Ich bin zu schlecht... [Archiv] - Kampfkunst-Board

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FlyingFire
13-08-2012, 22:32
... so sehe ich das.
Dann kommen die hochgradierten (Sensei und die anderen die sich im Danbereich bewegen) und klatschen mir eine in der Luft und sagen mir das ich mich gut mache und nicht sowas doofes denken soll.

Ich weiß nicht ob das hier reinpasst. Glaub schon denn dieses "Manko" gibt mir während des Kampfes und Trainings einen verdammt großen Nachteil.
Besonders heute war es wieder richtig schlimm. Ich hab bis jetzt im Bett geheult.
Ich habe generell Versagensängste. Auch die Tatsache das ich mich nach 2,5 Jahren immer noch im 8 Kyu befinde veranlasst mich ständig dazu mir selbst Vorwürfe zu machen.
(Besonders weils da solche Senkrechtstarter gib, erster Dan in 4 Jahren)

Das einzige was ich will ist gut sein! Richtig gut! Ich will nicht noch 10 Jahre 'warten' bis zum 1. Dan. Ich geh viermal die Woche Training und wenn ich nicht trainiere rolle ich daheim in der Wohnung rum. Was ich eigentlich sagen will: Ich hänge mich so rein! Trotzdem scheinen meine Mühe sich in Rauch zu verwandeln. Und das deprimiert mich hochgradig. Es ist schon mal vorgekommen das ich das Training abbrechen musste weil ich einfach einen gewaltigen Heulflash bekommen habe.

Tut mir Leid wegen des Langen Textes, aber das musste von der Seele und unter Kampfsportlern bekommt man ja die besten Tipps ;)
Ich will einfach nur gut sein, besser werden und diese Gefühlsattacken verbannen! Leider weiß ich nicht wie ich das anstellen soll ;(

_______Nachtrag_________________________________
Ihr habs ja alle recht!
Ich mach mich wirklich gut im Training. Selbst wenn Sensei neben mir steht und mir sagt das ich das
ausgezeichnet mache steckt in mir noch ein Gefühl das... es eben nicht gut genug war.
Am liebsten würde ich binnen fünf Jahren zum Soke werden aber das ist bescheuert das weiß ich selbst. ;)
Ich glaube das liegt daran das ich generell alles in meinen Leben schnell mache. (Reden,schreiben, laufen etc.)
Ich glaub es liegt daran das ich einfach nicht so schnell kann wie ich will.
So Sachen wie Geduld und Zeit sind meine größten Feinde, leider auch unentbehrlich im Ninjutsu. (Steckt sogar im Namen.)
Und die Graduierungen sind sozusagen eine Bestätigung für mein schwaches Selbstvertrauen. Ich werde an mir arbeiten!

Danke für die vielen Beiträge, das war echt nötig um mich mal ein bisschen wach zu kriegen. :)

---noch ein Nachtrag----
Ich habe mir hier alle Beiträge durchgelesen und zum Herzen genommen und wollte sie im gestrigen Training gleich umsetzten.
Aber irgendwie schaffe ich das nicht. Ich breche dann immer schon halb in mir zusammen wenn es nicht gut läuft.
Wobei zwischen mein gut und den gut der andren Welten liegen dürften. :(
Dann huschen wieder diese: "Du bist so schlecht du wirst das nie können"-Stimmen durch den Kopf und dann kann es nicht
anders als schiefgehen. :'(
Gibt es kein Erfolgsrezept seinen Schädel im Training auszuschalten? Ich hätte das echt bitter nötig!

DerGroßer
13-08-2012, 22:48
1. Scheiss auf Graduierungen
2. Übe dich in Geduld, Hergott nochmal du bist gerade 15...
3. Ich habe 8 1/2 Jahre Karate(Shotokan und All Style) betrieben und keinen Schwarzgurt gemacht, weil mir das Kämpfen wichtiger war, als die nervigen Katas + Prüfungen...
4.Trainier mehr und härter, schau nicht auf die anderen, sondern auf Dich!
5.HAB SPAß !!! Geh spielerisch an die Sache heran!


Ich habe damals genügend dieser Senkrechtstarter kennen gelernt...die meisten davon hatten mir im Kampf nicht viel entgegen zu setzen, konnten aber alle Katas 1A...

John.N
13-08-2012, 22:51
... so sehe ich das.
Dann kommen die hochgradierten (Sensei und die anderen die sich im Danbereich bewegen) und klatschen mir eine in der Luft und sagen mir das ich mich gut mache und nicht sowas doofes denken soll.

Ich weiß nicht ob das hier reinpasst. Glaub schon denn dieses "Manko" gibt mir während des Kampfes und Trainings einen verdammt großen Nachteil.(

Also eine du besitzt eine Manko ? :rotfltota まんこ :respekt:
Naja eine Manko ist ja kein Nachteil :D also steh auch dazu!
Respektiere deine Manko dann respektierst Du dich selbst.

Osu!!!

Tyrdal
14-08-2012, 08:50
Was ist eine Manko? Ich kenne nur das Manko und das ist was negatives.

itto_ryu
14-08-2012, 08:54
Geduld, hartes Training, realistische Ziele. Wenn du so heftige Versagensängste hast, wende dich zudem an jemanden, der dir professionell helfen kann. Sprich vor allem mit deinen Eltern darüber, wenn sie offene Ohren haben. Mittel zum Erfolg, nicht Gejammere im Internet.

domo77
14-08-2012, 09:03
Was ist eine Manko? Ich kenne nur das Manko und das ist was negatives.

Manko (http://de.wikipedia.org/wiki/Manko)

du solltest mehr selbstvertrauen haben...mach dich nicht so verrückt.

Ronny Wolf
14-08-2012, 09:04
Einfache Frage: Lernst Du bei jedem Training etwas dazu?
Wenn Du die Frage mit einem "Ja" beantworten kannst, ist alles in Ordnung.
Andere können ein Vorbild sein, ein Ziel was man erreichen möchte, aber sie sind niemals ein Maßstab für die "Geschwindigkeit" des eigenen Lernfortschritts. Der Grund hierfür ist ganz einfach. Die Menschen sind nunmal unterschiedlich. Der Eine lernt schnell und der Andere eben langsam. So ist das im Leben. Solange du Spass an der Sache hast, würde ich mir nicht zuviele Gedanken machen.

Tyrdal
14-08-2012, 09:06
Manko (http://de.wikipedia.org/wiki/Manko)Ja, genau das kenne ich und das passt nicht zu John.Ns Veralberung. Deshalb ja die Frage.

Cillura
14-08-2012, 09:12
Also eine du besitzt eine Manko ? :rotfltota まんこ ...

:teufling: Ich hasse dich. :teufling: Ich hab doch tatsächlich die Google-Bildersuche angeschmissen. :D



@FlyingFire:

Führe dir am besten vor Augen was du kannst und an was du arbeiten musst. Mach dir ne Liste mit allen Techniken die ihr so im Training habt. Dann arbeitest du die durch. Zum Beispiel 10x jede Technik mit links und 10x mit rechts. Dann notierst du dir ob du die Technik

1. sicher kannst oder
2. es so geht oder
3. es gar nicht kannst

Und dann machst du dich an die Arbeit. Hast du was bei 3. eingeordnet, dann fängst du dort mit dem Training an. Da werden vermutlich auch paar Techniken dabei sein, die du überhaupt nicht magst. Fang mit denen an und üb sie. Dazu musst du dich wohl bis zwingen. Mach die Übungen relativ oft. Sagen wir mal 50x. (Das Maß musst du allerdings selbst finden). Dann machst du dich an die Übungen, die du bei 2. eingeordnet hast. Die übst du dann sagen wir mal 30x. Und schließlich die Übungen die du sicher kannst 10x.

Führe die Übungen zunächst langsam, dann in normaler und schließlich in hoher Geschwindigkeit durch.

Das machst du paar Wochen. Vergiss nicht, dich immer wieder zu kontrollieren ob du Fortschritte gemacht hast. Gibt es Fortschritte, dann ändere die Zuordnung 1. - 3.

Es hilft auch, wenn man sich dabei mal filmt und anschließend selbst mal anschaut. Dann bekommt man ein realistischeres Bild, von dem was man kann und was man nicht kann.


Wichtig: Es macht keinen Sinn, viele viele Einzeltechniken zu können, wenn man sie schlecht ausführt. Dann lieber paar weniger Techniken wählen und die dafür gründlicher üben. Zum Beispiel 3-4 Blöcke, 3 Tritte und 2-3 Schläge.


Wenn du große Ziele hast und die schwer erreichbar sind, dann Teile sie in kleine Einzelziele und arbeite daran. Wenn du alle Einzelziele erreicht hast, dann hast du auch dein großes Ziel erreicht. ;)

Caramujo
14-08-2012, 09:18
Trainiere, hab Spaß, aber sei bloß nicht zu verbissen!
Du stehst Dir - grad mit den ewigen Selbstzweifeln - nur
selber im Weg.

Sei in jedem Training hoch konzentriert und motiviert Deine
persönliche Bestleistung abzuliefern. An Dir gemessen, nicht
an anderen.

Ich bin sogar schon soweit, dass wenn ich merke, dass ich an
dem Tag keine Leistung bringe, gar nicht ins Training gehe, das
Training auf den nächsten Tag verschiebe und mir unnötigen Frust
erspare. Die Motivation ist am nächsten Tag dafür umso größer!

Caramujo

Cillura
14-08-2012, 09:19
Trainiere, hab Spaß, aber sei bloß nicht zu verbissen!
Du stehst Dir - grad mit den ewigen Selbstzweifeln - nur
selber im Weg.
...


Sehr wichtiger Punkt. Besonders diese Verbissenheit kann viel kaputt machen. Am besten führst du dir vor Augen was du, seit du begonnen hast, alles gelernt hast. ;)

mac norris
14-08-2012, 09:21
Du setzt sich auf jeden fall zu sehr unter Druck!
Nimm den Tip an spielerischer an die Sache ran zu gehen!
Rede mit deinem Sensei und mit deinen Eltern!
Falls du glaubst das es amTraining liegt könntest du auch das Dojo wechseln!
4mal die Woche Training plus zuhause noch etwas ist mit 15 mehr als genug!
Bleib geduldig koomt Zeit kommt Dan!

netwolff
14-08-2012, 10:10
:teufling: Ich hasse dich. :teufling: Ich hab doch tatsächlich die Google-Bildersuche angeschmissen. :D

:rofl:

Und, war gut? :D

gion toji
14-08-2012, 10:25
das ist normal, daß der Fortschritt nicht kontinuierlich ist, sondern daß es immer wieder Plateaus gibt, wo es scheinbar nicht voran geht. Es ist aber nur scheinbar so, tatsächlich wächst du daran, daß du diese Phase überwindest. Glaub ruhig deinen Lehrern: wenn sie dir sagen, daß du besser wirst, dann wird das schon so sein. Was bringt es ihnen, dich zu belügen? Denk daran, daß sie dich von Außen besser und objektiver beurteilen können, als du dich selbst. Ausserdem können sie dich noch deswegen besser beurteilen, weil sie dank ihrer Erfahrung schon viel mehr Leute gesehen haben als du.
Manche Leute machen sich nen Spass daraus, andere runterzumachen. Hör nicht auf sie! Sie sind schlechter als du und versuchen dich runterzuziehen. Schalte deine Ohren auf Durchzug oder trenne dich von ihnen ganz
Schau nicht auf Graduierungen. Eine Graduierung sagt bestenfalls nur etwas über die Fähigkeit aus, Prüfungen zu bestehen. Es ist vollkommen egal, welchen Gürtel du an hast. Wenn du gut bist, biste gut.
Sieh deine jetzige Phase als eine Prüfung an, an der du wachsen kannst. Wenn du kontinuerlich trainierst, dann kannst du gar nicht anders, als besser werden
Mach bei deinem Solo-Training nicht nur Rollen, sondern auch das ganze andere Gedöns: Sanshin-no-Kata, Ausdauer, Beweglichkeit etc. Was man halt so alleine trainieren kann. Du kannst auch deinen Lehrer fragen, was du alleine trainieren kannst und so speziell deine Defizite liegen.

