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AmarokOS
29-05-2012, 21:21
Hallo Liebe KKBler,
ich bin neu in diesem Forum und weiß nicht so recht ob ich im richtigen Bereich geladet bin. Falls ich falsch bin, bitte ich um Verzeihung.
Ich habe zu meinem Problem auch schon die SuFu benutzt aber nicht wirklich "die Lösung" gefunden.
Aber was ist eigentlich mein Problem?

Also, ich bin 19 Jahre (im Semptember 20) alt und habe bei einer Größe von ca 200cm ein Gewicht von über 160kg. Ich weiß das es sehr sehr viel ist und ich will das jetzt aus bestimmtem Gründen ändern! Ich fühle mich einfach nicht wohl in meiner Haut und bin auch wenig Selbstbewusst, durch mein starkes Übergewicht.
Ich habe im Alter von 16-17 Jahre Kraftsport in Form von Fitnesscenter ein Jahr lang betrieben, aber ohne wirklichen Erfolg. Deswegen hab ich das abgebrochen.
Zudem ist es aus zeitlichen Gründen schwierig Mittags eine warme Mahlzeit zu mir zu nehmen, deswegen wird dies bei uns zu Hause fast immer auf den Abend verschoben. Ich achte seit einiger Zeit (1-2 Monate) wieder verstärkt auf meine Ernährung, aber der innere Schweinehund ist stark. Was ein Vorteil ist das ich komplett auf Süßigkeiten verzichten kann und somit viel Zucker einsparen kann.

So nun zu meiner Frage. Wie sollte ich meine Ernährung umstellen damit ich möglichst effektiv Gewicht verliere und kein Yoyo-Effekt habe sobald ich an einem Bonbon rieche?
Dann würde ich gerne wissen welche Sportarten ich betreiben könnte, da, das Übergewicht, doch schon auf meine Gelenke schlägt.
Ich würde auch gerne mit einem Kampfsport anfangen, war auch schon einmal beim Krav Maga Training in Dissen, hat mir auch gut gefallen aber ich geh da von meiner Ausdauer her total unter!

Ich möchte, falls möglich, mein Fett verbrennen, mein Selbsbewusstsein stärken, Kraft aufbauen, ein gesundes Leben führen, Ausdauer aufbauen und mich selbst verteidigen können.

Ich freue mich schon auf schnelle und hilfreiche Antworten :)
MFG Kevin

Me1331
29-05-2012, 22:04
Starkes Übergewicht / Adipositas - Informationen (http://www.bmi-rechner.net/starkes-uebergewicht.htm)

Ich kann dir nur empfehlen schleunigst einen Arzt aufzusuchen, um mit ihm gemeinsam ein auf deine Werte abgestimmtes Dietprogramm zu entwickeln, denn bei dieser Größenordnung wäre es von mir grobfahrlässig dir diesen Hinweis nicht zu geben.

Adr3nalin3
29-05-2012, 22:05
Bei 160 kg würd ich im Sommer erstmal noch gar nichts bzw nur sehr langsam im Bereich Kk machen. Geht wie du schon sagtest sehr auf die Gelenke, das kann sich später mal rächen.( Ich geh nicht davon aus dass das durch Muskeln kommt^^)
Nutz den Sommer lieber und hol dir ne Dauerkarte im Schwimmbad. Jeden Tag ne runde schwimmen bis die arme nicht mehr wollen + die richtige Ernährung sollten Denk ich in 2-3 Monaten schon wahre Wunder bewirken ;)

AmarokOS
29-05-2012, 22:38
Vielen dank für die schnelle Hilfe!
Ich weiß das es eigentlich schon viel zu spät ist und das ich hätte eher was machen müssen. Aber heute kam halt der Knackpunkt der mich jetzt zu diesem Denken und Umschwung bewegt.
Ich werde sobald wie möglich mich mal mit meinem Arzt zusammen setzen da ich kein Risiko eingehen möchte. ;)

Was für Kampfsportarten könntet ihr mir denn so empfehlen welche auf Selbstverteidigung beruhen. Also keine wo man Schaukämpfe macht oder Trophäen sammelt (nicht das diese nicht auch gut sind) aber Ich suche nach etwas was ich im "Alltag" gebrauchen kann.

Me1331
29-05-2012, 22:48
Es ist niemals zu spät um sein Leben zu ändern und ich kann dir nur viel Glück beim Abnehmen wünschen.

Wenn dir Krav Maga gefällt dann solltest du dich nicht davon abbringen lassen, jedoch auch mit dem Arzt absprechen und vl erst nach ein paar Monaten damit anfangen.

Ausdauer kommt dann von Training zu Training immer mehr, ist ja schließlich noch kein Meister vom Himmel gefallen.

lg Me1331

AmarokOS
29-05-2012, 22:54
Vielen Dank das du mir Glück wünschst, das kann ich im Moment echt gut gebrauchen, nachdem was heute passiert ist..
Ich werde so schnell wie möglich meinen Hausarzt aufsuchen und dann wenn ich etwas fitter bin Krav Maga nochmal austesten. Der Trainer in Dissen ist sehr tolerant und lässt einen sehr lange mittrainieren bis er jemanden zur Kasse betet. ;)

Pretori
30-05-2012, 00:32
Als guten Abnehmtipp der auch super funktioniert kann ich dir nahelegen, darauf zu achten am Tag weniger als 30 Gramm Fett zu essen. Die Kalorien sind zweitrangig, also auch zu beachten, aber am Wichtigsten ist es, eben unter den 30 Gramm zu bleiben. Das ist am Anfang nicht ganz so einfach, weil Fett quasi überall drin ist, aber es ist durchaus machbar und führt auch sehr schnell zu Ergebnissen!

Bei deiner Gewichtsklasse dürftest du allein damit (ohne Sport) bereits nach kurzer Zeit um einige Kilo leichter sein. Später dann wirst du zusätzlich trainieren müssen.

Ich habe selbst einige Jahre bei 1,90m stattliche 125 Kilo gewogen. Ich bin allein mit dieser Methode und ohne Sport auf 105 Kilo in 3 Monaten gekommen. Dann hab' ich Sport dazu gemacht, weil die Gewichtsreduzierung allmählich langsamer wurde - und heute ist es Normalgewicht und ich seh nackt auch wieder richtig gut aus. :D Den Abnehmtipp hab ich übrigens von sternTV, da kamen einige, die das so gemacht haben und damit den selben Erfolg hatten.


EDIT: Wenn dich der kleine Hunger packt (bei Männern ja oft nachts der Fall) einfach 'nen Liter Wasser trinken!

EDIT 2: Ich hab das damals zwar nicht gemacht, aber ich schließe mich natürlich an, dass du vorher mit deinem Arzt sprechen und mit diesem einen Diätplan ausarbeiten solltest. Zu schnell abnehmen ist ungesund und geht auf's Herz und damit auf den Kreislauf.

30Shadow11
30-05-2012, 04:41
Also ich persönlich wäre bei jeder Form von Diät extrem vorsichtig, weil hier die Gefahr immer sehr groß ist, dass man einen Jojo-Effekt erreicht.
Besonders oft ist es nämlich so, dass die Betroffenen bei Erreichen des Wunschgewichtes wieder irgendwann anfangen "normal" zu essen und sich dann die Kilos wieder drauf futtern.

Ich würde dir daher raten, den Tipp mit dem Schwimmbad zu befolgen. Das geht dir nicht wirklich auf die Gelenke und du kannst es recht einfach und unkompliziert machen.
Außerdem würde ich dir eigentlich raten, dass du zuerst mal 30-40 kg abnimmst, bevor du an irgendeine Kampfsportart denkst.
Durch dein hohes Körpergewicht hast du nämlich besonders beim Fallen ein ziemlich hohes Verletzungsrisiko.

Natürlich kann es nicht schaden, einen Arzt aufzusuchen und ihn um Rat zu bitten, allerdings kann ich dir auch hier wirklich nur zur Vorsicht bzw. Aufmerksamkeit raten. Es gibt auch recht viele Ärzte, die sich mit solchen Dingen nicht wirklich auskennen und deren Tipps oft nur bedingt sinnvoll sind.
In der Regel reicht es aus, wenn du deine Ernährung auf "gesund" umstellst, darauf achtest wenig Fastfood, Fett und Knabberzeug zu dir nimmst.
Von einer Crashdiät kann ich dir aber wirklich nur ganz massiv abraten! Du wirst zwar recht schnell recht viel abnehmen, in der Regel halten die wenigsten das Gewicht dann aber langfristig.

Zusammengefasst: Achte darauf, langsam abzunehmen, ernähre dich gesund und betreibe einen gelenkschonenden Sport. Der Rest ergibt sich dann mit der Zeit. Und habe Geduld!

Fabian.
30-05-2012, 04:49
Als guten Abnehmtipp der auch super funktioniert kann ich dir nahelegen, darauf zu achten am Tag weniger als 30 Gramm Fett zu essen. Die Kalorien sind zweitrangig,



Völliger Schwachsinn.
Man nimmt ab, wenn man mehr Kalorien verbraucht als man zu sich nimmt. Das hat weder was mit dem Fettgehalt der Nahrung zu tun noch mit irgendwelches anderen Sachen.
Das Kaloriendefizit erreichst du entweder durch Sport (vorzugsweise gelenkschonender Sport wie Nordic Walking, Rad fahren und vor allem Schwimmen) oder dadurch, dass du halt weniger Kalorien in Form von Nahrung zu dir nimmst, als du am normalen Tag verbrennst.
Eine gesunde Ernährung UND Sport sind da eigentlich unabdingbar.

Franz
30-05-2012, 07:49
Schwimmen, Crosstrainer und Nordic Walking, sind deine Freunde.
Versuche am Tag dir 2 Zeitfenster einzurichten, sodass du auf 2 Sporteinheiten am Tag kommst.
Achte darauf viel Wasser zu trinken, das reduziert auch das Hungerlgefühl.
Iss vor dem Essen einen Salat, Reduziere deine Portionen auf 1/4 bzw. die Menge die schlanke Menschen ohne Sport essen.
Durch das Hungergefühl die ersten Wochen musst du durch. Dein Magen ist überdehnt und muss erst wieder auf normale Größe schrumpfen.

hashime
30-05-2012, 08:16
Hallo,

schau dir doch zu erst einmal die Ernährungs-FAQs hier am KKB an (sind im Ernährungsthread ganz zu oberst gepinnt. Mit ihrer Hilfe kannst du dir deinen Grundumsatz und deinen Tagesbedarf an kcal ausrechnen. Von dieser kcal-Menge ziehst du dann 300-500 kcal ab, dann weißt du, was du an kcal zu dir nehmen solltest, um langfristig gut abnehmen zu können ohne Jojo-Effekt.
Das könntest du eventuell auch zusammen mit einem Arzt ausrechnen lassen.

Wenn das getan ist, musst du anfangen, dich mit gesunder Ernährung auseinanderzusetzen. 40 Kilo Übergewicht bekommt man nicht, weil man hie und da mal ein bisschen über die Stränge geschlagen hat. Da stimmt was grundsätzlich nicht mit der Ernährung.

Wenn deine Familie daheim sich schlecht ernährt, dann wirst du nicht drum herum kommen, zu lernen, selbst einfache Gerichte zu kochen.

Hände weg von jeglichem Fertiggericht-Fraß, Hände weg von Fastfood wie Kebap, Pizza und Burgern, Hände weg von Limonaden und sonstigen süßen Getränken. Hände weg von fettem Fleisch, Pommes, Sahnesaucen, Achtung auf versteckten Zucker in fertigen Lebensmitteln.

Hier eine kleine Aufzählung, wie es in die richtige Richtung gehen könnte, ohne Garantie auf Vollständigkeit:

Trinken:
Wasser oder ungesüßter Kräutertee

Essen:
Mageres Fleisch, Fisch, Kartoffeln, Nudeln, Reis, sonstige Getreidesorten, Milchprodukte nur ohne zugesetzten Zucker (keine Fruchtjoghurts etc.), gesunde Fette in Maßen (Rapsöl, Olivenöl etc.), Obst hie und da als Zwischenmahlzeit, Gemüse in rauen Mengen (hilft auch gegen Hunger als Füllstoff), Hülsenfrüchte (enthalten viel Eiweiß)....

Wenn du dich dann ans Kochen wagst, hier am KKB gibt es einen eigenen Rezeptethread für gesundes Sportleressen

Viel Spaß und Durchhaltevermögen auf dem Weg zum neuen gesunden Leben :)

Underhook
30-05-2012, 08:37
Shadow hat recht, du brauchst keine Diät in dem Sinne
versuch lieber deine Gewohnheiten umzustellen, z.B. sichtbare Fette reduzieren (Brot schmeckt auch mit wenig Butter, Pommes muss man nicht frittieren und Fleisch kann man auch in wenig Öl braten).Versuche auf Fast Food zu verzichten (oder nur 1X die Woche), Esse öfters zwischendrin Obst oder Gemüse und versuche deinen Gemüseanteil in deinen Mahlzeiten deutlich zu erhöhen. Solange es deine Gelenke mitmachen, nehme die Treppe anstatt die Rolltreppe und gehe zu Fuß anstatt Bus zu fahren (aber Vorsicht wenn du schon Probleme mit der Gesundheit hast).

Wenn du wirklich Bock auf Krav Maga hast, halte Rücksprache mit einem Arzt und dem dortigen Trainer, und es wird sich ein Weg finden. Und wenn du öfters Pausen einlegst.

Viel Glück auf deinem Weg.

DerGroßer
30-05-2012, 08:39
Die Ernährung muss umgestellt werden, zum Thema Diät = vergiss es!

Deinen Angaben entsprechend dürfte dein Grundumsatz in Kalorien ca 3122 betragen. Ich würde da erstmal folgendes Vorschlagen:

Finde heraus, woraus diese Menge besteht!
Schreib mal ein Essens Tagebuch für dich selbst und pack da alles rein, jeden noch so kleinen Snack. Auch deine Tätigkeiten solltest du hinein schreiben. Das heißt, wie lange bewegst du dich, wie lange sitzt oder liegst du am Tag. Wenn du dich bewegst, wie bewegst du dich und wie lange etc. Du solltest deine Gewohnheiten komplett festhalten, auch um dir das selbst vor Augen zu führen.Nochmal: Sei ehrlich zu dir selbst und schreib alles auf!

Wenn du mit der Ernährungsumstellung anfängst, schreib auch das mit, damit du Erfolge auch sehen kannst!

-Kauf dir eine Körperfett/Analyse Waage ermittle dein Gewicht und pack das Ding nur alle 2 Wochen aus!

-Erstmal kein bzw sehr,sehr wenig Sport für ca.3-4Wochen!!!Dein Körper muss sich an die neue Ernährung gewöhnen und der Stoffwechsel muss sich anpassen- Nach 3-4 Wochen dann leichten Sport (Strammer Spaziergang, leichtes Radfahren o.ä.) und dann langsam steigern.

-Weniger Kohlenhydrate und mehr Eiweis (1 Fischtag sollte eingführt werden, hochwertiges Fleisch vom Schlachter o.ä. nicht vorgewürzt)

-das Essen genießen (langsamer essen und viel kauen)

-Portionen Rationieren, d.H. deinem Stoffwechsel entsprechende Mengen nicht überschreiten.

