Tragen Soldaten ihr Messer links oder rechts? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Tragen Soldaten ihr Messer links oder rechts?



KönigderHunnen
21-08-2012, 00:15
Bis jetzt hab ich es fast immer auf der linken Seite tragen gesehen.
Weil sie so schneller ans Messer kommen ohne die Schusswaffe wegstecken müssen oder weils ihre schwächere Hand ist?!

Nite
21-08-2012, 01:55
Zum Teil wie befohlen, meist nach eigenem gutdünken unter mehr oder weniger funktionellen Gesichtspunkten.
Für 99% ist das Messer übrigens ein Werkzeug, keine Waffe.

Balthus
21-08-2012, 05:25
also ich hatte mein Kappmesser in der Rechten Oberschenkeltasche der Feldhose in der Messertasche am Fangriemen.
Dass viele Soldaten das Messer links tragen hat mehrere Gründe:

-Rechts sitzen in aller Regel (ausser bei den Briten wegen dem L85 welches Bullup ist und mit links nachgeladen wird) die Magazintaschen.
-An den Schultergurten sind Knicklichter/Funke etc. befestigt
-Am Oberschenkel sitzt mittlerweile meist die Pistole (wenn sie nicht quer auf der Brust oder rechts am Battle belt hängt) oder eben Ersatzmagazine IFAIK oder ne Wasserflaschentasche.
- der Rücken/untere Rücken bleibt frei oder wird mit nem Hydrocarrier, Rucksack, oder einer neuen Version der Buttpacks versehen.

Wenn man also sein Messer offen tragen will (welches jedoch eher als Werkzeug angesehen wird, daher sind Leatherman&Gerber Tools eher zu finden als offen getragene Kampfmesser) bleibt eigendlich nur die LinkeSeite in der Nähe der Dumppouch.

Allgemeine Schlussfolgerung war, dass die meisten die ihre Messer offen tragen dies für Fotos tun, bzw. weil es ihnen gefällt, weniger aus praktischen Gründen.

Quellen:
- Ausbildung der Bundeswehr um 2003/2004
- Analyse des Bildmaterials von Militäreinheiten seit 2009
- Rücksprache mit angehörigen der Airforce

bugei
21-08-2012, 07:15
Ich hab keine Ahnung, wie es heutzutage aussieht, bei der NVA war es so, daß das Bajonett (jedenfalls meiner Erinnerung nach) rechts hinten am Koppel hinter der Magazintasche war.
Die Fallschirmjäger, Fernaufklärer, Kampfschwimmer etc. trugen ihr Kampfmesser rechts am Oberschenkel in einer speziellen Tasche der Hose des Kampfanzuges.

Schnueffler
21-08-2012, 07:18
Neben dem Blechgeschirr im Rucksack!

itto_ryu
21-08-2012, 07:23
Manchmal wird ein Kampfmesser auch mit dem Griff nach unten an einem Schulterriemen getragen, links oder rechts, je nachdem welcher Handtyp man ist. Genauso habe ich aber auch schon gesehen, dass es an der Hüfte getragen wird. Ich habe ein Video von irgendeinem Army-Typen, der sehr anschaulich die Zusammenhänge von Häuserkampf, Blankwaffen und dem Einsatz eines Kampfmessers trotz Schusswaffen in der Hand erläutert.

EDIT: Ah gefunden, von dem hier war das: http://www.amazon.com/Modern-Hand-Combat-Techniques-Battlefield/dp/0804841276

BUJUN
21-08-2012, 07:29
Das ist doch ganz einfach Hunni - geh zur Bundeswehr !
Die Legion nimmt dich aber bestimmt nicht - du König der
Messer-dämlich-Fragen-Kasper.

BUJUN

DerUnkurze
21-08-2012, 07:39
Beim Bundesheer wird zumindest bei den Jägern wie bereits erwähnt das Messer mit dem Griff nach unten am linken Brust/Schulterriemen getragen.

Oberschenkel war für die Pistole reserviert, am Gürtel sind sowohl links als auch rechts Magazintaschen, wobei mit Links geladen wird und auch diese Magazintaschen bevorzugt werden.
Hinten sitzt die Atemschutzmaske.

Sensei-T
21-08-2012, 07:53
Und für alles gibt's, zumindest bei der deutschen Bundeswehr: Dienstvorschriften. Da wird doch fast alles geregelt, selbst wie der Spind aussehen muss ;)

BUJUN
21-08-2012, 08:06
Wegen der vielen guten ernst gemeinten Antworten auf die
neueste Messer-Frage meine Ergänzung:

Der Tip mit der Bundeswehr soll Hunni helfen, erwachsen zu werden.

Das mit dem Messer ist eine scharfe Sache: wer so was mit sich
herum trägt, wird es früher oder später auch mal zeigen, in der
Regel, um sich Respekt zu verschaffen.
Der Gegener darf ohne jede Einschränkung sofort alles tun, den
Messerhelden auszuschalten.
Bei einem Messer-Angriff ( Messer bedrophlich halten ) gibt es
kaum eine überzogene Notwehr. da die Lebensgefahr ausgeschaltet
werden muss.
Fragt ganz einfach einen Politisten: Messerdrohung rechtfertigt
Schußwaffeneinsatz - auch in D !!!

Wenn schon das Messer gezogen wird - auch sofort einsetzen.

Ist mit jedem anderen Gegenstand genau so und natürlich auch mit
leeren Händen ( und Füßen ) -nix da mit "Vorkampfstellung" usw. -
los gehts.

Meinen besoderen Dank an dieser Stelle an Uwe Müller, der mir das
vor 20 Jahren genau so bestätigt hat.

BUJUN

Die Anzahl der Gegener ist mir gleich ( Itto Okami )

BUJUN
21-08-2012, 08:09
Nachtrag: POLITIST ist leider ein Schreibfehler und keine neue
Kreuzung Polizist + Politesse !

BUJUN

DerUnkurze
21-08-2012, 08:13
Du hättest den Tippfehler auch einfach mit einem Edit korregieren können... :rolleyes:

Und ehrlichgesagt ich finde die Frage ganz interessant, ob, wo, wie und warum Soldaten ihre Kampfmesser montieren.

Aber man merkt wohl das in Deutschland die Wehrpflicht ausgesetzt wird ;)

Sensei-T
21-08-2012, 08:20
Aber man merkt wohl das in Deutschland die Wehrpflicht ausgesetzt wird ;)

Das kann schon sein, ein Kampfmesser tragen die (ehemals) Wehrpflichtigen jedoch wohl eher kaum. Die haben auch in Zeiten des BFD wohl immer noch ein Klappmesser ala den Teilen mit dem weißen Kreuz drauf. Und das wurd halt früher wie heute dann am Bande in der Hosentasche als "Werkzeug" getragen. ;)

Schnueffler
21-08-2012, 08:24
Und ehrlichgesagt ich finde die Frage ganz interessant, ob, wo, wie und warum Soldaten ihre Kampfmesser montieren.


Ist aber eine Frage des Zusammenhangs mit den anderen Freds des TE!

DerUnkurze
21-08-2012, 08:26
Interessant :) das wusste ich nicht.

Ich ging davon aus das wie beim Bundesheer in Österreich prinzipiell Kampfmesser zur Grundausstattung gehören (auch für die Wehrpflichtigen/Grundwehrdiener)

@Schnueffler
Ja ich weiß, ich verstand die Anmerkung schon, und doch finde ich es persönlich ganz interessant.

Edit:
Was ich bezüglich dem Messer noch sagen wollte, auch in Österreich wird das Messer rein als Werkzeug gesehen, im Nahkampffall wird, sofern man aus irgendeinem Grund nicht schießen kann, mit dem Gewehr geschlagen, und vor dem Messer kommt dann noch der Klappspaten als Waffe..

Sensei-T
21-08-2012, 08:34
Ich ging davon aus das wie beim Bundesheer in Österreich prinzipiell Kampfmesser zur Grundausstattung gehören (auch für die Wehrpflichtigen/Grundwehrdiener)

Nur bei den "wirklich" zu Kampfeinsätzen berufenen Uniformierten, (Feld-)Jägern. Ich habe während meines Grundwehrdienstes (1999-2000) in der ganzen Zeit lediglich dieses kleine Taschenmesser tragen müssen/dürfen. Und nein, es lag nicht daran, dass man mir ein Kampfmesser niocht geben wollte, weil ich ein Gefahr darstellte :p

DerUnkurze
21-08-2012, 08:36
Ein Taschenmesser hatte ich auch, weil das Feldmesser zu stumpf war um damit Brot zu schneiden..

Zumindest in der Grundausbildung bekommt das in Österreich jeder, ob es danach bei den Versorgern und dergleichen wieder abgegeben werden muss weiß ich nicht.

Balthus
21-08-2012, 08:46
also ich meinte KAPPmesser nicht KLAPP messer ;)

das KAPPmesser zur einhand bedienung in der rechten Oberschenkeltasche zum kappen von Fallschirmleinen und Putzen der Bodenfugen ^^...

