PDA

Vollständige Version anzeigen : Systematische Prüfung neuer Trainingsmethoden



ThomasL
18-05-2012, 08:12
Da aus mir nicht ganz nachvollziehbaren Gründen mein Thread zum Thema ReakTsun (http://http://www.kampfkunst-board.info/forum/f8/trefferzone-reaktsun-beispielen-kampflogik-3-a-143637/) geschlossen wurde möchte ich hier nochmal einen für mich sehr interessanten Punkt bzw. einige Fragen von Dogen aufgreifen:



Als Antwort auf eine sehr ausführliche und gute Beschreibung des ReakTsun von WTHerb (siehe Originalthread)
Antwortete Dogen:
Also eines muß man dir ja wirklich lassen, du beschreibst die EWTO
Übungsprogramme sehr ausführlich und korrekt! Ich habe KRK auf sehr vielen

Lehrgängen, TG-Kleingruppen usw. erlebt, in denen Reaktsun das Hauptthema
war. Die Beschreibung von WT-Herb deckt sich zu 100% mit dem, was ich
direkt von KRK erlebt habe. Also bieten (meiner Meinung nach) diese
Beschreibungen eine gute und mögliche Grundlage sich über dieses Thema zu
unterhalten.

Es gibt allerdings 2 Probleme aus meiner Sicht die eine vernünftige
Diskussion über "Reaktsun" (fast) unmöglich machen:

1. Für jemanden, der Reaktsun noch nie bei jemandem wie KRK (dh bei
jemandem, der das wirklich kann, und da gibt es nicht viele) erlebt hat
ist es schwierig bis unmöglich, zu verstehen, dass diese Herangehensweise
eine große Anziehung auf Leute hat. Es besteht kein Zweifel, dass
"Reaktsunartiges WT" (sorry für diesen Ausdruck) der "Altersstil" von KRK
ist. Ich habe in Kleingruppen sehr viele Sachen gesehen und gespürt, die
sehr beeindruckend sind. Man sollte also nicht zu vorschnell urteilen!

2. Weil das so ist, kann WT-Herb (berechtigt) sagen, das die Kritiker
Reaktsun weder geübt, erlebt, erfahren und verstanden haben. Das stimmt
natürlich...

Die ganze Diskussion über Trefferfläche usw. ist daher etwas belanglos, da
die idee der Reaktsun-Übung diese verschiedenen Druckrichtungen und
Angriffswinkel braucht, um entsprechende Reaktionen üben zu können (siehe
was Herb schreibt).
Soweit so gut...

Viel interessanter sind aber andere Fragen (finde ich):

Kann dieses Übungskonzept überhaupt funktionieren bzw. das bewirken was da
behauptet wird. Nicht ohne Grund gibt es auch in der EWTO viele, viele
Lehrer, Sifus, auch Meister, die einen gewaltigen Zweifel an der
Wirksamkeit dieser Übung (oder besser Herangehensweise) haben. Haben sie
es einfach nicht verstanden oder zuwenig geübt? Ich glaube nicht! Auch sie
haben jetzt Erfahrung mit ihren eig. Schülern und sehen die (oft
erschreckenden) Ergebnisse. Ich habe in meiner aktiven Schulleiter Zeit
hunderte Schüler vieler Schulen (ich meine keine blutigen Anfänger)
gesehen, unterrichtet, mit ihnen trainiert usw. Kaum jemand konnte auch
nur annähernd das erwünschte Ergebnis erzielen. Das ist vielen Sifus
aufgefallen...

Wenn ich sage "kann das überhaupt funktionieren" kritisiere ich nicht KRK
oder WT oder die EWTO... Es geht in eine andere Richtung. Kann das
physiologisch funktionieren.

Ein Beispiel:
Zitat: Emil Beck, Richtig Fechten S. 35: "Erst jahrelange Übungen
garantieren die perfekte Ausführung dieser Paraden. Aber selbst
Spitzenfechter! haben immer wieder Schwierigkeiten, die richtige Parade
mit der richtigen Technik im richtigen Moment mit Erfolg anzuwenden!"

S. 33: "Wenn der gerade Stoß aus mittlerer Mensur technisch gut und im
richtigen Augenblick durchgeführt wird, kann man ihn so gut wie nicht mehr
parieren."

Nun war ja Emil Beck einer der erfolgreichsten Fechttrainer weltweit und
hat mehr Olympiasieger wie jeder andere in D hervorgebracht, also beruhen
solche Aussagen auf Erfahrungen mit Spitzenfechtern bzw.
Hochleistungssportlern (und nicht der Hausfrau von nebenan). Im
Sportfechten hat niemand ein Problem zuzugeben was möglich ist (aus
sportwissenschaftlicher Sicht) und was nicht. Warum soll das, was für den
hochleistungssport gilt, nicht auch für WT gelten? Auch die besten
Erklärungen können die naturgesetze nicht aufheben, und letztendlich
entscheidet im kampf nur das Ergebnis, nicht der Weg dort hin.

Die Zukunft wird zeigen, ob die revolutionäre Trainingsmethode "Reaktsun"
funktioniert bzw. funktionieren kann, woran man begründet zweifeln darf.
(in Bezug auf das behauptete Ergebnis, siehe "Kampflogik 3")

Es müssten großflächig testbare Ergebnisse erzielt werden. Wenn auch nur
20% der (ernsthaften) EWTO trainierenden in sagen wir 3-5 Jahren
Trainingszeit auch nur einen Bruchteileil der behaupteten und
vorausgesagten (unglaublichen) Ergebnisse erzielen könnte, würde das
selbst die hartgesottensten VT'ler überzeugen und sie würden sofort der
EWTO beitreten.
Da aber in jedem empirischen Test meist die VT'ler mit ihrer anderen und
aus EWTO Sichtweise völlig "falschen" Herangehensweise (Winkel, Druck,
Schieben usw.) die viel besseren Ergebnisse erzielen, und das in einem
BRUCHTEIL der Zeit, ist es doch eher meist andersherum, nicht wahr!

Du siehst das sicher völlig anders Herb, aber ich habe mich trotzdem
bemüht, diesmal sachlich(er) zu bleiben!


Was mich hier interessiert ist wie die in der Literatur oft angeführte wissenschaftliche Vorgehensweise im WT in der Praxis aussieht?
Wie werden neue Trainingsmethoden systematisch evaluiert und auf ihre Wirksamkeit hin überprüft?
Gibt es diesbezüglich schon Ergebnisse über die Effektivität der Trainingsmethode ReakTsun?

Hintergrund meiner Frage ist, dass ich in meiner EWTO Zeit einig (für mich) sehr gute Trainingsmethoden kennen lernen durfte, aber auch einen konzeptionell sehr guten Ansatz der sich meines Erachtens nach in der Praxis als nicht besonders zielführend erwies (wobei es hier an der für WT recht detailliert vorgegebenen technischen Umsetzung lag - in Zwischenzeit scheint es hier Korrekturen gegeben zu haben). Bei letzterem konnte ich auch die im Zitat von Dogen beschriebene Ablehnung seitens einiger, hochgradiger WT Lehrer, sowie die massiven Probleme bei der praktischen Umsetzung beobachten.

Wie schon in meinen letzten Thread möchte ich um ausschließlich konstruktive Beiträge bitten. Um sinnfrei zu bashen gibt es ja hier genug andere Spielwiesen.

rukola
18-05-2012, 09:11
Ich behaupte mal frech, dass diese neuen Entwickungen alles reine Kopfgeburten von KRK sind.

Eine praktische Überprüfung wäre im Sparring oder im Wettkampf möglich, was die EWTO jedoch nicht betreibt und zuverlässige Erhebungen dazu, welche Technik wann in einem SV-Fall eingesetzt wurde, gibt es sicherlich nicht bzw. sind nicht mögich, es sei denn, man provoziert gezielt SV-Fälle (was bestimmt nicht gemacht wird).

Und wenn Leute aus ihrer Erfahrung berichten, wie toll ihr WT gegen Straßenschäger XY funktioniert hat, ist das, selbst wenn es stimmt, keine Grundage für eine wissenschahftliche Theorie.

Wissenschaftliches Arbeiten bedeutet, Hypothese--> Überprüfung-->Hypothese bestätigt oder widerlegt-->Theorie

Wie auch immer KRK arbeitet, wissenschaftlich kann man es wohl kaum nennen.

Im Wettkampfsport ist wissenschaftliches Arbeiten dagegen eine gängige Vorgehensweise.

Jim
18-05-2012, 09:34
Willst du wieder eine Sparrings-Diskussion, rukola?

rukola
18-05-2012, 09:45
Willst du wieder eine Sparrings-Diskussion, rukola?

Da Sparring ein integraler Bestandtei von KK ist, wird das irgendwie immer tangiert.
Irgendwie muss man ja überprüfen, aber du kannst gerne Alternativen nennen.

Jim
18-05-2012, 09:57
Da Sparring ein integraler Bestandtei von KK ist, wird das irgendwie immer tangiert.
Irgendwie muss man ja überprüfen, aber du kannst gerne Alternativen nennen.

Es ging mir darum, dass du unterstellst, wir würden kein Sparring machen.:)

rukola
18-05-2012, 10:01
Es ging mir darum, dass du unterstellst, wir würden kein Sparring machen.:)

Auf eurer Seite steht doch, das ihr keins macht und Herb erzählt auch immer wie schädich das ist.

MaFyA
18-05-2012, 10:07
Szenario-sv-sparring. :megalach:

Jim
18-05-2012, 10:08
Auf eurer Seite steht doch, das ihr keins macht und Herb erzählt auch immer wie schädich das ist.

Falsch, kannst du nicht lesen? "Gewöhnliches" Sparring machen wir nicht. Das hat Herb schon zigfach erklärt.

rukola
18-05-2012, 10:13
Szenario-sv-sparring. :megalach:


Ja das würd natürich Sinn machen, wenn man die "wissenschaftlich" erarbeitete neue Trainingsmethode "Szenariosparring" auf ihre Effektivität im Kampf im "Szenariosparring" überprüft:rolleyes:


Falsch, kannst du nicht lesen? "Gewöhnliches" Sparring machen wir nicht. Das hat Herb schon zigfach erklärt.

siehe oben.

Auf einmal sind wir gar nicht mehr so OT. Wie wurd denn z.B das Szenariosparring wissenschaftlich erarbeitet?

wc-klaus
18-05-2012, 10:26
Was mich hier interessiert ist wie die in der Literatur oft angeführte wissenschaftliche Vorgehensweise im WT in der Praxis aussieht?
Wie werden neue Trainingsmethoden systematisch evaluiert und auf ihre Wirksamkeit hin überprüft?

Was schreibt denn die Literatur, und hier insbesondere die sportwissenschaftliche Literatur darüber, wie allgemein Trainingsmethoden evaluiert werden?

Welche Größe soll überhaupt evaluiert werden? Kämpfen?

Ich kenne mich im sportwissenschaftlichen Umfeld nicht aus und würde deswegen ganz naiv annehmen, dass man versucht, zwei oder mehr Gruppen zu schaffen wobei man eine Gruppe nach neuen Methoden unterrichtet. Dann muss man noch wissen, was man messen möchte und wie man es messen kann und schon ist man fertig. Hinterher erfolgt dann eine statistische Auswertung bei der man auch herausbekommen kann ob ein Methodenwechsel überhaupt einen Effekt zeigt. Da haben es andere Sportarten, bei denen es nur um "schneller, weiter, höher und länger" geht einfacher.

Kann man eine Kampfkunst überhaupt mit sportwissenschaftlichen Methoden untersuchen?

die Chisau
18-05-2012, 10:57
Da aus mir nicht ganz nachvollziehbaren Gründen mein Thread zum Thema ReakTsun (http://http://www.kampfkunst-board.info/forum/f8/trefferzone-reaktsun-beispielen-kampflogik-3-a-143637/) geschlossen wurde möchte ich hier nochmal einen für mich sehr interessanten Punkt bzw. einige Fragen von Dogen aufgreifen:


Was mich hier interessiert ist wie die in der Literatur oft angeführte wissenschaftliche Vorgehensweise im WT in der Praxis aussieht?
Wie werden neue Trainingsmethoden systematisch evaluiert und auf ihre Wirksamkeit hin überprüft?
Gibt es diesbezüglich schon Ergebnisse über die Effektivität der Trainingsmethode ReakTsun?



Was die EWTO wissenschaftlich perfekt betreibt ist das Marketing.
Da stimmt einfach alles.
Glaubst du wirklich, dass die neuen Trainingsmethoden in erster Linie dazu geschaffen wurden, um die Schüler besser zu machen?
Wie schon in einem anderen thread von mir angesprochen geht es wohl um ein Alleinstellungsmerkmal am Markt, da mittlerweile jedes WT Derivat über die Sektionen etc. verfügt und diese ebenso verkauft/lehrt.
Würde es im Wt Sytem in allererster Linie um Wirksamkeit gehen, würden die es doch regelmäßig in diversen sportlichen Wettkämpfen testen. Stattdessen wird händeringend damit zu argumentieren versucht, dass Wettkampf bzw. sportliches Sparring, kontraproduktiv seien.
In meinem Verband (Escrima) gehen wir davon aus, dass 95% des Kampfes die Psyche entscheidet, (das "Herz") und von den verbleibenden 5 % (technischer Anteil) der wesentlichste Anteil an der Schrittarbeit und Positionierung liegt.
Das hat sich für mich und viele andere im Sparring (jedes Training) immer wieder bestätigt und wir haben bislang mit jedem gesparrt der auf "Besuch" kam. Vom Boxer, Thaiboxer bis hin zu Wtlern verschiedener Verbände.
Die Wtler (9-15 Jahre Training)sind immer durch eindimensionale Strategien und praktisch nicht vorhandene Schrittarbeit aufgefallen, garniert mit einer komplett falschen Selbsteinschätzung.