-Viel Obst (aber nicht nach 18:00Uhr) , weniger Lactose (Milchprodukte) lieber Soja/Reis (Milch, Joghurt etc.)

-Gemüse soviel du magst/willst aber nicht vorgewürzten Kram aus der Dose/TK , sondern nur frisch oder unbehandelt TK!

-Dein Körper braucht essentielle Fettsäuren, das sind ungesättigte Fettsäuren. Die findest du in Rapsöl (am besten mit Omega3), Olivenöl, Nussöle, Leinenöl etc. Koch damit. Keine Magarine, lieber Butter oder Magarine mit genannten Ölen!

-Am besten morgens Kohlenhydrate (Konfitüre/Marmelade), Mittags Eiweiss (z.B. Fleisch/Fisch) + viel Gemüse + wenig Kohlenhydrate, Abends Eiweiss + Gemüse. Zwischendurch Sojajoghurts/Naturjoghurts, Obst oder Gemüse

-Wenn du was kochst, koch genug um dir was davon einzufrieren, damit du auch mal was schnell zur Hand hast!

-Leg ruhig mal einen Schlemmertag ein, danach solltest du aber einen Tag lang nur leichte Suppen (Gemüsesuppe) und am besten gar keine Kohlenhydrate zu dir nehmen.

Wenn du deinen Körper so nach 3-4 Monaten wieder an Sport herangeführt hast, könnte auch Boxen , JJ, BJJ o.ä. gut sein, da verbrennst du massiv Kalorien :)

p.s.:Besprich das mit deinem Arzt oder geh zu einem Heilpraktiker der Stoffwechsel Behandlungen anbietet. Eine Bekannte hatte starkes Übergewicht und diverse Stoffwechsel Erkrankungen, der Hausarzt war da keine große Hilfe.Sie ist zu einem Heilpraktiker gegangen, der hat eine komplette Analyse (inkl. großes Blutbild gemacht und eine Ernährungsanleitung auf Sie zugeschnitten. Bisher -20KG !!! Kostet allerdings um die 400 Euronen...

mondsucher
30-05-2012, 09:39
Völliger Schwachsinn.
Man nimmt ab, wenn man mehr Kalorien verbraucht als man zu sich nimmt. Das hat weder was mit dem Fettgehalt der Nahrung zu tun noch mit irgendwelches anderen Sachen.
....
Eine gesunde Ernährung UND Sport sind da eigentlich unabdingbar.

Naja, das ist weder falsch, noch richtig. Der Tip mit dem 30 Gramm funktioniert schon, ich habe so (naja, eigentlich mit den Weight Watchers, aber das ist deren Prinzip) 30 kilo in 5 monaten abgenommen. im Laufe von 3 Jahren 10 wieder drauf, aber dennoch, gute quote imho. Die "Diät" funktioniert aber nur deshalb, wenn man beim Essen auch ein wenig mitdenkt!:-§

Die 30 Gramm(später auch gerne weniger) sind nur eine Stütze. Eine die zu einem Grundlegenden Verändern des Essverhaltens führen sollte!

Und an den TE ein paar Lektionen: Du wirst es immer schwer haben. Und niemals zu denen gehören, die einfach drauflos Essen können. Das gilt es zu akzeptieren, nicht zu negieren.
Ein weiterer Tip: Hör auf deinen Körper. Als Beispiel: Ich hatte vor ein paar Monaten immer so Gelüste auf Burger King. Ich fahr da also hin und esse. Und was passiert: Ich fühle mich schlecht. Nicht moralisch, körperlich. Nach etwas leichtem hingegen geht es mir super gut.
Eine Änderung des Essverhaltens ist keine Last, sondern eine Bereicherung. Du wirst dich besser fühlen.

Was Sport angeht empfehle ich (bevor nicht ca. 40 kilo unten sind) ausschließlich Schwimmen. Alles andere führt zu irreparablen Gelenkschäden, Nordic Walking ist nicht so Gelenkschonend wie immer angenommen.

€: Stimmt, das mit den ungesättigten Fettsäuren beachten. Rapsöl, Keimöl etc ist gut, der Körper braucht ungesättigtes Fett zum funktionieren.

30Shadow11
30-05-2012, 10:07
Kauf dir eine Körperfett/Analyse Waage ermittle dein Gewicht und pack das Ding nur alle 2 Wochen aus!

Da muss ich dir aber zumindest bedingt stark widersprechen!
Körperfettwaagen haben den Nachteil (zumindest die billigen Heimgeräte), dass sie nur das Fett in den Beinen bis zum Becken messen.

Erklärung: Die Messung erfolgt durch einen Stromimpuls, der durch den Körper geschickt wird. Und Strom nimmt bekanntermaßen IMMER den kürzesten und einfachsten Weg. Das heisst: Durch den einen Fuss hoch bis zum Becken, durchs Becken, durch den anderen Fuss wieder runter, Ende!
Somit kannst du zwar den KFA der Beine messen, macht aber recht wenig Sinn für den TE oder sonst jemanden!

Und wenn man eine wirklich gute und vor allem genaue KF-Waage haben will, muss man schon etwas mehr hinlegen.


Alternativer Vorschlag: Es gibt viele Fitnessstudios, die solche Waagen haben! Vielleicht kannst du ja dort mal anfragen, ob du die alle ein, zwei Wochen mal benutzen dürftest!? Außerdem könntest du dort auch das mit dem leichten Radfahren relativ einfach bewältigen.

Außerdem würde ich davon abraten, soviel zu kochen, dass man auch etwas einfrieren kann!
Ich würde hier die Gefahr recht groß einschätzen, dass man es dann eben nicht einfriert, sondern doch noch isst, weil besonders in den ersten paar Wochen der Hunger schonmal recht groß werden kann!

Ich würde mir genau überlegen, was ich essen will und würde mir dann auch nur genausoviel kochen! Wenn es alle ist, ist es alle! Ende!

Und außerdem würde ich sämtliche Süßigkeiten oder sonstige Kalorienbomben aus dem Haus verbannen!
Einmal in der Woche solltest du dir etwas gönnen, aber da kaufst du dir dann genau an dem Tag das was du essen willst und nicht mehr! Keine Vorräte anlegen! Da ist die Versuchung einfach zu groß!
Und da der Mensch an sich recht faul ist, wirst du wohl eher darauf verzichten, wenn du erst mal los müsstest, um dir was Süßes zu holen! :-)

trick17
30-05-2012, 10:59
Die Beiträge vom Großen und shadow sind meiner Meinung nach bisher das einzig vernünftige hier.

Dein Grundumsatz bei diesen Daten dürfte wirklich sehr hoch sein. Die 3000cal sind absolut nicht utopisch.

Sport würde ich erstmal auch hinten anstellen. Abnehmen tut man in erster linie durch die ernährung und nicht durch den sport. So viel verbrennen wie die meisten menschen annehmen tut man nämlich nicht.

Ich würde dir auch nahelegen deiner ernährung umzustellen. Gemüse so viel du willst, das überhaupt kein problem. Magerquark, fisch, mageres fleisch, Tofu, Kochschinken, Vollkornbrot, Braunen reis etc.
Und dann vor allem sattessen! Wenn du deine nahrung fast ausschließlich aus gesunden quellen zusammenstellst dürfte das schon zu einigen kilos weniger führen im laufe der nächsten monate.

Mach auf gar keinen fall den fehler irgendetwas mit 1000-1500 kcal am tag zu versuchen, nur salat oder nur 30 gr fett am tag zu essen. Das macht dir deinen stoffwechsel kaputt (yoyo-effekt kommt daher), stellt eine ungemeine belastung für dein herz-kreislauf system dar durch die schnellen enormen gewichtschwankungen, und deine haut wird wenn du das wirklich durchziehen solltest an deinem körper hängen wie ein zelt.

Deinen Gewichtsverlauf würde ich auch erstmal gar nicht wirklich verfolgen. Schau in den spiegel, wenn sich etwas verändert: weitermachen! Wenn du dich wirklich wiegen möchtest dann mache das wirklich nur alle 2 wochen. Gewichtsschwankungen von ein paar kilo von tag zu tag sind völlig normal und machen einen nur verrückt wenn man sich täglich wiegt.

Glück auf und lass dir zeit. Dann wird das schon. Du bist jung!

mfg

AmarokOS
30-05-2012, 11:13
Vielen vielen Dank für die schnellen und hilfreichen Antworten.

Ich habe mir das so gedacht das ich jetzt einen Ernährungsplan aufstelle und danach nach einer Zeit mit leichtem Sport anfange und wenn es dann irgendwann soweit ist fange ich mit Kampfsport an.

Auf Sachen wie Süßigkeiten kann ich leicht verzichten, habe ich noch nie viel gegessen. Auch allgemein mich an den Plan dann strikt zu halten wird mir hoffe ich nicht schwer fallen. ;) Im Moment möchte ich mich einfach nur ändern da ich wieder mal bei einem tollen Mädchen abgeblizt bin... Sie ist aber nicht so eine arrogante Barbie, sondern ein richtig tolles Mädchen. Aber es sollte halt nicht sein. Aber es muss weitergehen. Und jetzt will ich was ändern!

Ich beschreibe mal meinen längsten Tagesablauf:
05:40 Aufstehen

09:25 Frühstück in der Schule, meistens 2-4 Scheiben Brot

11:10 2.te Pause entweder was von dem Brot oder ein Schnitzelbrötchen / Frikadellenbrötchen mit Remoulade vom Bäcker (Ich weiß, verboten!)

16:30 Komme ich grade nach hause und geh mit dem Hund. Dann wenn noch Zeit ist esse ich irgendwas was schnell geht. Ein Sandwich, eine 5 Minuten Terrine oder irgendwas was ich auffinden lässt.

17:00 Schichtbeginn. Ich arbeite als eine Aushilfskraft in einem Supermarkt und dort nehme ich Leergut an und fülle die Getränkekisten auf. Durch das Leergut kommen einige Kilometer am Tag zusammen die ich hin und her laufen muss. Auf der Arbeit komme ich immer ins schwitzen. Am ende räume ich das Obst und Gemüse aus und packe das ins Kühlhaus (ab und zu nasche ich dabei ein paar Trauben :P )

21:00 Schichtende und dann gibt es meistens bei uns was warmes zu Essen. Seit einiger Zeit auch viel Gemüse wie Salat und mageres Fleisch und wenig Kohlenhydraten.

Aber ich bin guter Dinge das ich das schaffen werde! Habe einige gute Freunde die mich dabei unterstützen. ;)

MFG Kevin

Pretori
30-05-2012, 11:36
Völliger Schwachsinn.
Man nimmt ab, wenn man mehr Kalorien verbraucht als man zu sich nimmt. Das hat weder was mit dem Fettgehalt der Nahrung zu tun noch mit irgendwelches anderen Sachen.
Das Kaloriendefizit erreichst du entweder durch Sport (vorzugsweise gelenkschonender Sport wie Nordic Walking, Rad fahren und vor allem Schwimmen) oder dadurch, dass du halt weniger Kalorien in Form von Nahrung zu dir nimmst, als du am normalen Tag verbrennst.
Eine gesunde Ernährung UND Sport sind da eigentlich unabdingbar.


Hallo Fabian.

Vielleicht solltest du meinen Beitrag in Gänze lesen und auch verstehen, bevor du ihn missbilligend als "völligen Schwachsinn" ab tust. Für dich gerne noch einmal:

Es kam einmal eine Reportage auf sternTV darüber, in der eine Frau genau das gemacht hat - pro Tag weniger als 30 Gramm Fett gegessen. Die Kalorien waren durchaus zweitrangig, was heißt, dass sie darauf geachtet hat, aber eben vor allem auf die Fettzufuhr. Und sie nahm innerhalb kürzester Zeit ab. Nach der Sendung haben es viele Zuschauer (darunter auch ich), die jetzt zum Teil auf der Webseite von sternTV stehen, ausprobiert - mit Erfolg. Man nimmt so extrem schnell ab.

Es kann sich also nicht um Schwachsinn handeln, weil genau diese Methode bereits in sehr zahlreichen Fällen große Erfolge erzielte.

hashime
30-05-2012, 11:50
Hallo Fabian.

Vielleicht solltest du meinen Beitrag in Gänze lesen und auch verstehen, bevor du ihn missbilligend als "völligen Schwachsinn" ab tust. Für dich gerne noch einmal:

Es kam einmal eine Reportage auf sternTV darüber, in der eine Frau genau das gemacht hat - pro Tag weniger als 30 Gramm Fett gegessen. Die Kalorien waren durchaus zweitrangig, was heißt, dass sie darauf geachtet hat, aber eben vor allem auf die Fettzufuhr. Und sie nahm innerhalb kürzester Zeit ab. Nach der Sendung haben es viele Zuschauer (darunter auch ich), die jetzt zum Teil auf der Webseite von sternTV stehen, ausprobiert - mit Erfolg. Man nimmt so extrem schnell ab.

Es kann sich also nicht um Schwachsinn handeln, weil genau diese Methode bereits in sehr zahlreichen Fällen große Erfolge erzielte.

Nur weil etwas im Fernsehen ist und nur, weil du der Einzelmeinung bist, dass etwas für dich funktioniert, ist es noch lange nicht eine Methode, die unhinterfragt empfohlen werden kann.

Grundsätzlich gilt: Wer SCHNELL abnimmt, nimmt auch wieder SCHNELL zu....genau dieser kurzsichtige Diätgedanke verschafft der Diätindustrie jährlich Millionen an Umsatz und den Dicken das immer wiederkehrende Spiel vom Auf und Ab ihres Gewichts.

dirk
30-05-2012, 11:59
Hallo,

hier noch ein interessanter Link :

Gesund Abnehmen mit Sport gesunder Ernährung. Gesund Abnehmen in Gemeinschaft. Kostenloses Ernährungstagebuch (http://gesuender-abnehmen.com/abnehmen/index.html)


Dirk

Simplicius
30-05-2012, 13:10
Grundsätzlich gilt: Wer SCHNELL abnimmt, nimmt auch wieder SCHNELL zu....

Das gilt nicht grundsätzlich, auch wenn die Gefahr natürlich da ist.
Bei 160kg kann man schon etwas schneller abnehmen, wenn das mit einer Ernährungsumstellung verbunden ist, und nicht mit einer zweitweisen Diät und dann weiter wie zuvor.
Da Fett Geschmacksträger ist und sättigt, kann eine Ernährung mit mehr als 30g Fett wahrscheinlich einfacher durchgehalten werden.

Adr3nalin3
30-05-2012, 14:14
oder man schaut erstmal gar nicht auf das was drin ist, sondern versucht sich einfach "gesund" zu ernähren, sprich 3 mal am Tag
morgens moderat ne schüssel mit haferflocken, geschnittener banane, und da drüber naturjoghurt,
mittags dann z.b. nudeln, fisch, mageres fleisch,... ( da kann man super sachen machen, z.b. frischen thunfisch in der pfanne anbraten, dazu eine soße aus pikanten dosentomaten+kapern+... und als beilage bandnudeln, da hast du fisch enthalten, gemüse in form von tomaten, kohlenhydrate und durch das pikante wird noch die verdauung angeregt.)
und abends dann was leichtes, z.b. nen lockeren salat aus dem heimischen garten (auch supermarkt genannt), oder nem vollkornbrot mit fettarmen käse, putenwurst,....
dazu den ganzen tag leichtes mineralwasser trinken, oder auch mal ne apfelschorle. ....
wenn man das einhält kann man sich eigtl immer ganz gut satt essen, und muss nicht drauf schauen was drin ist....

Fabian.
30-05-2012, 15:40
Hallo Fabian.

Vielleicht solltest du meinen Beitrag in Gänze lesen und auch verstehen, bevor du ihn missbilligend als "völligen Schwachsinn" ab tust. Für dich gerne noch einmal:

Es kam einmal eine Reportage auf sternTV darüber, in der eine Frau genau das gemacht hat - pro Tag weniger als 30 Gramm Fett gegessen. Die Kalorien waren durchaus zweitrangig, was heißt, dass sie darauf geachtet hat, aber eben vor allem auf die Fettzufuhr. Und sie nahm innerhalb kürzester Zeit ab. Nach der Sendung haben es viele Zuschauer (darunter auch ich), die jetzt zum Teil auf der Webseite von sternTV stehen, ausprobiert - mit Erfolg. Man nimmt so extrem schnell ab.

Es kann sich also nicht um Schwachsinn handeln, weil genau diese Methode bereits in sehr zahlreichen Fällen große Erfolge erzielte.



Hallo Pretori,

entschuldige; es war wirklich etwas forsch von mir geschrieben.
Lag die Gewichtsabnahme daran, dass man neben der Reduktion des Fettes in Mahlzeiten auch allgemein auf seinen Essgewohnheiten geachtet hat; mehr Vollkornprodukte zu sich genommen hat und sich allgemein gesünder ernährt hat; sich durch viele Kohlenhydrate den Hunger vertrieben hat?

Oder lag es wirklich nur am Fett? Wenn ich mich tagelang nur von Cola, Gummibärchen etc. ernähre, die fast kein Fett besitzen, dann kann ich mir schwer vorstellen dadurch abzunehmen.

Ich bin zwar kein Arzt und kenne mich mit dem menschlichen Körper nur spärlich aus; dennoch kann ich mir kaum vorstellen, dass man mit der Fettreduktion trotz eines Kalorienüberschusses abnehmen kann. Ich lasse mich natürlich gerne eines Besseren belehren.


Gruß Fabian.

Pretori
30-05-2012, 15:58
Nur weil etwas im Fernsehen ist und nur, weil du der Einzelmeinung bist, dass etwas für dich funktioniert, ist es noch lange nicht eine Methode, die unhinterfragt empfohlen werden kann.

Sicher hast du dich einfach nur im Beitrag vertan, das habe ich nämlich mit keinem Wort erwähnt. Ich habe lediglich mitgeteilt, dass mit dieser Methode hunderte Menschen (nicht nur ich mit meiner Einzelmeinung) sehr schnell abgenommen haben. Ein Arzt, der in der Sendung ebenfalls anwesend war, konnte auch ganz anschaulich erklären, wie das im Körper funktioniert. Nur, weil eine Maximalanzahl an Kalorien pro Tag die landläufige und sicher auch richtige Meinung ist, heißt das doch noch lange nicht, dass das gleichzeitig der Weisheit letzter Schluss ist und nur das eine Wirkung erzielen kann.

Ich habe gleichzeitig, gerade im Bezug auf den TE ausserdem erwähnt, dass er zusätzlich noch mit seinem Arzt darüber sprechen sollte ("Edit 2"), da das eine ganz andere Gewichtsklasse ist als das, was ich damals hatte, und Abnehmen - besonders, wenn es schnell geht - wie du ja auch schon richtigerweise angedeutet hast gefährlich sein kann. Nicht nur, weil man schnell wieder zunehmen kann (Jojo-Effekt?), sondern auch, weil das Herz es gewohnt ist, eine viel höhere Leistung bringen zu müssen. Wer da schnell Gewicht verliert läuft Gefahr, irgendwann umzufallen.

EDIT: Ist nicht angreifend gemeint, also bitte nicht falsch verstehen - ich möchte nur die Intention meines ersten Beitrages noch einmal verdeutlichen. :)

trick17
30-05-2012, 16:45
oder man schaut erstmal gar nicht auf das was drin ist, sondern versucht sich einfach "gesund" zu ernähren, sprich 3 mal am Tag
morgens moderat ne schüssel mit haferflocken, geschnittener banane, und da drüber naturjoghurt,
mittags dann z.b. nudeln, fisch, mageres fleisch,... ( da kann man super sachen machen, z.b. frischen thunfisch in der pfanne anbraten, dazu eine soße aus pikanten dosentomaten+kapern+... und als beilage bandnudeln, da hast du fisch enthalten, gemüse in form von tomaten, kohlenhydrate und durch das pikante wird noch die verdauung angeregt.)
und abends dann was leichtes, z.b. nen lockeren salat aus dem heimischen garten (auch supermarkt genannt), oder nem vollkornbrot mit fettarmen käse, putenwurst,....
dazu den ganzen tag leichtes mineralwasser trinken, oder auch mal ne apfelschorle. ....
wenn man das einhält kann man sich eigtl immer ganz gut satt essen, und muss nicht drauf schauen was drin ist....

Das wäre auch was ich dem threadstarter ans herz legen würde. Gesund sattessen erstmal, zwischendurch Obst. Das dürfte bei 160 kilo startgewicht schon eine ganze ganze menge bringen.

Wer 10 kilo zu viel auf den rippen hat und schon eh sport treibt kann über so etwas wie eine "echte" diät nachdenken. Aber nicht jemand bei dem die ernährung doch arg schlecht gewesen sein muss.

Adr3nalin3
30-05-2012, 18:47
Hat sogar bei mir geklappt^^ zwar nich in der Größenordnung, aber immerhin von 89 auf 82 kilo runter in 2 monaten (naja hab auch wieder mit sport angefangen gehabt, das kam dazu, aber egal :D)

nihonto
30-05-2012, 20:47
Ich beschreibe mal meinen längsten Tagesablauf:
05:40 Aufstehen

09:25 Frühstück in der Schule, meistens 2-4 Scheiben Brot

11:10 2.te Pause entweder was von dem Brot oder ein Schnitzelbrötchen / Frikadellenbrötchen mit Remoulade vom Bäcker (Ich weiß, verboten!)

16:30 Komme ich grade nach hause und geh mit dem Hund. Dann wenn noch Zeit ist esse ich irgendwas was schnell geht. Ein Sandwich, eine 5 Minuten Terrine oder irgendwas was ich auffinden lässt.

17:00 Schichtbeginn. Ich arbeite als eine Aushilfskraft in einem Supermarkt und dort nehme ich Leergut an und fülle die Getränkekisten auf. Durch das Leergut kommen einige Kilometer am Tag zusammen die ich hin und her laufen muss. Auf der Arbeit komme ich immer ins schwitzen. Am ende räume ich das Obst und Gemüse aus und packe das ins Kühlhaus (ab und zu nasche ich dabei ein paar Trauben :P )

21:00 Schichtende und dann gibt es meistens bei uns was warmes zu Essen. Seit einiger Zeit auch viel Gemüse wie Salat und mageres Fleisch und wenig Kohlenhydraten.

Was direkt auffällt: Sehr viel Brot! Klar, geht schnell und schmeckt:). Ist aber nicht unbedingt gut:o. Da könnteste schon mal ansetzen und versuchen, den Getreidekonsum runter zu fahren. Als schnellen Snack würden sich Nüsse, Beeren und (in Maßen) Früchte anbieten.

Was anderes, worauf Du mal achten könntest: Dein Zuckerkonsum! Was trinkst Du so? Viel Cola, Sprite und andere Zuckerwässerchen? Falls ja, versuch' davon weg zu kommen - das Zeug macht fett (weiß ich auch aus eigener Erfahrung). Wasser wäre die beste Alternative. Tee und der ein oder andere Kaffee sind aber auch ok.

Wie sieht's mit Bier und anderen Alkoholika aus? Auch am besten erstmal eine Weile weg lassen.

Noch zwei Links zu 'nem m. M. ziemlich guten Konzept für eine grundsätzliche Ernährungsumstellung:

Robb Wolf - The Paleo Solution (http://robbwolf.com/)

Urgeschmack in sechs Punkten — Urgeschmack (http://www.urgeschmack.de/urgeschmack-in-sechs-punkten/)

Ich drück' Dir die Daumen, dass Du es packst;)!!!

Adr3nalin3
30-05-2012, 20:54
nüsse, beeren, früchte,.....nen apfel ist vll das realistischste, aber was ich als brotersatz recht gut find sind müsliriegel, und zwar nich sowas wie corny oder so....sondern es gibt ja auch so früchtedinger,....kp grad wie die dinger heißen, schmecken auf jeden fall ganz gut und hat man kombiniert mit nem apfel in der pause eher mal dabei als nüsse oder ähnliches...und den apfel kann man vierteln, dann hat man in der 2. pause auch noch was

nihonto
30-05-2012, 21:10
nüsse, beeren, früchte,.....nen apfel ist vll das realistischste, aber was ich als brotersatz recht gut find sind müsliriegel, und zwar nich sowas wie corny oder so....sondern es gibt ja auch so früchtedinger,....kp grad wie die dinger heißen, schmecken auf jeden fall ganz gut und hat man kombiniert mit nem apfel in der pause eher mal dabei als nüsse oder ähnliches...und den apfel kann man vierteln, dann hat man in der 2. pause auch noch was

Äpfel sind reine Zuckerbomben - zumindest die, die man i. A. im Supermarkt bekommt (sind halt so gezüchtet, dass sie möglichst süß werden). Und Zucker futtern wir eh schon viel zu viel. Zucker ist - wenn man so will - keine artgerechte Ernährung für Menschen, aber dennoch in so gut wie jedem Fertigprodukt:mad:.

Corny & Co. kannste in die Tonne kloppen. Industriefraß mit 'ner Extra-Portion Zucker - und schon wieder mit Getreide:rolleyes:.

trick17
30-05-2012, 21:14
weißbrot mit nutella ist natürlich wirklich "müll" wenn man es unter dem gesichtspunkt gewichtsabnahme oder gesundes essen sieht, aber ein vollwertiges brot, mit nüssen/kernen/samen mit avocado, fisch, schinken, quark, humus, tomaten und zwiebeln etc. kann man absolut nicht als "nicht gut" bezeichen.

Dein "paleo" ansatz kann funktionieren, kann von mir aus auch gesund sein (habe mich damit nicht beschäftigt) aber ist mit sicherheit nicht das einzige was gut ist.

mfg

edit: und ja, früchte sind süß, ja da ist zucker drin, das heißt aber nicht das sie nicht gesund sind. Wenn man z.B. auf dem wochenmerkt einkauft gibt es auch alte apfelsorten zu kaufen.

AmarokOS
30-05-2012, 21:28
Was anderes, worauf Du mal achten könntest: Dein Zuckerkonsum! Was trinkst Du so? Viel Cola, Sprite und andere Zuckerwässerchen? Falls ja, versuch' davon weg zu kommen - das Zeug macht fett (weiß ich auch aus eigener Erfahrung). Wasser wäre die beste Alternative. Tee und der ein oder andere Kaffee sind aber auch ok.

Wie sieht's mit Bier und anderen Alkoholika aus? Auch am besten erstmal eine Weile weg lassen.

Vielen Dank für die Antworten hier :)
Ich freue mich auch über jeden Kommentar der Mut macht.
Mein Zuckerkonsum ist eigentlich gar nicht so hoch.
Süßigkeiten esse ich eigentlich so gut wie gar keine.
Ich trinke ausschließlich Wasser und auf der Arbeit einen Energy Drink und am Wochenende halt ab und zu Alkohol, manchmal auch zu viel :P
Ich bin schon sehr lange Übergewichtig, eigentlich soweit ich zurückdenken kann aber es gab mal ne Zeit, da sah ich relativ "normal" aus (War nach einem Wachstumsschub mit 14-15 Jahren)

MFG Kevin

Tatu
30-05-2012, 21:45
weißbrot mit nutella ist natürlich wirklich "müll" wenn man es unter dem gesichtspunkt gewichtsabnahme oder gesundes essen sieht, aber ein vollwertiges brot, mit nüssen/kernen/samen mit avocado, fisch, schinken, quark, humus, tomaten und zwiebeln etc. kann man absolut nicht als "nicht gut" bezeichen.

Ich kann Dir empfehlen, mal vier Wochen auf jegliches Getreide zu verzichten und dann ein vollwertiges Brot zu essen, da merkt man recht schnell was man als "nicht gut" bezeichnen kann. :its_raini

AmarokOS
30-05-2012, 22:43
Was empfiehlt ihr mir denn als Alternative Mahlzeit zum frühstück?

DerGroßer
31-05-2012, 07:57
Was empfiehlt ihr mir denn als Alternative Mahlzeit zum frühstück?

Hier z.B. : Ein paar Ideen

Glyx-Frühstück | Rezeptsammlung | Chefkoch.de (http://www.chefkoch.de/rezeptsammlung/1700482/Glyx-Fruehstueck.html)

Du kannst auch einfach mal Tatsächlich nur 2 Scheiben mit Konfitüre (es gibt ja diverse ) oder Ernussbutter zum Frühstück essen. Zudem gibt es inzwischen ja gute Eiweissbrote, Vollkorn etc. die besser schmecken als der Weizenstandard

Franz
31-05-2012, 09:31
du wirst mehr Gemüse essen und Salate, dazu mageres Fleisch, jedoch Soße und Ketchup meiden. Desweiteren solltest du an der Portionsgröße arbeiten. D.h. alles aber weniger
leichter fällt es wenn man Speisen mit geringer Kaloriendichte zu sich nimmt.
ZB Gurken kannst du eine ganze Essen und dazu zB ein kleines Steak 75-100g
wenn du dir Nudeln kochst dann nicht mehr als 80g das ist dann deine Mittagsportion, dann gibt es bis zum Abend auch nichts mehr

nihonto
31-05-2012, 09:47
Mein Zuckerkonsum ist eigentlich gar nicht so hoch.
Süßigkeiten esse ich eigentlich so gut wie gar keine.

Sicher;)? Irgendwo müsen die Kilos ja herkommen. Und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man i. A. dazu neigt, sich da (zumindest ein bisschen) selbst was vor zu machen.


Ich trinke ausschließlich Wasser und auf der Arbeit einen Energy Drink und am Wochenende halt ab und zu Alkohol, manchmal auch zu viel :P

In Verbindung mit dem von Dir angegebenen Tageskonsum (s. Post #17) erschließt sich mir nicht so recht, woher denn das Übergewicht kommen soll - und wir reden hier ja nicht nur von ein paar kleinen Wohlstands-Speckröllchen.

Wenn Du wissen willst, wo es bei Deiner Ernährung hakt, dann kann ich Dir nur raten, mal ein-zwei Wochen lang ein Ernährungs-Tagebuch zu führen (Uhrzeit, was und wieviel Du gegessen hast notieren). Da musst Du dann aber auch ein Stück weit "gnadenlos" zu Dir sein und wirklich jeden Schokoriegel und jedes Remoulade-Brötchen aufschreiben;).