Aber das KAPPmesser kommt einem Kampfmesser schon recht nah.

Kampfmesser an der Koppel/Weste/Schutzweste mit dem Griff nach unten am Schulterriemen war zumindest 2003/2004 nicht so gerne gesehen da wir einige Kameraden hatten die sich beim Gleiten das Messer aus der Scheide gezogen haben und dann verletzten.

Sensei-T
21-08-2012, 08:51
also ich meinte KAPPmesser nicht KLAPP messer ;)

das KAPPmesser zur einhand bedienung in der rechten Oberschenkeltasche zum kappen von Fallschirmleinen und Putzen der Bodenfugen ^^...

Aber das KAPPmesser kommt einem Kampfmesser schon recht nah.

Kampfmesser an der Koppel/Weste/Schutzweste mit dem Griff nach unten am Schulterriemen war zumindest 2003/2004 nicht so gerne gesehen da wir einige Kameraden hatten die sich beim Gleiten das Messer aus der Scheide gezogen haben und dann verletzten.

Ahaaa, ein Fallschirmjäger (und daher auch Kampftruppe) du warst... - und sorry, wenn ich das falsch gelesen haben sollte! Aber wo ist jetzt der Unterscheid von z. B. der Form von KAPP- zu Kampfmesser?

Tracer
21-08-2012, 08:58
Beim Bundesheer wird zumindest bei den Jägern wie bereits erwähnt das Messer mit dem Griff nach unten am linken Brust/Schulterriemen getragen.


Ja, hatte es auch da (als Jäger). Leider hatte unser Gruppenkommandant einen Fimmel mit "Feldmesser einölen". Und so hat das dumme Ding ständig alles vollgesaut wenn man es mal, zum Löcher graben oder ähnlichem Unsinn ziehen sollte.
Nichtmal Tarnmaterial konnte man damit von den Büschen schneiden weil wir es nicht schärfen durften. Also konnten wir echt nur unsere privaten Messer verwenden weil diese BH Kampfmesser einfach sinnlos waren.

DerUnkurze
21-08-2012, 09:02
Ja den Einölentick haben sie alle ;) aber wenn man die nicht Ölt kann man ihnen förmlich beim Rosten zusehen gg

Ich kann mich eigentlich nicht daran erinnern es je sinnvoll genutzt zu haben...

Michael1
21-08-2012, 09:05
Längere Messer waren imho am Schulterriemen schlecht zu tragen, das ging nur mit relativ kurzen Messern. Und man hat es dann eben auch nur wenn man Rucksack bzw. Koppeltragesystem an hat.
Standard war das Klappmesser in der Seitentasche Hose, rechts, an Fangriemen.

BUJUN
21-08-2012, 09:06
Messer bei der Bundeswehr:
Ausbilder haben da Vorteile - habe sehr gerne das GERBER Skinnerknife
dabei gehabt anstelle des albernen BW-Messers-oliv.

BUJUN

Huangshan8
21-08-2012, 09:35
Nun als ich bei den Y-reisen in den 90ern war , hatten nur einige Kampfeinheiten ein Kampfmesser in ihrer Grundausstattung.(z.B. Jäger,Falschirmjäger....)

Als ich bei der Spezialausbildung war , hatten die Ausbilder(Einzelkämpfer) ein Kampfmesser.(Trageseite abhängig ob rechts,Linkshänder)

Andere Einheiten hatten ein Taschenmesser !

Balthus
21-08-2012, 09:37
Ahaaa, ein Fallschirmjäger (und daher auch Kampftruppe) du warst... - und sorry, wenn ich das falsch gelesen haben sollte! Aber wo ist jetzt der Unterscheid von z. B. der Form von KAPP- zu Kampfmesser?

heyho, also ich war in der 4.263 in Zweibrücken zu miener Zeit eine reine W9er Kompanie die mit dem Abschluss meines Wehrdienstes zur Kampfkompanie wurde in der ich dann noch meinen FWDL 23 fertig gemacht habe.

Das Kappmesser war einseitig geschliffen und hatte die Klinge im Griff, konnte entriegelt über Schwerkraft oder Schung ausgefahren (eigendlich fallen) werden und dann wieder verriegelt.

Das Taschenmesser hatten wir z.B. garnicht.

Tracer
21-08-2012, 09:39
Ja den Einölentick haben sie alle ;) aber wenn man die nicht Ölt kann man ihnen förmlich beim Rosten zusehen gg


Dann wäre es Dank möglicher Blutvergiftung wenigstens eine potentiell tödliche Waffe gewesen ;)



Andere Einheiten hatten ein Taschenmesser !

Das wäre wenigstens sinnvoll gewesen. Aber soweit hats bei unserem BH noch nicht gereicht.

Keyaki_
21-08-2012, 09:43
Also beim BH kenn ich's eigentlich auch nur mit am Schulterriemen der Kampfweste mit Griff nach unten. Finde ich auch eigentlich keine schlechte Sache da man gut mit der Hand hinkommt.

Das mir beim Gleiten das Messer rausgeht ist mir bisher auch noch nie passiert. ^^

Balthus
21-08-2012, 09:46
[...]Das mir beim Gleiten das Messer aus rausgeht ist mir bisher auch noch nie passiert. ^^

dann hattest du den ***** nicht tief genug ^^...

Ironie OFF

ne denke das hängt stark von der Art der Scheide und des Messers ab, Klemm konstruktionen oder auch Druckköpfe oder Klett können halr auch mal "so" aufgehen.
Soll aber hier nicht das Thema sein. Ich war mit dem Messer in der Aufgesetzten Hosentasche glücklich und hatte mein Privi-Messer unter der Feldbluse am Hosenträger (so nen flaches "skeletton-Type" messer)

bugei
21-08-2012, 09:49
Das Kappmesser war einseitig geschliffen und hatte die Klinge im Griff, konnte entriegelt über Schwerkraft oder Schung ausgefahren (eigendlich fallen) werden und dann wieder verriegelt.

@ Sensei-T

Balthus meint sowas:

BW-Kappmesser (http://www.bw-oliv.de/bilder/kampfmesser.html) (die beiden oberen Fotos)

Ist im Prinzip ein (etwas verbesserter) Nachbau des Kappmessers der Fallschirmjäger der Wehrmacht.
Ich glaube aber, daß das BW-Kappmesser heutzutage nicht mehr geführt wird

Balthus
21-08-2012, 09:53
jepp genau das Ding ;)

gabs noch mit ner anderen Klingenform, bin allerdings nicht darüber informiert ob die Fallis das immer noch ausgegeben bekommen
auf den Bildern sieht mans nicht aber auf der Rückseite ist am Heft nen viereckiger "Knopf" den Drücken und dann kann man den Griff auseinander schieben und die Klinge wechseln.

Sensei-T
21-08-2012, 10:04
@ Sensei-T

Balthus meint sowas:

BW-Kappmesser (http://www.bw-oliv.de/bilder/kampfmesser.html) (die beiden oberen Fotos)

Ah ja, danke... wir hatten halt nur das kleine Taschenmesser (mal der Link von Dir zum TM) (http://www.bw-oliv.de/bilder/taschenmesser.html) aus dem oberen Bild

Huangshan8
21-08-2012, 10:39
An die Nachbarn aus Austria.

Wie ist das Glock-Messer in der Praxis?

Tracer
21-08-2012, 10:43
An die Nachbarn aus Austria.

Wie ist das Glock-Messer in der Praxis?

zum :cry:

ich darf denUnkurzen und mich noch einmal zitieren;):


Ein Taschenmesser hatte ich auch, weil das Feldmesser zu stumpf war um damit Brot zu schneiden..



Ja, hatte es auch da (als Jäger). Leider hatte unser Gruppenkommandant einen Fimmel mit "Feldmesser einölen". Und so hat das dumme Ding ständig alles vollgesaut wenn man es mal, zum Löcher graben oder ähnlichem Unsinn ziehen sollte.
Nichtmal Tarnmaterial konnte man damit von den Büschen schneiden weil wir es nicht schärfen durften. Also konnten wir echt nur unsere privaten Messer verwenden weil diese BH Kampfmesser einfach sinnlos waren.


Ja den Einölentick haben sie alle ;) aber wenn man die nicht Ölt kann man ihnen förmlich beim Rosten zusehen gg
Ich kann mich eigentlich nicht daran erinnern es je sinnvoll genutzt zu haben...

Nite
21-08-2012, 10:56
Wie ist das Glock-Messer in der Praxis?
Nichts besonderes, aber sofern du eins für unter 30€ bekommst ist es was Preis-Leistung angeht fast unschlagbar.
Wenn du etwas günstiges mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis suchst sind auch schwedische Moras eine gute Wahl.

Nite
21-08-2012, 10:59
Interessant :) das wusste ich nicht.

