Vollständige Version anzeigen : Regelverstoß in der UFC
Hab mir gerade ein paar Regeln der UFC durchgelesen und bin auf folgendes gestoßen:
"Das Werfen des Gegners auf Kopf oder Nacken" ist ein Foul.
Doch wie war das, als Rampage Jackson Ryan Bader "geslamt" hat? das hat ja schon beinahme ausgesehen als wäre sein Genick abgebrochen. Warum hat der Ringrichter da nicht eingegriffen?
.-r4ki``
23-05-2012, 18:06
Rampage hat ihn eher etwas seitlich auf die Schulter geslamt. Baders Arm ist ja auch recht stark umgeknickt. Er wurde nicht gerade auf den Kopf oder Nacken geslamt. Rampage wollte ihn auf den Rücken slamen, aber Bader hat seinen Arm ausgefahren und es dadurch gefährlicher als vorher gemacht:
http://gif.mocksession.com/2012/02/rampage-slam-bader/
Rampage hat ihn eher etwas seitlich auf die Schulter geslamt. Baders Arm ist ja auch recht stark umgeknickt. Er wurde nicht gerade auf den Kopf oder Nacken geslamt.
Achso.
Jedenfalls sah das auf diesem Video sehr brutal aus.
Rampage slams Ryan Bader - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=5f1Ve-70R-0)
.-r4ki``
23-05-2012, 18:11
Achso.
Jedenfalls sah das auf diesem Video sehr brutal aus.
Rampage slams Ryan Bader - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=5f1Ve-70R-0)
Habe meinen Post editiert und noch was angefügt. Es sieht auch brutal aus, hat sicher weh getan - und ging leider auch etwas auf den Kopf. Doch war das nicht die Absicht von Rampage. Sehe ich zumindest so. Ich würde aber auch nichts dagegen einwenden, wenn es als Regelverstoß geahndet worden wäre und man ihn ermahnt hätte.
Habe meinen Post editiert und noch was angefügt. Es sieht auch brutal aus, hat sicher weh getan - und ging leider auch etwas auf den Kopf. Doch war das nicht die Absicht von Rampage. Sehe ich zumindest so. Ich würde aber auch nichts dagegen einwenden, wenn es als Regelverstoß geahndet worden wäre und man ihn ermahnt hätte.
Ja stimmt, da hast du mich überzeugt^^
Lordnikon27
23-05-2012, 18:32
Der Thread hat mich spontan an den Kampf Randleman - Fedor erinnert, aber keine Ahnung, ob Pride-Regeln Würfe auf den Kopf/Nacken erlauben... Trotzdem sehenswert, wer es nicht kennt:
5K0OJ6-aauo
Vor allem überragend, wie Fedor komplett unbeeindruckt weitermacht :D
.-r4ki``
23-05-2012, 18:38
Der Thread hat mich spontan an den Kampf Randleman - Fedor erinnert, aber keine Ahnung, ob Pride-Regeln Würfe auf den Kopf/Nacken erlauben... Trotzdem sehenswert, wer es nicht kennt:
5K0OJ6-aauo
Vor allem überragend, wie Fedor komplett unbeeindruckt weitermacht :D
Das war eine extrem gefährliche Aktion.
Naja, Bob Sapp hat BigNog ge-pile-drived.
Hier bei 2:25min zu sehen:
Warrior spirit - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=5-JSu1dP-zc)
Das war eine extrem gefährliche Aktion.
Ich würde diese Aktion als skrupelos bezeichnen. Das dort nichts passiert ist war einfach nur Glück. Ich bin davon überzeugt das Randleman eiskalt schwerste Verletzungen oder den Tod von Fedor in Kauf genommen hat. Wenn ein erfahrener Kämpfer jemanden derartig auf den Kopf/Nacken setzt und dabei sein eigenes Köpergewicht voll mit reinlegt, nimmt er schwerste Verletzungen seines Gegners billigend in Kauf. Da kann man nicht mehr von einem Unfall sprechen.
Lordnikon27
23-05-2012, 19:31
Das war eine extrem gefährliche Aktion.
Ich weiß, Assi-Aktion von Randleman, gerade deshalb finde ich es umso amüsanter, wie Fedor vollkommen unbeeindruckt weitermacht und gewinnt.
Fedor Emelianenko ist einfach die größte Maschine von allen....l :D
permanenter
23-05-2012, 19:54
Also für mich sieht das nicht so aus, als wäre Bader viel anders gefallen, wenn er seinen Arm nicht ausgestreckt hätte. Würde auch mal sagen, dass Rampage das bei der Aktion in Kauf nimmt, dass er auf Schulter/Kopf/Nacken landen könnte.
.-r4ki``
23-05-2012, 19:57
Also für mich sieht das nicht so aus, als wäre Bader viel anders gefallen, wenn er seinen Arm nicht ausgestreckt hätte. Würde auch mal sagen, dass Rampage das bei der Aktion in Kauf nimmt, dass er auf Schulter/Kopf/Nacken landen könnte.
Guck dir mal genau die gif Animation an, die ich gepostet habe. Da sieht man schon eindeutig, dass er auf den Rücken gefallen wäre, sich aber stark dreht. Dafür kann Rampage nichts.
Jupp, sehe ich auch so...
Nochmal für die die nicht bei YT angemeldte sind dass Ding von Axon....
5-JSu1dP-zc
KhRYZtAL
23-05-2012, 23:16
Guck dir mal genau die gif Animation an, die ich gepostet habe. Da sieht man schon eindeutig, dass er auf den Rücken gefallen wäre, sich aber stark dreht. Dafür kann Rampage nichts.
vollkommene zustimmung, wer solche würfe schon einmal gemacht hat, weiß, dass der gegner voll auf dem rücken landet, wenn er nichts dagegen tut.
ich würde sagen, das war einfach ringer-reflex bei bader, da er ja auch nicht auf den rücken geworfen werden will.
Vrooktar
24-05-2012, 08:21
Ich würde diese Aktion als skrupelos bezeichnen. Das dort nichts passiert ist war einfach nur Glück. Ich bin davon überzeugt das Randleman eiskalt schwerste Verletzungen oder den Tod von Fedor in Kauf genommen hat. Wenn ein erfahrener Kämpfer jemanden derartig auf den Kopf/Nacken setzt und dabei sein eigenes Köpergewicht voll mit reinlegt, nimmt er schwerste Verletzungen seines Gegners billigend in Kauf. Da kann man nicht mehr von einem Unfall sprechen.
Ich meine das kann man eiskalt oder skrupellos oder sonstwas nennen, aber man kann einem wohl schwerlich vorwerfen sich aller Mittel zu bedienen, die das Reglement offen hält oder?
Batzz Spencer
24-05-2012, 12:33
Der Thread hat mich spontan an den Kampf Randleman - Fedor erinnert, aber keine Ahnung, ob Pride-Regeln Würfe auf den Kopf/Nacken erlauben... Trotzdem sehenswert, wer es nicht kennt:
5K0OJ6-aauo
Vor allem überragend, wie Fedor komplett unbeeindruckt weitermacht :D
Was dabei bemerkenswert ist, ist dass Fedor sich dabei sogar noch ein paar Rippen brach.
Ich meine das kann man eiskalt oder skrupellos oder sonstwas nennen, aber man kann einem wohl schwerlich vorwerfen sich aller Mittel zu bedienen, die das Reglement offen hält oder?
Natürlich kann man das
Bei jemandem im vollen Bewusstsein eine Technik anzuwenden, von der man weiß, dass sie bleibende Schäden hinterlassne kann (und das sehr wahrscheinlich), wie würdest du das nennen? Sportlich etwa?
Deshalb sind solche Dinge verboten, damit Kämpfer sich diese Moralfrage beim Kämpfen gar nicht erst stellen müssen (und um Kämpfer zu beschützen, falls so Pfosten wie Randleman im Ring stehen :rolleyes:)
Vrooktar
24-05-2012, 13:18
Natürlich kann man das
Bei jemandem im vollen Bewusstsein eine Technik anzuwenden, von der man weiß, dass sie bleibende Schäden hinterlassne kann (und das sehr wahrscheinlich), wie würdest du das nennen? Sportlich etwa?
Deshalb sind solche Dinge verboten, damit Kämpfer sich diese Moralfrage beim Kämpfen gar nicht erst stellen müssen (und um Kämpfer zu beschützen, falls so Pfosten wie Randleman im Ring stehen :rolleyes:)
Mal davon abgesehen, dass ich das was in einem Kampf in den Köppen vorgeht nicht "volles Bewusstsein" nennen würde, bin ich anderer Ansicht.
Es steht dir natürlich frei das anders zu sehen.
Aber ich würde auch nicht aufhören auf einem rumzudreschen von dem ich weiss, dass er bewusstlos ist, bevor das nicht auch der Schiri gerafft hat.
Wer Rücksicht auf den Gegner nimmt taugt in meinen Augen nicht zum Kämpfer.
man gut das das nicht jeder so sieht...
Batzz Spencer
24-05-2012, 13:44
Ja, leider hat nicht jeder die Lässigkeit mit Löffeln gefressen wie Mark Hunt. ;)
http://i56.tinypic.com/15cyjaa.gif
http://i56.tinypic.com/ay1174.gif
Asahibier
24-05-2012, 13:45
Aber ich würde auch nicht aufhören auf einem rumzudreschen von dem ich weiss, dass er bewusstlos ist, bevor das nicht auch der Schiri gerafft hat.
Wer Rücksicht auf den Gegner nimmt taugt in meinen Augen nicht zum Kämpfer.
Mit der Kampfkraft steigt auch die Verantwortung. In einem sportlichen Kampf bleibende Schäden beim anderen in Kauf zu nehmen ist ASSOZIAL!
Im realen Kampf würde ich es wenn möglich auch vermeiden.
Ansonsten herzlichen Glückwunsch Vrooktar, der letzte Satz gibt volle punktzahl beim Bullshitbingo! :rolleyes:
Gladbeck
24-05-2012, 13:53
Ja, leider hat nicht jeder die Lässigkeit mit Löffeln gefressen wie Mark Hunt. ;)
http://i56.tinypic.com/15cyjaa.gif
http://i56.tinypic.com/ay1174.gif
Das stimmt.
Ansonsten herzlichen Glückwunsch Vrooktar, der letzte Satz gibt volle punktzahl beim Bullshitbingo! :rolleyes:
:halbyeaha :D
@Vrooktar: Dazu fällt mir nichts mehr ein.
Vrooktar
24-05-2012, 13:57
Mit der Kampfkraft steigt auch die Verantwortung. In einem sportlichen Kampf bleibende Schäden beim anderen in Kauf zu nehmen ist ASSOZIAL!