So, wie Du das bisher geschildert hast, ernährst Du Dich zwar nicht besonders gut (wie die meisten zu einseitig), aber auch nicht sooo schlecht, dass das heftige Übergewicht erklärbar wäre. Zumal Du auch noch sehr jung bist und Dein Körper das noch locker wegstecken sollte.

Wenn Du so ein Ernährungs-Tagebuch mal führen solltest, dann kannst Du beginnen, die Ursache Deines Problems einzugrenzen. Oft sieht man dann, dass zu viel Zucker (Kohlenhydrate) und oder das heißgeliebte Junkfood (Tiefkühlpizza, generell Fertigprodukte) die Ursache sind.

hashime
31-05-2012, 10:27
Da Fett Geschmacksträger ist und sättigt, kann eine Ernährung mit mehr als 30g Fett wahrscheinlich einfacher durchgehalten werden.

Der Meinung bin ich auch....ich denke, dass man (vorausgesetzt man lässt Fastfood schon mal weg) deshalb eher beim Zuckerkonsum als beim Fettkonsum ansetzen sollte....


nüsse, beeren, früchte,.....nen apfel ist vll das realistischste, aber was ich als brotersatz recht gut find sind müsliriegel, und zwar nich sowas wie corny oder so....sondern es gibt ja auch so früchtedinger,....kp grad wie die dinger heißen, schmecken auf jeden fall ganz gut und hat man kombiniert mit nem apfel in der pause eher mal dabei als nüsse oder ähnliches...und den apfel kann man vierteln, dann hat man in der 2. pause auch noch was

Industriell hergestellte Müsliriegel sind fast immer Mörderkalorienbomben mit viel Zucker...sowas geht gerade noch auf einer anstrengenden Bergtour, aber nicht als gesunder Ersatz für eine Zwischenmahlzeit....


Was empfiehlt ihr mir denn als Alternative Mahlzeit zum frühstück?

Z. B. Zarte Haferflocken in etwas Wasser aufkochen bis das Wasser verkocht ist, Haferbrei mit Trockenfrüchten, Nüssen und etwas Honig oder Agavensirup aufpeppen und rein damit :)

Franz
31-05-2012, 11:52
meistens wird zuviel gegessen und die Kalorien unterschätzt:
z.B. Der Beck (http://derbeck.de/sortiment/suesses_feingebaeck/Kleingebaeck/Siedegebaecke/DonutmitweisserFettglasur.asp)

wer sich als Brotzeit da 2 mitnimmt hat schon über 800 kcal. und nur mit Nebenbei ca. 1/3 des Tagesbedarfs gedeckt bei inaktiven Menschen mit wenig Muskulatur fast die Hälfte.

Simplicius
31-05-2012, 12:01
Bei uns sind Kalorien billig, hochwertige Ernährung eher teuer:

954 kcal für nur 0,55€:

http://media.das-ist-drin.de/dynamic/420931_big.jpg

ALDI SÜD - Aus unserem Sortiment (http://www.aldi-sued.de/de/html/product_range/2744_8674.htm)

http://das-ist-drin.de/Wintertraum-Aachener-Butter-Spekulatius-200-g--420931/

nihonto
31-05-2012, 13:16
Bei uns sind Kalorien billig, hochwertige Ernährung eher teuer

Sehr richtig:halbyeaha - und mit einer der Gründe, warum insbesondere Leute mit kleinem Budget häufig große Gewichtsprobleme haben (und damit einhergehend die dazugehörigen Gesundheitsprobleme wie Diabetes etc.).

AmarokOS
31-05-2012, 13:20
Also ich esse wirklich so gut wie nie Süßkram oder ähnliches.
Ich denke mal das liegt daran das bei uns zu Hause halt ausschließlich Abends warm gegessen wird und dann auch oft Sachen die schnell gehen wie Tiefkühlpizza, Nudeln mit Soße, etc. Und das alles ja über Jahrzehnte hinweg.
Ich habe meine Ernährung soweit umgestellt das ich jetzt gar keinen Alkohol mehr trinke im Moment und morgens halt Brot, aber auch nur bis wir Haferflocken wieder im Haus haben und Mittags soweit meine Zeit das zulässt, entweder gar nix oder Obst und Gemüse und Abends auch entweder gar nix oder halt Gemüse, frisches in Form von Salat mit Öl, oder einfach nur ne gekochte Portion Erbsen mit Möhrchen ohne alles. Dazu trinke ich jetzt jedesmal wenn ich etwas Hunger verspüre einfach ein, zwei große Schlücke Wasser

mondsucher
31-05-2012, 13:36
Ich denke mal das liegt daran das bei uns zu Hause halt ausschließlich Abends warm gegessen wird und dann auch oft Sachen die schnell gehen wie Tiefkühlpizza, Nudeln mit Soße, etc. Und das alles ja über Jahrzehnte hinw


Da hast du die Antwort. Fertiggerichte sind nicht gerade deine Freunde.



Ich habe meine Ernährung soweit umgestellt das ich jetzt gar keinen Alkohol mehr trinke im Moment und morgens halt Brot, aber auch nur bis wir Haferflocken wieder im Haus haben und Mittags soweit meine Zeit das zulässt, entweder gar nix oder Obst und Gemüse und Abends auch entweder gar nix oder halt Gemüse, frisches in Form von Salat mit Öl, oder einfach nur ne gekochte Portion Erbsen mit Möhrchen


Das ist zu krass, und imho zu einseitig. du wiegst 160 Kilo. Das ist viel. Richtig viel. Sicher, bei so einer Ernährung stellen sich Erfolge ein. Schnell, aber vor allem: kurzfristig. Du brauchst mehr zu Essen. Ein Radikalschnitt tut dir nicht gut. Das ist quasi ein Garant für ein Jojo.

Franz
31-05-2012, 13:39
denke aber auch an die Portionsgrößen! Der Magen muss sich wieder verkleinern.
Beispiel:
1 Scheibe Brot mit Geflügelwurst und Gurke am Morgen
für Zwischendurch 2 Äpfel und eine Banane
Mittags 80g Nudeln bei der Soße nur passierte Tomaten nehmen

Abends ein schöner gemischter Salat und dazu eine Scheibe Putenbrust/Kassler ca. 80-100g.

Am Anfang wirst du Hunger haben mit der Zeit gewöhnst du dich daran.
Pizza solltest du in der Abnehmphase erstmal die nächsten Jahre meiden, die hat einfach zuviel Kalorien.

nihonto
31-05-2012, 14:01
... bei uns zu Hause halt ausschließlich Abends warm gegessen wird und dann auch oft Sachen die schnell gehen wie Tiefkühlpizza, Nudeln mit Soße, etc.

Bingo:D! Der Mondsucher hat's schon geschrieben - da solltest Du ansetzen.



Ich habe meine Ernährung soweit umgestellt das ich jetzt gar keinen Alkohol mehr trinke im Moment und morgens halt Brot, aber auch nur bis wir Haferflocken wieder im Haus haben und Mittags soweit meine Zeit das zulässt, entweder gar nix oder Obst und Gemüse und Abends auch entweder gar nix oder halt Gemüse, frisches in Form von Salat mit Öl, oder einfach nur ne gekochte Portion Erbsen mit Möhrchen ohne alles. Dazu trinke ich jetzt jedesmal wenn ich etwas Hunger verspüre einfach ein, zwei große Schlücke Wasser

Aaah, das ist viiieeel zu wenig! Da droht nach kürzester Zeit Frust und der berühmt-berüchtigte JoJo-Effekt (http://de.wikipedia.org/wiki/Jo-Jo-Effekt):o.

Salat und Gemüse sind Prima, Obst - in Maßen - auch, aber da fehlen vor allem die Proteine! Fleisch, Eier, Nüsse, Hülsenfrüchte - all das enthält Protein und gehört auf Deinen Speiseplan.

Kurze Info dazu: Warum Sie zum Abnehmen mehr Eiweiss essen sollten (http://healthconception.de/pdffiles/Warum_Sie_zum_Abnehmen_mehr_Eiweiss_essen_sollten. pdf)

Und was das Frühstück angeht: Lass doch einfach mal das Brot weg und versuch' es mit Eiern und Speck (http://www.telegraph.co.uk/health/healthnews/7540732/A-high-fat-breakfast-of-bacon-and-eggs-may-be-the-healthiest-start-to-the-day-report-shows.html) - lecker & gesund:)

AmarokOS
31-05-2012, 18:19
Gut dann werde ich mal das versuchen.
Ich lasse einfach mal das Brot weg und esse Eier & Speck oder Haferflocken mit Naturjoghurt und Früchten drin.
Dann mittags versuche ich das so zu regeln das es mageres Fleisch mit etwas dazu vll halt die Nudeln gibt und abends dann wirklich nur noch Salat :)
Ich bedanke mich für eure Hilfe :)
Vll hat ja der eine oder andere noch einen guten Tipp / Rat für mich, den ich anwenden kann.
Eine Frage habe ich da noch und zwar wurde mir empfohlen das ich erst allein durch die Ernährungsumstellung Gewicht verlieren soll, weil wenn ich jetzt mit Sport anfange meine Gelenke kaputt mache. Wieviel Gewicht sollte ich denn runterhaben um mit Sport, in dem Fall laufen, anfangen zu können und würden vll zu dem Laufen Übungen wie Sit-Ups oder sonstige helfen?

Tuborgjugend
31-05-2012, 18:23
an Laufen würd ich an deiner Stelle gar net denken ;-)
Auch wenn du Normalgewicht für deine Größe hast, bist du dafür fasz schon zu schwer und es ruiniert die Gelenke

Sport kannst du allerdings schon machen, aber halt eher Krafttraining, Fahrradfahren, Schwimen und sowas. Wenn schon ordentlich Gewicht runter ist und ne gewisse Kondition da, kannste dir ja mal die Sachen von Ross Enamait (WC 101!) oder einige (nicht alle!) der Crossfit Workouts angucken

ky0han
31-05-2012, 20:07
Hi,

schau Dich mal hier um: http://www.fit2fat2fit.com/

Hier gibt es Einkaufslisten, Pläne für die Ernährung und für Workouts.

Da davon nicht alles in Deutschland erhältlich ist, wirst Du sicherlich die ein oder andere Sache weglassen müssen, allerdings erhälst Du vielleicht erstmal eine generelle Idee was gesunde Ernährung ist.

Tipp von mir für das Frühstück:
Naturjoghurt, Wallnüsse und etwas Honig drüber.

Was Du meiden solltest ist Zucker (wozu jede Form von Stärke gehört), Salz (also übermäßiger Konsum, lieber mit Kräutern arbeiten) und gesättigte Fettsäuren. Was für Fette gesund sind und welche Öle du verwenden und welche Du meiden solltest findest Du unter Die Fett-Falle : oder Öl-Freude. Mit einfachen Regeln beim Essen positive Auswirkungen erzielen und Fehler vermeiden. (http://www.fett-falle.de)

Auf alle Fälle selbst kochen. Auf der Webseite oben wird ganz klar dazu geraten vorzukochen, dass man sich nicht jeden Abend hinstellt, wenn man keine Zeit hat. So geht das Aufwärmen der gesunden Nahrung sogar schneller als die Fertigpizza.

Am Ende des Tages ist eine negative Energiebilanz ausschlaggebend für Gewichtsverlust. Gewichtsverlust sollte aber nicht mit Fettverlust verwechselt werden. Der Fettverlust sollte angestrebt werden, Muskelmasse sollte erhalten oder besser noch aufgebaut werden. Das geht leider nicht ganz ohne Bewegung. Am besten Gewichte stemmen. Es helfen auch schon Sachen wie Treppen steigen, einfach mal das Auto stehen lassen und laufen. Oder Einkäufe mal nach Hause tragen mit Rucksack und jeweils Taschen links und rechts in der Hand.

Viel Erfolg!

Gruß Holger

Tuborgjugend
31-05-2012, 20:24
...
Am Ende des Tages ist eine negative Energiebilanz ausschlaggebend für Gewichtsverlust. Gewichtsverlust sollte aber nicht mit Fettverlust verwechselt werden. Der Fettverlust sollte angestrebt werden, Muskelmasse sollte erhalten oder besser noch aufgebaut werden. Das geht leider nicht ganz ohne Bewegung. Am besten Gewichte stemmen. Es helfen auch schon Sachen wie Treppen steigen, einfach mal das Auto stehen lassen und laufen. Oder Einkäufe mal nach Hause tragen mit Rucksack und jeweils Taschen links und rechts in der Hand.

Viel Erfolg!

Gruß Holger

Das stimmt und dazu noch folgende nützliche Tools

Kalorientabelle, kostenloses Ernährungstagebuch, Lebensmittel Datenbank - Fddb (http://www.fddb.info) (kostenlos)

und/oder die iphone/android app calory guard 2 (kostet so 3€)

Und zum Training die alseits beliebte Buchempfehlung: Fit ohne Geräte. Ideal für Einsteiger. Mit ner guten Grundfitness kannste dann noch auf Ross Enamait umsteigen

30Shadow11
01-06-2012, 04:47
Sehr richtig:halbyeaha - und mit einer der Gründe, warum insbesondere Leute mit kleinem Budget häufig große Gewichtsprobleme haben (und damit einhergehend die dazugehörigen Gesundheitsprobleme wie Diabetes etc.).

Das ist ja wohl jetzt nicht euer Ernst?!

JEDER, egal wie groß der Geldbeutel ist, kann sich vernünftig und gesund ernähren! Man muss ja nicht unbedingt jeden Tag Lachs und Kaviar essen!

Das Problem bei Leuten mit kleinem Budget ist doch wohl eher darin zu suchen, dass sie schlicht und einfach zu faul sind, sich etwas vernünftiges selbst zu kochen und daher auf billige Fertiggerichte zurückgreifen.

Klar gibt es bei den Discountern viele Billigartikel im hohen Kalorienbereich! Aber es gibt auch jede Menge frisches Gemüse, Obst und sonstige Lebensmittel, die man mit den richtigen Rezepten und etwas Zeit durchaus zu einem gut schmeckenden Essen verbinden kann! Allerdings muss man sich dafür halt einfach die Zeit nehmen und nicht auf der Couch rumhocken!


@TE:

Mich würde mal interessieren, wie du beim deinem angegebenen Ernährungsverhalten auf das Gewicht kommst?! Bist du dir sicher, dass das alles so stimmt?
Es ist zwar schon etwas zuviel und nicht sonderlich gesund, allerdings kenne ich Leute, die sich ähnlich ernähren und nicht so schwer sind.
Ich denke mal, dass da irgendwo noch ein bisschen was fehlt!
Und du brauchst dir keine Sorgen machen: Hier wird dich niemand wegen sowas verurteilen! Allerdings ist es auch schwieriger, dir sinnvolle Ratschläge zu geben, wenn du keine genauen Infos lieferst!
Oftmals nimmt man nämlich noch irgendwelche versteckten Kalorien zu sich, auf die man locker verzichten könnte, und weiß es noch nicht mal!

Simplicius
01-06-2012, 06:30
Klar gibt es bei den Discountern viele Billigartikel im hohen Kalorienbereich! Aber es gibt auch jede Menge frisches Gemüse, Obst und sonstige Lebensmittel, die man mit den richtigen Rezepten und etwas Zeit durchaus zu einem gut schmeckenden Essen verbinden kann!

