Vollständige Version anzeigen : verletzungsrisiko?
TrüffelKing
17-04-2012, 18:21
hi,
also ich interessiere mich in letzter zeit sehr für mma, weil man da soviele taktische möglichkeiten usw. hat. Aber wenn ich dann diese videos sehe, wo die sich gnadenlos auf die fresse dreschen frag ich mich immer ob das wirklich so brutal is :D , oder ob das immer nur die heftigen szenen sind die gezeigt werden ?
und wie hoch ist denn das verletzungsrisiko bei mma ?
Naja - im Training gehts zwar gut ab, aber da ist es nicht so heftig wie bei den Kämpfen.Kommt auch immer ein bisschen darauf an, wo man das macht, denke ich.
Also Brutal ist Auslegungssache :-) klar ist das es in der Profiliga schon ziemlich hart zu geht... geht schließlich um viel Geld. Aber das hast du in jedem "Vollkontakt" Sport. MMA tut weh... aber mit der Zeit ist es nicht mehr so schlimm. Du merkst am Anfang recht schnell das du härter wirst gegenüber Kicks & Punch aber es wird nie aufhören ganz weh zu tun :-) und ich glaube das ich und jede menge andere auf diesem Board das brauchen... man könnte fast sagen man wird süchtig ^^.
Aber mach dir keine Sorge das dauert schon ne weile bevor dich irgend wer in den Cage steckt. Ausserdem musst du nicht in den Cage wenn du nicht willst du kannst auch nur technik lernen obwohl die dann wichtige Erfahrungen fehlen aber das bleibt dir überlassen :-)
Lordnikon27
17-04-2012, 18:33
und wie hoch ist denn das verletzungsrisiko bei mma ?
Eher Niedrig. Ich finde es grade leider nicht, aber hier im Forum war mal ein Interessantes Interview mit einem Ringarzt verlinkt, der zur Gefährlichkeit von MMA befragt wird. Kernaussage war, wenn ich mich recht erinnere, das laut Studien das Risiko gleich hoch wie beim Boxen ist bzw. sogar geringer, weil die Quote an Kopf-KOs niedriger liegt.
Dass es bei den Profis mehr zur Sache geht, ist klar, aber auch da ist das Verletzungsrisiko im Rahmen.
Wobei es natürlich auch drauf ankommt, was du als Verletzung siehst, wenn Cuts, blutende Nasen und blaue Augen als Verletzung zählen, ist MMA Verletzungsintensiv :D
Auch Subjektiv gesehen ist Kampfsport weniger Verletzungsintensiv, als die meisten Leute meinen. Ein Freund von mir spielt Fußball im Verein, was der schon alles für Verletzungen hatte, ist wahrscheinlich insgesamt mehr und schlimmer, als die Sachen, die alle Leute in nem durchschnittlichen Kampfsportverein im Laufe ihres Lebens insgesamt so ansammeln :D
Auch wenn ich die Leute sehe, mit denen ich Abi gemacht habe, hat eigentlich jedes mal mindestens einer Krücken, weil ihn beim Fußball wer umgelegt hat. Dazu noch die ganzen Geschichten von Leuten mit durchgetretenem Schien/Wadenbein, gerissenen Bändern, kaputten Knien, offenen Brüchen, .... Im Amateurbereich gehts beim Fußball ganz schön zur Sache, speziell wenn Nachbardörfer gegeneinander spielen :D
Edit: Wäre cool, wenn wer weiß, welches Interview ich meine und den Link noch hat.
Ich schätze du meinst das:
Dr. Karl-Heinz Moser Exklusiv-Interview . Allgemein . GroundandPound (http://www.groundandpound.de/allgemein/news/dr-karl-heinz-moser-exklusiv-interview/)
aus dem Thread:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f24/mma-wirklich-so-gef-hrlich-142004/
Lordnikon27
17-04-2012, 18:41
Ich schätze du meinst das:
Dr. Karl-Heinz Moser Exklusiv-Interview . Allgemein . GroundandPound (http://www.groundandpound.de/allgemein/news/dr-karl-heinz-moser-exklusiv-interview/)
aus dem Thread:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f24/mma-wirklich-so-gef-hrlich-142004/
Danke, gleich nochmal lesen, fand ich damals ziemlich interessant.
im training wird am boden mehr das grappling geübt und nicht das reinhauen! und im sparring wird nicht voll draufgekloppt! da wird eher versucht den gegner zur aufgabe zu zwingen! natürlich werden da dann auch mal schläge verteilt aber du darfst dir das nicht so vorstellen wie bei den kämpfen, es wird nur trainiert und nicht versucht den gegner ko zu schlagen!
Savateur73
17-04-2012, 20:35
hi,
also ich interessiere mich in letzter zeit sehr für mma, weil man da soviele taktische möglichkeiten usw. hat. Aber wenn ich dann diese videos sehe, wo die sich gnadenlos auf die fresse dreschen frag ich mich immer ob das wirklich so brutal is :D , oder ob das immer nur die heftigen szenen sind die gezeigt werden ?
und wie hoch ist denn das verletzungsrisiko bei mma ?
Im Training ist das Risiko gering, aber auf Wettkämpfen musst Du natürlich mit Verletzungen rechnen.
30Shadow11
18-04-2012, 04:52
Nur mal so als Überlegung:
MMA ist ein Kampfsport und kein Ponystreicheln!
Natürlich hat man bei der Ausübung das Risiko von Verletzungen der verschiedensten Formen, sowohl im Training als auch im Wettkampf!
Allerdings sind die Verletzungen oftmals im Training andere als im Wettkampf, was teilweise davon kommt, dass man im Training eigentlich nicht bis zum KO gehen sollte.
Aber:
Ich kenne einige Leute, die vorm MMA beispielsweise Fußball gespielt haben und mittlerweile sagen, dass sie beim Fußball öfters "die Haxen kaputt getreten" bekommen haben als das sie insgesamt Verletzungen beim MMA erlitten hätten.
Das mag zwar vielleicht auch eine subjektive Einschätzung sein, aber vorstellbar ist das für mich auf jeden Fall, vor allem wenn ich manche Hobbykicker sehe!
Also würde ich das Verletzungsrisiko beim MMA folgendermaßen einschätzen:
Beim Training recht gering bis mittel, beim Wettkampf mittel!
Kuchenessen
18-04-2012, 06:46
Wie schon gesagt im Training recht gering (musst halt selber rechtzeitig abklopfen oder sagen wenns zu viel ist) und beim Wettkampf würd ich schon sagen mittel bis hoch. Das gute ist, dass du das risiko selbst regulieren kannst indem du dich auf wettkämpfe gut vorbereitest und nicht gegen gegner antrittst, die dir weit voraus sind.
30Shadow11
19-04-2012, 05:16
Wie schon gesagt im Training recht gering (musst halt selber rechtzeitig abklopfen oder sagen wenns zu viel ist) und beim Wettkampf würd ich schon sagen mittel bis hoch. Das gute ist, dass du das risiko selbst regulieren kannst indem du dich auf wettkämpfe gut vorbereitest und nicht gegen gegner antrittst, die dir weit voraus sind.
Also hoch würde ich es im Wettkampf nicht unbedingt einschätzen, ist aber wohl auch situationsbedingt:
Wenn du mit einem Schlag ins Reich der Träume geschickt wirst, kann es sein, dass du fast keine Verletzungen erleidest.
Allerdings kann es natürlich auch sein, dass der Arzt dich nach dem Kampf erst wieder zusammennähen muss und du mit einem gebrochenen Arm oder ähnlichem erst mal ein paar Wochen daheim sitzt. Dies ist aber doch eher die Ausnahme.
Savateur73
20-04-2012, 15:51
Wie schon gesagt im Training recht gering (musst halt selber rechtzeitig abklopfen oder sagen wenns zu viel ist) und beim Wettkampf würd ich schon sagen mittel bis hoch. Das gute ist, dass du das risiko selbst regulieren kannst indem du dich auf wettkämpfe gut vorbereitest und nicht gegen gegner antrittst, die dir weit voraus sind.
Kann man das selber entscheiden gegen welchen Gegner man antritt?
Warrior spirit - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=5-JSu1dP-zc)
Hier mal ein Video was MMA anrichten kann.
.-r4ki``
20-04-2012, 15:53
Warrior spirit - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=5-JSu1dP-zc)
Hier mal ein Video was MMA anrichten kann.
Kann, aber nur sehr selten tut. Wenn ich an die letzten UFCs denke, fällt mir spontan kein Kämpfer ein, der blutüberströmt war.
Kuchenessen
20-04-2012, 16:00
Kann man das selber entscheiden gegen welchen Gegner man antritt?
Warrior spirit - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=5-JSu1dP-zc)
Hier mal ein Video was MMA anrichten kann.
Schönes Video aber Cuts und gebrochene Nasen sind für mich jezt keine ernsthaften Verletzungen. Natürlich sind die unangenehm und es tut weh aber sie hinterlassen keine bleibenden Schäden. Die haben danach ja genug Zeit um sich zu erholen und das meiste vergeht wieder recht schnell.
Klar, du kannst immer deinen Kampf absagen.
Wie schon gesagt im Training recht gering
Bei den vielen Ausfällen von Kämpfen in UFC oder sonstwo aufgrund von Verletzungen, würde ich sagen im Training sehr hoch, im Wettkampf nicht so
Kuchenessen
20-04-2012, 17:15
Bei den vielen Ausfällen von Kämpfen in UFC oder sonstwo aufgrund von Verletzungen, würde ich sagen im Training sehr hoch, im Wettkampf nicht so
Dabei musst du aber bedenken, dass die auch vieeeeeeeeeeel mehr Zeit beim Training verbringen und im Verhältnis dazu ist das Risiko von Verletzungen im Training eher gering oder zumindest geringer als beim Wettkampf.
Hier die Verletzungen die ich bisher hatte:
gebrochenes Schlüsselbein
gebrochene Nase
geprellte Rippen
verstauchtes Handgelenk
verstauchtes Fußgelenk (mehrmals)
Muskelzerrung
kleine Cuts und Blutergüsse/Feilchen im Gesicht
zig hunderte blaue Flecken :o
und das alles nur beim Training. Bei meinen Grapplingwettkämpfen hatte ich Glück was Verletzungen angeht.
