Vollständige Version anzeigen : Wie in den Infight, wenn der Andere nicht will.?
Doc Norris
28-08-2012, 12:59
hallo liebe KKB'ler,
wie die überschrift schon beschreibt, geht es um den eingang zum infight, "wenn" der sparringspartner diesen auf teufel komm raus meiden will.
folgende situation.:
gestern beim MT sparring hatte ich es mit einem gegner zu tun der sich ständig in der kick distanz bewegt hat, war auch nicht weiter schlimm, bis er merkte das er nicht durchkommt.
als ihm dies klar wurde hatt der "saftsack" auf lowkicks umgeschalten, in folge dessen gabe es ein low-kick gewitter....:mad:
den infight hat er natürlich gemieden wie der teufel das weihwasser.:mad:
er ist ständig abgehauen, bzw. hat sich rasch der infight distanz entzogen.
aus der distanz könnte er natürlich immer entweichen, da wir auserhalb des rings gesparrt haben.
es sollte vielleicht noch erwähnt werden, dass wir uns vorher etwas unterhalten haben....
es ging um
erfahrung, sparringshärte, wie denn so die kampfeinstellung sei.. u.s.w.
dabei habe ich leider verraten, dass der infight jetzt kein großes problem darstellt, bzw. eine meiner lieblingsdistanzen ist....
& ja das war "DUMM"...:o:(
naja...
folgende fragen stellen sich mir seit gestern...
wie geht ihr mit gegnern um die den infight permanent meiden, oder sich diesem mit aller gewalt entziehen.?
habt ihr irgendwelche strategien oder vorgehensweißen, den gegner in den infight zu zwingen.?
bzw. habt ihr schon erfahrungen mit solchen gegner gesammelt.?
schon mal danke für eure eure hilfe...
:)
:D Würde mich auch interessieren, da meine Gegner meist längere Arme haben als ich und ich einfach nicht in die Infight-Distanz rein komme. Bisher hat warten immer ganz gut geklappt, aber das ist irgendwie doof :D
Doc Norris
28-08-2012, 13:09
:D Würde mich auch interessieren, da meine Gegner meist längere Arme haben als ich und ich einfach nicht in die Infight-Distanz rein komme. Bisher hat warten immer ganz gut geklappt, aber das ist irgendwie doof :D
der witz war, der "saftsack" war mir körperlich in größe & gewicht überlegen...
c.a
halber-kopf größer....& ~ 10-15kg schwerer...
naja...
aber immer schön den infight meiden...:mad:
Old Fist
28-08-2012, 13:14
Da kann man nichts anderes machen als immer schön Druck nach vorne zu machen, Distanz verkürzen und in den infight "drängen" auch wenn man sich erstmal nen lowkick einfängt.
Mit einer kurzen Reichweite muss man halt offensiver sein.
Oder genauso abwarten wie der Gegner und sich gegenseitig totstarren ;-)
Gruß
Also ich mache / probiere es so, dass ich den anderen locke. Vielleicht auch mal selber zurück gehe, dann kontern und über die Seite reinzirkeln. Wenn du verstehst was ich meine.
Da ich kleiner bin als die meisten meiner Sparringspartner muss ich viel über die Fußarbeit machen, weil sie mich sonst in der Distanz halten und ich schon aus Reichweitengründen keine Treffer anbringen kann - sie hingegen schon. Also muss ich oft In-Fight Distanz suchen.
Hmmm... wie kann ich versuchen, das schriftlich rüberzubringen. Ein Beispiel... etwas das ich gerne mal mache ist folgendes. Für ein oder zwei Schlagwechsel, die linke Führhand weiter nach vorne nehmen um die Distanz zu halten.
Ganz nützlich wenn Gegner mit größerer Reichweite ständig mit Kombinationen anrennen. Dann abgepasst mit der Fußarbeit die Linke wieder zurück nehmen. Manche Gegner wollen das nun endlich nützen um reinzugehen, da sie nun die Distanz einfach überwinden können. Weil sie gierig werden zu treffen.
Wenn sie dann reingehen und ihren ersten Jab oder Cross bringen, nach Links oder Rechts rauszirkeln (je nachdem), und mit einem Haken gegen ihre schlagende Hand brettern (während dem links oder rechts rausgehen) um sie so aus etwas aus dem Gleichgewicht und dem Konzept zu bringen. Nach dem Schlag (noch im gleichen Schritt) etwas abtauchen und den Schritt zu Ende führen. Dann steht man nämlich schon in der Infight Distanz und könnte eine schöne Haken / Ellbogen Kombi bringen, clinchen oder was auch immer machen.
Verstehst du was ich meine. Schriftlich nicht so einfach zu erklären.
Funktioniert bei mir eigentlich ganz gut. Ist natürlich kein Allerweltsrezept das immer funktioniert und auch eine Frage der Reaktionsgeschwindigkeit und des Timings.;)
EDIT: Wenn bei dieser Taktik ein Kick kommt, dann schluck ich den meistens, während ich nach vorne gehe und lieber meinen Kopf schütze. Aus dieser Distanz sind die Kicks selten wirklich kraftvoll.
...
Mit einer kurzen Reichweite muss man halt offensiver sein.
Oder genauso abwarten wie der Gegner und sich gegenseitig totstarren ;-)
...
Totstarren ist langweilig. Ein bisl dürfen die Fetzen schon fliegen. Mein Gegner wartet meist drauf, dass ne Reaktion von mir kommt, um dann zu kontern. Kann ich durchaus verstehen, mach ich auch gern. Aber diese Taktik nutzt halt nicht immer was, außer für nen Belagerungskrieg, wenn beide sie anwenden :D
Bei mir wirds wohl an der Fußarbeit hapern. Naja, üben üben üben. :D
Asahibier
28-08-2012, 13:24
Die Ideen von Tracer sind sehr gut, was ich gern noch mache ist nen Kickansatz als Finte und dann mit nem Schiebeschritt schnell aufschließen während oben ne Schlagkombi für Beschäftigung sorgt.
Oder so arg drücken das er zu sehr im Rückwärtsgang ist um noch viel Schlaghärte zu haben und dann ran an den Mann (oder die Frau :D)
Aber der Ansatz von Tracer "selber etwas zurück, den anderen zum Vorwärtsgang bringen und reinlaufen" ist sicher der Königsweg...
Doc Norris
28-08-2012, 13:39
@All
schon mal :thx: für eure antworten.
---------------
@Old Fist
keine angst, der druck hat nicht gefehlt.
nur die lowkicks hab ich irgendwann nicht mehr gezählt...:mad:
-----------------------
@Tracer
is ein guter tipp...
ma kucken was sich draus machen lässt.
:)
---------------------------
@Asahibier
ha.., denkste...
hab mit finten gearbeitet, nur der "saftsack" hat nicht angebissen..
habe z.B lücken in meiner deckung gelassen, um ihn in den infight zu locken,
doch ....:baeehh:
nix gab es..., doch warte mal....
lowkicks.., die gab es im überfluss & umsonst...:mad:
naja, wenigstens hat sich das beine abklopfen, mit dem stöckchen, endlich mal bezahlt gemacht...:cool::D
...
nix gab es..., doch warte mal....
lowkicks.., die gab es im überfluss & umsonst...:mad:
naja, wenigstens hat sich das beine abklopfen, mit dem stöckchen, endlich mal bezahlt gemacht...:cool::D
Wir haben mal im Training Abwehr von/ Verteidigung gegen Lowkicks gemacht. Da haben wir das angegriffene Bein kurz zurückgezogen und sind anschließend selbst mit nem Lowkick nachgegangen. Keine Ahnung wie gut das in der Praxis klappt. Hat damit schon mal jemand Erfahrung gemacht?
