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Vollständige Version anzeigen : Wieso schätzen manche Menschen das Leben nicht?



KönigderHunnen
24-08-2012, 12:59
Wieso gibt es Menschen die so tun als ob sie nichts zu verlieren hätten, wie wenn das (friedliche) Leben keinen Wert hätte...
Gibt es was schöneres wie Frieden?

BFM09
24-08-2012, 13:08
Gesundheit?

Cillura
24-08-2012, 13:12
Wieso gibt es Menschen die so tun als ob sie nichts zu verlieren hätten, wie wenn das (friedliche) Leben keinen Wert hätte...
Gibt es was schöneres wie Frieden?

Ja, Erfüllung und ne Aufgabe im Leben. ;)


Was ich damit sagen will: Jeder Mensch setzt andere Prioritäten im Leben und demnach hat auch jeder, andere Vorstellungen davon, was für ihn schön und wichtig ist. Deine Frage kann also weder richtig noch falsch beantwortet werden. :)


@BFM09: Du hast sowas von Recht. Seit ich wieder gesund bin, vergesse ich das immer.

KönigderHunnen
24-08-2012, 13:16
Gehört die Gesundheit nicht zum Frieden dazu?

metalsteve20
24-08-2012, 13:16
:halbyeaha

Cillura
24-08-2012, 13:20
Auf Wikipedia steht dazu:

Gesundheit:


Gesundheit des Menschen ist laut Weltgesundheitsorganisation "ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen."

Frieden:


Frieden [...] ist allgemein definiert als ein heilsamer Zustand der Stille oder Ruhe, als die Abwesenheit von Störung oder Beunruhigung und besonders von Krieg. Frieden ist das Ergebnis der Tugend der "Friedfertigkeit" und damit verbundener Friedensbemühungen.


Ich würde es jetzt nicht in direkten Zusammenhang setzen. :)

samuraigladiator
24-08-2012, 14:00
Auf Wikipedia steht dazu:

Gesundheit:



Frieden:




Ich würde es jetzt nicht in direkten Zusammenhang setzen. :)

Ich schon;) Frieden=psychische Gesundheit=körperliche Gesundheit

Cillura
24-08-2012, 14:05
Ich schon;) Frieden=psychische Gesundheit=körperliche Gesundheit

Darum habe ich auch "direkten" Zusammenhang geschrieben. Ich hab nicht gesagt, dass es gar keinen Zusammenhang gibt. Aber das eine ist nicht zwingend vom andern abhängig. Auch schließen sie sich nicht voneinander aus.

Außerdem war die Eingangsfrage: Gibt es was schöneres wie Frieden?

Und diese ist aufgrund unterschiedlicher Prioritätensetzung nicht eindeutig zu beantworten.

Wolf Larsen
24-08-2012, 14:20
Wieso gibt es Menschen die so tun als ob sie nichts zu verlieren hätten, wie wenn das (friedliche) Leben keinen Wert hätte...

... was schön ist und was nicht, das ist vollkommen subjektiv!
Das leben ist wie Apfelkompott, den einen schmeckt es, den anderen wiederum nicht - so what!

„In unseren besseren Stunden wachen wir so weit auf,
dass wir erkennen, dass wir träumen.”



Gibt es was schöneres wie Frieden?

.. also motorradfahren finde ich auch schön, sowie am strand in der sonne rumliegen ....

gruß
WL

Big_F
24-08-2012, 14:23
Frieden ist was für Pussys!

Cillura
24-08-2012, 14:24
Hmmm, Apfelkompott. Köstlicher Vergleich. :)

Incognibro
24-08-2012, 14:26
Jeder Mensch hat ein Tier in sich, ich zB krieg unter Stress das starke Bedürfnis Dinge oder Menschen zu zerstören. Dieses Tier zu zähmen ist ein wichtiger Teil des Menschseins, aber ich frage mich manchmal ob wir nicht krank davon werden uns des lieben Frieden willens mit faxgeräten, strafzetteln, vorgesetzten, betriebssystemen, öffnungszeiten etc herumzuschlagen.
Der Menshc ist nicht für dieses Leben gemacht und deshalb stresst es uns. Wir führen aber nicht den Konflikt den wir eigentlich führen müssten weil wir unsere bequemlichkeit(Frieden) als das allerhöchste einschätzen.