PS:

:teufling: Ich hasse dich. :teufling: Ich hab doch tatsächlich die Google-Bildersuche angeschmissen. :DUps, ich glaube, ich hab ein ernsthaftes Problem, denn nach der Bildersuche wusste ich immer noch nicht was das ist.
Musse erst in der englischen Wikipedia suchen :narf:

Cillura
14-08-2012, 10:38
...
PS:
Ups, ich glaube, ich hab ein ernsthaftes Problem, denn nach der Bildersuche wusste ich immer noch nicht was das ist.
Musse erst in der englischen Wikipedia suchen :narf:

Du hättest gleich den japanischen Begriff googeln sollen. :D Ehrlich gesagt, wars nicht das, was ich unbedingt sehen wollte. Aber irgendwie hab ich was in der Art geahnt. :D

domo77
14-08-2012, 10:40
das ist normal, daß der Fortschritt nicht kontinuierlich ist, sondern daß es immer wieder Plateaus gibt, wo es scheinbar nicht voran geht. Es ist aber nur scheinbar so, tatsächlich wächst du daran, daß du diese Phase überwindest. Glaub ruhig deinen Lehrern: wenn sie dir sagen, daß du besser wirst, dann wird das schon so sein. Was bringt es ihnen, dich zu belügen? Denk daran, daß sie dich von Außen besser und objektiver beurteilen können, als du dich selbst. Ausserdem können sie dich noch deswegen besser beurteilen, weil sie dank ihrer Erfahrung schon viel mehr Leute gesehen haben als du.
Manche Leute machen sich nen Spass daraus, andere runterzumachen. Hör nicht auf sie! Sie sind schlechter als du und versuchen dich runterzuziehen. Schalte deine Ohren auf Durchzug oder trenne dich von ihnen ganz
Schau nicht auf Graduierungen. Eine Graduierung sagt bestenfalls nur etwas über die Fähigkeit aus, Prüfungen zu bestehen. Es ist vollkommen egal, welchen Gürtel du an hast. Wenn du gut bist, biste gut.
Sieh deine jetzige Phase als eine Prüfung an, an der du wachsen kannst. Wenn du kontinuerlich trainierst, dann kannst du gar nicht anders, als besser werden
Mach bei deinem Solo-Training nicht nur Rollen, sondern auch das ganze andere Gedöns: Sanshin-no-Kata, Ausdauer, Beweglichkeit etc. Was man halt so alleine trainieren kann. Du kannst auch deinen Lehrer fragen, was du alleine trainieren kannst und so speziell deine Defizite liegen.

PS:
Ups, ich glaube, ich hab ein ernsthaftes Problem, denn nach der Bildersuche wusste ich immer noch nicht was das ist.
Musse erst in der englischen Wikipedia suchen :narf:
*kick* jetzt habe ich es verstanden...und finde es nichtmal lustig.....
sowas kann man wahrscheinlich in jedem normalen gespräch feststellen, wenn man alle sprachen der welt spricht...
da wären wir ja nur am lachen....


@topic: dein Problem sitzt tiefer....du solltest generell an deinem selbstwertgefühl arbeiten...bist du auch in anderen lebenslagen so?

Vielleicht liegt dir die KK weniger als anderen...dann bleibt dir nur, dass du dir was suchst, dass dir mehr liegt, oder dass du noch härter arbeitest...
vielleicht ist deine selbsteinschätzung aber auch total falsch....oder, du stehst dir, wie oben erwähnt, selbst im weg...

gion toji
14-08-2012, 10:52
Du hättest gleich den japanischen Begriff googeln sollen. :D hab ich doch! :D
Also, die Kana-Schreibweise

Asahibier
14-08-2012, 11:12
@TE:

1. Es wäre hilfreich zu wissen was Du trainierst.

2. Es wäre hilfreich zu wissen was Du Dir von dem Training erhoffst (eine KK kennen lernen, kampffähig werden, einen Titel, Groupies, ...)

3. Es muss nie allein an Dir liegen, vielleicht kann Dein Trainer nicht gut vermitteln.

4. Gürtel und Grade sagen fast nix über Qualität aus, die halten nur die JAcke zusammen

5. Und wenn Du mal irgendwann nen schwarzen Gürtel trägst ändert das nix an Dir! Gute Menschen bleiben gute Menschen und A...löcher bleiben A...löcher!

Natriumbenzoat
14-08-2012, 14:41
Wenn du 4 mal die Woche trainieren gehst und das teilweise nicht "aushälst" dann mutest du dir zuviel zu, dann geh lieber 2 mal die Woche trainieren und hast dann 2 zusätzliche Tage wo du dich ausruhen, etwas mit freunden machen kannst.
Desweiteren ist es die Frage ob DU etwas erreichen willst oder doch nur den Erwartungen von Trainern, Elternteilen oder sonstwem gerecht werden willst.
Du wirst nicht zu schlecht sein, hast einfach null Selbstvertrauen und vergleichst dich zuviel mit anderen. Ich würde an deiner Stelle erstmal an deinen inneren Gefühlen arbeiten, als an irgendeinem Gürtel.

KingAndy25
14-08-2012, 14:41
Hi FlyingFire,
Kenne das Problem. Hatte früher auch Problem damit. Ähnlich wie du. da ich mit einer Grobmotorikstörung geboren wurde hatte ich auch immer Nachteile. War immer schlechter als die anderen.
Trotzdem, ich kann dir nur raten, niemals auf zu geben.
Was ist heute? Ich bin besser als alle mit denen ich damals angefangen habe.
Also immer weiter machen.
Gruß
Andy

domo77
15-08-2012, 11:02
@TE:


4. Gürtel und Grade sagen fast nix über Qualität aus, die halten nur die JAcke zusammen

bitte lass uns das mal ausdiskutieren...glaub das hatten wir noch nie! :)

Also ich bin der Meinung, dass Gürtel schon etwas aussagen...sicher nicht die Wehrhaftigkeit, aber schon einen Gewissen Stand über da Niveau des Trägers geben..

Asahibier
15-08-2012, 11:21
bitte lass uns das mal ausdiskutieren...glaub das hatten wir noch nie!

..

Hi domo,

ich habe verdammt gute 1. Dan Träger erlebt von denen ich viel lernen konnte,
ich habe sauschlechte 6+ Dan Träger erlebt die allenfalls als schlechtes Beispiel getaugt haben,
ich habe in einer Schule eines Verbandes gesehen wie Kohle für Grade übern Tisch ging und schwups gab es einen neuen Meister (6. Dan),
ich habe gesehen das eine Homepage kreieren und pflegen 2 Dangrade geben kann in gewissen Verbänden,
ich habe gesehen wie ein "Meister" (5.Dan) mit 3 Bier im Kopp Mittelgurten Genickhebel unterrichtet hat und vieles mehr...

Nach meinen Erfahrungen ist die Aussagekraft von Graden und Gürteln sehr gering da viel Schindluder getrieben wird oder Bullshido (gerade Messerabwehr ist so ein Thema) als KK oder/und SV verkauft wird.

Wenn Du das anders siehst freut mich das, dann hast Du bessere Erfahrungen gemacht, meine (subjektiven) Erfahrungen drängen mich zu einer gewissen Skepsis.

Wenn ich dann noch sehe was ein BJJ Purplebelt alles drauf hat und was manche Bahnschrankenwampen nicht drauf haben, ist für mich der Gürtel primär ein Kleidungsstück oder ein Würgeinstrument :)

Beste Grüße, Thorsten

Nachtrag: und die kyoshi&/hanshi/renshi Hin-und Herschieberei hab ich auch noch vergessen...

das muss nicht überall so sein aber wenn z.B. 1 von 10 Ärzten ein Quacksalber wäre, wärst Du sicher auch in Zukunft skeptisch wo Du hingehst.

domo77
15-08-2012, 11:36
Hi domo,

ich habe verdammt gute 1. Dan Träger erlebt von denen ich viel lernen konnte,
ich habe sauschlechte 6+ Dan Träger erlebt die allenfalls als schlechtes Beispiel getaugt haben,
ich habe in einer Schule eines Verbandes gesehen wie Kohle für Grade übern Tisch ging und schwups gab es einen neuen Meister (6. Dan),
ich habe gesehen das eine Homepage kreieren und pflegen 2 Dangrade geben kann in gewissen Verbänden,
ich habe gesehen wie ein "Meister" (5.Dan) mit 3 Bier im Kopp Mittelgurten Genickhebel unterrichtet hat und vieles mehr...

Nach meinen Erfahrungen ist die Aussagekraft von Graden und Gürteln sehr gering da viel Schindluder getrieben wird oder Bullshido (gerade Messerabwehr ist so ein Thema) als KK oder/und SV verkauft wird.

Wenn Du das anders siehst freut mich das, dann hast Du bessere Erfahrungen gemacht, meine (subjektiven) Erfahrungen drängen mich zu einer gewissen Skepsis.

Wenn ich dann noch sehe was ein BJJ Purplebelt alles drauf hat und was manche Bahnschrankenwampen nicht drauf haben, ist für mich der Gürtel primär ein Kleidungsstück oder ein Würgeinstrument :)

Beste Grüße, Thorsten

Nachtrag: und die kyoshi&/hanshi/renshi Hin-und Herschieberei hab ich auch noch vergessen...

das muss nicht überall so sein aber wenn z.B. 1 von 10 Ärzten ein Quacksalber wäre, wärst Du sicher auch in Zukunft skeptisch wo Du hingehst.
ich möchte da nicht wirklich wieder mit anfangen...war eher ein scherz:

alle haben recht...alle haben unrecht.. ok??

Asahibier
15-08-2012, 11:38
ich möchte da nicht wirklich wieder mit anfangen...war eher ein scherz:

alle haben recht...alle haben unrecht.. ok??

Einfach das nächste Mal mit ":)", wie Du sagst, richtig und falsch gibt es nicht, jeder hat gute Gründe für seine Meinung...

domo77
15-08-2012, 11:40
Einfach das nächste Mal mit ":)", wie Du sagst, richtig und falsch gibt es nicht, jeder hat gute Gründe für seine Meinung...

habs editiert...obwohl ich fand, dass es eigentlich jedem, der schon länger als einen tag hier ist klar sein sollte..

Asahibier
15-08-2012, 11:42
habs editiert...obwohl ich fand, dass es eigentlich jedem, der schon länger als einen tag hier ist klar sein sollte..

...aber ich bestehe auch mein Recht auf Begriffstutzigkeit :D

domo77
15-08-2012, 11:59
...aber ich bestehe auch mein Recht auf Begriffstutzigkeit :D:hammer: es sei dir gewährt...

Nohands
16-08-2012, 15:30
---noch ein Nachtrag----
Ich habe mir hier alle Beiträge durchgelesen und zum Herzen genommen und wollte sie im gestrigen Training gleich umsetzten.
Aber irgendwie schaffe ich das nicht. Ich breche dann immer schon halb in mir zusammen wenn es nicht gut läuft.
Wobei zwischen mein gut und den gut der andren Welten liegen dürften. :(
Dann huschen wieder diese: "Du bist so schlecht du wirst das nie können"-Stimmen durch den Kopf und dann kann es nicht
anders als schiefgehen. :'(
Gibt es kein Erfolgsrezept seinen Schädel im Training auszuschalten? Ich hätte das echt bitter nötig!

Hallo FlyingFire,
wenn dein oben geschriebener Nachtrag deine Erkenntnis ist,
dann hast du leider nichts verstanden.
Ich glaube wir müssen mal dein Welbild ein bischen geraderücken.

Mein konkreter Vorschlag (siehe auch Post#12):
Du gehst nur noch 2-3x pro Woche zum Training und die anderen Tage versuchst du es mal mit Denken lernen.

Du hast nach 2,5 Jahren den 8.Kyu, mein Respekt.:respekt:
Was erwartest du ?:confused:
Nach 3 Jahren schon den 1.Dan ????????

Wenn du weiter so schief denkst, dann erwartet dich mit 16 der Nervenklempner.

Wir alle leben leider in einer Zeit, wo dir die Medien suggerieren, dass alle um dich herum nur noch Supertalente, Popstars, Topmodels, Top....Top...Top.... sind.
Natürlich alles innerhalb von einem Jahr, versteht sich.:rolleyes:

Sei froh, dass du kein Musikinstrument spielen lernst, was glaubst du wie lange sowas dauert ?

Es geht nicht darum, mit jedem Gürtel immer mehr Gehirn zu verlieren, sondern um persönliche Fähigkeiten und Persönlichkeit zu entwickeln.
Z.B. Geduld, Wahrnehmung, keine Selbstüberschätzung, Körperverständnis u.s.w..
Sonst endest du als "ausgebrannter Zombie" (Burn Out)

Hast du überhaupt noch Spaß beim Training ? :gruebel:

Fähigkeiten wachsen nicht am Baum, die muss man sich kontinuierlich erarbeiten. (und das dauert)

Versuche zu verstehen:
"Dinge brauchen einfach ihre Zeit."

Soooooooo,
ich würde sagen,
nach dieser "Kopfwäsche";)
genehmigen wir beide uns einen lecker Drink :kaffeetri:kaffeetri
und
nutzen die Zeit einfach mal zum Nachdenken.

Gruß Papa
Nohands
.

FlyingFire
17-08-2012, 01:08
Sei froh, dass du kein Musikinstrument spielen lernst, was glaubst du wie lange sowas dauert ?


Lustiger Weise spiele ich gleich 2. ;) :D
E-Gitarre und Klavier. (Wobei letzeres eher sehr unregelmäßig.)
Aber bei mir hat das kein halbes Jahr gedauert und die Leute haben mich
gefragt wie viele Jahre ich jetzt schon spiele. XD
Einer der weinigen Dinge die mir einfach liegen. :)
(Wünschte es wäre bei Ninjutzu genauso :rolleyes:)

Cillura
17-08-2012, 06:08
Lustiger Weise spiele ich gleich 2. ;) :D
E-Gitarre und Klavier. (Wobei letzeres eher sehr unregelmäßig.)
Aber bei mir hat das kein halbes Jahr gedauert und die Leute haben mich
gefragt wie viele Jahre ich jetzt schon spiele. XD
Einer der weinigen Dinge die mir einfach liegen. :)
(Wünschte es wäre bei Ninjutzu genauso :rolleyes:)

Jeder hat sein persönliches Steckenpferd. Und da es aber langweilig ist, wenn alle alles können, hat natürlich jeder auch Sachen, die ihm nicht so sehr liegen. Es gibt halt auch Dinge auf der Welt, die man sich nicht einfach wie reife Früchte pflücken kann. Und für diese Dinge benötigt man Geduld, Ruhe und kontinuierliches Arbeiten. Und damit meine ich nicht ackern bis zum Umfallen. Oder glaubst du, dass das Können der anderen einfach so da war? Die haben genau das gleiche durch, wie du. Wie extrem für sie dieses Gefühl war, wissen nur sie selbst.