Im realen Kampf würde ich es wenn möglich auch vermeiden.
Ansonsten herzlichen Glückwunsch Vrooktar, der letzte Satz gibt volle punktzahl beim Bullshitbingo! :rolleyes:
Es gibt Leute die aus solch einer Sichtweise heraus Kämpfe verloren haben.
Und ich würde dafür sicher nicht mein Einkommen riskieren.
Ein wirklich sportlicher Wettkampf, bei dem es tatsächlich nur um den Sport geht, ist davon natürlich nicht betroffen.
Es gibt Leute die aus solch einer Sichtweise heraus Kämpfe verloren haben.
Das kann man nicht leugnen... .
warum verbietet man son dreck nicht einfach? genau wie stompkicks zum knie. das sind techniken für die sv aber nicht für den käfig / den ring.
http://i56.tinypic.com/15cyjaa.gif
http://i56.tinypic.com/ay1174.gif
cool :)
SKA-Student
24-05-2012, 19:11
Aber ich würde auch nicht aufhören auf einem rumzudreschen von dem ich weiss, dass er bewusstlos ist, bevor das nicht auch der Schiri gerafft hat.
Wer Rücksicht auf den Gegner nimmt taugt in meinen Augen nicht zum Kämpfer.
Äh, bist du Sportler oder Söldner?
Trauriges Statement.
Vrooktar
24-05-2012, 19:25
Äh, bist du Sportler oder Söldner?
Trauriges Statement.
Wenn ich damit meinen Lebensunterhalt verdienen würde, würde ich mich ehrlich gesagt eher als Söldner betrachten.
So wie die meisten, die das in großem Stile tun.
Wer für Geld kämpft und dann seine Chancen für irgendson Wischiwaschi aufs Spiel setzt sollte sein Brot besser anders verdienen.
Ich würde ja auch nicht drauf verzichten meinem Gegner in die Eier zu treten, wenn es erlaubt wäre, nur weil irgendwelche Klappspaten das unmoralisch nennen.
Wenn ich damit meinen Lebensunterhalt verdienen würde, würde ich mich ehrlich gesagt eher als Söldner betrachten.
So wie die meisten, die das in großem Stile tun.
Wer für Geld kämpft und dann seine Chancen für irgendson Wischiwaschi aufs Spiel setzt sollte sein Brot besser anders verdienen.
Ich würde ja auch nicht drauf verzichten meinem Gegner in die Eier zu treten, wenn es erlaubt wäre, nur weil irgendwelche Klappspaten das unmoralisch nennen.
Ehrliches Statement. Du hast meinen Respekt! :D
Ne, im Ernst, besser als irgendein Rumgesülze über moralische Bedenken, wo doch für den eigenen Erfolg stets alle zur Verfügung stehenden Mittel herangezogen werden.
permanenter
24-05-2012, 19:50
Mal davon abgesehen, dass ich das was in einem Kampf in den Köppen vorgeht nicht "volles Bewusstsein" nennen würde, bin ich anderer Ansicht.
Es steht dir natürlich frei das anders zu sehen.
Aber ich würde auch nicht aufhören auf einem rumzudreschen von dem ich weiss, dass er bewusstlos ist, bevor das nicht auch der Schiri gerafft hat.
Wer Rücksicht auf den Gegner nimmt taugt in meinen Augen nicht zum Kämpfer.
Sehe das ähnlich wie du, aber weiß jetzt nicht warum ich weiter auf einen bewusstlosen Gegner rumkloppen sollte, wenn ich das bereits wahrgenommen habe. Im Prinzip hast du dann schon gewonnen, das Argument des Siegens für das Preisgeld zählt hier also nicht.
Wenn ich damit meinen Lebensunterhalt verdienen würde, würde ich mich ehrlich gesagt eher als Söldner betrachten.
So wie die meisten, die das in großem Stile tun.
Wer für Geld kämpft und dann seine Chancen für irgendson Wischiwaschi aufs Spiel setzt sollte sein Brot besser anders verdienen.
Ich würde ja auch nicht drauf verzichten meinem Gegner in die Eier zu treten, wenn es erlaubt wäre, nur weil irgendwelche Klappspaten das unmoralisch nennen.
Wer die Gesundheit, das Leben seiner Sportskameraden als Wischiwaschi bezeichnet, dem fehlen eigentlich elementarste menschliche/soziale Grundwerte, der hat im Ring nichts zu suchen.
Du weisst wie man Leute nennt, die für Kohle bereit sind andere zu verletzen oder zu schaden, oder?
Wenn nicht, sag ichs dir: Verbrecher.
Äh, bist du Sportler oder Söldner?
Trauriges Statement.
War exakt mein Gedanke
Wenn ich damit meinen Lebensunterhalt verdienen würde, würde ich mich ehrlich gesagt eher als Söldner betrachten.
So wie die meisten, die das in großem Stile tun.
Wer für Geld kämpft und dann seine Chancen für irgendson Wischiwaschi aufs Spiel setzt sollte sein Brot besser anders verdienen.
Ich würde ja auch nicht drauf verzichten meinem Gegner in die Eier zu treten, wenn es erlaubt wäre, nur weil irgendwelche Klappspaten das unmoralisch nennen.
Ich sehe da noch einen leisen Unterschied zwischen Kämpfen und morden. Bin ich Sportler, oder Gladiator?
Wer würde denn noch kämpfen, wenn er wüsste, dass der Gegner nicht loslässt, wenn man abklopft und man regelmäßig in Kämpfen Arme und Beine gebrochen bekommt oder schon mal einer zu Tode gechoked wird? Und immer wieder Leute im Cage wegen Leuten mit deiner Einstellung sterben?
Dschinghis
24-05-2012, 21:14
Wer die Gesundheit, das Leben seiner Sportskameraden als Wischiwaschi bezeichnet, dem fehlen eigentlich elementarste menschliche/soziale Grundwerte, der hat im Ring nichts zu suchen.
Du weisst wie man Leute nennt, die für Kohle bereit sind andere zu verletzen oder zu schaden, oder?
Wenn nicht, sag ichs dir: Verbrecher.
Alle UFC Fighter die diese assozialen Front Kicks gegen die Knie machen also auch ? inkl. Jon Jones?
Vrooktar
24-05-2012, 22:59
Sehe das ähnlich wie du, aber weiß jetzt nicht warum ich weiter auf einen bewusstlosen Gegner rumkloppen sollte, wenn ich das bereits wahrgenommen habe. Im Prinzip hast du dann schon gewonnen, das Argument des Siegens für das Preisgeld zählt hier also nicht.
Es gab schon genügend Gegner die sich in Sekundenschnelle wieder gefangen haben obwohl sie komplett weg waren.
Wer die Gesundheit, das Leben seiner Sportskameraden als Wischiwaschi bezeichnet, dem fehlen eigentlich elementarste menschliche/soziale Grundwerte, der hat im Ring nichts zu suchen.
Du weisst wie man Leute nennt, die für Kohle bereit sind andere zu verletzen oder zu schaden, oder?
Wenn nicht, sag ichs dir: Verbrecher.
Wo ich herkomme nennt man sie Profikampfsportler.
Wie die Zeiten sich ändern.
Wer in den Ring steigt kennt die Risiken.
Man steigt ja auch nicht auf den Everest ohne sich vorher ne Platte zu machen was passieren kann.
Ausserdem ist der Sport nach wie vor sicherer als jeder Beruf auf dem Bau.
Ich sehe da noch einen leisen Unterschied zwischen Kämpfen und morden. Bin ich Sportler, oder Gladiator?
Wer würde denn noch kämpfen, wenn er wüsste, dass der Gegner nicht loslässt, wenn man abklopft und man regelmäßig in Kämpfen Arme und Beine gebrochen bekommt oder schon mal einer zu Tode gechoked wird? Und immer wieder Leute im Cage wegen Leuten mit deiner Einstellung sterben?
Mord ist töten mit Vorsatz.
Darum gehts gar nicht.
Es geht darum zu gewinnen.
Und wenn mein Einkommen dran hängt senke ich nicht meine Siegchancen, weil irgendein Theoretiker sich mit seiner Moral dran stört wie ich das mache.
Den Armbar lass ich genau dann los, wenn der Schiri das signalisiert.
Genau in dem Moment in dem er den Kampf beendet bin ich der beste Freund meines vormaligen Gegners.
Keine Sekunde vorher.
Lass ich eher los riskiere ich, dass der Unparteiische sagt wir sollen weitermachen, weil ers nich gesehen hat.
Wenn ich vollkommen konform mit dem Reglement gehe und dennoch jemand Schaden nimmt, ist bestenfalls das Reglement schuld.
Als Kämpfer würde ich immer jede Möglichkeit wahrnehmen die das Reglement mir bietet.
Eine solche aus Ehrgefühl oder moralischen Bedenken nicht wahrzunehmen ist im Idealfall nur suboptimal.
Man stelle sich einen Kickboxer vor, der keine Kniestöße macht, weil er die für zu gefährlich hält.
Sehr effizient.
Lordnikon27
25-05-2012, 00:24
Oh Mann, irgendwie bin ich heilfroh, Vrooktars Definition eines Kämpfers nicht zu genügen *facepalm*
Wo ich herkomme nennt man sie Profikampfsportler.
Leute wie du, die von sich behaupten kein Problem damit zu haben, auf absolut wehrlose Menschen einzudreschen um Geld zu verdienen, nennt man nicht Sportler, sondern Verbrecher. Überall auf der Welt.
(bewusstlos = vollständig wehrlos)
Wie die Zeiten sich ändern.
Das ist gut so.
Wer in den Ring steigt kennt die Risiken.
Wer in den Ring steigt sollte in erster Linie damit rechnen können, gegen einen Sportler, und nicht gegen einen Verbrecher anzutreten.
Ausserdem ist der Sport nach wie vor sicherer als jeder Beruf auf dem Bau.
Bei Leuten mit deiner Einstellung wäre das ausgeschlossen.
Mord ist töten mit Vorsatz.
...sprach der Laie.
Wie so häufig bei deinen Postings scheinst du sehr wenig Ahnung von dem zu haben, über das du schreibst.
Deutschland kennt ne Handvoll Mordmerkmale, die aus einem Totschlag einen Mord machen. Vorsatz ist da nicht dabei. Aber das Töten "aus niederen Beweggründen", zum Beispiel für Kohle, gehört dazu.
Wenn ich vollkommen konform mit dem Reglement gehe und dennoch jemand Schaden nimmt, ist bestenfalls das Reglement schuld.
Logisch. Es sind immer andere Schuld für das, was man selber macht.
