Eure Erfahrungen zum Thema freies Training im KM [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Eure Erfahrungen zum Thema freies Training im KM



no.name
28-06-2012, 14:50
Hallo Leute.

Da ich im Moment sehr viel über Krav Maga am nachlesen bin, mir Meinungen anhöre und abwäge ob mir die "reine" SV reicht oder ich lieber doch eher etwas anderes lernen sollte wollte ich hier mal ein paar Meinungen einholen, da ihr da gewiss besser Bescheid wisst und mir Ratschläge geben könntet.

Zum Hintergrund...

Ich betreibe kein KM.
Bin aber momentan auf der Suche nach einem Kampfsport oder einem SV-System das mir Spaß machen sollte (logisch), mir später nach meinem Polizei-Studium im Beruf helfen sollte gewisse Situationen unter Kontrolle zu bringen... allerdings ist mir der frei trainierbare Teil auch recht wichtig, damit meine ich zB. das eigenständige Trainieren beim Boxen von Jab und Cross am Boxsack. :boxing:

Ich weiß ja nicht wie das beim KM ist, könnte man zusätzlich zum regulären Training noch die "Technik" eigenständig verbessern?
Oder ist es beim KM so, dass man nur beim Training etwas lernt und trainiert und außerhalb, also in der Trainingsfreien Zeit nichts dafür tun kann?

Worum es mir geht ist mir einfach ein Urteil zu bilden bevor ich wieder in einen längeren Vertrag einsteige ohne zu wissen,was so im allgemeinen auf mich zukommen könnte oder würde.


Danke auf jeden Fall schonmal an euch für eure Antworten :)

Pyriander
28-06-2012, 15:01
Hallo Leute.

Da ich im Moment sehr viel über Krav Maga am nachlesen bin, mir Meinungen anhöre und abwäge ob mir die "reine" SV reicht oder ich lieber doch eher etwas anderes lernen sollte wollte ich hier mal ein paar Meinungen einholen, da ihr da gewiss besser Bescheid wisst und mir Ratschläge geben könntet.

Zum Hintergrund...

Ich betreibe kein KM.
Bin aber momentan auf der Suche nach einem Kampfsport oder einem SV-System das mir Spaß machen sollte (logisch), mir später nach meinem Polizei-Studium im Beruf helfen sollte gewisse Situationen unter Kontrolle zu bringen... allerdings ist mir der frei trainierbare Teil auch recht wichtig, damit meine ich zB. das eigenständige Trainieren beim Boxen von Jab und Cross am Boxsack. :boxing:

Ich weiß ja nicht wie das beim KM ist, könnte man zusätzlich zum regulären Training noch die "Technik" eigenständig verbessern?
Oder ist es beim KM so, dass man nur beim Training etwas lernt und trainiert und außerhalb, also in der Trainingsfreien Zeit nichts dafür tun kann?

Worum es mir geht ist mir einfach ein Urteil zu bilden bevor ich wieder in einen längeren Vertrag einsteige ohne zu wissen,was so im allgemeinen auf mich zukommen könnte oder würde.


Die Frage verstehe ich nicht - wie um alles in der Welt könnte man Dich daran hindern, außerhalb der Trainingszeit etwas dafür zu tun?

BenitoB.
28-06-2012, 15:02
ja,man kann natürlich gewisse techniken am boxsack oder beim schattenboxen trainieren.
für den polizeibereich ist km (wie es öffentlich/zivil gelehrt wird) nur bedingt sinnvoll, da sind eingrifftechniken definitiv nicht die schlechteste wahl,wie sie im law enforcement bereich des km auch gelehrt werden. der wird aber meist nur auf speziellen lehrgängen,oder instructorausbildungen intensiv berührt.
ich kenne beamte die km trainieren, wobei das hauptaugenmerk im zivilen km auf schlagen und treten liegt und das für polizisten nicht die erste wahl ist. manche trainieren zur ergänzung noch bjj oder luta livre, andere ju jutsu usw.

vom reinen grappling (jj , judo, bjj ) würde ich zu sv zwecken absehen. dieses ist aber nicht sinnlos, da man sich schon darin auskennen sollte bzw. wissen sollte wie man am boden zurecht kommt,entkommt und sich entsprechend positioniert.meiner meinung nach sollte man grappling, zu sv zwecken, aber mit einem schlagenden system kombinieren.

für dich wäre ein km anbieter interessant,der auch training anbietet das eingriffstechniken und sicherungstechniken beinhaltet. oder km plus bjj/ll , eventuell ein mma verein oder, wenns günstig sein soll, ein ju jutsu verein. hier aber darauf achten,dass das training hart und knackig ist.

no.name
28-06-2012, 15:19
Die Frage verstehe ich nicht - wie um alles in der Welt könnte man Dich daran hindern, außerhalb der Trainingszeit etwas dafür zu tun?