Doc Norris
28-08-2012, 13:45
Wir haben mal im Training Abwehr von/ Verteidigung gegen Lowkicks gemacht. Da haben wir das angegriffene Bein kurz zurückgezogen und sind anschließend selbst mit nem Lowkick nachgegangen. Keine Ahnung wie gut das in der Praxis klappt. Hat damit schon mal jemand Erfahrung gemacht?
joa, beinchen hoch / zurück ziehen ist ne gängige methode um das ding zu blocken.
wie es jedoch mit dem nachtreten aussieht, keine ahnung.
Old Fist
28-08-2012, 13:51
Hier schön erklärt von Bas RUTTEN:
How to block and counter kicks -01.mp4 - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=TKn5G0xCXYc)
Part2.
http://www.youtube.com/watch?v=8xINhzuJ2hw
@Old Fist
keine angst, der druck hat nicht gefehlt.
nur die lowkicks hab ich irgendwann nicht mehr gezählt...:mad:
-----------------------
Dann bist Du einfach noch nicht auf dem Stand da mithalten zu können. Was willste hören, normalerweise macht man nen Kick auf die Deckung oder linke recht+ Knie und schwupps ist man im Clinch. Im Sparring geht man aber auch nicht so hart nach vorne, so dass ein einigermaßen versierter Mann den Clinch meiden kann. Ich kann mir gar nicht so vorstellen dass Du gegen genau diesen größeren im Infight bessere Karten hättest
Doc Norris
28-08-2012, 14:03
...
:thx:
Doc Norris
28-08-2012, 14:14
Dann bist Du einfach noch nicht auf dem Stand da mithalten zu können. Was willste hören, normalerweise macht man nen Kick auf die Deckung oder linke recht+ Knie und schwupps ist man im Clinch. Im Sparring geht man aber auch nicht so hart nach vorne, so dass ein einigermaßen versierter Mann den Clinch meiden kann. Ich kann mir gar nicht so vorstellen dass Du gegen genau diesen größeren im Infight bessere Karten hättest
nun, mein defizit begründet sich wohl darauf, dass ich gewohnt bin das der gegner auch mal zu mir "kommt"...:o
weiterhin ist der infight für "mich" erstrebenswerter, einfach weil weil sich hier ein größeres handlungsfeld ergibt,
dass sich im infight das gefährdungspotenzial erhöt, ist mir jedoch durchaus bewusst..;)
in der langen distanz is er nicht durchgekommen, weder mit schlagkombis, noch mit kicks.
& ja, vereinzelnt ergab sich die infightdistanz, der infight war jedoch immer von kurzer dauer.
einmal hab ich nen kopfwürger anbringen können...
nur danach hat er noch besser aufgepasst.
was wäre denn deine strategie gegen so einen gegner.?
also ich stoße ja eher selten auf größere gegner und bin somit selbst einer der "infight-meider". (bin 196cm groß)
Somit spreche ich aus der anderen perspektive:
Natürlich versuche ich den infight zu meiden, da meine reichweite einer meiner größten vorteile ist.
schwierigkeiten bekomme ich mit kleinen gegnern/partnern vor allem, wenn sich diese schnell bewegen und sich ggf. noch kleiner machen...
heißt: geduckt und möglichst dichte kopfdeckung um die trefferfläche zu verkleinern...dann immer wieder schnelle bewegungen auf mich zu und den infight suchen..dabei meidebewegungen um meinen angriffen auszuweichen...deckung eng halten...aus der trittreichweite ist man schnell raus.in dem moment hat der "große" nur noch die armlänge als vorteil...der kleine kann aber schon die beine einsetzen...jetzt folgen lowkicks, welche den angreifer noch weiter heran bringen, bis die schlagreichweite erreicht ist...
wenn der große rausgehen will: einfach wieder rein gehen...
also sowas bereitet mir schon schwierigkeiten...
je nach regelwerk des kampfes, würde ich aber auch versuchen, den gegner zu boden zu bringen und möglichst selbst stehen zu bleiben.
:ups: Ihr habt MT-Sparring gemacht und dürft dabei den andern würgen? :ups: Ist das normal/erlaubt (Bin da nicht so versiert)?
:( Ich will das im Sparring auch dürfen :(
Die Ideen von Tracer sind sehr gut, was ich gern noch mache ist nen Kickansatz als Finte und dann mit nem Schiebeschritt schnell aufschließen während oben ne Schlagkombi für Beschäftigung sorgt.
Aber der Ansatz von Tracer "selber etwas zurück, den anderen zum Vorwärtsgang bringen und reinlaufen" ist sicher der Königsweg...
Danke für die :blume:
-----------------------
@Tracer
is ein guter tipp...
ma kucken was sich draus machen lässt.
Gerne :) Hau rein und Take care :sport098:
Atzinger
28-08-2012, 14:46
Hier schön erklärt von Bas RUTTEN:
How to block and counter kicks -01.mp4 - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=TKn5G0xCXYc)
Also nix gegen BAS, aber Middle- oder Highhicks mit dem Unterarm blocken - das würde ich nur in absoluter Notlage tun, sonst ist fix mal der Arm durch.
Und den Lowkick mit dem Schienbein "aktiv" blocken, also reingehen, das macht auch richtig Aua.
Also nix gegen BAS, aber Middle- oder Highhicks mit dem Unterarm blocken - das würde ich nur in absoluter Notlage tun, sonst ist fix mal der Arm durch.
Und den Lowkick mit dem Schienbein "aktiv" blocken, also reingehen, das macht auch richtig Aua.
nur die harten kommen in den garten! ;)
Holmgang
28-08-2012, 15:31
Also nix gegen BAS, aber Middle- oder Highhicks mit dem Unterarm blocken - das würde ich nur in absoluter Notlage tun, sonst ist fix mal der Arm durch.
Und den Lowkick mit dem Schienbein "aktiv" blocken, also reingehen, das macht auch richtig Aua.
und wie blockst du sie dann ? nur weglaufen,auffangen und schienbeinblock ? ;)
Atzinger
28-08-2012, 16:07
nur die harten kommen in den garten! ;)
Oder auf die Krankenstation :)
Jerome Le Banner vs Ernesto Hoost - 07/12/2002 Part 2 - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=vAcC5jMDZCI)
Atzinger
28-08-2012, 16:12
und wie blockst du sie dann ? nur weglaufen,auffangen und schienbeinblock ? ;)
Ich sag ja nicht, dass ich sie gar nicht blocke, sondern nur, wenn ich sie sonst mit dem Kopf blocken würde ;)
Aus nem Highkick beugst du dich leicht raus, nen Middlekick entweder mit dem Schienbein blocken oder abfragen, oder rausgehen, den Lowkick so wie es BAS als "falsch" gezeigt hat, aber natürlich nicht wie so'n Lappen, dass man wie er zeigte umgehau'n wird ;)
Unabhängig von der Wirkung - nach den meisten Regelwerken ist ein harter Kick auf den Unterarm ein Punkt.
Doc Norris
28-08-2012, 16:29
also ich stoße ja eher selten auf größere gegner und bin somit selbst einer der "infight-meider". (bin 196cm groß)
Somit spreche ich aus der anderen perspektive:
Natürlich versuche ich den infight zu meiden, da meine reichweite einer meiner größten vorteile ist.
schwierigkeiten bekomme ich mit kleinen gegnern/partnern vor allem, wenn sich diese schnell bewegen und sich ggf. noch kleiner machen...
heißt: geduckt und möglichst dichte kopfdeckung um die trefferfläche zu verkleinern...dann immer wieder schnelle bewegungen auf mich zu und den infight suchen..dabei meidebewegungen um meinen angriffen auszuweichen...deckung eng halten...aus der trittreichweite ist man schnell raus.in dem moment hat der "große" nur noch die armlänge als vorteil...der kleine kann aber schon die beine einsetzen...jetzt folgen lowkicks, welche den angreifer noch weiter heran bringen, bis die schlagreichweite erreicht ist...
wenn der große rausgehen will: einfach wieder rein gehen...
also sowas bereitet mir schon schwierigkeiten...
joa, is mal ne interessante gegendarstellung.
