Vollständige Version anzeigen : Schnelle Demotivation
Bratensoße
25-04-2012, 07:00
Ich habe mir mehrere Bücher und DVD's "Qigong" gekauft.
Ich habe sie verschlungen und ich war von Anfang an begeistert.
Ich sollte vielleicht erst einmal kurz beschreiben, warum ich "Qigong" lernen möchte. Ich verspüre ständig eine innere Unruhe und bin aufgewühlt. Ich glaube kurz und knapp eine innere Unzufriedenheit.
Ich möchte einfach gelassener in den Tag und vor allem in den Schlaf gehen.
Denn ein fester Schlaf ist schon lange nicht mehr vorhanden.
Allerdings mache ich die Übungen auf der DVD nach und habe einfach das Gefühl sie zwar nachmachen zu können aber es nicht zu fühlen. Ich mache die Übungen wie bei einer Kata aber ohne zu wissen wofür eigentlich? Das ganze demotiviert mich so extrem, das ich mich danach schlechter fühle als vorher.
Wie fange ich am besten an?
Wie verstehe ich?
DVDs können eine Unterrichtsergänzung sein, oder ein Hilfsmittel, aber ohne Lehrer wirst du nicht wirklich voran kommen. Schau in deiner Gegend nach einer Schule oder einem Kurs in Qi Gong, mach mit und stell Fragen, anders wird es nur Gymnastik bleiben.
Ich sollte vielleicht erst einmal kurz beschreiben, warum ich "Qigong" lernen möchte. Ich verspüre ständig eine innere Unruhe und bin aufgewühlt. Ich glaube kurz und knapp eine innere Unzufriedenheit.
Ich möchte einfach gelassener in den Tag und vor allem in den Schlaf gehen.
Denn ein fester Schlaf ist schon lange nicht mehr vorhanden.
(...)
Wie fange ich am besten an?
Wie verstehe ich?
Ich habe es auch mal mit so was "Innerem" probiert. Für mich persönlich war das nichts, im Gegenteil diese Ruhe hat mich nur noch nervöser gemacht. Für mich ist exzessiver Sport, "Auspowern", besser als "etwas Ruhiges" (bspw. Meditation, Taichi, autogenes Training, Qigong,...).
Vermutlich habe ich jetzt einiges über einen Kamm geschoren und es kann sein, dass es für alle anderen Menschen anders ist, also nicht aufregen ;)
Wie fange ich am besten an?
Wie verstehe ich?
Hai
Also wie bei allem,
geht sowas nicht gleich auf jetzt.
Als erstes solltest du dir einen geeigneten Lehrer für dich finden,
und bei ihm die Basics erlernen. Stimmt die Basis, ist es dann auch fast egal,
welche Art von Qigong du machst.
Leider ist die Erwartungshaltung an Qigong und Meditation so hoch,
dass die Übungen dann auch oftmals keine Ergebnisse liefern.
Wenn du einfach nur Entspannen und Lösen möchtest,
kannst/solltest du dich vielleicht eher mit PMR oder derartiges beschäftigen.
Grüße
Ich habe es auch mal mit so was "Innerem" probiert. Für mich persönlich war das nichts, im Gegenteil diese Ruhe hat mich nur noch nervöser gemacht. Für mich ist exzessiver Sport, "Auspowern", besser als "etwas Ruhiges" (bspw. Meditation, Taichi, autogenes Training, Qigong,...).
Vermutlich habe ich jetzt einiges über einen Kamm geschoren und es kann sein, dass es für alle anderen Menschen anders ist, also nicht aufregen ;)
Warum sollte sich jemand aufregen ? Du hast vollkommen Recht ! ;)
In sich hineinhorchen, wie es in der Meditation und Qi Gong gemacht wird kann unter Umständen Innere Unruhe oder Nervosität sogar fördern oder hervorrufen , wenn es einem nicht liegt.
Gruss
Warum sollte sich jemand aufregen ? Du hast vollkommen Recht ! ;)
In sich hineinhorchen, wie es in der Meditation und Qi Gong gemacht wird kann unter Umständen Innere Unruhe oder Nervosität sogar fördern oder hervorrufen , wenn es einem nicht liegt.
