Vollständige Version anzeigen : Martial arts means honestly expressing yourself
anderson
01-05-2012, 15:20
...hat Bruce Lee gesagt. Was meint er damit das es angeblich darum geht sich selbst auszudrücken ?
Für mich entspricht das meiner Einstellung, die ich zu meinem Training habe. Es ist für mich Ausgleich vom Studium und meine Möglichkeit mich selbst physisch zu entfalten und auszudrücken. Express könnte man in diesem Zusammenhang auch eher als ausdrücken lesen.
Für micht ist folgende Parallele ganz gut, weil sie mich auch betrifft: Ich spiele ein Stück am Klavier. Ich kann es technisch gesehen fehlerfrei vorspielen, sodass mein mechanischer Vorgang den Noten auf dem Papier entspricht. Jeder Mensch, der Klavierspielen und Notenlesen kann, kann anhand der Notation das Stück so spielen. Wie ich jedoch dann Dynamik reinbringe, vielleicht Teile langsamer oder schneller spiele, Pedale benutze, lauter oder leiser Spiele, und zwar in dem Moment, in dem ich spiele, so wie ich es fühle, das ist Ausdruck.
Da Bruce Lee ja auch Tänzer war, ist es da sicherlich genauso: Von einem Profitänzer kann man erwarten, dass er seine Tanzschritte fehlerfrei beherrscht. Was ihn von den anderen abhebt, ist sein Ausdruck, seine Finesse, seine Persönlichkeit. Diese Dinge sind sehr schwer beschreibbar und greifbar, aber genau darauf kommt es auch an, auf die Unbeschreibbarkeit. Das ist dann der Punkt, an dem die Seele spricht.
Einem Kampfkünstler kann man die Technik beibringen, wie sie ursprünglich vorgesehen war. Wie er sie dann, wenn er sie beherrscht, interpretiert, an seine Eigenschaften anpasst und mit seinem Empfinden versieht, jetzt in dem Moment genau diese Technik anzubringen, das hat schon etwas Schöpferisches, Ästhetisches und Ausdrückendes, wie ich finde. In dem Moment, wo man seine Persönlichkeit in den Bewegungen findet, in dem Moment entfaltet man sich auch in Kampfkünsten.
Björn Friedrich
03-05-2012, 21:15
Ich denke das was er damit meint, ist schwer zu verstehen, wenn jemand dieses Gefühl noch nicht erlebt hat.
Künstler, Musiker, Tänzer, usw. kennen das eher, Kampfsportler sind oft sehr technikfixiert und es fehlt ihnen an Gefühl und Ausdruck.
Man muss ES fühlen, würde ich sagen. Ausdruck seiner selbst, entsteht, wenn man wirklich fühlt, frei ist und sich eben auch frei ausdrückt.
Körper und Geist müssen frei sein, damit man authentisch agieren kann.
Es geht nicht darum jemanden zu imitieren, oder etwas zu vermischen, sondern wirklich das Innere nach aussen zu kehren.
Für mich, ist es der einzige und auch höchste Sinn, den Kampfkunst hat, aber ich weiss auch das 99,9% der Menschen damit nix anfangen können.....
Tschüß
Björn Friedrich
Fat Toni
03-05-2012, 21:22
Für mich ist die Aussage eine Kritik an der klassischen Einteilung der Kampfkunst in Stile. Anstatt nur zu kopieren sollte jeder Kämpfer einen Stil entwickeln der so einzigartig ist wie er selbst und seine speziellen physischen und psychischen Eigenheiten berücksichtigen. (Bruce Lee antwortete auf die Frage wie man am besten das Kämpfen erlernt: " By being yourself " ). Ich kenne leider viel zu viele Trainer die dieses Prinzip nicht berücksichtigen. Man kann einfach nicht aus jedem Kämpfer einen Infighter machen, und manche Leute sind für einen Kicklastigen Stil ungeeignet.
Phrachao-Suea
03-05-2012, 21:25
Entfesslung,fertig.
Björn Friedrich
04-05-2012, 08:30
Mir fallen auf Anhieb eigentlich nur Fedor in seiner besten Zeit und Anderson Silva ein. Im Boxen vielleicht noch Roy Jones in seiner besten Zeit.
Die Bewegungen waren frei und natürlich und vorallem nicht technisch......
Tschüß
Björn Friedrich
Trinculo
04-05-2012, 08:49
Mir fallen auf Anhieb eigentlich nur Fedor in seiner besten Zeit
Wie kann man denn diese Fähigkeit wieder verlieren?