Eigenverantwortung? Selber denken? Bloß nicht.
el-torro
25-05-2012, 07:26
Ausserdem ist der Sport nach wie vor sicherer als jeder Beruf auf dem Bau.
vielleicht, weil (noch) nicht alle so denken wie du? :rolleyes:
diese "profikämpfer" sprüche kommen aber meist nur so lang, bis man selber zum opfer wird. wenn dich jemand halb tot prügelt weil der schiri einfach mal gepennt hat (kann mal ja passieren) oder jemand nen heelhook so schnell durchzieht, dass du gar nicht zeit hast zum tappen, oder eben nen twister etc...
es gibt da so einen spruch, der geht irgendwie so: "was du nicht wünschst das dir angetan wird, das tue auch anderen nicht an..."
vielleicht, weil (noch) nicht alle so denken wie du? :rolleyes:
diese "profikämpfer" sprüche kommen aber meist nur so lang, bis man selber zum opfer wird. wenn dich jemand halb tot prügelt weil der schiri einfach mal gepennt hat (kann mal ja passieren) oder jemand nen heelhook so schnell durchzieht, dass du gar nicht zeit hast zum tappen, oder eben nen twister etc...
es gibt da so einen spruch, der geht irgendwie so: "was du nicht wünschst das dir angetan wird, das tue auch anderen nicht an..."
Das geht sogar noch viel weiter, bist in den Bereich einer Straftat.
Manche Typen scheinen zu glauben, so ein Ring ist ne Art rechtsfreier Raum.
Vrooktar hat schlicht keine Ahnung von dem, was er hier schreibt. Er glaubt tatsächlich, er könne auf seinen wehrlosen oder "getappten" Gegner weiter eindreschen, solange der Ref ihn nicht zurückpfeift. Das ist natürlich Senf. Er kann behaupten, es im Kampfeifer nicht mitbekommen zu haben, das sein Gegner getappt hat, er kann behaupten, nicht mitbekommen zu haben, das sein Gegner bewusstlos wurde. Aber Fakt ist, sobald er das mitbekommen hat, ist er nicht nur sportlich/moralisch verpflichtet sofort zu stoppen, sondern auch juristisch. In dem Moment, wo ein Gegner tappt, ENDET der Kampf ohne wenn und aber, dort endet die "Einwilligung in die Körperverletzung", die dieser Sport prinzipbedingt benötigt.
Ab dieser Sekunde ist jeder weitere Schlag, jeder Hebel, eine Straftat.
Was Vrooktar hier schreibt ist genaugenommen nichts weiter als die Ankündigung, bei Kämpfen Straftaten begehen zu wollen.
Paul2102
25-05-2012, 07:58
haufen blabla.
Vrooktar schreibt
Den Armbar lass ich genau dann los, wenn der Schiri das signalisiert.
Genau in dem Moment in dem er den Kampf beendet bin ich der beste Freund meines vormaligen Gegners.
Und damit hat er Recht.
Und ja, fast jeder Profisportler IST ein Söldner. Wenn das Geld lockt, dann springen auch die Klitschkos. Punktausende.
Und damit hat er Recht.
Hat er nicht. Das sind leere Phrasen ohne Sinn.
Wenn dein Gegner dir deinen Arm bricht, nachdem du getappt hast, wenn dein Gegner dich zum Krüppel macht, weil er weiter auf dich eingedroschen hat, obwohl du bewusstlos (wehrlos) warst, ist er mit Sicherheit alles für dich, aber nicht dein "bester Freund".
Wer auf einen bewusstlosen weiter eindrischt risikiert schwerste Verletzungen, da vom Gegner keinerlei Schutz- oder Abwehrreaktionen kommen und beispielsweise der Kopf absolut ungeschützt ist.
Niemals würdest du irgend jemanden verzeihen, dein Leben verpfuscht, dich für ein paar Euro "Preisgeld" in den Rollstuhl gebracht zu haben. Bis ans Lebensende Windeln tragen zu müssen ist weder besonders männlich noch komisch.
Vrooktar
25-05-2012, 09:46
Da könnt ihr genauso den Sport verteufeln um den es hier geht.
Oft genug werden Hebel oder Würgegriffe gehalten bis der Ref sie regelrecht runterzerrt oder auf unzurechnungsfähigen rumgedroschen, die nur noch gegen den unsichtbaren Mann kämpfen.
Gab schon oft genug Fälle in denen Leute die zwischenzeitlich KO waren wieder in den Kampf zurückgefunden haben.
Und das obwohl sie auch während sie weg waren beharkt wurden.
Öfter mal entbrennen Diskussionen ob der Ref zu früh, zu spät oder fälschlicherweise gar nicht beendet hat.
Da werd ich sicher nicht drauf vertrauen, dass er im gleichen Moment den Kampf als beendet sieht in dem ich das so sehe.
itto_ryu
25-05-2012, 09:57
Vrooktar hat recht, wenn es um regelloses Kämpfen, SV, Krieg, Straßenkampf etc. geht. Im Sport entscheidet das Reglement in erster Linie darüber, was moralisch vertretbar ist, man kann sich nicht über erlaubte Techniken beschweren. Ob man nun so eiskalt abgebrüht ist wie Mark Hunt (geile Aktion) und sich seiner Sache sicher ist oder ob man wie Jon Jones auch gefährliche Kicks zum Knie macht oder ob man erst aufhört zu schlagen, wenn der Ringrichter dazwischen geht, das möchte ich moralisch weder be- noch verurteilen. Das jemand in der Hitze des Gefechts eben nicht wie Brian Stann neulich merkt "aha der Kerl ist aus, ich höre auf" ist durchaus nachvollziehbar, es kommt dabei auch immer auf die charakterliche und geistige Ausbildung an. Ich persönlich würde mich im Sparring als zurückhaltend bezeichnen, aber mir ist es auch schon passiert, dass im Eifer des Gefechts ein, zwei Schläge mehr gelandet sind, als nötig gewesen wären.
Die Diskussion um Moral und Unmoral sollte man daher lassen bzw. auch klar abgrenzen vom Sport und der SV.
itto_ryu
25-05-2012, 09:59
Da könnt ihr genauso den Sport verteufeln um den es hier geht.
Oft genug werden Hebel oder Würgegriffe gehalten bis der Ref sie regelrecht runterzerrt oder auf unzurechnungsfähigen rumgedroschen, die nur noch gegen den unsichtbaren Mann kämpfen.
Gab schon oft genug Fälle in denen Leute die zwischenzeitlich KO waren wieder in den Kampf zurückgefunden haben.
Und das obwohl sie auch während sie weg waren beharkt wurden.
Öfter mal entbrennen Diskussionen ob der Ref zu früh, zu spät oder fälschlicherweise gar nicht beendet hat.
Da werd ich sicher nicht drauf vertrauen, dass er im gleichen Moment den Kampf als beendet sieht in dem ich das so sehe.
Eben, die Entscheidungen des Ref zu fällen ist sauschwer, solange die Entscheidungen nicht beachtliche Gesundheitsrisiken beinhalten, gehört das Risiko der Berufssportler. Schaut man sich die UFC an, sicher gab es da mal Fehlentscheidungen (zu früh, zu spät daziwschen gegangen), aber Kämpfer sind dadurch gesundheitlich nicht zu Schaden gekommen und darauf kommt es an.
Vrooktar hat recht, wenn es um regelloses Kämpfen, SV, Krieg, Straßenkampf etc. geht. Im Sport entscheidet das Reglement in erster Linie darüber, was moralisch vertretbar ist, man kann sich nicht über erlaubte Techniken beschweren.
Nach dem Tappen gibt es KEINE erlaubten Techniken mehr.
Dort beginnt eine STRAFRECHTLICHE Grenze, auf die keine sportliche Regelung Einfluss nehmen kann.
Ich persönlich würde mich im Sparring als zurückhaltend bezeichnen, aber mir ist es auch schon passiert, dass im Eifer des Gefechts ein, zwei Schläge mehr gelandet sind, als nötig gewesen wären.
Die Diskussion um Moral und Unmoral sollte man daher lassen bzw. auch klar abgrenzen vom Sport und der SV.
Hier ging es nie darum, ob ein Kämpfer nicht mitbekommt, das sein Gegner getappt hat.
Wenn dein Gegner tappt und du das mitbekommen hast, IST der Kampf zu Ende, ohne wenn und aber. Der Ref ist in diesem Zusammenhang max. als "Erfüllungsgehilfe" für dich zu sehen (falls du das tappen nicht mitbekommen hast), auf keinen Fall aber übenimmt er für dich die rechtliche Verantwortung.
Das Kampfszenario, was Vrooktar hier beschrieben hat, ist und bleibt schlicht eine Straftat.
Vrooktar
25-05-2012, 10:48
Hier ging es nie darum, ob ein Kämpfer nicht mitbekommt, das sein Gegner getappt hat.
Wenn dein Gegner tappt und du das mitbekommen hast, IST der Kampf zu Ende, ohne wenn und aber. Der Ref ist in diesem Zusammenhang max. als "Erfüllungsgehilfe" für dich zu sehen (falls du das tappen nicht mitbekommen hast
Ist das wirklich maßgebend?
Wenn der Ref es nicht merkt und ich bei Tap losgelassen habe, bin ich dann im Recht?
Ich halte mich dahingehend an die Regeln.
Wenn der Kampf auf diese Weise regelkonform beendet ist habe ich keinen Grund weiterzumachen.
Nur im Regelwerk steht das nicht sehr umfassend und gesehen habe ich solche Fälle auch noch nicht.
WingChun77
25-05-2012, 10:53
Hallo!
Interessante Diskussion! Ich möchte zu bedenken geben:
Der "Killer-Gedanke" ist doch eigentlich nur solange "nett", solange ich der Killer im Ring bin. Frei nach dem Motto "Es gibt IMMER einen besseren..." kann sich das Blatt schnell wenden und dann bin ich derjenige, der zum Krüppel gehauen wird und dankbar, so mein "Tappen" erhört wird...
LG
Günther
Ist das wirklich maßgebend?
Wenn der Ref es nicht merkt und ich bei Tap losgelassen habe, bin ich dann im Recht?
Ich halte mich dahingehend an die Regeln.
Wenn der Kampf auf diese Weise regelkonform beendet ist habe ich keinen Grund weiterzumachen.
Nur im Regelwerk steht das nicht sehr umfassend und gesehen habe ich solche Fälle auch noch nicht.
