uron
13-04-2012, 19:19
Hallo ihr!
Vorab:
ich mache nun seit knappen 5-6 Jahren mäßig bis sehr intensiv aber vor allem regelmäßig Kampfsport und seit geraumer Zeit auch ergänzend Kraftsport. Ich habe alles mögliche an Literatur zu dem Thema Kraftsport, Körper und ernährung gelesen. Ich sage dies einleitend, um Hater-Kommentaren vorzubeugen :). Ich bitte um konstruktive Kritik. Wer wissen will, wie ich trainiere, guckt ins Trainingstagebuch. Ontopic:
Folgende Trainingsidee habe ich mir zu meinen Gedanken gesponnen:
Es gibt ja prinzipiell 3 verschiedene Trainingsbereiche (grob umrissen: Maximalkraft-Training, Hypertrophie-Training und Ausdauer-Training).
Jede dieser Trainingsarten benötigt ein anderes Gewicht, bzw. die Wiederholungen in den Übungen variieren hier.
Normales Training sieht vor, dass ich Zielorientiert trainiere. Z.b. möchte ich Masse-Zunahme, also arbeite ich im Hypertrophie-Bereich meines individuellen Muskel-reizes (grob: 8-12wiederholungen).
Ich hatte nun folgende Überlegung, und bitte euch eure Meinung dazu kundzutun.
Meines Erachtens (Wissens) nach, findet im Maximalkraft-Training eine Art Stress-Test im Körper statt. Dem Körper wird klar gemacht, dass er zu schwach ist, und ihm wird sein maximales abverlangt. Er reagiert darauf, indem er die Muskelkraft nachhaltig steigert.
Im Hypertrophie-Bereich ist die Stress-situation die das ZNS (zentrale nervensystem) ausgesetzt ist nicht mehr ganz so extrem, aber immer noch hoch. In meinen Augen baut der Körper mehr Muskeln auf, um eine Art Rücklage zu bilden, eine Art Reserve-Muskulatur. Er muss nicht kraftaufbau gehen, da die Wiederholungsanzahl und die Belastung sich in einem anderen - für das ZNS vielleicht "erträglicheren" - Rahmen befindet.
Kommen wir nun in den Ausdauer-Bereich ist die Belastung der Muskulatur derart, dass der Körper weder mit Kraftzuwachs noch mit Muskelzuwachs reagiert, stattdessen eben die Ausdauer ausbaut. Auch dies hängt ja wieder mit der variierenden Wiederholungszahl innerhalb der Übung zusammen.
Nun meine hier angelehnte Trainingsvariante:
man suche sich ein Gewicht, welches im Maximalkraft-Bereich bewegt wird. Es sollen zwischen 3-6 Wiederholungen geschafft werden. (An dieser Stelle: Der Belastung der Bänder, Sehnen und Gelenke wegen, sollte man vielleicht mit einem Gewicht beginnen was 5saubere wiederholungen zulässt?). Nun arbeitet man solange mit exakt diesem Gewicht, bis man saubere z.b. 15 Wiederholungen schafft. So hat man den Körper mit diesem Gewicht sauber durch die Kraftphase, durch die Hypertrophie-phhase bis hinein in die Ausdauer-phase gepusht. Je nach Bedarf könnte man dieses Gewicht auch bis zu 20wdh.'s drücken. Hier angekommen wird das Gewicht erstmalig erhöht. Und zwar gleich so hoch (je nach Übung zwischen 5-10kg?), dass wir wieder im Maximalkraft-Training landen.
Selbstredend ist diese Methode nicht ewig durchführbar. Irgenwdann kommt man halt an seine körperlichen Grenzen und blabla. Aber darum soll es hier ja nicht gehen.
Was erwarte ich mir davon?
Meines Erachtens könnte diese Trainingsmethode eine naturell sehr gesunde und förderliche sein, da der Körper nicht durchgehend in einer Belastungsphase gehalten wird, sondern eben variierende Belastung stattfindet.
Für einen Kampfsportler sind (meines Erachtens) sowieso alle 3 Bausteine wichtig.
Habe ich irgendetwas übersehen? Was spricht dagegen / dafür? Ist das vielleicht sowieso eine völlig normale Trainingsart? Vielleicht eine veraltete, weil nicht halb so effizient wie ausschließliches Training in einer der Belastungsphasen? Wäre das Erhöhen der Gewichte bis runter auf 3wiederholungen zu belastend für Bänder, Sehnen und Gelenke?
Ich bin gespannt auf eure Meinungen.