Wie kann man denn diese Fähigkeit wieder verlieren?
Durch ganz normale Angstblockaden. Indem man wieder zu viel machen will und muß, statt Handlungen einfach zulassen zu können.
Trinculo
04-05-2012, 09:53
Klingt so, als sei es etwas, worüber man sich freuen kann, wenn es einem passiert ... als Folge von jahrelangem hartem Training und dem damit erarbeiteten Selbstvertrauen.
Klingt so, als sei es etwas, worüber man sich freuen kann, wenn es einem passiert ... als Folge von jahrelangem hartem Training und dem damit erarbeiteten Selbstvertrauen.
Yup. Und man sollte ein paar passende Fallback-Programme haben, falls es mal nicht passiert. :D
Björn Friedrich
04-05-2012, 10:40
Ein Wettkämpfer ist extrem großen physischen und psychischen Stress ausgesetzt und der hinterlässt Spuren, besonders wenn man sich nicht wirklich darum kümmert diese Spuren los zu werden und ein dementsprechendes Leben führt.
Die wenigsten Künstler sind Kämpfer und die wenigsten Kämpfer sind Künstler, der Bezug zwischen den beiden Polaritäten fehlt in unserer Gesellschaft.
Die einen sehen Kampf als etwas primitives und Kunst als etwas feineres.
Die anderen sehen Kunst als etwas beklopptes, abgespactes und sehen nur im Kampf die einzige Realität.
Um sowas zu fühlen braucht man eine Menge Ehrlichkeit und vorallem auch Demut und gerade Demut fehlt in der Kampfkunstwelt heutzutage.....
Und wenn ich mir Youtube Clips von vielen "Meistern" anschaue, sehe ich selten etwas das meine Seele berührt.
Meistens seh ich nur Krampf, Wollen, darstellen, Angst, Wut, Agression.
Keine Leidenschaft, keine Reinheit, keine authentischen Bewegungen.
Tyson z.B hatte diese reine, fast reinigende Wut die sich in seinen Bewegungen wiederspiegelte.
Pures Bewustein, im Kampf entfesselt.
Fedor war so frei und leer und so im Jetzt als er in seinen besten Zeiten war.
Anderson Silva fühlt ES einfach, seine Schrittarbeit, seine Gesten, das Abtasten, man spürt das Gefühl, wenn man es selber schon mal gespürt hat.
Bruce Lee in seinen Filmen, das war ER der musste nix darstellen, der hat es gefühlt und deshalb haben seine Bewegungen die Menschen fasziniert.
Irgendwelche Stile zu mischen ist nicht die Lösung, das hat nix mit Ausdruck und Fühlen zu tun.
Tschüß
Björn Friedrich
Trinculo
04-05-2012, 12:01
Was empfiehlst du Leuten, die einfach nur ihre Kämpfe gewinnen möchten?
Bearcat44
04-05-2012, 12:20
Hier sind ja schon einige Aussagen, die sich auch mit meiner Interpretation decken oder auch nicht decken. Aber wie wär's wenn man ein bisschen ausführlicher liest, was BL diesbezüglich hier und da gesagt hat? Ich denke aus diesen Passagen kann man am ehesten ziehen, was BL wohl gemeint hat. Deswegen hier ein paar Zitate...
...angefangen mit der ganzen Aussage zum Threadtitel:
To me, ultimately, martial arts means honestly expressing yourself. Now it is very difficult to do. I mean it would be easy for me as a martial artist to put on a show and be cocky and be flooded with a cocky feeling at how impressive and cool my techniques would appear to you. And I could continue on in this phony way, blinded to the fact that I was doing this to impress you instead of actually expressing myself. But to express oneself honestly - not lying to oneself- and to express myself honestly, that, my friend, is very hard to do.
...und wie/was es ist bezüglich der Kämpferei:
You have to train. You have to keep your reflexes so that when you want it - it's there. When you want to move - you are moving. And when you move, you are determined to move! Not accepting even one inch less than 100 percent of your honest feelings. Not anything less than that. So that is the type of thing you have to train yourself into. To become one with your feelings so that, when you think - it is.
...tatsächlich aber haben die meisten Menschen folgendes Problem (kann man auf verschiedenste Aspekte des täglichen Lebens beziehen)
Most people only live for their image. That is why where some have a self, a starting point, most people have a void. Because they are so busy projecting themselves as "this" or "that", they end up wasting and dissipating all their energy in projection and conjuring up of facade, rather than centering their energy on expanding and broadening their potential or expressing and relaying this unified energy for efficient communication. When another human being sees a self-actualizing person walk past, he cannot but say: "Hey now, there is someone real!"