ehm wie soll ich das jetzt erklären mmmmmmmh... nein Spaß beiseite.
Ging mir nicht drum ob ichs kann oder nicht.
Sondern ob es Sinn macht. Da man ja z.B. beim Boxen durch Training am Boxsack, zB zu Hause oder so, seine Schlagtechnik verbessern kann.
Frage war halt ob es Schläge beim KM gibt die man zB auch außerhalb trainieren könnte. ;)



ja,man kann natürlich gewisse techniken am boxsack oder beim schattenboxen trainieren.
für den polizeibereich ist km (wie es öffentlich/zivil gelehrt wird) nur bedingt sinnvoll, da sind eingrifftechniken definitiv nicht die schlechteste wahl,wie sie im law enforcement bereich des km auch gelehrt werden. der wird aber meist nur auf speziellen lehrgängen,oder instructorausbildungen intensiv berührt.
ich kenne beamte die km trainieren, wobei das hauptaugenmerk im zivilen km auf schlagen und treten liegt und das für polizisten nicht die erste wahl ist.

Oh okay,dass es noch größere Unterschiede zwischen der KM Ausbildung im zivilen Bereich und dem Polizeibereich gibt wusste ich nicht.
Wäre es nicht dann nicht sinnvoll die KM Ausbildung zu beginnen wenn ich bei der Polizei bin und so lange etwas anderes zu trainieren?
Oder könnte ich von Techniken des Zivilen Bereichs auch sehr gut bei dem Polizeibereich profitieren?



manche trainieren zur ergänzung noch bjj oder luta livre, andere ju jutsu usw.

vom reinen grappling (jj , judo, bjj ) würde ich zu sv zwecken absehen. dieses ist aber nicht sinnlos, da man sich schon darin auskennen sollte bzw. wissen sollte wie man am boden zurecht kommt,entkommt und sich entsprechend positioniert.meiner meinung nach sollte man grappling, zu sv zwecken, aber mit einem schlagenden system kombinieren.

für dich wäre ein km anbieter interessant,der auch training anbietet das eingriffstechniken und sicherungstechniken beinhaltet. oder km plus bjj/ll , eventuell ein mma verein oder, wenns günstig sein soll, ein ju jutsu verein. hier aber darauf achten,dass das training hart und knackig ist.

Uh... wenn ich ganz ehrlich bin... ich kann BJJ leider gar nichts abgewinnen... :o
Ich kann verstehen wenn es anderen Spaß macht und gefällt, aber ich muss nicht unbedingt die ganze Zeit Körper an Körper trainieren...da würde ich, so dumm es auch klingt, mich nicht wirklich wohl fühlen.
Man lernt ja auch ansich ein paar kleinere Techniken in anderen KKs die man einsetzen kann wenn man mal zu Boden geworfen wurde (wie ich auch zum Teil beim Pencak Silat oder Taijutsu gelernt hatte).

Das man das natürlich in keinster Hinsicht mit dem BJJ vergleichen kann ist mir klar, aber ich würd da doch lieber einen KK/SV-System bevorzugen das vorallem im Stand arbeitet.

Zu luta livre und mma kann ich leider gar nichts sagen,kenn mich da wirklich nicht aus.

Was mir grad zum im Kopf rumschwirrt...was wäre denn mit Kickboxen oder Thaiboxen und dann bei der Polizei dann mittels KM law enforcement Weiterbildung die Differenzen zu erlernen?Oder wäre das zu viel zum nachholen?

BenitoB.
28-06-2012, 15:27
law enforcement machen bei einigen institutionen nur instructoren in speziellen ausbildungen, wie das bei den berliner anbietern ist weiß ich nicht,müßtest du erfragen.ich gehe aber auch da von rein ziviler gewichtung mit focus auf schlagen und treten aus.
bei der polizei wirst du ähnliche eingriffs/sicherungstechniken wie im ju jutsu üben. daher wäre ju jutsu in einem guten berliner verein sinnvoll.
luta livre ist das gleiche wie bjj nur ohne gi ("judoanzug) mma ist das aus der ufc. schlagen,treten und bodenkampf.
boxen,kickboxen und thaiboxen sind super,nur völlig an deiner zielsetzung vorbei, da dort nur fäuste,füße,schienbein,knie und ellenbogen zum einsatz kommen. dann schon eher,auch ziviles, km da man sich da auch mit befreiungstechniken befasst, bodenkampf sv bezogen macht und man diverse szenarios durchübt.
ich würde dir zu einem guten ju jutsu verein raten, wenn du das nicht magst umhören bei den verschiedenen km anbietern in berlin und wenn das nicht taugt mal mm austesten.