Was kosten denn 1000 kcal in spanischem Pestizidgemüse beim Discounter?

Tatu
01-06-2012, 07:46
Das Problem bei Leuten mit kleinem Budget ist doch wohl eher darin zu suchen, dass sie schlicht und einfach zu faul sind, sich etwas vernünftiges selbst zu kochen und daher auf billige Fertiggerichte zurückgreifen.
Gibts da nen Zusammenhang? :o

nihonto
01-06-2012, 10:00
JEDER, egal wie groß der Geldbeutel ist, kann sich vernünftig und gesund ernähren!

Da hast Du völlig Recht - solange Du die Betonung auf "kann" legst!


Das Problem bei Leuten mit kleinem Budget ist doch wohl eher darin zu suchen, dass sie schlicht und einfach zu faul sind, sich etwas vernünftiges selbst zu kochen und daher auf billige Fertiggerichte zurückgreifen.

Lassen wir die Vorurteile einfach mal weg und sagen - es fehlt schlicht an Wissen, was überhaupt gesunde Ernährung ist! Wenn man bereits mit Fastfood vom Burger-Bräter und aus der Tiefkühltruhe groß geworden ist, dann neigt man auch dazu, sowas als "normal" anzusehen.

Hinzu kommt: Durch die Geschmacksverstärker und den überreichlich eingesetzten Zucker ist das natürliche Geschmacksempfinden nachhaltig gestört. Salat und Gemüse "schmecken" einfach nicht - und ohne grundlegendes Minimal-Wissen über Ernährung bleiben viele dann bei Pommes, Burger, Pizza, Cola und Bier (fast hätte ich die Zigaretten vergessen:o).

Hinzu kommt: Ungesundes Essen ist billig und kulturell akzeptiert. Die Kohlenhydratmast im Stile der allseits bekannten Fastfood-Franchising-Ketten aus den USA zeigt doch grade in ihrem Ursprungsland, wohin das führt.

Z. B.: Fettleibigkeit: New York verbietet Süßgetränke in großen Behältern - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/fettleibigkeit-new-york-verbietet-suessgetraenke-in-grossen-behaeltern-a-836140.html)

Franz
01-06-2012, 10:54
er kann ja mal ein halbes Jahr zu den Weight Watchers gehen, da bekommt er Hintergründe und hat Ansprechpartner.

Tuborgjugend
02-06-2012, 07:44
er kann ja mal ein halbes Jahr zu den Weight Watchers gehen, da bekommt er Hintergründe und hat Ansprechpartner.

Das is ne sehr gute Idee

30Shadow11
02-06-2012, 09:05
Lassen wir die Vorurteile einfach mal weg und sagen - es fehlt schlicht an Wissen, was überhaupt gesunde Ernährung ist! Wenn man bereits mit Fastfood vom Burger-Bräter und aus der Tiefkühltruhe groß geworden ist, dann neigt man auch dazu, sowas als "normal" anzusehen.


Ich wollte hier keine Vorurteile äußern! Ich denke nur, dass die Menschen generell extrem faul geworden sind! Es ist allerdings auch so, dass die Leute mit größerem Geldbeutel durchaus auch in der Lage sind, sich gesundes Essen fertig kochen zu lassen bzw. hochwertige Fertiggerichte kaufen können.
Sie sind dadurch zwar immernoch faul, aber ernähren sich doch gesünder.

Und solange sogar beim Hartz IV eine Pauschale für Zigaretten gezahlt wird, kann ich mir echt nicht erklären, wie die Leute sich dann darüber aufregen, dass sie sich kein gesundes Essen selbst kochen können. :rolleyes:


@Simplicius:

Mir ist schon klar, dass speziell bei den Discountern oft frische Ware angeboten wird, die ziemlich bedenklich ist (siehe Herkunftsland Spanien)!
Allerdings könnte man speziell im Frühling, Sommer und Herbst durchaus auch auf Gemüse und Obst aus Deutschland ausweichen. Diese Dinge haben dann bei uns Saison und sind durchaus in erschwinglichen Preisgefilden angesiedelt.

Aber davon mal ganz abgesehen: Nur weil Gemüse und Obst vielleicht etwas teurer ist, ist das noch lange kein Grund, sich für weniger als einen Euro eine Packung Gebäck reinzuknallen! :p

Außerdem denke ich, dass es speziell bei saisonalen Gemüse- und Obstsorten weniger am Preis scheitert, sondern eher daran dass die Leute heutzutage 1. zu faul sind, selbst zu kochen und 2. es meistens gar nicht mehr können.
Ich kenne etliche Leute, die schaffen es mit Ach und Krach sich ein paar Rühreier mit Nudeln zu machen! Alles andere artet bei denen eher in einer Katastrophe aus!


Aber noch eine Info an den TE:

Wenn du deinen Kohlehydratanteil reduzieren willst ohne zu sehr auf Brot und Brötchen zu verzichten: Es gibt mittlerweile bei sehr vielen Bäckern sog. "Eiweißbrot" und "Eiweißbrötchen", die einen sehr geringen Anteil an Kohlehydrate enthalten, aber eine echt gute und vor allem auch leckere Alternative zu normalen Backwaren darstellen.

Simplicius
02-06-2012, 09:57
Es gibt mittlerweile bei sehr vielen Bäckern sog. "Eiweißbrot" und "Eiweißbrötchen", die einen sehr geringen Anteil an Kohlehydrate enthalten, aber eine echt gute und vor allem auch leckere Alternative zu normalen Backwaren darstellen.

der Versuch der Bäcker auch noch bei der LC-Welle abzusahnen und zu verhindern, dass sich die Leute die überteuerten Weizenprodukte abgewöhnen?:

http://www.eiweiss-broetchen.de/nahrwerte-eiweiss-broetchen/


Zutaten

Wasser, Eiweißmischung (Weizeneiweiß, Sojaeiweiß, Lupineneiweiß), gelbe und braune Leinsaat, Sojaschrot, Weizenvollkornmehl, Sojamehl, Weizenspeisekleie, Sonneblumenkerne, Sesam, Apfelfaser, Hefe, Salz, geröstetes Gerstenmalzmehldas würde ich nicht als "gut" bezeichnen.

Allerdings kommt es Dir ja wohl eher auf den Geschmack an?

30Shadow11
02-06-2012, 10:21
der Versuch der Bäcker auch noch bei der LC-Welle abzusahnen und zu verhindern, dass sich die Leute die überteuerten Weizenprodukte abgewöhnen?:

Original EIWEISS BROETCHEN Nährwerte | Eiweiss Broetchen (http://www.eiweiss-broetchen.de/nahrwerte-eiweiss-broetchen/)

das würde ich nicht als "gut" bezeichnen.

Allerdings kommt es Dir ja wohl eher auf den Geschmack an?

1. Es gibt noch mehr Eiweißbrote und -brötchen als das von dir aufgeführte!
2. Ging es hier doch ganz konkret drum, dem TE beim abnehmen zu helfen! Und da hier geraten wurde, die Kohlenhydrate zu reduzieren, wollte ich ihm nur eine mögliche Variante dazu aufzählen.
3. Wenn du auch nur die geringste Ahnung hättest, wieviel Arbeit die Bäcker teilweise in ihre Produkte investieren und wie sehr die Rohstoffpreise in den letzten Jahren gestiegen sind, würdest du zumindest die Bezeichnung "überteuert" sein lassen!
4. Mittlerweile gibt es einige Fachleute, die der Meinung sind, dass man sich ausgewogen ernähren sollte und nicht nur auf Vollkornprodukte setzen soll. Außerdem kenne ich selbst viele Leute, die bei recht hohem Vollkornverzehr Probleme mit dem Verdauungstrakt kriegen.
Ich denke daher, dass es Sinn macht, wenn man von allem etwas zu sich nimmt, es aber mit keinem übertreibt!
Ich habe ja auch nicht geraten, nur noch das Brot oder die Brötchen zu essen!
Generell würde ich sie aber zumindest für besser als normale helle Weizenbrötchen halten.

trick17
02-06-2012, 11:46
Vollkornprodukt ist halt auch nicht gleich vollkornprodukt.

Ich achte auch darauf keinen schrot oder eben nicht ausgemahlenes mehl zu konsumieren weil das wirklich auf den magen gehen kann. Aber wer das beherzigt kann meiner meinung nach bedenkenlos zu getreideprodukten greifen.

Es ist aber im allgemeinen einfacher einfach zu sagen getreideprodukte sind generell schlecht, alles nur lobbyeinfluss und wer getreide isst wird fett und krank...
Das in den letzten 2 jahren ja enorm hip geworden in foren wo es um ernährung geht.

Das es auch stämme gibt die ihre nahrung fast komplett aus kohlenhydraten zusammensetzen wird bei der argumentation das das ja unglaublich natürlich ist gerne außen vor gelassen.

Simplicius
02-06-2012, 13:41
3. Wenn du auch nur die geringste Ahnung hättest, wieviel Arbeit die Bäcker teilweise in ihre Produkte investieren und wie sehr die Rohstoffpreise in den letzten Jahren gestiegen sind, würdest du zumindest die Bezeichnung "überteuert" sein lassen!


Du bist wohl der Bäckerpropaganda auf den Leim gegangen oder bist selbst einer?
Weißt Du wieviel Prozent des Brezelpreises auf die Rohstoffe entfallen?
Die Inflation in Brezel gemessen ist zweistellig, auch wenn die aus der Fabrik kommen.

Welcher Rohstoff soll den so teuer geworden sein?

Weizen?

http://www.finanzen.net/rohstoffe/weizenpreis/Chart

http://shchart.finanzen.net/chart.aspx?c=sh&p=fin&s=rohstoffe_waehrung_870x500&stime=0&pkRohstoffNr=25&pkWaehrungNr=2&dtKurseAb=02.06.1992&h=22a6b6ca789da857bad15386daac4dba

Mars
02-06-2012, 15:12
Bleibt bei der Diät und lasst die Wirtschaft draußen.

nihonto
02-06-2012, 15:47
Es ist aber im allgemeinen einfacher einfach zu sagen getreideprodukte sind generell schlecht, alles nur lobbyeinfluss und wer getreide isst wird fett und krank...

Eine Lobby, die noch einflussreicher ist als die Landwirtschaftslobby:gruebel:


Das es auch stämme gibt die ihre nahrung fast komplett aus kohlenhydraten zusammensetzen wird bei der argumentation das das ja unglaublich natürlich ist gerne außen vor gelassen.

Die stopfen sich aber auch nicht mit Getreide voll.


Dietary staples in Kitava during Lindeberg's research included coconut, bananas, guava, mango, papaya, pineapple, watermelon, pumpkin, root vegetables such as sweet potatoes and taro, other vegetables and fish. The residents had a high intake of vitamins, minerals, omega-3 fatty acids, soluble fiber and saturated fat from coconut. They had practically no caloric intake from dairy products, sugar, cereals or alcohol. Salt consumption also was low.

siehe: The Kitava Diet | LIVESTRONG.COM (http://www.livestrong.com/article/293509-the-kitava-diet/)

Simplicius
02-06-2012, 17:09
Die stopfen sich aber auch nicht mit Getreide voll.


manche blieben eventuell auch mit (wenn auch nicht ausschließlich) Getreide gesund:

Nutrition and Physical Degeneration: Chapter 3 (http://journeytoforever.org/farm_library/price/price3.html)



Isolated and modernized Swiss

[...]
The nutrition of the people of the Loetschental Valley, particularly that of the growing boys and girls, consists largely of a slice of whole rye bread and a piece of the summer-made cheese (about as large as the slice of bread), which are eaten with fresh milk of goats or cows. Meat is eaten about once a week. In the light of our newer knowledge of activating substances, including vitamins, and the relative values of food for supplying minerals for body building, it is clear why they have healthy bodies and sound teeth.Nutrition and Physical Degeneration: Chapter 4 (http://journeytoforever.org/farm_library/price/price4.html)


Isolated and modernized Gaelics

[...] The basic foods of these islanders are fish and oat products with a little barley. Oat grain is the one cereal which develops fairly readily, and it provides the porridge and oat cakes which in many homes are eaten in some form regularly with each meal. The fishing about the Outer Hebrides is specially favorable, and small sea foods, including lobsters, crabs, oysters and clams, are abundant. An important and highly relished article of diet has been baked cod's head stuffed with chopped cod's liver and oatmeal. eine hohe KH-Zufuhr bei guter Gesundheit war wohl in Japan anzutreffen.

shenmen2
02-06-2012, 17:47
Ich wollte hier keine Vorurteile äußern!


Und solange sogar beim Hartz IV eine Pauschale für Zigaretten gezahlt wird, kann ich mir echt nicht erklären, wie die Leute sich dann darüber aufregen, dass sie sich kein gesundes Essen selbst kochen können. :rolleyes:

Vielleicht solltest du dir die Aufschlüsselung des Hartz IV- Satzes einmal ansehen.
Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren 127 Euro
Bekleidung und Schuhe 34 Euro
Wohnen einschl. Energie, Instandhaltung 24 Euro
Einrichtungs-, Haushaltsgegenstände 25 Euro
Gesundheitspflege 13 Euro
Verkehr 16 Euro
Nachrichtenübermittlung 30 Euro
Freizeit, Unterhaltung, Kultur 39 Euro
Bildungswesen 0 Euro
Beherbergungs- / Gaststättendienstleistung 8 Euro
Andere Waren und Dienstleistungen 27 Euro
Insgesamt ohne Wohnkosten 364 Euro

Quelle:
http://www.sozialhilfe24.de/hartz-iv-4-alg-ii-2/regelsatz.html

Big Bart II
02-06-2012, 20:32
Das ist ja wohl jetzt nicht euer Ernst?!

JEDER, egal wie groß der Geldbeutel ist, kann sich vernünftig und gesund ernähren! Man muss ja nicht unbedingt jeden Tag Lachs und Kaviar essen!

Das Problem bei Leuten mit kleinem Budget ist doch wohl eher darin zu suchen, dass sie schlicht und einfach zu faul sind, sich etwas vernünftiges selbst zu kochen und daher auf billige Fertiggerichte zurückgreifen.

Klar gibt es bei den Discountern viele Billigartikel im hohen Kalorienbereich! Aber es gibt auch jede Menge frisches Gemüse, Obst und sonstige Lebensmittel, die man mit den richtigen Rezepten und etwas Zeit durchaus zu einem gut schmeckenden Essen verbinden kann! Allerdings muss man sich dafür halt einfach die Zeit nehmen und nicht auf der Couch rumhocken!

Ernähr dich mal von 127 Euro im Monat und mach am besten noch Sport dabei. Ich wünsch dir viel Spaß. Anfang des Jahres hatte ich mir tatsächlich mal für den Monat ein Budget ungefähr in dem Rahmen gesetzt, weil ich unbedingt Geld sparen wollte. Und was hab ich gefressen? Jeden zweiten Tag die Fertignudeln vom Kaufland für 62 cent. Und auch davon abgesehen nur das billigste. Alles was frisch ist, ist sauteuer im Vergleich zu Tiefkühlzeug und vielen Fertigprodukten! Gesund essen ist teuer, das kann man nicht abstreiten und wer es nicht glaubt, soll es einfach mal ausprobieren.

