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Vollständige Version anzeigen : Nutzen des Heimtrainings



ommo
23-04-2012, 13:16
Hallo


Möglicherweise kennt ihr das Problem. Für das Eskrimatraining mit Partner (im Verein) ist selten Zeit.
Bleibt nur das Soloüben.

Die Frage ist: Wie steht ihr zum Heimtraining? Welche Erfahrungen habt ihr?


Gruß
:)mm:)


PS:
Das Heimexperimentieren macht Spaß, fordert den Kopf und manchmal auch die Möbel.
Es hilft mir das im Partnertraining Erlernte aufzufrischen und Ideen für Neues zu liefern.

Bsp:

Hubad - Türrahmen ersetzt Arme des Partners
Entwaffnung - für Armmanipulation: Seil bildet den Waffenarm nach, ein Ende um die Brust ...
Entwaffnung - für Handmanipulation: eigene rechte Hand bildet Waffenhand des Partners nach ...
Schlagübung - eingerollter Teppich dient als Attrappe
Lehrvideos, Trainingsbuch,...

Eskrima-Düsseldorf
23-04-2012, 13:26
für Handmanipulation: eigene rechte Hand bildet Waffenhand des Partners nach ...


Das erinnert jetzt aber an... ach egal... :D

Aber ernsthaft, tägliches Solotraining zu Hause ist unheimlich wichtig und wird leider viel zu oft vernachlässigt.

Bjarne
23-04-2012, 13:40
sobald es das wetter wieder zu lässt schlepp ich meinen großen sandsack mal wieder nach draußen zum kloppen (deckenhöhe im keller wo der hängt ist fürn stock leider nicht ausreichend) und ich wollt mir mal mein alten autoreifen zuschneiden...
ansonsten geh ich immer mit meinem stock laufen =) is super um schlagmuster etc. einzudrillen :-)

amasbaal
23-04-2012, 16:13
Bsp:
...Hubad - Türrahmen ersetzt Arme des Partners...


dann hat der imaginierte partner aber ne sehr enge (=gute) struktur oder schon ne weile mit dir und deiner superscharfen machete trainiert.... :)

aufpassen: nicht, dass es jetzt wieder heißt: "ach, hubud - ist eh fragwürdig und dann noch mit so nem statischen partner..." :rolleyes:

ansonsten, bzgl. der aussage von eskrima düsseldorf über den wert des "heimtrainings", 100% zustimmung.

Ping72
23-04-2012, 18:37
Man kann halt zu Hause tatsächlich einiges experimentieren, was so im "Dojo" aus div Gründen nicht immer möglich ist (was nicht bedeutet das dort nicht "experimentert" wird).
- joggen mit Stöcken und Schlagübungen auf unterschiedlichem Untergrund.
- Schlagübungen nicht nur mit Stöcken, Eisenrohr (sehr "fordernd"), zusammengerollte Zeitung, oder sonstige Alltagsgegenstände.

Vollkorn84
23-04-2012, 18:57
...
auf unterschiedlichem Untergrund.
darf ich fragen welche trainingsunterschiede es auf verschiedenen böden gibt?
kann mir da gerade ausser beton,wiese schotter und matsch nix drunter vorstellen,also was den trainingserfolg angeht.
meinste wegen der balance oder wie?

gion toji
23-04-2012, 19:08
darf ich fragen welche trainingsunterschiede es auf verschiedenen böden gibt?Unterschiede wie Tag und Nacht
Mach mal deine Fußarbeit auf bsp. extrem weichem Boden, oder am Hang etc

Vollkorn84
23-04-2012, 19:17
ok,bei gefälle...naja.
gestehe aber bisher nur indoortraining gehabt zu haben :)

Ping72
23-04-2012, 19:24
Klar darfst du fragen.:zwinkern:
Einfaches Beispiel Wald, da ist nichts wirklich "eben" und auch die verschiedensten Hindernisse (Äste, Wurzeln, Steine) und zudem auch die verschiedensten Wetterverhältnisse sowie Jahreszeiten (Schnee, Eis) und als "Hartziel" findet sich dort immer irgendwo ein morscher Baum den man ohne schlechtes Gewissen maltärtieren kann.
Im Prinzip aber jede "Gegend" die man finden kann, auch Treppe usw. Kampf hangabwärts, Kampf hangaufwärts.
Ja auch für die Balance, schlicht um ein Gefühl für die verschiedensten "Räumlichkeiten" zu erlangen.

Vollkorn84
23-04-2012, 19:49
klingt plausibel,danke :)
sollte man aber wohl erst als "advanced player" machen oder?
könnt mir vorstellen das jemand der noch was "wackelig" auf den beinen ist,da ein erhöhtes verletzungsrisiko hat.
wär ja mies wenn man wegen zusatztraining erstmal fürn paar wochen wegen bänderriss, bruch oder ähnliches ausfällt...
oder meinste jeder kann das machen?

Ping72
23-04-2012, 20:23
Ist doch wie bei so vielem, klein anfangen und Schritt für Schritt steigern. Eine vereiste Treppe oder ähnliches ist für den Anfang kaum geeignet und auch der Profi will sich ja nicht die Hacksen brechen.
Aber es spricht nix dagegen auch als blutiger Anfänger draussen zu trainieren. Den Bewegungsablauf vom 6er Sinawali hab ich zB in stundemlangen Training im Garten am Holzpfosten usw geübt.
Allerdings sei dem Anfänger geraten, wenn er denkt er muss gleich mal mit voller Kraft auf ein Hartziel eindreschen, vorsicht, der Stock kann auch "zurückfedern" und einem dann selber an die Birne klatschen.:narf::cry: