Vollständige Version anzeigen : 2 Kampfkünste gleichzeitig und welche ?
Hallo Ihr lieben :)
Ich bin neu hier und hab eigentlich keine Erfahrung in Kampfsportarten. Daher möchte ich auch im Vorweg sagen, dass ich niemanden und seine kampfkunst / Sportart angreifen moechte, da ich nur schreibe was ich mitbekommen habe und mich natuerlich gerne berichtigen lasse :)
Zu meiner Person: ich bin 23 Jahre jung. 155 klein und sehr zierlich. Bin jetzt nicht die sportlichste aber gewöhne mich schnell an Situationen und wenn ich etwas will geb ich 100%
In meiner Gegend werden folgende kampfkuenste angeboten ( ich erwähne jetzt mal nur die, die ich mir bis jetzt vorstellen kann) :
Krav maga
Weng Chun - Kung Fu
Aikido
Karate - shotokan ( hoffe habe es richtig geschrieben )
Nun zu meiner eigentlichen Frage :
Ich würde gerne eine Selbstverteidigug wie Krav Maga oder Weng Chun lernen um im realen Leben als Zierliche Frau auch etwas eine Chance zu haben.
Hier weiß ich jedoch nicht welches von beiden geeigneter wäre.
Krav maga würde mich war interessieren aber im Video sehe ich meistens nur das in die Eier gehauen wird und man dann abhaut. Ich hab aber auch ein israelitisches krav maga gesehen wo wirklich auf den Gegner gejumpt wird und mit dem ganzen Körper der Gegner zu Boden gezogen wird. Ist das auch bei dem krav maga hier Erlernbar?
Bei Weng Chun was ich gesehen habe war es interessant das es fluessiger und schneller war. Jedoch sehe ich ueberwiegend in Videos nur Verteidigung mit den haenden. Was macht man da Noch so ?
Da ich nicht nur Selbstverteidigung lernen möchte um im realen leben klar zu kommen sondern auch mich selbst beweisen zu koennen und besser zu werden höhere raenge zu erhalten und vielleicht wenn ich gut genug bin in einem Wettkampf mit zu machen, habe ich mir ueberlegt Karate zu machen.
Ich mochte immer die Karate Kid Filme, Jackie Chan, Bruce Lee etc. Ich weiß das es niemals so in echt ist und effektiv ist usw. Aber hätte gerne eine kampfart die ähnlich aber effektiv ist.
Da ich nicht nur Selbstverteidigung will aber auch nicht nur eine Kampfsportart ( da hier nach regeln gekämpft wird und mit gleicher Gewichtsklasse etc und im realen leben Opfer und keine Gegner gesucht werden), habe ich mir überlegt eine Selbstverteidigung zu machen wie krav maga oder Weng Chun und eine Kampfsportart wie Karate.
Ist es moeglich das gleichzeitig zu lernen oder würde ich da Probleme bekommen ?
Und wenn es moeglich wäre was sollte ich nehmen ?
Ich mag gern akrobatischere Angriffe und das ich auch mich am Boden wehren kann und im stehen aber es sollte auch was bringen und nicht wie Capoeira nur gut aussehen. Jedoch bin ich nicht all zu schmerz resistent und doch recht schwach als das ich zb mma machen koennte, wo es doch sehr heftig zu geht. Habt ihr da vielleicht noch andere kampfkuenste die für mich in Frage kommen könnten ?
Tut mir leid für den langen Text und meine Unwissenheit. Ich Wuerde es halt gern wissen ob ich 2 Arten machen kann da 2 Tage in der Woche mir doch zu wenig waern und wie oben beschrieben nicht nur Selbstverteidigung möchte aber auch nicht nur Wettkampf
Danke für die antworten
Gruesse mona
Quickkick
28-05-2012, 21:13
Zum einen hört sich das für mich ein bißchen nach eierlegender Wollmilchsau an... Es würde auch helfen, wenn du uns verrätst, um welche Region es sich handelt... dann können dir die "Einheimischen" sicher besser weiterhelfen. Grundsätzlich ist es immer eine gute Idee, überall mal zum Probetraining vorbei zu schauen, dann kannst du dir selbst besser ein Bild machen, was dir liegt und was nicht.
Hallo und danke für die Antwort,
Wie gesagt möchte niemanden angreifen und entschuldige mich für die Unwissenheit.
Ich wohne in Baden Württemberg Kreis goeppingen
Bei probe Trainings bin ich grad dabei zu machen nur die wichtige Frage für mich ist ob es moeglich wäre eine selbstverteidigungs Art zu machen und eine Kampfsportart zu machen und wenn ja welche besser wären, damit die beiden sich von den Techniken her nicht zu aehnlich sind und in die Quere kommen
Ob du 2 gleichzeitig lernen kannst hängt von dir ab. Ich kenne Leute die könnens und andere die könnens nicht.