Handkerchief
02-06-2012, 22:00
So...ich hab jetzt natürlich nicht den ganzen Thread durchgelesen, aber ich will mal meine Diät-Erfahrung zum Besten geben.

Ich hab mit 18 Jahren 130 Kilo gewogen, bei einer Größe von knapp 173 cm.

Damals hab ich begonnen Kalorien zu zählen. Ich habe etwa 1000 kcal pro Tag zu mir genommen - anfangs noch etwas mehr.
Sport habe ich nur wenig gemacht.
Die bekannte Regel mit den höchstens 30g Fett pro Tag habe ich ebenfalls beachtet.
Innerhalb von etwa 6-7 Monaten habe ich 50 Kilo abgenommen. In den nächsten zwei Jahren nochmal etwa 15 Kilo. Ich wiege heute also so ungefähr 65 Kilo. Mein Alter steht oben. Zugenommen habe ich nie wieder.

Zwar habe ich manchmal einen kleinen "Jojo-Effekt" von 1-2 Kilo. Insbesondere an Weihnachten und wenn ich mal etwas mehr Alkohol trinke, nehme ich immer etwas zu. Den betrunken verliere ich leider die Kontrolle und falle schonmal über das Nutella-Glas her :D
Aber ansonsten halte ich mein Gewicht seit 10 Jahren.

Wie gesagt: Kalorien-Zählen und weniger als 30g Fett. Hat für mich wunderbar funktioniert und tut es immer noch.

Simplicius
02-06-2012, 22:46
Wie gesagt: Kalorien-Zählen und weniger als 30g Fett. Hat für mich wunderbar funktioniert und tut es immer noch.

wieviele kcal nimmst Du denn zur Zeit so täglich zu Dir und wovon ernährst Du Dich üblicherweise?

Handkerchief
03-06-2012, 17:01
wieviele kcal nimmst Du denn zur Zeit so täglich zu Dir und wovon ernährst Du Dich üblicherweise?

Im Normalfall nehme ich 1600 kcal am Tag zu mir. Davon nehme ich weder zu noch ab.
Interessanterweise ist das einerseits ein Erfahrungswert, andererseits stimmt es genau mit meinem berechneten Grundumsatz überein. Vermutlich bewege ich mich viel zu wenig.

Frühstück gibt es bei mir üblicherweile gar keins, außer einer Tasse Kaffee. Nach dem Kaffee ist jeder Hunger weg.
Nur wenn ich sehr früh aufstehe dann überbrücke ich die Zeit bis zum Mittagessen mal mit einem Apfel.
In meinem Kaffee ist soviel Milch und Zucker daß die Tasse genau 50 kcal hat.

Mein Mittagessen hat dann im Normalfall 550 kcal.
Beispiel:
70g Brot ( = 140 kcal) mit irgendeinem Aufstrich oder Schinken, so daß das belegte Brot auf 200 kcal kommt.
Dann eventuell nochmal ein Brot oder Brötchen das mit Belag auf 250 kcal kommt. Und ein Apfel mit so etwa 100 kcal.

Abends:
Dasselbe Spiel mit 400 kcal.

Sind wir also bei 1000 kcal insgesamt. Falls ich später nach dem Abendessen nochmal Hunger bekomme dann hab ich also noch 600 kcal frei. Bin ich satt, dann gehen alle sonstigen noch "ungenutzten" Kalorien für Süßigkeiten drauf, denn ich bin ein großer Schokoladen-Junkie (http://www.chocolats-de-luxe.de/).
Trinken tu ich normalerweise nur Wasser und Cola / Fanta / Mezzo Zero.

Warm esse ich nur selten bzw. Sonntags bei meinen Eltern.

Simplicius
03-06-2012, 18:17
Im Normalfall nehme ich 1600 kcal am Tag zu mir.
[...]
Sind wir also bei 1000 kcal insgesamt. Falls ich später nach dem Abendessen nochmal Hunger bekomme dann hab ich also noch 600 kcal frei. Bin ich satt, dann gehen alle sonstigen noch "ungenutzten" Kalorien für Süßigkeiten drauf, denn ich bin ein großer Schokoladen-Junkie (http://www.chocolats-de-luxe.de/).



nicht grade üppig.
Und damit treibst Du noch Sport?

Viel Schokolade ist allerdings bei dreißg Gramm Fett pro Tag nicht drin.

Handkerchief
03-06-2012, 18:45
Hm, ja...viel ist es nicht. Würde mir auch wünschen ich könnte mehr essen. Aber satt wird man allemal. Man muß sich halt einfach kalorienarm ernähren.

Und manchmal schlag ich auch über die Stränge. Dieses Programm ziehe ich nicht 365 Tage im Jahr durch, sondern es gibt eben Ausnahmen wie Weihnachten, Familienfeiern, Geburtstage von Freunden, etc.

Und manchmal geht das Gewicht auch zwei Kilo nach oben deswegen. Dann lasse ich abends die Schokolade weg und dann passt es nach ein paar Tagen wieder.



Viel Schokolade ist allerdings bei dreißg Gramm Fett pro Tag nicht drin.

Das war wohl ein Mißverständnis. Die 30g Gramm Fett halte ich nur ein wenn mein Gewicht mal wieder zu hoch ist und ich abnehmen will.
An "normalen" Tagen zähle ich nur Kalorien und Fett ist egal.

shenmen2
03-06-2012, 19:06
Frühstück gibt es bei mir üblicherweile gar keins, außer einer Tasse Kaffee. Nach dem Kaffee ist jeder Hunger weg.
Nur wenn ich sehr früh aufstehe dann überbrücke ich die Zeit bis zum Mittagessen mal mit einem Apfel.
In meinem Kaffee ist soviel Milch und Zucker daß die Tasse genau 50 kcal hat.

Mein Mittagessen hat dann im Normalfall 550 kcal.
Beispiel:
70g Brot ( = 140 kcal) mit irgendeinem Aufstrich oder Schinken, so daß das belegte Brot auf 200 kcal kommt.
Dann eventuell nochmal ein Brot oder Brötchen das mit Belag auf 250 kcal kommt. Und ein Apfel mit so etwa 100 kcal.

Abends:
Dasselbe Spiel mit 400 kcal.
:ups: Boah, das ist aber eine krasse Mangelernährung. 1600kcal sind ja in Ordung - aber isst du überhaupt kein Gemüse ?
Ich wäre bei dem Plan ständig hungrig und könnte mich gar nicht auf meine Arbeit konzentrieren.

F3NR1R
03-06-2012, 19:27
:ups: Boah, das ist aber eine krasse Mangelernährung. 1600kcal sind ja in Ordung - aber isst du überhaupt kein Gemüse ?


Gemüse wird überbewertet,
spreche da aus jahrelanger Erfahrung :cool::p

Handkerchief
03-06-2012, 19:36
:ups: Boah, das ist aber eine krasse Mangelernährung. 1600kcal sind ja in Ordung - aber isst du überhaupt kein Gemüse ?

Das ist vielleicht ein berechtigter Einwand.
Da warme Mahlzeiten bei mir allgemein selten sind, esse ich natürlich auch wenig Gemüse.
Vor einiger Zeit habe ich öfter mal Rosenkohl gekocht, weil ich den auch ohne Alles (nur mit etwas Salz) gerne esse.
Dann hab ich allerdings eine Weile in keinem Supermarkt Rosenkohl bekommen und die Sache hat sich wieder im Sand verlaufen.
Vielleicht werd ich da wieder mal schauen ob ich welchen bekomme.

Simplicius
03-06-2012, 19:42
Das ist vielleicht ein berechtigter Einwand.
Da warme Mahlzeiten bei mir allgemein selten sind, esse ich natürlich auch wenig Gemüse.

Du kannst Gemüse auch kleingeschnippelt roh als Salat essen (Gurken, Tomaten, Paprika, Kohl, Sellerie, Zucchini, rote Beete..mit Kräutern wie Petersilie, Schnittlauch, Basilikum..)
Oder auch in Stückchen für Unterwegs.

Mars
04-06-2012, 03:45
:ups: Boah, das ist aber eine krasse Mangelernährung. 1600kcal sind ja in Ordung - aber isst du überhaupt kein Gemüse ?
Ich wäre bei dem Plan ständig hungrig und könnte mich gar nicht auf meine Arbeit konzentrieren.

Das Problem liegt bei dieser Ernährung wohl eher in der geringen Proteinmenge. Bei 65 Kilo und leichtem Sport (Muskelmasseerhalt) sollten es schon 80 gr/ Tag sein.

trick17
04-06-2012, 12:54
Und sowas passiert mit dem stoffwechsel wenn man meint 50 kilo in 6 monaten abnehmen zu müssen. Zumal viele menschen nach so einer diät zwar dünn sind, aber immernoch fett. Bei solchen hohen gewichten muss man in den sauren apfel beißen und sich eben 2-3 jahre für die diät zeitnehmen. Deine haut und deine weiteren 40 jahre leben werden es dir danken. Diese gewichte hat man ja auch nicht in einem jahr aufgebaut, also dauert es auch länger sie wieder loszuwerden.

Ich meine 1600 kcal am tag mit sport in einem jungen alter. In 20 jahren wenn der stoffwechsel eh langsamer wird und du evtl. keinen sport mehr treibst landest du evtl. bei 1000 kcal. oder so. Das kann doch nicht der sinn einer diät sein die man dann auchnoch anderen menschen empfiehlt.

trick17
04-06-2012, 13:00
Und nochmal damit das hier nicht nur aussieht als würde ich nur meckern:
Ich habe als ich jung war und es leider einfach nicht besser wusste einmal 30 kilo in ca einem halben jahr abgenommen und sah danach einfach nur schlimm aus aus heutiger sicht. Eben dünne arme aber trotzdem einen speckbauch.
Bis ich wieder normal essen konnte ohne das mein gewicht in die höhe schnellte und ich wieder eine angemesse körperkomposition hatte hat es lange gedauert weil ich mir alle muskeln wegdiätet habe. nach 2 jahren ca war alles wieder halbwegs in ordnung.
Sprich ich habe 2,5 jahre gebraucht um am ende dann ca 20 kilo leichter und muskulöser zu sein. Hätte ich diese 2,5 jahre anständig diät gehalten und hätte irgendwann geplant mit sport angefangen wäre ein ganz ganz anderes ergebnis möglich gewesen und wahrscheinlich sogar mit weniger entbehrungen.

Handkerchief
04-06-2012, 15:23
Und sowas passiert mit dem stoffwechsel wenn man meint 50 kilo in 6 monaten abnehmen zu müssen.


Guter Mann....das ist über 10 Jahre her. Schnee von Gestern.
Es hat funktioniert und gut.
Darüber diskutiere ich nicht weiter.



Bei solchen hohen gewichten muss man in den sauren apfel beißen und sich eben 2-3 jahre für die diät zeitnehmen.


Nein muß man nicht....offensichtlich.

Duslin
04-06-2012, 15:36
zur Ernährungsumstellung:

1. Nur noch Vollkornmehl statt Weißmehl

2. Kein Zucker mehr in Kaffee, Tee usw.

3. Benutze nur noch mittlere Teller ( quasi die Dinger, die n zwischending zwischen Untertasse und großem Teller sind )und setz dir selbst Grenzen (z.B. Einen Teller vom Essen)

4. Trink nur noch Wasser oder ungesüßten Kräutertee (mind. 1,5 Liter am Tag)

5. Fang langsam mit Sport an, am besten Schwimmen, bzw. Wasserbewegung (schont die Gelenke und ist weniger belastend für den Kreislauf)

6. Kampf dem Fett! Versuche so wenig Fett wie möglich zu dir zu nehmen.

7. Koch selbst. Fertignahrung ist ein Gewichtsdynamo ;)

das wars fürn Anfang...gäb noch genug,aber ich glaube das hier reicht für den Anfang ;)

trick17
04-06-2012, 16:11
Guter Mann....das ist über 10 Jahre her. Schnee von Gestern.
Es hat funktioniert und gut.
Darüber diskutiere ich nicht weiter.


Klar hat es funktioniert, wenn du meinen post aufmerksam gelesen hättest dann wüsstest du das ich eine ähnliche erfahrung gemacht habe...
Und deswegen weiß ich aus eigener erfahrung wie suboptimal das ist.



Nein muß man nicht....offensichtlich.

muss man nicht wenn es allein darum geht gewicht zu verlieren, das stimmt wohl.

Wenn man aber nicht wie du mit 1600 kcal am tag rumkrebsen möchte mit keinen 30 lenzen und sport dann muss man das anders angehen und das sage nicht nur ich sondern wird dir auch jeder sagen der ein bischen plan hat. Diäten sollten langfristig geplant werden.

Dangssheep
04-06-2012, 16:14
Habe eigentlich die besten Erfahrungen mit lowcarb gemacht, aber das scheint hier ja nicht sonderlich beliebt zu sein.

Handkerchief
04-06-2012, 16:42
@trick17:

Es ist ja nicht das erste Mal daß ich eine solche Diskussion führe. Und was mich immer besonders stört ist, daß nur die physiologische Seite des Gewichtes und der Diät betrachtet werden.
Daß meine Diät damals aus medizinischer / physiologischer Sicht nicht gerade ideal war, ist mir auch klar.
Das habe ich am Ende der Diät ganz deutlich an meiner Gesundheit gemerkt.

Nichtsdestotrotz.....es gibt auch eine psychologische Seite an der ganzen Sache.
Genauso wie die körperliche Belastbarkeit beschränkt ist, so ist es auch die psychische.

Zwei Punkte:
1. Ich hätte niemals die Geduld aufgebracht so eine Gewichtsreduktion über 2-3 Jahre hinzuziehen. Ich hätte das dann definitiv irgendwann aufgegeben.

2. Meine Kindheit und Jugend war aufgrund des Übergewichtes ziemlich verkorkst (Mobbing, etc. ). Schon deswegen war es sinnvoll das Übergewicht so schnell wie möglich zu beseitigen.
Auch so schon haben die psychischen Folgen des Übergewichts meiner Krankenkasse in den letzten Jahren sehr viel Geld gekostet - um es mal vorsichtig auszudrücken.

Simplicius
04-06-2012, 19:11
6. Kampf dem Fett! Versuche so wenig Fett wie möglich zu dir zu nehmen.


oh Mann :rolleyes:

Simplicius
04-06-2012, 19:16
Und nochmal damit das hier nicht nur aussieht als würde ich nur meckern:
Ich habe als ich jung war und es leider einfach nicht besser wusste einmal 30 kilo in ca einem halben jahr abgenommen und sah danach einfach nur schlimm aus aus heutiger sicht. Eben dünne arme aber trotzdem einen speckbauch.


Das finde ich jetzt nicht mal extrem als Abnahme (1.150 kcal/d).

Wie sah denn die Zufuhr der Energieträger (Protein/Kohlenhydrate/Fett) damals bei Dir aus?

Dangssheep
04-06-2012, 19:58
Also wie gesagt ich versuche es mit einer Mixdiät, recht erfolgreich

1500-2000 kcal täglich bei nicht mehr als 30g Kohlehydrate

bin jetzt in ca 1,5 Monaten von 100 auf 94KG runter, trainiere aber auch recht viel und achte darauf nicht weniger als 100g Eiweiß täglich zu essen.