Holmgang
20-04-2012, 18:34
zig hunderte blaue Flecken :o
nur ? ;)
also ich würd sagen, dass das risiko beim grappling sich weh zu tun schon recht groß ist. un das sin dann halt schnell mal dinger die einen ne zeit lang ausfallen lassen (sprech jetzt für judo un bjj). wenn man aber vorsichtige partner hat die nich auf teufel komm raus durchziehen, dann is das risiko schon überschaubar..find ich zumindest
MMA ist ein vollkontakt kampfsport dabei kann man sich auch verletzten! aber das verletzungsrisiko bei mma ist nicht größer als bei anderen vollkontakt kampfsportarten auch! cuts, gebrochene nasen, geprellte rippen, blaue flecken etc. gibt es beim boxen, kick-thaiboxen, beim tkd, karat etc. das muss man bei diesem sport , ganz besonders wenn man ihn wettkampfmässig betreibt, in kauf nehmen! aber richtig schwere verletzungen die bleibende schäden hinterlassen gibt es in all diesen sportarten in den seltensten fällen!
30Shadow11
21-04-2012, 09:20
Kann man das selber entscheiden gegen welchen Gegner man antritt?
Warrior spirit - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=5-JSu1dP-zc)
Hier mal ein Video was MMA anrichten kann.
Kann es eigentlich sein, dass du etwas gegen MMA hast oder ist dir einfach nur langweilig??
Dabei musst du aber bedenken, dass die auch vieeeeeeeeeeel mehr Zeit beim Training verbringen und im Verhältnis dazu ist das Risiko von Verletzungen im Training eher gering oder zumindest geringer als beim Wettkampf.
Ich habe mal vor einiger Zeit eine Arbeit zu dem Thema gelesen, da wurde das Verletzungsrisiko beim Judo untersucht.
Der Autor war am Anfang der üblichen Meinung, das das Verletzungsrisiko bei Anfängern aufgrund fehlender Erfahrung etc. am Größten sein dürfte.
War aber nicht so. Er musste feststellen, das beim Judo das Verletzungsrisiko beim Wettkampf um den Faktor 60!!! gegenüber dem Training anstieg und selbst das Verletzungsrisiko von Anfängern bei weitem überstieg.
Ich denke, das dürfte in etwa auch fürs MMA gelten.
Hier die Verletzungen die ich bisher hatte:
gebrochenes Schlüsselbein
gebrochene Nase angebrochen check
geprellte Rippen Check
verstauchtes Handgelenk Check
verstauchtes Fußgelenk (mehrmals)
Muskelzerrung Check
kleine Cuts und Blutergüsse/Feilchen im Gesicht Check
zig hunderte blaue Flecken :o *100 check
und das alles nur beim Training. Bei meinen Grapplingwettkämpfen hatte ich Glück was Verletzungen angeht.
Check= die Verletzungen die ich in 6 Jahren Trainingszeit + Wettkämpfe auch hatte.., aber halt nichts bleibendes. Wenn ich mal überlege wieoft Kollegen , die Fußballspielen irgendwelche heftigen Schürfwunden, Bänderrisse oder Knochenbrüche mit nach Hause bringen , find ich das nicht ausserordentlich im gegensatz zu anderen Sportarten..
30Shadow11
25-04-2012, 05:59
Ich habe mal vor einiger Zeit eine Arbeit zu dem Thema gelesen, da wurde das Verletzungsrisiko beim Judo untersucht.
Der Autor war am Anfang der üblichen Meinung, das das Verletzungsrisiko bei Anfängern aufgrund fehlender Erfahrung etc. am Größten sein dürfte.
War aber nicht so. Er musste feststellen, das beim Judo das Verletzungsrisiko beim Wettkampf um den Faktor 60!!! gegenüber dem Training anstieg und selbst das Verletzungsrisiko von Anfängern bei weitem überstieg.
Ich denke, das dürfte in etwa auch fürs MMA gelten.
Ich finde solche Studien immer sehr interessant! Die beschäftigen sich immer gerne mit solchen Sachen wie Judo, Karate, MMA, Boxen, Muay Thai oder sonstigen Kampfsportarten.
Und die Studien, in denen es um die Verletzungen und das Risiko bei solchen "Volkssportarten" wie Fußball geht, werden einfach mal unter den Tisch fallen lassen, erst gar nicht durchgeführt oder verschwinden einfach in der Versenkung!
AOK vigo - Sportarten-Check: Wie hoch ist das Verletzungsrisiko? (http://www.vigo.de/de/vorbeugen/bewegung/sportverletzungen/sportarten_check.html) (Hier auf die Bildergalerie klicken!)
Verletzungsrisiko: Das sind die gefährlichsten Sportarten | Der Berater.de ? Alles, was Männer wissen müssen (http://www.derberater.de/sport-fitness/sportarten/weitere-sportarten/verletzungsrisiko-das-sind-die-gefahrlichsten-sportarten.htm)
Verletzungen beim Sport | NetDoktor.de (http://www.netdoktor.de/Gesund-Leben/Sport+Fitness/Verletzungen/Verletzungen-beim-Sport-6020.html)
Verletzungsgefahr - Sport - Sportlexikon | Yazio.de (http://www.yazio.de/sportlexikon/verletzungsgefahr.html)
Allerdings wird auch deine Aussage in der einen Studie dahingehend bestätigt, dass eigentlich bei allen Sportarten das Verletzungsrisiko im Wettkampf doppelt so hoch ist wie im Training!
Savateur73
25-04-2012, 17:49
Kann es eigentlich sein, dass du etwas gegen MMA hast oder ist dir einfach nur langweilig??
Ja, weil es als der ultimative Kampfsport angesehen wird und statt wie wahre Krieger die fights im Stand zu entscheiden, gehen 60% der Fights auf den Boden und da kann man ja schlecht von ultimativ sprechen.
Weil die meisten Kämpfer technisch nicht komplett sind und deshalb der Bodenkampf favorisiert wird.
Ja, weil es als der ultimative Kampfsport angesehen wird und statt wie wahre Krieger die fights im Stand zu entscheiden, gehen 60% der Fights auf den Boden und da kann man ja schlecht von ultimativ sprechen.
Weil die meisten Kämpfer technisch nicht komplett sind und deshalb der Bodenkampf favorisiert wird.
das was du erzählst hat weder Sinn noch Logik. Wenn jemand technisch nicht komplett ist (was jeder ist), kann er genauso den Boden meiden weil er ihn nicht beherrscht. Es geht darum eine Antwort auf jede erlaubte Technik, jeden Gegnertyp und jeden Gameplan zu haben und dadurch zu gewinnen.
Und jeder erfolgreiche MMA-ler Heute ist sicher deutlich eher well-rounded als die Jungs beim K1 oder gar Boxen.
Wenn du krasse und "ultimative" Kämpfe sehen willst, die vor Action nur so Sprudeln, dann guck dir Jet Lee oder Jason Statham Filme an.
"Wahre Krieger", ich glaube du hast ein bisschen zu viel TV gesehen. Hier geht es um Sport und das sind "nur" Athleten. Krieger gibt es nur im Krieg und das ist eine sehr hässliche Sache, die will kein gesunder Mensch sehen.
"Wahre Krieger", ich glaube du hast ein bisschen zu viel TV gesehen. Hier geht es um Sport und das sind "nur" Athleten. Krieger gibt es nur im Krieg und das ist eine sehr hässliche Sache, die will kein gesunder Mensch sehen.
Ich denke, ganz so unrecht hat er da nicht. Ich persönlich kaufe den meisten Zuschauern beim Boxen oder MMA ihre "Technikbegeisterung" nicht ab, da halte ich es mit der Aussage von Henry Maske: Die Zuschauer wollen Blut sehen. Da ist denen offensichtlich nix zu hässlich.
Ich behaupte mal, das ein Großteil von dem vielbeschworenem "fachkundigen" Publikum keine 5 Regeln zusammenbekommt, wenn du sie fragen würdest.
Und zu den Athleten:
Wenn man sich manche Kämpfe anschaut, wo die "Athleten" auf ihre blutigen Gegner eintreschen und eintreten, und man sich dabei vor Augen hält, das es praktisch bei den meisten Kämpfen im Grunde um nichts weiter als das eigene Ego geht, dann frage ich mich schon, für welche Art von Werten diese "Athleten" (=Vorbilder?) stehen.
Ich denke jeder, der bei solchen Veranstaltungen mitmacht oder als Zuschauer dabei ist, sollte sich nicht mehr über ein "zuviel an TV" aufregen.
Ich denke, ganz so unrecht hat er da nicht. Ich persönlich kaufe den meisten Zuschauern beim Boxen oder MMA ihre "Technikbegeisterung" nicht ab, da halte ich es mit der Aussage von Henry Maske: Die Zuschauer wollen Blut sehen. Da ist denen offensichtlich nix zu hässlich.
Ich behaupte mal, das ein Großteil von dem vielbeschworenem "fachkundigen" Publikum keine 5 Regeln zusammenbekommt, wenn du sie fragen würdest.
Und zu den Athleten:
Wenn man sich manche Kämpfe anschaut, wo die "Athleten" auf ihre blutigen Gegner eintreschen und eintreten, und man sich dabei vor Augen hält, das es praktisch bei den meisten Kämpfen im Grunde um nichts weiter als das eigene Ego geht, dann frage ich mich schon, für welche Art von Werten diese "Athleten" (=Vorbilder?) stehen.
Ich denke jeder, der bei solchen Veranstaltungen mitmacht oder als Zuschauer dabei ist, sollte sich nicht mehr über ein "zuviel an TV" aufregen.
SHOGUN vs HENDO INFINITE WARRIORS - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=G01EkvUAhiw)
Am Ende gibts da ein schönes Foto von den beiden Athleten, auf dem sie sich nach dem Kampf umarmen. Für welche Art von Wert stehen jetzt diese Athleten? :rolleyes:
Na klar gehts bei solchen Kämpfen um Geld und Ego, aber du kannst nen Sport deswegen nicht verurteilen, weils letztendlich in jedem Sport auf hohem Niveau um Geld geht.
Wenn ich mir die letzten UFC-Kämpfe so anschau, dann fallen die eher weniger blutig aus, wenn doch dann ists halt mal ein Cut und es blutet halt ein wenig, nichts ernst zu nehmendes.
