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Vollständige Version anzeigen : L.A. Giant



collision_course
14-02-2004, 14:17
...meine Güte, der Typ hat ja Nerven...hahaha...der sieht tattoo-mässig aus, wie der grosse Bruder von "Derek Vinyard" und präsentiert sich ganz locker 'nem Millionenpublikum (ok...ein riesen Keltenkreuz und eine riesen Odalrune sind noch lange keine Swastika...trotzdem leicht "offensiv")...na,ja...wer will diesem Urvieh schon an's Bein pissen ?

soares
14-02-2004, 14:57
ich hab das "white pride" kreuz und ss runen gesehen.

das das bei pride keinen stört ?

collision_course
14-02-2004, 17:28
ich hab das "white pride" kreuz und ss runen gesehen.

das das bei pride keinen stört ?



SS-Runen ??
...gut, die habe ich nicht gesehen, er hat ja auch noch ein bisschen Text und anderes Zeug auf dem anderen Arm gehabt...aber das Kreuz und die Odalrune waren ja praktisch nebeneinander und nicht zu übersehen :D ...da ist wohl ein Liter schwarze Farbe draufgegangen. :biglaugh:
In Japan und anderen Ländern ist das nicht so wild, die ziehen dort auch ihre Kriegsspiele in kompletten SS-Uniformen + Fahnen durch, ohne dass ihnen das irgendwas bedeutet...die schlüpfen eben gerne in div. Rollen.

soares
14-02-2004, 17:32
kannst du mir mal n link geben ?

Godfather
14-02-2004, 17:58
hmm n tier is das schon mit 2.10m und 181 kg aber trotzdem sieht er irgendwie hmm "lieb" aus

PsychoToast
14-02-2004, 20:47
sooo, hier könnt ihr seine ss tattoos begutachten.

sumbrada
14-02-2004, 20:54
Er bewegt sich auf jeden Fall auf verdammt dünnen Eis damit.

collision_course
15-02-2004, 16:39
Er bewegt sich auf jeden Fall auf verdammt dünnen Eis damit.



Na,ja...er hat sie sich sicherlich nicht für seinen Pride-Auftritt stechen lassen, insofern ist es seine Privatsache...der hätte bestimmt nie gedacht, dass er irgendwann einmal so in der Öffentlichkeit steht.

sumbrada
15-02-2004, 20:20
Wenn man sich so Tattoos drauftackern lässt, macht man das in erster Linie um zu provozieren und trägt es so selber in die Öffentlichkeit.
Egal ob er rechtsradikal ist oder nicht, ich finds doof.

Shooter78
16-02-2004, 01:21
Oh Mann, welch Spekulanten.

BEdeutet nixx, eh? [.......... auch net, ne?

Yamatodamashii
16-02-2004, 08:55
@shooter78:

ich find's schon ziemlich bedenklich, wenn du hier im board solche links postest. damit hilfst du nur den leuten, diesen müll weiter zu verbreiten und ne diskussion a la "nazis im deutschen mma" kann ja wohl wirklich niemand brauchen, oder?

collision_course
16-02-2004, 11:41
Oh Mann, welch Spekulanten.

BEdeutet nixx, eh? www.......z.co? auch net, ne?



Echt ziemlich blöde (sorry) hier solchen link zu posten, meines erachtens könntest du dafür sogar rechtlich belangt werden (vom Betreiber dieser Seiten).
...weiter...
OK Jungs, einerseits sind seine Tattoos natürlich extrem hart (für Europa, denke in Amerika gibt es sowas öfter), andererseits hat sich der gute Corey im Pride ordentlich benommen...er hatt fair gekämpft und fair verloren, er hat seinen Gegner vor und nach dem Kampf respektiert und im Vorinterview keine negativen Aussagen gemacht.
Alles in allem zieht man sich hier an ein paar Zeichen hoch (ich war beim ersten sehen auch ein wenig überrascht, sonst hätte ich den thread nicht gestartet ;) ) und überträgt die Aussagekraft der Tattoos sofort auf den Charakter des Mannes...das kann völlig falsch sein.
Die restliche MMA-Welt sieht es wohl ähnlich...keine blöden Kommentare von Rutten oder Partner, anscheinend keine Aufstände von anderen Kämpfern und sogar sein Gegner (als Russe) respektierte und umarmte ihn nach dem Sieg mit einem freundlichen Gesicht.
Tja, mein Fazit ist, bringt man "fehlgeleiteten" Leuten noch mehr Hass entgegen, als sie schon in sich tragen, werden ihre "Zeichen" zu neuem Leben und noch mehr Bedeutung erweckt.
...behandelt man sie aber normal und akzeptiert sie, kann man ihnen viel einfacher einen besseren Weg vorleben und die "feindliche Umwelt" wird zum Freund...meiner Meinung nach ein guter Weg, solange sich der "Übeltäter" respektvoll verhält.

Danke und danke...

sumbrada
16-02-2004, 12:03
@ collision course
guter Post

Ob man die Aussage eines Tattoos auf den Charakter übertragen kann, darüber lässt sich streiten.
Er muss es sich ja vorher überlegt haben, was er sich da drauf macht.
Also hat die Entscheidung schon mit seinem Charakter zu tun, Frage ist nur was er damit zeigen will.

Grüsse

Shooter78
16-02-2004, 16:49
@colcourse

dann nimm Du bei meinem Zit. auch den Link raus, sollte dann keinen
mehr stören.
Iss nur lustig, ihr diskutiert wie ne Kaffeerunde über einen,
der SS Runen und den White Pride Stuff drauftätowiert hat, macht aber
Welle bei nem popels Link? Pfff.

collision_course
16-02-2004, 17:36
@colcourse

dann nimm Du bei meinem Zit. auch den Link raus, sollte dann keinen
mehr stören.
Iss nur lustig, ihr diskutiert wie ne Kaffeerunde über einen,
der SS Runen und den White Pride Stuff drauftätowiert hat, macht aber
Welle bei nem popels Link? Pfff.



Was sollte man Deiner Meinung nach mit dem L.A. Giant machen ?...in den Knast ?...ins Heim ?...Arme amputieren ?...ächten und verbannen ? :rolleyes:
Solltest nur aufpassen, dass Du nicht auf die Schiene gerätst, die "er" vermeintlich innehat. ;)

Shooter78
16-02-2004, 19:37
Was sollte man Deiner Meinung nach mit dem L.A. Giant machen ?...in den Knast ?...ins Heim ?...Arme amputieren ?...ächten und verbannen ? :rolleyes:
Solltest nur aufpassen, dass Du nicht auf die Schiene gerätst, die "er" vermeintlich innehat. ;)

Ach quatsch... ;)
Aber ich fand halt, das kam hier alles ein wenig verharmlosend daher...

sei´s drum.. :D

collision_course
16-02-2004, 20:16
Ach quatsch... ;)
Aber ich fand halt, das kam hier alles ein wenig verharmlosend daher...

sei´s drum.. :D


Na,ja...ok...ich meine, da kämpft ein U.S.-Amerikaner(!!!) in Japan(!!!) und wir sollen hier die nächste Lichterkette anzünden ?...man kann es auch übertreiben...ehrlich. :rolleyes: ;)

jesse.björn
17-02-2004, 17:10
Na,ja...er hat sie sich sicherlich nicht für seinen Pride-Auftritt stechen lassen, insofern ist es seine Privatsache...
:narf:


Alles in allem zieht man sich hier an ein paar Zeichen hoch (ich war beim ersten sehen auch ein wenig überrascht, sonst hätte ich den thread nicht gestartet ;) ) und überträgt die Aussagekraft der Tattoos sofort auf den Charakter des Mannes...das kann völlig falsch sein.

