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Vollständige Version anzeigen : "Die" Kampfkunstart für besondere Bedürfnisse



Shadespawn
28-06-2012, 21:02
Hey Leute,
auch ich suche "die" Kampfkunst für mich. Ich habe mir einige ähnliche Anfragen hier im Forum angesehen, doch von den ausgefüllten Fragebögen scheint keiner so richtig zu mir zu passen. Das verwundert mich aber auch gar nicht, daher mehr oder minder direkt meine Anfrage. Vorab natürlich der Fragebogen:

- Wo wohnst du (Heimatort / bevorzugter Trainingsort) und welche KK/KS werden in deiner Gegend angeboten / kannst du für ein regelmäßiges Training sinnvoll erreichen?
ganz in der Nähe von Hamburg-Harburg (21073). Wäre auch dazu bereit tiefer nach Hamburg reinzufahren, wobei das natürlich auch immer von den Kosten und dem Zeitaufwand abhängig zu machen ist.

- Wie wichtig ist dir Selbstverteidigung?
Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel

- Wie wichtig ist dir Wettkampf?
Steht nicht zur Debatte, wird in keinster Weise praktiziert werden / Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel

- Wie wichtig ist dir spirituelle Entwicklung/Philosophie?
Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel

- Wie wichtig ist dir Ästhetik/schöne Bewegung?
Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel

- Wie wichtig ist es dir, den Umgang mit Waffen erlernen?
Unwichtig / zweitrangig / mittelding / wichtig / Hauptziel

- Scheust du dich vor Körperkontakt?
Damit ist körperliche Nähe gemeint - wer auf näheres Kuscheln keine Lust hat sollte z.B. lieber nicht zum Judo oder BJJ...
Igitt / Wenn's sein muss / Stört nicht / Ich liebe meine Mitmenschen

- Hast du irgendwelche Gelenk-, Rücken- oder Atemprobleme?
- chronische Rückenschmerzen
- Asthma
Diese beiden Punkte sind vollständig zu vernachlässigen und müssen in keinster Weise in Betracht gezogen werden. Mit dem Asthma lebe ich seit 15 Jahren und an die Rückenschmerzen habe ich mich in den inzwischen 10 Jahren auch gewöhnt.

- Wie stehst du in Bezug auf Schlaghärte?
Nicht jeder hat Lust, in seiner Freizeit Vollkontaktschläge zu kassieren...
Lieber nur andeuten / Leichter Kontakt / Bisschen Schmerz darf schon sein / Vollkontakt

sonstige Konstituation:
- 22 Jahre alt
- stolze 170cm groß
- etwa 15 kg zu viel auf den Hüften

Um das Ganze noch spezifischer zu gestalten:
Ich habe etwa 3 Wochen lang Kung Fu "gelernt", sind dann aber Hals über Kopf umgezogen und mir stand die Möglichkeit dort entsprechend weiterzumachen leider nicht zur Verfügung. Spaß gemacht hat's mir in den 3 Wochen aber schon, wobei man es auf einen solch kurzen Zeitraum auch als nichtig ansehen kann, weil was lernt man schon in so kurzer Zeit?

Als Jugendlicher (oder eher noch Kind) habe ich Judo bis zum Weiß-Gelben Gürtel praktiziert. Daran haben mich aber zwei wesentliche Punkte gestört:
1. all diese Namen der ganzen Griffe auswendig können zu müssen
2. das ständige aufeinander und aneinander hängen, und das auch nur auf dem Boden.

Warum ich jetzt wieder Kampfkunst machen möchte?
Leider habe ich das Problem, dass ich extrem wütend bin. Leider so wütend, dass ich mir 3 Jahre lang verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente einwerfen musste, und das in solchen Mengen, dass es hätte einen Elefanten umhauen können. Nun ist bis dato noch nie etwas passiert, weil ich abgesehen von diese Tabletten eine extrem starke Kontrolle über meinen Körper und meinen Geist habe. Dabei muss es auch zwingend bleiben, da ich schlimmeres verhindern will.

Was die ganze Sache jetzt so interessant für mich macht?
Ich brauche ein Ventil, um diese sich über Jahre angesammelte Wut ganz langsam und behutsam rauslassen zu können. Verschiedene Ärzte können mir nicht helfen (laut deren Aussage ist es auch besser mich weiter mit Tabletten vollzupumpen und das einfach über Jahre abzutöten), und da ich die Tabletten nur schon seit etwa 1 oder 2 Jahren nicht mehr nehme, bin ich auch geistig wieder fit genug, mir selber helfen zu wollen.

Ich stehe durchgehend unter Strom, und die kleinste, und unbedeutendste Kleinigkeit zwingt mich dauernd dazu mich mit Essen vollzustopfen oder einen halben Herzinfarkt zu bekommen.

Der Umgang mit Waffen ist mir mittelwichtig daher, weil ich generell darin interessiert bin auch mit Waffen umgehen zu können, nur wann trägt man im Extremfall schon eine Art von Schwert oder sonstiges mit sich herum?!