Klingt für mich so, als hättest du dir wohl hauptsächlich diese HL-Vids reingezogen, wo man nur defomierte Gesichter und vollgeblutete Ringe/Octagons sieht..
MfG
Savateur73
25-04-2012, 23:32
das was du erzählst hat weder Sinn noch Logik. Wenn jemand technisch nicht komplett ist (was jeder ist), kann er genauso den Boden meiden weil er ihn nicht beherrscht. Es geht darum eine Antwort auf jede erlaubte Technik, jeden Gegnertyp und jeden Gameplan zu haben und dadurch zu gewinnen.
Und jeder erfolgreiche MMA-ler Heute ist sicher deutlich eher well-rounded als die Jungs beim K1 oder gar Boxen.
Wenn du krasse und "ultimative" Kämpfe sehen willst, die vor Action nur so Sprudeln, dann guck dir Jet Lee oder Jason Statham Filme an.
"Wahre Krieger", ich glaube du hast ein bisschen zu viel TV gesehen. Hier geht es um Sport und das sind "nur" Athleten. Krieger gibt es nur im Krieg und das ist eine sehr hässliche Sache, die will kein gesunder Mensch sehen.
Es gibt kaum MMA-Fighter die im Boxen oder K-1 war gerissen haben mit Ausnahme von Overeem und der ist voll bis unterkante Oberlippe.
Ich habe Recht und Du weisst das nur willst Du es nicht eingestehen.:cool:
Es gibt kaum MMA-Fighter die im Boxen oder K-1 war gerissen haben mit Ausnahme von Overeem und der ist voll bis unterkante Oberlippe.
Ich habe Recht und Du weisst das nur willst Du es nicht eingestehen.:cool:
Crocop, Mark Hunt, Melvin Manhoef, Semmy Schilt, Mighty Mo und selbst Peter Aerts sind alles auch MMA Kämpfer gewesen :teufling:
Und Crocop war der einzige der wirklich Erfolg im MMA hatte. Achja übrigens im Ringen oder Submissiongrappling (z.B. ADCC) hatte keiner von ihnen Erfolg :rolleyes:
Und was sagt uns das ganze jetzt? Nichts außer das was ich schon gesagt habe, keiner ist zu 100% komplett als Kämpfer
30Shadow11
26-04-2012, 06:09
Ja, weil es als der ultimative Kampfsport angesehen wird und statt wie wahre Krieger die fights im Stand zu entscheiden, gehen 60% der Fights auf den Boden und da kann man ja schlecht von ultimativ sprechen.
Weil die meisten Kämpfer technisch nicht komplett sind und deshalb der Bodenkampf favorisiert wird.
Ich glaube, du hast den Sinn von MMA irgendwie nicht ganz verstanden!
Beim MMA geht es darum, dass man mit JEDER KS-Art teilnehmen kann und die antrainierten Techniken verwenden darf, egal ob es jetzt am Boden oder im Stand ist.
Und nur weil die UFC ULTIMATE Fighting Championship heisst, heisst das ja noch lange nicht, dass alle MMA als ultimativen Kampfsport ansehen. UFC ist nämlich letzten Endes nur ein Name für ein Produkt!
Der eigentliche Kampfstil bzw. das Regelwerk nach dem gekämpft wird heisst weiterhin MMA (Mixed Martial Arts) und sagt eigentlich auch schon alles darüber aus.
Ob ein Kampf jetzt am Boden geführt oder beendet wird, hat doch mit ultimativ nichts zu tun!
Wenn ein Standkämpfer allerdings nicht in der Lage ist, sich am Boden einen Vorteil zu verschaffen, kann man ihn aber auch auf keinen Fall als "ultimativen Kämpfer" bezeichnen. Ein ultimativer Kämpfer zeichnet sich nämlich dadurch aus, dass er eben im Stand UND am Boden gut ist.
Außerdem gibt es auch sehr viele Kämpfe beim MMA, die fast ausschließlich im Stand ausgetragen wurden. Das hängt aber halt stark davon ab, welche Kontrahenten aufeinander treffen.
Den Begriff des wahren Kriegers müsstest du mir mal genauer definieren!!
Nur weil einer sich auf Treten und Schlagen konzentriert, soll er ein wahrer Krieger sein?
Ich persönlich behaupte bei solchen Leuten eher, dass sie unkomplette Fighter sind, weil sie eben nur das beherrschen!
Klar stimmt es, dass viele Kämpfer beim MMA nur in einer Diziplin richtig gut sind und die zweite oder dritte nur zu einem gewissen Teil beherrschen, aber dennoch sind sie komplettere Kämpfer als jemand, der eben nur EINE Disziplin beherrscht.
Beispiel: Overeem (egal wieviel Stoff der intus hat) ist zwar ein ursprünglicher Kickboxer bzw. MTler, hat aber im MMA sehr viele Kämpfe durch Guillotine choke (viele sogar im Stand) gewonnen.
Und warum? Weil er seine Körpergröße und seine langen Gliedmaßen im richtigen Moment richtig einzusetzen wusste.
Und woher kam das? Er hat eben die richtige Kombination für sein Training gefunden! Und die bestand halt eben nicht nur aus dem Standkampf!
Wo mir aber so richtig die Galle steigt: "Weil die meisten Kämpfer technisch nicht komplett sind und deshalb der Bodenkampf favorisiert wird."
Wenn du schonmal am Boden gekämpft hast oder wenigstens an einem Training dafür teilgenommen hättest, wüsstest du wie extrem anstrengend sowas ist und das, wenn man vom Ground and Pound mal absieht, der Bodenkampf der mit Abstand technikreichste Teil beim MMA ist.
Wer einen MMA-Kampf am Boden führen will, sollte sehr gute Techniken am Boden haben, weil ein reiner Standkämpfer gegen einen BJJ-Kämpfer am Boden kaum eine Chance haben wird.
Von daher finde ich solche Aussagen, dass der Bodenkampf darauf hinweist, dass die Kämpfer die Technik nicht beherrschen, als extrem großen Unsinn! Beim MMA hat nunmal jeder Kämpfer die Möglichkeit, den Kampf eben dorthin zu verlagern, wo er sich am wohlsten fühlt, egal ob Boden oder Stand.
Und wenn nur eines der beiden Dinge beherrscht, ist unkomplett und absolut "unultimativ".
VanDamme84
26-04-2012, 06:54
Ja, weil es als der ultimative Kampfsport angesehen wird und statt wie wahre Krieger die fights im Stand zu entscheiden, gehen 60% der Fights auf den Boden und da kann man ja schlecht von ultimativ sprechen.
Weil die meisten Kämpfer technisch nicht komplett sind und deshalb der Bodenkampf favorisiert wird.
Dazu wollte ich auch mal was sagen.
Also ich bin ein genauso grosser Fan des Boxen,wie des K-1 wie des MMAs und deswegen kann ich glaube ich dir guten Gewissens widersprechen.
Ich glaube das Bild dass du von MMA hast,ist immer noch das von der UFC von 1993.
Dass 60% Kämpfe auf den Boden gehen stimmt nicht.
Die Zeiten wo die Grappler dominiert haben,sind einfach vorbei.
Du hörst wahrscheinlich dauernd diese Werbeslogans von BJJ Praktizierenden ''Royce hat damals bewiesen dass Jiu Jitsu die EFFEKTIVSTE Kampfsportart ist.'' Aber das sind wie gesagt SLOGANS - mehr nicht.
Royce hat damals irgendwelche drittklassigen Kampfkünstler zur Aufgabe gezwungen. Die Veranstaltung war eine Werbeveranstaltung von Rorion um Brazilian Jiu Jitsu der breiteren Masse vorzustellen,damit die Gracies mehr Schüler kriegen. Jeder Kämpfer dort war sorgfältig ausgesucht. Das war einfach nur reines Marketing und die Grappler nutzen dieses immer noch.
Es ist aber BJJ Wunschdenken, mehr nicht.
Selbst Jiu Jitsu Spezialisten wie Damien Maia und Ronaldo Souza sind nur reines Mittelmaß im MMA.Respektierte Grappler wie Roger Gracie und Eddie Bravo sagen selber dass 90% von dem was du beim BJJ lernst beim MMA gar nicht funktioniert. Ich würde mir selber niemals ein Ringer/Judo/BJJ Match angucken - NIEMALS.Ich finde es sowas von langweilig und würde wirklich einschlafen.ABER ICH LIEBE MMA. Du musst dem Sport einfach ne Chance geben. Viele meiner Freunde die K-1 gerne gucken haben das gleiche Bild von MMA gehabt wie du. ''Ach die liegen doch da nur auf dem Boden''
Aber jahrelanges Überreden hat sie schließlich doch überzeugt :D
Und die sind jetzt von den Fights begeistert.
Klar gibt es auch mal langweilige Kämpfe,aber die gibt es überall.
Die besten MMA Kämpfer kommen aus nem Striking Background bzw. bevorzugen hauptsächlich den Standkampf (Anderson Silva,Jon Jones,Jose Aldo etc.)
Kämpfer die nur Lay n Pray ausüben und sich auf dem Boden nur ausruhen wie Ben Askren,Jon Fitch oder Tyron Woodley sind verpöhnt und keiner guckt sich das gerne an.
Die Fans fangen auch immer an zu buhen,wenn Leute sich auf dem Boden zu lange aufhalten.
Glaub mir, MMA ist lange nicht so bodenlastig wie manche MMA Kritiker denken.
Und langeweile gibts überall.Klitschkos kämpfen auch nur im Stand und denen ihr Name ist ein Synonym für Langeweile.
SHOGUN vs HENDO INFINITE WARRIORS - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=G01EkvUAhiw)
Am Ende gibts da ein schönes Foto von den beiden Athleten, auf dem sie sich nach dem Kampf umarmen. Für welche Art von Wert stehen jetzt diese Athleten? :rolleyes:
Mich stören weniger die Verletzungen. Viel Befremdlicher finde ich, das diese "Athleten" (von wenigen Ausnahmen abgesehen) völlig ohne Selbstkontrolle solange auf ihren unterlegenen Gegner einprügeln oder eintreten, bis sie vom Ringrichter weggerissen werden. Offensichtlich würden die lieber in Kauf nehmen den unterlegenen Gegner schwer zu verletzen, als den eigenen Sieg zu "riskieren". Und das bei einem Kampf, bei dem es praktisch nur ums eigene Ego geht. De facto geben die die Verantwortung für ihr eigenes Handeln und die Verantwortung für ihren "Sportkameraden" an der Garderobe ab -> an den Referee. Und das kanns nicht sein.