Dont hate.
u.
Vorab:
ich mache nun seit knappen 5-6 Jahren mäßig bis sehr intensiv aber vor allem regelmäßig Kampfsport und seit geraumer Zeit auch ergänzend Kraftsport. Ich habe alles mögliche an Literatur zu dem Thema Kraftsport, Körper und ernährung gelesen. Ich sage dies einleitend, um Hater-Kommentaren vorzubeugen :). Ich bitte um konstruktive Kritik. Wer wissen will, wie ich trainiere, guckt ins Trainingstagebuch. Ontopic:
Folgende Trainingsidee habe ich mir zu meinen Gedanken gesponnen:
Es gibt ja prinzipiell 3 verschiedene Trainingsbereiche (grob umrissen: Maximalkraft-Training, Hypertrophie-Training und Ausdauer-Training).
Jede dieser Trainingsarten benötigt ein anderes Gewicht, bzw. die Wiederholungen in den Übungen variieren hier.
Normales Training sieht vor, dass ich Zielorientiert trainiere. Z.b. möchte ich Masse-Zunahme, also arbeite ich im Hypertrophie-Bereich meines individuellen Muskel-reizes (grob: 8-12wiederholungen).
Ich hatte nun folgende Überlegung, und bitte euch eure Meinung dazu kundzutun.
Meines Erachtens (Wissens) nach, findet im Maximalkraft-Training eine Art Stress-Test im Körper statt. Dem Körper wird klar gemacht, dass er zu schwach ist, und ihm wird sein maximales abverlangt. Er reagiert darauf, indem er die Muskelkraft nachhaltig steigert.
Im Hypertrophie-Bereich ist die Stress-situation die das ZNS (zentrale nervensystem) ausgesetzt ist nicht mehr ganz so extrem, aber immer noch hoch. In meinen Augen baut der Körper mehr Muskeln auf, um eine Art Rücklage zu bilden, eine Art Reserve-Muskulatur. Er muss nicht kraftaufbau gehen, da die Wiederholungsanzahl und die Belastung sich in einem anderen - für das ZNS vielleicht "erträglicheren" - Rahmen befindet.
Kommen wir nun in den Ausdauer-Bereich ist die Belastung der Muskulatur derart, dass der Körper weder mit Kraftzuwachs noch mit Muskelzuwachs reagiert, stattdessen eben die Ausdauer ausbaut. Auch dies hängt ja wieder mit der variierenden Wiederholungszahl innerhalb der Übung zusammen.
Nun meine hier angelehnte Trainingsvariante:
man suche sich ein Gewicht, welches im Maximalkraft-Bereich bewegt wird. Es sollen zwischen 3-6 Wiederholungen geschafft werden. (An dieser Stelle: Der Belastung der Bänder, Sehnen und Gelenke wegen, sollte man vielleicht mit einem Gewicht beginnen was 5saubere wiederholungen zulässt?). Nun arbeitet man solange mit exakt diesem Gewicht, bis man saubere z.b. 15 Wiederholungen schafft. So hat man den Körper mit diesem Gewicht sauber durch die Kraftphase, durch die Hypertrophie-phhase bis hinein in die Ausdauer-phase gepusht. Je nach Bedarf könnte man dieses Gewicht auch bis zu 20wdh.'s drücken. Hier angekommen wird das Gewicht erstmalig erhöht. Und zwar gleich so hoch (je nach Übung zwischen 5-10kg?), dass wir wieder im Maximalkraft-Training landen.
Selbstredend ist diese Methode nicht ewig durchführbar. Irgenwdann kommt man halt an seine körperlichen Grenzen und blabla. Aber darum soll es hier ja nicht gehen.
Was erwarte ich mir davon?
Meines Erachtens könnte diese Trainingsmethode eine naturell sehr gesunde und förderliche sein, da der Körper nicht durchgehend in einer Belastungsphase gehalten wird, sondern eben variierende Belastung stattfindet.
Für einen Kampfsportler sind (meines Erachtens) sowieso alle 3 Bausteine wichtig.
Habe ich irgendetwas übersehen? Was spricht dagegen / dafür? Ist das vielleicht sowieso eine völlig normale Trainingsart? Vielleicht eine veraltete, weil nicht halb so effizient wie ausschließliches Training in einer der Belastungsphasen? Wäre das Erhöhen der Gewichte bis runter auf 3wiederholungen zu belastend für Bänder, Sehnen und Gelenke?
Ich bin gespannt auf eure Meinungen.
Dont hate.
u.