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Vollständige Version anzeigen : Boxen vs UrbanCombatives



edurne
24-05-2012, 12:40
Hallo zusammen,

ich trainiere seit langer Zeit Kraftsport (bin 34) und möchte gerne wieder mit einer Kampfsportart/Kampfkunst/Selbstverteidigungssystem anfangen.

Mein Hauptziel ist Selbstverteidigung. Dabei habe ich selbst die Erfahrung gemacht, dass es auf der Strasse sehr stark darauf ankommt, den ersten Schlag zu plazieren. Für meine Zwecke ist daher Boxen die erste Wahl. Ich weiss dass Boxen als Selbstverteidigung gut geeignet ist.

Natürlich gibt es auch andere Kampfsportarten (Boxen ist ja ein Sport), die sehr gut für die Selbstverteidigung geegnet sind. zB Thaiboxen oder MMA. Aber dort trainiert man eben auch andere Techniken, dessen Training etwas Zeit in Anspruch nimmt und die ich nicht unbedingt benötige...

Nochmal: ich sage nicht Boxen ist das beste System dafür, nur dass es gut geegnet ist und schnell erlernbar.

Jetzt zu meiner Frage: Ich habe im Internet UrbanCombatives von Lee Morrison gesehen. Ein Dojo in meiner Gegend lehrt diese Inhalte (bin in Frankfurt). Dort wird der Schwerpunkt auch auf den sogenannten Pre-Emptive Strike gesetzt, also "als erster hauen". Daher interessieren ich mich sehr dafür. Dabei ist mir aufgefallen:

Lee Morrison legt auch Wert (so wie ich) auf wenige erlernbare Techniken: die Basis sind nur folgende 4 Techniken:

Schlag mit offener Hand zu Kinn oder Kehlkopf, Schlag mit Hammerfaus zum Kopf, Ellbogen zum Kopf und Knie:
Urban Combatives - At Close Quarters (vol. 1 - 2) - Lee Morrison.flv - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=Hr3FKsYVm5E)

Das hört sich für mich sehr interessant an, denn insbesondere wenn man einen viel stärkeren größeren Gegner hat, könnten diese Techniken effektiver sein ein ein Faustschlag...aber wie gesagt, habe ies nie getestet.

Daher meine Frage an euch:

Würdet ihr mir Boxen oder UrbanCombatives empfehlen? Kennt ihr Lee Morrison?

Was anderes kommt für mich aufgrund meiner Prioritäten nicht in Frage. Ringen ist vielleicht noch interessant, aber meine Frage bezieht sich nur auf diese beiden Kampfsysteme (ich weiss...Boxen ist ein Sport...)

Die Schule, die ich meine, die diese Inhalte trainiert ist IFS combatives in Frankfurt am Main.

Danke und Gruß
Edurne

EviLkNiveL
24-05-2012, 12:46
Mach beides. Boxen für die körperlich Fitness und das Sparring und UC für die geistige Haltung und die ganzen SV-Aspekte und Techniken.

edurne
24-05-2012, 12:55
Beides wäre optimal...aber der Mangel an Zeit (ich kann nur an 2 Tagen die Woche Kampfsport trainieren) führt dazu, dass ich m ich auf nur eines davon konzentrieren möchte.

Die Fitness wird beim UC auch trainiert, zumindest in einem für mich ausreichendem Maße. Aber Sparring...dass ist schon wichtig...Beim UC machen die viel von diesen Drills. Ich weiss nicht inwiefern diese das Sparring ersetzen, wenn es um die Vorbereitung für die Selbstverteidigung geht...

EviLkNiveL
24-05-2012, 13:05
Von deinem Eingangspost aus, also das SV für dich das oberste Ziel ist, dann würd ich dir Urban Combatives empfehlen, weil da doch viel spezifischer auf für die SV nützliche Attribute eingegangen wird, als beim Boxen. :)

Ich war zwar bisher auch nur auf einem zweitätigen Seminar von Lee Morrison, aber von dem Eindruck her denke ich, hat das System Hand und Fuß und wird auch zielführend trainiert.

ELporcoLOCO
24-05-2012, 13:11
Hallo Edurne,

ich würde dir hier Combatives empfehlen.
Der Trainer von IFS ist wirklich sehr kompetent und weis wovon er spricht und was er seinen Schülern beibringt.
Es wird dir gezeigt wie du vor, während und nach prenslichen Situationen reagierst und handelst.

Die Drills ersetzen ein Sparring definitiv, denn diese sind sogesehen das SPARRING.
Hier wird versucht unter Stress und Adrenalin zu aggieren und sicher aus Gefahrensituationen zukommen.

Aber am besten Kontaktierst du den Trainer einmal telefonisch oder per Email, welche auf der Homepage zu finden sind und informierst dich genauer.
Es lohnt sich:cool:

defensiv
24-05-2012, 13:23
Frag den user "FrAgGlE".

123keilerei
24-05-2012, 13:31
Wir trainieren bei uns Senshido und militärische Nahkampftechniken (und ein bißchen Systema für den ganzheitlichen Aspekt).