Ich meine irgendwo ist Gewalt auch eine Art das Tier aus dem Käfig zu lassen bevor es den Käfig (=deinen Körper und deine Psyche) zerstört.

Auch du hast ein Tier, wie gehst du damit um?

Wolf Larsen
24-08-2012, 14:40
Frieden ist was für Pussys!

keine sorge! solange der Homo sapiens hier auf dem Planeten rumprollt, sehe ich für den Frieden eh kaum möglichkeiten. :confused:

Man sollte versuchen, für sich selbst inneren Frieden zu finden; das ist etwas, was funktionieren kann und eine wirkliche verbesserung des wohlbefindens und der Lebensqualität bedeutet. :)

Was andere denken oder tun, das sollte man nach möglichkeit als angelegenheit der anderen betrachten.

viele grüße
WL

Big_F
24-08-2012, 14:43
keine sorge! solange der Homo sapiens hier auf dem Planeten rumprollt, sehe ich für den Frieden eh kaum möglichkeiten. :confused:


Wenn dann noch die Forentrolle kommen ist es mit dem Frieden sowieso vorbei :D

samuraigladiator
24-08-2012, 14:47
wenn dann noch die forentrolle kommen ist es mit dem frieden sowieso vorbei :d
:d:d:d

hallosaurus
24-08-2012, 14:47
Nicht jedem auf der Erde geht es so gut wie dir,deswegen haben sie vielleicht nicht ganz so viel Spaß am Leben.

JetFighter
24-08-2012, 14:57
:rolleyes: Manche sind nicht depresiv oder so, sie haben einfach nur ein schei? leben

AnscheinendZuWeich
24-08-2012, 15:02
:rolleyes: Manche sind nicht depresiv oder so, sie haben einfach nur ein schei? leben

Und manche wissen es auch einfach nicht zu schätzen ;)

Kartoffel
24-08-2012, 15:15
Eine wichtige Rolle spielt dabei sicherlich der sozioökonomische Status, denn daran messen viele Menschen ihr Glück.

Jenna Supernova
24-08-2012, 15:39
Viele fange erst an das Leben zu schätzen, wenn man im nähesten Umfeld erlebt, wie schnell und unvorhergesehen es vorbei sein kann!!!
Erst an dem Punkt schaltet sich das Hirn ein und demjenigen wird bewusst, was es eigtl bedeutet-- bzw welche Kreise der Tod zieht.

Es ist leider so.. Menschen sind Egoisten und sobald Ihnen hier in GER mal die kleinste Laus über die Leber läuft sind sie gleich depressiv und krank.
Einigen gehts hier zu gut und es herrscht allgemeine Reizüberflutung..
Menschen in anderen und vorallem ärmeren Ländern sind Statistiken zufolge oftmals ''glücklicher und zufriedener'' als Menschen der 1. Welt.

Sogar die Generation unser Großeltern ist noch eine völlig andere Welt gewesen..
Keine Haushaltsgeräte, Armut, Krieg und so einiges mehr! Mit Sicherheit gibt es viele traumatisierte alte Menschen, denen hätte geholfen werden müssen, dennoch sind die alten Menschen die ich kenne zufrieden in ihrem dasein als Rentner gewesen.

Heutzutage ist jeder sofort depressiv oder traumatisiert.. bei der kleinsten ''Sache''-

Ich finde auch, dass zu wenige Menschen das Leben zu schätzen wissen--
ich glaube es hängt auch mit der sinkenden Intelligenz und der sozialen Verrohung zusammen..