:narf: + :narf:


Tja, mein Fazit ist, bringt man "fehlgeleiteten" Leuten noch mehr Hass entgegen, als sie schon in sich tragen, werden ihre "Zeichen" zu neuem Leben und noch mehr Bedeutung erweckt.
...behandelt man sie aber normal und akzeptiert sie, kann man ihnen viel einfacher einen besseren Weg vorleben und die "feindliche Umwelt" wird zum Freund...meiner Meinung nach ein guter Weg, solange sich der "Übeltäter" respektvoll verhält.


Lieber collision_course
Mit allen Respekt...aber was für´n Käse! (In der Regel schätze ich ja Deine Beiträge als informativ und oft auch sehr unterhaltsam aber nun heißt es...)
Setzen! Sechs! und husch, husch ohne Abendessen ins Bett! :motz:
Es ist doch allgemein bekannt, daß rassistisch oder faschistisch kodierte Sybole nur von Rassisten oder Faschisten mit stolz durch die Gegend bzw. zu Schau getragen werden. Niemand anderes läßt sich sonst sowas stechen. Daher kann man wohl davon Ausgehen das der Typ im Rahmen eines entsprechenden Weltbildes denkt. - Er ist offenbar ein bekennender Faschist der sich positiv auf den Nationalsozialismus und damit auch auf den Holocaust bezieht.
Wer sowas macht verhält sich nicht "respektvoll" (um es mal mit Deinem Worten zu sagen..)- sondern spuckt den Nazi-Opfern noch auf´s Grab und allen Shoa-Überlebenden in Gesicht. Die Zurschaustellung dieser Symbolik ist auch nicht "respektvoll" gegenüber potentiellen Opfern von rassistischer und antisemitistischer Gewalt sondern vielmehr eine Drohung an sie.

Wer mit einem solchen Tatoo rumrennt - den behandle ich nicht "normal", den "akzeptiere" oder toleriere ich auch nicht - sondern mach ihm das Leben schwer wie möglich. Das bedeutet u.a. dafür sorgen das er auch von Sportveranstaltungen ausgeschlossen wird.
Mit Nazis spielt, rangelt oder redet man nicht. Warum denn auch? Haben sie einem etwas zu sagen? Ist nicht hinlänglich bekannt, was sie denken, fordern und propagieren? Ich muß doch nicht "an jeder Mülltonne schnuppern? das Schicksal von Nazis ist mir komplett gleichgültig; ob sie hungern, frieren, bettnässen, schlecht träumen usw. geht mich nichts an. Was mich an ihnen interessiert, ist nur eins: daß man sie hindert, das zu tun, was sie eben tun, wenn man sie nicht hindert: die bedrohen und nach Möglichkeit umbringen, die nicht in ihre Zigarettenschachtelwelt passen."

:mad:

Ps.
@Yamatodamashii


... ne Diskussion a la "nazis im deutschen mma" kann ja wohl wirklich niemand brauchen, oder?
Haben wir doch schon längst oder? Ist hier doch nicht der erste oder der einzige Thread zum Problemfeld. Wird Zeit das hier mal Nägel mit Köpfen gemacht werden und eine ganz klare Ansage von den Machern und Sportlern kommt.

collision_course
17-02-2004, 18:04
:narf:

:narf: + :narf:


Lieber collision_course
Mit allen Respekt...aber was für´n Käse! (In der Regel schätze ich ja Deine Beiträge als informativ und oft auch sehr unterhaltsam aber nun heißt es...)
Setzen! Sechs! und husch, husch ohne Abendessen ins Bett! :motz:
Es ist doch allgemein bekannt, daß rassistisch oder faschistisch kodierte Sybole nur von Rassisten oder Faschisten mit stolz durch die Gegend bzw. zu Schau getragen werden. Niemand anderes läßt sich sonst sowas stechen. Daher kann man wohl davon Ausgehen das der Typ im Rahmen eines entsprechenden Weltbildes denkt. - Er ist offenbar ein bekennender Faschist der sich positiv auf den Nationalsozialismus und damit auch auf den Holocaust bezieht.
Wer sowas macht verhält sich nicht "respektvoll" (um es mal mit Deinem Worten zu sagen..)- sondern spuckt den Nazi-Opfern noch auf´s Grab und allen Shoa-Überlebenden in Gesicht. Die Zurschaustellung dieser Symbolik ist auch nicht "respektvoll" gegenüber potentiellen Opfern von rassistischer und antisemitistischer Gewalt sondern vielmehr eine Drohung an sie.

Wer mit einem solchen Tatoo rumrennt - den behandle ich nicht "normal", den "akzeptiere" oder toleriere ich auch nicht - sondern mach ihm das Leben schwer wie möglich. Das bedeutet u.a. dafür sorgen das er auch von Sportveranstaltungen ausgeschlossen wird.
Mit Nazis spielt, rangelt oder redet man nicht. Warum denn auch? Haben sie einem etwas zu sagen? Ist nicht hinlänglich bekannt, was sie denken, fordern und propagieren? Ich muß doch nicht "an jeder Mülltonne schnuppern? das Schicksal von Nazis ist mir komplett gleichgültig; ob sie hungern, frieren, bettnässen, schlecht träumen usw. geht mich nichts an. Was mich an ihnen interessiert, ist nur eins: daß man sie hindert, das zu tun, was sie eben tun, wenn man sie nicht hindert: die bedrohen und nach Möglichkeit umbringen, die nicht in ihre Zigarettenschachtelwelt passen."

:mad:

Ps.
@Yamatodamashii

Haben wir doch schon längst oder? Ist hier doch nicht der erste oder der einzige Thread zum Problemfeld. Wird Zeit das hier mal Nägel mit Köpfen gemacht werden und eine ganz klare Ansage von den Machern und Sportlern kommt.



Ja,ja...ok...sei mir nicht sauer, aber was anderes, als solche Worte würde ich von 'nem Kreuzberger auch nicht erwarten. :rolleyes:
Ich bin trotzdem der Meinung, dass die Tattoos seine Privatsache sind und dass dieses totale ablehnen diverser Leute, ob es gewaltätige Ausländer sind, oder Typen mit beschissenen Tattoos, das genaue Gegenteil bewirkt.
Ihr seid alle zu doll an Eure Gesellschaftsregeln gebunden und vergesst dabei selber Mensch zu bleiben.
...möchte wissen, was Du mit Deiner Einstellung verbesserst !