:thx:
je nach regelwerk des kampfes, würde ich aber auch versuchen, den gegner zu boden zu bringen und möglichst selbst stehen zu bleiben.
diese prinzip deckt sich witzigerweiße mit der vorgehensweise eines bekannten.
selbiger macht Judo, seine strategie ist es "reinrammeln" & zu boden bringen.
diese strategie macht ihn jedenfalls zu einem sehr unangenehmen gegner.
------------------------------
:ups: Ihr habt MT-Sparring gemacht und dürft dabei den andern würgen? :ups: Ist das normal/erlaubt (Bin da nicht so versiert)?
klar, nach absprache halt.
& "mein" tipp am rande..
für ein VK sparring, würde ich mich "nie" voll dem regelwerk des anderen anpassen, also z.B gegen einen Boxer nach "boxregel" kämpfen.
einfach weil du, "wenn" du voll nach den regeln des andern kämpfst, zu 99% untergehen wirst. ;)
:( Ich will das im Sparring auch dürfen :(
musst nur den / die richtigen trainingspartner finden.
weiterhin bietet sich cross-sparring dafür idealerweiße an.
:)
-----------------------------------
Danke für die :blume:
Gerne :) Hau rein und Take care :sport098:
jop... :soldat:
...
klar, nach absprache halt.
& "mein" tipp am rande..
für ein VK sparring, würde ich mich "nie" voll dem regelwerk des anderen anpassen, also z.B gegen einen Boxer nach "boxregel" kämpfen.
einfach weil du, "wenn" du voll nach den regeln des andern kämpfst, zu 99% untergehen wirst. ;)
musst nur den / die richtigen trainingspartner finden.
weiterhin bietet sich cross-sparring dafür idealerweiße an.
:)
...
Achso, ich dachte es wäre ein reines MT-Sparring mit den Regeln die man so auf Wettkämpfen sieht. Gut, das andere ist klar. Dann werd ich demnächst mal wieder einen unserer Braungurte zum Kuscheln auf der Matte anlocken. :D
Und den Lowkick mit dem Schienbein "aktiv" blocken, also reingehen, das macht auch richtig Aua.
Für wen?
HatkeineAhnung
28-08-2012, 20:51
Achso, ich dachte es wäre ein reines MT-Sparring mit den Regeln die man so auf Wettkämpfen sieht. Gut, das andere ist klar. Dann werd ich demnächst mal wieder einen unserer Braungurte zum Kuscheln auf der Matte anlocken. :D
Würger könne glaub ich ab und zu auch ihn Wettkämpfen erlaubt sein. Ein Ringrichter hier?
Doc Norris
28-08-2012, 21:35
... Dann werd ich demnächst mal wieder einen unserer Braungurte zum Kuscheln auf der Matte anlocken. :D
:hammer:
http://www.kidsnet.at/Unterhaltung/haense3.gif
nur eben mit dem haken, dass da auf der matte, leider kein "lebkuchen" auf seinen verzehr wartet...:D;)
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@All
gibt es noch weitere anregungen oder erfahrungen.?
wenn ja, als her damit..
:)
Holmgang
28-08-2012, 21:41
ich bild mir ein das es zumindest in thailand erlaubt is. ob grundsätzlich oder nur teilweise weiß ich nich. handelt sich um den würger wo man den hals des gegners zwischen schulter und unterarm einklemmt und mit der schulter gegen den kehlkopf oder halsseite drückt...aber mein ***** würd ich jetzt nich drauf verwetten ;)
Doc Norris
28-08-2012, 22:01
...handelt sich um den würger wo man den hals des gegners zwischen schulter und unterarm einklemmt und mit der schulter gegen den kehlkopf oder halsseite drückt.......
jop.,
also der hals ist zwischen schulter & unterarm... im endeffekt also ne "schere".
hab leider den genauen begriff für den würger nicht auf lager.
Savateur73
29-08-2012, 07:44
@Doc Norris
Schon mal von Kontern gehört!;)
Sollte dein Sparringspartner einen Low-Kick machen, dann Knieblock und mit Links-Rechts-Links Boxkombination kontern und schon bist Du im Infight oder Links-Rechts-Kick.
StatusQuo
29-08-2012, 09:17
Hallo mein Lieber, also im Sparring seh ich bei deiner Frage ein Problem, ich würde es mit "es ist schwierig" beantworten. In einem richtigen Kampf, in dem du nach vorne 'prescht' kann er sich dem Infight nur schwer entziehen, da der Mensch vorwärts nun mal viel schneller ist als rückwärts;) aber da ein Sparring nur einer angepassten Geschwindigkeit unterliegt, ist der vorwärts laufende ebenso schnell wie der rückwärts laufende...
Mein Tipp: Sei bereit für die Lowkicks, und unterbinde sie mit einem schönen Frontkick auf den Oberschenkel oder die Hüfte und wer weiß, vielleicht findest du dann auch deinen geliebten Infight;)
Viel Glück.
Herzlichst,
Danny
Vrooktar
29-08-2012, 09:43
habt ihr irgendwelche strategien oder vorgehensweißen, den gegner in den infight zu zwingen.?
bzw. habt ihr schon erfahrungen mit solchen gegner gesammelt.?
schon mal danke für eure eure hilfe...
:)
Grundsätzlich kann man die Nahdistanz immer relativ gut vermeiden, wenn es denn keine Begrenzung des Kampfareals gibt.
Daran nicht gewöhnt zu sein ist zusammen mit der Tatsache, dass ein echter Gegner nicht immer voll auf einen drauf will ist wohl eine der größten Mankos für die Praxis.
Einer meiner unerfahreneren Leute hat vor kurzem erst mit einem Thaiboxer gesparrt der schlicht nicht damit klarkam, dass sein Gegner es gar nicht drauf angelegt hat sich auf nen großen Schlagabtausch einzulassen, sondern die meiste Zeit ausser Reichweite auf nen Fehler gewartet hat.
Ich hab dahingehend relativ viel Erfahrung damit Leuten den Nahkampf aufzuzwingen, die sich ziemlich extrem von einem fernhalten.
Musst ne vernünftige Deckung haben (Auf Nahdistanz ziehen Reflexe nur noch bedingt) und dann in nem günstigen Moment auf ihn zu gehen. Bei erster Gelegenheit zum Thaiclinch.
Eigentlich so wie ich beim Dude in den Clinch kam, nur eben dass es bei Leuten die es drauf anlegen wegzukommen länger dauert.
Das kann 10m dauern wenn sie hartnäckig sind, aber auf Dauer kann der der rückwärts geht das nicht kompensieren.
Während der "Jagd" hast du wenig zu befürchten.
Tritte während man rückwärts geht kannste vergessen und die schwächeren Schläge musste halt in den Griff kriegen.
Die echte kritische Phase ist wenn das ganze losgeht.
Da scheitern dann auch die meisten.
jop.,
also der hals ist zwischen schulter & unterarm... im endeffekt also ne "schere".
hab leider den genauen begriff für den würger nicht auf lager.
Stehender Arm triangle? :gruebel:
Head and Arm choke - Standing - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=1fQSjqEPx8w&feature=related)
ich_und_es
29-08-2012, 11:16
Bezüglich locken, zirkeln, usw wurde wohl schon alles gesagt....