AnscheinendZuWeich
24-08-2012, 16:19
Viele fange erst an das Leben zu schätzen, wenn man im nähesten Umfeld erlebt, wie schnell und unvorhergesehen es vorbei sein kann!!!
Erst an dem Punkt schaltet sich das Hirn ein und demjenigen wird bewusst, was es eigtl bedeutet-- bzw welche Kreise der Tod zieht.

Es ist leider so.. Menschen sind Egoisten und sobald Ihnen hier in GER mal die kleinste Laus über die Leber läuft sind sie gleich depressiv und krank.
Einigen gehts hier zu gut und es herrscht allgemeine Reizüberflutung..
Menschen in anderen und vorallem ärmeren Ländern sind Statistiken zufolge oftmals ''glücklicher und zufriedener'' als Menschen der 1. Welt.

Sogar die Generation unser Großeltern ist noch eine völlig andere Welt gewesen..
Keine Haushaltsgeräte, Armut, Krieg und so einiges mehr! Mit Sicherheit gibt es viele traumatisierte alte Menschen, denen hätte geholfen werden müssen, dennoch sind die alten Menschen die ich kenne zufrieden in ihrem dasein als Rentner gewesen.

Heutzutage ist jeder sofort depressiv oder traumatisiert.. bei der kleinsten ''Sache''-

Ich finde auch, dass zu wenige Menschen das Leben zu schätzen wissen--
ich glaube es hängt auch mit der sinkenden Intelligenz und der sozialen Verrohung zusammen..

Schöner Beitrag, schade das du ihn mit deinem letzten Absatz so abwertest :p
Ich denke dieses Empfinden von einer sinkenden Intelligenz und einer sozialen Verrohung ist sehr subjektiv, immer vom eigenen sozialen Umfeld und dem Umgang mit Medien beeinflusst. Seit Jahrhunderten erzählen ältere Generationen (ohne dein Alter zu kennen zähl ich dich jetzt nich dazu :) ) Jüngeren, dass sie die Gesellschaft durch ihren Werteverfall zugrunde richten. Und wir sind immer noch da ;)

hallosaurus
24-08-2012, 16:21
Viele fange erst an das Leben zu schätzen, wenn man im nähesten Umfeld erlebt, wie schnell und unvorhergesehen es vorbei sein kann!!!
Erst an dem Punkt schaltet sich das Hirn ein und demjenigen wird bewusst, was es eigtl bedeutet-- bzw welche Kreise der Tod zieht.

Es ist leider so.. Menschen sind Egoisten und sobald Ihnen hier in GER mal die kleinste Laus über die Leber läuft sind sie gleich depressiv und krank.
Einigen gehts hier zu gut und es herrscht allgemeine Reizüberflutung..
Menschen in anderen und vorallem ärmeren Ländern sind Statistiken zufolge oftmals ''glücklicher und zufriedener'' als Menschen der 1. Welt.

Sogar die Generation unser Großeltern ist noch eine völlig andere Welt gewesen..
Keine Haushaltsgeräte, Armut, Krieg und so einiges mehr! Mit Sicherheit gibt es viele traumatisierte alte Menschen, denen hätte geholfen werden müssen, dennoch sind die alten Menschen die ich kenne zufrieden in ihrem dasein als Rentner gewesen.

Heutzutage ist jeder sofort depressiv oder traumatisiert.. bei der kleinsten ''Sache''-

Ich finde auch, dass zu wenige Menschen das Leben zu schätzen wissen--
ich glaube es hängt auch mit der sinkenden Intelligenz und der sozialen Verrohung zusammen..

Reden wir jetzt von den Deutschen oder allen Menschen,denn der Thread Titel lässt mich nicht daraus schließen, dass es hier um Deutsche geht!

HatkeineAhnung
24-08-2012, 16:38
Die Frage ist vor allem wie man Frieden definiert. Für manche Menschen ist der Frieden auch nur ein Waffenstillstand!