Gruss...



p.s. U.S. Amerikaner ticken in der Beziehung eh anders. ;)

soares
17-02-2004, 18:39
ich versteh beide einstellungen.

interessanter als der la giant sind für uns vielleicht die punkte die jesse über die veranstaltung in köthen erzählt hat.

da kann man schonmal drüber reden.

- der us amerikaner - :)

theboss
17-02-2004, 20:00
wie heißt der denn richtig?
und gegen wen hat der typ beim pride gekämpft?
ich kann den typ bei "sherdog" nicht finden!!

sumbrada
17-02-2004, 20:31
Ich halte die Diskussionen über das Verhalten gegenüber Nazis auch immer ein wenig mühsam.
Einerseits hat collision course recht.
Viele werden es um zu provozieren und wissen gar nicht, was sie bejubeln und andere werden es nur, weil ihre Freunde so doof sind.
Beides könnte man abstellen, wenn man ihnen die Möglichkeit, andere Menschen und andere Ansichten kennenzulernen und auf ihre Provokationen keiner anspringt.
ABER Jemand der Nazi wird ist entweder so dumm, dass ich selbst, wenn er kein Nazi mehr ist, mit diesem Menschen nichts zu tun haben will. Oder sie haben aus irgendeinem Grund was in der Birne, aber ein Riesenegoproblem.
Sie zu respektieren, heisst, dass man ihre Eigenheiten, respektiert.
Das heisst, man respektiert Hass auf anders Denkende, überhaupt Denkende und anders Aussehende.
Man respektiert, dass diese Leute Gewalt gegen andere ausüben bzw. diese Gewalt aktzeptieren und gutheissen. Bei uns gibt es auch aus dem Grund so viele, weil es zu oft toleriert wird. Es sind ja nur böse Jungenstreiche. :rolleyes:
Was euch vielleicht mal aufgefallen ist, in den Städten mit hoher Ausländerquote sieht man so gut wie keine Nazis. Dort wo sie toleriert werden, ist das aber genau andersrum.
Nazis sind feige und deshalb sollte man ihnen überall aktiv entgegentreten.
Aber leider gibt es zu viele, die insgeheim in die selbe Richtung gehen.
Und zu dem Thema mit den Zeichen und Runen.
Neben den Morden ist Hitlers grösstes Verbrechen, dass er alles Mögliche negativ besetzt hat.
Ich möchte nicht wissen, wie viele Worte oder Sätze nicht mehr gebraucht werden, weil sie gewisse Assoziazionen hervorrufen.
Genau das selbe mit den Zeichen.
Hab irgend wann mal einen Bericht über ein Kloster in Burma gesehen.
Überall konnte man richtig schöne Hakenkreuze sehen. Das würde in Deutschland niemand tun und es mit der ursprünglichen bedeutung in Verbindung bringen.
Es gibt in Deutschland eine Menge Menschen, die diese Symbole verwenden, ohne das sie Nazis sind, aber jeder, der sie verwendet, weiss genau, was er da tut.
Also weiss er auch ,dass man es gegen ihn verwenden könnte.
Also sollte man es auch tun.

crazysource
18-02-2004, 09:35
muß nicht zwangsläufig ein nazi sein. in anderen ländern hat man eine andere einstellung zu diesen symbolen als hier in deutschland. wer weiss wieviel typen mit sowas rumlaufen und nicht wissen was die symbole bedeuten. ich wäre da vorsichtig bei nichtdeutschen oder leuten die aus einem anderen kulturkreis kommen. woher stammt der typ amiland??

Yamatodamashii
18-02-2004, 11:29
@jesse.björn:

also, dann mal hier meine ganz klare ansage als macher und sportler: sport ist für mich nicht politisch und darf auch nicht für politische zwecke genutzt werden. leute, die meinen, ihre politische gesinnung kundtun zu müssen, sollte daher eher das rednerpult als den ring oder käfig wählen. gleich welcher gesinnung und gleich welcher art. wenn aber kampfsportveranstaltung zu "glatzentreffen" oder "hools-meetings" entarten, dann geht das wohl alle in der szene an. ich für meinen teil finde es einfach nur bescheiden, dass gute und anständige sportler mit solchen randgruppen in verbindung gebracht werden und damit das eh schon angeschlagene bild in der öffentlichkeit noch verschlechtert wird. damit wird es keinem von uns einfacher gemacht. ich für meinen teil werde bei veranstaltungen dieser art niemals kämpfen, noch werde ich kämpfer von mir auf derartige veranstaltungen schicken. wir machen seit 1998 mma veranstaltungen im süddeutschen raum und hatten bisher nie ein derartiges publikum (rotlicht, hools, skins...). gott sei dank!

collision_course
18-02-2004, 13:07
Sie zu respektieren, heisst, dass man ihre Eigenheiten, respektiert.
Das heisst, man respektiert Hass auf anders Denkende, überhaupt Denkende und anders Aussehende.
Man respektiert, dass diese Leute Gewalt gegen andere ausüben bzw. diese Gewalt aktzeptieren und gutheissen. Bei uns gibt es auch aus dem Grund so viele, weil es zu oft toleriert wird. Es sind ja nur böse Jungenstreiche. :rolleyes:
.


Ok...dann verwende mal dies, was Du dort oben geschrieben hast und setze es auf Islamisten...die auch in Europa in jeder Altersgruppe, Aussehen und in jedem Gesellschaftsrang vertreten sind...ES PASST GENAUSO VORZÜGLICH WIE AUF NATIONALSOZIALISTEN !

Weisst Du wer hier in Berlin auf die Grosszahl von übergriffen auf Juden verantwortlich ist ?
Es wurden erkennbare Juden (an Davidstern oder Tracht, meist Touristen) angespuckt und geschlagen, mitten auf Touristenmeilen und in Strassenbahnen...von wem ??...frage ich Dich !...Ich denke Du erahnst die Antwort.
Niemand weiss, ob der nette Moslem auf diesem oder jenem Tunier nicht auch eine, sagen wir..."etwas sehr, sehr intolerante Variante seiner Religion" verfolgt.....und ? niemand kehrt sich einen Mist drum...und solange er sich auf dem Tunier dem sportlichen Aspekt widmet, fair und respektvoll bleibt....soll er doch kämpfen.

Ich kann es nur nochmal betonen, was für mich gilt:
Ob Radikalität und Respektlosigkeit durch Nationalstolz, religiösem Stolz oder womöglich noch eine Kombination von beidem....ES IST FÜR MICH EIN UND DAS SELBE...ich mache dort keinen Unterschied, weil das Ergebnis haargenau das gleiche ist...nur die Motivation ist ein wenig anders (doch im Endeffekt ist es die Intoleranz und Respektlosigkeit gegenüber anderen).
Der beste Beweis dafür ist wohl auch, die Annäherung dieser beiden unheiligen Gruppierungen, die man seit geraumer Zeit beobachtet.


