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Vollständige Version anzeigen : Schlafmangel "trainieren"



Dooo!
24-04-2012, 18:36
Hallo

ich trainiere bereits seit einigen Jahren schon meine Ausdauer und habe das Problem, dass ich egal ob nach oder keinem Training um ca. 24:00 und paar Stunden darüber sehr müde bin und fast auf der Stelle einschlafen könnte.

Natürlich weiß ich dass es nicht gut ist und der Körper darauf eingestellt ist, früher schlafen zu gehen. Ich mache das auch nicht jeden Tag, würde aber trotzdem gerne wissen, wie und ob man das überhaupt trainieren kann.

Ich möchte auch nix spezielles Essen, sondern es soll auch so trainierbar sein. Ein gutes Beispiel sind zB Securityleute, die ja von ca. 15 Uhr - 08 Uhr am nächsten Tag länger arbeiten (Schlafen auch nicht alle am Vormittag und die schlafen insgesamt so ca. 4 - 7 Stunden am Tag).

Würde mich gerne über zahlreiche Antworten freuen und vll weiß ja der ein oder andere von euch, was man da tun kann ;)

danke
dooo

Kudos
24-04-2012, 19:04
Werde Student!

Brodala
24-04-2012, 20:22
Guck mal in das Buch "4 Hour Body": LIVmsIJyj3A

xcris
24-04-2012, 22:05
Man kann es wirklich trainieren, ist kein Quatsch, für mich ist es jedoch überhaupt nichts. Kenne aber 2 Leute, die trotz Spielsucht noch ihre Ausbildung geschafft haben damals, die standen trotzdem um 6uhr auf der Matte, obwohl sie bis 4Uhr gezockt haben.
Einer von denen war vor WOW total sportlich (Basketball Verein, Tischtennis etc.) Er hatte auch viele Freunde usw.

Nach WOW hatte er zwar keine Freunde mehr im Reallife, jedoch hat er weiter Sport gemacht und zwar ist er jede Nacht gegen 1Uhr laufen gegangen. Er meinte es sei dafür weil er ständig nur sitzt und damit er wieder wach wird.

Danach ist er dann um 5Uhr mit dem Fahrrad 15km zur Arbeit gefahren. Diesen Schlafmangel hat er sich aber über Jahre antrainiert.

Dudeson
24-04-2012, 22:39
völliger humbug.

Biologischer Rhythmus ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Biologischer_Rhythmus)

fang an regelmäßig wesentlich mehr oder weniger als 7 1/2 stunden zu schlafen und du nippelst entweder ab, oder kriegst ernsthafte körperliche beschwerden.

Gesundheitsrisiko Schlafmangel - Nachtruhe frs Herz - Gesundheit - sueddeutsche.de (http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheitsrisiko-schlafmangel-nachtruhe-fuers-herz-1.1057449) (nur ein beispiel)

schlaf ist unendlich wichtig. nimm die die zeit dafür ;)

Macabre
24-04-2012, 23:34
völliger humbug.

Biologischer Rhythmus ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Biologischer_Rhythmus)

fang an regelmäßig wesentlich mehr oder weniger als 7 1/2 stunden zu schlafen und du nippelst entweder ab, oder kriegst ernsthafte körperliche beschwerden.

Gesundheitsrisiko Schlafmangel - Nachtruhe frs Herz - Gesundheit - sueddeutsche.de (http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheitsrisiko-schlafmangel-nachtruhe-fuers-herz-1.1057449) (nur ein beispiel)

schlaf ist unendlich wichtig. nimm die die zeit dafür ;)


Schlaf wird völlig überbewertet.

Gute Nacht.:D

MüderJoe
25-04-2012, 08:43
völliger humbug.

Biologischer Rhythmus ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Biologischer_Rhythmus)

fang an regelmäßig wesentlich mehr oder weniger als 7 1/2 stunden zu schlafen und du nippelst entweder ab, oder kriegst ernsthafte körperliche beschwerden.

Gesundheitsrisiko Schlafmangel - Nachtruhe frs Herz - Gesundheit - sueddeutsche.de (http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheitsrisiko-schlafmangel-nachtruhe-fuers-herz-1.1057449) (nur ein beispiel)

schlaf ist unendlich wichtig. nimm die die zeit dafür ;)

Da hat der Dude recht.