Wenn du schnell bist gehst du rein nach einem seiner Tritts...
Ansonsten wenn du mit beiden Auslagen kämpfen kannst, mach n switch nach vorne, die meisten gucken dich dann seeehr irritiert an ;)
ansonsten, rein musst halt etwas fressen, aber vorwärts bist du schneller als er rückwärts ;)
ITF_Trainer
29-08-2012, 11:34
Ich bin auch meistens kleiner als meine Gegner.
Ich versuche soweit wie es möglich ist auch immer in den Infight zu gehen oder wenigstens die Distanz so zu verkürzen, dass dein Gegner seine Füße nicht mehr einsetzten kann.
Geh in die Distanz in der du gut kicken kannst, dein Gegner wird mit seinen Kicks (ausgenommen Lowkicks) nicht treffen können da seine Füße dann zu lang wären und die Kicks an dir vorbei gehen würden !!
Halte deine Deckung stabil und hart, verkürze die Distanz, Schlag zu, Abschlusskick und wieder raus. So schnell kann der garnicht gucken (Hoffentlich :sport069: )
Doc Norris
29-08-2012, 12:07
auch ein :thx: an euch...
Hallo mein Lieber, also im Sparring seh ich bei deiner Frage ein Problem, ich würde es mit "es ist schwierig" beantworten. In einem richtigen Kampf, in dem du nach vorne 'prescht' kann er sich dem Infight nur schwer entziehen, da der Mensch vorwärts nun mal viel schneller ist als rückwärts;) aber da ein Sparring nur einer angepassten Geschwindigkeit unterliegt, ist der vorwärts laufende ebenso schnell wie der rückwärts laufende...
Mein Tipp: Sei bereit für die Lowkicks, und unterbinde sie mit einem schönen Frontkick auf den Oberschenkel oder die Hüfte und wer weiß, vielleicht findest du dann auch deinen geliebten Infight;)
Viel Glück.
Herzlichst,
Danny
joa...
hört sich verständlich an.
werd es mal bei gelegenheit testen.
das problem mit dem vorpreschen war nicht gegeben...;)
was diese art von angriff lästig gemacht hat, war einfach das "seitliche" entweichen des sparringspartners & das kontern... "low-kick" + schlagkombis + wieder raus aus der distanz....
oder halt anders rum...:mad::o
naja.... "lernen durch schmerz" .... , was solls.
:)
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....
Eigentlich so wie ich beim Dude in den Clinch kam, nur eben dass es bei Leuten die es drauf anlegen wegzukommen länger dauert.
Das kann 10m dauern wenn sie hartnäckig sind, aber auf Dauer kann der der rückwärts geht das nicht kompensieren.
Während der "Jagd" hast du wenig zu befürchten.
Tritte während man rückwärts geht kannste vergessen und die schwächeren Schläge musste halt in den Griff kriegen.
Die echte kritische Phase ist wenn das ganze losgeht.
Da scheitern dann auch die meisten.
ja, der kampf mit dude war episch.
gibt es von dir & deinen schülern eigentlich noch mehr sparringsvideos.?
gern auch per PM.
:)
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Stehender Arm triangle? :gruebel:
Head and Arm choke - Standing - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=1fQSjqEPx8w&feature=related)
hier, hab ne gefunden....
nur wie er auf japanisch heißt....?
hat sich jedoch im "stehen" ergeben, hab seinen kopf zu fassen bekommen & wollt zu einem kniestoß ansetzen.
diesem hat er versucht zu entkommen, indem er den unterleib nach hinten zog. dadurch kam sein kopf nach vorne über.
war vielleicht nicht die "beste" idee, doch witzigerweise hat es geklappt.
1m3NrOkTzqQ&feature=related
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Ich bin auch meistens kleiner als meine Gegner.
Ich versuche soweit wie es möglich ist auch immer in den Infight zu gehen oder wenigstens die Distanz so zu verkürzen, dass dein Gegner seine Füße nicht mehr einsetzten kann.
Geh in die Distanz in der du gut kicken kannst, dein Gegner wird mit seinen Kicks (ausgenommen Lowkicks) nicht treffen können da seine Füße dann zu lang wären und die Kicks an dir vorbei gehen würden !!
Halte deine Deckung stabil und hart, verkürze die Distanz, Schlag zu, Abschlusskick und wieder raus. So schnell kann der garnicht gucken (Hoffentlich :sport069: )
alles klar...
:)
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.....
Ansonsten wenn du mit beiden Auslagen kämpfen kannst, mach n switch nach vorne, die meisten gucken dich dann seeehr irritiert an ;)
...
:yeaha:,
verdammt...das hab ich total verpennt...:o
auf die lösung hätte ich eigentlich kömmen müssen....:narf:
Holmgang
29-08-2012, 13:47
Stehender Arm triangle? :gruebel:
Head and Arm choke - Standing - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=1fQSjqEPx8w&feature=related)
nein, war zumindest nicht der, den ich meinte. bei dem den ich meinte, wird nur der hals eingeklemmt und sich dann etwas nach seitlich/vorn verlagert mit oberkörper
Grundsätzlich kann man die Nahdistanz immer relativ gut vermeiden, wenn es denn keine Begrenzung des Kampfareals gibt.
Daran nicht gewöhnt zu sein ist zusammen mit der Tatsache, dass ein echter Gegner nicht immer voll auf einen drauf will ist wohl eine der größten Mankos für die Praxis.
Einer meiner unerfahreneren Leute hat vor kurzem erst mit einem Thaiboxer gesparrt der schlicht nicht damit klarkam, dass sein Gegner es gar nicht drauf angelegt hat sich auf nen großen Schlagabtausch einzulassen, sondern die meiste Zeit ausser Reichweite auf nen Fehler gewartet hat.
Ich hab dahingehend relativ viel Erfahrung damit Leuten den Nahkampf aufzuzwingen, die sich ziemlich extrem von einem fernhalten.
Musst ne vernünftige Deckung haben (Auf Nahdistanz ziehen Reflexe nur noch bedingt) und dann in nem günstigen Moment auf ihn zu gehen. Bei erster Gelegenheit zum Thaiclinch.
Eigentlich so wie ich beim Dude in den Clinch kam, nur eben dass es bei Leuten die es drauf anlegen wegzukommen länger dauert.
Das kann 10m dauern wenn sie hartnäckig sind, aber auf Dauer kann der der rückwärts geht das nicht kompensieren.
Während der "Jagd" hast du wenig zu befürchten.
Tritte während man rückwärts geht kannste vergessen und die schwächeren Schläge musste halt in den Griff kriegen.
Die echte kritische Phase ist wenn das ganze losgeht.
Da scheitern dann auch die meisten.
dachte du bist so riesig groß..
warum suchst du den infight?bzw. warum hast du viel erfahrung darin?
überzeuge mich, warum ich das machen sollte.
Vrooktar
29-08-2012, 16:49
dachte du bist so riesig groß..
warum suchst du den infight?bzw. warum hast du viel erfahrung darin?
überzeuge mich, warum ich das machen sollte.
Eben, ich bin riesig groß und schwer.
Und genau deswegen hat es jeder normale Mensch in meinem Thaiclinch extrem schwer.
Was den Punkt angeht muss man aber stark zwischen Sport und Realität unterscheiden.
In einem Sport wären meine Gegner nicht so viel leichter und kleiner und vor allem stünden sie diesen Nachteilen nicht so hilflos gegenüber.
Auf der Straße hat die Nahdistanz viele Vorteile.
Irgendwie um sich schlagen kann jeder, in der Nahdistanz werden aber selbst erfahrene Schläger meist zu Fallobst.