Bin 193 groß

trick17
04-06-2012, 20:51
@Handkerchief: Okay, das ist was anderes und diesen punkt habe ich auch eher vernachlässigt in meinen tips. Das stimmt wohl.
Aber wenn man dann diesen tip einem anderen menschen gibt dann solltest du doch auch dazu sagen das du es körperlich gemerkt hast das du ein halbes jahr so ein massives defizit gefahren hast. Ich wollte dir nicht auf den schlips treten.

@simplicius: Können auch 35 kilo gewesen sein, ich bin mir nicht mehr 100% sicher.
Aber ansich würde ich niemandem ein defizit über 500kcal am tag raten. Wenn man wie gesagt die zeit und den elan hat dann sogar eher nur 300 kcal defizit am tag.

Wie die genaue zusammenstellung ausgesehen hat kann ich nicht mehr genau sagen. Waren aber im verhältniss sehr sehr viele kohlenhydrate, extrem wenig fett und auch zu wenig protein. Wie gesagt, ich habe eher auf gut glück losdiätet ohne wirklich zu wissen wie es richtig geht.
Mitlereweile würde ich wie gesagt jedem zu einem niedrigem defizit raten (300-500) kcal. Ca 1 - 1,5 g protein, nicht zu viele kohlenhydrate und auf jeden fall lieber mehr fett.
Fett einfach viel weil es gut schmeckt (gut für die psyche weil das diäten leichter fällt) und es auch eher lange satt macht und es so einfach fällt das defizit über einen längeren zeitraum aufrecht zu erhalten.
Ich bin NICHT grundsätzlich gegen kohlenhydrate aber die energiedichte bei nudeln z.B. ist recht hoch. Wenn man das aber weiß und berücksichtigt dann spricht nichts gegen getreide und kohlenhydrate in welcher form auch immer.

Simplicius
04-06-2012, 21:33
Ich bin NICHT grundsätzlich gegen kohlenhydrate aber die energiedichte bei nudeln z.B. ist recht hoch. Wenn man das aber weiß und berücksichtigt dann spricht nichts gegen getreide und kohlenhydrate in welcher form auch immer.


eventuell spricht - bei Kalorienrestriktion - noch mehr gegen zuviel Kohlenhydrate als nur der Energiegehalt:


The Science of Fat-Loss: Why a Calorie Isn’t Always a Calorie (http://www.fourhourworkweek.com/blog/2008/02/25/the-science-of-fat-loss-why-a-calorie-isnt-always-a-calorie/)

http://www.proteinpower.com/drmike/wp-content/uploads/2007/09/keys_yudkin-blogsize.jpg





As you can see, the big difference is in the carbohydrate intake and fat intake. They are just about the reverse of one another in the two studies.
Both studies provided between 1500 and 1600 kcal per day, but with huge differences in outcome. In the Key’s semi-starvation study (high-carb, low-fat) the subjects starved and obsessed on food constantly. In the Yudkin study (low-carb, high-fat), the subjects, who had no restriction on the amount of food they ate, volitionally consumed the same number of calories that the semi-starvation group did, yet reported that they had “an increases feeling of well-being.” Instead of lethargy and depression reported by the Keys subjects on their low-fat, high-carb 1570 calories, those on the same number of low-carb, high-fat calories experienced “decreased lassitude.”
Both groups of subjects were consuming the same number of calories, but one group starved while the other did just fine. One group had to be locked down to ensure they didn’t eat more than their alloted 1570 calories; the other group voluntarily dropped their intake to 1560 calories and felt great.

Savateur73
04-06-2012, 22:12
Und nochmal damit das hier nicht nur aussieht als würde ich nur meckern:
Ich habe als ich jung war und es leider einfach nicht besser wusste einmal 30 kilo in ca einem halben jahr abgenommen und sah danach einfach nur schlimm aus aus heutiger sicht. Eben dünne arme aber trotzdem einen speckbauch.
Bis ich wieder normal essen konnte ohne das mein gewicht in die höhe schnellte und ich wieder eine angemesse körperkomposition hatte hat es lange gedauert weil ich mir alle muskeln wegdiätet habe. nach 2 jahren ca war alles wieder halbwegs in ordnung.
Sprich ich habe 2,5 jahre gebraucht um am ende dann ca 20 kilo leichter und muskulöser zu sein. Hätte ich diese 2,5 jahre anständig diät gehalten und hätte irgendwann geplant mit sport angefangen wäre ein ganz ganz anderes ergebnis möglich gewesen und wahrscheinlich sogar mit weniger entbehrungen.

Ich habe als 22 jähriger 25 kg Gewicht in 4 Monaten abtrainiert und bin von 120 Kg auf 95 kg runtergegangen und zwar ohne Diät.;)
Viele machen den Fehler und beginnen eine Diät, die aber nur kurzfristig Erfolg hat,
aber den Jo-Jo Effekt unterschätzen und dann dicker werden.
Ich rate von Diäten eher ab.

Mars
05-06-2012, 04:35
Grundsätzlich sind 500 kcal/d (manche meinen auch maximal ein Drittel des Leistungsumsatzes) Defizit am Empfehlenswertesten. Das kann man auch längere Zeit hinziehen.
Bei größeren Defiziten sollte man nur kurze Zeiträume ansetzen, bzw. als "Beschleunigungsphasen" in eine längere Diät einbauen. Große Defizite werden übrigens bei Leuten mit extrem hohen KFA nicht so "übelgenommen."
Um allerdings sicher zu sein, solle man lieber länger an sich arbeiten.

Der von Simplicius schön dargestellte "Stamm" an essentiellen Nährstoffen sollte natürlich immer eingehalten werden. Und Muskelbelastung zum Muskelmasseerhalt.

@savateur
Kommt darauf an, was man unter "Diät" versteht. Du meinst offenbar eine "Iss das und nicht das"-Diät. Sowas gefällt den Leuten aber, damit sie "spüren," dass sie aktiv etwas tun. "Marketing."
EIne Kalorienrestriktion auf der Grundlage einer gesunden Grundkost in Verbindung mit körperlicher Aktivität muss natürlich nicht so gestaltet sein.

Pustekuchen
05-06-2012, 06:14
The Science of Fat-Loss: Why a Calorie Isn’t Always a Calorie
Also ich muss sagen, diese Studie ist ein wenig extrem:

This young man [von der Keys semi-starvation] suffered such psychological turmoil from the semi-starvation that he chopped off several fingers of his left hand a month or so after the bottom picture was taken.
Das ruettelt doch ein wenig an der gesamten Glaubwuerdigkeit des Artikels.
1600 kcal sind jetzt nicht so wenig, dass man davon irre werden koennte. Ich peile zeitweise 1300 kcal an und das ist voellig iO. Kommt auch darauf an, welche Kohlenhydrate man isst und ich wuerde meinen, dort liegt der Knackpunkt und nicht an den carbs selbst.


Habe eigentlich die besten Erfahrungen mit lowcarb gemacht, aber das scheint hier ja nicht sonderlich beliebt zu sein.Wie kommst du denn darauf?? Ich habe eher das Gefuehl, dass immer mehr eine Kohlenhydrat-Phobie um sich greift!

Mars
05-06-2012, 10:14
. Ich peile zeitweise 1300 kcal an und das ist voellig iO. Kommt auch darauf an, welche Kohlenhydrate man isst und ich wuerde meinen, dort liegt der Knackpunkt und nicht an den carbs selbst.

Wie kommst du denn darauf?? Ich habe eher das Gefuehl, dass immer mehr eine Kohlenhydrat-Phobie um sich greift!

Die schwelte schon immer seit Atkins in der "Diätwelt" vor sich hin und ist im Moment wieder beliebt. Mir soll es egal sein. Und Dir hoffentlich auch.

Simplicius
05-06-2012, 11:27
Kommt auch darauf an, welche Kohlenhydrate man isst und ich wuerde meinen, dort liegt der Knackpunkt und nicht an den carbs selbst.

Das Gehirn bezieht bei der üblichen kohlenhydratreichen Kost seine Energie aus Glukose.
Da hilft es dem auch nicht, dass der Mensch kiloweise Fett mit sich rumträgt, sobald die KH in Blut und Leber knapp werden (die Muskelspeicher nützen dem Gehirn nix), fordert das Gehirn Nachschub, oder schwächelt.
D.h. der fettleibige Mensch muss regelmäßig KH essen, obwohl seine Energiespeicher mehr als gefüllt sind.
Setzt man einen fetten Mensch nun auf eine KH-reiche aber stark kalorienreduzierte Diät, wie hier teilweise beschrieben, dann muss das Gehirn weiterhin mit Kohlenhydraten versorgt werden, was zu entsprechendem Appetit führt.
Wenn die Zufuhr nicht reicht, dann wird Protein aus der Nahrung oder - bei zu geringer Zufuhr - vermehrt Körperprotein in Glucose für das Gehirn umgewandelt, was mittelfristig zu dem hier beschriebenen Muskelschwund und schlechtem Allgemeinzustand führt.

Pustekuchen
05-06-2012, 12:42
Ich verstehe deinen Beitrag nicht!
Dein Zitat von mir bezog sich ja auf die Relation vom "hohen" KH-Gehalt und dem gar nicht mal so niedrigen Kalorienlimit. 225g KH durch Gemuese ist gar nicht mal so wenig. 225g aus KH aus Zucker macht natuerlich weniger Volumen.
Trotzdem muessten 220g KH doch wohl ausreichen, das Gehirn am laufen zu halten, bzw den taeglichen "Bedarf" an KH zu decken.

Der Vergleich liegt wohl in der Wertigkeit der Nahrung und mir scheint, hier wurde hochwertiges Fett mit minderwetigem KH verglichen.

Goathead
05-06-2012, 15:01
Dauerhaft bringt sicher nur eine Ernährungsumstellung was, und da muß einfach der Wille dazu da sein.

Alles ungesunde einfach rigoros streichen. Kein Zucker, nichts frittiertes, keine Pizza, kein Schnitzel, kein Croissant, kein extrem fetter Käse mit Baguette, keine Remoulade, sich nicht mit Brot vollstopfen keine Limonaden.

Selber gesund kochen aber dabei nicht hungern! Nur Gemüse und Obst zu essen bringt auf Dauer doch nichts.

Und den Ratschlag von Ross Enamait im Hinterkopf behalten: Too many people in our world live to eat, rather than eat to live. Halte dir vor Augen, daß du bei so einem Übergewicht quasi gerade um dein Leben kämpfst und wirf es nicht für ein paar verdammte Schnitzelsemmeln weg.

Ich hab mich in letztern Zeit ein wenig mit Steinzeitdiät und Logi-Diät befaßt und finde schon, daß das Sinn macht. Man muß sich nicht 100%ig daran halten, aber sicher davon profitieren. Man kann sich auch auf jeden Fall umgewöhnen, was den Geschmack betrifft.

Ich habe mich jetzt mal für wenig Kohlenhydrate und viel Eiweiß und gemäßigt Fett entschieden.

Mit magerem Fleisch und Fisch, sehr viel Gemüse, etwas Obst, Nüssen, Milch in Maßen fährt man sicher ganz gut.

Beispiele für ein paar geeignete Gerichte wären:

Eiomelette/Eierspeise/Spiegeleier
Haferflocken mit Milch (am Vortag eingeweicht) und Rosinen, Nüssen, Banane, Zimt
Salat mit Thunfisch, Pute, Huhn
mageres Steak mit viel Gemüse, z.B. ein ganzer Bund Spargel + Champignons oder ein ganzer Broccoli.
Buttermilch, Magerquark
Chili con Carne

Dangssheep
05-06-2012, 17:48
Und wenn wir dabei sind schaffen wir noch gleich die Lebensfreude ab

Goathead
05-06-2012, 19:02
Und wenn wir dabei sind schaffen wir noch gleich die Lebensfreude ab

Bei 160 kg hat man keine Wahl - Ernährungsumstellung oder am Gewicht früher oder später zugrundgehen, ohne ne grundlegende Änderung wird's immer schlimmer, wenn es in dem Alter schon so aussieht. Mit mal ein Schnitzel hier und ne Torte da wird man nicht 50 bis 60 Kilo los.

Duslin
05-06-2012, 19:02
Bedank dich bei der Lebensmittelsindustrie,die mit viel zu krassen Geschmacksverstärkern vorschreibt was uns zu schmecken hat ;-)

Nahrungsumstellung und selbst (gesund) kochen ist nach wie vor der beste weg.

machs 4 monate und iss dann ma son tiefkühlzeugs dann weißt du wahrsch erst was ich meine :-)

Man kann ja eh alle zwei wochen,jeden Monat (je nach gusto) ernährungstechnisch eine mahlzeit lang die sau rauslassen,so als art belohnung fürs konsequente durchhalten der Umstellung. Dürfte motivativ die erste Zeit von Vorteil sein.

Am allerbesten ist es sowieso,sich professionell beraten zu lassen. Im Fall des TE dürfte das die Krankenkasse übernehmen.

Dangssheep
05-06-2012, 19:20
Bei 160 kg hat man keine Wahl - Ernährungsumstellung oder am Gewicht früher oder später zugrundgehen, ohne ne grundlegende Änderung wird's immer schlimmer, wenn es in dem Alter schon so aussieht. Mit mal ein Schnitzel hier und ne Torte da wird man nicht 50 bis 60 Kilo los.

Ach, dachte du meintest es generell, doch bei 160KG kann ich das absolut nachvollziehen.

Klar, versuche ich gesund zu leben, koche auch nie fertigerrichte (naja extrem selten), aber hin und wieder muss auch mal etwas für die Seele dabei sein.

Goathead
05-06-2012, 19:29
Ach, dachte du meintest es generell, doch bei 160KG kann ich das absolut nachvollziehen.

Klar, versuche ich gesund zu leben, koche auch nie fertigerrichte (naja extrem selten), aber hin und wieder muss auch mal etwas für die Seele dabei sein.

nein, ich bin sicher kein Asket.

Hab in letzter Zeit aber auch Fertiggerichte aus der Küche verbannt, außerdem schmecken mir gesunde Sachen wie Fisch mit Gemüse eh verdammt gut. Ob ich dieser Kohlenhydratphobie Glauben schenken soll hab ich für mich noch nicht entschieden. Die Kombination aus viel Fett + Kohlenhydrate dürfte schlecht sein, also werd ich da einfach aufpassen.

shenmen2
05-06-2012, 20:06
Alles ungesunde einfach rigoros streichen. Kein Zucker, nichts frittiertes, keine Pizza, kein Schnitzel, kein Croissant, kein extrem fetter Käse mit Baguette, keine Remoulade, sich nicht mit Brot vollstopfen keine Limonaden.

Es ist nicht sinnvoll, all das komplett zu streichen.
Wesentlich sinnvoller ist es, es nur aus der Alltagsernährung zu streichen, sich aber an ein, zwei Tagen pro Woche "Diätsünden" zu erlauben.
Niemand hält den Gedanken aus, den Rest seines Lebens nie wieder Schokoriegel, Sahnetorte, Pizza u.ä. essen zu dürfen.
Genau aus solchen Selbstkasteiungsversuchen entstehen dann Fressanfälle und gescheiterte Diäten.