Zuerst waren wir ziemlich scharf auf McCann, was sich aber dann seit seiner Anti-Grappling-DVD geändert hat, die war echt nicht gut. Außerdem hat er noch nie auf Anfragen unsererseits reagiert.

Lee Morrison dagegen ist ein sehr umgänglicher Mensch (ich habe ihn noch nie persönlich kennengelernt, aber habe schon einige Mails mit ihm gewechselt), und sein Zeug ist wirklich, wirklich gut. Er selber gibt auch unumwunden zu, daß er nur für Jungs unterrichtet, weil sein Stil halt sehr kraftbetont ist -- würde auch gut zu dir passen.

Zum Abschluß: Einer meiner Leute in der Schule ist Polizist, und er hat sowohl Senshido, als auch Urban Combatives erfolgreich einsetzen können.

Im UC sparrt man übrigens auch.

Wenn ich mich zwischen Boxen und UC entscheiden müßte, würde ich UC nehmen, ohne zu zögern.

Liebe Grüße und
viel Glück!

Norbert

edurne
24-05-2012, 14:16
Also ich tendiere auch sehr stark zu UrbanCombatives, insbesondere aus Neugier :)

Boxen funzt auf alle Fälle: man lernt hart zu schlagen, und ein bewegendes Ziel zu treffen bzw. Reflexe, wenn man mal selbst beboxt wird. Das Sparring trägt dazu bedeutend bei. Hat eben auch den Nachteil, dass man sich an der Hand verletzen kann ohne Handschuhe, und dass man nur eine Distanz trainiert...

Bin gespannt auf weitere Ansichten, ich werde aber auf alle Fälle ein Probetraining machen müssen...

BillaP
24-05-2012, 14:36
Mach doch bei beiden einfach mal ein probetraining und unterhalte dich mit den trainern. Sowas hilft auch immer weiter.

StaySafe
24-05-2012, 15:04
Zuerst waren wir ziemlich scharf auf McCann, was sich aber dann seit seiner Anti-Grappling-DVD geändert hat, die war echt nicht gut. Außerdem hat er noch nie auf Anfragen unsererseits reagiert.


Was daran liegen mag dass McCann nur mit Profis (Polizei, Militär, etc.) arbeitet und (zumindest früher) nur Amerikaner unterrichtet.

Zum Thema: Jo, Boxen ist eine ideale Grundlage für den Auschnitt "Kampf" im großen und komplexen Gesamtthema Selbstschutz und Selbstverteidigung. Nicht mehr und nicht weniger. Du lernst wirksam zu schlagen und das ist ja schon mal was.

Man muss aber die Themen bzw. Kernkompetenzen trennen und sagen: Willst du SV, dann lerne SV. Punkt.

Alles andere was zu dem besagten Thema gehört, wirst du nämlich im Boxen schlichtweg nicht bekommen. Daher meine Empfehlung: Ab zu IFS Combatives ;) Vor allem da du ja schona ausreichend Grundlagen im Boxen hast wenn ich dich richtig verstehe.

mrx085
24-05-2012, 15:32
@Te sorry für das Hijacken deines Threads aber ich hätte zum Thema UCS auch eine Frage.

Sind dieses Jahr eigentlich noch UCS Seminäre für Privatpersonen geplant. Auf der HP ist im Seminar Berreich leider nur ein Behörden Seminar gelistet.

Weiß da vielleicht jemand mehr?

Danke im voraus für eure Hilfe.

123keilerei
24-05-2012, 16:03
Was daran liegen mag dass McCann nur mit Profis (Polizei, Militär, etc.) arbeitet und (zumindest früher) nur Amerikaner unterrichtet.


Er unterrichtet Leute, die eine gültige Aufenthaltsgenehmigung für die USA haben. Ich habe die Green Card. Hat trotzdem nicht reagiert ;)

StaySafe
24-05-2012, 16:07
Er unterrichtet Leute, die eine gültige Aufenthaltsgenehmigung für die USA haben. Ich habe die Green Card. Hat trotzdem nicht reagiert ;)

Naja der Mann macht langsame Fortschritte. Siehe: Thema Aufenthaltserlaubnis :D

Aber im Grunde genommen is es ja auch nicht so wild oder ? Morrison ist cool, bietet gutes Zeug und mit Senshido seid ihr ja jetzt auch nicht grad schlecht beraten würd ich mal sagen ;)

Girevik
24-05-2012, 16:20
Beides wäre optimal...aber der Mangel an Zeit (ich kann nur an 2 Tagen die Woche Kampfsport trainieren) führt dazu, dass ich m ich auf nur eines davon konzentrieren möchte.

Die Fitness wird beim UC auch trainiert, zumindest in einem für mich ausreichendem Maße. Aber Sparring...dass ist schon wichtig...Beim UC machen die viel von diesen Drills. Ich weiss nicht inwiefern diese das Sparring ersetzen, wenn es um die Vorbereitung für die Selbstverteidigung geht...

Hingehen und Combatives trainieren ;)! Insbesondere wenn dein Zeitkontingent knapp ist! Und du schreibst ja selbst, dass es dir um SV geht.