Gleichsam ist es für den der diese Distanz beherrscht kein Problem dieses Fallobst in extrem kurzer Zeit auf die Bretter zu schicken.
Im Regelfall braucht man da nicht mehr Taktik als irgendwie am Kopf rumzuknödeln und dann ein Knie in den freien Rumpf zu ziehen.
Ob ich dich damit nun überzeuge weiss ich zwar nicht, aber ich hoffe du verstehst jetzt ein paar Gedankengänge dahinter.
Eben, ich bin riesig groß und schwer.
Und genau deswegen hat es jeder normale Mensch in meinem Thaiclinch extrem schwer.
Was den Punkt angeht muss man aber stark zwischen Sport und Realität unterscheiden.
In einem Sport wären meine Gegner nicht so viel leichter und kleiner und vor allem stünden sie diesen Nachteilen nicht so hilflos gegenüber.
Auf der Straße hat die Nahdistanz viele Vorteile.
Irgendwie um sich schlagen kann jeder, in der Nahdistanz werden aber selbst erfahrene Schläger meist zu Fallobst.
Gleichsam ist es für den der diese Distanz beherrscht kein Problem dieses Fallobst in extrem kurzer Zeit auf die Bretter zu schicken.
Im Regelfall braucht man da nicht mehr Taktik als irgendwie am Kopf rumzuknödeln und dann ein Knie in den freien Rumpf zu ziehen.
Ob ich dich damit nun überzeuge weiss ich zwar nicht, aber ich hoffe du verstehst jetzt ein paar Gedankengänge dahinter.
ich verstehe das insofern, da ich gerne mit takedown bzw. würfen arbeite und dafür natürlich auch in den nahkamp muss.
solange ich aber nur schläge und tritte einsetze halte ich den gegner lieber auf distanz....
so, wie ich dich verstehe gehst du also einfach rein und "knödelst am Kopf rum" dann knie hoch und fertig...
musst du da nicht auch bei einstecken?
zumindest körpetreffer?
Savateur73
30-08-2012, 10:41
ich verstehe das insofern, da ich gerne mit takedown bzw. würfen arbeite und dafür natürlich auch in den nahkamp muss.
solange ich aber nur schläge und tritte einsetze halte ich den gegner lieber auf distanz....
so, wie ich dich verstehe gehst du also einfach rein und "knödelst am Kopf rum" dann knie hoch und fertig...
musst du da nicht auch bei einstecken?
zumindest körpetreffer?
Schlägereien fangen ja zu 90% im Infight an und da macht die Taktik schon Sinn.
Wenn ich das richtig verstehe war das ohne Ring, also endlos viel Platz. Wenn er auf Dich wartet läufst Du nicht rein, Punkt. Selbst nur fintieren, andeuten, aber nicht reingehen, und warten bis er die Nerven verliert und was macht. Als der leichtere bist Du schneller, also gehst Du selbst raus und wartest bis mal ein Lowkick so vorbei fliegt dass er ein bischen aus dem Gleichgewicht kommt, das ist der Moment nach vorne zu gehen. Ansonsten einfach selbst passiv sein und rausgehen / Distanz verlängern, dass er kommen muss. Unregelmässig beim Zirkeln mal überraschend nach vorne gehen, da muss aber die Aktion auch treffen. Also niemals "nach vorne in den Infight" gehen, und da erstmal stehen und nach ner intelligenten Aktion suchen. Gut vorbereiten, und die Momente nutzen wo sich die Leute selbst wieder sammeln.
Als Tipp würde mir einfallen, beim Kannix oder einem anderen guten Trainer in relativer Nähe vorbeizufahren und sicn ein bischen instruieren lassen. Das ist Trainingssache, was man machen kann, nicht machen sollte, oder nicht machen darf.
Schlägereien fangen ja zu 90% im Infight an und da macht die Taktik schon Sinn.
meinst du?
wenn ich eine schlägerei wittere (wittern würde..kommt nie vor) gehe ich doch eher auf distanz..ich stehe doch nicht gesicht an gesicht mit dem aggressor, oder`?
Savateur73
30-08-2012, 15:41
meinst du?
wenn ich eine schlägerei wittere (wittern würde..kommt nie vor) gehe ich doch eher auf distanz..ich stehe doch nicht gesicht an gesicht mit dem aggressor, oder`?
das ist ja schwierige daran, dass man es meistens zu spät bemerkt.
Dann ist man schon im Infight.
das ist ja schwierige daran, dass man es meistens zu spät bemerkt.
Dann ist man schon im Infight.
kann sein....kommt bei mir nie vor....kenne nur die theorie....
Vrooktar
30-08-2012, 16:43
ich verstehe das insofern, da ich gerne mit takedown bzw. würfen arbeite und dafür natürlich auch in den nahkamp muss.
solange ich aber nur schläge und tritte einsetze halte ich den gegner lieber auf distanz....
so, wie ich dich verstehe gehst du also einfach rein und "knödelst am Kopf rum" dann knie hoch und fertig...
musst du da nicht auch bei einstecken?
zumindest körpetreffer?
Auf der Straße kommt erstmal ein paar Sekunden gar nix, wenn du die ordentlich angesackt hast, weil die zu allererst einmal damit beschäftigt sind sich nen Kopp zu machen, wie sie aus deinen Fittichen rauskommen.
Ausserdem beinhaltet meine Technik durchaus in Nahdistanz kein Sandsack zu sein. Ich vermute wenn es so einfach wäre mich zu zerlegen, wenn ich einen im Thaiclinch habe hätte jemand gewisses das zu nutzen gewusst.
Was das Striking im Clinch angeht ist es ganz einfach.
Im Clinch geht von einem normalen Typen keine Gefahr aus.
Lucky Punch nahezu ausgeschlossen.
Für mich dagegen ist jede Aktion ein Elfmeter.
Natürlich gibt es mehr Optionen als die Knie.
Aber da ich mein Knie ausm Stand problemlos auf 1,80m ziehen und einen kräftig packen und da reinziehen kann ist es bei mir schlicht idiotensicher.
Darüber hinaus habe ich schon Leute mit stark abgebremsten Kniestößen technisch ausgeknockt.
meinst du?
wenn ich eine schlägerei wittere (wittern würde..kommt nie vor) gehe ich doch eher auf distanz..ich stehe doch nicht gesicht an gesicht mit dem aggressor, oder`?
Ein nachvollziehbarer Impuls.
Aber nicht zwangsweise Optimum.
Im Clinch und im Grappling gibt es einfach viel mehr Vollnieten als auf Distanz.
Es macht meiner Auffassung nach Sinn den Kampf in eine Distanz zu verlagern, die der Gegner möglichst schlecht beherrscht.
Und Savateurs Punkt ist sicher auch nicht zu vernachlässigen.
Ein nachvollziehbarer Impuls.
Aber nicht zwangsweise Optimum.
Im Clinch und im Grappling gibt es einfach viel mehr Vollnieten als auf Distanz.
Es macht meiner Auffassung nach Sinn den Kampf in eine Distanz zu verlagern, die der Gegner möglichst schlecht beherrscht.
Und Savateurs Punkt ist sicher auch nicht zu vernachlässigen.
guter aspekt...wenn ich also zu wissen glaube, es mit einem nicht KKler zu tun zu haben, kann ich durchaus in den infight gehen, da er mit der situation wahrscheinlich überfordert sein wird...
den kampf in eine distanz zu verlagern, die der gegner schlecht beherscht: klingt logisch...aber woher weißt du welche das ist, wenn der kampf gerade beginnt??
Vrooktar
30-08-2012, 17:21
guter aspekt...wenn ich also zu wissen glaube, es mit einem nicht KKler zu tun zu haben, kann ich durchaus in den infight gehen, da er mit der situation wahrscheinlich überfordert sein wird...
den kampf in eine distanz zu verlagern, die der gegner schlecht beherscht: klingt logisch...aber woher weißt du welche das ist, wenn der kampf gerade beginnt??
