StefanB. aka Stefsen
06-06-2012, 12:38
...und der Versuch einige zu relativieren.
Grad in der Umfrage über die Möglichkeit mit "authentischem Wing Chun" erfolgreich an WKs teilzunehmen stellte ich wieder das große Problem fest, wie undifferenziert hier über WC und WKs gesprochen wird.
1. "WC" als Oberbegriff ist absolut irreführend, da sich die Szene aus einem bunten haufen recht verschiedener Stile zusammensetzt. Der Großteil kränkelt zwar imho (besonders hier in unseren Breiten) an ganz ähnlichen Problemen, wie einer zu beschränkten Didaktik und dem Fehlen eine WK-Kultur, aber allein auf technischer Ebene ist alles dabei, von "kann gehen" bis "völliger Quatsch".
Dementsprechend MUSS der Stil, über den jetzt genau gesprochen, oder geurteilt wird, klar benannt werden, bevor Mitlesende was in den falschen Hals bekommen. Versteht sich aber eigentlich von selbst, oder nicht?
2. Wie in Punkt 1 und im angesprochenen Thread schon erwähnt, müssen bezüglich WKs imho 3 Kategorien unterschieden werden.
a. Stilintern (bis auf internes Sparren leider nicht existent!)
b. stiloffener Stand-Up (siehe Delta Cup)
c. MMA
Allein dieser Umstand relativiert die Frage der Anwendbarkeit der Wing Chun in WKs bereits erheblich! Bei a. stellt sich die Frage nichtmal. Schliesslich machen beide das Gleiche, einer wird i.a.R. gewinnen, ergo wurde es (WC) erfolgreich eingesetzt.
Im Falle c. ist die Frage meines erachten ebenso unzulässig, da es klar sein sollte, das ein Stand-Up Stil Anpassungen vornehmen muss und umgekehrt.
Oder gleich (den imho bereits eigentständigen/ emanzipierten Stil) MMA erlernen.
Spannend wird es somit allerhöchsten bei Punkt b., wo tatsächlich auf den jew. Stil zugeschnitten Rückschlüsse gezogen werden können. Und auch da muss man imho vorsichtig sein, ob man auf technischer, oder didaktrischer Ebene kritisiert.
Meines erachtens gibt es auf technischer Ebene (ich spreche jetzt fürs WSL/PhB-Ving Tsun; Anm. am Rande;)) nur bedingt Lücken, auf die eingegangen werden müsste, was eben damit einhergeht, das ein Stil mit stark limitiertem Repertoire (VT) auf Stile mit Größerem trifft, sowie den Umstand, dass, fürs VT, ungewohntes Equipment benutzt wird.
Auf didaktischer Ebene ist es imho "nur" wichtig, bei der Vorbereitung auf WKs, Übungen andere Stellenwerte beizumessen und grundsätzlich "offener" zu trainieren.
(Gemeint ist in gewisser Weise die "Aliveness" wie sie Matt Thornten definiert)
Grad in der Umfrage über die Möglichkeit mit "authentischem Wing Chun" erfolgreich an WKs teilzunehmen stellte ich wieder das große Problem fest, wie undifferenziert hier über WC und WKs gesprochen wird.
1. "WC" als Oberbegriff ist absolut irreführend, da sich die Szene aus einem bunten haufen recht verschiedener Stile zusammensetzt. Der Großteil kränkelt zwar imho (besonders hier in unseren Breiten) an ganz ähnlichen Problemen, wie einer zu beschränkten Didaktik und dem Fehlen eine WK-Kultur, aber allein auf technischer Ebene ist alles dabei, von "kann gehen" bis "völliger Quatsch".
Dementsprechend MUSS der Stil, über den jetzt genau gesprochen, oder geurteilt wird, klar benannt werden, bevor Mitlesende was in den falschen Hals bekommen. Versteht sich aber eigentlich von selbst, oder nicht?
2. Wie in Punkt 1 und im angesprochenen Thread schon erwähnt, müssen bezüglich WKs imho 3 Kategorien unterschieden werden.
a. Stilintern (bis auf internes Sparren leider nicht existent!)
b. stiloffener Stand-Up (siehe Delta Cup)
c. MMA
Allein dieser Umstand relativiert die Frage der Anwendbarkeit der Wing Chun in WKs bereits erheblich! Bei a. stellt sich die Frage nichtmal. Schliesslich machen beide das Gleiche, einer wird i.a.R. gewinnen, ergo wurde es (WC) erfolgreich eingesetzt.
Im Falle c. ist die Frage meines erachten ebenso unzulässig, da es klar sein sollte, das ein Stand-Up Stil Anpassungen vornehmen muss und umgekehrt.
Oder gleich (den imho bereits eigentständigen/ emanzipierten Stil) MMA erlernen.
Spannend wird es somit allerhöchsten bei Punkt b., wo tatsächlich auf den jew. Stil zugeschnitten Rückschlüsse gezogen werden können. Und auch da muss man imho vorsichtig sein, ob man auf technischer, oder didaktrischer Ebene kritisiert.
Meines erachtens gibt es auf technischer Ebene (ich spreche jetzt fürs WSL/PhB-Ving Tsun; Anm. am Rande;)) nur bedingt Lücken, auf die eingegangen werden müsste, was eben damit einhergeht, das ein Stil mit stark limitiertem Repertoire (VT) auf Stile mit Größerem trifft, sowie den Umstand, dass, fürs VT, ungewohntes Equipment benutzt wird.
Auf didaktischer Ebene ist es imho "nur" wichtig, bei der Vorbereitung auf WKs, Übungen andere Stellenwerte beizumessen und grundsätzlich "offener" zu trainieren.
(Gemeint ist in gewisser Weise die "Aliveness" wie sie Matt Thornten definiert)