Pyriander
28-06-2012, 15:32
ehm wie soll ich das jetzt erklären mmmmmmmh... nein Spaß beiseite.
Ging mir nicht drum ob ichs kann oder nicht.
Sondern ob es Sinn macht. Da man ja z.B. beim Boxen durch Training am Boxsack, zB zu Hause oder so, seine Schlagtechnik verbessern kann.
Frage war halt ob es Schläge beim KM gibt die man zB auch außerhalb trainieren könnte. ;)

Du benutzt beim KM genau die gleichen Schläge wie beim Boxen, Thaiboxen usw., plus Offene-Hand-Versionen davon, Hammerfäuste... alles kannst Du natürlich auch hervorragend und in Kombinationen am Boxsack üben.


Oh okay,dass es noch größere Unterschiede zwischen der KM Ausbildung im zivilen Bereich und dem Polizeibereich gibt wusste ich nicht.
Wäre es nicht dann nicht sinnvoll die KM Ausbildung zu beginnen wenn ich bei der Polizei bin und so lange etwas anderes zu trainieren?
Oder könnte ich von Techniken des Zivilen Bereichs auch sehr gut bei dem Polizeibereich profitieren?

Klar, ein bisschen ist es nat. auch vom Trainer/Gruppe abhängig; aber vieles sollte Dir bei ordentlichem Training für beides nutzen!


Was mir grad zum im Kopf rumschwirrt...was wäre denn mit Kickboxen oder Thaiboxen und dann bei der Polizei dann mittels KM law enforcement Weiterbildung die Differenzen zu erlernen?Oder wäre das zu viel zum nachholen?

Kannst auch gut machen. Je nach Trainer hast Du beim KM (auch Zivil) eben noch Takedowns, Bodenkampf, und die Problematik gegen Waffen dabei, was für Deine Zwecke ja schon nützlich ist.

Mach einfach mal Probetrainings und unterhalte Dich mit den Trainern...

no.name
28-06-2012, 15:49
law enforcement machen bei einigen institutionen nur instructoren in speziellen ausbildungen, wie das bei den berliner anbietern ist weiß ich nicht,müßtest du erfragen.ich gehe aber auch da von rein ziviler gewichtung mit focus auf schlagen und treten aus.
bei der polizei wirst du ähnliche eingriffs/sicherungstechniken wie im ju jutsu üben. daher wäre ju jutsu in einem guten berliner verein sinnvoll.
luta livre ist das gleiche wie bjj nur ohne gi ("judoanzug) mma ist das aus der ufc. schlagen,treten und bodenkampf.

Also bei uns in Berlin ist es tasächlich genauso mit den law enforcement Weiterbildungen.
Man muss a) schon bei der Polizei sein,was im Moment eben nicht der fall ist.
Also wäre das erst möglich wenn ich denn dort bin.
Was vorraussichtlich erst in drei Jahren ist, da ich da noch am Anfang stehe...
Die dauern dann um die 15 Tage,wo diese Weiterbildungen stattfinden steht leider nirgends auf der HP von der IKMF...
Joar okay was mma ist weiß ich schon... war nur eher die Frage ob das etwas bringen würde hinsichtlich meiner "Ziele".


boxen,kickboxen und thaiboxen sind super,nur völlig an deiner zielsetzung vorbei, da dort nur fäuste,füße,schienbein,knie und ellenbogen zum einsatz kommen. dann schon eher,auch ziviles, km da man sich da auch mit befreiungstechniken befasst, bodenkampf sv bezogen macht und man diverse szenarios durchübt.
ich würde dir zu einem guten ju jutsu verein raten, wenn du das nicht magst umhören bei den verschiedenen km anbietern in berlin und wenn das nicht taugt mal mm austesten.

Das mit Boxen,Kickboxen oder muay thai war rein vom gefühl her, da das mir wohl auch iwie liegen würde.Und noch ein zweiter Grund war halt, dass ich die drei KS die Woche so gut wie durchgehend trainieren könnte,auch vor Ort.
Und KM leider nur zwei mal, bzw dann eventuell vier mal, aber nur wenn ich zu beiden Instruktoren gehen würde, was dann natürlich ins Geld geht.



Kannst auch gut machen. Je nach Trainer hast Du beim KM (auch Zivil) eben noch Takedowns, Bodenkampf, und die Problematik gegen Waffen dabei, was für Deine Zwecke ja schon nützlich ist.

Mach einfach mal Probetrainings und unterhalte Dich mit den Trainern...

Okay gut danke für deine Antworten ;)
Ich weiß ja nicht wie ihr es raten würdet bezüglich der KM Instruktoren, in Berlin bzw in meiner Rechweite wären zwei Verschiedene die allerdings lediglich "nur" den G1 Grad haben.