Im Großen und Ganzen ist es einfach eine, seine Lebensphilosophie, die man auf verschiedenste Bereiche anwenden kann...
...wenn man zu dieser gefunden hat und diese aus Überzeugung lebt, dann kann man diese auch nicht "einfach so verlieren". Entweder man lebt/kämpft "es" oder eben nicht...aber da gibt's kein hier mal an, dann mal wieder aus...
...dafür ist es zu fundamental, meiner Ansicht nach.
Björn Friedrich
04-05-2012, 12:41
Wer nur Kämpfe gewinnen will, oder besser gesagt, wer kein Interesse hat, sich selber zu ändern, der findet genug pragmatische Stile die genau das bieten.
Ich denke man muss unterscheiden, es geht hier nicht nur um Körper oder um Geist, sondern um Körper-Geist.
Ein Musiker der Gefühl hat, kann mit diesem Gefühl nicht kämpfen, sondern Musik machen und auch nicht gleich gut an jedem Tag und wenn die Stimmbänder mal zwicken geht es auch nicht so gut.
Das gleiche gilt für einen Tänzer und natürlich auch für einen Kampfkünstler. Körper und Geist müssen zusammenarbeiten, damit die Magie entsteht und das klappt immer besser, aber nicht jeden Tag gleich gut.
Das letzte Zitat das du gepostest hat, trifft es so gut auf den Punkt.
Es gibt viele Zitate von Bruce Lee, die zeigen, das er ES wirklich gefühlt hat.
So hat er Menschen inspiriert und deshalb schreiben wir auch heute noch über ihn.
Tschüß
Björn Friedrich
anderson
04-05-2012, 13:16
Danke, sehr interessante Antworten.
Hab auch an diese Sache/n gedacht. :)
anderson
04-05-2012, 13:22
P.S. :
Der Mozart-Trainer aus dem Film "Warrior" (sollten hier ja bestimmt einige kennen) will auch, dass der Schullehrer den er trainiert Mozart Musik beim Trainieren oder Einlaufen hört, um genau dieses ES (welches ja anscheinend nciht in Worte zu fassen ist) in ihm zu "beleben".
Er sagt ja sogar beim Kampf zu ihm : "Du musst ES fühlen, denk an Mozart ..blabla".
Dazu meinte er noch:
"Der Ausdruck eines Künstlers besteht darin, seine Seele und seine Schulung, also sein Sein an sich, in Form seiner Kunst, sichtbar zu machen.
Die Kunst verlangt vollkommenes beherrschen ihrer Techniken,
die durch Bewusstmachung in der Seele entwickelt wurden.
Essenz des Kampfes ist die Kunst der Bewegung..."
Phrachao-Suea
04-05-2012, 14:01
Ich denke da immer an ein Zitat aus Troja.
Wo König Agamemmnon zu Nestor spricht,hier auf English:
"Agamemnon: Achilles? He can't be controlled. He's as likely to fight us as the Trojans.
Nestor: We don't need to control him, we need to unleash him. That man was born to end lives."
Das mit dem "that man was born to end lives" lassen wir mal strikt raus.
Das Augenmerk liegt eher auf das "don´t need to control him,we need to unleash him." DAS ist meiner Meinung nach ES.
ES fliegen lassen,ES einfach gehen lassen. Brutales Selbstvertrauen in Technik,Körper,Geist und Seele.
Björn Friedrich
04-05-2012, 14:18
Ich glaube das geistig Wichtigste ist Demut. Demut das die Dinge durch einen passieren und man nicht selber der Ausführende ist.
Das wollen und der Stolz kommt immer vom eigenen Bewusstsein. Sich freuen etwas geschafft oder gut gemacht zu haben, stolz zu sein, zerstört das Gefühl.
Wut, Angst, Zweifel auf der anderen Seite zerstören das Gefühl auch, nehmen die Freiheit, lassen das Bewusstsein denken und Illusionen aufbauen.
Das Gefühl kann nur sein, wenn wir aufhören zu wollen, zu denken und einfach nur zum Beobachter werden.
Das was wir tun passiert, ohne das wir es beurteilen und unsere Gedanken weichen einer inneren Sicherheit, die aber einfach nur da ist, ohne zu urteilen oder neue Gedanken zu schaffen.
Tschüß
Björn Friedrich
Phrachao-Suea
04-05-2012, 14:24
Ich glaube aber Björn,das ist nicht jedermanns philisophie.