Und bevor bei irgendjemandem hier die Alarmglocken läuten:
Es geht nicht um den Einsatz der zu lernenden Fähigkeiten. Es geht darum Frieden zu finden. Hört sich dämlich an, hört sich an wie aus einem 0815 Roadmovie aus XYZ. Aber in Anbetracht dessen, dass ich nicht mal mehr meine Gitarre in die Hand nehmen kann, weil ich sie bei dem kleinsten Fehlton direkt zerreißen möchte, ist das mein Hauptziel.

Es dürfen gern exotische Vorschläge gemacht werden. Die "mach Kung Fu, macht doch jeder" Antwort habe ich auch schon zur Genüge gelesen. Das Wichtigste bei der ganzen Sache ist mir eines: der Lehrer. Ich bin sehr empfindlich, und komme leider nur mit den wenigsten Mitmenschen aus, daher muss da die Chemie ganz besonders stimmen.

Also, ich würde mich sehr freuen, wenn jemand von euch eine Idee hätte, und mich vielleicht nicht sofort verurteilt, weil ich "igitt" angekreuzt habe.

Vielen Dank und liebe Grüße,

-Shadespawn

Pyriander
28-06-2012, 21:37
Kung Fu, auch wenn Du das nicht hören willst; aber da gibt es viele Lehrer zum ausprobieren. Du sagtest ja schon richtigerweise, dass es stark auf den ankommt.

Außerdem
Wing Chun / Wing Tsun usw.
Ninjutsu
Arnis, Escrima, Kali evtl. (also FMA)
Karate
Taekyon

amasbaal
28-06-2012, 21:52
fma :aufsmaul: und "frieden" :blume:??????
du hast aber komische assoziationen... :)

Pyriander
28-06-2012, 21:57
... generell darin interessiert bin auch mit Waffen umgehen zu können,


:rolleyes:

Shadespawn
28-06-2012, 22:12
Hey Leute,
vielen Dank für die ersten beiden Antworten.

Das mit dem Kung Fu habe ich falsch ausgedrückt. Ich habe überhaupt nichts gegen diese Kampfkunstart, auch nichts gegen eine Empfehlung zu jener. Mir ging es eher um die diese Pauschalisierung, die leider in so ziemlich jeden Bereich stattfindet. Ich werde versuchen mich etwas eingehender mit den von dir genannten Kampfkünsten zu auseinanderzusetzen, wobei das natürlich alles auf das Internet (also auch falsche Infos) und mein Laienwissen beschränkt ist.

edit: Eine aufrichtige Entschuldigung meinerseits. War total mein Fehler. Ich dachte, letzter Kommentar war an mich gerichtet, wie kindlich ich doch sei, mit Waffen spielen zu wollen. Tut mir sehr leid Pyriander. Wirklich. Tut mir leid.

Für weitere Vorschläge bin ich selbstverständlich offen. Werde mal gucken, wie es mit den genannten KK hier in Hamburg ausschaut.

-Shadespawn

Pyriander
28-06-2012, 22:23
edit: Eine aufrichtige Entschuldigung meinerseits. War total mein Fehler. Ich dachte, letzter Kommentar war an mich gerichtet, wie kindlich ich doch sei, mit Waffen spielen zu wollen. Tut mir sehr leid Pyriander. Wirklich. Tut mir leid.



Kein Problem, sehr gerne angenommen!

In diesem Forum kommt sicher kaum einer auf die Idee, die Handhabung von Waffen oder das Interesse an der Kunst desselben kindlich zu finden.

Bevor Du alles an Info dazu studierst, wäre es meist effektiver, zu gucken, was es so in erreichbarer Nähe gibt und dann zu schauen, was davon am ehesten passt. Auf jeden Fall wären eine Menge Probetrainings angesagt, was auch viel Spaß machen kann!

DerLenny
28-06-2012, 22:40
Tai Chi wäre was. Könnte deinem Rücken helfen, es gibt Formen mit und ohne Waffen, etc.
Müsstest halt einen Lehrer finden, der eine für dich geeignete Balance von Form zu Partnerübung hat.

Evtl. auch Soundkarate (wobei ich dann wirklich eher zu Tai Chi raten würde) oder andere Varianten von Fitness-KKs wie Tae-Bo, etc.

Grumbleduke
28-06-2012, 22:52
Würd auch sagen Tai Chi (eher Chen Stil) und/oder Bagua Zhang.

Shadespawn
28-06-2012, 23:41
Danke Pyriander :)

Also verfügbar ist in Hamburg nahezu alles. Einiges ist näher dran als anderes.

Gut erreichbar wäre:
- Kung Fu
- Karate
- Wing Chun
- Tai Chi
- Baguazhang (Wushu?)

Schwer zu erreichen:
- Ninjutsu
- Escrima

Nicht in der Umgebung gefunden:
- Taekyon

Also erreichbar ist hier so einiges. Was mir ein wenig Sorgen macht sind die Fotos der ganzen Schulen. Auf den meisten sind immer 2m Männer zu sehen, mit so viel Muskeln wie ich schwer bin. Bin ich zu klein für Kampfkünste?

Zu der Tai Chi/Chen Idee: lustigerweise auch eines der Dinge, an die ich gedacht hatte. Das sieht immer sehr entspannt und sehr fließend aus. Wollte ich eigentlich auch damals machen, nur sagte mir der Trainer dann, dass das eher was für "alte" Leute sei. Weiß natürlich nicht, in wie weit das stimmte, aber ich denke mal, dass Medien wie TV und eben auch Fotos auf solchen Webseiten den selben Eindruck vermitteln.