Deshalb kann ich den Wind um den L.A. Giant nicht wirklich unterstützen, noch dazu, weil jeder amerikanische Hippie-Biker aus den 70ern sich mit NS-Accessoirs zur genüge behing.
Seht's mal so Leute, vielleich macht der L.A. Giant ja nebenbei ein paar Drogengeschäfte mit den Latinos (wie in American History X)...wäre er dann nicht schonwieder ein toleranter Bursche ? :rolleyes:


Eure Aufregung in allen Ehren, ich denke ich kenne Eure Motivation...ob das jedoch der allein richtige Weg ist...ich wage es zu bezweifeln. :(

collision_course
18-02-2004, 13:12
@jesse.björn:

also, dann mal hier meine ganz klare ansage als macher und sportler: sport ist für mich nicht politisch und darf auch nicht für politische zwecke genutzt werden. leute, die meinen, ihre politische gesinnung kundtun zu müssen, sollte daher eher das rednerpult als den ring oder käfig wählen. gleich welcher gesinnung und gleich welcher art. wenn aber kampfsportveranstaltung zu "glatzentreffen" oder "hools-meetings" entarten, dann geht das wohl alle in der szene an. ich für meinen teil finde es einfach nur bescheiden, dass gute und anständige sportler mit solchen randgruppen in verbindung gebracht werden und damit das eh schon angeschlagene bild in der öffentlichkeit noch verschlechtert wird. damit wird es keinem von uns einfacher gemacht. ich für meinen teil werde bei veranstaltungen dieser art niemals kämpfen, noch werde ich kämpfer von mir auf derartige veranstaltungen schicken. wir machen seit 1998 mma veranstaltungen im süddeutschen raum und hatten bisher nie ein derartiges publikum (rotlicht, hools, skins...). gott sei dank!


Da stimme ich Dir absolut zu....

collision_course
18-02-2004, 13:19
ich versteh beide einstellungen.

interessanter als der la giant sind für uns vielleicht die punkte die jesse über die veranstaltung in köthen erzählt hat.

da kann man schonmal drüber reden.

- der us amerikaner - :)


Habe über die Veranstaltung in Köthen nichts gelesen, aber ich kann mir schon denken auf was es hinausgeht und das ist für mich dann auch ein ganz anderer Schuh, wie der L.A. Giant, der als Fremder im fremden Land unter den 1000den Zuschauern und zig Kämpfern mit seiner vermeintlichen Ideologie völlig allein steht.


p.s.: Nehme meine ständigen Anspielungen auf L.A.G.'s Nationalität bloss nicht persönlich, ich denke Du weisst auf was ich hinaus will, nämlich dass dort drüben eben viel mehr möglich und normal ist, wie hier. ;)

soares
18-02-2004, 13:49
habt ihr das interview mit ihm schon gelesen ?

http://www.pridefc.com/interviews/giant_02/Giant.htm


:)

jkdberlin
18-02-2004, 14:02
Sorry, aber es ist mir egal, welche Einstellung er zu den Dingen hat, es ist die Signalwirkung, die hier steht. Jemand mit diesen Tattoos würde nicht bei uns trainieren, moslemische Fundamentalisten, die ihre Einstellung signalisieren, würden ebenfalls nicht bei uns trainieren (hatten den Fall schon).

Ansonsten stimme ich Peter voll und ganz zu, unser Sport sollte komplett unpolitisch (und dazu zähle ich auch Religion) sein und bleiben. Ein Signal, egal in welche Richtung, hat hier nix verloren.

Und das Argument "die anderen machen es aber schlimmer" zieht ebenfalls nicht. Nur weil eine weitere Gruppe etwas falsch macht, muss man es nicht der ersten Gruppe gestatten, sondern beide Gruppen haben hier nix zu suchen.

Grüsse

collision_course
18-02-2004, 14:23
Sorry, aber es ist mir egal, welche Einstellung er zu den Dingen hat, es ist die Signalwirkung, die hier steht. Jemand mit diesen Tattoos würde nicht bei uns trainieren, moslemische Fundamentalisten, die ihre Einstellung signalisieren, würden ebenfalls nicht bei uns trainieren (hatten den Fall schon).

Ansonsten stimme ich Peter voll und ganz zu, unser Sport sollte komplett unpolitisch (und dazu zähle ich auch Religion) sein und bleiben. Ein Signal, egal in welche Richtung, hat hier nix verloren.

Und das Argument "die anderen machen es aber schlimmer" zieht ebenfalls nicht. Nur weil eine weitere Gruppe etwas falsch macht, muss man es nicht der ersten Gruppe gestatten, sondern beide Gruppen haben hier nix zu suchen.

Grüsse



Gut, voll akzeptiert...ich habe nur manchmal das Gefühl, dass Leute gerne mit zweierlei Maß messen, deswegen mein Vergleich.

collision_course
18-02-2004, 14:24
habt ihr das interview mit ihm schon gelesen ?

http://www.pridefc.com/interviews/giant_02/Giant.htm


:)



Werde ich jetzt gesteinigt wenn ich sage..."Netter Eindruck" ? ;)

Shooter78
18-02-2004, 15:00
Schiesst jetzt aber langsam OT, muss ich trotzdem loswerden.



p.s. U.S. Amerikaner ticken in der Beziehung eh anders. ;)

Jaaaa.... Nämlich wesentlich krasser und radikaler als hier bei uns.




- der us amerikaner - :)

Bist Du einer? Wenn ja woher, denn da hast Du vielleicht was verpasst.


muß nicht zwangsläufig ein nazi sein. in anderen ländern hat man eine andere einstellung zu diesen symbolen als hier in deutschland.

In USA ist es je nach Bundesland (und zwar in nicht wenigen) unterschwellig bis sehr offen "gern gesehen" mit einer Anti-Schwarzen und Anti-Latino Einstellung nach aussen hin durch die Gegend zu laufen. Jeder der was anderes meint, war noch nich´ (lange genug) da oder hatte Touri Urlaub in New York, @Venice Beach oder in Florida. USA besteht allerdings bei weitem net nur aus L.A., NY. Miami und den sog. Industriestädten, wo eh n anderer Tobak abläuft.

Weiss hier beisp. jemand, wann Schwarze mit den Weissen wieder im gleichen Part des Busses fahren durften? Das ist noch net wirklich lange her, Leute.