KEIN sportliches Regelwerk kann irgendwo auf der Welt geltendes Recht außer Kraft setzen. Es ist völlig wurscht, was irgendwo in einem Regelwerk geschrieben steht oder der Ref macht: Wenn dein Gegner tappt, und du das mitbekommen hast, IST der Kampf juristisch zu Ende. Ab diesem Zeitpunkt hat dein Gegner seine Einwilligung in den Kampf (und daraus eventuell entstehende Verletzungen) widerrufen. Jeder weitere Schlag ist dann eine Straftat, daran kann KEIN Regelwerk etwas ändern. Sportliche Regeln stehen immer unterhalb geltender Gesetze.
Den Kampf beendet grundsätzlich zu JEDEM Zeitpunkt der Kämpfer. Seine Zustimmung in den Kampf kann er jederzeit widerrufen. Das Sportsverbände zusätzlich einen "Ref" eingeführt haben, der den Kampf noch VORHER beenden kann, wenn er Gefahren sieht etc., bedeutet natürlich nicht im Umkehrschluß, das der Ref nun bestimmt, wie lange jemand zu kämpfen hat, wie lange er noch Dresche beziehen sollte. Siehe den Ref eher als zusätzliches Auge von dir, um beispielsweise das Tappen deines Gegners sicher mitzubekommen.
Sollte dein Gegner tappen (vielleicht vor laufenden Kameras), du machst vorsätzlich weiter und verletzt ihn, wird seine Versicherung bei dir jeden Cent wiederholen, den die für seine Behandlung ausgeben musste.
Mit ewas Pech und bei schweren Verletzungen landest du sogar im Bau.
Also:
Das Tappen deines Gegners ist nicht einfach nur irgendein Zeichen an dich oder den Ref, was man ignorieren darf, es ist eine juristische Grenze zwischen Sport und einer Straftat.
Asahibier
25-05-2012, 13:08
Hallo!
Interessante Diskussion! Ich möchte zu bedenken geben:
Der "Killer-Gedanke" ist doch eigentlich nur solange "nett", solange ich der Killer im Ring bin. Frei nach dem Motto "Es gibt IMMER einen besseren..." kann sich das Blatt schnell wenden und dann bin ich derjenige, der zum Krüppel gehauen wird und dankbar, so mein "Tappen" erhört wird...
LG
Günther
+1, bester Beitrag seit langem!
Vor 15 jahren dachte ich auch mal ich wäre der Killerkeks, einige Erfahrungen / Verletzungen / Jahre reicher kämpfe ich so wie ich es auch von meinem gegner erwarte - umsichtig was Beider Gesundheit betrifft.
- Das bezieht sich nur auf sportliche nette Kämpfe, Straße ist was anderes.
Aber auch hier unterscheide ich ob ein zugekiffter Ethnostudent der auf nem Supermancomic geschlafen hat Ärger sucht, den ramm ich nicht in den Boden; oder ob jemand meiner Familie schaden will - die Gelegenheit gebe ich ihm nicht zweimal.
Slams auf Kopf / Nacken haben ein unglaubliches Risikopotential und gehören nicht in zivilisierte Kämpfe. Wegen Vrooktars Sorge das der Schiri das Tappen nicht sieht - einfach die Intensität des Hebels nicht steigern, nur halten; dann bricht dem anderen nix und irgendwann ist der Schiri auch wieder wach.
Aber ich denke mit Anfang 20 hat man noch ein anderes Verhältnis zu seinem Körper und gesundheitlichen Konsequenzen als wenn man auf die 40 zugeht...
Vrooktar
25-05-2012, 14:56
KEIN sportliches Regelwerk kann irgendwo auf der Welt geltendes Recht außer Kraft setzen. Es ist völlig wurscht, was irgendwo in einem Regelwerk geschrieben steht oder der Ref macht: Wenn dein Gegner tappt, und du das mitbekommen hast, IST der Kampf juristisch zu Ende. Ab diesem Zeitpunkt hat dein Gegner seine Einwilligung in den Kampf (und daraus eventuell entstehende Verletzungen) widerrufen. Jeder weitere Schlag ist dann eine Straftat, daran kann KEIN Regelwerk etwas ändern. Sportliche Regeln stehen immer unterhalb geltender Gesetze.
Den Kampf beendet grundsätzlich zu JEDEM Zeitpunkt der Kämpfer. Seine Zustimmung in den Kampf kann er jederzeit widerrufen. Das Sportsverbände zusätzlich einen "Ref" eingeführt haben, der den Kampf noch VORHER beenden kann, wenn er Gefahren sieht etc., bedeutet natürlich nicht im Umkehrschluß, das der Ref nun bestimmt, wie lange jemand zu kämpfen hat, wie lange er noch Dresche beziehen sollte. Siehe den Ref eher als zusätzliches Auge von dir, um beispielsweise das Tappen deines Gegners sicher mitzubekommen.
Sollte dein Gegner tappen (vielleicht vor laufenden Kameras), du machst vorsätzlich weiter und verletzt ihn, wird seine Versicherung bei dir jeden Cent wiederholen, den die für seine Behandlung ausgeben musste.
Mit ewas Pech und bei schweren Verletzungen landest du sogar im Bau.
Also:
Das Tappen deines Gegners ist nicht einfach nur irgendein Zeichen an dich oder den Ref, was man ignorieren darf, es ist eine juristische Grenze zwischen Sport und einer Straftat.
Nuja ich danke dir für deine Ausführungen.
Auch wenns nicht das war, was ich wissen wollte.
@ Asahibier
Ich rede ja allgemein nicht wirklich von sportlichen Kämpfen.
MMA ist ein Sport, aber es hätte nunmal nen anderen Stellenwert wenn ich mein Geld damit verdienen müsste, weil ich wie so manche in den gloreichen USA keinen anderen Weg sähe meinen Kindern mehr als die Baumschule zu bezahlen.
Da ich mich niemals in dieser Situation befinden werde wird keiner meiner Gegner jemals eine solche Behandlung befürchten müssen.
Auf der Straße differenziere ich aber wenig.
Man kann sich bei seinem Gegner schnell mal irren.
Und die Folgen will ich ungern im negativen Sinne zu spüren bekommen.
Wie aus einer einfachen Regeldiskussion gleich mal ein moralisches Dilemma gemacht wird ...
Unabhängig davon was jeder einzelne denkt oder zu denken glaubt, wenn man im Ring ist und gerade auseinander genommen wird, gehen vermutlich (das ist MEINE Meinung, ich will hier nicht pauschalisieren) die moralischen Bedenken auch ganz schnell flöten, also anstatt die Meinungen/Ansichten von jemandem hier im Forum zu kritisieren, würd ich vllt. hinterfragen wie ich tatsächlich reagieren würde, wenn ich in einer ausweglosen Situation wäre in der der Verlust des Kampfes droht.
Ich will hierauf auch gar keine Antwort provozieren, aber über moralische Grundwerte oder ähnliches zu diskutieren hat noch in keiner Gruppe/keinem Forum was gebracht, weil es hierzu einfach keinen "Standard" gibt, also muss das jeder für sich selber definieren und auch mit den Konsequenzen leben, nur wer sind wir bitte hier sowas zu kritisieren bzw. jemanden für dessen Ansichten zu verurteilen?
Dschinghis
25-05-2012, 15:22
Nuja ich danke dir für deine Ausführungen.
Auch wenns nicht das war, was ich wissen wollte.
@ Asahibier
Ich rede ja allgemein nicht wirklich von sportlichen Kämpfen.
MMA ist ein Sport, aber es hätte nunmal nen anderen Stellenwert wenn ich mein Geld damit verdienen müsste, weil ich wie so manche in den gloreichen USA keinen anderen Weg sähe meinen Kindern mehr als die Baumschule zu bezahlen.
Da ich mich niemals in dieser Situation befinden werde wird keiner meiner Gegner jemals eine solche Behandlung befürchten müssen.
Auf der Straße differenziere ich aber wenig.
Man kann sich bei seinem Gegner schnell mal irren.
Und die Folgen will ich ungern im negativen Sinne zu spüren bekommen.
Sport ist Sport, ob man damit Geld verdient oder nicht, ist absolut sekundär. Und bei jeder Sportart muss ein Verband größere Verletzungen durch das Regelwerk einschränken, daher gibt es auch keinne Soccer Kicks mehr, aber das nur am Rande. Wenn du deinen Gegner sichtlich und vorsätzlich größeren Schaden als nötig zusetzt in dem du Submissions beispielsweise voll durchziehst o.ä. handelst du nicht nur als ein nicht funktionierendes Exemplar in unserer Gesellschaft, sondern als (ich benutze das Wort im Kontext MMA ungern aber: ) "Gladiator/Söldner" etc. , und genau dann ist es eben kein Sport mehr und genau dann kann man auch Soccer Kicks und Piledriver wieder erlauben, weil das Regelwerk auch keinen Sinn mehr hat.
Ich wünsche dir viel Spaß, solltest du auf jemanden treffen, der ganauso ist wie du, aber vielleicht ein bisschen besser und den Armbar durchzieht. Oder den Hellhook. Oder den Neckcrank.
edit: Übrigens auch sehr lustig, dass ich vor kurzem in einem Thread Frank Mir scharf dafür kritisiert habe, dass er seinem letzten Gegner nicht nur den Arm brach, sondern in einem Interview auch stolz drauf war, seine Gegner zu demolieren.
Allerdings war da ich anscheinend der dumme, weil er ja "sein Geld damit verdient". Aber wenn ein User hier die gleiche Ansicht hat...?
Also ehrlich gesagt Vrooktar du beschreibst gerade, dass du ohne Skrupel einen menschen tötest, solang es sich im Rahmen der Regeln befindet und du Geld dafür bekommst und dir moralische Bedenken Dritter dabei vollkommen gleich sind, ist ja schließlich dein Geld.
Geh mal mit der Einstellung zu einem Veranstalter und bewirb dich für nen Kampf, oder versuche mal, einen Gegner zu finden. Viel Glück dabei.
Vrooktar
25-05-2012, 16:03
Die Moral der meisten ist weniger wert als das Tropenholzklopapier mit dem sie sich den allerwertesten abwischen.
Wenn du im Ring Skrupel hast dem Reglement entsprechend zu agieren gehörst du da nicht rein.
Ihr quatscht von Mord und Totschlag ohne überhaupt was von den Gefahren zu verstehen.
Ihr assoziiert einfach zu machen Techniken, die ihr moralisch doof finden wollt, Lebensgefahr und nach Erfahrungsweirten viel gefährlichere Aktionen fließen einfach so durch euer Moralsieb ohne einen Gedanken dran zu verschwenden.
Ich mein jeder soll die Moral haben die er meint haben zu müssen.