Ich ging davon aus das wie beim Bundesheer in Österreich prinzipiell Kampfmesser zur Grundausstattung gehören (auch für die Wehrpflichtigen/Grundwehrdiener)

Bei der Bundeswehr gehört das Kampfmesser zur "Zusatzausstattung Infanterie".
Hatte damals (2005) auch in der Grundausbildung eins bekommen, hatte es allerdings in der Regel nur im Orts- und Häuserkampf dabei (dann hinten rechts an der Kampfmittelweste befestigt), begründung dazu gerne per PN.
Ansonsten bin ich mit der Kombination Leatherman am Gürtel und Einhand-Folder in der rechten Hosentasche prima gefahren, auch im Einsatz.

Lordnikon27
21-08-2012, 14:05
-Rechts sitzen in aller Regel (ausser bei den Briten wegen dem L85 welches Bullup ist und mit links nachgeladen wird) die Magazintaschen.

Blöde Frage: Bei dir klingt es so, als würde das G36 mit Rechts nachgeladen. Wird das der Infanterie so beigebracht oder machen es auch Leute mit der linken Hand?

Ich war bei der Marine, deswegen hatte ich nach der AGA kaum noch damit zu tun (dafür dürfte ich SMG schießen :D ), aber im Rückblick habe ich glaube ich immer die G36 mit rechts gehalten und mit links nachgeladen.

Nur mal so interessehalber.

edit: Bei der Marine tragen die meisten das Bordmesser in einer der beiden Arschtaschen oder den seitlichen Beintaschen, das Messer in der Hosentasche, der Marlspieker außerhalb, so klemmt das Messer sich quasi fest. Zusätzlich haben die 11er (DIe Verwendungsreihe, die am meisten mit Tampen arbeitet) noch Matrosenemsser, meistens in einer Scheide in der rechten Arschtasche.
Aber bei der Marine ist die Chance, mit dem Messer kämpfen zu müssen, wohl noch geringer, als bei der Infantrie :D Die Messer sind da wirklich bloß Werkzeug und zum Kuchen schneiden

Schnueffler
21-08-2012, 14:14
Also ich habe das G3 und das G36 mit links nachgeladen.

Eskrima-Düsseldorf
21-08-2012, 14:35
Aber bei der Marine ist die Chance, mit dem Messer kämpfen zu müssen, wohl noch geringer, als bei der Infantrie :D Die Messer sind da wirklich bloß Werkzeug und zum Kuchen schneiden

Sag bloß Ihr entert nicht mehr?

Michael1
21-08-2012, 14:46
also ich habe das g3 und das g36 mit links nachgeladen.

+1

Sensei-T
21-08-2012, 14:47
Hiho,


Also ich habe das G3 und das G36 mit links nachgeladen.


Blöde Frage: Bei dir klingt es so, als würde das G36 mit Rechts nachgeladen. Wird das der Infanterie so beigebracht oder machen es auch Leute mit der linken Hand?

Ja, ich hab's gemacht, da ich Links-Schütze bin. Also ich habe eine Sehschwäche auf dem rechten Auge und Zielen mit dem rechten Auge is nich. Da ich das Gewehr also links anschlage, wird mit rechts geladen - dauert sonst zu lange: runter von der linken Schulter, auf rechts handlen, mit links laden, wieder nach links an Schulter wechseln, feuern...

War nur immer dumm auf dem Schießplatz auf der linken Bahn. Der Leitende oder vielmehr der, der mitläuft, sind immer rechts von mir gelaufen und da gabs dann schonmal nen Anschiss, weil ich die Mündung in ihre Richtung hielt (nach rechts, da links haltend) musste dann immer wechseln und dann wieder wechseln, wenn geschossen wurde.

gion toji
21-08-2012, 14:49
Sag bloß Ihr entert nicht mehr?doch, die entern schon: -> (http://de.wikipedia.org/wiki/Boardingkompanie_der_Deutschen_Marine)
Als ich bei dem Verein war, hatten wir die Jungs mal an Bord. Enterbeile und Steinschlosspistolen schienen bei denen aber nicht sonderlich beliebt zu sein. Harrrr

Lordnikon27
21-08-2012, 14:57
Sag bloß Ihr entert nicht mehr?

Klar, aber mit Säbeln :D

gion toji: Wo warst du?

gion toji
21-08-2012, 15:35
auf S65 Sperber in Rostock
Wenn du schon mit G36 geschossen hast, dann war das vor deiner Zeit ;)

punktpunktpunkt
21-08-2012, 15:57
Enterbeile und Steinschlosspistolen schienen bei denen aber nicht sonderlich beliebt zu sein. Harrrr

Also gibt's kein Enterbeil 3000?

Lordnikon27
21-08-2012, 16:09
auf S65 Sperber in Rostock
Wenn du schon mit G36 geschossen hast, dann war das vor deiner Zeit ;)

Indienststellung 1976, das war 14 Jahre vor meiner Geburt :D

itto_ryu
21-08-2012, 16:23
Ahoi! Der Marlspieker war aber auch geil als Idee für einen Stoßdolch ;)
http://www.dieklinge.de/images/product_images/popup_images/3297_1.jpg

Allerdings ist der Gebrauch von Blankwaffen an Bord tatsächlich lange erhalten geblieben, bis in die 1950er Jahre z.T. bei holländischer und US-Marine, da gehörte das Entermesser noch zu den Small-arms-Übungen dazu. Hm, wenn ich mir die Piratenjagd heutzutage in beengten Räumen auf und unter Deck vorstelle, wäre ich da als Matrose auch lieber noch zusätzlich mit einem Kampfmesser, taktischem Tomahawk oder Entersäbel/Machete ausgestattet ;) Die somalischen Piraten tragen ja neben den AK47s ohnehin Buschmesser bei sich.

Leider gab es zu meiner Dienstzeit noch nicht das Boardingteam, wäre interessant gewesen, aber wir haben mal in der Grundi die Kampfschwimmer und Minentaucher besucht, die waren ja um die Ecke und auch Marineinfanterie haben wir kennengelernt. Leider keine Entermesser und -beile am Start ;)

gion toji
21-08-2012, 16:30
Indienststellung 1976, das war 14 Jahre vor meiner Geburt :Dich war ja nicht seit der Indienststellung auf dem Pott
bei mir muss es Mitte der 90-er gewesen sein ;)


http://www.dieklinge.de/images/product_images/popup_images/3297_1.jpgdas schlechteste Messer, das ich je erlebt habe

itto_ryu
21-08-2012, 16:37
das schlechteste Messer, das ich je erlebt habe

Ich sag ja zum Nahkampf lieber den Marlspieker einsetzen :D Ein Oberbootsmann durfte damit anlässlich seiner Hochzeit ein dickes Tau damit durchschneiden. Wenn seine Ehe so lange hält, wie das gedauert hat, dann lebten sie glücklich bis an ihr Lebensende ;)

Lordnikon27
21-08-2012, 17:34
das schlechteste Messer, das ich je erlebt habe

Zum Kuchenschneiden beim Seemannssonntag langts, 11er hatten ihre Matrosenmesser, Heizer und alle andren, die öfters ein Messer gebraucht haben, hatten alle privat beschaffte Messer.

Aber interessant, wie viele Kameraden es hier gibt :)

Schnueffler
21-08-2012, 17:51
Ja, ich hab's gemacht, da ich Links-Schütze bin.

Das ist ja der Vorteil des G36, das man es auch komplett beidseitig bedienen kann, sei es Magazin lösen, Spannhebel bedienen, Sicherung.

Doc Norris
21-08-2012, 19:19
Das ist ja der Vorteil des G36, das man es auch komplett beidseitig bedienen kann, sei es Magazin lösen, Spannhebel bedienen, Sicherung.

:hehehe:

als "links-schütze" fliegen dir leider die hülsen um die ohren / nase :D

:)

itto_ryu
21-08-2012, 19:38
Ich habe ja "nur" mit dem G3 geschossen und dem SL7, aber nach allem, was man hört, soll das G36 nicht schlecht sein, aber manche bemängeln das Kaliber bzw. Durchschlagskraft gegenüber dem G3. Allerdings ist das geringere Gewicht sicher auch ein gutes Argument.

Linksschützen sollte aber keine Hülse um die Ohren fliegen, der Auswurf ist weiter vorn und schleudert sie eigentlich zwischen den angewinkelten Armen hindurch.

KN8t79TDBjM

Schnueffler
21-08-2012, 19:38
:hehehe:

als "links-schütze" fliegen dir leider die hülsen um die ohren / nase :D

:)

Bei meinem sind die recht weit nach vorn geflogen! Also auch nicht so, das mein Nebenmann was hätte abbekommen hätte.
P.S.
Als Kampfmesser haben wir den Vorläufer von dem hier bekommen:
TOPS/BUCK, Nighthawk, oxidbeschichteter 420HC Stahl, Dynaflex-Griff, Nylonscheide (http://www.eknives.de/jagd-outdoor/jagdmesser/tops-buck-nighthawk-oxidbeschichteter-420hc-stahl-dynaflex-griff-nylonscheide/a-2209/)

itto_ryu
21-08-2012, 19:39
Btw who wants to know more about the History of German Sturmgewehrs...