Wegen meinem alten Job kam ich unter der Woche im Schnitt nur auf unter 5 Stunden pro Nacht. 1 Jahr ging es halbwegs gut, dann begann ich es körperlich und vor allem psychisch zu spüren.

Eine Zeit lang mag wenig Schlaf schon funktionieren, aber irgendwann bekommst du die Rechnung.

Tuborgjugend
25-04-2012, 08:50
wenn du dich bisschen genauer über Polyphasischer Schlaf ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Polyphasischer_Schlaf) informierst, findest du auch Anleitungen dazu, wie man mit wenig Schlaf auskommen kann. Für mich wär das allerdings nix und ich hab auch voon niemandem gehört, der das über nen längeren Zeitraum durchgehalten hat

Primo
25-04-2012, 08:54
..... und ich hab auch voon niemandem gehört, der das über nen längeren Zeitraum durchgehalten hat

Das alleine sagt ja schon ne Menge aus, was davon zu halten ist !


Gruss

30Shadow11
26-04-2012, 06:16
Ist es aber denn nicht so, dass das Schlafbedürfnis jedes Menschen anders ist und der eine braucht 8 oder 10 Stunden, der andere kommt mit 6 Stunden aus? Auch dauerhaft! Ich meine zumindest, mal sowas gehört zu haben!

Allerdings sollte dabei auch klar sein: Auskommen heisst in dem Fall, dass man ausgeruht und ausgeschlafen ist, nicht dass man halt irgendwie über den Tag kommt!

@TE:
Der Mensch hat einen bestimmten Schlafrythmus, der von der Natur bedingt durch Tag- und Nachtwechsel gesteuert bzw. festgelegt wurde! Sobald deine Augen Dunkelheit wahrnehmen, beginnt der Körper mit der Ausschüttung von Melantonin, welches dich müde werden lässt.
Dies ist nicht ohne Grund so! Früher (in der Steinzeit) war es so, dass die Menschen von Tagesbeginn bis Nachtbeginn auf den Beinen waren und sich mit Dingen wie Jagen, Sammeln, vor wilden Tieren wegrennen usw. beschäftigt waren! In der damaligen Zeit war dieser Rythmus überlebensnotwendig, weil der Körper sich nachts erholen und regenerieren konnte.
Und wenn du jetzt mal darüber nachdenkst, dass du innerhalb eines Menschenlebens in diesen Rythmus eingreifen willst, der schon zig tausend Jahre Bestand hat, wirst du hoffentlich zu dem Schluss kommen, dass das nicht gut sein kann!
Die Natur und die Evolution machen solche Dinge nicht aus Spass an der Freude, sondern weil sie sich als effektiv erwiesen haben!

Simplicius
26-04-2012, 07:37
@TE:
Der Mensch hat einen bestimmten Schlafrythmus, der von der Natur bedingt durch Tag- und Nachtwechsel gesteuert bzw. festgelegt wurde! Sobald deine Augen Dunkelheit wahrnehmen, beginnt der Körper mit der Ausschüttung von Melantonin, welches dich müde werden lässt.
Dies ist nicht ohne Grund so! Früher (in der Steinzeit) war es so, dass die Menschen von Tagesbeginn bis Nachtbeginn auf den Beinen waren und sich mit Dingen wie Jagen, Sammeln, vor wilden Tieren wegrennen usw. beschäftigt waren! In der damaligen Zeit war dieser Rythmus überlebensnotwendig, weil der Körper sich nachts erholen und regenerieren konnte.
[...]
Die Natur und die Evolution machen solche Dinge nicht aus Spass an der Freude, sondern weil sie sich als effektiv erwiesen haben!

kleine Kinder und alte Leute schlafen auch biphasisch.
der monophasische Schlaf ist eher den Zwängen des Erwerbsleben geschuldet als den klugen Einfällen einer Gottheit.
Der Durschnittsmensch hat auch eher einen 25-Stundenrhythmus, zwängt sich aber in den 24-Stundenrhythmus, weil sich die Erde halt im Moment so schnell dreht.