Ich persönlich hab erstmal mindestens ein Jahr einen Stil betrieben bevor ich mit einem 2ten angefangen hab. MMn. ist man da eher auf der sicheren Seite.
Was, wie und wie hart in den verschiedenen Schulen trainiert wird wirst du nur rausfinden wenn du Probetrainings machst und mit den Trainer und den Trainierenden sprichst. Wichtig ist einfach, dass du Spaß an der Sache hast und dir die ganze Schule zusagt. Nur das wirst du nicht über Videos herausfinden sondern nur wenn du hingehst.
Und wegen MMA und der Kraft würde ich mir keine Sorgen machen. In einem guten Gym wirst du dort abgeholt wo du gerade stehst und dann aufgebaut.
Und ohne Schweiß und Schmerz wirds auch mit der SV nix.;)
Also einfach hingehen, ausprobieren und dann Spaß haben.
Danke für die Antwort :)
Ja probetrainings mach ich Grad aber ich find krav maga Weng Chun und Karate gut klar noch kann ich noch nicht viel sagen welches besser für mich ist und kann mich derzeitig noch nicht entscheiden. Das es auf die Person ankommt ist schon richtig ob man 2 gleichzeitig Schafft aber es ist natürlich auch gut mal zu erfahren wie andere so vorgingen :)
Mit Trainern hab ich auch schon geredet aber da ist es fast 50 / 50 die sagen nein nix anderes machen damit Machste dir Techniken kaputt und andere sagen ja kein Problem da eins Selbstverteidigug ist und das andere Kampfsport..
Mein bester Freund macht MMA und das sieht schon seeehr Blutig im Training aus :/
Danke für die Antwort :)
Ja probetrainings mach ich Grad aber ich find krav maga Weng Chun und Karate gut klar noch kann ich noch nicht viel sagen welches besser für mich ist und kann mich derzeitig noch nicht entscheiden. Das es auf die Person ankommt ist schon richtig ob man 2 gleichzeitig Schafft aber es ist natürlich auch gut mal zu erfahren wie andere so vorgingen :)
Mit Trainern hab ich auch schon geredet aber da ist es fast 50 / 50 die sagen nein nix anderes machen damit Machste dir Techniken kaputt und andere sagen ja kein Problem da eins Selbstverteidigug ist und das andere Kampfsport..
Wie gesagt ich kenne Leute die haben mit 3 Sachen gleichzeitig angefangen einer sogar mit 4. Was natürlich dadurch begünstigt wird das alle 4 Stile in der gleichen Schule angeboten werden.:D
Ich selber hab erstmal das eine gefestigt und dann erst mit dem anderen angefangen. Beides Stile die total unterschiedlich sind und nach Meinung einiger gar nicht zusammenpassen und mich eigentlich behindern müssten. Mein Kopf ist mir bis Dato aber wegen der Informationsmenge noch nicht explodiert und es funktioniert für mich wunderbar.;)
Aber das musst du auch für dich selber rausfinden, möglich ist es mMn. durchaus.
Mein bester Freund macht MMA und das sieht schon seeehr Blutig im Training aus :/
Wenn die sich im Training blutig schlagen und zwar mit voller Absicht, dann ist das mMn. ein Problem des Gyms aber nicht des MMA generell. Das man im Training mal Blessuren davonträgt wird aber auch da nicht ausbleiben, wenn man ordentlich trainiert. Immerhin befasst man sich mit Kämpfen und nicht mit Ausdruckstanz. So sollte es mMn. zumindest sein wenn man KS, KK oder SV betreibt.
Savateur73
28-05-2012, 21:53
Danke für die Antwort :)
Ja probetrainings mach ich Grad aber ich find krav maga Weng Chun und Karate gut klar noch kann ich noch nicht viel sagen welches besser für mich ist und kann mich derzeitig noch nicht entscheiden. Das es auf die Person ankommt ist schon richtig ob man 2 gleichzeitig Schafft aber es ist natürlich auch gut mal zu erfahren wie andere so vorgingen :)
Mit Trainern hab ich auch schon geredet aber da ist es fast 50 / 50 die sagen nein nix anderes machen damit Machste dir Techniken kaputt und andere sagen ja kein Problem da eins Selbstverteidigug ist und das andere Kampfsport..
Mein bester Freund macht MMA und das sieht schon seeehr Blutig im Training aus :/
Da du ja nur 1,55 m gross und sehr zierlich bist würde ich Karate und WC empfehlen.
Nochmal danke für die Antwort ^^
Gibt es denn generell Kampfkünste wo man sagen kann die ergänzen sich besser um sie gleichzeitig zu lernen ?
Also welche die harmonisieren ?
Gibt es da eine Kombination die empfehlenswerter wäre ?
