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Vollständige Version anzeigen : Verschiedene Ernährung für verschiedene Körpertypen?



coug4r
18-06-2012, 01:02
Gibts irgendwelche Studien/Artikel/ whatever die sich mit den verschiedenen Körperbautypen (ekto, meso endo) auseinandergesetzt hat; im Bezug auf Ernährung und Ernährungszusammensetzung?
Habe jetzt schon ein paar mal gelesen dass z.B endomorphe auf Low-Carb gut ansprechen würden und solche Späße; ne gescheite Begründung gabs dann aber auch nicht.


Würde mich mal interessieren.

Ciao

Björn Friedrich
18-06-2012, 12:33
Ich würde sagen jeder Mensch ist anders. Von daher probiere verschiedene Ernährungsformen aus und schau wie es dir geht. Ausserdem veränderst du dich auch in deinem Leben.

Ich persönlich komme mit Low Carb gar nicht zu recht und mit Vegan super.

Mein Coach Steve Maxwell, war ein Hardcore Fleisch Low Carb Esser, bevor er zu einer Trennkost mit viel Obst Gemüse und etwas Fleisch fand......

Teste einfach mal wie es dir bei den Diäten geht.....

Tschüß
Björn Friedrich

coug4r
18-06-2012, 13:55
Du bist ja auch der Vorzeige-Mesomorph, der wohl mit der größten Mangelernährung noch sportlich wär und brauchbar aussehen würd ;)

Mir gehts nicht darum für mich selbst irgendwas auszuprobieren, da ich selbst mit so ziemlich allem ganz gut klarkomme.
Postet doch bitte eure Erfahrungen bzw. Körpertyp, oder noch besser handfeste, wissenschaftliche Belege.

Habe auch schon Wochenlang Pizza und Fertigmist gespachtelt, ohne mich mental und physisch schlecht zu fühlen. Habe halt ein paar kg zugenommen, mehr auch nicht.

Was mir nicht bekommt ist eine extrem(!) fettreiche Ernährung. Ob das mit "gesunden" Fetten auch so aussieht weiß ich nicht, habe aber keine große Lust das auszuprobieren.

Grundsätzlich halte ich mich ebenfalls für einen mesomorphen Typ
(breite Schultern, langer Torso, schmale Hüfte, kräftig, kräftige Hand und Fußgelenke, setzte nur am Bauch an, "gute" Explosivkraft) der ein paar ektomorphe Merkmale aufweist (helle dünne Haut, wenig und dünne Körperbehaarung, lange Arme, im Verhältnis zum Rest eher kleiner Kopf, Hände und Finger).

Björn Friedrich
18-06-2012, 14:42
Du bist 23.:-) Mit 23 konnte ich auch alles essen, ohne irgendwelche Nachteile davon zu haben.

Mesomorph? Du kennst schon meine Bilder als ich mit 13 Jahren 103 Kilo hatte. Fett war da nicht nur an Bauch und Hüften.:-)

Wenn du es nicht ausprobierst, wirst du nie wissen ob es klappt. Es gibt Veganer und Paleo Fleischesser, beide schwören auf ihre Diät, wie willst du wissen welche die richtige für dich ist?:-)

Nur selber essen macht dick oder schlank, oder gesund oder ungesund.:-)

Da gibts keinen der dir das abnehmen kann. Warum auch, ist ja schliesslich dein Körper und den kennst du (oder solltest du) besser kennen als jeder andere.

Tschüß
Björn Friedrich

shakur91
23-06-2012, 11:38
hier:

Körpertypen und Implikationen für Ernährung ? Supplementierung ? Training » Training, Supplementierung, Allgemein, Ernährung, Typisierung, Hard-Gainer » PEAK SPORTNAHRUNG BLOG (http://www.peak.ag/blog/korpertypen-und-implikationen-fur-ernahrung-%E2%80%93-supplementierung-training)

http://www.lokleipzig-nachwuchsteam.de/documents/ernaehrung.pdf

Insulin and the Endomorph Diet (http://www.endomorphdietplan.com/insulin-and-the-endomorph-diet.html)

Bodybuilding.com - Bulking For Endomorphs - Gaining Muscle While Limiting Fat Gains. (http://www.bodybuilding.com/fun/beast41.htm)

Endomorph Diet: 3 Little Known Ways To Improve Your Program (http://www.articledashboard.com/Article/Endomorph-Diet-3-Little-Known-Ways-to-Improve-Your-Program/2340162)

Diet Plan & Workout Exercise for the Endomorph Body Type | B4Tea.com (http://b4tea.com/food-health/diet-plan-workout-exercise-for-the-endomorph-body-type/)


Der Endo und Mesomorph sind genetisch noch nicht so gut angepasst was den Verzehr von KH angeht wie beim Ektomorph.