*EDIT* In USA (ebenso wie in SüdAfrika) ist Nazi aber eher die falsche Bezeichnung. Da geht´s um den zur letzen Zeit recht populären Begriff "white Pride". Das ist was anderes, aber ebenso faschistisch.



weil jeder amerikanische Hippie-Biker aus den 70ern sich mit NS-Accessoirs zur genüge behing.
(

Aha. Schonmal n Schwarzen bei den "Hippie-Bikern" gesehen? Vereinzelt vielleicht ja, aber die waren bekannt dafür, gerne "unter sich" zu sein und
Stress zu suchen. (Siehe die ersten MC´s in Deutschland, die diese Einstellungen übernahmen und teilweise bis heute noch vertreten. Müssen noch nichtmal die HA´s sein...gibt´s auch genug andere.)




vielleich macht der L.A. Giant ja nebenbei ein paar Drogengeschäfte mit den Latinos (wie in American History X)...wäre er dann nicht schonwieder ein toleranter Bursche ? :rolleyes:
(

Aha. Schonmal "Blood in Blood out" gesehen? Business is Business.
Mach ich halt Kohle mit den f*ckn Lati´s. Hat ja wohl nix mit Toleranz zu tun.
Biz Rule #1: Bescheissen oder beschissen werden.
Wenn´s net geht:
Rule #2: Sei immer der, der VERkauft.
etc.


diese völlige USA Verharmlosung ist echt a bissl lustisch... :D
Komisch das so langsam viele Leute gewisse Extreme immer mehr neutralisieren und mehr und mehr als "nicht so schlimm" empfinden... Könnte noch interressant werden....

Mal was anderes. Weiss eigentlich jemand was über die Vergangenheit von Ralf Seeger? Das Handknöcheltatoo (bzw. über die jeweiligen Finger, also drunter) war auch mal ein äusserst klares Indiez für gewisse "Denkweisen" der Hardliner, wobei ich net glaube, daß er heut´ noch so drauf is.

collision_course
18-02-2004, 15:25
Schiesst jetzt aber langsam OT, muss ich trotzdem loswerden.



Jaaaa.... Nämlich wesentlich krasser und radikaler als hier bei uns.




Bist Du einer? Wenn ja woher, denn da hast Du vielleicht was verpasst.



In USA ist es je nach Bundesland (und zwar in nicht wenigen) unterschwellig bis sehr offen "gern gesehen" mit einer Anti-Schwarzen und Anti-Latino Einstellung nach aussen hin durch die Gegend zu laufen. Jeder der was anderes meint, war noch nich´ (lange genug) da oder hatte Touri Urlaub in New York, @Venice Beach oder in Florida. USA besteht allerdings bei weitem net nur aus L.A., NY. Miami und den sog. Industriestädten, wo eh n anderer Tobak abläuft.

Weiss hier beisp. jemand, wann Schwarze mit den Weissen wieder im gleichen Part des Busses fahren durften? Das ist noch net wirklich lange her, Leute.


*EDIT* In USA (ebenso wie in SüdAfrika) ist Nazi aber eher die falsche Bezeichnung. Da geht´s um den zur letzen Zeit recht populären Begriff "white Pride". Das ist was anderes, aber ebenso faschistisch.



Aha. Schonmal n Schwarzen bei den "Hippie-Bikern" gesehen? Vereinzelt vielleicht ja, aber die waren bekannt dafür, gerne "unter sich" zu sein und
Stress zu suchen. (Siehe die ersten MC´s in Deutschland, die diese Einstellungen übernahmen und teilweise bis heute noch vertreten. Müssen noch nichtmal die HA´s sein...gibt´s auch genug andere.)




Aha. Schonmal "Blood in Blood out" gesehen? Business is Business.
Mach ich halt Kohle mit den f*ckn Lati´s. Hat ja wohl nix mit Toleranz zu tun.
Biz Rule #1: Bescheissen oder beschissen werden.
Wenn´s net geht:
Rule #2: Sei immer der, der VERkauft.
etc.


diese völlige USA Verharmlosung ist echt a bissl lustisch... :D
Komisch das so langsam viele Leute gewisse Extreme immer mehr neutralisieren und mehr und mehr als "nicht so schlimm" empfinden... Könnte noch interressant werden....

Mal was anderes. Weiss eigentlich jemand was über die Vergangenheit von Ralf Seeger? Das Handknöcheltatoo (bzw. über die jeweiligen Finger, also drunter) war auch mal ein äusserst klares Indiez für gewisse "Denkweisen" der Hardliner, wobei ich net glaube, daß er heut´ noch so drauf is.


Mein "American History X"-Scherz, gebe ich jetzt mal eindeutig als solchen zu erkennen..ok ? :rolleyes:
Was Ralf Seeger angeht ist er mir nicht gerade extrem symphatisch, aber immerhin kümmert er sich darum, dass Jugendliche nicht auf die gleiche schiefe Bahn, wie er einst, geraten. Dabei stören mich seine Tattoos nicht besonders.

Shooter78
18-02-2004, 15:30
@Colli

okay, deal... :D
wir sind parree (<--- schreibt man das so...?)

sumbrada
18-02-2004, 15:50
Ok...dann verwende mal dies, was Du dort oben geschrieben hast und setze es auf Islamisten...die auch in Europa in jeder Altersgruppe, Aussehen und in jedem Gesellschaftsrang vertreten sind...ES PASST GENAUSO VORZÜGLICH WIE AUF NATIONALSOZIALISTEN !

Weisst Du wer hier in Berlin auf die Grosszahl von übergriffen auf Juden verantwortlich ist ?
Es wurden erkennbare Juden (an Davidstern oder Tracht, meist Touristen) angespuckt und geschlagen, mitten auf Touristenmeilen und in Strassenbahnen...von wem ??...frage ich Dich !...Ich denke Du erahnst die Antwort.
Niemand weiss, ob der nette Moslem auf diesem oder jenem Tunier nicht auch eine, sagen wir..."etwas sehr, sehr intolerante Variante seiner Religion" verfolgt.....und ? niemand kehrt sich einen Mist drum...und solange er sich auf dem Tunier dem sportlichen Aspekt widmet, fair und respektvoll bleibt....soll er doch kämpfen.

Ich kann es nur nochmal betonen, was für mich gilt:
Ob Radikalität und Respektlosigkeit durch Nationalstolz, religiösem Stolz oder womöglich noch eine Kombination von beidem....ES IST FÜR MICH EIN UND DAS SELBE...ich mache dort keinen Unterschied, weil das Ergebnis haargenau das gleiche ist...nur die Motivation ist ein wenig anders (doch im Endeffekt ist es die Intoleranz und Respektlosigkeit gegenüber anderen).
Der beste Beweis dafür ist wohl auch, die Annäherung dieser beiden unheiligen Gruppierungen, die man seit geraumer Zeit beobachtet.