Treibt auch nicht jeden an.
Björn Friedrich
04-05-2012, 14:36
Selbst der Meister spricht vom Los Lassen des Stolzes;-):
“Forget about winning and losing; forget about pride and pain. Let your opponent graze your skin and you smash into his flesh; let him smash into your flesh and you fracture his bones; let him fracture your bones and you take his life! Do not be concerned with escaping safely- lay your life before him!!”
“The great mistake is to anticipate the outcome of the engagement; you ought not to be thinking of whether it ends in victory or defeat. Let nature take its course, and your tools will strike at the right moment.”
Tchüß
Björn Friedrich
Phrachao-Suea
04-05-2012, 14:43
Wenn man ihn als seinen Meister annimmt :)
Ansonsten sind es nur Worte.
Trinculo
04-05-2012, 14:49
Selbst der Meister spricht vom Los Lassen des Stolzes;-):
“Forget about winning and losing; forget about pride and pain. Let your opponent graze your skin and you smash into his flesh; let him smash into your flesh and you fracture his bones; let him fracture your bones and you take his life! Do not be concerned with escaping safely- lay your life before him!!”
Hat er natürlich praktiziert ... und es hat ihn auch nicht noch tagelang gewurmt, wenn er verloren oder nicht auf die gewünschte Art gewonnen hat ;)
Björn Friedrich
04-05-2012, 15:01
Kunst KANN heilen, weil Kunst eben für diesen Moment die Wahrheit, die endültige, nicht zu hinterfragende Wahrheit offenbart.
ABER, es ist nur ein Augenblick, wieviele Künstler gibt es die zerbrochen sind, obwohl sie ES gefüht haben? Einige.
Aber die Kunst ist eben, für diesen einen Moment alles auszublenden und der zu sein, der man eigentlich ist, es nur nicht immer zulässt zu sein.
Und mit diesen Augenblicken, haben Sie andere Menschen berührt.
Vielleicht gibt es irgendwo Meister die immer so erleuchtet umher wandeln, aber für die meisten Menschen sind es nur Momente.
Tschüß
Björn Friedrich
Trinculo
04-05-2012, 16:12
Vielleicht gibt es irgendwo Meister die immer so erleuchtet umher wandeln,
Glaube ich nicht, beim Rest bin ich völlig bei Dir ;)
Vollkorn84
04-05-2012, 17:10
Interessante Antworten Björn,
kann es sein das du dich da ein bisschen im altruismus des Buddhismus verläufst oder glaubst du das es genau das ist?
ums mal vorweg zu sagen,ich weiß nicht wie bruce das gemeint haben könnte aber ich versuch mal was zu deinen antoworten zu sagen :)
also ich glaube das kunst(in jedweder form) etwas mit kontrollverlust zu tun hat,oder zumindest mit dem gefühl dessen, aber es immernoch man selbst ict und nicht fremdbestimmt irgendetwas macht.
also kontrollierter kontrollverlust sozusagen,in dieser form hat es auch etwas mit selbstaufgabe zu tun und ist purer altruismus und neugier.
neugier was dabei heraus kommt.
ist sie das nicht,ist es selbstdarstellung oder propaganda.
dh nicht das dies nicht auch kunst sein kann,aber kunst hat erstmal keine "absicht" kunst geschieht.
insofern passt das
Demut das die Dinge durch einen passieren und man nicht selber der Ausführende ist. nicht ganz rein für mich.
ich würde auch die sache mit der demut undrehen.
wer sich ein bisschen mit chaostheorie und konstruktivismus auseinandergesetzt hat weiß oder versteht das alles miteinander verknüpft und verbunden ist.
der wind deines atems beim ausatmen kann zu regen oder sonnenschein in new york führen.(is das nich ne schöne vorstellung?du hast unbewusst einfluss auf das leben anderer :) :D).
ich würde es also eher als verantwortung oder als erkenntniss beschreiben und verstehen.
wobei sprache für das vllt auch zu begrenzt is sowas zu beschreiben.
ob erlebt oder nicht.
was bruce damit sagen wollte?
vllt das was ich geschrieben hab,vllt das was du/ihr geschrieben habt.
ich beziehe mich lieber auf das
und konstruktivismus und sage zieht das aus den worten was er für sinnvoll hält :)
ps:
kleiner buchtip dazu,das tao der physik.
großartiges buch :)
Trinculo
04-05-2012, 20:51
wer sich ein bisschen mit chaostheorie und konstruktivismus auseinandergesetzt hat weiß oder versteht das alles miteinander verknüpft und verbunden ist.