Tactical Arms - German Assault Rifles (Part 1 of 2) - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=QM3a_kp6yMU&feature=related)

:)

Doc Norris
21-08-2012, 19:51
.....

Linksschützen sollte aber keine Hülse um die Ohren fliegen, der Auswurf ist weiter vorn und schleudert sie eigentlich zwischen den angewinkelten Armen hindurch.



je nach position beim "ballern", fliegen die hülsen auch mal nicht zwischen den angewinkelten armen durch...:D;)

naja... waren halt so "meine" erfahrungen als links-pfötler..



+




Bei meinem sind die recht weit nach vorn geflogen! Also auch nicht so, das mein Nebenmann was hätte abbekommen hätte.
....


gerade der nebenmann.... zumindest der helm hat immer fleißig was kassiert, bzw. der eigene... pling.. pling... pling :D



bei uns gab es "damals" die hier,


http://www.bw-oliv.de/bilder/Kappmesser2.JPG

&

http://www.outdoor-treasure.de/images/produkte/1273-KM-2000-neue-version---3.jpg

erstes war in der beintasche...

letzteres musste sich jeder so anbringen, dass er jederzeit ohne probleme rankam....

wollte eigentlich "beide" verlieren.... :p
nur das KM 2000, war damals (2006) der "heilige grahl".....
naja...

:)

Schnueffler
21-08-2012, 19:55
War in ner internationalen Einheit und da gab es das Buck!
Liegt immer noch hier rum!
Ideal zum hacken und spalten und noch immer sau spitz!

Lordnikon27
21-08-2012, 20:07
Ist das KM 2000 wirklich so mies, wie in den Messerforen viele meinen?

Doc Norris
21-08-2012, 20:22
Ist das KM 2000 wirklich so mies, wie in den Messerforen viele meinen?

keine ahnung...

für das bisschen, für was de es gebraucht hast, war es voll i.O....

& für alles andere hatteste ja die entsprechenden "werkzeuge" bei ....
z.B Axt, spaten...

na gut, wer natürlich mit dem KM 2000 einen baum fällen will, für den dürfte das messer natürlich "etwas" zu bescheiden sein...:D

Simplicius
21-08-2012, 20:59
j
bei uns gab es "damals" die hier,



http://www.bw-oliv.de/bilder/Kappmesser2.JPG

[...]

wollte eigentlich "beide" verlieren.... :p



Das Ding hatte ich auch und durfte/musste es auch nach Hause nehmen, da Alarmreserve (ach wär ich doch Schweizer:rolleyes:).

Und jetzt ist das eine verbotene Waffe und ich bekäme Ärger wenn man da noch bei mir fände. :ups:
Undank ist der Welt Lohn:mad:

Ich hatte mir damals so ein Teil besorgt:

http://www.iamanangelchaser.com/files/knife_designs/parachute_knife_closing.jpg

Fand ich irgendwie cooler als das BW-Teil, wenn auch nicht so einfach zu bedienen (aber ist jetzt wohl genauso verboten).

Für den schusswaffenlosen Nahkampf, zum Latrineausheben, Behelfsbratpfanne (Lack vorher entfernen) und letztes Mittel gegen Panzer gab es dies: (darf ich den wenigstens noch besitzen oder führen?)

https://encrypted-tbn0.google.com/images?q=tbn:ANd9GcSkcsDzSOT4sHTgO6TavveYb123QQJTm ppESsB7jFcMpNK5juSMDw

Nite
21-08-2012, 23:20
Ist das KM 2000 wirklich so mies, wie in den Messerforen viele meinen?
Es ist halt ein reines Kampfmesser, was eben die wenigsten brauchen (gilt insbesondere für die User der Messerforen ;) ).

KönigderHunnen
21-08-2012, 23:41
Habt ihr da überhaupt eine Nahkampfausbildung bekommen?
Ich meine um mit einem Sturgewehr umgehen zu können braucht man doch um einiges weniger Wissen als mit einer Nahkampfwaffe.
Hat überhaupt einer von euch Kampferfahrung beim Bund gesammelt oder lernt ihr nur Gehorsam?

Dr.Satan
21-08-2012, 23:47
Bis 00:41 Uhr hatte der Thread sich eigentlich ganz gut entwickelt.:rolleyes:

Razor
21-08-2012, 23:47
Habt ihr da überhaupt eine Nahkampfausbildung bekommen?
Ich meine um mit einem Sturgewehr umgehen zu können braucht man doch um einiges weniger Wissen als mit einer Nahkampfwaffe.
Hat überhaupt einer von euch Kampferfahrung beim Bund gesammelt oder lernt ihr nur Gehorsam?

Geh mal selber zum Bund und probiers aus, wie hier ja schon vorgeschlagen wurde. Falls du das tust schreib mal bitte was dein Ausbilder gesagt/getan hat als du das erste mal mit nem G36 geschossen hast (und wie einfach das war). Und JA, es gibt auch Nahkampfausbildung! Und Disziplin ist eines der wesentlichsten Elemente für den Erfolg jeder Armee!

KönigderHunnen
22-08-2012, 00:50
Leicht ist es nicht aber auch nicht schwerer als der Nahkampf

Lordnikon27
22-08-2012, 01:06
Hat überhaupt einer von euch Kampferfahrung beim Bund gesammelt oder lernt ihr nur Gehorsam?

Eigentlich isst man nur Kuchen und trinkt Bier.



Ich glaube, dir ist nicht ganz klar, wie selten Soldaten heutzutage per Messer kämpfen.

Wenn der Feind vor dir auftaucht, erschiesst du ihn.
Wenn dein Gewehr versagt, ziehst du die Pistole und erschiesst ihn.
Wenn die auch versagt, erschiesst er dich.

Und wenn nicht, ist es viel schneller, den Feind mit dem Gewehr umzuhauen, als ein Messer zu ziehen.


Es gab hier vor längerer Zeit mal einen ähnlichen Thread mit einem Video, indem ein Nahkampfausbilder sagte, man trainiere die Leute nicht wirklich, um ihnen Nahkampf beizubringen, weil dafür die Zeit zu knapp und der Nahkampf zu unwichtig ist, es geht nur drum, dass die Leute im Nahkampf als erster aus der "Schockstarre" erwachen, weil der, der zuerst reagiert, zu 90% gewinnt.
Wäre cool, wenn das noch jemand hat.

KönigderHunnen
22-08-2012, 02:58
Es kann schon ein tick schneller sein mit dem gewehrkolben aber reicht das im Krieg

Dr.Satan
22-08-2012, 03:52
Es kann schon ein tick schneller sein mit dem gewehrkolben aber reicht das im Krieg

Und woher hast du deine Erfahrungen aus dem Krieg?

Balthus
22-08-2012, 04:42
also bei uns wurden zwar Nahkapmf trainiert, aber die Ausbilder haben recht klar gemacht, dass dies eher dazu führen soll den Kampfgeist zu stärken als echte Nahkampffähigkeiten zu erreichen.
in einer Distanz in der du nen Messer ziehen musst (bzw. gemerkt hast, dass sowohl dein Sturmgewehr als auch deine Pistole/Handflammpatrone versagt haben /leergeschossen sind) ist nen Gewehrkolben nem Messer durchaus überlegen würde ich mal sagen.
Und wenn du Zeit hast, finden sich in deiner Ausrüstung durchaus sinnigere Alternativen als nen Messer (Klappspaten, Zeltstange, und als "Schild" dein Rucksack ....)

Bei den Amis scheint es usus zu sein das Messer offen (und dann meist an der CIRAS oder OTV) zu tragen die stehen wohl drauf

Als Werkzeug durchaus brauchbar, im Nahkampf würde ich aber seltener zum Messer greifen.

zu dem "mit links laden" ... wir hatten Experimentelle Westen wo auf der Linken Seite nen Pistolenhalfter eingenäht war ... daher mussten die Magazintaschen nach rechts und im Rechtsanschlag unter dem Gewehr durchgreifen und die Magazine aus den Taschen nesteln war echt bescheidenst ... leider hat sich, nachdem wir die Westen wieder wegen untauglichkeit zurückggegeben haben und die Koppel95 weiter benutzt haben, die Anordnung der TAschen und das Nachladeverhalten kaum geändert...

Schnueffler
22-08-2012, 05:44
Habt ihr da überhaupt eine Nahkampfausbildung bekommen?
Ich meine um mit einem Sturgewehr umgehen zu können braucht man doch um einiges weniger Wissen als mit einer Nahkampfwaffe.
Hat überhaupt einer von euch Kampferfahrung beim Bund gesammelt oder lernt ihr nur Gehorsam?


Leicht ist es nicht aber auch nicht schwerer als der Nahkampf


Und woher hast du deine Erfahrungen aus dem Krieg?

Geh du doch zum Bund (die suchen noch) und berichte dann, wie es war.

