche Kampfkunst, aber sie muss körperlich fordern. Etwas wo auch ein Boxtraining dabei ist, das ist ganz gut.
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