Vollständige Version anzeigen : Zusammensetzung der Nahrung
Ich habe folgende Frage:
Spielt es eine Rolle aus welchen Nähwerten die täglich zugeführte Kalorienmenge besteht?
Wenn ich also 2500 k/cal am Tag verbrauche, ist es dann für das Gewicht bzw. Körperfettanteil egal , ob das zb. 50% fett und 50% KH sind oder 60% Fett und 40% Eiweiß oder 50% KH 40% fett und 10% Eiweiß usw. ?
Hauptsache ich liege nicht drüber ( Zunahme) oder drunter( Abnehmen) ? Habe ich das richtig verstanden?
Hintergrund meiner Frage: Ich fahr seit Monaten immer ein Kaloriendefizit und mache mich verrückt mit dem Kalorienzählen usw.
Ich nehme ständig ab( Habe noch 75Kilo grade) aber meine Speckschicht am Bauch wird einfach nicht weniger. Habe das Gefühl bischen fett aber hauptsächlich Muskeln zu verbraten und das obwohl ich ausreichend Proteine zu mir nehme. Wir ihr euch vorstellen könnt ist das unheimlich frustrierend..
lg
ich habs mit ner low carb geschafft :) sprich viel eiweiß+fett und sogut wie keine kohlenhydrate - bin unter 10g kohlenhydrate am tag geblieben. 26kg hab ich abgenommen, man darf sich mit den kohlenhydraten nicht selbst bescheissen
gruß
VÖLLIG egal! Ne Kalorie ist ne Kalorie!
Kaloriendefizit ist King, wenn Du immer noch fett bist, zählst Du nicht richtig oder musst mehr trainieren. ...oder noch mehr zählen.
:ironie:
Ich hab 75kg und bin wirklich alles andere als fett. Aber diese kleine Speckschicht, die die Bauchmuskulatur richtig hervorscheinen lässt, geht einfach nicht weg. Beim Training sind die Bauchmuskeln klar zu sehen. Aber im Ruhezustand ist einfach diese greifbare Speckschicht drüber und die will ich weg. Also kann man so viel Fett fressen wie man will ohne Einfluss zu nehmen solange man nicht den täglichen Verbrauch überschreitet?
Simplicius
14-05-2012, 17:18
Ich hab 75kg und bin wirklich alles andere als fett. Aber diese kleine Speckschicht, die die Bauchmuskulatur richtig hervorscheinen lässt, geht einfach nicht weg.
kannst ja mal IF probieren:
The Leangains Guide | Intermittent fasting diet for fat loss, muscle gain and health (http://www.leangains.com/2010/04/leangains-guide.html)
Das Witzige ist ,dass ich das öfters unbewusst mache. Zum Beispiel an Wochenenden. Komme spät nach Hause, schlafe lange und spiel dann noch PC. So dass ich erst nach 20 Stunden zb erst wieder was esse.
ist du genug fett? alle antifett diäten sind schwachsinn... meiner meinung nach, mach dir gedanken darüber wie du die diät dein leben lang hälst... ess in der woche ein bisschen weniger und schraub dir an einem tag am wochenende (manchmal waren es bei mir auhc alle tage des wochenendes :D ) soviel rein wie du essen kannst, deine kilos werden trotzdem purzeln :)
viel erfolg:)
Danke dir, aber ich will kein Gewicht mehr verlieren. Im Gegenteil. ICh würde wieder gerne gut zulegen ( muskeln ) . Klar dauert ne Weile. Aber es geht mir nur um die Zusammentsetzung meiner 75 Kilo und trotz leichtem Defizit habe ich den Eindruck , das diese letzte Speckschicht nicht weggeht sonder nur noch Muskeln flöten gehen. Daher war meine Frage, ob es was mitder Zusammensetzung der Nährwerte zu tun hat. Aber anscheinend ja nicht.
Schau mal hier rein:
Charles Poliquin's Blog - Fifty Fat Loss Tips (http://www.charlespoliquin.com/Blog/tabid/130/EntryId/1174/Fifty-Fat-Loss-Tips.aspx)
ich meine nicht hab mal was gehört von einer "positiven stickstoffbalanz" aber da biste bei team andro glaub ich besser aufgehoben... und ich weiss auch nicht genau ob man damit was anfangen kann :O versuch einfach nun mehr zuessen und mehr muskelaufbautraining
viel glück und spass :)
1. Genetisch bedingt setzen wir an verschiedenen Körperteilen unterschiedlich stark Fett an. Zudem unterscheidet sich das nochmal nach Geschlechtern. Männer setzen beispielsweise eher oberhalb der Gürtellinie Fett an, Frauen eher unterhalb.