Das Reaktsun schult weder die fehlenden technischen Fähigkeiten, noch lehrt es mit Druck umzugehen und die Nerven zu behalten, wenn es hart auf hart kommt.
Die Effektivität des Raktsun liese sich leicht testen, wenn man sich mit anderen "vergleichen" würde.
Wer trifft zuerst?
Wer trifft öfters?
Wer trifft wirksamer?
Das in einem "Selbstverteidigungsszenario", wenn ihr so wollt.
Wie das ausgehen wird kann ich mir denken. ;)

Big Bart II
18-05-2012, 11:23
Und es geht wieder los. :D

Jim
18-05-2012, 11:26
Mit Sicherheit nicht. Langsam sollte das geklärt sein.

die Chisau
18-05-2012, 11:35
Ihr seid lustig. :D
Ich Naivling ging davon aus, dass es in einer KK nicht nur um Selbstzweck, sondern auch um Funktionalität ginge.
Da wird das "leidige" Sparringsthema immer wieder aufgewärmt werden, auch wenn manche meinten, das wäre mittlerweile geklärt.

Vielleicht liege ich daneben und es geht um Eleganz und Haltungsnoten, dann müssen selbstnatürlich ander Vergleichskriterien her.

Jim
18-05-2012, 11:54
Ihr seid lustig. :D
Ich Naivling ging davon aus, dass es in einer KK nicht nur um Selbstzweck, sondern auch um Funktionalität ginge.
Da wird das "leidige" Sparringsthema immer wieder aufgewärmt werden, auch wenn manche meinten, das wäre mittlerweile geklärt.

Vielleicht liege ich daneben und es geht um Eleganz und Haltungsnoten, dann müssen selbstnatürlich ander Vergleichskriterien her.

Es besteht wohl noch Nachholbedarf bei einigen hier, was unser Sparring angeht. Das wird aber nicht hier diskutiert, da wir das schon oft genug hatten. Auch kürzlich noch.

rukola
18-05-2012, 11:55
Es besteht wohl noch Nachholbedarf bei einigen hier, was unser Sparring angeht. Das wird aber nicht hier diskutiert, da wir das schon oft genug hatten. Auch kürzlich noch.

Dann erzäh mal, wie werden die Sachen im WT überprüft? Das gehört ja zum wissenschafltichen Arbeiten.

Jim
18-05-2012, 11:57
Dann erzäh mal, wie werden die Sachen im WT überprüft? Das gehört ja zum wissenschafltichen Arbeiten.

Sparring. Wenn du noch weitere Fragen hast (und offenbar hast du die) lies dich in den entsprechenden Threads ein.

rukola
18-05-2012, 11:58
Sparring. Wenn du noch weitere Fragen hast (und offenbar hast du die) lies dich in den entsprechenden Threads ein.

...
siehe Beitrag #9

Jim
18-05-2012, 12:02
...
siehe Beitrag #9

Das Problem haben andere ja nicht. Und jetzt ist gut.

BlackFist
18-05-2012, 13:20
Hi !
Weil hier das Thema Sparring schon wieder angesprochen wurde, hätte ich einen Einwand.
Es wird immer behauptet, dass Sparring sehr wichtig ist. Bei einem Boxkampf wird auch gesparrt. Was aber zu bemerken ist, dass mindestens 50% davon nicht funktioniert, da ja eigentlich immer einer von zweien verliert. Das heißt wiederum, dass Sparring bei einem von zweien Nutzlos war.
Der einzige Nutzen der sich mir hieraus erschliesst ist der, dass man Nehmerqualitäten bekommt. Mehr aber nicht.

BlackFist
18-05-2012, 13:22
P.S.
Wenn man jetzt die Klitschkos ranzieht, hat es bei deren Gegnern eigentlich zu 100% nichts gebracht, da deren Gegner immer veloren haben.

BlackFist
18-05-2012, 13:24
Vielleicht kann mans ja auslagern und einen eigenen Thred eröffnen

rukola
18-05-2012, 13:31
Hi !
Weil hier das Thema Sparring schon wieder angesprochen wurde, hätte ich einen Einwand.
Es wird immer behauptet, dass Sparring sehr wichtig ist. Bei einem Boxkampf wird auch gesparrt. Was aber zu bemerken ist, dass mindestens 50% davon nicht funktioniert, da ja eigentlich immer einer von zweien verliert. Das heißt wiederum, dass Sparring bei einem von zweien Nutzlos war.
Der einzige Nutzen der sich mir hieraus erschliesst ist der, dass man Nehmerqualitäten bekommt. Mehr aber nicht.

Aha weil ein Boxer in einem Wettkampf ( der nebenbei auch KEIN Sparring ist), verliert, taugt Sparring nix? Das ist völliger Quatsch! Du kannst höchstens sagen, das Niveu des einen ist geringer als das des anderen.
Und du kannst sagen, dass das Sparring sinnlos war, wenn der eine Boxer völig aus seinem Systemverhalten herausfällt (Wie heiß doch gleich die KK, deren zum Teil hochrangige Vertreter mit völliger Abwesenheit von Systemverhaten glänzen, wenns hart auf hart kommt?).

Wenn du irgendeine Information über Sparring ableiten willst, kannst ja ma 100 Boxer die nicht sparren gegen 100 die sparren antreten lassen...
Ist natürlich aus irgendwelchen völlig unerklärlichen Gründen schwierig Wettkampfboxer zu finden, die kein Sparring machen...

Aber laut Jim ist das ja OT, auch wenn mir dazu bislang die Begründung fehlt.
Meiner Meinung nach ist das das Kernproblem.
Aber gibt ja noch genug andere Baustellen, kannst ja mal nen neuen Thread eröffnen.

Big Bart II
18-05-2012, 14:26
Ich würde sogar noch weiter gehen und behaupten, dass die Gegner der Klitschkos ohne Sparring sogar gewonnen hätten.

StefanB. aka Stefsen
18-05-2012, 14:57
Ich würde sogar noch weiter gehen und behaupten, dass die Gegner der Klitschkos ohne Sparring sogar gewonnen hätten.

:D oh mann...sowas gibts auch nur hier...herrlich! :D

chun tian
18-05-2012, 15:19
Ich behaupte mal frech, dass diese neuen Entwickungen alles reine Kopfgeburten von KRK sind.

Eine praktische Überprüfung wäre im Sparring oder im Wettkampf möglich, was die EWTO jedoch nicht betreibt

Doch.
Ich hab über meinen YouTube account nen WT ler gefunden, der zwar ziemlich auf dicke Hose macht, allerdings auf meine Herausforderung eingegangen ist. Sobald ich den namen seiner Schule rausgekriegt hab gehts los...


Ja wir halten das auf Video fest du Knecht im WingTsun ( auf der Strasse ) gibt es keine regeln..Ich schlag vor die Regel lautet es gibt keine regeln.und nun? Immer noch so große fresse..
Fühlt sich zufällig jemand für den post verantwortlich? Oder könnte das plaz sein?^^

...
Sollte ich es packen ihn doch mal zu überzeugen was zu machen kommt das video hier hin :P

Grüße

Lurchi
18-05-2012, 17:23
Doch.
Ich hab über meinen YouTube account nen WT ler gefunden, der zwar ziemlich auf dicke Hose macht, allerdings auf meine Herausforderung eingegangen ist. Sobald ich den namen seiner Schule rausgekriegt hab gehts los...

Fühlt sich zufällig jemand für den post verantwortlich? Oder könnte das plaz sein?^^

...
Sollte ich es packen ihn doch mal zu überzeugen was zu machen kommt das video hier hin :P

Grüße

Und selbstverständlich gehst du davon aus ihn zu dominieren, der Typ ist ja nur WTler.
Wo kommst du denn her?

Kaybee
18-05-2012, 17:39
Und selbstverständlich solltest du dir vorher auch sein Einverständnis einholen, bevor du ein Video,sollte es eins geben, hier reinstellst. :rolleyes:

klotz76
18-05-2012, 18:51
Doch.
Ich hab über meinen YouTube account nen WT ler gefunden, der zwar ziemlich auf dicke Hose macht, allerdings auf meine Herausforderung eingegangen ist. Sobald ich den namen seiner Schule rausgekriegt hab gehts los...


Das ist nicht Dein ernst, oder? Was soll die Klopperei denn beweisen ? Soll es ein Kampf der Stile sein oder anders ausgedrückt wer hat den längsten? Man man man, das ist ja wie auf dem Schulhof hier...:narf:

marius24
18-05-2012, 18:56
Hi !
Weil hier das Thema Sparring schon wieder angesprochen wurde, hätte ich einen Einwand.
Es wird immer behauptet, dass Sparring sehr wichtig ist. Bei einem Boxkampf wird auch gesparrt. Was aber zu bemerken ist, dass mindestens 50% davon nicht funktioniert, da ja eigentlich immer einer von zweien verliert. Das heißt wiederum, dass Sparring bei einem von zweien Nutzlos war.
Der einzige Nutzen der sich mir hieraus erschliesst ist der, dass man Nehmerqualitäten bekommt. Mehr aber nicht.

imwGeX1SRFk&feature=g-user-u

mit dem richtigen Training, klappts auch mit dem Nachbarn.

Nachtrag: Soll jetzt jeder aufhören zu sparren ? Nur weils ev. nicht klappt? Wenn Sanitäter Übungen machen ist das auch eine Form von Sparring und auch sie können nicht alle retten, sollen sich auch aufhören? Polizei und Militär, sollen sie die Übungen lassen, weil es am Schluss ja ev. nix bringt?
Hörst du auf für Prüfungen zu lernen ? Auch eine Form von Sparring gegen dich selber, wenn du so willst.

Das ist das dümmste Argument, dass ich bis jetzt gehört habe. Man muss so nahe wie möglich an der Sache sein und näher als Sparring geht nun mal nicht und egal wie hart es ist, es bleibt immer noch Sparring.

http://www.youtube.com/watch?v=nUyD0kFsJD8

ab 15.35

Richard22
18-05-2012, 18:58
Reaktsun ist, meiner Meinung nach, einfach die Strategie von KRK sich von LT abzuseilen, also in erster Linie Vermarktung.

Fühlen/ haptische Reize sind immer schon Bestandteil der KK gewesen, ThomasL (hallo Thomas) weiß, daß wir dieses Element der KK über Jahrhunderte in den verschiedensten KK verfolgen können.

"Eisengefühl" gab es teilweise auch im Sportfechten, welches erst durch den Einzug der Elektrik und entsprechender Wettkampfregeln davon befreit wurde.

Fechtergruß

chun tian
18-05-2012, 19:06
Und selbstverständlich gehst du davon aus ihn zu dominieren, der Typ ist ja nur WTler.
Wo kommst du denn her?
Was soll den passieren? KRK persönlich kommt mit ner Armee von technikern in hautengen rosa Shirts?

klotz76
18-05-2012, 19:42
Was soll den passieren? KRK persönlich kommt mit ner Armee von technikern in hautengen rosa Shirts?

Stößchen :D

Lurchi
18-05-2012, 20:20
Was soll den passieren? KRK persönlich kommt mit ner Armee von technikern in hautengen rosa Shirts?

Wieviele wtler hast du den schon in der Realität gesehen.
Das komische ist ja, dass man Leute wie dich nie in der realität trifft.
Ich war lange Jahre in einer großen WT Schulle in Hannover, da ist nie einer reingekommen und hat uns herrausgefordert oder hat behauptet WT schlecht.
Es scheint sich also um eine Art Internetforen Phänomen zu handeln.

PSEK
18-05-2012, 20:34
WingTsun86 kommentiert:

techniken und ebenen nicht ran kommt ihr habt den kampf gegen die EWTo schon lange verloren nur ihr seit nur zu schwach um das zu zu geben

ich verbleibe als treues mitgleid der EWTO und To-Dai von grossmeister kernspecht

WingTsun86 - YouTube (http://www.youtube.com/user/WingTsun86)

Na ja, dank der Charakterprüfung in der EWTO stimmt das wohl nicht so ganz mit To-Dai.

die Chisau
18-05-2012, 20:51
Wieviele wtler hast du den schon in der Realität gesehen.
Das komische ist ja, dass man Leute wie dich nie in der realität trifft.
Ich war lange Jahre in einer großen WT Schulle in Hannover, da ist nie einer reingekommen und hat uns herrausgefordert oder hat behauptet WT schlecht.
Es scheint sich also um eine Art Internetforen Phänomen zu handeln.

Vielleicht aber auch nur eine Frage des Respekts. Warum jemanden herausfordern bzw. dessen Können öffentlich in Frage stellen, wenn er nicht durch extreme Überheblichkeit geradezu darum bettelt.
Ich kenne mittlerweile aus der EWTO ausgetretene Meister, die sich sehr wohl bewusst sind, dass sie gegen gute Wettkampfboxer eher schlechte Chancen haben, die treten entsprechend auf und provozieren es auch nicht herausgefordert zu werden. Solche Leute öffentlich in Verlegenheit zu bringen, empfände ich als unanständig.
Bei 2 Tg XY der sich unbesiegbar wähnt schon wieder nicht. So wie man in den Wald hineinruft...

Grumbleduke
18-05-2012, 22:04
Welchen Kampf gegen die EWTO ? Im merkantilen Felde ist sie wahrhaft unbesiegt....^^

chun tian
19-05-2012, 08:57
Wieviele wtler hast du den schon in der Realität gesehen.
WT ler nicht aber ich hab schon öfters gegen andere Wing Chun Lineages gesparrt. Da hatten einige Kämpfer fast 7 jahre mehr Erfahrung-hat ihnen aber nix gebracht. Manche von denen haben auch in EWTO Schulen früher trainiert. Und jetzt? Hast du jemals gesehen was ein Wing Chun typ auf dem Boden macht sobald du in ne passable Mount kommst? Wie viele davon hast du gesehen die schnelle zielgerichtete Schläge aus dem Boxen abhalten konnten? Sich gegen nen guten Lowkick verteidigen konnten?
WT ist Wunschdenken-wie Kiai. Solange du das nicht jeden Tag mehr als 2 Stunden rauf und runter trainierst, gegen andere Leute Crosssparring machst und bei deiner dämlichen "Inchpower" bleibst...
Vor einem Typen wie WT86 der WT macht und ein grottiges MMORPG dauerzockt muss niemand Angst haben. Den knockt sogar meine Oma aus.