Wie "Alpha Düsseldorf" schon richtig schrieb, ist "Kampf" nur ein Aspekt des Selbstschutzes! Pre Conflict und Post Conflict gehören halt auch dazu- Combatives nach Lee Morrison würden das dann beinhalten (jedes Selbstschutz- oder SV Konzept/ System, was mit realitäsnaher SV wirbt, sollte die 3 Konfliktphasen beeinhalten und auch Deeskalation, usw. beeinhalten).

123keilerei
24-05-2012, 16:30
Aber im Grunde genommen is es ja auch nicht so wild oder ? Morrison ist cool, bietet gutes Zeug und mit Senshido seid ihr ja jetzt auch nicht grad schlecht beraten würd ich mal sagen ;)

Danke fürs Lob ;)
Wild isses wirklich nicht wegen McCann. Ich finde tatsächlich UC besser, und der ist bequem und in kurzer Zeit zu erreichen. Und seine Seminarpreise sind extrem niedrig.

StaySafe
24-05-2012, 16:37
Danke fürs Lob ;)
Wild isses wirklich nicht wegen McCann. Ich finde tatsächlich UC besser, und der ist bequem und in kurzer Zeit zu erreichen. Und seine Seminarpreise sind extrem niedrig.

Mir liegt UC auch persönlich eher muss ich sagen und die anderen Aspekte die du bereits angesprochen hast, wie bspw: Grundsätzlich bessere Erreichbarkeit, seine relativ häufigen Besuche in Deutschland sowie die tolle Preisstruktur machen es eben noch interessanter. :)

Sokolo
24-05-2012, 17:10
Zu LM kann ich nichts weiter sagen, außer dass seine Videos auf mich einen guten Eindruck machen.

Vom Boxen würd ich bei deiner Zielsetzung eher abraten. Nicht nur wg. der unterschiedlichen Zielsetzung (Sport vs. SV), sondern auch weil man dort in deinem Alter zwangsläufig bei den Freizeitsportlern landet. Und da bleibt man nach meiner Erfahrung unter seinen Möglichkeiten, sowohl konditionell als auch kämpferisch.

So hab ich's zumindest erlebt. Technische Ausbildung top, aber Sparring und Kondieinheiten viel zu lasch und gemütlich für meinen Geschmack.

C-MO
24-05-2012, 17:32
boxen ist gut (habs ja paar jahre selbst trainiert) aber geh lieber ins muay thai und achte drauf dass du deine fäuste nicht vernachlässigst ....wenn im selben gym auch nebenbei noch boxen angeboten wird geh 1 mal die woche zusätzlich dort hin

es gibt mehrere gründe warum ich dir eher zu thaiboxen rate aber hab grad nicht so lust alles zu schreiben bin kaputt :D

StaySafe
24-05-2012, 17:34
Die Frage war aber doch gar nicht "Boxen oder Thaiboxen?", sondern "Boxen oder Urban Combatives?" :rolleyes:

EviLkNiveL
24-05-2012, 18:38
[...] Er selber gibt auch unumwunden zu, daß er nur für Jungs unterrichtet, weil sein Stil halt sehr kraftbetont ist -- würde auch gut zu dir passen. [...]

Hallo,
also vor zwei Wochenenden, auf dem Seminar in Berlin hat er berichtet, dass er auch Frauen unterrichtet. :)

Grüße

FrAgGlE
24-05-2012, 19:46
Hans gesehen ... Bin gerade erst zurück, warte auf ne Pizza und schreibe Dir morgen was hierzu...

edurne
24-05-2012, 19:58
@Girevik:
Mein Zeitkontingent ist knapp und mir geht es um SV, das ist vollkommen richtig. Und gerade deshalb weiss ich, dass Boxen auf jeden Fall was taugt.

Wie schon gesagt ich tendiere aus Neugier zu UC, ( Pre-Emptive STrikes aus meiner Sicht Interessant (könnte wirklich effektiv sein...habe es nicht versucht :)))

@C-MO:
Ich weiss dass Muay-Thai sehr gut für die Selbstverteidigung ist, aber es ist aus meiner Sicht nicht unbedingt notwendig, diese zusätzlichen Techniken zu können, um sich verteidigen zu können... Wenn es um Boxen vs Muay Thai geht, ziehe ich Boxen vor aus persönlichen Gründen: habe nicht soviel Zeit, möchte mich auf wenige Techniken konzentrieren usw. Also möchte die Gründe hier nicht ausmalen, das ist ein anderes Thema. Fakt ist: Thaiboxen ist super für die Selbstverteidigung, ich will es aber nicht machen. Diese Frage habe ich schon entschieden. Noch etwas unsicher bin ich in bezug auf Boxen vs UrbanCombatives...daher der Thread und mein Interesse an den Meinungen hier im Board.

Danke trotzdem C-MO.