Gar nicht.
Aber wie viele Gegner sind überhaupt KKler?
Und wie viele von denen die KKler sind bringen es deshalb im Infight?
Da kannst du nochmal die meisten abziehen.
Savateur73
30-08-2012, 17:55
Gar nicht.
Aber wie viele Gegner sind überhaupt KKler?
Und wie viele von denen die KKler sind bringen es deshalb im Infight?
Da kannst du nochmal die meisten abziehen.
Ich habe einige Schlägereien gehabt und auch erlebt und von den 50 Schlägerein waren es maximal 4 Leute,
wo deutlich zu sehen war das Sie KSler sind.
Sonst ist es schwer zu erkennen ob jemand KSler ist oder nicht wenn er sich kloppt.
Nochmal ne Frage an den Doc - was verstehst Du unter "Infight" ? Thaiclinch, Takedown & Grappling, Boxclinch, kontinuierliches Schlagen in der Halbdistanz ?
Doc Norris
30-08-2012, 22:08
Wenn ich das richtig verstehe war das ohne Ring, also endlos viel Platz. Wenn er auf Dich wartet läufst Du nicht rein, Punkt. Selbst nur fintieren, andeuten, aber nicht reingehen, und warten bis er die Nerven verliert und was macht. Als der leichtere bist Du schneller, also gehst Du selbst raus und wartest bis mal ein Lowkick so vorbei fliegt dass er ein bischen aus dem Gleichgewicht kommt, das ist der Moment nach vorne zu gehen. Ansonsten einfach selbst passiv sein und rausgehen / Distanz verlängern, dass er kommen muss. Unregelmässig beim Zirkeln mal überraschend nach vorne gehen, da muss aber die Aktion auch treffen. Also niemals "nach vorne in den Infight" gehen, und da erstmal stehen und nach ner intelligenten Aktion suchen. Gut vorbereiten, und die Momente nutzen wo sich die Leute selbst wieder sammeln.
:thx: für die anregung.
Als Tipp würde mir einfallen, beim Kannix oder einem anderen guten Trainer in relativer Nähe vorbeizufahren und sicn ein bischen instruieren lassen. Das ist Trainingssache, was man machen kann, nicht machen sollte, oder nicht machen darf.
joa bin schon bei, bin durch nen bekannten auf die MT'ler gestoßen, daher wird die ein oder andere trainings- / sparrings-einheit noch bei rumkommen.
ist auf alle fälle immer wieder lehrreich.
Nochmal ne Frage an den Doc - was verstehst Du unter "Infight" ? Thaiclinch, Takedown & Grappling, Boxclinch, kontinuierliches Schlagen in der Halbdistanz ?
"Infight" beginnt zumindest "meiner" aufassung nach...
mit dem "unterschreiten" der halbdistanz
hingehend zu
knie / ellebogen / grappling / clinch
bzw. ab der distanz in welcher die techniken verkürzt werden...
z.B
aus zuki wird ura zuki,
aus mai geri wird kniestoß
der übergang "kann" fließend sein, z.B "wenn" beide partner aufeinander zugehen, oder von einem erzwungen werden.
:)
Gar nicht.
Aber wie viele Gegner sind überhaupt KKler?
Und wie viele von denen die KKler sind bringen es deshalb im Infight?
Da kannst du nochmal die meisten abziehen.
mag stimmen...aber ist ein solches vorgehen nicht russisches Roulette... (selbst wenn, um bei dem bild zu bleiben, von der quote her nur eine kugel auf 9 kammern kommt)...
naja, wenn man im notfall einstecken kann ist das denkbar..
Vrooktar
31-08-2012, 08:16
Russisches Roulette würde ich es nur nennen, wenn deine Chancen im Zweifelsfall ausserhalb des Infights besser stehen.
Also wenn ich an nen MMAler gerate der richtig fett Wettkampferfahrung hat bin ich immer noch lieber im Infight, wo er immerhin noch vor einer ungewohnten Situation steht mit der ich sehr vertraut bin, anstatt da auf Distanz rumzuknödeln wo ich ihm nichts liefern kann, was er nicht schon Tausendmal erlebt hat.
Im Infight sind meine persönlichen Vorteile meiner Vermutung nach auch erdrückender.
Meine Vermutung liegt übrigens weit entfernt von einer Kugel in 9 Trommeln.
Da hängen natürlich eine Menge Faktoren dran, aber in all den Jahren waren es bei mir von über 70 Personen genau gar keiner der da ein echtes Problem darstellte. Und nur 7 waren, dennoch ungefährliche, KKler.
Wenn ich 100 Personen zur KK frage sind vielleicht maximal 10 welche.
Und wenn man sich dann überlegt wie viele davon Kung Fu und Karate machen und vor allem wie die meisten das dann praktizieren, würde ich die Gefahr auf unter einen Prozent datieren.
Dietrich von Bern
31-08-2012, 08:32
Weg abschneiden, ggf. Auslage wechseln dass er in die Schlaghand läuft/laufen würde und dann an den Seilen möglichst in der Ringecke festnageln.
Russisches Roulette würde ich es nur nennen, wenn deine Chancen im Zweifelsfall ausserhalb des Infights besser stehen.
Also wenn ich an nen MMAler gerate der richtig fett Wettkampferfahrung hat bin ich immer noch lieber im Infight, wo er immerhin noch vor einer ungewohnten Situation steht mit der ich sehr vertraut bin, anstatt da auf Distanz rumzuknödeln wo ich ihm nichts liefern kann, was er nicht schon Tausendmal erlebt hat.
Im Infight sind meine persönlichen Vorteile meiner Vermutung nach auch erdrückender.
Meine Vermutung liegt übrigens weit entfernt von einer Kugel in 9 Trommeln.
Da hängen natürlich eine Menge Faktoren dran, aber in all den Jahren waren es bei mir von über 70 Personen genau gar keiner der da ein echtes Problem darstellte. Und nur 7 waren, dennoch ungefährliche, KKler.
Wenn ich 100 Personen zur KK frage sind vielleicht maximal 10 welche.
Und wenn man sich dann überlegt wie viele davon Kung Fu und Karate machen und vor allem wie die meisten das dann praktizieren, würde ich die Gefahr auf unter einen Prozent datieren.1 Kugel in ner 100er trommel...das kann man wohl riskieren....da die einekugel ggf. auch auf distanz trifft....
bin soweit von deiner theorie überzeugt....
auch hast du nicht unrecht, dass ein infight von großen hühnen gewonnen werden kann...
Vrooktar
31-08-2012, 11:03
Die tatsächliche Quote kann natürlich ein klitzeklein wenig abweichen, wenn man sich auf einem KKB-Sparringstreffen zu ner Schlägerei hinreissen lässt ^^
Dietrich von Bern
31-08-2012, 11:44
Boxing Footwork Techniques : Cutting of the Ring in Boxing - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=bOc3SaaoICk)
nicht so schön ausgeführt, aber in diese Richtung geht´s ganz klar:
den Infight kannst Du einem nur an den Seilen - besser noch in der Ecke - aufzwingen.
http://www.youtube.com/watch?v=VX8XnG08I0A&feature=related
Der Gegner macht 4 Schritte und Du nur 1 1/2 bis Du ihn hast.
Beim MT gehst Du einfach mit Blocks nach vorne http://www.youtube.com/watch?v=rTfmecbu5U4 so in der Art...
Royce Gracie 2
31-08-2012, 13:41
Wie komme ich in den infight ?