Zb
Karate + Weng Chun
Weng Ching + krav maga
Krav maga + Karate
Oder andere Varianten ?
Du lernst zwei komplett unterschiedliche ? Wäre das nicht noch einfacher, da man somit nicht mit 2 ähnlichen Techniken zu tun hat die aber leicht unterschiedlich auszuführen sind sondern ganz andere Techniken lernt ?
Wenn ich Karate und wc nehmen würde müsste ich 4 Tage hintereinander ins training, da die die unterrichtstage genau nacheinander haben.
Kann man sowas durchhalten oder sollte schon ne Pause dazwischen Sein, da ich meinen Körper Vll sonst iwie überbelaste ?
Ich danke Nochmals fuer die ganzen antworten :)
Nochmal danke für die Antwort ^^
Gibt es denn generell Kampfkünste wo man sagen kann die ergänzen sich besser um sie gleichzeitig zu lernen ?
Also welche die harmonisieren ?
Gibt es da eine Kombination die empfehlenswerter wäre ?
Zb
Karate + Weng Chun
Weng Ching + krav maga
Krav maga + Karate
Oder andere Varianten ?
Ich persönlich finde Kombinationen von Stilen gut die andere Schwerpunkte haben, weil sie sich ergänzen. Also ein Bodenstil + Stand Up oder KS + SV z.B. oder wenn ein Stil in einem Bereich Schwächen hat noch ein spezialisierter dazu, wie TKD + Boxen zum Beispiel.
Aber da kommt es mMn. sehr auf den eigenen Geschmack und die Zielsetzung an und vor allem auf den Trainer wie er es im Training umsetzt.
Du lernst zwei komplett unterschiedliche ? Wäre das nicht noch einfacher, da man somit nicht mit 2 ähnlichen Techniken zu tun hat die aber leicht unterschiedlich auszuführen sind sondern ganz andere Techniken lernt ?
Möglich, ist schwer zu sagen. Bei 2 Unterschiedlichen muss man völlig switchen, bei ähnlichen kann man wohl einiges übernehmen.
Wenn ich Karate und wc nehmen würde müsste ich 4 Tage hintereinander ins training, da die die unterrichtstage genau nacheinander haben.
Kann man sowas durchhalten oder sollte schon ne Pause dazwischen Sein, da ich meinen Körper Vll sonst iwie überbelaste ?
Ich würde erstmal austesten was du durchhälst und dich dann langsam
steigern. Ich hab mit 3 angefangen und bin jetzt auf 6-8.
Natürlich mach ich Pausen meistens jeden 3ten Tag oder wenn mir mein Körper sagt es reicht.:)
Vielen dank für die tolle Hilfe :)
Auch danke für weitere Antworten und Meinungen ;)
Blu3 3y3d hybr1d
28-05-2012, 22:28
- Kampfkunst (philosophie- und akrobatikorientiert) [Beispiel: Kung Fu]
- Kampfsport (wettbewerbsorientiert) [Beispiel: MMA]
- Kampfsystem (ernstkampforientiert) [Beispiel: CCS]
Du möchtest:
- dich beweisen und evtl an Wettkämpfen teilnehmen (Kampfsport)
- selbstverteidigungstaugliche Techniken erlernen (Kampfsystem)
- du willst Akrobatik (Kampfkunst)
Die Frage lautet - Was ist dir am wichtigsten? Setze prioritäten, suche dir anschließend spezifische KK/KS-arten raus und vereinbare Probetrainings, dann findest du dich schnell und sicher im richtigen Training ;)
2 komplett verschiedene Trainings würde ich persönlich nicht "gleichzeitig" besuchen, da es bereits einen großen Fokus bedarf, um die Techniken einer KK/KS-art zu verinnerlichen/erlernen/perfektionieren.
- Kampfkunst (philosophie- und akrobatikorientiert) [Beispiel: Kung Fu]
Die Definition ist leider absoluter Schwachfug.
Blu3 3y3d hybr1d
28-05-2012, 22:37
Die Definition ist leider absoluter Schwachfug.
Anmut, Philosophie und co. Ist also kein Hauptbestandteil von Kampfkünsten? Worum geht´s denn dann? Unbegründete Thesen sind ebenfalls "Schwachfug".
Anmut, Philosophie und co. Ist also kein Hauptbestandteil von Kampfkünsten? Worum geht´s denn dann? Unbegründete Thesen sind ebenfalls "Schwachfug".
Um die Kunst (gemeint ist das Können) zu Kämpfen.
Philosophie und des weiteren sind wenn in Friedenszeiten dazu gekommen, sind aber kein Zentraler Punkt zumindest der meisten KKs.
Das sie in Vereinen so trainiert werden hat weniger was mit der KK zu tun als mehr damit, dass die Leute dort lieber rumtänzeln als Kämpfen zu lernen und das ihnen auch noch erzählt wird, dass das oberstes Ziel der KKs sei.