KönigderHunnen
22-08-2012, 06:55
Ich würde sofort zum Bund gehen nur kein Bock auf T2 gemustert zu werden und dann dort putzen oder reparieren

Sensei-T
22-08-2012, 07:01
Ich würde sofort zum Bund gehen nur kein Bock auf T2 gemustert zu werden und dann dort putzen oder reparieren


Hey,

komm schon, mit Deinem Wissen wirst Du gleich mit der "Fahne durchgejunken" und machst 'ne Off.-Laufbahn, gehst dann zu den Ausbildungseinheiten und leerst dann den Mist, den andere sich erdacht haben :D

Sorry, ich konnt's mir nicht verkneifen :D:D

KönigderHunnen
22-08-2012, 07:12
Jajajaja übertreib nicht mit deiner Ironie. Woran liegts ob T1 oder T2

Sensei-T
22-08-2012, 07:20
Jajajaja übertreib nicht mit deiner Ironie. Woran liegts ob T1 oder T2

Du willst wissen, wann T1 oder wann T2 gemustert wird?

Ein paar Antworten:
- Größe
- Gewicht
- Sehkraft
- einige physische Eigenschaften mehr
- Test der EuVf

und schlussendlich entscheidet die Musterungskom. im Abschlussgespräch, ob du psychisch nicht einen weg hast.

Schnueffler
22-08-2012, 07:24
Jajajaja übertreib nicht mit deiner Ironie. Woran liegts ob T1 oder T2

Wieso Ironie?

Balthus
22-08-2012, 08:08
Ich wurde z.B. T2
gemustert da ich ne Brille trage und für ein paar Einsatzzwecke etwas zu groß war (Irgend nen Artillerie Panzer und U-Boot Typ in den ich nicht reingepasst habe, waren ganze 4 Kreuze was ich NICHT hätte machen können)
Körperlich war ich dank 10-14 Trainingseinheiten die Woche vor meiner Zeit beim Bund ganz gut in Form (400m spezialist in der Leichtathletik auf deutschem TOP niveau (top5)

T1 Setzt z.B. auch Ansprüche an Größe (zu Groß/Klein) und Statur, da z.B. Wachbatallion eine sehr einheitliche Erscheinung der Soldaten fordert ...

Von daher kann man T2 sein und trotzem für alles "coole" geeignet sein ^^ ich hatte jedenfalls massig Spass am Bund auch wenn ich mehrfach kotzend im Wald oder auf der Laufbahn gelegen habe weil ich nach 30km mit Gepäck beim Leistungsmarsch vor unserm Kompaniechef der Triathlet war ankommen wollte um den freien Tag zu bekommen.
Einstellung und Willensstärke sind deutlich wichtiger wenn du was erreichen willst als alles was du körperlich vorher trainiert hast.

bei Fragen zur Musterung wäre aber doch der Wehrdienstbeauftragte oder die Musterungsstelle in deiner Nähe die bessere Auskunft grade nach der restrukturierung der Bundeswehr habe ich z.B. keinen Überblick mehr da das schon zulange her ist.

Simplicius
22-08-2012, 08:12
Ich würde sofort zum Bund gehen nur kein Bock auf T2 gemustert zu werden und dann dort putzen oder reparieren

ist das heute so?

T2 heißt lediglich, dass Du nicht für alles einsetzbar bist, also mindestens einen Verwendungs-Ausschluss hast.
In Musterungskommissionen sitzen wohl teilweise(?) unfähige Leute, die weder von Medizin, noch von den Anforderungen der verschiedenen Truppenteile eine besondere Ahnung haben.

Ich hatte einen einzigen Ausschluss (Gebirgsjäger).
Dann hab ich die Quatschköpfe gefragt, wieso? (Dachte schon Herzfehler->keine Höhenluft oder so)
Dann meinte einer, ich hätte ja schon mal einen Bänderabriss im Fußgelenk gehabt, daher könnte ich nicht so weit laufen.:weirdface
Ich hätte aufgrund der T2-Musterung also alles werden (zumindest versuchen, die Einheiten testen ja selbst noch mal) können, auch Kampfschwimmer oder Strahlenflugzeugführer, nur eben kein Gebirgsjäger. :cry:

Mit T1 musste man zu meiner Zeit (wahrscheinlich gibt es heute Putzfrauen?) übrigens auch putzen und wenn man wollte, auch reparieren.

gion toji
22-08-2012, 08:39
in einer Distanz in der du nen Messer ziehen musst ... ist nen Gewehrkolben nem Messer durchaus überlegen würde ich mal sagen.würde ich etwas differenzierter sehen:
wenn wir von einem Duell ausgehen, bei dem einer ein Gewehr und der andere ein Messer hat, so hat der mit dem Gewehr genau einen "Schuss" bevor der Messermann die Distanz überbrückt bzw. das Gewehr greifen kann
gehen wir von der Situation aus, daß beide ein Gewehr haben, so kommt es auf die Distanz an. In der langen Distanz würde ich mit dem Gewehr kämpfen, sobald es zum Clinch kommt, Gewehr weg, Messer ziehen

Cillura
22-08-2012, 08:45
... In der langen Distanz würde ich mit dem Gewehr kämpfen, sobald es zum Clinch kommt, Gewehr weg, Messer ziehen

Dann aber bitte so, dass vorher noch der Gewehrkolben den andern im Gesicht trifft. :D

Balthus
22-08-2012, 09:41
würde ich etwas differenzierter sehen:
wenn wir von einem Duell ausgehen, bei dem einer ein Gewehr und der andere ein Messer hat, so hat der mit dem Gewehr genau einen "Schuss" bevor der Messermann die Distanz überbrückt bzw. das Gewehr greifen kann
gehen wir von der Situation aus, daß beide ein Gewehr haben, so kommt es auf die Distanz an. In der langen Distanz würde ich mit dem Gewehr kämpfen, sobald es zum Clinch kommt, Gewehr weg, Messer ziehen


Also ich verstehe nicht wieso ich nen 100-120cm Knüppel wegstecken sollte ... ich Räume Knüppel gegen Messer bessre Chancen ein als Messer gegen Messer ...

Wenn ich von nem Duell ausgehe Gewehr gegen Messer habe ich bei ner Ausgangslage von 50-200m Abstand genung Zeit 30 Schuss anzubringen bevor mein Duellpartner an mir dran ist...

Das wäre doch mal was für die Dogbothers... Leergeschossenes Gewehr vs Knive ^^

Schnueffler
22-08-2012, 09:46
Versuch mal mit den Knüppel zu agieren, wenn der andere mit dem Messer an dir dran ist.
Wenn du ihm nicht direkt den Schädel einschlägst oder sonst wie seinen Vorwärtsdrang stoppst, biste am A...!
Und so leicht ist es auch nicht mit nem Gewhr zu schlagen!

Balthus
22-08-2012, 09:49
Würde ich gerne mal Probieren ... Knüppel hat ja immer 2 Enden und Hammerfaust ist nen nettes Tool ...

Ich würde mich mitm Gewehr auch wenns leer ist jedenfalls besser gegen nen Messer Fühlen als mit nem Messer (vielleicht weil ich einfach öfter nen Gewehr als nen Kampfmesser in der Hand hatte)


ehhm ja aber das wird offtopic ^^ oder?...

wenn ich erst das Gewehr "fallen" lasse in den Gurt oder so und das Messer ziehe... in der Zeit hat doch der mit dem Messer vor mir schon meinen Bauch aufgeschlitzt ...

Ich würde mich wohl, Füßein den Stiefeln zum Gegner fallen lassen und versuchen damit genug zeit zu gewinnen die Pistole nachzuladen ...

Schnueffler
22-08-2012, 10:03
Probiere es einfach mal aus!
Unter TSress und mit Druck.

Balthus
22-08-2012, 10:09
ich glaube wenn ich hier im Oman mitm Sturmgwehr rumrenne und Leute suche die mich mitm Messer angreifen bekomme ich Probleme ganz anderer Natur...

Ich habe auf Messerabwehr-Seminaren ab und an mal "Angreifer" gespielt ... die Erfolgsversprechendste Variante war tatsächlich Fallen lassen und Pistole ziehen ... aber allgemein ging es meistens schief und die Ausgangslage war ja auch ne Andre ...

Wenn ich in Deutschland bin werde ich es definitiv mal versuchen (bisher beschränkt sich meine Erfahrung eher auf Waffenlosen Nahkampf (hier aber mittlerweile doch recht intensiv, Krav Maga, Thaiboxen und bissel BJJ seit nunmehr 5 Jahren 3-5 mal je Woche :) ) also wer ist in Mannheim, München, Frankfurt oder Kaiserslautern und hat Lust auf Sparring ... ich stelle nen Trainingsgewehr und Pistole ^^ wer hat nen gutes Trainingsmesser (ich habe nur so LARP Dolche )

Cillura
22-08-2012, 10:20
Versuch mal mit den Knüppel zu agieren, wenn der andere mit dem Messer an dir dran ist.
Wenn du ihm nicht direkt den Schädel einschlägst oder sonst wie seinen Vorwärtsdrang stoppst, biste am A...!
Und so leicht ist es auch nicht mit nem Gewhr zu schlagen!