Aber keine konsistente Meinung zu haben, deren Maßstab sich von Fall zu Fall ständig unterscheidet und für deren Auslegung "zweierlei Maß" ein hoffnungslos untertriebener Ausdruck ist ist schlicht ein bedauerlicher Umstand, der sich auch nicht dadurch verbessert, dass man ihn mit "Moral" etikettiert.
Phrachao-Suea
25-05-2012, 16:07
Ich hab dein Video gesehen Vrooktar,komm erstmal soweit das du Leute "tot" prügeln würdest ;)
Jeder der Respekt mit in den Ring bringt,will den Respekt des ANDEREN.
Wenn er ihn HAT hat er GEWONNEN! ;)
Den anderen dominieren,zerstören...aber nicht aufs Lebensende verstümmeln!
Ja,Söldner. Ok.
Dennoch sind Kämpfer keine Dummköpfe,denn der andere verdient ja auch Geld dran und vielleicht verdienst DU gerade durch den Gegner ne Menge an Geld ;)
Man will Gewinnen na kla,Regeln sind da um zu schützen.
Tu alles was in dem Regelwerk steht und fertig.
Alles andere ist "Strasse" oder dämlich und gehört nicht in den Ring! ;)
Die Moral der meisten ist weniger wert als das Tropenholzklopapier mit dem sie sich den allerwertesten abwischen.
Wenn du im Ring Skrupel hast dem Reglement entsprechend zu agieren gehörst du da nicht rein.
Also all die guten Ringer bei PRIDE, die keine Piledriver oä. gemacht ahben, hatten da nix zu suchen? Ich verstehe...
Ihr quatscht von Mord und Totschlag ohne überhaupt was von den Gefahren zu verstehen.
Ihr assoziiert einfach zu machen Techniken, die ihr moralisch doof finden wollt, Lebensgefahr und nach Erfahrungsweirten viel gefährlichere Aktionen fließen einfach so durch euer Moralsieb ohne einen Gedanken dran zu verschwenden.
Dann nenn mir doch mal ein paar lebensgefährliche Techniken aus dem UFC reglement, ich bin sehr gespannt.
Dass Würfe auf Kopf und Nacken lebensgefährlich sind und bleibende Schäden hinterlassen können ist ein Fakt, das kannst du schlecht bestreiten, kam ja schon oft genug vor.
Ich mein jeder soll die Moral haben die er meint haben zu müssen.
Aber keine konsistente Meinung zu haben, deren Maßstab sich von Fall zu Fall ständig unterscheidet und für deren Auslegung "zweierlei Maß" ein hoffnungslos untertriebener Ausdruck ist ist schlicht ein bedauerlicher Umstand, der sich auch nicht dadurch verbessert, dass man ihn mit "Moral" etikettiert.
Wie kommst du jetzt dazu, unsere Moralvorstellungen anzugreifen? Haben wir vielleicht irgendwo etwas gegenteiliges behauptet, weshalb unsere Aussagen zweifelhaft seien?
Vrooktar
25-05-2012, 16:31
Also all die guten Ringer bei PRIDE, die keine Piledriver oä. gemacht ahben, hatten da nix zu suchen? Ich verstehe...
Schon der falsche Satz.
Wenn du dich, obwohl es für den Kampfverlauf die beste Wahl ist und es regelkonform ist, bewusst gegen eine Technik entscheidest, weil du irgendwelche Skrupel davor hast, dann hast du da nix zu suchen.
Dann nenn mir doch mal ein paar lebensgefährliche Techniken aus dem UFC reglement, ich bin sehr gespannt.
Hat keinen großen Sinn.
Potenziell lebensgefährlich ist jeder zweite Schlag und jeder fünfte Tritt.
Dass Würfe auf Kopf und Nacken lebensgefährlich sind und bleibende Schäden hinterlassen können ist ein Fakt, das kannst du schlecht bestreiten, kam ja schon oft genug vor.
Wo kam das vor?
Also im MMA ist die "Faktenlage" eher dürftig.
Oder gab es im Ringen ein paar hundert Tote deswegen?
Wie kommst du jetzt dazu, unsere Moralvorstellungen anzugreifen? Haben wir vielleicht irgendwo etwas gegenteiliges behauptet, weshalb unsere Aussagen zweifelhaft seien?[
Nur wenige denken wirklich darüber nach, was Moral überhaupt heisst.
Sie haben eine Meinung die sie sich zwischen Tür und Angel gebildet haben und glauben dann das hätte was mit Moral zu tun.
Den Eindruck machen manche hier.
@ Phrachao-Suea
Meiner Auffassung nach sollte niemand einen Sport betreiben um jemandes Respekt zu erlangen.
Die Menschen machen auch so schon ausreichend dämliche Dinge um das zu erreichen.
Es geht darum zu gewinnen.
Und wenn mein Einkommen dran hängt senke ich nicht meine Siegchancen, weil irgendein Theoretiker sich mit seiner Moral dran stört wie ich das mache.
Quark, gerade Leute die mit MMA ihren Lebensunterhalt verdienen sind immens daran interessiert sich möglichst nicht ernsthaft zu verletzen. So gesehen ist es also nur fair darauf zu achten dem Gegner nicht vorsätzlich schwere Verletzungen zuzufügen. Wer in der Runde hier der Theoretiker in Sachen MMA ist steht übrigens außer Frage...:rolleyes:
Schon der falsche Satz.
Wenn du dich, obwohl es für den Kampfverlauf die beste Wahl ist und es regelkonform ist, bewusst gegen eine Technik entscheidest, weil du irgendwelche Skrupel davor hast, dann hast du da nix zu suchen.
Also wer nach einem Regelwerk tut, der hat deiner Meinung nach keine Recht auf Vorbehalte?
Ist klar.
Hat keinen großen Sinn.
Potenziell lebensgefährlich ist jeder zweite Schlag und jeder fünfte Tritt.
Quatsch.
Quelle, oder Unsinn. Eine große Masse von Schlägen und Tritten auf den Kopf kann man Hirnschäden bekommen, von einzelnen Schlägen/Tritten/Kniestößen/Ellenbogenstößen/was auch immer du willst ist noch keiner gestorben oä.
Wo kam das vor?
Also im MMA ist die "Faktenlage" eher dürftig.
Oder gab es im Ringen ein paar hundert Tote deswegen?
Sportler, die nach Würfe auf Kopf/Nacken gelähmt sind:
-Darren Drozdov
-Luke Hampton
-Zach Kirk (was allerdings nicht direkt ein Wurf war, Kirk fiel bei nem Sprawl mit dem Kopf auf den Boden und hat sich dabei den hals gebrochen, veranschaulicht aber dieselbe Wirkungsgrundlage)
-Dan Bishop
-Steve Austin (hat sich glücklicherweise wieder erholt)
-Könnte jetzt mehr suchen, muss aber los. Ich denke der Punkt ist klar.
Ein Wurf auf Kopf/Nacken ist im MMA genauso gefährlich wie im Ringen, oder sonst wo auch.
Speziell für MMA beispielweise hier:
Nach Kampf ab dem Hals gelähmt: Eschweger Fitnessstudio-Betreiber und 23-Jähriger stehen vor Gericht - Witzenhausen - Lokales - HNA Online (http://www.hna.de/nachrichten/werra-meissner-kreis/witzenhausen/nach-kampf-hals-gelaehmt-1527162.html)
Nur wenige denken wirklich darüber nach, was Moral überhaupt heisst.
Sie haben eine Meinung die sie sich zwischen Tür und Angel gebildet haben und glauben dann das hätte was mit Moral zu tun.
Den Eindruck machen manche hier.
Dann zitier mal her, woher dein Eindruck kommt, jetzt bin ich gespannt :rolleyes:
Quark, gerade Leute die mit MMA ihren Lebensunterhalt verdienen sind immens daran interessiert sich möglichst nicht ernsthaft zu verletzen. So gesehen ist es also nur fair darauf zu achten dem Gegner nicht vorsätzlich schwere Verletzungen zuzufügen. Wer in der Runde hier der Theoretiker in Sachen MMA ist steht übrigens außer Frage...:rolleyes:
+1
Phrachao-Suea
25-05-2012, 19:56
@ Phrachao-Suea
Meiner Auffassung nach sollte niemand einen Sport betreiben um jemandes Respekt zu erlangen.
Die Menschen machen auch so schon ausreichend dämliche Dinge um das zu erreichen.
Wieder verstehst du es nicht...wiedereinmal.:rolleyes:
Es geht darum das zwei Kämpfer sich gegenüber stehen und Respekt voreinander haben,den Leistungen,dem Training und dem Kampf.
Und ich z.b. nehm den Respekt des Gegners weg in dem ich ihn demütige,ausboxe,technisch besser bin oder mit voller brachialer Gewalt besiege.
Die dummen Sachen die Menschen machen halte ich nicht für respektabel ;)
Vrooktar
26-05-2012, 08:06
Also wer nach einem Regelwerk tut, der hat deiner Meinung nach keine Recht auf Vorbehalte?
Ist klar.
Natürlich haben sie das Recht.
Aber sie sind blöd, wenn sie dadurch ihre Chancen schmälern.
Quatsch.
Quelle, oder Unsinn. Eine große Masse von Schlägen und Tritten auf den Kopf kann man Hirnschäden bekommen, von einzelnen Schlägen/Tritten/Kniestößen/Ellenbogenstößen/was auch immer du willst ist noch keiner gestorben oä.
Kennst du den Satz "Ein Kamfpsportler muss seinen Gegner warnen, dass er einen solchen beherrscht, bevor er Notwehr ausübt!" ?
Dieser Satz ist als alleinige Folge einem Gerichtsverfahren zuzurechnen in dem genau das passiert ist.
Und das war weder der erste, noch der letzte Fall.
Sportler, die nach Würfe auf Kopf/Nacken gelähmt sind:
-Darren Drozdov
-Luke Hampton
-Zach Kirk (was allerdings nicht direkt ein Wurf war, Kirk fiel bei nem Sprawl mit dem Kopf auf den Boden und hat sich dabei den hals gebrochen, veranschaulicht aber dieselbe Wirkungsgrundlage)
-Dan Bishop
-Steve Austin (hat sich glücklicherweise wieder erholt)
-Könnte jetzt mehr suchen, muss aber los. Ich denke der Punkt ist klar.
Ein Wurf auf Kopf/Nacken ist im MMA genauso gefährlich wie im Ringen, oder sonst wo auch.
Speziell für MMA beispielweise hier:
Nach Kampf ab dem Hals gelähmt: Eschweger Fitnessstudio-Betreiber und 23-Jähriger stehen vor Gericht - Witzenhausen - Lokales - HNA Online (http://www.hna.de/nachrichten/werra-meissner-kreis/witzenhausen/nach-kampf-hals-gelaehmt-1527162.html)
Dazu sag ich vorher nichts, werd mich erstmal näher damit beschäftigen.