Gruss
Gerade dann sollte man weiter machen ;)
Gerade dann sollte man weiter machen ;)
Nö !
Gruss
Mit Gigong und Energieen herumzuspielen ohne zu wissen was man damit auslöst kann durchaus schädlich sein.
Bratensoße
25-04-2012, 10:53
Das klingt alles richtig. Die Frage ist, ob es bei mir vielleicht einfach auch der Fall ist, das ich auf den Boxsack zimmern muss, bis ich ausgeglichen bin und mir die Ruhe einfach nicht liegt oder ich vielleicht das ganze einfach falsch angegangen bin.
Das klingt alles richtig. Die Frage ist, ob es bei mir vielleicht einfach auch der Fall ist, das ich auf den Boxsack zimmern muss, bis ich ausgeglichen bin und mir die Ruhe einfach nicht liegt oder ich vielleicht das ganze einfach falsch angegangen bin.
Genauso wenig wie wir wissen,
wie dein Zimmer/Wohnung aussieht,
kann dir auch keiner Beantworten, was für dich richtig wäre!
Deshalb sollst du zu einem Lehrer gehen ;)
Probier es doch mal aus, dich auszupowern (ob Boxsack whatever),
und mal in die stillen Übungen hinein zu lauschen. Der eine mag es so,
der andere anders.
@Primo
Die Antwort wäre "individuell" richtiger gewesen.
Shenming
25-04-2012, 11:33
Ich habe mir mehrere Bücher und DVD's "Qigong" gekauft.
Ich habe sie verschlungen und ich war von Anfang an begeistert.
Ich sollte vielleicht erst einmal kurz beschreiben, warum ich "Qigong" lernen möchte. Ich verspüre ständig eine innere Unruhe und bin aufgewühlt. Ich glaube kurz und knapp eine innere Unzufriedenheit.
Ich möchte einfach gelassener in den Tag und vor allem in den Schlaf gehen.
Denn ein fester Schlaf ist schon lange nicht mehr vorhanden.
Allerdings mache ich die Übungen auf der DVD nach und habe einfach das Gefühl sie zwar nachmachen zu können aber es nicht zu fühlen. Ich mache die Übungen wie bei einer Kata aber ohne zu wissen wofür eigentlich? Das ganze demotiviert mich so extrem, das ich mich danach schlechter fühle als vorher.
Wie fange ich am besten an?
Wie verstehe ich?
Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass bei dir auch mehr im Argen liegen könnte, dass dir vielleicht gar nicht so bewusst ist? Gerade innere Ängste, Traumata, verdrängte Erinnerungen äußern sich in ständiger / häufiger innerer Unruhe und Unzufriedenheit. Wenn dem so ist solltest du unterstützend vielleicht über eine Psychotherapie nachdenken, die dir hilft Dinge zu erkennen und besser damit umzugehen. Qigong und innere Kampfkünste und sicherlich ein gutes Mittel um Probleme zu lockern und zu lösen, aber häufig driftet man nur um Schwierigkeiten herum, weil man sie nicht erkennt oder nicht erkennen will. Zusammen ist es aber sicherlich eine prima Kombination.
Kann den anderen aber nur zustimmen: Wenn du Qigong richtig erlernen willst, dann such dir einen vernünftigen Lehrer!
Viele Grüße,
Shenming
Das klingt alles richtig. Die Frage ist, ob es bei mir vielleicht einfach auch der Fall ist, das ich auf den Boxsack zimmern muss, bis ich ausgeglichen bin und mir die Ruhe einfach nicht liegt oder ich vielleicht das ganze einfach falsch angegangen bin.
Hi TIRO,
das eine schließt das andere doch nicht aus!!
Ich z.B. liebe es, regelmäßig Schlag- und Tritttraining zu üben, mit richtig Dampf. Und ich liebe es genauso, eine ruhige Tai Chi Form und ruhige entspannte Qigong-Übungen durchzuführen.
Ich teile mir meine Trainingseinheiten entsprechend ein/auf.