BenitoB.
28-06-2012, 19:16
als angehender polizist solltest du ja auch noch an deiner allgemeinen fitness arbeiten. so fern du keine wettkämpfe bestreiten willst reichen zwei mal kampfsport wöchentlich, dazu noch etwas ausdauer und fitness/krafttraining dann bist du vielseitig unterwegs.
das "level" des instructors sagt nur bedingt etwas über seine fähigkeiten als lehrer!

no.name
29-06-2012, 07:42
als angehender polizist solltest du ja auch noch an deiner allgemeinen fitness arbeiten. so fern du keine wettkämpfe bestreiten willst reichen zwei mal kampfsport wöchentlich, dazu noch etwas ausdauer und fitness/krafttraining dann bist du vielseitig unterwegs.
das "level" des instructors sagt nur bedingt etwas über seine fähigkeiten als lehrer!

gut okay :)
Hoffe das mir dann das Training Spaß macht...

Achso na gut, dann einfach mal ausprobieren... und da beide bei der IKMF eingetragen sind, dürfte das ja nicht wirklich "schief gehn" :D

Danke auf jeden Fall für eure Meinung :yeaha:

F-factory
29-06-2012, 09:01
Ich weiß ja nicht wie das beim KM ist, könnte man zusätzlich zum regulären Training noch die "Technik" eigenständig verbessern?
Oder ist es beim KM so, dass man nur beim Training etwas lernt und trainiert und außerhalb, also in der Trainingsfreien Zeit nichts dafür tun kann?

Worum es mir geht ist mir einfach ein Urteil zu bilden bevor ich wieder in einen längeren Vertrag einsteige ohne zu wissen,was so im allgemeinen auf mich zukommen könnte oder würde.
Hi,

natürlich kannst Du eigenständig selber die Techniken verbessern. Einzige Voraussetzung ist, dass Du die Techniken schon korrekt ausführen kannst, ansonsten trainierst Du etwas was nicht optimal ist und schleifst es ein.

Hier mal ein Video von Tommy Blom beim "Dry-Drill" zu Hause:
oDWXnQY3JzA

Zum Thema Law Enforcement Ausbildungen bei der IKMF:
Diese Ausbildungen finden an verschiedenen Orten in Deutschland statt, frühestens nächstes Jahr (Law Enforcement Instructor Kurs). Die genauen Daten stehen nicht fest, da dies in sich abgeschlossene Kurse sind die ein grosses Maß an Organisation erfordern.
Aus Erfahrung von Teilnehmern aus den vergangenen Jahren: Es ist sehr vorteilhaft, wenn man schon Krav Maga eine zeitlang trainiert bevor man den Kurs absolviert (sofern die Vorraussetzung gegeben sind).
Die Techniken aus dem LE-Bereich bauen auf dem auf was im zivilen Bereich gelehrt wird, d.h. wenn die Grundlagen im Krav Maga da sind ist es einfach die LE-Elemente einzubauen.
Ich kann da nur für die IKMF sprechen (offiziell).


Ich weiß ja nicht wie ihr es raten würdet bezüglich der KM Instruktoren, in Berlin bzw in meiner Rechweite wären zwei Verschiedene die allerdings lediglich "nur" den G1 Grad haben.
"Nur" G1 ist gut. Dass heisst, dass die beiden eine Krav Maga Ausbildung durchlaufen haben die 2- bis 3-Mal länger ist als das was allgemein auf dem deutschen Markt angeboten wird und wurden von drei Top-Krav Maga Instructoren aus Israel ausgebildet (Avi Moyal, Tamir Gilad und Amnon Darsa). Diese Qualifikationen wirst Du in Berlin sonst vergeblich suchen.

G1 muss man sich verdienen genauso wie jedes weitere Level. Diese Jahr hat kein einziger in der Ausbildung eine höhere Graduierung bekommen als G1 (letztes Jahr waren es nur 2 von 24 und die beiden hatten schon 4 Jahre+ Krav Maga Erfahrung).
Für die IKMF ist es ein Qualitätsmerkmal, dass wir Instructoren nicht mehr auf den "Markt werfen" die nicht bereit sind, beziehungsweise Qualifikationen vergeben die nicht angebracht sind. Früher hat man es anders gehandhabt, aber die Zeiten sind vorbei.
Übrigens ist Marcel Jardinier aus Berlin G2.

Gruß
John

no.name
29-06-2012, 11:53
Hi,

natürlich kannst Du eigenständig selber die Techniken verbessern. Einzige Voraussetzung ist, dass Du die Techniken schon korrekt ausführen kannst, ansonsten trainierst Du etwas was nicht optimal ist und schleifst es ein.