C-MO
24-05-2012, 20:39
Die Frage war aber doch gar nicht "Boxen oder Thaiboxen?", sondern "Boxen oder Urban Combatives?" :rolleyes:

na und ? muay thai ist doch nicht so abwegig ....da hat er auch seine boxschläge .....wenn ich ihm aikido empfohlen hätte würde ich dein gezicke ja verstehen (wobei selbst dann gäbe es keinen grund den miesepeter rauszulassen) aber naja wie auch immer :rolleyes:




@C-MO:
Ich weiss dass Muay-Thai sehr gut für die Selbstverteidigung ist, aber es ist aus meiner Sicht nicht unbedingt notwendig, diese zusätzlichen Techniken zu können, um sich verteidigen zu können... Wenn es um Boxen vs Muay Thai geht, ziehe ich Boxen vor aus persönlichen Gründen: habe nicht soviel Zeit, möchte mich auf wenige Techniken konzentrieren usw. Also möchte die Gründe hier nicht ausmalen, das ist ein anderes Thema. Fakt ist: Thaiboxen ist super für die Selbstverteidigung, ich will es aber nicht machen. Diese Frage habe ich schon entschieden. Noch etwas unsicher bin ich in bezug auf Boxen vs UrbanCombatives...daher der Thread und mein Interesse an den Meinungen hier im Board.

Danke trotzdem C-MO.


kein problem ist ja schließlich deine entscheidung und boxen ist ne super sache sonst würde ich es selbst nicht trainieren :p aber wenn du wirklich soo wenig zeit hast wird dir das training zur sv so oder so nicht viel nutzen .....auch boxen musst du RICHTIG lernen und harte sparringseinheiten durchziehen und SELBST DANN hast du "nur" nen vorteil

jedoch ist natürlich boxen die richtige entscheidung bzw. eine der wenigen ks/kk die ich zur sv überhaupt empfehlen würde

StaySafe
24-05-2012, 22:38
na und ? muay thai ist doch nicht so abwegig ....da hat er auch seine boxschläge .....wenn ich ihm aikido empfohlen hätte würde ich dein gezicke ja verstehen (wobei selbst dann gäbe es keinen grund den miesepeter rauszulassen) aber naja wie auch immer :rolleyes:

Das hat mit Gezicke gar nichts zu tun, sondern eher mit Unverständnis warum hier im Board allgemein oft an den Anliegen eines TE vorbei geschrieben wird.

Er hat nen Boxerischen Hintergrund und Boxen ist sein Favorit. Thaiboxen und auch MMA wurden von ihm erwähnt, scheiden aber seit Beginn des Threads aus.
Der TE interessiert sich neben dem Boxen exklusiv für Lee Morrisons Urban Combatives. Im Grunde genommen ist doch damit alles andere schon aussen vor.

Versteh mich nicht falsch. Ich will dir gar nicht auf die Füße treten. Ich amüsier mich nur über manchen (sicher gut gemeinten) Ratschlag hier :D

Genauso amüsiere ich mich auch wenn ich immer und immer wieder lese wie die Mehrheit der Leute hier Systeme anhand von Technikrepertoires als SV geeignet handeln.

Kampf ist ein Teil von SV aber nicht die gesamte SV besteht aus Kampf.
Und für den Ausschnitt Kampf gibt es gute und weniger gute Liefersysteme. Die Liefersysteme für sich allein, sind aber noch keine SV und und auch die Qualität eines Liefersystems sagt an sich noch nichts über den SV nutzen aus.

Aber was weiß ich schon...

FrAgGlE
25-05-2012, 09:17
...

Mein Hauptziel ist Selbstverteidigung. Dabei habe ich selbst die Erfahrung gemacht, dass es auf der Strasse sehr stark darauf ankommt, den ersten Schlag zu plazieren. Für meine Zwecke ist daher Boxen die erste Wahl. Ich weiss dass Boxen als Selbstverteidigung gut geeignet ist.

Natürlich gibt es auch andere Kampfsportarten (Boxen ist ja ein Sport), die sehr gut für die Selbstverteidigung geegnet sind. zB Thaiboxen oder MMA. Aber dort trainiert man eben auch andere Techniken, dessen Training etwas Zeit in Anspruch nimmt und die ich nicht unbedingt benötige...

...

Jetzt zu meiner Frage: Ich habe im Internet UrbanCombatives von Lee Morrison gesehen. Ein Dojo in meiner Gegend lehrt diese Inhalte (bin in Frankfurt). Dort wird der Schwerpunkt auch auf den sogenannten Pre-Emptive Strike gesetzt, also "als erster hauen". Daher interessieren ich mich sehr dafür. Dabei ist mir aufgefallen:

...

Würdet ihr mir Boxen oder UrbanCombatives empfehlen? Kennt ihr Lee Morrison?

...

Wenn Du gezielt den Aspekt der Selbstverteidigung suchst, dann dürfte ein Selbstschutzsystem Deine Suche befriedigen. Das persönliche Gefallen ist letztendlich von der Wahl Deiner Trainingsstätte abhängig...

Boxen ist ein Ringsport und UC ein realitätsbezogenes Selbstschutzsystem. Elemente der Vor-, Konflikt- und Nachkonfliktsphase sind im klassischen Ringsport nicht enthalten und somit würde Dir ein wichtiges Element des "realen" Kampfes fehlen.