Hier ein mMn. guter Thread zu "traditionellen" KKs.
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f77/sv-traditionelle-kampfk-nste-131037/
Hallo Monää,
ich komme aus Deiner Gegend und mache seit Kurzem erst Ju-Jutsu. Das ist auf alle Fälle zur Selbstverteidigung geeignet, da das auch die Polizei, der Bundesgrenzschutz etc. lernen, und die wissen, was effektiv ist, um sich selbst zu verteidigen. Das sind die Inhalte, die dir im Ju-Jutsu vermittelt werden:
Falltechniken (Fallschule)
Abwehrtechniken
Bodenkampf
Atemitechniken (Schlag- und Tritttechniken)
Wurftechnik
Hebeltechniken
Würgetechniken
Sicherungstechniken
Nothilfetechniken
Waffenabwehr
Transporttechniken
Nervendruckpunkttechniken
Ich mache das zusammen mit meiner Schwester und kann es nur empfehlen. Sie macht das parallel zu Karate. Ob das nun so passt oder nicht weiß ich nicht (ich war nur einmal im Karate-Probetraining), aber ihr scheint es Spaß zu machen.
Meine persönliche Meinung ist, dass es letztlich vollkommen egal ist, welche Kampfsportart du lernst. Sie alle eignen sich nach regelmäßigem und langem Training zur Selbstverteidigung. Und in aller Regel werden dich, wenn es mal "hart auf hart" kommt nur Menschen angreifen, die keine Kampfsportart machen, denn diejenigen, die das trainieren, sind alle sehr friedfertig, erkennen Ärger schon im Voraus, versuchen zu deeskalieren und wollen keinen Streit vom Zaun brechen. Für aggressive Menschen ist soetwas nichts.
Am allerwichtigsten ist, dass du eine Kampfsportart wählst, die dir Spaß macht. Sonst gehst du irgendwann nicht mehr hin und hast nur deine Zeit und dein Geld verschwendet. Ich habe auch eine Weile gebraucht, bis ich die Richtige gefunden habe, dabei haben mich einige Mitglieder hier übrigens auch sehr freundlich und hilfsbereit unterstützt und heute fühle ich mich mit meiner Entscheidung richtig wohl und glücklich. :)
Also ich kann dir in deiner Situation nur zu folgendem Raten:
Mach viele Probetrainings, entscheide dich dann für das was dir am besten gefällt und häng dich rein und fang an zu trainieren.
Wenn du das eine weile durchgezogen hast wirst du schnell merken ob du überhaupt noch die Zeit und Motivation hast nebenher etwas anderes zu trainieren.
[Ju-jutsu]
Das ist auf alle Fälle zur Selbstverteidigung geeignet, da das auch die Polizei, der Bundesgrenzschutz etc. lernen, und die wissen, was effektiv ist, um sich selbst zu verteidigen.
Allerdings und zwar sind das genau drei "Techniken":
(1) Fünf Leute legen sich auf einen drauf, der sechste prügelt und 20 stehen drumherum, damit keine kreuzgefährlichen Passanten blöde Fragen stellen.
(2) Wenn (1) nicht praktikabel ist: Schußwaffengebrauch.
(3) Wenn weder (1) noch (2) spontan klug erscheint, werden großräumig alle Streifenwagen aus der Umgebung der Gefahrenzone abgezogen, bis der irgendwann von Passanten gerufene Notarzt meldet, daß keine Gefahr mehr besteht.
Das nennt man übrigens taktisches Vorgehen, und es wird im Jujutsu explizit NICHT gelehrt.
Meine persönliche Meinung ist, dass es letztlich vollkommen egal ist, welche Kampfsportart du lernst. Sie alle eignen sich nach regelmäßigem und langem Training zur Selbstverteidigung.
Falsch. Die Sachen sind alle auf bestimmte Zielgruppen abgestimmt.
Manche Sachen dienen hauptsächlich der Kundenbindung und sollen vor allem Geld in die Kasse spülen. Ob man damit kämpfen lernt, ist da zweitrangig.
Andere Ausbildungen waren mal für die Befehlshaber von Pikenierformationen in offenen Feldschlachten gedacht.
Wieder andere sollen für den Wettkampf unter genau definierten Regeln ausbilden.
Manche spezialisieren sich auf Leute, die in heutigen Großstädten mit plötzlichen Überfällen rechnen müssen.
Andere sind für professionelle Leibwächter gedacht.
Wieder andere hatten Schwertduelle in Japan vor über 100 Jahren im Focus.
Und manche sollen einfach ein gutes athletisches Gefühl für Leute vermitteln, die mit richtiger Gewalt eigentlich nichts zu tun haben wollen.
Der Zweck formt die Lehrinhalte.