Hier mal ein Video von Tommy Blom beim "Dry-Drill" zu Hause:
oDWXnQY3JzA

Zum Thema Law Enforcement Ausbildungen bei der IKMF:
Diese Ausbildungen finden an verschiedenen Orten in Deutschland statt, frühestens nächstes Jahr (Law Enforcement Instructor Kurs). Die genauen Daten stehen nicht fest, da dies in sich abgeschlossene Kurse sind die ein grosses Maß an Organisation erfordern.
Aus Erfahrung von Teilnehmern aus den vergangenen Jahren: Es ist sehr vorteilhaft, wenn man schon Krav Maga eine zeitlang trainiert bevor man den Kurs absolviert (sofern die Vorraussetzung gegeben sind).
Die Techniken aus dem LE-Bereich bauen auf dem auf was im zivilen Bereich gelehrt wird, d.h. wenn die Grundlagen im Krav Maga da sind ist es einfach die LE-Elemente einzubauen.
Ich kann da nur für die IKMF sprechen (offiziell).


"Nur" G1 ist gut. Dass heisst, dass die beiden eine Krav Maga Ausbildung durchlaufen haben die 2- bis 3-Mal länger ist als das was allgemein auf dem deutschen Markt angeboten wird und wurden von drei Top-Krav Maga Instructoren aus Israel ausgebildet (Avi Moyal, Tamir Gilad und Amnon Darsa). Diese Qualifikationen wirst Du in Berlin sonst vergeblich suchen.

G1 muss man sich verdienen genauso wie jedes weitere Level. Diese Jahr hat kein einziger in der Ausbildung eine höhere Graduierung bekommen als G1 (letztes Jahr waren es nur 2 von 24 und die beiden hatten schon 4 Jahre+ Krav Maga Erfahrung).
Für die IKMF ist es ein Qualitätsmerkmal, dass wir Instructoren nicht mehr auf den "Markt werfen" die nicht bereit sind, beziehungsweise Qualifikationen vergeben die nicht angebracht sind. Früher hat man es anders gehandhabt, aber die Zeiten sind vorbei.
Übrigens ist Marcel Jardinier aus Berlin G2.

Gruß
John

Oh okay, wusste nicht wie lange man schon trainiert haben muss bevor man den G1 Grad überhaupt erst erreicht hat (bzw G2).
Danke dass du mich da diesbezüglich ein wenig aufgeklärt hast ;)

hab mir mal die Infos zu Marcel Jardinier durchgelesen, scheint gut kompetent zu sein, vorallem weiß er wohl auch sehr genau was in der Realität so alles üblig ist, da er ja Sicherheitskraft ist...

Wenn du mir die Frage erlaubst,
wie kann man es denn einschätzen, wann man selbst von sich behaupten könnte man "kann" (damit meine ich nicht komplett alles) Krav Maga?
Schaffen denn beim KM nur Leute die auch wirklich Trainer werden wollen den G1 Grad oder höher?

Minas
04-07-2012, 06:48
Was hälst du davon, einfach zum Probetraining bei Marcel oder bei mir vorbeizukommen? Hängt natürlich davon ab, was einfacher erreichbar ist und wo man sich wohl fühlt.

Mach den ersten Schritt, probier es aus. Ohne Grundlagen kommst du auch nicht so schnell im LE Bereich vorwärts.

Ansonsten kann ich nur bestätigen, was John geschrieben hat.

Gruß

Frank
Civil Instructor

Kundalini
04-07-2012, 08:04
... allerdings ist mir der frei trainierbare Teil auch recht wichtig, damit meine ich zB. das eigenständige Trainieren beim Boxen von Jab und Cross am Boxsack.
Das Krav Maga (IKMF) Training ist klar strukturiert, es wird im Training vorgegeben was, wann, wie und womit gemacht wird.

Freies Training, im Sinne von heute hab ich Lust dieses und jenes zu trainieren,
habe ich aber auch nie beim einem anderen Kampfsport erlebt.

Was man in seiner Freizeit ausserhalb des Trainings macht, hat nichts mit dem Krav Maga oder der KS zu tun;
es ist sicher sinnvoll Joggen, Schwimmen zu gehen und allgemein an seiner Kondition zu arbeiten.
Gerade beim Polizei Aufnahmetest (Bist du schon in der Ausbildung? Hast schon ein Aufnahmetest bestanden?) wird in erster Linie Kondition verlangt
und nicht perfekte Beherrschung einer SV/KS Technik.
Da das IKMF Krav Maga auch sehr viel Konditionstraining beinhaltet, ist es sicher sehr Empfehlenswert für dein Berufsziel.



Das mit Boxen,Kickboxen oder muay thai war rein vom gefühl her, da das mir wohl auch iwie liegen würde.
Da würde ich dir empfehlen zusätzlich zum Krav Maga ins Boxen zu gehen.
(1-2 KM + 1-2 Boxen pro Woche, dann brauchst du auch kein zusätzliches Kraft- oder Konditionstraining mehr).