Das liegt daran, dass die Menschen erst Jäger und Sammler (eher meso und endomorph)waren (viel Protein und Fett Verzehr) und Ackerbau erst später "erfunden" wurde (sehr Kh reiche Ernährung) = Anpassung (ektomorph)

DaReaLSy
23-06-2012, 12:04
ich halte die körpertypen für nicht sehr relevant, ich habe auch ohne das ich mich auf mein körpertyp stütze gute erfolge und lege zu.
bewegst du dich im kcal + nimmst du zu, bist du im - nimmst du ab, so easy ist das und es funtkioniert.

leute die behaupten auf grund ihres körpertypes oder stoffwechsel nicht zunehmen oder abnehmen könnten suchen nur ausreden.
Entweder du isst genug oder nicht!
Entweder du gehst zum training oder nicht!
Entweder du ernährst dich gesund oder nicht!

Es gibt kein dazwischen, hört sich zwar hart an, ist aber so, erfolge kommen nicht von alleine.

shakur91
23-06-2012, 12:40
leute die behaupten auf grund ihres körpertypes oder stoffwechsel nicht zunehmen oder abnehmen könnten suchen nur ausreden.
Entweder du isst genug oder nicht!
Entweder du gehst zum training oder nicht!
Entweder du ernährst dich gesund oder nicht!

Da hast du natürlich recht, doch es kann nicht schaden noch andere Faktoren, als die Kalorienbilanz in seine Diät miteinzubeziehen, damit sie optimal für einen ist.

coug4r
23-06-2012, 13:43
ich halte die körpertypen für nicht sehr relevant, ich habe auch ohne das ich mich auf mein körpertyp stütze gute erfolge und lege zu.
bewegst du dich im kcal + nimmst du zu, bist du im - nimmst du ab, so easy ist das und es funtkioniert.

leute die behaupten auf grund ihres körpertypes oder stoffwechsel nicht zunehmen oder abnehmen könnten suchen nur ausreden.
Entweder du isst genug oder nicht!
Entweder du gehst zum training oder nicht!
Entweder du ernährst dich gesund oder nicht!

Es gibt kein dazwischen, hört sich zwar hart an, ist aber so, erfolge kommen nicht von alleine.

Was auch nichts dran ändert dass es manche Leute leichter haben als andere...
Was willst du uns sagen?

DaReaLSy
23-06-2012, 17:05
das es am anfang fast egal ist welchen körpertyp man hat.
die körpertypen werden erst interessant wenn du schon jede menge versucht hast und dein Ziel nicht erreicht hast.

die meisten leute schieben als auf ihren körpertyp kennen aber nicht einmal den unterschied zwischen kurz und lang gekettet kohlenhydraten. es wird immer in der genetik gegraben, an dem was man nicht verändern kann. erst ernährung, dann training, dann zuästzliches training, danach verfeinerung der ernährung und des trainings.

wenn jemand sofort in der genetik kramt, kramt er unweigerlich auch in wachstumshormonen, insulin und testosteron, da der athleht in der annahme ist das er sich nicht weiter steigern könne ohne dieses hormone.
klingt weit hergeholt, aber jeder der hin und wieder in bb-foren reinschaut weiß wie viele unwissende mit dem dopen anfangen wollen.

nunja, etwas ausgeschwiefen, soll jetzt keine doping diskussion werden aber ich hoffe ihr habt verstanden was ich meine. kurz gefasst:
erst die offensichtlichen parameter ändern.

coug4r
23-06-2012, 18:01
Naja, selbst am Anfang ist es nicht "egal".

Was ich allerdings unterschreiben kann ist die Tatsache, dass man mit Training ne Menge rausholen kann.

DaReaLSy
23-06-2012, 18:32
Naja, selbst am Anfang ist es nicht "egal".

Was ich allerdings unterschreiben kann ist die Tatsache, dass man mit Training ne Menge rausholen kann.

klar ist es nicht egal, aber für deine ziele wird es reichen, du willst schließlich nicht auf die bühne und unter 6% körperfett haben oder?

diäten finden zu 70% in der küche statt und zu 30% im studio, kann man so ungefähr sagen.
ich will dir nur sagen, dass wenn du noch ein anfänger bist keine rücksicht drauf nehmen brauchst zumal die meisten leute sich viel zu schnell in eine körpertypgruppe einordnen. lass den körpertyp ruhen und schanpp dir ne diät form und probier die sauber(!) aus, denn erfolge hast du immer, egal welcher körpertyp du bist (vorrausgestzt du ziehst es durch...)

shakur91
23-06-2012, 19:21
hat er sich über seinen körpertyp beklagt???hat er gesagt, dass sein körpertyp hinderlich bzw. "schuld" an seiner derzeitigen Form ist???