Und in aller Regel werden dich, wenn es mal "hart auf hart" kommt nur Menschen angreifen, die keine Kampfsportart machen[...]
Das ist ja gerade das Problem. Wenn ich mich an meine unschönen Erlebnisse mit Glatzen und Hools erinnere - Gegen deren Art der Angriffe bietet das durchschnittliche Kampfsporttraining exakt gar keine Abwehr. Und weißte, warum? Weil das "Training" dieser Typen unter anderem darin besteht, Kampfsportler zu vermöbeln.
Am allerwichtigsten ist, dass du eine Kampfsportart wählst, die dir Spaß macht. Sonst gehst du irgendwann nicht mehr hin und hast nur deine Zeit und dein Geld verschwendet.
Ja, es wäre geradezu furchtbar, wenn man etwas tun würde, um ein Ziel zu erreichen!
Und wenn es dann auch noch mal keinen Spaß macht oder gar Mühe verursacht - Gott bewahre uns vor diesem schrecklichen Schicksal, jemals etwas ernst zu meinen und dafür einzustehen! :ups:
Allerdings und zwar sind das genau drei "Techniken":
(1) Fünf Leute legen sich auf einen drauf, der sechste prügelt und 20 stehen drumherum, damit keine kreuzgefährlichen Passanten blöde Fragen stellen.
(2) Wenn (1) nicht praktikabel ist: Schußwaffengebrauch.
(3) Wenn weder (1) noch (2) spontan klug erscheint, werden großräumig alle Streifenwagen aus der Umgebung der Gefahrenzone abgezogen, bis der irgendwann von Passanten gerufene Notarzt meldet, daß keine Gefahr mehr besteht.
Das nennt man übrigens taktisches Vorgehen, und es wird im Jujutsu explizit NICHT gelehrt.
Da kennt sich jemand aus :halbyeaha
:rolleyes:
Da kennt sich jemand aus :halbyeaha
:rolleyes:
Wenn es Dir zu sarkastisch oder übertrieben erscheint: Das sind alles persönliche Erfahrungen. Ich glaub manchmal, ich bin ungefähr doppelt so alt wie der Durchschnittsuser hier.
Ich hab in meinem ganzen Leben bisher genau einen Polizisten getroffen, der ohne taktische Formation kämpfen konnte. Der hat das im MT gelernt und seine Pflichtstunden im Polizei-Jujutsu furchtbar durchlitten, nachdem man ihm untersagt hatte, dem Trainer Angst zu machen.
Wenn es Dir zu sarkastisch oder übertrieben erscheint: Das sind alles persönliche Erfahrungen. Ich glaub manchmal, ich bin ungefähr doppelt so alt wie der Durchschnittsuser hier.
Auf jeden Fall mindestens doppelt so arrogant ;)
Auf jeden Fall mindestens doppelt so arrogant ;)
Widerspruch != Arroganz. Und ab in den Filter.
Ja, es wäre geradezu furchtbar, wenn man etwas tun würde, um ein Ziel zu erreichen!
Und wenn es dann auch noch mal keinen Spaß macht oder gar Mühe verursacht - Gott bewahre uns vor diesem schrecklichen Schicksal, jemals etwas ernst zu meinen und dafür einzustehen! :ups:
Es geht aber doch auch schlicht und einfach darum, in seiner Freizeit ein wenig Sport zu machen. So ist das zumindest bei mir. Da fördert soziale Kontakte und soll natürlich auch Spaß machen. Wieso sollte man in seiner Freizeit einen Sport machen, der einem überhaupt nicht gefällt, nur, um irgendwelche Ziele zu erreichen? Das wäre zumindest für mich nichts.
Was du mit den drei "Techniken" der Polizei meinst erschließt sich mir nicht so ganz, aber du wirst doch damit nicht sagen wollen, dass Ju-Jutsu zur Selbstverteidigung komplett nutzlos ist, oder?
Widerspruch != Arroganz. Und ab in den Filter.
Auch wenn du es wohl nicht mehr lesen wirst: der Ton macht die Musik ;)
Es geht aber doch auch schlicht und einfach darum, in seiner Freizeit ein wenig Sport zu machen. So ist das zumindest bei mir. Da fördert soziale Kontakte und soll natürlich auch Spaß machen.
Achso. Ich dachte, es ginge darum, sich irgendwann mal wehren zu können. Klang in der Fragestellung der TE halt so.
Aber unter Deiner Fragestellung würde ich als Kampfsport Bowling oder Nordic Walking empfehlen. Je nachdem, ob man lieber unter geselligen Herren oder unter geselligen Damen ist.
Wieso sollte man in seiner Freizeit einen Sport machen, der einem überhaupt nicht gefällt, nur, um irgendwelche Ziele zu erreichen? Das wäre zumindest für mich nichts.