Kickboxen eher nicht, dort hast du hohe Tritte und die hohen Kicks sind für die SV Suboptimal.

Muay Thai höchstens zu einem viel späteren Zeitpunkt, wenn du gut wirklich gut Boxen kannst.

(Auch wirst du als Polizist nicht wild in der Gegend herum kicken.)

no.name
04-07-2012, 09:58
Was hälst du davon, einfach zum Probetraining bei Marcel oder bei mir vorbeizukommen? Hängt natürlich davon ab, was einfacher erreichbar ist und wo man sich wohl fühlt.


Mach den ersten Schritt, probier es aus. Ohne Grundlagen kommst du auch nicht so schnell im LE Bereich vorwärts.

Ansonsten kann ich nur bestätigen, was John geschrieben hat.

Gruß

Frank
Civil Instructor

Ahh jetzt weiß ich erst wer du bist, tut mir leid.
Ich hatte dir vor einer Woche ca. mal eine Mail geschrieben,weil ich Fragen zu eurem Training hatte (Stephan Eckart mein Name:D )
Problem dabei war ehrlich gesagt nur, dass ihr ja bei euch nur Jahresverträge macht, und ich damit leider sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe...
Und zu erreichen wäre beides ganz gut entweder 35 mins oder 25:)


Das Krav Maga (IKMF) Training ist klar strukturiert, es wird im Training vorgegeben was, wann, wie und womit gemacht wird.

Freies Training, im Sinne von heute hab ich Lust dieses und jenes zu trainieren,
habe ich aber auch nie beim einem anderen Kampfsport erlebt.

Was man in seiner Freizeit ausserhalb des Trainings macht, hat nichts mit dem Krav Maga oder der KS zu tun;
es ist sicher sinnvoll Joggen, Schwimmen zu gehen und allgemein an seiner Kondition zu arbeiten.
Gerade beim Polizei Aufnahmetest (Bist du schon in der Ausbildung? Hast schon ein Aufnahmetest bestanden?) wird in erster Linie Kondition verlangt
und nicht perfekte Beherrschung einer SV/KS Technik.
Da das IKMF Krav Maga auch sehr viel Konditionstraining beinhaltet, ist es sicher sehr Empfehlenswert für dein Berufsziel.


Da würde ich dir empfehlen zusätzlich zum Krav Maga ins Boxen zu gehen.
(1-2 KM + 1-2 Boxen pro Woche, dann brauchst du auch kein zusätzliches Kraft- oder Konditionstraining mehr).

Kickboxen eher nicht, dort hast du hohe Tritte und die hohen Kicks sind für die SV Suboptimal.

Muay Thai höchstens zu einem viel späteren Zeitpunkt, wenn du gut wirklich gut Boxen kannst.

(Auch wirst du als Polizist nicht wild in der Gegend herum kicken.)

Okay das mit Kickboxen kann ich mir gut vorstellen.
Deckt das Boxtraining denn wirklich den zusätzlichen Kraftsport ab? das wäre ja klasse ! :D

Zu deinen Fragen:
Bin noch nicht in der Ausbildung... will mich demnächst bewerben fürs Studium und da muss ich ja den Sporttest machen...
Das mit dem freien Training hast du oben glaub ich etwas missverstanden... ging nicht um "freies KK/KS Training" sondern um das freie Training nebenbei...Sandsack und so ;)

Pyriander
04-07-2012, 10:32
Freies Training, im Sinne von heute hab ich Lust dieses und jenes zu trainieren,
habe ich aber auch nie beim einem anderen Kampfsport erlebt.

Bei uns wird das nicht nur sehr begeistert angenommen, sondern es zeigt sich, dass das auch sinnvoll und hilfreich ist. Interessantes Thema, führt hier nat. leider zu weit.


Was man in seiner Freizeit ausserhalb des Trainings macht, hat nichts mit dem Krav Maga oder der KS zu tun;

Was man macht? kann doch sehr wohl mit KM/KS zu tun haben, wenn man möchte?!? Sandsacktraining, Schattencombatives usw. usf.


es ist sicher sinnvoll Joggen, Schwimmen zu gehen und allgemein an seiner Kondition zu arbeiten.
Gerade beim Polizei Aufnahmetest (Bist du schon in der Ausbildung? Hast schon ein Aufnahmetest bestanden?) wird in erster Linie Kondition verlangt
und nicht perfekte Beherrschung einer SV/KS Technik.
Da das IKMF Krav Maga auch sehr viel Konditionstraining beinhaltet, ist es sicher sehr Empfehlenswert für dein Berufsziel.

Auf jeden Fall, das dürftest Du meistens beim KM antreffen, nicht nur bei der IKMF (nerv).