Das ist ein absolutes schei* Szenario. :mad: Mit Stock gegen Messer ist so richtig mies.

Wir hatten dazu mal ne längere Diskussion mit unserm Trainer gehabt, weil sich einige plötzlich so richtig überlegen fühlten mit ihrem Stöckli. "Da schlag ich halt einfach aufs Handgelenk und dann lässt der schon los." Und so Sprüche kamen da. :rolleyes: Totaler Irrglaube.

Mein Trainer hat sich dann überreden lassen, den Angreifer mit Messer zu spielen. Er hat alle gnadenlos überrant. So schnell konnte man gar nicht guggen, hatte man hier und da überall Schnitte am Körper, noch bevor man effektiv mit dem Stock getroffen hätte. Und so n kleiner Schlag auf den Arm ist da halt völlig wirkungslos verpufft. Zum Schlagen war schlicht und ergreifend einfach kein Platz. Am besten hat noch geholfen, aus der Kraftlinie herauszugehen und irgendwie auf die Außenseite des Angreifers zu kommen und wieder Schlagdistanz herzustellen <- hat aber nicht geklappt.

Fazit für mich aus dieser Lehrstunde: Ein Stöckli nutzt einem nicht wirklich was gegen Messer. Flucht ist das beste Mittel.

hand-werker
22-08-2012, 10:24
-> gewehr + bajonett

itto_ryu
22-08-2012, 10:56
@Hunnenkönig: Geh einfach mal zum Bund, früher gab es da sogar Schnuppertage, gibt es vielleicht heute auch noch, schau es dir einfach mal an. Du schreibst viel über Dinge und zweifelst Dinge an ohne überhaupt Erfahrung gesammelt zu haben. Jeder der noch den Grundwehrdienst absolvieren musste/durfte/konnte hat da mehr Ahnung von. Das ist nicht böse gemeint, nur du theoretisierst viel ohne Praxis, das bringt nicht viel. Eines muss dir klar sein: Supersoldaten gibt es nicht und militärischer Nahkampf hat, wenn er ausgebildet wird einen bestimmten Zweck, ebenso wie Schießübungen, Drill und Putzstunde. Wenn du irgendwo einsteigst, kommst du nur durch Leistung, Fleiß und Eignung weiter, egal ob Soldat oder Polizist. T2 ist keine Verurteilung zum Putzen, ebenso wie T1 nicht automatisch eine Putzfrau beinhaltet. Ich persönlich hatte nur die Einschränkung Brillenträger und war automatisch damit T2, fertig. Das hätte mich aber nicht automatisch daran gehindert Waffentaucher oder Scharfschütze zu werden ;)

Razor
22-08-2012, 11:43
Mal zur Entspannung für zwischendurch:

Who needs a knife in a nuke fight? - YouTube (http://youtu.be/FNhYJgDdCu4)

"The enemy cannot push a button if you disable his hand!"

:D:D:D

Lordnikon27
22-08-2012, 11:45
ist das heute so?

Nö.

Ich war vor 3 Jahren T2, bei mir waren Roland-Flugabwehrraketen (die Laut Wikipedia seit 2005 ausgemustert sind) und das Wachbattalion (1,90 groß und vermutlich zu hässlich :D) ausgeschlossen. Laut Kumpels ist das "heutzutage" noch genauso.

Und Putzen musste jeder. Wobei, in der AGA gab es bei uns Putzfrauen für die Klos. Was vollkommener Unsinn war, auf der Einheit putzt man die Klos auch selber, speziell als Neuer trifft einen das immer.

gion toji
22-08-2012, 12:51
Dann aber bitte so, dass vorher noch der Gewehrkolben den andern im Gesicht trifft. :DIch habe extra etwas vom Clinch geschrieben. In der Distanz kann ich eben nicht schlagen, weil der Gegner schon am Klammern ist. Klar, wenn man ihn vorher mit dem Gewehr weghauen konnte, dann ist alles tuffig. Aber wenn man in eine Distanz kommt, in der die Waffe wirkungslos ist, dann weg damit und ne andere ziehen


Also ich verstehe nicht wieso ich nen 100-120cm Knüppel wegstecken sollte ... ich Räume Knüppel gegen Messer bessre Chancen ein als Messer gegen Messer ...Du hast zwar 100-120cm Knüppel, aber nicht unbedingt auch so viel Reichweite. Weil du das Gewehr anders als einen Baseballschläger hälst. Ich habe auch schon mit Stock gegen Klinge experimentiert und zwar Schwert gegen Bo und Eskrima-Stock gegen Messer. Mit dem Stock hast du den Vorteil, wenn der Gegner Angst davor hat, getroffen zu werden. Wenn er einfach reinrennt, ist es ziemlich schwer (nicht unmöglich), da noch auszuwinkeln und die Stockdistanz zu halten.


Das wäre doch mal was für die Dogbothers... Leergeschossenes Gewehr vs Knive ^^Ich weiß nicht, wie hart so eine Trainingsflinte ist. Ansonsten sieht man auch auf den Gathering-Videos, daß, zumindest in US, die auch ein Messer einpacken, wenn sie mit dem Stock kämpfen. Und im Clinch schmeißen die Leute regelmäßig ihre Stöcke weg, um entweder zu grappeln oder ihr Messer zu ziehen

Cillura
22-08-2012, 12:59
Ich habe extra etwas vom Clinch geschrieben. In der Distanz kann ich eben nicht schlagen, weil der Gegner schon am Klammern ist. Klar, wenn man ihn vorher mit dem Gewehr weghauen konnte, dann ist alles tuffig. Aber wenn man in eine Distanz kommt, in der die Waffe wirkungslos ist, dann weg damit und ne andere ziehen
...

War auch nicht darauf bezogen, dass du während des Clinchens dann noch mit dem Gewähr schlägst. Es war mehr so gemeint, dass du (sofern die Möglichkeit besteht), dem Gegner das Teil irgendwo ran wirfst wo es weh tut, sobald du es wegwerfen/weglegen musst.

Aber egal. War eh mehr ein Scherz.

Balthus
22-08-2012, 14:08
[...]

Du hast zwar 100-120cm Knüppel, aber nicht unbedingt auch so viel Reichweite. Weil du das Gewehr anders als einen Baseballschläger hälst. Ich habe auch schon mit Stock gegen Klinge experimentiert und zwar Schwert gegen Bo und Eskrima-Stock gegen Messer. Mit dem Stock hast du den Vorteil, wenn der Gegner Angst davor hat, getroffen zu werden. Wenn er einfach reinrennt, ist es ziemlich schwer (nicht unmöglich), da noch auszuwinkeln und die Stockdistanz zu halten.

Ich weiß nicht, wie hart so eine Trainingsflinte ist. [...]

Heyho...

Wie gesagt lasse mich da gerne belehren, ich habe eben nur mit nem Knüppel in der Hand nen bessres Gefühl als mit dem Messer, aber ich trainierte auch in keinster Weise nen Bewaffneten Kampf ausserhalb des LARP Milieus, daher eben auch der Zusatz das ich das als persönliche Meinung schreibe...

die Trainingsflinte ist mindestesn so stabil wie nen echtes L85 (sturmgewehr der Briten) da mache ich mir weniger Gedanken ...

Aber bei den Dogbrothers ohne Übung mit Sturmgewehr und Klappspaten antreten geht denke ich derbe in die Hose, auch wenn ich es gerne mal testen würde ^^, Mal bei Coldsteel anfragen ob die auch Trainingsklappspaten anfertigen... dann habe ich das Nächste Jahr was zum Trainieren wenn ich schon mitten in der Wüste sitze.

Zum Thema ist denke ich geklärt, dass es unterschiedliche Trageweisen für Messer gibt und der militärische Nahkampf in der Regel eine untergeordnete Rolle spielt.

Nite
22-08-2012, 14:47
Nö.

Ich war vor 3 Jahren T2, bei mir waren Roland-Flugabwehrraketen (die Laut Wikipedia seit 2005 ausgemustert sind) und das Wachbattalion (1,90 groß und vermutlich zu hässlich :D) ausgeschlossen. Laut Kumpels ist das "heutzutage" noch genauso.

Genauso war es bei mir auch (1,87m groß, damit zu groß für Roland und WachBtl)

gion toji
22-08-2012, 14:49
die Trainingsflinte ist mindestesn so stabil wie nen echtes L85 (sturmgewehr der Briten) da mache ich mir weniger Gedanken ... Ich mach mir dafür umso mehr Gedanken, denn ich habe mir weniger Sorgen um das Gewehr, sondern mehr um den Kopf des MEssermannes gemacht ;)
Letztendlich ist alles natürlich auch kämpferabhängig: ein guter Gewehrmann würde einen schlechten Messermann weghauen, Überlegenheit hin oder her

Wenn du mal mit deiner Flinte in Münsterland bist, sag bescheid ;)
Ansonsten, weil du mal FFM erwähnt hast, wäre vll. der Sparring-Treff in Wiesbaden was für dich?