Das komische ist ja, dass man Leute wie dich nie in der Realität trifft.
Ich war lange Jahre in einer großen WT Schulle in Hannover, da ist nie einer reingekommen und hat uns herrausgefordert oder hat behauptet WT schlecht.
Es scheint sich also um eine Art Internetforen Phänomen zu handeln.
Klar. Bin ja nur ein Forentroll ohne Ahnung oder Training. :rolleyes:

Lurchi
19-05-2012, 10:45
WT ler nicht aber ich hab schon öfters gegen andere Wing Chun Lineages gesparrt. Da hatten einige Kämpfer fast 7 jahre mehr Erfahrung-hat ihnen aber nix gebracht. Manche von denen haben auch in EWTO Schulen früher trainiert. Und jetzt? Hast du jemals gesehen was ein Wing Chun typ auf dem Boden macht sobald du in ne passable Mount kommst? Wie viele davon hast du gesehen die schnelle zielgerichtete Schläge aus dem Boxen abhalten konnten? Sich gegen nen guten Lowkick verteidigen konnten?
WT ist Wunschdenken-wie Kiai. Solange du das nicht jeden Tag mehr als 2 Stunden rauf und runter trainierst, gegen andere Leute Crosssparring machst und bei deiner dämlichen "Inchpower" bleibst...
Vor einem Typen wie WT86 der WT macht und ein grottiges MMORPG dauerzockt muss niemand Angst haben. Den knockt sogar meine Oma aus.

Also halten wir fest du kennst keine WTler und auch kein WT, danke für deine ehrlichkeit.
Ich für meinen Teil habe mit Leuten aus den verschiedensten Systemen trainiert und weißt du was...es waren gute und schlechte dabei.
In einer MMA schule, greife ich auf wegen deiner Technik Aufzählung, gab es viele Leute die nicht mit Gleichzeitigkeit, Keil, tiefen Tritten usw umgehen konnten, ich würde sogar so weit gehen das viele von denen, eben weil sie sich nicht intensiv mit der Materie befassen Fallobst waren.
Was sagt uns das?
Alle MMAler sind Fallobst?
Nein, es gibt gute und schlechte, aber das geht dir vermutlich schon wieder zu weit, wollte auch gar nicht deine kleine heile Welt zerstören,



Klar. Bin ja nur ein Forentroll ohne Ahnung oder Training. :rolleyes:

Weiß ich doch......

chun tian
19-05-2012, 11:59
Also halten wir fest du kennst keine WTler und auch kein WT, danke für deine ehrlichkeit.
Nicht dass die Leung Ting, Phillip Bayer oder Lok Yiu Fun Lineage irgendwo irgendwie alle ähnlich wären...Aber wenn du es so siehst-ja.


Ich für meinen Teil habe mit Leuten aus den verschiedensten Systemen trainiert und weißt du was...es waren gute und schlechte dabei.
Wer hat das nicht...
okay war halt meine Erfahrung. Ist doch berechtigt zu glauben ein System ist nicht besonders effektiv wenn ein etwa gleich guter Gegner mit konventionellen, guten alten "auf die Fresse" Methoden 3 andere Schüler umhaut.
Es geht mir hier gar nicht darum WT im allgemeinen voll schlecht zu machen. Blacky hier zum Beispiel lernt sein WT fast direkt vom GM und scheint gut was drauf zu haben.


In einer MMA schule, greife ich auf wegen deiner Technik Aufzählung, gab es viele Leute die nicht mit Gleichzeitigkeit, Keil, tiefen Tritten usw umgehen konnten, ich würde sogar so weit gehen das viele von denen, eben weil sie sich nicht intensiv mit der Materie befassen Fallobst waren.
Was sagt uns das?
Alle MMAler sind Fallobst?
Und wie lange hatten die trainiert? 2 Jahre? 3 Jahre?

qAN-ZKQlucg

Just sayin!




Nein, es gibt gute und schlechte, aber das geht dir vermutlich schon wieder zu weit, wollte auch gar nicht deine kleine heile Welt zerstören,
Nee du hast nur das wiederholt was ich schon weiß. Die selben Argumente kommen von fast jedem WT ler hier. "Du bist nur auf jemanden gestossen der es nicht kann..." "YouTube lügt, die Typen da können ja nix..."
Und wenn du nach nem Sparring fragst, heisst es dann "zu gefährlich...nicht für den Ring..."
Dass ich nicht lache.
Habe mich mal auch mit ing ung super gefühlt bis ich vor 3 jahren mit nem Kickboxer trainiert und böse kassiert hab(ich danke dem Erfinder des Mundschutzes dass mein Kiefer nicht gebrochen ist).

Ich lebe Kampfkunst heute mit allen Hoch und Tiefs, Sparring, Knochenbrüchen, ausgerenkte Wirbeln, Muskelfasserrissen etc etc.
Mir kann kein Depp erzählen, dass ein paar untrainierte Hanseln nach vollkommen anderen physikalischen Prinzipien gegen jeden anderen gewinnen können.
Paradebeispiel das Video vom Grafen höchstpersönlich.
Bas Rutten vs EWTO(Europäische Wing-Tsun-Organisation) Wing Tsun - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=UdIAh1VPAlg)


Achja:
Wenn ihr doch alle so super Kämpfer seid und lediglich unnütze Ausnahmen auf YouTube rumrennen warum blamiert sich euer GM dann so sehr?
Ba-I7T_lRtw

HKqv9XormKM

cebGFH3lfbs

Und dann wundert ihr euch dass jemand sagt WT sei vollkommen unnütz.

Kann mir das mal jemand erklären?
Zu verstehen, dass eine KK fast vollkommen auf Wunschdenken basiert scheint schliesslich keine Frage der Bekenntnis sondern wohl eher der Erkenntnis zu sein.

Rukola hat nicht ganz Unrecht mit seiner Aussage darüber, dass die Wt ler davor kneifen die Effektivität ihres Stils zu zeigen.
Wenn es jedoch welche gibt, die tatsächlich kämpfen wollen landen die Resultate dann auf YouTube(ohh der Kreis schliesst sich ja :ups: )

Tja...Lurchi mir ist klar dass meine Ausführungen bei weitem zu unangenehm für dich klingen da ich ja noch so n Hosenscheisser bin.
Das kümmert mich aber im Übrigen nicht :winke:

Peace out

Lurchi
19-05-2012, 12:20
LT ist nicht mein GM, ich bin gar nicht mehr in der EWTO.
Das Problem mit ihm ist, das er vielleicht ein guter Lehrer ist aber mit Sicherheit kein guter Kämpfer.
Leider trainiert heutzutage die breite Masse in einer WT Schule nicht intensiv genug und oft wir zuviel gewichtung auf Teilaspekte, die eigentlich nicht so wichtig sind, wie etwa das fühlen, gerichtet.
Das ändert aber nichts an der Effektivität des Systems und der Ideen der das zugrunde liegt. Vor ein paar Jahren, kurz nachdem ich den 12 Schülergrad hatte, wollte ich rausfinden wo ich denn nun stehe und bin durch dieverse Schulen und Vereine getingelt.....
Das kannst du nun glauben oder nicht untergegangen bin ich niergendwo, eher im Gegenteil.
Du solltest dich eher fragen wieso du so böse vor 3 Jahren von einem Kickboxer kassiert hast.
Wie lange hast du den vorher trainiert?

P.S.
Glaube bitte nicht das alle WTler untrainierte Hansel sind.

chun tian
19-05-2012, 13:51
LT ist nicht mein GM, ich bin gar nicht mehr in der EWTO.
Das Problem mit ihm ist, das er vielleicht ein guter Lehrer ist aber mit Sicherheit kein guter Kämpfer.
No sh*t Sherlock. Das ist sehr offensichtlich :D


Leider trainiert heutzutage die breite Masse in einer WT Schule nicht intensiv genug und oft wir zuviel gewichtung auf Teilaspekte, die eigentlich nicht so wichtig sind, wie etwa das fühlen, gerichtet.
Sehr schön, das ist der springende Punkt :halbyeaha


Das ändert aber nichts an der Effektivität des Systems und der Ideen der das zugrunde liegt.
In dem Punkt hast du wieder recht... Als ich ins JKD gekommen bin haben alle Bauklötze gestaunt wie schnell mein Trapping doch bei nem kooperativen Partner durchging. Auch heute noch ist das Zeug von Vorteil. Der rest aber eher weniger...:rolleyes:


Vor ein paar Jahren, kurz nachdem ich den 12 Schülergrad hatte, wollte ich rausfinden wo ich denn nun stehe und bin durch dieverse Schulen und Vereine getingelt.....
Das kannst du nun glauben oder nicht untergegangen bin ich niergendwo, eher im Gegenteil.
Wie lange muss man denn für den 12en Schülergrad trainieren?
Ich bezweifle ja nicht dass WT ab nem gewissen Grad ne gute KK wird sondern lediglich was die breite Masse der Schüler kann.
Und das ist wie du es schon oben angedeutet hast sehr wenig...



P.S.
Glaube bitte nicht das alle WTler untrainierte Hansel sind.
Okay. Fast alle WTler sind untrainierte hansel. Wenn ich mir anguck was da an Hobbykillern in den Videos mit Kernspecht rumtanzt bekomme ich den unüberwindbaren Drang jedem dort ein Set Kurzhanteln zu schenken.

C-MO
19-05-2012, 14:05
Ba-I7T_lRtw



das ist einfach nur peinlich

Big Bart II
19-05-2012, 16:54
Okay. Fast alle WTler sind untrainierte hansel. Wenn ich mir anguck was da an Hobbykillern in den Videos mit Kernspecht rumtanzt bekomme ich den unüberwindbaren Drang jedem dort ein Set Kurzhanteln zu schenken.

Den König würd ich erst mal ne Runde Nordic Walken schicken. Joggen wäre mir zu gefährlich, am Ende kollabiert er noch.


das ist einfach nur peinlich

Das ist wahrscheinlich einer dieser berüchtigten Vergleichskämpfe.

Lurchi
19-05-2012, 16:58
Für den 12ten Schülergrad trainiert man, sofern man ca 4 mal in der Woche trainiert, 4 Jahre.
Das heutige WT krankt hauptsächlich an 2 Sachen.
1)
Die Schulleiter verdienen oftmals ihren Lebensunterhalt damit, deshalb wird das training so angepasst das eine breite Masse, egal in welchem Alter und welche körpelichen vorraussetzung gegeben sind, an dem Training teilnehmen kann. Das Ergebniss ist natürlich entsprechend.
2)
Das System ist zu Umfangreich und es kommt immer mehr dazu: Chisao, Blitzcombat, reaktsun und wie sie alle heißen.
Dadurch wird viel zu viel Trainingszeit vergeudet, ich kenne soviele die wunderbar ihre Sektionstänze beherrschen, aber leider in einer freien Situation keinen Faustschlag abwehren können.
Da Fragt man sich wieso werden nicht mehr die funktionierenen Grundlagen trainiert?
Das Standbein des WT, der WT Keil, wird leider viel zu sehr vernachlässigt.

WT-Herb
19-05-2012, 17:11
Hallo Lurchi,

das heutige Wing Tsun krankt ganz und gar nicht. Es ist besser, als je zuvor.

Das System ist zu Umfangreich und es kommt immer mehr dazu: Chisao, Blitzcombat, reaktsun und wie sie alle heißen. „Sie“, wer? Seit wann kommt denn Chi-Sao „hinzu“? Es war immer fester Bestandteil des System. Und ob nun die Sektioinen oder ReakTsu, alles nur Übungen für das schon immer bestehende Chi-Sao. Und Blitzkombat ist nicht das klassische Wing Tsun, sondern eine Option für Leute, die einen anderen Zugang haben wollen. Und wenn es im Ergebnis wieder auf das klassische Wing Tsun hin führt, ist es dort das, was es schon immer war.

Dadurch wird viel zu viel Trainingszeit vergeudet Seit wann ist Trainingszeit vergeudet? Trainingszeit ist wichtig, sehr wichtig. Wer es sehr sehr eilig hat, kann ja Ving Tsun trainieren, hat dann aber auch weniger Inhalt.


ich kenne soviele die wunderbar ihre Sektionstänze beherrschen, aber leider in einer freien Situation keinen Faustschlag abwehren können. Ja, wen denn? Wer beherrscht denn die Sektionen und kann einen Fauststoß nicht abwehren? Das bezweifle ich.


Da Fragt man sich wieso werden nicht mehr die funktionierenen Grundlagen trainiert?
Gut, da kann ich mich mit einstimmen. Ich finde auch, daß die Grundlagen hin und wieder vernachlässigt werden.


Das Standbein des WT, der WT Keil, wird leider viel zu sehr vernachlässigt. Das war kein Standbein, es war eine Strategie. Diese hatte K.R. Kernspecht in der ersten Hälfte der 70er Jahre schon in der Pre-Time des WTs eingeführt, um mit extrem wenig technischer Vielfalt wirkungsvoll das Groß üblicher Angriffe behandeln zu können. Durch die sehr direkte Arbeitsweise des Wing Tsun hat diese Strategie enorm an Funktionalität hinzugewonnen.


Gruß, WT-Herb

marius24
19-05-2012, 17:24
Das heutige WT krankt ganz und gar nicht. Es ist besser, als je zuvor.


Gruß, WT-Herb

"Incorrect assumptionslie at the root of every failure. Have the courage to test your assumption."
Brian Tracy

marius24
19-05-2012, 17:29
@WT-Herb,

jetzt mal im ernst, du machst etwas WT, etwas SV, etwas Escrima.
Kleine Brocken verteilt über Jahre bis du mal das grosse Ganze siehst. Was man aber nie sehen wird weil immer jemand über dir steht, der es noch besser kann.
Und die jeweiligen Disziplinen machen ja das Manko der Anderen nicht wet. Weniger WT und dafür SV gleicht sich nicht aus.

Denkst du wirklich, das das von Vorteil ist ?

