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Vollständige Version anzeigen : hüftbeschwerden nach kniebeugen



Guv´nor
13-04-2012, 10:13
Hallo,

nach schweren kniebeugen habe ich seit ner woche etwa schmerzen in der hüfte einseitig rechts.

auch nur bei einer bewegung bei der bewegung des beines nach innen.
dachte zuerst an eine muskelzerrung oder muskelkaterschmerz aber scheint was anderes zu sein.

bevor ich zum arzt gehe wollte cih fragen ob wehr änliche beschwerden bereits hatte.

danke vorab

Klaus
13-04-2012, 12:18
Ja, hatte ich, und gerade erst. Bei mir war es vermutlich ein Wirbel der nicht mehr so gut sass, wie er sollte, und zwar ziemlich unten. AUSRUHEN. Pause. Nix forcieren. Ein Osteopath könnte vielleicht helfen, wenn man keinen hat macht man einfach solange nichts bis es besser ist. Nur leichte Gymnastik.

Primo
13-04-2012, 12:27
Ein Osteopath könnte vielleicht helfen, wenn man keinen hat ....

........dann geht man zum Arzt und lässt sich falls nötig ein Rezept für KG oder Manuelle Therapie ( Cyriax,Maitland,Kaltenborn) ausstellen und sucht sich ne Physiopraxis. Die können einem mindestens genauso gut helfen........:)




Gruss

Luggage
13-04-2012, 12:37
Gewisse Sachen müssen jedenfalls manuell korrigiert werden, da hilft Abwarten und Nichts-Tun nicht. Aber richtig ist auch, dass man bei Blockaden und Dislokationen nicht noch in das Problem hineintrainieren sollte, da die Bewegung an der Stelle und die gesamte Statik gestört sind.

Arzt, Chiropraktiker (meist in Personalunion), Physio, Osteopath - in der Reihenfolge ;)

marq
13-04-2012, 12:53
am wochenende die hüften lockern :D

Trinculo
13-04-2012, 13:35
Cyriax,Maitland,Kaltenborn

Wo siehst du da die Unterschiede und Schwerpunkte? Würdest du bei bestimmten Problemen speziell eine der drei Methoden empfehlen, oder gibt sich das nichts?

kerberos7
13-04-2012, 13:39
Wie war den deine Ausführung?

Phrachao-Suea
13-04-2012, 13:41
Wie war den deine Ausführung?

Beschissen.

kerberos7
13-04-2012, 13:43
Beschissen.

Wahrscheinlich sonst wäre nichts passiert :p

Phrachao-Suea
13-04-2012, 13:48
Wahrscheinlich sonst wäre nichts passiert :p

:halbyeaha

Primo
13-04-2012, 17:40
Wo siehst du da die Unterschiede und Schwerpunkte? Würdest du bei bestimmten Problemen speziell eine der drei Methoden empfehlen, oder gibt sich das nichts?


Puh ! Stell die Frage mal in einem Physiotherapieforum. Da brechen regelrechte Glaubenskriege aus !

Um das aber wirklich beurteilen zu können müsste man die diversen Konzepte erlernt haben. Ich persönlich kenne nur Cyriax, Kaltenborn, Mulligan und Mckenzie

Letztendlich führen alle Konzepte, zum Ziel, obwohl es durchaus Unterschiede sowohl in der Befundaufnahme sowie der Behandlung gibt.

Alle Konzepte der modernen Manuellen Therapie haben jedoch ihren Ursprung bei James Cyriax dem Godfather of Manual Medicine :D. Der Australier Geoffrey Maitland und der Skandinavier Freddy Kaltenborn und Olaf Evjenth sind bei Cyriax in die Lehre gegangen. http://www.kvm-verlag.de/upload/probe_cyriax.pdf

James Cyriax war der Erste der ein funktionierendes und "reproduzierbares" Testverfahren entwickelt hat das "frei von dem subjektiven Empfinden des Therapeuten ist". James Cyriax war der Meinung das diagnostische Methoden der Volksmedizin (Bonesetting), Osteopathie sowie der Chiropraktik unzureichend sind und zu sehr auf dem subjektiven Empfinden des Testenden beruhen. Also hochgradig störanfällig im Bezug auf die Befundung des Problems.

