Vollständige Version anzeigen : Artikel: Jiu Jitsu and breathing
Björn Friedrich
27-04-2012, 07:07
Hier ein schöner englischsprachiger Artikel von mir zum Thema Jiu Jitsu und Atmung bei Openmatradio.com:
Jiu Jitsu and Breathing: Is it really that big of a deal? ‹ Open Mat Radio (http://www.openmatradio.com/2012/04/26/jiu-jitsu-and-breathing-is-it-really-that-big-of-a-deal/)
Tschüß
Björn Friedrich
Pustekuchen
27-04-2012, 11:06
Netter Artikel, wenn auch etwas pauschalisierend. Atmungstechniken bzw der Einfluss der Atmung spielt in vielen Lebenslagen oder Disziplinen eine wichtige Rolle. Ich habe mich zB sehr intensiv mit Atemtechniken durch das Tauchen (Apnoe) auseinandergesetzt, aber es begegnete mir auch sonst häufig.
Eine kurze Atemübung zur Entspannung vor dem Training, bzw Rollen, hätte ich hilfreich gefunden, diese bringt einen dann in den flow / mindset. Ich bin ein großer Fan der asiatischen Tradition des An- und Abgrüßens, für mich ist das eine Minimeditation, bei der ich den Alltag abschalte und mich ganz auf das Training einstellen kann.
Das Satzbild finde ich grauselig (jeder Satz ein neuer Absatz), aber das ist ja typisch für Blogartikel.
Finde den Artikel auch gut.
Habe mich mit der Materie noch nicht großartig auseinandergesetzt aber finde ich recht interessant.
derLichtschalter
03-05-2012, 12:55
Sehr guter Artikel, der - was mir besonders wichtig erscheint, gerade bei einer solchen Materie - auch Bezug "auf die andere Seite" nimmt, namentlich "olympic lifting".
Durch Aikido habe ich mittlerweile einen ganz guten Bezug zur richtigen Atmung aufgebaut, auch wenn ich da noch weit von einer effizienten Kontrolle weg bin. Seit ein paar Wochen mache ich allerdings auch recht intensives Krafttraining und musste eben feststellen, dass Atmung eben nicht gleich Atmung ist, abhängig davon, was man erreichen will. Diesen Unterschied hebst du wirklich schön hervor.
Dschinghis
03-05-2012, 14:49
Finde den Artikel auch interessant, habe persönlich schon öfter bemerkt, dass die richtige Atmung die Performance erheblich verbessert,egal ob im Bereich Kraft oder Ausdauer (oder eben Kraftausdauer).
Du hast das "verkrampfen" und das damit zusammenhängende falsche Atmen sehr schön herausgestellt, das ist wohl vor allem beim Kampfsport, egal ob Grappling oder Vollkontakt die häufigste Fehlerquelle, trotzdem gibt es kaum Trainer, die das bemerken oder auch nur daran denken, dass man die richtige Atmung erst lernen muss. Man hört oft etwas wie "du musst dich locker machen" oder "du bewegst dich zu abgehackt" aber anstatt die Atmung zu trainieren, wird die Technik ohne Ende gedrillt, bis der Schüler von alleine drauf kommt. Dass das dann aber an der Atmung lag, bemerkt dieser auch nicht.
Was beim Verkrampfen und der falschen Atmung Ursache und was Wirkung ist, sei mal dahingestellt, Fakt ist, es ist extrem wichtig.
Die richtige Atmung hingegen zu lernen, dauert erfahrungsgemäß ziemlich lang. Vor allem im Kampfsport, aufgrund der extrem vielen, verschiedenen Bewegungen, man kann nicht einfach wie beim Laufen oder Schwimmen rhythmisch ein- und ausatmen, man sollte zwar so rhythmisch wie möglich atmen, aber wie du schon in dem Artikel angesprochen hast, muss man wie beim Liften auch bei eher kraftorientierten Bewegungen an bestimmten Stellen kraftvoll ausatmen. Und da muss man eben meist selbst drauf kommen.
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