Jemand der nur WT, nur SV oder nur Escrima macht, wird jahrelang im Vorteil sein, willst du wirklich 20 Jahre trainieren um ev. dann besser zu sein ?

Mar

Zhijepa
19-05-2012, 17:42
... das heutige Wing Tsun krankt ganz und gar nicht. Es ist besser, als je zuvor.



http://1.bp.blogspot.com/_ii1KMQky4-I/SxLy2Vq7arI/AAAAAAAAAF0/MkcxM-wiz4A/s1600/benny_hinn1.jpg

WT-Herb
19-05-2012, 17:58
Hallo marius24,

Du gehst wovon aus? Sicherlich nicht vom System. Du gehst davon aus, daß jemand bröckchenweise - so als Gelegenheitslernender - sich dem System nähert. Das ist eine ganz andere Frage, als die, was das System ist und leisten kann. Wenn jemand schreibt, „das heutige Wing Tsun krankt...“, dann schreibt er nicht: „heute Trainierende kranken an....“ Und darin der Fehler in der Betrachtung. Nein, das System ist heute besser, als es je war.

Auch Deinen Annahme, man bekäme das System nur Bröckchenweise ist falsch. Hättest Du geschrieben, daß man sich dem System in dem Maße nähert, in welchem man es trainiert, hätte ich nicht widersprochen.


Und die jeweiligen Disziplinen machen ja das Manko der Anderen nicht wet. Wenn die eine Disziplin explizit dafür da ist, ein Manko auszugleichen, dann ist genau das dessen Aufgabe. Und wo ein Manko durch falsche Gewichtung entsteht, gleicht eine entsprechende andere Gewichtung dies halt aus. Und das betrifft jene Schüler, die mit falscher Gewichtung sich Problem erzeugt haben. Wer beispielsweise die Formen als Selbstzweck betreibt, weil diese „so schön“ sind und er sich „so gerne schön bewegt“, dann kann er zwar schön sich in den Formen bewegen, aber ist noch mit dem System nicht auf gleichem Kurs. Wer sich in die Sektionen verliebt und diese dogmatisch betrachtend abspulen, befindet sich mit dem System nicht auf gleicher Wellenlänge. Und wer es ablehnt, mit taktilen Informationen zu arbeiten, hat einen wichtigen Kern des Systems noch nicht für sich erschließen können. Und für jede Abweichung vom Kern des Systems benötigt man eine Korrektur - mal stärke/intensiver, mal weniger deutlich/weniger intensiv.


Weniger WT und dafür SV gleicht sich nicht aus. Ist auch nicht als Ausgleich gedacht.


Jemand der nur WT, nur SV oder nur Escrima macht, wird jahrelang im Vorteil sein, willst du wirklich 20 Jahre trainieren um ev. dann besser zu sein ? Im Vorteil in was? Es ist doch jedem selbst überlassen, wohin er will. Ich (beispielsweise) will primär an meiner Kampfstärke arbeiten. Mein Kernsystem ist Wing Tsun. Escrima ist eine Option aus pragmatischen Gründen. Jaido finde ich einfach toll. Alles in allem verlasse ich mit auf Wing Tsun, wenn es um reale Situationen geht. Nicht weil ich es besser finde, als Escrima oder Jaido, sondern weil ich mich darin am sichersten bewegen kann.


... willst du wirklich 20 Jahre trainieren um ev. dann besser zu sein ? Besser als was? Mein Vergleich sind reale Personen, die mir real begegnen. Dafür hatte ich keine 20 Jahre benötigt, allenfalls 2 Jahre, um nicht im Vergleich völlig unterzugehen. Und „besser“ will ich immer werden, auch heute. Und da bin ich mir selbst mein Maßstab. Wenn ich morgen besser bin, als ich gestern war, bin ich zufrieden.


Gruß, WT-Herb

chun tian
19-05-2012, 18:29
Für den 12ten Schülergrad trainiert man, sofern man ca 4 mal in der Woche trainiert, 4 Jahre.
Das heutige WT krankt hauptsächlich an 2 Sachen.
...
Mir sind fast die Tränen gekommen.
Ich hätte nie gedacht dass ein WTler so ehrlich sein könnte :verbeug:


Den König würd ich erst mal ne Runde Nordic Walken schicken. Joggen wäre mir zu gefährlich, am Ende kollabiert er noch.
Naja^^ So wie ich das mitgekrieget habe trainiert Geldspecht ja für sein Alter noch ganz gut. Allerdings würde ihm weniger Sahnetorte echt gut tun...
(dass er auf Torte abfährt weiß ich weil ich seine Twittermeldungen zusammen mit Kollegen ausm MMA vorm Sparring lese. Die Lachkrämpfe über sein Gedicht hab ich noch 3 tage später gespürt)


Grüße

chun tian
19-05-2012, 18:32
Hallo Lurchi,

das heutige Wing Tsun krankt ganz und gar nicht. Es ist besser, als je zuvor.
http://josiahcm.files.wordpress.com/2011/02/facepalm_jim_76437.jpg?w=360&h=450
Das ist echt ohne Worte^^
Herb ich denke das hier könnte fast in deine Sammlung über WT reinkommen

Big Bart II
19-05-2012, 19:01
Naja^^ So wie ich das mitgekrieget habe trainiert Geldspecht ja für sein Alter noch ganz gut. Allerdings würde ihm weniger Sahnetorte echt gut tun...
(dass er auf Torte abfährt weiß ich weil ich seine Twittermeldungen zusammen mit Kollegen ausm MMA vorm Sparring lese. Die Lachkrämpfe über sein Gedicht hab ich noch 3 tage später gespürt)

Oliver König, nicht Kernspecht. ;) Kernspecht ist glaube ich ziemlich fit für sein Alter.

Irgendwie witzig, dass man an Kernspecht denkt, wenn König geschrieben steht. :D

Zhijepa
19-05-2012, 19:02
Herb ich denke das hier könnte fast in deine Sammlung über WT reinkommen

fügt sich Nahtlos ein ...


1-Im Übrigen ist Sparring im Boxen etwas "harmlos", im Vergleich zum WT.

2-Wie ein prämierter Boxer mal nach einem Vergleichskampf sagte: --wir bringen Euch die Kondition bei und ihr uns das kämpfen...

3-WT ist grundsätzlich bewegungsintensiver, schneller und mit sehr viel mehr Angriffen je Zeiteinheiten befaßt.

4-Der Boxer, der einen Haken anwendet, wird erstens selbst getroffen und hat dann auch noch das Problem, daß er seinen Haken wieder einsammeln muß.

5-Ich kenne Boxer und Thai-Boxer, die beim WT klauen gehen.

6-Kämpfen lernt ein WTler schon recht schnell. Jedenfalls schneller, als ein Boxer, der in vergleichbaren Intensionen und vergleichbarer Trainingsintensität trainiert.

7-WT ist deswegen so gut, weil es bis ins Kleinste logisch ist.

8-Die Kunst, selbst nicht getroffen zu werden, ist dem Boxen fast schon abhanden gekommen, weil es auch nicht notwendig ist.

9-Der Boxer geht meist nur kurzzeitig in die Schlagdistanz, dann wieder heraus. Als WTler bevorzuge ich die Schlagdistanz und halte sie aufrecht, auch, wenn der Boxer sie verlassen will.

10-Ein WTler, der rein nach Boxregeln gegen einen Boxer antritt, wird den Boxer entweder in der ersten Runde platt machen oder an der besseren Kondition des Boxers zugrunde gehen.

11-Boxer hingegen wollen fast immer in den Ring.

12-Ich als WTler habe mich gegen Profiboxsportler durchaus durchgesetzt, was mich überhaupt nicht dazu veranlaßt hat, nun Boxer zu werden.

13-Ich wüßte nicht, daß mich jemand mal erfolgreich getreten hätte. Selbst die Leute nicht, die 15 Jahre oder mehr MT hinter sich hatten.

14-Ich "verarsche" hier niemanden.

15-WT. Keine Spielchen, rein kampforientiertes Training

16 - New! - Das heutige Wing Tsun krankt ganz und gar nicht. Es ist besser, als je zuvor.

Martial Arts Foren :: Thema anzeigen - Ansichten eines Experten.... (http://www.wt4um.de/forum/viewtopic.php?t=10174)

marius24
19-05-2012, 19:33
Hallo marius24,

Du gehst wovon aus? Sicherlich nicht vom System. Du gehst davon aus, daß jemand bröckchenweise - so als Gelegenheitslernender - sich dem System nähert. Das ist eine ganz andere Frage, als die, was das System ist und leisten kann. Wenn jemand schreibt, „das heutige Wing Tsun krankt...“, dann schreibt er nicht: „heute Trainierende kranken an....“ Und darin der Fehler in der Betrachtung. Nein, das System ist heute besser, als es je war.



Natürlich gehe ich vom System aus, das heutige WT ist exterm aufgeblasen und auf den Markt angepasst. WT ist heute ein Business-Modell, was einst auf den Kern reduziert war, ist heute mit SV, Escrima und vielem Anderem ergänzt worden. Das nimmt dem WT die Schärfe und somit nutzlos.

Argumentiere! Wieso ist WT heute besser den jeh?




Auch Deinen Annahme, man bekäme das System nur Bröckchenweise ist falsch. Hättest Du geschrieben, daß man sich dem System in dem Maße nähert, in welchem man es trainiert, hätte ich nicht widersprochen.


So verteidigst du die Tatsache, dass das System in kleinen Bröckchen unterrichtet wird, was nicht nötig wäre, wenn man die SV rauskippen würde.
Diese Tatsache, kannst du nicht negieren.
Dann könnte man sich voll und ganz auf das WT konzentrieren. Wie man es früher auch gemacht hat. Hast du vergessen, dass Keith so WT gelernt hat ?




Wenn die eine Disziplin explizit dafür da ist, ein Manko auszugleichen, dann ist genau das dessen Aufgabe. Und wo ein Manko durch falsche Gewichtung entsteht, gleicht eine entsprechende andere Gewichtung dies halt aus. Und das betrifft jene Schüler, die mit falscher Gewichtung sich Problem erzeugt haben. Wer beispielsweise die Formen als Selbstzweck betreibt, weil diese „so schön“ sind und er sich „so gerne schön bewegt“, dann kann er zwar schön sich in den Formen bewegen, aber ist noch mit dem System nicht auf gleichem Kurs. Wer sich in die Sektionen verliebt und diese dogmatisch betrachtend abspulen, befindet sich mit dem System nicht auf gleicher Wellenlänge. Und wer es ablehnt, mit taktilen Informationen zu arbeiten, hat einen wichtigen Kern des Systems noch nicht für sich erschließen können. Und für jede Abweichung vom Kern des Systems benötigt man eine Korrektur - mal stärke/intensiver, mal weniger deutlich/weniger intensiv.

Ist auch nicht als Ausgleich gedacht.



Hör auf mit deinen inhaltslosen Romanen, das bringt bei mir nix.

"Und die jeweiligen Disziplinen machen ja das Manko der Anderen nicht wet. "

Man kann keine gute SV machen, wenn man kein WT beherrscht, was aber unzureichend trainiert wird, weil ja überall SV-Blöcke drin sind.
Ergo, ist auch die SV schlecht.
Da wird nix ergänzt! Es wird unnötig, aufgeblasen. Business-Modell WT.



Im Vorteil in was? Es ist doch jedem selbst überlassen, wohin er will. Ich (beispielsweise) will primär an meiner Kampfstärke arbeiten. Mein Kernsystem ist Wing Tsun. Escrima ist eine Option aus pragmatischen Gründen. Jaido finde ich einfach toll. Alles in allem verlasse ich mit auf Wing Tsun, wenn es um reale Situationen geht. Nicht weil ich es besser finde, als Escrima oder Jaido, sondern weil ich mich darin am sichersten bewegen kann.


Im Vorteil, besser kämpfen zu können.

Du verkaufst aber kein "sich selber überlassen", du verkaufst eine kompromisslose WT-SV. DU gibst die Richtung vor. Jeder der in deine Schule kommt, rudert auf deinen Befehl hin.


Zitat:

"Selbstverteidigung ist ein Schwerpunkt der Kampfkunst WingTsun.
Da sich in diesem Kampfkunstsystem alles um Effizienz und Optimierung der Bewegung dreht, gehört diese Selbstverteidigung zu den Effektivsten der Welt."

Quelle:
Selbstverteidigung und WingTsun - Das Original (http://www.wingtsun.de/index.html)

Untestützt, wird das durch die Schülergrade der EWTO

wingtsun.de | Graduierung | Die WingTsun-Schülergrade (http://www.wingtsun.de/graduierung/wingtsun-schuelergrad.html)




Besser als was? Mein Vergleich sind reale Personen, die mir real begegnen. Dafür hatte ich keine 20 Jahre benötigt, allenfalls 2 Jahre, um nicht im Vergleich völlig unterzugehen. Und „besser“ will ich immer werden, auch heute. Und da bin ich mir selbst mein Maßstab. Wenn ich morgen besser bin, als ich gestern war, bin ich zufrieden.

Gruß, WT-Herb

Besser als ein SVler, SV betreiben zu können, besser als ein Escrimador, auf die Gleiche Situation zu reagieren, besser als ein anderer Wing Chun Praktizierender kämfpen zu können.

Du behauptest genau das zu können. In dem du von allem nur etwas trainierst und über einen längeren Zeitraum verteilst.

Kämpfen ist immer ein Vergleich! IMMER! Darum kommen die Menschen zur KK, weil sie diesen Vergleich gewinnen wollen.

Wie willst du aber einen Vergleich in der SV gewinnen, wenn du weniger SV praktizierst und dir das WT keine Hilfe in diesem speziellen Feld ist ? Wie willst du im Kampf gewinnen, wenn dir die SV keine Hilfe ist ? Wie willst du dich erfolgreich, gegen jemand der Escrima prakziert wehren, wenn dir die SV und das WT nicht helfen können ?

WT heute, hat seinen Biss verloren...

Mar

wc-klaus
19-05-2012, 23:25
Wer es sehr sehr eilig hat, kann ja Ving Tsun trainieren, hat dann aber auch weniger Inhalt.