Sicher findest du auch andere Beispiele, aber diese sind wohl eher die Ausnahme, als die Regel.
Mich stören weniger die Verletzungen. Viel Befremdlicher finde ich, das diese "Athleten" (von wenigen Ausnahmen abgesehen) völlig ohne Selbstkontrolle solange auf ihren unterlegenen Gegner einprügeln oder eintreten, bis sie vom Ringrichter weggerissen werden. Offensichtlich würden die lieber in Kauf nehmen den unterlegenen Gegner schwer zu verletzen, als den eigenen Sieg zu "riskieren". Und das bei einem Kampf, bei dem es praktisch nur ums eigene Ego geht. De facto geben die die Verantwortung für ihr eigenes Handeln und die Verantwortung für ihren "Sportkameraden" an der Garderobe ab -> an den Referee. Und das kanns nicht sein.
Der Referee ist in diesem Fall auch einer, dem man die Verantwortung übergeben kann. Schau dir die Kämpfe doch mal an: so gut wie immer ist es so, dass der Ringrichter sofort einschreitet, wenn er sieht, dass derjenige sich nicht mehr wehren kann, vorallem bei MMA, das sieht man im Boxen/K-1/irgendwas aber auch. Bei MMA-Kämpfen wird auch sofort aufgehört, wenn getappt wird.
Solange der Sieg noch nicht feststeht, machen die Kämpfer halt weiter. Wieso auch nicht? Ist der Gegner wehrlos, schreitet der Ringrichter ein. Kann der Gegner sich nicht mehr befreien, wird abgetappt. Es geht um Geld, Ehre und Titel, da will man wohl eher weniger was riskieren...
Und falls du mal Respekt zwischen Kontrahenten sehen willst: schau dir mal ein Fussballspiel an :D
Dazu wollte ich auch mal was sagen.
Also ich bin ein genauso grosser Fan des Boxen,wie des K-1 wie des MMAs und deswegen kann ich glaube ich dir guten Gewissens widersprechen.
Ich glaube das Bild dass du von MMA hast,ist immer noch das von der UFC von 1993.
Dass 60% Kämpfe auf den Boden gehen stimmt nicht.
Die Zeiten wo die Grappler dominiert haben,sind einfach vorbei.
Du hörst wahrscheinlich dauernd diese Werbeslogans von BJJ Praktizierenden ''Royce hat damals bewiesen dass Jiu Jitsu die EFFEKTIVSTE Kampfsportart ist.'' Aber das sind wie gesagt SLOGANS - mehr nicht.
Royce hat damals irgendwelche drittklassigen Kampfkünstler zur Aufgabe gezwungen. Die Veranstaltung war eine Werbeveranstaltung von Rorion um Brazilian Jiu Jitsu der breiteren Masse vorzustellen,damit die Gracies mehr Schüler kriegen. Jeder Kämpfer dort war sorgfältig ausgesucht. Das war einfach nur reines Marketing und die Grappler nutzen dieses immer noch.
Es ist aber BJJ Wunschdenken, mehr nicht.
Selbst Jiu Jitsu Spezialisten wie Damien Maia und Ronaldo Souza sind nur reines Mittelmaß im MMA.Respektierte Grappler wie Roger Gracie und Eddie Bravo sagen selber dass 90% von dem was du beim BJJ lernst beim MMA gar nicht funktioniert. Ich würde mir selber niemals ein Ringer/Judo/BJJ Match angucken - NIEMALS.Ich finde es sowas von langweilig und würde wirklich einschlafen.ABER ICH LIEBE MMA. Du musst dem Sport einfach ne Chance geben. Viele meiner Freunde die K-1 gerne gucken haben das gleiche Bild von MMA gehabt wie du. ''Ach die liegen doch da nur auf dem Boden''
Aber jahrelanges Überreden hat sie schließlich doch überzeugt :D
Und die sind jetzt von den Fights begeistert.
Klar gibt es auch mal langweilige Kämpfe,aber die gibt es überall.
Die besten MMA Kämpfer kommen aus nem Striking Background bzw. bevorzugen hauptsächlich den Standkampf (Anderson Silva,Jon Jones,Jose Aldo etc.)
Kämpfer die nur Lay n Pray ausüben und sich auf dem Boden nur ausruhen wie Ben Askren,Jon Fitch oder Tyron Woodley sind verpöhnt und keiner guckt sich das gerne an.
Die Fans fangen auch immer an zu buhen,wenn Leute sich auf dem Boden zu lange aufhalten.
Glaub mir, MMA ist lange nicht so bodenlastig wie manche MMA Kritiker denken.
Und langeweile gibts überall.Klitschkos kämpfen auch nur im Stand und denen ihr Name ist ein Synonym für Langeweile.
komplette Themaverfehlung? was hat das mit dem Verletzungsrisiko beim MMA zu tun? und davon abgesehen, wir als aktive Sportler - wen interessiert da groß der Unterhaltungswert beim Zuschauer? wenn MMAler ausgebuht werden weil sie Bodenkampf machen, finde ich eher die ZUSCHAUER arm als die Sportler.
Zurück zum Thema: gerade am Anfang hat man schon öfters mal ne Verstauchung oder ein blaues Auge oder ne Nervenentzündung.. aber hält sich alles im Rahmen, gerade auf Hobbysportlerbasis. Wie schon gesagt wurde, Ballsportarten sind wesentlich riskanter
30Shadow11
27-04-2012, 07:26
Mich stören weniger die Verletzungen. Viel Befremdlicher finde ich, das diese "Athleten" (von wenigen Ausnahmen abgesehen) völlig ohne Selbstkontrolle solange auf ihren unterlegenen Gegner einprügeln oder eintreten, bis sie vom Ringrichter weggerissen werden. Offensichtlich würden die lieber in Kauf nehmen den unterlegenen Gegner schwer zu verletzen, als den eigenen Sieg zu "riskieren". Und das bei einem Kampf, bei dem es praktisch nur ums eigene Ego geht. De facto geben die die Verantwortung für ihr eigenes Handeln und die Verantwortung für ihren "Sportkameraden" an der Garderobe ab -> an den Referee. Und das kanns nicht sein.
Sicher findest du auch andere Beispiele, aber diese sind wohl eher die Ausnahme, als die Regel.
Nun, wenn der Gegner am Boden liegt, sich noch wehrt oder aktive Deckungsarbeit betreibt, ist er wohl auch noch nicht KO bzw. durchaus kampffähig! Da macht es doch dann auch Sinn, zu versuchen ihn KO zu schlagen!
Und der Ringrichter hat nunmal eben den Job, den Kampf sofort abzubrechen, wenn er der Meinung ist, dass einer der beiden Kämpfer eben nicht mehr kämpfen kann oder seine Gesundheit gefährdet ist. Das ist sein Job und wenn er den ordentlich macht, besteht für die Kämpfer eigentlich kein größeres ernsthaftes gesundheitliches Risiko.
Außerdem gibt es auch viele Kämpfe, bei denen ein Kämpfer ausgeknockt wird und der Gegner sofort von ihm ablässt, noch bevor der Ringrichter irgendein Kommando geben kann.
Ich würde also nicht behaupten, dass die Jungs alle wild und gnadenlos aufeinander eindreschen. Es ist aber halt ein Sport, in dem man am deutlichsten und überzeugendsten gewinnt, wenn man den Gegner entweder zur Aufgabe zwingt oder ihn KO schlägt. Punktentscheidungen haben oftmals einen etwas bitteren Beigeschmack, weil sie relativ häufig nicht ganz nachvollziehbar sind.
Außerdem kommen dann immer wieder Aussagen der Kämpfer, dass sie der Meinung sind, dass sie eigentlich der Bessere waren.
Ein KO oder ein Tapout ist da eine klare und deutliche Sache!
Jetzt stellt sich nur die Frage, ob es besser ist, relativ früh von einem harten Schlag KO zu gehen oder den kompletten Kampf über Schläge einzustecken?
@krokin:
Es kommt halt aber auch drauf an, wie der Bodenkampf geführt wird. Wenn er aktiv und technikreich ist, finde ich das auch durchaus interessant. Wenn er allerdings in GSP-Manier auf Lay´n´Pray ausgelegt ist, kann ich die Buh-Rufe gut verstehen!!
@VanDamme84:
Dann schaue dir mal die Kämpfe der Gracies bei Pride FC an! Dort treffen sie auf die damalige Weltelite und zeigen auch, dass sie 1. nicht nur GJJ können und 2. sehr wohl sehr gute Kämpfer sind, die es auch mit Weltklasse-Athleten aufnehmen können.
Ich bin nicht sicher ob der fergleich mit Fußball pasend gewählt ist.
Die Ferletzungen beschränken sich dort meist auf die Beine.
Eine Gehirnerschüterung ist eher selten.
beim MMA komt sie sicher häufiger for.
Und wieviele Gehirnerschüterungen man wegstecken kan bis das Studium weg ist oder man zum Pflegefall wird weiß ich nicht.
Wie wirkt sich MMA auf die geistige Gesundheit aus ?
Das ist doch viel interresanter.
Ich meine mit einem kaputen Bein läst es sich ja noch halbwegs gut Leben.
Savateur73
28-04-2012, 12:56
Ich bin nicht sicher ob der fergleich mit Fußball pasend gewählt ist.
Die Ferletzungen beschränken sich dort meist auf die Beine.
Eine Gehirnerschüterung ist eher selten.
beim MMA komt sie sicher häufiger for.
Und wieviele Gehirnerschüterungen man wegstecken kan bis das Studium weg ist oder man zum Pflegefall wird weiß ich nicht.
Wie wirkt sich MMA auf die geistige Gesundheit aus ?
Das ist doch viel interresanter.
Ich meine mit einem kaputen Bein läst es sich ja noch halbwegs gut Leben.
Treffend formuliert
Es komt sicher auch darauf an ob sich Amateure oder Leute die wißen was sie tun gegenüberstehen.
Wen 2 wie wild aufeinander eindreschen ist das Ferletzungsrisiko hoch.