2. Menschen sind keine Bombenkalorimeter (http://de.wikipedia.org/wiki/Bombenkalorimeter). Daher ist Kalorie auch nicht gleich Kalorie! Unterschiedliche Nährstoffe werden vom Körper auch unterschiedlich verstoffwechselt.
Nachlesen kann man das ausführlich beispielsweise hier: Amazon.com: Good Calories, Bad Calories: Fats, Carbs, and the Controversial Science of Diet and Health (Vintage) (9781400033461): Gary Taubes: Books (http://www.amazon.com/Good-Calories-Bad-Controversial-Science/dp/1400033462/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1286302951&sr=1-1)
oder in der eher an die Allgemeinheit gerichteten, knapperen Version: Amazon.com: Why We Get Fat: And What to Do About It (9780307272706): Gary Taubes: Books (http://www.amazon.com/Why-We-Get-Fat-About/dp/0307272702/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1286334859&sr=1-1)
Simplicius
14-05-2012, 18:58
Daher war meine Frage, ob es was mitder Zusammensetzung der Nährwerte zu tun hat. Aber anscheinend ja nicht.
komisches Fazit, nachdem Dir hier die meisten zu einer fettreichen, kohlenhydratarmen Ernährung geraten haben.
Könntest du mir den Zusammenhang erklären? Warum fett und eiweißhaltig, aber kaum KH? Mir wird die Kraft im Training fehlen nehme ich mal an. Aber was hat es damit auf sich?
Cpt.Spaulding
14-05-2012, 20:12
@Wargod: Wenn du deinem Körper kein Fett mehr lieferst kann er verschiedene wichtige Körperfunktionen nicht mehr ausführen. Z.B. werden Vitamine mithilfe von Fetten gespalten.
Das Eiweiß dient dazu deine Muskeln zu schützen. Bei einem Energie - Defizit baut der Körper Kraft und Muskelmasse ab, weil er diese nicht mehr versorgen kann. Low Carb ist aber eher eine Bodybuilder Diät. Beschreib doch mal ganz genau wie du dich so über den Tag verteilt ernährst, weil da gibts sicherlich Verbesserungsmöglichkeiten.
Übrigens hast du recht: Wenn dir die Kohlenhydrate fehlen regeneriert sich dein Körper nach dem Training nicht mehr und du kannst im Training auch nicht wirklich Power entwickeln.
Hatte am Wochende Wettkampf, deswegen kann ich die Wochen davor nicht zählen, da Gewicht machen usw.
Ab heute sieht es wieder wie folgt aus :
Montag: WKM
Dienstag: BJJ
Mittwoch: WKM
DOnnerstag: Thai
Freitag: Mittag WKM, Abends BJJ
Ernährung: Ich war vorhin einkaufen und habe nun folgende Produkte zur Verfügung:
Reis
Spaghetti
Fleisch ( huhn, fettfrei)
Fisch
Hüttenkäse
Thunfischdosen (fettfrei)
Karotten
Tortellini
Eier
Ich achte halta uf meien 110 g Eiweiß , für weitere Tips bin ich jederzeit offen.
lg
Cpt.Spaulding
14-05-2012, 21:19
Also der Einkauf ist ja schonmal Mustermäßig ;-)
Versuch zwischen Frühstück und Abenessen immer weniger Kohlenhydrate zu dir zu nehmen. Morgens kannst du dir nen Shake mit Haferflocken mixen - so mach ich das immer. Abends am besten kaum Kohlenhydrate und viel Eiweiß.
Eine schnelle Kohlenhydratspritze direkt nach dem Training ist auch hilfreich.
aber wenn ich vorm Training nichts esse, wie soll ich da Leistung bringen?
Cpt.Spaulding
14-05-2012, 21:53
aber wenn ich vorm Training nichts esse, wie soll ich da Leistung bringen?
Zwei drei Stunden vor dem Training solltest du dir schon die letzte große Mahlzeit gönnen. Das ist genügend Zeit für den Körper zu verdauen, dann gehst du gestärkt aber nicht mit vollem Magen auf die Matte.