Komisch, kenn ich genau anders herum. Für nen 12 SG braucht man bei euch 4 Jahre und hat dann noch keinen Langstock, 3. Form, Holzpuppe und so weiter gehabt.

Damit man bei euch einen Langstock in die Hand nehmen darf, muss man viele 1000 Euro Prüfungsgebühren bezahlen.

In der gleichen Zeit hat man bei uns also mehr Inhalt, unter anderem Langstock, Messer, Holzpuppe, 1, 2 und 3. Form. Und alles zum Preis des monatlichen Schulgeldes. Keine Extrakosten.

WT-Herb
20-05-2012, 00:35
Hallo marius24,


das heutige WT ist exterm aufgeblasen und auf den Markt angepasst. WT ist heute ein Business-Modell, was einst auf den Kern reduziert war, ist heute mit SV, Escrima und vielem Anderem ergänzt worden. ...
Natürlich gehe ich vom System aus. Natürlich gehst Du ganz und gar nicht vom System aus, sondern von Mutmaßungen, Unterstellungen und einer gewissen Ahnungslosigkeit. Beispiel: Wing Tsun und Escrima sind ZWEI UNTERESCHIEDLICHE Systeme. Es wird weder Wing Tsun mit Escrima „aufgeblasen“, noch umgekehrt. Und SV IST Wing Tsun, oder anders herum. Der Kern des Wing Tsun ist reine SV im ureigensten Sinne. „Wir“ müssen nur darauf achten, daß wir in der Ausübung des Wing Tsun in der realen SV nicht die Grenze überschreiten, die (aus gutem Grund) durch Gesetze definiert ist.

Das System ist weder aufgeblasen noch einem anderen Zweck gegenüber angepaßt. Das System ist das, was es schon immer war. Wir sind allerdings, nach nunmehr fast vier Jahrzehnten einige Steps weiter als damals. So haben wir erkannt, daß wir besondere Aufmerksamkeit auf bestimmte Trainingsinhalte legen müssen, um wichtige Inhalte des System besser zu vermitteln. Im Ergebnis lernt man heute das System schneller.


So verteidigst du die Tatsache, dass das System in kleinen Bröckchen unterrichtet wird, Est ist eine methodische Frage, wie man ein komplexes System mit Vernunft unterrichtet. In unserem Unterricht werden keine Bröckchen vermittelt, sondern Können linear aufgebaut. Der Schüler wird nicht mit unnützen Dingen belastet, mit denen er „noch“ nix anzufangen weiß, sondern lernt auf der Basis eines konstruktiven Unterrichts das System in jenen Abschnitten kennen, die für seine Entwicklung sinnvoll und wichtig sind. Das System als Ganzes wird sich damit auf der Grundlage seiner Fähigkeiten und seines Könnens gestalten und somit zu einem Teil seiner Selbst. Das ist allemal sinnvoller, als ihn mit Dingen aufzuhalten, die man ihm als schnackhaft serviert, ihm aber nicht wirklich helfen, sich zu entwickeln.


Hast du vergessen, dass Keith so WT gelernt hat ? Wie hat er denn gelernt? Du weißt das nicht - ich schon. Er hatte extrem viel Privatunterricht, ein Vielfaches mehr, als irgend ein anderer Header, der mir bekannt ist, und ein Vielfaches davon an Training. Die Stunden geht in die Hundertausende. Zeitgleich hat er Gelerntes von Beginn an hinterfragt und hat es auch an Externen Könnern getestet und mit seinem bisherigen Wissen und Können (er war ja alles Andere, als ein Anfänger) verknüpft. Es gibt für ihn keinen Status der Endgültigkeit des Systems. Und das spiegelt sich eben auch in seiner EWTO wieder, indem er Erkenntnisse nicht für sich behält, sondern in seinen Unterricht einbringt und dort etabliert, wo es einen Nutzen hat.

Das mag jemanden, der lieber ein System lernt, das ein A und ein O hat und dessen Training heute noch genauso abläuft, wie vor 40 Jahren, verunsichern, er auf diese Weise nicht dazu kommt, das System und seine Inhalte endgültig zu beschreiben. Aber vergessen wir dabei doch nicht, daß Wing Tsun auf nicht verrückbaren Prinzipien aufbaut, die auch in 100 Jahren (hoffentlich) noch unverrückt gelten. Alles Andere dient dem Zweck, diese Prinzipien mit Leben zu füllen, mit faktischem Handwerk, welches sich am Menschen orientiert, der damit zu arbeiten hat.


Hör auf mit deinen inhaltslosen Romanen, das bringt bei mir nix. Ich laß mir von Dir nicht vorschreiben, was ich zu schreiben habe. Lese es oder lese es nicht. Aber jammere mir nicht die Ohren voll, daß Du etwas mehr Text zu lesen hast, wenn Du meine Beiträge lesen willst. Du mußt sie nicht lesen.


Man kann keine gute SV machen, wenn man kein WT beherrscht, was aber unzureichend trainiert wird, weil ja überall SV-Blöcke drin sind. Fasse ich diesen Satz einmal: Man kann keine gute SV machen, wenn man kein Wing Tsun beherrscht, was aber unzureichend trainiert wird, da im Training SV enthalten ist? Na... das klingt als könne ein Maler nix malen, weil er dazu Farbe benutzen muß.


Da sich in diesem Kampfkunstsystem alles um Effizienz und Optimierung der Bewegung dreht, gehört diese Selbstverteidigung zu den Effektivsten der Welt." Was stört Dich daran? Das es so ist? Das man wagt, zu formulieren, was man weiß? Oder das es sich einreiht, in eine Gruppe Vieler?


Besser als ein SVler, SV betreiben zu können, besser als ein Escrimador, auf die Gleiche Situation zu reagieren, besser als ein anderer Wing Chun Praktizierender kämfpen zu können.
Noch einmal: Mein Vergleich sind reale Personen. Und ich arbeite in der SV am liebsten mit Wing Tsun.


Du behauptest genau das zu können. In dem du von allem nur etwas trainierst und über einen längeren Zeitraum verteilst. Wie kommst Du darauf, daß ich „nur etwas von allem“ trainieren würde? Wie kommst Du darauf, daß ich etwas verteilen würde? Oder meinst Du etwa, man könne immer, zu jeder Zeit, alles auf einmal trainieren? Du trainierst doch immer „etwas“. Beim Krafttraining trainierst Du nicht Deine taktilen Sinne. Beim Chi-Sao trainierst Du Kraft sinnvoll einzusetzen. Beim Formentraining trainierst Du Bewegungsmuster..... Im Freikampf trainierst Du das System anzuwenden.....


Kämpfen ist immer ein Vergleich! Wettkampf ist Vergleich. Kampf ist Überleben. Im realen Kampf will ich mich nicht mit dem Angreifer vergleichen, sondern ihn bekämpfen und will den Kampf für mich entscheiden, selbst dann, wenn der Angreifer im Vergleich unserer Kräfte der Bessere wäre, oder im Vergleich der Aggressivität, oder im Vergleich der Nehmerqualitäten.... Das ist mir im realen Kampf völlig schnuppe, ich will mit meinen Mitteln überleben, den Kampf überstehen - und das in möglichst geringen eigenem Aufwand, in möglichst kurzer Zeit, in möglichst geringer eigener Verletzung. Im Gegenteil, ich gehe im Grunde auf der Basis des System jedem „Vergleich“ aus dem Wege. Ist der Angreifer der Stärkere, dann bekämpfe ich ihn noch nicht auf dieser Ebene. Ist der Angreifer der Aggressivere, dann bekämpfe ich ihn doch nicht mit Aggression. Ich suche keinen Vergleich, sondern passe mich an.


Kämpfen ist immer ein Vergleich! IMMER! Darum kommen die Menschen zur KK, weil sie diesen Vergleich gewinnen wollen. Das ist der Zweck von Wettkampf.


Wie willst du aber einen Vergleich in der SV gewinnen, wenn du weniger SV praktizierst und dir das WT keine Hilfe in diesem speziellen Feld ist ? Ich will in einer SV keinen Vergleich gewinnen, sondern den Kampf gewinnen. Und wenn der Andere in seinem Vergleich, den er mir aufzuzwingen versucht, dominiert, dann bin ich auf der Basis des Systems nicht dazu gezwungen, mich mit ihm in seiner Stärke zu messen.


Wie willst du dich erfolgreich, gegen jemand der Escrima prakziert wehren, wenn dir die SV und das WT nicht helfen können ? Warum sollte es mir nicht helfen? Ich benutze doch nicht ein System, wie ein Werkzeug, wie eine Waffe. Man selbst wird doch zu dem, was das System durch entsprechendes Training aus Dir macht. Ob mich jemand als Escrimador angreift, oder als Mtler, oder als Karateka.... was sollt das für einen Unterschied machen, auf der Seite des Angegriffenen? Ein Tritt ist ein Tritt, ein Schwinger ist ein Schwinger, ein Knüppel ist ein Knüppel..... Du glaubst doch nicht, daß System A gegen System B gegenüberstünde. Es stehen zwei Menschen gegenüber, beide mit zwei Armen und Beinen und einem steuernden Gehirn. Jeder bewegt sich..... Aus Sicht des Angreifers macht dieser vielleicht einen Karate-Angriff, aus Sicht des sich Wehrenden, wehrt dieser aber nicht einen Karate-Angfriff ab, sondern eine Angriffsbewegung.


WT heute, hat seinen Biss verloren... Nein, warum sollte es das tun? Aber vielleicht haben einige heutige IngUngler nicht mehr den gleichen „Biss“, wie einige Personen aus der Gründerzeit. Nun, jeder hat die Möglichkeiten, seine Chancen zu nutzen, oder sie auch zu verspielen.


Gruß, WT-Herb

WT-Herb
20-05-2012, 00:48
Hallo EikeK,

lege Dir doch das gesamte Zeug am ersten Tag zu. Kauf Dir die HP, die langen Hölzer, die Metallblätter am Griff, dazu ein paar Video über die Formen.... dann hast Du alles gleich in der ersten Trainingseinheit. Das gibt’s alles zum Schnäppchenpreis bei Ebay. Das kann dann keiner mehr toppen.

Gut, Dir fehlt dann zwar noch das gesamte Können und Wissen und besonders jede Fähigkeit taktiler Sensibilität und erst recht die Fähigkeit auf Grund einer solchen sich dem Gegner in dessen Verhalten anzupassen, damit Du auch solche Personen bekämpfen kannst, die Dir in bestimmten Attributen überlegen sind.... Aber das hat ja nur etwas mit Können zu tun, was Dir in Deiner Aufzählung völlig abhanden gekommen ist. Wohl auf Grund dessen, daß Dir ein möglichst niedriger Preis viel wichtiger ist.

Tja, tut mir ja leid für Leute, wie Dich, Dir mitteilen zu müssen: KK erwirbt man nicht im Supermarkt, sondern muß sie sich durch hartes Training erst einmal erarbeiten, was dummer Weise leider Zeit beansprucht.


Gruß, WT-Herb

Big Bart II
20-05-2012, 08:58
Wie hat er denn gelernt? Du weißt das nicht - ich schon. Er hatte extrem viel Privatunterricht, ein Vielfaches mehr, als irgend ein anderer Header, der mir bekannt ist, und ein Vielfaches davon an Training. Die Stunden geht in die Hundertausende.

Hunderttausend Stunden wären dann 11,4 Jahre reine Trainingszeit. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass man 5 Tage die Woche 6 Stunden trainiert, wären das 65 Jahre für den ersten Hunderttausender. KRK hätte also seit seinem zweiten Lebensjahr ununterbrochen WT trainieren müssen. Hunderttausende mag man also aus gutem Grund bezweifeln.

wc-klaus
20-05-2012, 10:41
lege Dir doch das gesamte Zeug am ersten Tag zu. Kauf Dir die HP, die langen Hölzer, die Metallblätter am Griff, dazu ein paar Video über die Formen

Warum sollte ich das tun? Dank der Trainingsmethode im Ving Tsun Kung Fu und der hervorragenden Lehrer bei uns kann ein Einsteiger relativ schnell lernen, wenn er das möchte. Wenn sich jemand 4 Jahre Zeit nehmen möchte, um die SLT zu verfeinern (diese Zeit braucht man so oder so!) und erst dann die CK lernen möchte, dann geht das auch.



Gut, Dir fehlt dann zwar noch das gesamte Können und Wissen und besonders jede Fähigkeit taktiler Sensibilität und erst recht die Fähigkeit auf Grund einer solchen sich dem Gegner in dessen Verhalten anzupassen, damit Du auch solche Personen bekämpfen kannst, die Dir in bestimmten Attributen überlegen sind....

Oh je, ich will doch kein wt lernen!!!! Nee, nun wirklich nicht. Verwechsle meine gelegentliche Neugierde hinsichtlich anderer Stile nicht mit dem Wunsch, dieses auch trainieren zu wollen. Insbesondere, da ich nicht bereit dafür bin, kampfrelevante Attribute zu vernachlässigen um "taktile Sensibilität" im Sinne von wt zu erlernen.



Tja, tut mir ja leid für Leute, wie Dich, Dir mitteilen zu müssen: KK erwirbt man nicht im Supermarkt, sondern muß sie sich durch hartes Training erst einmal erarbeiten, was dummer Weise leider Zeit beansprucht.

Das sehe ich ganz genau so!

Im Ving Tsun Kung Fu haben wir super Lehrer, die einem die Kampfkunst ohne Wartezeiten vermitteln. Es kommt rein auf den Fortschritt des Schülers an. Keine Geheimtechniken, einfach nur Fortschritt. "Kann" man die erste Form, kommt die zweite Form dran. Und dann geht es weiter und weiter und weiter.