Wen 2 um das Ferletzungsrisiko zu minimieren schnell in den Bodenkampf gehen und bei den Hebeln nicht wie Mezger sondern mit Chirurgischer Prezision forgehen ist das Ferletzungsrisiko gering.
Sei es wie es sei.
Wen du ein guter Kämpfer bist weißt du wie du jemanden ernsthaft ferletzen kanst.
Du weißt auch wie du jemand Töten kanst.
Um beides zu ferhindern damit es nicht aus unachtsamkeit pasiert.
Du bist als Sportler am Sieg interresiert und daran das im Traning lange geübte endlich in der Praxis umzusetzen zu können.
Von dieser Grundeinstellung gehst du von dir und dem Gegner aus.
Kein Ferein oder Trainer wird mit jemanden arbeiten der daran interresiert ist andere zu ferletzen.
Deshalb ist das minimalieren der Ferletzungsgefahr bei sich und dem Gegner
Grundbestandteil eines fernünftigen Tranigs.
Von diesen Aspekten aus betrachtet ist das Ferletzungsrisiko relativ gering.
es komt sicher auch darauf an ob sich amateure oder leute die wißen was sie tun gegenüberstehen.
Wen 2 wie wild aufeinander eindreschen ist das ferletzungsrisiko hoch.
Wen 2 um das ferletzungsrisiko zu minimieren schnell in den bodenkampf gehen und bei den hebeln nicht wie mezger sondern mit chirurgischer prezision forgehen ist das ferletzungsrisiko gering.
Sei es wie es sei.
Wen du ein guter kämpfer bist weißt du wie du jemanden ernsthaft ferletzen kanst.
Du weißt auch wie du jemand töten kanst.
Um beides zu ferhindern damit es nicht aus unachtsamkeit pasiert.
Du bist als sportler am sieg interresiert und daran das im traning lange geübte endlich in der praxis umzusetzen zu können.
Von dieser grundeinstellung gehst du von dir und dem gegner aus.
Kein ferein oder trainer wird mit jemanden arbeiten der daran interresiert ist andere zu ferletzen.
Deshalb ist das minimalieren der ferletzungsgefahr bei sich und dem gegner
grundbestandteil eines fernünftigen tranigs.
Von diesen aspekten aus betrachtet ist das ferletzungsrisiko relativ gering.
+1
30Shadow11
29-04-2012, 09:04
Treffend formuliert
Und das ist beim Kickboxen bei euch nicht so?
Wie macht ihr dass denn?? Werft ihr euch nur rosa Wattebällchen an den Kopf und Schläge und Tritte an den Körper??
@Buda:
Wie oft sieht man den auch im Fussball, dass zwei Spieler beim Kopfball mit den Köpfen aneinander knallen? Ich kann mir da auch nicht vorstellen, dass das gesund ist.
Klar ist der Vergleich mit Fußball nicht 100% passend, aber da Fußball in Deutschland nunmal die Sportart Nr. 1 ist und es dabei eben doch sehr viele Verletzungen gibt, sollte man es auch nicht ganz außer acht lassen.
Und wie du natürlich auch treffend erwähnt hast, hängt auch viel davon ab, auf welchem Niveau MMA ausgetragen wird.
Beim Fußball trits du den Ball und nicht den anderen Spieler.
Sowas kan zwar forkomen ist aber nicht das Ziel.
Das sind ganz andere Grundforaussetzungen als beim Kampfsport.
Daher ist der vergleich schwierig.
Das MMA Traning hat sicher viel mit selbstschutz zu tun.
Das Fußballtraning nicht.
In meiner nähe gibt es keinen MMA Ferein aber ich gehe mal der Logik willen davon aus .
Das ein guter MMA Trainer dir zuerst die Regeln (ja auch ein Käfigkampf folgt Regeln) einbläut und dir vor den Trit und Schlagtechniken die Blocktechniken beibringt.
Eben weil das Ferletzungsrisiko, wen 2 aufeinander eindreschen relativ hoch ist.
auserdem steht der Ringrichter(nent man den beim MMA so?) auch nicht ohne Grund im Käfig.
Die Situation richtig einzuschätzen und den Kämpfer rechtzeitig (um Ferletzungen zu fermeiden) für TKO zu erklären ist eine der Hauptaufgaben eines MMA Richters.
30Shadow11
01-05-2012, 07:59
Beim Fußball trits du den Ball und nicht den anderen Spieler.
Sowas kan zwar forkomen ist aber nicht das Ziel.
Das sind ganz andere Grundforaussetzungen als beim Kampfsport.
Daher ist der vergleich schwierig.
Das MMA Traning hat sicher viel mit selbstschutz zu tun.
Das Fußballtraning nicht.
In meiner nähe gibt es keinen MMA Ferein aber ich gehe mal der Logik willen davon aus .
Das ein guter MMA Trainer dir zuerst die Regeln (ja auch ein Käfigkampf folgt Regeln) einbläut und dir vor den Trit und Schlagtechniken die Blocktechniken beibringt.
Eben weil das Ferletzungsrisiko, wen 2 aufeinander eindreschen relativ hoch ist.
auserdem steht der Ringrichter(nent man den beim MMA so?) auch nicht ohne Grund im Käfig.
Die Situation richtig einzuschätzen und den Kämpfer rechtzeitig (um Ferletzungen zu fermeiden) für TKO zu erklären ist eine der Hauptaufgaben eines MMA Richters.
Die Art deiner Antwort zeigt mir zwei Dinge:
Du hast nicht gelesen, welchen Kampfsport ich betreibe (weil du mir anscheinend MMA erklären willst) und du hast keine Ahnung von MMA (weil du teilweise Müll schreibst)!
Fakt ist und bleibt, dass die meisten Verletzungen beim König Fußball auftreten! Viele davon auch, weil die Spielenden irgendwelche Hobbykicker sind, die ihre Sache nicht sonderlich ernstnehmen.
Insofern ist diese Diskussion für mich erledigt!
Savateur73
01-05-2012, 13:31
Und das ist beim Kickboxen bei euch nicht so?
Wie macht ihr dass denn?? Werft ihr euch nur rosa Wattebällchen an den Kopf und Schläge und Tritte an den Körper??
Schon mal was von Schutzausrüstung gehört!:D
Wir benutzen beim Sparring immer 12Oz. Boxhandschuhe,Kopfschutz und dicke Schienbeinspannschützer.
Ausser Prellungen und Lowkick oder Leberkos was selten passiert ist unser Training sicher.
Schon mal was von Schutzausrüstung gehört!:D
Wir benutzen beim Sparring immer 12Oz. Boxhandschuhe,Kopfschutz und dicke Schienbeinspannschützer.
Ausser Prellungen und Lowkick oder Leberkos was selten passiert ist unser Training sicher.
beim mma trägt man die selbe schutzausrüstung beim training! im wettkampf habt ihr doch auch keine schienbein oder spannschützer an oder?
30Shadow11
02-05-2012, 06:16
Schon mal was von Schutzausrüstung gehört!:D
Wir benutzen beim Sparring immer 12Oz. Boxhandschuhe,Kopfschutz und dicke Schienbeinspannschützer.
Ausser Prellungen und Lowkick oder Leberkos was selten passiert ist unser Training sicher.
Und du meinst, dass wir im MMA-Training mit bloßen Fäusten so lange auf den am Boden liegenden Gegner einschlagen bis er wenigstens bewusstlos oder möglichst sogar tot ist???
Mal ganz ehrlich: Wir betreiben auch Kampfsport! Es mag zwar einer sein, den du nicht magst und anscheinend nicht verstehst, aber uns ist nicht daran gelegen, unseren Gegner ernsthaften bleibenden körperlichen Schaden zuzufügen.
Savateur73
02-05-2012, 10:55
Und du meinst, dass wir im MMA-Training mit bloßen Fäusten so lange auf den am Boden liegenden Gegner einschlagen bis er wenigstens bewusstlos oder möglichst sogar tot ist???
Mal ganz ehrlich: Wir betreiben auch Kampfsport! Es mag zwar einer sein, den du nicht magst und anscheinend nicht verstehst, aber uns ist nicht daran gelegen, unseren Gegner ernsthaften bleibenden körperlichen Schaden zuzufügen.
Das Verletzungsrisiko im Bodenkampf ist halt größer als im Stand.:cool:
Schau dir das Judo oder Jiu-Jitsu Training an, wo regelmässig Verletzungen durch Fallschule und Würfe passieren und
das passiert auch im MMA.
Also hat MMA ein hohes Verletzungsrisiko.
Ich würde meinen Neffen eher zum Karate oder Kickboxen schicken als zum MMA.
Mir ist egal welchen Kamapfsport du betreibst.
In disem Threat geht es um das Ferletzungsrisiko bei mma.
Fakt ist auch man kan Fußball nicht mit Kampfsport vergleichen.
Das sind zwei föllig unterschiedliche Dinge.
Fakt ist, man kann deine Geschreibsel nicht mit normaler Ortographie vergleichen. Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Ja ja ich weiß, Rechtschreibeflames sind uncool und man solle sich um den Balken im eigene Auge kümmern, aber ganz im Ernst, das was du fabrizierst ist wirklich schlimm.
Fakt ist auch, das von wenigstens einem großen Versicherer (AOK) Fußball als riskanter eingestuft wird als Kampfsport. Begründung: Beim Kampfsport passieren zwar häufiger Verletzungen, aber so gut wie nie schwere. Bei den typischen Kampfsportverletzungen (Hämatome, Kratzer, Cuts) gehen die Leute meist nicht mal zum Arzt wegen Geringfügigkeit. Auch die schwereren Verletzungen sind typischerweise Dinge wie Nasenbrüche, gebrochene Arme und Beine, Rippen usw. - zwar schmerzhaft aber relativ unkompliziert in der Heilung. Beim Fußball kommen zwar seltener Verletzungen vor, aber wenn, dann betreffen diese sehr häufig Knöchel und / oder Knie, was zu langwierigen und komplizierten Verletzungen des Bewegungsapparates kommt welche viel schwieriger und teurer zu behandeln sind als einfache Brüche.
@Savateur: Hast du dafür auch irgendeinen Beleg? Ich mache seit einiger Zeit schon Bodenkampf und habe mich dabei noch nicht verletzt, während ich in der gleichen Zeit beim Kung Fu mir mehrmals was gezerrt sowie einen Kapselriss am Daumen eingehandelt habe.