Direkt nach dem Training essen sollte man, weil der Körper dann für Nährstoffe am aufnahmefähigsten ist.
Simplicius
15-05-2012, 04:34
aber wenn ich vorm Training nichts esse, wie soll ich da Leistung bringen?
Dein Köper hat Speicher für Energieträger.
In der Leber werden 80 bis 100g Kohlenhydrate gespeichert in den Muskeln mehrere hundert Gramm, die reichen für ca. 90 min intensive Belastung (also z.B. wirklich schnelles Laufen oder Radfahren).
Dazu kommt, dass die Verdauung auch eine Weile dauert, so dass nach einer Mahlzeit, je nach Zusammensetzung, teilweise über Stunden Nährstoffe aufgenommen werden.
Das sollte bei einem trainierten Fettstoffwechsel reichen, einige Stunden ohne Nahrung zu überstehen und auch ein normales Training, wenn man nicht gerade Marathonläufer oder Triathlet ist.
(Martin Berkhan, der mit dem Leangains-Blog, empfiehlt vor dem Training 10g BCAAs, das sind bestimmte Aminosäuren (Proteinbestandteile), die von den Muskeln auch als Energieträger benutzt werden.)
Notfalls kann man bei längeren Belastungen während des Trainings Kohlenhydrate zuführen.
Direkt nach dem Training sind Deine Muskeln besonders aufnahmefähig für Kohlenhydrate. Da bieten sich schnelle Kohlenhydrate, z.B. Traubensaft oder Obst an.
Zuhause kannst Du dann komplexe Kohlenhydrate wie die Nudeln, Reis und Gemüse verzehren um die Speicher wieder aufzufüllen.
Keine übertriebene Angst vor Kohlenhydraten am Abend.
Wenn Du morgens Fett- und Proteinreich ist, wird Dein Körper im folgenden mehr Fette zur Energiegewinnung heranziehen, als nach einem kohlenhydratreichen Frühstück.
Die moderate Zufuhr von Omega-3 Fetten, wie in Hanf-, Fisch oder Leinöl (nicht erhitzen) könnte sich günstig auswirken.
Als Bratfett bietet sich Kokosfett (möglichst unraffiniert) und Butterfett/Ghee oder Olivenöl an.
Unraffiniertes Kokosöl kann man, je nach pers. Geschmack, auch so essen.
Solange Du auf die Kalorienbilanz achtest, wirst Du davon nicht zunehmen.
Mehr Obst und Gemüse könnte Deine Diät bereichern, allerdings ist das natürlich auch eine Pestizid- bzw. Geldfrage.
okay vielen Dank für die Antworten. Habe noch eine letzte Frage:
In welchen Phasen greift die Körper speziell auf KH, Fette oder Proteine zurück?
Um es zu verdeutlichen: Wenn ich nachts schlafe, bedient sich der Körper ja hauptsächlich der Fettreserven
Wenn ich Sport mache, die ersten 90 min hauptsächlich den KH Speichern
Ab wann greift er die Muskeln an zb?
Das wäre noch interessant, wenn mir das jemand beantworten könnte.
lg
Cpt.Spaulding
15-05-2012, 13:11
In welchen Phasen greift die Körper speziell auf KH, Fette oder Proteine zurück?
Um es zu verdeutlichen: Wenn ich nachts schlafe, bedient sich der Körper ja hauptsächlich der Fettreserven
Wenn ich Sport mache, die ersten 90 min hauptsächlich den KH Speichern
Ab wann greift er die Muskeln an zb?
Dass dein Körper im Schlaf Fett verbrennt ist so nicht richtig.
Der Bereitstellungszeitraum der Energie ist wichtig:
Um Fett los zu machen braucht der Körper Stunden.
Mittelfristig zieht sich der Körper Eiweiße / Proteine rein
und für die schnelle Energiegewinnung nutzt der Körper Kohlenhydrate und Zucker aller Art.
Vor dem Schlafen gehen sollst du ja vor allem Eiweiß zu dir nehmen um deine Muskeln während dieser langen Phase, in der du nichts isst, zu versorgen.
Wenn es um Fett Verlust geht kannst du auch durch geziehlten Einsatz von Vitaminen u. ä. nachhelfen:
L-Carnitin z. B. in Geflügel-, Lamm-, Schinken- und Hammelfleisch und Käse
Linolsäure z. B in in kaltgepressten Pflanzenölen und Leinsamen
Magnesium z. B. in Vollkornprodukten und Nüssen
Vitamin C z. B. in viel frischem Gemüse und Obst
diese fördern die Fettverbrennung enorm.