3L9O
24-08-2012, 18:44
Wieso gibt es Menschen die so tun als ob sie nichts zu verlieren hätten, wie wenn das (friedliche) Leben keinen Wert hätte...
Gibt es was schöneres wie Frieden?


weil sie es gewohnt sind, dass es friedlich ist. für sie ist es eine selbstverständlichkeit und nix besonderes

Tracer
24-08-2012, 18:56
Viele fange erst an das Leben zu schätzen, wenn man im nähesten Umfeld erlebt, wie schnell und unvorhergesehen es vorbei sein kann!!!
Erst an dem Punkt schaltet sich das Hirn ein und demjenigen wird bewusst, was es eigtl bedeutet-- bzw welche Kreise der Tod zieht.

Es ist leider so.. Menschen sind Egoisten und sobald Ihnen hier in GER mal die kleinste Laus über die Leber läuft sind sie gleich depressiv und krank.
Einigen gehts hier zu gut und es herrscht allgemeine Reizüberflutung..
Menschen in anderen und vorallem ärmeren Ländern sind Statistiken zufolge oftmals ''glücklicher und zufriedener'' als Menschen der 1. Welt.

Sogar die Generation unser Großeltern ist noch eine völlig andere Welt gewesen..
Keine Haushaltsgeräte, Armut, Krieg und so einiges mehr! Mit Sicherheit gibt es viele traumatisierte alte Menschen, denen hätte geholfen werden müssen, dennoch sind die alten Menschen die ich kenne zufrieden in ihrem dasein als Rentner gewesen.

Heutzutage ist jeder sofort depressiv oder traumatisiert.. bei der kleinsten ''Sache''-

Ich finde auch, dass zu wenige Menschen das Leben zu schätzen wissen--
ich glaube es hängt auch mit der sinkenden Intelligenz und der sozialen Verrohung zusammen..

Super Beitrag :halbyeaha
Kann dem, bis auf dem letzten Absatz, komplett zustimmen.

Ich glaube es hängt oft damit zusammen, dass viele Menschen nicht über ihre eigene Nasenspitze hinaus sehen wollen und dass sie zu wenig reflektieren wie sie sich selbst im Leben verhalten.
Sehr viele tun sich schwer zu ihren Fehlern zu stehen, sie zuzugeben und sich ihnen zu stellen. Die soziale Verrohung tut auch ihren Teil dazu - und dass es seit einigen Jahren "cool" ist angeblich über über allem zu stehen.

aikibunny
24-08-2012, 19:07
Hab ich mich ehrlich gefreut, heute diesen thread im KKB zu sehen, danke Euch. Frage mich oft, warum wir aus so viel Wohlstand nicht etwas mehr Frieden machen können, mit uns selbst, mit den Leuten um uns, in der Welt. Mir hat KK immer geholfen.

Blu3 3y3d hybr1d
24-08-2012, 19:13
Gegenfrage: Warum fühlst du dich davon provoziert, dass andere IHR Leben "nicht zu schätzen wissen" ?

Phrachao-Suea
24-08-2012, 19:20
Hier werden wieder Theorien aufgestellt und man will rausfinden warum es so ist...Experten am Werk...:rolleyes:

Weil manche einfach drauf scheissen....
sie leben einfach,sie tun Dinge die Ihnen gefallen.
Ob das gut ist oder nicht liegt an Ihnen.
Manche sind einfach schwach und beenden es vorzeitig.
Manche sind Stark und gehen dennoch zu früh.
Und dann gibt es die die mit allem schon abgeschlossen haben,
die ihren Weg gehen aber wenn es zu Ende ist, ist es zu Ende.
Alles ist vergänglich und wir sind nur kleine Steine in der ewigen Wüste des Universums.

Razor
24-08-2012, 19:20
Man kann hier bestimmt keine pauschale Aussage treffen, ganz klar. Das sieht bei jedem anders aus. Attila, spezifizier deine Frage doch einmal noch genauer, zum Beispiel dahingehend wer sein Leben nicht zu schätzen weiss. In meinem Umfeld weiss die Mehrheit das Leben und den Frieden hier in Deutschland zu schätzen, auch wenn es immer wieder Konflikte gibt.