Formen sind weitestgehend Grundlagen, man möchte ja schließlich kämpfen lernen oder können. Dafür braucht man einen Fauststoß. Ob man taktile Sensitivität auch braucht, sei dahingestellt. Ihr wtler glaubt daran, das ist gut für euch. Ich bin nicht bereit, dafür wertvolle Trainingszeit zu verschwenden und übe stattdessen lieber meinen Fauststoß.

marius24
20-05-2012, 10:43
Hallo marius24,

... Natürlich gehst Du ganz und gar nicht vom System aus, sondern von Mutmaßungen, Unterstellungen und einer gewissen Ahnungslosigkeit. Beispiel: Wing Tsun und Escrima sind ZWEI UNTERESCHIEDLICHE Systeme. Es wird weder Wing Tsun mit Escrima „aufgeblasen“, noch umgekehrt. Und SV IST Wing Tsun, oder anders herum. Der Kern des Wing Tsun ist reine SV im ureigensten Sinne. „Wir“ müssen nur darauf achten, daß wir in der Ausübung des Wing Tsun in der realen SV nicht die Grenze überschreiten, die (aus gutem Grund) durch Gesetze definiert ist.




Nein keine Mutmassungen, ich war in den letzten 12 Jahren in genug WT Schulen in der Schweiz. Ein Bild der Trainer und der Didaktik konnte ich mir allemal machen.

WT ist SV? Wieso denn nicht NUR WT prakitzieren ? Ohne all das Zeug, das Keith integriert hat ?

Nicht aufgeblasen?

SG 9

"Selbstverteidigung und Lat-Sao: Gegen Hieb- und Stichwaffen: (Teilnahme an 1 Escrima-Grundlehrgang, um die Rolle des bewaffneten Angreifers zu lernen.)"

Quelle: wingtsun.de | Graduierung | Die WingTsun-Schülergrade (http://www.wingtsun.de/graduierung/wingtsun-schuelergrad.html)

Was hat Escrima im WT verloren ? Erklär mir das mal!




Das System ist weder aufgeblasen noch einem anderen Zweck gegenüber angepaßt. Das System ist das, was es schon immer war. Wir sind allerdings, nach nunmehr fast vier Jahrzehnten einige Steps weiter als damals. So haben wir erkannt, daß wir besondere Aufmerksamkeit auf bestimmte Trainingsinhalte legen müssen, um wichtige Inhalte des System besser zu vermitteln. Im Ergebnis lernt man heute das System schneller.



Du weisst, dass das nicht stimm, Keith hat damals das WT anders gelernt und du weisst das auch. Es wurde zu dem gemacht was es heute ist.
Hättest du so WT gelernt wie Keith, ohne den ganzen anderen Kram, wärst du auch besser.
Escirma und SV waren noch nicht im System als Keith angefangen hat, da MUSS man einfach schneller Fortschritte machen!
Du redest dir das Ganze einfach nur schön, willst andere Verteidigen, anstatt kritisch der Sache gegenüber zu stehen.




Est ist eine methodische Frage, wie man ein komplexes System mit Vernunft unterrichtet. In unserem Unterricht werden keine Bröckchen vermittelt, sondern Können linear aufgebaut. Der Schüler wird nicht mit unnützen Dingen belastet, mit denen er „noch“ nix anzufangen weiß, sondern lernt auf der Basis eines konstruktiven Unterrichts das System in jenen Abschnitten kennen, die für seine Entwicklung sinnvoll und wichtig sind. Das System als Ganzes wird sich damit auf der Grundlage seiner Fähigkeiten und seines Könnens gestalten und somit zu einem Teil seiner Selbst. Das ist allemal sinnvoller, als ihn mit Dingen aufzuhalten, die man ihm als schnackhaft serviert, ihm aber nicht wirklich helfen, sich zu entwickeln.




Stimmt, es passt ins Business-Modell WT, wie gesagt Keith hat es so nicht gelernt aber es so aufzuteilen, bindet den Schüler halt länger und man kann immer noch etwas verfeinern umstellen, hinzufügen und wieder wegnehmen.
Komm, sei ehrlich WT-Herb, negieren kannst du das auch nicht.

Man hat das EWTO-WT erst zu einem komplexen System gemacht, mit all den Abhängigkeiten, die künstlich in das System geflochten wurden.
BD, Antibodenkampf, Escrima all das gehört nicht ins ursprüngliche WT, es wurde von Aussgen eingeführt.




Wie hat er denn gelernt? Du weißt das nicht - ich schon. Er hatte extrem viel Privatunterricht, ein Vielfaches mehr, als irgend ein anderer Header, der mir bekannt ist, und ein Vielfaches davon an Training. Die Stunden geht in die Hundertausende. Zeitgleich hat er Gelerntes von Beginn an hinterfragt und hat es auch an Externen Könnern getestet und mit seinem bisherigen Wissen und Können (er war ja alles Andere, als ein Anfänger) verknüpft. Es gibt für ihn keinen Status der Endgültigkeit des Systems. Und das spiegelt sich eben auch in seiner EWTO wieder, indem er Erkenntnisse nicht für sich behält, sondern in seinen Unterricht einbringt und dort etabliert, wo es einen Nutzen hat.



Du weisst, auch nur was er dir erzählt hat, 100'000h ? Du kannst auch rechnen oder ?
Also er hatte Privatstunden in einer Zeit wo nur WT unterrichtet wurde ohne SV. Dann hat er angefangen zu unterrichten und aus dem Schärpen wurden Blumen, dann noch ein paar Sektionen mehr, später noch SV und der andere Kram und schon ist es nicht mehr möglich ihn einzuholen, weil man kaum noch das wesentliche trainieren kann. Es ist zwar immer WT aber immer nur Fizelchen davon.
Mal ehrlich WT-Herb, fällt dir immer noch nix auf ?




Das mag jemanden, der lieber ein System lernt, das ein A und ein O hat und dessen Training heute noch genauso abläuft, wie vor 40 Jahren, verunsichern, er auf diese Weise nicht dazu kommt, das System und seine Inhalte endgültig zu beschreiben. Aber vergessen wir dabei doch nicht, daß Wing Tsun auf nicht verrückbaren Prinzipien aufbaut, die auch in 100 Jahren (hoffentlich) noch unverrückt gelten. Alles Andere dient dem Zweck, diese Prinzipien mit Leben zu füllen, mit faktischem Handwerk, welches sich am Menschen orientiert, der damit zu arbeiten hat.





Wieder ein Roman, der nix zur Diskussion beiträgt.





Ich laß mir von Dir nicht vorschreiben, was ich zu schreiben habe. Lese es oder lese es nicht. Aber jammere mir nicht die Ohren voll, daß Du etwas mehr Text zu lesen hast, wenn Du meine Beiträge lesen willst. Du mußt sie nicht lesen.



Denkst du, ich hätte deinen Trick nicht erkannt? Du schreibst inhaltloses Zeug in Prosa, in der Hoffnung, dass man den Köder schluckt und über Zeugs diskustiert, dass nicht Thema ist.
Vergiss es WT-Herb, diese Masche zieht bei mir nicht. Willst du nicht auf meine Fragen Antworten? Dann lass es von Anfang an sein.




Fasse ich diesen Satz einmal: Man kann keine gute SV machen, wenn man kein Wing Tsun beherrscht, was aber unzureichend trainiert wird, da im Training SV enthalten ist? Na... das klingt als könne ein Maler nix malen, weil er dazu Farbe benutzen muß.


Falsch, ich lege ein Zirkelschluss offen, du nicht. Dein Beispiel ist für die Katze.

WT ist die Basis für deine SV.
Damit die SV auf einem hohen Niveau ist, muss die Basis auf einem hohen Niveau sein. Da sich die SV aber der Elemente des WT's bedient und separat trainiert werden muss, mit Szenariotrainigs und Rollenspiele, fehlt die Zeit für die Basis. Ergo wirst du beides auf keinem hohen Niveau betreiben können.





Was stört Dich daran? Das es so ist? Das man wagt, zu formulieren, was man weiß? Oder das es sich einreiht, in eine Gruppe Vieler?


Es ist die offene Lüge im Internet, welche mich stört.


Nur WT
Nur SV
Nur Escrima


Würde in kurzer Zeit grössere Erfolge erzielen aber das willst du nicht verstehen.




Noch einmal: Mein Vergleich sind reale Personen. Und ich arbeite in der SV am liebsten mit Wing Tsun.



ich doch auch, wieso soll ein SG 9 auch nur annähernd mit dem Stock umgehen können ? Bei dir reicht es also das mal kurz zu lernen ?

Bin ich denn vergebens 3 mal die Woche ins Training gegangen ? A je 2h ?
Denkst es gibt keinen Unterschied in der Handhabung des Stockes wenn jemand jede Woche 12h damit trainiert?
Im Verlgeich zu jemand der mal sporadisch etwas damit macht ?

Das Gleiche gilt für die SV? Als ich KM gemacht habe, bin ich auch jede Woche 3-4 mal ins Training a je 2h. Denkst du, dass es da keine Unterschiede gibt zum WT-SV? wo man das nicht so regelmässig macht ?

Als ich ins Wing Chun gegangen bin, damals noch bei der SKEMA, waren es auch etwa 3 mal pro Woche. auch je 2h.
Denkst du es macht keinen Unterschied ob ich jede woche reines Wing Chun trainiere ohne SV oder Escrima im System ? Im Gegensatz zu dir der noch anderes im System hat ?

Ich kenne doch genug Schulleiter aus dem EWTO-WT, die können in keiner Disziplin, anderen das Wasser reichen, die sich auf etwas spezialisiert haben.
Das gibt mir dann echt zu denken, lieber eine Sache gut machen als 2 Sachen schlecht.





Wie kommst Du darauf, daß ich „nur etwas von allem“ trainieren würde? Wie kommst Du darauf, daß ich etwas verteilen würde? Oder meinst Du etwa, man könne immer, zu jeder Zeit, alles auf einmal trainieren? Du trainierst doch immer „etwas“. Beim Krafttraining trainierst Du nicht Deine taktilen Sinne. Beim Chi-Sao trainierst Du Kraft sinnvoll einzusetzen. Beim Formentraining trainierst Du Bewegungsmuster..... Im Freikampf trainierst Du das System anzuwenden.....



Du weisst genau was ich meine, in dem man auch SV im System unterrichtet, kann der Fokus nicht nur WT sein, das geht gar nicht! Dann noch Stöcke, Messer und Pistolen im System integrieren und du trainierst von allem nur noch etwas aber nichts ganz.




Wettkampf ist Vergleich. Kampf ist Überleben. Im realen Kampf will ich mich nicht mit dem Angreifer vergleichen, sondern ihn bekämpfen und will den Kampf für mich entscheiden, selbst dann, wenn der Angreifer im Vergleich unserer Kräfte der Bessere wäre, oder im Vergleich der Aggressivität, oder im Vergleich der Nehmerqualitäten.... Das ist mir im realen Kampf völlig schnuppe, ich will mit meinen Mitteln überleben, den Kampf überstehen - und das in möglichst geringen eigenem Aufwand, in möglichst kurzer Zeit, in möglichst geringer eigener Verletzung. Im Gegenteil, ich gehe im Grunde auf der Basis des System jedem „Vergleich“ aus dem Wege. Ist der Angreifer der Stärkere, dann bekämpfe ich ihn noch nicht auf dieser Ebene. Ist der Angreifer der Aggressivere, dann bekämpfe ich ihn doch nicht mit Aggression. Ich suche keinen Vergleich, sondern passe mich an.

Das ist der Zweck von Wettkampf.




Du kämpfst, da wird Kraft, Schnelligkeit, Mut, Kaltblütigkeit, Ausdauer, Mentalestärke und noch vieles anderes verglichen. Es ist einfach impliziet.
Es ist und bleibt ein Vergleich und wenn du das mal verstanden hast, dann trainierst du auch gänzlich anders.
Mit Wettkampf hat das nichts zu tun.




Ich will in einer SV keinen Vergleich gewinnen, sondern den Kampf gewinnen. Und wenn der Andere in seinem Vergleich, den er mir aufzuzwingen versucht, dominiert, dann bin ich auf der Basis des Systems nicht dazu gezwungen, mich mit ihm in seiner Stärke zu messen.



Du willst DEN Vergleich schlechthin gewinne, einer bleibt am Schluss stehen.
Der Unterschied ist nur, es werden keine Punkte gezählt.




Warum sollte es mir nicht helfen? Ich benutze doch nicht ein System, wie ein Werkzeug, wie eine Waffe. Man selbst wird doch zu dem, was das System durch entsprechendes Training aus Dir macht. Ob mich jemand als Escrimador angreift, oder als Mtler, oder als Karateka.... was sollt das für einen Unterschied machen, auf der Seite des Angegriffenen? Ein Tritt ist ein Tritt, ein Schwinger ist ein Schwinger, ein Knüppel ist ein Knüppel..... Du glaubst doch nicht, daß System A gegen System B gegenüberstünde. Es stehen zwei Menschen gegenüber, beide mit zwei Armen und Beinen und einem steuernden Gehirn. Jeder bewegt sich..... Aus Sicht des Angreifers macht dieser vielleicht einen Karate-Angriff, aus Sicht des sich Wehrenden, wehrt dieser aber nicht einen Karate-Angfriff ab, sondern eine Angriffsbewegung.



Wie der Tritt, der Schwinger und der Knüppel gehandhabt wird ,macht aber ein verdammt grosser Unterschied.

Ich komme gerne mal in deine Schule, wenn es mir besser geht, ich pack meinen alten Escrimastock ein und was ich noch an SV in der Tasche habe und fordere deine Schüler und dich etwas.
Die Frage ist, was kann man dann ausserhalb des geschützen Rahmens ausrichten, wenn da jemand kommt der der noch etwas mehr beherrscht als 0815. Wird dann ein Tritt zu etwas völlig neuem oder was ist mit dem Stockschlage, wenn er präzise, schnell, hart und von jemand kommt, den man nicht kennt ?




Nein, warum sollte es das tun? Aber vielleicht haben einige heutige IngUngler nicht mehr den gleichen „Biss“, wie einige Personen aus der Gründerzeit. Nun, jeder hat die Möglichkeiten, seine Chancen zu nutzen, oder sie auch zu verspielen.


Gruß, WT-Herb

ich denke ich habe gut aufgeführt wieso es seinen Biss verloren hat.
ich denke du hast keine Argumentation dafür, wieso es Biss hat.