Wichtig! Im Kampfsport hat man immer das Gefühl, dass man es eigentlich besser können müsste. Es gibt keine perfekte Bewegung, aber man strebt halt immer danach. Und je weiter man fortgeschritten ist, desto eher fallen einem die eigenen Fehler auf. Der Geist lernt schneller als der Körper. Dieses Gefühl darf man aber nicht dazu nutzen, einfach aufzugeben. Man muss es als Ansporn sehen, weiter zu machen. Denn nur Fehler die man erkennt, kann man verbessern.

Geduld und Ruhe bewahren, Spaß am Training haben, und dann kommt der Gürtel von allein. :)

KAJIHEI
17-08-2012, 08:03
Oh je, das Mc-Donaldssyndrom mal wieder. (Ich will jetzt sofort Alles den sonst taug ich ja nichts ).
Hatte ich auch mal.
Mein Lehrer hat mich immer hübsch abgebremst und gesagt trink erstmal einen Tee.
Der gute Mann hatte recht.
Ich hab doch lieber einen Grad der fundiert, ist als irgendso eine Danbinde die wirklich nur den Bauch am Schwabbeln hindert.
Schnelligkeit im Fortschritt ist doch kein Parameter für die Qualität dessen was hängenbleibt.
Lieber langsam und gründlich, als bindengeil und schnell.
Klar manchmal hat man den Eindruck man kommt nicht vorwärts.
Und, dann steht man halt einen Augenblick und vertieft in Ruhe das Erlernte.
Es ist doch keine verschenkte Zeit.
Bei der Vertiefung findet man meistens den Grund warum es klemmt und dann geht es um so schneller weiter.
Also nur keine Panik.
Geh erstmal in Ruhe einen Tee trinken.:)

Cillura
17-08-2012, 08:49
Ich hüpf auch schon über ein Jahr mit grün rum. Und? Klar ärgert es mich, dass z.B. andere die gleichzeitig mit mir begonnen haben, weiter sind als ich. Ich trainier halt normal weiter und wenn ich das Gefühl hab "jetzt ists soweit" dann mach ich meine Prüfung. Das kann auch erst in einem weiteren Jahr oder noch später soweit sein. Das Wissen für den nächsten Gurt ist da, aber die Ausführung der Techniken ist noch nicht so gut, wie ich es gern hätte. Das liegt aber nicht primär an der technischen Ausführung sondern eher an meiner persönlichen physischen Grenze. Das merk ich immer wieder bei einigen Techniken. Aber drüber ärgern bringt nix, man muss was tun, um es zu ändern. Hab meinen Trainingsschwerpunkt jetzt also mehr auf Kraftaufbau und Koordination gelegt und nicht nur Technik. Wenn diese Dinge irgendwann erreicht sind, wird auch der technische Teil wieder besser gehen.

Also: Du bist nicht der einzige dem es so geht. Anderen geht es auch so. Aber die jammern nicht, die tun was. Und sie nehmen die Sachen so wie sie kommen. Im Kampfsport gibts keine Abkürzungen.

BUJUN
17-08-2012, 08:55
Also GGM Kerni hatte wohl auch mal ein ( ähnliches ) Problem und was
hat er gemacht: einen Zettel mit sich herum getragen mit dem Text

MICH BESIEGT KEINER

Hat er mir / uns life berichtet auf seinem Schloss.

Wenn du im Training wegen der Atmosphäre und Zuschauern Probleme hast:

ganz einfach die Techniken zu Hause so lange üben, bis es klappt.

Ich garantiere dir : es wird klappen !!! üben - üben - üben .....

Das bleibt keinem von uns erspart und "ohne Fleis kein Preis" und vor
allem nicht erwarten, dass du nur durch das Mitmachen im Trainig
früher oder später "gut" wirst.

Also nochmal: ALLEINE üben und dabei überlegen ( verstehen ) wozu
die Bewegung gut ist !!!

Machs einfach.

BUJUN

Cillura
17-08-2012, 10:18
Ich frag mich sowieso, wie man "gut" definiert.

Im schulischen Bereich, wo es Noten gibt und man so und soviel Punkte für die Note 2 haben muss, mag das alles vergleichbar sein und man hat einen Anhaltspunkt was gut ist.

Aber wie sieht das im Kampfsport aus? Was ist gut? Ist es der Gelbgurt, der alle seine Techniken für die Prüfung beherrscht? Oder ist es der Schwarzgurt, der sehr viel mehr Techniken beherrscht? Kann ein Gelbgurt nicht gut sein, nur weil er noch nicht so lang trainiert? Wie gut ist ein Gelbgurt, der zeitgleich mit einem Schwarzgurt das Training begonnen hat, aber immernoch ein Gelbgurt ist?

Fragen über Fragen und es gibt einfach keine vernünftige Antwort auf "gut".

Du solltest dir selbst die Frage stellen, was du für dich selbst erreichen willst. Was bedeutet gut für dich?

Nohands
17-08-2012, 13:20
Lustiger Weise spiele ich gleich 2. ;) :D
E-Gitarre und Klavier. (Wobei letzeres eher sehr unregelmäßig.)
Aber bei mir hat das kein halbes Jahr gedauert und die Leute haben mich
gefragt wie viele Jahre ich jetzt schon spiele. XD
Einer der weinigen Dinge die mir einfach liegen. :)
(Wünschte es wäre bei Ninjutzu genauso :rolleyes:)

Hallo FlyingFire,
da bin ich jetzt wirklich platt.

Ich hatte sowas schon geahnt.
Deshalb auch mein gezielter Vergleich mit dem Musikinstrument.
Es gibt viele KK/KS-ler die Musik machen. (und umgekehrt)

Offensichtlich hast du beim Instrument lernen noch keine "Bauchschmerzen".
Ich denke aber, dass das noch kommen wird mit zunehmender Belastung.

Hast du einen Instrumental-Lehrer, oder bringst du dir das Ganze selber bei ?
(vergiss die Einschätzung deiner Freunde, frag lieber einen Musiker)

Was ist deine Motivation E-Gitarre zu spielen ?
Hast du Vorbilder ?
Willst du in einer Band spielen, oder einfach nur so für dich allein ?

Meine These:
1. Du hast bis zum 8.Kyu alles ohne großartige Anstrengung in 2,5 Jahren geschafft. Jetzt kommt offensichtlich die Zeit, wo du um jedes Vorwärtskommen kämpfen musst und das macht "Bauchschmerzen".
Du wirst für die nächsten Gürtel sehr viel länger brauchen.
(kannst ja mal deinen Meister fragen, wie lange es bei ihm gedauert hat)

2. E-Gitarre spielst du seit einem halben Jahr, auch hier wird der Punkt kommen, wo du richtig hart üben musst, um vorwärts zu kommen.

Verstehst du was ich meine ?

Gruß Nohands
.

FlyingFire
17-08-2012, 23:13
Hallo FlyingFire,
da bin ich jetzt wirklich platt.

Ich hatte sowas schon geahnt.
Deshalb auch mein gezielter Vergleich mit dem Musikinstrument.
Es gibt viele KK/KS-ler die Musik machen. (und umgekehrt)

Offensichtlich hast du beim Instrument lernen noch keine "Bauchschmerzen".
Ich denke aber, dass das noch kommen wird mit zunehmender Belastung.

Hast du einen Instrumental-Lehrer, oder bringst du dir das Ganze selber bei ?
(vergiss die Einschätzung deiner Freunde, frag lieber einen Musiker)

Was ist deine Motivation E-Gitarre zu spielen ?
Hast du Vorbilder ?
Willst du in einer Band spielen, oder einfach nur so für dich allein ?

Meine These:
1. Du hast bis zum 8.Kyu alles ohne großartige Anstrengung in 2,5 Jahren geschafft. Jetzt kommt offensichtlich die Zeit, wo du um jedes Vorwärtskommen kämpfen musst und das macht "Bauchschmerzen".
Du wirst für die nächsten Gürtel sehr viel länger brauchen.
(kannst ja mal deinen Meister fragen, wie lange es bei ihm gedauert hat)

2. E-Gitarre spielst du seit einem halben Jahr, auch hier wird der Punkt kommen, wo du richtig hart üben musst, um vorwärts zu kommen.

Verstehst du was ich meine ?

Gruß Nohands
.

Haii Nohands! :D

Ohh doch die Bauchschmerzen kenne ich! :D
(Da gab es Phasen an den ich die Gitarre am liebsten gegen die Wand geklatscht hätte weil ich die ****** Griffe nicht hinbekommen habe!!! )
Aber ich spiele schon seit einigen Jahren... nagut, ich hatte n paar Jahre
Pause drin. :rolleyes: Das vorher war nur ein Geschwindigkeitsvergleich.
Ich hatte früher Unterricht den ich aber schon lange nicht mehr habe,
da alles was ich jetzt noch lernen will/kann, kann ich mir gut alleine
via Bücher, Ausprobieren und YouTube beibringen. :D
Ich würde schon sagen das ich gut bin da die mir schon angeboten haben
selbst zu unterrichten. :3 (Wie gesagt, mein Gitarrenlehrer konnte mir nichts
mehr großes beibringen ;) )

Meine Motivation ist eigentlich wie bei jeder anderen Sache auch: Gut sein! :)
Gut sein heißt bei mir genauso gut sein wie die anderen, vielleicht noch ein bisschen besser. ;)
Meine Vorbilder sind die beiden E-Gitarristen von Dragonforce,
die, die "Trough Fire and Flames" spielen.
(habt ihr gesehen wie die den Break spielen? Das ist anbetungswürdig! :D )
Ich spiele nur zum Spaß, für mich alleine. Einfach nur um ein bisschen Musik um mich zu haben die man so nicht hört. (Ich habe einen... "seltenen" Musikgeschmack.. Rock über einer bestimmten Beatgeschwindigkeitsgrenze und die ist verdammt hoch! XD)

So, nun zur These. :)
Leider verstehe ich das nicht so ganz. :dumm: <- Ich
Ich hab versucht das oben geschriebene auf meine KK zu übertragen.
Ich kriegs einfach nicht. D:

Gruß
FlyingFire

PS: Kannst du mir mal das mit den "Denken lernen" erklären? :(

Nohands
18-08-2012, 08:19
...(Ich habe einen... "seltenen" Musikgeschmack.. Rock über einer bestimmten Beatgeschwindigkeitsgrenze und die ist verdammt hoch! XD)...(

Hi FlyingFire,
willkommen im Club. :bang:
Der Leadgitarrist ist Herman Li (der "BruceLee of Guitar" )
und zählt zu den Elite-Gitarristen auf diesem Planeten.

Ich musste dich leider ein wenig aus der Reserve locken, um deine Persönlichkeit besser einschätzen zu können.
Ich gehe natürlich nicht davon aus, dass du dumm bist.
Dass du Denken kannst hast du schon bewiesen.

Ich hab das Gefühl, dass du eigentlich mehr der Musiker bist, der die Kampfkunst für sich entdeckt hat.
Du musst nur aufpassen, dass du dich dabei nicht verzettelst.

Momentan liegt deine Priorität anscheinend bei der KK.
Jetzt zu deinem Problem:
Unser Körper lernt in Phasen - daher in Sprüngen.
Es dauert immer die Zeitspanne X, wo dein Körper sämtliche Übungen versucht zu verarbeiten.
Er braucht dafür aber auch Erholungsphasen, damit er das Geübte verinnerlichen kann.
Deshalb hat man das Gefühl scheinbar auf der Stelle zu treten und nicht vorwärts zu kommen.
Es dauert einfach seine Zeit (abhängig vom Schwiergkeitsgrad), bis Körper & Geist die Dinge umsetzen kann.
Der Trick ist, das Gleichgewicht aus Übung & Entspannung.
(du solltest dieses Phänomen eigentlich vom Instrument her schon kennen)

Es gibt den Begriff: "sich totüben" - das passiert eben dann, wenn dein Körper zu wenig Pause macht.

P.S.,
bei dem, was du da auf deinem Instrument spielen willst, ist sicherlich jeder Standard Gitte-Lehrer überfordert.
Bei Fragen zu dieser Thematik kannst du mir ruhig ne' Email schicken. (weil, sonst wegen OT)

Gruß Nohands
.

Cillura
18-08-2012, 21:23
...
Momentan liegt deine Priorität anscheinend bei der KK.
Jetzt zu deinem Problem:
Unser Körper lernt in Phasen - daher in Sprüngen.
Es dauert immer die Zeitspanne X, wo dein Körper sämtliche Übungen versucht zu verarbeiten.
Er braucht dafür aber auch Erholungsphasen, damit er das Geübte verinnerlichen kann.
Deshalb hat man das Gefühl scheinbar auf der Stelle zu treten und nicht vorwärts zu kommen.
Es dauert einfach seine Zeit (abhängig vom Schwiergkeitsgrad), bis Körper & Geist die Dinge umsetzen kann.
Der Trick ist, das Gleichgewicht aus Übung & Entspannung.
(du solltest dieses Phänomen eigentlich vom Instrument her schon kennen)

Es gibt den Begriff: "sich totüben" - das passiert eben dann, wenn dein Körper zu wenig Pause macht.
...

