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Vollständige Version anzeigen : Erfahrungsbericht - Bjj Kassel



Windhund
14-08-2012, 07:20
Hallo Community,

wie schon in meinem Titel beschrieben, möchte ich euch ein Erfahrungsbericht über meine die 2 Probeeinheiten im "Fight For Fun" Kassel erzählen.

Nach 4 Vereinen/Clubs in Kasse, in der ich jeweils Probetraining geniessen konnte, blieb ich letztenendes beim Oben erwähnten. Die Ausgliederung der anderen Vereine und wieso ich mich letzten Endes für "Fight For Fun" unter der Regie von Marc entschieden habe werde ich (hoffentlich) ausfürhlich schilden.

Anfahrt und Parkplatzmöglichkeit:

Die Anfahrt dort hin, war sehr einfach, da ich bei der Bundeswehr in Fritzlar stationiert bin, konnte ich direkt zum Gym fahren ohne wirklich das Navi benutzen zu müssen, da ich selber neu in der Stadt bin und mich nicht wirklich zurecht finden konnte. Parkplätze waren mehr als genug vorhanden, was mich positiv überraschte, da ich es anders kannte. Meist musste man 30 Minuten früher erscheinen um überhaupt irgendwo parken zu können.

Erster Eindruck des Gym's

Das Ambiente ist einfach genial! Ich sag nur wer den Film "Never Back Down" bzw. "Fighters" gesehen hat der weiss was ich meine :D
Hinterhof - Hinterm Motorradladen- Lagerhalle umgebaut :cool:

Also ab da kribbelte es schon in mir und als ich durch die Tür gegangen bin, war ich echt beeindruckt. Überall Sandsäcke, Punching Balls, Ringe und ein Cage. Alle wirklich sehr sauber und mit schönen Matten versehen. Mir kams vor wie ein Spielplatz für Kampfsportler. Eine Ecke für Kickboxen/Boxen und eine Ecke für Kraftsport und in einem anderen Raum befand sich der sogenannte "Mattenraum" für's Grappling bzw Bjj. Im Matten raum lag sogar eine Puppe an der man Üben konnte wenn man nach dem Training noch allein dort blieb *träum*

Trainer und Training

Es gab keine große Einweisung oder trara. Eigentlich gabs es nur ein Lächeln beiderseits und ein Handschütteln, dann gings eigentlich schon direkt los. Aufwärmübungen und anstrengenden Dehnübungen.
Was mir auffiel war, dass der Trainier die ganze Zeit ein Auge auf mich geworfen hatte. Bei jedem kleinsten Fehler belehrte er mich und zeigte mir wie man es besser und richtig ausführen musste. Und so ausgefallene Dehnübungen waren schon wirklich sau anstrengend :D. Marc stahlt Authorität aus und wusste "störenfriede", die mal kurz bei einer Erklärung quatschten, gut abzuwürgen :D
Was mir persönlich wichtig ist an einem Trainier. Den Freunde und Kollegen habe ich genug, was ich brauche ist ein Trainier der mit sagt : So ! und So !
Klar sollte man sich auch auf einer Freundesebene befinden aber ich denke ihr versteht was ich damit meine ;)

Nach dem Dehnen fingen wir an Techniken zu üben und auch da beobachteten mich die strengen Augen des Trainiers, was schon ab und zu nervig gewesen ist :p (aber ich kanns verstehen). Kritisch bemängelte er meine Ausführungen und zeigte mir wie es richtig ging. Irgendwann muss ich zugeben, dass ich keine Lust mehr hatte und dachte mir "Ich kann ja wohl nicht ALLES falsch machen, ist ja nicht das erste mal das ich
Bodentechniken mache. Hat er es nur auf mich abgesehen weil ich neu bin und woanders trainiert hatte?"

Doch meine Befürchtungen verflüchtigten sich, als ich bemerkte das er auch "seine" Jungs, die lange dabei waren, angeschnauzte nachdem sie Fehler gemacht habe :D. Ich denke jeder Trainer ist das irgendwie Eigensinnig ;)

Was mir aber am meisten gefiehl ist die Gegebenheit des Platzes. Wir waren wirklich sehr weniger, ca. 4 Leute plus dem Trainier. Und somit hatte man eine menge Platz zum Rollen.


Kommen wir also zum Ende und zum Rollen:

Beim Rollen dachte ich mir, ok da kann ich zeigen das ich auch einigermaßen mithalten kann.:cool:
Nachdem ich aus anderen Schulen gelernt habe eine Submission nach "fast" Wettkampfregeln durchzuführen, also mit aller Kraft und Technik durchzuführen übertrug ich es auch im Sparring bei Marc und seinen Schülern.