Wenn jemand den Frieden nicht zu schätzen weiss und auch demensprechend lebt hat er oder sie wahrscheinlich ein persönliches Problem, das er/sie nicht zu lösen weiss. Oder es gibt einen ganz anderen Grund für das Verhalten. Alle negativen Gefühle haben ihren Ursprung bei einem selbst, vielleicht sollte man da auch zuerst nachschauen wenn man Probleme bemerkt.

Was den Krieg betrifft: Das ist nicht schwer zu erklären. Ich fand dieses Zitat dazu immer ganz passend:

"Der Krieg ist ein Vorgang, bei dem

sich Menschen umbringen, die

einander nicht kennen,

und zwar zum Ruhm und zum Vorteil

von Leuten, die einander kennen,

aber nicht umbringen."

Paul Valéry (1871-1945)

punktpunktpunkt
24-08-2012, 19:53
Zum Thema Wohlstand und Glück:
Ich hatte gelesen, dass mehr Entscheidungsmöglichkeiten nicht automatisch glücklicher machen und viele Menschen mit den aus der Vielfalt heraus getroffenen Wahl unzufrieden sind, egal was da nun gewählt wurde. Hat wohl damit zu tun, dass man wohl immer glaubt sich hätte besser entscheiden zu können. Im Gegensatz dazu muss jemand der keine Wahl hat sich wegen der auch keine Sorgen machen. Ironischer Weise.

Was dazu kommt ist meiner Meinung nach, dass die Deutschen zum Beispiel sowieso schon das persönliche Glück gerne aufschieben bzw. eben von äußerlichen Dingen abhängig machen. Da scheint die große Zufriedenheit halt immer in Sichtweite, beim Idealpartner, dem richtigen Kampfsport, generell dem nächsten Lebensabschnitt, oder eben dem "lebensbereichernden" Scheiß den man anhäuft.

Ist halt ein bisschen bitter wenn man das ganze Leben lang arbeitet wie ein Blöder, nur um dann halt irgendwann festzustellen, dass der ganzen Unsinn mal komplett umsonst war und "der faule Grieche" trotzdem glücklicher ist. Und dann wirds eklig.

Weiß nicht mehr wer es war, aber irgendwer hatte mal davon gesprochen, dass wir metaphorisch gesprochen alle eine irrsinnig hohe Klippe runter springen und im Idealfall so rund 80 Jahre später unten aufschlagen. Vollkommen unerheblich ob ich mit Porschemütze und total geiler Armbanduhr durch die Gegend fliege und echt viel leiste, irgendwann ist Schluss. Ich denke, dass das Erkennen der eignen Veränglichkeit das Gewarte aufs vermeintliche Glück relativeren würde.

Nur so ein bescheuerter Gedanke.

KAJIHEI
25-08-2012, 07:20
Wenn dir deine ganze Familie incl. Kinder weggestorben ist, du keinen Job mehr hast und unter einer Brücke schläfst, wahrlich schätze das Leben und den Frieden.
Sei froh über die Almosen die dir geben werden gewürzt mit aufbauenden Kommentaren über lausige asoziale Penner.
Erfreue dich am Sonnenschein bei 15 Grad minus.
Ja das Leben kann so schön sein..........

Selbst wenn du nicht Alles davon bekommen kannst, ein Teil z.:b der erste versüßt die Lebensfreude schon ungemein, also sei bescheiden.

Simplicius
25-08-2012, 07:52
Zum Thema Wohlstand und Glück:
Ich hatte gelesen, dass mehr Entscheidungsmöglichkeiten nicht automatisch glücklicher machen und viele Menschen mit den aus der Vielfalt heraus getroffenen Wahl unzufrieden sind, egal was da nun gewählt wurde. Hat wohl damit zu tun, dass man wohl immer glaubt sich hätte besser entscheiden zu können. Im Gegensatz dazu muss jemand der keine Wahl hat sich wegen der auch keine Sorgen machen. Ironischer Weise.


zwischen wenig Wahlmöglichkeiten und gar keiner Selbstbestimmung ist ein großer Unterschied.