Ein sehr sehr wichtiger Punkt!

Und je länger man seine KK betreibt, umso länger werden die Phasen, bis man wieder so eine Grenze überschritten hat.

Hab ich auch schon erlebt und mein Trainer hat mir ähnliches erklärt. Und hier tritt Regel Nummer 1 in Kraft: Der Trainer hat immer Recht! Glaube bitte den Leuten, wenn sie sagen, dass du gut bist. Natürlich ist man selbst nie so gut, wie man es eben gern hätte. Das liegt in der Natur der Sache. Man sieht leider selbst nicht, was die anderen sehen. Und bitte hör auf, dich mit Schwarzgurten zu vergleichen. Die haben schon wesentlich mehr trainiert als du. Wäre ne schwache Leistung, wenn ihre Techniken nicht "besser" wären als deine eigenen. ;)

Halt die Ohren steif und nimm es einfach wie es kommt. Ich habe ein halbes Jahr verbissen drauf trainiert meine Yoko-Geris mit gestrecktem Bein zu halten. Es ging einfach nicht. Dann kam n Wettkampf in greifbare nähe und ich hab mein Training umgestellt und an ner andern Baustelle gearbeitet. Komischerweise konnte ich nach dem Wettkampf meinen Yoko-Geri halten. :ups: Es ging halt einfach so, obwohl ich "nix" dafür gemacht hab. :)

danieX
18-08-2012, 22:46
... so sehe ich das.
Dann kommen die hochgradierten (Sensei und die anderen die sich im Danbereich bewegen) und klatschen mir eine in der Luft und sagen mir das ich mich gut mache und nicht sowas doofes denken soll.

Ich weiß nicht ob das hier reinpasst. Glaub schon denn dieses "Manko" gibt mir während des Kampfes und Trainings einen verdammt großen Nachteil.
Besonders heute war es wieder richtig schlimm. Ich hab bis jetzt im Bett geheult.
Ich habe generell Versagensängste. Auch die Tatsache das ich mich nach 2,5 Jahren immer noch im 8 Kyu befinde veranlasst mich ständig dazu mir selbst Vorwürfe zu machen.
(Besonders weils da solche Senkrechtstarter gib, erster Dan in 4 Jahren)

Das einzige was ich will ist gut sein! Richtig gut! Ich will nicht noch 10 Jahre 'warten' bis zum 1. Dan. Ich geh viermal die Woche Training und wenn ich nicht trainiere rolle ich daheim in der Wohnung rum. Was ich eigentlich sagen will: Ich hänge mich so rein! Trotzdem scheinen meine Mühe sich in Rauch zu verwandeln. Und das deprimiert mich hochgradig. Es ist schon mal vorgekommen das ich das Training abbrechen musste weil ich einfach einen gewaltigen Heulflash bekommen habe.

Tut mir Leid wegen des Langen Textes, aber das musste von der Seele und unter Kampfsportlern bekommt man ja die besten Tipps ;)
Ich will einfach nur gut sein, besser werden und diese Gefühlsattacken verbannen! Leider weiß ich nicht wie ich das anstellen soll ;(

_______Nachtrag_________________________________
Ihr habs ja alle recht!
Ich mach mich wirklich gut im Training. Selbst wenn Sensei neben mir steht und mir sagt das ich das
ausgezeichnet mache steckt in mir noch ein Gefühl das... es eben nicht gut genug war.
Am liebsten würde ich binnen fünf Jahren zum Soke werden aber das ist bescheuert das weiß ich selbst. ;)
Ich glaube das liegt daran das ich generell alles in meinen Leben schnell mache. (Reden,schreiben, laufen etc.)
Ich glaub es liegt daran das ich einfach nicht so schnell kann wie ich will.
So Sachen wie Geduld und Zeit sind meine größten Feinde, leider auch unentbehrlich im Ninjutsu. (Steckt sogar im Namen.)
Und die Graduierungen sind sozusagen eine Bestätigung für mein schwaches Selbstvertrauen. Ich werde an mir arbeiten!

Danke für die vielen Beiträge, das war echt nötig um mich mal ein bisschen wach zu kriegen. :)

---noch ein Nachtrag----
Ich habe mir hier alle Beiträge durchgelesen und zum Herzen genommen und wollte sie im gestrigen Training gleich umsetzten.
Aber irgendwie schaffe ich das nicht. Ich breche dann immer schon halb in mir zusammen wenn es nicht gut läuft.
Wobei zwischen mein gut und den gut der andren Welten liegen dürften. :(
Dann huschen wieder diese: "Du bist so schlecht du wirst das nie können"-Stimmen durch den Kopf und dann kann es nicht
anders als schiefgehen. :'(
Gibt es kein Erfolgsrezept seinen Schädel im Training auszuschalten? Ich hätte das echt bitter nötig!

9 Jahre Judo, mal 3 platz im Landes Turnier und erst Grün :)
zeit bring Erfahrung und wissen :)
Kopf hoch


MfG

KAJIHEI
19-08-2012, 08:15
Mit 15 Jahren schon so gut auf der Klampfe sein das ein guter Lehrer ( Ich mein jetzt nicht die Hobbymusiker sondern eher vollausgebildete Profis mit jahrelanger Bühnenerfahrung ) einem nichts mehr beibringen kann...
Ich würd mal vom hohen Ross runterkommen.
Diese Reittiere sind vorallem in der KK sehr ungeeignet.;)

Tyrdal
19-08-2012, 08:21
Also wortwörtlich genommen schon. :)

Nohands
19-08-2012, 09:42
Mit 15 Jahren schon so gut auf der Klampfe sein das ein guter Lehrer ( Ich mein jetzt nicht die Hobbymusiker sondern eher vollausgebildete Profis mit jahrelanger Bühnenerfahrung ) einem nichts mehr beibringen kann...

Hallo KAJIHEI,
theoretisch gebe ich dir Recht.

Aber, er hatte definitiv nicht den Lehrer,
wie du ihn beschrieben hast.
(siehe mein Post#37 ganz unten)

Offensichtlich war es der Standard-Gitarrenlehrer, der ihm ein paar Akkorde zeigt,
Volkslieder spielen lässt oder mit 60-er Jahre-Song's foltert.

Die Vorbilder von FlyingFire liegen im Bereich der Hitech-Gitarristen
(siehe Herman Li von DragonForce - Through the Fire and Flames (HD Official Video) - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=dG7Rl3qxUqY))

Um das zu schaffen bräuchte er in der Tat einen Spezialisten von der Sorte, wie du sie beschrieben hast.
(der Standard Gitte-Lehrer kann ihm da wirklich nicht weiterhelfen)

Genaueres kann uns aber nur FlyingFire selbst berichten.


Gruß Nohands
.

KAJIHEI
19-08-2012, 10:50
@Nohands
Du hast ja recht, blos das mit "er wurde schon gefragt ob er unterrichten will" das war mir wirklich etwas zu dick aufgetragen, sonst hät ich gar nicht rumgemault.
Ich selber spiel auch schon eine ganze Weile, aber einen komplett anderen Stil. ( Erst klassisch extrem bachlastig, jetzt eher keltisches folkpicking, am liebsten Sachen wie von Turlough O´Carolan. (sozusagen irischer Barock irre schnell gespielt ) Daher weis ich einfach das man spätestens bei einigen vollkommen idiotischen Griff resp Fingersatzwechsel z.B. ohne einen kleinen Wink vom Lehrer nie drauf kommt.
Gut inzwischen spiel ich auch ohne Lehrer, aber na schön, wenn ich nach fast 40ig Jahren immer noch am Rockzipfel hängen würde, wär´s irgendwie schon komisch, oder ?
Was soll´s ist ja eigentlich OT hier.

Nohands
19-08-2012, 12:01
....blos das mit "er wurde schon gefragt ob er unterrichten will" das war mir wirklich etwas zu dick aufgetragen, sonst hät ich gar nicht rumgemault....

Hi KAJIHEI,
naklar klingt das erstmal komisch.

Ich denke mal,
er wird schon ein paar Sachen hinbekommen,
naja und da haben die, die noch garnichts können ihn mal gefragt.

Ansonsten sehe ich das genauso wie du.
Um dieses hochtechnisierte Zeug spielen zu können brauchst du einfach einen Spezialisten, egal ob Blues, Rock, Metal, Jazz, Klassik, Folk u.s.w.
Die Gefahr ist einfach zu groß, sich spieltechnisch zu verirren.
Klar kann man dann ab einem bestimmten Punkt die Sache selbständig weiterführen. Das dauert aber halt ein paar Jährchen.:teufling:
(naja, weisst du ja selbst)

Wenn ich es richtig verstanden habe, wollte FlyingFire das Ganze sowieso nur aus Spasssss betreiben ?

Ich hoffe ja, dass er sich nochmal meldet, um uns zu berichten.

Gruß Nohands
.

FlyingFire
19-08-2012, 19:42
Hallöchen da bin ich wieder!
Ich glaube in punkto Gitarre habt ihr da was falsch aufgenommen. ;)

__________________________________________________ _______________
Alles zusammengefasst:
Ich spiele schon seit vielen Jahren Gitarre.
Und ich hatte wie Nohands richtig vermutet hat, einen Standartgitarrenlehrer.
(Genau so wie Nohands ihn beschrieben hat :D )
Und irgendwann war ich an einen Punkt wo wir im Unterricht nur noch neue
Lieder angenommen habe, an denen ich dann mehrere Stunden dran rumprobierte bis dann das Lied richtig und stolperfrei sitzt. ;)
"Normale" Lieder, keine Songs wie 'Trough Fire and Flames' wo Fingerverknotungsgefahr herrscht. ;)
Und ich sollte auch jetzt keine "Profigitarristen" ausbilden sondern nur
Anfänger bis Fortgeschrittene ein bisschen was beibringen. :rolleyes:
Akkorde, Grifftechniken und verschiedene Tonleiter eben.
Und das jetzt auch nur im Rahmen von Kursen und nicht im Standardunterricht.
Kurze Erklärung wie es dazu kam und ich finde es total gruselig das Nohands
anscheinend hellsehen kann :verbeug: :
Bei einen Musikschulkonzert hat mich ne Anfängergruppe gefragt ob ich
ihnen nicht was beibringen will. Das hat die Musikschulchefin (? ihr wisst wen ich meine ?) gehört, mich gefragt, alles arrangiert und ich hatte ab und zu eine Gruppe zu unterrichten. Keine Große Sache also. :rolleyes:
Ja, ich spiele nur so zum Spass und ja, mir macht es Spaß anderen etwas beizubringen. :)
Hoffe ich hab alles klargestellt. ;) :D

@ KAJIHEI: Schau dir mal den kleinen Knirps (der inzwischen schon groß
geworden ist) Sungha Yung an. Er hat Videos von sich als er gerade mal um den dreh sechs Jahre alt ist und so manche Gitarristen in den Boden stampft. :D
_________________________________________________

Soo zurück zum eigentlichen Thema ;)

@ Cillura und Nohands

Zum Thema Übung und Entspannung.
Ich hatte eine ähnliche Erfahrung. Ich habe geübt und geübt bis ich nicht mehr gescheit im ichi mochi no kamae stehen konnte. Und ich wurde immer schlechter weil meine Konzentration bis zum Nullpunkt abgebrannt ist.
Dann hab ich einfach gar nichts gemacht! (Sofamarathon :D )
Und siehe da es klappt einfach! Oder ich wiederhole bereits gelerntes bis zum Erbrechen. Es macht einfach *bing!* und auf einmal kann ich es. XD
Und... oh man ich hab mich jetzt so in dieses Gitarrenthema vertieft das ich ganz vergessen habe was ich noch so genau schreiben wollte.
:dumm:

Ich trage das einfach nach. :)

Liebe Grüße
FlyingFire :3

KAJIHEI
19-08-2012, 19:54
Ja es gibt Wunderkinder. Am besten sind die, die sich selbst dafür halten:rolleyes:

MazZ
19-08-2012, 20:46
Guten Abend,

für mich hört sich das nach einem krankhaften Ehrgeiz an, der ein bisschen außer Kontrolle geraten ist.

Was ich dir empfehlen kann? Das selbe, was hier schon mindestens 10 andere Leute auch schon geschrieben haben: Geh es ruhiger an, mach dir selbst nicht so viel Druck und sehe "die Stimmen" in deinem Kopf als Partner und nicht als Gegner. Du scheinst leicht perfektionistisch angehaucht zu sein und du willst es hauptsächlich deinem "Ich" recht machen aber ich bin mir nicht sicher ob es der richtige Weg ist.

Nimm es mir nicht übel aber an deiner Stelle würde ich meine komplette Einstellung gegenüber der eigenen Leistung überdenken. Du kannst damit leben aber du wirst nicht glücklich werden. Tu dir selbst einen Gefallen und versuch Spaß bei deinen Hobbys zu haben - so oft vergessen wir es! :)

Zeit ist kostbar und wir werden nie genug davon haben - genau aus diesem Grund solltest du sie genießen, egal wie positiv oder negativ sie ist - egal ob dabei positive und negative Erfahrungen dabei herum kommen.
Meiner Meinung nach gibt es sowieso nur "Erfahrungen", sie sind weder positiv noch negativ - wir lernen immer daraus.

mfg

Nohands
19-08-2012, 22:44
[B]....Zum Thema Übung und Entspannung.
Ich hatte eine ähnliche Erfahrung. Ich habe geübt und geübt bis ich nicht mehr gescheit im ichi mochi no kamae stehen konnte. Und ich wurde immer schlechter weil meine Konzentration bis zum Nullpunkt abgebrannt ist.
Dann hab ich einfach gar nichts gemacht! (Sofamarathon :D )
Und siehe da es klappt einfach! Oder ich wiederhole bereits gelerntes bis zum Erbrechen. Es macht einfach *bing!* und auf einmal kann ich es...