MMA nicht zu mögen ist absolut deine freie Entscheidung, aber ständig zu versuchen es mit konstruierten und haltlosen Behauptungen zu diskreditieren ist einfach nur peinlich.
30Shadow11
03-05-2012, 07:39
Fakt ist, man kann deine Geschreibsel nicht mit normaler Ortographie vergleichen. Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Ja ja ich weiß, Rechtschreibeflames sind uncool und man solle sich um den Balken im eigene Auge kümmern, aber ganz im Ernst, das was du fabrizierst ist wirklich schlimm.
Fakt ist auch, das von wenigstens einem großen Versicherer (AOK) Fußball als riskanter eingestuft wird als Kampfsport. Begründung: Beim Kampfsport passieren zwar häufiger Verletzungen, aber so gut wie nie schwere. Bei den typischen Kampfsportverletzungen (Hämatome, Kratzer, Cuts) gehen die Leute meist nicht mal zum Arzt wegen Geringfügigkeit. Auch die schwereren Verletzungen sind typischerweise Dinge wie Nasenbrüche, gebrochene Arme und Beine, Rippen usw. - zwar schmerzhaft aber relativ unkompliziert in der Heilung. Beim Fußball kommen zwar seltener Verletzungen vor, aber wenn, dann betreffen diese sehr häufig Knöchel und / oder Knie, was zu langwierigen und komplizierten Verletzungen des Bewegungsapparates kommt welche viel schwieriger und teurer zu behandeln sind als einfache Brüche.
Zum ersten Absatz: :D
Zum zweiten Absatz: Genau das ist der Punkt, den ich meine! Wenn ich beim MMA im Training mir mal was zerre oder einen Cut kriege, stört mich das eigentlich recht wenig und die Sache ist in der Regel innerhalb von MAX. zwei Wochen ausgeheilt.
Wenn ich beim Fußball allerdings die Haxen kaputt getreten bekomme und mir das Kreuzband reiße, falle ich locker mal 6 Wochen aus und muss danach noch extrem aufpassen, dass mir das gleiche nicht gleich wieder passiert. Ganz zu schweigen vom Trainingsausfall und dem, durchs ruhighalten verbundenen, Muskelverlust.
@Buda:
Es sollte dir aber nicht egal sein, welchen KS ich betreibe! Vor allem nicht, wenn du mit mir über genau den KS diskutieren willst, den ich betreibe!!!!
Und ob es dir nun passt oder nicht, aber: Speziell in den unteren "Dorfligen" ist Fußball durchaus stellenweise mit KS vergleichbar.
Im Profibereich gibt es sowohl im Fußball als auch im KS auch Verletzungen, aber wenn ich mir dann manchen Profifußballer anschaue, der in manch einer Saison mehr verletzt auf der Bank sitzt, als auf dem Feld zu stehen, dann Frage ich mich doch, woran das liegt und welche Sportart gefährlicher bzw. wo das Verletzungsrisiko größer ist.
Und ich behaupte auch, dass sowohl im Training als auch im Wettkampf das Verletzungsrisiko beim KS geringer ist als beim Fußball, SOFERN zwei Sportler aufeinander treffen, die wissen was sie tun und trainiert sind. Ich rede hier also nicht von irgendwelchen Kiddies, die sich daheim im Wohnzimmer gegenseitig auf die Schnauze hauen, sondern von erfahrenen Sportlern.
Und ein weiterer Fakt ist auch, dass man um ein Verletzungsrisiko irgendwie realistisch einschätzen zu können, einen Vergleich zu irgendeiner anderen Sportart ziehen muss.
Man kann doch nicht einfach behaupten, dass das Verletzungsrisiko beim MMA hoch ist, ohne dabei irgendeinen Bezugspunkt zu haben!!!! "Hoch im Vergleich zu XY" macht die Sache für jeden verständlicher, vor allem für Neulinge, die sich eben unter Umständen mit den Breitensportarten wie König Fußball alleine durch die Medien bedingt besser auskennen als mit den meisten KS-Arten.
Hoch oder niedrig im vergleich zu Boxen oder einer anderen Kampfsportart.
Wen 2 leute gegeneinander kämpfen, ist das etwas anderes als wen was weß ich wieviele einem Ball nachjagen.
Daher finde ich den vergleich seltsam.
Savateur73
03-05-2012, 16:47
@Savateur: Hast du dafür auch irgendeinen Beleg? Ich mache seit einiger Zeit schon Bodenkampf und habe mich dabei noch nicht verletzt, während ich in der gleichen Zeit beim Kung Fu mir mehrmals was gezerrt sowie einen Kapselriss am Daumen eingehandelt habe.
MMA nicht zu mögen ist absolut deine freie Entscheidung, aber ständig zu versuchen es mit konstruierten und haltlosen Behauptungen zu diskreditieren ist einfach nur peinlich.
http://www.ju-jutsu-kassel-wilhelmshoehe.de/fileadmin/downloads/wiss/sportverletzungen.pdf
Dieser Bericht bestätigt einfach das Judo und Jiu-Jitsu keinen ungefährlichen KS sind im Vergleich zu Boxen oder Kickboxen.
Ich finde z.B. Ju-Jutsu Allkampf oder Sambo absolut geile KS sind, da Sie dem MMA ziemlich verwandt sind.
Trotzdem kann ich mit MMA als KS einfach nichts einfach, weil das technische Können bei vielen MMA-Kämpfern einfach limitiert ist.
Freakfights schau ich mir aber gerne an, weil die einen guten Showeffekt haben.:D
Ich stimme dir zu dass das technische Können im Stand Up selbst bei einigern Kämpfern in der UFC ziemlich limitiert ist - aber bei Allkampf oder Sambo, wo die Leute meist Amateure und keine Vollprofis sind, wie soll es da wesentlich besser sein? Und beim Bodenkampf schonmal gleich garnicht.
Ich glaube du hast bisher nur die falschen Kämpfe gesehen :)
Ich behaupte ja auch garnicht dass Grappling ungefährlich wäre, sondern habe rein von meinen eigene Erfahrungen berichtet, die nunmal genau gegenteilig sind.
@Buda: Boxen ist viel gefährlicher als MMA. Gab hier vor einiger Zeit auch eine Thread dazu mit wissenschaftlichen Belegen usw... einfach mal Sufu benutzen.
Da kam z.B. raus das beim Profiboxen die Quote für Gehirnerschütterungen bei ~11% liegt, beim MMA aber nur bei etwa 4% und so weiter .....
@Buda: Boxen ist viel gefährlicher als MMA. Gab hier vor einiger Zeit auch eine Thread dazu mit wissenschaftlichen Belegen usw... einfach mal Sufu benutzen.
Die Aussage ist in ihrer Pauschalität mit Sicherheit falsch. Es gibt nach meinem Kenntnisstand KEINE wissenschaftliche Studie (die häufig strapazierte "Studie" von 2 Ärzten der Johns Hopkins Universität ist weder eine wissenschaftliche Studie noch lässt sie Rückschlüsse über das Verletzungsrisiko vom MMA generell (zum Beispiel in Deutschland) zu, steht so auch im Epilog dieser "Studie").
Fakt ist, das MMA in Europa/Deutschland von so wenigen Menschen betrieben wird, das es schlicht keinerlei belastbare statistische Daten oder Studien zum Thema Verletzungsrisiko gibt. Selbst wenn sich jeder 2. dabei umbringen würde, gäbe es vermutlich immer noch weniger Tote als beim Kegeln: Der Sportart mit den meisten Todesfällen. :o
Die Aussage ist in ihrer Pauschalität mit Sicherheit falsch. Es gibt nach meinem Kenntnisstand KEINE wissenschaftliche Studie (die häufig strapazierte "Studie" von 2 Ärzten der Johns Hopkins Universität ist weder eine wissenschaftliche Studie noch lässt sie Rückschlüsse über das Verletzungsrisiko vom MMA generell (zum Beispiel in Deutschland) zu, steht so auch im Epilog dieser "Studie").
Fakt ist, das MMA in Europa/Deutschland von so wenigen Menschen betrieben wird, das es schlicht keinerlei belastbare statistische Daten oder Studien zum Thema Verletzungsrisiko gibt. Selbst wenn sich jeder 2. dabei umbringen würde, gäbe es vermutlich immer noch weniger Tote als beim Kegeln: Der Sportart mit den meisten Todesfällen. :o
MMA kann man mittlerweile fast überall trainieren, es gibt viele Events und noch dazu ist MMA in Amerika weit verbreitet und extrem beliebt. Insofern KANN man Aussagen dazu bezüglich Statistiken treffen.... man man man MMA ist doch kein Hinterwäldler-Hobby oder sowas :p
Und ausserdem, wenn MMA wirklich so gefährlich wär, wärs in Deutschland schon längst verboten :D
MMA kann man mittlerweile fast überall trainieren, es gibt viele Events und noch dazu ist MMA in Amerika weit verbreitet und extrem beliebt. Insofern KANN man Aussagen dazu bezüglich Statistiken treffen.... man man man MMA ist doch kein Hinterwäldler-Hobby oder sowas :p
Und ausserdem, wenn MMA wirklich so gefährlich wär, wärs in Deutschland schon längst verboten :D
Wenn du irgendwelche belastbaren Statistiken oder Studien kennst, die sich mit dem Verletzungsrisiko bei MMA (bitte nicht wieder die strapazierte "Johns Hopkins Studie" aus dem Jahr 2006) auseinandersetzen, würde ich mich freuen, wenn du diese hier verlinken könntest. Mir sind keine bekannt. Viele behaupten zwar oft das es sie gibt, hakt man aber nach, ist nichtmal heisse Luft da.
Selbst Verbände wie die FFA veröffentlichen nach meinem Wissen keinerlei Statistiken über Verletzungen ihrer Mitglieder.
Und um mal ein Gefühl für die Größenordnung zu bekommen:
Soweit ich weiss betreiben in Deutschland etwa 1500 Menschen MMA.
Zum Vergleich: Etwa 80.000 boxen, 6.000.000 spielen Fußball.
Insofern ist es nicht verwunderlich, das MMA in keiner Verletzungstatistik von Versicherungen (Sportunfälle etc.) auftaucht.