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Mit diesen Elementen meine ich u.a. Wahrnehmungstraining, Orientierung im Raum, Strategien zur Vermeidung des Konflikts, Wahl der Mittel, Strategien gegen Waffen und/oder mehrere Aggressoren und weitere. Alles Elemente, die man im Boxsport nicht benötigt.

Letztendlich musst Du entscheiden, welches Training Dir persönlich mehr liegt. Boxen ist ein schöner Sport. Einzige negative Beigeschmack ist meines Erachtens, dass man sich angewöhnt mit der geschlossenen Faust zu schlagen.

Cheers :o

edurne
25-05-2012, 11:26
Ich lege Wert auf wenige effektive Techniken. Boxen erfüllt das, habe ja schon gesagt.

Urban Combatives sieht so aus, als erfüllte es ebenfalls, schaut euch mal das Video von Lee Morrison an:
Lee Morrison - The Access & Management of Combatives State (Preview) - YouTube (http://www.youtube.com/watch?feature=endscreen&NR=1&v=AUfCaOBpmBQ)

Es sieht für mich so aus, als würde man wie beim Boxen, wenige Techniken bis ins unermäßliche trainieren (= gut). Nur eben das Sparring fehlt, ich weiss aus Erfahrung, dass Sparring sehr hilfreich ist, wenn es um SV geht. Weiss eben nicht genau, ob diese Drills genauso effektiv viel Sparring sind...kann ich nicht einschätzen...

FrAgGlE
25-05-2012, 11:51
Ich lege Wert auf wenige effektive Techniken. Boxen erfüllt das, habe ja schon gesagt.

Urban Combatives sieht so aus, als erfüllte es ebenfalls, schaut euch mal das Video von Lee Morrison an:
Lee Morrison - The Access & Management of Combatives State (Preview) - YouTube (http://www.youtube.com/watch?feature=endscreen&NR=1&v=AUfCaOBpmBQ)

Es sieht für mich so aus, als würde man wie beim Boxen, wenige Techniken bis ins unermäßliche trainieren (= gut). Nur eben das Sparring fehlt, ich weiss aus Erfahrung, dass Sparring sehr hilfreich ist, wenn es um SV geht. Weiss eben nicht genau, ob diese Drills genauso effektiv viel Sparring sind...kann ich nicht einschätzen...

Ja... Es werden wenige einfache und grobmotorische Techniken und Handlungskomplexe gedrillt, um diese im Stress abrufen und umsetzen zu können. Ist aber Bestandteil vieler realitätsbezogener Selbstschutzsysteme.

Sparring kann von großer Bedeutung sein und sollte nicht unterschätzt werden. Wir haben aus diesem Grund fürs Krav Maga / Combatives Training auch einen weiteren Tag mit Box- und Sparringseinheiten im Hinterkopf. Denke, dass dieses mit gutem Szenariotraining eine sinnvolle Verbindung ist.

Letztendlich - schaue es Dir an und bilde Dir Dein eigenes Urteil!

edurne
28-05-2012, 14:13
@c-Mo:
Du schreibst, boxen sei eine der wenigen ks, die du zur sv empfehlen würdest.

Das hört sich an, als gehörte Uc nicht dazu. Kannst du das erläutern? Warum nicht? Mich interessiert deine Meinung.

Gruß edurne

StaySafe
28-05-2012, 14:30
@c-Mo:
Du schreibst, boxen sei eine der wenigen ks, die du zur sv empfehlen würdest.

Das hört sich an, als gehörte Uc nicht dazu. Kannst du das erläutern? Warum nicht? Mich interessiert deine Meinung.

Gruß edurne

Das würde mich auch interessieren, denn soweit ich weiß kennt C-MO Morrisons Urban Combatives gar nicht^^

Wolf Larsen
28-05-2012, 14:54
boxen ist gut (habs ja paar jahre selbst trainiert) aber geh lieber ins muay thai und achte drauf dass du deine fäuste nicht vernachlässigst ....wenn im selben gym auch nebenbei noch boxen angeboten wird geh 1 mal die woche zusätzlich dort hin

es gibt mehrere gründe warum ich dir eher zu thaiboxen rate aber hab grad nicht so lust alles zu schreiben bin kaputt :D

Hallo C-MO,

könntest du vielleicht die vorteile von Muay Thai gegenüber dem Boxen für die SV trotzdem einmal kurz mit ein pahr stichworten nennen, das interessiert mich jetzt aber. Wenn du willst auch als PN, wenn du auf das disputieren hier nicht so großen bock hast :-)

Vorteile des Boxens für die Sv:

1. Wenige effektive techniken, die auch bei Grobmotorik unter Stress Funktionieren

2. Ausbildung von Stressrestistenz und stresskontrolle durch sparring

3. Durch sparring wird eine halbwegs realistische Kampfsituation nachgebildet, man lernt seinen kopf zu schützen sowie auch treffer einzustecken

4. Man lernt beim Boxen schnell und Hart noch vorne zu gehen - also auf "REAKTIVEN" firlefanz weitestgehend zu verzichten, reaktives vorgehen ist in der SV selbstverständlich weitestgehend völlig unbrauchbar

5. Das Boxtraining erhöt zudem nachhaltig die Kondition, die schnelligkeit die Schlagkraft, die Beweglichkeit und das Distanzgefühl

6. Boxen ist schnell zu erlernen - ich meine damit nicht gutes Boxen, aber zumindest boxen mit dem man sich verteidigen kann


.. was hat Muay Thai im vergleich dazu denn noch mehr zu bieten, was da noch maßgeblich ins gewicht fällt?


liebe grüße

WL

StaySafe
28-05-2012, 15:07
.. was hat denn Muay Thai denn noch mehr zu bieten, was da noch Maßgeblich ins gewicht Fällt?



bspw. diverse Kicks (vor allem Lowkicks), Knie- und Ellbogentechniken, traditionell auch Kopfstöße, das aktive arbeiten im Clinch...