Was dazu kommt ist meiner Meinung nach, dass die Deutschen zum Beispiel sowieso schon das persönliche Glück gerne aufschieben bzw. eben von äußerlichen Dingen abhängig machen.

Vielen Deutschen geht es ziemlich gut, die fahren gerne in Urlaub und feiern gerne.
Glück als Selbstzweck, wie es heute oft geprießen wird, ist Masturbation.

"Der Mensch strebt nicht nach Glück; nur der Engländer tut das."
(Friedrich Nietzsche)

Talisker
25-08-2012, 08:52
...Gibt es was schöneres wie Frieden?
Sprüche wie z.B.
"Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht"
oder
"Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren"
zeigen doch, dass für viele Menschen der Frieden nicht das höchste Gut ist.

Wobei es wirklich darauf ankommt, wie das Wort "Frieden" definiert wird bzw. wie der Zustand in dem man lebt, vom Einzelnen empfunden wird. Nehmen wir einmal an, die Menschen in der 3. Welt hätten genug davon, dass ihre Rohstoffe von den Industrienationen ausgebeutet, fast sämtliche angebauten Nahrungsmittel für fast umsonst in die 1.Welt exportiert werden, die eigenen Kindern aber unterernährt sind und Hunger leiden müssen. Es würde einen Aufstand geben. Also so ein richtiger gewalttätiger Aufstand.

Dann würden viele hier in Deutschland gar nicht verstehen, warum es Unruhen da unten in Afrika gibt, vorhin war doch alles so friedlich. Das hätte man doch gewaltfrei regeln können. Schließlich wird doch gut für die Entwicklungsländer gesorgt. Erst letzte Weihnacht hab ich 20 EUR für "Brot für die Welt" gespendet.:ups::mad:

Mit der Kampagne "Kämpfen für den Frieden" setzt ja die USA als Weltpolizist öfters den oben bereits erwähnten Spruch ""Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht" um. Die Antwort der Hippies darauf ist nicht nur originell sondern enthält mMn auch viel Wahres: "Fighting for peace is like fucking for virginity." Er illustriert auch, dass Gewalt immer auch Gegengewalt erzeugt.

Punkt
25-08-2012, 10:38
Mal abgesehen davon, dass ich finde, dass der TE ne Klatsche hat, finde ich die Frage interessant. :)


Gehört die Gesundheit nicht zum Frieden dazu?

Nö.

Kannst ja auch an Krebs erkrankt sein, der sucht sich ja nicht aus ob grade Frieden oder Krieg herrscht.

krokin
25-08-2012, 17:36
Wenn dir deine ganze Familie incl. Kinder weggestorben ist, du keinen Job mehr hast und unter einer Brücke schläfst, wahrlich schätze das Leben und den Frieden.
Sei froh über die Almosen die dir geben werden gewürzt mit aufbauenden Kommentaren über lausige asoziale Penner.
Erfreue dich am Sonnenschein bei 15 Grad minus.
Ja das Leben kann so schön sein..........

Selbst wenn du nicht Alles davon bekommen kannst, ein Teil z.:b der erste versüßt die Lebensfreude schon ungemein, also sei bescheiden.

+1
und sowas passiert schneller als man denkt und es kann jedem passieren.

Tori
26-08-2012, 01:37
Wenn dir deine ganze Familie incl. Kinder weggestorben ist, du keinen Job mehr hast und unter einer Brücke schläfst, wahrlich schätze das Leben und den Frieden.
Sei froh über die Almosen die dir geben werden gewürzt mit aufbauenden Kommentaren über lausige asoziale Penner.
Erfreue dich am Sonnenschein bei 15 Grad minus.
Ja das Leben kann so schön sein..........

Selbst wenn du nicht Alles davon bekommen kannst, ein Teil z.:b der erste versüßt die Lebensfreude schon ungemein, also sei bescheiden.

Eigentlich wollte ich in diesem Troll-Thread nichts schreiben, daß ist aber wirklich klasse :halbyeaha