Hi FlyingFire,
siehst'e, is doch alles Super.
Das Yin-Yang in der Musik, ist das selbe, wie in der Kampfkunst.
Spannung & Entspannung gehören zusammen wie Ying&Yang.

In diesem Sinne immer schön weiter üben.

P.S.,
ich bin natürlich kein Hellseher und koche auch nur mit Wasser,
wie alle anderen.

Gruß Nohands
.

Cillura
20-08-2012, 07:20
[B]
...
@ Cillura und Nohands

Zum Thema Übung und Entspannung.
Ich hatte eine ähnliche Erfahrung. Ich habe geübt und geübt bis ich nicht mehr gescheit im ichi mochi no kamae stehen konnte. Und ich wurde immer schlechter weil meine Konzentration bis zum Nullpunkt abgebrannt ist.
Dann hab ich einfach gar nichts gemacht! (Sofamarathon :D )
Und siehe da es klappt einfach! Oder ich wiederhole bereits gelerntes bis zum Erbrechen. Es macht einfach *bing!* und auf einmal kann ich es. XD
...


Na siehst du. Und genau das ist es. Es bringt nix, an einer Übung zu verzweifeln und sich fertig zu machen. Irgendwann kommt einfach dieses "Genau so gehts" von ganz allein. Daher einfach Geduld haben. ;)

itto_ryu
20-08-2012, 07:38
Btw FireFly: Es gibt Leute die betreiben seit zig Jahren Kampfkunst. Sie sind hochgraduiert, erfolgreich bei Tunrieren und sind schnell vorangekommen. Und dann bekommen sie von einem kleineren, schmaleren und unsportlichen Soundso direkt auf die Futterlucke und ihr ganzes Taschengeld ist auch futsch.

Graduierungen und Zeitpläne sind Schall und Rauch, die einzige Messlatte ist das Leben. Sieh es wie bei der musik. DIe richtig guten Gitarristen sind nur deshalb richtig gut, weil sie Freude haben am Spielen. Talent und Fleiß gepaart mit der Motivation immer wieder die Klampfe zu ergreifen, weil es einem einfach Spaß macht.

Genauso ist es mit dem Training. Wenn es einem Spaß macht zu rollen, kicken, boxen, werfen, egal ob man gewinnt oder verliert, dann macht man es gerne ständig. Und die Dinge, die wir nicht so gut können, an den feilen wir halt länger. Veilleicht lernen wir sie, vielleicht auch nie. Gerade in Sachen Kampf bin ich persönlich ohnehin kein großer Freund von Graduierungen, Prüfungen usw. Sie sagen nur bedingt was aus und geben die Realität oft nicht wieder. Warum glaubst du wohl hat ein Eddie Bravo mit "nur" Braungurt damals gewonnen gegen einen soviel erfahreneren und höher graduierten Royler Gracie?

FlyingFire
24-08-2012, 10:47
Na siehst du. Und genau das ist es. Es bringt nix, an einer Übung zu verzweifeln und sich fertig zu machen. Irgendwann kommt einfach dieses "Genau so gehts" von ganz allein. Daher einfach Geduld haben. ;)

Das ist es ja gerade. ;(
Dieses Irgendwann dauert bei mir Äonen!
(Ich hab da meine Vorstellung davon das ich erst mit 90 Jahren am 1. Dan bin x_x)
Vielleicht brauche ich länger, aber doch nicht doppelt und dreifach solang wie die Anderen!!!
Ich weiß man soll sich nicht unter Druck setzten aber seinen wir doch mal offen:
Wie würdet ihr euch fühlen wenn die die mit euch gleichzeitig angefangen haben nach schon dreimal soweit seit wie ihr selbst? Da kann man nicht anders als sich unter Druck setzten!

Ich stecke mental echt in der Klemme. ;((((

Cillura
24-08-2012, 11:40
Das ist es ja gerade. ;(
Dieses Irgendwann dauert bei mir Äonen!
...


Willkommen in den Kampfkünsten. Und wenn es eine Million Jahre dauert, bis es klappt. Irgendwann wird es klappen. Übe dich in Geduld und trainiere. Wissen und Können kommt nicht irgendwo her, sondern ist harte Arbeit. Das geht nicht husch husch und wird keinem geschenkt. ;)




...
(Ich hab da meine Vorstellung davon das ich erst mit 90 Jahren am 1. Dan bin x_x)


Dann akzeptiere das und denk nicht mehr drüber nach. Warum willst du einen 1. Dan? Wie wäre es, wenn du erstmal deinen 7. Kyu machst? Und wenn du nicht gut genug dafür bist, dann machst du die Prüfung halt später, wenn du soweit bist. Steck dir kleinere Ziele. Die sind einfacher zu verwirklichen und bringen schnellere Erfolge. ;)




...
Vielleicht brauche ich länger, aber doch nicht doppelt und dreifach solang wie die Anderen!!!
Ich weiß man soll sich nicht unter Druck setzten aber seien wir doch mal offen:
Wie würdet ihr euch fühlen wenn die die mit euch gleichzeitig angefangen haben nach schon dreimal soweit seit wie ihr selbst? Da kann man nicht anders als sich unter Druck setzten!
...


Du bist nicht der einzige, dem es so geht. Ich selbst habe von orange auf grün 1 Jahr gebraucht und von grün auf blau knaubel ich bereits seit mehr als einem Jahr und ich fühle mich immer noch nicht bereit. Ich habe in ein paar Wochen die Chance auf die nächste Gurtprüfung. Ich werde sie ungenutzt verstreichen lassen, weil es für den nächsten Grad nicht reicht. (Im Grunde fühle ich mich da in etwa so, wie du es hier beschreibst.) Gleiches gilt für die Prüfung im Dezember. In der Weihnachtszeit mache ich grundsätzlich keine Prüfungen, weil ich keine Zeit dafür habe. Also wäre die nächste Prüfung erst im nächsten Frühling möglich. Es wurmt mich, und zwar richtig. Vor allem, da viele, die mit mir das Training begannen, mittlerweile 2 oder 3 Gurte weiter sind als ich. Ich kann es aber nicht ändern. Die Tatsachen liegen halt vor mir und ich muss sie akzeptieren. Davon geht die Welt doch nicht unter. Ich bin ehrlich gesagt lieber ein guter Grüngurt als ein schlechter Blaugurt. :D Mein grüner Gurt beginnt übrigens bereits weiß zu werden. :D

Wie es zu dieser Erkenntnis kam?
Nach meiner Grüngurt Prüfung war ich sehr sehr unzufrieden mit meiner Leistung. Innerlich, nicht äußerlich, habe ich total versagt. (Das habe ich damals allerdings nicht erkannt.) Und das hat mich richtig fertig gemacht. Ich konnte mich einfach nicht über die bestandene Prüfung freuen und war extrem selbstkritisch und frustriert. Ja ich habe meine Leistung, sogar mit der Leistung der anderen verglichen. Mein Trainer hat mir daraufhin gesagt:



Du setzt dich zu sehr unter Druck. Du musst das ganze lockerer angehen.
[...]
Als Budoka muss man auch mal kleine Schritte und Erfolge zur Kenntnis nehmen.


Der Trainer hat immer Recht. :mad:




...
Ich stecke mental echt in der Klemme. ;((((

Verabschiede dich bitte von dem Gedanken, dass du irgend einen bestimmten Gurt machen musst, um besser zu werden. Mit jedem Training wird man besser und das ganze Vergleichen mit anderen hilft dir nicht weiter.

Kampfkunst ist unter anderem Charakterschulung. In deinem Fall bezieht sich das auf Ruhe und Geduld. Wenn du das gelernt hast, dann wirst du auch in den KKs weiter kommen. :)


Hast du schon mal mit deinem Trainer über dieses Problem gesprochen? Was hat er dazu gesagt? Vertraust du deinem Trainer und dessen Urteil? Wenn nicht, warum trainierst du bei jemandem, dem du so wenig Urteilsfähigkeit und Können zusprichst? Mach dir mal darüber Gedanken.

Hug n' Roll
24-08-2012, 15:57
Vertraust du deinem Trainer und dessen Urteil? Wenn nicht, warum trainierst du bei jemandem, dem du so wenig Urteilsfähigkeit und Können zusprichst? Mach dir mal darüber Gedanken.

Ich stimme Cillura zu 100% zu.

Es braucht genau so lange, wie es eben braucht. Und wie lange das ist, entscheidest Du in den KK nicht selber. Willst Du das nicht hinnehmen, bist Du in den KK falsch aufgehoben.

Du willst schneller sein? - Finde Mr. Miyagi und frag ihn, ob er Dich innerhalb einer Spielfilmlänge zum Meister machen kann.

Nohands
24-08-2012, 21:47
Das ist es ja gerade. ;(
Dieses Irgendwann dauert bei mir Äonen!
(Ich hab da meine Vorstellung davon das ich erst mit 90 Jahren am 1. Dan bin x_x)
Vielleicht brauche ich länger, aber doch nicht doppelt und dreifach solang wie die Anderen!!!
Ich weiß man soll sich nicht unter Druck setzten aber seinen wir doch mal offen:
Wie würdet ihr euch fühlen wenn die die mit euch gleichzeitig angefangen haben nach schon dreimal soweit seit wie ihr selbst? Da kann man nicht anders als sich unter Druck setzten!

Ich stecke mental echt in der Klemme. ;((((

Mein Sohn,
du bist 15 Jahre alt,
willst du morgen schon sterben ?

Wenn nichts dazwischenkommt, wirst du noch mindestens 60 Jahre auf diesem bescheuerten Planeten abhängen müssen.
Du hast keine Ahnung davon, was dich noch alles erwartet.
Sei froh, dass du 2 tolle Hobbies hast.
Andere haben nichts.

Vergiss bitte deinen komischen Zeitfaktor.

Kunst ist etwas,
was du dein Leben lang machen wirst, wenn du einmal damit begonnen hast.
(es ist egal welche)

Gruß Nohands
.

^__^
25-08-2012, 06:15
dat is ja fast schon wie in china :D die sin auch nich mit ner bronzemedaille zufrieden :D ne jetzt ma im ernst chill dein leben. besser du lernst langsam und korrekt als schnell und falsch ;)

kAos2win
25-08-2012, 09:51
Besorg dir mal professionelle Hilfe bezüglich deiner Versagensängste oder bring deine Zwischenziele auf ein realistisches Niveau, damit du sie erreichen kannst und dir nicht die Augen wund weinst, wenn sie dich mal nicht auf Händen aus dem Dojo tragen. Außerdem solltest du deine Energie nicht damit verschwenden auf andere zu gucken. Du willst die Kampfkunst erlernen, also konzentrier dich auf dich und deinen Weg. Gib dir Zeit, werde erwachsen.

kAos2win
25-08-2012, 10:02
*edit*

KAJIHEI
25-08-2012, 11:19
Das ist es ja gerade. ;(
Dieses Irgendwann dauert bei mir Äonen!
(Ich hab da meine Vorstellung davon das ich erst mit 90 Jahren am 1. Dan bin x_x)
Vielleicht brauche ich länger, aber doch nicht doppelt und dreifach solang wie die Anderen!!!
Ich weiß man soll sich nicht unter Druck setzten aber seinen wir doch mal offen:
Wie würdet ihr euch fühlen wenn die die mit euch gleichzeitig angefangen haben nach schon dreimal soweit seit wie ihr selbst? Da kann man nicht anders als sich unter Druck setzten!

Ich stecke mental echt in der Klemme. ;((((

Gut, vergessen wir mal den Klampfenwahn.

Mal eine kleine Geschichte.
Ich bin, die meisten wissen es hier, überzeugter Radfahrer. Leider aber so, daß ich zu Unizeitien noch fröhlich in Anzug mit Aktenköffernchen gefahren bin auf einer uralten Karre. Nun, schnell genug war es, es viel mir nur nicht auf.
Es war ein heißer Sommertag, wirklich heiß.
Ein Typ in Fahrradklamotten auf einem Rennesel überholte mich locker, er strampelte und schwups sah ich nur eine Rauchwolke, oder besser Staubwolke.
Einige Kilometer weiter sah ich den Kerl wieder, er hing über einem Brunnen und pfiff aus dem letzten Loch.
Rat mal wer von uns zwein zuerst in der Uni ankam.
Der Renner war es nicht.

Nur weil man im Augenblick, einer Momentaufnahme langsamer ist, heißt es nicht, daß man nicht eher an das Ziel gelangt.

rofada
26-08-2012, 10:06
Meine Vorbilder sind die beiden E-Gitarristen von Dragonforce,
die, die "Trough Fire and Flames" spielen.
(habt ihr gesehen wie die den Break spielen? Das ist anbetungswürdig! :D )(

Gehört eigentlich nicht hier rein, ist völlig OT und doch:

Du hast recht, *das* ist wirklich Spitze :yeaha:
Danke für den Tip...als "alter" Santana Fan (für mich *der* Gitarrist überhaupt) - kannte ich diese Gruppe/das Musikstück nicht.