Gut, jetzt bedanke ich mich erstmal bei euch. Eine Menge Ideen, mit denen ich mich morgen mal auseinandersetzen werde. Ich will versuchen, mir ein näheres Bild von den KK zu machen, um vielleicht auch schon eine auszuschließen. Man muss ja nicht umsonst den ganzen Tag durch Hamburg laufen.

Also vielen Dank euch. Ich melde mich dann morgen wieder.

-Shadespawn

DerLenny
28-06-2012, 23:47
- Tai Chi
- Baguazhang (Wushu?)


Schau Dir das mal an, das dürfte beides in etwa deinen Geschmack treffen.
Hoffe ich :)

hallosaurus
28-06-2012, 23:50
Wenn du in Hamburg Lebst geh zum Flying Uwe ins Kung Fu.:cool:

bensetsfire
29-06-2012, 01:20
Wenn Körperkontakt nicht so Deins ist, wäre vielleicht Kendo / Iado oder Ryu Kyu Kobojutsu was für Dich...

onkell
29-06-2012, 02:21
Tai Chi oder Chi Gong( in allen möglichen Schreibweisen) das währe das was du suchst.

ÄHH Kendo ohne Köperkontakt verwechsele ich da jetzt was ich dachte immer die hauen sich mit Boken.

Denke du meinst Iaido oder ?

DeepPurple
29-06-2012, 06:38
...

ÄHH Kendo ohne Köperkontakt verwechsele ich da jetzt was ich dachte immer die hauen sich mit Boken.
...


Nein, die hauen sich mit Shinai (Bambus) und nicht mit Körperbestandteilen.

xLionheartx
29-06-2012, 14:38
Hi mich wunderts, dass noch niemand mit Aikido angekommen ist... Da hat man die Spirituelle Seite, wenig Kontakt und je nach Schule auch die Waffen...

amasbaal
29-06-2012, 14:46
Schwer zu erreichen:
- Escrima


KALINORD (http://www.kalinord-hamburg.com/)
Arnis Kali Escrima Hamburg (http://zanshin-dojo.de/arnis-kali-escrima/)
ACADEMY Hamburg (http://www.academy-hamburg.com/)
Bahala Na - Giron Arnis Escrima in Hamburg (http://www.bahalana.de/)
DAV Modern Arnis in Hamburg (http://www.fma-arnis.de/)
Arnis in Hamburg – Kampfsport, Kampfkunst und Selbstverteidigung (http://www.arnis-hamburg.de/)
Modern Arnis - Gabriele Roloff - Hamburg (http://www.modernarnis.eu/navigation.html)

auf die schnelle...
und alles in hamburg

@pyriander: hab schon verstanden. trotzdem hat es nichts mit "friedlich" zu tun :);)

Papatom
29-06-2012, 14:48
Wenn du in Hamburg Lebst geh zum Flying Uwe ins Kung Fu.:cool:

Moin,

ach ja, und WHKD ist ohne Anfassen & Körperkontakt? :ups:

Nee, Nee, Nee,

Gruß

amasbaal
29-06-2012, 14:51
ich würd ja auch eher dazu raten, nen tai chi kurs fürs "innere" mit ner kk / nem stil zu verbinden, der halt das abdeckt, was an "kämpferischen inhalten" gewünscht wird.

Phrachao-Suea
29-06-2012, 15:19
Hi mich wunderts, dass noch niemand mit Aikido angekommen ist... Da hat man die Spirituelle Seite, wenig Kontakt und je nach Schule auch die Waffen...

Würfe,Körperkontakt und damit der TE nicht so klar ;)

onkell
29-06-2012, 20:30
Ich sehe es so mit dem gewünschten Anfoderungen gibt es keine KK.
Wer kämpfen lernen will kommt um massiven Körperkontakt nicht herum.
Wer nur was für den Ausgleich und Spirituelles Wachstum sucht kann auch Yoga machen.
Oder irgendwas anderes sobald man etwas mit Disziplin betreibt kommt es von allein.

Escrima ist immer mit Körperkontakt, wenn nicht würde ich schleunigst die Schule wechseln.
Genauso wenn das Spirituelle Wachstum im Vodergrund steht, würde ich auch die Schule wechseln mit FMA hat es dann nichts mehr zutun.

Shadespawn
01-07-2012, 12:12
Hey Leute, vielen lieben Dank für die neuen Antworten.
Leider hat sich nun meine eigene Antwort etwas verzögert, das Wochenende war etwas stressig.

Ich habe mich jetzt so gut wie ich konnte eingelesen, bin mir nur nicht sicher, ob ich jetzt mehr weiß, oder verwirrter bin als zuvor. Bitte nicht gleich böse werden, wenn ich jetzt etwas vertausche, ich bin wie gesagt noch weniger als totaler Anfänger.