Da würde ich dir empfehlen zusätzlich zum Krav Maga ins Boxen zu gehen.
(1-2 KM + 1-2 Boxen pro Woche, dann brauchst du auch kein zusätzliches Kraft- oder Konditionstraining mehr).

Kickboxen eher nicht, dort hast du hohe Tritte und die hohen Kicks sind für die SV Suboptimal.

Ob er sich im Dienst dann durch die Gegend boxen wird... Stattdessen könnte man auch öfter ins KM Training gehen, dass sollte eigentlich alles benötigte abdecken. Oder siahst Du bestimmte Defizite beim Krav Maga (IKMF)

no.name
04-07-2012, 12:03
Bei uns wird das nicht nur sehr begeistert angenommen, sondern es zeigt sich, dass das auch sinnvoll und hilfreich ist. Interessantes Thema, führt hier nat. leider zu weit.

Inwiefern denn hilfreich? :ups:


Ob er sich im Dienst dann durch die Gegend boxen wird... Stattdessen könnte man auch öfter ins KM Training gehen, dass sollte eigentlich alles benötigte abdecken. Oder siahst Du bestimmte Defizite beim Krav Maga (IKMF)

Haha also durch die Gegend boxen werde ich mich wohl nicht :D
Ist ja dann doch "größtenteils" Schreibtischarbeit.

Ich würde sehr gerne einfach vier mal die Woche KM Training machen oder so...damit ich alles gut abdecken kann. Problem ist bloß,dass es nur zwei mal die Woche angeboten wird :(

Pyriander
04-07-2012, 12:33
Inwiefern denn hilfreich? :ups:

Zum Einen weil es etwas mehr Eigeninitiative für das Training erfordert, man wird beim freien Training ja etwas weniger an die Hand genommen und weniger in den Hintern getreten;

daher ist das aktive Auseinandersetzen mit dem Thema und der Frage, was übe ich wie, gegeben. Also ein bisschen in dem Sinne zu verstehen, wie man auch neuerdings die Erkenntnis schätzt, dass z.B. in Schule und Uni Frontalunterricht nicht dass Maß aller Dinge ist.

Und unterschiedliche Leute können unterschiedliche Aspekte üben und unterschiedliche Schwierigkeiten bearbeiten. Selber überlegen, was man wiederholen möchte; anderen das erklären, deckt eigene Wissenslücken gut und anders auf, als im stark geführten Gruppentraining.


Haha also durch die Gegend boxen werde ich mich wohl nicht :D
Ist ja dann doch "größtenteils" Schreibtischarbeit.

Ich würde sehr gerne einfach vier mal die Woche KM Training machen oder so...damit ich alles gut abdecken kann. Problem ist bloß,dass es nur zwei mal die Woche angeboten wird :(

Ach so, dass hab ich nicht mitgeschnitten; dann ist der Plan auf jeden Fall gut, dann würd ich das auch so empfehlen. Oder vielleicht auch Ju-Jitsu; einfach ausprobieren, was Dir am besten gefällt.

Viel Spaß und Erfolg!

ChrisBln
04-07-2012, 12:44
Ich würde sehr gerne einfach vier mal die Woche KM Training machen oder so...damit ich alles gut abdecken kann. Problem ist bloß,dass es nur zwei mal die Woche angeboten wird :(

Also beim Marcel Jardinier kannst du theoretisch auch 6x die Woche trainieren, du müsstest nur so flexibel sein und zwischen Köpenick, Neukölln und Steglitz pendeln.

Bjarne
04-07-2012, 12:50
wenn man wirklich vielseitig sein möchte sind doch 2x KM plus zusatztraining wie 1x sandsack/schattenboxen/springseil zuhaus plus 1x schwimmen/joggen plus vll. 1x fitness studio/BWE's ein super plan und man kann auch darauf achten ausgewogen zu trainieren (nicht durch zu viel schlagkrafttraining den rücken vernachlässigen usw.)
ansonsten bietet KM glaub ich variation genug. wenn man dann noch was anderes machen möchte weils bock bringt (und ggf ne ausdauereinheit ersetzt) ist das natürlich auch super :-) ob das nun boxen, MT, fma oder JJ ist, ist vermutlich egal...

no.name
04-07-2012, 13:33
Zum Einen weil es etwas mehr Eigeninitiative für das Training erfordert, man wird beim freien Training ja etwas weniger an die Hand genommen und weniger in den Hintern getreten;

daher ist das aktive Auseinandersetzen mit dem Thema und der Frage, was übe ich wie, gegeben. Also ein bisschen in dem Sinne zu verstehen, wie man auch neuerdings die Erkenntnis schätzt, dass z.B. in Schule und Uni Frontalunterricht nicht dass Maß aller Dinge ist.