Von einer Sache, die einem überhaupt nicht gefällt, habe ich nichts geschrieben. Aber seriöser Kampfsport ist nunmal keine Spaßveranstaltung. Da gibt's auf die Schnauze. Erst im Sparring, dann im Wettkampf. Das Einstecken macht nunmal keinen Spaß. Das Austeilen sicherlich schon, klar.
Was du mit den drei "Techniken" der Polizei meinst erschließt sich mir nicht so ganz, aber du wirst doch damit nicht sagen wollen, dass Ju-Jutsu zur Selbstverteidigung komplett nutzlos ist, oder?
Es ging um das Argument, X wäre so toll für die SV geeignet, weil irgendwelche Polizisten und Zöllner das als Freizeit und Sport machen.
Aber Polizisten und Zöllner brauchen keine SV.
Deren Ausbildung wird von der Politik vorgegeben und orientiert sich an den Aufgaben der Beamten. Die sollen sich nicht nachts in Parks von Vergewaltigern überfallen lassen. Die sollen nicht ihre Handtasche oder ihre Autoschlüssel gegen Raubüberfälle verteidigen. Die sollen auch nicht in Diskos den Macker raushängen lassen und ihre Freundin gegen Angucken "verteidigen". Die sollen sich nicht von Gangs durch die Straße jagen lassen.
Die sollen ihren Job machen.
Wenn da Gewalt nötig ist, haben die dafür spezielle Abteilungen. Die einen, die mit purer Masse, Schlagstock, Schild und Rüstung Formationskampf betreiben, und die anderen, die mit scharfgeladener Waffe und vorgefertigtem Angriffsplan vom Helikopter abgeseilt werden.
Die machen da kein Jujutsu in der Dienstpraxis. Die brauchen sowas auch gar nicht.
Danke califax, jetzt war die Intention deines Beitrages für mich verständlicher. :)
Achso. Ich dachte, es ginge darum, sich irgendwann mal wehren zu können.
Gut, lassen wir den Polizeiaspekt weg: Ju-Jutsu wäre aus meiner Sicht dennoch eine gute Empfehlung, wenn man lernen möchte, sich gegen mögliche Angreifer zu verteidigen.
Quickkick
29-05-2012, 08:08
Nochmal danke für die Antwort ^^
Gibt es denn generell Kampfkünste wo man sagen kann die ergänzen sich besser um sie gleichzeitig zu lernen ?
Also welche die harmonisieren ?
Gibt es da eine Kombination die empfehlenswerter wäre ?
Zb
Karate + Weng Chun
Weng Ching + krav maga
Krav maga + Karate
Oder andere Varianten ?
Du lernst zwei komplett unterschiedliche ? Wäre das nicht noch einfacher, da man somit nicht mit 2 ähnlichen Techniken zu tun hat die aber leicht unterschiedlich auszuführen sind sondern ganz andere Techniken lernt ?
Wenn ich Karate und wc nehmen würde müsste ich 4 Tage hintereinander ins training, da die die unterrichtstage genau nacheinander haben.
Kann man sowas durchhalten oder sollte schon ne Pause dazwischen Sein, da ich meinen Körper Vll sonst iwie überbelaste ?
Ich danke Nochmals fuer die ganzen antworten :)
Naja mMn kann man schon zwei KK/ KS gleichzeitg anfangen, nur sollte man dann nicht unbedingt zwei wählen, die einem ein komplett unterschiedliches Vorgehen lehren...
Von den oben genannten erscheint mir persönlich KM + Karate am besten - oder sollte ich vlt. sagen: "am wenigsten unpassend".
Relativ sinnvoll würde mit KM meiner Ansicht nach Boxen harmonieren (das wird fast überall in erreichbarer Nähe angeboten). Das passt sehr gut, da das StandUp im KM sowieso relativ boxerisch funktioniert. Die Frage ist hier jedoch, ob du das Boxen überhaupt noch "brauchst", da KM-Training körperlich recht fordernd und KM auch für die SV geeignet ist.
Wenn ICH persönlich wählen sollte und es sollte eine Kombination sein, dann würde ich zwei KS/ KK mit komplett unterschiedlichen Schwerpunkten mixen, also z.B. einen Grappling-Stil (Judo, Ringen, Sambo, Luta Livre, Brazilian Jiu Jitsu) für Clinch, Würfe, Bodenkampf mit einem StandUp-Stil, der vernünftiges Schlagen (und Treten) lehrt (wie Boxen, Kickboxen, Muay Thai, aber auch Vollkontakt-Karate-Stile wie Ashihara, Kyokushin, Seidokan o.ä.). Dann hats Du zwar zwei Sportarten gemischt, bist aber auch SV-mäßig relativ gut aufgestellt, da du sowohl im Stand als auch am Boden kämpfen lernst und aufgrund des sportlichen Aspekts vor allem auch lernst, deine Techniken unter Druck und wenn der Gegner dagegenhält trotzdem abzurufen.