Ansonsten nur Mut und Geduld, du wirst es schaffen, da bin ich mir rel. sicher !

FlyingFire
27-08-2012, 00:19
Willkommen in den Kampfkünsten. Und wenn es eine Million Jahre dauert, bis es klappt. Irgendwann wird es klappen. Übe dich in Geduld und trainiere. Wissen und Können kommt nicht irgendwo her, sondern ist harte Arbeit. Das geht nicht husch husch und wird keinem geschenkt. ;)

Dann akzeptiere das und denk nicht mehr drüber nach. Warum willst du einen 1. Dan? Wie wäre es, wenn du erstmal deinen 7. Kyu machst? Und wenn du nicht gut genug dafür bist, dann machst du die Prüfung halt später, wenn du soweit bist. Steck dir kleinere Ziele. Die sind einfacher zu verwirklichen und bringen schnellere Erfolge. ;)

Wie es zu dieser Erkenntnis kam?
Nach meiner Grüngurt Prüfung war ich sehr sehr unzufrieden mit meiner Leistung. Innerlich, nicht äußerlich, habe ich total versagt. (Das habe ich damals allerdings nicht erkannt.) Und das hat mich richtig fertig gemacht. Ich konnte mich einfach nicht über die bestandene Prüfung freuen und war extrem selbstkritisch und frustriert. Ja ich habe meine Leistung, sogar mit der Leistung der anderen verglichen. Mein Trainer hat mir daraufhin gesagt:

Der Trainer hat immer Recht. :mad:

Verabschiede dich bitte von dem Gedanken, dass du irgend einen bestimmten Gurt machen musst, um besser zu werden. Mit jedem Training wird man besser und das ganze Vergleichen mit anderen hilft dir nicht weiter.

Kampfkunst ist unter anderem Charakterschulung. In deinem Fall bezieht sich das auf Ruhe und Geduld. Wenn du das gelernt hast, dann wirst du auch in den KKs weiter kommen. :)

Hast du schon mal mit deinem Trainer über dieses Problem gesprochen? Was hat er dazu gesagt? Vertraust du deinem Trainer und dessen Urteil? Wenn nicht, warum trainierst du bei jemandem, dem du so wenig Urteilsfähigkeit und Können zusprichst? Mach dir mal darüber Gedanken.

Ich vertraue meinen Trainer voll und ganz!
Frei heraus, er hat sich zu meinen ganz persönlichen Vorbild entwickelt! :rolleyes: Vielleicht sollte ich einfach auf das hören was er sagt.
Leider kann ich das nur sehr schwer wenn er sagt das ich ein sehr gutes
Training abgelegt habe. :s
Wenn er aber sagt das ich das hier und da noch verbessern sollte
stelle ich das nicht mal im Traum in Frage!

Der 1. Dan ist ... einfach irgendein bestimmter Zeitpunkt an den man sagen
kann: Jetzt gehts richtig los!


dat is ja fast schon wie in china :D die sin auch nich mit ner bronzemedaille zufrieden :D

Das muss die Asia-DNA sein! :D ;)
Ich bin nämlich Halb-Vietnamese. Okay, väterlicherseits wurde ich auf Leistung erzogen. Wenn meine Mum da nicht wäre hätte ich vor Lauter Versagen schon längst Selbstmord begangen! XD
(Okay das ist ein ernstes Thema darüber soll man keine Witze reißen.)


Mein Sohn,
du bist 15 Jahre alt,
willst du morgen schon sterben ?

Wenn nichts dazwischenkommt, wirst du noch mindestens 60 Jahre auf diesem bescheuerten Planeten abhängen müssen.
Du hast keine Ahnung davon, was dich noch alles erwartet.
Sei froh, dass du 2 tolle Hobbies hast.
Andere haben nichts.

Vergiss bitte deinen komischen Zeitfaktor.

Kunst ist etwas,
was du dein Leben lang machen wirst, wenn du einmal damit begonnen hast.
(es ist egal welche)

Gruß Nohands
.

Also eigentlich hab ich vor noch im hohen alter auf meinem Longboard zu rollen. :) (Rollstühle sin so langweilig!)

Es geht mir NICHT (nur/wirklich) um die Graduierungen.
Ich einfach nur bestimmte (in menschenmacht) liegende Ziele erreichen,
einfach um mir selbst gerecht zu werden. :)
... Und das bevor mich Alterskrankheiten einholen!
Mit 80 nen Rückwärtssalto hinlegen wird ein bisschen schwierig. :/
Ich habe vor richtig gut zu werden! Deshalb ja auch die Sache mit dem Zeitdruck..

Zeit um etwas weiteres aufzudecken:
Ich bin leidenschaftlicher Zeichner! Schon seit ich es gepackt habe den Stift in die Hand zu nehmen.
Komischer Weise hebt sich dieses Hobby extrem mental ab.
Viele sind abgrundtief begeistert von meinen Zeichnungen.
(Manchmal aber auch nicht, Kunst liegt ja im Auge des Betrachters ;) )
Aber wenn mir jemand sagt das ich das richtig gut gemacht gemacht habe,
zweifel ich auch nicht an seiner Aussage. Okay, ich finde immer einen Strich
der mir nicht gefällt. Aber ich kann zu mir sagen: "Hey, es ist okay so wie es ist!" Und wenn es mal überhaupt nicht klappen, radiere ich im schlimmsten Fall gefrustet das Blatt durch. Aber es ist nie wirklich so gewesen das ich dann die
ganze Nacht lang wach im Bett liege und mich in das Loch der Selbstvorwürfe werfe. Wär schon n Kunststück das auf die KK zu übertragen. :S


Ich stimme Cillura zu 100% zu.
Es braucht genau so lange, wie es eben braucht. Und wie lange das ist, entscheidest Du in den KK nicht selber. Willst Du das nicht hinnehmen, bist Du in den KK falsch aufgehoben.


Ich bin doch bereit Zeit hinzunehmen!
Aber der Gedanke das ich nach 60 Jahren Training immer
noch irgendwo am 3. Kyu rumkrieche macht mich auf eine ganz bestimmte Art
richtig wahnsinnig! Ich weiß nicht woher das alles kommt!
Alles auf die Asia-DNA schieben ist irgendwo auch doof. :/

Puhhh... das war jetzt ein Beitrag! Hoffe das alles drinsteht was reingehört. ;)

Grüße
FlyingFire

wiesenwurz
27-08-2012, 05:26
Hi Flying Fire,

ich kann mich recht gut in deine Situation versetzen. Ich bin ebenfalls Vietnamese und kenne den Druck aus dem Elternhaus ebenfalls. Gleichzeitig studiere ich Musik. In der Zeit bevor ich es studiert habe bin ich in einem Umfeld aufgewachsen (eher von der Schule aus als von den Eltern), wo es in meinem Kopf nicht möglich war etwas anderes zu studieren als Musik. Viele meiner Freunde wollten ebenfalls Musik studieren oder taten es bereits. Die Plätze sind für soetwas ziemlich begrenzt, da Musikstudiengänge soweit ich weiß wie Medizinstudiengänge die teuersten sind. Es bewerben sich teilweise 100 Leute auf 2 Plätze in Aufnahmeprüfungen wo du vor einem Aufnahmegremium dein technischen und künstlerischen Fähigkeiten, etwas woran du meist über 10 Jahre fast jeden Tag gefeilt hast, präsentieren musst. Meine erste Prüfung habe ich nicht bestanden, bei meiner zweiten Prüfung haben meine Hände richtig gezittert und gewackelt beim Klavier spielen und beim dritten mal hats dann geklappt. In der Zeit davor hatte ich mit 20 Jahren Haarausfall (Aber jetzt ist es wieder prachtvoll ;-) )

Die dritte Prüfung war die, wo ich mir gesagt habe, dass ich nicht bestehen muss, weil ich mir schon ein anderen Studiengang rausgesucht habe.

Vieles haben hier die Vorredner schon erwähnt und es stimmt alles schon. Aber es gibt einfach Menschen die wollen weiter und da zählt es meiner Meinung nach die Balance zu halten (ich schreib das jetzt aufs Musiküben bezogen, aber man kann es denke ich auf andere Dinge leicht adaptieren):

1. Ich versuche meine Übungszeiten zu reglementieren. Ich lege die Zeiten fest und mache Pausen. Ich sage mir fest was ich in dieser Zeit üben will und höre dann auch auf wenn die Zeit vorbei ist, denn wenn man sich in eine Sache verrennt gibt man dafür zuviel Nerven und Kraft auf. Manchmal lege ich (meistens in den Semesterferien) 1-2 Wochen Pause ein. Momentan sogar schon 5 Wochen, weil ich jetzt im Urlaub in der Heimat bin ;-) - Ich träume jetzt schon Nachts von meinem Instrument)
2. Ich suche den Ausgleich in einem Hobby. Musik ist für mich kein Hobby mehr sondern etwas Anderes wofür ich kein Wort weiß. Es steht ein Leistungsdruck hinter und ich verdiene damit zum Teil mein Geld. Jetzt habe ich mit dem Kampfsport angefangen und ich versuche mir bewusst keinen Leistungsdruck zu machen. Ich hab mir gesagt ich muss es einmal in der Woche zum Training schaffen (was manchmal schwer ist, weil das Trainings Abends ist und meistens Auftritte und Proben Abends angesetzt werden) damit es sich vom Geld lohnt. Ich habe dort Spaß und kann entspannen. Vielleicht funktioniert es für dich so auch.
3. Es gehört wohl zu einem bestimmten Menschenschlag sich fertig zu machen. Aber wenn man es nicht tut ist man vielleicht auch nicht glücklich. Ich denke mit zunehmenden Alter wirst du das schon merken. Habe ich auch.

Viel Spaß

Cillura
27-08-2012, 05:43
Ich vertraue meinen Trainer voll und ganz!
Frei heraus, er hat sich zu meinen ganz persönlichen Vorbild entwickelt! :rolleyes: Vielleicht sollte ich einfach auf das hören was er sagt.
Leider kann ich das nur sehr schwer wenn er sagt das ich ein sehr gutes
Training abgelegt habe. :s
Wenn er aber sagt das ich das hier und da noch verbessern sollte
stelle ich das nicht mal im Traum in Frage!
...


Sorry, aber das ist Blödsinn. Du kannst einem Menschen nicht Urteilsvermögen absprechen und gleichzeitig im selben Thema zusprechen. Entweder, du vertraust ihm oder du tust es nicht. Wenn du jemanden brauchst der an dir rumnörgelt, dann kannst du auch entsprechende Texte aufnehmen und dir den ganzen Tag anhören. Das ist billiger als ein Trainer. Werd dir also erstmal darüber klar.




...
Der 1. Dan ist ... einfach irgendein bestimmter Zeitpunkt an den man sagen
kann: Jetzt gehts richtig los!
...


Und womit geht es dann richtig los? Mit Training? Mit dem Lernen von Techniken? Mit dem Aufbauen von Kondition, Kraft, Beweglichkeit, etc. ? Was zum Geier tust du dann bisher im Training, auf der faulen Haut liegen und träumen? :teufling:




...
Ich bin doch bereit Zeit hinzunehmen!
Aber der Gedanke das ich nach 60 Jahren Training immer
noch irgendwo am 3. Kyu rumkrieche macht mich auf eine ganz bestimmte Art
richtig wahnsinnig!
...


Geh einfach trainieren und jammere hier nicht rum. Wir haben dir den Sachverhalt mehrfach erklärt. Entweder du kannst die Tatsachen akzeptieren, oder du kannst es nicht. Wenn du es nicht kannst, solltest du dir professionelle Hilfe holen. Ich finde ein Jugendlicher der der Meinung ist, nicht genügend Zeit im Leben zu haben, ist ernsthaft krank. Wer krank ist, sollte zum Arzt gehen.

wiesenwurz
27-08-2012, 08:38
Hi Cillura,

zu dem 1. Punkt:

Das klingt so natürlich blödsinnig auf dem ersten Blick, aber das Problem habe ich auch. Ich glaube das liegt daran verwurzelt, dass man einerseits Kritik annimmt (was ja gut ist) aber Lob nicht. Wenn mir mein Lehrer sagt, dass ich schön spiele dann hält das Lob meistens bis zur nächsten Tür. Kritik bleibt immer mehr hängen. Auch/vorallem die Kritik an sich selber.

Generell: Die Sache ist halt sehr emotional meines Erachtens. Man muss sich oft selber zwingen die Sachen sich nicht kaputtmachen zu lassen.

Cillura
27-08-2012, 08:52
Hi Cillura,

zu dem 1. Punkt:

Das klingt so natürlich blödsinnig auf dem ersten Blick, aber das Problem habe ich auch. Ich glaube das liegt daran verwurzelt, dass man einerseits Kritik annimmt (was ja gut ist) aber Lob nicht. Wenn mir mein Lehrer sagt, dass ich schön spiele dann hält das Lob meistens bis zur nächsten Tür. Kritik bleibt immer mehr hängen. Auch/vorallem die Kritik an sich selber.

Generell: Die Sache ist halt sehr emotional meines Erachtens. Man muss sich oft selber zwingen die Sachen sich nicht kaputtmachen zu lassen.