Dann zitier mal her, woher dein Eindruck kommt, jetzt bin ich gespannt :rolleyes:
Es kommt mir schlicht wie das gleiche Gebet vor, das schon immer ständig wiederholt wird.
Ich mein in dem Fall jetzt gibts zumindest Beispiele mit denen ich mich beschäftigen kann, aber bei den Schlägen gegen Hals und Hinterkopf argumentieren auch immer irgendwelche Spaßvögel reflexartig mit Lebensgefahr, obwohls offensichtlicher Blödsinn ist.
Die dummen Sachen die Menschen machen halte ich nicht für respektabel ;)
Was sie nicht dran hindert dennoch Dummheiten des Respekts wegen zu begehen.
Die Moral der meisten ist weniger wert als das Tropenholzklopapier mit dem sie sich den allerwertesten abwischen.
Hahaha, schön ausgedrückt. :D
Setzt sogar daran an, wie jeder Mensch global an der Vernichtung von Natur und Ökosystemen mitwirkt. ;)
Dschinghis
26-05-2012, 18:51
Sorry Vrooktar aber was du beschreibst ist nicht Sport, sondern Kampf. Das ist ein Unterschied. Lerne ihn.
SmooJackSmittn
26-05-2012, 19:09
Ich hätte da mal ne Frage:
http://i4.photobucket.com/albums/y118/dielawn2204/wtf.jpg
Meine tatsächliche Frage:
Ich finde Suplessen im MMA auch nich angebracht, aber warum sind sie eingentlich nicht verboten?
Die Tritte zum Knie von Jones gegen Rampage gingen meiner Meinung nach gar nich, mir war nicht bewusst das die erlaubt sind, das sind doch fast grobe Fahrlässigkeiten im Regelwerk, das is SPORT, da is es echt unangebracht jemandem so gegen die Knie zu treten.
Das is SV:rolleyes:
Vrooktar
27-05-2012, 09:33
Die Tritte zum Knie von Jones gegen Rampage gingen meiner Meinung nach gar nich, mir war nicht bewusst das die erlaubt sind, das sind doch fast grobe Fahrlässigkeiten im Regelwerk, das is SPORT, da is es echt unangebracht jemandem so gegen die Knie zu treten.
Das is SV:rolleyes:
Teilweise ist das wie mit dem Tritt in die Eier.
Wenn das erlaubt wäre würdest du langfristig nicht wirklich häufiger Eiertritte sehen, weil die ihre Technik schnell so anpassen würden, dass es nicht mehr so einfach wäre ihnen in die Eier zu treten.
Dennoch ändert es den Stil.
Aber gut das ist wieder ne andere Geschichte.
chun tian
27-05-2012, 10:15
...
WATCH OUT!
We got a badass over here!
Wie kann ein nicht-Kämpfer, der lediglich einen Sparringmatch gegen nen mittelmäßigen TKDler bestritten hat(mit einem Gewichtsunterschied von knappen 50kg) von sich behaupten er würde auch nur im leisesten ERFAHRUNG damit haben in nem Ring zu stehen!!!
Wie kann so jemand hier herumprahlen was alles im Ring möglich wäre?
Wie kann so jemand es überhaupt wagen (!) Tragödien im Kampfsport als normal zu bezeichnen? Sie zu legitimieren?!
:dumm:
Du überschätzt dich und deine "Kompetenzen" im Bezug auf Freefight & Kampfsport im Allgemeinen beträchtlich.
Du hast nie wirklich ein System gelernt-alles was du übers Kämpfen weisst, ist YouTube und Halbwissen aus irgendwelchen Do it yourself Büchern.
Du standest nie in nem Octagon, RIng oder hast mal gegen Leute gesparrt, die wirklich was auf dem Kasten hatten.
Deine Anhänger sind ein Haufen Nichtsnutze & Keyboard Krieger.
(Internet tough guys anyone?!)
Ich würde vorschlagen du sparst uns deine Beiträge im MMA Bereich für die Zukunft, gehst in ein richtiges Dojo(falls das deine Ego zulässt), lernst zu kämpfen und dann schaust du wieder vorbei.
Peace
Phrachao-Suea
27-05-2012, 10:55
Was sie nicht dran hindert dennoch Dummheiten des Respekts wegen zu begehen.
Schenk ihnen keine Beachtung und sie hören damit auf ;)
@Chun Tian:
+1 :halbyeaha
Ja,Söldner. Ok.
Der Vergleich von Vrooktar Kampfsportler = Söldner ist einfach nur dämlich.
Ein Söldner ist so ziemlich mit das Mieseste, was die Menschheit hervorgebracht hat.
Ein Söldner tötet für Geld, inklusive unschuldige Frauen und Kinder. (Wie es in jedem Krieg oder "Konflikt" geschieht)
So ein Vergleich ist eine Beleidigung für jeden Sportler.
Dennoch sind Kämpfer keine Dummköpfe,denn der andere verdient ja auch Geld dran und vielleicht verdienst DU gerade durch den Gegner ne Menge an Geld ;)
Das trifft es schon eher. Beispiel UFC. Die dortigen Kämpfer sind im Prinzip Angestellte und damit Kollegen in der gleichen Firma.
Wer da in Stile von Randleman seinen "Kollegen" beihnahe das Genick bricht, ist schlicht ein "Kollegenschwein" und kein Sportler.
Man will Gewinnen na kla,Regeln sind da um zu schützen.
Tu alles was in dem Regelwerk steht und fertig.
Alles andere ist "Strasse" oder dämlich und gehört nicht in den Ring! ;)
So einfach ist es nicht. Die Regelwerke sind nicht nur da, Verletzungen zu verhindern, sondern auch, derartige Veranstaltungen zu ermöglichen, den Veranstalter zu schützen und dabei das Ganze fürs Publikum "interessant" zu halten. Kein Regelwerk ist perfekt, kein Regelwerk kann alle Eventualitäten abdecken, erst recht nicht dir deine persönliche Verantwortung für dich und deine Mitmenschen abnehmen. Es ist und bleibt DEIN handeln, was im Ring geschieht.
Phrachao-Suea
28-05-2012, 10:58
Kelte,ich verstehe schon was von Regelwerken! Danke dennoch ;)
Und manchmal trifft es mit dem Wort Söldner doch zu!
Wenn man keine enge Bindung zum Trainer hat und das Geld lockt...
prügeln man sich halt für den best bietenden! Nicht die feine englishe Art aber sowas passiert.
Wenn man keine enge Bindung zum Trainer hat und das Geld lockt...
prügeln man sich halt für den best bietenden! Nicht die feine englishe Art aber sowas passiert.
Klingt bei dir fasst nach Normalität und Akzeptanz.
Wenn die Kohle stimmt wird man eben zum Auftragsschläger/Killer.
Gut das man trainiert hat, zahlt sich eben aus.
Phrachao-Suea
28-05-2012, 15:37
Klingt bei dir fasst nach Normalität und Akzeptanz.
Wenn die Kohle stimmt wird man eben zum Auftragsschläger/Killer.
Gut das man trainiert hat, zahlt sich eben aus.
Ja nach was das alles übers Internet so klingt ;)
So ist es im Profibereich halt besonders wenn man andere Sportarten anguckt.
Vrooktar
29-05-2012, 15:59
Du überschätzt dich und deine "Kompetenzen" im Bezug auf Freefight & Kampfsport im Allgemeinen beträchtlich.
Du wiederum überschätzt deine Fähigkeit zu lesen und den Inhalt zu verstehen beträchtlich.
Etwas, das ich eher mit Dummheit zu assoziieren erwöge.
Der argumentatorische Strick den du dir drehst legt sich ja schon selber um deinen Hals.
Das ist schon bald kein Ziel mehr für Kritik....
Phrachao-Suea
29-05-2012, 17:51
Du wiederum überschätzt deine Fähigkeit zu lesen und den Inhalt zu verstehen beträchtlich.
Etwas, das ich eher mit Dummheit zu assoziieren erwöge.
Der argumentatorische Strick den du dir drehst legt sich ja schon selber um deinen Hals.
Das ist schon bald kein Ziel mehr für Kritik....
Du hast keine Komeptenzen was deine Argumentation ünterstützen würde ;)
Mich "Fachwissen" um sich werfen und reden können alle ;)
Du wiederum überschätzt deine Fähigkeit zu lesen und den Inhalt zu verstehen beträchtlich.
Etwas, das ich eher mit Dummheit zu assoziieren erwöge.
Der argumentatorische Strick den du dir drehst legt sich ja schon selber um deinen Hals.
Das ist schon bald kein Ziel mehr für Kritik....
Das ist ja hübsch, wie du die Leute runtermachst, wenn du das jetzt noch durch Argumente, die tatsächlich deine Meinung stützen unterstreichen könntest, anstatt einfach Leute zu beschimpfen, die deine Argumentation widerlegen wäre ich geradezu begeistert, aber so...:kaffeetri
Indariel
29-05-2012, 21:04
Klingt bei dir fasst nach Normalität und Akzeptanz.
Wenn die Kohle stimmt wird man eben zum Auftragsschläger/Killer.
Gut das man trainiert hat, zahlt sich eben aus.
Warum sollte ich z.B. als Profi-Fussballer für den Heimatverein 1875 Hintertupfingen spielen wenn Barca, etc. mit guten Konditionen winkt?
Als Profi lebt man von seiner Sportart und die eigene Existenz hängt da mit dran, in KS zeigt sich dabei vll. sogar eher das survival-of-the-fittest als anderswo, da dir deine "Kollegen" auch mal schnell der Existenz berauben können.
chun tian
29-05-2012, 21:17
Du wiederum überschätzt deine Fähigkeit zu lesen und den Inhalt zu verstehen beträchtlich.
Etwas, das ich eher mit Dummheit zu assoziieren erwöge.
Der argumentatorische Strick den du dir drehst legt sich ja schon selber um deinen Hals.
Das ist schon bald kein Ziel mehr für Kritik....
http://prairiefirenews.com/wp-content/uploads/2011/11/internet-tough-guy.jpg
um was genau gehts denn jetzt eigentlich ? also warum streitet ihr denn ?
will mitmachen
Der Vergleich von Vrooktar Kampfsportler = Söldner ist einfach nur dämlich.
Ein Söldner ist so ziemlich mit das Mieseste, was die Menschheit hervorgebracht hat.