Mit diesem Post beende ich meine Diskussion mit dir. Es ist wie beim GO spielen, da wissen die Anfänger oft auch nicht wann sie verloren haben und wollen immer weiter spielen obwohl es nix mehr bringt.

Ich klink mich aus!

Aber hier nochmals für dich:

Fazit, da wird eine Menge Zeugs trainiert, die WT als Basis braucht aber nicht ins System gehört und Zeit beansprucht.

1. Schülergrad WingTsun


Theorie und Rollenspiele: Vorkampf visuell – Ein vermiedener Kampf ist ein gewonnener
Selbstverteidigung und Lat-Sao: Vorgehen gegen Linksausleger – Lap/Fauststoß zum Kopf, Niere;


2. Schülergrad WingTsun


Theorie und Rollenspiele: Vorkampf verbal – Adrenalin-Effekt, Angriff ist die beste Verteidigung
Selbstverteidigung und Lat-Sao: Vorgehen gegen Rechtsausleger – Pak/Fauststoß zum Kopf, Leber;


3. Schülergrad WingTsun


Theorie und Rollenspiele: Notwehr – In Notwehr handeln. Verhältnismäßigkeit der Mittel
Selbstverteidigung und Lat-Sao: Gegen ungedeckte Bedrohung – Vorgehen gegen Boxer-Doppeldeckung, Gegner leistet Widerstand, blockt, kontert, tritt, weicht zurück, Pak-Sao-Spiel, Djat-Sao, Yap-Gerk


4. Schülergrad WingTsun


Theorie und Rollenspiele: WT-Geschichte – Von China bis Deutschland
Selbstverteidigung und Lat-Sao: Back-up – Abwehr u. Sparring, Gegen Schwinger;



5. Schülergrad WingTsun


Selbstverteidigung und Lat-Sao: Gegner wirbelt herum mit Ellbogen, Sichel-Tritt, Kombinationen mit Ellbogen und Knie, Fusstrittabwehr mit Gegentritt


6. Schülergrad WingTsun


Selbstverteidigung und Lat-Sao: Rempelversuche, Schubsen, Kopfstoß, Gegner greift Arme, Körper, Kopf


7. Schülergrad WingTsun


Selbstverteidigung und Lat-Sao: Gegner will Beine greifen, hat gegriffen, will werfen


8. Schülergrad WingTsun


Selbstverteidigung und Lat-Sao: Gegner hat geworfen. Du liegst, er steht; beide am Boden. Alle Phasen inkl. Trittkonter


9. Schülergrad WingTsun


Theorie und Rollenspiele: Was ist Escrima?
Selbstverteidigung und Lat-Sao: Gegen Hieb- und Stichwaffen: (Teilnahme an 1 Escrima-Grundlehrgang, um die Rolle des bewaffneten Angreifers zu lernen.)


10. Schülergrad WingTsun

Theorie und Rollenspiele: Strategien gegen mehrere Angreifer
Selbstverteidigung und Lat-Sao: Gegen 2-4 Angreifer, die umklammern, schlagen, treten (wollen) oder Waffen haben


11. Schülergrad WingTsun


Theorie und Rollenspiele: Was ist WT-ChiKung?
Selbstverteidigung und Lat-Sao: Kontrolle des Angreifers, ohne ihn ernsthaft zu verletzen


12. Schülergrad WingTsun


Theorie und Rollenspiele: Philosophien im WingTsun
Selbstverteidigung und Lat-Sao: gegen mehrere mit Waffen, gegen Bedrohung durch Faustfeuerwaffe, (Nervenstock), sanfte Mittel


Quelle: wingtsun.de | Graduierung | Die WingTsun-Schülergrade (http://www.wingtsun.de/graduierung/wingtsun-schuelergrad.html)

wc-klaus
20-05-2012, 10:46
KRK hätte also seit seinem zweiten Lebensjahr ununterbrochen WT trainieren müssen. Hunderttausende mag man also aus gutem Grund bezweifeln.

:megalach:

Vielen Dank für diese Rechnung!

Die Aussage passt gut in das Thema "Personenkult" rein.

ThomasL
21-05-2012, 11:58
Sorry, aber wenn ich es im Kindergarten ausgehängt wäre genauso viel rüber gekommen. Erwachsene Menschen sollten doch in der Lage sein halbwegs beim Thema zu bleiben.

Hier nochmal die Ausgangsfragen die bisher leider niemand beantwortet hat:



T.Locker fragte (siehe S,1):
Was mich hier interessiert ist wie die in der Literatur oft angeführte wissenschaftliche Vorgehensweise im WT in der Praxis aussieht?
Wie werden neue Trainingsmethoden systematisch evaluiert und auf ihre Wirksamkeit hin überprüft?
Gibt es diesbezüglich schon Ergebnisse über die Effektivität der Trainingsmethode ReakTsun?

Für alle die konstruktive Beitragen wollen: S,2 - 4 könnt ihr einfach überspringen, auf S,1 waren einige gute Beiträge (S,2 ging auch noch).



EikeK
Was schreibt denn die Literatur, und hier insbesondere die sportwissenschaftliche Literatur darüber, wie allgemein Trainingsmethoden
evaluiert werden?

Um nicht missverstanden zu werden. Mir geht es nicht darum Lösungen anzubieten, sondern ich möchte genauer verstehen wie dieses Thema innerhalb der ETWO gelöst wurde. Das es gelöst wurde entnehme ich den Büchern von Sifu KRK in denen immer wieder auf wissenschaftliche Methoden und Beweise verwiesen wird.
Die wissenschaftliche Evaluation von Trainingsmethoden ist natürlich sehr stark von der einzelnen Disziplin abhängig. Bei Bedarf kann ich Dir gerne Beispiele aus der sportwissenschaftliche Literatur per PM liefern (kann sie auch als Beispiele hier einfügen ist aber dann eigentlich schon wieder OT).
Für KK ist diese Thema äußerst komplex, nicht zuletzt dadurch, dass es schwierig ist objektive Kriterien für die Auswirkung einer Trainingsmethode zu definieren und diese isoliert zu betrachten. Daher mein Interesse.



EikeK
Welche Größe soll überhaupt evaluiert werden? Kämpfen?

Die Auswirkungen WT spezifischer Trainingsformen auf die Fähigkeit erfolgreich zu "kämpfen". Allein für letzteres halbwegs vernünftige Kriterien für die Messbarkeit zu finden dürfte Monate dauern. Scheint aber ja bereits gemacht worden sein. Wenn diese hier dann mal offengelegt würden, könnte man sich viele, immer wiederkehrende Diskussion in Zukunft schenken. Ist zwar aufwendig aber einmal richtig erläutert und in Zukunft darauf verweisen. Ist da nicht die Mühe wert? Ist das nicht besser investierte Zeit als immer wieder über das Gleiche zu streiten!?



Kann man eine Kampfkunst überhaupt mit sportwissenschaftlichen Methoden
untersuchen?

Ich denke ja, trivial ist diese Aufgabe aber sicher nicht.

Ach ja, Hallo Richard, schön mal wieder was von Dir zu hören.

WT-Herb
29-05-2012, 01:44
Hallo marius24,


Wieso denn nicht NUR WT prakitzieren ? Ohne all das Zeug, das Keith integriert hat ?
Was ist denn Wing Tsun? Ist die SNT Wing Tsun? Ist Chi-Sao Wing Tsun? Was ist Wing Tsun im Gegensatz zur Übung, um Wing Tsun zu erlernen? K.R. Kernspecht hat Trainingsmethoden entwickelt, das Lernen von Wing Tsun zu verbessern.


Nicht aufgeblasen? Richtig. Nicht aufgeblasen.


SG 9

"Selbstverteidigung und Lat-Sao: Gegen Hieb- und Stichwaffen: (Teilnahme an 1 Escrima-Grundlehrgang, um die Rolle des bewaffneten Angreifers zu lernen.)"Ein System, welches sich der SV widmet, MUSS sich mit externen Kampfmethoden ausführlich befassen, um diese bekämpfen zu können. Es ist daher mehr als sinnvoll, derartige Methoden aus Sicht eines entsprechenden System zu studieren.


Du weisst, dass das nicht stimm, Keith hat damals das WT anders gelernt und du weisst das auch. Was stimmt nicht? Doch doch, es stimmt schon. Das System ist weder aufgeblasen noch ein Anderes, als vor 35 Jahren. Aber es stimmt auch, daß wir damals anders gelernt hatten - aber nicht besser. Die heutigen Trainingsmethoden sind sehr viel konkreter am System dran, als die damaligen.


Hättest du so WT gelernt wie Keith, ohne den ganzen anderen Kram, wärst du auch besser. Besser als... was/wer? Wie habe ich denn gelernt? Weißt Du das überhaupt?


Escirma und SV waren noch nicht im System als Keith angefangen hat, da MUSS man einfach schneller Fortschritte machen! Wie kommst Du darauf, daß, erstens, Escrima im Wing Tsun integriert sei und, zweitens, daß SV nichts mit Wing Tsun zu tun gehabt hätte? Escrima ist entstanden, weil in KRKs WuShu-Schule es eine reine Waffenklasse gab, die sich mit allen denkbaren asiatischen Waffen geschäftigte. Escrima war dessen logische Fortsetzung. Das hatte mit Wing Tsun nix zu tun und lief auf einem zweiten Gleis. Viele, die damals WuShu-Kung-Fu machten, waren zusätzlich in der Waffenklasse. Später waren halt viele, die Wing Tsun lernten auch am Escrima interessiert. Und Wing Tsun war immer pure KK zum Zwecke der Selbstverteidigung.


Keith hat es so nicht gelernt aber es so aufzuteilen, bindet den Schüler halt länger und man kann immer noch etwas verfeinern umstellen, hinzufügen und wieder wegnehmen. Hat K.R. Kernspecht so gelernt, wie Leung Ting gelernt hatte? Hat YM so gelernt, wie Ng Mui gelernt hatte? Wing Tsun ist ein lebendiges System und wird nicht der Tradition zuliebe in alter Tradition unterrichtet. Jeder Meister bringt seine persönlichen Erfahrungen ein und unterrichtet so, wie er davon überzeugt ist, daß das für seine Schüler der beste Weg ist. Und je nachdem, wie intensiv sich der Lehrer mit der Optimierung seines methodischen Unterrichts befaßt, desto mehr wird er die Ergebnisse seiner Forschungen auch in den Unterricht übertragen.


Man hat das EWTO-WT erst zu einem komplexen System gemacht, mit all den Abhängigkeiten, die künstlich in das System geflochten wurden.
BD, Antibodenkampf, Escrima all das gehört nicht ins ursprüngliche WT, es wurde von Aussgen eingeführt. Genau diese Liste zeigt auf, was Du hier scheinbar nicht verstehst. „BD“ ist kein Wing Tsun, es ist eine vereinfachte eigenständige Methode, basierend auf Wing Tsun, die insbesondere die Eskalationsphase vom Ritualkampf behandelt. Escrima ist ein eigenständiges philippinisches Kampfsystem und nicht Teil des Wing Tsuns.

Die Tatsache, daß die EWTO diese verschiedenen Methoden von Kampf unterrichtet, deckt das Thema Kampf in seinen unterschiedlichen Existenzen ab. Das ist konsequent. Es bläst Wing Tsun schon deswegen nicht auf, weil sich jeder ja für seinen Weg entscheiden kann. Will er BD lernen, dann tut er dies. Will er Wing Tsun lernen, dann betreibt er Wing Tsun. Will er nur Escrima lernen, dann lernt er nur Escrima. Und wollte er neben BD noch Wing Tsun oder Escrima lernen, dann kann er das tun. Ich vestehe hier die Aufregung nicht. Manche Kampfsportschulen bieten sehr viel mehr unterschiedliche Stile an.


Du weisst, auch nur was er dir erzählt hat, 100'000h ? Du kannst auch rechnen oder ?
Nein, nicht nur. Ich bin Zeitzeuge. 100.000 Trainingseinheiten? 15.000 erhaltende Privatstunden? Er ist doch keine Beamter mit ‘ner Vierzigstundenwoche. Aber selbst, wenn’s nur die Hälfte wäre - wer von Euch hat 10% davon?


Mal ehrlich WT-Herb, fällt dir immer noch nix auf ? Mir fällt an solchen Diskussionen auf, in denen die Inhalte des Wing Tsun-Trainings als „Fizelchen“ bezeichnet werden, daß Ihr nicht die Verbindung der „Fitzelchen“ zueinander seht. Ihr betrachtet das System nicht vom Ganzen her und erkennt die Fitzelchen als dessen Inhalte. Ihr betrachtet nur jedes „Fitzelchen“ für sich und denkt, daß sei ein isoliertes Extra. Ihr erkennt nicht die Verbindungen.


Willst du nicht auf meine Fragen Antworten? Du erkennst die Antworten scheinbar nicht.


Falsch, ich lege ein Zirkelschluss offen, Du konstruierst.


Damit die SV auf einem hohen Niveau ist, muss die Basis auf einem hohen Niveau sein. Da sich die SV aber der Elemente des WT's bedient und separat trainiert werden muss, mit Szenariotrainigs und Rollenspiele, fehlt die Zeit für die Basis. Ergo wirst du beides auf keinem hohen Niveau betreiben können. Das eines Deiner Konstrukte. Und es dokumentiert, daß Du Wing Tsun und SV noch immer separierst. Wenn ich Wing Tsun auf hohem Niveau betreibe, betreibe ich KK zum Zwecke der SV auf hohem Niveau. Das Üben der SV in unterschiedlichst vorkommenden Realitäten ist Voraussetzung, ein hohes Niveau zu erreichen.