Lo.Ony
26-04-2012, 09:14
Ich bin auch ab spätestens 23 Uhr einschlaf gefährdet. Bin selten länger auf wenn nicht am Wochenende irgendwas ansteht. Und trotzdem Schlaf ich in Vorlesung und Nachmittags auch noch ein wenig ;)

30Shadow11
30-04-2012, 06:27
kleine Kinder und alte Leute schlafen auch biphasisch.
der monophasische Schlaf ist eher den Zwängen des Erwerbsleben geschuldet als den klugen Einfällen einer Gottheit.
Der Durschnittsmensch hat auch eher einen 25-Stundenrhythmus, zwängt sich aber in den 24-Stundenrhythmus, weil sich die Erde halt im Moment so schnell dreht.

Kleine Kinder brauchen ihren mehrfachen Schlag am Tag aber auch aus anderen Gründen als Erwachsene. Und ich denke mal, dass es bei älteren Leuten auch so ist. Zusätzlich ist der menschliche Körper biologisch gesehen gar nicht darauf ausgerichtet, so alt zu werden wie es derzeit bei uns der Fall ist.

Und ob man jetzt ein, zwei oder drei Mal am Tag schläft hängt wohl auch sehr stark davon ab, wie man damit klar kommt oder daran gewöhnt ist. I
ch kann mich beispielsweise mittags nicht hinlegen und mal ein, zwei Stunden schlafen, weil ich dann abends nur sehr spät müde werde und mich am nächsten Tag wie gerädert fühle.

Außerdem habe ich nie von irgendeiner Gottheit oder einem 24-Stunden-Rythmus geredet, sondern von einem ganz normalen Tag- und Nachtwechsel, durch den der Körper eben bestimmte Hormone ausschüttet, die ihn entweder müde oder wach werden lassen. Das hat mit dem normalen Erwerbsleben nicht viel zu tun. Den Tag und die Nacht gab es nämlich schon lange Zeit vorher.
Zusätzlich ist der Tag- und Nachtwechsel ursprünglich für die gesamte Erde von sehr großer Bedeutung gewesen, weil sich das komplette Leben darauf daran angepasst hat. Es gibt bekanntermaßen tag- und nachtaktive Tiere sowie Pflanzen, die sich eben genau daran orientieren ob es jetzt hell oder dunkel ist. Das einzige Tier, dass sich diesem Rythmus bewusst wiedersetzt ist der Mensch.
Und hierbei geht es auch nicht um irgendwelche bestimmten Schlafdauer, die man unbedingt einhalten muss. Es ist evolutionstechnisch gesehen nur einfach so, dass eben in den wärmeren Monaten viel mehr Möglichkeiten bestanden, die helle Tageszeit sinnvoll zu nutzen (jagen, Feldarbeit, sammeln usw.) als in der dunklen Tageszeit. Und die bezieht sich halt auch auf die Jahreszeiten: Im Winter gab es weniger zu jagen, sammeln oder anzubauen, von daher nutzte der Mensch die Tatsache aus, dass er müde wird, wenn es dunkel ist und hat somit mehr geschlafen, wodurch er wieder weniger Kalorien verbraucht hat und in der relativ kurzen hellen Tageszeit eben auch weniger erledigen musste.
Im Sommer kehrt sich das Ganze logischerweise um: Es gab einen Überfluss, die Tage waren länger, der Mensch versuchte soviel wie möglich zu erledigen, brauchte mehr Kalorien und fand diese auch. Es gab weniger Gründe, länger zu schlafen als unbedingt notwendig.
Und aus diesem Grund habe ich auch nichts von irgendeinem 24-Stunden-Rythmus oder einer Gottheit geschrieben, sondern vom Tag- und Nachtwechsel, an den sich der menschliche Körper im Zeitraum der Evolution angepasst hat und ihn sich zu nutze macht, um unter anderem die Leistungsfähigkeit und somit letzten Endes auch seine Aktivitäten und deren Umfang damit zu steuern.

Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass du es manchmal drauf anlegst, meine Posts lächerlich zu machen?!

Simplicius
30-04-2012, 08:55
Zusätzlich ist der menschliche Körper biologisch gesehen gar nicht darauf ausgerichtet, so alt zu werden wie es derzeit bei uns der Fall ist.


und wie wird er dann so alt? Weil er an lebenserhaltene Maschinen angeschlossen ist?
Ein menschlicher Körper ist "darauf ausgerichtet" bis zu 120 Jahre alt zu werden.