30Shadow11
05-05-2012, 09:39
Fakt ist, das MMA in Europa/Deutschland von so wenigen Menschen betrieben wird, das es schlicht keinerlei belastbare statistische Daten oder Studien zum Thema Verletzungsrisiko gibt.
Ich habe mal davon gehört, dass es in den USA eine Organisation namens UFC geben soll! In Europa gibt es dann noch M1, es gab in Japan Pride FC und dann gibt es noch Strikeforce.
Das sollen alles Verbände bzw. Organisationen sein, die MMA-Kämpfe veranstalten. Speziell die UFC soll recht groß und erfolgreich sein, habe ich zumindest mal irgendwo gehört.
Und man soll sogar in den USA Studien zum MMA machen können, die man eventuell auch auf die Menschen (bzw. MMA-Kämpfer) in Europa oder Deutschland übertragen kann, weil: Mensch=Mensch.
Aber das sind natürlich auch nur Gerüchte und ob da jetzt wirklich was Wahres dran ist, weiß ich nicht genau. Aber wenn es wirklich so sein sollte, sollte es doch durchaus möglich sein, eine Aussage darüber zu treffen und diese auf Statistiken zu stützen, die halt eben von diesen Organisationen kommen. Es muss ja nicht zwangsläufig eine Studie aus Deutschland sein.
Alternativ könnte man das Thema auch mal für eine Galileo-Mystery-Folge andenken. Titel könnte sein: Gibt es MMA in Deutschland überhaupt? oder Kann man eine Statistik aus den USA auf Deutschland übertragen?
Aber vielleicht wäre es mittlerweile am sinnvollsten, den Thread einfach zu schließen, weil jeder seinen Standpunkt hat und keiner davon abweicht bzw. keine Übereinkunft in Sicht ist?!
Ich habe mal davon gehört, dass es in den USA eine Organisation namens UFC geben soll! In Europa gibt es dann noch M1, es gab in Japan Pride FC und dann gibt es noch Strikeforce.
Das sollen alles Verbände bzw. Organisationen sein, die MMA-Kämpfe veranstalten. Speziell die UFC soll recht groß und erfolgreich sein, habe ich zumindest mal irgendwo gehört.
Und man soll sogar in den USA Studien zum MMA machen können, die man eventuell auch auf die Menschen (bzw. MMA-Kämpfer) in Europa oder Deutschland übertragen kann, weil: Mensch=Mensch.
Ich gehe davon aus das du auch keinen Plan hast, was eine "Firma" (UFC) und deren Angestellte, die de facto Showkämpfe (mit Storyline?) veranstalten, mit dem Verletzungsrisiko von Hobbysportlern in Deutschland gemein hat. Die Aufmachung, die "Storylines drumrum" etc., erinnern doch sehr stark an Wrestling.
Wenn du mal ein paar Minuten nachdenkst wird dir auffallen, das deine Gleichung (Mensch=Mensch) in diesem Zusammenhang totaler Nonsens ist, da es nichtmal in Deutschland ein einheitliches Regelwerk/medizinische Standards für MMA gibt, geschweige weltweit. Insofern kannst du nicht einfach Statistiken/Erfahrungen übertragen.
Ich gehe davon aus das du auch keinen Plan hast, was eine "Firma" (UFC) und deren Angestellte, die de facto Showkämpfe (mit Storyline?) veranstalten, mit dem Verletzungsrisiko von Hobbysportlern in Deutschland gemein hat. Die Aufmachung, die "Storylines drumrum" etc., erinnern doch sehr stark an Wrestling.
Anscheinend weißt du auch nicht, dass die UFC nicht nur Showkämpfe mit Storyline veranstaltet, sondern dass da auch echte Kämpfe um echte Titel stattfinden, wo technisch auf sehr hohem Niveau gekämpft wird, weswegen die UFC auch als höchste MMA-Liga angesehen wird.
Und jetzt stell dir vor, in den 20 Jahren UFC ist da bis jetzt noch keiner abgekratzt oder hat eine schwere Verletzung erlitten, daraus kann man irgendwie schon seine Schlüsse ziehen...
kelte, schau dir dass mal an MMA - NTV Bericht vom 17.04.2012 - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=eVsZiCKbMVg) Auch wenn ich dir die ganze Doku ans Herz legen würde, sind die Teile ab 13:40 und ab 21:15 eventuel besonders interessant für dich.
Savateur73
05-05-2012, 12:54
Anscheinend weißt du auch nicht, dass die UFC nicht nur Showkämpfe mit Storyline veranstaltet, sondern dass da auch echte Kämpfe um echte Titel stattfinden, wo technisch auf sehr hohem Niveau gekämpft wird, weswegen die UFC auch als höchste MMA-Liga angesehen wird.
Und jetzt stell dir vor, in den 20 Jahren UFC ist da bis jetzt noch keiner abgekratzt oder hat eine schwere Verletzung erlitten, daraus kann man irgendwie schon seine Schlüsse ziehen...
Da sind schon 2 Fehler in der Aussage!:cool::ups:
1.Technisch auf hohem Niveau kämpfen ist schon ein Widerspruch!:cool:
2.In der UFC gab es bis jetzt einen Toten und das war in der Ukraine!
Im Kickboxen gab es bis jetzt noch keine Toten!:cool:
Fail.
Die UFC hat noch nie in der Ukraine veranstaltet.
...
Und jetzt stell dir vor, in den 20 Jahren UFC ist da bis jetzt noch keiner abgekratzt oder hat eine schwere Verletzung erlitten, daraus kann man irgendwie schon seine Schlüsse ziehen...
Ich habe keine Ahnung wie du "schwere" Verletzung definierst, bei mir gehören beispielsweise Knochenbrüche dazu.
Davon abgesehen ist die UFC ein "gebranntes Kind". Deren Vorgänger standen schon kurz vor dem vollständigen Verbot, einen Toten vor laufenden Kameras würden die vermutlich nicht verdauen können. Folgerichtig betreibt die UFC einen hohen Aufwand, um diesen worst case zu verhindern.
Allein der medizinische Aufwand, der bei der UFC betrieben wird, ist bei keinem Hobbysportler in Deutschland gegeben. Insofern ist dein Vergleich bzg. Verletzungsrisiko UFC = Hobbysportler nonsens.
Die FFA in Deutschland fordert zwar einen jährlichen Gesundheitscheck, wie der aber aussehen muss, welche med. Voraussetzungen erfüllt sein müssen: Schweigen im Walde. So eine Forderung schützt nicht den Sportler, sondern nur den Veranstalter/Verband. Hier geht es offensichtlich nur darum, den berühmten schwarzen Peter weiterzureichen. Dazu kommt, das beispielsweise das FFA Regelwerk Techniken für Hobbysportler zuläßt, die selbst bei den UFC Profis verboten sind. (Stompkicks gegen den am Boden liegenden Gegner, zum Beispiel seine Rippen)
Am Rande:
Unabhängig der UFC haben schon eine ganze Reihe von Leuten MMA mit ihrem Leben oder ihrer Gesundheit bezahlt. Da unterscheidet sich MMA in nichts von anderen Sportarten. Zu suggerieren, da wäre noch nie was passiert, ist schlicht nicht richtig.
Da sind schon 2 Fehler in der Aussage!:cool::ups:
1.Technisch auf hohem Niveau kämpfen ist schon ein Widerspruch!:cool:
2.In der UFC gab es bis jetzt einen Toten und das war in der Ukraine!
Im Kickboxen gab es bis jetzt noch keine Toten!:cool:
Zu 1: dann halt kämpferisch auf hohem Niveau :D
Zu 2: Soweit ich weiß durfte der Kerl, der damals gestorben ist in den USA nicht kämpfen weil er schon einen angeschlagenen Gesundheitszustand oder sowas hatte.
In der Ukraine hats zu seinem Unglück halt niemanden interessiert, er durfte kämpfen und wurde dann wohl tödlich verletzt.
Ich habe keine Ahnung wie du "schwere" Verletzung definierst, bei mir gehören beispielsweise Knochenbrüche dazu.
Ich rede von dauerhaften Verletzungen, mit denen derjenige dann leben muss. Knochenbrüche gehören nicht dazu und kommen auch nicht so oft vor, wie der Laie zu glauben vermag:cool:
Davon abgesehen ist die UFC ein "gebranntes Kind". Deren Vorgänger standen schon kurz vor dem vollständigen Verbot, einen Toten vor laufenden Kameras würden die vermutlich nicht verdauen können. Folgerichtig betreibt die UFC einen hohen Aufwand, um diesen worst case zu verhindern.
Allein der medizinische Aufwand, der bei der UFC betrieben wird, ist bei keinem Hobbysportler in Deutschland gegeben. Insofern ist dein Vergleich bzg. Verletzungsrisiko UFC = Hobbysportler nonsens.
Wobei das aber nicht wirklich ein negativer Aspekt ist. MMA ist ein relativ junger Sport und gerade noch am Weiterentwickeln; zeigt sich auch darin, dass es noch kein einheitliches Reglement gibt und sich diese ziemlich voneinander unterscheiden können.
Damals beim Thaiboxen gabs auch ne Menge Tote, als es noch keine festen Regeln gab und der Sport neu eingeführt wurde. Sogar beim Football gabs am Anfang Tote. Im Vergleich dazu ist MMA ziemlich gut dran, was das angeht.
Die FFA in Deutschland fordert zwar einen jährlichen Gesundheitscheck, wie der aber aussehen muss, welche med. Voraussetzungen erfüllt sein müssen: Schweigen im Walde. So eine Forderung schützt nicht den Sportler, sondern nur den Veranstalter/Verband. Hier geht es offensichtlich nur darum, den berühmten schwarzen Peter weiterzureichen. Dazu kommt, das beispielsweise das FFA Regelwerk Techniken für Hobbysportler zuläßt, die selbst bei den UFC Profis verboten sind. (Stompkicks gegen den am Boden liegenden Gegner, zum Beispiel seine Rippen)
Von der FFA weiß ich ehrlich gesagt nicht viel. Was du da aber bringst, sind ziemlich harsche Aussagen. Das die FFA ziemlich viel verschleiert, muss ja noch lange nicht heißen, dass sie auf ihre Mitglieder keine Rücksicht nehmen und dass es da wie beim Fight Club zugeht. Die FFA als größter deutscher MMA-Verband wird schon ein gewisses Mindestmaß an Rücksicht auf die Sportler haben.