Und unterschiedliche Leute können unterschiedliche Aspekte üben und unterschiedliche Schwierigkeiten bearbeiten. Selber überlegen, was man wiederholen möchte; anderen das erklären, deckt eigene Wissenslücken gut und anders auf, als im stark geführten Gruppentraining.

Ah okay das klingt einleuchtend :)



Ach so, dass hab ich nicht mitgeschnitten; dann ist der Plan auf jeden Fall gut, dann würd ich das auch so empfehlen. Oder vielleicht auch Ju-Jitsu; einfach ausprobieren, was Dir am besten gefällt.

Viel Spaß und Erfolg!

Naja...wie schon mal geschrieben: BJJ ist leider nichts für mich.
Es mag zwar anz interessant sein, aber ich bin einfach nicht der Mensch der es mag die ganze Zeit mit anderen auf dem Boden zu kämpfen.
Ich will ja am besten gar nicht erst dahin gelangen;)



Also beim Marcel Jardinier kannst du theoretisch auch 6x die Woche trainieren, du müsstest nur so flexibel sein und zwischen Köpenick, Neukölln und Steglitz pendeln.

Boah das wäre krass! :D
Nur leider erlaubt mir das meine Zeit nicht... muss immer etwas länger arbeiten und von daher sind 35 Minuten schon ganz gut...zu den anderen Stätten bräuchte ich dann recht lange...
Und noch ein kleines "Problem": Ich müsste dann die dreifachen Kosten bezahlen, und so 150 im Monat ist recht viel:o


wenn man wirklich vielseitig sein möchte sind doch 2x KM plus zusatztraining wie 1x sandsack/schattenboxen/springseil zuhaus plus 1x schwimmen/joggen plus vll. 1x fitness studio/BWE's ein super plan und man kann auch darauf achten ausgewogen zu trainieren (nicht durch zu viel schlagkrafttraining den rücken vernachlässigen usw.)
ansonsten bietet KM glaub ich variation genug. wenn man dann noch was anderes machen möchte weils bock bringt (und ggf ne ausdauereinheit ersetzt) ist das natürlich auch super :-) ob das nun boxen, MT, fma oder JJ ist, ist vermutlich egal...

Naja im Moment mache ich das so,dass ich
- 2x die Woche Joggen
- 2x die Woche Krafttraining (Burpees,Crunches etc)+ Springseil ca 10 - 15 mins
- 1x Springseil und Liegestütz

Was dann ja wenn ich mich demnächst beim Training anmelden würde an mindestens zwei Tagen ersetz werden würde... also Krafttraining.
Nur fraglich ob zB eine Box-Möglichkeit in der Nähe ist :)

Edit: Und was Ernährung angeht steht alles auf Eiweiß+Gemüse+Fleisch^^

BenitoB.
04-07-2012, 14:12
nee,müßteste nicht-also dreifach kosten- in der regel gewähren clubbesitzer den schülern überall training für einen beitrag.

du solltest auch nicht zu viel vorab theoretisieren,von wegen zb 4 mal die woche km. wenn du wirklich zweimal die woche gehst,dazu noch einmal joggst,einmal schattenboxen und einmal krafttraining (ob zu hause oder im studio) machst du sicher mehr als 98,5% der bürger und bist vollends ausgelastet.
wenn man erstmal richtig im training ist merkt man , dass vielseitigkeit mental deutlich zufriedener macht.

Schnueffler
04-07-2012, 14:17
Naja...wie schon mal geschrieben: BJJ ist leider nichts für mich.
Es mag zwar anz interessant sein, aber ich bin einfach nicht der Mensch der es mag die ganze Zeit mit anderen auf dem Boden zu kämpfen.
Ich will ja am besten gar nicht erst dahin gelangen;)


Er schrieb Ju Jitsu oder auch Jiu Jitsu oder Ju Jutsu, was mal der Polizeisport schlechthin war.
In einigen Bundesländern ist er es noch immer.
Und da liegt man nicht soviel am Boden rum, wie beim BJJ.

no.name
04-07-2012, 14:18
nee,müßteste nicht-also dreifach kosten- in der regel gewähren clubbesitzer den schülern überall training für einen beitrag.

du solltest auch nicht zu viel vorab theoretisieren,von wegen zb 4 mal die woche km. wenn du wirklich zweimal die woche gehst,dazu noch einmal joggst,einmal schattenboxen und einmal krafttraining (ob zu hause oder im studio) machst du sicher mehr als 98,5% der bürger und bist vollends ausgelastet.
wenn man erstmal richtig im training ist merkt man , dass vielseitigkeit mental deutlich zufriedener macht.

98,5% woooooooow!:p
Ja versteh was du meintst.
Dann quatsch ich einfach mal mit Marcel und guck, dass ich dann 3 mal hingehe und den "Rest" durch 1mal joggen und 1 mal Krafttraining ausfülle oder so:)