Nach einem kleinen Einlauf von Marc, wurde mir klar das es hier nicht gern gesehen wurde, wenn man im Sparring mit allen Willen und Methoden eine Submission versucht durchzubringen.
Er belehrte mich, dass es hier nicht Wettkampfsituation ist, wo man reisst und versucht eine Submission zu erzwingen, sondern versucht durch Technik zu gewinnen und wenn man merkt das es nicht geht = Positionswechsel und einen "neuen Weg" finden. Schliesslich will man sich nicht im training gegenseitig verletzen und auf sein Trainingspartner verzichten zu wollen.

Naja ich fühlte mich ein wenig im Stolz verletzt aber Marc hatte schon recht und nach dem zweiten Einlauf von meiner Freundin das der Trainer recht hat und ich zu aggressiv bin, war der Tag für mich gelaufen :D

Die "älteren Schüler" waren genau so eine gute Hilfe wie der Trainier. Da ich aus dem MMA komme musste ich verschiedene Techniken ein wenig "anders" ausführen ,da ich normalerweise Platz zum schlagen brauche oder in der Guard meinen Gegner anders halte, um nicht selber geschlagen zu werden. Im reinen Grappling war das meist ein Submission und eine Aufgabe meinerseits :p

2. Trainingseinheit

Nach dem ich langsam die "Spielregeln" verstanden habe, machte das 2. Training umso mehr Spass. Es war ein Montag, nach dem Aufwärmen, hiess es vom Stand Up zu arbeiten. Montags gab es leider kein Sparring, da es eher ein technikbasierender und wiederholungstag gewesen ist.

Trainingstage:
Montag und Donnerstag

Fazit:

Nachdem ich 4 verschiedene Gym's ausprobiert habe blieb ich bei "Fight For Fun" aufgrund des Ambiente und der Möglichkeiten sich richtig auszutuben. Sei es nachdem Training noch ein wenig die Gewichte zu drücken oder einfach am Sandsack nochmal seine Frust rauszuhauen. Ich fühlte mich sehr wohl dort und wenn man die Spielregeln kennt versteht man sich auch Prima mit dem Trainer (natürlich ist es meist ;) )

Ich will wie gesagt keine Namen nennen und die Gym's schlecht reden, aber bei einem hab ich mich gar nicht mit dem Trainier verstanden, von Anfang an, er schien mir als hätte er keine Lust auf mich gehabt zu haben bzw auf einen neuen ( Kann auch sein das er lange keine Frau hatte :D ) Ich bin dann mitten im Training gegangen, da hatte ich echt keine Lust mir das noch anzutun.

In meinem anderen Gym preiste der Trainier sein Training und meinte da in Münster wäre alles scheisse genau so wie in Wuppertal (Komme nämlich aus Wuppertal) Ich nickte nur hab das Training bei dem durchgezogen und bin gegangen. Der Traininer war zwar nett, aber auf so ein gelabber hatte ich auch keine Lust, schliesslich darf man sich immernoch aussuchen wo man hinmöchte, ist ja schliesslich mein Geld :)

Beim anderen Gym, gefiehl mir das Ambiente nicht, die Leute und der Trainier waren wirklich top, aber es war soo eng und naja es stank ziemlich nach Füße :/

Wie gesagt alle Gym's haben vor und nachteile. Letzen Endes entschied ich mich für Marc und ich hoffe das ich noch lange lange Zeit da trainieren werden :)


Ich hoffe ich konnte euch meine Erfahrungen einigermaßen vermitteln, Ich würde gerne mehr erzählen, aber da ich auf der Arbeit bin , ist meine Zeit leider begrenzt.

Einen schönen Dienstag :)

marq
14-08-2012, 11:39
- beim boxen und kickboxen / k-1 training findest du -wie du jetzt nach den probetrainings ind en trainingsgruppen weisst- dieselbe qualität des trainings.

- wir arbeiten hart daran, gut zu sein und versprechen dies nicht nur ( im internet ;) oder Im training) . jeder kann sich selbst ein Urteil bilden.






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Kugelblitz040
09-01-2013, 16:32
Kann dem Beitrag zu 100% zustimmen! Hab selber bei Marc 5 Monate trainiert.

Marc legt viel Wert auf Technik und Details. Was für mich Anfang nicht verständlich war. Nun weiß ich aber Technik macht BJJ aus und die Details machen das die Technik sauber funktioniert ;-)

Vllt ein wenig mehr Rollen hätte ich mir gewünscht:). Denn ich sammel gerade beim Rollen viel Gefühl für meine Bewegung und die des Gegners.

Das Studio und der Trainer ist eigentlich viel zu gut für eine Kleinstadt. ;)