Bedient rein technisch gesehen den Bereich Standkampf etwas kompletter.
Bleibt im Vergleich zu bspw. MMA aber unvollständiger und ist immer noch nur ein Ausschnitt der SV :D

Wolf Larsen
28-05-2012, 15:26
bspw. diverse Kicks (vor allem Lowkicks), Knie- und Ellbogentechniken, traditionell auch Kopfstöße, das aktive arbeiten im Clinch...

Bedient rein technisch gesehen den Bereich Standkampf etwas kompletter.
Bleibt im Vergleich zu bspw. MMA aber unvollständiger und ist immer noch nur ein Ausschnitt der SV :D

.. also deiner einschätzung nach hat das erlernen dieser zusätzlichen Kick-, Ellbogen- sowie Clinchtechniken einen größeren vorteil für die SV, als das auf schlagtechniken und schlagdistanz eingeschränkte, aber dadurch auch leichter zu erlernende und damit schneller anzuwendende vorgehen beim boxen. hmm, ist ein sehr interessannter Apspekt, vermutlich hast du recht .. werde mal darüber meditieren ...

LG
WL

Fabian.
28-05-2012, 15:41
Den größten Vorteil beim Muay Thai im Gegensatz zum Boxen sehe ich wirklich im Clinch.
Ich bin kein Statistiker, habe jedoch etliche Situationen beobachtet, die im Clinch und auch im Schwitzkasten fortgeführt wurden.
Den weiteren Vorteil sehe ich bei Front- und Lowkicks, die mMn auch sehr effektiv sind.
Hat aber mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun.

Würde dem TE raten wenigstens beides einmal auszuprobieren. Das Training steigt und sinkt mit dem Trainer.

FrAgGlE
28-05-2012, 15:55
Ich bin kein Statistiker, habe jedoch etliche Situationen beobachtet, die im Clinch und auch im Schwitzkasten fortgeführt wurden.


Stimmt :)

C-MO
28-05-2012, 16:55
Das würde mich auch interessieren, denn soweit ich weiß kennt C-MO Morrisons Urban Combatives gar nicht^^

du hast recht ich kenne es nicht ....deswegen kann ich nichts dazu sagen :) kann gut sein dass es sehr effektiv ist k.a


Hallo C-MO,

könntest du vielleicht die vorteile von Muay Thai gegenüber dem Boxen für die SV trotzdem einmal kurz mit ein pahr stichworten nennen, das interessiert mich jetzt aber. Wenn du willst auch als PN, wenn du auf das disputieren hier nicht so großen bock hast :-)



der vorteil vom mt gegenüber boxen sind folgende:

1. du hast auch ein radar für den gesamten körper ....das heißt du passt auch auf deine beine auf auch wenn das jetzt nicht soooo entscheident ist da auf der straße nicht viel gekickt wird kann es trotzdem von vorteil sein ...man kann ja auch selbst jemanden mit nem lowkick schnell auf die bretter schicken....und man bewegt sich auch dementsprechend etwas anders

2. der clinch !

3. im boxen gibt es paar wenige bewegungen die nur sinn machen wenn der andere ebenfalls ein boxer ist und die zu "schön" sind....beim boxen wird oft gefechtet mit der faust und es werden einige finten oder bewegungsmuster gelehrt die nur sinn machen gegen nen anderen boxer...beim thaiboxen nicht so .... das kommt daher weil man sich im boxen aufgrund der tatsache dass man "nur" die fäuste benutzt mehr einfallen lassen muss um erfolgreicher zu werden .....boxen geht so sehr in die tiefe das ist echt unglaublich ....aber auf der straße gibts kein gefechte oder schöne bewegungen sondern nur auf die fresse...das kann der boxer natürlich auch aber der thaiboxer lernt halt diese eben genannten "extra moves" vom boxen halt nicht da es für ihn keinen sinn macht aufgrund der kicks etc.



die Vorteile vom boxen sind :

1. nirgendwo lernst du so gut zu schlagen und schlägen auszuweichen wie im boxen . und fäuste sind extrem wichtig

2. die beinarbeit ....wenn wir jetzt die paar wenigen "extra moves" mal auslassen dann kann man mit recht behaupten dass sich boxer am besten bewegen ....flink , gutes auge , schlagserien aus jeder ecke ....und das ist ebenfalls extrem wichtig