Trotz aller Zaubertricks , theoriecrafting und was weiss ich alles hat sich für mich in den letzten Jahren der Praxis nur wenige Sachen bewährt.
1.) Ich muss einfach generell schneller sein als mein Gegner.
Schnellere Beinarbeit , schnellere Oberkörperbewegungen , schnellere Schläge und schnellere Reaktionen.
Um es mal so knallhart trocken zu sagen -> Wenn ihr langsamer seid oder nicht entscheidend schneller als euer Gegner , stehen die Chancen schonmal sehr schlecht nah rannzukommen , wenn er in der Kickdistanz bleiben will
2.) Timing
Dazu braucht man sehr viel Erfahrung.
Ihr müsst wissen , wann ihr viel Distanz gutmachen könnt.
Dazu müsst ihr euren Gegner kennen und ihr müsst wissen wie er sich nach bestimmten Aktionen verhält.
Wenn ihr das mal raus habt , könnt ihr den richtigen Moment abpassen in dem ihr nach vorne könnt , der Gegner aber nicht weg.
Asahibier
31-08-2012, 13:54
Ich hatte neulich mit nem Kumpel ein forderndes Sparring, der hat 20 kg mehr als ist, das ist immer ne Erfahrung, da die meisten sonst leichter sind als ich, aber mein Problem war ein ganz anderes:
mir ist es mehrfach gelungen die Distanz zu schließen nur war mein Gegner so verschwitzt (+Sonnencreme) das ich dauerd abgerutscht bin und er sich "rausgeaalt hat", hatte ich so in dem MAße noch nicht und hat mir echt kopfzerbrechen bereitet :)
Wenn Speed alles wäre, hätte Hopkins Calzaghe niemals niederschlagen können, und Marquez Pacquiao nicht schlecht aussehen lassen. Während sich der Gegner nähert selbst entgegenzugehen und zu agieren erfordert aber dass die Aktion auch trifft, weh tut, und man nicht gleichzeitig was mitnimmt oder in eine ganz schlechte Position kommt. Das muss man üben, gerne mit Leuten die sich damit auskennen.
Klar, wenn der Gegner völlig passiv ist und nur auf seine Defensive und den Abstand achtet, hat man es schwer, und auch wenn der einfach viel besser ist.
Doc Norris
31-08-2012, 15:40
@all
nochmal :thx: für die anregungen.
Dietrich von Bern
01-09-2012, 11:29
Wie komme ich in den infight ?
1.) Ich muss einfach generell schneller sein als mein Gegner.
Nein.
Wenn Du es richtig kannst, dann musst Du definitiv nicht schneller sein - nur schnell genug um 2 Schritte zu machen wenn der andere 4 macht.
Das Hauptproblem ist doch das:
Wie schließe ich die Lücke?
Ich hatte da schon mal was geschrieben:
SO verbesserst Du Deine Skills... - Kampfkunst-Board (http://www.kampfkunst-board.info/forum/blog.php?b=413)
Trainingsinhalt: "Lücke schließen"
Die Situation unmittelbar vor dem Schlagabtausch: Du greifst mit System an!
Die Übung hierzu ist ein lockeres und schnelles Sparring, bei dem A frei "alles machen darf" und B sich
darauf konzentriert die o. g. Strategie zu verfolgen. Jede Runde werden die Rollen gewechselt.
1. Strategie: Walk of the Thaiboxer "Yaang Saam Khum" > das ist die sicherste Variante!
Du bewegst Dich sicher und konzentriert vorwärts bis Du so nah bist, daß Du einen Treffer landen
kannst. Sobald ein vitaler Punkt erreichbar ist, greift der Trainingsinhalt
"aus jeder Lage jederzeit jede Aktion ansatzlos mit voller Härte und Speed bringen".
2. Strategie: Den Weg abschneiden
Du bewegst Dich strategisch auf der Kampffläche > von der Mitte der Kampffläche her auf den Gegner zu.
Ggf. mit einzelnen, harten Schlägen / Tritten auf die Deckung bringst Du den Gegner dazu sich in eine
bestimmte Richtung zu bewegen - am besten in Richtung einer Ringecke. Im richtingen Moment
gehst Du einen Schritt zur Seite, so daß der Gegner in der Ecke "gefangen" ist.
3. Strategie: Auslagenwechsel
Du bewegst Dich strategisch auf der Kampffläche > von der Mitte der Kampffläche her auf den Gegner zu.
Ggf. mit einzelnen, harten Schlägen / Tritten auf die Deckung bringst Du den Gegner dazu sich in eine
bestimmte Richtung zu bewegen - am besten in Richtung einer Ringecke. Im richtingen Moment
wechselst Du die Auslage, so daß der Gegner "in Deine Schlaghand läuft".
4. Strategie: Der Sicherheits-Dreier > Du attackierst unterschiedliche Ziele im schnellen Wechsel.
Je unterschiedlicher Du die Ziele attackierts (unten/oben/frontal/seitlich/locker/hart), desto schwieriger
ist es für den Gegner alles abzuwehren oder zu kontern. Die Wahrscheinlichkeit steigt immens mit
einer Aktion "durch zu kommen". Wähle Serien, die Dich nicht stark aus dem Gleichgewicht bringen.
Nach 3 Attacken ziehst Du Dich zurück, falls der Gegner nicht stark angeschlagen ist.
Beispiel 1: per "step and drag" mit einem Jab vorwärts, Lowkick sofort nach dem Jab, zurück mit Jab
Beispiel 2: per "skipstep" vorwärts, sofort Lowkick - Jab - Lowkick - zurück
5. Strategie: Finten
"Alter Hut" - funktioniert trotzdem immer wieder gut: Du leitest eine Aktion deutlich erkennbar ein, brichst
diese mitten in der Bewegung ab, wenn der Gegner die erwartete Reaktion zeigt und attackierst ansatz-
los mit einer anderen Aktion in eine "geöffnete Lücke. Beispiel: Dein erster Schlag ist eine linke Gerade
zum Magen - Du ziehst Dich zurück - Du setzt zum zweiten Schlag zum Magen an - Dein Gegner
nimmt die Ellenbogen zusammen - Du brichst mitten in der Bewegung ab und ziehst einen rechten Cross
über die tief sitzende Deckung des Gegners. Die Techniken, die beim "Sicherheits-Dreier" funktionieren
sind auch hier eine gute Wahl.
6. Strategie: Der Memory-Effekt
Du wendest eine "publikumswirksame Technik", wie z. B. einen Drehkick an - der muss nicht treffen.
Was aber mit hoher Wahrscheinlichkeit geschehen wird: Dein Gegner versucht die gleiche Technik!
Oft gesehen: "Was Du kannst, das kann ich auch (besser)!"
Du ERWARTEST aber diese Technik und agierst gemäß dem Trainingsinhalt
"alles kontern und im Kopf schon einen Schachzug weiter sein"
Der Drehkick "lebt vom Überraschungseffekt". Der entfällt! Beim Drehen bietet sich die gesamte Rück-
Seite des Gegners als Trefferfäche an. Geht der Tritt vorbei ist der Gegner erstmal komplett aus dem
Gleichgewicht - Dein Vorteil! Und Du weißt es schon vorher...
7. Strategie: Das Schauspiel
Du lockst den Gegner auf Dich zu, in dem Du ihm Erschöpfung, Verletzung, Ärger, Dummheit, schlechte
Technik (lückenhafte Deckung) vorspielst. Du bist Dir im Klaren, was kommt und bist im Kopf bereits
einen Schachzug weiter... Deiner Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt! Ein wichtiger Hinweis:
Es gibt keine Belohnung für Fairness! Sei so unfair, wie es zu Deinem Vorteil gerade geht.