Das Gesamtpaket ist es, was bei mir die insgesamt stärkende und ausgleichende-entspannende Wirkung zugleich hat.
Grüße
Pilger
Phrachao-Suea
25-04-2012, 15:31
Ich habe es auch mal probiert...
Buddhismus,Meditieren...Bücher gekauft,gelesen...und den ganzen Kram gemacht...das lag mir nicht...dann habe ich versucht Frieden durch spiritualität und Glaube zu finden. Vergebung,Mitleid und all sowas...
im Endeffekt wurde ich nur unzufrieden und war nicht mehr ich selbst.
Entweder du hast bisher noch keinen richtigen Lehrer gefunden
oder der Weg ist der falsche.
T. Stoeppler
25-04-2012, 15:39
Hallo TIRO,
Die Qi Gong Übungen bringen nur etwas, wenn zwei Dinge zutreffen:
-Von kompetentem Lehrer beigebracht bekommen (also mindestens eine, dann weiss man, worauf es ankommt)
-Regelmässig zu einem günstigen Zeitpunkt (Abends oder früh morgens) üben.
Eine Qi Gong Übung, die hier im Board recht populär geworden ist, ist die Senkong Übung, dazu ist auch wirklich ne Menge geschrieben worden.
Ansonsten hat Pilger recht - Intensives Training und Qi Gong wirken durchaus gut zusammen.
Gruss, Thomas
Ich sollte vielleicht erst einmal kurz beschreiben, warum ich "Qigong" lernen möchte. Ich verspüre ständig eine innere Unruhe und bin aufgewühlt. Ich glaube kurz und knapp eine innere Unzufriedenheit.
Ich möchte einfach gelassener in den Tag und vor allem in den Schlaf gehen.
Denn ein fester Schlaf ist schon lange nicht mehr vorhanden.
Das kriegst Du ohne fremde Hilfe vermutlich nicht gebacken. Psychotherapeuten oder gute Lehrer können Dir helfen. Der Druck, unter dem Du stehst, kann psychische aber auch physische Ursachen haben. Wenn Du Dich noch mehr unter Druck ("Ich muss Qi-Gong lernen!") setzt, wird es eher noch schlimmer.
Nimm Dir mal in einer dunkle Ecke die Zeit, herauszufinden, wovor Du so alles Angst hast.
Vielleicht kannst Du ein paar Ursachen aus der Welt schaffen.
Allerdings mache ich die Übungen auf der DVD nach und habe einfach das Gefühl sie zwar nachmachen zu können aber es nicht zu fühlen. Ich mache die Übungen wie bei einer Kata aber ohne zu wissen wofür eigentlich? Das ganze demotiviert mich so extrem, das ich mich danach schlechter fühle als vorher.
Wie fange ich am besten an?
Wie verstehe ich?
Das Verständnis kommt von alleine. Sagen jedenfalls alle. (Ich warte da auch noch drauf, es muß den Bus verpaßt haben.)
Fang die Übungen an, indem Du Dich erstmal auspowerst und auflockerst. Yoga-Übungen wie z.B. Hindupushups, tiefes und weites Stehen, Squats, Suburi, Gewichteschleppen, exzessives Ausschleudern der Arme und Beine, Springen, Boxsacktraining, was halt gerade geht, bis sich eine gewisse Ruhe und Klarheit einstellt. Und dann machst Du die Stretching- und Ganzköperübungen aus dem Qi Gong.
Erzwinge nichts!
Sobald wieder Unruhe kommt, mach gleich wieder eine Auspowereinlage. Gib Deinem Körper einfach, was er braucht.
Du wirst bald sehen, daß viele der Bewegungen und Übungsanweisungen im normalen Alltag eingebaut werden können: Beim Öffnen von Türen und Schränken, beim Heben von Lasten, beim Ziehen oder Schieben, beim Laufen, beim Warten an der Supermarktkasse, etc. So kann man viele kleine und kurze Trainingseinheiten im Tag unterbringen und ständig die Übungen wiederholen, ohne sich gefühlte Ewigkeiten mit der Rauhfasertapete langweilen zu müssen.