Im Endeffekt versucht jedes Konzept mit reproduzierbaren Tests herauszufinden wo der Knackpunkt der Beschwerden liegt.

Hierfür gibts für jedes Gelenk und die Wirbelsäule spezielle Test für Gelenkkapseln , Muskeln , Sehnen , Bänder sowie Nerven und entsprechende Behandlungtechniken dieser Strukturen.

Es gibt aber auch Manuelle Therapie Verfahren denen es mehr oder weniger egal ist welche Struktur betroffen ist und sich mehr an den eingeschränkten und schmerzprovozierenden Bewegungsrichtungen orientieren....funktioniert auch... Mulligan und McKenzie. http://www.mckenzie.de/index.php?option=com_content&task=view&id=5&Itemid=89

Mulligan behandelt die eingeschränkte Bewegungsrichtung mit Gelenkgleittechniken kombiniert mit aktiver Bewegung des Patienten. http://mulligan-concept.jimdo.com/mulligan-concept/hintergrund-entwicklung/

Seit neusten gibts aus noch N.A.P. ( Neuromuskuläre Arthroossäre Plastizität). Das ist eine Methode die ein Brücke zwischen Manueller Therapie und neurologischer Therapieverfahren schlägt. N.A.P. kombiniert manualtherapeutische Techniken mit neurologischen Techniken um Gelenke zu mobilisieren und muskuläre Muster physiologisch anzubahnen oder pathologische Bewegungsmuster zu hemmen unter zur hilfenahme von Faszilitierung , Visualisierung und verbaler Stimuli. Hochgradig interessant . http://www.renatahorst.de/nap/reset-the-brain.php

Gruss

So genug Werbung für Physiotherapie gemacht . Ich kann nämlich das ständige Empfehlen von Osteopathen nicht mehr hören.

Sorry für Off Topic ! :o

Guv´nor
13-04-2012, 17:49
Wie war den deine Ausführung?

nicht optimal optimal aber unbedenklich also kein rundrücken, keine links odre rechtslastige ausführung, kni nicht über die zehenspitzen.

Бойка
13-04-2012, 19:44
hatte schon ein ähnliches problem (schmerzen in der hüfte nach training, bewegung und sogar nach/beim rumsitzen) mein trainer hat mir dann gesagt ich soll meine rückenmuskulatur trainiren (sitzen im hohlkreuz, auf dem bauch auf dem boden liegen und dann den oberkörper nach oben "rollen") seit ich dass regelmäßig mache habe ich keine beschwerden mehr

Guv´nor
14-04-2012, 12:42
danke für die hinweise.

rücken muskeln sind eigentlich nicht so schwach bei mir

Ich folge klaus und marqs tipps...werde nur lechte gymnastik machen und die "hüfte lockern" am wochenende :)

Globetrotter
14-04-2012, 12:52
Ich folge klaus und marqs tipps...werde nur lechte gymnastik machen und die "hüfte lockern" am wochenende :)

Dies können aber auch erste Abnutzungserscheinungen, infolge von zu viel SnuSnu, sein!?

v3ru-hvq7wA

Luggage
14-04-2012, 15:03
nicht optimal optimal aber unbedenklich also kein rundrücken, keine links odre rechtslastige ausführung, kni nicht über die zehenspitzen.
Hast du einen vernünftigen Innendruck im Unterbauch erzeugt? Wer das bei schweren Kniebeugen nicht macht und in den Bauch atmet holt sich schnell einen Leistenbruch, bzw. verletzt das Bindegewebe - kannst du einen solchen Bindegewebsschaden bei dir ausschließen?

Ansonsten ist natürlich auch eine Bindegewebsüberlastung durch zu schnelle Steigerung denkbar - man kann idR mehr Gewicht bewegen, als einem guttut, aber das merkt man erst, wenn das Bindegewebe Schaden genommen hat.