Der Threadsteller wollte sich nur informieren welche Ernährungstyp besser geeignet ist und wieso Low Carb bei bestimmen Typen gut ankommt!

Von Kalorienbilanz war nicht die Rede!

Eine optimale Ernährung ist auch von der Zusammensetzung der Kalorien abhängig!

das es am anfang fast egal ist welchen körpertyp man hat.
die körpertypen werden erst interessant wenn du schon jede menge versucht hast und dein Ziel nicht erreicht hast.

:D wieso soll er eine Menge versuchen und Zeit verlieren, wenn er sich Informationen holen kann , die im eine "Menge Versuche" ersparen können?


Da gibts keinen der dir das abnehmen kann. Warum auch, ist ja schliesslich dein Körper und den kennst du (oder solltest du) besser kennen als jeder andere

Genau und das Wissen über den Körpertyp kann man nutzen um zu schauen wo man sich einordnen kann um seinen Körper besser kennenzulernen und ein Gefühl bekommt was man essen kann und was nicht.
Mir hat es eben die Vorzüge der Low Carb Diät oder Warrior Diet verdeutlicht, was ich schon gemerkt vorher gemerkt hatte, nur konnte ich es besser verstehen.

28dayslater
24-06-2012, 06:37
Das mit den Körpertypen find ich lächerlich.

Klar, der eine ist von Natur aus muskulöser als der andere, aber das Training machts. Wer trainiert der hat auch Muskeln.

Was die Ernährung betrifft: Ich halts für idiotisch, so zu tun als ob wir Menschen von Natur aus zwei verschiedene Spezies seien... Ihr zum Beispiel seid Deutsche, irgendwann einmal hattet ihr alle die gleichen Gene, als ihr eingewandert seid nämlich.

Zu behaupten, jemand bräuchte nur Fleisch und Protein ist ungesund, unvernünftig und dumm. Wir alle sind Menschen, und was unser Gehirn zum Arbeiten braucht, sind Kohlehydrate, Zucker und sowas.

Wenn Kohlehydrate da sind, nimmt der Körper die fürs Training, fürs Denken, fürs Arbeiten. Der täglich Brennstoff, obwohl bei längerer Ausdauerbelastung auch Fett verheizt wird.

Jedenfalls: Meiner Meinung nach ist es wichtiger, auf die KALORIENBILANZ zu achten, sich vollwertig und ausgewogen zu ernähren und nicht immer alles 2 Mal umzudrehen.

Ich find aber auch, dass der Körper ein gesundes Umfeld braucht, um stärker zu werden.

Also WER um alles in der Welt hat bitte die Einteilung in 3 verschiedene Körpertypen erfunden? Doktor Arnold Schwarzenegger? Professor Lou Ferrigno? Ich bitte euch!

Trinculo
24-06-2012, 09:36
Ihr zum Beispiel seid Deutsche, irgendwann einmal hattet ihr alle die gleichen Gene, als ihr eingewandert seid nämlich.

Die Deutschen sind also als geschlossene Gemeinschaft von irgendwoher nach Deutschland einmarschiert :gruebel:? Denke nicht, dass alle Deutschen "die gleichen Gene" haben oder hatten.

nihonto
24-06-2012, 10:29
Ihr zum Beispiel seid Deutsche, irgendwann einmal hattet ihr alle die gleichen Gene, als ihr eingewandert seid nämlich.

http://www.zaaap.net/wp-content/gallery/facepalm-pics-3/bear_facepalm_www-zaaap_-net_.jpg

Trinculo
24-06-2012, 10:50
Ich halts für idiotisch, so zu tun als ob wir Menschen von Natur aus zwei verschiedene Spezies seien...

Hat niemand behauptet. Die Spezies ist Homo sapiens.


Also WER um alles in der Welt hat bitte die Einteilung in 3 verschiedene Körpertypen erfunden? Doktor Arnold Schwarzenegger? Professor Lou Ferrigno?William Sheldon.

coug4r
24-06-2012, 11:47
Ich glaub der einzige, der diesen Thread bzw. meine Absicht richtig verstanden hat ist Shakur.