Erste Frage:
Wo genau muss ich Kung Fu einordnen? Okay, ich habe das 3 Wochen lang mal probiert. In diesen 3 Wochen habe ich verschiedene Schlagtechniken, ein oder zwei Atemübungen, und überwiegend verschiedene Standpositionen beigebracht bekommen. Wenn ich jetzt allerdings lese, dann scheint Kung Fu ja an sich gar keine eigene Kampfkunst zu sein, sondern eine Lebensart, bei der es darum geht mit harter Arbeit sein Ziel zu erreichen (in etwa). Ist Kung Fu nur ein "westlicher" Begriff für eine andere Kampfkunst?

Zweite Frage:
Kendo und Eskrima (weiß jemand wie ich diesen Strich übers o bekomme?) scheinen ja hauptsächlich auf den Umgang mit Waffen abzuzielen, bzw. Kendo vollständig. Da ich ja wie gesagt am liebsten eine Mischung aus Kampf ohne und mit Waffen hätte, wäre vielleicht eine Kampfkunst mit einer besseren Mischung eher angebracht, oder?

2.1 Frage:
Wie sinnvoll ist es zwei Kampfkünste als totaler Neuling zu erlernen? Nach welchem Zeitraum sollte man darüber nachdenken? Habe jetzt öfter gelesen, dass man nach ca. einem Jahr in der ersten Kampfkunst sich an die zweite heranwagen kann. Da wäre es ja vielleicht gar keine schlechte Idee sich zu Anfang etwas auszusuchen, bei dem es hauptsächlich um den Faustkampf geht, und später dann z.B. Kendo zu erlernen.

Dritte Frage:
Wushu oder Qigong. Wie habt ihr für euch herausgefunden, welche Kampfkunst für euch die richtige ist? Ich kann mich jetzt stundenlang einlesen und mir Videos anschauen, aber wie sich die einzelne KK über die Jahre entwickelt, oder wie es am Ende (ich weiß, es gibt kein Ende, aber einen gewissen Stil bekommt man ja mit der Zeit) aussieht weiß ich nicht. Es ist auch schwierig Beschreibungen zu finden. Hilft da nur ausprobieren?

Vierte Frage:
Tai Chi (Chen Stil). Ich musste nun vermehrt lesen, dass es da vorrangig um den Einklang von Geist und Körper geht, also weniger den Aspekt der Selbstverteidigung. Anscheinend scheint das Ganze auch schon eine Art von Volkssport gewesen zu sein. Wonach muss ich bei einer Schule suchen, um zu sehen, ob der kämpferische Aspekt mit abgedeckt ist?

Fazit:
Ich bin verwirrt. Das geht alles tierisch tief, und die Begrifflichkeiten scheinen sich oft zu vermischen (Beispiel Kung Fu). Welche Kampfkünste sind aus eurer Sicht eine sinnvolle Mischung aus dem Faustkampf (damit meine ich natürlich den Kampf ohne Waffen) und dem Einsatz von Waffen, bzw. welche KK deckt beides für euch zufriedenstellen ab?

Wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mit weiterhelfen würdet, ich will die Sache jetzt wirklich endlich angehen :)

@onkell
Du hast Recht. Ich weiß, dass meine "Anforderungen/Wünsche" die ganze Sache kompliziert machen. Aber ich bin bereit im Kreise dieses hoffentlich beginnenden Weges andere Personen anzufassen. Leider bin ich mit meinen 22 Jahren schon stärker beschädigt als.. ja. Ich hab einfach keine allzu guten Erfahrungen gemacht. Aufgeben liegt aber nicht in meiner Natur, deswegen will ich die Sache angehen.

Liebe Grüße,

-Shadespawn

amasbaal
01-07-2012, 13:45
Kendo und Eskrima (weiß jemand wie ich diesen Strich übers o bekomme?) scheinen ja hauptsächlich auf den Umgang mit Waffen abzuzielen, bzw. Kendo vollständig. Da ich ja wie gesagt am liebsten eine Mischung aus Kampf ohne und mit Waffen hätte, wäre vielleicht eine Kampfkunst mit einer besseren Mischung eher angebracht, oder?