3. ich glaube nirgendwo anders lernt man so gut einstecken ....da man ja nur schlägt kriegt man soviele schläge ab das ist nicht mehr schön

4. wenn 2 typen auf der straße stress haben und einer von den beiden boxer ist dann ist es so dass der nicht boxer ja nicht weiß das der andere ein boxer ist ;) und sobald es zum schlagabtausch kommt kann der boxer es schnell beenden


der grund warum ich eher zu thaiboxen rate :

1. beim thaiboxen hast du auch die boxschläge drin ...auch wenn man nicht ganz so gut boxen lernt wie ein boxer wird man trotzdem ganz gut solange man die fäuste nicht vernachlässigt was viele aber leider tun

2. man hat mehr tools sprich boxschläge ,kicks , knie , eventuell ellbogen

3. in seinem alter wird er in einem reinen boxverein nicht mehr so gefördert beim thaiboxen schon eher ....ich kenne leute die haben im thaiboxen ihren ersten kampf bestritten wo sie schon um die 40 waren

kommt natürlich auch immer auf den verein an aber im allgemeinen hab ich das so kennengelernt


ich finde man sollte möglichst beides kombinieren also boxen+thaiboxen und wenn man ein kompletter kämpfer werden will muss man noch grappling dazu nehmen

heißt nicht dass boxen und thaiboxen alleine nicht effektiv wären im gegenteil sogar ich finde dass besonders boxen der grundpfeiler ist aber wenn es einem wirklich darum geht so ein guter kämpfer wie möglich zu sein um mit jedem mithalten zu können muss man schon in richtung freefight gehen und alle aspekte so gut zu trainieren wie möglich

itto_ryu
28-05-2012, 16:57
@edurne: Du hast Boxen als Hintergrund und willst jetzt mehr für die SV lernen und liebäugelst mit UC/Morrison bzw. Combatives allgemein? Perfekt! als hin zu IFS in Frankfurt. :)

P.S.: Ein besser als wie würde ich gar nicht fragen, denn das eine ist für den Ring, das andere bschäftigt sich eben auch mit psychologischen Aspekten, aufmerksamkeit usw. für die SV, aber ich sage mal, was Boxen und Combatives beide inne haben ist die schlichte Einfachheit. Und wenn du im Boxen schon einstecken und austeilen gelernt hast, ist dies eine prima Basis für die Combatives (wie andere gute Kampfsportarten auch).

FrAgGlE
28-05-2012, 17:20
Mal ne andere Frage...

Ich habe fünf Jahre geboxt und unterrichte nun europaweit Combatives. Denke, dass ich mir über beides ein gutes Bild machen kann.

Ist Boxen wirklich so einfach, simpel, etc.? Mir kam das Training immer sehr komplex vor...

itto_ryu
28-05-2012, 17:44
Ist Boxen wirklich so einfach, simpel, etc.? Mir kam das Training immer sehr komplex vor...
Gerade einfache, grundlegende Dinge können sehr komplex sein, will man sie intensiv trainieren :)

FrAgGlE
28-05-2012, 17:58
Genau das meinte ich...

Boxen und boxen können ;)

edurne
29-05-2012, 07:47
@itto_ryu:

Ich habe mit 13 mit Kampfsport angefangen, bis ich ca. 22 Jahre alt war. In der Zeit habe ich Shotokan Karate gemacht, Kickboxen und Boxen (in der Reihenfolge).

Mit Karate habe ich wegen der "Filme" angefangen: insbesondere die Karate Tiger Filme hatten mich motiviert.

Dass Shotokan Karate nicht sehr hilfreich für die Selbstverteidigung ist habe ich dann gemerkt und habe mit Kickboxen weitergemacht. In der Zeit haben Freunde von mir Taekwondo und WT gemacht, wir haben öfters gemeinsam trainiert. Es tut mir leid, ich will niemanden beleidigen aber: Ich würde niemanden, dem der Selbstverteidigungsaspekt wichtig ist, zu Shotokan Karate bzw. Taekwondo raten. Und auch wenn ich mich nicht wirklich traue es zu sagen, weil ich weiss dass es hier viele Befürworter gibt: ich würde auch niemandem zu WT oder VT oder wie auch immer raten...sorry ist meine Erfahrung.

Kickboxen ist auf jeden Fall hilfreich für die Selbstverteidigung. Aber in meinem Dojo wurde auch Muay Thai gelehrt, die Jungs konnten besser kämpfen, waren härter usw. Ich sah, dass Thaiboxen für die Selbstverteidigung auf der Strasse besser ist (ich erzähle nur meine Erfahrung, es soll sich niemand angegriffen fühlen...ich weiss, dass es insbesondere vom Kämpfer und nicht vom System abhängt...).
Wenn es Spaß macht, empfehle ich Thaiboxen zur Selbstverteidigung absolut!

In der Zeit hatte ich allerdings auch selber verschiedenste Strassenschlägereien. Meine Erfahrung da war:

1. Wer den ersten Schlag landet hat einen rießen Vorteil
2. Meistens wird geboxt, es ist von rießem Vorteil ein guter Boxer zu sein.