Eskrima-Düsseldorf
22-08-2012, 14:58
Aber bei den Dogbrothers ohne Übung mit Sturmgewehr und Klappspaten antreten geht denke ich derbe in die Hose, auch wenn ich es gerne mal testen würde ^^,

Klappspaten wegen des guten Handlings und der Wucht kann das ganz brauchbar sein.. der arme Sparringspartner :D

Sensei-T
22-08-2012, 14:59
Körpergröße fürs WachBtl: 179cm - 195cm; ne Leute, da muss die Nase nicht gepasst haben ;)

itto_ryu
22-08-2012, 15:29
Und ich wäre so gerne aufs U-Boot, aber bei 186 cm ging das nicht :cry: Aber nachdem ich so ein Ding von innen gesehen habe, war ich nicht mehr böse drum :)

Doc Norris
22-08-2012, 16:41
.....

In Musterungskommissionen sitzen wohl teilweise(?) unfähige Leute, die weder von Medizin, noch von den Anforderungen der verschiedenen Truppenteile eine besondere Ahnung haben.

.......



:yeaha: absolute zustimmung, deckt sich auch mit "meinen" erfahrungen...

der dort anwesende "psycho" horst hat mir ne tolle eintragung gemacht,
hat mir im späteren verlauf meiner wehrdienstzeit einen besuch beim truppen- psychologen eingebracht...:D:p :teufling:


tja... meine empfehlung daher

lieber TE, solltest du zufällig den wehrdienst anstreben, dann gilt für die musterung....

"finger weg von "metal"-shirts"

:biglaugh:



Ich hatte einen einzigen Ausschluss (Gebirgsjäger).

.....


witzig.., willkommen im club...:cool::D

Klaus
22-08-2012, 17:03
Wer mit Klappspaten, Gewehr oder dergleichen "sparrt", mit vollem Einsatz und ohne vollständige Schutzkleidung inklusive Helm und Halsschutz vom Fechten mit schweren Waffen, ist nicht ganz dicht. Mit einem Spaten kann man jemandem den Kopf abtrennen.

"Testen" kann man so gar nichts, entweder es ist "echt" und dann kann es tödlich enden, oder es ist nur ein bischen Spielen und dann sollte man das vorsichtig interpretieren. Am Lauf vorbeizukommen wenn der wie ein Bajonett eingesetzt wird ist nicht einfach und kann buchstäblich ins Auge gehen, aber wer sich zutraut einem entschlossenen, körperlich austrainierten Angreifer in Gefechtswut sicher "den Kolben an den Kopf zu hauen" sollte das mal mit einem Gerät aus Gummi ausprobieren.

punktpunktpunkt
22-08-2012, 19:07
Apropos Klappspaten und Dogbrothers:
Hier geisterte mal so ein lustiges Werbevideo für einen chinesischen Klappspaten herum wo so ein paar Applikationen vorgestellt wurden. In einer davon benutzte irgendein Funktionär das Ding als Faustschild, um sich lässig aus dem Geländewagen heraus gegen einen bestockten Demonstranten zu wehren. Das fand ich neben dem improvisierten Wurfanker und der Bratpfanne doch ganz lustig, müsste doch auch ohne größere Schäden überprüfbar sein!? Mal wild rumgesponnen. Was wäre da die Meinung der Experten hier?



b60OZhrTB6o So um 3:58



Den BW-Klappspaten hatte ich mal so in die Hand genommen, bin mir aber nicht wirklich sicher ob das so funktionieren würde ohne sich die Finger zu brechen.

gion toji
22-08-2012, 20:28
der Spaten ist allein schon wg. 4:40 ein epischer Gewinn :beer:
Ich hätte das Teil gerne in quitschgelb

Razor
22-08-2012, 20:32
Der Spaten war schon zu allen Zeiten kriegsentscheidend, hätte auch gerne einen. Bekommt man den Klappspaten nicht auch in diversen Bundeswehrläden?:cool2:

Schnueffler
22-08-2012, 20:41
Der Spaten war schon zu allen Zeiten kriegsentscheidend, hätte auch gerne einen. Bekommt man den Klappspaten nicht auch in diversen Bundeswehrläden?:cool2:

Bekommst die guten lten, mit dem Holzpinn oder die Neuen, dreifach faltbaren!

Razor
22-08-2012, 20:44
Bekommst die guten lten, mit dem Holzpinn oder die Neuen, dreifach faltbaren!

Das ist toll, dann werde ich demnächst mal dort vorbeischauen.:)

itto_ryu
22-08-2012, 21:28
Oder das Teil von Cold Steel :D
0McQ-cQmUZA

Eskrima-Düsseldorf
22-08-2012, 21:52
Oder das Teil von Cold Steel :D
0McQ-cQmUZA

Kann man mit dem Teil auch Löcher graben?

Schnueffler
22-08-2012, 21:58
Kann man mit dem Teil auch Löcher graben?

Kann man!

Tori
22-08-2012, 22:24
Kann man!

Definitiv

Man kann sogar Panzer damit eingraben :D

Simplicius
22-08-2012, 22:38
Oder das Teil von Cold Steel :D
0McQ-cQmUZA

Ist das denn ein Klappspaten?

:-§


Das fand ich neben dem improvisierten Wurfanker und der Bratpfanne doch ganz lustig, müsste doch auch ohne größere Schäden überprüfbar sein!? Mal wild rumgesponnen. Was wäre da die Meinung der Experten hier?



Wie gesagt, bzgl. Bratpfanne hätte ich Bedenken wg. der Lackierung (ist den Chinesen wahrscheinlich wurscht).
Wir haben mal Eier mit Speck auf einen Spaten im Wald gebraten, da hat unser Zugführer unlackierte aus dem Baummarkt mitgebracht.
Die Wurfankerszenen im Video sind geschnitten, zwischen Wurf und hochklettern.

Balthus
23-08-2012, 05:00
Ich mach mir dafür umso mehr Gedanken, denn ich habe mir weniger Sorgen um das Gewehr, sondern mehr um den Kopf des MEssermannes gemacht ;)
Letztendlich ist alles natürlich auch kämpferabhängig: ein guter Gewehrmann würde einen schlechten Messermann weghauen, Überlegenheit hin oder her

Wenn du mal mit deiner Flinte in Münsterland bist, sag bescheid ;)
Ansonsten, weil du mal FFM erwähnt hast, wäre vll. der Sparring-Treff in Wiesbaden was für dich?

...

ich bin wohl erstmal bis November in München/Mannheim/FFM/Kaiserslautern Schulungen machen und ab Dezember im den vereinigten Emiraten für 18 Monate in der Wüste im Camp ...

Ich hatte auch nicht vor ohne Schutzausrüstung und vollem einsatz zu sparren sondern eher zu versuchen an nen PC/Hartgummi nachbau eines Klappspatens ranzukommen einfach um das mal zu testen ... Habe mit dem Kram eben wenig Nahkampf erfahrung daher würde ich das durchaus als Spielerrei ansehen die jedoch ausbaufähig ist ... Dennoch wäre so nen Sparringstreff grade vor dem Hintergrund der Unerfahrenheit ne gute Erfahrung

punktpunktpunkt
23-08-2012, 06:10
Wie gesagt, bzgl. Bratpfanne hätte ich Bedenken wg. der Lackierung (ist den Chinesen wahrscheinlich wurscht).
Wir haben mal Eier mit Speck auf einen Spaten im Wald gebraten, da hat unser Zugführer unlackierte aus dem Baummarkt mitgebracht.
Die Wurfankerszenen im Video sind geschnitten, zwischen Wurf und hochklettern.

Da wird wohl was dran sein, aber das durchschnittliche Körpergewicht scheint das Ding halten zu können (bezogen auf die Reviews die ich soweit gesehen have). Inwiefern in der Promo selber getrickst wurde steht mal außen, klar.





ich bin wohl erstmal bis November in München/Mannheim/FFM/Kaiserslautern Schulungen machen und ab Dezember im den vereinigten Emiraten für 18 Monate in der Wüste im Camp ...

Ich hatte auch nicht vor ohne Schutzausrüstung und vollem einsatz zu sparren sondern eher zu versuchen an nen PC/Hartgummi nachbau eines Klappspatens ranzukommen einfach um das mal zu testen ... Habe mit dem Kram eben wenig Nahkampf erfahrung daher würde ich das durchaus als Spielerrei ansehen die jedoch ausbaufähig ist ... Dennoch wäre so nen Sparringstreff grade vor dem Hintergrund der Unerfahrenheit ne gute Erfahrung

Ich glaube das wird auch mit Hartgummi ordentlich zwiebeln. Wie gesagt, was mich als Waffenlaien interessieren würde wäre inwiefern sich so ein Klappspaten tatsächlich als behelfsmäßiger Buckler (?) verwenden lässt, also ohne komische Hintergedanken.

itto_ryu
23-08-2012, 08:47
Kann man mit dem Teil auch Löcher graben?

Hahaha, das habe ich mich auch schon gefragt, aber ich denke schon :D Vorlage dafür ist glaube ich ein Militärspaten aus Russland.