Simplicius
15-05-2012, 14:28
Um es zu verdeutlichen: Wenn ich nachts schlafe, bedient sich der Körper ja hauptsächlich der Fettreserven
Wenn ich Sport mache, die ersten 90 min hauptsächlich den KH Speichern
Um Fett los zu machen braucht der Körper Stunden.
Mittelfristig zieht sich der Körper Eiweiße / Proteine rein
und für die schnelle Energiegewinnung nutzt der Körper Kohlenhydrate und Zucker aller Art.
Das ist falsch.
Die Fettverbrennung hängt von der Intensität der Belastung und der Ernährung ab.
Wenn morgens nach einer normalen Nacht, in der man über Stunden nix gegessen hat, aufwacht verbrennt man hauptsächlich Fett, bis auf ein paar Kohlenhydrate, die das Gehirn und andere Gewebe, die keine Fettsäuren nutzen können, verbrauchen.
Fängt man dann an sich zu bewegen, steigt die Fettverbrennung in der Muskulatur an, bis zu Belastungen von ca. 65% der maximalen Sauerstoffaufnahmefähigkeit (Ausdauertrainierte bis zu 85%) an und nimmt dann wieder ab.
Gleichzeitig wird intensitätsabhängig ein immer größerer Anteil von Kohlenhydraten verbraucht, der auch bei Belastungen von über 65% VO2_max weiter ansteigt.
Ab ca. 55 % VO2_max wird die Hauptenergie durch die Kohlenhydratspeicher der Muskeln geliefert, was nicht bedeutet, dass kein Fett mehr verbrannt würden.
Wenn die Muskelspeicher bei längeren Belastungen zur Neige gehen, dann steig wieder der Anteil der Fettverbrennung an der Energiebereitstellung, allerdings wird dann natürlich die Intensiät nicht mehr so hoch.
Durch den Verzehr von Kohlenhydraten in den Stunden vor der Belastung veringert sich die Fettverbrennung stark.
http://sgsm-ssms.ch/ssms_publication/file/235/LimitierendeFaktoren_54_2_06.pdf
Proteine werden vor allem für intensive Ausdauerbelastungen benötigt, bzw. wenn in einer Diät der Kohlenhydratgehalt nicht ausreicht, den Bedarf des Gehirns zu decken.
Bei einer Null-Diät werden dann, nach Leerung des KH-Leberspeichers Proteine (und in gerimgem Anteil Glycerin aus Fetten) in Glukose umgewandelt, damit das Gehirn sich weiter über einen konstanten Blutzucker ernähren kann.
Dabei wird zunächst teilweise angesammelter "Müll" in Zellen entsorgt allerdings auch nach einiger Zeit Muskeln und Organe angegriffen.
Nach einiger Zeit produziert die Leber dann vermehrt sogg. Ketonkörper aus Fetten und versorgt damit Gehirn und Muskulatur, so dass der Kohlenhydratbedarf des Gehirns sinkt und Muskulatur geschont wird.
Daraus ergibt sich, dass bei stärker energetisch eingeschränkten Diäten hauptsächlich auf eine genügende Proteinzufuhr geachtet werden sollte, um den Abbau von Körperprotein zu vermindern und auf eine Reduktion der Kohlenhydratzufuhr, damit der Körper sich auf muskelschonende und apetithemmende Fettverbrennung umstellt.
Wichtig ist bei einer kalorienarmen, Proteinreichen Diät, auf genügend Nährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe (Kalium etc.) zu achten, z.B. durch Verzehr von Obst und Gemüse, sonst kann man sich Herzschädigungen und Übersäuerungsprobleme einhandeln.
Vorzuziehen ist eine moderate Abnahme über einen längeren Zeitraum, mit entsprechender Umstellung der Ernährungsgewohnheiten.
Will man intensiven Sport treiben, sollte man, wie schon erwähnt die Kohlenhydrate während oder nach dem Sport zuführen um die Muskelspeicher zu füllen.
Cpt.Spaulding
15-05-2012, 15:01
Das ist falsch.
Die Fettverbrennung hängt von der Intensität der Belastung und der Ernährung ab.