Quickkick
29-05-2012, 08:14
Was mir grade noch einfällt: Du kannst auch mal schauen, was in deiner Region an FMA (=Filipino Martial Arts = philippinische Kampfkünste = alles was "Kali", "Arnis" oder "Eskrima" im Namen hat) angeboten wird. Wenn Stuttgart für dich noch erreichbar und ne Option ist, dann gibts da echt ein sehr breites Angebot an hervorragenden FMA-Leuten! Die FMA ergänzen sich mMn super mit sehr vielem (z.B. auch mit dem hier schon angesprochenen Ju-Jutsu) und bieten eben ein sehr ausgefeiltes Waffentraining, was für die SV auch nicht zu unterschätzen ist. Wobei - bitte nicht falsch verstehen(!!!): Gutes (!!!) FMA-Training bietet auch sehr, sehr brauchbare waffenlose Techniken und Konzepte!
Quickkick
29-05-2012, 08:20
Gut, lassen wir den Polizeiaspekt weg: Ju-Jutsu wäre aus meiner Sicht dennoch eine gute Empfehlung, wenn man lernen möchte, sich gegen mögliche Angreifer zu verteidigen.
Naja: Meiner persönlichen Erfahrung nach ist im JJ die Bandbreite sehr groß: Von tatsächlich sehr SV-orientiertem Training (viel Sparring, viel Training mit zumindest teilweise unkooperativem Partner, Szenariotraining, gewisses maß an Kontakt"härte") über sehr wettkampforientiertes Training (=auf ein bestimmtes Regelwerk - Fighting, Ne Waza - zugeschnitten) bis hin zu sehr technikorientiertem Breitensporttraining ohne viel Sparring, dafür aber mit Rückengymnastik und Entspannungstechniken zum Abschluss.
Bitte nicht falsch verstehen: Ich will nix davon schlecht reden!!! Hat alles seine Daseinsberechtigung! Aber grade im JJ muss man eben über mehrere Probetrainings rausfinden, ob es einem persönlich wirklich liegt - so wie es in der best. Trainingsgruppe trainiert wird.
... zur Selbstverteidigung geeignet, da das auch die Polizei, der Bundesgrenzschutz etc. lernen, und die wissen, was effektiv ist, um sich selbst zu verteidigen. ...
Trugschluss. Was Behörden lernen wird definitiv nicht aufgrund von Effektivität ausgewählt. Da kommts eher drauf an was die Leute am Drücker glauben was geeignet ist. Das kann weit auseinander klaffen.
Abgesehen davon ist JuJutsu im Allgemeinen Breitensport was bedeutet das man zwischen völligem Schwachfug und großartigem Training alles vorgesetzt bekommen kann.
@ Topic: Geh zum Probetraining. Frage mal nach wie weit du dich mit dem Training schützen kannst. Ein guter Lehrer wird dir deine Grenzen aufzeigen.
@ Topic: Geh zum Probetraining. Frage mal nach wie weit du dich mit dem Training schützen kannst. Ein guter Lehrer wird dir deine Grenzen aufzeigen.
+1
Meine persönliche Meinung ist, dass es letztlich vollkommen egal ist, welche Kampfsportart du lernst. Sie alle eignen sich nach regelmäßigem und langem Training zur Selbstverteidigung.
Ganz klar Nein. Vor allem kommt es darauf an wie ich etwas trainiere. Wenn in meiner Schule nur Formenlauf auf dem Plan steht werd ich nicht kämpfen lernen. Genauso wenig wenn ich eigentlich Gymnastik mache.
Wird der Stil nicht regelmässig, zumindest im Sparring und Crosssparring getestet besteht auch die Gefahr, dass sich Blödsinn einschleicht.
Das WIE ist also sehr entscheidet.
Und in aller Regel werden dich, wenn es mal "hart auf hart" kommt nur Menschen angreifen, die keine Kampfsportart machen, denn diejenigen, die das trainieren, sind alle sehr friedfertig, erkennen Ärger schon im Voraus, versuchen zu deeskalieren und wollen keinen Streit vom Zaun brechen. Für aggressive Menschen ist soetwas nichts.
Großer Irrtum es gibt genug Pfosten die lernen wollen wie sie Leuten die Fresse polieren um dann in der Disko den großen Maker zu machen. Ist wohl nicht die Regel aber doch.