Zusätzlich ist der Tag- und Nachtwechsel ursprünglich für die gesamte Erde von sehr großer Bedeutung gewesen, weil sich das komplette Leben darauf daran angepasst hat. Es gibt bekanntermaßen tag- und nachtaktive Tiere sowie Pflanzen, die sich eben genau daran orientieren ob es jetzt hell oder dunkel ist. Das einzige Tier, dass sich diesem Rythmus bewusst wiedersetzt ist der Mensch.


Es gibt jede Menge Tiere, die den Großteil des Tages verschlafen und auch Nickerchen machen.
Schon mal 'ne Katze gehabt?

Wie Tiere schlafen - Quarks & Co - WDR Fernsehen (http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2007/0109/004_schlaf.jsp)

Der Mensch ist nahe des Äquators evolviert.
Da ist nix mit unterschiedlicher Tagesdauer.
Dort ist jeden Tag 12h dunkel.
Also müsste er auch 12h am Tag schlafen?
Was machen die Leute, die jenseits des Polarkreises wohnen? Halbes Jahr schlafen?
In heißen Ländern ist es teilweise üblich in der belastenden Mittagshitze zu ruhen und die Aktivität mehr in die Morgen und Abendstunden zu legen.

Powernapping, also ein kurzer Schlaf von höchstens 30 min hat sehr viele postive Effekte:

Powernapping: Das Nickerchen zwischendurch - Gesundheit | STERN.DE (http://www.stern.de/schlaf/therapie/powernapping-das-nickerchen-zwischendurch-637134.html)

Ich widerspreche ja gar nicht, dass der Schlaf durch Licht und Melatonin mitgesteuert wird.
Allerdings hat die normale Leistungskurve von Menschen ein Zwischentief zwischen 12 und 16 Uhr.
Überlicherweise wird dann Kaffee getrunken, ein kurzes Schläfchen wäre eventuell sinnvoller.

Toggy
30-04-2012, 11:01
Zusätzlich ist der menschliche Körper biologisch gesehen gar nicht darauf ausgerichtet, so alt zu werden wie es derzeit bei uns der Fall ist.

Woran machst du das fest? Ab ca mitte zwanzig nimmt zwar die Leistungsfähigkeit ab, aber deshalb zu sagen nach ca.25 ist man nicht mehr dafür ausgerichtet zu leben ist einfach falsch. Mit optimalen bedinungen schaffen wir immerhin ca 120. Und dafür wurden wir auch nicht ausgerichtet, da kommen einfach ein paar Biologische Grenzen, die evolutionär gesehen irrelevant bis dahin waren.



Und ob man jetzt ein, zwei oder drei Mal am Tag schläft hängt wohl auch sehr stark davon ab, wie man damit klar kommt oder daran gewöhnt ist.
Ja klar, du kannst ales in nen Menschen reinerziehen ist aber weder sinnvoll noch gesund.



... sondern von einem ganz normalen Tag- und Nachtwechsel, durch den der Körper eben bestimmte Hormone ausschüttet, die ihn entweder müde oder wach werden lassen.
Das hat aber auch nix mit Schlafrhytmus zu tun. Schließlich gibts auch Melatonin wenn du 24h in ner Dunkelkammer bist.



Und hierbei geht es auch nicht um irgendwelche bestimmten Schlafdauer, die man unbedingt einhalten muss. Es ist evolutionstechnisch gesehen nur einfach so...

Sorry aber dein kleiner Ausflug zur Evolution des Menschen ist einfach nicht korrekt. Wie von Simplicius gesagt kommt der Mensch aus Äquatornähe wo es weder wirkliche jahreszeiten noch kürzere/längere Tage gibt.

Als angehender Biologe kann ich hier nicht einfach die Füße stillhalten. Bitte lasst doch die Evolution außen vor.

MuayThai92
30-04-2012, 11:05
Es ist auf Dauer auf jedenfall nicht gesund. Ich wohne auf dem Dorf, und im Sommer zur Erntezeit schlafen die Bauern dort auch nur 3-5 Stunden um ihre Ernte schnell einzuholen, aber ob es über Jahr möglich wäre ist fraglich, von dem Gesundheitsrisiko mal ganz zu schweigen ..

mfg

Wolke
30-04-2012, 20:56
Hi,

soweit ich weiß ist das Schlafbedürfnis sehr individuell. Es gibt Kinder die kommen mit 6 Stunden aus und Erwachsene die 12 Stunden brauchen. Klar, die große Masse wird so um die 8 Stunden herum brauchen, aber Dein Körper entscheidet und alles was Du an Regenerationszeit abziehst wird die Leistungsfähigkeit schmälern. Wenn Du also ein 8-Stunden-Typ bist, wirst Du mit noch so viel Übung nicht auf einen ausreichenden 4-Stunden-Schlaf kommen.