Wenn morgens nach einer normalen Nacht, in der man über Stunden nix gegessen hat, aufwacht verbrennt man hauptsächlich Fett, bis auf ein paar Kohlenhydrate, die das Gehirn und andere Gewebe, die keine Fettsäuren nutzen können, verbrauchen.
Fängt man dann an sich zu bewegen, steigt die Fettverbrennung in der Muskulatur an, bis zu Belastungen von ca. 65% der maximalen Sauerstoffaufnahmefähigkeit (Ausdauertrainierte bis zu 85%) an und nimmt dann wieder ab.
Gleichzeitig wird intensitätsabhängig ein immer größerer Anteil von Kohlenhydraten verbraucht, der auch bei Belastungen von über 65% VO2_max weiter ansteigt.
1. Fett wird erst nach dem Training mobilisiert während dem Training hat der
Körper da keine Zeit für. Andernfalls müsste man vier fünf Stunden Rad
fahren und befände sich dann schon in einer Phase in der der Körper sich
Muskelproteine ran zieht weil der Glykogenspiegel im Keller ist.
2. man verbraucht morgens höchstens Fett weil der Körper über Nacht
gehungert hat und STUNDEN ZEIT hatte um Fett bereit zu stellen.
3. die Fettverbrennung steigt NICHT mit steigernder Intensität.
Relativ gesehen ist es sogar umgekehrt: Je weniger belastend eine
Tätigkeit ist, desdo mehr Fett wird verbraucht.
(ich glaube der perfekte Puls liegt bei 60% - 70% der maximalen
Herzfrequenz. Ungefähr 120 bpm bedeuten ca. 80% Fett in der
verbrauchten Energie.)
3. Sofort -> Kohlenhydrate und Zucker
innerhalb von Minuten -> Proteine und Eiweiße
innerhalb von Stunden -> Fette
2. Menschen sind keine Bombenkalorimeter (http://de.wikipedia.org/wiki/Bombenkalorimeter). Daher ist Kalorie auch nicht gleich Kalorie! Unterschiedliche Nährstoffe werden vom Körper auch unterschiedlich verstoffwechselt.
Ja, genau so ist es. Hab da mal 'n Blogeintrag zu geschrieben:
Warum genaues Kalorienzählen nur zum Kopfrechentraining taugt | back to the basics (http://www.b2tb.de/?p=646)
Trinculo
15-05-2012, 18:14
1. Fett wird erst nach dem Training mobilisiert während dem Training hat der
Körper da keine Zeit für. Andernfalls müsste man vier fünf Stunden Rad
fahren und befände sich dann schon in einer Phase in der der Körper sich
Muskelproteine ran zieht weil der Glykogenspiegel im Keller ist.
2. man verbraucht morgens höchstens Fett weil der Körper über Nacht
gehungert hat und STUNDEN ZEIT hatte um Fett bereit zu stellen.
3. die Fettverbrennung steigt NICHT mit steigernder Intensität.
Relativ gesehen ist es sogar umgekehrt: Je weniger belastend eine
Tätigkeit ist, desdo mehr Fett wird verbraucht.
(ich glaube der perfekte Puls liegt bei 60% - 70% der maximalen
Herzfrequenz. Ungefähr 120 bpm bedeuten ca. 80% Fett in der
verbrauchten Energie.)
3. Sofort -> Kohlenhydrate und Zucker
innerhalb von Minuten -> Proteine und Eiweiße
innerhalb von Stunden -> Fette
Hast du den Text von Simplicius gelesen, den du zitierst?
Cpt.Spaulding
15-05-2012, 18:20
Hast du den Text von Simplicius gelesen, den du zitierst?
Ich hab mal kurz rein gesehen ihn aber nicht gelesen ich zitiere gar nichts!!!
Wenn dan währen wir ja einer Meinung...
EDIT: Den Text den er hier im Forum geschrieben hat hab ich gelesen - wo hab ich ihn denn zitiert?
Den Link hab ich nicht gelesen.
Kreuzkuemmel
15-05-2012, 18:25
In deinem Beitrag #23. In dem gelben Kasten, der mit "Zitat:" überschrieben ist.
Cpt.Spaulding
15-05-2012, 18:35
In deinem Beitrag #23. In dem gelben Kasten, der mit "Zitat:" überschrieben ist.