"Gelassener" wirst Du durch die meisten Qigong-Übungen erstmal nicht. Eher im Gegenteil, aber das ist dann nur Zeichen dass sich das stärker in den Vordergrund bewegt hat.
Wenn Du was für die innere Unruhe tun möchtest (nicht "gegen"), dann bleibt nur, Ruhe anzustreben. Das geht indem man sich ZEIT nimmt, sich in Ruhe irgendwo hin setzt, und dann die Gedanken schweifen lässt. Kann man leere Meditation nennen, aber der Name ist Schall und Rauch. Es geht darum, Gedanken die man immer verdrängt hat zurück zu lassen ins Bewusstsein. Das kann erstmal hart werden, aber davon beruhigt sich das. Es kann aber lange dauern, und dann muss man sich auch oft und lange diese Zeit nehmen, und akzeptieren dass es diese Gefühle gibt. Im wahrsten Sinne des Wortes Verständnis für sich selsbt aufbringen, und nicht immer nur darauf zu schauen wie das nach aussen wirkt, oder seine alten Ziele "behindert". Das ist egal, wenn man diese Gefühle hat, dann hat man sie, und dann haben die auch ihre Berechtigung. Sinnvolle Änderungen gehen über Verstehen, und zulassen, dass sich da Ideen miteinander quasi unterhalten. Am Ende kommt was dabei heraus, aber was weiss man vorher nicht. Die meisten Probleme kommen daher, dass man irgendwann die "kurze" Lösung nimmt und wie ein Depp auf sich einprügelt, nur damit man nicht "doof" ist, oder "komisch" reagiert. Weil, dann könnte ja Susi/Tina/Sepp/Manfred was sagen.
Wenn man dahin kommt dass man die Gefühle erstmal zulassen kann, ohne was zu tun, ist man einen grossen Schritt weiter.
Ich habe es auch mal mit so was "Innerem" probiert. Für mich persönlich war das nichts, im Gegenteil diese Ruhe hat mich nur noch nervöser gemacht. Für mich ist exzessiver Sport, "Auspowern", besser als "etwas Ruhiges" (bspw. Meditation, Taichi, autogenes Training, Qigong,...).
Vermutlich habe ich jetzt einiges über einen Kamm geschoren und es kann sein, dass es für alle anderen Menschen anders ist, also nicht aufregen ;)
das ist am Anfang üblicherweise so, daß die Ruhe erst mal noch nervöser macht und furchtbar nervt. Und genau deshalb solltest Du weitermachen, denn nur so kannst Du diesen Aktivitäts-Teufelskreis durchbrechen. Denn die Leute, die sowieso schon ruhig sind, brauchen solche Übungen eigentlich viel weniger.
Also: Zwinge Dich, die Bewegungen wirklich in Zeitlupe zu machen- so langsam, wie gerade noch eine lineare Bewegung möglich ist. Und konzentriere Dich dabei sosehr auf die Bewegung (bzw die ausführenden Körperteile), daß die Unruhe, die aufsteigt und dich davon wieder wegbringen will, überlagert wird.
Wenn Du abschweifst, sei stur und komme mit Deiner Konzentration immer wieder auf die Übungen zurück.
Zwischendurch Bauchatmung, Hände aufs Dantien (Herren die Linke zuerst und die Rechte obendrauf) und tief in den Bauch atmen. Dabei den Atem verfolgen, wie es sich anfühlt, wenn er langsam in den Körper reinfließt. Wie sich der bauch hebt. Wie sich der Bauch anfühlt unter den Händen usw... Der unruhe eben nicht nachgeben.
Und noch eine schöne Übung, für jederzeit:
Drück mit Deiner linken (Zeige-)Fingerspitze gegen eine Oberfläche. Konzentrier Dich 30 Sek. extrem auf alles, was du in dieser Fingerspitze fühlst. Intensiv, nicht abschweifen.
Danach das Gleiche mit rechts.
Danach mit beiden Fingern zugleich und auf beide Fingerspitzen konzentrieren, als gäbe es nichts anderes.
