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Vollständige Version anzeigen : Suche eine passende KK für mich



BabaSam
04-08-2012, 18:02
Servus zusammen,

ich komme aus Nürtingen (72622) in der nähe von Stuttgart und suche eine passende Kampfkunst für mich.
Ich bin 18 Jahre alt 1,82m Groß und wiege so zwischen 85-90 (bin vom Körperbau "breiter" und schon recht Sportlich).
Ich hab mich schon ein bisschen mit den ganzen Kampfkünsten befasst aber ich kann mich nicht entscheiden vor allem da ich ja nur wegen meiner Nachforschungen im Internet nicht eine endgültige Entscheidung fällen möchte über eine Kampfkunst die ich dann wahrscheinlich mehrere Jahre ausüben werde.

Ich fände es super wenn ihr mir mehrere KK empfehlen könntet anhand meiner Antworten auf die Fragen.
Wie ihr sicher bemerken werdet möchte ich recht viel von einer einzigen KK daher geht es auch in Ordnung wenn ihr Aufgezählten KK in ihren Bereichen Abgrenzt damit ich weiß ob ich vielleicht auch 2 oder so machen muss.
Achja fast vergessen anhand meiner bisherigen Nachforschungen würde ich eine KK bevorzugen die auf Tritt,Faust und Ellenbogen/Knie basiert oder anwendet.

- Wie wichtig ist dir Selbstverteidigung?
Sie ist mir schon sehr wichtig allerdings weiß ich das man schon ein paar Jahre lang eine KK ausüben muss um sich mit ihr zu Verteidigen und bis dahin weiß ich mir schon zu helfen ;).
Daher sehr wichtig.

- Wie wichtig ist dir Wettkampf?
Nun ich fände es schon cool wenn es welche gäbe es muss nicht sein daher zweitrangig.

- Wie wichtig ist dir spirituelle Entwicklung/Philosophie?
Ich finde das eine Kampfkunst die nur noch auf reinen Körperlichen Techniken aufbaut auch nur eine "Light-Version" ist daher ist mir das auch sehr wichtig.

- Wie wichtig ist dir Ästhetik/schöne Bewegung?
Ich hab nichts dagegen fall so etwas dabei ist aber für mich kein muss.
Daher unwichtig.

- Wie wichtig ist es dir, den Umgang mit Waffen erlernen?[b]
Ich muss zugeben das ich ein großer Schwert Fan bin deswegen wäre mir eine Kampfkunst in der man auch den Umgang mit Waffen lernt schon sehr wichtig aber das kann Ruhig ein paar Jahre dauern, Hauptsache es wäre möglich das man es dann lernt.

- [b]Scheust du dich vor Körperkontakt?
Ne ganz und gar nicht denn ich liebe meine Mitmenschen ;).

- Hast du irgendwelche Gelenk-, Rücken- oder Atemprobleme?[b]
Nein keine mir bekannten, habe auch keine Probleme beim Sport, obwohl ich schon ein paar Brüche hatte darunter auch einen Gelenkbruch.
Wegen dem Gelenkbruch, also ich habe zwar keine Probleme was die Belastung oder Beweglichkeit angeht aber an der zu mir zeigenden Seite des Gelenks steht ein Stück des Knochens hervor aber nur Minimal und es tut auch nicht weh oder so.

- [b]Wie stehst du in Bezug auf Schlaghärte?
Ach es gibt doch nichts besseres als ein paar Schläge am Morgen... :D
Ne ich hab nichts dagegen wenn es mal härter zugeht.

So ich hoffe mal das ich nix Vergessen habe ich freue mich auf viele Antworten :)

Nelsoix
04-08-2012, 20:39
Muay Thai, für den sportliche, härteren Aspekt, weil es die ganzen Techniken beinhaltet, die du aufgezählt hast und vielleicht Aikido für das Spiriutelle und die Schwertkunst. :)

HeretiCH
05-08-2012, 11:16
Hallo zusammen!

Mir geht's gerade recht ähnlich (in mehrerlei Hinsicht).

Also, spontan würde ich sagen, dass bei Dir wohl am ehesten Karate, Kickboxen, Muaythai oder vielleicht sogar Ninjutsu (habe jedenfalls gerade vorhin auf einer Seite eines Dojos reingeschaut und dort scheinen die "philosophischen" Aspekte doch recht wichtig zu sein - auch wenn einem leider wohl eher kein cooles Ninja-kostüm mitgegeben und einem beigebracht wird, wie man sich wie ein Schatten wie Tenchu über den Dächern bewegen kann :-D) Varianten wären. Wing Tsun und sowas gibts auch noch.

Auch Taekwando z.B. setzt wohl mehr auf Tritte und Schläge. Aber was ich eben auch nicht ganz unwichtig finde ist, wie beweglich man ist. Z.B. wie hoch Du das Bein kriegst, ob Du einen Spagat machen kannst etc. Und da sehe ich bei mir eben bei vielen Kampfsportarten das Hauptproblem. Und wenn Dich Schwertkampf reizt, dann könntest Du Dir ja allenfalls auch Kendo überlegen. Bin mir gerade nicht sicher, ob das beim Ninjutsu [wäre ja eigentlich nicht so unlogisch] oder beim Wing tsun/diversen Kungfu-arten auch eine Rolle spielt bzw. auch ein Trainingsaspekt ist mit dem Schwer.

Ich für meinen Teil tendier momentan gerade am Stärksten zu Muaythai. Was ich da aber etwas schade finde ist, dass es (ausser, ich täusche mich) keine Gürtel gibt. Klar, man kann sich auch so verbessern und auf Ziele hinarbeiten, aber ich fände das schon eine motivierende Sache. Aber bei dem Dojo, das mich (zumindest bis jetzt) am meisten interessiert wird auch (wohl v.a. brazilian) Jiu-Jitsu angeboten. Und beim Jiu-Jitsu gibt es Gürtel. Aber ob ich mir das Gegriffel und das "schwule" Herumturnen am Boden (fand ich auch schon beim Judo stets eher mühsam, ich bevorzugte wirklich den Stand- oder Clinch-kampf) wirklich antun soll? *kopfkratz* Naja, nur reinschnuppern könnte man ja mal. Und gerade, wenn man irgendwann wirklich Richtung MMA gehen will bzw. an MMA-Turnieren teilnehmen möchte (bei dem bin ich mir allerdings auch noch nicht sicher), dann käme man um sowas wohl kaum herum.

Aber vielleicht sollte ich mich sowieso besser erstmal noch ein bissl mehr/besser in Form bringen. Ich fürchte, ich würde mir ansonsten schon beim ersten Training die Lunge aus dem Leib kotzen oder sowas schönes in der Art... :-/ Hmmm, muss mal noch sehen. Aber ich denke wirklich, bei mir wird es wohl Muaythai werden.

Viel Glück noch bei Deiner Entscheidung!

Nelsoix
05-08-2012, 16:12
@HeretiCH: Geh lieber direkt ins Training, weil du dich dadurch automatisch in Form bringst, denn den inneren Schweinehund alleine zu überwinden, stellt bei den meisten Leuten ja ein sehr großes Problem dar. Ich weiß aber nicht, wie es bei dir ist. ;)

Und wenn du auf Bodenkampf nicht stehst, dann mache es doch einfach nicht...Man wird nämlich nie in etwas gut, was man nicht wirklich gerne hat und wenn dir Stand-Up (z. B. Muay Thai) eher liegt, bleib auch dabei. :)