LG,
Wolke

Glasse
30-04-2012, 21:12
Werde Student!
Klappt nicht, dann schläft man nur zu anderen Uhrzeiten, aber nicht weniger ;)

DanKira
30-04-2012, 21:54
man hat aber mehr zeit zum schlafen ;) :D

Potz
30-04-2012, 22:22
man hat aber mehr zeit zum schlafen ;) :D

Oder weniger, abhängig davon was man studiert...;)

freakyboy
08-05-2012, 20:48
Oder weniger, abhängig davon was man studiert...;)

Joa, es gibt Leute bei mir im Studium die müssen jede Nacht bis 3 Uhr büffeln. Bin mal gespannt wie lange das bei denen gut geht :cool:

Dschinghis
12-05-2012, 17:35
Was man "trainieren" kann ist tatsächlich die SchlafTIEFE, wodurch man eventuell effektiver schläft.
Das merke ich persönlich sehr schnell, wenn ich mal Ferien hatte, da gewöhnt man sich sehr schnell an, über 10 Stunden zu schlafen und zwar täglich, wacht dafür aber mehrfach in der Nacht auf und schläft insgesamt sehr unruhig.

Wenns dann wieder in die Schule geht, wird der 6-Stunden-Schlaf-Rhythmus oder 8-Stunden-Schlaf-Rhythmus wieder "antrainiert" und wenn man das durchzieht ist man dann um 22:00 oder 0:00 auch totmüde und um 06:00 topfit und man schläft wie ein Stein. Manche kommen mit 6, andere mit 8 Stunden aus, das ist tatsächlich unterschiedlich.

Schlafforscher sagen, dass man seine Schlafzeiten so legen sollte, dass man möglichst nach der REM-Phase aufwacht, verallgemeindernd könnte man sagen, alle 90 Minuten ist ein Schlafzyklus mit REM-Phase beendet.

LuHi
11-06-2012, 17:09
Ich denke man kanns nicht direkt trainieren, aber man kann lernen damit umzugehen.

Cucina
14-09-2012, 14:20
Also antrainieren kann man sich das schon irgendwie.
Als ich damals noch zur Schule ging hatte ich auch einen "normalen" Schlafrhythmus von 6 - 8 Stunden.
Mittlerweile bin ich aber bei maximal 4 Stunden angekommen. Ohne das es bei mir zu körperlichen oder psychischen Problemen kommt.
Probleme gibt es bei mir eigentlich nur dann wenn ich zwischendurch mal ein Event habe wo ich mehr wie 72 Stunden am Stück wach bleiben muss. Und selbst danach brauche ich nur einen Tag wo ich mal 8 Stunden durchschlafen kann und dann bin ich wieder in meinem 4 Stunden Takt drinne.
Wenn ich mehr Schlaf bekomme werde ich persönlich dann das was andere einen Morgenmuffel nennen ^^

Pustekuchen
20-09-2012, 06:56
Hier ein passender Artikel zu der "Evolutionsfrage"
BBC (2012) The myth of the eight-hour sleep (http://www.bbc.co.uk/news/magazine-16964783)

Interessant:
Pavlinas Forum zum Thema biphasic sleep (http://www.stevepavlina.com/forums/health-fitness/1638-switching-biphasic-sleeping-start-here.html)

Vrooktar
20-09-2012, 07:20
@ TE
Die Medizin weiss über die ganze Geschichte relativ wenig.
Meiner Erfahrung nach lässt sich da aber ncht viel trainieren.
Viele meiner Kollegen übertreffen die von dir benannten Zyklen locker und arbeiten auch mal 3 Tage mit 4 Stunden Schlaf, aber das hat nichts mit antrainieren oder Gewöhnung zu tun. Die überleben das einfach irgendwie.
Die meisten von denen sind weit besser zur Schlaflosigkeit trainiert als ich, trotzdem bin ich am Ende meistens der letzte, der schläfrig wird.