Deshalb kann ich den Wind um den L.A. Giant nicht wirklich unterstützen, noch dazu, weil jeder amerikanische Hippie-Biker aus den 70ern sich mit NS-Accessoirs zur genüge behing.
Seht's mal so Leute, vielleich macht der L.A. Giant ja nebenbei ein paar Drogengeschäfte mit den Latinos (wie in American History X)...wäre er dann nicht schonwieder ein toleranter Bursche ? :rolleyes:


Eure Aufregung in allen Ehren, ich denke ich kenne Eure Motivation...ob das jedoch der allein richtige Weg ist...ich wage es zu bezweifeln. :(

Zum ersten Teil gebe ich dir vollkommen recht.
Ich habe nie versucht, radikale Moslems besser zu stellen als Nazis.
Aber wie du siehst, muss man bei Moslem das radikal davorsetzen, bei Nazis ist das nicht nötig.

Keine Ahnung, wie der Kerl drauf ist, aber mir ist er, obwohl er in dem Interview nett klingt, sehr suspekt.

soares
18-02-2004, 15:56
@Colli

okay, deal... :D
wir sind parree (<--- schreibt man das so...?)


...colli... :D :D :D

collision_course
18-02-2004, 16:02
...colli... :D :D :D



*wuff,wuff* :D

jesse.björn
18-02-2004, 17:16
@Frank und Peter
"Sport ist unpolitisch" - Nee, so einfach kommt ihr mir nicht davon...
Diese Wackelpuddingaussage und der ständige Verweis darauf führt schließlich in die schlimmste, postmoderne Beliebigkeit bzw. pluralistische Toleranz a´la "collision_(...ist doch privat Sache)_course".
Wir befinden uns doch nicht im Luftleeren Raum fern von allen gesellschaftlich Entwicklungen und genau das Belegt doch auch dieser Therad.

(Ich weiß das ich bei Euch (und auch bei Andreas) `eh offene Türen einrenne - aber...)
was spricht denn gegen einem "minimal Konsens" der sich konkretisieren läßt, nach außen getragen wird und daher auch einem gewissen Handlungszwang zufolge hat?. Sowas hätte eine gute Signalwirkung und könnt damit auch das Image der ValeTudo/Free Fights verbesseren.
Soll doch alle wissen dass Nazis, Rassisten und Antisemiten (incl. Islamisten) und alle anderen reaktionären Fraks mit ihren twisted Visions bei "uns" unerwünscht sind. Wenn solche Doofis Sie beim Training oder bei Veranstaltungen auftauchen werden sie vor die Tür gesetzt.

In anderen Bereichen funktionierts doch auch. Zum Beispiel schreiben einige Fußball und Eishockey-Vereine auf die Eintrittskarten und Plakate das Nazis und entsprechende Symbole unerwünscht sind. Die Sec. sorgt dann dafür das dass dann auch durchgesetzt wird.
Im H.C.(Musik)-Bereich gibt es das "Goodnight White Pride" - Logo (http://gnwp.i-networx.de). Damit wird niemand auf die FDGO oder irgend eine Konkrete politische Gesinnung festgeklopt - aber den Nazis wird klar gemacht sie haben Hausverbot.
Was spricht dagegen so etwas auch bei ValeTudo/Free Fights in Deutschland zumachen?.

:halbyeaha
In diesem Sinne:
"Pride without White Pride!"

jkdberlin
19-02-2004, 07:35
Weiss hier beisp. jemand, wann Schwarze mit den Weissen wieder im gleichen Part des Busses fahren durften? Das ist noch net wirklich lange her, Leute.


Entschieden letztendlich durch den Supreme Court in "Brown vs. Board of Education of Topeka, Kansas" in 1954 (I) und 1955 (II), Umsetzung in den einzelnen Bundesstaaten dauerte ca. 10 Jahre.

Grüsse

collision_course
19-02-2004, 18:45
Zum ersten Teil gebe ich dir vollkommen recht.
Ich habe nie versucht, radikale Moslems besser zu stellen als Nazis.
Aber wie du siehst, muss man bei Moslem das radikal davorsetzen, bei Nazis ist das nicht nötig.


Bist Du Dir da sicher ?,...ich rede hier nicht nur von "Bin Ladens" oder Terrorfliegern", sondern auch von den Leuten, die Aufgrund ihrer Religion keinen Respekt vor Rechtsstaat, "westlicher Kultur" (weitdehnbarer Begriff, ich weiss) oder hiesigen Authoritäten haben und dies auch unverblümt ausleben.



Keine Ahnung, wie der Kerl drauf ist, aber mir ist er, obwohl er in dem Interview nett klingt, sehr suspekt.


Ich denke, er arbeitet im Untergrund hart daran, dass 4.Reich zu errichten und fährt deswegen jeden Tag mit seiner Harley in den Baumarkt, um Baustoffe zu kaufen. ;)
...und snowboarden geht der eh nur, weil der Schnee WEISS ist, der hinterlistige Schurke.

Seb
19-02-2004, 19:37
Entschieden letztendlich durch den Supreme Court in "Brown vs. Board of Education of Topeka, Kansas" in 1954 (I) und 1955 (II), Umsetzung in den einzelnen Bundesstaaten dauerte ca. 10 Jahre.

Grüsse

Es geht doch nichts über eine gute Bildung :D :D
wie sieht's eigentlich aus, promovierst du jetzt in Erlangen? :)

sumbrada
19-02-2004, 21:47
Bist Du Dir da sicher ?,...ich rede hier nicht nur von "Bin Ladens" oder Terrorfliegern", sondern auch von den Leuten, die Aufgrund ihrer Religion keinen Respekt vor Rechtsstaat, "westlicher Kultur" (weitdehnbarer Begriff, ich weiss) oder hiesigen Authoritäten haben und dies auch unverblümt ausleben.

Ja, da bin ich sicher.
Alle, die du da ansprichst sind radikale Moslems.
Ich kenne genug Moslems, die gläubig sind, aber nicht radikal.
Wenn du sie nicht kennst, liegt das nicht daran, dass es sie nicht gibt.
Vielleicht solltest dir mal Gedanken darüber machen, ob du nicht ein kleines bisschen zu viele Vorurteile hast.
Ich kenn das ja, man lernt vor allem jugendliche männliche Türken kennen und da kann einem wirklich oft das Kotzen kommen.
Aber es sind eben nicht alle so.



Ich denke, er arbeitet im Untergrund hart daran, dass 4.Reich zu errichten und fährt deswegen jeden Tag mit seiner Harley in den Baumarkt, um Baustoffe zu kaufen. ;)
...und snowboarden geht der eh nur, weil der Schnee WEISS ist, der hinterlistige Schurke.

Witzbold, hä ;)

Shooter78
19-02-2004, 23:27
...und snowboarden geht der eh nur, weil der Schnee WEISS ist, der hinterlistige Schurke.

:megalach:

collision_course
20-02-2004, 13:44
Ja, da bin ich sicher.
Alle, die du da ansprichst sind radikale Moslems.
Ich kenne genug Moslems, die gläubig sind, aber nicht radikal.
Wenn du sie nicht kennst, liegt das nicht daran, dass es sie nicht gibt.
Vielleicht solltest dir mal Gedanken darüber machen, ob du nicht ein kleines bisschen zu viele Vorurteile hast.
Ich kenn das ja, man lernt vor allem jugendliche männliche Türken kennen und da kann einem wirklich oft das Kotzen kommen.
Aber es sind eben nicht alle so.