kendo und fma sind grundverschieden - sowohl was die ansätze angeht, als auch die technik, als auch die geschichte und last but not least auch die bewaffnung. zudem ist kendo reines "schwerttraining" mit sportlichem background, während die meisten fma stile pragmatisches kampfhandwerk mit und ohne waffen betreiben. die waffen sind dabei oft austauschbar, da die bewegungsprinzipien meist übertragbar sind (ob messer, kuli oder "leere hand", ob schlagstock, machete oder ... oder oder...).
bei uns ist der waffenlose bereich sogar schwerpunkt. es gibt rein waffenloses, waffenloses gegen waffen und waffen gegen waffen. eine ausgeglichene "mischung" findest du also in vielen fma stilen (ob die nun eskrima, arnis oder kali im namen führen ist VÖLLIG irrelevant, da dies schlicht synonyme für fma sind, denen der eigentliche stilname angehangen oder vorangestellt wird).
wenn es dir um eine ausgewogene mischung zwischen alltagsrelevanten waffen (kein "exotisches" zeugs, spndern stock, messer, machete und evtl. längerer stock, sowie alltagsgegenstände als improvisierte waffen) und waffenlosen teilbereichen (panantukan - "dirty boxing" inklusive ellenbogen, fingerstiche, unterarmschläge usw. usf., kadena de mano - übertragungen aus dem waffenbereich, dumog - halten, ringen, werfen, bodenkampf, sikaran - treten und andere aktionen, die mit den füßen/beinen/knien ausgeführt werden) geht, ist ein passender fma stil mit sicherheit die erste adresse.
nur hast du dort wirklich nur rein pragmatisches, keine "philosophie". wettkämpfe werden von einigen verbänden/vereinen trainiert und in die tat umgesetzt. die meisten machen aber keine wettkämpfe. viele machen sparring (auch mit waffen), einige nicht, manche vereine sind recht "sportlich" bei der sache (was das level der physischen anstrengung beim training angeht), andere eher sehr "technisch" und feinmotorisch. das ist aber i.d.r. nicht stil- sondern vereinsabhängig. wenns dich interessiert, solltest du also gleich bei mehreren vorbeischauen, selbst wenn du vereine vom gleichen stil hast. die fma sind halt sehr verschieden umsetzbar und nur selten gibt es so etwas wie "dogmen". jede gruppe scheint da, vor dem hintergrund gemeinsamer prinzipien und techniken, irgendwie anders zu sein.
... nur eben "geistiges" im sinne von asiatischen weisheits- und gesundheitslehren hab ich dort noch nie angetroffen. deshalb auch der tipp: mach tai chi oder ähnlich gutes für den "inneren" bereich und so etwas wie fma (oder halt auch was anderes mit orientierung auf kampf als "kunst", "handwerk" oder "sport") fürs "äußere".
:)

p.s.: es gibt kein "kung fu" im sinne einer klar definierten kampfkunst. kung fu ist ein relativ moderner begriff eine alten wortes, der ganz allgemein und sinngemäß (nicht wörtlich) "kampfkunst aus china" bedeutet. aus china kommen nun aber mal eine ganze menge verschiedener kampfkünste. wenn jemand also sagt, er betreibe "kung fu", dann folgt entsprechend häufig die frage: was für eins denn? das ist gewissermaßen also ähnlich wie mit dem kali/arnis/eskrima. auch da: "ja, was für eins denn...." ;)

Tracer
02-07-2012, 08:38
Würd dir auch Tai Chi empfehlen, das könnte auch deinem Rücken helfen. Am besten den Trainer beim Probetraining drauf ansprechen ;)




Vierte Frage:
Tai Chi (Chen Stil). Ich musste nun vermehrt lesen, dass es da vorrangig um den Einklang von Geist und Körper geht, also weniger den Aspekt der Selbstverteidigung. Anscheinend scheint das Ganze auch schon eine Art von Volkssport gewesen zu sein. Wonach muss ich bei einer Schule suchen, um zu sehen, ob der kämpferische Aspekt mit abgedeckt ist?


Du hast auch im ersten Post geschrieben:




- Wie wichtig ist dir Selbstverteidigung?
Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel


;)

Probier es doch einfach mal aus. Vielleicht ein paar Monate oder ein Jahr. Du könntest es ja gerne als Grundstock nehmen und später noch eine zweite KK mit einer kämpferischeren Ausrichtung dazu trainieren. Es könnte dir vielleicht helfen etwas Ruhe zu finden und deine Rückenprobleme zu verbessern.

Viel Glück bei der Suche!

Addario
02-07-2012, 19:11
Leider habe ich das Problem, dass ich extrem wütend bin.

Was die ganze Sache jetzt so interessant für mich macht?
Ich brauche ein Ventil, um diese sich über Jahre angesammelte Wut ganz langsam und behutsam rauslassen zu können.

Ich stehe durchgehend unter Strom, und die kleinste, und unbedeutendste Kleinigkeit zwingt mich dauernd dazu mich mit Essen vollzustopfen oder einen halben Herzinfarkt zu bekommen.


Achtung Off-Topic:

Nur mal GANZ am Rande: Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse (jaja kann jeder behaupten, aber wenn du mir nicht glaubst, lies "Die Glücksformel" von Stefan Klein, exzellenter Wissenschaftsauthor der widerrum auf psychologische Experimente verweist) zeigen, dass dieses "Ventil-Denken" nicht funktioniert, ganz im Gegenteil.

Beispiel:
Du bist im Straßenverker und willst in eine Parklücke fahren. Dir wird in letzter Sekunde, obwohl du gewartet hast und blinkst, der Parkplatz von so nem Vollpfosten weggenommen. Jetzt hast du die "naheliegende Option": Dem Ärger Luft machen und erstmal hupen, Fenster runter, den Typen anbrüllen und an die Decke gehen.
Das ist die falsche Option: Dein Gehirn verbindet eine Unannehmlichkeit sofort mit Wut und Ärger rauslassen.
Wenn eine ähnliche Situation 2 Wochen später noch einmal vorkommen würde, würdest du schneller dazu übergehen, wieder dich aufzuregen, und zwar unbewusst: Dein Gehirn hat die Verbindung von "Mich stört etwas" und "wütend werden" gestärkt (wenn 2 Neuronen sich oft gegenseitig befeuern wird die Verbindung zwischen ihnen, die Synapse, sozusagen verstärkt, das passiert (im weitaus größerem Umfang natürlich) vereinfacht im Gehirn).