Ein Söldner tötet für Geld, inklusive unschuldige Frauen und Kinder. (Wie es in jedem Krieg oder "Konflikt" geschieht)
Ein Söldner kämpft für eine Sache, die ihn eigentlich nichts angeht.
Und manchmal räumt er auch einfach nur für Geld Minen um seine Familie ernähren zu können.
Oder aber sie dienen in der Schweizergarde des Papstes...
Ich wage zu bezweifeln, dass die für Geld unschuldige Frauen und Kinder töten würden...
Falls du dich für die Thematik interessieren solltest wäre folgende Seite mal ein guter Anfang:
Was ist ein Söldner - Versuch einer Definition (http://kriegsreisende.de/krieger/soeldner.htm)
Söldner sein heißt in nicht wenigen Fällen auch Sklave sein.
Gladbeck
30-05-2012, 06:56
um was genau gehts denn jetzt eigentlich ? also warum streitet ihr denn ?
Frag ich mich auch?! :D
die mehrheit der leute, die hier posten, haben nicht gekämpft und wissen gar nicht, was im käfig vorgeht.
Phrachao-Suea
30-05-2012, 13:27
die mehrheit der leute, die hier posten, haben nicht gekämpft und wissen gar nicht, was im käfig vorgeht.
Hm...da würde ich mal nicht so behaupten.
Ich denke schon das einige hier mal ne ordentliche Sparringseinheit mitgemacht haben,Vereinskämpfe und auf jedenfall wissen was da "abgeht" ob im Ring / Käfig / Octagon!
Also ich habe zwar noch keine Kämpfe im Käfig hinter mir aber schon einige auf der Matte bzw. im Ring.
Die Regelwerke haben mir zumindest immer recht klar vorgeschrieben was ich darf und was nicht.
Und ich gehe mit Gewissen in den Ring, dass ICH den Kampf jederzeit zu der ich dazu in der Lage bin (also nicht bewusstlos) abbrechen kann durch eine eindeutige Aufgabe.
Mir doch völlig gleich ob der Schiri das sieht oder nicht, wenn ich keinen Bock mehr habe (oder sehen dass ich verloren habe) gebe ich auf, damit verliere ich den Kampf und beende ihn um weiteren Schaden abzuwehren. Stellvertretend für mich aknn das der Schiri tun oder mein Trainer wenn ich etwas nicht sehe, fehleinschätze oder nichtmehr dazu in der Lage bin.
Aber ich gehe davon aus, dass der Kampf in dem Moment vorbei ist wo ich aufgebe. (Im Ring/Matte/Käfig, nicht auf der Straße) Sonst würde ich meintewillen und um der Gesundhheit des Gegners willen nicht antreten.
Ein Söldner kämpft für eine Sache, die ihn eigentlich nichts angeht.
Und manchmal räumt er auch einfach nur für Geld Minen um seine Familie ernähren zu können.
Sagte ich doch. Ein Söldner kämpf nicht, um seine Familie zu verteidigen, er zieht in den Krieg, um Kohle zu verdienen. Er arbeitet für den, der am meisten bezahlt, und wenns der Teufel persönlich ist. In jedem Krieg werden Unschuldige getötet, in jedem Krieg sterben Frauen und Kinder.
Kurz zusammenfefasst: Ein Söldner killt für Kohle, inkl. Frauen und Kinder.
Solche Typen mit Kampfsportlern gleichzusetzen ist und bleibt eine Beleidigung in meinen Augen.
Die Schweizer Garde steht wohl eher nicht für den typischen Söldner, da diese keine Armee, sondern mehr Sicherheitsdienst/Polizei ist. Ihre Hauptaufgabe ist wohl eher in diversen Ehrendiensten, als auf dem Feld zu suchen.
Und ich gehe mit Gewissen in den Ring, dass ICH den Kampf jederzeit zu der ich dazu in der Lage bin (also nicht bewusstlos) abbrechen kann durch eine eindeutige Aufgabe.
Mir doch völlig gleich ob der Schiri das sieht oder nicht, wenn ich keinen Bock mehr habe (oder sehen dass ich verloren habe) gebe ich auf, damit verliere ich den Kampf und beende ihn um weiteren Schaden abzuwehren. Stellvertretend für mich aknn das der Schiri tun oder mein Trainer wenn ich etwas nicht sehe, fehleinschätze oder nichtmehr dazu in der Lage bin.
Genauso ist es.
Weder Schiri, Gegner oder Regelwerk können dich zwingen, weiterzukämpfen.
In dem Moment, wo du tappst, ist der Kampf zu Ende. Alles weitere ist schlicht Körperverletzung und eine Straftat.
Warum sollte ich z.B. als Profi-Fussballer für den Heimatverein 1875 Hintertupfingen spielen wenn Barca, etc. mit guten Konditionen winkt?
Ich glaube du hast den Kontext mißverstanden.
Ich habe es so aufgefasst, das Phrachao-Suea den Vergleich Kampfsportler=Söldner zutreffend fand, weil nach seiner Meinung Kampfsportler sich (ab und zu) als Schläger verdingen, also für Kohle den einen oder anderen Auftrag erledigen... eben wie ein Söldner.
Die Schweizer Garde steht wohl eher nicht für den typischen Söldner, da diese keine Armee, sondern mehr Sicherheitsdienst/Polizei ist.
Es tut mir leid, aber auf der Basis alberner Stereotype kann man leider keine Diskussion führen.
Wusstest du, dass die Römer gar nicht mal so wenige Kelten als Söldner hatten? Wusstest du, dass es auch heute noch Kindersoldaten gibt, die Kriege führen, die sie nichts angehen? Auch das sind Söldner, aber zu behaupten sie seien das mieseste was die Menschheit je hevorgebracht hat ist echt ein starkes Stück.
Und diejenigen, die eine Wahl haben sind auch sicherlich nicht generell immer für das meiste Geld zu haben.
Wie gesagt, sollte dich die Thematik interessieren schau da vorbei: Die Geschichte der Söldner (http://www.kriegsreisende.de).
Und die Schweizergarde ist seit über 500 Jahren das Synonym für Söldner schlechthin.
Dein stereotyper bösartiger Söldner, der für Geld alles niedermetzelt ist nichts weiter als der Inbegriff einer Beleidigung, der wenig mit den meisten realen Söldnern gemein hat.
Gut, dass es unehrenhaft ist weiter zu machen wenn jemand tappt ist klar, aber unterscheiden wir doch mal Profisport von Amatuersport. Dass MMA selbst im Amateurbereich ne gefährliche Sache ist wissen wir glaub ich alle, weil wirs live mitgekriegt, von Traininspartnern gehört oder irgendwo (z.B. KKB) gelesen haben. Aber die Jungs a la Fedor wissen schon worauf die sich einlassen und dass die mit bösen Verletzungen rechnen müssen. Die werden auch gut gezahlt. Ich denk halt keiner will den anderen so schwer verletzen dass das Leben zerstört ist, vor allem erwischts einen selbst auch irgendwann bös wenn man ein Assi ist, aber sobald was im Reglement erlaubt ist ist es doch legitim die Nummer nach Reglement durchzuziehen. Ich selber hätte keinen Bock bei ner Veranstaltung meine Gesundheit aufs Spiel zu setzen, wenn die Wahrscheinlichkeit auf ne böse bleibende Verletzung besteht aber ich bin mir sicher es wird immer Freaks genug geben die darauf abfahren. Und die grossen MMA Ligen spielen doch in der Regel mit dem Blut, Totenköpfe böse Killerfighterimage. (Vielleicht nicht hier in D-Land).
Weiss irgendjemand ob in nem Vle Tudo Match mehr schwerste Verletzungen passieren als bei der UFC oder beim Ringen?
Und schaut euch doch mal die alten Pride Videos an bei denen noch Stompkicks und Soccerkicks angesagt waren. Die wurden doch gerne eingesetzt aber ist daran jemand gestorben? Nein die Leute wussten wie sie damit umgehen weil sies gelernt haben.
Davon mal abgesehen dass bei ner Weltklasseveranstaltung auch zu erwarten ist dass der Schiri nei hüpft bevor wirklich was ernsthaftes passiert.
Mir doch völlig gleich ob der Schiri das sieht oder nicht, wenn ich keinen Bock mehr habe (oder sehen dass ich verloren habe) gebe ich auf, damit verliere ich den Kampf und beende ihn um weiteren Schaden abzuwehren. Stellvertretend für mich aknn das der Schiri tun oder mein Trainer wenn ich etwas nicht sehe, fehleinschätze oder nichtmehr dazu in der Lage bin.
das sind einfach die unterschiede zwischen "real"-pro (ich nenne es bewusst so), und leuten die mal gekämpft oder hart trainiert haben.
grundsätzliches:
solange schlagen bis der ref reinspringt oder der gegner abklopft UND der ref reinspringt.
auf der anderen seite: solange verteidigen oder sonstwas, bis der ref reinspringt. wer abklopfen möchte - bitte sehr. ich kenne keinen (ernhafteren) fighter, der das tun würde.
kannst ja mal bei größeren pro-events, aufgrund von schlägen abklopfen und nach nem neuen kampf fragen :)
es sind einfach zu große unterschiede zwischen dem kampf vor heimischen publikum und dem pro-fight für den du irgendwo eingeflogen wirst, dich 8 wochen fulltime vorbereitet hast und ne menge geld im hintergrund ist, welches dich am leben erhält.
meine meinung: tappen ist überbezahlung und arbeitsverweigerung. bei locks kann ichs manchmal nachvollziehen zu tappen, bei chokes jedoch nicht!
Es tut mir leid, aber auf der Basis alberner Stereotype kann man leider keine Diskussion führen.
Wusstest du, dass die Römer gar nicht mal so wenige Kelten als Söldner hatten? Wusstest du, dass es auch heute noch Kindersoldaten gibt, die Kriege führen, die sie nichts angehen? Auch das sind Söldner, aber zu behaupten sie seien das mieseste was die Menschheit je hevorgebracht hat ist echt ein starkes Stück.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Dein Vergleich mit Kindersoldaten ist Nonsens, das sind Opfer, manipulierte und mißbrauchte Kids. Deren tragisches Schicksal mit Söldnern gleichzusetzen, die sich freiwillig für Kohle entscheiden, in den Krieg zu ziehen (Blackwater/Academi), das ist ein starkes Stück.
Ich zitiere mal kurz frei aus der Wiki:
"alle Personen (werden) als Söldner bezeichnet, deren Hauptmotivation für die Teilnahme an einem bewaffneten Konflikt das Streben nach persönlichen Gewinn ist..."
Die Töten nunmal für Geld, auch Frauen und Kinder.
Und das ist mit das Mieseste, was die Menschheit hervorgebracht hat.