Am Rande:
Unabhängig der UFC haben schon eine ganze Reihe von Leuten MMA mit ihrem Leben oder ihrer Gesundheit bezahlt. Da unterscheidet sich MMA in nichts von anderen Sportarten. Zu suggerieren, da wäre noch nie was passiert, ist schlicht nicht richtig.
Dass es beim MMA noch nie Tote gab, hab ich nicht behauptet, ich sagte lediglich, dass die UFC noch keinen Todesfall zu beklagen hatte. Ein gewisses Risiko besteht natürlich immer, egal ob beim MMA, Fussball oder sonst was.
Mir gehts darum, dass die Menschen immer ein falsches Bild von MMA haben und denken, dass es da immer um Leben und Tod oder sowas geht...
MfG
mma wird immer in eine schublade gesteckt.was die ufc macht ist infach vorbidlich auch für komplett andere sportarten.
Savateur73
06-08-2012, 16:28
mma wird immer in eine schublade gesteckt.was die ufc macht ist infach vorbidlich auch für komplett andere sportarten.
Ich würde meine Kinder nicht zum MMA schicken.
Der Sport ist sehr gefährlich und brutal.
sivispacemparabellum
08-08-2012, 09:58
Ja brutal kann man ihn nennen. Ist halt eine persönliche Ansicht.
Gefährlich eher nicht. Denn das Risiko sich zu verletzen im Training ist nach meiner Erfahrung nicht höher als in anderen Kampfsportarten.
Ja brutal kann man ihn nennen. Ist halt eine persönliche Ansicht.
Fakt ist, der Erfolg von MMA steht und fällt mit spritzendem Blut und gebrochenen Knochen. Das ganze Technikgebrabbel und das Geschwätz vom ach so fachkundigen Publikum ist doch schlicht Nonsens.
MMA ist micht deshalb bei manchen Leuten so interessant, weil die gezeigten Techniken üblicherweise so atemberaubend sind, sondern weil dort Techniken zum Einsatz kommen, die es in KEINER anderen Sportart gibt.
Die Wahrheit ist doch, das der typische MMA'ler der schlechtere Boxer und der schlechtere Ringer ist.
Nimm MMA seine Brutalität und der letzte Zuschauer ist weg.
Die Leute geilen sich halt an Gewalt auf und MMA bietet da die entsprechenden visuellen Reize. So einfach ist das.
Gefährlich eher nicht. Denn das Risiko sich zu verletzen im Training ist nach meiner Erfahrung nicht höher als in anderen Kampfsportarten.
Einzelne persönliche Erfahrungen dürften kaum repräsentativ sein.
Savateur73
09-08-2012, 08:42
Fakt ist, der Erfolg von MMA steht und fällt mit spritzendem Blut und gebrochenen Knochen. Das ganze Technikgebrabbel und das Geschwätz vom ach so fachkundigen Publikum ist doch schlicht Nonsens.
MMA ist micht deshalb bei manchen Leuten so interessant, weil die gezeigten Techniken üblicherweise so atemberaubend sind, sondern weil dort Techniken zum Einsatz kommen, die es in KEINER anderen Sportart gibt.
Die Wahrheit ist doch, das der typische MMA'ler der schlechtere Boxer und der schlechtere Ringer ist.
Nimm MMA seine Brutalität und der letzte Zuschauer ist weg.
Die Leute geilen sich halt an Gewalt auf und MMA bietet da die entsprechenden visuellen Reize. So einfach ist das.
Einzelne persönliche Erfahrungen dürften kaum repräsentativ sein.
Das ist die absolute Wahrheit und da die Amis gerne Blut sehen und generell gewaltätiger sind als Europaer erklärt das auch den Erfolg der UFC.
Irongriffon
09-08-2012, 08:47
Nimm MMA seine Brutalität und der letzte Zuschauer ist weg.
Die Leute geilen sich halt an Gewalt auf und MMA bietet da die entsprechenden visuellen Reize. So einfach ist das.
da hast du absolut recht; genauso wie im fußball, american football, boxen, sogar bei der formel-1 sind die unfälle das beste :D
der mensch mag nunmal action: ich schau mir auch lieber einen actionkracher an wo tonnenweise munition verschossen wird und literweise blut fliest als eine verfilmung von rosamunde pilcher.
und jetzt? was willst du uns denn jetzt mitteilen? das der mensch ein böses, gewaltverherrlichendes, sich am leid anderer aufgeilendes scheusal ist und mma den bösen trieben eine bühne bietet?
sorry, aber: :heulnich:
lieber nen tollen fight mit blut, schweiß und tränen als eine zukunft wie in demolition-man :D
LD5Tgn_tw7Q
Savateur73
09-08-2012, 09:02
da hast du absolut recht; genauso wie im fußball, american football, boxen, sogar bei der formel-1 sind die unfälle das beste :D
der mensch mag nunmal action: ich schau mir auch lieber einen actionkracher an wo tonnenweise munition verschossen wird und literweise blut fliest als eine verfilmung von rosamunde pilcher.
und jetzt? was willst du uns denn jetzt mitteilen? das der mensch ein böses, gewaltverherrlichendes, sich am leid anderer aufgeilendes scheusal ist und mma den bösen trieben eine bühne bietet?
sorry, aber: :heulnich:
lieber nen tollen fight mit blut, schweiß und tränen als eine zukunft wie in demolition-man :D
LD5Tgn_tw7Q
Sorry, aber ich brauche kein Blut oder spektakuläre Unfälle.:cool:
Ein schöner K.O. ist doch viel geiler als eine Blutschlacht im Käfig.
shenmen2
09-08-2012, 10:14
Ja brutal kann man ihn nennen. Ist halt eine persönliche Ansicht.
Gefährlich eher nicht. Denn das Risiko sich zu verletzen im Training ist nach meiner Erfahrung nicht höher als in anderen Kampfsportarten.
Das Problem an der ganzen Diskussion ist, dass man die "Höhe" des Risikos auf zwei verschiedene Weisen definieren kann:
Erstens wie häufig kommen Verletzungen vor.
Zweitens welche Art von Verletzungen kommt vor, wenn es etwas passiert.
Beim Reiten z.B. passieren relativ wenige Unfälle, der Anteil der Reiter an der Gesamtzahl der Unfalltoten beim Sport beträgt aber etwa ein Viertel.
Je nachdem, ob man die Häufigkeit oder die Schwere der verletzungen als Maßstab nimmt, ist Reiten also eher ungefährlich oder aber sehr gefährlich.
Bei Kampfsportarten mit Würfen/Takedowns und Bodenkampf gibt es Verletzungen im Bereich Kopf/Genick, obere Extremitäten.
Knochenbrüche haben, richtig behandelt, sehr selten bleibenden Folgen.
Ganz anders sieht es leider bei Gelenkverletzungen aus.
Die Höhe des Verletzungsrisikos wird natürlich auch sehr von der Art des Trainings beeinflusst und hängt darum nicht nur von der Sportart, sondern auch vom Verein ab.
sivispacemparabellum
09-08-2012, 16:19
Ein schöner Kopf Ko hat eben meist längere und schwerere Folgen als ein Abbruch durch einen Cut. Und man möge mich entschuldigen, aber ich halte persönliche Erfahrung in meinem Leben für wichtig. Als Trainer im Thaiboxen und MMA traue ich mich nach einigen Jahren auch zu beurteilen welcher Sport verletzungsintensiver ist.
Und ich glaube nicht, dass GSP Sportler des Jahres in Kanada geworden ist, da dort alle auf Bloodsport stehen.
Auch einige der besten Ringer sind im MMA zu Hause, denn im Gegensatz zu den Boxern ist finanzielle Anreiz gegeben. Auch gute Leute aus dem K1, sind ins MMA gewechselt. Ebenso wie Thaiboxer. Wer sich selbst beschränken möchte kann es ja tun. Aber bitte hört doch mal auf rum zu argumentieren. Es muss euch nicht gefallen. Ihr könnt es brutal finden. Aber Boxen ist als Profisport auch nicht gesund. Und im Boxsport gibt es jedes Jahr Tote. Ich mag Boxen, ich kenne die Risiken und betreibe den Sport gerne. Wenn jetzt jemand aus der MMA Ecke nach einem Verbot schreit fände ich es gänzlich unsolidarisch. Wir sollten als Kampfsportler doch lieber miteinander für unsere Sportarten werben. MMA sorgt dafür, dass sich in einigen Gyms alle Vollkontaktsportarten treffen. Das kann ein Vorteil für alle Beteiligten sein. Was wer wo trainiert und kämpft ist individuelle Geschmacksache. MMA wird es weiter geben und Boxen auch. Gut so.
Savateur73
09-08-2012, 18:48
Ein schöner Kopf Ko hat eben meist längere und schwerere Folgen als ein Abbruch durch einen Cut. Und man möge mich entschuldigen, aber ich halte persönliche Erfahrung in meinem Leben für wichtig. Als Trainer im Thaiboxen und MMA traue ich mich nach einigen Jahren auch zu beurteilen welcher Sport verletzungsintensiver ist.
Und ich glaube nicht, dass GSP Sportler des Jahres in Kanada geworden ist, da dort alle auf Bloodsport stehen.
Auch einige der besten Ringer sind im MMA zu Hause, denn im Gegensatz zu den Boxern ist finanzielle Anreiz gegeben. Auch gute Leute aus dem K1, sind ins MMA gewechselt. Ebenso wie Thaiboxer. Wer sich selbst beschränken möchte kann es ja tun. Aber bitte hört doch mal auf rum zu argumentieren. Es muss euch nicht gefallen. Ihr könnt es brutal finden. Aber Boxen ist als Profisport auch nicht gesund. Und im Boxsport gibt es jedes Jahr Tote. Ich mag Boxen, ich kenne die Risiken und betreibe den Sport gerne. Wenn jetzt jemand aus der MMA Ecke nach einem Verbot schreit fände ich es gänzlich unsolidarisch. Wir sollten als Kampfsportler doch lieber miteinander für unsere Sportarten werben. MMA sorgt dafür, dass sich in einigen Gyms alle Vollkontaktsportarten treffen. Das kann ein Vorteil für alle Beteiligten sein. Was wer wo trainiert und kämpft ist individuelle Geschmacksache. MMA wird es weiter geben und Boxen auch. Gut so.
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