Zurück zum Kampftraining: Natürlich spreche ich mich nicht dagegen aus, dass du damit anfängst, wenn du allerdings vorhast mit Boxen o.Ä. zu versuchen, deine Wut zu kontrollieren, wirst du leider scheitern - es wird sich sogar noch verschlimmern.

Die einzige Lösung, die auch im Beispiel helfen würde, ist nicht unbedingt die leichteste - und zwar sich zwingen, Ruhe zu bewahren wenn man merkt, man wird wieder aufbrausend. Klingt leichter als es ist, ich weiß. Aber wie gesagt lies mal bei Interesse das Buch, hat mit irgendwelchem Esoterik Kram nichts am Hut sondern beruht auf reiner Wissenschaft. :)

amasbaal
02-07-2012, 20:23
Zurück zum Kampftraining: Natürlich spreche ich mich nicht dagegen aus, dass du damit anfängst, wenn du allerdings vorhast mit Boxen o.Ä. zu versuchen, deine Wut zu kontrollieren, wirst du leider scheitern - es wird sich sogar noch verschlimmern.

warum?
wann immer bei uns im sparring anfänger ihre kontrolle verlieren und "wütend" werden, kassieren sie gleich doppelt so viel, weil sie dadurch völlig die übersicht verlieren.
jeder, der ne zeitlang boxen o.ä. trainiert hat, weiß das. wut ist ein absolutes no go. kontrollierte aggression im handeln mit einem maximum an mentaler coolness ist das ziel, wut und kontrollverlust sind abzutrainieren. das lernt man gerade beim boxen o.ä. SEHR gut, sonst tut's nämlich weh ;).
das das einen insgesamt ausgeglicheneren charakter formt ist m.e. eher ein mythos. bisher hat es noch keinen beweis gegeben, dass kampfsport/kampfkunst an sich friedlicher macht. ist ein gutes marketingargument, dass sich im öffentlichen diskurs selbst unter pädagogen einen recht dominanten platz erobert hat. belegen konnte mir die in diesem sinne "besänftigende" wirkung von kampf- und bewegungslehren noch keiner. das gilt übrigens auch für tai chi...
... ist aber "friedlich" von der übungsform und deren hintergründe her, boxen ja eher weniger....

Addario
02-07-2012, 22:18
warum?
wann immer bei uns im sparring anfänger ihre kontrolle verlieren und "wütend" werden, kassieren sie gleich doppelt so viel, weil sie dadurch völlig die übersicht verlieren.
jeder, der ne zeitlang boxen o.ä. trainiert hat, weiß das. wut ist ein absolutes no go. kontrollierte aggression im handeln mit einem maximum an mentaler coolness ist das ziel, wut und kontrollverlust sind abzutrainieren. das lernt man gerade beim boxen o.ä. SEHR gut, sonst tut's nämlich weh ;).


Ja, sehr interessanter Punkt, und da stimmt ich zu :-) Ich argumentiere ja auch nicht gegens Kampftraining (mache ich ja selbst), sondern nur eben, dass man Wut mit "ordentlich-Draufhauen-um-Luft-rauszulassen-wie-beim-Ventil" eben nicht lösen kann.

Aber gerade der Punkt, dass man beim Boxtraining lernt, dass wenn man ein aufn Kopp bekommt dann kühl und rational bleibt, finde ich sehr wichtig. Stimmt ja auch wunderbar überein mit meinem Rat, auch in anderen Situationen das zu tun und zu trainieren. Beim Boxtraining (mit Trainer!) kann man es also sogar noch effektiver trainieren, da man ständig in der Situation ist und sich beherrschen muss.
Was es allerdings überhaupt nicht bringt ist z.B. gegen nen Boxsack zu hauen um damit seinem Ärger Luft zu machen, das meine ich.

amasbaal
03-07-2012, 00:42
...eben, dass man Wut mit "ordentlich-Draufhauen-um-Luft-rauszulassen-wie-beim-Ventil" eben nicht lösen kann.
...
Was es allerdings überhaupt nicht bringt ist z.B. gegen nen Boxsack zu hauen um damit seinem Ärger Luft zu machen, das meine ich.

:boxing::beer:

shenmen2
03-07-2012, 20:55
Ja, sehr interessanter Punkt, und da stimmt ich zu :-) Ich argumentiere ja auch nicht gegens Kampftraining (mache ich ja selbst), sondern nur eben, dass man Wut mit "ordentlich-Draufhauen-um-Luft-rauszulassen-wie-beim-Ventil" eben nicht lösen kann.

Was es allerdings überhaupt nicht bringt ist z.B. gegen nen Boxsack zu hauen um damit seinem Ärger Luft zu machen, das meine ich.

Na, da habe ich aber ganz andere Erfahrungen. Richtig austoben + (Polster) schlagen + laut schreien (mit einem Wort: Die "Dynamische" von Osho) und das jeden Morgen über einen Zeitraum von mehreren Wochen hat bei mir in dieser Hinsicht wahre Wunder gewirkt.
Ich denke, dass zum Abreagieren von extremem, tiefsitzenden Groll Kampfsport nicht das Richtige ist, da braucht man etwas, wo man wirklich hemmungslos draufkloppen kann (= unbelebte Gegenstände) und keine Trainingspartner, die Kontrolle und Rücksicht erfordern.
Also entweder Fitnessboxen oder auch, ganz gewaltfrei, hartes Ausdauertraining.

shenmen2
03-07-2012, 20:58
Wer kämpfen lernen will kommt um massiven Körperkontakt nicht herum.