Ja, genau DAS kommt dabei heraus, wenn man sich nur "ein bisschen" mit Chaostheorie beschäftigt hat :p
Björn Friedrich
04-05-2012, 22:34
Ich beschäftige mich wenig mit irgendwelchen Theorien. Klar lese ich Bücher, wobei ich eher Sachen von Tolle,Levenson, Hicks, Wealsch, Dyer, usw. lese.
Aber was nutzt die ganze Theorie, wenn man es körperlich nicht fühlen kann.
Ich versuche eigentlich ganz konkret so oft es geht, körperlich in diesen Zustand zu gelangen und ES zu fühlen, das ist meine Arbeit.
Tschüß
Björn Friedrich
Mettschwientje
05-05-2012, 07:43
...Du musst es fühlen Luke Skywalker,die Macht ist groß in Dir....Sorry ist mir gerade so eingefallen...Ich finde auch das Björn es sehr gut aufm Punkt gebracht hat. Ich denke dass wir Hobby-Sportler solche Sphären nie erreichen werden.
Vollkorn84
05-05-2012, 09:07
Ich denke dass wir Hobby-Sportler solche Sphären nie erreichen werden.
#1
@trinculo
hab mich nicht nur ein bisschen damit beschäftigt. ;)
minimale änderung der anfangsbedingungen erzeugt blabla
fraktale ect pp...aber das wäre einfach zuviel hier und auch für dieses bsp nich mehr andwendbar,deshalb brach ichs runter.
sorry,wenn dir das nich reicht :P
björn sprach allgemein von kunst,darauf bezog ich mich.
wie man das in der kk fühlt weiß ich nich und werd ich vermutlich nie erleben.
blörn weiß wovon er spricht,das merkt man.
ich hab aber relativ viel mit künstlern zutun(bin ja auch mit einer zusammen :D)und sprechen über sowas.
soweit das was ich da rausziehen konnte.
Hendrik82
05-05-2012, 09:58
...hat Bruce Lee gesagt. Was meint er damit das es angeblich darum geht sich selbst auszudrücken ?
Also ich will mich ehrlich gesagt nicht großartig ausdrücken sondern mich eigentlich nur gepflegt im sportlichen Rahmen mit Gleichgesinnten kloppen...
Stimmt mit mir was nicht?!:ups:
Ich denke, es darum, dass das meistern seiner Kampfkunst, auch gleichzeitig das meistern seiner selbst ist. Die Leidenschaft die man hat, und wie man sie ausführt, ist verbunden mit dem persönlichen Charakter.
Arbeite ich an meiner Kampfkunst, arbeite ich also in dem Fall auch an mir als Charakter. Und meine individuelle Ausführung der Kunst ist dann die Manifestation meiner eigenen Person. Ich bilde quasi meinen "inneren" Antrieb in Bewegungen ab. Ich "drücke mich aus"!
anderson
05-05-2012, 11:19
Also ich will mich ehrlich gesagt nicht großartig ausdrücken sondern mich eigentlich nur gepflegt im sportlichen Rahmen mit Gleichgesinnten kloppen...
Stimmt mit mir was nicht?!:ups:
Nein.
Trinculo
05-05-2012, 14:18
Also ich will mich ehrlich gesagt nicht großartig ausdrücken sondern mich eigentlich nur gepflegt im sportlichen Rahmen mit Gleichgesinnten kloppen...
Stimmt mit mir was nicht?!:ups:
Es ist ja weithin bekannt, dass Sachsen Probleme haben, sich auszudrücken :D
Hendrik82
05-05-2012, 14:37
Es ist ja weithin bekannt, dass Sachsen Probleme haben, sich auszudrücken :D
Bin nur zugezogen. Insofern ist Sächsisch (glücklicherweise) nicht meine "Muttersprache"...;)
Saarbrigga
05-05-2012, 15:10
Bruce Lee in seinen Filmen, das war ER der musste nix darstellen, der hat es gefühlt und deshalb haben seine Bewegungen die Menschen fasziniert.
Bis auf diesen kleinen Block würd ich zustimmen.
Sagen wir mal in "Way of the Dragon" und "Game of Death" (letzterer war ja nie fertig gestellt) war es ER, in "Big Boss", "Fist of Fury" und "Enter the Dragon" war er doch eher eine Figur die er darstellen musste (in BB und FOF) bzw. wollte (ETD).
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