Verwend.gruppe 3402
26-08-2012, 14:02
Interessant :) das wusste ich nicht.

Ich ging davon aus das wie beim Bundesheer in Österreich prinzipiell Kampfmesser zur Grundausstattung gehören (auch für die Wehrpflichtigen/Grundwehrdiener)

@Schnueffler
Ja ich weiß, ich verstand die Anmerkung schon, und doch finde ich es persönlich ganz interessant.

Edit:
Was ich bezüglich dem Messer noch sagen wollte, auch in Österreich wird das Messer rein als Werkzeug gesehen, im Nahkampffall wird, sofern man aus irgendeinem Grund nicht schießen kann, mit dem Gewehr geschlagen, und vor dem Messer kommt dann noch der Klappspaten als Waffe..

Versuch mal mit dem G36 um Dich zu schlagen. Das macht man bestimmt nicht oft, sonst ist das Plastikgewehr schnell futsch!

Ja, aber den Klappspaten zu zücken, dauert i.d.R. länger als ein am Tragesystem oder an der Koppel befestigtes Messer zu ziehen. Letztlich geht es auch nur um den absoluten Notfall ... sprich man ist in einer Häuserkampfsituation, ggf. von der eigenen Einheit abgeschnitten, und wird plötzlich vom Feind auf kurzer Distanz überrascht, z.B. umklammert. Da bietet sich schneller Zugriff auf ein Messer an, um sich zu befreien. Oder auch, wenn man absolut "leer" ist und das Messer zur Waffenbeschaffung beim Feind eingesetzt wird. Sicher sind das intensive Szenarien, die nicht sehr häufig vorkommen - da sämtliche Handfeuerwaffen als Primärwaffen anzusehen sind - aber dennoch stattfinden können.

Überwiegend ist das Messer jedoch eher ein Werkzeug oder Survival-Tool. Aber nur, weil der Soldat heutzutage über immer besser werdende Bewaffnung verfügt, würde ich so nicht sagen, dass das Messer als Kampfmesser absolut überflüssig ist. Sonst könnte man sich auch den ganzen H2H-Combatives-Kram sparen.

ironfist_37
26-08-2012, 14:57
Beim Bundesheer wird zumindest bei den Jägern wie bereits erwähnt das Messer mit dem Griff nach unten am linken Brust/Schulterriemen getragen.

Oberschenkel war für die Pistole reserviert, am Gürtel sind sowohl links als auch rechts Magazintaschen, wobei mit Links geladen wird und auch diese Magazintaschen bevorzugt werden.
Hinten sitzt die Atemschutzmaske.

Das war einmal mein lieber. Damals gab es noch den Feldanzug 75 kurz FAz 75
genannt.
Beim neuen Kampfanzug 03 kurz KAz 03 wird es am Gürtel rechts, hinter der
Magazintasche, und vor der Feldflasche, getragen.

Ein Horridoh den Jägern, und ein Glück auf gut Land den Fliegern

ich_und_es
31-08-2012, 14:08
Fyi: In der Schweiz hat jeder n Bajonett (geölt und scharf oder stumpf je nachdem ob das Ding schonmal mi auf Wache war) und n Taschenmesser.

Damit umzugehn lernen idR auch di Kampftruppen nicht (ausser ev. Fallschirmjäger und grenis)....

S gibt vorschriften abhängig vom kompanieführer wie man das Ding trägt....

Ob man das Bajonett vor der Brust, oder hinten am Traggurt (wo muntaschen etc dran sind) ist egal, falls erlaubt es stört beides nicht beim rennen, robben, laufen, usw

vorne am traggurt ist mies, an den oberschenkel ist es idR der kurzwaffe oder den muntaschen beim rennen im weg....

Hinten neben schutzmaske iat i.o., mit vollpaxkung kommt man wegen dem Rucksack nich ran (aber dann kommt man auch kaum an die trinkflasche....)

Benutzt: sackmesser häufig, bajonett zum graben, dreck ausm lauf klauben und sachen kappen....
Rekruten werden ungern mit Bajonett inner Hand gesehn

Daemonday
03-09-2012, 18:12
Also ich hab beim Bund immer 3 Messer Getrage, einen 1H Folder am Hosengürtel rechte Hüfte, ein Multitool am gürtel linke Hüfte und das KM2000 entweder an der Weste auf der Linken Brust (Griff nach unten) oder quer am Gürtel quer auf dem Rücken Griff nach rechts.

Auch wenn ich das KM2000 nicht gut finde, kann man es auf sehr viele weisen an der Ausrüstung befestigen.

@Verwend.gruppe 3402

Versuch mal mit dem G36 um Dich zu schlagen. Das macht man bestimmt nicht oft, sonst ist das Plastikgewehr schnell futsch!Hmm hab ich schon, funzt recht gut, zumindest stoßen mit dem Lauf oder ein schlag mit dem Griffboden, aber von einem VKH würde ich mit dem standard Schaft auch abraten, der neue Schaft ist ja noch in der erprobung, kp ob der mehr aushält.

Lg
Micha

bordobereli
16-10-2012, 21:02
Meistens Links um auch mit Waffe handeln zu können. Ein Kommandosoldat hat sowieso nicht nur 1 Messer.

Nite
16-10-2012, 22:46
@Verwend.gruppe 3402
Hmm hab ich schon, funzt recht gut, zumindest stoßen mit dem Lauf oder ein schlag mit dem Griffboden, aber von einem VKH würde ich mit dem standard Schaft auch abraten, der neue Schaft ist ja noch in der erprobung, kp ob der mehr aushält.

Hinsichtlich der Stabilität dürfte sich bei dem neuen Schaft (Teil von 'IdZ 2', bzw. inzwischen 'Gladius') nicht viel ändern, da er meines Wiessens nach aus dem gleichen Kunststoff bezieht.
Der neue Schaft soll lediglich die Ergonomie verbessern, unter anderem ist er Längenverstellbar, was den Einsatz mit Schutzweste erleichtert.

itto_ryu
17-10-2012, 07:50
Apropos: 1942 US Rangers Combat School - 8 of 9 - Just Declassified! - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=Nj3uLDR2qFg&feature=related)

Daemonday
22-10-2012, 21:36
@Nite

Hinsichtlich der Stabilität dürfte sich bei dem neuen Schaft (Teil von 'IdZ 2', bzw. inzwischen 'Gladius') nicht viel ändern, da er meines Wiessens nach aus dem gleichen Kunststoff bezieht. Hmm joa aber es gab mal die Diskusion das da verstärkende Metallteile eingebaut werden. Der Grund für den neuen Schaft ist ja neben der Längen und höhenverstellbarkeit, auch der das der orginale Skeletschaft gerne mal Gebrochen ist wenn man ungünstig aufs gewehr gefallen ist. Etwas wass sich z.B. Beim Geländelauf oder Klettern nicht immer vermeiden lässt.

Lg
Micha

georgi
24-10-2012, 07:16
Meistens Links um auch mit Waffe handeln zu können. Ein Kommandosoldat hat sowieso nicht nur 1 Messer.

Stimmt, einrichtiger Kommandosoldat trägt wenigstens 7 Messer im Einsatz.
Jeweils Eines in jedem Stiefel, Eines an jedem Unterarm, Eins an der Hüfte hinten und Eines links bzw. rechts an der Schultervorderseite.
Bei verdeckten Einsätzen, so wenn er sich mit einem Bondgirl oder Lara Croft zum knutschen trifft trägt er zusätzlich ein Messer in der Unterhose, falls ihn beim rummenscheln der schwarze Ninja von hinten anfällt.
Ach so, für außergewöhliche Situationen hat er zusätzlich eine Rasierklinge unter der Zunge versteckt, danit kann er sich im Falle der Gefangennahme wieder befreien und seine Wächter filitieren.

Möge uns der Herr vor Experten deines Kalibers schützen.


Gruß georgi

fujikomma
03-11-2012, 02:47
"Rasierklingen" betreffend bei donrearic.com gibt es zwei Artikel von Christian"Madwolf" über rumanische Strassenwaffen und deren"Hand"habung.

Klaus
03-11-2012, 13:57
Soldaten tragen jetzt Rasierklingen ? Die mit diesen Bügeln in rosa, oder die gefährlichen offenen mit drei Klingen ?

Tori
04-11-2012, 22:38
Soldaten tragen jetzt Rasierklingen ? Die mit diesen Bügeln in rosa, oder die gefährlichen offenen mit drei Klingen ?

:hammer::rotfltota

ich schmeiss mich wech :sport006:

Tyrdal
05-11-2012, 11:14
Soldaten tragen jetzt Rasierklingen ? Die mit diesen Bügeln in rosa, oder die gefährlichen offenen mit drei Klingen ?
Das kommt auf die Waffengattung an. Rosa mit Bügeln würde zu Panzerbesatzungen passen.

Schnueffler
05-11-2012, 11:32
Das kommt auf die Waffengattung an. Rosa mit Bügeln würde zu Panzerbesatzungen passen.

Na den werden nicht alle verstehen! ;)