Doch natürlich. Boxen und Thaiboxen ist fast komplett ohne Anfassen und auch noch mit dick Schaumstoff an den Händen.

onkell
03-07-2012, 21:49
- Scheust du dich vor Körperkontakt?
Damit ist körperliche Nähe gemeint - wer auf näheres Kuscheln keine Lust hat sollte z.B. lieber nicht zum Judo oder BJJ...
Igitt / Wenn's sein muss / Stört nicht / Ich liebe meine Mitmenschen

- Wie stehst du in Bezug auf Schlaghärte?
Nicht jeder hat Lust, in seiner Freizeit Vollkontaktschläge zu kassieren...
Lieber nur andeuten / Leichter Kontakt / Bisschen Schmerz darf schon sein / Vollkontakt

-Shadespawn
Also bei den Wünschen.:cool:


Doch natürlich. Boxen und Thaiboxen ist fast komplett ohne Anfassen und auch noch mit dick Schaumstoff an den Händen.

Sind Boxen und grade Thaiboxen(Clinchtraining) gradezu Perfekt.:D
Und ich bleib dabei wer kämpfen lernen will muss kämpfen und das geht nur mit Körperkontakt und Schlägen.

Shadespawn
03-07-2012, 23:04
Hey Leute,

bevor es jetzt ins Bett geht, will ich noch schnell antworten.

@amasbaal
Vielen Dank für deine Antwort. FMA scheint vielleicht ja doch keine schlechte Idee zu sein. Und danke für die Aufklärung wegen des Fu, das hat mich doch irgendwie ein wenig verwirrt.

@Tracer
Da du auch Tai Chi anbringst, werde ich wohl ums probieren nicht herum kommen. Ich werd's definitiv angehen, da mal eine oder mehrere Probestunden (vielleicht einen Probemonat oder sowas) zu bekommen, um mir wirklich mal selber einen Eindruck davon machen zu können.

@Addario
Ich hab schon gegen so viele Boxsäcke geprügelt, und das hat mir bis heute nichts gebracht. Tabletten nützen zwar was, aber dann kann ich im Gegenzug meinen Beruf aufgeben (will ich nicht, und geht auch nicht). Es wird auf jeden Fall von Anfang an mit offenen Karten gespielt. Wenn ich demnächst eine Probestunde bei einer Schule habe, dann will ich mich ja auch direkt mit dem Lehrer/Meister (wie auch immer) unterhalten, und ganz klar sagen, was bei mir ansteht. Ob's letztlich etwas bringt, das muss ich wohl selbst rausfinden.

@amasbaal
Glücklicherweise habe ich bis dato noch kein einziges Mal die Kontrolle verloren. Daher brauch ich wohl keine Angst zu haben, dass ich eine auf die Mütze bekomme :D

@shenmen2
Kontrolle und Rücksicht sind mir sehr wichtig. Ich möchte niemanden verletzen, denn genauso wenig möchte ich selbst verletzt werden. Ich bin glücklicherweise ein sehr friedliebender Mensch, weswegen ich mir da keine Sorgen mache, wenn das alles einen geregelten Ablauf hat. Wobei es dein einen oder anderen blauen Fleck wohl geben wird, aber das ist auch in Ordnung.

@onkell
Nochmal: du hast recht. Du hast recht, und ich weiß, dass ich über meinen sehr großen Schatten springen muss. Das will ich auch, weil ich mich nicht damit abfinden will, für den Rest meines Lebens in dieser unangenehmen (das ist das Nette Wort dafür) Situation zu verbringen. Es muss was passieren, und wenn es eben keine Kampfkunst ist, dann muss ich etwas anderes probieren.

Also an dieser Stelle nochmal vielen Dank an alle, die bisher geantwortet haben. Ich hoffe, keinen Stein ins Rollen gebracht zu haben, ob nun Kampfsport das Richtige für "wütende Leute" ist, oder nicht. Und bitte seid mir nicht böse, wegen des Fragebogens. Wie oben gesagt, ich will über meinen Schatten springen.

Eine gute Nacht,

-Shadespawn


ps: Falls ihr so einen kleinen halbstarken Vollidioten vor den Augen habt, der ständig von einer Schule auf die nächste geflogen ist, und sich eigentlich nur prügeln will, muss ich euch enttäuschen. Ich bin der Traumschwiegersohn, wie ich nun schon des öfteren gehört habe :p

amasbaal
04-07-2012, 00:54
Und ich bleib dabei wer kämpfen lernen will muss kämpfen und das geht nur mit Körperkontakt und Schlägen.

da hast du inhaltlich m.e. völlig recht. nur gefällt mir der satz "man lernt kämpfen durchs kämpfen" nicht so sehr. denn bevor ich laufen konnte, musste ich erst einmal sitzen und krabbeln lernen (was allerdings naturbedingt zielstrebig aufs laufen hinauslief...) ;):).