Simplicius
05-06-2012, 21:16
Trotzdem muessten 220g KH doch wohl ausreichen, das Gehirn am laufen zu halten, bzw den taeglichen "Bedarf" an KH zu decken.


Die Muskeln verbrauchen, wenn man nicht nur rumliegt, auch Kohlenhydrate.
Wenn Du KH isst, dann wird Insulin ausgeschüttet damit der Blutzuckerspiegel nicht zu stark ansteigt.
Dadurch wird nicht nur der Leberspeicher gefüllt, sondern auch die größeren Muskelspeicher.
Die Kohlenhydrate, die mal als Glykogen im Muskel eingelagert sind, stehen dem Gehirn nicht mehr zur Verfügung.



Der Vergleich liegt wohl in der Wertigkeit der Nahrung und mir scheint, hier wurde hochwertiges Fett mit minderwetigem KH verglichen.

Was soll denn in dem Zusammenhang "Wertigkeit" sein?
Was ist an Bohnen, Rüben, Makkaroni "minderwertig"?

AmarokOS
05-06-2012, 22:00
Also ich denke mal (hab ja jetzt nicht die große Ahnung) das mein hohes Übergewicht wirklich hauptsächlich von dem fettigen Fertiggerichten und allgemein fettiges Essen kommt die ich eigentlich schon mein Leben lang zu mir nehme. Ich habe auch öfters den ein oder anderen Energy-Drink getrunken um halt wach zu bleiben wenn ich in der Schule kurz vorm einschlafen war :P
Ich habe jetzt meine Ernährung umgestellt und beschreibe euch jetzt mal meinen "Speiseplan"

Morgens: Vollkornhaferfloken mit etwas Milch und Naturjoghurt und einer Banane und einen Apfel drin. Dazu mache ich mir 2 Eier

Mittags: Kommt drauf an wie die Zeit es zulässt. Meistens bin ich noch satt vom Frühstück, was ich im Moment aber auch erst so gegen 11 halb 12 zu mir nehmen. Aber wenn ich etwas Hunger habe, dann esse ich entweder etwas Obst, Gemüse, 1-2 Scheiben Käse oder 1-2 Scheiben Wurst.

Abends: Salat, mageres Fleisch oder wie heute Rührei mit frischem Gemüse drin.

Dann werde ich jetzt wieder im örtlichen Fitnesstudio anfangen und trainiren damit sich wieder Muskelmasse aufbaut :)

Mars
06-06-2012, 05:32
Trotzdem muessten 220g KH doch wohl ausreichen, das Gehirn am laufen zu halten, bzw den taeglichen "Bedarf" an KH zu decken.
.

Für einen "Sporttag" (intensives (Ausdauer)Training von morderatem Umfang) sollten 5g/Kilo Körpergewicht reichen. An Krafttrainingstagen oder freien Tagen kann es weniger sein. Für Freizeitsportler reicht es auch, sich das im Schnitt über die Woche zu verteilen.
Und die Angaben gelten für Leute, die optimale Ergebnisse beim Ausdauertraining anstreben.
Das Nervensystem ist bei diesen Empfehlungen mit berücksichtigt. Der Körper setzt schon Prioritäten. Er wird erst das Nervensystem versorgen und den Rest für die Muskelspeicher einsetzen. Sind die KHs erst einmal in den Muskeln gespeichert, bekommt das Nervensystem natürlich nichts mehr ab. Daher ist eine regelmäßige Aufnahme schon sinnvoll.

Pustekuchen
06-06-2012, 06:11
Was soll denn in dem Zusammenhang "Wertigkeit" sein?
Was ist an Bohnen, Rüben, Makkaroni "minderwertig"?Ich dachte, das ginge aus meinen vorigen Kommentaren hervor.
Bohnen und Rueben waeren natuerlich nicht minderwertig, da sie pro g KH viele Naehrstoffe haben und saettigend sind. Minderwertig waeren hingegen reine Weissweizenbrote und zuckerhaltige Nahrungsmittel.

Es sollte wohl einen Unterschied machen, ob ich 220g KH aus Gemuese beziehe, oder 220g Weissbrot esse. Das war der Zusammenhang.

Ich habe jetzt zwar keine Moeglichkeiten, den von dir verlinkten Artikel zu widerlegen, aber rein subjektiv glaube ich der Interpretation der Ergebnisse nicht - bzw vermute ich, dass ein dramatischer Einzelfall exemplarisch angefuehrt wird. Sieht man sich die Vergleichsbilder an, sieht man einen gesunden kraeftigen Mann, der nach der Diaet krankhaft abgemagert und wahnsinnig geworden ist. Und das bei 1600 Kalorien am Tag.
Es ist natuerlich die Frage, ob die Unterversorgung an Fett hier ausschlaggebend war.


Er wird erst das Nervensystem versorgen und den Rest für die Muskelspeicher einsetzen. Sind die KHs erst einmal in den Muskeln gespeichert, bekommt das Nervensystem natürlich nichts mehr ab.Wenn es zuerst versorgt wurde, braucht es ja auch nichts mehr ;)

Mars
06-06-2012, 07:44
Wenn es zuerst versorgt wurde, braucht es ja auch nichts mehr ;)

Ich wollte ausdrücken, dass beide "Seiten" zum Zuge kommen.

Simplicius
06-06-2012, 11:26
Es sollte wohl einen Unterschied machen, ob ich 220g KH aus Gemuese beziehe, oder 220g Weissbrot esse. Das war der Zusammenhang.


Aus normalem Gemüse 220g KH zusammenzukriegen ist schwierig, außer, man nimmt stärkehaltige Wurzelgemüse wie Kartoffeln u.ä. dazu.
Und Kartoffeln haben die ja gegessen.
In rotem Paprika wären das z.B. 3,39 kg
In Brokkoli gleich 8,8 kg.
In Kartoffeln braucht man nur ca. 1,5 kg



Ich habe jetzt zwar keine Moeglichkeiten, den von dir verlinkten Artikel zu widerlegen, aber rein subjektiv glaube ich der Interpretation der Ergebnisse nicht - bzw vermute ich, dass ein dramatischer Einzelfall exemplarisch angefuehrt wird. Sieht man sich die Vergleichsbilder an, sieht man einen gesunden kraeftigen Mann, der nach der Diaet krankhaft abgemagert und wahnsinnig geworden ist. Und das bei 1600 Kalorien am Tag.
Es ist natuerlich die Frage, ob die Unterversorgung an Fett hier ausschlaggebend war.


gut, vergessen wir diesen Artikel und suchen nach Vergleichsstudien LowCarb vs. HighCarb, beides bei stärkerer Kalorienrestriktion und die Auswirkung auf die Körperzusammensetzung. :)




Wenn es zuerst versorgt wurde, braucht es ja auch nichts mehr ;)

Das Gehirn kann aber selbst keine KH speichern, sondern lebt von der "Hand in den Mund" (on demand) ist auf einen konstanten Blutzuckerspiegel angewiesen, d.h. es braucht dauernd was.
Der Speicher für das Gehirn ist die Leber. Dass der Leberspeicher vor den Muskelspeichern gefüllt würde, ist mir nicht bekannt.
Bei KH-Zufuhr steigt der Blutzuckerspiegel und Insulin wird ausgeschüttet.
Solange keine Insulinresistenz vorliegt, werden wohl nicht nur Leber- sondern auch Muskel- und Fettzellen dadurch vermehrt Glukose aufnehmen. Während und nach einer intensiveren Belastung nehmen die Muskeln zugeführte Glukose auch bei geringeren Insulinspiegeln auf.

Pustekuchen
06-06-2012, 12:28
Aus normalem Gemüse 220g KH zusammenzukriegen ist schwierig, außer, man nimmt stärkehaltige Wurzelgemüse wie Kartoffeln u.ä. dazu.Genau das meine ich ja! :)


vergessen wir diesen Artikel und suchen nach Vergleichsstudien LowCarb vs. HighCarbIch bin kein verfechter einer der "Seiten", ausserdem wurde das hier schon x-mal an anderer Stelle diskutiert. Dabei kam unter dem Strich heraus, dass es vor allem von den persoenlichen Preferenzen des Anwenders abhaengt, welche Diaet er langfristig durchhalten kann.

Der Artikel hat mich aufgrund seines bizarren Beispiels skeptisch gemacht, mehr nicht.

Simplicius
06-06-2012, 13:41
Genau das meine ich ja! :)


Wertige KH sind solche, von denen man nicht viel aufnehmen kann?
Das ist doch LC durch die Hintertür.



Ich bin kein verfechter einer der "Seiten", ausserdem wurde das hier schon x-mal an anderer Stelle diskutiert. Dabei kam unter dem Strich heraus, dass es vor allem von den persoenlichen Preferenzen des Anwenders abhaengt, welche Diaet er langfristig durchhalten kann.



Hier traten Leute auf, die berichteten, dass die sich mit einem Kaloriendefizit von 1.100 bis 1.400 kcal nachhaltig geschädigt haben.
Es zeigte sich, dass die sich KH-Lastig ernährt haben.
Die haben die Dät auch "durchgehalten", das Ergebnis war allerdings suboptimal.

trick17
06-06-2012, 15:57
Hier traten Leute auf, die berichteten, dass die sich mit einem Kaloriendefizit von 1.100 bis 1.400 kcal nachhaltig geschädigt haben.
Es zeigte sich, dass die sich KH-Lastig ernährt haben.
Die haben die Dät auch "durchgehalten", das Ergebnis war allerdings suboptimal.

Was bei mir allerdings halt auch an zu wenig protein gelegen hat und am meiner meinung nach generell viel zu hohen defizits.
Es gibt genug Kraftsportler / Bodybuilder die auf reine low fat diäten schwören und weiterhin ordentlich kohlenhydrate essen, aber eben auch genug protein.

Pustekuchen
06-06-2012, 19:15
Wertige KH sind solche, von denen man nicht viel aufnehmen kann?
Das ist doch LC durch die Hintertür.Häh?
Nein es ging darum, woraus diese 225g KH in deinem verlinkten Artikel bestanden. Isst man diese in Form von Gemüse kann man ziemlich viel essen und wird davon auch satt! Ich glaube einfach nicht, dass man dann so krass abmagert (angegeben waren ja auch 100g Protein, was dem Muskelabbau einigermaßen entgegenwirken sollte, vorausgesetzt körperliche Arbeit). Falls man diese 225g KH nun durch zB Zucker aufnimmt, ist man da ganz schnell am Ende seines Limits und bleibt trotzdem hungrig und dann kann ich mir diese heftige Unterernährung erklären.


Das ist doch LC durch die Hintertür.Nein. Es bleiben trotzdem 225g KH, ob da jetzt auch mal ne Kartoffel bei ist oder eine Nudel ist doch egal.

Hier traten Leute auf, die berichteten, dass die sich mit einem Kaloriendefizit von 1.100 bis 1.400 kcal nachhaltig geschädigt haben.Das sind sehr wenige Kalorien, 1600 kcal dagegen gut durchführbar. Ich schätze, auch bei 1100 LC wäre das Ergebnis nicht optimal, wenngleich vermutlich besser als bei HC.
(Wobei ja nun klar ist, dass carbs am verzichtbarsten sind, dh bei einer so niedrig energetischen Diät (1100 kcal) muss man hier die Abstriche machen (da Protein relativ sein soll).)
Würdest du denn vermuten, dass die Leute mit einer LC Diät bei 1100 Kalorien bessere Ergebnisse gehabt hätten und sich nicht "nachhaltig geschädigt" hätten? Besonders im Hinblick ihrer Unerfahrenheit und des Mangels an Kenntnis über Ernährung / Diät usw.

Simplicius
06-06-2012, 22:18
Würdest du denn vermuten, dass die Leute mit einer LC Diät bei 1100 Kalorien bessere Ergebnisse gehabt hätten und sich nicht "nachhaltig geschädigt" hätten? Besonders im Hinblick ihrer Unerfahrenheit und des Mangels an Kenntnis über Ernährung / Diät usw.

hier liegt ein Mißverständnis vor.
Ich sprach von einem Defizit von 1.100 kcal was der angegebenen Abnahme von 30kg in einem (edit: halben) Jahr entspräche.
Da auch Muskeln verloren gingen, war das tatsächliche Defizit wohl geringer.

Jemand der einen Tagesbedarf von 3.200 kcal hat und sich auf ein Defizit von 1.100 kcal setzt, nimmt immer noch 2.100 kcal zu sich.

Ich bin der Ansicht, dass ein solches Defizit für stark Übergwichtige oder Adipöse Personen praktikabel ist, auch ohne große Einschränkung bzw. sogar mit Verbesserung der Lebensqualität.

Jin Rho
06-06-2012, 23:07
Vor einer Weile lief auf VOX nen was ist die beste Diätmarathon.
Einige Wissenschaftler wollen festgestellt haben das bei den meisten, extrem, Übergewichtigen die Kohlenhydratversorgung des Gehirns gestört ist.

Nur ein geringer Teil der zugeführten Kohlenhydraten würden beim Gehirn ankommen.
Das versucht den Mangel zu kompensieren und sorgt dafür das die Leute mehr essen.
Wo nem normalgewichtigen z.B. ein Brötchen zur Versorgung reicht brauchte der Übergewichtrige 2-3 um dem Gehirn genügend energie zu zuführen.

Pustekuchen
07-06-2012, 06:20
Simplicius, da hast du recht!

mykatharsis
07-06-2012, 08:35
160 KG sind natürlich einiges, aber auf 2 Meter verteilt auch wieder nicht gar so schlimm. Jedenfalls nicht so schlimm, dass man erstmal wochenlang in Quarantäne die Ernährung umstellen muss bevor man anfängt sich zu bewegen. Gehen, Radfahren, Schwimmen und alles was die Gelenke nicht so belastet würde ich sogar empfehlen. Natürlich nicht so wild.

Ich persönlich favorisiere die Low-Carb-Ernährung, da man sich hier mit schmackhaften Dingen (Fett, Eiweiß) satt (aber nicht darüber!) essen kann. Das kann man recht gut über längere Zeiträume durchhalten und hat noch ganz andere positive Effekte außer Gewichtsnormalisierung.

Die aktuelle Atkins-Diät: Das Erfolgsprogramm von Ärzten optimiert: Amazon.de: Dr. Eric C. Westman, Dr. Stephen D. Phinney, Dr. Jeff S. Volek, Imke Brodersen: Bücher (http://www.amazon.de/Die-aktuelle-Atkins-Di%C3%A4t-Erfolgsprogramm-optimiert/dp/3442172403/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1339054056&sr=1-1)

Man kommt auch kaum umhin selbst kochen zu lernen, will man sich halbwegs ordentlich ernähren. Sollte man unbedingt tun! Ist nicht so aufwändig, wie man erst meint, macht Spaß und die Frauen stehen drauf. Das sind gleich 3 Dinge auf einmal, was in etwas der Zahl der eingesparten Herzinfarkte entspricht. Ein lohnendes Geschäft. ^^

30Shadow11
16-06-2012, 08:34
Würde mich mal interessieren, welche Ergebnisse der TE bisher mit welcher Methode erzielt hat?!