Nur WT
Nur SV
Nur Escrima

Würde in kurzer Zeit grössere Erfolge erzielen aber das willst du nicht verstehen. Das ist doch aber nicht die Frage. Betreibe ich Wing Tsun, lerne ich mich zu verteidigen. Lerne ich Escrima, lerne ich ein anderes System als Wing Tsun. Lerne ich Escrima, lerne ich mich mit der Methode des Escrima zu verteidigen.


wieso soll ein SG 9 auch nur annähernd mit dem Stock umgehen können ? Es dient der Komplettierung, sich im Wing Tsun auch mit anderen, systemfremden Inhalten zu befassen. Und das ist wichtig, wenn man in die Phase des Unterrichts kommt, in denen die Praxisanforderungen höher werden. Eine, wie ich finde, sehr sinnvolle Sache und kann, wie ich auch finde, gerne noch mit Inhalten aus weiteren Systemen erweitert werden.


Bin ich denn vergebens 3 mal die Woche ins Training gegangen ? A je 2h ?
Denkst es gibt keinen Unterschied in der Handhabung des Stockes wenn jemand jede Woche 12h damit trainiert?
Im Verlgeich zu jemand der mal sporadisch etwas damit macht ? ES liegt doch an Dir selbst, was Du aus dem Angebot machst. Zunächst geht es aber nicht darum, einen zweiten Stil zu meistern, sondern ein Gefühl für den Stock und deren Eigenschaften als Waffe zu entwickeln. Es geht um Einblicke und Verständnis. Natürlich auch darum, sich mit dem Ding einigermaßen zu bewegen. Sie sollen aber keine Spezis im Escrima werden.


Das gibt mir dann echt zu denken, lieber eine Sache gut machen als 2 Sachen schlecht.
Grundsätzlich ja. Mein zentraler Stil ist Wing Tsun. Anders betreibe ich aus Interesse, Liebhaberei. Dennoch kann ich daraus auch Profit für mein Wing Tsun schlagen. Aber ich rate auch jeden dazu, insbesondere als Anfänger, sich erst einmal auf einen Stil zu konzentrieren, weil es gerade in der Anfangsphase wichtig ist, die Grundlagen sauber zu lernen und zu konditionieren. Es wird nicht ohne Grund erst im 9.SG gefordert, den Tellerrand derart zu überschreiten.


Du kämpfst, da wird Kraft, Schnelligkeit, Mut, Kaltblütigkeit, Ausdauer, Mentalestärke und noch vieles anderes verglichen. Es ist einfach impliziet.
Es ist und bleibt ein Vergleich Es ist ein grundlegender Unterschied, ob Du Kraft mit Kraft im Vergleich gegenüber stellst, oder Kraft einer besseren Methodik gegenüberstellst. Vergleiche finden nur dann auf gleicher Ebene statt, wenn Du den Vergleich auf dieser Ebene annimmst. Du hast die Wahl, mit welchem eigenen Attribut Du arbeiten willst. Du kannst explosiv schnell sein, um kräftigen Angriffen zuvor zu kommen. Du kannst eine ausgeklügelte Methode verwenden, um schnellen Angriffen ihren Vorteil zu nehmen... Es gibt - grundsätzlich - für jedes Problem auch eine Lösung. Verwende eine Methodik, die jede Lösung im Entstehen des Problems mit entstehen läßt, dann hast Du kein ungelöstes Problem. Du meist das geht nicht?


Du willst DEN Vergleich schlechthin gewinne, einer bleibt am Schluss stehen. Oh - nein !!! Ich will nicht den Vergleich gewinnen, sondern gewinnen. Ich gehe zunächst davon aus, daß ich im Vergleich unterlegen bin, der Andere ist stärker. Also will ich „diesen“ Vergleich schon mal gleich gar nicht ziehen. Dies ist doch das Ziel der Kampfmethode, den Vergleich für mich auf eine, für mich mit mehr Aussicht auf Erfolg, andere Ebene zu verlegen. Ist der Andere stärker, besiege ich ihn (vielleicht) mit Schnelligkeit oder mit einer besseren Methodik oder komme seiner Kraft zuvor...


Wie der Tritt, der Schwinger und der Knüppel gehandhabt wird ,macht aber ein verdammt grosser Unterschied. Ja, das ist natürlich richtig. Nur hast Du mich wohl nicht verstanden: Mir gings darum, daß nicht „die Technik“ mir als Gefahr gegenübersteht, sondern „der Mensch“ der mich „mit einer Bewegung“ angreift. Aus Sicht des Angreifers ist seine Bewegung vielleicht „die Technik XY“. Für den Abwehrenden ist das „eine Angriffsbewegung“ (welche Namen die Bewegung als Technik hat, spiel überhaupt keine Rolle).


Mit diesem Post beende ich meine Diskussion mit dir. Ich betreibe Diskussion nicht als Schach oder Go-Spiel. Es geht mir in einer Diskussion nicht um Gewinner oder Verlierer, sondern um das Mitteilen von Meinung und Überzeugung, den Austausch von Erfahrung und Sichtweisen. Wer eine Diskussion sachlich führt, wird auch einen Gewinn daraus ziehen können.


Gruß, WT-Herb

ThomasL
29-05-2012, 11:16
WTHerb schrieb:
Ich betreibe Diskussion nicht als Schach oder Go-Spiel. Es geht mir in
einer Diskussion nicht um Gewinner oder Verlierer, sondern um das
Mitteilen von Meinung und Überzeugung, den Austausch von Erfahrung und
Sichtweisen. Wer eine Diskussion sachlich führt, wird auch einen Gewinn
daraus ziehen können.

Sorry, aber warum dann wieder endlose Beiträge auf OTs statt sachdienlicher Beiträge zum Thema, ich wiederhole mich nochmal um zu verhindern das mit solchen Beiträgen wie dem zitierten vom Thema abgelenkt wird (letzterer Verdacht drängt sich mir langsam auf):

Mein Beitrag von weiter oben:

************************************************** ****************************************
Sorry, aber wenn ich es im Kindergarten ausgehängt wäre genauso viel rüber gekommen. Erwachsene Menschen sollten doch in der Lage sein halbwegs beim Thema zu bleiben.

Hier nochmal die Ausgangsfragen die bisher leider niemand beantwortet hat:



T.Locker fragte (siehe S,1):
Was mich hier interessiert ist wie die in der Literatur oft angeführte wissenschaftliche Vorgehensweise im WT in der Praxis aussieht?
Wie werden neue Trainingsmethoden systematisch evaluiert und auf ihre Wirksamkeit hin überprüft?
Gibt es diesbezüglich schon Ergebnisse über die Effektivität der Trainingsmethode ReakTsun?

Für alle die konstruktive Beitragen wollen: S,2 - 4 könnt ihr einfach überspringen, auf S,1 waren einige gute Beiträge (S,2 ging auch noch).



EikeK
Was schreibt denn die Literatur, und hier insbesondere die sportwissenschaftliche Literatur darüber, wie allgemein Trainingsmethoden
evaluiert werden?

Um nicht missverstanden zu werden. Mir geht es nicht darum Lösungen anzubieten, sondern ich möchte genauer verstehen wie dieses Thema innerhalb der ETWO gelöst wurde. Das es gelöst wurde entnehme ich den Büchern von Sifu KRK in denen immer wieder auf wissenschaftliche Methoden und Beweise verwiesen wird.
Die wissenschaftliche Evaluation von Trainingsmethoden ist natürlich sehr stark von der einzelnen Disziplin abhängig. Bei Bedarf kann ich Dir gerne Beispiele aus der sportwissenschaftliche Literatur per PM liefern (kann sie auch als Beispiele hier einfügen ist aber dann eigentlich schon wieder OT).
Für KK ist diese Thema äußerst komplex, nicht zuletzt dadurch, dass es schwierig ist objektive Kriterien für die Auswirkung einer Trainingsmethode zu definieren und diese isoliert zu betrachten. Daher mein Interesse.



EikeK
Welche Größe soll überhaupt evaluiert werden? Kämpfen?

Die Auswirkungen WT spezifischer Trainingsformen auf die Fähigkeit erfolgreich zu "kämpfen". Allein für letzteres halbwegs vernünftige Kriterien für die Messbarkeit zu finden dürfte Monate dauern. Scheint aber ja bereits gemacht worden sein. Wenn diese hier dann mal offengelegt würden, könnte man sich viele, immer wiederkehrende Diskussion in Zukunft schenken. Ist zwar aufwendig aber einmal richtig erläutert und in Zukunft darauf verweisen. Ist da nicht die Mühe wert? Ist das nicht besser investierte Zeit als immer wieder über das Gleiche zu streiten!?



Kann man eine Kampfkunst überhaupt mit sportwissenschaftlichen Methoden
untersuchen?

Ich denke ja, trivial ist diese Aufgabe aber sicher nicht.


************************************************** ****************************************

Richard22
29-05-2012, 11:41
*Edit*

WT-Herb
29-05-2012, 19:20
*Edit*

Me1331
29-05-2012, 19:31
*Edit*

Kaybee
29-05-2012, 20:36
Die Frage nach den akademischen Arbeiten und Titeln von Herrn Kernspecht bleiben aus diesem Thema bitte raus. Dafür haben wir einen anderen thread. Wenn hier nichts mehr zum Thema kommt, kann zu? Ich denke eigentlich, dass Thomas L. noch ein paar Fragen hat.

ThomasL
29-05-2012, 20:39
So ist es, aber langsam entsteht leider der Eindruck das manche Fragen einfach nicht willkommen sind. Schade, ich denke nämlich dass das einige interessieren würde.

Die drei wichtigsten:
Was mich hier interessiert ist wie die in der Literatur oft angeführte wissenschaftliche Vorgehensweise im WT in der Praxis aussieht?
Wie werden neue Trainingsmethoden systematisch evaluiert und auf ihre Wirksamkeit hin überprüft?
Gibt es diesbezüglich schon Ergebnisse über die Effektivität der Trainingsmethode ReakTsun?

BiFi.ftw
29-05-2012, 20:56
Ich würde das ganze Thema sehr knapp beantworten:

Für eine Evaluierung benötigt man Daten, da aber keine erhoben werden findet auch keine Auswertung/wissenschaftliche Arbeit statt.
Oder mache ich mir das zu einfach?

Offtopic: Ich habe ohnehin die Erfahrung gemacht, dass Trainingsmethoden viel zu subjektiv sind. Was mir hilft die Dinge zu verstehen bringt dem nächsten gar nichts. Ein Training, sowie der Trainer, sollte mMn dafür da sein, dass es dem Trainierenden hilft sich selbst zu verbessern. Das gilt besonders für den künstlerischen Aspekt (= Form, Partnerübungen, alles =/ Kampf/Sparring)

LG Bifi

ThomasL
30-05-2012, 11:21
Für eine Evaluierung benötigt man Daten, da aber keine erhoben werden findet auch keine Auswertung/wissenschaftliche Arbeit statt.
Oder mache ich mir das zu einfach?

Dieser Eindruck drängt sich leider a uf

WT-Herb
30-05-2012, 23:26
Hallo BiFi.ftw,

wenn Du K.R. Kernspechts Arbeit kennen würdest, wüßtest Du, daß Daten über Vergleichsgruppen erhoben werden(wurden), was Grundlage für Auswertung und Bewertung ist.


Gruß, WT-Herb

Zhijepa
30-05-2012, 23:51
Hallo BiFi.ftw,
wenn Du K.R. Kernspechts Arbeit kennen würdest, wüßtest Du, daß Daten über Vergleichsgruppen erhoben werden(wurden), was Grundlage für Auswertung und Bewertung ist.


Ach, ist die Arbeit mittlerweile ver"öffentlicht" ? Hast sicher einen Link oder ... :D

WT-Herb
31-05-2012, 00:39
Natürlich ist sie veröffentlicht. Sie liegt in jeweiliger Uni vor und ist zuvor öffentlich verteidigt worden.

Gruß, WT-Herb

Zhijepa
31-05-2012, 01:33
... und ist zuvor öffentlich verteidigt worden.



Na klar :D


Sie liegt in jeweiliger Uni vor ...

... in Bulgarisch ? und kann natürlich "nur" Vorort eingesehen werden, ausleihen ist sicherlich auch Verboten oder ?

Grumbleduke
31-05-2012, 02:39
ausleihen ist sicherlich auch Verboten oder ?

Ach woher. Diejenigen welche versucht haben da ranzukommen ( Stichwort Fernleihe), haben sich nur zu schusselig angestellt. ^^ Alles in Ordnung damit :)

Kreuzkuemmel
31-05-2012, 07:22
Natürlich ist sie veröffentlicht. Sie liegt in jeweiliger Uni vor und ist zuvor öffentlich verteidigt worden.

Gruß, WT-Herb

Mein Gott, geht das wieder los. Die Arbeit ist nicht veröffentlicht, sonst wäre sie über den Buchhandel zu beziehen. Diese ist nichtmal über Fernleihe zu beziehen, die Uni gibt keine Auskunft darüber, etc.
KRK hat keine einzige wissenschaftlich Veröffentlichung vorzuweisen.

ThomasL
31-05-2012, 08:18
Hallo BiFi.ftw,

wenn Du K.R. Kernspechts Arbeit kennen würdest, wüßtest Du, daß Daten über Vergleichsgruppen erhoben werden(wurden), was Grundlage für Auswertung und Bewertung ist.

Gruß, WT-Herb

Ich war ja nun wirklich lange in der ETWO (3 Schulen) und auch bei der Einführung von Blitzdefense dabei. Meine Lehrer hatten teilweise auch durchaus guten Kontakt zum Schloss (ist ja nicht so weit von uns weg) und ich war auf so einigen Lehrgängen bei Sifu denoch habe ich nie etwas von systematischer Auswertung von neuen Trainingskonzepten mitbekommen. Eine statistische Auswertung in einem so gut und zentral organisierten Verband wäre doch sinnvoller Weise unter Beteiligung möglichst vieler Schulen erfolgt, oder sehe ich da etwas falsch? Wie gesagt, es mag dies alles gegeben haben, ich würde nur gerne mal etwas davon sehen.

Big Bart II
01-06-2012, 19:14
Ach woher. Diejenigen welche versucht haben da ranzukommen ( Stichwort Fernleihe), haben sich nur zu schusselig angestellt. ^^ Alles in Ordnung damit :)

Nein, sie haben bestimmt rumgepöbelt. Ist doch klar, dass keine Uni ihre Literatur rausrückt, wenn man sich so unflätig aufführt.