also: sparring als dem kämpfen relativ nahe übungsform ist enorm wichtig, sollte aber mit einem gewissen können verbunden sein, dass verhindert, dass man sich im tumult des sparrens "schädliches" antrainiert. so mancher, der gleich mit freiem sparring anfing, hatte zwar anfangs einen vorteil in sachen durchhaltevermögen, einstecken und austeilen, wurde aber nach einiger zeit von leuten, die zielgerichtet und schrittweise "aufgebaut" wurden, um längen überholt und ist seine anfängerfehler nur sehr schwer wieder losgeworden (wenn überhaupt).

man sollte bei der diskussion über die "richtige" kk nicht vergessen, dass der te seine prioritäten klar formuliert hat. da ging es nicht um wettkämpfe oder "streetfights" im sinne von heftigen prügeleien. ... und ein bischen kämpfen (jedenfalls mehr, als man es zuvor konnte), lernt man auch in weniger sparring-orientierten systemen. alles nur eine frage der persönlichen vorliebe und der "notwendigkeiten" fürs alltagsleben.

@shadespawn: es gibt keinen grund, darum zu bitten, nicht böse wg. den inhalten der antworten auf den fragebogen zu sein. das wäre ja noch schöner, wenn hier irgendjemand sauer reagiert, nur weil es doch tatsächlich menschen gibt, deren interesse an den kampfkünsten nicht in erster linie in einer möglichst optimalen "kampffähigkeit" in sv-situationen liegt. es gibt da noch genug andere aspekte (darunter nicht nur "geistige"), die einen an einer kk interessieren können. und das ist gut so.

C-MO
05-07-2012, 01:07
guck mal ob es shinson hapkido bei dir in der nähe gibt ....wär perfekt für dich

mellow D
06-07-2012, 11:54
Hallo Shadespawn,

ich kann dir auf deine Frage keine Antwort geben aber erkenne an deiner Art zu schreiben, dass du trotz deiner Impulsivität sehr reflektiert und bewusst lebst.

Alles ist in dir. Hör auf dich!

domo77
06-07-2012, 12:00
Hi mich wunderts, dass noch niemand mit Aikido angekommen ist... Da hat man die Spirituelle Seite, wenig Kontakt und je nach Schule auch die Waffen...


Würfe,Körperkontakt und damit der TE nicht so klar ;)

bis auf den Körperkontkt ist mir auch sofort aikido eingefallen...
so eng kuschelt man da auch nicht..vielleicht testet du es mal...

ist ja echt mal ne herausfordrung für dich was zu finden.ansonsten würde ich auch tai chi sagen..kann ich aber nicht sicher sagen, da ich mich hier auf mein halbwissen stütze...

mellow D
06-07-2012, 12:08
was ich noch kurz ergänzen möchte:

ich denke, dass du dich vielleicht auch mit anderen Lösungen für dein Problem auseinandersetzen solltest.

Meine Mutter ist Hypnosetherapeutin und für sie wärst du sicher ein guter Kunde.
Es gibt viel was man diesbezüglich machen kann.. angefangen von Entspannungs-CD's die man jeden Abend vorm einschlafen 1-2 Stunden hört bis zur Hypnose, Selbsthypnose, Meditation..

Alles Gute!

p.S. das Leben ist zu kurz und zu schade um wütend über irgendwas zu sein.
Alles hat einen Grund: verstehen - akzeptieren - abhaken

That's Life.

Atomixxx
06-07-2012, 12:45
Ich würde dir wenn du in Hamburg wohnst ernsthaft

Wun Hop Kuen Do empfehlen da sind die 7 Sifus es ist sehr vielseitig hat Formen , Waffen und du lernst kämpfen für den Spirituellen teil würde ich es mit einer inneren KK Kombinieren wie schon gesagt wurde Taichi oder vielleicht soghar mit Yoga und so hast du alles was du möchtest ;)

ich denke nich das deine wünsche und Vorstellung sich nur mit einer KK abdecken lassen .

ich würde sagen es heisst für dich Probe Training und du sagst uns wie es dir gefallen hat ;)

HDT.
08-07-2012, 17:52
- Wo wohnst du (Heimatort / bevorzugter Trainingsort) und welche KK/KS werden in deiner Gegend angeboten / kannst du für ein regelmäßiges Training sinnvoll erreichen?
ganz in der Nähe von Hamburg-Harburg (21073). Wäre auch dazu bereit tiefer nach Hamburg reinzufahren,
Tai Chi wurde schon mehrmals genannt, und vielleicht wär das auch bereits erwähnte Yoga ja was für dich, auch wenn es keine Kampfkunst ist oder sein will. Aber eigentlich gerade deswegen. Bei deinen Zielvorgaben – gegen die es nichts zu sagen gibt – sind Kampfkünste selbst, wenn du was halbwegs passendes findest, dann vielleicht immer noch nicht die beste Option.

Es gibt in Harburg Escrima, aber das Training bei Mario ist kampfbetont und absolut nicht das, was du deinen eigenen Angaben nach suchst. Ich würde dir auf Grundlage deiner Beschreibung deiner persönlichen Situation von Escrima allgemein komplett abraten.