Und auch wenn jemand keinen Stil trainiert sich aber regelmäßig haut wird er wohl grob geschätzt 98% aus dem Esoterikverein verkloppen.;)
als anfänger macht es keinen sinn zwei kampfkünste gleichzeitig zu machen - es kommen dann auf dich scheinbar widersprüchliche anweisungen - der eine sagt du mußt hart sein der andere weich, der eine du sollst breit stehen der andere eng, der eine sagt tief der andere hoch - nur wenn du genug erfahrung hast merkst du daß das alles sehr ähnlich ist und nur die schwerpunkte sich unterscheiden. zudem sind heutige kampfkünste schon das beste aus frühere - d.h. nicht du brauchst die quintessenz herauszuziehen.
allgemein gilt (was hier schon geschrieben wurde): gruppe anschauen, stimmung fühlen, spaß haben, trainer einschätzen, alles abwiegen (entfernung, trainingsmöglichkeiten, leistung, preis), darüber schlafen, dann entscheiden ;) denke das machst du aber schon richtig.
klar ohne viel erfahrung kannst du überall was lernen und jeder kann dir was erzählen was toll klingt.
ein paar aussagen von dir möchte ich ein bischen anders stellen: ;)
1. mma ist nur "blutig" wenn man in den käfig steigt
2. südstile in KungFu (wie Weng Chun) treten zwar weniger und tiefer als nordstile oder film-kungfu, sie tuen es aber
3. no groin no krav maga ;) - klar gibt es gute leute die hybrid-kampfkünste/sv-systeme auch in D anbieten.
JJ ist immer ein besuch wert: man kann dort alles antreffen - von den besten bis zu den lächerlichsten KKler.
klar rate ich am ende zu Kung Fu, und mit Weng Chun hast du einen schönen, effektiven stil.
vargavinter
01-06-2012, 13:49
Also ich betreibe Krav Maga und Kickboxen und muss sagen, dass sich das ganz gut miteinander vereinbaren laesst. Hauptsaechlich geht es mir natuerlich darum, mich effektiv verteidigen zu koennen, da ist Krav Maga ideal. Und das Kickboxen ergaenzt das Ganze natuerlich noch super .... Vorallem um geile Beintechniken. Die haben zwar in der Selbstverteidigung nicht unbedingt was zu suchen, machen aber Spaß und sind eine tolle sportliche Herausforderung. Beim KM beschraenkt sich die Beinarbeit ja doch großteils auf Kniestoesse und Tritte in die Genitalien, was ja fuer die SV auch am effektivsten und vollkommen ausreichend ist! ;)
imho ist es gar nicht so sehr notwendig sich als Anfänger mit der Wahl des "richtigen" Systems zu beschäftigen, da diese Wahl einfach viel zu komplex ist.
Sofern dir die KK/KS/SV keinen Spaß macht, wirst du es eh nicht länger als ein paar Monate aushalten dann hast du keine Lust mehr. Das bedeutet nicht, dass es nicht Spaß machen kann, hart zu trainieren oder auch mal im Training sich ein blaues Auge abzuholen - es kommt auf das Gesamtpaket an.
Ich würde dir deshalb raten, hör dir an, für WEN als Trainer du in deiner Region vermehrt Tipps bekommst/findest, denn egal was du machen wirst, ein guter Trainer der dir liegt und der fachlich kompetent ist, ist mindestens die halbe Miete. Man kennt das ja aus der Schule / Studium: ein sympathischer Prof macht das ganze Fach erst interessant während das andere Fach keinen Spaß macht, einfach weil der Prof an sich zum einschlafen ist.
Als 2. Faktor würde ich dann untersuchen, WER trainiert dann mit dir zusammen? Magst du die Trainingskollegen oder kannst du mit ihnen überhaupt nichts anfangen? Fühlst du dich dort wohl? Auch da gilt wieder, wenn du die Leute nicht leiden kannst, wirst du nicht lange mit ihnen trainieren wollen.
und als 3. Faktor erst welche KK/KS/SV.
Insbesondere über 1) und 2) sollte es sich recht schnell auf wenige Alternativen begrenzen lassen udn du kannst die für dich optimale Wahl treffen, und vielleicht ist es ja sogar eine KK/KS/SV mit der du gar nicht gerechnet hast.
Wenn du hier eine erste gute Wahl getroffen hast und denkst es fehlt dir noch etwas, dann kannst du für den 2. Sport ja den 3. Faktor höher gewichten und somit eine gute Ergänzung finden, falls notwendig
...
Am allerwichtigsten ist, dass du eine Kampfsportart wählst, die dir Spaß macht. Sonst gehst du irgendwann nicht mehr hin und hast nur deine Zeit und dein Geld verschwendet. Ich habe auch eine Weile gebraucht, bis ich die Richtige gefunden habe, dabei haben mich einige Mitglieder hier übrigens auch sehr freundlich und hilfsbereit unterstützt und heute fühle ich mich mit meiner Entscheidung richtig wohl und glücklich. :)
Stimmt - was nütz dir der tollste Trainer wenn du mit den Sprtkameraden nicht klar kommst.
Noch ein Tipp:
Homepage des Aikido Ryu Geislingen (http://www.aikido-geislingen.de/)
Lieben Gruß Ronny
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