Wenn ihr bzw. die Wissenschaft der Meinung seid, dass sich jeder Körpertyp gleich ernähren sollte, dann ist das völlig in Ordnung.

Genauso wärs im Sinne dieses Threads OK, dass sich verschiedene Körpertypen anders ernähren sollten. Das Ganze sollte idealerweise mit Studien oder Belegen nachgewiesen und untermauert werden.

Ich denke nicht, dass ich mit 86kg auf 180cm bei 13-14% KFA groß Grund dazu habe, über meinen Körpertyp zu schimpfen, (könnte vll. ein bischen hübscher sein :D) aber mir ist auch klar, dass ich einfach nicht ins Schwergewicht gehöre.

Damit kann ich ohne Probleme leben, und Bühnen-Aspirationen habe ich sowieso nicht, bin ja kein narzistischer Körperformer.

Simplicius
24-06-2012, 13:15
Ich glaub der einzige, der diesen Thread bzw. meine Absicht richtig verstanden hat ist Shakur.

Wenn ihr bzw. die Wissenschaft der Meinung seid, dass sich jeder Körpertyp gleich ernähren sollte, dann ist das völlig in Ordnung.


Die Einteilung in Körperbautypen ist sicher ein erster Schritt, den Unterschieden Rechnung zu tragen, allerdings ist die Einteilung in drei Typen sehr grob, daher verfeinert man das ja auf Mischformen.

Es bleibt dazu die Frage, ob der Körperbau so eins zu eins mit der Ernährung koppelt, wie in den entsprechenden Lehren angenommen, also dass man z.B. von dem Körperbau unmittelbar auf die KH-Verträglichkeit schließen kann.
Nicht jeder Dicke ist gemütlich und nicht jeder Dünne ist hibbelig.
Die Einwohner von Kitava essen recht viele Kohlenhydrate und man würde die eventuell eher as mesomorph bezeichnen, als als ectomorph.

Der moderne Ansatz, die entsprechenden Gene zu identifizieren, die für bestimmte Ernährungsformen prädestinieren ist da sicher differenzierter, wenn auch erheblich komplizierter, da ja Gene durch Umweltbedingungen ja auch an und abgeschaltet werden können.

Ich stimme da Björn zu: letztlich muss jeder für sich herausfinden, was für ihn persönlich passt.
Solche Konstitutionstypen sind vielleicht ein Ausgangspunkt zur individuell angepassten Ernhährung, man sollte sich allerdings nicht blind in so ein Schmema pressen lassen, sondern auf seinen Körper hören und seine Reaktionen beobachten. :)

Ralph22
25-06-2012, 09:47
Ich würde sagen jeder Mensch ist anders. Von daher probiere verschiedene Ernährungsformen aus und schau wie es dir geht.

+ 1

MfG Ralph

Korkell
25-06-2012, 15:17
Edit: unangebrachte Bemerkung

28dayslater
27-06-2012, 19:58
Und wisst ihr auch, wann diese "Rassenlehre" gegründet wurde? Im Jahre 1943... passt doch.

Heutzutage gilt das Konzept als überholt.

Probiert doch Metabolic Balance, Weight Watchers oder Blood Type Diet, ist moderner.

Althalus
29-06-2012, 10:03
Jedenfalls: Meiner Meinung nach ist es wichtiger, auf die KALORIENBILANZ zu achten, sich vollwertig und ausgewogen zu ernähren und nicht immer alles 2 Mal umzudrehen.
Nahrung auf ihre Kalorien zu reduzieren ist, wie ein Klavier nach seinem Heizwert zu beurteilen.

Die Einteilung in KH, Proteine, Fette ist viel zu grob, da es überall deutlich wichtigere Untergruppen gibt - und diese wiederum sind es, die eine Ernährungsweise für den jeweiligen Körper mehr oder weniger gut verarbeitbar machen.

Beispiel: Blattsalate sind für einige Menschen alles andere als gesund. Verdauungsstörungen, Blähungen, Durchfall - der ach so gesunde Salat kann das verursachen. Rohkost generell verträgt nicht jeder.

Eine sinnvolle Ernährungsumstellung beginnt daher damit, den Menschen an sich zu betrachten - seine körperlichen Anlagen, seine Gewohnheiten und Lebensumstände.

ist moderner.
Bereits Hippokrates kennt die vier "nicht-natürlichen" Einflüsse auf den Körper: Nahrung, Atem, Bewegung und Sexualität.
Wäre schön, wenn moderne Systeme auch so komplett wären ...