Ich kenne genug von denen (Moslems), die ich nicht missen möchte, soviel ist klar.


Aber ich habe auch schon die dümmsten, respektlosesten Dinge von Moslems quer durch alle Altersklassen mitbekommen.

Ein Beispiel, die welteweite Trauerminute kurz nach den Anschlägen des 11.September.Ich war in dieser Minute in der Situation zwischen vielen meiner Arbeitskollegen zu sein, die sich zu einem relativ grossen Teil (aber nicht der Grossteil) aus gläubigen Moslems zusammensetzt, keine Radikalen, eher durch alle Altersgruppen vetretene Familienväter und junge Leute, die ihre Religion von der Intensität eher wie eine bayrische, katholische Familie leben...nichts besonderes also.

In besagter Schweigeminute musste aber ein nicht unerheblicher Teil durch lautes Lachen, Diskutieren mit Grinsen im Gesicht und fröhliches umherlaufen (während jeder andere von ca.200 Leuten mehr oder weniger gedankenvertieft an seinem Platz stand), um diese Minute willkürlich (!!!) lächerlich zu machen. (Ich möchte DEINE Empörung erleben dürfen, wenn das an deren Stelle 20 Glatzen getan hätten...was genauso verwerflich wäre)
Es handelte sich um türkische Moslems, die mir sonst nicht oft genug erzählen können, welch unterste Kanone Araber für sie sind, doch in diesem Fall sah man sie als Glaubensbrüder und selbst nach dem Hinweis, dass es um die vielen Toten und nicht um die USA geht, änderte das nichts an ihrer Meinung. :rolleyes:
(Dazu möchte ich dich mal Fragen, wieviel Solidarität Du mit dem "Christen Bush" hast, nur weil er der selben christlichen Kultur angehört.
Ich denke, dass eine solche Art von religiöser "Solidarität gefährlich, geschweige denn,normal ist und nichts von vermeintlicher Toleranz oder Menschlichkeit erkennen lässt...und das ist der Punkt.)

Auf die Respektlosigkeit angesprochen (auch von einem anderen Türken) gab es lediglich aggressive Beschimpfungen untereinander.

Man kan zu den USA stehen, wie man will...es ging um die 3000 Toten aller Nationen und Religionen die den Tod fanden und darauf pissen (und das ist nicht untertrieben) selbst viele der gemässigten Moslems.
Du glaubst gar nicht wieviele Diskussionen ich schon mit vermeintlich erwachsenen türk. Männer hatte (die hier schon jahrelang leben und arbeiten) und was ich alles von normalen, gemässigten Moslems zu hören bekomme.

Ich bin kein Missionar, kein Nationalist,...versuche menschlich zu sein...zu denken. Taoismus und Zen-Buddhismus sitzt tief in mir und selbst einer "neutralen" Person wie mir, schlägt eine ungemein grosse Wand von Intoleranz und Ablehnung entgegen, ob es um z.B. Homosexuelle oder andere Religionen geht.

Das solche Erfahrungen meine Sichtweise ebenso prägen, wie Erfahrungen mit Rechtsradikalen, oder "Rotfront-Freunden" ist wohl mehr als normal, denn Deine Meinungen basieren wohl ebenso auf Erfahrungen. ;)

Ich habe einen grossen Bekanntenkreiskreis, ...von eben erwähnten reifen (!!!) "Rotfront-Freunden" (keine Che Guevara-shirt tragenden teeny Rellen), bei denen ein Polizistenleben immer noch weniger wert ist, als das Leben eines Drogendealers....bis zu Leuten, die nicht wirklich dumm sind, sich aber dem Wahn von überlegenen Völkern hingeben (und das noch nicht mal im prolligen Glatzen-Stil).


Was alle Gruppierungen ineinander eint, ist eine gewisse Intoleranz, in der sich alle sicher sind, dass jeder den richtigen Grund für diese hat und durch seine "Umwelt" zu dem gemacht wurde, was er ist.


Eben deshalb mache ich keine grossartigen Unterschiede, oder messe mit zweierlei Maß.
Intoleranz und Hass gegenüber anderen Menschen bleibt, trotz anderer Motivation, jedesmal das gleiche und endet IM ÜBEL FÜR ANDERE MENSCHEN.

FAZIT: um intolerant zu sein, muss man sich nicht der Radikalität hingeben.



Ich hoffe, dass man mich jetzt ein wenig besser versteht...

Habe lange überlegt, ob ich diesen Text ins öffentlich Forum stelle oder als PN versende...
...habe mich für ersteres entschieden.

Sollten diese Ausführungen irgendjemanden stören, oder Eurer Meinung nach ein verzerrtes Bild wiedergeben, hätte ich nichts dagegen, wenn sie durch einen Mod. sofort gelöscht werden...


Danke und danke...

collision_course
20-02-2004, 14:03
...und jetzt "friede", ...dieser dämliche thread ist meinerseits abgehakt...ich kann Eure Reaktionen bezgl. des L.A.G verstehen und habe daran im endeffekt nichts auszusetzen...der Rest ist eh mein Problem.

:blume: ;)

sumbrada
20-02-2004, 16:13
Schön, dass es für dich abgehakt ist, für mich eigentlich auch......fast ;)
Es gibt relativ viele Menschen, die die Anschläge des 11. Septembers positiver darstellen als sie sind. Nicht nur solidarische Moslems, auch Christen oder sagen wir mal Normalodeutsche gibt es da.
Ich würde das eher als solidarische Dummheit bezeichnen.
Und du sagst es ja selber: " Auf die Respektlosigkeit angesprochen (auch von einem anderen Türken) gab es lediglich aggressive Beschimpfungen untereinander."

Ich versuche, solche Idioten nicht zu meinem Bekanntenkreis zählen zu lassen.
Bei Nazis gelingt es mir ganz gut.

jesse.björn
20-02-2004, 18:20
Es gibt relativ viele Menschen, die die Anschläge des 11. Septembers positiver darstellen als sie sind.
:narf:
: ...Hey, ich will ja hier nicht das nervende Über-Ich, der PC-Papst oder ähnliches spielen - aber manche Sachen kann ich einfach nicht unkommentiert stehn lassen auch wenn wir hier weit is Off-Topic treiben.