Wenn man das nicht verurteilt, was bitte dann?
Und diejenigen, die eine Wahl haben sind auch sicherlich nicht generell immer für das meiste Geld zu haben.
Du verwechselt offensichtlich irgendwelche Filmhelden mit der Realität.
Wer freiwillig für Kohle tötet und weiss, das prinzipbedingt unschuldige Frauen und Kinder mit dabei sein werden, hat keinerlei moralischen Werte.
meine meinung: tappen ist überbezahlung und arbeitsverweigerung. bei locks kann ichs manchmal nachvollziehen zu tappen, bei chokes jedoch nicht!
warum nicht bei chokes ?
Dr.Satan
30-05-2012, 18:38
Meine Fresse, was hat das alles mit MMA und Regelverstößen in der UFC zu tun? Macht euch doch ein eigenes Thema auf.:rolleyes:
chun tian
30-05-2012, 19:46
um was genau gehts denn jetzt eigentlich ? also warum streitet ihr denn ?
will mitmachen
Vrooktar prahlt mit Fachwissen um Freefight & stellt sich als einsamen Söldner dar :rolleyes:
Wer den Typen mal kämpfen sehen hat weiss, dass er nur reden kann und 0 Plan von MMA oä hat.
meine meinung: tappen ist überbezahlung und arbeitsverweigerung. bei locks kann ichs manchmal nachvollziehen zu tappen, bei chokes jedoch nicht!
+1
warum sollte man bei nem choke tappen?
du schläfst oder nicht. passiert halt. ABER: wenn du tappst, du weisst nicht ob dein gegner vllt 0,2 sekunden später released hätte.
kleine anekdote: in einem kampf war ich in einer guiluitine. mein arm ging dann irgendwann runter, der ref (so 2-3 meter weg) wollte dazwischen, mein gegner lässt direkt los.... ich komme sofort wieder zurück und weiter gehts. das war in runde 1, fight ging bis zur decision.
ich frage mich bis heute, warum mein gegner einfach losgelassen hat. für mich hat das nix mit unsportlichkeit zu tun, sondern einfach nur mit dummheit.
// und zum tappen bei locks: das ist auch so ne sache und kommt drauf an was es denn ist. es bedarf einfach mehr kraft nen arm zu brechen, als jmd zum tappen zu bewegen. gleicher gegner hatte mich auch in einer armbar in runde 3, mir war in dem moment eh alles egal, im sparring hätte ich schon 2x getappt, aber eben nicht im fight. ist nix passiert... er gab iwann auf und dann kam der rundengong.
kenne viele andere die ähnliches berichten und schildern. die frage ist halt: brauchst du deinen arm morgen auf der arbeit? dann tappe. brauchst du ihn nicht und kannst dir 3-4 monate pause leisten, dann tapp nicht und klatsch den gegner mit einem arm weg. oft genug geschehen ;)
kann das nicht gefährlich werden bei nem choke nicht zu tappen ?
ich glaube es war big-nog der jmd ausgechocked hatte, der nie wieder aufgewacht ist, und später dann in die UFC kam (so ungefähr ist die story).
tendenziell kann es gefährlich werden und du kannst sterben. das kannst du allerdings auch von einem normaln uppercut. die chance dafür ist super super gering.
die chance dafür ist super super gering.
Darauf würde ich nicht wetten. Bei einem Choke wird nicht die Blutzufuhr zum Gehirn blockiert (die inneren Halsschlagadern sind durch starke Muskeln geschützt), sondern der Blutrückfluss. Durch das Würgen entsteht eine dramatische Erhöhung des Gefäßdruckes im Kopf -> ein unbekanntes Aneurysma könnte schwerste Schäden zur Folge haben.
Nach meinem Kentnissstand werden im Amateurbereich Kämpfer nicht auf Aneurysma untersucht. Damit ist jeder Choke Russisch Roulette.
Tappen ist also durchaus eine gute Idee.
Dschinghis
31-05-2012, 12:37
warum sollte man bei nem choke tappen?
du schläfst oder nicht. passiert halt. ABER: wenn du tappst, du weisst nicht ob dein gegner vllt 0,2 sekunden später released hätte.
kleine anekdote: in einem kampf war ich in einer guiluitine. mein arm ging dann irgendwann runter, der ref (so 2-3 meter weg) wollte dazwischen, mein gegner lässt direkt los.... ich komme sofort wieder zurück und weiter gehts. das war in runde 1, fight ging bis zur decision.
ich frage mich bis heute, warum mein gegner einfach losgelassen hat. für mich hat das nix mit unsportlichkeit zu tun, sondern einfach nur mit dummheit.
// und zum tappen bei locks: das ist auch so ne sache und kommt drauf an was es denn ist. es bedarf einfach mehr kraft nen arm zu brechen, als jmd zum tappen zu bewegen. gleicher gegner hatte mich auch in einer armbar in runde 3, mir war in dem moment eh alles egal, im sparring hätte ich schon 2x getappt, aber eben nicht im fight. ist nix passiert... er gab iwann auf und dann kam der rundengong.
kenne viele andere die ähnliches berichten und schildern. die frage ist halt: brauchst du deinen arm morgen auf der arbeit? dann tappe. brauchst du ihn nicht und kannst dir 3-4 monate pause leisten, dann tapp nicht und klatsch den gegner mit einem arm weg. oft genug geschehen ;)
Boah, krasser Typ...
Boah, krasser Typ...
normal alter. ich hab mal bei nem freefight auf jeder seite nen kimura gekriegt ohne zu tappen. hab dann meinen gegner einfach mit den beinen weggeklatscht. tappen is für pussys.
wer abklopfen möchte - bitte sehr. ich kenne keinen (ernhafteren) fighter, der das tun würde.
:kaffeetri
gibts eine statistik ob mehr leute in der UFC schlafen oder tappen?
Dschinghis
31-05-2012, 15:51
normal alter. ich hab mal bei nem freefight auf jeder seite nen kimura gekriegt ohne zu tappen. hab dann meinen gegner einfach mit den beinen weggeklatscht. tappen is für pussys.
word
Darauf würde ich nicht wetten. Bei einem Choke wird nicht die Blutzufuhr zum Gehirn blockiert (die inneren Halsschlagadern sind durch starke Muskeln geschützt), sondern der Blutrückfluss. Durch das Würgen entsteht eine dramatische Erhöhung des Gefäßdruckes im Kopf -> ein unbekanntes Aneurysma könnte schwerste Schäden zur Folge haben.
Nach meinem Kentnissstand werden im Amateurbereich Kämpfer nicht auf Aneurysma untersucht. Damit ist jeder Choke Russisch Roulette.
Tappen ist also durchaus eine gute Idee.
Dachte eigentlich, man geht schlafen, weil der Pressorrezeptorenreflex durch den Druck ausgelöst wird und dieser dann den Kreislauf runterfährt...
Darauf würde ich nicht wetten. Bei einem Choke wird nicht die Blutzufuhr zum Gehirn blockiert (die inneren Halsschlagadern sind durch starke Muskeln geschützt), sondern der Blutrückfluss. Durch das Würgen entsteht eine dramatische Erhöhung des Gefäßdruckes im Kopf -> ein unbekanntes Aneurysma könnte schwerste Schäden zur Folge haben.
Nach meinem Kentnissstand werden im Amateurbereich Kämpfer nicht auf Aneurysma untersucht. Damit ist jeder Choke Russisch Roulette.
Tappen ist also durchaus eine gute Idee.
Hast du da "seriöse" Quellen dafür? Würde mich mal interessieren.
Hab dazu grad nen Artikel gelesen der in die Richtung ging
http://startingstrength.com/articles/stroke_recovery_peters.pdf
Dachte eigentlich, man geht schlafen, weil der Pressorrezeptorenreflex durch den Druck ausgelöst wird und dieser dann den Kreislauf runterfährt...
Ich habe vor Jahren mal was gelesen, da hat man sich wohl im Judo mit der Thematik beschäftigt.
Da Ergebnis war wohl, das praktisch keinerlei nennenswerten Veränderungen von Blutdruck/Herzfrequenz während einer Würge erkennbar waren.
Auf deutsch: Die Rezeptoren spielen bei der Würge keine Rolle. Es war wohl schwierig, überhaupt von "außen" die Rezeptoren in irgendeiner Form zu stimulieren. Am ehesten(und wohl auch gefährlichsten) ist eine Beeinflussung durch Schläge etc. denkbar.
Im übrigen wäre ich mit dem Vergleich Bewusstlos=schlafen vorsichtig, der suggeriert eine Normalität und Harmlosigkeit, die so wohl nicht gegeben ist.
Das Köpfchen reagiert äußerst empfindlich auf Sauerstoffmangel, deswegen ist man auch innerhalb weniger Sekunden ohnmächtig. Jede weitere Sekunde erhöht das Risiko von bleibenden Schäden übrigens gewaltig.
Ich glaube ab bereits 30 Sekunden kannst du fast sicher von bleibenden Schäden ausgehen, ob die sich individuell bemerkbar machen, ist allerdings ne andere Sache. :)
Big Bart II
01-06-2012, 19:06
wer abklopfen möchte - bitte sehr. ich kenne keinen (ernhafteren) fighter, der das tun würde.
Beispielsweise Shogun ist also kein ernsthafter Fighter. Der Waschlappen hat ja sogar bei Jones' Schlägen getappt. :rolleyes:
Beispielsweise Shogun ist also kein ernsthafter Fighter. Der Waschlappen hat ja sogar bei Jones' Schlägen getappt. :rolleyes:
Hähä, erst ziehen alle über Vrooktar her, dass er einen auf harten Söldner macht, und dann lassen sie sich über Pussys aus, die tappen, wenn es ihnen die Blutzufuhr zum Gehirn abklemmt. :D
Beispielsweise Shogun ist also kein ernsthafter Fighter. Der Waschlappen hat ja sogar bei Jones' Schlägen getappt. :rolleyes:
er hat getappt als der ref reinging. genauso hat nogueira getapped als der arm durch war.
sucht ruhig weiter einzelfälle raus... in summe gesehen hab ich recht.
Big Bart II
02-06-2012, 20:52
er hat getappt als der ref reinging. genauso hat nogueira getapped als der arm durch war.
sucht ruhig weiter einzelfälle raus... in summe gesehen hab ich recht.
Ach und Fedor hat auch getappt. Der Loser wird es nie zu was bringen.
Phrachao-Suea
02-06-2012, 21:00
Harte Mofos hier im Thread :D
Ach und Fedor hat auch getappt. Der Loser wird es nie zu was bringen.
dan henderson hat auch getappt. und sogar bas rutten hats getan. alles pussys.
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