Ich ab nur nochmal zusammengefasst - mag sein dass sich da was überschnitten hat aber das was ich zitiert habe stimmte m.M.n. so nicht und das hab ich nochmal aufgefasst.
Simplicius
15-05-2012, 19:11
1. Fett wird erst nach dem Training mobilisiert während dem Training hat der
Körper da keine Zeit für. Andernfalls müsste man vier fünf Stunden Rad
fahren und befände sich dann schon in einer Phase in der der Körper sich
Muskelproteine ran zieht weil der Glykogenspiegel im Keller ist.
Lass mich raten: Du hast den Link, den ich gepostet habe nicht angeklickt und/oder den Artikel dahinter nicht gelesen. :)
3. die Fettverbrennung steigt NICHT mit steigernder Intensität.
Relativ gesehen ist es sogar umgekehrt: Je weniger belastend eine
Tätigkeit ist, desdo mehr Fett wird verbraucht.
D.h. Wenn man ein wenig trainiert, dann verbrennt man kein Fett, wenn man intensiver trainiert, dann verbrennt man noch weniger, nimmt also zu?:cool:
die absolute Fettverbrennung nimmt (bis ca. 60% Vo2_max) zu, auch wenn die relative abnimmt.
(dass die relative abnimmt, zeigt aber, dass in Ruhe die meiste Energie aus Fett gewonnen wird und nicht aus Glukose oder Protein):
http://ars.els-cdn.com/content/image/1-s2.0-S0026049503000684-gr1.gif
ScienceDirect.com - Metabolism - Fat oxidation rates are higher during running compared with cycling over a wide range of intensities (http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0026049503000684)
(ich glaube der perfekte Puls liegt bei 60% - 70% der maximalen
Herzfrequenz. Ungefähr 120 bpm bedeuten ca. 80% Fett in der
verbrauchten Energie.)
Wenn 80% der bei einem Training mit einem Puls von 120 verbrauchten Energie aus Fett kommen, dann verbrennt man beim Training Fett (damit ist Behauptung 1. widerlegt) oder man verbraucht gar keine Energie. :p
3. Sofort -> Kohlenhydrate und Zucker
innerhalb von Minuten -> Proteine und Eiweiße
innerhalb von Stunden -> Fette
verwechselst Du eventuell Verdauung und Energiemobilisation?
hier ein Bild, wie die Fettoxidation beim Training ansteigt, geht ganz schön fix, oder?:
http://ars.els-cdn.com/content/image/1-s2.0-S0899900711003613-gr5.jpg
Fig. 5. Fatoxidation (kilocalories per hour) after ingestion of the two different test meals (solid line, breakfast and lunch with Palatinose™; dotted line, breakfast and lunch with Suc_Gluc). ∗P < 0.05, Palatinose™ versus Suc_Gluc. Suc_Gluc, sucrose and glucose syrup.ScienceDirect.com - Nutrition - Postprandial substrate use in overweight subjects with the metabolic syndrome after isomaltulose (Palatinose?) ingestion (http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0899900711003613)
Trinculo
15-05-2012, 19:15
Du hast u.a. das zitiert:
Die Fettverbrennung hängt von der Intensität der Belastung und der Ernährung ab.
Wenn morgens nach einer normalen Nacht, in der man über Stunden nix gegessen hat, aufwacht verbrennt man hauptsächlich Fett, bis auf ein paar Kohlenhydrate, die das Gehirn und andere Gewebe, die keine Fettsäuren nutzen können, verbrauchen.
Fängt man dann an sich zu bewegen, steigt die Fettverbrennung in der Muskulatur an, bis zu Belastungen von ca. 65% der maximalen Sauerstoffaufnahmefähigkeit (Ausdauertrainierte bis zu 85%) an und nimmt dann wieder ab.
Gleichzeitig wird intensitätsabhängig ein immer größerer Anteil von Kohlenhydraten verbraucht, der auch bei Belastungen von über 65% VO2_max weiter ansteigt. und so kommentiert:
3. die Fettverbrennung steigt NICHT mit steigernder Intensität.
Relativ gesehen ist es sogar umgekehrt: Je weniger belastend eine
Tätigkeit ist, desdo mehr Fett wird verbraucht.
(ich glaube der perfekte Puls liegt bei 60% - 70% der maximalen
Herzfrequenz. Ungefähr 120 bpm bedeuten ca. 80% Fett in der
verbrauchten Energie.)
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