Ich meine ja auch nicht das 0815-Lob, das man mal so nebenher erhält, wenn man mal was richtig gemacht hat. Ich meine positive Kritik == Lob. Die erhält man meist nur in einem persönlichen Gespräch und nur darauf kann man aufbauen. Das 0815-Lob ist was für Anfänger und soll helfen korrekte von falscher Technik zu unterscheiden. Fazit: Gespräch suchen und direkt nach der Meinung fragen. Und diese dann auch komplett annehmen. Kritik muss nicht immer negativ sein. Blöd nur, wenn ich nur das negative heraus höre.

Aber egal, dieser Text wird den TE ohnehin nicht erreichen - so wie die ganzen Texte zuvor. :o

FlyingFire
27-08-2012, 23:32
Ich meine ja auch nicht das 0815-Lob, das man mal so nebenher erhält, wenn man mal was richtig gemacht hat. Ich meine positive Kritik == Lob. Die erhält man meist nur in einem persönlichen Gespräch und nur darauf kann man aufbauen. Das 0815-Lob ist was für Anfänger und soll helfen korrekte von falscher Technik zu unterscheiden. Fazit: Gespräch suchen und direkt nach der Meinung fragen. Und diese dann auch komplett annehmen. Kritik muss nicht immer negativ sein. Blöd nur, wenn ich nur das negative heraus höre.

Aber egal, dieser Text wird den TE ohnehin nicht erreichen - so wie die ganzen Texte zuvor. :o

Soo frisch aus den Training! XD
Irgend wie... während des Trainings, kam in mir etwas auf.
In den letzten Wochen habe ich extrem an meinen Rollen gefeilt.
(Schon fast wie ein Irrsinniger) Im Training haben wir uns heute
wieder etwas mehr mit dem Rollen beschäftigt. Dank meines intensiven
Trainings hat sich die Qualität meiner Rollen verdammt gebessert!
Leider hat sich gefühlstechnisch nix geändert. :rolleyes:
(okay, das komische drücken in der Schulter ist nicht mehr da und der
Geschäuschpegel ist deutlich gesunken ;) )
Das hat mir dann auch der Sensei gesagt :)
Und irgendwie wurde mir eins klar:
(Bitte nicht schlagen ich weiß das ihr mir das Teils schon die ganze Zeit gesagt habt aber irgendwie hats erst heut click gemacht. :o )
Vielleicht soll ich einfach mich ganz auf den Trainer verlassen,
einfach nicht darüber nachdenken ob meine Leistung gut oder schlecht ist
und einfach machen!? Das heißt das ich einfach meine Ziele in die Tonne
treten werde aber ohne Ziele?? Ohh Selbstverwirrung! :(
Wenigstens habe ich heute auch mal darauf geachtet das positive in der Kritik
mit zu beachten. ;)
Hat mich total erschrocken wie viel da eigentlich von drinstecken kann. :o
Diese neue "Erleuchtung" wirbelt gerade meine gesamte KK-Welt auf den Kopf. :ups:
Ist sowieso ein bisschen zu spät für zu komplizierte Gedanken. ^^
(ich hab jetzt da 1,5 Stunden an den Text gesessen XD
hab ja auch Etappenweise geschrieben ;))
Aber mal so am Rand: Soll ich einfach die Denkrübe ausschalten und einfach gar nichts im Training erwarten? Das würde doch alles lösen oder?

Gruß
FlyingFire

MazZ
28-08-2012, 02:25
Vielleicht soll ich einfach mich ganz auf den Trainer verlassenFlyingFire

Richtig, denn dieser wird dir sagen ob es gut oder schlecht ist - du als Laie kannst es leider nicht bewerten. (Nehme an du bewegst dich noch in den Schülergraden?)



einfach nicht darüber nachdenken ob meine Leistung gut oder schlecht ist
und einfach machen!?

Nicht denken, machen! Sobald du über deine eigene Leistung nachdenkst, ist es oftmals verschwendete Zeit! Investiere diese Zeit in Training bzw. etwas "sinnvollem" und du wirst damit glücklicher bzw besser fahren.


Das heißt das ich einfach meine Ziele in die Tonne
treten werde aber ohne Ziele?

Ich möchte nicht ohne Ziele leben. Sie gehören dazu und sind auch sinnvoll. Manchmal sollte man eben mehr auf den Weg, als auf das Ziel selbst achten. Natürlich ist es schön, wenn man irgendwann mal einen Schwarzgurt hat - ist es aber nicht viel toller, wenn man betrachtet wie viel Wissen und Techniken man dazu gewonnen hat?


Wenigstens habe ich heute auch mal darauf geachtet das positive in der Kritik
mit zu beachten. ;)

Zombieland Rule 32: Enjoy the little things :D


Aber mal so am Rand: Soll ich einfach die Denkrübe ausschalten und einfach gar nichts im Training erwarten? Das würde doch alles lösen oder?

Das können wir dir nicht sagen, denn das musst du für dich selbst herausfinden!

Ich kann dir nur sagen wie es bei mir ist: Meine Wenigkeit geht mehr oder minder ehrgeizig an jede Sache heran, steigert sich auch ziemlich schnell hinein und sagt sich am Ende: Ich hab alles mögliche dafür getan, wenn ich jetzt scheitere - sollte es nicht sein und ich werde weitertrainieren.


Gruß
FlyingFire

Gute Nacht, ich geh ins Bett

mfg

MazZ

Hug n' Roll
28-08-2012, 10:31
Lieber FlyingFire,

Du wächst mir schon fast ein wenig ans Herz....:D
Diese "Momente der Erleuchtung" werden sich im Laufe der Zeit vermehren. Glaub mir, wenn ich sage, daß Deine kopflastige Herangehensweise Dich eher blockiert. - Laß es fließen!
Tu, was Dein Trainer sagt, trainiere fleißig und die Dinge werden wie von Geisterhand irgendwann funktionieren. Und zwar ohne, daß Du darüber nachdenkst, wie sie funktionieren.
Nochmal zum Thema Schwarzgurt:
Ich habe außerordentlich emsig trainiert und nach rund 8 Jahren damals meinen Shô-Dan gemacht. Nach der Prüfung raunte mir mein Partner ins Ohr:
"Technisch wirklich gut, aber verstanden hast Du die KK nicht."
Ich dachte damals mit meinen 16 Jahren, daß der mich nur ärgern will. - War aber falsch: Er hatte Recht!
Das habe ich aber erst viel später auf dem weiteren Weg begriffen. Alles ist nur eine Etappe. Schau nicht auf die Treppenstufen fünf Meter über Dir, sondern auf die Stufe, die Du direkt vor Dir hast.

Ayur
28-08-2012, 10:41
Aber mal so am Rand: Soll ich einfach die Denkrübe ausschalten und einfach gar nichts im Training erwarten? Das würde doch alles lösen oder?

Du musst auch nichts erwarten - wenn Du ehrgeizig bleibst und arbeitest und dir auch über das Gelernte nachdenkst wirst du automatisch besser. Es hilft nichts sich da Gedanken drüber zu machen.
Und es ist in den Kampfkünsten nun mal so, dass man umso länger man dabei ist schneller lernt - da musst du dir keine Gedanken machen, das kommt alles noch.

Ansonsten: Niemand ist perfekt, es kann immer noch Kritik geben (und man kann auch immer besser werden) - versuch es als Ansporn zu sehen und mach dich damit nicht runter...
Wie langweilig wäre es auch, wenn man mit 20 schon die perfekte Technik usw. hätte...

Nohands
28-08-2012, 17:47
...Soll ich einfach die Denkrübe ausschalten und einfach gar nichts im Training erwarten? Das würde doch alles lösen oder?
Gruß
FlyingFire

Hallo FlyingFire,
richtig. :yeaha:

Die Asiaten nennen dieses Prinzip auch WuWei.

P.S.
lies mal das kleine Büchlein Tao Te King von Laotse,
dann wird dir einiges klar werden.

Gruß Nohands
.

FlyingFire
28-08-2012, 22:54
Lieber FlyingFire,
Du wächst mir schon fast ein wenig ans Herz....:D


Ohhh, das hast du aber süß gesagt XD ;)



Diese "Momente der Erleuchtung" werden sich im Laufe der Zeit vermehren. Glaub mir, wenn ich sage, daß Deine kopflastige Herangehensweise Dich eher blockiert. - Laß es fließen!
Tu, was Dein Trainer sagt, trainiere fleißig und die Dinge werden wie von Geisterhand irgendwann funktionieren. Und zwar ohne, daß Du darüber nachdenkst, wie sie funktionieren.
Nochmal zum Thema Schwarzgurt:
Ich habe außerordentlich emsig trainiert und nach rund 8 Jahren damals meinen Shô-Dan gemacht. Nach der Prüfung raunte mir mein Partner ins Ohr:
"Technisch wirklich gut, aber verstanden hast Du die KK nicht."
Ich dachte damals mit meinen 16 Jahren, daß der mich nur ärgern will. - War aber falsch: Er hatte Recht!
Das habe ich aber erst viel später auf dem weiteren Weg begriffen. Alles ist nur eine Etappe. Schau nicht auf die Treppenstufen fünf Meter über Dir, sondern auf die Stufe, die Du direkt vor Dir hast.


Fürs erste hab ich es geschafft mich nicht (obwohl ich es heute echt verkackt habe. siehe meinen anderen Beitrag: "Überwindungshilfe in der Flugrolle")
wieder selbst ins Loch der Vorwürfe zu stampfen.
So habe ich heute wie eine kleine Erkenntnis mitgebracht. :D
Es könnte alles sooo einfach sein wenn ich es schaffen würde nicht zu denken.
So Sachen wie "Nicht denken, Machen!" oder "Lass es fließen!"
Helfen mir nicht wirklich.. :/
Daher die neue Frage: Wie schaffe ich es fließen zu lassen?

Danke schon mal an alle für alles was hier steht und noch kommt! ;)

Gruß
FlyingFire

Cillura
29-08-2012, 06:11
...
Daher die neue Frage: Wie schaffe ich es fließen zu lassen?
...


Ich verkneif mir mal meinen Kommentar diesbezüglich :devil:


Du schaffst das, indem du nicht drüber nach denkst. Laufen und Atmen kannst du doch auch. Essen ebenso, oder denkst du da vorher auch drüber nach (mal von: 'oh wie lecker' abgesehen). Geh trainieren und mach einfach. Automatismen können dabei hilfreich sein. Btw. jeder muss seinen eigenen Weg finden.

gion toji
29-08-2012, 08:09
Daher die neue Frage: Wie schaffe ich es fließen zu lassen?wenn du es versuchst, schaffst du es garantiert nicht ;)

Savateur73
29-08-2012, 08:28
Ohhh, das hast du aber süß gesagt XD ;)



Fürs erste hab ich es geschafft mich nicht (obwohl ich es heute echt verkackt habe. siehe meinen anderen Beitrag: "Überwindungshilfe in der Flugrolle")
wieder selbst ins Loch der Vorwürfe zu stampfen.
So habe ich heute wie eine kleine Erkenntnis mitgebracht. :D
Es könnte alles sooo einfach sein wenn ich es schaffen würde nicht zu denken.
So Sachen wie "Nicht denken, Machen!" oder "Lass es fließen!"
Helfen mir nicht wirklich.. :/
Daher die neue Frage: Wie schaffe ich es fließen zu lassen?

Danke schon mal an alle für alles was hier steht und noch kommt! ;)

Gruß
FlyingFire

Junge! Du brauchst Vorbilder und Sho Koshugi ist einer davon.
Du musst auch viel mehr Ninja-Filme sehen und dir ein paar Ideen dazu einfallen lassen, was man da trainieren kann.
Dann kommt alles von alleine.

Cillura
29-08-2012, 08:40
Junge! Du brauchst Vorbilder und Sho Koshugi ist einer davon.
Du musst auch viel mehr Ninja-Filme sehen und dir ein paar Ideen dazu einfallen lassen, was man da trainieren kann.
Dann kommt alles von alleine.

Er heißt Shō Kosugi :kaffeetri Aber evtl. könntest du mir sagen, was Filme mit Training zutun haben? Sei froh, dass es mal einen Jugendlichen gibt, der nicht nur in der Glotze lebt.

itto_ryu
29-08-2012, 08:51
Gute Filme od. Serien können wie Bücher oder auch Musik sehr inspirierend sien für das Training, ich denke das wollte Savateur damit sagen und Recht hat er.

Cillura
29-08-2012, 09:39
Gute Filme od. Serien können wie Bücher oder auch Musik sehr inspirierend sien für das Training, ich denke das wollte Savateur damit sagen und Recht hat er.

Alles klar. :) Kam bei mir anders rüber. :o

FlyingFire
29-08-2012, 19:18
Ich verkneif mir mal meinen Kommentar diesbezüglich :devil:
Ich kann ihn mir eh schon denken! XDD



Du schaffst das, indem du nicht drüber nach denkst. Laufen und Atmen kannst du doch auch. Essen ebenso, oder denkst du da vorher auch drüber nach (mal von: 'oh wie lecker' abgesehen). Geh trainieren und mach einfach. Automatismen können dabei hilfreich sein. Btw. jeder muss seinen eigenen Weg finden.

Ich probier das im nächsten Training aus :)
Stop!
Ich mache es!