Wenn Du das eine Weile machst, wirst Du einen entspannt-meditativen Zustand erfahren. Vielleicht so, wie tiefer Friede Vielleicht so, als wäre der Brustkorb weiter, leichter. Vielleicht auch so, als würdest Du den Raum um dich herum deutlicher spüren. Aber nicht ungeduldig darauf warten, daß endlich sowas geschieht, sondern ganz intensiv den Fingerspitzen widmen.
Wenn das klappt, kannst Du es mit den Händen machen, dann mit den Füßen.... und irgendwann klappt es auch beim Qi Gong.
Wenn dann nach einer Weile auch in den meridianen mehr fließt (dazu ist Qi Gong ja gedacht), wirds immer schneller und leichter gehen mit dem Entspannen, Versenken und ruhig werden.
Aber: Man muß diesen neuen Weg gehen, auf gewohnten Wegen (auch von der einstellung her) bleibt man auch bei den gewohnten Problemen!
(übrigens bin ich nicht zu doof für Groß- und Kleinschreibung ;-) , aber die Tasten hängen manchmal etwas und ich will nicht stundenlang nachbessern)
Das klingt alles richtig. Die Frage ist, ob es bei mir vielleicht einfach auch der Fall ist, das ich auf den Boxsack zimmern muss, bis ich ausgeglichen bin und mir die Ruhe einfach nicht liegt oder ich vielleicht das ganze einfach falsch angegangen bin.
das zuerst, danach Qi gong :-)
Bratensoße
27-04-2012, 08:47
Ich danke euch für die wirklich hilfreichen und freundlichen Antworten :)
Ich habe mich jetzt mal informiert und musste feststellen das es keine wirkliche Schule oder offiziellen Lehrer gibt. Vielleicht bekomme ich ja noch raus, ob es jemand ausübt aber sich einfach nur nicht als Lehrer anbietet.
Hundertzehn
27-04-2012, 09:37
Ich danke euch für die wirklich hilfreichen und freundlichen Antworten :)
Ich habe mich jetzt mal informiert und musste feststellen das es keine wirkliche Schule oder offiziellen Lehrer gibt. Vielleicht bekomme ich ja noch raus, ob es jemand ausübt aber sich einfach nur nicht als Lehrer anbietet.
Es gibt in Deutschland wahrscheinlich keine einzige Volkshochschule, in der es keinen Qigong-Kurs gibt. Sportvereine sind eine andere Anlaufstelle. In wieweit das dort gelehrte über "Rentnergymnastik" hinausgeht, das muss man aber dann im Einzelfall sehen.
Das mit der Demotivation ist mir auch schon aufgefallen. Oft muss man auch erst lange suchen bis man das passende findet. Einfach nur Bock auf eine Sache haben reicht meistens nicht. Man benötigt auch die Bereitschaft sich voll auf eine Sache einzulassen. Ansonsten bricht man es lieber wieder ab, wenn man merkt dass nicht die absolute Bereitschaft vorhanden ist.
Richard22
03-05-2012, 10:32
Es gilt ein Gleichgewicht zu finden, zwischen Innerem und Aüßerem.
Generell gibt es mit Dschaung Zi das Gleichgewicht zwischen Ruhe und Freude, und das Gleichgewicht zwischen Zufriedenheit und Traurigkeit.
Ohne einen Lehrer ist es sehr schwer dieses doppelte Gleichgewicht zu spüren oder zu erfahren - noch schwerer es zu halten.
Die Bewegung der Energie in Deinem Körper zu fühlen, zu führen, und dann zu vergessen sind Lernerfahrungen, die bei den meisten Menschen, die ich kenne, jeweils einige Jahre Zeit in Anspruch nehmen.
Wenn Du keinen Lehrer findest, dann versuche einfach den Punkt zwischen Unruhe und Ruhe zu finden und diesen in deinem Gefühl einfach zu halten. Das wird am Anfang sehr schwer sein.
Schaue, wann Chen Xiaowang oder Jan einen Lehrgang in Stehender Säule oder Cansigong abhalten und besuchen diesen.
Fechtergruß
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.