Sei kreativ in allen "Gemeinheiten" und teste Sie im Training - wenn man das mit einem "Augenzwinkern"
macht, dann bringt das auch Spass!
8. Strategie: Der unterbrochene Rhythmus > Du bist überraschend und unvorhersehbar!
Du wechselst ständig die Abfolgen Deiner Schritte, die Auslage, das Tempo Deiner Schläge.
Für den Gegner erscheinst Du unorthodox > er braucht erheblich länger um Deine Bewegungen einzu-
sortieren > Du gewinnst einen Zeitvorteil, den Du im richtigen Augenblick nutzt, wenn "Er sich sortiert".
9. Strategie: Tempowechsel zwischen den Bewegungen
Du leitest eine Aktion so deutlich erkennbar ein, so daß der Gegner reagieren (z. B. blocken) kann.
Mitten in der Bewegung stoppst Du einen Augenblick. Sobald der Gegner wieder in der Ausgangslage ist
bringst Du die Aktion zu Ende. Beispiel: Deine Aktion ist ein rechter Lowkick. Der Gegner hebt sein
linkes Bein zum Block. Du stoppst einen Augenblick in der Bewegung. In dem Moment wo der Gegner
sein Bein sinken läßt trittst Du zu. Eine fortgeschrittenere Variante: Nach Deiner Unterbrechung trittst
Du nicht gegen den Block sondern entweder unter dem Block hindurch zum "Standbein" des Gegners
oder (wenn ungedeckt) zum Kopf des Gegners. Bei "Faustaktionen" kommt die Bewegung Deines Ober-
Körpers hinzu: Du wiegst den Gegner in Sicherheit in dem Du Deine Reichweite zunächst nicht voll
nutzt. Doch nach der Unterbrechung Deines Schlags drehst Du Dich vorwärts voll ein triffst mit voller
Härte den überraschten Gegner.
10. Strategie: Der schnelle Vorstoß > Du attackierst mit einer eingesprungen Einzeltechnik
Du wählst den Angriff, der am schnellsten mit ausreichender Härte an der Deckung vorbei / durch die
Deckung hindurch den vitalen Punkt treffen wird. Dein Focus liegt auf dem Ziel.
Deine "Waffen" sind nach Reichweite: Fuß, Schienbein, Hand, Unterarm, Knie, Ellenbogen
Der Angriff kann linerar als Stoß oder im Bogen ausgeführt werden.
Beispiele: Teep, Seitwärtskick, ... Superman-Punch, ...
11. Strategie: Das Versehen
Du wirst es nicht immer mit fairen Gegnern zu tun haben. So mußt Du zumindest wissen, was dieser
machen könnte: Die erste Aktion ist ein harter Tritt zum Unterleib und ggf. ein anschließender, harter
Schlag zum Kopf. Der Ringrichter unterbricht den Kampf und eine Verwarnung wird ausgesprochen.
Der "unfair getroffene" Kämpfer ist derart angeschlagen oder in seinem Kampfgeist gebrochen, daß er
den Kampf verliert... Das geschieht öfter als man meint... Also: immer gut aufpassen!
Etwas "fairer" ist folgendes "Versehen": Du trittst dem Gegner auf den Fuß und bleibst dort stehen,
während du den "Fluchtunfähigen" mit Schlägen eindeckst. "Upps! Das war keine Absicht..."
Mit einem Augenzwinkern kann man das immer wieder mal machen...
Dietrich von Bern
03-09-2012, 08:23
Ich würde gerne was dazulernen -hat nicht noch einer was?
Royce Gracie 2
03-09-2012, 12:21
Da hättest du mal Nick Diaz coachen müssen , als er 5 Runden versucht hat Carlos Condit in den infight zu bringen , dieser aber einfach dauernd weggelaufen ist und mit einzelnen Schlägen punkte gesammelt hat.
Wenn sich jemand nicht auf nen Schlagabtausch einlassen will und gute Beinarbeit hat ist es sehr sehr schwer ihn zu stellen
Dietrich von Bern
03-09-2012, 12:24
Da hättest du mal Nick Diaz coachen müssen , als er 5 Runden versucht hat Carlos Condit in den infight zu bringen , dieser aber einfach dauernd weggelaufen ist und mit einzelnen Schlägen punkte gesammelt hat.
Wenn sich jemand nicht auf nen Schlagabtausch einlassen will und gute Beinarbeit hat ist es sehr sehr schwer ihn zu stellen
Das war im Oktagon.
Im Ring mit 4 Ecken geht das erheblich leichter.
Darum ging es doch (?) MT (?)
Royce Gracie 2
03-09-2012, 12:38
Nein , der TE hat in einer unbegrenzten Fläche gesparrt , die also einem großem Oktagon viel näher kommt als einem kleinen 4eckigen MT ring
Außerdem macht er Karate und irgendwie hatten die so ihr ganz eigenes Regelwerk ... MuayThai mit würgen ??
Doc Norris
03-09-2012, 13:31
....
:thx:
---------------------------
Nein , der TE hat in einer unbegrenzten Fläche gesparrt , die also einem großem Oktagon viel näher kommt als einem kleinen 4eckigen MT ring
Außerdem macht er Karate und irgendwie hatten die so ihr ganz eigenes Regelwerk ... MuayThai mit würgen ??
:D
nennt sich "cross-sparring"
bzw. freies kloppen....
oder besser noch
freies.. freundschaftliches... kloppen...
& ja, regeln kannst du nach absprache gestalten..;)
Asahibier
03-09-2012, 13:40
:thx:
---------------------------
:D
nennt sich "cross-sparring"
bzw. freies kloppen....
oder besser noch
freies.. freundschaftliches... kloppen...
..;)
Ich hatte ja schon evaluiert ob ich meine bis ins kleinste Detail logische und wissenschaftlich belegte und untermauerte Kampfkunst auch FFK, für "freies freundschaftliches Kloppen" nennen soll - hatte dann aber die Sorge das so viele Nudisten mit Orthographieschwäche zu meinen Trainings erscheinen (und das sind meist nicht die weiblichen 90/60/90iger) und mich nach Rücksprache mit einigen namentlich nicht benennbaren aber wissenschaftlich anerkannter Experten entschieden unsere Ergüsse doch nur FFP "freies freundschaftliches Prügeln" zu nennen :p
Doc Norris
03-09-2012, 13:55
Ich hatte ja schon evaluiert ob ich meine bis ins kleinste Detail logische und wissenschaftlich belegte und untermauerte Kampfkunst auch FFK, für "freies freundschaftliches Kloppen" nennen soll - hatte dann aber die Sorge das so viele Nudisten mit Orthographieschwäche zu meinen Trainings erscheinen (und das sind meist nicht die weiblichen 90/60/90iger) und mich nach Rücksprache mit einigen namentlich nicht benennbaren aber wissenschaftlich anerkannter Experten entschieden unsere Ergüsse doch nur FFP "freies freundschaftliches Prügeln" zu nennen :p
:biglaugh:
alles klar...
Dietrich von Bern
03-09-2012, 15:51
Nein , der TE hat in einer unbegrenzten Fläche gesparrt , die also einem großem Oktagon viel näher kommt als einem kleinen 4eckigen MT ring
Außerdem macht er Karate und irgendwie hatten die so ihr ganz eigenes Regelwerk ... MuayThai mit würgen ??
Sorry, hatte ich falsch verstanden - da hast Du Recht.
Ist klar: je mehr Platz zum flüchten je schwieriger wird es.
Dann würde ich den Gegner auffordern sich zu stellen.
Stellt er sich nicht und der Richter macht auch nichts, dann bleibe ich auf der Stelle stehen. Warum? Weil er sich dann auf mich zu bewegen muss. "Rein und raus" ist für ihn schwieriger als "nur raus".
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