PS:
Klar hab ich mir schon einige Filme diesbezüglich angeschaut.
Da hab ich mir auch gedacht: "So sollte ich vielleicht auch mal Trainieren!"
Leider gehts in meinen Wohnraum schlecht. ;(

Nohands
30-08-2012, 15:30
...Du schaffst das, indem du nicht drüber nach denkst...

Hallo Cillura,
genau das, ist das Problem !!!

Merke:
Unser Gehirn kann Negation nicht verarbeiten.:-§

Das heißt:
"Stelle dir etwas nicht vor !!! -> geht nicht ! :-§

Beispiel:
Cillura, denke bitte jetzt an Nohands:krank011: !

Aufgabe:
Denke bitte jetzt nicht an Nohands !

Was ist deine Erkenntnis ???
Du siehst automatisch das "Krücken-Smilie" :krank011:

Verstehst du ,was ich meine ?

Daraus folgt für FlyingFire:
Er muss sich Bilder erschaffen, von dem, wie es sein soll.
BruceLee sagte: "Erschaffe dir Bilder vor deinem geistigen Auge" (sogenannte Visualisierung)

Gruß Nohands
.

gion toji
30-08-2012, 16:20
Aufgabe:
Denke bitte jetzt nicht an Nohands !
klar geht das
ich denke jetzt an schöne Frauen
oder an Telefone
oder daran, daß ich neue Reifen für mein Auto bräuchte
und schon denke ich nicht an dich (Es sei denn du bist eine schöne Frau mit Telefon und kannst mir billig ein Paar Reifen verkaufen) ;)

Übertragen auf das Problem heisst es:
FF soll das Denken abstellen. Das geht sehr wohl, indem er halt an was anderes denkt. K.A. kann auch was banales sein: Wiederholungen zählen oder sich auf die Atmung konzentrieren

Nohands
30-08-2012, 16:35
@gion toji,
:klatsch:
du hast es verstanden, völlig korrekt.

Daraus folgt:
FlyingFire soll sein Ziel visualisieren. (durch schöne Frauen :blume::megalach:)

Damit er Nohands, durch neue Bilder ersetzt.(Ernst gemeint)

Klar ?

Gruß Nohands
.

gion toji
30-08-2012, 19:09
durch schöne Frauen :blume::megalach:)Ach darum gehts hier? Ich dachte, es geht um Ninja-Krams
:beer:

Cillura
30-08-2012, 19:21
:D Komplett das Gehirn ausschalten geht eh nicht. Und soll auch nicht sein. Was ich meinte war, dass er die Techniken so verinnerlichen soll, dass er sie ohne nachzudenken (Äh wie war das? Arm dort hin, Hand so abwinkeln, drehen, ...hää?) anwenden kann. Und dann geht das auch mit dem Kopf abschalten. Um dazu zu kommen, muss man allerdings vom Einfachen zum Komplizierten arbeiten und nicht anders rum. Erst wenn eine solide Basis geschaffen ist, dann kann auf die anderen Sachen aufgebaut werden. Und nur durch dieses Stück für Stück Vorgehen kommt man vorwärts. Im Moment hab ich eher das Gefühl, dass der TE alles auf einmal können möchte. :D

KAJIHEI
30-08-2012, 19:32
Ist das den so schwer ?

Tut mir einen Gefallen : Denkt intensiv an blaue Elefanten und zwar so das ihr sie seht, rieht fühlt.
Gleichzeitig denkt ihr bitte über Schrödingers Katze nach.

Jezt setzt mal wo ihr wollt einen Gegner ein.

Lars´n Roll
30-08-2012, 19:35
Ihr seid klasse, Leute! :D

gion toji
30-08-2012, 21:03
Ihr seid klasse, Leute! :Dja, das kriege ich öfter von o.g. schönen Frauen zu hören, aber von dir, Lars, hätte ich das jetzt nicht erwartet :baeehh:
Aber das ist ok! Ich finde es bewundernswert, daß du so offen zu deinen Neigungen stehst und du hast meine vollste Unterstützung :respekt:
So, jetzt geh ich und lass es fließen

Nohands
30-08-2012, 21:28
So, jetzt geh ich und lass es fließen

Hi gion toji,
jetzt kommt's.

Bitte dabei nicht an Nohands:krank011:denken.

Gruß Nohands
.

Nohands
30-08-2012, 21:45
:D Komplett das Gehirn ausschalten geht eh nicht... Und dann geht das auch mit dem Kopf abschalten.

Hi Cillura,
sorry, du widersprichst dir selbst.

Wir können unser Gehirn nicht abschalten,
deswegen denken wir an unser Zielbild.

Ziel ist:
Visualisieren, was ich erreichen will. (Zielbild)

Gruß Nohands
.

FlyingFire
31-08-2012, 21:05
Ihr seid klasse, Leute! :D

Ja, da geb ich ihn uneingeschränkt recht! :yeaha:

Bloß eins... soll ich mir jetzt vorstellen das ich die Technik
total perfekt (a la Soke-gott) ausführe oder soll ich meinen Kopf
mit anderen Dingen füllen? (Quietscheentchen, Freundin, Gummidinos etc?)
Aber der Gedanke das dass so funktionieren wird gefällt mir sehr! :D

Schade das ich gerade Trainingspause habe ;)

Gruß
FlyingFire :D

Nohands
01-09-2012, 17:54
... soll ich mir jetzt vorstellen das ich die Technik
total perfekt (a la Soke-gott) ausführe oder soll ich meinen Kopf
mit anderen Dingen füllen? (Quietscheentchen, Freundin, Gummidinos etc?)Gruß
FlyingFire :D

Hi FlyingFire,
:confused:
Es geht doch um das, was du trainierst. (siehe dein Profil)

Klartext:
Du sollst dein Ziel ins Auge fassen. :-§

Du erinnerst mich irgendwie an "Jason" aus dem Film-Klassiker "Karate Tiger".
Karate Tiger Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Karate_Tiger)
Diesen Film solltest du dir unbedingt mal reinzieh'n.
(lass dich nicht vom Filmtitel verunsichern, es geht um die Handlung im Film)
Vielleicht erkennst du dich in der Person "Jason" wieder, der hat nämlich den gleichen Frust.


Gruß Nohands
.

FlyingFire
05-11-2012, 22:13
Hi FlyingFire,
:confused:
Es geht doch um das, was du trainierst. (siehe dein Profil)

Klartext:
Du sollst dein Ziel ins Auge fassen. :-§

Du erinnerst mich irgendwie an "Jason" aus dem Film-Klassiker "Karate Tiger".
Karate Tiger Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Karate_Tiger)
Diesen Film solltest du dir unbedingt mal reinzieh'n.
(lass dich nicht vom Filmtitel verunsichern, es geht um die Handlung im Film)
Vielleicht erkennst du dich in der Person "Jason" wieder, der hat nämlich den gleichen Frust.


Gruß Nohands
.

Puh, Zeit ist verstrichen...
neuer PC ist auch da! :D

Ich hab alles was hier steht in der Zeit zusammengekratzt und
versucht weit möglich um zusetzten.
Das heißt,
ich hab die Techniken ins Auge genommen
mir selbst nochmal so oft es geht einzuschärfen was ich hier
mache und erreichen will...
In der Umsetzung versuche ich aber einen weitaus leeren Kopf
zu behalten, Tetrismelodie hilft ganz gut. ^^
Zugegeben, ich bin sehr häufig rückfällig,
weil mein Leistung-Zeit-Ergebnisverhältnis mir einfach nicht genügt.
(Insbesondere was die Bewegungslehre angeht.
Und ich achte schon darauf das es im Bereich des Machbaren liegt!)
Aber das wird noch Zeit brauchen... :o

Zum Film! :D
Ich hab ihn mir mit Freunden angeguckt.
Die meinen ich wäre ein charakteristisches Abziehbild von ihm. :rolleyes:
Ne, der Film hat mich schon irgendwo berührt.
Ich habe (zum Glück! ;)) kein Grab von meinem Meister an das ich
gehen könnte, aber der Gedanke daran jede Nacht an
professionellen Intensivtraining Teil zu nehmen gefällt mir schon!
Macht mich aber umso trauriger das das eben nicht so ist. ;(

Nohands
06-11-2012, 13:23
Hi FlyingFire,
ich dachte schon, dass sie dich in den Knast gesteckt haben,
weil du Jean Claude van Damme verprügelt hast. ;)

Der Film ist schon ganz lustig. :D

Aber,
die Aussage des Films ist eindeutig.
Üben, Üben, Üben - bis BruceLee vorbeikommt. :D

Der Originaltitel lautete übrigens "No Retreat, No Surrender"
(kein Rückzug, kein Aufgeben)


Gruß Nohands
.

FlyingFire
07-11-2012, 15:10
Hi FlyingFire,
ich dachte schon, dass sie dich in den Knast gesteckt haben,
weil du Jean Claude van Damme verprügelt hast. ;)

Der Film ist schon ganz lustig. :D

Aber,
die Aussage des Films ist eindeutig.
Üben, Üben, Üben - bis BruceLee vorbeikommt. :D

Der Originaltitel lautete übrigens "No Retreat, No Surrender"
(kein Rückzug, kein Aufgeben)


Gruß Nohands
.

Bis ich das fertig kriege dürften dann noch ein paar Jahre vergehen. :o

Naja, ich durfte mich danach erstmal mit meinen neuen Spitznamen
anfreunden. ;) :(


Aber das ist doch genau das!
Ich übe und übe und übe!
Aber bemerkbare Erfolge wollen sich nicht wirklich sehen lassen. :(
Es ist nur dieses zerquetschende Gefühl das man dadurch bekommt!
Wie gesagt, man sieht die Anderen wie sie ihr Zeug machen, gut sind
und man selbst bekommt den Eindruck man sitzt als Opi
im Rollator, hängt am Tropf und atmet seinen Flaschensauerstoff.
Hört sich echt mies an aber das sind die Gefühle die ich
so ziemlich immer nach den Training habe. ;(

Mein Co Meister hat mir dann mal meine Zeitleiste vorgehalten,
wie ich am Anfang war, und wie ich jetzt bin.
Ich fand das schon cool das mal so zu sehen. :)
Aber wie gesagt, es geht mir nicht darum nur für mich
gut zu sein sondern im allgemeinen "Status" gut zu sein.

Grüße
FlyingFire :D

wauwau
07-11-2012, 16:07
hab jetzt nicht alles durch gelesen weil ich denke dass viele gut antworten dabei sind und so gut wie alles gesagt ist. also du hast stimmungs schwankungen und ein paar positive antworten heitern dich sofort auf? oder etwas negatives bringt dich gleich zum heulen. erinnert mich an meine freundinn als sie depressionen hatte. oder einen guten freund der einen Hänger hatte. er musste sich nur richtig im innern bewusst sein was er schon alles geleistet hat und wie gut es ihm, uns allen eigentlich geht.

FlyingFire
07-11-2012, 20:10
Meh, sorry aber ich muss mich hier einfach mal verteidigen.
Ich habe keine Stimmungsschwankungen!
Ich fühle mich in der Regel nur schlecht wenn mir etwas dazu den
Anlass gibt, und dazu zählt es nicht wenn mein Trainer sagt:
"Der Fausstoß sitzt falsch, ... könntest du noch besser machen."
Ist ja nicht so das ich kein Lob erhalten würde.
Aber wenn mir jetzt gesagt wird das ich den Hebel wirklich schön
hin bekomme macht das am Gesamtbild meines Bewegungsstils nichts wirklich
aus. Ich bin einfach nur übermäßig selbstkritisch. -.-
Ich muss das irgendwie ändern, das sehe ich ja ein.

Cillura
08-11-2012, 06:27
:D Das kenn ich. Du musst das ganze nur bisl entspannter sehen und gut ist. :D

bugei
08-11-2012, 07:44
Ich habe keine Stimmungsschwankungen!
Ich fühle mich in der Regel nur schlecht wenn mir etwas dazu den
Anlass gibt, und dazu zählt es nicht wenn mein Trainer sagt:
"Der Fausstoß sitzt falsch, ... könntest du noch besser machen."
Ist ja nicht so das ich kein Lob erhalten würde.
Aber wenn mir jetzt gesagt wird das ich den Hebel wirklich schön
hin bekomme macht das am Gesamtbild meines Bewegungsstils nichts wirklich
aus. Ich bin einfach nur übermäßig selbstkritisch. -.-
Ich muss das irgendwie ändern, das sehe ich ja ein.

Hallo FlyingFire,

so, wie sich die Diskussion hier darstell, bist Du nicht nur übermäßig selbstkritisch, sondern Du scheinst mMn auch kein Lob annehmen zu können. Du relativierst ein Lob sofort, indem Du es in einen negativen Kontext stellst
Sieh Dir den Satz aus Deinem Post oben an:

Aber wenn mir jetzt gesagt wird das ich den Hebel wirklich schön
hin bekomme macht das am Gesamtbild meines Bewegungsstils nichts wirklich
aus.
Siehst Du, was ich meine?
Du bist mit dem Problem aber nicht alleine, das scheint eine Eigenschaft vieler Zeitgenossen hierzulande zu sein.

wauwau
08-11-2012, 08:48
könnte auch niedriges selbstbewusstsein sein. jemand sagt was negatives und du bist so unsicher dass du dich gleich scheisse fühlst anstatt die kritik positiv zu sehen