Am "11.9" gibt es nichts aber auch gar nichts positives!. Das war ein terroristisches Massaker! Ein Massenmord. Ausgeführt von Menschen, denen ihr eigenes Leben egal war. Und das ihrer Opfer sowieso.
Ihre Motivation war die Durchsetzung ihrer klerikalfaschistischen Wahnvorstellungen. - wer daran auch irgendwas gutes, "positives" oder richtiges finden kann sollte mir nicht im dunkeln begegnen... :mad

sumbrada
20-02-2004, 18:29
Das :narf: hab ich jetzt nicht ganz verstanden.
Du meinst hoffentlich nicht, dass ich zu diesen solidarischen Dummköpfen zähle. Sehe das nämlich genauso wie du.

jesse.björn
20-02-2004, 18:41
...sorry...tschuldigung

- ich hab mal wieder scharf aus der Hüfte geschossen und dabei den falschen getroffen. (aber "positiver darstellen als sie sind" ist auch eine etwas sehr schwammig und leicht missverständliche Formulierung).

nix für ungut!
viele Grüsse!

collision_course
20-02-2004, 19:10
:narf:
: ...Hey, ich will ja hier nicht das nervende Über-Ich, der PC-Papst oder ähnliches spielen - aber manche Sachen kann ich einfach nicht unkommentiert stehn lassen auch wenn wir hier weit is Off-Topic treiben.

Am "11.9" gibt es nichts aber auch gar nichts positives!. Das war ein terroristisches Massaker! Ein Massenmord. Ausgeführt von Menschen, denen ihr eigenes Leben egal war. Und das ihrer Opfer sowieso.
Ihre Motivation war die Durchsetzung ihrer klerikalfaschistischen Wahnvorstellungen. - wer daran auch irgendwas gutes, "positives" oder richtiges finden kann sollte mir nicht im dunkeln begegnen... :mad


Das sehe ich ebenso...,"...klerikalfaschistischen Wahnvorstellungen...", diese Umschreibung gefällt mir, als Umschreibung der Motivation div. Leute, recht gut, und Leute die auch nur eine latente Symphatie für obige Methoden hegen, halte ich für genauso dumm, intolerant und gefährlich, wie all die vermeintlich normalen Leute, die sich über brennende Asylheime ein Grinsen nicht verkneifen können.
Deswegen messe ich nicht mit zwei Maßen und verstehe nicht, warum die einen verdammt und die anderen ignoriert werden.

sumbrada
20-02-2004, 19:57
Das sehe ich ebenso...,"...klerikalfaschistischen Wahnvorstellungen...", diese Umschreibung gefällt mir, als Umschreibung der Motivation div. Leute, recht gut, und Leute die auch nur eine latente Symphatie für obige Methoden hegen, halte ich für genauso dumm, intolerant und gefährlich, wie all die vermeintlich normalen Leute, die sich über brennende Asylheime ein Grinsen nicht verkneifen können.
Deswegen messe ich nicht mit zwei Maßen und verstehe nicht, warum die einen verdammt und die anderen ignoriert werden.

Wer ignoriert wen?

collision_course
21-02-2004, 13:13
Wer ignoriert wen?



Verschiedene Leute hier im Forum spielen die,wenn auch nur, latent religiös motivierte Diskriminierung, Inloleranz und Respektlosigkeit bis zur Gewaltanwendung gegen anderen Menschen herunter, obwohl dies das haargenau gleiche Abziehbild der nationalsozialistischen Anhängerschaft ist.
Das ist das Problem, was mir nicht in den Kopf will...immer wird, die political correctness einhaltend, mit zweierlei Maß gemessen.

Faschismus ist nicht ausschliesslich ein von Nationalsozialisten und Mussolini's Anhängerschaft anektiertes Übel....ich halte es da wie die im Exil lebende, italienische Schriftstellerin Oriana Fallaci, die von sich sagt, sie sei:"...eine Bürgerin, die es gewohnt war, gegen JEDEN Faschismus und JEDE Intoleranz zu kämpfen, einer dem Laizismus Verpflichteten (das sowieso...Anm. C.C.), ohne Tabu.

Es kann nicht angehen, dass man als Rassist (ist nicht auf mich bezogen, mich hat hier noch niemand bezichtigt, aber sehe gerade in anderen threads, ist man schnell dabei ;) ) tituliert wird, nur weil man Dinge, Erfahrungen und Geschehnisse, die Ausnahmsweise mal nicht auf Deutsche Vollidioten bezogen sind, beim Namen nennt.

Und Sumbrada, wir brauchen nicht wirklich grossartig weiterzudiskutieren, denn ich bin mit Dir und vielen anderen der selben Meinung, nur schiesse ich mich nicht nur genüsslich auf einen einzigen "Störenfried" von friedlichem Miteinander ein, sondern auf jeden (wie in diversen threads von mir zu erkennen ist).

Deswegen, lasst uns dieses leidige Thema, das eh schon völlig off-topic ist, langsam beenden... :blume: ;)

cyman
21-05-2004, 10:15
soll ich euch sagen was passiert, wenn man randgruppen ausschließt. die gehen komplett in den untergrund und werden terroristen.
auf meinem privat-dojo organisiere ich ab und zu kämpfe wie:
rocker gegen skinhead
hooligan gegen hiphop türke
skater gegen ex-punk
russen gegen kurden u.s.w.
die meißten sind aber normale leute, wenn es so was überhaupt gibt.
ich bin richtig multikulti und nur so kriegt man die gewalt von der straße weg.
man muss sich mit allem auseinander setzten. in meiner dojo-anlage wird alles an mucke aufgelegt was die leute mitbringen. bei uns geht im sommer immer voll die post ab. unglaublich und richtig lustig. die verletzungen halten sich auch im rahmen. nach dem training dürfen die techno-freaks auch kiffen, was die glatzen weniger mögen. ich hab ein umfeld und ne menschenkenntnis, da würden sich einige im thread nur verjagen.
und immer dran denken: halt keine gewalt
was gestern wieder in dresden auf dem vatertag los war, zum kotzen.

MeenzerBub
21-05-2004, 11:27
Kann ma bitte HOLYSHIT was zu dem letzten Artikel schreiben? Mir fällt da nix zu ein was ich in geeignete Worte fassen könnte........

cyman
22-05-2004, 01:38
wer weitere details wissen will, ich bin für alles offen.
einer meiner dojo-besucher brauch mehr zeit für all seine piercings herauszuschrauben, als sich warm zu machen.
ein anderer, der seriöseste ist marius schwaldt , er wurde gerade gesammtdeutscher junioren-meister im judo. wird bald 18 (120 kg +)!
hier der link seiner niedersachsen-meisterschaft

www.derneburg.de/judo/ergebnisse/ergebnisse2004/gemu20/gemu20.HTM

gerade heute haben sich tayfur s. und seine freundin agnes p. ihre agressionen bei mir abgebaut. er kopfschutz und 12 oz handschuhe, sie ufc grappling gloves und ab ging die post. wie die polen frau abgegangen ist. unglaublich. hat ihren freund (2,5 jahre beziehung, 22 j alt, 102 kg) quer durch den maschendraht-käfig getrieben. geil, leider habe ich die videocam drinnen gelassen. kann aber alles nachgeholt werden, wenn bedarf besteht.