Daher begann ich zu boxen. Also mir hat Boxen am meisten gebracht. @C-MO: ich meine damit nicht, dass Boxen besser ist, sondern lediglich, dass die Situationen, in denen ich mich befand immer gute Boxerqualitäten verlangten. Ein Low-Kick ist eine gefährliche Waffe und auf alle Fälle Effektiv, aber bei mir hat es mit einer Schlagfolge ins Gesicht immer gelangt.

In der Zeit habe ich auch eine weitere Erfahrung gemacht: Ich hatte eine Schlägerei einmal mit einem Ringer und ein zweiles mal mit einem Judoka. Ich muss zugeben: Ich hatte beide unterschätzt, sie haben mich auf dem Boden geworfen (Asfalt) und ich habe nichts mehr gemacht bzw. ich konnte nichts mehr machen. Seitdem weiss ich dass Ringen (wahrscheinlich auch Judo...aber hier wieder der Nachteil, es dauert bis man es lernt??) sehr gut zur Selbstverteidigung ist. Allerdings habe ich den Sport nicht gemacht. Und ich möchte es nicht, eben weil ich den Kampf meistens im Stehen beenden konnte...meisten :)

Zusammenfassung "was ist gut zur Selbstverteidigung": es gibt viele Möglichkeiten, daher hängt es von einigen Präferenzen ab...allerdings gibt es einiges, was man zu dem Zweck lieber lassen sollte (siehe oben...). Manche hier wollen ein möglichst kompletter Kämpfer werden. Denen rate ich Boxen und Ringen.

Nach meiner Kampfsportzeit habe ich nur noch Gewichtheben und Bodybuilding gemacht. Mit Muskelaufbau kenne ich mich sehr gut aus. Bis heute trainiere ich...macht mir auch immer noch viel Spaß, aber ich würde gerne wieder ein bissi SV machen...:)

Und da ich lange nicht mehr SV trainiere...dieser Thread...habe mich auch ewig nicht mehr geschlagen. Die Zeiten sind vorbei...:) bin 34...

Sorry wegen dem langen Thread...naja meine anderen waren ja nicht so lang...

@ALL und insbesondere @C-MO:
Dieser Artikel lässt mich mehr zu UC tendieren...ist aber auf Englisch...:
http://hockscombatforum.com/index.php?topic=1027.0

Gruß
Edurne

edurne
01-06-2012, 10:24
Danke an alle, habe mich bei IFS zum UC Training angemeldet.

Gruß
Edurne

AllStyle84
17-06-2012, 13:02
Sorry, aber in eine Schule die ihr KAPAP nur noch für Behörden anbietet würde ich nicht gehen. Zahlst den vollen Monatspreis, darfst aber am KAPAP Training nicht teilnehmen.

StaySafe
17-06-2012, 13:11
Sorry, aber in eine Schule die ihr KAPAP nur noch für Behörden anbietet würde ich nicht gehen. Zahlst den vollen Monatspreis, darfst aber am KAPAP Training nicht teilnehmen.

KAPAP interessiert den TE doch ohnehin nicht :rolleyes:
Außerdem gibt es ein reguläres Trainingsangebot für Zivilpersonen mit 3 Trainingseinheiten pro Woche. Wo soll das Problem sein ? Es ist doch Sache des Anbieters wem er was wann offeriert.

AllStyle84
17-06-2012, 13:20
Finde es trotzdem seltsam eine bestimmte KK nur für einen speziellen Personenkreis zugänglich zu machen. Klar, ist Sache der Schule, macht so eine Schule aber nicht gerade schmackhaft wenn ich nicht das gesammte Pensum nutzen kann. Behördentraining ist ja schön und gut, aber das KAPAP der zivilen Bevölkerung dort komplett verwehrt wird? Kann man sehen wie man will.

StaySafe
17-06-2012, 13:40
Finde es trotzdem seltsam eine bestimmte KK nur für einen speziellen Personenkreis zugänglich zu machen. Klar, ist Sache der Schule, macht so eine Schule aber nicht gerade schmackhaft wenn ich nicht das gesammte Pensum nutzen kann. Behördentraining ist ja schön und gut, aber das KAPAP der zivilen Bevölkerung dort komplett verwehrt wird? Kann man sehen wie man will.

Versuchs mal so zu sehen: Der Anbieter versucht so den verschiedenen Bedürfnissen von Zivilpersonen und beruflichen Anwendern Rechnung zu tragen.
Denn die gehen schon um einiges auseinander und wenn er dazu auf der einen Seite IFS bzw. Urban Combatives und auf der anderen Seite KAPAP nutzt find ich das okay.

Nur wer jetzt denkt dass KAPAP ja noch cooler /effektiver /gefährlicher / was auch immer wäre weil das den Behörden vorbehalten ist, sitzt hier einem Missverständnis auf. ;)

itto_ryu
19-06-2012, 09:24
Danke an alle, habe mich bei IFS zum UC Training angemeldet.

Gruß
Edurne

Gute Entscheidung. :)

Gigant
06-01-2014, 01:33
Danke an alle, habe mich bei IFS zum UC Training angemeldet.

Gruß
Edurne
Und? Wie ist Dein Eindruck?